Oktober 2015 - pfarrei

Seelsorgeeinheit Düdingen – Bösingen/Laupen
PFARRBLATTDÜDINGEN
Thema: Bolivien
Oktober 2015
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser
Der Baum ist ein Gleichnis, ein Bild für un­­ser
Leben mit dem Wechsel von Licht und
Schatten, Wärme und Frost, Stille und Sturm,
Werden und Vergehen, Gesundheit und
Krankheit.
Der Baum wächst aus der Wurzelkraft, wel­
che unsichtbar im Boden wirkt.
Auch wir Menschen – die Kinder, Jugendli­­
chen, Frauen und Männer – haben Wurzeln,
die uns tragen und am Leben erhalten, Wur­
zeln, die unser Leben sich entfalten lassen
zur Blüte und reifen Frucht, zum freien Atmen,
zum Widerstand in den Stürmen der Zeit.
Welche Wurzeln tragen Dich?
Was ist für Dein Leben wichtig?
Ich gebe dazu nachfolgend meine persönliche Antwort:
«Ich habe eine wunderbare Kindheit und Jugendzeit erlebt, geborgen und verwurzelt
in einer Grossfamilie, verbunden mit der Schöpfung, mit dem Werden und Ver­­gehen
der Natur. Meine Eltern haben mich Beten und mit den Notleidenden Teilen gelehrt.
Mein Glaube an einen guten Gott hat seine Wurzeln daheim, aber auch im Reli­
gions­unterricht, in der regelmässigen Feier der Sonntagsmesse, im Studium der
Theologie, in der Meditation und Musik, im Priesterberuf. Ich liebe meine Arbeit als
Priester sehr, eine Berufung, die ich bereits im Alter von acht Jahren klar und deut­
lich erkannt habe. Viele Menschen haben durch ihr Vorbild mein Glaubensleben
geprägt, waren und sind im Gebet mit mir verbunden.
Die Feier der Eucharistie ist und bleibt für mich die wichtigste Kraftquelle, gleich­
sam das Wurzelwerk für mein Christsein, für meinen kirchlichen Sendungsauftrag.
Zudem ist die Bibel der Nährboden, der die Wurzeln belebt und das Christsein
gelingen lässt.»
Ich wünsche Ihnen allen von Herzen Freude am Glauben, Geborgenheit in den
Stür­men des Alltags, gute Freundschaften, Gesundheit und Gottes Segen.
Pfr. Guido Burri
EDITORIAL
GOTTESDIENSTE
Sonntagsgottesdienste
in der Seelsorgeeinheit
Düdingen – Bösingen / Laupen
Düdingen: Samstag 17.00 Uhr
Sonntag 9.00 Uhr
Sonntag 10.30 Uhr
Bösingen: Samstag 17.00 Uhr
Sonntag 9.30 Uhr
Laupen:
jeweils am zweiten Sonntag
im Monat um 17.00 Uhr
Oktober 2015
1.Do. 16.30 Uhr Eucharistiefeier der
Franziskanischen Gemeinschaft
2.Herz-Jesu-Freitag
19.30 Uhr Eucharistiefeier
3.Sa. 17.00 Uhr Vorabendgottesdienst
zum Erntedankfest (mitgestaltet durch
die Jo­­dlerchöre Senslergruess und Echo
vom Rüttihubel), anschliessend Apero
im Be­­gegnungszentrum
1. Gedächtnis: Emma Kolly, Freiburg
Gedächtnis: Alfred Uldry, Gänsebergstr.;
Arnold und Marie Waser-Zollet, Pflegeheim Wolfacker
4.So. Erntedankfest
Kollekte: Missions- und Friedensarbeit in
Kolumbien (Flavio Moresino)
9.00 Uhr Eucharistiefeier
10.30 Uhr Eucharistiefeier
5.Mo. 8.00 Uhr Eucharistiefeier
im Thaddäusheim
6.Di. 8.00 Uhr Eucharistiefeier
8.50 Uhr Schülergottesdienst /
Wortgottesfeier 6C
8.Do. 16.30 Uhr Rosenkranzgebet
10. Sa. 16.15 –16.45 Uhr Beichten: P. Konrad
17.00 Uhr Vorabendgottesdienst
zum 28. Sonntag im Jahreskreis
1. Gedächtnis: René Jungo, Chännelmattstr.
Gedächtnis: Alois und Klara JeckelmannSiffert, Heitiwil; Robert Haymoz, Schlattli
11. 28. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Missionsarbeit der
Missionsbrüder von Garmiswil
9.00 Uhr Eucharistiefeier
10.30 Uhr Eucharistiefeier
12. Mo. 8.00 Uhr Eucharistiefeier
13. Di. 8.00 Uhr Eucharistiefeier
14. Mi. 16.30 Uhr Eucharistiefeier im
Pflegeheim Wolfacker
15. Do. 16.30 Uhr Rosenkranzgebet
16. Fr. 8.00 Uhr Schülergottesdienst
4. Klasse
17. Sa. 9.00 Uhr Dreissigster:
Margrit Schnyder, Pflegeheim Wolfacker;
Prisca Haering-Rosa, Chännelmattstr.;
Dorothée Haering-Boschung, Drosselweg
17.00 Uhr Kindergottesdienst im Be­
­
geg­nungszentrum (Wortgottesdienst mit
Kommunionfeier)
17.00 Uhr Vorabendgottesdienst
zum Weltmissionssonntag
1. Gedächtnis: Pius Roggo, St. Wolfgang;
Hans Vonlanthen, Haslerastr.
Gedächtnis: Martha Vonlanthen-Zur­kin­
den, Haslerastr.; Fridolin Neuhaus, Gru­
ben­weg; Marius Bürgisser, Weiermatt­­weg
18. Weltmissionssonntag / Taufsonntag
Kollekte: MISSIO (Internationales
Katholisches Missionswerk)
9.00 Uhr Eucharistiefeier
10.30 Uhr Eucharistiefeier
11.30 Uhr Tauffeier
19.00 Uhr Eucharistiefeier in der
Kapelle St. Wolfgang
GOTTESDIENSTE
Weltmission 2015 Bolivien
«Begeistert von Christus,
engagiert für die Menschen»
19. Mo. 8.00 Uhr Eucharistiefeier
20. Di. 8.00 Uhr Eucharistiefeie
22. Do. 16.30 Uhr Rosenkranzgebet
24. Sa. 16.15 –16.45 Uhr Beichten:
Pfr. Guido Burri
17.00 Uhr Vorabendgottesdienst
zum 30. Sonntag im Jahreskreis
Gedächtnis: Erwin Bächler und Marc
Bächler, Hasliweg; Peter und Sophie
Blanc-Roggo, Bundtels
25. 30. Sonntag im Jahreskreis /
Taufsonntag
Kollekte: «Horizont» Düdingen
(Selbsthilfegruppe)
9.00 Uhr Eucharistiefeier
10.30 Uhr Eucharistiefeier
11.30 Uhr Tauffeier
26. Mo. 8.00 Uhr Eucharistiefeier
27. Di. 8.00 Uhr Eucharistiefeier
28. Mi. Hll. Simon und Judas Thaddäus
10.00 Uhr Festgottesdienst im
Thaddäusheim, anschliessend Aperitif
29. Do. 16.30 Uhr Rosenkranzgebet
31. Sa. 17.00 Uhr Vorabendgottesdienst
zum Fest Allerheiligen
Gedächtnis: Bruno und Edith Vonlan­thenBrülhart, Meisenweg; Johann und Mar­
tha Noth-Vonlanthen, Ostermun­di­gen;
Jacqueline Noth-Chavaillaz, Finken­weg;
Marcelin Krucker-Niederberger, Robert
und Marie-Therese Maillard-Dousse, Mo­­
nique Maillard, Marcel Maillard, Duensstr.;
Ida Bossy-Aebischer, Santihansweg; Paul
Kolly, Sagerainstr.; Delphine Rappo-Zum­
wald, Heitiwil; Paul Roggo-Stritt, Kanis
und Josefine Roggo-Marchon, Bundtels;
Linus Marchon, St-Prex
Rosenkranzgebet
Vom zweiten bis fünften Donnerstag im
Mo­­nat um 16.30 Uhr in der Pfarrkirche.
Jeden Dienstag um 16.30 Uhr im Pflegeheim Wolfacker (Hauskapelle).
Franziskanische Gemeinschaft
Do. 1. Oktober um 16.30 Uhr
Eucharistiefeier
Sonntagsgottesdienst
in der Kapelle in St. Wolfgang
Sonntag, 18. Oktober, um 19.00 Uhr
Fastenopfer 2015
Die katholische und reformierte Kirchge­
meinde haben im Rahmen der ökumeni­
schen Kampagne «Weniger für uns. Genug
für alle.» ein Landesprojekt für Haiti unter­
stützt. Insgesamt konnte der grosse Spen­
denbetrag von Fr. 28 669.45 überwiesen
werden.
Im Namen der Bevölkerung von Haiti gilt allen
Spenderinnen und Spendern ein herzliches
Dankeschön.
PFARREI-INFOS
GRATULATIONEN
Zum 75. Geburtstag
Josefine Klaus-Jungo, Tunnelstrasse 1
Montag, 12. Oktober
Hubert Lehmann, Ulmenweg 11
Dienstag, 20. Oktober
Einladung
zum Mitsingen bei
zwei Weihnachts-Projekten
Liebe Sängerinnen und Sänger
Für die diesjährige Weihnachtszeit hat der
Cä­­cilienchor Düdingen zwei Projekte, wozu
er Sie gerne zum Mitsingen einladen möch­
te. Ein­geladen sind alle Singfreudigen jeden
Alters. Es braucht keine Anmeldung – einfach
vorbeikommen und mitsingen – und kei­
ne
weitere Voraussetzung als Freude am Singen.
St. Nikolaus Singen in Freiburg
am 5. Dezember
Der Jubilarin und dem Jubilar wünschen
wir ein glückliches und segensreiches Ge­­
burtstagsfest, viel Freude und gute Ge­­
­
sundheit.
Für diesen Anlass proben wir ein 30-minü­
tiges Adventskonzert. Die Aufführung wird
entweder in der Franziskanerkirche oder in
der Kirche des Kollegiums St. Michael statt­
finden. Die Aufführungszeit ist noch nicht
be­­kannt.
Probenbeginn ist am:
Samstag, 10. Okt., 13.30 –16.30 und dann
jeweils am Donnerstag von 20.00 – 21.00 Uhr
Alle Proben finden im Düdingersaal des Be­­
gegnungszentrums statt.
Männerchor an der Weihnachtsmesse
vom 25. Dezember um 9.00 Uhr
Mit Texten, Musik, Liedern, Stille und Gebet
lassen wir für eine kurze Zeit unseren Alltag
hinter uns.
Der Weihnachtsgottesdienst um 9.00 Uhr wird
in Düdingen traditionell vom Männerchor ge­­­
staltet. Dazu sind Männer jeden Alters ganz
herzlich eingeladen. An 4 Proben werden wir
zusammen bekannte, traditionelle Weih­nachts­
lieder einstudieren.
Wir freuen uns auf Sie!
Die Proben finden jeweils am Donnerstag
an folgenden Daten statt:
26. November, 3., 10. und 17. Dezember
jeweils von 19.30 – 20.50 Uhr
Diese Proben finden im EG des Begeg­nungs­
zentrums (Bastelraum rechts hinten) statt.
Anita Imwinkelried (kath.Pfarrei Bösingen)
Christine Bühler (ref.Kirchgemeinde Laupen)
Michael Roth (ref.Kirchgemeinde Bösingen)
Wir freuen uns auf Ihre Stimme und Ihr Mit­ma­
chen. Bei Fragen gibt Ihnen Pia Bächler, Prä­
sidentin, Natel 079 741 42 05, gerne Auskunft.
1x im Monat von 19.00 –19.30 Uhr
in der Arche Bösingen
Mittwoch, 28. Oktober
PFARREI-INFOS
Ökumenische Gespräche
über Gott und die Welt
Ausflug mit der Behindertengruppe am Sonntag, 7. Juni 2015
Als Teilnehmer kamen mit: Markus Baeriswyl,
Christoph Boschung, Elisabeth Guillet, Johnny
Krattinger, Irene Portmann und Anita Rappo.
Als Betreuer nahmen folgende Personen aus
dem Samariterverein teil: Beatrice Bielmann,
Renata Boschung, Heidi Brantschen, Edith
Catillaz, Luzia Koller und Erika Schneider.
Die Bibel ist randvoll von Geschichten.
Es sind keine schlichten Gute-Nacht-Ge­­
schich­ten, eher im Gegenteil: sie sollen
zum Le­­ben am helllichten Tag verhelfen
und uns wach machen.
Was die biblischen Texte von längst vergangenen Begebenheiten erzählen, das
hat uns heute etwas zu sagen. Und so
sollen zwei provokative und angesichts
der unzähligen Flüchtlingsschicksale sehr
ak­­
tuelle Aussagen am nächsten Ge­
­
sprächs­­abend im Mittelpunkt stehen und
mit unseren eigenen Lebens- und Glau­
bens­erfah­rungen ins Gespräch gebracht
werden:
«Der Fremde, der sich bei euch aufhält,
soll euch wie ein Einheimischer gelten
und du sollst ihn lieben wie dich selbst;
denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten
gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott.»
(Leviticus 19, 34)
«Ich war fremd und obdachlos, und ihr
habt mich aufgenommen» (Matthäus 25, 35).
Alle Interessierten sind in unserer Runde
herzlich willkommen. Unter der wechseln­
den Leitung von Christoph Riedo (kath.)
und Sabine Handrick (ref.) kommen wir
ganz zwanglos miteinander ins Ge­­spräch.
Dieser Gesprächsabend findet statt am
Donnerstag, 8. Oktober, um 19.30 Uhr
im Begegnungszentrum Düdingen.
Thematische Impulse: Dr. Christoph Riedo
Weiteres Datum 2015: 19. November
Wir versammelten uns um 9.15 Uhr bei BZ.
Bei strahlendem Sonnenschein und schon
fast heissen Temperaturen marschierten wir
Richtung Robinson-Spielplatz. Denn dieses
Jahr war dieser Platz unser Ziel. Während
sich einige draussen mit Spielen aus dem Con­­
tainer in Schwung hielten, vertrieben sich die
anderen die Zeit mit Memory und Uno. Doch
schon bald musste der Grill angezündet wer­
den, um das mitgebrachte Fleisch zu braten.
So wurden Taschen und Rucksäcke ausge­
packt und in kürzester Zeit war das Essen
verschlungen.
In der Eishalle fand zur selben Zeit eine Katzenausstellung mit Prämierung statt. Wir wur­
den überrascht, als es hiess, dass wir diese
Ausstellung mit freiem Eintritt besuchen
durften. Da gab es kleine, grosse, riesen­
gros­se, kurz- und langhaarige Katzen sowie
auch solche ohne Fell zu bestaunen. Von
dort kehrten wir zum Röbi-Platz zurück und
räumten alles wieder auf. Nun wurde es Zeit
aufzubrechen Richtung Dorf, um das obliga­
te Dessert und den Kaffee zu geniessen.
Pünkt­lich um 17.00 Uhr trafen Familienange­
hörige und der Fahrdienst von der SSB Ta­­
fers ein und holten die Teilnehmer ab. Ein
letztes «Adieu und bis zum nächsten Mal».
Es war ein wunderschöner Sonntag.
Ein allerherzliches Dankeschön geht an mei­
ne Kolleginnen vom Samariterverein für ihre
sehr wertvolle Hilfe, an den Vinzenzverein
für das Begleichen der Miete für den Robin­
son-Spielplatz, den Veranstalter der Katzen­
aus­­stellung für den freien Eintritt und an den
Samariterverein für Dessert und Kaffee.
Bericht: Erika Schneider
TAUFEN
Taufen
Januar bis
Juni 2015
Larina Perler, des Armin Perler und der
Brigitte Jungo, Meisenweg
am 25. Januar
Matteo Herrmann, des Martin und der
Nadia,
geb. Hayoz, Schmiedeweg
am 25. Januar
Elia Stöckli, des David und der Caroline,
geb. Mornod, Amselweg
am 1. Februar
Tim Vonlanthen, des Hermann und der
Cornelia, geb. Repond, Ottisberg
am 1. Februar
Niculin Fabian Hendry, des Lukas und der
Sonja, geb. Risi, Zelgstrasse
am 15. Februar
Jan Vonlanthen, des Roger und der Karin,
geb. Fuhrer, Mariahilf
am 22. Februar
Liam Thiago Bächler, des Thomas und der
Muriel, geb. Hayoz, Chasseralstrasse
am 28. Februar
Lara Alea Vaucher, des Thomas und der
Michèle, geb. Müller, St. Ursen
am 1. März
Alessandro Zosso, des Manfred und der
Angela, geb. Bapst, Giffers
am 22. März
Vivienne Sara Schelker, des Christoph und
der Nathalie Tanya, geb. Wegmüller
am 29. März
Navis Fasel, des Adrian und der
Karin, geb. Dutly, Sonnenmattweg
am 5. April in Gurmels
Noe Marchon, des Tobias und der Nicole,
geb. Roggo, Birkenweg
am 12. April
Valérie Jobin, des Bernard und der Nada,
geb. Dimitrijevic, Alfons-Aeby-Str.
am 19. April
Magalie Zurkinden, des Patrik und der
Eveline, geb. Roggo, Weidstrasse
am 19. April
Milla Melina Campo, des Luigi Campo und
der Doris Götschmann Campo, Blumenrain
am 10. Mai
Fabio Henri Grossrieder, der Sarah
Grossrieder und des Andreas von Gunten,
Horiastrasse
am 10. Mai in Flamatt
Jana Maria Julmy, der Claudia Julmy und
des Hanspeter Schwaller, Jetschwil
am 14. Mai
Sandro Riedo, des Manfred Riedo und der
Regula Ackermann Riedo, Panoramaweg
am 24. Mai
Lorenz Michael Bossart, des David Bossart
und der Annja Mathis Bossart, Vullyweg
am 07. Juni
Alina Portmann, des Christoph Portmann
und der Natacha Habegger, Wünnewil
am 1. März
Elia Lean Hamm, des Stefan und der
Nicole, geb. Udry, Brugerastrasse
am 14. Juni
Ramiro León Kuriger, des Alain Kuriger und
der Eva Barbara Baeriswyl, Vullyweg
am 22. März
Joona Nils Junior, des Nils und der
Karin, geb. Schmutz, Meisenweg
am 21. Juni
Nova Huta, Stadt ohne Gott
Am 1. September 1939 überschrei­
ten Truppen der deutschen Wehr­
macht die polnische Grenze. Flug­
zeuge der Luftwaffe bombardie­
ren polnische Städte und be­
schiessen die Zivilbevölkerung.
Der Zweite Weltkrieg beginnt.
Polen hat dem Angriff wenig ent­
gegenzusetzen; in knapp einem
Monat wird das Land zerschla­
gen. Am 17. September 1939
dringt die Rote Armee von Osten
her in das Land ein. Seit Monaten
besteht ein Nichtangriffspakt zwi­
schen Hitler­Deutschland und der
Sowjetunion. Die Angriffsarmeen
treffen sich in Brest­Litowsk (Ost­
polen) und teilen sich die «Beute»
auf der Landkarte. Jetzt wird die
Elite Polens liquidiert: Priester,
Lehrer, Adlige verschwinden zu
Tausenden. Für das besiegte und
zerschlagene Land beginnt dunk­
le Nacht. Sie soll fünfzig Jahre
dauern ... Indes, es erscheint ein
Licht im Tunnel – in der Person
des jungen Polen Karol Wojtyla,
geboren 1920. Er erlebt den Ein­
marsch der Deutschen und muss
mitansehen, wie ein befreundeter
Priester von der SS erschossen
wird. Wojtyla fühlt sich mehr und
mehr zum Priesterberuf hingezo­
gen. Er studiert im Untergrund,
und von 1940 bis 1944 arbeitet
er, um einer Deportation zu ent­
gehen, in einem Steinbruch bei
Krakau und in einer chemischen
Fabrik. Wojtyla macht seinen
Landsleuten Mut: «Ihr dürft nie
die Hoffnung aufgeben ...!» Der
junge Mann, den man in Rom
längst beachtet, wird mit 26 Jah­
ren Priester, mit 38 Bischof, mit
43 Erzbischof von Krakau, mit 47
Jahren Kardinal – und am 16. Ok­
tober 1978, in diesem speziellen
«Jahr der drei Päpste», wählt man
ihn zum ersten polnischen Papst!
Johannes Paul II. wächst zum
Bollwerk gegen den Kommunis­
mus heran.
Tränengas, Wasserwerfer
und drei Tote
Die Gegensätze zwischen den
gläubigen Polen und der kommu­
nistischen Regierung in Sachen
Nova Huta, der zu bauenden Sa­
tellitenstadt bei Krakau, erlebte
Karol Wojtyla als junger Bischof.
Die Stadt mit den Lenin­Hütten­
Betrieben zur Stahlproduktion
soll für 200 000 Arbeiter angelegt
werden; eine «sozialistische Mo­
dellstadt», eine Stadt ohne Gott
schwebte den Behörden vor. Es
entstanden Strassenzüge, Wohn­
viertel, Läden, Schulen, Kinos –
aber eine Kirche wollte man nicht
haben. Bischof Wojtyla beriet die
Volksvertreter, die mehrere Gesu­
che um den Bau einer Pfarrkirche
an die Behörden richteten. Man
lehnte ab. Da machte sich im Volk
Ärger breit. Es kam zu Auseinan­
dersetzungen mit der Polizei; Trä­
nengas und Wasserwerfer wur­
den eingesetzt. Drei Personen
kamen ums Leben, viele wurden
verletzt. Die Situation blieb ge­
spannt, bis die Regierung erkann­
te, dass sich die Bewohner von
Nova Huta niemals mit einer
«Stadt ohne Gott» abfinden wür­
den. Die Behörden liessen sich
noch mancherlei Schikanen ein­
fallen – indes: Der Grundstein für
die Kirche wurde 1967 gelegt,
zehn Jahre später erlebten Zehn­
tausende von Gläubigen die feier­
liche Einweihung der Pfarrkirche
von Nova Huta durch den Kra­
kauer Erzbischof, Kardinal Wojtyla!
Pater Werenfied van Straaten mit
Papst Johannes Paul II. auf dem
Petersplatz
Hilfswerk «Kirche in Not»
stand hinter der Kirche
von Nova Huta
Mitten im «Kalten Krieg», wäh­
rend des spektakulären Baus der
Pfarrkirche von Nova Huta, lernte
Karol Wojtyla den holländischen
Prämonstratenserpater Werenfried
van Straaten kennen, der 1947,
nach dem Krieg, das Hilfswerk
Kirche in Not–Ostpriesterhilfe ge­
gründet hatte. Das Werk hatte für
Nova Huta seine Wohltäterinnen
und Wohltäter mobilisiert, und
mit den Spenden konnte man den
Bau der Kirche markant, in den
zehn Baujahren mit insgesamt
800 000 Franken, unterstützen.
Polen hatte im übrigen zu den
ersten Ländern gehört, welchem
das pastorale Werk des Weren­
fried van Straaten Hilfe anbot: beim
Bau von Kirchen, bei der Re­
novation von Klöstern und Ka­
pellen, der Ausbildung von Ordens­
leuten, Katecheten und Laien, bei
der Finanzierung von Transport­
mitteln sowie für Existenzhilfen
an arme Priester in Form von
Mess­Stipendien. Kirche-in-Not
RE
G
N
IO
Fachstelle kath.
BehindertenBildungszentrum
Burgbühl
seelsorge Deutschfreiburg
Fachstelle Erwachsenenbildung
QuerWeltEin
032 614 47 04, [email protected],
Bildungszentrum Burgbühl, 1713 St. Antoni
[email protected], 026 495 11 24
www.kath-fr.ch/bildung
Bildung,
Postfach 166,Besinnung
1707 Freiburg
und
Begegnung
Grünen
Bernadette
und Bernhardim
Lütolf-Frei,
Die
Förderung der religiösen und kulturellen Bil­
www.kath-fr.ch/behindertenseelsorge
dung und Weiterbildung, dieses Anliegen wurde
Samstag,
31. Oktober,
19.00 bis 22.00 Uhr Burgbühl
1972
als Zweck
des Bildungszentrums
Disco für Menschen mit und ohne Behinderung
in
der
Stiftungsurkunde
festgehalten. Nicht nur
Begegnungszentrum in Flamatt
Veranstaltungen des Bischofsvikariats oder der
Fachstellen
der Katholischen Kirche Deutsch­
Regionale Fachstelle
freiburg bietet das Burgbühl dazu die passenden
für Jugendseelsorge
Räumlichkeiten, sondern auch Pfarreien, Verei­
SandraGruppen
Vetere, Andrea
Neuhold, Raphael Grunder,
nen,
oder Kommissionen.
Daneben er­
[email protected],
öffnen die grossen Sä[email protected],
und der liebevoll ge­
[email protected], 079 963 98 67,
staltete Park externen Anbietern, wie Schulen
www.kath-fr.ch/juseso oder auf facebook
oder Betrieben, eine angenehme Arbeitsatmos­
LeiterInnen-Workshop
vomdas
7. / 8.richtige
November
– Möch­
phäre
oder Privatleuten
Ambiente
test Familienfeste.
Du in Deiner Pfarrei gerne bei der Jugendarbeit
für
mithelfen, z. B. im Ministrantenlager oder im Jugend­
Ob
den alten
Bäumen
im
treff?Gruppenarbeiten
Für Jugendliche unter
ab Jahrgang
1999
bietet die
Park
oderLeiterInnen­Workshops
Shibashi-Bewegungsmeditationen
dem
JUSESO
an. Modul 3auf
Projekt­
planung–am
22.00Rückzugsort
Uhr, und Modul
Rasen
dasSamstag,
Burgbühl16.00
bietetbiseinen
für
4 Problembewältigung
am Sonntag,
bis 12.00 Uhr.
verschiedenste
Gruppen
mitten im8.00
Grünen.
Anmeldung bis zum 18. Oktober an
Die
Möglichkeiten zur Kontemplation
und zum Rücksandra.vetere@kath­fr.ch
oder über www.kath­fr.ch.
zug sind schon in der Geschichte des Burgbühl anAdoray-Festival findet vom 6. bis 8. November statt,
gelegt.
Als Exerzitienhaus
undabHaus
für diekönnen
Novialle interessierten
Jugendlichen
16 Jahren
zinnen
derunter
Kanisiusschwestern
liess Dekan Viktor
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Schwaller (1875 –1958) 1929 –1931 das heutige BilAngelForce 16. bis 21. November – Du kannst mit
dungs
zentrum erbauen, wobei er den Park und den
Freunden eine coole Aktion planen und durchführen.
Bauplatz
schenkte.
Ausserdem
stellte
die Kapelle
Damit zeigst
Du soziales,
geniales
und er
kollegiales
Po­
zur
Verfügung,
dieunter
er schon
1925 auf dem Gelände
tential.
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hatte bauen lassen. Das Gebäude wurde der Hl.
Ranfttreffen 19. / 20. Dezember – wenn Du eine Nacht
Theresia
vom möchtest
Kinde Jesu
weswegen das
durchmachen
mit geweiht,
1000 Jugendlichen
und
heutige
Burgbühl
zunächst den
Namen «TheresienDich dabei
auf Weihnachten
einstimmen
willst, dann
stift»
bekam.
im Jahr
1930 gegründeter
Exerbist Du
genauEin
richtig
am Ranfttreffen
in der Inner­
zitienverein
fördertekannst
die dortDustattfindenden
schweiz. Anmelden
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vember
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2. De
jedoch
das25.–
Noviziat
wieder nach
Freiburgam
und
zo-­
zember,
Paul
(Freiburg),
18.00
Uhr
gen
sich Pfarreisaal
schliesslich St.
1970
wegen
Personal
mangels
(17.30 Uhr für Begleitpersonen)
aus dem Theresienstift zurück. Auch die Kurse des
Exerzitienvereins waren weniger erfolgreich. Auf die
Jagdschutzverein
Hubertus
Sense
Initiative
von Paul Fasel
(Seminarleiter
in Freiburg),
Samstag,
24.
Oktober,
17.00
Uhr,
Bösingen
des Priesterrates und der Priesterkonferenz entHubertusmesse
Kirche Bösingen
schloss
man sichKath.
daraufhin
zur Schaffung eines
Musikalische
Begleitung
durch
Jagdhornbläser – «Die
re
ligiösen und
regionalen
Bildungszentrums.
anschl. Jägertee – Jagdschutzverein Hubertus Sense
Zeit fordert neue Formen der Glaubensverkündigung», schrieb Fasel 1971. «Dazu braucht es ein
Bischofsvikariat
Deutschfreiburg
Zentrum,
von dem Impulse
für die Seelsorgearbeit
Bildungszentrum Burgbühl, Postfach 46, 1713 St. Antoni
ausgehen.»
[email protected], www.kath-fr.ch/bischofsvikariat
In der Folge wandelte sich das Theresienstift zum
Samstag, 7. November,
16.00
Uhr,Stiftung als
Bildungszentrum,
das 9.00
heutebisvon
einer
Begegnungszentrum Schmitten
Exekutive
verwaltet wird. Als oberstes Organ wurWort des lebendigen Gottes.
de
1990 der Delegiertenrat
geschaffen,
um eine
Lektorenschulung
für Neulinge
und Altgediente
möglichst
Mitsprache
interessierter
Kreise
Referenten:breite
Dr. Wolfgang
Schwartz,
Beatrix Vogel
(z.
B. Bischofsvikariat,
Anmeldung
mit Angabekirchliche
der PfarreiVereine,
bis zum Seelsorge15.heiten)
Oktoberzu
angewährleisten.
das Bischofsvikariat oder www.kath­fr.ch
ein
IO
N
G
RE
Montag, 5. Oktober, 19.30 bis 21.30 Uhr, BZB
Begeistert von Christus – engagiert für die Menschen.
Glaubensimpulse aus Bolivien
Referent: Martin Bernet, Missio, Freiburg
Organisation: Kommission für Mission und Solidarität,
QuerWeltEin
Dienstag, 13. Oktober, 19.30 bis 21.30 Uhr,
Treffpunkt: vor der Kapelle der Universität
Miséricorde, Freiburg
Biblische Welten – Von materiellen Kulturen
und theologischen
Längst
sind es nichtGrundlagen
mehr nur kirchliche VeranstalReferent: Florian Lippke, Assistent am Bibl. Departe­
tungen,
die
im
Burgbühl
stattfinden.
«Etwa
60 % der
ment (Uni Freiburg), Kurator
Bibel + Orient
Museum
Belegung»,
soBibelwerk
der LeiterDeutschfreiburg,
des Burgbühl Marius
Hayoz,
Organisation:
QuerWeltEin
«machen
Gruppen
aus». Regelmässig
Freitag, 16. externe
Oktober, 19.00
Uhr, BZB
käme z. B. eine Berufsschule aus dem Emmental,
um Zimmerleute im Erstlehrjahr oder kurz vor dem
Bildungszentrum
Burgbühl
Abschluss
auf die Prüfung
intensiv vorzubereiten.
Begegnung
– Besinnung
– Bildung
Auch
Privatfeiern
können
im Burgbühl stattfinden.
Durch
eigene
Küche
1713 St.eine
Antoni
– Tel. 026
495 sowie
11 73 Übernachtungswww.burgbuehl.ch
[email protected]
mög
lichkeiten in 21– Gästezimmern
(42 Betten) steht
eine
entsprechende
Infrastrukturvon
zurUrsula
Verfügung.
Aber
ZeitSterne
– Bilderausstellung
Katharina
noch
andere
Gruppe
profitiertmit
voneiner
diesem
AnBrandeine
(Muri
bei Bern).
Vernissage
Lesung
gebot:
«Etwa
bis 200 Jakobspilger beherberaus dem
Buch150
ZeitSterne
Ausstellung:
16. Oktober
2015Hayoz.
bis Ende Februar 2016
gen
wir im Jahr»,
so Marius
Organisation: Marius Hayoz, Leiter Burgbühl
Während im Haupthaus ein Saal für max. 120 PerSamstag,
31. Oktober,
14.00 bisStube,
22.00 Uhr
und und
so
nen, zwei
Seminarräume,
Kellerbar
Sonntag, 1. November,
09.00stehen,
bis 12.30
Uhr
Speisesaal
zur Verfügung
befinden
sich im
Lieder von Himmel und Erde – Musik des Herzens
angrenzenden
ebenfalls
Sakrale Lieder Viktor-Schwaller-Haus,
und Tänze mit Barbara das
Swetina
zum
Komplex und
gehört,
noch einbei:
Saal für max. 60 PerInformationen
Anmeldung
sonen
sowieUnterer
zwei kleinere
Seminarräume.
Rita Geiser,
Rütiberg,
9642 Ebnat Kappel
071 990
05 40, [email protected]
Das
Burgbühl
ist auch Sitz des Bischofsvikariats
Deutschfreiburg und drei seiner Fachstellen (ErwachKatholische Universitätsseelsorge
senenbildung,
Katechese und Jugendseelsorge).
026 300 71 70,
Gemeinsam
[email protected]
der Erwachsenenbildung organisiert
das
Bildungszentrum
Burgbühl
ein abwechslungsFlüchtlinge
– Hat unsere
Nächstenliebe
Grenzen?
Jeweils: Kursprogramm.
19.30 bis 21.00 Uhr, Universität Miséricorde,
reiches
Freiburg, Auditorium B, anschliessend Apéro
Wie viele andere Bildungshäuser in der Schweiz,
Dienstag,
Oktober:aber
Aus auch
der Sicht
Flüchtlinge mit
steht
das 6.
Burgbühl
vor der
HerausforderunAbba Die
Mussie
Zerai (Priester
ausdurch
Eritrea,
lebt im Aargau);
gen.
Belegung,
gerade
kirchliche
GrupVortrag auf Englisch (mit deutscher Übersetzung)
pen, ist in den letzten Jahren deutlich zurückgeganDienstag,
13. Oktober:
Politische
Reflektion
gen,
die Beiträge,
die die
Vereinigung
der Pfarreien
mit Dr. Joachim Stern
(UNHCR,
Deutschfreiburgs
leisten
kann, Flüchtlingshilfswerk
werden geringer und
der Vereinten Nationen)
im Zuge der Sparmassnahmen, die im Budget 2016
der katholischen kirchlichen Körperschaft anstehen,
Tabasso Gospel- und Rockchor
wird das Burgbühl wohl nicht verschont bleiben. Wie
www.tabasso.ch
die Zukunft aussieht ist noch nicht sicher: «Wichtig
Freitag,
2., und
3. Oktober,
20.00 Uhr,
und
ist
es, dass
alleSamstag,
Beteiligten
im Gespräch
miteinanSonntag,
4. Oktober,
17.00 Uhr,
Aula
der OS Tafers
der
bleiben
und gemeinsam
gute
Perspektiven
erarJubiläumskonzert: 20 Jahre Tabasso
beiten»,
so Marius Hayoz.
Tickets: Fr. 35.– im Vorverkauf (www.tabasso.ch),
bzw. Fr. 40.–
an der Abendkasse
Christina
Mönkehues
([email protected])
Fortsetzung vom Pfarreiteil nach dem Dossier
DOSSIER
So funktioniert Solidarität
Diakon Martin Brunner­Artho
Einmal im Jahr, am vorletzten Sonntag im
Oktober, unternimmt die gesamte katholische Kirche eine gemeinsame grosse
Solidaritätsaktion. In allen, weltweit 2982,
Bistümern wird eine Sammlung für die
finanzschwächeren Ortskirchen durchgeführt.
Alle Bistümer machen mit, auch diejeni­
gen in armen Ländern, denn Solidarität
schliesst immer alle ein. Solidarität ist
keine Einbahnstrasse. Und das ist wich­
tig, denn in einer Kirche, die sich die Ge­
schwisterlichkeit auf ihre Fahnen schreibt,
sind alle Glieder entsprechend ihren
Möglichkeiten in Pflicht genommen.
Zum Beispiel Bangladesch
Die Sammlung im Oktober findet auch in
armen Ländern wie Bangladesch statt.
Und es ist erstaunlich, was die wenigen
katholischen Christen in Bangladesch im
vergangenen Oktober sammelten: 6301
Dollar. Wenn man bedenkt, wie es um
dieses Land steht, dann ist das ein gross­
artiges Zeichen weltkirchlicher Solida­
rität. Bangladesch ist kein Einzelfall. Die
afrikanischen Diözesen haben ihre Kol­
lekten am Weltmissionssonntag in den
vergangenen fünf Jahren sogar verdop­
pelt! In Lateinamerika, Afrika, Asien und
Ozeanien liegen die Bistümer, die Anträ­
ge für ihre pastoralen und sozialen Pro­
jekte einreichen können. Auch Bangla­
desch ist unter diesen und erhält ein
Vielfaches ihrer eigenen Sammlung. Das
ist gut so. Denn ein Partnerbistum, das
bereit ist, seinen eigenen Teil beizutra­
gen, ist es wert, unterstützt zu werden.
Partnerin nicht Patin
Es gibt noch einen zweiten, wichtigen
Grundsatz in diesem Solidaritätswerk
der Kirche. Missio Schweiz hat selber
kein einziges Projekt, auch wenn sie sol­
che vermittelt. Alle Projektanträge, die
bei uns eintreffen, weise ich mit einem
netten Brief ab und verweise die An­
tragsteller an die Kirche vor Ort. Sie hat
Projekte, nicht wir. Der Grund liegt darin,
dass die Menschen und ihre Bischöfe vor
Ort besser wissen, was am notwendigs­
ten ist. Sie kennen nicht nur die Sorgen
und Nöte der Menschen am besten, son­
dern auch die lokalen Verhältnisse,
Risiken und Chancen. Sie verantworten
die Projekte, wir geben ihnen die nötigen
Mittel dazu.
Pfarrblatt Oktober 2015 – www.staugustin.ch
#
3
DOSSIER
Mehr als eine Sammelaktion
Der Monat der Weltmission ist mehr als
eine Sammelaktion. Das zeigt die Gast­
kirche Bolivien, die dieses Jahr im Fokus
des Missionsmonats steht. Missio in
Bolivien fördert besonders die Jugendor­
ganisation Infanzia y Adolecencia Misio­
nera (IAM), die in vielen Pfarreien behei­
matet ist, ähnlich wie Missio Schweiz
das Sternsingen fördert. Missio hat er­
kannt, dass die Jugendorganisation den
Pfarreien Leben verleiht und die Zukunft
der Kirche prägen werden.
Das Ziel des Weltmissionsmonats ist, ein­
ander beizustehen und der Kirche gegen­
seitig Leben zu verleihen. Denn die Welt­
kirche ist eine Glaubens­, Solidar­ und
Lerngemeinschaft.
Diakon Martin Brunner­Artho
Bolivien (in Klammer zum Vergleich die Schweiz)
Grösse:
1‘098‘581 km2, mehr als 26mal so gross wie die Schweiz
(41‘285 km2).
Grenzen:
7'252 km mit Chile, Peru, Brasilien, Paraguay und Argen­
tinien. Bolivien hat keinen direkten Zugang zum Meer.
Höchster und niedrigster Punkt:
Nevado Sajama 6'542 Meter und Río Paraguay 90 Meter.
Einwohner:
10.6 Mio.; 33.3 % sind jünger als 14 Jahre (Schweiz: 15 %).
Nur 4.9 % sind älter als 65 Jahre (Schweiz 17.3 %). Bevölke­
rungsdichte: 10 Einwohner pro km2 (Schweiz 192). 68 % der
Bevölkerung wohnt in Stadtgebieten, besonders den
Agglomerationen von La Paz (Verwaltungshauptstadt) 1.8
Mio., Santa Cruz 2 Mio., Cochabamba 1.2 Mio. und Sucre
(konstitutionelle Hauptstadt) 358'000.
Durchschnittsalter: 23.4 Jahre (Schweiz 42).
Sprachen: Spanisch 60.7 %, Quechua 21.2 %, Aymara 14.6 %,
Guaraní 0.1 %; andere Sprachen 3.5 %. Seit 2009 gelten 36
indigene Sprachen als offizielle Landessprachen.
Klima: Von tropisch in der Tiefebene über gemässigte Zo­
nen bis zu alpinem und hochalpinem Klima.
Natürliche Ressourcen: Zinn, Zink, Wolfram, Antimon, Sil­
ber, Eisen, Blei, Gold, Holz, Wasser. 3.49 % der Landesfläche
werden landwirtschaftlich genutzt. Bolivien verfügt im
Süden über grosse Öl­ und Gasreserven. Bolivien gehört
mit Kolumbien und Peru weltweit zu den drei grossen
Coca­Produzenten.
Angaben aus CIA­Factbook und Wikipedia.
#
4
Pfarrblatt Oktober 2015 – www.staugustin.ch
z
n­
).
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8
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6
o­
l­
e
m
t
n
a.
Weltmissionssonntag 2015:
Begeistert von Christus und engagiert
für die Menschen
Schwester Cilenia Rojas ist eine Power­
frau. Klein von Wuchs, aber gross in der
Tat koordiniert sie die Arbeit von Missio in
Bolivien. Die Kraft für ihr Engagement
schöpft sie, wie viele andere Menschen in
der Kirche in Bolivien, aus der Begeiste­
rung von Christus.
Seit fast 10 Jahren arbeitet Sr. Cilenia für
Missio Bolivien. Ihr missionarischer Frauen­
orden, die Hermanas Misioneras Cruzadas
de la Iglesia, hat ihr Engagement immer
gefördert. So koordiniert sie nun die Ar­
beit der Kinder­ und Jugendorganisation
Infancia y Adolescencia Misionera in ganz
Bolivien. «Unsere Zukunft liegt bei den
Jugendlichen, die mit viel Enthusiasmus
mitmachen», sagt sie überzeugt. «Das ist
unser Reichtum!» Es ist ihr Blick auf die
positiven Seiten des Lebens, der sie zu
einer authentischen Zeugin der Frohen
Botschaft macht.
Pessimisten sind verloren!
Die 40­jährige Ordensfrau spicht Klartext,
wenn es um die Herausforderungen für
die Kirche in Bolivien heute geht. «Wir
dürfen uns nicht vor den Problemen
fürchten, sondern müssen Antworten
suchen.» Denn die Kirche hat in den letz­
ten Jahren an Einfluss verloren. Und sie ist
mit ähnlichen Schwierigkeiten konfron­
tiert, wie wir sie in der Kirche Schweiz
kennen: Zu wenig Berufungen zum Pries­
ter­ und Ordensleben und für die junge
Generation gibt es viele andere, verlo­
ckende Angebote. «Doch nichts kann die
Verkündigung der Guten Nachricht ver­
Pfarrblatt Oktober 2015 – www.staugustin.ch
hindern. Was die Welt von heute braucht,
sind Gute Nachrichten.» Sie lädt uns des­
halb auch ein, dass wir uns mit guten
Nachrichten gegenseitig stärken.
Bitte um Geschwisterlichkeit
Das Gebet für den Weltmissionsmonat
stammt aus Bolivien und wurde speziell
für den Weltmissionsmonat verfasst. Die
Gemeinschaft, die durch das Gebet ent­
steht, ist eine wesentliche Dimension
weltkirchlicher Verbundenheit. Die Bitte
um die «Gemeinschaft unter deinen Söh­
nen und Töchtern», wie es im Gebet
#
5
DOSSIER
heisst, muss sich konkretisieren: Am deut­
lichsten geschieht dies am Weltmissions­
sonntag durch die Kollekte, die in allen
Pfarreien in der ganzen Welt aufgenom­
men wird. Es ist dies eine einzigartige So­
lidaritätsaktion, bei der alle mitmachen,
und alle nach ihren Möglichkeiten beitra­
gen. Missio ist darum besorgt, dass welt­
weit über 1 100 Bistümer aus dieser Kol­
lekte eine finanzielle Unterstützung für
ihre seelsorgerlichen Aufgaben erhalten.
Sorge um die Weitergabe
des Glaubens
Viele Hauptamtliche und Laien in der Kir­
che Boliviens haben eine grosse Sorge: Wie
können sie den christlichen Glauben und
seine Werte an die kommende Generation
weitergeben? So sehen die Bischöfe Boli­
viens zu Recht in den Laien die wichtigsten
Akteure für die Weitergabe des Glaubens.
«Es ist die Zeit der Laien», schrieben sie
2011 in ihrem Pastoralbrief «Die Katholiken
im heutigen Bolivien». Sie sind sich be­
wusst, dass es dafür eine «umfassende
christliche Bildung» braucht. Aber es feh­
len vor allem in den Apostolischen Vika­
riaten, den Diözesen im Aufbau, die drin­
gend benötigten finanziellen Mittel. Im
Süden Boliviens, im Vikariat Camiri, finan­
ziert deshalb Missio z.B. einen Teil der
Saläre für Katechetinnen und Katecheten.
Das ist wichtig, damit sich die Männer und
Frauen ihrer Sendung widmen können,
und nicht ein Feld bewirtschaften müssen,
um ihre Familien über die Runden zu brin­
gen. Schliesslich geht es darum, eine ge­
rechtere und solidarischere Gesellschaft
aufzubauen, die Zeugnis gibt von der fro­
hen Botschaft des Evangeliums.
Siegfried Ostermann, Missio
Postfach 187,
1709 Freiburg
Telefon 026 425 55 70,
Postkonto 17­1220­9
Internet: www.missio.ch
6
#
Kathedrale von Santa Cruz de la Sierra
Gebet aus Bolivien
Gott, guter Vater,
Schöpfer des Lebens und der Geschichte,
wir danken dir für das wunderbare
Geschenk der Gemeinschaft
unter deinen Söhnen und Töchtern.
Zusammen versuchen wir, in Solidarität
und Liebe eine neue Welt zu bauen.
Jesus, gesandt vom Vater, lehre uns Ja zu
sagen zur Liebe, zur Solidarität, zur
Barmherzigkeit und zur Sendung, dein
Wort allen Menschen zu verkünden.
Heiliger Geist, mache uns zu authenti­
schen Zeugen des Evangeliums;
wir wollen seine Freude leben und
verkünden.
Die Gemeinschaft der Gläubigen der
Kirche in der Schweiz und in Bolivien
soll ein sichtbares Zeichen deiner Liebe
und deiner Zuwendung sein, damit alle
Menschen dieser Erde glücklich werden.
Segne unsere Familien und Gemein­
schaften, schau auf unsere Träume und
Hoffnungen.
Maria, unsere Mutter und Mutter der
Kirche, begleite uns auf unserem Weg.
Durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen
Pfarrblatt Oktober 2015 – www.staugustin.ch
zum gedenken
Josef Buchs, Pflegeheim Gurmels,
früher Duensstrasse
Papa wurde am 16. März 1930 als Sohn von
Alexander und Delfine Buchs-Vonlanthen in
Henzenried, Gemeinde St. Antoni, geboren
und hatte neun Geschwister: Eugen, Rosa,
Niklaus, Linus, Max, Alfons, Paul, Alice, Mar­
­grit. Seine Eltern führten einen mittelgrossen
Landwirtschaftsbetrieb. Die schlechten Dreis­
siger-Jahre bekamen auch sie zu spüren.
Infolge grosser Bürgschaftszahlungen wurde
1933 das Heimwesen samt Tieren und In­­
ventar versteigert. Die grosse Familie mit
den zehn Kindern stand nun ohne Dach über
dem Kopf da. Nur mit der Hilfe und durch die
Vermittlung eines Freundes konnten seine
Eltern in der Oberen Mühle in Liebistorf ein
kleines Heimetli pachten.
Ein schweres Leid traf die Familie im Jahre
1936: Mutter Delfine erlitt eine schwere Blutvergiftung und starb im Alter von 36 Jahren.
Die älteste Schwester ging damals die letz­
ten Tage zur Schule und musste die Rolle
der Mutter übernehmen. Die jüngste Schwester
war nicht einmal ein Jahr alt. Grosses Glück
hatte die Familie, als Vater Alexander kurze
Zeit später Frau Marie Kilchör heiraten konn­
te – die Familie hatte wieder eine Mutter. Kurz
darauf zogen sie nach Zumholz, wo ein Land­
wirtschaftsbetrieb in Pacht genommen wurde.
Papa besuchte die Schule in Plaffeien. Nach
der obligatorischen Schulzeit zog er als Knecht
zu einem Landwirt ins Greyerzerland für ein
Welschlandjahr. Einen Beruf konnte er nicht
er­lernen, weil damals noch «Lehr­lings­geld» be­­
zahlt werden musste. Die Re­­kru­ten­schule ab­­
solvierte er 1950 in Winterthur als Rad­fahrer.
Am 18. April 1952 heiratete Papa in Plaffeien
unsere Mutter, «ds Raemy Trudi». Zusammen
zogen sie nach Düdingen und schenkten
acht Kindern das Licht der Welt. Die ersten
Ehejahre arbeitete Papa auf dem Bau in
Bern – zur Arbeit fuhr er mit dem Militärvelo.
Danach folgten Anstellungen in der Ziegelei
und in der Zementwarenfabrik in Düdingen.
Im Jahre 1960 konnten unsere Eltern «as chliis
Hiimetli» in der Zelg pachten. Ein grosser
Wunsch von Papa ging in Erfüllung – endlich
Landwirt, zwar klein, aber aus ganzem Her­
zen. Er wurde in den Vorstand der Viehzucht­
genossenschaft gewählt und war zwanzig
Jahre lang Protokollführer. 1974 – 2006 war
er Milchkontrolleur. Im Jahre 1975 wurde er
zum Viehinspektor gewählt. Dieses Amt übte
er bis ins Jahr 2006 aus. Ebenfalls wurde er
im Jahre 1975 als Gemeinde-Ackerbauleiter
gewählt. All diese Ämter führte er mit gros­
sem Stolz und mit grosser Freude aus. Auch
im Sozialdienst war er tätig. Während fünf­
zehn Jahren war er Kassier des Vinzenz­ve­
reins Düdingen. Zudem war er während vie­
len Jahren ehrenamtlich als Chauffeur beim
Mittagstisch und für das Altersheim tätig.
Seine grosse Leidenschaft war das Singen.
Viele Jahre war er Präsident des Jodlerklubs
Senslergruess. Er nahm an unzähligen Jod­
ler­
festen in der ganzen Schweiz teil. Beim
er­­folg­reichen eidgenössischen Jodlerfest in
Freiburg im Jahre 2002 als OK-Mitglied da­­
bei zu sein, war sein persönlicher Höhepunkt.
Als Sänger war er auch bei den Trachten­
chören in Tafers und Plaffeien aktiv. Die Aus­
übung seines geliebten Hobbys hielt in fit
und klar im Kopf.
Papa genoss es, im Kreise der Familie zu sein.
Er jasste gerne und erzählte seine Geschich­
ten von früher. Langweilig war es ihm und
mit ihm nie. Stolz war er auf die vielen Gross­
kinder und Urgrosskinder.
zum gedenken
Als unsere Mutter schwächer wurde, über­
nahm er die Arbeiten im Haushalt. Er schau­
te zum Rechten und gab unserer Mutter das
zurück, was sie für ihn früher machte. Im
Früh­ling 2012 musste das selbständige Woh­
nen aufgegeben werden und der Umzug ins
Altersheim war unausweichbar. Glücklicher­
weise waren zu diesem Zeitpunkt im Alters­
heim Hospiz St. Peter in Gurmels zwei Zim­
mer frei. Somit konnten unsere Eltern gleich­
zeitig ins Heim eintreten. Dort wurden sie
sehr gut gepflegt und bekamen ein neues
Zuhause. Bis zum Hinschied von Mama im
Januar 2015 konnte Papa zusammen mit ihr
den Lebensabend im Heim verbringen. Sei­
nen 85. Geburtstag durfte er am 16. März
noch im Kreise der Familie im Landgasthof
Garmiswil feiern. Kurz darauf wurde er im­­
mer schwächer. Zudem fehlte ihm sein «Tru­­
di». Immer wieder sagte er, dass er zu ihr
möchte.
Seit Wochen hat Papa nichts mehr gegessen.
Er wollte sterben. Eines sagte er mir noch:
«Sag in meinem Namen ein letztes Ver­gelt‘s
Gott und Dankeschön an alle, die an meine
Beerdigung kommen.»
Papa ist am 6. August 2015 gestorben.
MERCI & ADIEU, LIEBER PAPA
Deine Familie
Marie-Elisabeth Marbach-Bertschy,
Überstorf, früher Riedlistrasse
Am 26. Juni 1920 erblickte ich als erstes Kind,
des Meinrad Bertschy und der Josefine, geb.
Jungo, das Licht der Welt. Wohlbehütet
wuchs ich die ersten sieben Lebensjahre mit
meiner kleinen Schwester Martha im alten
«Bertschyhaus» in Düdingen auf. Im Januar
1928 wurde uns die liebe Mama durch einen
jähen Tod entrissen. Sie verlor ihr Leben bei
der Geburt unseres Schwesterchens The­
­
rese. Nun waren Martheli, Theresli und ich
ohne Mama. Dieser Verlust hinterliess tiefe
Spuren. Ich besuchte sechs Jahre die Pri­mar­
schule in Düdingen. Darauf kam ich nach
Zug ins Institut Maria-Opferung und besuch­
te da die Real- und Handelsschule. Schwes­
ter Antonia, die Vorsteherin, war meine Tante.
Mein Vater Meinrad vermählte sich ein zwei­
tes Mal: mit Anna Schneuwly aus Liebistorf.
Dieser Ehe wurden zwei Kinder geschenkt:
Arthur und Doris. Nach der Rückkehr nach
Düdingen war ich als Sekretärin in der da­­
maligen Zündholzfabrik (Direktor Zumstein)
tätig. Anschliessend arbeitete ich in der Ge­­
meindekanzlei (Kriegswirtschaftsamt). 1944
besuchte ich im Inselspital Bern die Labo­­
rant­
innenschule. Darauf folgten Jahre als
Arztsekretärin-Laborantin bei Prof. Bernhard
Steinmann am Loryspital Bern. 1942 war ich
in Oxford, England, um mich in der englischen
Sprache weiterzubilden.
1950 vermählte ich mich in Luzern (Wesem­
lin) mit Fritz Marbach. Zwei Kinder wurden
uns geschenkt: Regula und Christine. Das
wa­­ren glückliche Jahre. 1965 verstarb mein
Gatte allzu früh. Nun war ich mit meinen
Kindern und dem Grossbetrieb allein im
Gross­ried. 1967 siedelte ich nach Düdingen
um. Ich versuchte meinen beiden Mädchen
ein neues «Daheim» zu geben. Nach alldem
arbeitete ich fünf Jahre in Freiburg bei der
Ciba-Geigy-Illford in der Buchhaltung und Do­­
­kumentation. Nachher begann ein ruhigeres
Leben. Meine beiden Töchter zogen aus und
gründeten ihre eigenen Familien.
Für all die Jahre meines Lebens bin ich dank­
bar. Nach und nach wurde ich fünfmal Gross­
mutter. Alle meine Grosskinder sind mir sehr
ans Herz gewachsen. Sie bereiten mir viel
Freude und Genugtuung. Seit bald drei Jah­
ren weile ich nun wieder im Grossried und
darf hier im Kreise der Familie meiner Toch­
ter Christine einen ruhigen Lebensabend ge­­­
niessen. Auch bin ich dreimal Urgross­mutter
geworden.
Allen Mitmenschen, welche mir in schönen,
aber auch schwierigen Lebenstagen beigestanden haben, möchte ich herzlich danken.
Eure Marie-Elisabeth Marbach-Bertschy
Marie-Elisabeth ist am 5. August 2015 ge­­
storben.
zum gedenken
Wigand Birkle, Ottisbergstrasse
Edwine Brügger-Gross, Alfons-Aeby-Strasse
Wigand wurde am 10. Februar 1937 den Eltern
Anton Lukas und Theresia, geb. Buhl, in Do­­
naueschingen, Baden-Württemberg, ge­­bo­­ren.
Er war das älteste von drei Kindern. Sei­ne Ju­­
gendzeit verbrachte er in Lange­nens­lin­gen,
Deutschland. Sie war geprägt von der Unbe­
schwertheit der Jugend, aber auch von der
Nachkriegszeit; musste doch seine Mut­
ter
einige Jahre alleine für die junge Familie sor­
gen, da sein Vater in russischer Gefan­gen­­­
schaft war.
Die Lehre als Elektromonteur absolvierte er
in Deutschland. Als die Aufforderung zum Ein­
rücken in die Bundeswehr kam, zog es ihn in
die Schweiz. Mit 19 Jahren ging er nach So­­­
lothurn, wo er auch sofort eine Arbeits­stelle
fand. Am 16. Mai 1975 konnte er voller Stolz
seinen Schweizer Pass in Empfang nehmen.
Wenige Jahre später lernte er Madeleine Klaus
aus Düdingen kennen. Am 18. Oktober 1963
heirateten sie. Der glücklichen Ehe wurden
drei Kinder geschenkt: Dora, Anton und Ursu­
la. Mit Freude, Elan und viel Eigen­leistung
haben sich Wigand und Madeleine einen
Traum erfüllt, und so konnten sie 1977 in ihr
Eigenheim an der Ottisbergstrasse in Düdin­
gen einziehen. Wigand liebte das «Basteln»
am Haus genauso wie die Mithilfe im Garten.
Viel Freude erlebte er mit seinen sieben
Enkelkindern. Auch die gemeinsamen Ferien
in Seefeld hat er immer sehr genossen. Wie
seine Kinder so konnten auch seine Enkel­
kinder nie genug von seinen spannenden
Er­­­zählungen von früher bekommen.
Ein schwerer Schicksalsschlag traf die Fa­­mi­
lie und besonders Wigand, als am 4. Juni
2005 seine geliebte Frau und Mutter an einem
Herzinfarkt starb. Nichts war mehr wie früher.
Schwere Jahre folgten, bis er vor fünf Jahren
Martha Hänni aus Münsingen kennen lernte.
Gemeinsam durften sie noch schö­ne Jahre
erleben. Am 5. August 2015 erlitt Wigand
plötzlich einen Herzstillstand. Die Folgen wa­­
ren so schwer, dass er am 8. August 2015
im Beisein seiner Familie für immer friedlich
eingeschlafen ist.
Papi, Grosspapeli, Wigand, wier vùrmisse dier
sehr!
Die Familie
Das Lebensbuch von Edwine zählt viele Sei­
ten und weiss manches zu berichten aus
früheren Zeiten. Bei alledem hat Edwine den
Glauben bewahrt, ein kindliches Vertrauen
auf Gott, der uns in Freud und Leid zur Seite
steht. Dieses Grundvertrauen auf Gott hat
den Lebensweg von Edwine geprägt; und so
konnte sie in selbstloser Hingabe immer wie­
der für andere da sein, ermutigend und offen­
herzig viel Gutes tun.
Edwine wurde am 8. November 1926 als das
älteste von zehn Kindern der Eltern Josef
und Adelheid Gross-Vonlanthen geboren.
Die Eltern führten in Obergeriwil bei Alterswil
einen Bauernbetrieb, und Edwine wurde von
klein auf mit den vielfältigen Arbeiten in Haus
und Hof vertraut. Die Schule besuchte sie in
Alterswil. Nach der Schulentlassung war sie
während vielen Jahren in verschiedenen Res­
­taurants im Service tätig. Im Jahre 1970 hei­
ratete sie Josef Brügger aus Düdingen. Mit
viel Hingabe war sie ihren beiden Söhnen
Marcel und Marius eine treu besorgte liebe
Mutter. Bis in die 80er Jahre wohnte die Fa­­
milie Brügger in Düdingen und zog dann nach
Obergeriwil. Im Jahr 2002 starb ihr Ehegatte
Josef. Die letzten Jahre verbrachte Edwine
wiederum in Düdingen bei ihrem Sohn Marius.
Ihr liebstes Hobby war die Arbeit im Garten
mit einer bunten Blumenpracht. Ein wichtiger
Lebensinhalt war ihr Dasein für die Familie;
besonders geschätzt wurde auch ihre Gast­
freundschaft.
Am Montag, 10. August 2015, ist Edwine nach
einem kurzen Spitalaufenthalt gestorben.
Peter Kessler, Zelgli
Peter wurde am 6. September 1917 als Sohn
von Ernestine und Alfons Kessler im Zelgli
geboren. Er war das älteste von sechs Kin­­
dern. Sein Vater war Briefträger und Klein­
bauer. Peter wurde schon früh mit den viel­
fältigen Arbeiten auf dem Bauernhof vertraut
und arbeitete gerne im Stall und auf dem
Feld. Er besass bis ins hohe Alter ein ausge­
zeichnetes Gedächtnis und hat immer gerne
aus seinem Leben erzählt.
zum gedenken
Seine Erinnerungen reichen zurück in die
früheste Kindheit. Auf Drängen seines Vaters
hat er die Sekundarschule in Tafers besucht.
Gerne erzählte er auch davon, wie er mit
etwa acht Jahren zum ersten Mal mit den
Rindern «de Gùschtini», auf den «Schwii­bärg»
zog. Am späten Nachmittag um sechs Uhr
machten sie sich von Mariahilf aus auf den
Weg und gelangten gegen elf Uhr in der
Nacht nach Zollhaus, wo sie kurz ausruhen
und ein wenig schlafen konnten. Um vier Uhr
nachts hiess es aufbrechen: schlaftrunken
und müde ging es dann bergauf.
Peter half auch seinem Vater beim Postaus­
tragen. An Weihnachten gab es jeweils be­­
son­ders viel zu tun. Mit Pferd und Schlitten
wurden im Winter die Pakete in die Haus­halte
gebracht. Peter musste zum Pferd schauen,
während der Vater die Pakete ins Haus trug.
Schon früh arbeitete Peter zusammen mit
einem Knecht auf dem Bauernhof. Die Nach­
barschaftshilfe war damals sehr wichtig: so
hat man sich gegenseitig geholfen und auch
einander regelmässig die Pferde für die HeuErnte und andere Arbeiten ausgeliehen.
Der Schule entlassen, arbeitete Peter vorerst
auf dem elterlichen Bauerngut. Mit 21 Jahren
ging er für ein Welschlandjahr nach Dom­di­­dier,
um auch französisch zu lernen. Er sprach so­­­
gar ein wenig Patois, welches er immer ger­ne
zum Besten gab. 1937 bestand er die Rekru­
tenschule in Kloten. Er schätze den Mi­­­­­litär­­
dienst besonders, da er von zu Hause weg kam
und flotte Kameraden kennen lernte. 1939 war
die Mobilmachung. Peter leistete zirka 15 Mo­­
­­­­­­na­­te Militärdienst, ohne entlas­sen zu werden.
Alle tauglichen Pferde wurden da­­mals fürs Mi­­
litär eingezogen. Zu Hau­se ha­­ben die Schwes­
tern und Verwandte zu den Tieren geschaut
und die anstehenden Arbei­ten verrichtet.
1946 wollte Peter ein kleines Heimwesen in
Balletswil übernehmen, was leider aus finan­
ziellen Gründen nicht möglich war. Er wollte
einfach «puure», wie er sagte. Im Frühling
1953 konnte er endlich den Hof vom Vater
übernehmen, dank auch der hilfreichen Un­­
terstützung durch die Mutter, welche es zu­­
stande brachte, dass Peter den Hof im Zelgli
pachten konnte. Nach und nach konnte er
Land und ein kleines Heimwesen in Mariahilf
dazu pachten und die Schulden abzahlen. Er
hat erst ans Heiraten gedacht, als er genug
Geld hatte. So lernte er Marie Bielmann aus
Rechthalten kennen, die in Jetschwil als Magd
angestellt war. Im Frühling 1953 kam es dann
zu einer Doppelhochzeit, weil gleichentags
sei­
ne Schwester heiratete. Zwischen 1954
und 1968 kamen sieben Kinder zur Welt, de­­
nen er ein treu besorgter guter Vater war.
Ein zentraler Lebensinhalt von Peter war die
christliche Gestaltung des Alltags mit einem
innigen Gottvertrauen. Das Gebet und die
Feier der Eucharistie bedeuteten ihm sehr
viel: gleichsam als prägende Kraftquelle in
den Freuden und Leiden des Alltags. Sein treu
besorgtes Dasein für die Familie er­­
wuchs
aus dem Glauben an Gott.
Als Landwirt hat er seine Fähigkeiten auch
in den Dienst der Öffentlichkeit gestellt. Er war
in der Vieh- und Saatzuchtgenossen­schaft en­­
gagiert. Der Viehzuchtgenossen­schaft ist er
während einigen Jahre als Präsident vorge­
standen. Wenn seine Kühe an einer Prä­mie­
rung einen vorderen Rang belegten, war er
besonders stolz. Ein Höhepunkt im Jahr war
jeweils, wenn er im Sommer mit den «Ggùsch­
teni z'Bärg» gehen konnte. Diese sömmer­
ten auf dem Hürlisboden. Peter freute sich
immer wieder an der Schönheit der Bergwelt
und zog gerne in die Berge. Einmal im Som­
mer begab sich jeweils die ganze Familie auf
den Hürlisboden, und Peter stieg noch mit
85 Jahren auf die Kaiseregg. Den Landwirt­
schaftsbetrieb hat er mit den Jahren stets er­­
weitert. Er hat neue Ställe gebaut und mit der
Schweinezucht begonnen. Ein besonderes
Hobby war die Zucht von Schweizer Sen­nen­
hunden, welche er in ganz Europa und so­­­gar
bis nach Amerika verkaufen konnte. Er be­­
gründete zusammen mit anderen Hundelieb­
habern den Hunde-Club Düdingen. 1992 hat
er das Heimwesen an Hubert weitergegeben.
Peter war bis weit über 90 sehr aktiv. Die letz­
ten Jahre bekam er gesundheitliche Pro­ble­­
me. Anfangs Januar musste er für 14 Tage
ins Spital. Danach war er zu schwach, um
nach Hause zurückzukehren und wechselte
ins Pflegeheim Wolfacker, was sein geliebtes
Zelgli jedoch nicht ersetzen konnte.
zum gedenken
In der Nacht von Montag auf Dienstag, 11. Au­­
gust 2015, hat er seine Augen für immer ge­­
schlossen.
Susanne Grivaz, Meisenweg
Liebe Susanne
Du wurdest am 5. Mai 1931 geboren. Als ein­
ziges Kind erlebtest du eine Kindheit voll Ge­­
borgenheit und Liebe. Lehrerin werden – die­
ser Berufswunsch ging für dich in Erfül­­lung
und wurde zu deiner Passion. Damals, in den
40er-Jahren, war die Ausbildung zur Lehre­rin
für Mädchen alles andere als selbst­verständ­
lich. Du musstest ins Gambach nach Freiburg
in die Ausbildung und erhieltest am 26. Juli
1950 das Brevet mit «mention très bien».
Deine erste Stelle als Primarlehrerin hast du
am 1. November 1950 in Liebistorf angetre­
ten, in der ersten bis dritten Klasse mit etwa
50 Schülerinnen und Schülern. Im Jahre 1962
wurdest du als Primarlehrerin in Düdingen
ernannt. Bis zu deiner Pensionierung hast
du zuerst in der Primarschule, dann an der
Orientierungsschule als Reallehrerin unter­
richtet. Die Düdinger und Düdingerinnen
erinnern sich gern an die Schuljahre bei dir.
Und du hattest auch in der Pensionszeit im­­
mer wieder schöne und manchmal überra­
schende Begegnungen. Als Lehrerin war es
selbstverständlich, dass du dich immer wie­
der mit neuen Regelungen, Gesetzen, Be­­din­­­
gungen auseinandersetzen musstest. Das
hat dich geprägt: du bist eine immer an Vie­­
lem interessierte Person geblieben.
Du hast dich auch ausserhalb der Schule für
die Gesellschaft eingesetzt:
– in der Missionsgruppe warst du viele Jahre
verantwortlich für die Fastensuppe,
– im Cäcilienchor warst du viele Jahre Sän­
gerin,
– du warst Vorstandsmitglied des Vereins der
Freunde von Rwanda,
–lange Jahre übtest du die Funktion der
Sekretärin des Vinzenzvereins aus,
– du hast als Korrektorin fürs Pfarrblatt ge­­
arbeitet,
–jahrelang hast du das Trauergebet für
Verstorbene geleitet.
Du hast viel Lebensfreude ausgestrahlt, warst
eine stets interessante Gesprächspartnerin.
Du hast Geselligkeit sehr geschätzt. Ein treuer
Freundeskreis umgab dich, du warst Mitglied
einer Bibel-/Jassrunde, einer zweiten Jass­
runde und einer Zmorge-Gruppe. Du warst
im Brägù-Club, im Mitte-Ferien-Team. Auch
in den Jahren der Pensionierung hast du den
Kontakt zu deinen Lehrerkollegen stets ge­­
pflegt und dich immer gefreut, wenn du bei
deren Besuch einen Apero oder einen Kaffee
servieren konntest.
Über 40 Jahre hast du mit deinen Eltern zuerst
im Sagerain, dann am Grubenweg gewohnt
– auch als der Vater starb. Ihr gabt auch
einem Pflegekind Obhut und ein Zuhause.
Bernadette war euch sehr nahe und der
Abschied durch ihren frühen Tod hat euch
sehr geschmerzt. Der Garten am Grubenweg
war dein Hobby. Den Boden bereiten, säen,
pflegen und ernten – du warst dankbar für
die schöne Natur. Mit Blumen konnte man
dir immer eine Freude bereiten.
Vor 10 Jahren seid ihr, deine Mutter und du,
an den Meisenweg gezogen. All die Jahre
hast du dich gesorgt um deine Mutter, sie
ge­­pflegt bis zu ihrem Hinschied vor 7 Jahren.
Dies hat dir viel Kraft abgefordert – aber du
hast es immer gerne getan.
Eine grosse Freude hattest du auch an dei­
nen Patenkindern und den Kindern der
Nachbarschaft. Oft bekamst du Besuch von
ihnen. Du warst immer sehr interessiert an
ihrer Entwicklung und an ihrem Wohlergehen.
Nun ist am 26. August 2015 dein Weg zu
Ende gegangen. Eine schwere Krankheit hat
dir im letzten halben Jahr überraschend
schnell alle Kraft genommen. Susanne, wir
werden uns gerne und oft an dich erinnern,
von dir erzählen, Erinnerungen an schöne
Erlebnisse austauschen.
«Und deine Seele spannte
weit ihre Flügel aus.
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.»
VEREINE
Mo. 5. Oktober, 14.00 Uhr
im Begegnungszentrum
Seniorenwandern
Einfache Stromversorgung –
das war einmal
Heute bieten Energieunternehmen weitaus
mehr: Energieeffizienz, Elektromobilität, Öko­­
strom und Fernwärme sind nur einige der Be­­
reiche, zu denen uns die GroupeE-Presse­
sprecherin, Iris Mende, Näheres zu berichten
weiss.
Nähere Auskünfte bei Elisabeth Steiner:
Tel. 077 443 80 77 / www.steinerabc.ch
Wir treffen uns jeden Mittwoch um 13.30 Uhr
beim Parkplatz der Leimackersporthallen
und wandern von hier aus oder fahren ge­­
meinsam an den vorgesehenen Wanderort.
Der Beitrag beträgt Fr. 2.– / Mitfahrgele­gen­
heit Fr. 5.–
Frauengemeinschaft
Di. 13. Oktober
Wanderung
Treffpunkt: 13.30 Uhr beim BZ-Parkplatz
Fr. 16. Oktober
Lotto: 19.00 Uhr im BZ, Düdingersaal
Alle Lottospielerinnen sind herzlich eingeladen
Kreis Frauen
und Kinder
Do. 8. Oktober
Herbstbörse: Kinderherbst- und Winter­kleider,
Spielsachen, Kinderwagen, Autositzli, etc.
Kei­ne Schuhe ausser Rollerblades,
Hallenturn-, Fussball- und Schlittschuhe
Ort:
Annahme:
Verkauf:
Rückgabe:
Auskunft:
Begegnungszentrum Düdingen
08.30 –10.30 Uhr
12.30 –15.00 Uhr
18.30 –19.00 Uhr
Ruth Tinguely, 026 493 42 79
Mi. 28. Oktober, von 16.00 –17.00 Uhr
Führung durchs Bundeshaus. Wir erhalten
einen Einblick ins Bundeshaus!
Alter:
ab 8 Jahren
Kosten:
keine (Platzzahl beschränkt)
Anmeldung bei:Daniela Schenk,
026 492 07 76
bis:
20. Oktober 2015
mit Josef Jendly
Datum:Ort:
7. Okt. Überstorfer Höchi
14. Okt. Wanderung auf den Vully
21. Okt. Giffers – Ärgera; auf Steinsuche
mit Marino
28. Okt. Freiburg – Pérolles – Pérollesee:
Treffpunkt 13.50 Uhr
Bahnhof Freiburg
Infos unter Tel. 026 493 21 27
oder E-Mail: [email protected]
Landfrauenverein
Sa. 3. Oktober
Erntedankfest:
Schmücken der Pfarrkirche
Mi. 4. Nov.: Wickel mit Pfiff, 14.00 –15.30 Uhr
Di. 17. Nov.: Adventsgesteck, 19.30 –21.30 Uhr
Anmeldung bis: 15. Oktober
Roberta Romano, Haslerastr. 19, 079 761 02 56
[email protected]
Kindertagesstätte Balthasar, Tunnelstr. 2
Tel. 026 493 03 93, www.kibe-duedingen.ch
Vermittlung Tagesfamilien: 079 205 57 65
[email protected]
VEREINE
Vinzenzverein
Der Vinzenzverein gedenkt
Weitsichtige und hilfsbereite Menschen
haben vor fast 200 Jahren Vinzenzgemeinschaften gegründet. Jeweils Ende Sep­­tem­
ber gedenken wir ihrer besonders.
Weltweit gibt es rund 60 000 Vinzenzkon­fe­
renzen. Die einzelnen Vinzenzgemein­schaf­
ten sind eigenständige, nach dem Vereins­
recht geführte Gruppen mit Vorstandsmit­glie­­­
dern, so auch der Vinzenzverein Düdingen.
Im Jahre 1833 hat der Student und spätere
Professor an der Sorbonne, Frédéric Ozanam,
mit anderen Studenten die erste Vinzenzge­
meinschaft gegründet. Anlass dazu waren
die schlechten sozialen Verhältnisse der Arbei­
terschaft im damaligen Paris, die ihn sehr be­­­
drückten.
Vorbild und Patron für alle diese Gruppen wur­
de der heilige Vinzenz von Paul, der bereits
200 Jahre vor der Gründung der ersten Vin­
zenzkonferenz in Frankreich gelebt hat. Alle
Vinzenzgemeinschaften arbeiten im Sinne
christlicher Mitverantwortung für die in Not
befindlichen Mitmenschen, aber auch für die­
jenigen, die in ihrer Einsamkeit und Verlas­sen­
heit oft den Sinn des Lebens verloren haben.
Die Vinzenzvereine Deutschfreiburgs treffen
sich jeweils am Samstag, der dem 27. September am nächsten ist, zu einer Gedenk­
messe. Diese findet alle Jahre in einem an­­
deren Dorf statt, dieses Jahr am Samstag,
26. September um 17.00 Uhr in der Spital­
kapelle von Tafers. So können sich die Vin­­
zenzvereine präsentieren und ihre Anliegen
bekanntmachen. Trotz gegenteiliger Ansich­
ten, gibt es auch heute noch Menschen, die
Hilfe brauchen, wenn nicht finanzielle doch
Unterstützung für das tägliche Leben.
Im nächsten Jahr über die Auffahrt werden
die Vinzenzgemeinschaften des Kantons Frei­
burg den Spuren des Ordensgründers Fré­
dé­ric Ozanam und des Patrons Vinzenz von
Paul nachgehen. Der Zentralrat Freiburg orga­
nisiert dazu eine Pilgerreise nach Paris.
«Hausmärit» im
Pflegeheim Wolfacker
Samstag, 17. Oktober
von 10.00 –16.00 Uhr
Verschiedene Kreationen der Heimbewoh­ner­
innen und Heimbewohner wie Backwaren,
Brätzele, Lindenblüten, Strickwaren, Eingemachtes und vieles mehr werden zum Ver­kauf
angeboten. Kommen Sie doch vorbei. Sicher
finden Sie hier ein schönes Geschenk für
sich oder für jemanden, dem Sie eine Freude
bereiten wollen. Der Erlös ist zu Gunsten der
Heimbewohnerinnen und Heimbewohner um
grössere und speziellere Aktivitäten unter­
nehmen zu können.
Krabbelgruppe
Alfons-Aeby-Str. 15, im Untergeschoss
Für Kinder von 0 bis 3 Jahren in Begleitung
von Mutter / Vater
Jeden 1. + 3. Donnerstag von 09.15 –10.45 Uhr
auch in den Schulferien (ausser an Feiertagen)
Kosten: Fr. 5.– inkl. Znüni
Kontakt: Sabine Vonlanthen,
Tel. 079 573 09 68
Ludothek
Alfons-Aeby-Str. 15, 026 493 30 32
Öffnungszeiten: Di. + Fr. 15.00 –17.00 Uhr /
jeden 1. Samstag im Monat 9.30 –11.30 Uhr
Während den Schulferien: Sa. 9.30 –11.30 Uhr
Kontakt: Andrea Jendly, [email protected]
Babysitterdienst
Vermittlungsstelle:
Daniela Schenk, Mariahilf 13
026 492 07 76, [email protected]
N
IO
G
RE
Fachstelle kath. Behindertenseelsorge Deutschfreiburg
Fachstelle Erwachsenenbildung
QuerWeltEin
Postfach 166, 1707 Freiburg
Bernadette und Bernhard Lütolf-Frei,
032 614 47 04, [email protected],
www.kath-fr.ch/behindertenseelsorge
Bildungszentrum Burgbühl, 1713 St. Antoni
[email protected], 026 495 11 24
www.kath-fr.ch/bildung
Samstag, 31. Oktober, 19.00 bis 22.00 Uhr
Disco für Menschen mit und ohne Behinderung
Begegnungszentrum in Flamatt
Regionale Fachstelle
für Jugendseelsorge
Sandra Vetere, Andrea Neuhold, Raphael Grunder,
[email protected], [email protected],
[email protected], 079 963 98 67,
www.kath-fr.ch/juseso oder auf facebook
LeiterInnen-Workshop vom 7. / 8. November – Möch­
test Du in Deiner Pfarrei gerne bei der Jugendarbeit
mithelfen, z. B. im Ministrantenlager oder im Jugend­
treff? Für Jugendliche ab Jahrgang 1999 bietet die
JUSESO LeiterInnen­Workshops an. Modul 3 Projekt­
planung am Samstag, 16.00 bis 22.00 Uhr, und Modul
4 Problembewältigung am Sonntag, 8.00 bis 12.00 Uhr.
Anmeldung bis zum 18. Oktober an
sandra.vetere@kath­fr.ch oder über www.kath­fr.ch.
Adoray-Festival findet vom 6. bis 8. November statt,
alle interessierten Jugendlichen ab 16 Jahren können
sich direkt unter www.adoray.ch anmelden.
AngelForce 16. bis 21. November – Du kannst mit
Freunden eine coole Aktion planen und durchführen.
Damit zeigst Du soziales, geniales und kollegiales Po­
tential. Anmeldung unter www.angelforce.ch.
Ranfttreffen 19. / 20. Dezember – wenn Du eine Nacht
durchmachen möchtest mit 1000 Jugendlichen und
Dich dabei auf Weihnachten einstimmen willst, dann
bist Du genau richtig am Ranfttreffen in der Inner­
schweiz. Anmelden kannst Du Dich bis zum 20. No­
vember bei raphael.grunder@kath­fr.ch / ab 15 Jahren /
Kosten Fr. 25.– / obligatorisches Infotreffen am 2. De­
zember, Pfarreisaal St. Paul (Freiburg), 18.00 Uhr
(17.30 Uhr für Begleitpersonen)
Jagdschutzverein Hubertus Sense
Samstag, 24. Oktober, 17.00 Uhr, Bösingen
Hubertusmesse Kath. Kirche Bösingen
Musikalische Begleitung durch Jagdhornbläser –
anschl. Jägertee – Jagdschutzverein Hubertus Sense
Bischofsvikariat Deutschfreiburg
Bildungszentrum Burgbühl, Postfach 46, 1713 St. Antoni
[email protected], www.kath-fr.ch/bischofsvikariat
Samstag, 7. November, 9.00 bis 16.00 Uhr,
Begegnungszentrum Schmitten
Wort des lebendigen Gottes.
Lektorenschulung für Neulinge und Altgediente
Referenten: Dr. Wolfgang Schwartz, Beatrix Vogel
Anmeldung mit Angabe der Pfarrei bis zum
15. Oktober an das Bischofsvikariat oder www.kath­fr.ch
Montag, 5. Oktober, 19.30 bis 21.30 Uhr, BZB
Begeistert von Christus – engagiert für die Menschen.
Glaubensimpulse aus Bolivien
Referent: Martin Bernet, Missio, Freiburg
Organisation: Kommission für Mission und Solidarität,
QuerWeltEin
Dienstag, 13. Oktober, 19.30 bis 21.30 Uhr,
Treffpunkt: vor der Kapelle der Universität
Miséricorde, Freiburg
Biblische Welten – Von materiellen Kulturen
und theologischen Grundlagen
Referent: Florian Lippke, Assistent am Bibl. Departe­
ment (Uni Freiburg), Kurator Bibel + Orient Museum
Organisation: Bibelwerk Deutschfreiburg, QuerWeltEin
Freitag, 16. Oktober, 19.00 Uhr, BZB
Bildungszentrum Burgbühl
Begegnung – Besinnung – Bildung
1713 St. Antoni – Tel. 026 495 11 73
www.burgbuehl.ch – [email protected]
ZeitSterne – Bilderausstellung von Ursula Katharina
Brand (Muri bei Bern). Vernissage mit einer Lesung
aus dem Buch ZeitSterne
Ausstellung: 16. Oktober 2015 bis Ende Februar 2016
Organisation: Marius Hayoz, Leiter Burgbühl
Samstag, 31. Oktober, 14.00 bis 22.00 Uhr und
Sonntag, 1. November, 09.00 bis 12.30 Uhr
Lieder von Himmel und Erde – Musik des Herzens
Sakrale Lieder und Tänze mit Barbara Swetina
Informationen und Anmeldung bei:
Rita Geiser, Unterer Rütiberg, 9642 Ebnat Kappel
071 990 05 40, [email protected]
Katholische Universitätsseelsorge
026 300 71 70, [email protected]
Flüchtlinge – Hat unsere Nächstenliebe Grenzen?
Jeweils: 19.30 bis 21.00 Uhr, Universität Miséricorde,
Freiburg, Auditorium B, anschliessend Apéro
Dienstag, 6. Oktober: Aus der Sicht der Flüchtlinge mit
Abba Mussie Zerai (Priester aus Eritrea, lebt im Aargau);
Vortrag auf Englisch (mit deutscher Übersetzung)
Dienstag, 13. Oktober: Politische Reflektion
mit Dr. Joachim Stern (UNHCR, Flüchtlingshilfswerk
der Vereinten Nationen)
Tabasso Gospel- und Rockchor
www.tabasso.ch
Freitag, 2., und Samstag, 3. Oktober, 20.00 Uhr, und
Sonntag, 4. Oktober, 17.00 Uhr, Aula der OS Tafers
Jubiläumskonzert: 20 Jahre Tabasso
Tickets: Fr. 35.– im Vorverkauf (www.tabasso.ch),
bzw. Fr. 40.– an der Abendkasse
www.pfarrei-duedingen.ch
Pfarramtsekretariat
Duensstrasse 2: Erika Wüthrich-Baeriswyl, Chantal Zahnd-Haymoz
geöffnet Montag bis Freitag, 8.00–11.30 / 13.30–16.30 Uhr
[email protected]
ADRESSEN
026 492 96 20
Fax 026 492 96 21
Seelsorgeteam
Pfarrer Guido Burri, Duensstrasse 2
[email protected]
Pastoralassistent Ruedi Bischof, Duensstrasse 2 (Privat: 026 493 46 25)
[email protected]
Pastoralassistent Dr. Christoph Riedo, Duensstrasse 2 (Privat: 026 493 36 53)
[email protected]
Pastorale Mitarbeiterin Rosmarie von Niederhäusern,
Duensstrasse 2 (Privat: 079 649 50 74)
[email protected]
Aushilfspriester
Abbé Patrick, Bahnhofstrasse 6, Postfach 115
[email protected]
Thaddäusheim
Hauptstrasse 40, Postfach 300
Missionsbrüder
des hl. Franziskus, Garmiswil, Postfach 183
Ordensschwestern
Vom Guten Hirten, Uebewil 110
St. Wolfgang
Reservation für die Kapelle St. Wolfgang bei Alfons Brügger, Jetschwil 10
Organisten
Regula Roggo, Schlattli
Alice Zosso, Panoramaweg 31, 1717 St. Ursen
Gallus Müller, Zelgstrasse 18
026 492 96 20
Sigrist
Wolfgang Portmann, Räsch 8
026 493 23 48
Vize-Sigristin
Rose-Marie Ackermann, Panoramaweg 1
026 493 32 93
026 492 96 20
026 492 96 20
026 492 96 20
026 493 53 22
026 492 50 90
026 493 12 35
026 481 23 41
026 493 11 27
026 493 47 62
026 496 36 07
026 492 01 67
Begegnungszentrum Fernanda Santos, Horiastrasse 1 (SMS-Anmeldungen ungültig)
Reservationen:
Mo., Mi., Do. 12.45–13.45 und 19.00–20.00
Fr. 09.00–10.00 Uhr
Pfarreirat
Yvette Haymoz, Präsidentin, Schlattli 1 (allg. Verwaltung, Finanz- und Rechnungswesen)
Peter Imesch, Vizepräsident, Haselrain 3 (Liegenschaften, Kapellen, Einsiedelei)
Canisia Aebischer-Meuwly, Ottisbergstrasse 3 (Personal, Kirche, Pfarrhaus)
Cornelia Ducrey-Vonlanthen, Brugerastr. 34 (Jugend, Pfarrvereine, Kultur, Seelsorgerat)
Hugo Roggo, Weiermattweg 19 (Begegnungszentrum, Grotte, Friedhof)
Pfarreisekretärin / Kassierin: Nicole Gugler-Rudaz, Duensstrasse 2
079 670 39 64
079 411 26 11
026 493 24 46
026 493 28 38
026 493 40 60
026 493 28 05
026 492 96 20
Pfarreiseelsorgerat
Pastoralassistent Dr. Christoph Riedo (Privat: 026 493 36 53)
Gruppen
Besucher-Kontakt-Gruppe: Agnes Jungo, Sonnenmattweg 26
KUK: Pastoralassistent Dr. Christoph Riedo (Privat: 026 493 36 53)
Missionsgruppe: Ursula Jungo-Stritt, Bonnstrasse 41
Pfarrvereine
Cäcilienchor: Pia Bächler-Engel, Santihansweg 2
David Th. Augustin Sansonnens, 3184 Wünnewil
Franziskanische Gemeinschaft: Dolores Schmutz, Horiastrasse 6
Frauengemeinschaft: Bernadette Jungo, Hinterbürg 4
Kreis Frauen und Kinder: Marilyn Pittet-Walther, Mühleweg 16
Gardistenverein: Flavio Catillaz, Weissenstein 57, 1718 Rechthalten
Verein historischer Uniformen: Manuel Bächler, Zelgmoosweg 27
Kränzlitrachten: Esther Schwaller-Merkle, Lustorf 8
Musikgesellschaft: Rolf Tschiemer, Postfach 171
Vinzenzverein: Otto Raemy, Chännelmattstrasse 11
Landfrauenverein: Claudia Julmy, Jetschwil 41
Jugend
Jugendarbeiter: Christoph Fröhlich Jubla: Lukas Hayoz, Weidstrasse 2
Ministranten: Rosmarie von Niederhäusern
Pfadi: Philippe Ayer, Starenweg 3
Robinson-Spielplatz, Reservation und Auskunft: [email protected]
026 492 96 20
026 493 00 82
026 492 96 20
026 493 20 24
026 493 32 92
079 257 91 27
026 493 12 17
026 493 13 75
026 493 01 88
079 733 11 43
079 450 66 45
026 493 13 96
026 496 34 31
026 493 17 45
079 623 32 85
026 493 46 42
079 339 54 61
079 649 50 74
079 764 38 66
078 626 80 26
AZB 1890 Saint-Maurice
ERNTEDANKFEST
Samstag, 3. Oktober, 17.00 Uhr
Jodlerchöre Senslergruess und
Echo vom Rüttihubel, anschliessend
Apero im Begegnungszentrum
ttesdienst
Sonntagsgo St. Wolfgang
e
in der Kapell
.00 Uhr
Oktober um 19
Sonntag, 18.
Kindergottesdienst
Samstag, 17. Oktober
um 17.00 Uhr im Begegnungszentrum
Ökumenische Gesprächsrunde
Do. 8. Oktober um 19.30 Uhr im BZ
Zum Vormerken: 19. November
Redaktionsschluss am
5. Tag des vorangehenden Monats
www.pfarrei-duedingen.ch
Augustinuswerk
1890 Saint-Maurice, Tel. 024 486 05 20