ehgner eck - Kino im Waldhorn

Gartengestaltung
Grossbaumpflege
Grünflächenpflege
Staudengärtnerei
Die Gärtnerei
macht Winterpause, der
Gartenbaubetrieb nicht: wir
sind durchgehend
für Sie da.
Obere Dorfstrasse (beim Sportplatz)
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T: 01 72 7 18 93 48
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einfach
etwas länger ...
Zu Gast bei Freunden
EHGNER ECK
ROTTENBURG · TELEFON (07472) 6550
www.ehgnereck.de
Freitag, 05.02.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 20 €
Freitag, 19.02.2016, Beginn: 20 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 15 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 18 €
Helge Thun und Udo Zepezauer
und ihrem Programm
Mentalmagie
und Rechenakrobatik:
Helge und das Udo V
Andy Häussler
Ohne erkennbare Mängel
Der sechste Sinn
Nach 12 Jahren unermüdlicher Lektüre haben
sich Helge Thun und Udo Zepezauer dazu durchgerungen, ihren Zeitungskritiken Glauben zu schenken
und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie gut
sind. Und darum machen sie in ihrem fünften Programm genau da weiter, wo andere aufhören: Sie
spielen, singen und improvisieren auf höchstem Niveau und sind dabei unschlagbar komisch. Ein ganzer Tatort nur in Schüttelreimen? Ein Liebeslied mit
Navi-Sätzen? Ein atemberaubend monotoner Dialog
über einen Handstand am Sandstrand? Ein Gewicht
reduzierendes Lied in Limericks? Ein Wellness-Medley quer durch alle Musikgenre? Oder ein komplett
improvisierter Sketch im Stile Loriots?
Da zumindest die Reaktionen der Zuschauer bis
jetzt keine ernsthaften Zweifel am komischen Genie
der beiden aufkommen lässt, sind ihrer Meinung
nach auch keinerlei Mängel zu erkennen.
In Andy Häusslers zweitem Soloprogramm „Der
sechste Sinn“ dreht sich alles um unsere Sinne. Er
zeigt, wie sie sich täuschen lassen und was man
dagegen tun kann. Und er nutzt seine eigenen fünf
Sinne, um die Wirkung eines sechsten Sinnes zu erzeugen. Er weiß Namen von Personen oder kann
Ereignisse erkennen, an die seine Zuschauer gerade denken; er beantwortet ihre Fragen und kommt
ihren Wünschen auf die Spur. Andy Häussler beobachtet Menschen und weiß, wie sie gleich handeln
werden. Zuschauer fühlen Dinge, die nicht da sind,
hören Stimmen, wo keine sind und sehen Dinge, wo
es nichts zu sehen gibt.
Der Mentalmagier wagt ein rätselhaftes Lottospiel
und schließlich sucht und findet er den Zuschauer
mit der besten Intuition, dem besten sechsten Sinn.
Ein vergnüglich verblüffender Abend mit intelligenter
Unterhaltung, die Ihnen Spaß machen wird.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn
Mi 24.02. und Do 25.02.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 20 €
Schwäbisches Kabarett:
Die Drei vom Dohlengässle
zu zweit
Hildegard und Josephe kommen ohne Martha,
„die Dritte im Bunde“, auf die Bühne. Im Dohlengässle wird eine Party vorbereitet, eine 60er-JahrePetticoat-Party. Die Zwei mäandern selbander in
allerlei Themen umeinander und kommen dabei
vom 100sten ins 1000ste mit immer wieder neuen
abstrusen Geschichten aus dem Dohlengässle.
Weil sie wissen wie‘s lauft, lassen sie‘s laufen,
weil wenn‘s lauft, lauft‘s!
Und d‘Martha tät sagen: „Wenn d‘Katz ein Gaul wär,
könnt man den Baum nauf‘ reita.“
Amüsieren Sie sich mit Hildegard und Josephe
über die kuriosen Geschichten, die das Leben so
schreibt und landen Sie mit ihnen da, wo es „Irgendwo auf der Welt“ ein kleines bisschen Glück gibt.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn
Donnerstag, 03.03.2016, Beginn: 20 Uhr auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr / Abendkasse: 20 €
Michael und Jennifer Ehnert mit ihrem neuen Programm:
Ehnert vs. Ehnert: Zweikampfhasen
Wohin man auch schaut: Überall nur noch Singles,
One-Night-Stands und Lebensabschnittsgefährten.
Hochzeiten kennen die meisten nur noch aus alten
Sissi-Filmen.
Nur Jennifer und Michael Ehnert hinken diesem
Zeitalter individueller Freiheit gnadenlos hinterher:
Denn sie sind nicht nur miteinander verheiratet, sondern bis zum heutigen Tag auch einfach nicht in der
Lage, sich voneinander scheiden zu lassen. Obwohl
sie nun wirklich alles tun, um den anderen fix und
fertig zu machen... In ihrer monogamen, aber auch
polybrutalen Beziehung sind Herr und Frau Ehnert
das einzige überlebende Exemplar einer ausgestorbenen Spezies: ein Ehepaar.
Aneinander geschmiedet, gekettet, gefesselt,
während seine Kumpels sich allabendlich ein neues
Kuschelhäschen ins Bett holen und jede ihrer Freundinnen mindestens drei spezialisierte Lebenspartner
hat: einen zum Reden, einen zum Reisen, einen
zum Rammeln. Kein Wunder, dass die beiden altgedienten Ehekriegs-Veteranen von Kollegen und
Nachbarn belächelt und von Freunden kopfschüttelnd bemitleidet werden: Als Ehepaar ist man einfach irgendwie „retro“, „old school“ oder in anderer
Hinsicht psychisch beschädigt.
Und so vergeht keine Minute, in der den beiden
Ehnerts nicht heftige Zweifel kommen an der Sinnhaftigkeit ihrer unmodernen Lebensform... Könnte
das Leben ohne den anderen nicht viel rasanter
sein? Lustiger? Vielseitiger? Befriedigender – in
jeder Hinsicht? Könnte das Leben nicht viel toller
sein, wenn man sich unter neu.de schnell mal nach
einem weniger anstrengenden Partner umschauen
könnte?
Nur manchmal, wenn es komisch knackt in der
Telefonleitung, wenn die beiden von düsteren Typen
mit Sonnenbrillen beobachtet werden und wenn ihnen von Freunden, Kollegen und Therapeuten wieder einmal besonders intensiv die Scheidung nahe
gelegt wird, kommen ihnen Zweifel, ob ihre Zweisamkeit wirklich nur eine reine Privatangelegenheit
ist. Vielleicht ist ihr unverbrüchliches Bündnis auch
etwas, was der dunklen Seite der Macht ein Dorn
im Auge ist? Was, wenn die Rettung der Welt ganz
allein von ihnen abhinge? Von einem Streithühnchen
und einem Kampfköter?
In ihrem ersten Programm „Küss langsam“ haben
Jennifer und Michael Ehnert mehr als 250 Mal versucht, sich scheiden zu lassen – was bis heute nicht
geklappt hat. Mit „Zweikampfhasen“ starten Ehnert
vs. Ehnert nun die nächste Runde ihrer Beziehungsschlacht. „Sie werden es lieben, wie die zwei sich
hassen!“ (Rhein-Neckar Zeitung)
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn
eine
Kooperation mit der
Im Rahmen der Vorlesungsreihe
Studium Generale 2015 / 2016
referiert Diplom-Geograph Valentin Thurn
am 28.01. in der HFR-Aula über die Zukunft
der Welternährung. Beginn ist 18 Uhr.
Wir ergänzen diesen Vortrag mit der Vorführung
seines Dokumentarfilms.
10 Milliarden –
Wie werden wir alle satt?
Frischer Wind für
den Klimaschutz und
für Ihre Geldanlage.
Die Genossenschaft erneuerbare
Energien Rottenburg (eER) investiert
in nachhaltige Windkraft- und Photovoltaikprojekte. Die für 2016 geplanten
Projekte sind die Windkraftanlage
„Länge“ in Geisingen/Württ. sowie
PV-Anlagen in Wendelsheim (Mehrzweckhalle) und Ergenzingen (Mensa
Gemeinschaftsschule).
Dokumentation, Deutschland 2015
Regie: Valentin Thurn
Laufzeit: 103 min. freigegeben o. A.
Im Laufe des 21. Jahrhunderts wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden anwachsen. Bisher hat
jeder Sechste auf unserem Planeten zu wenig zu
essen. Bei zehn Milliarden wird es jeder Dritte sein.
Wie kann man dieses Problem in den Griff bekommen? Welche Möglichkeiten gibt es, damit alle Menschen genug zu essen haben…?
Windkraft Projektvorstellung:
Bene Müller
solarcomplex AG, Singen
Dienstag 8. März, 20 Uhr
Evang. Gemeindehaus
Erfahren Sie mehr unter:
www.ee-rottenburg.de
Valentin Thurn zeigt eine Reihe von Lösungsansätzen auf. Jeden Einzelnen davon fasst er am Ende
mit einem kurzen Kommentar zusammen, der zeigt,
dass hier noch lange kein ausgereiftes Konzept besteht, das die Erde und ihr Ernährungsproblem in
den Griff bekommen könnte. Und doch gibt es kleine Projekte privater Unternehmen, die schon heute
funktionieren. Und so steht am Ende des Films die
wichtige Erkenntnis, dass ein globales Problem nur
dann lösbar ist, wenn es regional angegangen wird.
So 31.01. 11.00 Uhr (7,50 €)
(Studenten der HFR: Eintritt: 5 Euro)
Star Wars 7 - Das Erwachen der Macht (in digital 3D)
USA 2015
Regie: J.J. Abrams
nach dem Roman von George Lucas
DarstellerInnen: Daisy Ridley, John Boyega, Adam Driver, Oscar Isaac, Harrison Ford u.a.
Laufzeit: 136 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Rund 30 Jahre nach den Ereignissen aus “Die
Rückkehr der Jedi-Ritter” schlägt J.J. Abrams ein
neues Kapitel von George Lucas’ legendärem Weltraumevangelium auf:
Aus den Trümmern des Imperiums ist unter der
Leitung von General Hux mittlerweile die „Erste Ordnung“ auferstanden – eine Militärdiktatur, die mit der
dunklen Seite der Macht paktiert. Die einzige Hoffnung für die Galaxie sind Plünderin Rey, Pilot Poe
Dameron und der desertierte Stormtrooper Finn.
Doch schon bald geraten die Drei ins Visier des düsteren Kylo Ren, der dem machtvollen Strippenzieher Supreme Leader Snoke dient und die Mission
vollenden will, die Darth Vader einst begann. Das
Heldentrio gerät mitten in den Kampf zwischen Erster Ordnung und Widerstand, Seite an Seite mit den
legendären Rebellenhelden Han Solo und Generalin
Leia…
Eine Superwaffe, die mehr als nur Planeten auslöschen kann, Lichtschwertduelle auf Leben und
Tod und eine neue Generation Helden und Schurken – Abrams orientiert sich an der Ur-Trilogie und
die hatte ja bekanntlich eine Familiengeschichte von
Shakespear’schen Ausmaßen. Die Fans können
sich jedenfalls auf diverse neue Charaktere freuen.
Und plötzlich ist die weit entfernte Galaxie wieder
ganz nah!!!
Do 28.01. bis Mo 01.02. 20.15 Uhr (10,00 €)
im Vorprogramm:
Kurzfilm „Storyteller“ (70 Sek.)
Bibi und Tina 3 Mädchen gegen Jungs
Deutschland 2015
Regie: Detlev Buck
DarstellerInnen: Lina Larissa Strahl, Lisa-Marie
Koroll, Phil Laude, Peter Plate u.a.
Laufzeit: 110 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Auf dem Martinshof sind mehrere Jugendliche der
internationalen Partnerschule aus Berlin zu Gast.
Sie wollen das deutsche Landleben kennen lernen.
Krönung der gemeinsamen Unternehmungen ist ein
Geocaching-Wettbewerb, bei dem ein Schatz gefunden werden muss. Die Teilnehmer werden in zwei
Gruppen aufgeteilt: Jungen gegen Mädchen. Doch
nicht alle spielen fair. Gastschüler Urs will doch tatsächlich betrügen und schreckt vor keinem noch so
hinterhältigen Schwindel zurück. Das können sich
Bibi und Tina natürlich nicht gefallen lassen…
Auch der dritte Film der Pferdefreundinnen orientiert sich an den Charakteren der Hörspielreihe und
wird den Fans viel Spaß bereiten.
Do 21.01.
Fr 29.01.
Fr 05.02.
Di 09.02.
Fr 12.02.
Sa 20.02.
Sa 27.02.
bis Mi
bis Mi
und Sa
und Mi
bis So
und So
und So
27.01.
03.02.
06.02.
10.02.
14.02.
21.02.
28.02.
15.45 Uhr
16.00 Uhr
16.00 Uhr
16.00 Uhr
16.00 Uhr
13.45 Uhr
13.45 Uhr
(6,00 €)
(6,00 €)
(6,00 €)
(6,00 €)
(5,00 €)
(5,00 €)
(5,00 €)
Ich bin dann mal weg
Deutschland 2015
Regie: Julia von Heinz
DarstellerInnen: Devid Striesow, Martina Gedeck, Karoline Schuch, Annette Frier u.a.
Laufzeit: 92 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Hans Peter Weilhelm Kerkeling, Künstler, in erster
Linie Komiker, bricht eines Abends hinter der Bühne
zusammen. Unmissverständlich macht ihm sein Arzt
klar, dass es so nicht weitergeht. „Auszeit“ verordnet
er ihm, „mehrere Monate am besten“. Ziemlich widerwillig sucht sich Hape eine Aufgabe, die ihn mit
sich selbst ins Reine bringen soll. Er beschließt, den
Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu gehen.
„791 Kilometer du allein?“ fragt ihn seine erstaunte
Agentin. „Ich will regelmäßige Lebenszeichen!“ Und
auch auf ihre nächste Frage „Glaubst du überhaupt
an Gott?“ weiß er noch keine Antwort. Gleich zu Beginn seiner Wanderung in Frankreich eröffnet sich für
Hape dann auch schnell das Ausmaß seines schier
unmöglichen Unterfangens. Ohne jegliche sportliche
Vorbereitung ist der steinige, oft steile Weg äußerst
beschwerlich, wird das Erreichen des Ziels zur Illusion. Auch auf dem „Pfad der Erkenntnis“ tappt er
noch im völligen Dunkel. Er ist drauf und dran abzubrechen. Doch dann begegnet er Menschen, die ihn,
wenn auch von ziemlich konträren Weltanschauungen getrieben, wieder auf Kurs bringen. „Irgendwas
wird dieser Weg schon in mir verändern“. Mit dieser
Einstellung setzt Hape seinen Weg nun doch fort
und erlebt auf dem Weg zu sich selbst das ein oder
andere Wunder...
Hape Kerkeling machte sich im Jahr 2001 tatsächlich auf den Jakobsweg und veröffentlichte seine
Erfahrungen anschließend in einem Reisetagebuch,
das über hundert Wochen lang an der Spitze der
Bestsellerlisten stand.
Regisseurin Julia von Heinz gelingt es, den warmherzigen, (selbst)ironischen Tonfall des Buches auf
die Leinwand zu übertragen.
Schade nur, mag der ein oder andere gedacht haben, dass Hape sich nicht selber spielt. Doch Devid
Striesow verkörpert ihn so perfekt, dass er diesen
Gedanken schnell vergessen macht. Auch die anderen Figuren sind exzellent besetzt und überzeugend.
Fr 22.01.
Fr 29.01.
Sa 06.02.
Sa 13.02.
bis Di
bis Mi
und So
und So
26.01.
03.02.
07.02.
14.02.
20.30 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
im Vorprogramm:
Kurzfilm „Mission Junge“ (50 Sek.)
(7,50 €)
(7,50 €)
(7,50 €)
(7,50 €)
Carol
USA 2015
Regie: Todd Haynes
nach einem Roman von Patricia Highsmith
DarstellerInnen: Cate Blanchett, Rooney Mara, Kyle Chandler u.a.
Laufzeit: 118 min.
freigegeben ab 6 Jahren
New York in den 1950er-Jahren. Therese Belivet
führt ein einfaches Leben, das sie sich als Verkäuferin in einem Warenhaus verdient. Eines Tages
kauft die wohl situierte, elegante Therese bei ihr
ein und lässt ihr für die Belieferung der Ware unmissverständlich ihre Adresse zurück. Der zweiten
Begegnung folgt die erste Verabredung zu einer
gemeinsamen Unternehmung, und je mehr sich die
beiden Frauen aufeinander einlassen, desto größer
wird ihre Begeisterung füreinander. Sie verlieben
sich. Natürlich zum Ärger des eifersüchtigen Gatten Carols. Die Ehe liegt zwar schon lange auf Eis,
doch der kleinen Tochter wegen hat Carol bisher
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die Scheidung verschoben. Das Kind wird nun zum
Druckmittel des Ehemannes. Mit einem Privatdetektiv schnüffelt er den beiden homogenen Frauen
hinterher und sammelt Beweise. Aus „moralischen
Gründen“ will er Carol das Sorgerecht entziehen
lassen. Und während die sonst so selbstbewusste
Alpha-Frau unter schweren emotionalen Druck gerät
und zunehmend zerbrechlicher wirkt, gedeiht ihre
junge Partnerin langsam vom schüchternen Entlein
zum stolzen Schwan…
Eine Liebe unter Frauen hat es im moralin-sauren
Muff der 50er-Jahre so schwer wie etwa eine Cowboy-Beziehung in „Brokeback Mountain“. Regisseur
Todd Haynes stellt diesen Umstand stilsicher in den
Mittelpunkt des Geschehens. Er macht aus der „verbotenen“ Liebe kein plumpes Botschaftskino mit
ausschweifenden Sexszenen, sondern bleibt stets
diskret zurückhaltend und zeigt stattdessen den
Konflikt des lesbischen Paares mit den Konventionen der Zeit.
Ein vielschichtiges Melodram mit zwei hervorragenden Darstellerinnen, bei denen jede winzige Geste stimmt und die perfekt harmonieren. Mit visueller
Eleganz zaubert Kameramann Ed Lachmann ein
atmosphärisch dichtes New York der 50er-Jahre auf
die Leinwand.
Di 02.02. und Mi 03.02. 20.15 Uhr (7,50 €)
Wunder der Lebenskraft
Eine Reise zur Heilung
der Seele
Deutschland 2014
Regie: Stephan Petrowitsch
Laufzeit: 93 min.
freigegeben ab 6 Jahren
In Indien nennt man die Lebenskraft „Prana“, was
so viel wie „Lebensatem“ bedeutet. Yoga ist eine
auch im Westen weit verbreitete und bekannte Technik, in der Atemübungen eine wichtige Rolle spielen.
Zahllose Menschen praktizieren es, um sich gesund
zu fühlen und gesund zu bleiben, kurz: Lebenskraft
zu erlangen. In Indien wird diese Kraft auch die
„Kundalini-Kraft“ genannt. Dieser Begriff bezeichnet
eine spezielle Form der Kraft, die so mächtig und
dynamisch ist, dass sie als Geheimnis gehütet und
nur mit größtem Respekt von ihr gesprochen wird.
Der Filmemacher Stephan Petrowitsch ist überzeugt, dass jeder Mensch eine Aktivierung der
mächtigen Kundalini-Kraft erleben kann. Neben
unbändiger Lebenskraft und vollkommener Gesundheit stellen sich ungewöhnliche und tiefgreifende Bewusstseinserfahrungen ein, die die Seele heilen und
somit das ganze Leben positiv verändern. In seinem
Film demonstrieren Heiler, Heilige und Schamanen
Wege, wie das geht. Eindrücklich schildern sie, wie
jeder Mensch auch in kurzer Zeit einen gewaltigen
Anstieg dieser Kraft erreichen kann.
Do 04.02. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kirschblüten und rote Bohnen
Japan/ Frankreich/ Deutschland 2015
in OmdU
Regie: Naomi Kawase
DarstellerInnen: Kirin Kiki, Masatoshi Nagase, Kyara Uchida u.a.
Laufzeit: 108 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
„Du musst das Warten lernen“, sagt die alte Tokue zu Sentaro, einem bis dahin eher glücklosen
Imbissbuden-Koch, der sich auf den Verkauf von
„Dorayaki“ spezialisiert hat. Die mit einer süßen Bohnenpaste gefüllten Pfannkuchen sind eigentlich ein
in Japan beliebter Snack, doch weil sein Imbisswagen und jeder von ihm eingenommene Yen seinen
Gläubigern gehört, schmiert Sentaro die fertig im
Großhandel eingekaufte Paste mit relativ wenig
Enthusiasmus in die Pfannkuchen. Dabei „dürfen
Bohnen und Zucker bei der ersten Kontaktaufnahme
nur ja nicht zu schnell aufeinandertreffen, müssen
langsam verrührt werden, bevor sie amalgieren. Das
dauert einige Stunden und erfordert Geduld“ weiß
Tokue und bietet Sentaro ihre fachmännische Hilfe
an. Nach anfänglichem Zögern nimmt Sentaro sie an
und ist begeistert: Tokues Paste schmeckt überwältigend. Das findet auch die junge Wakana, Sentaros
einzige Stammkundin. So macht die Nachricht von
den neuen köstlichen Pfannkuchen schnell die Runde und siehe da: Am Imbisswagen herrscht Hochbetrieb. Währenddessen entwickelt sich zwischen
Sentaro und Tokue eine ganz besondere Freund-
schaft. Doch schon bald stellt sich heraus, dass die
alte Dame ein Geheimnis hütet, das alles aufs Spiel
setzen könnte…
Eine leise und deutlich spürbare Melancholie liegt
über dem Film. Regisseurin Naomi Kawase nutzt
die Sprache der Dinge. Lange Passagen zeigen die
Herstellung der roten Bohnenpaste und das Backen
der Pfannkuchen als nahezu meditative Handlung.
Mit der gleichen Ruhe und Sorgfalt studiert sie die
Gesichter der Menschen. Ihre Protagonisten sind
eher Helden wider Willen. Sie sind sehr gleichmütig
und zurückhaltend, fast introvertiert. Und so langsam wie das Kochen der süßen Paste offenbaren
sich auch die Geheimnisse, die jeder in sich trägt.
Da die Filmhandlung und die Figuren stark in der
japanischen Kultur verwurzelt sind und die deutsche
Synchronisation (unserer Meinung nach) einfach
nicht dazu passen will, zeigen wir den Film in der
japanischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Do 04.02. 20.00 Uhr (7,50 €)
Mo08.02. bis Mi 10.02. 18.00 Uhr (7,50 €)
The Danish Girl
USA 2015
Regie: Tom Hooper („The King’s Speech“)
nach dem Roman von David Ebershoff
DarstellerInnen: Eddie Redmayne, Alicia
Vikander, Ben Whishaw, Sebastian Koch u.a.
Laufzeit: 119 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Kopenhagen in den 1920er-Jahren. Der Landschaftsmaler Einar Wegener führt mit seiner Frau
Gerda, ebenfalls Malerin, ein bewegtes Künstlerleben. Als eines Tages Gerdas weibliches Modell nicht
kommen kann, tritt Einar kurzerhand an ihre Stelle.
Perfekt und überzeugend wird er zu Lily. Und fühlt
sich in der Frauenhaut nicht nur ungemein wohl, er
entdeckt auch unmissverständlich seine weibliche
Seele. Aus der spielerischen Maskerade wird bald
Realität. Einar verwandelt sich immer mehr in eine
„Sie“. Gefangen im Körper des anderen Geschlechts,
wünscht er sich eine ständige Zukunft als Frau. Gerda steht indes vor der Frage, was sie tun soll, wenn
der Mensch, den sie liebt, plötzlich ein ganz anderer
ist. Es ist ihre Toleranz und bedingungslose Liebe,
die den Entschluss Einars zu einer geschlechtsangleichenden Operation erst möglich macht…
Ästhetisch perfekt inszeniert Regisseur Tom Hopper sein auf dem authentischen Roman „Das dänische Mädchen“ von David Ebershoff basierendes
feinfühliges Melodram. Hauptdarsteller Eddie Redmayne (Oscar für seinen Stephen Hawking in „Die
Entdeckung der Unendlichkeit“) spezialisiert sich
wieder einmal mutig auf eine Figur, die eine körperliche Veränderung durchmacht. Dazu hat er die Körpersprache der Frauen augenscheinlich aufmerksam studiert. Sein Gang, die Neigung des Kopfes,
die Gestik der Hände, die Anmut bis in die Fingerspitzen sind frappierend. Erst scheu und unsicher,
dann obsessiv nähert er sich dem vielschichtigen
Entwicklungsprozess. Mit einer faszinierenden Mischung aus anmutiger Zerbrechlichkeit und innerer
Stärke spielt er die Figur dieser Lily, die tatsächlich
die weltweit erste Transgender-Frau war. Ihr Schicksal zieht den Zuschauer unmittelbar in einen Sog
von Gefühlen. Genauso überzeugend agiert Alice
Vikander als seine Frau im Moment größter Verlassenheit.
Sa 06.02. bis Mi 10.02. 20.15 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
„Ein zauberhafter Abend“ 2 min. 20 sek.
Tel:
07472-281770
Heidi
Schweiz/ Deutschland 2015
Regie: Alain Gsponer
nach dem Roman von Johanna Spyri
DarstellerInnen: Anuk Steffen, Bruno Ganz,
Isabelle Ottmann, Quirin Agrippi u.a.
Laufzeit: 110 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Ist die Zeit reif für eine neue Heidi-Filmversion? –
Ja, mit diesen Darstellern und unter dieser Regie!
Die Geschichte ist weithin wohlbekannt: In der Zeit
um 1880 wächst Heidi als Waise bei ihrer Tante Dete
auf. Als diese in ernste Geldnot gerät, bringt sie das
Kind kurzerhand, wenn auch mit schlechtem Gewissen, in die Schweizer Berge zum Großvater, dem
„Alm-Öhi“. Der ist berüchtigt als brummiger Einzelgänger und Menschenfeind und will erst mal nichts
von einem Kind, für das er sorgen soll, wissen. Das
aufgeweckte Mädchen indes ist froh, dem Waisenhaus entgangen zu sein, nimmt die schlechte Laune
ihres Opas also nicht persönlich, sondern lockt ihn
durch echt gemeinte Freundlichkeit aus der Reserve. Tatsächlich schafft sie es, sein bisher steinernes
Herz aufzuweichen. Auch mit dem eigentlich eher
unwirschen Geißenpeter, der lieber in den Bergen
bei den Ziegen ist, als sich ständig vom Lehrer verhauen zu lassen, schließt sie rasch Freundschaft.
Sie ist glücklich hier, die Heidi. Doch dann meinen
irgendwelche Erwachsene wieder einmal, ihr Leben
ändern zu müssen. Sie wird kurzerhand nach Frankfurt verfrachtet, wo sie in einem reichen Haushalt
als Spielgefährtin der im Rollstuhl sitzenden Tochter
des Hauses fungieren soll. Während es Clara durch
Heidis Anwesenheit von Tag zu Tag besser geht,
verschlechtert sich Heidis eigener Zustand zusehends…
Den Hauptanteil am Gelingen des neuen HeidiFilmes hat die erstklassige Besetzung. Bruno Ganz
als grantelnder Großvater spricht für sich selbst.
In erster Linie ist es aber der wunderbare Charme
der neunjährigen Anuk Steffen aus dem Schweizer
Graubünden, der den Film sehenswert macht. Nicht
nur ihr authentischer Akzent, auch ihre strahlende
Natürlichkeit machen die Glaubwürdigkeit ihrer Figur aus. Denn dies ist ja eigentlich Johanna Spyris
„Heidi“: ein Mädchen, das die Welt um sich herum
mit Herzlichkeit und Freundlichkeit bereichert. Damit
erobert sie nicht nur das Herz vom Alm-Öhi und von
Clara, sondern wohl auch von den großen und kleinen Besuchern des Films.
Fr 05.02. und Sa 06.02. 14.00 Uhr (5,00 €)
Di 09.02. und Mi 10.02. 14.00 Uhr (5,00 €)
Fr 12.02. bis So 14.02. 14.00 Uhr (5,00 €)
Zwei Kurzfilme mit einer Länge von jeweils ca. 25 Minuten
über eine mutige Maus und über eine einfallsreiche Hexe
Der Grüffelo
Für Hund und Katz ist auch noch Platz
Deutschland /GB 2009
Regie: Jakob Schuh und Max Lang
Laufzeit: 25 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Deutschland /GB 2009
Regie: Max Lang und Jan Lachauer
Laufzeit: 25 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut,
wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man
keinen hat, erfindet man sich eben einen. Die kleine Maus ist allein im Wald unterwegs und trifft den
Fuchs, der sie zur Götterspeise einlädt, die Eule,
die sie zum Tee bittet und die Schlange, die sie zu
Gast beim Schlangen-Mäuse-Fest lädt. Die kleine
Maus aber droht jedem, der sie fressen will, mit dem
schrecklichen Grüffelo. Den hat sie sich aber nur
ausgedacht, oder?
Eine Hexe fliegt mit ihrer Katze auf einem Besen
fröhlich durch die Lüfte, bis ein stürmischer Wind
ihren Hut, ihre Haarschleife und ihren Zauberstab
davonweht. Diese werden jeweils von einem Hund,
einem Vogel und einem Frosch gefunden und zurückgebracht. Jedes dieser Tiere fragt nach einem
Platz auf dem Besenstiel. Sie steigen auf, doch alle
zusammen sind sie zu schwer und der Besen bricht!
Gemeinsam stürzen sie ab, und zwar mitten über
dem gruseligen Sumpf …
Do 11.02. 14.00 Uhr (3,00 €)
Do 11.02. 15.00 Uhr (3,00 €)
Kartenvorverkauf:
WTG Rottenburg
T: 07472 916236
Theater Hammerschmiede
72108 Rottenburg am Neckar
Hammerwasen 1
Info: 0172 / 723 25 12
theater-hammerschmiede.de
Februar 2016
Mo 1.2. und Di 2.2. | 19 Uhr
Premiere
Komödie von Molière
Eintritt frei, Spenden erbeten
Sa. 6.2. | 20 Uhr
16 Uhr 50 ab
Paddington
Krimi von Agatha Christie
Mit dem Duo Mirabelle
Eintritt: 17 € | VVK 15 € |
erm. 10 €
Alles steht Kopf
Als der Papa einen neuen Job annimmt, müssen
die elfjährige Riley und ihre Familie vom mittleren
Westen der USA nach San Francisco umziehen. Die
neue Wohnung ist kein Vergleich zum alten Haus
mit Garten, die Schule gefällt ihr erst mal gar nicht,
Freunde hat sie hier natürlich noch überhaupt keine und ihr Auftakt in der Eishockeymannschaft fällt
auch erst mal ziemlich mau aus. Da haben vier der
fünf Kobolde in ihrem Gehirn alle Hände voll zu tun:
„Angst“, „Wut“, „Kummer“ und „Ekel“ sitzen gemeinsam auf der Kommandobrücke und stänkern gegen
„Freude“, die unermüdlich dafür sorgt, die aufmüpfigen Gefühl-Konkurrenten im Griff zu halten und
wenigstens noch für ein bisschen gute Stimmung zu
sorgen. Dramatisch wird die emotionale Lage des
Mädchens, als „Freude“ und „Kummer“ versehentlich durch ein Transport-Rohr aus dem Kommandostand gesogen werden und im Langzeitgedächtnis
landen. Schleunigst müssen die beiden Gefühle zurück in die Zentrale…
Sigmund Freud hätte viel Spaß gehabt an den situationskomischen Ideen in dieser wahrlich originellen Geschichte. Regisseur Pete Docter engagierte
für seine Story tatsächlich einen Psychologie-Professor als Berater. Ein abenteuerlicher Trip durch die
Wunderwelten des Gehirns ist so entstanden, eine
visuelle Wundertüte verblüffender Einfälle, ein Spagat aus Unterhaltung und Anspruch. Und am Ende
steht die Einsicht: Jedes Gefühl hat seine Notwendigkeit.
Do 11.02. 16.00 Uhr (7,00 €)
Fr. 12.2. | 20 Uhr
Konzert
Oliver Farbach-Naini
Südamerikanische Musik
Eintritt: 17 € | VVK 15 € | erm. 10 €
So 14.2. | 11 Uhr Matinee
Liebeslyrik
Genießen Sie
die lyrischen, in
Szene gesetzten Kostbarkeiten, die die
Höhen und Tiefen der
Gefühlswelt spiegeln.
Eintritt: 17 € | VVK 15 € | erm. 10 €
Fr 19.2. | 20 Uhr
Justiz auf RädernGericht zum
Mitnehmen
Von und mit Anette Heiter
Eintritt: 17 € |VVK 15 €
erm.10 €
So 21.2. | So 28.2. | 16 Uhr
ammer
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Krä
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Ma
Mama Muh betrachtet
einen Sonnenuntergang
Nach dem Buch von Jujja und Tomas Wieslander | Verlag für Kindertheater Uwe Weitendorf GmbH | Plakat: Di Paolo
Animationsfilm in 3D
USA 2015
Regie: Pete Docter
Laufzeit: 95 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Kindertheater ab 4 Jahre
Eintritt: 6 € | VVK 5 € | erm. 4 €
(Gruppen ab 5 Pers.)
Mi | 20 bis 22 Uhr
Mitspieler gesucht!
Die Rohlinge, unsere Mehrgenartionengruppe
sucht für ihren Krimi von Agatha Christie zwei
neue Mitspieler. Ein Mann um die 40zig Jahre
alt und einen Jugendlichen, ab 16 Jahre. Kontakt: Sabine Niethammer, 0172 / 723 25 12
Mit freundlicher Unterstützung der KSK Tübingen und SWR Rottenburg
Fotos/Illus.: Sabine Haymann, Thomas Di Paolo, privat
Der Geizige
Das Alte Böse Wir
Deutschland 2015, schwarz-weiß
Regie: Lily Erlinger
DarstellerInnen: Gunnar Seidel, Isabel
Thierauch, Andreas Helgi Schmid, ...
Laufzeit: 28 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Waldberg, ein abgeschottetes Dorf zur Zeit des
Dritten Reichs. Hier lebt der 30jährige Adrian Wendt
mit seiner Familie in enger, idealistischer Gemeinschaft und Philosophie, inspiriert und durchgesetzt
vom Bürgermeister und seinen Wächtern. Zu den
von ihm verfochtenen Jahresritualen gehört un-
ter anderem die Tradition des „Dorfloses“. Bisher
war Adrian ein Verfechter von „Stärke und Zusammenhalt“ wie alle anderen. Doch dann entdeckt er
im verbotenen Wald eine Art Opferstätte, die das
„Dorflos“ in einem anderen Licht erscheinen lässt.
Adrian muss sich entscheiden: Stellt er sich gegen
das System des Bürgermeisters oder verschließt er
die Augen zugunsten der Erhaltung der „bewährten“
Dorfgesellschaft…?
Als Filmprojekt im Rahmen ihres Studiums haben die Filmstudentinnen Bianca Laschalt, LeslieAlina Schäfer (Produktion), Lily Erlinger (Drehbuch
und Regie) und Carolin Lahode und Carina Cavegn
(Szenenbild) ein „surreales Drama“ konzipiert, das
als Metapher für die Psychologie eines Mitläufers im
dritten Reich steht und zeigen soll, dass der äußere
Schein trügen kann. Die mystische Aura des Films
ist unter anderem durch die schwarz-weiße Bildkomposition entstanden.
Der halbstündige Film wurde in Bebenhausen gedreht.
Do 11.02. 18.00 Uhr (5,00 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
Pepe Danquarts „Schwarzfahrer“ 12 min.
Das brandneue Testament
Belgien/ Frankreich/ Luxemburg 2015
Regie: Jaco Van Dormael
DarstellerInnen: Pili Groyne, Benoît Poelvoorde,
Yolande Moreau, Catherine Deneuve u.a.
Laufzeit: 115 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Wer hätte gedacht, dass Gott in einem fensterlosen Hochhaus-Appartement mitten in Brüssel lebt
und mit Hilfe seines Computers den Menschen
das Leben mit Katastrophen und heimtückischen
Geboten schwer macht? Er unterdrückt seine Frau
ebenso wie seine 10-jährige Tochter Éa. Die will das
miese Verhalten ihres Vaters nicht länger mit ansehen und flüchtet – nach dem Beispiel ihres großen
Bruders Jesus – aus der Wohnung in die City. Zuvor
sabotiert sie allerdings noch das väterliche Werk und
sendet allen Menschen eine Kurznachricht mit der
Angabe ihres jeweiligen exakten Sterbezeitpunktes.
Die Folgen sind ebenso unerwartet wie interessant.
Das Wissen um ihren zeitlich genau festgelegten
Tod bewegt die Leute dazu, ihre Feindseligkeiten
zu beenden und stattdessen ihre Träume zu leben.
Und eine weitere Idee hat Éa, damit mehr Gutes geschieht: Sie erweitert den Kreis der zwölf Apostel um
sechs Männer und erstmals auch Frauen, allesamt
gescheiterte oder unglückliche Existenzen, die unter
ihrer sanften Anleitung lernen, sich selbst und damit
auch alle anderen zu mögen. Einer von ihnen – der
obdachlose Victor – führt dabei übrigens Protokoll.
Und so entsteht ein „brandneues Testament“…
Mit einer Fülle an erzählerischen und vor allem
visuellen Ideen inszeniert Jaco van Dormael diese
märchenhafte Komödie. Von schwarzem Humor
über verspielten Slapstick bis hin zu ernster Dramatik wechselt der belgische Regisseur mehrfach die
Tonart und wirft in pointierten Episoden Schlaglichter
auf die Lebenswege der sechs neuen Apostel. Trotz
der turbulenten und verzwickten Handlung ist die
Story vollkommen durchdacht und logisch. Eine furiose Reise durch die Welt des christlichen Glaubens,
der bekanntlich viel mit Liebe und Hoffnung zu tun
hat. Bei aller Respektlosigkeit und trotz gelegentlich
hocherfreulicher Albernheit treffen Dormael und seine DarstellerInnen ziemlich gut den Kern des Christentums und damit auch jeder anderen Religion.
Eine optimistische Version von der Rettung der
Welt, die letztlich auch jeden Atheisten überzeugen
dürfte.
Fr 12.02. 18.00 Uhr (7,50 €)
im Vorprogramm:
Kurzfilm „AlieNation“ (6:41 min.)
The Revenant
USA 2015
Regie: Alejandro González Inárritu („Babel“, „Birdman“)
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Tom Hardy, Domhnall Gleeson, Will Poulter u.a.
Laufzeit: 157 min.
freigegeben ab 16 Jahren
Der Verlauf der Handlung ist nicht wesentlich. Nur
so viel: In den 1820ern zieht der Pelzjäger Hugh
Glass mit einer Expedition durch die Wildnis von
South Dakota, um den Missouri River zu erforschen.
Er wird von einem Grizzli angefallen und lebensgefährlich verletzt. Seine Begleiter lassen ihn ohne
seine Ausrüstung schmählich im Stich und ziehen
ohne ihn weiter. Doch Hughs Überlebenswille ist
stärker als die Todessehnsucht und so schleppt er
sich durch die eisige Bergwelt der Rocky Mountains,
nur eines im Sinn: Rache an denen zu nehmen, die
ihn allein zurückgelassen haben…
Aus dem gleichnamigen Roman von Michael Punke über die wahre Geschichte des Trappers Hugh
Glass zimmert Regisseur Alejandro González Inárritu einen grimmigen Survival- und Rache-Thriller im
Gewand eines Westerns. Leonardo DiCaprio, der in
der Vergangenheit schon so manche Verrückte, ma-
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nische Gestalten und exzessive Charakter gespielt
hat, verschreibt sich hier in jeder Hinsicht dieser wiederum extremen Rolle mit Leib und Seele. „Leo ist
einer dieser Schauspieler, die mit Körpersprache alles ausdrücken können. In seinen Augen kann man
lesen, was in ihm vorgeht“, findet der Regisseur.
„Und da er hier so wenig Text zu sprechen hat, muss
er unheimlich viel rüberbringen: Angst, Kälte, Traurigkeit, Wut, sehr viele komplexe Gefühle gleichzeitig.“ So wähnt man sich mit Leo in der Wildnis, fühlt
die Eiseskälte des Winters und die wärmende Wirkung eines Bärenfells und erlebt die Macht der Naturgewalten.
Die Kamera von Emmanuel Lubezki ist
O du fröhliche...
Wie wäre
es ihm
mit dran,
einem
immer
dicht an
so dass sie mitunter sogar
Geschenkgutschein?
von
seinem Atem beschlägt. Romantisiert wird im
Western ja schon lange nicht mehr, aber was Inárritu hier inszeniert, übertrifft in seiner Art der naturalistischen Schilderung doch alles bisher Gesehene.
Gedreht wurde übrigens in abgelegenen Wald- und
Bergregionen Kanadas und Argentiniens, an denen
es zur Drehzeit lediglich knapp zwei Stunden täglich
hell war. Daraus ergeben sich sehr lange Einstellungen mit nur wenigen Schnitten.
Ein bildgewaltiger, archaischer, zum Teil extrem
schonungsloser Abenteuerfilm – sehenswert für alle
diejenigen, die das aushalten können. Technisch
und schauspielerisch brillant.
Do 11.02. bis Mi 17.02. 20.15 Uhr (8,00 €)
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Bridge of Spies
USA 2015
Regie: Steven Spielberg
DarstellerInnen: Tom Hanks, Austin Stowel, Mark Rylance. Amy Ryan, Alan Alda u.a.
Laufzeit: 142 min.
freigegeben ab 12 Jahren
1957. Der Kalte Krieg zwischen den USA und der
Sowjetunion befindet sich auf seinem Höhepunkt.
Dem von den USA verhafteten Sowjetagenten Rudolf Abel wird Pflichtverteidiger James Donovan
zur Seite gestellt. Als Versicherungsanwalt bringt
er eigentlich wenig Expertise für seinen neuen Auftrag mit und geht daher skeptisch an die Aufgabe
heran, erst recht, weil die Verteidigung eines feindlichen Spions ihn und seine Familie in Gefahr bringen
könnte. Doch vor Gericht trumpft er mit so unerwartetem und ungewöhnlichem Sachverstand auf, dass
er gleich danach mit einer neuen Mission beauftragt
wird: Ein amerikanisches U-2-Spionage-Flugzeug
wurde über der Sowjetunion abgeschossen. Der
Pilot Francis Gary Powers überlebte den Absturz
und Donovan soll nun mit den Sowjets über seine
Freilassung verhandeln und einen Gefangenenaustausch initiieren…
Steven Spielberg inszeniert einen nüchternen
Agententhriller klassischer Machart, der seine Spannung und bedrohliche Stimmung fast ausschließlich
aus dem authentischen Setting und den geschliffenen Dialogen bezieht. Die Drehbuchautoren (Jonas
Carpignano und die Coen-Brüder) legen Hanks in
der Rolle des Anwalts geschliffene, mitunter enorm
schwarzhumorige Äußerungen und Redewendungen in den Mund, die trotz der ernsten und düsteren Thematik immer wieder auch für Humor und
heitere Untertöne sorgen. Auf Actionszenen wartet
man in diesem Film vergeblich. Spielberg setzt, um
Spannung zu erzeugen, viel mehr auf eine frostige
gefahrvolle Atmosphäre an Originalschauplätzen im
verschneiten und lichtarmen Ost-Berlin. So fühlt sich
der Zuschauer direkt ins Herz des Kalten Krieges
versetzt, bekommt zum Beispiel hautnah den Bau
der Mauer mit und wird Zeuge der Unterdrückung
unbescholtener Bürger sowie der Willkür der sowjetischen Besatzungsmacht.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten. Um
ihn in all seiner Detailgenauigkeit, Korrektheit und
Akribie schätzen zu können, wäre ein Interesse für
dieses geschichtliche Thema zumindest angeraten.
Dann nämlich erlebt man einen anspruchsvollen politischen Thriller von herausragender Qualität.
So 14.02. 11.00 Uhr (8,00 €)
Louder than Bombs
Dänemark/ Norwegen/ Frankreich/ USA 2015
Regie: Joachim Trier
DarstellerInnen: Isabelle Huppert, Gabriel Byrne, Jesse Eisenberg, Devid Druid u.a.
Laufzeit: 108 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Die Bilder der renommierten Kriegsfotografin
Isabelle Reed sind berühmt und werden vor allem
wegen ihrer schonungslosen Wahrhaftigkeit gepriesen. Jetzt, drei Jahre nach ihrem tödlichen Autounfall, soll eine große Retrospektive mit ihren Werken
stattfinden, bei deren Eröffnung Isabelles langjähriger Kollege Richard einen Artikel in der New York
Times veröffentlichen will. Für die Recherchen soll
auch die hinterbliebene Familie involviert sein: Ehemann Jene, der erwachsene Sohn Jonah und der
jüngere Conrad. Deren Verhältnis liegt jedoch seit
langem in Trümmern. Das Projekt zwingt sie, sich
mit ihren Erinnerungen an Isabelle und mit ihrer eigenen Beziehung zueinander auseinanderzusetzen.
Dabei dringen immer mehr unterdrückte Gefühle an
die Oberfläche und schließlich kristallisiert sich eine
Frage heraus: War der Unfalltod wirklich unfreiwillig?
Es geht um Trauer der Zurückgebliebenen und
ihre individuelle Aufarbeitung. Es geht weiterhin um
die innere Zerrissenheit einer Kriegsreporterin zwischen beruflich ambitioniertem „Fern“- und familiär
bedingtem Heimweh. Es geht darum, was mit einer Familie passiert, wenn die erste Bezugsperson
(erzwungenermaßen) ihre persönliche Karriere dem
gemeinsamen Wohl vorzieht. Es geht nicht zuletzt
um Aufrichtigkeit und Lüge.
„Louder than bombs“ – so hieß in den 1980er-Jahren ein Album der britischen Band „The Smiths“. Ihre
Musik sollte Kriege, Bomben, kurz: die Unbill dieser
Welt übertönen. Joachim Triers Film ist ein Film über
das Schweigen. Klug und vielschichtig legt er die Figuren mit ihren Heimlichkeiten an. Mit immer mehr
Mosaiksteinchen werden die Psychogramme fragmentarisch zusammengesetzt. Diverse Perspektivwechsel und Rückblenden sorgen für eine sehr dynamische Dramaturgie. Das Schauspielerensemble
operiert perfekt, allen voran Isabelle Huppert, von
der man nichts anderes gewöhnt ist.
Mo15.02. bis Mi 17.02. 18.00 Uhr (7,50 €)
Awake - Das Leben
des Yogananda
Dokumentarfilm, OmdU
USA 2015
Regie: Paola di Florio und Lisa Leeman
Laufzeit: 90 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Yoga ist schon lange zu einem kulturellen Phänomen geworden und stellt für unzählige Menschen
einen festen Bestandteil im Alltag dar.
Der Dokumentarfilm von Paola di Florio und Lisa
Leeman widmet sich dem Leben und den Lehren von
Paramahansa Yogananda (1893–1952), dem Autor
des spirituellen Klassikers „Autobiographie eines
Yogi“. Das Buch verkaufte sich weltweit millionenfach und gilt auch heute noch als wichtige Literatur
für Suchende, Philosophen und Yoga-Enthusiasten.
Mit seinen persönlichen Schilderungen der eigenen
Suche nach Erleuchtung und der Beschreibung aller
Schwierigkeiten, die ihm auf seinem Weg begegneten, machte Yogananda die uralten Lehren des Yoga
einem modernen westlichen Publikum zugänglich.
Die Filmemacherinnen befassen sich in ihrem
Film aber nicht lediglich mit dem Boten des Yoga.
In einer Drehdauer von über drei Jahren sammelten sie darüber hinaus Eindrücke aus 30 Ländern.
Sie erforschen, wie die uralten Weisheiten von Yogananda für moderne Anhänger aufbereitet wurden,
um ihre Spiritualität zu finden und sich im komplexen
Netz von Glaube und Wissenschaft zurechtzufinden.
Dafür kombinieren sie Spielszenen mit Interviews,
ergründen die Besonderheiten des Kriya Yoga und
streben wie der indische Lehrmeister nach einem
inneren Einklang und nach Selbstverwirklichung.
Do 18.02. 18.00 Uhr (7,50 €)
Hilfe, ich hab meine
Lehrerin geschrumpft
Deutschland 2015
Regie: Sven Unterwaldt („7 Zwerge“)
DarstellerInnen: Oskar Keymer, Anja Kling,
Justus von Dohnányi, Axel Stein,
Lina Hüesker, ...
Laufzeit: 101 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Nachdem der elfjährige Felix schon von mehreren
Schulen geflogen ist, ist nun die Otto-LeonhardSchule seine letzte Chance. Doch bereits der erste
Tag hier verspricht ein Desaster. Und daran ist einerseits die unausstehliche Klassenlehrerin und
gleichzeitig Direktorin Frau Dr. Schmitt-Gössenwein
schuld als auch der arrogante Mario und ein paar
andere Jungs, die Felix in ihren Reihen nicht gerade
willkommen heißen. Mutproben soll er meistern, um
von ihnen akzeptiert zu werden. Und bei einer davon
wird er erwischt und ins Rektorat zitiert. Doch ehe
die gestrenge Schulleiterin ihre Standpauke beenden kann, schrumpft sie urplötzlich auf die winzige
Größe von 15 Zentimetern zusammen. Felix kann
sich selbst nicht erklären, wie das geschehen ist
und versteckt seine Miniatur-Lehrerin erst mal im
Rucksack, muss er doch die geschrumpfte Gestalt
vor den Augen der Schüler, der Lehrerschaft und seines Vaters geheim halten. Immerhin steht ihm Ella,
ein Mädchen aus seiner Klasse, bei der Umsetzung
seines Vorhabens bei: Sie wollen „Schmitti“ wieder
vergrößern, auch wenn sie noch so sehr nervt…
Turbulente Komödie mit Gast-Star Otto Waalkes.
Sa 20.02. und So 21.02. 15.45 Uhr (6,00 €)
Sa 27.02. und So 28.02. 15.45 Uhr (6,00 €)
zu Gast am 18.02.:
Filmemacher und Abenteurer
Wolf Gaudlitz
Sahara Salaam
Auf der Achse des Lächelns
Dokumentarfilm
Deutschland 2014
Regie: Wolf Gaudlitz
Laufzeit: 111 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Rund zwölf Jahre lang fuhr der Filmemacher und
Kulturjournalist Wolf Gaudlitz mit seinem CinemaMobil, einem fahrbaren Open-Air-Kino, in das Gebiet
zwischen Tunis und Timbuktu, also in die Länder, in
denen Berber und Tuareg zuhause sind. Er schaukelte durch die Unendlichkeit der Sahara und überall
da, wo es ihm angemessen schien, ließ er vom Dach
des Wagens eine Leinwand herab. Auf die projizierte
er Traumwelten aller Art. So brachte er den Menschen dort Bilder, die sie noch nie gesehen hatten.
Gleichzeitig sprach er mit ihnen und hörte den Geschichten ihres Lebens zu. Die Kamera war immer
dabei, protokolliert zahllose Momente und Episoden
und fängt berauschende und überwältigende Bilder
und Impressionen ein, die zeigen, wie einsam, gewaltig und atemberaubend weit die Wüste ist.
Do 18.02.
So 21.02.
Mo22.02.
Di 23.02.
20.00 Uhr
18.00 Uhr
17.45 Uhr
18.00 Uhr
(7,50 €)
(7,50 €)
(7,50 €)
(7,50 €)
Interesse an einem Freiwilligendienst als Herausforderung
zwischen Schule und Studium oder Beruf?
eigene Fähigkeiten entdecken
sich sozial engagieren
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Tel. 07071 5590-19
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www.ib-freiwilligendienste.de
zu Gast am 22.02.:
Regisseur Bernhard Koch und Dominik Kuhn („Dodokay“)
in einem anschließendem Filmgespräch
Dodokay Backstage
Der Weg zur Porsche-Arena
Dokumentarfilm
Deutschland 2015
Regie: Bernhard Koch
Laufzeit: 35 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Der seiner Zeit weit voraus konzipierte No-BudgetHeimat-Film „Heimler“ legte den Grundstein für die
Freundschaft zwischen dem Comedian Dominik
Kuhn und dem Filmemacher Bernhard Koch. Kuhn
wirkte in der schwäbischen Film-Operette aus dem
Jahr 2000 in der Rolle des abgehalfterten Musikproduzenten als Darsteller mit.
Beide sind dem Film und den Medien treu geblieben. Kuhn erfolgreich unter anderem als Schauspieler, Musiker, Übersetzer, Werberegisseur, Experte
für „virales Marketing“, Film- und Fernsehmacher
sowie als Comedian auf den großen Bühnen des
Landes; Koch als Werbefilmer im Bereich „Bio & Soziales“, als Dokumentarfilmer und als Dozent in den
Medienwissenschaften. Dies sorgt für Berührungspunkte zwischen den beiden. Dominik Kuhn wurde
unter dem Pseudonym „Dodokay“ mit der schwäbischen Synchronisation von Spielfilm- und Fernsehausschnitten („Die Welt auf Schwäbisch“) mehr
als bekannt. Koch unterstützte ihn immer wieder als
Co-Autor. Umgekehrt ist Kuhn auch in einem Video
im Internet zu entdecken, in dem er meditiert – ein
eindeutiger Hinweis auf die Auseinandersetzung mit
Kochs Dokumentarfilm „Stopping – Wege zur Meditation“, der bundesweit im Kino zu sehen war und ist.
Das Kino im Waldhorn holt Kuhn und Koch auf die
Bühne. Gemeinsam präsentieren sie die Kurzdoku „Dodokay Backstage“, ein Filmportrait über den
Comedian als Filmpremiere. Sie unterhalten sich
über das Filmemachen, virales Marketing, Humor,
Lebenssinn, Freundschaft und ihre Macken. Davor,
dazwischen und danach: meist schwäbische Videoeinspieler aus der guten alten Zeit.
Mo22.02. 20.15 Uhr (9,00 €)
Ewige Jugend
Italien/ Frankreich/ Schweiz 2015
Regie: Paolo Sorrentino („La Grande Bellezza“)
DarstellerInnen: Michael Caine, Harvey Keitel, Rachel Weiz, Paul Dana, Jane Fonda u.a.
Laufzeit 124 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Ein Luxus-Hotel am Fuße der Schweizer Alpen.
Hier versucht Maestro Fred Ballinger, Komponist
und Dirigent, seinen Ruhestand zu genießen und
will sich auch von einem aufdringlichen Botschafter
von Queen Elizabeth nicht überreden lassen, ihr zu
Ehren sein bekanntestes Stück noch einmal zu dirigieren. Unter keinen Umständen. Sein Freund Mick
hingegen, berühmter Regisseur, weilt zwar mit ihm
im noblen Urlaubsdomizil, möchte jedoch noch einen letzten großen Film auf die Kinoleinwand bringen, weshalb er auch seine Crew mitgebracht hat.
Im Resort sinnieren die beiden alten Freunde über
das Leben, die Schönheit, Träume und das Alter,
lassen sich verwöhnen und beobachten das Treiben
der anderen, mitunter recht skurrilen Hotelgäste. Unter ihnen auch ein etwas sonderbarer Schauspieler
und Freds mitgereiste Tochter Lena, aktuell höchst
verbittert ob des Ehebruchs ihres Gatten sowie langfristig ihrem Vater nicht besonders zugetan…
Ein exzellentes Ensemble, geschliffene Dialoge,
ein Soundtrack der Extraklasse – seinem Ruf als
fellini-esker Kino-Magier wird Paolo Sorrentino wieder wunderbar gerecht. Mit visueller Eleganz bietet
er ein überschäumendes Füllhorn grotesker Ideen
und absurder Figuren. Insbesondere der 82-jährige
Michael Caine liefert eine wahre Meisterleistung als
philosophierender Künstler in Endlife-Stimmung.
Aus der abgeklärten Perspektive des Alters wirft
er einen ebenso humorvollen wie melancholischen
Blick auf das Leben und seine Vergänglichkeit, die
Freude und das Leid, die Schönheit und die Kunst.
So 21.02. 11.00 Uhr (7,50 €)
Mademoiselle Hanna und die Kunst, Nein zu sagen
Frankreich 2015
Regie: Baya Kasmi
DarstellerInnen: Vimala Pons, Mehdi Djaadi, Agnès Jaoui, Ramzuy Bedia u.a.
Laufzeit: 99 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Die 30jährige lebenslustige und attraktive Hanna
kann einfach nicht „nein“ sagen. Diese durchaus
sympathische Eigenschaft hat sie von ihrem nach
Paris eingewanderten algerischen Vater und ihrer
als Therapeutin tätigen französischen Mutter geerbt und hat sie auch mit ihrem Bruder Hakim gemeinsam. Wenn Hanna also in der Firma, in der
sie als Personalchefin arbeitet, einen männlichen
Mitarbeiter entlassen muss, tröstet sie ihn durch einen wohlgemeinten Beischlaf. Unabhängig davon
genießt Hanna die Freiheiten einer in der französischen Hauptstadt lebenden modernen Frau, was
ihren Bruder extrem aufregt, lebt er selbst doch nach
streng muslimischen Regeln und verachtet Hannas
aus seiner Sicht aufreizendes Gebaren. Und so liegen die beiden schon seit frühen Tagen im Dauerclinch. Als Hakim ernsthaft erkrankt und eine neue
Niere braucht, kommt natürlich Hanna als Spenderin
in Betracht. Und kann selbstverständlich nicht „nein“
sagen…
Was sich in der Zusammenfassung der Geschichte nach anarchistischer Culture-Clash-Komödie
anhört, ist mehr als das. Denn in den eingebauten
Rückblenden erschließt sich, was die beiden Geschwister einst entzweite und zugleich schicksalhaft verbindet. So enthält der vermeintlich leichte
Film auch eine tiefsinnige Tragik. Er erzählt von der
Mühsal des Erwachsenwerdens und -seins und dem
nicht immer glückenden Bestreben, den richtigen
Platz im Leben zu finden.
Regisseurin Baya Kasmi, selbst emanzipierte
Muslimin algerischer Abstammung, zeichnet ihre Figuren voller Zuneigung und porträtiert sie mit einem
Schicksal, einer Seele und einem Gewissen. Hauptdarstellerin Vimala Pons liefert ein gekonntes Werk
aus beherzter Schauspielkunst.
Sa 20.02. Und So 21.02. 20.15 Uhr (7,50 )
Kurzfilm im Vorprogramm:
„Mission Junge“ 50 sek.
Verstehen
ist einfach.
Wenn man einen
Finanzpartner hat,
der die Region und
ihre Menschen kennt.
Sprechen Sie mit uns.
Wenn‘s um Geld geht
www.ksk-tuebingen.de
zu Gast am 23.02.:
Maik Pflaum, CIR (Christliche Initiative Romero)
in einem anschließendem Filmgespräch
The True Cost - Der wahre Preis unserer Kleidung
USA 2015, Regie: Andrew Morgan
Laufzeit: 95 min., freigegeben ohne Altersbegrenzung
Die Zentren der (Groß-)Städte weltweit sehen
sich immer ähnlicher. Überall die gleichen Shops
mit denselben Marken. Und es ist unglaublich, welche Massen an Kleidung überall verfügbar sind.
Den Gewinn machen die Konzerne, indem sie uns
überzeugen, immer mehr Kleidung in immer kürzeren Abständen zu konsumieren und die Produkte
schnell wieder zu entsorgen, um sie durch neue zu
ersetzen. Das funktioniert: In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist unser Verbrauch an Kleidung
um 400 Prozent gestiegen. Gleichzeitig sinken die
Preise für Billigmode kontinuierlich. Solch ein Billigteil tauscht man halt schnell und gern wieder aus.
Damit wächst eine ungeheure Menge an Müll, denn
Kleidung ist schwer abbaubarer Abfall. Und da Material und Transport nicht billiger werden, ist der Arbeitsfaktor das einzige Glied in der Kette, bei dem
man die Kosten auf ein Minimum drücken kann.
Leidtragende sind also die Menschen, die die Ware
herstellen.
Filmemacher Andrew Morgan ist ein Mal um die
Welt gereist, hat Arbeiterinnen in Kambodscha,
Bangladesch, Indien und China sowie BaumwollFarmer in Texas besucht. Er zeigt, unter welch erschreckenden Bedingungen die (vor allem meist
weiblichen) Arbeiter in den Textilfabriken für den nötigsten Lebensunterhalt ihrer Familien sorgen müssen, damit wir hier unsere Pullis möglichst preiswert
erstehen können.
Das Billig-Mode-Geschäft und seine Folgen. Morgan öffnet die Augen für das Leben und die Umwelt
der Menschen, die hinter unserer Bekleidungsindustrie stecken.
Di 23.02. 20.00 Uhr (7,50 €)
Mo29.02. bis Mi 02.03. 18.00 Uhr (7,50 €)
Schulvorstellungen
sind ab 18.02. jederzeit möglich.
Beginn in Absprache.
TheoBuch
Pilgerbox
... mit dem Herzen mitten in der Stadt
Bücher – Schmuck - Ausrüstung
Bücher – Musik – religiöse Kunst
Karmeliterstr. 2 – 72108 Rottenburg
[email protected] – www.theobuch.de – www.pilgerbox.de
Tel.: 0 74 72 – 98 49-0 – Fax: 0 74 72 – 98 49-40
Janis - Little Girl Blue
Dokumentarfilm
USA 2015
Regie: Amy Berg
Laufzeit: 103 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Janis Joplin – sie prägte nicht nur die Rock- und
Bluesmusik der 60er- und 70er-Jahre, sondern beeinflusste und inspirierte auch viele Musikerinnen
der Gegenwart. Die 1943 in Texas geborene Ausnahmesängerin starb mit nur 27 Jahren an einer
Überdosis Heroin.
Regisseurin Amy Berg stellt nun eine große Fülle
an Material zusammen, das Joplins Musik und ihren
viel zu frühen Tod erklärt oder zumindest plausibler
macht. Sieben Jahre arbeitete sie an ihrem klassischen, sorgfältig aufgebauten Musikerporträt. Konzertmitschnitte, Fotos, Urkunden, Zeitungsartikel,
Studioaufnahmen und Interviews sind kombiniert mit
chronologisch angeordneten Berichten von Zeitzeugen: Geschwister, Musikerkollegen, Freunde und
Manager erzählen von Janis’ Kindheit in einer bürgerlichen Familie in Texas und von ihren ersten Erfahrungen in Blue-Grass-Bands in Austin, bis ihr auf
dem Monterey Pop Festival der Durchbruch gelang.
Der Dokumentarfilm folgt ihrer Karriere, thematisiert
ihre Reise nach Brasilien und ihre Versuche, von
den Drogen loszukommen bis hin zu ihrem Tod. Die
Regisseurin hält dabei ein gutes Gleichgewicht zwischen Innen- und Außensicht, privaten und öffentlichen Aussagen. Neben den Einschätzungen ihres
Umfelds sieht man Janis Joplin in Interviews; das
Intimste aber sind ihre eingestreuten Briefe an die
Eltern, vorgetragen von der Musikerin Cat Powers.
Besonders hier zeigt sich, welche Spuren die tiefen
Verletzungen der Jugend hinterließen (Janis wurde
wegen ihres Aussehens nachhaltig erniedrigt).
Amy Berg nähert sich Janis Joplin auf respektvolle, unaufdringliche Weise. Sie überlässt es dem
Publikum, ihre Persönlichkeit selbst einzuordnen
und ihre unverwüstliche Musik mit dem fundierten
Hintergrundwissen neu zu entdecken.
Fr 26.02. 18.00 Uhr (7,50 €)
So 28.02. 18.00 Uhr (7,50 €)
Everest (in digital 3D)
USA 2015
Regie Baltasar Komákur
DarstellerInnen: Scott Clarke, John Hawkes,
Jake Gyllenhaal, Emily Watson, ...
Laufzeit: 121 min
freigegeben ab 12 Jahren
Auch wenn sich die Besteigung des 8848 Meter
hohen Mount Everest in den letzten 20 Jahren zum
Sport für viele entwickelt hat, so bleiben die Umstände dieses Abenteuers und seine Gefahren doch un-
Februar 2016
Mittwoch, 10.02.2016, 19:00 Uhr
"Politischer Aschermittwoch"
mit Ute Vogt, MdB,
stellvertretende Vorsitzende
der SPD-Bundestagsfraktion
Dr. Martin Rosemann, MdB,
Rita Haller-Haid, MdL,
Landtagskandidatin
Dorothea Kliche-Behnke
Freitag, 19.02.2016, 20:00 Uhr
Sonntag, 21.02.2016, 17:00 Uhr
Herr Rashu hört nicht auf zu nähen
Ein deutsch syrisches
Theaterprojekt
Eintritt: 15,00 €
Karten beim Theater am Torbogen, FON 07472 / 25371
WTG Rottenburg, FON 07472 / 916236
berechenbar und sowohl Auf- als auch Abstieg keinesfalls risikolos. So ereignete sich im Mai 1996 auf
dem höchsten Berg der Welt nach einem plötzlichen
Wetterumschwung eines der bis heute schwersten
Bergunglücke.
Der Neuseeländer Rob Hall, Gründer des Reiseunternehmens „Adventure Consultants“, ist eigentlich ein sehr erfahrener und gewissenhafter
Bergsteiger. Er will eine Gruppe, zu der neben dem
Journalisten Jon Krakauer auch der texanische Arzt
Beck Weathers und der routinierte Kletterer Doug
Hansen gehören, über den Südsattel zum Gipfel führen. Doch schon beim Aufstieg kommt es zu Komplikationen. Weathers Sehkraft lässt plötzlich nach,
bei Hansen schwinden die Kräfte. Dazu fehlen an
mehreren Schlüsselstellen wie dem „Hillary Step“
notwendige Fixseile. Es kommt zu Verzögerungen,
so dass die letzen Teammitglieder deutlich später
als geplant den Gipfel erreichen. Auch eine weitere
Expedition des US-Amerikaners Scott Fischer findet
sich so in einem „Stau“ am Berg wieder. Und dann
kommt es zu einem Wetterumschwung…
Von der Ankunft am Fuße des Mount Everest über
die Vorbereitungen im Basislager, den Aufstieg und
schließlich den verhängnisvollen Rückweg zeichnet
„Everest“ die Chronik der erschütternden Katastrophe zumeist sehr genau in eindrucksvollen 3D-Aufnahmen nach. Der Zuschauer weiß zwar von Anfang
an vom Schrecken, der die Bergsteiger erwartet, die
schonungslose Offenlegung der Ausweglosigkeit
und das langsame und vor allem einsame Sterben in
eisiger Höhe werden dennoch äußerst intensiv und
beklemmend nachwirken.
„Everest“ basiert auf den Aussagen und Schilderungen einiger überlebender Expeditionsteilnehmer,
insbesondere auf denen des dabei gewesenen USAmerikaners Jon Krakauer. In seinem Buch „In eisigen Höhen – Das Drama am Mount Everest“ schilderte er die Ereignisse, die letztlich acht Bergsteiger
das Leben kosteten.
So 28.02. 11.00 Uhr (9,00 €)
The Hateful Eight
USA 2015
Regie: Quentin Tarantino
DarstellerInnen: Kurt Russell, Jennifer Jason Leigh, Samuel L. Jackson, Walter Goggins, Demián
Bichir, Michael Madsen, Bruce Dern, Tim Roth
Musik: Ennio Morricone
Laufzeit: 175 min.
freigegeben ab 16 Jahren
Irgendwo im verschneit-verlassenen Wyoming einige Jahre nach dem Bürgerkrieg. Eine Postkutsche
kämpft sich auf dem Weg zum Städtchen Red Rock
durch die Landschaft. An Bord sind der Kopfgeldjäger John Ruth, seine Gefangene Daisy Domergue
und zwei erst auf dem Weg zugestiegene Passagiere: der Ex-Soldat und nun ebenfalls als Kopfgeldjäger tätige Marquis Warren sowie Chris Mannix,
der angibt, der neue Sheriff von Red Rock zu sein.
Aufgrund eines heftigen Schneesturms sind sie unterwegs jedoch dazu gezwungen, in einer Hütte Halt
zu machen. Dort verstecken sich bereits der Mexikaner Bob, der undurchsichtige Oswaldo Mobray,
der Cowboy Joe Gage und der in die Jahre gekommene Südstaaten-General Sanford Smithers vor
dem Wetter. Nachdem man sich anfangs noch recht
friedlich miteinander unterhalten hat, flammen nach
kurzer Zeit doch die Ressentiments aus dem Krieg
wieder auf und vorerst verbale Spannungen nehmen
merklich zu. Das zunächst zufällig anmutende Zusammentreffen stellt sich alsbald als gar nicht mehr
so zufällig heraus. Es wird zusehends deutlich, dass
es hier doch eher um eine Abrechnung für im Bürgerkrieg geschehene Gräueltaten geht und bald ist
sicher, dass längst nicht jeder von den Beteiligten
die Hütte lebend verlassen wird…
Bei Quentin Tarantino weiß man, was einen erwartet. „The Hateful Eight“ ist ein dunkler Western
in klirrender Kälte. Die acht im Titel angedeuteten Figuren des Kammerspiels werden dabei in typischer
Tarantino-Manier von einem illustren Cast porträtiert.
Fr 26.02. bis Di 01.03. 20.15 Uhr (8,00 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
„Careful with that Axe“ (2 min.)
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 8.30 - 12.30 h
15.00 - 18.30 h
Sa
8.00 - 13.00 h
außer Mi-Nachmittag
Tel: 07073 - 91 97 50
Fax: ......................51
Der freundliche Bio-Markt
im Herzen
des Ammertals
- Dein Spezialist
für 'regional'
zu Gast am 02.03.:
Filmemacher und Abenteurer
Silke Schranz und
Christian Wüstenberg
Südafrika – Der Kinofilm
(nach einer wahren Reise)
Natur-/ Reisedokumentation
Deutschland/ Südafrika 2016
Regie, Kamera und Schnitt:
Silke Schranz und Christian Wüstenberg
Laufzeit: 99 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Südafrika – ein Land mit mannigfaltiger Natur, faszinierender Tierwelt und verschiedensten menschlichen Kulturen. Die beiden unabhängigen Filmemacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg haben
sich – begleitet und unterstützt von den Journalisten
Jasper Ehrich und Torben Hagenau – mit ihrem
Wohnmobil aufgemacht, um die ganz eigene Vielfalt des südafrikanischen Kontinents, Swaziland und
Lesotho inbegriffen, mit ihren Kameras festzuhalten.
Auf ihrer sich über 10.000 Kilometer erstreckenden
zweimonatigen Tour von Kapstadt bis Johannesburg
gehen sie an unterschiedlichsten Stationen des süd-
afrikanischen Lebens auf Entdeckungsreise. Sie
beobachten Elefantenbullen, Giraffen, Löwen, Wasserbüffel und eine Vielzahl anderer Wildtiere, sie dokumentieren aber auch bewegende Begegnungen
mit den Menschen: mit Township-Bewohnern in
ihren engen Wellblechhütten, einem stolzen ZuluFarmer in seinem traditionellen Rundhaus, Schülern
aus Nelson Mandelas ehemaliger Grundschule…
Es ist der besondere Blickwinkel, der diese Dokumentation so interessant macht. Mit Leichtigkeit
und viel Humor bringen die beiden Filmemacher
dem Zuschauer dieses so vielfältige, bunte und
auch komplizierte Land mit all seinen imposanten
Facetten näher und wecken damit große Lust, es
einmal selbst zu bereisen.
Mi 02.03. 20.00 Uhr (7,50 €)
Fr 04.03. bis Mi 09.03. 18.00 Uhr (7,50 €)
Input Film - Ein Angebot für Flüchtlinge und Migranten
Filme anschauen und sich anschließend darüber austauschen. – Wir laden Flüchtlinge und
Migranten ein, durch das Medium Film die westliche Gesellschaft mit ihren Strukturen und Denkweisen zu verstehen und ihre Gedanken dazu im
Gespräch auf Deutsch zu formulieren. Hierdurch
sollen Dialoge entstehen und Brücken zwischen
den verschiedenen Kulturen gebaut werden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist eine Sprachlehrerin anwesend.
Freitag 19.02. 15.45 Uhr - 17.45 Uhr