Sechste Urlaubswoche? Fünf Wochen sind genug!

Kärntner
P.b.b., GZ14Z040041 W-DVR 0043133, Wirtschaskammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt. Nicht retournieren
Die Zeitung der Wirtschaskammer Kärnten · 70. Jahrgang
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Sechste Urlaubswoche?
Fünf Wochen sind genug!
Wirtschaskammer zu ÖGB-Forderungen: Das gefährdet Wettbewerbsfähigkeit und
Arbeitsplätze.
Seiten 2, 6, 7
Fotos: Fotolia, BilderBox.com (4)
6.-9. OKTOBER 2015
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14.–15.oktober
2015
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Nr. 40 · 2. 10. 2015
2 · Kärntner Wirtscha
Magazin
 Inhalt
Thema
f
4/5
 Auf ein Wort
„Bei der Freizeit schon jetzt an der Spitze“
von WK-Präsident Jürgen Mandl
Zum Welttierschutztag werden Minka
und Bello mitunter auch beschenkt. Diese
Tierliebe freut die Wirtscha.
f 4/5
f
6–15
Frischen Wind in den unternehmerischen Alltag bringt der Unternehmertag,
zu dem die WK am 21. Oktober nach Villach lädt.
f8
Österreich
f
16/17
Qualitativ hochwertige frühkindliche
Betreuung – dafür sprechen sich die Sozialpartner und die IV aus.
f 17
Service
f
18–21
Was passiert, wenn was passiert? Für
einen unerwarteten Notfall sollten Unternehmer einen Plan B haben. f 20/21
Branchen
f
22–26
22
f 23
f 24
f 25
f 26
Gewerbe
Handel/Gewerbe
Information & Consulting
Verkehr
Tourismus
einer sechsten Urlaubswoche. Sie nehmen damit in Kauf, dass Österreichs Betriebe weiter in die Knie gezwungen werden, und machen sich damit zu Architekten eines Arbeitsplatzvernichtungsprogramms allererster Güteklasse.
Für mich ist klar: Fünf Wochen Urlaub
im Jahr müssen genug sein. Was den
österreichischen Arbeitnehmervertretern
nur schwer beizubringen ist, haben die
Schweizer schon 2012 geklärt und eine
Erhöhung des Mindesturlaubs von vier
auf sechs Wochen klar abgelehnt. Mehr
als zwei Drittel der Schweizer Stimmbürger hatten erkannt, dass sechs Wochen
Ferien für die Wirtscha eine zu große
Belastung wären.
 Guten Tag, Herr ...
... Ryan Evans
f
WIFI-Tipps
f
27–29
Wirtscha im Bild
f
34/35
Erfolg bedeutet für mich …
... Menschen etwas Gutes zu tun.
Als Kind wollte ich …
... Sportler werden.
Mein persönliches Vorbild ist …
... die Basketball-Legende Michael
Jordan, wegen seiner Zielstrebigkeit und
seiner Bodenständigkeit.
Ich wurde Unternehmer, weil …
... ich individuell arbeiten will.
Der größte Erfolg in meinem Leben …
… steht noch vor mir: Es hier mit einer
fremden Sprache zu schaffen!
Auf meinem Nachttisch liegt …
… ein roter Stofftierdrache – als Symbol
für meine Heimat Wales.
wko.at/ticker
Foto: KK/Privat
Kärnten
Die ÖGB-Forderungen nach einer sechsten Urlaubswoche schlagen dem Fass
den Boden aus – schon jetzt zählt Österreich bei gesetzlichem Urlaubsanspruch
sowie gesetzlichen Feiertagen international zur Spitze. Dazu gesellen sich kollektivvertragliche und betriebsübliche
Feiertage, wie etwa Karfreitag, Heiliger
Abend oder Silvester.
So wundert es nicht, dass nach einer
aktuellen Arbeitnehmerumfrage der
WKÖ neun von zehn Arbeitnehmern mit
der derzeitigen Urlaubssituation sehr zufrieden bis zufrieden sind – rund zweieinhalb Monate durchsaldierte betriebliche Abwesenheit bei 14 Monatsentgelten
können auch wirklich keinen Anlass zur
Klage geben.
Den nimmermüden Umverteilungsexperten von ÖGB und Arbeiterkammer
sind diese paradiesischen Zustände zu
minder – sie versteigen sich zu zusätzlichen Forderungen wie eben jener nach
Ryan Evans (44) ist Masseur aus
Leidenscha. Der Waliser lebt
seit einiger Zeit gemeinsam mit
seiner Lebensgefährtin in Kühnsdorf. Neben dem Job versucht
der frühere Sportler immer fit zu
bleiben, genießt die Kärntner
Berge und fährt Mountainbike.
Mein Motto lautet …
… Sieger geben nie auf und wer aufgibt,
siegt nie!
Elisabeth Nachbar
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· Magazin · 3
„Größenwahn und
Gier gefährden
die Wirtscha“
Dass Verantwortung von Unternehmen die Voraussetzung für
Arbeitsplätze ist, verrät einer
der bekanntesten Unternehmer
Deutschlands, Wolfgang Grupp,
am Unternehmertag.
Lydia Kulterer
„Kärntner Wirtscha“:
Unternehmer schaffen Arbeit.
Viele Mitarbeiter verstehen
das nicht. Wie macht man
darauf aufmerksam?
Wolfgang Grupp: Man muss beide
Seiten sehen. Als Unternehmer
garantiere ich dem Mitarbeiter
einen Arbeitsplatz, der Mitarbeiter garantiert mir seine Leistung
für mein Unternehmen. In diesem
Kreislauf hat jeder seine Verantwortung zu tragen.
Sie haben den hochverschuldeten Betrieb Ihres Vaters
übernommen. Wie haben Sie
ihn saniert?
Um Schulden abzubauen braucht
es normalen Menschenverstand.
Man muss wissen, dass eins plus
eins zwei ist. Ich habe kleine Probleme gesehen und sie gelöst. Wer
große Probleme hat, hat versäumt,
kleine zu lösen. Als Unternehmer
muss man den Wandel der Zeit
erkennen und sich danach richten.
Wie wichtig sind Werte für
erfolgreiche Unternehmen?
Werte sind die Basis positiven
 Zur Person
f
f
f
Wolfgang Grupp wurde
1942 in Burladingen,
Deutschland, geboren.
Nach einem Wirtschasstudium in Köln übernahm
er 1969 das Textilunternehmen seines Vaters.
Der Betrieb war mit zehn
Millionen Deutschen Mark
verschuldet. Innerhalb
f
f
Zusammenarbeitens. Wir müssen
uns mit wertigen Grundsätzen
begegnen und uns auch so behandeln. Unsere Werte sind Anstand,
Religion, Fleiß und Ordnung.
Das Auslagern von Arbeitsplätzen wird von Ihnen stark
kritisiert. Ist das nicht die
Folge der zu hohen Lohnnebenkosten?
An einer Firma, die einen Sitz in
Europa hat und einen im Ausland
eröffnet, setze ich nichts aus.
ene, die
Ich kritisiere jene,
Arbeitsplätze abbbauen und wegggehen. Zuerst
„Unternehmer
muss man die
müssen den Wandel
Aufgabe im
der
Zeit erkennen und
Heimatland
erfüllen. Ich
ihren Betrieb danach
bin gegen
ausrichten.“
Gier und Größenwahn, das
Wolfgang Grupp,
gefährdet die
Trigema-Chef
Wolfgang Grupp zählt zu den bekanntesten UnternehWol
Wirtscha. Wachsmern in Deutschland.
chsFoto: KK
tum darf nicht über
Menge erfolgen, sondern
Innovation. Europäer müssen Pro- aufgrund von zu wenig Arbeit dass ich dran bin, wenn was schiefdukte herstellen, die hochwertig entlassen. Arbeitsplätze zu schaf- läu. Größenwahn und Gier würsind. Innovative Produkte recht- fen und zu halten ist eine Frage den dann nicht in die Entscheifertigen die Löhne.
des
verantwortungsbewussten dung fließen, wie sie es jetzt tun.
Führens von Betrieben.
Sie stehen für sichere ArWas können Kärntens Unterbeitsplätze. Wie ist das in
Sie versprechen den Kindern
nehmer am Unternehmertag
wirtschalich schwierigen
Ihrer Angestellten Arbeitsvon Ihnen lernen?
plätze in Ihrer Firma.
Zeiten möglich?
Gar nichts, sie können mir zuhöSeit ich das Unternehmen leite, Ja, wenn Vater und Mutter fleißige ren und dann selbst entscheiden,
habe ich noch keinen Mitarbeiter und gute Mitarbeiter sind, sind es ob ich ein Spinner bin oder nicht.
auch die Kinder. Unsere leitenden Lernen müssen sie im eigenen
Positionen sind von unseren ehe- Unternehmen. Ich bin kein Lehrmaligen Lehrlingen besetzt. Wir meister.
haben mehr leitende Frauen als
kürzester Zeit sanierte
Männer. Bei uns zählt Leistung,
Grupp das Familienunternicht die Quote. Ich halte die
nehmen.
Quote eine Schande für Frauen.
Bei Trigema beschäigt
Am 21. Oktober um 19.45 Uhr
Grupp rund 1200 Mitarbeispricht Wolfgang Grupp am KärntPersönliche Haung von
ter in Deutschland.
ner Unternehmertag im Congress
Managern ist Ihnen ein groCenter Villach über „VerantworTochter Bonita und Sohn
ßes Anliegen. Hätten Skantung und Leistung der UnternehWolfgang arbeiten im Undale wie jener von VW vermer sind die Voraussetzung für
ternehmen mit und sollen
hindert werden können?
es später übernehmen.
Ja, denn eine persönliche Haung sichere Arbeitsplätze“. Anmeldung:
sagt mir vor der Entscheidung, www.unternehmertag-ktn.at
Nr. 40 · 2. 10. 2015
4 · Kärntner Wirtscha
Thema 1,6
Millionen Katzen, 700.000 Hunde sowie
unzählige Kleintiere leben in Österreichs
Haushalten. Sie stehen am 4. Oktober,
dem Welttierschutztag, im Mittelpunkt.
Tierliebe lässt die Kassen
vieler Betriebe klingeln
Gebürstet, frisch geschnitten und dann gemeinsam in
den Urlaub: Viele Österreicher lieben ihre Haustiere
und lassen sich das auch einiges kosten.
außerdem, dass das Haustier als
vollwertiges
Familienmitglied
zählt“, erklärt Weichselbaum. Und
wie es sich für ein Familienmitglied gehört, bekommt das Haustier zu besonderen Anlässen auch
Geschenke und wird mit in den
Urlaub genommen.
Linz sagt: „Vier von zehn Österreichern teilen ihr Leben mit
mindestens einem Haustier.“ Und
die Tierhalter sind durchaus bereit, einiges an Geld für ihre Vierbeiner auszugeben: So hat die
Spectra-Umfrage unter 1000
Österreichern ergeben, dass Tierhalter durchschnittlich 50 Euro
pro Monat für ihr Tier ausgeben,
bei vielen sind es aber auch 100
Euro und mehr. „65 Prozent sagen
„Was früher die Kinder waren, sind
heute die Tiere“, bringt es Brigitte
Pirker-Unger, Hotelierin am Faaker See, auf den Punkt: „Unsere
Gäste haben weniger Kinder, dafür mehr Haustiere.“
Das zeigen auch die Zahlen:
Rund 1,6 Millionen Kindern stehen in Österreich etwa ebenso
viele Katzen und 700.000 Hunde
gegenüber. Gerald Weichselbaum
von Spectra Marktforschung in
ihren Hunden wandern zu gehen
oder um auf der Wiese beim
Hunde-Parcours zu spielen. Für
viele wäre es undenkbar, ohne ihren Hund auf Urlaub zu fahren.“
Auf die Idee brachte sie die eigene Tierliebe – genauso wie die
vielen anderen Unternehmerinnen und Unternehmer in Kärnten,
die sich auf Tiere spezialisiert
Vom Hotel für Hunde
bis zur Tierpension
T hema der Woche

Auf diesen Trend hat PirkerUnger reagiert: Sie bietet „Urlaub
mit Hund“ an. „Für uns ist das vor
allem in der Vor- und Nachsaison
ideal. Die Leute kommen, um mit
Angelika Dobernig,
[email protected]
Foto: Höher
Foto: Just
Foto: Just
Foto: Schusser
 Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer über ihre Arbeit mit Tieren
„Wir züchten Strauße und verkaufen die Produkte direkt über unser
Restaurant: als Strauß-Jause oder
Strauß-Steak. Es ist ein sehr gesundes Fleisch mit wenig Fett und
Cholesterin. In unserem Streichelzoo haben wir auch Lamas,
das kommt gerade bei Familien
sehr gut an. Die Kombination von
Zucht und Gastronomie ist für uns
auf jeden Fall nur mit Vorteilen
verbunden.“
„Tiere spüren, wenn es Menschen
nicht gut geht – und reagieren
darauf. Wenn ein Hund aggressiv
ist oder die Katze den Teppich statt
dem Katzenklo nutzt, hat das einen Grund. Welchen, versuche ich
herauszufinden, indem ich mit den
Tieren kommuniziere. Nicht über
die Verstandes-, sondern über die
Gefühlsebene. Ist die Botscha
angekommen, ändern Tiere ihr
Verhalten.“
„Für die Klauenpflege braucht
man nicht nur handwerkliches
Geschick, sondern auch Tierliebe
und Geduld. Man muss auf jede
einzelne Kuh eingehen. Da kommt
mir meine Berufserfahrung zugute: Ich mache das seit 1988. Für
die damalige Zeit war das noch
sehr exotisch, viele Landwirte
kannten Klauenpflege noch nicht.
Heute gehört es zur modernen
Landwirtscha dazu.“
„Ich habe seit dem Jahr 1999 eine
Tierpension für Hunde. 80 Prozent
meiner Kunden sind Stammgäste,
deshalb kenne ich die Hunde
schon und weiß, wer sich mit wem
gut versteht. Das ist bei uns auch
sehr wichtig. Manche kommen für
ein paar Stunden, andere für einige Wochen, wenn die Tierhalter
auf Urlaub fahren. In der Urlaubszeit betreuen wir auch o Katzen
und Aquarien.“
Franz Leitgeb, Restaurant
Schloss Moosburg, Moosburg
Evelin Illitsch, Tieralog –
Tierkommunikation, Klagenfurt
Dietmar Rinner, mobile
Klauenpflege, St. Salvator
Carmen Pichler, Tierpension
Hunde-Date, Landskron
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
·5
Foto: KK
„Vier von zehn Österreichern teilen ihr
Leben mit mindestens einem Haustier.
Davon sagen 65 Prozent, das Haustier
zählt als vollwertiges Familienmitglied.“
Gerald Weichselbaum, Spectra Marktforschung
haben. „Zuerst habe ich es nur
nebenbei gemacht, weil wir in der
Hundeschule darüber geredet haben“, erzählt Carmen Pichler, die
seit 16 Jahren eine Tierpension
führt. Aus dem kleinen Zuverdienst wurde aber schnell ein Unternehmen: Heute betreut die
Landskronerin auch Katzen, Hasen und Fische, wenn deren Tierhalter auf Urlaub oder Kur fahren.
„Der Bedarf ist groß, vor allem von
Mai bis September haben wir
Hochsaison.“
Auch Tiersalons und Dienstleistungen wie Tierkommunikation
oder mobile Fellpflege sind bei
den Haustierhaltern zunehmend
Foto: Höher
Foto: Polsinger
Foto: Just
Foto: Höher
Foto: Fotolia/Photo
gefragt. „Das Angebot ist vielfältig wie nie, auch wenn neue
Trends wie Gesundheits- oder
Pflegesalons für Haustiere in
Österreich noch wenig verbreitet
sind“, so Weichselbaum, „aber
schenkt man den internationalen
Trends Glauben, so ist in den
nächsten Jahren mit einer Ausweitung des Angebots für Haustiere
und deren Halter zu
rechnen. Insbesondere Luxusund Verwöhnangebote sind
international
auf dem Vormarsch.“
„Als mobile Tierfriseurin schere
ich vor allem Hunde, aber auch
Katzen und Hasen. Viele Tiere
mögen es, wenn sie in der gewohnten Umgebung gepflegt werden.
Auch für die Tierhalter ist es
stressfreier, wenn sie das Tier
nicht in einen Salon bringen müssen. Die Arbeit ist zwar zwischendurch anstrengend, da man auf
jedes Tier eingehen muss, aber ich
mache das sehr gern.“
„Wir haben uns auf artgerechte
Rohfütterung für Hunde und Katzen spezialisiert: Zuerst machen
wir eine Analyse des Tieres, dann
stellen wir das Frischfutter individuell zusammen. Hunde bekommen meist einen 80-prozentigen
Fleischanteil, der Rest ist Gemüse
und Obst. Wichtig ist: kein Getreide, wie es im Industriefutter
üblich ist! Das löst bei den Tieren
Allergien aus.“
„Wir züchten Alpakas und verkaufen unsere Produkte im Hofladen.
Mittlerweile sind wir auch ein
Ausflugsziel, o kommen Busse
oder Schulen. Das Besondere an
den Alpakas ist ihre Wolle: Sie ist
seidig weich und thermoregulierend. Wir verarbeiten die Wolle
selbst und geben unser Wissen in
Seminaren an Züchterkollegen
weiter. Reich wird man damit zwar
nicht, aber glücklich.“
„Urlaub mit Hund, das ist eine
große Marktlücke. Es wundert
mich eigentlich, dass nicht mehr
Hotels und Regionen auf dieses
Thema aufspringen, denn es gibt
viele Gäste, die ohne ihren Hunden keinen Urlaub machen möchten. Für uns ist das gerade im
Herbst als Saisonverlängerung
ideal. Wir bieten auch ein eigenes
Hunde-Programm mit Wanderungen und Agility-Parcours an.“
Anneliese Töscher,
mobile Fellpflege, Villach
Carmen Ras, Family Dog
Center,Treibach-Althofen
Petra und Jürgen Strutz,
Quality Alpaca KG, Wolfsberg
Brigitte Pirker-Unger, Hotel
Pirker, Latschach am Faaker See
Nr. 40 · 2. 10. 2015
6 · Kärntner Wirtscha
Kärnten
Fünf Wochen Urlaub sind genug!
Wirtschaskammerpräsident Jürgen Mandl lehnt
die Forderungen der Gewerkscha ab und warnt
vor weiteren Verlusten bei
Wettbewerbsfähigkeit und
Arbeitsplätzen.
einer Umfrage des Market-Instituts, der zufolge 88 Prozent der
Österreicher mit der derzeit geltenden Urlaubsregelung zufrieden seien.
Heige Kritik an der Haltung
der Gewerkschaen bei den unterbrochenen Kollektivvertragsverhandlungen übt WK-Präsident
Jürgen Mandl. Österreich sei mit
mindestens 38 bezahlten freien
Tagen im Jahr heute schon an der
Weltspitze zu finden, kritisiert der
Interessenvertreter: „Allerdings
sind wir auch bei den Lohnnebenkosten ganz vorne dabei und werden deshalb in allen internationalen Rankings nach hinten durchgereicht!“
Allein seit 2008 seien die Arbeitskosten in Österreich um 18
Prozent explodiert, während sie in
der Eurozone nur um 13 und in
Deutschland gar nur um zehn
Prozent gestiegen seien. Angesichts dieser gefährlichen Situation könne es nicht um eine Ausweitung von Urlaubsansprüchen
gehen, sondern man müsse über
eine Reduktion sprechen, verlangt
Mandl: „Fünf Wochen Urlaub für
alle sind genug!“ Unterstützung
für diese Forderung kommt von
In der aktuellen wirtschalichen Situation über weitere Belastungen der Unternehmen nachzudenken, sei geradezu fahrlässig,
kritisiert Mandl. „Mehr Urlaub
oder andere zusätzliche Erschwernisse werden die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe weiter verschlechtern und zu noch mehr
Arbeitslosigkeit führen.“
Laut Mandl kann es nicht um
weitere Belastungen der Betriebe
gehen, vielmehr sei es aufgrund
der wirtschalichen Lage dringend geboten, über Erleichterungen zu sprechen. So sei es zum
Beispiel hoch an der Zeit, den Teilzeitkrankenstand
einzuführen,
weil etwa ein Montagemitarbeiter
mit einer Handverletzung durchaus innendiensttauglich sein und
für das Unternehmen bis zu seiner
Wiederherstellung an anderer
Stelle wertvolle Dienste leisten
könne, anstatt auf Kosten des
Unternehmens untätig zuhause
herumzusitzen. Auch sollte über
die Fairness bei der Entgeltfort-
Keine weiteren
Belastungen
WK-Präsident Jürgen Mandl spricht sich für Entlastungen aus, nicht für
weitere Belastungen wie eine sechste Urlaubswoche.
Foto: KK/Fritzpress
zahlung im Krankenstand nachgedacht werden, regt Mandl an:
„Warum kann der Arbeitnehmer
nicht die ersten zwei Tage des
Krankenstands selbst tragen? Und
warum muss der Unternehmer
sechs Wochen lang den Lohn weiterzahlen, wenn sich ein Mitarbeiter in der Freizeit verletzt? Da
sollte es dringend eine Lösung in
Form einer verpflichtenden privaten Unfallversicherung geben.“
S pitze bei der Freizeit, gefährlich bei den Kosten

25 Urlaubstage, 13 Feiertage,
durchschnittlich 12,8 Krankenstandstage, Pflegeurlaub ist noch
gar nicht berücksichtigt, ergeben
rund 51 Tage betrieblicher Abwesenheit. Österreich ist damit
Weltspitze. Mit der derzeitigen
Urlaubssituation sind denn auch
die Arbeitnehmer zufrieden – fast
neun von zehn beurteilen sie laut
aktueller Market-Umfrage mit
sehr zufrieden oder zufrieden.
Bemüht wird in der Diskussion
auch das Ammenmärchen, wonach mehr Urlaub mehr Arbeitsplätze brächte. Mitnichten, mehr
Abwesenheit bedeutet vor allem
höhere Lohnnebenkosten, was
wiederum die Beschäigung
reduziert und nicht steigert.
Bei Lohnnebenkosten und Lohnstückkosten befindet sich Österreichs Wirtscha schon längst
auf hochriskantem Schlingerkurs
und droht nach hinten durchgereicht zu werden.
Bei den Lohnkosten liegt Österreich deutlich über dem EUDurchschnitt und hat Deutschland überholt. Laut IHS müsste
die Wirtschaspolitik die Sozialversicherungsbeiträge senken,
um die Wettbewerbsfähigkeit zu
verbessern. Im Zuge der Steuerreform gibt es jedoch keine
Lohnnebenkostensenkung, sie
wird nur in Aussicht gestellt.
Unterm Strich: Eine sechste Urlaubswoche würde zu einer weiteren Verteuerung des Faktors
Arbeit führen und die Lohnkosten
faktisch steigern, was die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs
weiter schwächen würde. Das
Bild der Arbeitnehmervertreter,
die am eigenen Ast sägen, wird
in diesen Tagen überraschend
deutlich gezeichnet.
MEHR
URLAUB=
WENIGER
JOBS.
Die enorme Belastung heimischer Unternehmen durch
eine weitere Urlaubswoche würde ihre Wettbewerbsfähigkeit
massiv verschlechtern – und damit Arbeitsplätze kosten.
Die Schweizer haben nicht umsonst mit klarer Mehrheit
dagegen gestimmt.
»Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut.«
Nr. 40 · 2. 10. 2015
8 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
Volle Kra fürs Unternehmertum
Viel Fachwissen, neue Sichtweisen und spannende
Diskussionen erwarten die Unternehmer beim diesjährigen Unternehmertag am Mittwoch, 21. Oktober, im
Congress Center Villach.
Center Villach, wo ein spannendes trainer Cristián Gálvez und der
Programm wartet.
deutsche Unternehmer Wolfgang
Bei einzelnen Spartentagen, die Grupp werden ihre Sichtweisen
jeweils um 16.30 Uhr begin- aufs Unternehmertum präsentienen, sind die Themen auf die je- ren. Um rasche Anmeldung wird
weiligen Interessen abgestimmt. gebeten, die Teilnehmerzahl ist
Wie viel Macht man hat, wenn weitere Themen erwarten die Be- Bei der anschließenden gemeinsa- begrenzt.
man Daten besitzt, warum die sucher des diesjährigen Unterneh- men Abendveranstaltung bringen
Schwarzarbeit immer noch gesell- mertages. Nach dem Auakt im zwei Hauptvortragende frische Mehr Infos und Anmeldung:
schasfähig ist, welche Bedeu- Vorjahr lädt die WirtIdeen für Unter- Tel. 05 90 90 4 DW 272
tung die neue Tourismusstrategie schaskammer am
nehmer mit. E-Mail: [email protected]
Persön- www.unternehmertag-ktn.at
des Landes hat oder wie sich die Mittwoch, 21. OkHauptvorträge
lichSteuerreform 2016 auf Handels- tober, erneut
ab 19 Uhr
keitsbetriebe auswirkt – diese und viele ins Congress
Persönlichkeitstrainer Cristián Gálvez
Spartentag
und Trigema-Inhaber Wolfgang Grupp sind
Handel:
die Hauptredner beim diesjährigen Unternehmertag.
Gálvez
spricht
ab
19
Uhr
über
„UnterSpartentag
Der Steuerreform und ihrer
nehmer – die Helden von heute und morgen“.
Auswirkung auf den Handel hat
Gewerbe und Handwerk:
Grupps Vortrag beginnt um 19.45 Uhr, sein
sich der Spartentag verschrieben.
Thema: „Verantwortung und Leistung der
Mit der Frage, warum die Schwarzarbeit
Im Fokus von Steuerberater Peter
Unternehmer sind die Voraussetzung
immer noch gesellschasfähig ist, beschäfKatschnig: Registrierkassenfür sichere Arbeitsplätze“.
tigt sich Universitätsprofessor Friedrich
pflicht, Mitarbeiterrabatt und
Schneider in seinem Impulsvortrag zur
Betriebsübergang.
Situation der Schwarzarbeit in ÖsterBeginn: 16.30 Uhr.
reich. Beginn: 16.30 Uhr.
Spartentag Tourismus
und Freizeitwirtscha:
Spartentage
Transport und Verkehr
sowie Industrie:
Foto: Fotolia
Um den Logistik-Standort Kärnten geht
es im Vortrag von Alexander Till, Leiter
der Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz Wien. Anschließend erklärt Alfred
Strigl, Leiter des Bildungshauses Sti St.
Georgen, wie man mit Benediktinerregeln wirtschalich erfolgreich ist.
Beginn: 16.30 Uhr.
Die neue Tourismusstrategie des Landes
Kärnten wird Landesrat Christian Benger
erläutern, anschließend wird über deren
Bedeutung am Podium diskutiert.
Beginn: 16.30 Uhr.
Workshop für
Lehrkräe:
DIe Volkswirtschaliche Gesellscha lädt
zum Spezialworkshop mit Otto Frühbauer
unter dem Titel „Unternehmergeist – Potenziale bei Jugendlichen erfolgreich wecken“.
Beginn: 15 Uhr.
Spartentag Information
und Consulting:
„Wer die Daten hat, hat die Macht“ – über
dieses Thema spricht Gert R. Polli, Leiter
der Österreichischen Staatspolizei.
Beginn: 16.30 Uhr.
Workshop für EinPersonen-Unternehmen:
Wie man vom Einzelkämpfer zum Netz
werk-Stern wird, ist Thema von Business Coach Barbara Graber.
Beginn: 16.30 Uhr.
Medien – Fluch
oder Segen?
Das Internet hat die bisherige Mediennutzung auf den
Kopf gestellt, in sozialen Medien kursieren vielfältige
Informationen. Ob das Fluch oder Segen ist, wird in der
Ladies Lounge im Casino Velden diskutiert.
Autorin Monika Scheddin ist überzeugt: „Wer erfolgreich sein will,
braucht ein Image. Ohne Medien –
keine Chance.“
„Medien – Fluch oder Segen?“
unter diesem Titel steht die diesjährige Ladies Lounge, zu der Frau
in der Wirtscha am Mittwoch,
7. Oktober, um 18 Uhr ins Casino
Velden lädt.
Als Hauptrednerin ist Monika
Scheddin geladen. Die Trainerin,
Autorin sowie Gründerin der
Woman’s Business Akademie vertritt die Meinung, dass man ohne
· Kärnten · 9
 KW persönlich
Titel „Cavaliere“
für Heimo Penker
Medien keine Chance hat, ein
Image aufzubauen und erfolgreich zu werden. Anschließend an
ihren Vortrag diskutiert sie über
das Thema Medien mit Designerin und Model Bettina Assinger,
Casino-Vorstandsdirektorin Bettina Glatz-Kremsner sowie KleineZeitung-Chefredakteurin Antonia
Gössinger.
Nach der Veranstaltung lädt das
Casino auf Frizzante und Fingerfood ein. Eintritt: 15 Euro.
Umgehende Anmeldung, die
Teilnehmerzahl ist begrenzt:
Tel. 05 90 90 4 DW 729.
Foto: KK/Richy Pop
Foto: Fotolia/sdecoret
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
15 Jahre lang engagierte sich
Heimo Penker als Honorarkonsul der Republik Italien
in Kärnten. Nun erhielt der
ehemalige BKS-Bank-Generaldirektor
und WKSpartenobmann das
goldene Ehrenzeichen
des Ordens
„Der Stern
von Italien“
verliehen.
Heimo Penker
Damit darf
er auch den Titel „Cavaliere“
tragen. Penker freut sich
über die Anerkennung für
seine Verdienste: „Mir war es
stets ein Anliegen, die Beziehungen zwischen unseren
beiden Völkern weiter zu verbessern. Es freut mich, dass
diese Bemühungen auch von
anderen geschätzt werden.“
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Nr. 40 · 2. 10. 2015
10 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
Mehr Geschmack mit
Gewürzen aus Gmünd
Geröstete Currys, Gulaschsuppe mit Zwiebeln, Grillmarinaden oder Spezialwurstmischungen: Rund 45.000
Rezepturen hat das Hela Gewürzwerk in Gmünd im
Repertoire. Heuer wurde der Standort modernisiert und
ausgebaut.
Anita Arneitz
harte Arbeit zahlt sich jedoch aus:
„Das händische Abstimmen der
Gewürzmischungen ist sozusagen
das i-Tüpfelchen für den Geschmack“, erzählt Geschäsführer
Rainer Werchner stolz. Er ist seit
drei Jahren im Maltatal und hat
frischen Schwung in den Betrieb
gebracht.
in Gmünd. Beliefert werden überwiegend Kunden in Österreich,
Südtirol und Südosteuropa.
Seit einigen Monaten werden in
Kärnten auch die Produkte für die
gesamte Schweiz produziert. Die
Märkte in Italien und Kroatien
befinden sich in der Aufbauphase.
„Zu unseren wichtigsten Kunden
zählen die Handwerksbetriebe, die
ihre Wurst selbst machen“, verrät
Werchner. Daher können Kleinund Mittelbetriebe direkt bei Hela
Gewürze einkaufen.
Der Renner auf den Schihütten
ist zum Beispiel das Curry-Gewürz-Ketchup. Die holländischen
Urlauber lieben es. In Sachen
Curry-Gewürz-Ketchup ist Laue
Marktführer in Europa. Bis zu 150
Tonnen werden davon pro Tag im
Konzern produziert, das schmeckt
den anderen Ketchup-Anbietern
gar nicht.
Was in der Produktion in Kärnten geschieht, konnten Einheimische bei einem „Tag der offenen
Tür“ erleben. Das Interesse war
groß: Trotz schlechtem Wetter
kamen rund tausend Interessierte.
Für die Bevölkerung werden Gewürze auch in 200-Gramm-Packungen abgefüllt. Einen klassi-
Im ersten Raum zieht ein feiner
Hauch von Curry durch die Nase,
eine Tür weiter wird der würzige
Du durch das intensive Aroma
der Zitrone abgelöst: Seit 30 Jahren wird im Hela Gewürzwerk in
Gmünd, einem Tochterunternehmen des deutschen Konzerns
Hermann Laue, an verschiedenen
Gewürzmischungen gefeilt. Während im deutschen Mutterwerk
fast alles vollautomatisch abläu,
ist der Kärntner Standort noch ein
echter Handarbeitsbetrieb geblieben. Ein Großteil der Arbeiten
wird von den Mitarbeitern per
Hand erledigt. Möglich ist das
aufgrund der Produktionsmenge
von 800 Tonnen pro Jahr, die sich
auf 1000 Tonnen pro Jahr erhöhen
soll.
Die Herstellung ist arbeitsintensiv und erfordert von den Mitarbeitern viel Kraeinsatz. Die
Eine riesige Halle, die jahrelang
leer stand, wurde revitalisiert und
ein modernes Technikum mit
Schauküche angebaut. Hier arbeiten die Technologen an neuen
Produkten für die fleischverarbeitende Industrie oder entwickeln
individuelle Gewürzmischungen
für die Kunden. Auch Gewürzmischungen für die Bäckerindustrie,
Gastronomie oder Hotellerie sowie Zusatzstoffe oder Flüssigprodukte für die Industrie entstehen
Die Gewürzmischungen werden
per Hand abgefüllt.
Im neuen „Technikum“ mit moderner Versuchsküche entwickeln Technologen Produktneuheiten und Innovationen für die Fleischindustrie.
Erwacht aus dem
Dornröschenschlaf
&3'0-("64,­3/5&/
Mit der Serie „Erfolg aus
Kärnten“ beleuchten wir die
vielfältigen Facetten des
Unternehmertums im Land.
Marktführer oder Exporteur,
bemerkenswerter Umsteiger
oder eine Größe in der Region
– wir stellen Ihnen die Helden
des Abenteuers Wirtscha vor.
TEIL 109
schen Fabriksverkauf gibt es aber
nicht. „Das Abfüllen in so kleinen
Einheiten ist kostenintensiv. Wir
verdienen nichts dabei, aber wir
machen es nebenbei für die Bevölkerung“, sagt Werchner. Mehr
bringt der Verkauf über das Internet. Mit einer neuen Verkaufsplattform konnte das Hela Gewürzwerk in diesem Jahr bereits
Kundenzuwächse
verzeichnen
und will diese bis Ende des Jahres
weiter steigern. „Neue Besen fegen gut“, schmunzelt Werchner.
Weitere Investitionen in Kärnten
Bei niederländischen Urlaubern
beliebt: Curry-Gewürz-Ketchup.
· Kärnten · 11
Fotos: KK/Hela Gewürze (5)
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
Mischmeister Heiko Männel hat einen guten Riecher für die perfekte Zusammensetzung
von Gewürzmischungen.
Fakten

f
f
f
1905 gründete Hermann
Laue das erste Gewürzwerk in
Hamburg. Seitdem ist das
Unternehmen in Familienbesitz. Aktuell ist gerade die
vierte Generation dabei, die
Führung zu übernehmen.
Weltweit hat das Unternehmen über 1300 Mitarbeiter
und erwirtschaet pro Jahr
einen Umsatz von 189 Millionen Euro.
1974 wurde in Spittal an der
Drau ein eigenes Gewürzwerk
als Tochterunternehmen für
den österreichischen Markt
gegründet. 1981 zog der Betrieb nach Gmünd.
2014/2015 wurde der Kärntner Standort um 1,9 Millionen
Euro modernisiert und erweitert. Derzeit sind in Gmünd 32
Mitarbeiter beschäigt.
 Interview mit …
… Geschäsführer Rainer Werchner
„Fachkräe sind schwer nach Kärnten zu bekommen“
„Kärntner Wirtscha“: Was macht für
Sie einen erfolgreichen Familienbetrieb
aus?
Rainer Werchner: Wir haben eben noch unsere
Werte und verkaufen Qualität. Die Kunden- und
Lieferantenbeziehung ist für uns sehr wichtig.
Dazu zählt das gegenseitige Vertrauen, das
Spielen mit offenen Karten, Produktentwicklung und ein größtmöglicher Service.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit?
Wir sind sehr interessiert daran, die Nachhaltigkeit unserer Rohstoffe, die wir beziehen,
einzuhalten. Dafür haben wir auch Regularien
aufgestellt und unsere Einkäufer sind bemüht,
das zu kontrollieren. Ein Problem bei vielen
Gewürzen ist die Rückverfolgung. Diese stammen o von Bauern, die auf ihrer Plantage nur
ein, zwei oder drei Bäume haben und ihre Ernte
bei Sammelpunkten abgeben, wo diese von
Händlern abgekau wird. Die Herkun jedes
Pfefferkorns zurückzuverfolgen ist praktisch
unmöglich.
Erzeugen Sie Bio-Produkte?
Wir haben hier leider nicht die Möglichkeit,
Bio-Produkte herzustellen, aber wir beziehen
diese vom Mutterwerk.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Wirtschasstandort Kärnten?
Im Maltatal zählen wir zu den größten Arbeit-
gebern und sind in der Basis zufrieden. Durch
die Anbindung an die Autobahn kommen wir
gut und schnell überall hin. Was uns aber fehlt
sind Fachkräe wie Produktentwickler, die
Koch oder Fleischer gelernt und dann studiert
haben. Denn bei
uns geht es nicht
nur um den Geschmack, sondern
auch darum, wie
man Wasser
schnittfest macht
oder eine längere
Haltbarkeit erRainer Werchner studierte als
reicht. Progelernter Fleischer und Koch
duktentwickler,
Betriebswirtscha. Seit 25
die das können,
Jahren arbeitet er für Hela Gestammen o aus
würze, seit drei Jahren lebt er
Großstädten wie
im Maltatal.
Wien oder Linz
und wollen nicht
unbedingt im
Maltatal leben. Aber wer einmal bei uns arbeitet, geht nicht mehr weg. Wir haben so gut wie
keine Fluktuation.
Foto: Stöflin
sind geplant, aber zuerst muss
einmal das Geld dafür verdient
werden, wie es in Familienbetrieben so üblich ist. Rechtlich gesehen gehört Hela Gewürze zu einem weltweiten Konzern, allerdings wird dieser sehr familiär
geführt. Die Eigentümerfamilie
Laue ist nach wie vor im Geschä
und übergibt gerade an die vierte
Generation.
Für Kunden werden auch individuelle Gewürzmischungen entwickelt und hergestellt.
Also wird es den Standort noch länger in
Gmünd geben?
Ja, wir von der Familie Laue sind stolz, in Österreich so ein Werk zu haben, und möchten den
Standort weiter ausbauen – der Trend geht weg
von billig hin zu Qualität und Innovation.
Nr. 40 · 2. 10. 2015
12 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
 Newsticker
Genussforum
im Gailtal
Das Gailtaler Genussforum
lädt vom 9. bis zum 11. Oktober unter dem Motto „Essen
ist meine Lieblingsspeise“
ein. Neben Musik, Workshops mit Spitzen-Köchin
Sissy Sonnleitner und Gesprächen über das Essen darf
an allen Tagen auch viel Kulinarisches genossen werden.
Anmeldungen unter
www.sissy-sonnleitner.at
Vergoldetes Bier
aus Kärnten
Das „Dunkle Weizenbock“
der Bierbrauer Alois Planner
und Klaus Feistritzer von der
Biermanufaktur Loncium in
Kötschach-Mauthen wurde
bei den World Beer Awards
in London zum World’s Best
Darkest Wheat Beer ernannt.
Auch die zweite Kreation, das
„Royal Dark“, überzeugte.
Obmann-Wechsel
bei Arge Nockholz
Bei der Generalversammlung
der Arge Nockholz übernahm
der neue Obmann Alfred
Seebacher von Markus Leeb
das Zepter. Seebacher, Betreiber eines Säge- und Hobelwerks in Gnesau, möchte
neue Mitglieder mit innovativen Ideen gewinnen und
weiter an der Marke arbeiten, die für Regionalität,
Qualität und Nachhaltigkeit
der Region Nockberge steht.
40 Jahre rund um
den Garten
Seit 40 Jahren gibt es die
Gartenbaugenossenscha
der landwirtschalichen
Genossenscha Klagenfurt –
St. Veit – Rosental. Das sogenannte „Gärtner-Center“ versorgt etwa 230 Gartenbaubetriebe und Floristen in Kärnten, Osttirol, dem Murtal und
Slowenien mit Erden, Düngern und anderem.
Genuss aus Kärnten
Der Verein Kärntner
Agrarmarketing zieht Bilanz mit seinem „Genussland Kärnten“. Regionalität und Qualität stehen
seit 2009 an erster Stelle.
Produkte und Produzenten aus
Kärnten stärken – das war und ist
das Ziel der Marke Genussland
Kärnten. Konsumenten der Marke
Genussland Kärnten können mittlerweile auf 284 lizensierte Produzenten, 101 Genusswirte und 16
Handelspartner vertrauen.
Die Produkte mit dem Genussland-Kärnten-Siegel sind nahezu
flächendeckend im ganzen Bundesland erhältlich. In vielen Hofläden, Bauernmärkten und Geschäen findet man über 1800
Spezialitäten. Europaweit kann
über einen Online-Shop bestellt
werden.
Genussland Kärnten verbindet
erfolgreich Landwirtscha, Gastronomie, Handel und Tourismus.
Das Bewusstsein für Kärntner
Lebensmittel mit geprüer Qualität und Herkun durch regelmäßige Kontrollen steht im Fokus.
Wichtig ist der Marke Innovation bei den Produkten. Ob nun
Hadn-Whisky, Bauernhofeis oder
Schafskäsepralinen – Neues ist
immer gefragt.
Viermal im Jahr gibt es bei den
Genusswirten Spezialitätenmonate, um
die Viel-
falt der heimischen Produkte zu
zeigen. Zweimal jährlich werden
an Schmankerltagen die Produzenten vor den Vorhang geholt.
Sie geben Tipps zu ihrem Produkt.
Vom 2. bis 31. Oktober ist Spezialitätenmonat unter dem Motto
„Edles Fleisch aus Kärnten“. Am
23. Oktober gibt es den nächsten
Schmankerltag.
Michael Maier, Verein Kärntner Agrarmarketing, Genusswirt Martin Hudelist und Barbara Wakonig, Obfrau Genussland Kärnten, präsentieren
Schmankerln aus Kärnten.
Foto: KK/Genussland Kärnten
Raum für Innovation
Cardbox übernimmt
Schachner Pack
Der High Tech Campus
Villach ist der neue Standort der CTR Carinthian
Tech Research.
Das Unternehmen Cardbox
Packaging, das nach der Sanierung aus der Ploetz
Packaging GmbH hervorging, hat die Mehrheitsanteile an der burgenländischen Schachner Pack GmbH
übernommen. Mit der Übernahme des Pinkafelder
Unternehmens, das auf Faltschachteln für den Lebensmittel- und Kosmetikbereich
sowie Flaschenträger spezialisiert ist, will Geschäsführer Klaus Hockl nun produktionstechnisch zulegen. Die
langjährige Erfahrung des
Unternehmens bietet eine
wichtige Ergänzung für das
Angebot der Kärntner Firma.
Alle Arbeitsschritte, von der
Entwicklung über Design bis
zur Verarbeitung, laufen jetzt
Hand in Hand. Der Produzent
von Faltschachteln für Luxus- und Markenartikel mit
Standorten in Wolfsberg und
Tschechien übernimmt 28
Mitarbeiter.
Der neue High Tech Campus Villach ist endlich bereit für Innovationen. Auf 4000 Quadratmetern
hat sich die CTR Carinthian Tech
Research ausgebreitet. Zur Verfügung stehen modernste Labore
und High-Tech-Reinräume. Die
forschenden Unternehmen können am High Tech Campus mit
neuester Technik an Innovationen
arbeiten. Der Campus in Villach
bietet Raum für Forschung,
Bildung und Arbeit. Ein hoher
naturwissenschalich-technischer
Standard wertet Villach als Technologiestandort im Süden stark
auf.
Im Moment wird in der Ausrichtung ein Schwerpunkt auf Mikroelektronik/Mechatronik und Sensorik gelegt. 77 Prozent der
Räume sind bereits ausgelastet,
auch wenn der High Tech Campus
noch am Wachsen ist. Nach der
Fertigstellung 2024 werden am
Standort Villach auf rund 16.000
Quadratmetern rund 500 Arbeitsplätze in den Bereichen Forschung
und Entwicklung und Produktionstechnologien geschaffen.
Der High Tech
Campus schafft
Platz für Labore
und neueste
Technik.
Foto: KK/
High Tech Campus/
Johannes Puch
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 13
 Die Vortragenden
Die aktuelle
Vortragsreihe
der Volkswirtschalichen
Gesellscha
beschäigt
sich mit dem
Triple A –
Analyse, Ausweg und Achtsamkeit.
Foto: Fotolia/
pincasso
Bernhard
Felderer erklärt
die Konjunkturen der Welt,
Europa und
Kärnten.
Helmut Kramer
untersucht, ob
die Auswege
aus der Wirtschaskrise
eine Frage der
Ideologie sind.
Werner Sattlegger zeigt,
was die Führungskompetenz Achtsamkeit ausmacht.
Triple A einmal anders
In der kommenden Woche startet die Vortragsreihe der
Volkswirtschalichen Gesellscha Kärnten unter dem
Titel „AAA – Analyse, Ausweg und Achtsamkeit“.
Eine funktionierende Wirtscha
gilt als Voraussetzung für Wohlstand und Stabilität. Doch sie ist
immer wieder mit verschiedenen
Problemen konfrontiert. Mit einigen davon setzt sich die aktuelle
Vortragsreihe der Volkswirtschalichen Gesellscha in der
Wirtschaskammer sowie im
WIFI Klagenfurt auseinander.
Soziologen,
Unternehmensberater und Wissenschaler werden an sechs Terminen versuchen,
Antworten zu geben auf Fragen
wie: Ist es die menschliche Gier,
die uns in die Krise stürzt? Ist der
Ausweg aus der Krise eine Frage
der Mentalität? Braucht es mehr
Achtsamkeit oder ist die Krise sogar die große Chance für Kärnten?
Über ihre Sichtweisen und den
aktuellen Stand der Forschung
kann im Anschluss an die Vorträge
diskutiert werden.
Den Anfang macht Bernhard
Felderer, der Chef des Staatsschuldenausschusses, am Dienstag, 6.
Oktober, um 18.30 Uhr im WKFestsaal. Er gibt unter dem Titel
„Die Konjunkturen der Welt, Europa und Kärnten“ einen Überblick
über die weltwirtschalichen Entwicklungen und wird das Augenmerk auf Europa im globalen Vergleich legen. Auch die Besonderheiten Kärntens werden aufgezeigt und Zukunsüberlegungen
angestellt.
Universitätsprofessor Helmut
Kramer setzt die Reihe am Donnerstag, 15. Oktober, um 18.30 Uhr
im WK-Festsaal fort. Er wird unter
anderem konträre volkswirtschaliche Standpunkte vorstellen und
die Notwendigkeit von staatlichen
Impulsen hinterfragen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung: Tel. 05 90 90 4 DW 733
oder [email protected]
Die
KÄRNTNER WIRTSCHAFT
auch online ein Gewinn
Termine

Dienstag, 6. Oktober, WKFestsaal: Konjunkturen der
Welt, Europa und Kärnten –
Bernhard Felderer
f Donnerstag, 15. Oktober,
WK-Festsaal: Auswege aus
der Wirtschaskrise: Eine
Frage der Ideologie? Helmut
Kramer
f Dienstag, 20. Oktober, WIFI:
Mindful Leadership – Führungskompetenz Achtsamkeit – Werner Sattlegger
f Donnerstag, 12. November,
WIFI: Mit systemischen
Methoden zu mehr Erfolg
im Management – Peter
Sauberer
f Mittwoch, 18. November,
WIFI: Ökonomisches Prinzip
und Gier (ein Widerspruch?) –
Peter Heintel
f Montag, 23. November, WIFI:
Kärnten: Krise als Chance –
Hans-Joachim Bodenhöfer
Die Vorträge beginnen jeweils
um 18.30 Uhr.
f
Peter Sauberer
weiß, wie systemische Methoden zu mehr
Erfolg im Management führen.
Peter Heintel
beleuchtet, ob
ökonomisches
Prinzip und Gier
ein Widerspruch sind.
Hans-Joachim
Bodenhöfer
analysiert
Kärnten, die
Krise und ob
diese eine
Chance ist.
Besuchen
Sie uns unter
www.kaerntnerwirtscha.at
Nr. 40 · 2. 10. 2015
14 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
Fakten

Wussten Sie, dass...
... Kaffee, nach Erdöl,
das weltweit wichtigste
Handelsgut ist?
Kaffeehäuser laden
Kärntens Kaffeehäuser machen den Oktober zum
„Monat des Kaffees“ und rühren auch medial die
Werbetrommel für das beliebteste Getränk der Österreicher: den Kaffee.
... die Österreicher mit
8,3 Kilogramm Kaffee
pro Person und Jahr
überdurchschnittlich viel
Kaffee trinken: der EUDurchschnitt liegt bei
4,9 Kilogramm.
„Ein guter Espresso braucht Zeit“,
erklärt Kathrin Nussbaumer, Barista und EuroSkills-Siegerin von
2010 aus dem Gailtal. „Mindestens 20 Sekunden, sonst kann sich
die Crema nicht richtig entfalten.
Das ist dann ein überextrahierter
Kaffee: Der Kaffeestrahl läu zu
schnell und die Crema löst sich
gleich wieder auf. Und der Kaffee
schmeckt eher nach Wasser als
nach Kaffee.“
Damit das nicht passiert, müssen Pumpendruck und Temperatur richtig eingestellt sein. „Man
sieht auf den ersten Blick, wenn
etwas nicht passt“, sagt sie und
zeigt vor, wie man es richtig
macht: Mit geübten Handgriffen
bedient sie die Kaffeemaschine,
verteilt das Kaffeemehl gleichmäßig im Siebträger, drückt es an,
spannt den Siebträger ein und
startet die Maschine. Etwa 30
Sekunden später ist der perfekte
... nur die Finnen (12,1
Kilogramm) und die Norweger (9,1 Kilogramm)
im Europa-Vergleich
mehr Kaffee trinken als
die Österreicher?
... jährlich sieben Millionen Tonnen Kaffeebohnen geerntet werden?
... weltweit 25 Millionen
Menschen vom Kaffeeanbau leben?
... Kaffee auf Bäumen
wächst, die bis zu 15
Meter hoch werden?
... etwa 70 Prozent der
Weltanbaufläche an Kaffeebohnen auf ArabicaBohnen entfällt?
Espresso mit einer etwa drei
Millimeter dicken Crema fertig.
Kathrin Nussbaumer riecht am
Ergebnis, kostet den Kaffee und
sagt: „Genau so soll er sein.“
200 Teilnehmer bei
WK-Barista-Schulungen
In den kommenden vier Wochen wird Kathrin Nussbaumer
den Kärntnern in Radio-Spots und
Zeitungen erklären, wie der perfekte Kaffee zubereitet wird. Denn
während weltweit am 1. Oktober
der Tag des Kaffees gefeiert wird,
nutzt Kärnten diese „Kaffee-Stimmung“ gleich für ein ganzes Monat aus: Mit 1. Oktober fiel der
Startschuss für den Kärntner Monat des Kaffees. Ziel ist es, im Oktober medial und in den Kaffeehäusern Stimmung für Kaffeegenuss zu machen.
Die Kärntner Gastronomen ha-
ben sich darauf bereits bestens
vorbereitet: 200 Unternehmer und
Mitarbeiter haben wieder die kostenlosen Barista-Schulungen der
WK-Fachgruppe Gastronomie besucht. Wegen der großen Nachfrage mussten sogar zusätzliche
Schulungstermine
angeboten
werden.
Foto: Just
Foto: Just
Foto: Schusser
Foto: photo-baurecht
 Kärntner Kaffeehausbesitzer setzen auf beste Kaffee-Qualität
„Ich lege großen Wert darauf, dass
die Mitarbeiter wissen, wie der
Kaffee richtig zubereitet wird. Ich
bringe ihnen bei, wie man Caffè
Latte und Cappuccino macht – und
oben drauf gibt es ein Herz aus
Kakao. Mein Hauptgeschä ist das
Frühstück und dabei ist es natürlich besonders wichtig, dass der
Kaffee passt. Auch zu unseren
hausgemachten Torten wollen die
Leute einen guten Kaffee trinken.“
„Vor neun Jahren haben wir die
‚Goldene Kaffeebohne‘ von Gault
Millau bekommen. Das ist natürlich eine Ehre, aber auch Ansporn,
um weiterhin beste Qualität zu
liefern. Und dafür braucht man
nicht nur sehr gute Bohnen, sondern vor allem Know-how, um die
Espressomaschine richtig zu bedienen. Viele Faktoren müssen
passen – vom Mahlgrad über die
Temperatur bis zur Reinigung.“
„Wir haben uns für einen Kaffee
mit angenehmem Geschmack und
wenig Säure entschieden, den
auch unsere älteren Gäste gern
trinken. Damit der Kaffee gut
schmeckt, muss aber auch die
Zubereitung optimal sein. Ich
schule meine Mitarbeiter deshalb
nicht nur selbst ein, sondern
schicke sie auch zu den BaristaSchulungen. Nur so ist die beste
Zubereitung garantiert.“
„Bei uns dreht sich alles um das
Thema Qualität: Wir lassen unsere Bohnen in einer kleinen Rösterei eigens rösten und es arbeiten
bei uns nur bestens geschulte
Mitarbeiter. Bevor ein neuer Mitarbeiter seinen ersten Kaffee verkaufen darf, muss er ordentlich
üben. Da werden auch viele weggeschüttet. Aber Kaffee ist unser
Hauptgeschä, da muss jeder einzelne perfekt sein.“
Gabriele Schabus, Café und
Bistro Al dente, Feldkirchen
Ernst Lienbacher, Cafeteria und
Konditorei, Spittal an der Drau
Carmen Rainer, Cafés in
Treibach-Althofen und Hüttenberg
Heinz Steinhauser,
Café Como, Klagenfurt
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 15
zum Monat des Kaffees
Barista Kathrin
Nussbaumer
wird den Kärntnern im Oktober in RadioSpots und Zeitungen erklären, wie der
perfekte Kaffee
zubereitet wird.
Foto: WKK/Just
Mit dabei war auch Carmen
Rainer, Kaffeehausbesitzerin in
Treibach-Althofen und Hüttenberg. „Weiterbildung ist mir sehr
wichtig – auch bei den Mitarbei-
tern. Jeder im Betrieb muss wissen, wie die Kaffeemaschine richtig zu bedienen ist“, sagt sie.
„Deshalb schule ich neue Mitarbeiter nicht nur selbst ein, sondern
schicke sie auch zu den BaristaSchulungen.“ Das sieht auch
Heinz Steinhauser, der das Café
Como in Klagenfurt betreibt, so:
„Bevor ein neuer Mitarbeiter sei-
nen ersten Kaffee verkaufen darf,
muss er ordentlich üben. Da werden auch viele weggeschüttet.
Aber Kaffee ist unser Hauptgeschä, da muss jeder perfekt sein.“
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Nr. 40 · 2. 10. 2015
16 · Kärntner Wirtscha
Österreich
Besondere Anerkennung und Dank für ihre wertvolle Arbeit sprachen Bundespräsident Heinz Fischer, WKÖ-Vizepräsidentin Renate Römer und
WKÖ-Präsident Christoph Leitl den Vertretern der Ausbildungsbetriebe aus.
Foto: WKÖ
Fachkräe und Betriebe geehrt
Ehrung von höchster Stelle für unsere Berufsweltmeister: Jene 35 jungen Fachkräe, die bei der Berufs-WM
WorldSkills 2015 für Österreich angetreten sind, wurden vergangene Woche von Bundespräsident Heinz
Fischer in der Hofburg empfangen.
Weltspitze zählt. Sie alle sind Botschaer für den Wirtschasstandort Österreich.“
Bei der diesjährigen Berufsweltmeisterscha, den WorldSkills in
São Paulo in Brasilien, stellten die
österreichischen Teilnehmer eindrucksvoll ihr Können unter Beweis: Mit insgesamt acht Medaillen – fünfmal Gold, zweimal Silber
sowie einmal Bronze – und 16
Leistungsdiplomen katapultierte
das Team Austria Österreich an
die Spitze der europäischen Nationenwertung. Diese Leistungen
wurden vor Kurzem von Bundespräsident Heinz Fischer gewürdigt, der die Teilnehmer sowie
Vertreter der Ausbildungsbetriebe
in der Hofburg empfing.
„Dass unsere jungen Fachkräe
zu den besten in Europa zählen,
macht mich sehr stolz und zeigt
deutlich, dass wir mit der Berufs-
Die Medaillengewinner der
Weltmeisterschaen bekamen bei
der Ehrung in der Hofburg von
WKÖ-Präsident Leitl die handgefertigten Ehrenanstecker der
Ehrung für Teilnehmer
und Betriebe
ausbildung in Österreich ein erfolgreiches Modell haben, um das
uns auch andere Nationen beneiden“, betonte Bundespräsident
Fischer.
Wirtschaskammer Österreich in
Gold, Silber und Bronze überreicht. Besondere Glückwünsche
und Dank sprachen Präsident Leitl
und Renate Römer, Sonderbeauftragte für WorldSkills und EuroSkills, auch den Ausbildungsbetrieben der Fachkräe aus: „Sie
können auf Ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und deren Leistungen bei derartigen internationalen Wettbewerben stolz sein.“
Für WKÖ-Präsident Christoph
Leitl bilden die 35 WorldSkillsTeilnehmer die Speerspitze der
österreichischen Wirtschaskra:
„Ein Wirtschasstandort wie
Österreich lebt von gut ausgebildeten jungen Menschen. Mit ihrer
Leistungsbereitscha und ihrem
Engagement haben unsere Teilnehmer bei der Berufsweltmeisterscha in Brasilien der ganzen
Welt gezeigt, dass Österreich zur
Foto: Carina Karlovits/HBF
Botschaer für den
Wirtschasstandort
Die Kärntner
Weltmeisterin
Franziska
Ehgartner mit
WKÖ-Präsident
Christoph Leitl
und Bundespräsident Heinz
Fischer.
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· Österreich · 17
Bildung für Kleine weiterentwickeln
Die Sozialpartner und die
Industriellenvereinigung
wollen die Elementarbildung in Krippe und
Kindergarten verstärken.
„Wir verstehen Lernen als Prozess,
der mit der Geburt beginnt und
lebenslang dauert“, heißt es einleitend zu dem Zehn-Punkte-Programm, das Sozialpartner und Industriellenvereinigung gemeinsam erarbeitet haben. WKÖ-Präsident Christoph Leitl, IV-Präsident
Georg Kapsch, AK-Präsident Rudi
Kaske, ÖGB-Vizepräsidentin Renate Anderl und Elisabeth Leitner,
Leiterin des Ländlichen Fortbildungsinstituts der Landwirtschaskammer, fordern: Elementarbildung soll in die Kompetenz
des Bundes fallen.
Investitionen in qualitativ
hochwertige frühkindliche Betreuung bringen individuellen
Nutzen für jedes Kind, „da sie die
kognitiven Fähigkeiten, die Lern-
Investitionen in
frühe Bildung
sollen nicht nur
individuellen
Nutzen bringen, sondern
auch später zu
geringerer Arbeitslosigkeit
führen, sind die
Sozialpartner
sicher.
Foto: Fotolia/
Tomisckova
bereitscha und Lernfreude sowie
die soziale Integration der Kinder
fördern“, betont Leitl. Gerade für
Kinder aus sozial benachteiligten
Familien seien die Vorteile frühkindlicher Bildung stark ausgeprägt und Startnachteile lassen sich reduzieren. Leitl: „Auch
die Übergangsquoten auf weiterführende Bildungseinrichtungen
steigen und letztendlich führen
sie zu einer geringeren Arbeitslosigkeit. Jeder in frühe Bildung investierte Euro bringt langfristig
gesehen volkswirtschalich mindestens den achtfachen Nutzen.“
Für die Eltern und das Kind
stellt der Übergang vom Kindergarten in die Schule eine wichtige
Zäsur dar. Ein fließender Über-
gang sowie mehr Kooperation
zwischen den beiden Institutionen seien daher wichtig. Diese
könnte über eine Neustrukturierung der Schulreifefeststellung
erfolgen: Sie soll von einer punktuellen Entscheidung zu einer
gemeinsamen Feststellung der
Schulfähigkeit im letzten Kindergartenjahr entwickelt werden.
Schlanker Staat
statt Klotz am Bein
WKÖ-Präsident Leitl und
Junge Wirtscha fordern
bei der Bundestagung in
Innsbruck mehr Generationengerechtigkeit.
„Der Weg zum Gründerland Nr. 1
ist gepflastert mit mutigen Reformen. Nur wenn wir unsere Jungunternehmer von den Altlasten
befreien, kann ihr Innovationsund Wachstumspotenzial ausgeschöp werden“, forderte WKÖPräsident Christoph Leitl bei der
Bundestagung der Jungen Wirtscha in Innsbruck mehr Generationengerechtigkeit.
Kampagne „Partner
Staat“ gestartet
Generationengerechtigkeit ist
auch ein Eckpfeiler der österreichweiten JW-Kampagne „Partner
Staat“.
JW-Bundesvorsitzender
Herbert Rohrmair-Lewis erklärt:
„Wir wollen eine neue Gründerzeit
einläuten und Österreich zum besten Land für Start-ups und Jungunternehmer machen. Dafür muss
es aber einen grundlegenden Bewusstseinswandel geben. Anstatt
jede Verantwortung in die kollektive Sachwalterscha des Übervaters Staat zu geben, müssen
Selbstverantwortung und Unternehmergeist gefördert werden.
Mit unserer Kampagne erhöhen
wir hier entsprechend den Druck.“
Partner für Bürger und
nicht Bremsklotz
Dafür sei ein schlanker Staat
notwendig, der Partner für seine
Bürger und nicht Bremsklotz am
Bein ist. „Das gelungene Crowdfunding-Gesetz sowie der von
Staatssekretär Mahrer angekündigte Beteiligungsfreibetrag sind
Schritte in diese Richtung. Jetzt
braucht es noch mehr solche Initiativen“, sagt Rohrmair-Lewis.
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Nr. 40 · 2. 10. 2015
18 · Kärntner Wirtscha
Service
Praxistipps für Unternehmen
Pause nach
sechs Stunden
Zweites Kind in Karenzzeit
Ab welcher Arbeitszeit
ist eine Pause gesetzlich vorgeschrieben?
Was geschieht, wenn die
Dienstnehmerin während
aufrechter Karenz erneut
schwanger wird?
Weitere Infos
Sabrina Maier
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 719
Kommt es während einer aufrechten Karenz zu einer neuerlichen Schwangerscha, muss die
Dienstnehmerin den Dienstgeber
darüber unverzüglich informieren
und auf Verlangen eine Schwangerschasbestätigung vorlegen.
Die erneute Schwangerscha ändert vorerst nichts an der Karenz
für das erste Kind, das heißt, die
Mutter bleibt weiterhin in Karenz
für ihr erstes Kind.
Auch der Beginn der Schutzfrist
beim zweiten Kind ist für den
Dienstgeber nicht von praktischer
Bedeutung, da die Dienstnehmerin die Geldleistungen nicht
von ihm, sondern vom Sozialversicherungsträger bezieht.
Wenn Mutter in Karenz
berufstätig war
Hat die Mutter von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, während der Karenz berufstätig zu
bleiben und geht beispielsweise
einer geringfügigen Beschäigung beim selben Dienstgeber
nach, handelt es sich um ein eigenständiges, parallel zum karenzierten Dienstverhältnis laufendes Beschäigungsverhältnis.
Bei dieser Beschäigung hat
der Dienstgeber daher sehr wohl
auf Beschäigungsverbote aufgrund der Schwangerscha zu
achten. Gelangt die Dienstnehmerin folglich in das absolute
Beschäigungsverbot, also in den
Mutterschutzzeitraum acht Wochen vor der Geburt, endet die
Karenz für das erste Kind.
Endet die Karenz der Mutter für
das erste Kind wenige Wochen
oder Tage vor dem Eintritt eines
neuerlichen Beschäigungsverbotes, kommt es zu keiner Verlän-
Von Urlaubsanspruch
bis Kündigungsfrist
Die erste Karenz wird in einem
Höchstausmaß von zehn Monaten
für die Bemessung der Kündigungsfrist, die Dauer der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall
(Unglücksfall) und das Urlaubsausmaß berücksichtigt. Nicht
angerechnet werden die Zeiten
einer Karenz für die Abfertigung
Alt. Günstigere Kollektivvertragsoder Einzelvertragsregelungen
sind aber möglich und zu beachten. Die Schutzfrist hingegen wird
als vollwertige Dienstzeit für
dienstzeitabhängige Ansprüche
angerechnet.
Tritt während einer Karenz ein
neues Beschäigungsverbot ein,
zählt die Zeit des Beschäigungsverbotes als Dienstzeit für die
Abfertigung Alt, den Urlaubsanspruch, die Entgeltfortzahlung im
Krankheitsfall, die Dauer der Kündigungsfrist, die Anwartscha auf
Weitere Infos
Katharina Kircher
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 712
Foto: WKO
Beträgt die Gesamtdauer der
Tagesarbeitszeit mehr als
sechs Stunden, ist die Arbeitszeit durch eine Ruhepause von mindestens einer
halben Stunde zu unterbrechen. Achtung: Der Arbeitnehmer kann die Pause auch
früher einlegen, laut Arbeitszeitgesetz gebührt sie ihm
aber spätestens nach sechsstündiger Arbeitszeit.
Ruhepausen liegen nur dann
vor, wenn die Pause hinsichtlich ihrer Lage für den Arbeitnehmer vorhersehbar ist
oder vom Arbeitnehmer innerhalb eines vorgesehenen
Zeitraumes frei gewählt werden kann und es sich dabei
um echte Freizeit handelt.
Somit hat der Arbeitnehmer
in der Pausenzeit keinerlei
Arbeitsleistung zu erbringen
und darf auch nicht arbeitsbereit sein müssen.
Die Pause kann auch auf
zwei Pausen zu je 15 Minuten oder drei Pausen zu je
zehn Minuten aufgeteilt werden. Eine andere Teilung der
Ruhepause kann nur durch
Betriebsvereinbarung oder
durch das Arbeitsinspektorat
zugelassen werden.
gerung der Karenz. Die Dienstnehmerin muss bis zum Beginn der
Schutzfrist ihre Arbeit wieder
aufnehmen und zu den ursprünglich vereinbarten Wochenstunden
ihre Arbeitsleistung erbringen.
Dienstgeber und Dienstnehmerin
können für diese Zeit jedoch eine
freiwillige Karenzierung, bezahlten oder unbezahlten Urlaub oder
Stundenreduktion vereinbaren.
Jubiläumsgeld und die Vorrückung im Gehaltsschema. Darüber
hinaus werden in diesem Zeitraum Urlaubstage erworben.
Geburt des
zweiten Kindes
Wird das zweite Kind geboren,
muss die Dienstnehmerin den
Dienstgeber informieren. Sie kann
wählen zwischen einer Karenz für
das zweite Kind sowie einer Elternteilzeit für das erste Kind oder
das zweite Kind. Eine entsprechende Meldung der Mutter hat
bis zum Ende der Schutzfrist nach
der Geburt des zweiten Kindes zu
erfolgen, sofern sie eine Karenz
oder Elternteilzeit nach Ende der
Schutzfrist antreten möchte.
Soll zunächst der Vater in Karenz gehen und die Dienstnehmerin erst im Anschluss, hat sie
Beginn und Dauer ihrer Karenz
dem Dienstgeber spätestens drei
Monate vor Ende der Karenz des
Vaters bekannt zu geben oder bis
zum Ende der Schutzfrist, falls die
Karenz des Vaters kürzer als drei
Monate dauert. Zwischenzeitlich
muss die Dienstnehmerin ihrer
Arbeitspflicht nachkommen.
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· Service · 19
Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen
„Spalttarif“ bei der Kfz-Hapflicht
Habe ich nach einem
unverschuldeten Unfall
Anspruch auf einen
Leihwagen?
Foto: Fotolia/chones
In Österreich gibt es bei KfzHapflichtversicherungen den so
genannten „Spalttarif“. Er bezieht
sich auf die Ersatzkosten für einen
Leihwagen: Der Versicherungsnehmer kann sich für einen Verzicht auf Ansprüche auf Ersatz von
Mietwagenkosten (einschließlich
Taxi und Verdienstentgang wegen
der Nichtbenützbarkeit des Fahrzeugs) entscheiden und erhält dafür einen Prämiennachlass von 20
Prozent. Bei dem Spalttarif verzichtet der Versicherungsnehmer
als küniger Geschädigter im
Voraus in Form eines Vertrags
zugunsten Dritter. Dies mag kurios erscheinen, da die Ansprüche
aus einem unverschuldeten Unfall
ja gegenüber der gegnerischen
Hapflichtversicherung
bestehen, ist jedoch rechtlich zulässig
und von der Rechtsprechung als
wirksam erachtet worden.
Geschädigte können nach einem Verkehrsunfall folgende
Schadenersatzforderungen
für
eine Beschädigung des Fahrzeugs
bei einem Totalschaden stellen:
– Wiederbeschaffungswert,
– Abschleppkosten,
– Anmeldekosten für ein
Ersatzfahrzeug,
– Kosten für die Autobahnvignette (aliquot) oder für ein
Parkpickerl,
– Kosten für den Umbau von Ausrüstungsgegenständen (beispielsweise Freisprecheinrichtung oder Radio),
– Mietwagenkosten (nicht ersatzfähig, wenn der Geschädigte einen Versicherungsvertrag mit
Leihwagenverzichtsvariante
abgeschlossen hat),
– Unkostenpauschale bis zu etwa
50 Euro für durch den Unfall
verursachte Kosten (zum Bei-
spiel Kosten für Telefonate,
Portokosten oder ähnliches)
ohne Beleg.
Weitere Infos
Josef Eberhard
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 722
5000 Euro für Kreatives
Ich habe gehört, es gibt
eine Förderung für kreative Leistungen. Worum
handelt es sich dabei?
Beim Kreativwirtschasscheck
erhalten Unternehmen, die kreativwirtschaliche Leistungen für
ein Innovationsvorhaben in Anspruch nehmen, eine Förderung
von maximal 5000 Euro. Übernommen werden bis zu 100 Prozent der Kosten; eine Mindestprojektsumme gibt es nicht.
Basis ist das Honorar des Erbringers der kreativwirtschalichen Leistung. Kosten, die beim
einreichenden Unternehmen anfallen, beispielsweise interne Personalkosten, sind nicht förderbar.
Die Auszahlung der Förderung
erfolgt im Nachhinein.
Einen Förderantrag können
Klein- und Mittelunternehmen
aller Branchen mit Sitz oder Projektstandort in Österreich stellen.
Voraussetzung ist, dass die Unternehmensgründung vor dem 1. Juli
2015 erfolgte. Aber Achtung: Die
Zeit drängt. Projekte können nur
mehr bis Freitag, 30. Oktober
2015, eingereicht werden!
Von Architektur bis
Film und Multimedia
Für die Aktion steht ein Budget
von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Sollten mehr Projekte eingereicht werden als Geld zur Verfügung steht, gibt es ein Auswahl-
verfahren. Das Ziel der Förderung
ist es, Innovationsvorhaben in die
Wege zu leiten und umzusetzen.
Dafür sollen kreativwirtschaliche Leistungen durch Personen
oder Unternehmen in Anspruch
genommen werden, die Experten
in bestimmten Segmenten der
Kreativwirtscha sind. Diese Segmente sind: Design, Architektur,
Multimedia, Spiele, Mode, Musikwirtscha,
Musikverwertung,
Audiovision, Film, Filmverwertung, Medien- und Verlagswesen,
Grafik, Werbewirtscha, Kunstmarkt.
Durch die Expertise soll die
Entwicklung, die Umsetzung oder
die Vermarktung der innovativen
Produkte und Dienstleistungen
professionell unterstützt werden.
Die Anträge müssen vollständig
sein und bis 30. Oktober 2015,
12 Uhr, elektronisch im „Fördermanager“ der AWS eingereicht
werden. Sie finden ihn unter
https://foerdermanager.awsg.at
Weitere Infos
Alfred Puff
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 741
Nr. 40 · 2. 10. 2015
20 · Service · Kärntner Wirtscha
Notfallplan: Was passiert, wenn
Schwere Krankheit, Unfall
oder Tod des Unternehmers können neben dem
persönlichen Leid erhebliche Konsequenzen für das
Unternehmen haben.
Der Unternehmeralltag ist stressig, meist bleibt nur wenig Zeit,
um für Notfälle vorzusorgen. Tritt
dann plötzlich eine Krankheit auf
oder passiert ein Unfall, ist es für
Vorsorge zu spät.
Unternehmer sollten folgende
Fragen beantworten können:
– Was passiert, wenn ich mehrere
Wochen nicht im Betrieb arbeiten kann?
– Wer betreut die Kunden während meiner Abwesenheit?
– Gibt es jemanden, der meinen
Betrieb am Laufen hält?
– Wer hat Zugang zu den wichtigsten Unterlagen im Unternehmen?
– Wer kann Rechnungen ausstellen und die nötigen Überweisungen tätigen?
Für die eigene
Vertretung sorgen
Das Unternehmen muss weiterlaufen, aber wie? Mit einer Vollmacht kann man eine Vertrauens-
Unternehmer sollten sich schon vor dem Krankenhausaufenthalt darum kümmern, dass im Betrieb weitergearbeitet werden kann.
Foto: Fotolia/spotmatikphoto
person ermächtigen, rechtliche
Handlungen zu tätigen. Bei längerem Ausfall kann es wichtig sein,
einen rechtsgeschälichen Vertreter zu haben, der neue Lieferverträge, Kaufverträge oder auch
Dienstverträge abschließen darf.
In der Vollmachtsurkunde sollte
eindeutig festgehalten werden,
welche konkreten Geschäe im
Notfall getätigt werden dürfen.
Diese Urkunde kann Geschäspartnern und Behörden vorgelegt
werden.
Ins Firmenbuch eingetragene
Unternehmer können mit einer
„Prokura“ sehr umfangreiche Vertretungsrechte an ausgewählte
Vertrauenspersonen übertragen.
Noch weitgehendere Vertretungsbefugnisse können bei einer
Vier Möglichkeiten für Unternehmen
Fällt der Unternehmer plötzlich krankheitsbedingt aus,
kann das den gesamten Betrieb durcheinanderbringen.
Es gibt vier Möglichkeiten, für den Ernstfall vorzusorgen.
Für den Fall, dass ein Unternehmer plötzlich krank wird oder
durch einen Unfall daran gehindert wird, weiterzuarbeiten, kann
vorgesorgt werden. Aber auch im
Nachhinein gibt es einige Möglichkeiten, die den gesamten Betrieb entlasten und unterstützen
können.
Krankengeld für
Selbstständige
Anspruch auf Krankengeld haben Selbstständige, die aufgrund
lang andauernder Krankheit oder
den Folgen eines Unfalls arbeitsunfähig sind, deren persönliche
Arbeitsleistung zur Aufrechterhaltung des Betriebs notwendig
ist und die regelmäßig keine oder
weniger als 25 Mitarbeiter beschäigen.
Der Anspruch auf das Krankengeld für Selbstständige besteht ab
dem 43. Tag einer Arbeitsunfähigkeit für die Dauer von maximal 20
Wochen für ein und dieselbe
Krankheit. Mit dem Ende der Arbeitsunfähigkeit endet der Anspruch auf Krankengeld. Die
Geldleistung beträgt unabhängig
vom Einkommen 28,88 Euro täglich und wird jährlich angepasst.
Betriebshelfer
springen ein
Die Betriebshilfe wird als Sachleistung oder als Zuschuss zu den
Kosten eines Betriebshelfers gewährt. Sie sollte organisiert werden, sobald ein längerer Ausfall
absehbar ist. Sie kann nur in Anspruch genommen werden, wenn
eine medizinisch begründete Arbeitsunfähigkeit von mehr als 14
Tagen vorliegt. Achtung: Die Frist
läu ab Antragstellung. Die jährlichen Gesamteinküne des Versicherten dürfen 19.666,92 Euro
nicht übersteigen, die Betriebshilfe muss zur Aufrechterhaltung
des Betriebs notwendig sein.
Bei der Betriebshilfe als Sachleistung werden kostenlose Betriebshelfer für die Dauer der
Arbeitsunfähigkeit, höchstens für
40 Arbeitstage pro Kalenderjahr,
zur Verfügung gestellt.
Entscheidet sich der Unternehmer für die Betriebshilfe als
Geldleistung, beschäigt er selbst
einen Mitarbeiter. Dieser wird
direkt vom Unternehmer bezahlt,
die SVA zahlt ihm dafür im Nachhinein einen Zuschuss zum Mehraufwand, der durch die Beschäigung des Mitarbeiters entsteht.
Freiwillige
Zusatzversicherung
Unternehmer, die nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz krankenversichert sind,
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· Service · 21
dem Unternehmer etwas passiert
GmbH durch das Bestellen eines
zusätzlichen Geschäsführers
übertragen werden.
U nterlagen für das Weiterführen des Betriebs

f
Mit Vorsorgevollmacht
vorbereitet sein
Mit einer Vorsorgevollmacht
kann vorgesorgt werden, wenn
man selbst aufgrund einer Erkrankung nicht mehr in der Lage ist,
Entscheidungen zu treffen. Sie
kann für verschiedene Bereiche
errichtet werden, wie Vertretung
gegenüber Behörden, zur Vermögensverwaltung, für Bankgeschäe oder für Entscheidungen
über medizinische Behandlungen.
Soll eine Vorsorgevollmacht weitgehende Vertretungsrechte einräumen, wie Einwilligung in gravierende medizinische Behandlungen, muss die Vorsorgevollmacht bei einem Notar, Rechtsanwalt oder vor Gericht errichtet
werden.
Ein Stellvertreter benötigt nicht
nur das absolute Vertrauen des
Unternehmers, sondern auch die
entsprechenden Informationen.
Es ist deshalb sinnvoll, alle wichtigen Unterlagen und Informationen zusammenzustellen und an
einem Ort aufzubewahren, der sicher ist und von der Vertretung
gefunden wird und für sie zugäng-
f
f
f
f
f
f
Unternehmensbezogene Vertäge wie Miet-, Pacht-, Kauf-,
Leasing-, Dienst-, Rahmen-,
Kooperations- und Gesellschasverträge
Vollmachtsurkunden
Überblick über die Fälligkeiten
von Löhnen und Steuern
Versicherungspolizzen
Unterlagen zum Fuhrpark wie
Zulassungsscheine oder Kilometeraufzeichnungen
Registerauszüge wie Grundbuch-, Firmenbuchauszug,
Gewerbeberechtigungen
Bankdaten wie Safe-Schlüs-
lich ist. Da es meist um sensible
Daten des Betriebs geht, ist Vorsicht geboten. Wie viele oder
welche Informationen man preisgibt, hängt entscheidend davon
ab, welche Tätigkeiten oder Entscheidungen während der eigenen
Abwesenheit oder Verhinderung
durchgeführt werden sollen.
Informationen gut
aufbewahren
Die höchst vertraulichen Informationen rund ums Unternehmen
f
f
f
f
f
sel, Konten, Sparbücher oder
Wertpapiere
Informationen zur Buchhaltung und Lohnverrechnung
Kontaktdaten wichtiger Ansprechpersonen wie Lieferanten oder Kunden
Login-in-Daten und Sicherheitscodes
Unterlagen zu Immaterialgüterrechten wie Patente, Marken- und Musterregistrierung
Sonstige betriebsrelevante
Informationen wie Rezepturen oder Stand laufender Projekte
sollten unbedingt an einem sicheren Ort hinterlegt werden, über
den die Vertrauensperson Bescheid weiß. Als Aufbewahrungsorte eignen sich:
– das Chefbüro des Unternehmers
– die Obhut der Vertrauensperson
– der Privatbereich des Inhabers
– die Obhut von Familienmitgliedern
– beim Steuerberater
– beim Rechtsanwalt
– beim Notar
– in einem E-Tresor
Es kann sinnvoll sein, die ver-
traulichen Unterlagen an mehreren Orten aufzubewahren. Dadurch kann Missbrauch vorgebeugt werden.
Vorsorge für
den Todesfall
Wenn ein Unternehmer keine
Vertretung hat und auch in Zukun keine haben möchte, kann
unter Umständen eine Betriebsunterbrechungsversicherung abgeschlossen werden. Dazu gibt es
zwei Möglichkeiten:
– Versicherungen, die Sachschäden durch Feuer, Sturm oder
Wasser und finanzielle Schäden
durch den Betriebsstillstand abdecken
– Versicherungen, die den Ertragsausfall aus persönlichen
Gründen wie Unfall oder auch
Krankheit des Unternehmers
decken
Falls das Unternehmen nach
dem Tod des Unternehmers fortgeführt werden soll, ist die Errichtung einer letztwilligen Anordnung wie einem Testament
unbedingt anzuraten. Klare Regelungen für den Todesfall helfen
nicht nur den Hinterbliebenen,
sondern dienen auch dem Wohl
und dem Fortbestand des Unternehmens.
bei Ausfall des Geschäsführers
besteht. Das Krankengeld wird ab
dem vierten Tag der Arbeitsunfähigkeit bis zu maximal 26 Wochen
gewährt. Der Beitrag für diese
Zusatzversicherung beträgt 2,5
Prozent der vorläufigen Beitragsgrundlage.
Unterstützungsfonds
in Notfällen
Fällt der Unternehmer längere Zeit aus, hat er Anspruch auf Krankengeld für Selbstständige.
Foto: Fotolia/Tyler Olson
können bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen
Wirtscha freiwillig eine Zusatzversicherung abschließen. Es
handelt sich dabei um eine freiwillige Versicherung, aus der bei
Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit Anspruch auf Krankengeld
Zur finanziellen Hilfe in Notfällen ist bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen
Wirtscha ein Unterstützungsfonds eingerichtet. Aus diesem
werden Leistungen wegen eines
krankheitsbedingt erhöhten Lebensaufwandes oder bei nicht gedeckten Kosten einer medizinisch
notwendigen Behandlung erbracht. Die Leistungserbringung
erfolgt unter Berücksichtigung
der Familien-, Einkommens- und
Vermögensverhältnisse des zu
Unterstützenden.
I nformationen

WK Kärnten Sofortservice
Tel. 05 90 90 4 DW 777 oder
[email protected]
Betriebshilfe Kärnten
Tel. 05 90 90 4 DW 713 oder
[email protected]
SVA der gewerblichen
Wirtscha
Gesundheitsservice
Tel. 05 08 08 DW 2046 oder
[email protected]
Nr. 40 · 2. 10. 2015
22 · Gewerbe · Kärntner Wirtscha
Branchen
Druck auf Betriebe nimmt zu
Gewerbe- und Handwerksbetriebe leiden unter
schwacher Konjunktur.
Der Handwerksbonus
brachte mehr Auräge.
Im ersten Halbjahr sind die Umsätze und Auragseingänge im
Gewerbe und Handwerk weiter
gesunken. 2,9 Prozent weniger
Auräge verzeichnen Österreichs
Betriebe, sagt die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate ScheichelbauerSchuster. Betroffen ist vor allem
der Bausektor. Einen positiven
Trend verzeichnen nur das Lebensmittelgewerbe und die chemischen Gewerbe.
Das Stimmungsbarometer unter heimischen Betrieben ist weiter sehr niedrig. Unternehmen mit
auffallend schlechter Geschäslage kommen aus dem Bauhilfsgewerbe, sind Gärtner oder Konditoren. Auch in die Zukun blicken
diese Unternehmen mit wenig
Optimismus. Die gesamten Handwerks- und Gewerbebetriebe haben sich schlechter entwickelt als
andere Branchen.
Vor allem die
Baubranche
leidet an
Auragsrückgängen.
Foto: Bilderbox
Neue Konjunkturimpulse werden dringend benötigt. Als wichtige Stütze der Gewerbe- und
Handwerksbetriebe hat sich der
Handwerkerbonus erwiesen. Er
hat zur Reduktion von Schwarzarbeit geführt. Rund ein Drittel
der Haushalte beschäigt Handwerker statt Pfuscher, wenn die
Arbeitsleistung gefördert wird.
Aber auch von Unternehmern
wird der Handwerkerbonus sehr
positiv gesehen. Rund ein Fünel
spürt hohe oder eher hohe Auswirkungen. Vor allem bei kleineren Aurägen wurde der Handwerkerbonus o in Anspruch genommen.
Obwohl der Handwerkerbonus
erfolgreich ist und eine Erholung
der Wirtscha prognostiziert
wird, reiche es für schwarze Zahlen nicht aus, sagt die Obfrau:
„Was wir brauchen sind Investi-
tionsanreize und Konjunkturimpulse, um einen Turnaround zu
schaffen.“
Trotz dieser weiteren und deutlichen Eintrübung ist die Sparte
weiterhin der größte Lehrlingsausbilder. Auch in der Flüchtlingsfrage zeigt die Sparte Solidarität. In den kommenden Wochen
und Monaten sollen 50 Lehrplätze
für unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge geschaffen werden.
Infos für Friseur-Lehrlinge
Die Landesinnung der Friseure begrüßte neue Lehrlinge beim Youngstylist
Welcome Day im Schloss
Porcia.
Auf eine Frisurenmodenschau und Styling-Tipps konnten sich die Lehrlinge freuen.
Foto: KK/Just
Groß war der Trubel heuer wieder
in Spittal. Die Kärntner Landesinnung der Friseure lud Lehrlinge
aus Klagenfurt, Villach und Spittal ins Schloss Porcia in Spittal an
der Drau. Auf dem Programm
standen Information, Theorie und
auch praktische Umsetzungen
von Gelerntem.
Bei alkoholfreien Cocktails,
Obstspießen und stimmungsvoller Musik wurde das Interesse der
Jugendlichen geweckt.
In Übungen wurden Stärken
aufgegriffen und Tipps zur Motivation im Beruf gegeben. Den
kreativen und praktischen Part
übernahmen die Friseure Corinna
Egger und Hannes Raner von
Schwarzkopf Professional. Sie demonstrierten aktuelle Frisuren,
die bei einer anschließenden
Modenschau bewundert werden
konnten. Auch Weiterbildungsmöglichkeiten waren ein Thema.
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· Handel · Gewerbe · 23
Falsche Adresse für Protest
Neben Bauern leidet auch
der Handel unter immer
kleiner werdenden Preisspannen bei Lebensmitteln.
Sein Verständnis für die Proteste
von Bauern, die „faire Preise“ fordern, spricht der Obmann der
Sparte Handel, Raimund Haberl,
aus: „Sie richten sich aber an die
falsche Adresse. Der Handel leide
genauso wie die Landwirtscha
unter immer kleineren Spannen.“
Denken müsse man an die vielen kleinen, selbstständigen Lebensmittelhändler und den Preisdruck, dem sie ausgesetzt sind.
„Warum hören denn immer mehr
dieser Unternehmer in dezentralen Räumen auf?“, fragt Haberl.
Steuerreform trifft
kleine Händler
Der Handel erfüllt eine unverzichtbare Nahversorgerfunktion
– das bringt allerdings aufgrund
der geografischen Lage Kärntens
hohe Transportkosten mit sich.
Ursächlich dafür sind neben langen Anfahrtswegen auch immer
mehr Auflagen und höhere Abgaben für Personal und Lkw. Auch
steigende Straßenmauten tragen
dazu bei. „Kommt die flächendeckende Lkw-Maut, die sich
schon verdächtig lange in der
politischen Diskussion hält, kön-
Den Konsumenten freuen
niedrige Preise
– Bauern und
Lebensmittelhändler leiden
aber unter den
immer kleineren Preisspannen.
Foto: Fotolia/bilderstoeckchen
Mit der betrieblichen
Vorsorge von
Raiffeisen
Raimund Haberl: „Handel leidet
genauso.“
Foto: KK/Welisch
nen manche Händler und Transporteure gleich zusperren“, gibt
Haberl zu bedenken.
Dazu komme, dass die aktuelle
Steuerreform den Handel vor weitere große finanzielle Herausforderungen stelle. Eines der besten
Beispiele sei laut Haberl die
Registrierkassenpflicht, die aufgrund des großen Sortiments und
des Programmierungsaufwands
sehr teuer werde. Ebenso treffen
Händler bauliche Maßnahmen zur
Erfüllung der Barrierefreiheit.
„Das sind übrigens Erschwernisse,
die die landwirtschalichen Produzenten ohnehin nicht oder in
wesentlich geringerem Ausmaß
als Unternehmer treffen.“
Die Landwirte ersucht er, ihre
berechtigte Kritik an jene zu richten, die daran schuld sind: „Die
Politiker, die laufend Verschlechterungen, Verteuerungen und bürokratische Schikanen erfinden.“
Kärntnerin schneidert Silber
Beim Bundeswettbewerb
der Damenkleidermacher
spielte Božena Turopoljac
ganz vorne mit.
Groß war die Freude bei Lehrmeisterin Gertrude Mascheßnig-Haberl aus Klagenfurt, als ihr Lehrling eine Silbermedaille vom
Bundeswettbewerb der Damenkleidermacher mit nach Kärnten
brachte. Božena Turopoljac bewies in der Berufsschule Schrems
ihr Talent und Schnittgefühl.
In kurzer Zeit mussten sie und
weitere neun Teilnehmer unter
Zeitdruck einen aufwendigen Damenrock fertigen, der anschließend von einer Jury genau unter
die Lupe genommen wurde.
Nutzen Sie
schon die
Firmenpension?
Gerade Sie und die Leistungsträger im Unternehmen sind
von der Entwicklung der Pensionsreform in den letzten Jahren
besonders betroffen. Speziell
GSVG Versicherte „leiden“ in
der Pension, weil sich durch eine
steueroptimierte Gewinngestaltung ebenfalls die gesetzlichen
Pensionsbeiträge reduzieren.
Warum mit einer
Firmenpension vorsorgen?
Zusätzliche Pensionsvorsorge
ist dringend notwendig, um Ihren Mitarbeitern auch im Alter
den gewohnten Lebensstandard zu sichern.
Mit der Firmenpension nutzen
Sie Steuervorteile und steigern
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Freuten sich mit der Gewinnerin Božena Turopoljac (Mitte): Georg
Lamp, Geschäsführer der Sparte Gewerbe und Handwerk, und
Lehrmeisterin Gertrude Mascheßnig-Haberl.
Foto: KK/Eggi
Nr. 40 · 2. 10. 2015
24 · Information & Consulting · Kärntner Wirtscha
 Kurz gefragt
Werber: Zukun
gehört den Kleinen
Foto: KK
Wie Werber erfolgreich
überleben können, erfahren
Mitglieder der WK-Fachgruppe Werbung und
Marktkommunikation bei
der Tagung am Donnerstag,
8. Oktober, ab 18 Uhr im
Schloss Maria Loretto in
Klagenfurt. Gastreferent
Wulf-Peter Kemper, TopWerber aus Deutschland,
gibt vorab ein paar Tipps.
Marketingprofi Wulf-Peter
Kemper kommt nach Kärnten.
„Kärntner Wirtscha“:
Hat ein kleiner Werber
überhaupt eine Chance
am großen Markt?
Wulf-Peter Kemper: Spezialisierung ist die Zukun.
Das spricht für die kleinen,
agilen Einheiten. Die Großen realisieren mehr und
mehr, dass sie im Zuge der
Digitalisierung das Versprechen „Full-Service-Agentur“
nicht mehr halten können.
Sie machen alles – aber
nicht alles immer gut und
richtig.
Welche Entwicklungen
dürfen Werber nicht
außer Acht lassen?
Die Digitalisierung spielt
die erste Geige. In der Strategie, der Konzeption und
insbesondere in der Realisation sowie Produktion. Und
natürlich in der medialen
Aussteuerung der Botschaften.
Ihr Tipp für EPU?
Konzentriere Dich auf das,
was Du beherrscht wie kein
Zweiter.
Anmeldung zur Fachgruppentagung: http://www.createcarinthia.at/fachgruppentag
Training für neue Kassen
Registrierkassenpflicht:
Ein Spezial-Training
macht Betriebe am E-Day
„kassen-fit“.
Die neue Registrierkassenpflicht
stellt viele Betriebe vor Herausforderungen und bürdet ihnen einige Pflichten auf. Markus Knasmüller, Fachautor und gerichtlich
zertifizierter Sachverständiger,
hat den Überblick über die aktuelle Gesetzeslage und klärt Unternehmer am E-Day bei einem kostenlosen Spezial-Training von 10
bis 12 Uhr über das komplexe
Gebiet auf.
Zusätzlich haben viele der über
60 Aussteller der IT Carinthia
moderne Registrierkassen mit, die
bei einem Rundgang durch die
Messe im Detail angesehen werden können. Der Messe-Eintritt ist
für E-Day-Besucher am Mittwoch
kostenlos. Daher gleich anmelden
und ein bisschen mehr Zeit für den
Besuch einplanen. Denn vor Ort
können Unternehmer auch gleich
ihre persönliche IT-Fitness testen
und so Schwachstellen in der EDV
fotolia_90081480
Welche verschiedenen Arten von Registrierkassen es gibt, zeigen die
Aussteller beim E-Day.
Foto: Fotolia/BillionPhotos.com
aufdecken. Experten wie Trendforscher René Massatti, FacebookKenner Thomas Hutter und Hostingprofi Gerd J. Simon berichten,
was in den nächsten Jahren Unternehmen beeinflussen wird, und
zeigen, wie Betriebe mit verschiedenen Tools Zeit und Geld sparen
können. Ein weiteres Highlight ist
die Vorstellung und Prämierung
der fünf besten Kärntner Webprojekte.
 E-Day & IT Carinthia
f
f
Der E-Day findet am Mittwoch, 14. Oktober, ab 10 Uhr
im Rahmen der „IT Carinthia“
im Messezentrum Klagenfurt
statt. Die IT Carinthia hat
auch noch am Donnerstag,
15. Oktober, geöffnet.
Anmeldung:
http://www.ubit-kaernten.at
Ein Treffpunkt der Start-up-Szene
Start-up-Corner beim
E-Day: Durch die digitalisierte Welt sind Betriebe
von Kärnten aus international erfolgreich.
Von Klagenfurt ins Silicon Valley
– alles ist möglich. Das beweisen
die 13 Kärntner Start-ups, die sich
beim E-Day das erste Mal in einem
eigenen Bereich präsentieren.
Darunter befinden sich auch einige Erfolgsbeispiele: bitmovin
aus Klagenfurt ist bereits international unterwegs und hat einen
zweiten Standort in Kalifornien.
Symvaro ist mittlerweile führend in Smart-City-Solutions und
Xamoom räumte einige Auszeichnungen ab. Wer selbst seinen
Karrierturbo starten möchte, bekommt Tipps von Experten wie
zum Beispiel Conda, einem Crowdfunding-Vermittler. Weiters können Besucher im Start-up-Corner
Global und vernetzt arbeiten, ohne auf den Wörthersee verzichten zu
müssen – Tipps dafür gibt es beim E-Day.
Foto: Fotolia/Jijomathai
selbst einen virtuellen Rundgang machen oder die Google Glas
ausprobieren. Marc Gfrerer, ITStart-up-Sprecher der WK-Fachgruppe Unternehmensberatung,
Buchhaltung und IT, sagt: „Ich
sehe noch viel Potenzial in der
Vernetzung zwischen Start-ups
und Industriebetrieben sowie
KMUs.“
Neben dem Breitbandausbau
müsse aber auch die Vernetzung
in der Alpen-Adria-Region vorangetrieben werden, um von Kapitalgebern international wahrgenommen zu werden.
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· Verkehr · 25
Nachhaltige Mobilitätslösungen
Kärntner Unternehmer
arbeiten neue Konzepte
für den Nahverkehr am
Land aus.
Gerade in ländlichen Gebieten
können viele Buslinien nicht mehr
kostendeckend geführt werden
und werden deshalb eingestellt.
Für bestehende Taxi- und Mietwagenfirmen in den betroffenen Regionen bedeutet das aber eine
neue Chance. Durch nachhaltige
und neue Mobilitätslösungen
könnte die heimische Wirtscha
unterstützt werden und gleichzeitig der öffentliche Nahverkehr für
die Bevölkerung aufrecht erhalten
werden. Deshalb arbeitet die Fachgruppe Beförderungsgewerbe mit
Pkw an neuen Verkehrskonzepten.
„In anderen Bundesländern gibt
es bereits nachhaltige Mobilitätslösungen, die auch gut auf Kärnten umgelegt werden könnten“,
sagt Peter Hugo Belohuby, WKFachgruppenobmann. Das Beför-
derungsgewerbe mit Pkw spiele
dabei eine wichtige Rolle und sei
als Teil des öffentlichen Verkehrs
unverzichtbar.
Im Bezirk Korneuburg gebe es
ein flächendeckendes Anrufsammeltaxi-System, das ältere Menschen nutzen, welche nicht mehr
so mobil sind, aber auch Jüngere
oder Familien, die sich damit ein
Zweit- oder Drittauto ersparen.
Finanziert wird die Lösung durch
die Fahrteinnahmen, die Region,
Betriebe, die als eigener Sammelhaltepunkt in das System integriert sind, Verkehrsunternehmen, Tourismus und Förderungen.
„Mit ähnlichen Lösungen ließe
sich viel zum Positiven verändern“, ist Belohuby überzeugt. Die
Taxi- und Mietwagenunternehmer werden zum lokalen Mobilitätsversorger und sichern damit
Arbeitsplätze in der Region.
Gleichzeitig profitiert die Bevölkerung und es sind Einsparungen
möglich.
Taxi statt Bus: In manchen Regionen könnte das in Zukun sogar eine
attraktive Alternative sein.
Foto: Fotolia/Edler von Rabenstein
Damit solche Lösungen in Kärnten umgesetzt werden können,
müsste die gesetzliche Grundlage
minimal verändert werden, damit
zum Beispiel bei Schülertransporten auch andere Personen mitfah-
ren dürfen. „Seitens der Regierung
gibt es positive Signale“, sagt
Belohuby. Mitte nächsten Jahres
sollten die neuen Mobilitätslösungen komplett ausgearbeitet
sein.
CITROËN BUSINESS DAYS
VON 5. – 31. OKTOBER
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ODER IM LEASING NUR € 89,– MTL.
ODER IM LEASING NUR € 109,– MTL.
ODER IM LEASING NUR € 129,– MTL.
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Stand September 2015. Aktionsangebote beinhalten eine Händlerbeteiligung und ist an bestimmte Auslieferungsfristen gebunden. Ihr CITROËN-Partner informiert Sie gerne. Angebote gültig bis 31. 10. 2015. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
Nr. 40 · 2. 10. 2015
26 · Tourismus · Kärntner Wirtscha
Chancen im E-Tourismus
Der E-Tourismus ist nicht
nur Herausforderung,
sondern eröffnet auch
neue Möglichkeiten. Welche, das wird beim Forum
E-Tourismus diskutiert.
Foto: Fotolia/lenets_tan
Direkt mit den Gästen kommunizieren, online neue Gästeschichten ansprechen oder online buchbare Angebote zur Verfügung
stellen – das Thema E-Tourismus
ist vielfältig und birgt nicht nur
Herausforderungen für Unternehmer, sondern auch neue Wege in
der Vermarktung.
Zeitgemäßer Vertrieb
im Tourismus
Das Kaufverhalten der Gäste im
Internet ist unter anderem Thema
beim Forum E-Tourismus in der
Fachhochschule Villach.
Dem Thema „Zeitgemäßer Vertrieb und Social Media im Tourismus“ widmet sich daher das Forum E-Tourismus am Mittwoch,
7. Oktober, zu dem die Fachhochschule Kärnten in Kooperation mit
der WK-Fachgruppe Hotellerie
I nfos & Anmeldung

Das Forum E-Tourismus findet am Mittwoch,
7. Oktober, von 16 bis 19 Uhr im Audimax der
Fachhochschule Villach statt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Anmeldung bis Montag, 5. Oktober, unter:
Tel. 05 90 500 DW 1201
E-Mail: [email protected]
www.facebook.com/DigitalBusinessManagement
einlädt. Von 16 bis 19 Uhr werden
Experten im Audimax der Fachhochschule Villach über folgende
Themen sprechen:
– „Potenziale von Social Media
im Tourismus“, Matthias Wieser, Falkensteiner Hotels &
Residences
– „Online Reputation Management – ein Muss für jeden
Hotelier“, Peter Sterz, BarryMemle Seehotel
– „Kaufverhalten der Gäste im
Internet“, Ernst Wanek,
Booking.com Österreich
– „Fotografie im Tourismus – Der
Weg vom Bildkonzept bis in
den Marketingkanal“, Michael
Stabentheiner, Fotograf
Fotos: ©jamdesign, merydolla, tarczas - Fotolia
TERMINE |
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PING
Beginn jew eils um 14:
Danach diskutieren die Vortragenden am Podium. Auf individuelle Fragen gehen die Experten bei
anschließendem Fingerfood und
Getränken ein.
30 Uhr (Da uer ca. zwe
sau 31, 956 3 Gne sau
Mi, 7. Ok tob er 2015
GH Kirc hen wirt , Gne
Do, 8. Ok tob er 2015
Ler che nho f, Unterm ösc
Mi, 14. Oktober 2015
Brauhof Kraschowitz,
Di, 20. Ok tob er 2015
GH Gat tern ig, Fra nz-J
Mi, 28. Ok tob er 2015
Kirc hen wirt Teu sch l,
Do, 29. Ok tob er 2015
Autoho f, Völkerm ark
Mi, 4. No vember 2015
GH Kra ll, Ehr enta ler
Do, 5. No vember 2015
Gös serb räu , Villa che
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Herrengasse 14, 9400
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Wolfsberg
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Stra ße 57, 902 0 Klag
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Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· WIFI-Tipps · 27
WIFI. Wissen Ist Für Immer.
www.wifi.at
Chefentlastung mit
Herz und Hirn
Sekretärinnen und Assistentinnen wissen, wie wichtig die
gute Zusammenarbeit mit dem
Vorgesetzten ist. Im WIFI-Kurs
„Chefentlastung mit Herz und
Hirn“ lernen sie, diese noch zu
perfektionieren.
Sie erfahren, wie sie Zeitfresser erkennen und damit umgehen können sowie Wesentliches über die Macht der Sprache, um noch souveräner in der
Kommunikation zu werden. Sie
lernen Techniken zur Stressvermeidung kennen und können die Methoden auch selbst
ausprobieren, um innerlich
wieder zur Ruhe zu kommen.
Weitere Inhalte sind unter
anderem: Tagesplanungstechniken, Erwartungen des Vorgesetzten, Abschirmen des Chefs,
Nein sagen können sowie ein
professionelles Aureten.
Kursbeitrag: 265 Euro.
Bauvertrag abwickeln
nach Ö-Norm 2110
Personalverrechnung
im Baugewerbe
Welche Vorteile der Umgang
mit der Ö-Norm B2110 bringt
und welche Inhalte in Bezug
auf die Norm aktuell sind, erfahren Personen aus der Baubranche und dem Baunebengewerbe im WIFI-Kurs „Die Abwicklung des Bauvertrags nach
der aktuellen Ö-Norm 2110“.
Unter die Lupe genommen
werden die Inhalte der Ö-Norm
B2110 von der Anbotstellung
bis zur Rechnungslegung, die
richtige Abwicklung des Vertrages von Beginn der Arbeiten
bis zur Übergabe des Werkes,
das richtige Reagieren auf
Handlungen des Vertragspartners bei Aurags- und Preisänderungen, bei der Geltendmachung von Gewährleistungsoder Schadenersatzansprüchen
sowie bei nicht rechtzeitiger
Bezahlung und das Durchführen einer ordnungsgemäßen
Dokumentation.
Kursbeitrag: 195 Euro.
Die Personalverrechnung in
der Baubranche unterliegt einigen Besonderheiten. Welche
das sind, erfahren Interessierte
mit Vorkenntnissen im WIFIKurs „Personalverrechnung im
Baugewerbe“.
Der Kurs richtet sich an Personen, die mit der Abrechnung
von Bezügen in der Baubranche
und im Baunebengewerbe konfrontiert sind. Sie können darin
ihr Fachwissen aufbauen und
aktualisieren. Neben Arbeitszeitmodellen werden folgende
Themen besprochen: Entgelt
bei Arbeitsverhinderung, Überstunden, Reisekosten, Weihnachtsremuneration,
BUAK
sowie arbeitsrechtliche, steuerrechtliche und sozialversicherungsrechtliche Aspekte.
Zudem werden Vertiefungsund Übungsbeispiele gemacht.
Kursbeitrag: 290 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Donnerstag,
29. Oktober, 9 bis 17 Uhr.
Qualitätsbeauragte
für KMU
Wer sich das Wissen aneignen
möchte, um Führungs- und
Geschäsprozesse sowie Ressourcen managen zu können,
ist im WIFI-Seminar „Qualitätsmanagement – die ISO
9000 in der Praxis inkl. Zertifizierungsprüfungen“ richtig.
Im ersten Modul steht das
Management der Führungsprozesse auf dem Plan, Modul
zwei nimmt das Management
der Geschäsprozesse unter
die Lupe. Das dritte Modul
widmet sich dem Management
der unterstützenden Prozesse,
während in Modul vier die Zertifizierung zum Qualitätsbeauragten für KMU vorgenommen wird. Modul fünf ist die
Ausbildung zum Internen Auditor, Modul sechs die entsprechende Zertifizierung.
Kursbeitrag: je 630 Euro
(Module 1, 2, 3, 5), 320 Euro
(Modul 4), 250 Euro (Modul 6).
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Mittwoch, 21.,
und Donnerstag, 22. Oktober,
Mittwoch 18 bis 21.30 Uhr,
Donnerstag 8.30 bis 16.30 Uhr.
TERMIN
WIFI Klagenfurt,
Dienstag, 20., und Mittwoch,
21. Oktober, von 9 bis 17 Uhr.
INFO-ABEND kostenlos
WIFI Klagenfurt, Mittwoch,
21. Oktober, 18 bis 19.30 Uhr.
Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected]
Nr. 40 · 2. 10. 2015
28 · WIFI-Tipps · Kärntner Wirtscha
Richtiges Lagermanagement
An Mitarbeiter, die in Zukun in
der Beschaffung oder der Materialwirtscha tätig sein werden,
sowie an Disponenten, Lagerverantwortlich und alle Beschaffungs- und Materialwirtschasverantwortliche eines Unternehmens richtet sich der WIFI-Kurs
„Lager: Richtiges Lagermanagement garantiert Versorgungssicherheit“.
Ausgehend von den gesetzlichen Notwendigkeiten lernen die
Teilnehmer den für ihren Betrieb
relevanten Einsatz der Wareneingangskontrolle kennen und beherrschen. Gemeinsam werden
praxiserprobte KommissionierWerkzeuge erarbeitet, die sicherstellen, dass die richtigen Artikel
zum richtigen Zeitpunkt in der
richtigen Menge ein- und ausge-
lagert werden. Anhand von Praxisbeispielen lernen die Teilnehmer fehlerfrei zu kommissionieren und bereitzustellen.
Kursbeitrag: 280 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Freitag, 30., und
Samstag, 31. Oktober, Freitag
von 16 bis 22 Uhr, Samstag von
8 bis 14 Uhr.
Transportlösungen optimieren
Welche Anforderungen für gesamtheitliche Transportlösungen erfüllt werden müssen, lernen Mitarbeiter, die in Zukun in
der Beschaffung oder der Materialwirtscha tätig sein werden,
im WIFI-Kurs „Logistik: Transportlösungen optimieren – Logistik-Kosten senken“. Der Kurs
richtet sich auch an Disponenten,
Lagerverantwortliche und alle
Beschaffungs- und Materialwirtschasverantwortliche.
Sie lernen alle wichtigen Gestaltungsmöglichkeiten des Gebinde- und Palettenmanagements kennen. Schritt für Schritt
definieren die Teilnehmer die für
ihr Unternehmen passenden
Transportmittel und optimieren
Berufsbegleitend zum
Business Manager MSc
Führungskräe, die eine wissenschalich fundierte und praxisorientierte Ausbildung anstreben, eignen sich das Rüstzeug
dafür mit dem Business Manager MSc berufsbegleitend innerhalb von zwei Jahren an. Effektives Führen sowie die Gestaltung
und Veränderung von Organisationen stehen dabei im Vordergrund.
Der Lehrgang wird in Kooperation mit der M/O/T der AlpenAdria Universität Klagenfurt
angeboten. Im ersten Semester
werden unter anderem folgende
Inhalte gelehrt: Grundlagen des
Managements und der strategischen Unternehmensführung,
Planungsprozesse und -instrumente, Strategisches Marketing,
Kompetenzdiagnostik und Projektmanagement.
Kursbeitrag: 3125 Euro pro
Semester.
ihre Transportlösung gemäß den
Anforderungen in der gesamten
Lieferkette.
Kursbeitrag: 280 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Freitag, 13., und
Samstag, 14. November, Freitag
von 16 bis 22 Uhr, Samstag von
8 bis 14 Uhr.
Führungskompetenzen
am WIFI trainieren
INFO-ABEND kostenlos
WIFI Klagenfurt, Donnerstag,
29. Oktober, 18 Uhr. Anmeldung
erforderlich unter: Tel. 05 9434
DW 915.
TERMIN 1. Semester
WIFI Klagenfurt, Freitag, 22.
Jänner, bis Samstag, 18. Juni,
freitags von 14 bis 22 Uhr,
samstags von 8 bis 16 Uhr.
Von einer Führungskra wird
erwartet, dass sie ihr Team eigenverantwortlich, flexibel und
entscheidungsstark zu Bestleistungen führt. Dazu muss sie sicher aureten sowie Führungsinstrumente beherrschen. Welche das sind und was eine
Führungskra noch braucht, erfahren Interessierte im WIFIFührungskompetenztraining. In
Modul 1 machen Führungskräe
eine Standortbestimmung, in
Modul 2 geht es um die Kommunikation, Modul 3 beschäigt
sich mit der Führung von Teams.
Alle Module sind einzeln buchbar. Kursbeiträge: Modul 1 790
Euro, Modul 2 und 3 je 590 Euro.
INFOABEND kostenlos
WIFI Klagenfurt, Donnerstag,
22. Oktober, 18.30 Uhr.
TERMINE
WIFI Klagenfurt
Modul 1: Freitag, 6., und Samstag, 7. November, Freitag, 27.,
und Samstag, 28. November;
Modul 2: Donnerstag, 14., bis
Samstag, 16. Jänner; Modul 3:
Donnerstag, 3., bis Samstag,
5. März.
Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected]
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· WIFI-Tipps · 29
Die heilsame Kra der ätherischen Öle
Ätherische Öle werden vielseitig
eingesetzt, um zu körperlicher
und seelischer Ausgewogenheit
zu verhelfen. Die Arbeit mit ätherischen Ölen hat ihren Ursprung
in der Antike und ist heute wissenschalich fundiert. Der wunderbare Du dieser Öle fördert
sowohl die physische als auch die
psychische Gesundheit.
Im Diplomlehrgang Aromatologie lernen Sie alles über die
Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten der ätherischen
Öle kennen. Die Ausbildung richtet sich an alle, die in Gesundheits- und Wellnessberufen tätig
sind oder es beabsichtigen. Für
Angehörige des gehobenen
Dienstes für Gesundheits- und
Krankenpflege ist der Diplomlehrgang eine anerkannte Weiterbildung nach §64 GuKG „KomplementärePflege–Aromapflege“.
INFO-ABEND kostenlos
WIFI Klagenfurt,
Donnerstag, 8. Oktober, 18 Uhr.
Kursstart:
Donnerstag, 5. November 2015.
Coaching: Systeming®
Methoden, die Gesprächspartner
in jedem möglichen Kontext dabei unterstützen, eigene Lösungswege zu erarbeiten, Projekte umzusetzen, Ziel-Szenarien
zu entwickeln sowie Konflikte
und Beziehungen zu erklären.
Bei einem kostenlosen Infoabend gibt es umfassende Informationen zum Lehrgang.
Kursbeitrag: 3550 Euro.
Fit werden für die
Lehrlingsausbildung
Wer sich für die Lehrlingsausbildung qualifizieren möchte, ist im
WIFI-Ausbildertraining richtig.
Darin werden die Teilnehmer auf
den letzten Stand der Lehrlingsausbildung gebracht und erhalten das Ausbilderzeugnis, das
sie zur Lehrlingsausbildung berechtigt. Die Ausbilderprüfung
ist damit nicht mehr erforderlich.
Auf dem Kursprogramm des
Ausbildertrainings stehen unter
anderem: Ausbildungsplan, Methoden der Unterweisung, Lernwille, richtiges Verhalten, Erfolgskontrolle bei der Lehrlingsausbildung, das duale Berufsausbildungssystem, zwischenmenschliche Probleme mit Jugendlichen, rechtliche Grundlagen der Lehrlingsausbildung
sowie ein Fachgespräch.
INFO-ABEND kostenlos
WIFI Klagenfurt, Dienstag,
15. Oktober, 18 bis 19.40 Uhr.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 10.
März 2016, bis Samstag, 4. März
2017, einmal monatlich je donnerstags von 18 bis 21.30 Uhr,
freitags von 8.30 bis 21 Uhr und
samstags von 8.30 bis 16.30 Uhr.
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Unter Coaching wird ein wirkungsvolles Gespräch verstanden, das in professioneller Vorgangsweise und mit hoher sozialer Kompetenz zu einem klaren, umsetzungsfähigen Ergebnis führt.
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Systeming® – Die Praxis des wirkungsvollen Gesprächs“ vermittelt Interessierten professionelle
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Nr. 40 · 2. 10. 2015
30 · Neu in der Wirtscha · Insolvenzen · Kärntner Wirtscha
NEU in der Wirtschaft
MS Photography
Kärnten
Michael Stabentheiner
Berufsfotograf für Tourismus- und
Hotelfotografie sowie interaktives
360-Grad-Panorama.
Frodlgasse 4/2
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Tel. 0664/659 26 42
E-Mail: offi[email protected]
Internet: www.ms-photography.at
Sanierungsverfahren
Ohne Eigenverwaltung
Krainer Tischlerei GmbH, Greifenburg 110, 9761 Greifenburg, am 25.
9. 2015. Sanierungsverwalter: Mag.
Thomas Borowan, Rechtsanwalt,
Spittal/Drau.
Immobiliare Treuhand GmbH
in Liquidation, Dr.-Karl-LuegerPlatz 5/5, 1010 Wien.
Markova Temenuga, Toßgasse 8/1,
1150 Wien.
Wonder – Verein zur Unterstützung von internationalen Studenten, Kreitnergasse 4–6, 1160 Wien.
Insolvenzen
Die Zeitung
der Wirtschaskammer Kärnten
Österreichische
Druckauflage:
36.338 Stück
(1. Hj. 2015)
ÖAK
Auflagenkontrolle
Herausgeber und Medieninhaber
(Verleger): Kammer der gewerblichen Wirtscha für Kärnten,
9021 Klagenfurt, Europaplatz 1,
wko.at/ktn
Offenlegung:
wko.at/ktn/offenlegung
Druck: Carinthia GmbH. & Co. KG,
9300 St. Veit/Glan,
Industrieparkstraße 6.
Eröffnung
Gastro Kofler GmbH, Auenweg 35, 9500 Villach, am 25. 9. 2015.
Insolvenzverwalter: Dr. Klaus Mitzner,
Rechtsanwalt, Villach.
PROGRESS Bau- und Handels
GmbH, Bahnhofstraße 26,
9020 Klagenfurt, am 25. 9. 2015.
Insolvenzverwalter: Dr. Günther
Nowak, Rechtsanwalt, Klagenfurt.
Nichteröffnung
Garba Fuciu Marinel, Wohnpark 11,
9321 Passering.
Glinik Gerald, Leutschacher
Straße 38/3/12, 9020 Klagenfurt.
NEU IN KLAGENFURT
Kärntner
Bestpreis-Friseurdiscounter
Rosentalerstraße 99H
9020 Klagenfurt
0463/230 007
Wien
Sanierungsverfahren
Anschri der Redaktion:
9021 Klagenfurt, Europaplatz 1,
Tel. 05 90 90 4 DW 660,
Fax DW 661, E-Mail: [email protected]
Chefredakteur: Erwin Figge
Anzeigenverwaltung:
Österr. Wirtschasverlag GmbH,
1120 Wien, Forum Schönbrunn,
Grünbergstraße 15/Stiege 1,
Tel. 01/546 64 DW 462,
Fax DW 50462
E-Mail: [email protected]
Anzeigenberatung Kärnten:
L2 Werbeagentur GmbH
Radetzkystraße 2/1
9020 Klagenfurt
Tel. 0463/590 666-0
Fax 0463/590 666-15
E-Mail: [email protected]
L2agentur.at
Ohne Eigenverwaltung
N.U.K.I. Bau & Sanierungs GmbH,
Neuwaldeggerstraße 55/B/11,
1170 Wien.
Dipl.-Ing. Schnabel Franz Richard,
Konrad-Duden-Gasse 58, 1130 Wien.
Insolvenzen
Eröffnung
Adaflechter GmbH, Hauffgasse 3–5/4/6, 1110 Wien.
Berky Bau GmbH, Schönbrunnerstraße 213–215/3/308, 1120 Wien.
Mag. Böck Lotte, Stigasse 21,
1070 Wien.
Collaku Kastriot, Severingasse 19/3, 1090 Wien.
EW Digitale Übertragungssysteme
Entwicklungs & Vertriebs GmbH,
Pfarrgasse 52, 1230 Wien.
Anzeigen laut Preisliste vom
1. Jänner 2015.
Kolumnen mit Namensnennung
müssen nicht mit der Meinung
des Herausgebers übereinstimmen.
LKW-Planen
Werbetransparente
Beschriftungen
Sanierungsverfahren · Konkurse
Fassadenverkleidungen
Markisen
Sonnensegel
www.bellutti.at
0463/319410
Sonnenmeister Maier
[email protected]
Tel.: 0463/32 85 50
Jalousien
Rollläden
Markisen
ExpressReparaturdienst
Niederösterreich
Sanierungsverfahren
Mit Eigenverwaltung
DI Schreyl Robert Oliver, Architekt,
Johann-Steinböck-Straße 2/2,
3390 Melk.
Ohne Eigenverwaltung
Ökotaxi MM Fuhrparkmanagement GmbH, Liebermannstraße/
Europaring A 01 503, 2345 Brunn am
Gebirge.
Insolvenzen
Eröffnung
„Karlsbäckerei“ Kommanditgesellscha, Hauptstraße 34–36,
2440 Moosbrunn.
Boleks KG, Dürrwienstraße 5/3,
3021 Pressbaum.
Denk Peter, Handelsgewerbe,
Dörflstraße 8/2, 3180 Lilienfeld.
Gautam Gems Schmuckhandels
GmbH, Transitgeschä Obj. 102,
Raum 180, 1300 Wien-Flughafen.
Gerstenbauer GmbH, Znaimerstraße 1, 2020 Hollabrunn.
GTS GmbH, Fabriksplatz 1a/7,
2410 Hainburg an der Donau.
Lumacca Immobilien GmbH, Prof.Grossmann-Straße 3/17, 3430 Tulln
an der Donau.
Nagy Istvan, Vermittlung von Nutzfahrzeugen, Dr.-Winter-Weg 22,
2401 Fischamend.
Stefan GmbH, 2153 Stronsdorf 290.
Oberösterreich
Sanierungsverfahren
www.bellutti.at
0463/319410
FERRO – Montagetechnik GmbH,
Linzer Straße 275, 4600 Wels.
Nebel Handels GmbH, Gewerbepark
Stritzing 23, 4710 St. Georgen bei
Grieskirchen.
Personnel Assistance Company
GmbH, Linzer Straße 275,
4600 Wels.
Insolvenzen
Eröffnung
BSB Beton-Stahlbau GmbH, IgnazMayer-Straße 10, 4020 Linz.
Hainzl Bettina, Hofmannsthalweg 22, 4030 Linz, Gastronomie,
Vermietung, Hallestraße 39, 4020
Linz (Betrieb).
Hörbst Karl Heinz, Apfoltern 18,
4261 Rainbach im Mühlkreis.
Steiermark
Sanierungsverfahren
Ohne Eigenverwaltung
FMT Industrieservice GmbH,
8402 Werndorf, Am Gewerbepark 7
und 1210 Wien, Siemensstraße 89.
Insolvenzen
Eröffnung
Immerl Christian, Altenmarkt 43,
8934 Altenmarkt bei St. Gallen.
MTS Transporte GmbH, Münzgrabenstraße 173b, 8010 Graz und
Puntigamerstraße 88–90, 8041 Graz.
Murold Adolf, Siedlungsstraße 1/1c,
8561 Söding.
Tirol
Insolvenzen
Eröffnung
Margreiter Bernhard, Hausmeister,
General-Ecchen-Straße 22,
6020 Innsbruck.
ugichem Gesellscha für organische Chemie mbH, Mitterweg 24,
6020 Innsbruck.
Verl. nach Erich Fink, zul. wh.
in Obsaurs 5, 6491 Schönwies.
Vorarlberg
Ohne Eigenverwaltung
Insolvenzen
Doubrava Industrieanlagenbau
GmbH, Linzer Straße 275,
4600 Wels.
Durstberger Ernst, Inhaber der prot.
Fa. Ernst Durstberger e. U., Hauptstraße 39, 4020 Linz.
Eröffnung
Baskut F&R KG, Kaiser-Franz-JosefStraße 48, 6890 Lustenau.
Krasniqi Alfred, Café Alfredos,
Eisengasse 25, 6850 Dornbirn.
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· Menschen · Märkte · Trends · 31
Mercedes probt
Qualität, Sicherheit und Wirtschalichkeit der Nutzfahrzeugflotte von Mercedes-Benz kann
man am Freitag, 9. Oktober, in
St. Veit am Nutzfahrzeug-Erlebnistag ausprobieren. Im ÖAMTCFahrtechnikzentrum in Mail bei
St. Veit stehen zwischen 9 und 18
Uhr die aktuellen Transporter und
Lkws bereit, um auf Herz und Nieren getestet zu werden.
Foto: KK/Mercedes-Benz
Nutzfahrzeug-Erlebnistag am 9. Oktober
Papyrus Altpapierservice Handelsgesellschaft m.b.H.
9524 Villach/St. Magdalen, Europastraße 2,
Tel.: +43 (0)4242/46777, Fax DW 88
[email protected]
Nutzfahrzeuge „erleben“
Nutzfahrzeuge testen in St. Veit
Anlässlich der Eröffnung des
neuen Vertriebspartners in Kärnten, der Kaposi Nutzfahrzeug
GmbH in Grafenstein, wird die
neue V-Klasse mit Allrad 4MATIC
vorgestellt. Auf einem speziell vorbereiteten FahrdynamikHandling-Kurs können Interessenten gemeinsam mit einem
Profitrainer Testfahrten unternehmen. Außerdem wird auch die
Möglichkeit einer Demofahrt mit
dem Unimog geboten. Gezeigt
und erklärt werden auch alle
Assistenzsysteme der Nutzfahrzeugflotte von Mercedes. Ein
weiteres Angebot sind Testfahrten
mit den neuesten Lkw-Sattelzugmaschinen und dem Actros mit
Hydraulic Auxiliary Drive (HAD),
dessen hydraulische Radnabenmotoren für mehr Traktion auf der
Vorderachse sorgen.
Anmeldungen unter www.
mercedes-benz.at/erlebnistag
• Altpapierentsorgung
• Aktenvernichtung
• Archivräumung
• Ankauf Metalle
• Handel mit Sekundärrohstoffen
und Biomasse
Mobil, flexibel und sicher bezahlen
complete Pay: Die neue innovative Bezahllösung am Puls der Zeit
card complete präsentiert mit
complete Pay eine völlig neue
mobile Bezahllösung, die den aktuellen Bedürfnissen an Flexibilität im Bereich des bargeldlosen
Bezahlens Rechnung trägt – und
das selbstverständlich bei höchsten Sicherheitsstandards.
Einfach, sicher & flexibel
Die Installation, Inbetriebnahme und Bedienung des modernen Drei-Komponenten-Systems
sind einfach:
Information:
Alle Informationen und weitere
Details zum System und zu dessen Funktionsweise mit Video
finden Sie im Internet auf:
www.cardcomplete.com/
completepay
Die mKasse ist eine neuartige
Handelskasse auf Smartphone
oder Tablet und als App im AppStore bzw. Google Play-Store zum
Download verfügbar. Sie ermöglicht die Abwicklung von Käufen,
Gutschrien und das Erstellen des
Tagesabschlusses oder einen Kassierwechsel.
Smartphone oder Tablet werden
mit dem leichten (115 Gramm)
complete mPOS Terminal über
Bluetooth gekoppelt und via
Passwort freigeschaltet. Das Terminal verfügt auch über einen
NFC-Leser für schnelles kontaktloses Bezahlen. Am Terminal
können alle gängigen Karten wie
VISA und MasterCard, Maestro,
JCB, V PAY, CUP und Diners abgewickelt werden.
Komplettiert wird das System
durch das webbasierte complete
mKassabuch, in dem sämtliche
Belege, Zahlungen, Tagesabschlüsse und das damit verbundene Transaktionsjournal sicher
archiviert werden. Sämtliche Informationen sind online abrufund verwaltbar.
complete Pay eignet sich besonders für Zustelldienste (wie Paketdienste, Lieferservices), Vor-Ort-
Services (etwa Installateure, Elektriker), Taxiunternehmen, Dienstleistungen im Zuge von Hausbesuchen, Gärtner und Floristen,
mobile Verkaufsstellen und den
Handel im KMU-Bereich.
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Foto: Bilderbox
32 · Weihnachtsfeiern · Kärntner Wirtscha
Mit einer Feier für den
Weihnachts- oder Jahresabschlussfeiern eignen sich bestens dafür, um
Während sich die einen überlegen,
ob sie eine Weihnachtsfeier ausrichten, ist sie bei den anderen
schon längst zum Fixpunkt im
firmeneigenen Veranstaltungskalender geworden. Das bringt
zwar Organisationsaufwand und
Geldeinsatz mit sich, ist aber eine
schöne Art, den Mitarbeitern oder
Kulinarischer Herbst mit
Wild und Ente
auch den Geschäspartnern und
Kunden für ihren Einsatz und ihre
Treue zu danken.
Mit der Organisation selbst
sollte man sich nicht zu lange Zeit
lassen, da die freien Termine kurz
vor Weihnachten meist Mangelware sind. Deshalb ist es ratsam,
rasch einen Termin zu fixieren und
Öffnungszeiten:
Täglich ab 18.00 Uhr
Mittwoch: Ruhetag
Gemütlich-heimelige
Atmosphäre für Weihnachtsoder Firmenfeiern
Göriacherstraße 2
9220 Velden
Tel.: 04274-2946
offi[email protected]
www.landhaus-kutsche.at
Foto: Bilderbox
Fam. Schrader & Team
Ein Bummel zum Adventmarkt kann der Auakt für die Feier sein.
ein Aviso an die Gäste auszusenden, um dann schon mit einer
ungefähren Teilnehmerzahl weiterplanen zu können. Die Budgetfrage sollte zu diesem Zeitpunkt
schon geklärt sein.
Das Rahmenprogramm einer
Weihnachtsoder
Jahresabschlussfeier lässt viele Möglichkeiten zu. Es kann sich dabei einfach um ein gemeinsames Essen
in einem schicken Lokal handeln,
aber auch um einen Besuch auf
dem Adventmarkt in der Nähe, bei
dem bei Glühwein, Punsch und
Kekse auf die Erfolge im zu Ende
gehenden Jahr angestoßen wird.
Ein firmeninternes Eisstockschießturnier kann ebenso der
Auakt zu einer gelungenen Feier
sein.
Aber egal, ob solche zusätzlichen Aktivitäten eingeplant werden oder nicht – eine Feier bietet
immer einen Benefit: Das Zugehörigkeitsgefühl zum Betrieb wird
gestärkt. Zudem haben Firmen-
Schleppe Eventhalle: Ein Ort mit Stil und Style
Besonderes Flair und einzigartiges Ambiente erwarten Besucher in der Schleppe Eventhalle
Es gibt viele Gründe, die Schleppe
Eventhalle als Veranstaltungsort
Ihrer Feier zu wählen: Man nehme
die einzigartige Location mit insgesamt drei Etagen, kupferne
Sudkessel der Brauerei, der Du
Flexibel in der
Bestuhlung und
einzigartig im
Ambiente – die
Schleppe
Eventhalle in
Klagenfurt.
von frisch gebrauten Bierspezialitäten, dazu die gastronomische
Vielfalt auf höchstem Niveau und
das gesamte Veranstaltungsservice mit Ton- und Lichttechnik.
Die Vielseitigkeit der Halle und
deren Räumlichkeiten zeigen sich
in der architektonischen Formgebung rund um das Sudhaus der
Brauerei und ihrer individuellen
Anpassungsfähigkeit. Selbst die
Bestuhlung kann flexibel gestaltet
werden – von runden Tischen über
Stehtische bis hin zu Volksfestgarnituren ist alles möglich.
Besonders zu Weihnachten bie-
tet die Schleppe Eventhalle ihren
Besuchern ein festliches und stilvolles Ambiente.
Kontakt:
Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und lernen Sie diese
einzigartige Location kennen:
Roman Schrott
Leitung Schleppe Eventhalle
Schleppe-Platz 1, Klagenfurt
Tel. 0676/84 88 66 500
[email protected]
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
· Weihnachtsfeiern · Gesucht · Gefunden · 33
Immobilien für die Wirtschaft
Pacht/Miete
Gutgehendes Café in Villach umständehalber ab sofort zu übergeben.
Genügend Parkplätze vorhanden.
Kontakt: Tel. 0 664/100 47 47.
Einsatz danken
Nagelstudio in Wolfsberg zu
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Daran sollte bei der Organisation gedacht werden:
– Zuerst muss man ein Budget
für die Weihnachts- oder Jahresabschlussfeier festlegen,
bevor man sich in Detailplanungen stürzen kann.
– Ein wichtiger Punkt ist nicht nur
die Wahl der Location, sondern
auch des Termins. Dieser sollte
zudem rechtzeitig an die Gäste
kommuniziert werden, um ungefähr zu wissen, wie viele Teilnehmer die Feier zählen wird.
– Bewährt hat es sich in vielen
Fällen, nicht nur Mitarbeiter
einzuladen, sondern auch Kunden oder Geschäspartner.
– Einem Terminaviso sollte auch
eine verbindliche Einladung fol-
gen, die über Zeit, Ort, Programm und Dresscode aufklärt.
– Ist die Location ausgewählt,
muss an die rechtzeitige Reservierung gedacht werden. Bei
Details wie der Menü- oder
Buffetplanung helfen Gastronomen oder Caterer.
– Wird die Feier musikalisch umrahmt, muss das nötige technische Equipment zur Verfügung
stehen.
– Eventuell wird auch ein Fotograf engagiert, der die Erinnerungen festhält. Ist das der Fall,
sollten die Fotos nach der Feier
unbedingt den Gästen zugänglich gemacht werden.
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Nr. 40 · 2. 10. 2015
34 · Wirtscha im Bild · Kärntner Wirtscha
Fanatiker des guten Geschmacks ganz oben
weg so gut klappt, wurden
die Bachlers vergangene
Woche mit einer besonders
begehrten Auszeichnung geadelt: „Wirt des Jahres 2016“
im renommierten Österreichischen Wirthausführer.
Für Wirtshausführer-Herausgeber Klaus Egle ist die Althofener Wirtefamilie ein
„Fanatiker des guten Geschmacks“ und die österreichische Gastronomie insgesamt in einem Zeitalter
aufeinanderprallender
Ernährungsgrundsätze –
„Fleisch total“ ist in einigen
Häusern ebenso Wachstumsmotor wie vegane Angebote
bei anderen Betrieben.
Ebenfalls ausgezeichnet: als
Winzer des Jahres die steirische Winzerdynastie Wohlmuth, in der Kategorie Weinwirt das Spittaler Restaurant
Zellot und als Bierwirt der
Gasthof Gössnitzer im
Gerold Lagger und Christine Paier sind KärnGranitztal.
tens Weinwirte des Jahres.
Foto: Rie-Press
Fotos: KK/Apa/Jannach (2)
„Ein Gasthaus ist ein Haus,
das vom Gast lebt“, sinniert
Gottfried Bachler von der
gleichnamigen Gastronomie-Institution in Althofen.
Darauf zu schauen, dass es
Gästen gut geht, ist ihm und
seiner weinkundigen Gattin
Ingrid wichtig, ehrliche Küche mit regionalen Zutaten
und ein wohlsortierter Keller
sind die Ingredienzien für
das Gelingen der Übung.
Und weil das über Jahre hin-
Die Herausgeber des Wirtshausführers, Klaus und Elisabeth Egle und Renate WagnerWittula, mit den Österreich-Siegern: Familie Bachler in der Kategorie Wirtshaus, StyriaBeef bei den Produzenten sowie Gerhard Josef und Gerhard Wohlmuth in der Kategorie
Winzer.
Unternehmer auf der Wiesen
In und um St. Veit
herrscht wieder Ausnahmestimmung. Grund dafür
ist der 654. St. Veiter Wiesenmarkt, der am vergangenen Samstag eröffnet
wurde. An vorderster
Front waren natürlich St.
Veits Unternehmer. Ob am
Krämermarkt, als Gastronomen oder als Aussteller
– die Unternehmer hatten
und haben alle Hände voll
zu tun. Kärntens ältestes
Volksfest dauert insgesamt zehn Tage und kann Worauf man bei einer Schiebetür achtet,
noch bis Montag, 5. Okto- das wissen nun der Wiesenmarktreferent
Rudolf Egger und Tischler Hannes Prasser.
ber, besucht werden.
E-Mails an die Redaktion: [email protected]
Landesrat Christian Benger (links) und WK-Präsident Jürgen Mandl (rechts) gratulierten Gottfried
und Ingrid Bachler zur Auszeichnung „Wirt des
Jahres 2016“.
Fotos: KK/Apa/Jannach (2)
Viel Spaß am
WiesenmarktGelände: Kollerwirt Tom Soete
und Meistergriller Roland
Florianz.
Fotos: Wajand (3)
Dachdecker
Gottfried
Gautsch und
Frau Antonia
(links) trafen
auf FliesenExpertin Pauline Janschitz.
Wirtscha im Bild – Redaktion: Lydia Kulterer
Nr. 40 · 2. 10. 2015
Kärntner Wirtscha
HadnvereinObmann Josef
Hirm (links) und
Adi Kulterer,
stellvertretender Obmann
der Fachgruppe
Gastronomie
(rechts), gratulierten Peter,
Hannelore und
Sabine Rupitz
zum Jubiläum.
Foto: Just
Seit 200 Jahren wird groß aufgekocht
ern. In vierter Generation und seit 15 Jahren führen Peter und Sabine Rupitz den
Familienbetrieb, der vor allem als Hadnwirt bekannt ist.
Kennen sich nun mit IT-Sicherheit aus:
Unternehmensberater Wilhelm Barger und
Wolfgang Stauder.
Fotos: KK/Lobitzer (2)
Die Lohn- und Sozialdumping-Experten Sebastian Zankel (links) und Walter Zenkl mit Servicezentrum-Leiterin Jutta Steinkellner.
 Was · Wann · Wo
Dienstag, 6. Oktober
18.30 Klagenfurt, Vortrag
Mit seinem Vortrag „Konjunkturen der
Welt, Europa und Kärnten“ eröffnet
Wirtschasforscher Bernhard Felderer im WK-Festsaal die Vortragsreihe
der Volkswirtschalichen Gesellscha
Kärnten. Infos und Anmeldung:
Tel. 05 90 90 4 DW 733.
Mittwoch, 7. Oktober
18.00 Velden, Ladies Lounge
Frau in der Wirtscha lädt zur Diskussionsrunde „Medien – Fluch oder Segen?“. Die Gründerin der Woman’s
Business Akademie, Monika Scheddin,
erklärt im Casino, warum das Image
für Erfolg ausschlaggebend ist
und was Medien
damit zu tun haben. Im Anschuss
diskutieren Model Bettina Assinger, die Vorstandsdirektorin
der Casinos
Monika Scheddin
Austria, Bettina
Glatz-Kremsner,
die Chefredakteurin der Kleinen
Zeitung, Antonia Gössinger, und WKVizepräsidentin Sylvia Gstättner.
Infos: Tel. 05 90 90 4 DW 729.
Foto: KK
Das Hadnherbstfest nutzte Familie Rupitz
vom Landgasthof Hafner aus Oberdorf bei
Neuhaus, um gleichzeitig das 200-JahrJubiläum mit einem großen Fest zu fei-
· Wirtscha im Bild · 35
Montag, 12. Oktober
IT-Sicherheit und Lohndumping im Fokus
Zu brisanten Themen organisierte das
WK-Servicezentrum zwei Veranstaltungen. Bei der Telefit-Roadshow bekamen
Unternehmen das jährliche E-BusinessUpdate, bei dem auch IT-Sicherheit und
Technologien der Zukun große Themen
waren. Um Unternehmer über Aktuelles
und Verschärfungen im Lohn- und Sozialdumpinggesetz zu informieren, lud die WK
ebenso Experten und Unternehmer ein.
Unternehmerinnen
im Mittelpunkt
FiW-Vorsitzende Nicole Mayer, Fußpflegerin Gabriele Stuck,
Bezirksstellenobmann Reinfried Bein, FiW-Geschäsführerin Margit Wernisch und Schmiedin Katja Fuchs stellten
Unternehmerinnen in den Fokus.
Foto: KK
„Wirtscha baut. Bau wirtschaet“ lautete das Motto
der vierten Wirtschasvernissage von Frau in der
Wirtscha St. Veit. Frauen,
die in der Baubranche tätig
sind, wurden an diesem
Abend vor den Vorhang geholt. Die Palette der Ausstellerinnen reichte von
Traditionsbetrieben bis hin
zur Jungunternehmerin.
19.00 Velden, Die Welt als Datenbank
Unter dem Titel „Die Welt als Datenbank“ lädt die BKS Bank zu einem
Vortrag zum historischen Potenzial
des 3D-Drucks. Digitalisierungsforscher Gundolf Freyermuth spricht im
Casino Velden. Infos und Anmeldung:
Tel. (0463) 58 58.
Mittwoch, 14. Oktober
10.00 Klagenfurt, E-Day: Registrierkasse
Beim E-Day-Trainingsspecial erfahren
Unternehmer von 10 bis 12 Uhr, was
sie bei Registerkassen beachten müssen. Am Messegelände erklärt Soware-Entwickler Markus Knasmüller,
worauf es ankommt.
Infos: www.ubit-kaernten.at/eday
Mittwoch, 21. Oktober
16.00 Villach, Unternehmertag
Mit Spartentagen startet der Unternehmertag im Congress Center Villach. Auf die Keynote von Persönlichkeitstrainer Cristián Gálvez folgt ein
Vortrag von einem der bekanntesten
deutschen Unternernehmer, Wolfgang
Grupp. Informationen und Anmeldung:
unternehmertag-ktn.at
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2015
21. OKTOBER 2015
CONGRESS CENTER VILLACH
BEGINN 16:00 UHR
KEYNOTE SPEAKER
CRISTIÁN GÁLVEZ
„UNTERNEHMER – HELDEN
VON HEUTE UND MORGEN“
SO SCHREIBEN SIE ERFOLGSGESCHICHTE(N)!
„Deutschlands führender Persönlichkeitstrainer“
(SAT1)
KEYNOTE SPEAKER
WOLFGANG GRUPP
„VERANTWORTUNG UND
LEISTUNG DER UNTERNEHMER
SIND DIE VORAUSSETZUNG FÜR
SICHERE ARBEITSPLÄTZE“
„Der erfolgreiche Exzentriker
unter den Mittelständlern“
(Handelsblatt)
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