Kärntner P.b.b., GZ14Z040041 W-DVR 0043133, Wirtschaskammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt. Nicht retournieren Die Zeitung der Wirtschaskammer Kärnten · 70. Jahrgang Nr. 40 · 2. 10. 2015 Sechste Urlaubswoche? Fünf Wochen sind genug! Wirtschaskammer zu ÖGB-Forderungen: Das gefährdet Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze. Seiten 2, 6, 7 Fotos: Fotolia, BilderBox.com (4) 6.-9. OKTOBER 2015 M E S S E Z E N T R U M S A L Z B U R G WWW.BWS-HOLZBAU.AT Mit der betrieblichen Vorsorge von Raiffeisen IT Carinthia 14.–15.oktober 2015 M E S S E G E L Ä N D E K L A G E N F U R T www.kaerntnermessen.at Nr. 40 · 2. 10. 2015 2 · Kärntner Wirtscha Magazin Inhalt Thema f 4/5 Auf ein Wort „Bei der Freizeit schon jetzt an der Spitze“ von WK-Präsident Jürgen Mandl Zum Welttierschutztag werden Minka und Bello mitunter auch beschenkt. Diese Tierliebe freut die Wirtscha. f 4/5 f 6–15 Frischen Wind in den unternehmerischen Alltag bringt der Unternehmertag, zu dem die WK am 21. Oktober nach Villach lädt. f8 Österreich f 16/17 Qualitativ hochwertige frühkindliche Betreuung – dafür sprechen sich die Sozialpartner und die IV aus. f 17 Service f 18–21 Was passiert, wenn was passiert? Für einen unerwarteten Notfall sollten Unternehmer einen Plan B haben. f 20/21 Branchen f 22–26 22 f 23 f 24 f 25 f 26 Gewerbe Handel/Gewerbe Information & Consulting Verkehr Tourismus einer sechsten Urlaubswoche. Sie nehmen damit in Kauf, dass Österreichs Betriebe weiter in die Knie gezwungen werden, und machen sich damit zu Architekten eines Arbeitsplatzvernichtungsprogramms allererster Güteklasse. Für mich ist klar: Fünf Wochen Urlaub im Jahr müssen genug sein. Was den österreichischen Arbeitnehmervertretern nur schwer beizubringen ist, haben die Schweizer schon 2012 geklärt und eine Erhöhung des Mindesturlaubs von vier auf sechs Wochen klar abgelehnt. Mehr als zwei Drittel der Schweizer Stimmbürger hatten erkannt, dass sechs Wochen Ferien für die Wirtscha eine zu große Belastung wären. Guten Tag, Herr ... ... Ryan Evans f WIFI-Tipps f 27–29 Wirtscha im Bild f 34/35 Erfolg bedeutet für mich … ... Menschen etwas Gutes zu tun. Als Kind wollte ich … ... Sportler werden. Mein persönliches Vorbild ist … ... die Basketball-Legende Michael Jordan, wegen seiner Zielstrebigkeit und seiner Bodenständigkeit. Ich wurde Unternehmer, weil … ... ich individuell arbeiten will. Der größte Erfolg in meinem Leben … … steht noch vor mir: Es hier mit einer fremden Sprache zu schaffen! Auf meinem Nachttisch liegt … … ein roter Stofftierdrache – als Symbol für meine Heimat Wales. wko.at/ticker Foto: KK/Privat Kärnten Die ÖGB-Forderungen nach einer sechsten Urlaubswoche schlagen dem Fass den Boden aus – schon jetzt zählt Österreich bei gesetzlichem Urlaubsanspruch sowie gesetzlichen Feiertagen international zur Spitze. Dazu gesellen sich kollektivvertragliche und betriebsübliche Feiertage, wie etwa Karfreitag, Heiliger Abend oder Silvester. So wundert es nicht, dass nach einer aktuellen Arbeitnehmerumfrage der WKÖ neun von zehn Arbeitnehmern mit der derzeitigen Urlaubssituation sehr zufrieden bis zufrieden sind – rund zweieinhalb Monate durchsaldierte betriebliche Abwesenheit bei 14 Monatsentgelten können auch wirklich keinen Anlass zur Klage geben. Den nimmermüden Umverteilungsexperten von ÖGB und Arbeiterkammer sind diese paradiesischen Zustände zu minder – sie versteigen sich zu zusätzlichen Forderungen wie eben jener nach Ryan Evans (44) ist Masseur aus Leidenscha. Der Waliser lebt seit einiger Zeit gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin in Kühnsdorf. Neben dem Job versucht der frühere Sportler immer fit zu bleiben, genießt die Kärntner Berge und fährt Mountainbike. Mein Motto lautet … … Sieger geben nie auf und wer aufgibt, siegt nie! Elisabeth Nachbar Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · Magazin · 3 „Größenwahn und Gier gefährden die Wirtscha“ Dass Verantwortung von Unternehmen die Voraussetzung für Arbeitsplätze ist, verrät einer der bekanntesten Unternehmer Deutschlands, Wolfgang Grupp, am Unternehmertag. Lydia Kulterer „Kärntner Wirtscha“: Unternehmer schaffen Arbeit. Viele Mitarbeiter verstehen das nicht. Wie macht man darauf aufmerksam? Wolfgang Grupp: Man muss beide Seiten sehen. Als Unternehmer garantiere ich dem Mitarbeiter einen Arbeitsplatz, der Mitarbeiter garantiert mir seine Leistung für mein Unternehmen. In diesem Kreislauf hat jeder seine Verantwortung zu tragen. Sie haben den hochverschuldeten Betrieb Ihres Vaters übernommen. Wie haben Sie ihn saniert? Um Schulden abzubauen braucht es normalen Menschenverstand. Man muss wissen, dass eins plus eins zwei ist. Ich habe kleine Probleme gesehen und sie gelöst. Wer große Probleme hat, hat versäumt, kleine zu lösen. Als Unternehmer muss man den Wandel der Zeit erkennen und sich danach richten. Wie wichtig sind Werte für erfolgreiche Unternehmen? Werte sind die Basis positiven Zur Person f f f Wolfgang Grupp wurde 1942 in Burladingen, Deutschland, geboren. Nach einem Wirtschasstudium in Köln übernahm er 1969 das Textilunternehmen seines Vaters. Der Betrieb war mit zehn Millionen Deutschen Mark verschuldet. Innerhalb f f Zusammenarbeitens. Wir müssen uns mit wertigen Grundsätzen begegnen und uns auch so behandeln. Unsere Werte sind Anstand, Religion, Fleiß und Ordnung. Das Auslagern von Arbeitsplätzen wird von Ihnen stark kritisiert. Ist das nicht die Folge der zu hohen Lohnnebenkosten? An einer Firma, die einen Sitz in Europa hat und einen im Ausland eröffnet, setze ich nichts aus. ene, die Ich kritisiere jene, Arbeitsplätze abbbauen und wegggehen. Zuerst „Unternehmer muss man die müssen den Wandel Aufgabe im der Zeit erkennen und Heimatland erfüllen. Ich ihren Betrieb danach bin gegen ausrichten.“ Gier und Größenwahn, das Wolfgang Grupp, gefährdet die Trigema-Chef Wolfgang Grupp zählt zu den bekanntesten UnternehWol Wirtscha. Wachsmern in Deutschland. chsFoto: KK tum darf nicht über Menge erfolgen, sondern Innovation. Europäer müssen Pro- aufgrund von zu wenig Arbeit dass ich dran bin, wenn was schiefdukte herstellen, die hochwertig entlassen. Arbeitsplätze zu schaf- läu. Größenwahn und Gier würsind. Innovative Produkte recht- fen und zu halten ist eine Frage den dann nicht in die Entscheifertigen die Löhne. des verantwortungsbewussten dung fließen, wie sie es jetzt tun. Führens von Betrieben. Sie stehen für sichere ArWas können Kärntens Unterbeitsplätze. Wie ist das in Sie versprechen den Kindern nehmer am Unternehmertag wirtschalich schwierigen Ihrer Angestellten Arbeitsvon Ihnen lernen? plätze in Ihrer Firma. Zeiten möglich? Gar nichts, sie können mir zuhöSeit ich das Unternehmen leite, Ja, wenn Vater und Mutter fleißige ren und dann selbst entscheiden, habe ich noch keinen Mitarbeiter und gute Mitarbeiter sind, sind es ob ich ein Spinner bin oder nicht. auch die Kinder. Unsere leitenden Lernen müssen sie im eigenen Positionen sind von unseren ehe- Unternehmen. Ich bin kein Lehrmaligen Lehrlingen besetzt. Wir meister. haben mehr leitende Frauen als kürzester Zeit sanierte Männer. Bei uns zählt Leistung, Grupp das Familienunternicht die Quote. Ich halte die nehmen. Quote eine Schande für Frauen. Bei Trigema beschäigt Am 21. Oktober um 19.45 Uhr Grupp rund 1200 Mitarbeispricht Wolfgang Grupp am KärntPersönliche Haung von ter in Deutschland. ner Unternehmertag im Congress Managern ist Ihnen ein groCenter Villach über „VerantworTochter Bonita und Sohn ßes Anliegen. Hätten Skantung und Leistung der UnternehWolfgang arbeiten im Undale wie jener von VW vermer sind die Voraussetzung für ternehmen mit und sollen hindert werden können? es später übernehmen. Ja, denn eine persönliche Haung sichere Arbeitsplätze“. Anmeldung: sagt mir vor der Entscheidung, www.unternehmertag-ktn.at Nr. 40 · 2. 10. 2015 4 · Kärntner Wirtscha Thema 1,6 Millionen Katzen, 700.000 Hunde sowie unzählige Kleintiere leben in Österreichs Haushalten. Sie stehen am 4. Oktober, dem Welttierschutztag, im Mittelpunkt. Tierliebe lässt die Kassen vieler Betriebe klingeln Gebürstet, frisch geschnitten und dann gemeinsam in den Urlaub: Viele Österreicher lieben ihre Haustiere und lassen sich das auch einiges kosten. außerdem, dass das Haustier als vollwertiges Familienmitglied zählt“, erklärt Weichselbaum. Und wie es sich für ein Familienmitglied gehört, bekommt das Haustier zu besonderen Anlässen auch Geschenke und wird mit in den Urlaub genommen. Linz sagt: „Vier von zehn Österreichern teilen ihr Leben mit mindestens einem Haustier.“ Und die Tierhalter sind durchaus bereit, einiges an Geld für ihre Vierbeiner auszugeben: So hat die Spectra-Umfrage unter 1000 Österreichern ergeben, dass Tierhalter durchschnittlich 50 Euro pro Monat für ihr Tier ausgeben, bei vielen sind es aber auch 100 Euro und mehr. „65 Prozent sagen „Was früher die Kinder waren, sind heute die Tiere“, bringt es Brigitte Pirker-Unger, Hotelierin am Faaker See, auf den Punkt: „Unsere Gäste haben weniger Kinder, dafür mehr Haustiere.“ Das zeigen auch die Zahlen: Rund 1,6 Millionen Kindern stehen in Österreich etwa ebenso viele Katzen und 700.000 Hunde gegenüber. Gerald Weichselbaum von Spectra Marktforschung in ihren Hunden wandern zu gehen oder um auf der Wiese beim Hunde-Parcours zu spielen. Für viele wäre es undenkbar, ohne ihren Hund auf Urlaub zu fahren.“ Auf die Idee brachte sie die eigene Tierliebe – genauso wie die vielen anderen Unternehmerinnen und Unternehmer in Kärnten, die sich auf Tiere spezialisiert Vom Hotel für Hunde bis zur Tierpension T hema der Woche Auf diesen Trend hat PirkerUnger reagiert: Sie bietet „Urlaub mit Hund“ an. „Für uns ist das vor allem in der Vor- und Nachsaison ideal. Die Leute kommen, um mit Angelika Dobernig, [email protected] Foto: Höher Foto: Just Foto: Just Foto: Schusser Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer über ihre Arbeit mit Tieren „Wir züchten Strauße und verkaufen die Produkte direkt über unser Restaurant: als Strauß-Jause oder Strauß-Steak. Es ist ein sehr gesundes Fleisch mit wenig Fett und Cholesterin. In unserem Streichelzoo haben wir auch Lamas, das kommt gerade bei Familien sehr gut an. Die Kombination von Zucht und Gastronomie ist für uns auf jeden Fall nur mit Vorteilen verbunden.“ „Tiere spüren, wenn es Menschen nicht gut geht – und reagieren darauf. Wenn ein Hund aggressiv ist oder die Katze den Teppich statt dem Katzenklo nutzt, hat das einen Grund. Welchen, versuche ich herauszufinden, indem ich mit den Tieren kommuniziere. Nicht über die Verstandes-, sondern über die Gefühlsebene. Ist die Botscha angekommen, ändern Tiere ihr Verhalten.“ „Für die Klauenpflege braucht man nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Tierliebe und Geduld. Man muss auf jede einzelne Kuh eingehen. Da kommt mir meine Berufserfahrung zugute: Ich mache das seit 1988. Für die damalige Zeit war das noch sehr exotisch, viele Landwirte kannten Klauenpflege noch nicht. Heute gehört es zur modernen Landwirtscha dazu.“ „Ich habe seit dem Jahr 1999 eine Tierpension für Hunde. 80 Prozent meiner Kunden sind Stammgäste, deshalb kenne ich die Hunde schon und weiß, wer sich mit wem gut versteht. Das ist bei uns auch sehr wichtig. Manche kommen für ein paar Stunden, andere für einige Wochen, wenn die Tierhalter auf Urlaub fahren. In der Urlaubszeit betreuen wir auch o Katzen und Aquarien.“ Franz Leitgeb, Restaurant Schloss Moosburg, Moosburg Evelin Illitsch, Tieralog – Tierkommunikation, Klagenfurt Dietmar Rinner, mobile Klauenpflege, St. Salvator Carmen Pichler, Tierpension Hunde-Date, Landskron Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha ·5 Foto: KK „Vier von zehn Österreichern teilen ihr Leben mit mindestens einem Haustier. Davon sagen 65 Prozent, das Haustier zählt als vollwertiges Familienmitglied.“ Gerald Weichselbaum, Spectra Marktforschung haben. „Zuerst habe ich es nur nebenbei gemacht, weil wir in der Hundeschule darüber geredet haben“, erzählt Carmen Pichler, die seit 16 Jahren eine Tierpension führt. Aus dem kleinen Zuverdienst wurde aber schnell ein Unternehmen: Heute betreut die Landskronerin auch Katzen, Hasen und Fische, wenn deren Tierhalter auf Urlaub oder Kur fahren. „Der Bedarf ist groß, vor allem von Mai bis September haben wir Hochsaison.“ Auch Tiersalons und Dienstleistungen wie Tierkommunikation oder mobile Fellpflege sind bei den Haustierhaltern zunehmend Foto: Höher Foto: Polsinger Foto: Just Foto: Höher Foto: Fotolia/Photo gefragt. „Das Angebot ist vielfältig wie nie, auch wenn neue Trends wie Gesundheits- oder Pflegesalons für Haustiere in Österreich noch wenig verbreitet sind“, so Weichselbaum, „aber schenkt man den internationalen Trends Glauben, so ist in den nächsten Jahren mit einer Ausweitung des Angebots für Haustiere und deren Halter zu rechnen. Insbesondere Luxusund Verwöhnangebote sind international auf dem Vormarsch.“ „Als mobile Tierfriseurin schere ich vor allem Hunde, aber auch Katzen und Hasen. Viele Tiere mögen es, wenn sie in der gewohnten Umgebung gepflegt werden. Auch für die Tierhalter ist es stressfreier, wenn sie das Tier nicht in einen Salon bringen müssen. Die Arbeit ist zwar zwischendurch anstrengend, da man auf jedes Tier eingehen muss, aber ich mache das sehr gern.“ „Wir haben uns auf artgerechte Rohfütterung für Hunde und Katzen spezialisiert: Zuerst machen wir eine Analyse des Tieres, dann stellen wir das Frischfutter individuell zusammen. Hunde bekommen meist einen 80-prozentigen Fleischanteil, der Rest ist Gemüse und Obst. Wichtig ist: kein Getreide, wie es im Industriefutter üblich ist! Das löst bei den Tieren Allergien aus.“ „Wir züchten Alpakas und verkaufen unsere Produkte im Hofladen. Mittlerweile sind wir auch ein Ausflugsziel, o kommen Busse oder Schulen. Das Besondere an den Alpakas ist ihre Wolle: Sie ist seidig weich und thermoregulierend. Wir verarbeiten die Wolle selbst und geben unser Wissen in Seminaren an Züchterkollegen weiter. Reich wird man damit zwar nicht, aber glücklich.“ „Urlaub mit Hund, das ist eine große Marktlücke. Es wundert mich eigentlich, dass nicht mehr Hotels und Regionen auf dieses Thema aufspringen, denn es gibt viele Gäste, die ohne ihren Hunden keinen Urlaub machen möchten. Für uns ist das gerade im Herbst als Saisonverlängerung ideal. Wir bieten auch ein eigenes Hunde-Programm mit Wanderungen und Agility-Parcours an.“ Anneliese Töscher, mobile Fellpflege, Villach Carmen Ras, Family Dog Center,Treibach-Althofen Petra und Jürgen Strutz, Quality Alpaca KG, Wolfsberg Brigitte Pirker-Unger, Hotel Pirker, Latschach am Faaker See Nr. 40 · 2. 10. 2015 6 · Kärntner Wirtscha Kärnten Fünf Wochen Urlaub sind genug! Wirtschaskammerpräsident Jürgen Mandl lehnt die Forderungen der Gewerkscha ab und warnt vor weiteren Verlusten bei Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen. einer Umfrage des Market-Instituts, der zufolge 88 Prozent der Österreicher mit der derzeit geltenden Urlaubsregelung zufrieden seien. Heige Kritik an der Haltung der Gewerkschaen bei den unterbrochenen Kollektivvertragsverhandlungen übt WK-Präsident Jürgen Mandl. Österreich sei mit mindestens 38 bezahlten freien Tagen im Jahr heute schon an der Weltspitze zu finden, kritisiert der Interessenvertreter: „Allerdings sind wir auch bei den Lohnnebenkosten ganz vorne dabei und werden deshalb in allen internationalen Rankings nach hinten durchgereicht!“ Allein seit 2008 seien die Arbeitskosten in Österreich um 18 Prozent explodiert, während sie in der Eurozone nur um 13 und in Deutschland gar nur um zehn Prozent gestiegen seien. Angesichts dieser gefährlichen Situation könne es nicht um eine Ausweitung von Urlaubsansprüchen gehen, sondern man müsse über eine Reduktion sprechen, verlangt Mandl: „Fünf Wochen Urlaub für alle sind genug!“ Unterstützung für diese Forderung kommt von In der aktuellen wirtschalichen Situation über weitere Belastungen der Unternehmen nachzudenken, sei geradezu fahrlässig, kritisiert Mandl. „Mehr Urlaub oder andere zusätzliche Erschwernisse werden die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe weiter verschlechtern und zu noch mehr Arbeitslosigkeit führen.“ Laut Mandl kann es nicht um weitere Belastungen der Betriebe gehen, vielmehr sei es aufgrund der wirtschalichen Lage dringend geboten, über Erleichterungen zu sprechen. So sei es zum Beispiel hoch an der Zeit, den Teilzeitkrankenstand einzuführen, weil etwa ein Montagemitarbeiter mit einer Handverletzung durchaus innendiensttauglich sein und für das Unternehmen bis zu seiner Wiederherstellung an anderer Stelle wertvolle Dienste leisten könne, anstatt auf Kosten des Unternehmens untätig zuhause herumzusitzen. Auch sollte über die Fairness bei der Entgeltfort- Keine weiteren Belastungen WK-Präsident Jürgen Mandl spricht sich für Entlastungen aus, nicht für weitere Belastungen wie eine sechste Urlaubswoche. Foto: KK/Fritzpress zahlung im Krankenstand nachgedacht werden, regt Mandl an: „Warum kann der Arbeitnehmer nicht die ersten zwei Tage des Krankenstands selbst tragen? Und warum muss der Unternehmer sechs Wochen lang den Lohn weiterzahlen, wenn sich ein Mitarbeiter in der Freizeit verletzt? Da sollte es dringend eine Lösung in Form einer verpflichtenden privaten Unfallversicherung geben.“ S pitze bei der Freizeit, gefährlich bei den Kosten 25 Urlaubstage, 13 Feiertage, durchschnittlich 12,8 Krankenstandstage, Pflegeurlaub ist noch gar nicht berücksichtigt, ergeben rund 51 Tage betrieblicher Abwesenheit. Österreich ist damit Weltspitze. Mit der derzeitigen Urlaubssituation sind denn auch die Arbeitnehmer zufrieden – fast neun von zehn beurteilen sie laut aktueller Market-Umfrage mit sehr zufrieden oder zufrieden. Bemüht wird in der Diskussion auch das Ammenmärchen, wonach mehr Urlaub mehr Arbeitsplätze brächte. Mitnichten, mehr Abwesenheit bedeutet vor allem höhere Lohnnebenkosten, was wiederum die Beschäigung reduziert und nicht steigert. Bei Lohnnebenkosten und Lohnstückkosten befindet sich Österreichs Wirtscha schon längst auf hochriskantem Schlingerkurs und droht nach hinten durchgereicht zu werden. Bei den Lohnkosten liegt Österreich deutlich über dem EUDurchschnitt und hat Deutschland überholt. Laut IHS müsste die Wirtschaspolitik die Sozialversicherungsbeiträge senken, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Im Zuge der Steuerreform gibt es jedoch keine Lohnnebenkostensenkung, sie wird nur in Aussicht gestellt. Unterm Strich: Eine sechste Urlaubswoche würde zu einer weiteren Verteuerung des Faktors Arbeit führen und die Lohnkosten faktisch steigern, was die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs weiter schwächen würde. Das Bild der Arbeitnehmervertreter, die am eigenen Ast sägen, wird in diesen Tagen überraschend deutlich gezeichnet. MEHR URLAUB= WENIGER JOBS. Die enorme Belastung heimischer Unternehmen durch eine weitere Urlaubswoche würde ihre Wettbewerbsfähigkeit massiv verschlechtern – und damit Arbeitsplätze kosten. Die Schweizer haben nicht umsonst mit klarer Mehrheit dagegen gestimmt. »Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut.« Nr. 40 · 2. 10. 2015 8 · Kärnten · Kärntner Wirtscha Volle Kra fürs Unternehmertum Viel Fachwissen, neue Sichtweisen und spannende Diskussionen erwarten die Unternehmer beim diesjährigen Unternehmertag am Mittwoch, 21. Oktober, im Congress Center Villach. Center Villach, wo ein spannendes trainer Cristián Gálvez und der Programm wartet. deutsche Unternehmer Wolfgang Bei einzelnen Spartentagen, die Grupp werden ihre Sichtweisen jeweils um 16.30 Uhr begin- aufs Unternehmertum präsentienen, sind die Themen auf die je- ren. Um rasche Anmeldung wird weiligen Interessen abgestimmt. gebeten, die Teilnehmerzahl ist Wie viel Macht man hat, wenn weitere Themen erwarten die Be- Bei der anschließenden gemeinsa- begrenzt. man Daten besitzt, warum die sucher des diesjährigen Unterneh- men Abendveranstaltung bringen Schwarzarbeit immer noch gesell- mertages. Nach dem Auakt im zwei Hauptvortragende frische Mehr Infos und Anmeldung: schasfähig ist, welche Bedeu- Vorjahr lädt die WirtIdeen für Unter- Tel. 05 90 90 4 DW 272 tung die neue Tourismusstrategie schaskammer am nehmer mit. E-Mail: [email protected] Persön- www.unternehmertag-ktn.at des Landes hat oder wie sich die Mittwoch, 21. OkHauptvorträge lichSteuerreform 2016 auf Handels- tober, erneut ab 19 Uhr keitsbetriebe auswirkt – diese und viele ins Congress Persönlichkeitstrainer Cristián Gálvez Spartentag und Trigema-Inhaber Wolfgang Grupp sind Handel: die Hauptredner beim diesjährigen Unternehmertag. Gálvez spricht ab 19 Uhr über „UnterSpartentag Der Steuerreform und ihrer nehmer – die Helden von heute und morgen“. Auswirkung auf den Handel hat Gewerbe und Handwerk: Grupps Vortrag beginnt um 19.45 Uhr, sein sich der Spartentag verschrieben. Thema: „Verantwortung und Leistung der Mit der Frage, warum die Schwarzarbeit Im Fokus von Steuerberater Peter Unternehmer sind die Voraussetzung immer noch gesellschasfähig ist, beschäfKatschnig: Registrierkassenfür sichere Arbeitsplätze“. tigt sich Universitätsprofessor Friedrich pflicht, Mitarbeiterrabatt und Schneider in seinem Impulsvortrag zur Betriebsübergang. Situation der Schwarzarbeit in ÖsterBeginn: 16.30 Uhr. reich. Beginn: 16.30 Uhr. Spartentag Tourismus und Freizeitwirtscha: Spartentage Transport und Verkehr sowie Industrie: Foto: Fotolia Um den Logistik-Standort Kärnten geht es im Vortrag von Alexander Till, Leiter der Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz Wien. Anschließend erklärt Alfred Strigl, Leiter des Bildungshauses Sti St. Georgen, wie man mit Benediktinerregeln wirtschalich erfolgreich ist. Beginn: 16.30 Uhr. Die neue Tourismusstrategie des Landes Kärnten wird Landesrat Christian Benger erläutern, anschließend wird über deren Bedeutung am Podium diskutiert. Beginn: 16.30 Uhr. Workshop für Lehrkräe: DIe Volkswirtschaliche Gesellscha lädt zum Spezialworkshop mit Otto Frühbauer unter dem Titel „Unternehmergeist – Potenziale bei Jugendlichen erfolgreich wecken“. Beginn: 15 Uhr. Spartentag Information und Consulting: „Wer die Daten hat, hat die Macht“ – über dieses Thema spricht Gert R. Polli, Leiter der Österreichischen Staatspolizei. Beginn: 16.30 Uhr. Workshop für EinPersonen-Unternehmen: Wie man vom Einzelkämpfer zum Netz werk-Stern wird, ist Thema von Business Coach Barbara Graber. Beginn: 16.30 Uhr. Medien – Fluch oder Segen? Das Internet hat die bisherige Mediennutzung auf den Kopf gestellt, in sozialen Medien kursieren vielfältige Informationen. Ob das Fluch oder Segen ist, wird in der Ladies Lounge im Casino Velden diskutiert. Autorin Monika Scheddin ist überzeugt: „Wer erfolgreich sein will, braucht ein Image. Ohne Medien – keine Chance.“ „Medien – Fluch oder Segen?“ unter diesem Titel steht die diesjährige Ladies Lounge, zu der Frau in der Wirtscha am Mittwoch, 7. Oktober, um 18 Uhr ins Casino Velden lädt. Als Hauptrednerin ist Monika Scheddin geladen. Die Trainerin, Autorin sowie Gründerin der Woman’s Business Akademie vertritt die Meinung, dass man ohne · Kärnten · 9 KW persönlich Titel „Cavaliere“ für Heimo Penker Medien keine Chance hat, ein Image aufzubauen und erfolgreich zu werden. Anschließend an ihren Vortrag diskutiert sie über das Thema Medien mit Designerin und Model Bettina Assinger, Casino-Vorstandsdirektorin Bettina Glatz-Kremsner sowie KleineZeitung-Chefredakteurin Antonia Gössinger. Nach der Veranstaltung lädt das Casino auf Frizzante und Fingerfood ein. Eintritt: 15 Euro. Umgehende Anmeldung, die Teilnehmerzahl ist begrenzt: Tel. 05 90 90 4 DW 729. Foto: KK/Richy Pop Foto: Fotolia/sdecoret Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha 15 Jahre lang engagierte sich Heimo Penker als Honorarkonsul der Republik Italien in Kärnten. Nun erhielt der ehemalige BKS-Bank-Generaldirektor und WKSpartenobmann das goldene Ehrenzeichen des Ordens „Der Stern von Italien“ verliehen. Heimo Penker Damit darf er auch den Titel „Cavaliere“ tragen. Penker freut sich über die Anerkennung für seine Verdienste: „Mir war es stets ein Anliegen, die Beziehungen zwischen unseren beiden Völkern weiter zu verbessern. Es freut mich, dass diese Bemühungen auch von anderen geschätzt werden.“ SCHNELL ZUGREIFEN! DAILY BASIC JETZT MIT 4-JAHRE-GARANTIEPAKET IC DAILY BASan tiepaket mit 4- Jahre- Gar 0 0, – AB € 22 .6 * Preisbeispiel für einen Daily 35S13 V mit einem Ladevolumen von 10,8 m³ inklusive 4-Jahre-Garantiepaket = XTRA XTENDED Life Garantieverlängerung 4 Jahre/120.000 km. Weitere Daily Basic Angebote für Normal- und Doppelkabinen mit Pritschenaufbau verfügbar. 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Seit einigen Monaten werden in Kärnten auch die Produkte für die gesamte Schweiz produziert. Die Märkte in Italien und Kroatien befinden sich in der Aufbauphase. „Zu unseren wichtigsten Kunden zählen die Handwerksbetriebe, die ihre Wurst selbst machen“, verrät Werchner. Daher können Kleinund Mittelbetriebe direkt bei Hela Gewürze einkaufen. Der Renner auf den Schihütten ist zum Beispiel das Curry-Gewürz-Ketchup. Die holländischen Urlauber lieben es. In Sachen Curry-Gewürz-Ketchup ist Laue Marktführer in Europa. Bis zu 150 Tonnen werden davon pro Tag im Konzern produziert, das schmeckt den anderen Ketchup-Anbietern gar nicht. Was in der Produktion in Kärnten geschieht, konnten Einheimische bei einem „Tag der offenen Tür“ erleben. Das Interesse war groß: Trotz schlechtem Wetter kamen rund tausend Interessierte. Für die Bevölkerung werden Gewürze auch in 200-Gramm-Packungen abgefüllt. Einen klassi- Im ersten Raum zieht ein feiner Hauch von Curry durch die Nase, eine Tür weiter wird der würzige Du durch das intensive Aroma der Zitrone abgelöst: Seit 30 Jahren wird im Hela Gewürzwerk in Gmünd, einem Tochterunternehmen des deutschen Konzerns Hermann Laue, an verschiedenen Gewürzmischungen gefeilt. Während im deutschen Mutterwerk fast alles vollautomatisch abläu, ist der Kärntner Standort noch ein echter Handarbeitsbetrieb geblieben. Ein Großteil der Arbeiten wird von den Mitarbeitern per Hand erledigt. Möglich ist das aufgrund der Produktionsmenge von 800 Tonnen pro Jahr, die sich auf 1000 Tonnen pro Jahr erhöhen soll. Die Herstellung ist arbeitsintensiv und erfordert von den Mitarbeitern viel Kraeinsatz. Die Eine riesige Halle, die jahrelang leer stand, wurde revitalisiert und ein modernes Technikum mit Schauküche angebaut. Hier arbeiten die Technologen an neuen Produkten für die fleischverarbeitende Industrie oder entwickeln individuelle Gewürzmischungen für die Kunden. Auch Gewürzmischungen für die Bäckerindustrie, Gastronomie oder Hotellerie sowie Zusatzstoffe oder Flüssigprodukte für die Industrie entstehen Die Gewürzmischungen werden per Hand abgefüllt. Im neuen „Technikum“ mit moderner Versuchsküche entwickeln Technologen Produktneuheiten und Innovationen für die Fleischindustrie. Erwacht aus dem Dornröschenschlaf &3'0-("64,3/5&/ Mit der Serie „Erfolg aus Kärnten“ beleuchten wir die vielfältigen Facetten des Unternehmertums im Land. Marktführer oder Exporteur, bemerkenswerter Umsteiger oder eine Größe in der Region – wir stellen Ihnen die Helden des Abenteuers Wirtscha vor. TEIL 109 schen Fabriksverkauf gibt es aber nicht. „Das Abfüllen in so kleinen Einheiten ist kostenintensiv. Wir verdienen nichts dabei, aber wir machen es nebenbei für die Bevölkerung“, sagt Werchner. Mehr bringt der Verkauf über das Internet. Mit einer neuen Verkaufsplattform konnte das Hela Gewürzwerk in diesem Jahr bereits Kundenzuwächse verzeichnen und will diese bis Ende des Jahres weiter steigern. „Neue Besen fegen gut“, schmunzelt Werchner. Weitere Investitionen in Kärnten Bei niederländischen Urlaubern beliebt: Curry-Gewürz-Ketchup. · Kärnten · 11 Fotos: KK/Hela Gewürze (5) Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha Mischmeister Heiko Männel hat einen guten Riecher für die perfekte Zusammensetzung von Gewürzmischungen. Fakten f f f 1905 gründete Hermann Laue das erste Gewürzwerk in Hamburg. Seitdem ist das Unternehmen in Familienbesitz. Aktuell ist gerade die vierte Generation dabei, die Führung zu übernehmen. Weltweit hat das Unternehmen über 1300 Mitarbeiter und erwirtschaet pro Jahr einen Umsatz von 189 Millionen Euro. 1974 wurde in Spittal an der Drau ein eigenes Gewürzwerk als Tochterunternehmen für den österreichischen Markt gegründet. 1981 zog der Betrieb nach Gmünd. 2014/2015 wurde der Kärntner Standort um 1,9 Millionen Euro modernisiert und erweitert. Derzeit sind in Gmünd 32 Mitarbeiter beschäigt. Interview mit … … Geschäsführer Rainer Werchner „Fachkräe sind schwer nach Kärnten zu bekommen“ „Kärntner Wirtscha“: Was macht für Sie einen erfolgreichen Familienbetrieb aus? Rainer Werchner: Wir haben eben noch unsere Werte und verkaufen Qualität. Die Kunden- und Lieferantenbeziehung ist für uns sehr wichtig. Dazu zählt das gegenseitige Vertrauen, das Spielen mit offenen Karten, Produktentwicklung und ein größtmöglicher Service. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit? Wir sind sehr interessiert daran, die Nachhaltigkeit unserer Rohstoffe, die wir beziehen, einzuhalten. Dafür haben wir auch Regularien aufgestellt und unsere Einkäufer sind bemüht, das zu kontrollieren. Ein Problem bei vielen Gewürzen ist die Rückverfolgung. Diese stammen o von Bauern, die auf ihrer Plantage nur ein, zwei oder drei Bäume haben und ihre Ernte bei Sammelpunkten abgeben, wo diese von Händlern abgekau wird. Die Herkun jedes Pfefferkorns zurückzuverfolgen ist praktisch unmöglich. Erzeugen Sie Bio-Produkte? Wir haben hier leider nicht die Möglichkeit, Bio-Produkte herzustellen, aber wir beziehen diese vom Mutterwerk. Wie zufrieden sind Sie mit dem Wirtschasstandort Kärnten? Im Maltatal zählen wir zu den größten Arbeit- gebern und sind in der Basis zufrieden. Durch die Anbindung an die Autobahn kommen wir gut und schnell überall hin. Was uns aber fehlt sind Fachkräe wie Produktentwickler, die Koch oder Fleischer gelernt und dann studiert haben. Denn bei uns geht es nicht nur um den Geschmack, sondern auch darum, wie man Wasser schnittfest macht oder eine längere Haltbarkeit erRainer Werchner studierte als reicht. Progelernter Fleischer und Koch duktentwickler, Betriebswirtscha. Seit 25 die das können, Jahren arbeitet er für Hela Gestammen o aus würze, seit drei Jahren lebt er Großstädten wie im Maltatal. Wien oder Linz und wollen nicht unbedingt im Maltatal leben. Aber wer einmal bei uns arbeitet, geht nicht mehr weg. Wir haben so gut wie keine Fluktuation. Foto: Stöflin sind geplant, aber zuerst muss einmal das Geld dafür verdient werden, wie es in Familienbetrieben so üblich ist. Rechtlich gesehen gehört Hela Gewürze zu einem weltweiten Konzern, allerdings wird dieser sehr familiär geführt. Die Eigentümerfamilie Laue ist nach wie vor im Geschä und übergibt gerade an die vierte Generation. Für Kunden werden auch individuelle Gewürzmischungen entwickelt und hergestellt. Also wird es den Standort noch länger in Gmünd geben? Ja, wir von der Familie Laue sind stolz, in Österreich so ein Werk zu haben, und möchten den Standort weiter ausbauen – der Trend geht weg von billig hin zu Qualität und Innovation. Nr. 40 · 2. 10. 2015 12 · Kärnten · Kärntner Wirtscha Newsticker Genussforum im Gailtal Das Gailtaler Genussforum lädt vom 9. bis zum 11. Oktober unter dem Motto „Essen ist meine Lieblingsspeise“ ein. Neben Musik, Workshops mit Spitzen-Köchin Sissy Sonnleitner und Gesprächen über das Essen darf an allen Tagen auch viel Kulinarisches genossen werden. Anmeldungen unter www.sissy-sonnleitner.at Vergoldetes Bier aus Kärnten Das „Dunkle Weizenbock“ der Bierbrauer Alois Planner und Klaus Feistritzer von der Biermanufaktur Loncium in Kötschach-Mauthen wurde bei den World Beer Awards in London zum World’s Best Darkest Wheat Beer ernannt. Auch die zweite Kreation, das „Royal Dark“, überzeugte. Obmann-Wechsel bei Arge Nockholz Bei der Generalversammlung der Arge Nockholz übernahm der neue Obmann Alfred Seebacher von Markus Leeb das Zepter. Seebacher, Betreiber eines Säge- und Hobelwerks in Gnesau, möchte neue Mitglieder mit innovativen Ideen gewinnen und weiter an der Marke arbeiten, die für Regionalität, Qualität und Nachhaltigkeit der Region Nockberge steht. 40 Jahre rund um den Garten Seit 40 Jahren gibt es die Gartenbaugenossenscha der landwirtschalichen Genossenscha Klagenfurt – St. Veit – Rosental. Das sogenannte „Gärtner-Center“ versorgt etwa 230 Gartenbaubetriebe und Floristen in Kärnten, Osttirol, dem Murtal und Slowenien mit Erden, Düngern und anderem. Genuss aus Kärnten Der Verein Kärntner Agrarmarketing zieht Bilanz mit seinem „Genussland Kärnten“. Regionalität und Qualität stehen seit 2009 an erster Stelle. Produkte und Produzenten aus Kärnten stärken – das war und ist das Ziel der Marke Genussland Kärnten. Konsumenten der Marke Genussland Kärnten können mittlerweile auf 284 lizensierte Produzenten, 101 Genusswirte und 16 Handelspartner vertrauen. Die Produkte mit dem Genussland-Kärnten-Siegel sind nahezu flächendeckend im ganzen Bundesland erhältlich. In vielen Hofläden, Bauernmärkten und Geschäen findet man über 1800 Spezialitäten. Europaweit kann über einen Online-Shop bestellt werden. Genussland Kärnten verbindet erfolgreich Landwirtscha, Gastronomie, Handel und Tourismus. Das Bewusstsein für Kärntner Lebensmittel mit geprüer Qualität und Herkun durch regelmäßige Kontrollen steht im Fokus. Wichtig ist der Marke Innovation bei den Produkten. Ob nun Hadn-Whisky, Bauernhofeis oder Schafskäsepralinen – Neues ist immer gefragt. Viermal im Jahr gibt es bei den Genusswirten Spezialitätenmonate, um die Viel- falt der heimischen Produkte zu zeigen. Zweimal jährlich werden an Schmankerltagen die Produzenten vor den Vorhang geholt. Sie geben Tipps zu ihrem Produkt. Vom 2. bis 31. Oktober ist Spezialitätenmonat unter dem Motto „Edles Fleisch aus Kärnten“. Am 23. Oktober gibt es den nächsten Schmankerltag. Michael Maier, Verein Kärntner Agrarmarketing, Genusswirt Martin Hudelist und Barbara Wakonig, Obfrau Genussland Kärnten, präsentieren Schmankerln aus Kärnten. Foto: KK/Genussland Kärnten Raum für Innovation Cardbox übernimmt Schachner Pack Der High Tech Campus Villach ist der neue Standort der CTR Carinthian Tech Research. Das Unternehmen Cardbox Packaging, das nach der Sanierung aus der Ploetz Packaging GmbH hervorging, hat die Mehrheitsanteile an der burgenländischen Schachner Pack GmbH übernommen. Mit der Übernahme des Pinkafelder Unternehmens, das auf Faltschachteln für den Lebensmittel- und Kosmetikbereich sowie Flaschenträger spezialisiert ist, will Geschäsführer Klaus Hockl nun produktionstechnisch zulegen. Die langjährige Erfahrung des Unternehmens bietet eine wichtige Ergänzung für das Angebot der Kärntner Firma. Alle Arbeitsschritte, von der Entwicklung über Design bis zur Verarbeitung, laufen jetzt Hand in Hand. Der Produzent von Faltschachteln für Luxus- und Markenartikel mit Standorten in Wolfsberg und Tschechien übernimmt 28 Mitarbeiter. Der neue High Tech Campus Villach ist endlich bereit für Innovationen. Auf 4000 Quadratmetern hat sich die CTR Carinthian Tech Research ausgebreitet. Zur Verfügung stehen modernste Labore und High-Tech-Reinräume. Die forschenden Unternehmen können am High Tech Campus mit neuester Technik an Innovationen arbeiten. Der Campus in Villach bietet Raum für Forschung, Bildung und Arbeit. Ein hoher naturwissenschalich-technischer Standard wertet Villach als Technologiestandort im Süden stark auf. Im Moment wird in der Ausrichtung ein Schwerpunkt auf Mikroelektronik/Mechatronik und Sensorik gelegt. 77 Prozent der Räume sind bereits ausgelastet, auch wenn der High Tech Campus noch am Wachsen ist. Nach der Fertigstellung 2024 werden am Standort Villach auf rund 16.000 Quadratmetern rund 500 Arbeitsplätze in den Bereichen Forschung und Entwicklung und Produktionstechnologien geschaffen. Der High Tech Campus schafft Platz für Labore und neueste Technik. Foto: KK/ High Tech Campus/ Johannes Puch Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · Kärnten · 13 Die Vortragenden Die aktuelle Vortragsreihe der Volkswirtschalichen Gesellscha beschäigt sich mit dem Triple A – Analyse, Ausweg und Achtsamkeit. Foto: Fotolia/ pincasso Bernhard Felderer erklärt die Konjunkturen der Welt, Europa und Kärnten. Helmut Kramer untersucht, ob die Auswege aus der Wirtschaskrise eine Frage der Ideologie sind. Werner Sattlegger zeigt, was die Führungskompetenz Achtsamkeit ausmacht. Triple A einmal anders In der kommenden Woche startet die Vortragsreihe der Volkswirtschalichen Gesellscha Kärnten unter dem Titel „AAA – Analyse, Ausweg und Achtsamkeit“. Eine funktionierende Wirtscha gilt als Voraussetzung für Wohlstand und Stabilität. Doch sie ist immer wieder mit verschiedenen Problemen konfrontiert. Mit einigen davon setzt sich die aktuelle Vortragsreihe der Volkswirtschalichen Gesellscha in der Wirtschaskammer sowie im WIFI Klagenfurt auseinander. Soziologen, Unternehmensberater und Wissenschaler werden an sechs Terminen versuchen, Antworten zu geben auf Fragen wie: Ist es die menschliche Gier, die uns in die Krise stürzt? Ist der Ausweg aus der Krise eine Frage der Mentalität? Braucht es mehr Achtsamkeit oder ist die Krise sogar die große Chance für Kärnten? Über ihre Sichtweisen und den aktuellen Stand der Forschung kann im Anschluss an die Vorträge diskutiert werden. Den Anfang macht Bernhard Felderer, der Chef des Staatsschuldenausschusses, am Dienstag, 6. Oktober, um 18.30 Uhr im WKFestsaal. Er gibt unter dem Titel „Die Konjunkturen der Welt, Europa und Kärnten“ einen Überblick über die weltwirtschalichen Entwicklungen und wird das Augenmerk auf Europa im globalen Vergleich legen. Auch die Besonderheiten Kärntens werden aufgezeigt und Zukunsüberlegungen angestellt. Universitätsprofessor Helmut Kramer setzt die Reihe am Donnerstag, 15. Oktober, um 18.30 Uhr im WK-Festsaal fort. Er wird unter anderem konträre volkswirtschaliche Standpunkte vorstellen und die Notwendigkeit von staatlichen Impulsen hinterfragen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung: Tel. 05 90 90 4 DW 733 oder [email protected] Die KÄRNTNER WIRTSCHAFT auch online ein Gewinn Termine Dienstag, 6. Oktober, WKFestsaal: Konjunkturen der Welt, Europa und Kärnten – Bernhard Felderer f Donnerstag, 15. Oktober, WK-Festsaal: Auswege aus der Wirtschaskrise: Eine Frage der Ideologie? Helmut Kramer f Dienstag, 20. Oktober, WIFI: Mindful Leadership – Führungskompetenz Achtsamkeit – Werner Sattlegger f Donnerstag, 12. November, WIFI: Mit systemischen Methoden zu mehr Erfolg im Management – Peter Sauberer f Mittwoch, 18. November, WIFI: Ökonomisches Prinzip und Gier (ein Widerspruch?) – Peter Heintel f Montag, 23. November, WIFI: Kärnten: Krise als Chance – Hans-Joachim Bodenhöfer Die Vorträge beginnen jeweils um 18.30 Uhr. f Peter Sauberer weiß, wie systemische Methoden zu mehr Erfolg im Management führen. Peter Heintel beleuchtet, ob ökonomisches Prinzip und Gier ein Widerspruch sind. Hans-Joachim Bodenhöfer analysiert Kärnten, die Krise und ob diese eine Chance ist. Besuchen Sie uns unter www.kaerntnerwirtscha.at Nr. 40 · 2. 10. 2015 14 · Kärnten · Kärntner Wirtscha Fakten Wussten Sie, dass... ... Kaffee, nach Erdöl, das weltweit wichtigste Handelsgut ist? Kaffeehäuser laden Kärntens Kaffeehäuser machen den Oktober zum „Monat des Kaffees“ und rühren auch medial die Werbetrommel für das beliebteste Getränk der Österreicher: den Kaffee. ... die Österreicher mit 8,3 Kilogramm Kaffee pro Person und Jahr überdurchschnittlich viel Kaffee trinken: der EUDurchschnitt liegt bei 4,9 Kilogramm. „Ein guter Espresso braucht Zeit“, erklärt Kathrin Nussbaumer, Barista und EuroSkills-Siegerin von 2010 aus dem Gailtal. „Mindestens 20 Sekunden, sonst kann sich die Crema nicht richtig entfalten. Das ist dann ein überextrahierter Kaffee: Der Kaffeestrahl läu zu schnell und die Crema löst sich gleich wieder auf. Und der Kaffee schmeckt eher nach Wasser als nach Kaffee.“ Damit das nicht passiert, müssen Pumpendruck und Temperatur richtig eingestellt sein. „Man sieht auf den ersten Blick, wenn etwas nicht passt“, sagt sie und zeigt vor, wie man es richtig macht: Mit geübten Handgriffen bedient sie die Kaffeemaschine, verteilt das Kaffeemehl gleichmäßig im Siebträger, drückt es an, spannt den Siebträger ein und startet die Maschine. Etwa 30 Sekunden später ist der perfekte ... nur die Finnen (12,1 Kilogramm) und die Norweger (9,1 Kilogramm) im Europa-Vergleich mehr Kaffee trinken als die Österreicher? ... jährlich sieben Millionen Tonnen Kaffeebohnen geerntet werden? ... weltweit 25 Millionen Menschen vom Kaffeeanbau leben? ... Kaffee auf Bäumen wächst, die bis zu 15 Meter hoch werden? ... etwa 70 Prozent der Weltanbaufläche an Kaffeebohnen auf ArabicaBohnen entfällt? Espresso mit einer etwa drei Millimeter dicken Crema fertig. Kathrin Nussbaumer riecht am Ergebnis, kostet den Kaffee und sagt: „Genau so soll er sein.“ 200 Teilnehmer bei WK-Barista-Schulungen In den kommenden vier Wochen wird Kathrin Nussbaumer den Kärntnern in Radio-Spots und Zeitungen erklären, wie der perfekte Kaffee zubereitet wird. Denn während weltweit am 1. Oktober der Tag des Kaffees gefeiert wird, nutzt Kärnten diese „Kaffee-Stimmung“ gleich für ein ganzes Monat aus: Mit 1. Oktober fiel der Startschuss für den Kärntner Monat des Kaffees. Ziel ist es, im Oktober medial und in den Kaffeehäusern Stimmung für Kaffeegenuss zu machen. Die Kärntner Gastronomen ha- ben sich darauf bereits bestens vorbereitet: 200 Unternehmer und Mitarbeiter haben wieder die kostenlosen Barista-Schulungen der WK-Fachgruppe Gastronomie besucht. Wegen der großen Nachfrage mussten sogar zusätzliche Schulungstermine angeboten werden. Foto: Just Foto: Just Foto: Schusser Foto: photo-baurecht Kärntner Kaffeehausbesitzer setzen auf beste Kaffee-Qualität „Ich lege großen Wert darauf, dass die Mitarbeiter wissen, wie der Kaffee richtig zubereitet wird. Ich bringe ihnen bei, wie man Caffè Latte und Cappuccino macht – und oben drauf gibt es ein Herz aus Kakao. Mein Hauptgeschä ist das Frühstück und dabei ist es natürlich besonders wichtig, dass der Kaffee passt. Auch zu unseren hausgemachten Torten wollen die Leute einen guten Kaffee trinken.“ „Vor neun Jahren haben wir die ‚Goldene Kaffeebohne‘ von Gault Millau bekommen. Das ist natürlich eine Ehre, aber auch Ansporn, um weiterhin beste Qualität zu liefern. Und dafür braucht man nicht nur sehr gute Bohnen, sondern vor allem Know-how, um die Espressomaschine richtig zu bedienen. Viele Faktoren müssen passen – vom Mahlgrad über die Temperatur bis zur Reinigung.“ „Wir haben uns für einen Kaffee mit angenehmem Geschmack und wenig Säure entschieden, den auch unsere älteren Gäste gern trinken. Damit der Kaffee gut schmeckt, muss aber auch die Zubereitung optimal sein. Ich schule meine Mitarbeiter deshalb nicht nur selbst ein, sondern schicke sie auch zu den BaristaSchulungen. Nur so ist die beste Zubereitung garantiert.“ „Bei uns dreht sich alles um das Thema Qualität: Wir lassen unsere Bohnen in einer kleinen Rösterei eigens rösten und es arbeiten bei uns nur bestens geschulte Mitarbeiter. Bevor ein neuer Mitarbeiter seinen ersten Kaffee verkaufen darf, muss er ordentlich üben. Da werden auch viele weggeschüttet. Aber Kaffee ist unser Hauptgeschä, da muss jeder einzelne perfekt sein.“ Gabriele Schabus, Café und Bistro Al dente, Feldkirchen Ernst Lienbacher, Cafeteria und Konditorei, Spittal an der Drau Carmen Rainer, Cafés in Treibach-Althofen und Hüttenberg Heinz Steinhauser, Café Como, Klagenfurt Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · Kärnten · 15 zum Monat des Kaffees Barista Kathrin Nussbaumer wird den Kärntnern im Oktober in RadioSpots und Zeitungen erklären, wie der perfekte Kaffee zubereitet wird. Foto: WKK/Just Mit dabei war auch Carmen Rainer, Kaffeehausbesitzerin in Treibach-Althofen und Hüttenberg. „Weiterbildung ist mir sehr wichtig – auch bei den Mitarbei- tern. Jeder im Betrieb muss wissen, wie die Kaffeemaschine richtig zu bedienen ist“, sagt sie. „Deshalb schule ich neue Mitarbeiter nicht nur selbst ein, sondern schicke sie auch zu den BaristaSchulungen.“ Das sieht auch Heinz Steinhauser, der das Café Como in Klagenfurt betreibt, so: „Bevor ein neuer Mitarbeiter sei- nen ersten Kaffee verkaufen darf, muss er ordentlich üben. Da werden auch viele weggeschüttet. Aber Kaffee ist unser Hauptgeschä, da muss jeder perfekt sein.“ COMPLETE PAY Die innovative Bezahllösung 30 JAHRE bester Serv ice Bezahlen am Puls der Zeit. complete Pay ist eine völlig neue mobile Bezahllösung, die den heutigen Ansprüchen und Bedürfnissen an Flexibilität im bargeldlosen Zahlungsverkehr gerecht wird. Sie können damit Ihre Dienstleistungen und Produkte an jedem Ort und zu jeder Zeit einfach Ihren Kunden anbieten. 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Sie alle sind Botschaer für den Wirtschasstandort Österreich.“ Bei der diesjährigen Berufsweltmeisterscha, den WorldSkills in São Paulo in Brasilien, stellten die österreichischen Teilnehmer eindrucksvoll ihr Können unter Beweis: Mit insgesamt acht Medaillen – fünfmal Gold, zweimal Silber sowie einmal Bronze – und 16 Leistungsdiplomen katapultierte das Team Austria Österreich an die Spitze der europäischen Nationenwertung. Diese Leistungen wurden vor Kurzem von Bundespräsident Heinz Fischer gewürdigt, der die Teilnehmer sowie Vertreter der Ausbildungsbetriebe in der Hofburg empfing. „Dass unsere jungen Fachkräe zu den besten in Europa zählen, macht mich sehr stolz und zeigt deutlich, dass wir mit der Berufs- Die Medaillengewinner der Weltmeisterschaen bekamen bei der Ehrung in der Hofburg von WKÖ-Präsident Leitl die handgefertigten Ehrenanstecker der Ehrung für Teilnehmer und Betriebe ausbildung in Österreich ein erfolgreiches Modell haben, um das uns auch andere Nationen beneiden“, betonte Bundespräsident Fischer. Wirtschaskammer Österreich in Gold, Silber und Bronze überreicht. Besondere Glückwünsche und Dank sprachen Präsident Leitl und Renate Römer, Sonderbeauftragte für WorldSkills und EuroSkills, auch den Ausbildungsbetrieben der Fachkräe aus: „Sie können auf Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Leistungen bei derartigen internationalen Wettbewerben stolz sein.“ Für WKÖ-Präsident Christoph Leitl bilden die 35 WorldSkillsTeilnehmer die Speerspitze der österreichischen Wirtschaskra: „Ein Wirtschasstandort wie Österreich lebt von gut ausgebildeten jungen Menschen. Mit ihrer Leistungsbereitscha und ihrem Engagement haben unsere Teilnehmer bei der Berufsweltmeisterscha in Brasilien der ganzen Welt gezeigt, dass Österreich zur Foto: Carina Karlovits/HBF Botschaer für den Wirtschasstandort Die Kärntner Weltmeisterin Franziska Ehgartner mit WKÖ-Präsident Christoph Leitl und Bundespräsident Heinz Fischer. Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · Österreich · 17 Bildung für Kleine weiterentwickeln Die Sozialpartner und die Industriellenvereinigung wollen die Elementarbildung in Krippe und Kindergarten verstärken. „Wir verstehen Lernen als Prozess, der mit der Geburt beginnt und lebenslang dauert“, heißt es einleitend zu dem Zehn-Punkte-Programm, das Sozialpartner und Industriellenvereinigung gemeinsam erarbeitet haben. WKÖ-Präsident Christoph Leitl, IV-Präsident Georg Kapsch, AK-Präsident Rudi Kaske, ÖGB-Vizepräsidentin Renate Anderl und Elisabeth Leitner, Leiterin des Ländlichen Fortbildungsinstituts der Landwirtschaskammer, fordern: Elementarbildung soll in die Kompetenz des Bundes fallen. Investitionen in qualitativ hochwertige frühkindliche Betreuung bringen individuellen Nutzen für jedes Kind, „da sie die kognitiven Fähigkeiten, die Lern- Investitionen in frühe Bildung sollen nicht nur individuellen Nutzen bringen, sondern auch später zu geringerer Arbeitslosigkeit führen, sind die Sozialpartner sicher. Foto: Fotolia/ Tomisckova bereitscha und Lernfreude sowie die soziale Integration der Kinder fördern“, betont Leitl. Gerade für Kinder aus sozial benachteiligten Familien seien die Vorteile frühkindlicher Bildung stark ausgeprägt und Startnachteile lassen sich reduzieren. Leitl: „Auch die Übergangsquoten auf weiterführende Bildungseinrichtungen steigen und letztendlich führen sie zu einer geringeren Arbeitslosigkeit. Jeder in frühe Bildung investierte Euro bringt langfristig gesehen volkswirtschalich mindestens den achtfachen Nutzen.“ Für die Eltern und das Kind stellt der Übergang vom Kindergarten in die Schule eine wichtige Zäsur dar. Ein fließender Über- gang sowie mehr Kooperation zwischen den beiden Institutionen seien daher wichtig. Diese könnte über eine Neustrukturierung der Schulreifefeststellung erfolgen: Sie soll von einer punktuellen Entscheidung zu einer gemeinsamen Feststellung der Schulfähigkeit im letzten Kindergartenjahr entwickelt werden. Schlanker Staat statt Klotz am Bein WKÖ-Präsident Leitl und Junge Wirtscha fordern bei der Bundestagung in Innsbruck mehr Generationengerechtigkeit. „Der Weg zum Gründerland Nr. 1 ist gepflastert mit mutigen Reformen. Nur wenn wir unsere Jungunternehmer von den Altlasten befreien, kann ihr Innovationsund Wachstumspotenzial ausgeschöp werden“, forderte WKÖPräsident Christoph Leitl bei der Bundestagung der Jungen Wirtscha in Innsbruck mehr Generationengerechtigkeit. Kampagne „Partner Staat“ gestartet Generationengerechtigkeit ist auch ein Eckpfeiler der österreichweiten JW-Kampagne „Partner Staat“. JW-Bundesvorsitzender Herbert Rohrmair-Lewis erklärt: „Wir wollen eine neue Gründerzeit einläuten und Österreich zum besten Land für Start-ups und Jungunternehmer machen. Dafür muss es aber einen grundlegenden Bewusstseinswandel geben. Anstatt jede Verantwortung in die kollektive Sachwalterscha des Übervaters Staat zu geben, müssen Selbstverantwortung und Unternehmergeist gefördert werden. Mit unserer Kampagne erhöhen wir hier entsprechend den Druck.“ Partner für Bürger und nicht Bremsklotz Dafür sei ein schlanker Staat notwendig, der Partner für seine Bürger und nicht Bremsklotz am Bein ist. „Das gelungene Crowdfunding-Gesetz sowie der von Staatssekretär Mahrer angekündigte Beteiligungsfreibetrag sind Schritte in diese Richtung. Jetzt braucht es noch mehr solche Initiativen“, sagt Rohrmair-Lewis. BO KONT DIE PAGRO DIS R FIRMEN Ü F E T R A K S U N SKARTE BONU n für Firme UND HAUSHALT PAPIER, BÜRO IHR MARKT FÜR DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK: • • • • • • 10% Willkommensbonus bis zu 12% Jahresrabatt Zahlung auf Ziel möglich spezielle Angebote kostenlos und unverbindlich bis zu 5 Zusatzkarten pro Hauptkarte Mehr Infos auf www.pagro.at! IHR MARKT FÜR PAPIER, BÜRO UND HAUSHALT Nr. 40 · 2. 10. 2015 18 · Kärntner Wirtscha Service Praxistipps für Unternehmen Pause nach sechs Stunden Zweites Kind in Karenzzeit Ab welcher Arbeitszeit ist eine Pause gesetzlich vorgeschrieben? Was geschieht, wenn die Dienstnehmerin während aufrechter Karenz erneut schwanger wird? Weitere Infos Sabrina Maier WK-Servicezentrum Tel. 05 90 90 4 DW 719 Kommt es während einer aufrechten Karenz zu einer neuerlichen Schwangerscha, muss die Dienstnehmerin den Dienstgeber darüber unverzüglich informieren und auf Verlangen eine Schwangerschasbestätigung vorlegen. Die erneute Schwangerscha ändert vorerst nichts an der Karenz für das erste Kind, das heißt, die Mutter bleibt weiterhin in Karenz für ihr erstes Kind. Auch der Beginn der Schutzfrist beim zweiten Kind ist für den Dienstgeber nicht von praktischer Bedeutung, da die Dienstnehmerin die Geldleistungen nicht von ihm, sondern vom Sozialversicherungsträger bezieht. Wenn Mutter in Karenz berufstätig war Hat die Mutter von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, während der Karenz berufstätig zu bleiben und geht beispielsweise einer geringfügigen Beschäigung beim selben Dienstgeber nach, handelt es sich um ein eigenständiges, parallel zum karenzierten Dienstverhältnis laufendes Beschäigungsverhältnis. Bei dieser Beschäigung hat der Dienstgeber daher sehr wohl auf Beschäigungsverbote aufgrund der Schwangerscha zu achten. Gelangt die Dienstnehmerin folglich in das absolute Beschäigungsverbot, also in den Mutterschutzzeitraum acht Wochen vor der Geburt, endet die Karenz für das erste Kind. Endet die Karenz der Mutter für das erste Kind wenige Wochen oder Tage vor dem Eintritt eines neuerlichen Beschäigungsverbotes, kommt es zu keiner Verlän- Von Urlaubsanspruch bis Kündigungsfrist Die erste Karenz wird in einem Höchstausmaß von zehn Monaten für die Bemessung der Kündigungsfrist, die Dauer der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (Unglücksfall) und das Urlaubsausmaß berücksichtigt. Nicht angerechnet werden die Zeiten einer Karenz für die Abfertigung Alt. Günstigere Kollektivvertragsoder Einzelvertragsregelungen sind aber möglich und zu beachten. Die Schutzfrist hingegen wird als vollwertige Dienstzeit für dienstzeitabhängige Ansprüche angerechnet. Tritt während einer Karenz ein neues Beschäigungsverbot ein, zählt die Zeit des Beschäigungsverbotes als Dienstzeit für die Abfertigung Alt, den Urlaubsanspruch, die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, die Dauer der Kündigungsfrist, die Anwartscha auf Weitere Infos Katharina Kircher WK-Servicezentrum Tel. 05 90 90 4 DW 712 Foto: WKO Beträgt die Gesamtdauer der Tagesarbeitszeit mehr als sechs Stunden, ist die Arbeitszeit durch eine Ruhepause von mindestens einer halben Stunde zu unterbrechen. Achtung: Der Arbeitnehmer kann die Pause auch früher einlegen, laut Arbeitszeitgesetz gebührt sie ihm aber spätestens nach sechsstündiger Arbeitszeit. Ruhepausen liegen nur dann vor, wenn die Pause hinsichtlich ihrer Lage für den Arbeitnehmer vorhersehbar ist oder vom Arbeitnehmer innerhalb eines vorgesehenen Zeitraumes frei gewählt werden kann und es sich dabei um echte Freizeit handelt. Somit hat der Arbeitnehmer in der Pausenzeit keinerlei Arbeitsleistung zu erbringen und darf auch nicht arbeitsbereit sein müssen. Die Pause kann auch auf zwei Pausen zu je 15 Minuten oder drei Pausen zu je zehn Minuten aufgeteilt werden. Eine andere Teilung der Ruhepause kann nur durch Betriebsvereinbarung oder durch das Arbeitsinspektorat zugelassen werden. gerung der Karenz. Die Dienstnehmerin muss bis zum Beginn der Schutzfrist ihre Arbeit wieder aufnehmen und zu den ursprünglich vereinbarten Wochenstunden ihre Arbeitsleistung erbringen. Dienstgeber und Dienstnehmerin können für diese Zeit jedoch eine freiwillige Karenzierung, bezahlten oder unbezahlten Urlaub oder Stundenreduktion vereinbaren. Jubiläumsgeld und die Vorrückung im Gehaltsschema. Darüber hinaus werden in diesem Zeitraum Urlaubstage erworben. Geburt des zweiten Kindes Wird das zweite Kind geboren, muss die Dienstnehmerin den Dienstgeber informieren. Sie kann wählen zwischen einer Karenz für das zweite Kind sowie einer Elternteilzeit für das erste Kind oder das zweite Kind. Eine entsprechende Meldung der Mutter hat bis zum Ende der Schutzfrist nach der Geburt des zweiten Kindes zu erfolgen, sofern sie eine Karenz oder Elternteilzeit nach Ende der Schutzfrist antreten möchte. Soll zunächst der Vater in Karenz gehen und die Dienstnehmerin erst im Anschluss, hat sie Beginn und Dauer ihrer Karenz dem Dienstgeber spätestens drei Monate vor Ende der Karenz des Vaters bekannt zu geben oder bis zum Ende der Schutzfrist, falls die Karenz des Vaters kürzer als drei Monate dauert. Zwischenzeitlich muss die Dienstnehmerin ihrer Arbeitspflicht nachkommen. Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · Service · 19 Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen „Spalttarif“ bei der Kfz-Hapflicht Habe ich nach einem unverschuldeten Unfall Anspruch auf einen Leihwagen? Foto: Fotolia/chones In Österreich gibt es bei KfzHapflichtversicherungen den so genannten „Spalttarif“. Er bezieht sich auf die Ersatzkosten für einen Leihwagen: Der Versicherungsnehmer kann sich für einen Verzicht auf Ansprüche auf Ersatz von Mietwagenkosten (einschließlich Taxi und Verdienstentgang wegen der Nichtbenützbarkeit des Fahrzeugs) entscheiden und erhält dafür einen Prämiennachlass von 20 Prozent. Bei dem Spalttarif verzichtet der Versicherungsnehmer als küniger Geschädigter im Voraus in Form eines Vertrags zugunsten Dritter. Dies mag kurios erscheinen, da die Ansprüche aus einem unverschuldeten Unfall ja gegenüber der gegnerischen Hapflichtversicherung bestehen, ist jedoch rechtlich zulässig und von der Rechtsprechung als wirksam erachtet worden. Geschädigte können nach einem Verkehrsunfall folgende Schadenersatzforderungen für eine Beschädigung des Fahrzeugs bei einem Totalschaden stellen: – Wiederbeschaffungswert, – Abschleppkosten, – Anmeldekosten für ein Ersatzfahrzeug, – Kosten für die Autobahnvignette (aliquot) oder für ein Parkpickerl, – Kosten für den Umbau von Ausrüstungsgegenständen (beispielsweise Freisprecheinrichtung oder Radio), – Mietwagenkosten (nicht ersatzfähig, wenn der Geschädigte einen Versicherungsvertrag mit Leihwagenverzichtsvariante abgeschlossen hat), – Unkostenpauschale bis zu etwa 50 Euro für durch den Unfall verursachte Kosten (zum Bei- spiel Kosten für Telefonate, Portokosten oder ähnliches) ohne Beleg. Weitere Infos Josef Eberhard WK-Servicezentrum Tel. 05 90 90 4 DW 722 5000 Euro für Kreatives Ich habe gehört, es gibt eine Förderung für kreative Leistungen. Worum handelt es sich dabei? Beim Kreativwirtschasscheck erhalten Unternehmen, die kreativwirtschaliche Leistungen für ein Innovationsvorhaben in Anspruch nehmen, eine Förderung von maximal 5000 Euro. Übernommen werden bis zu 100 Prozent der Kosten; eine Mindestprojektsumme gibt es nicht. Basis ist das Honorar des Erbringers der kreativwirtschalichen Leistung. Kosten, die beim einreichenden Unternehmen anfallen, beispielsweise interne Personalkosten, sind nicht förderbar. Die Auszahlung der Förderung erfolgt im Nachhinein. Einen Förderantrag können Klein- und Mittelunternehmen aller Branchen mit Sitz oder Projektstandort in Österreich stellen. Voraussetzung ist, dass die Unternehmensgründung vor dem 1. Juli 2015 erfolgte. Aber Achtung: Die Zeit drängt. Projekte können nur mehr bis Freitag, 30. Oktober 2015, eingereicht werden! Von Architektur bis Film und Multimedia Für die Aktion steht ein Budget von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Sollten mehr Projekte eingereicht werden als Geld zur Verfügung steht, gibt es ein Auswahl- verfahren. Das Ziel der Förderung ist es, Innovationsvorhaben in die Wege zu leiten und umzusetzen. Dafür sollen kreativwirtschaliche Leistungen durch Personen oder Unternehmen in Anspruch genommen werden, die Experten in bestimmten Segmenten der Kreativwirtscha sind. Diese Segmente sind: Design, Architektur, Multimedia, Spiele, Mode, Musikwirtscha, Musikverwertung, Audiovision, Film, Filmverwertung, Medien- und Verlagswesen, Grafik, Werbewirtscha, Kunstmarkt. Durch die Expertise soll die Entwicklung, die Umsetzung oder die Vermarktung der innovativen Produkte und Dienstleistungen professionell unterstützt werden. Die Anträge müssen vollständig sein und bis 30. Oktober 2015, 12 Uhr, elektronisch im „Fördermanager“ der AWS eingereicht werden. Sie finden ihn unter https://foerdermanager.awsg.at Weitere Infos Alfred Puff WK-Servicezentrum Tel. 05 90 90 4 DW 741 Nr. 40 · 2. 10. 2015 20 · Service · Kärntner Wirtscha Notfallplan: Was passiert, wenn Schwere Krankheit, Unfall oder Tod des Unternehmers können neben dem persönlichen Leid erhebliche Konsequenzen für das Unternehmen haben. Der Unternehmeralltag ist stressig, meist bleibt nur wenig Zeit, um für Notfälle vorzusorgen. Tritt dann plötzlich eine Krankheit auf oder passiert ein Unfall, ist es für Vorsorge zu spät. Unternehmer sollten folgende Fragen beantworten können: – Was passiert, wenn ich mehrere Wochen nicht im Betrieb arbeiten kann? – Wer betreut die Kunden während meiner Abwesenheit? – Gibt es jemanden, der meinen Betrieb am Laufen hält? – Wer hat Zugang zu den wichtigsten Unterlagen im Unternehmen? – Wer kann Rechnungen ausstellen und die nötigen Überweisungen tätigen? Für die eigene Vertretung sorgen Das Unternehmen muss weiterlaufen, aber wie? Mit einer Vollmacht kann man eine Vertrauens- Unternehmer sollten sich schon vor dem Krankenhausaufenthalt darum kümmern, dass im Betrieb weitergearbeitet werden kann. Foto: Fotolia/spotmatikphoto person ermächtigen, rechtliche Handlungen zu tätigen. Bei längerem Ausfall kann es wichtig sein, einen rechtsgeschälichen Vertreter zu haben, der neue Lieferverträge, Kaufverträge oder auch Dienstverträge abschließen darf. In der Vollmachtsurkunde sollte eindeutig festgehalten werden, welche konkreten Geschäe im Notfall getätigt werden dürfen. Diese Urkunde kann Geschäspartnern und Behörden vorgelegt werden. Ins Firmenbuch eingetragene Unternehmer können mit einer „Prokura“ sehr umfangreiche Vertretungsrechte an ausgewählte Vertrauenspersonen übertragen. Noch weitgehendere Vertretungsbefugnisse können bei einer Vier Möglichkeiten für Unternehmen Fällt der Unternehmer plötzlich krankheitsbedingt aus, kann das den gesamten Betrieb durcheinanderbringen. Es gibt vier Möglichkeiten, für den Ernstfall vorzusorgen. Für den Fall, dass ein Unternehmer plötzlich krank wird oder durch einen Unfall daran gehindert wird, weiterzuarbeiten, kann vorgesorgt werden. Aber auch im Nachhinein gibt es einige Möglichkeiten, die den gesamten Betrieb entlasten und unterstützen können. Krankengeld für Selbstständige Anspruch auf Krankengeld haben Selbstständige, die aufgrund lang andauernder Krankheit oder den Folgen eines Unfalls arbeitsunfähig sind, deren persönliche Arbeitsleistung zur Aufrechterhaltung des Betriebs notwendig ist und die regelmäßig keine oder weniger als 25 Mitarbeiter beschäigen. Der Anspruch auf das Krankengeld für Selbstständige besteht ab dem 43. Tag einer Arbeitsunfähigkeit für die Dauer von maximal 20 Wochen für ein und dieselbe Krankheit. Mit dem Ende der Arbeitsunfähigkeit endet der Anspruch auf Krankengeld. Die Geldleistung beträgt unabhängig vom Einkommen 28,88 Euro täglich und wird jährlich angepasst. Betriebshelfer springen ein Die Betriebshilfe wird als Sachleistung oder als Zuschuss zu den Kosten eines Betriebshelfers gewährt. Sie sollte organisiert werden, sobald ein längerer Ausfall absehbar ist. Sie kann nur in Anspruch genommen werden, wenn eine medizinisch begründete Arbeitsunfähigkeit von mehr als 14 Tagen vorliegt. Achtung: Die Frist läu ab Antragstellung. Die jährlichen Gesamteinküne des Versicherten dürfen 19.666,92 Euro nicht übersteigen, die Betriebshilfe muss zur Aufrechterhaltung des Betriebs notwendig sein. Bei der Betriebshilfe als Sachleistung werden kostenlose Betriebshelfer für die Dauer der Arbeitsunfähigkeit, höchstens für 40 Arbeitstage pro Kalenderjahr, zur Verfügung gestellt. Entscheidet sich der Unternehmer für die Betriebshilfe als Geldleistung, beschäigt er selbst einen Mitarbeiter. Dieser wird direkt vom Unternehmer bezahlt, die SVA zahlt ihm dafür im Nachhinein einen Zuschuss zum Mehraufwand, der durch die Beschäigung des Mitarbeiters entsteht. Freiwillige Zusatzversicherung Unternehmer, die nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz krankenversichert sind, Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · Service · 21 dem Unternehmer etwas passiert GmbH durch das Bestellen eines zusätzlichen Geschäsführers übertragen werden. U nterlagen für das Weiterführen des Betriebs f Mit Vorsorgevollmacht vorbereitet sein Mit einer Vorsorgevollmacht kann vorgesorgt werden, wenn man selbst aufgrund einer Erkrankung nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen. Sie kann für verschiedene Bereiche errichtet werden, wie Vertretung gegenüber Behörden, zur Vermögensverwaltung, für Bankgeschäe oder für Entscheidungen über medizinische Behandlungen. Soll eine Vorsorgevollmacht weitgehende Vertretungsrechte einräumen, wie Einwilligung in gravierende medizinische Behandlungen, muss die Vorsorgevollmacht bei einem Notar, Rechtsanwalt oder vor Gericht errichtet werden. Ein Stellvertreter benötigt nicht nur das absolute Vertrauen des Unternehmers, sondern auch die entsprechenden Informationen. Es ist deshalb sinnvoll, alle wichtigen Unterlagen und Informationen zusammenzustellen und an einem Ort aufzubewahren, der sicher ist und von der Vertretung gefunden wird und für sie zugäng- f f f f f f Unternehmensbezogene Vertäge wie Miet-, Pacht-, Kauf-, Leasing-, Dienst-, Rahmen-, Kooperations- und Gesellschasverträge Vollmachtsurkunden Überblick über die Fälligkeiten von Löhnen und Steuern Versicherungspolizzen Unterlagen zum Fuhrpark wie Zulassungsscheine oder Kilometeraufzeichnungen Registerauszüge wie Grundbuch-, Firmenbuchauszug, Gewerbeberechtigungen Bankdaten wie Safe-Schlüs- lich ist. Da es meist um sensible Daten des Betriebs geht, ist Vorsicht geboten. Wie viele oder welche Informationen man preisgibt, hängt entscheidend davon ab, welche Tätigkeiten oder Entscheidungen während der eigenen Abwesenheit oder Verhinderung durchgeführt werden sollen. Informationen gut aufbewahren Die höchst vertraulichen Informationen rund ums Unternehmen f f f f f sel, Konten, Sparbücher oder Wertpapiere Informationen zur Buchhaltung und Lohnverrechnung Kontaktdaten wichtiger Ansprechpersonen wie Lieferanten oder Kunden Login-in-Daten und Sicherheitscodes Unterlagen zu Immaterialgüterrechten wie Patente, Marken- und Musterregistrierung Sonstige betriebsrelevante Informationen wie Rezepturen oder Stand laufender Projekte sollten unbedingt an einem sicheren Ort hinterlegt werden, über den die Vertrauensperson Bescheid weiß. Als Aufbewahrungsorte eignen sich: – das Chefbüro des Unternehmers – die Obhut der Vertrauensperson – der Privatbereich des Inhabers – die Obhut von Familienmitgliedern – beim Steuerberater – beim Rechtsanwalt – beim Notar – in einem E-Tresor Es kann sinnvoll sein, die ver- traulichen Unterlagen an mehreren Orten aufzubewahren. Dadurch kann Missbrauch vorgebeugt werden. Vorsorge für den Todesfall Wenn ein Unternehmer keine Vertretung hat und auch in Zukun keine haben möchte, kann unter Umständen eine Betriebsunterbrechungsversicherung abgeschlossen werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: – Versicherungen, die Sachschäden durch Feuer, Sturm oder Wasser und finanzielle Schäden durch den Betriebsstillstand abdecken – Versicherungen, die den Ertragsausfall aus persönlichen Gründen wie Unfall oder auch Krankheit des Unternehmers decken Falls das Unternehmen nach dem Tod des Unternehmers fortgeführt werden soll, ist die Errichtung einer letztwilligen Anordnung wie einem Testament unbedingt anzuraten. Klare Regelungen für den Todesfall helfen nicht nur den Hinterbliebenen, sondern dienen auch dem Wohl und dem Fortbestand des Unternehmens. bei Ausfall des Geschäsführers besteht. Das Krankengeld wird ab dem vierten Tag der Arbeitsunfähigkeit bis zu maximal 26 Wochen gewährt. Der Beitrag für diese Zusatzversicherung beträgt 2,5 Prozent der vorläufigen Beitragsgrundlage. Unterstützungsfonds in Notfällen Fällt der Unternehmer längere Zeit aus, hat er Anspruch auf Krankengeld für Selbstständige. Foto: Fotolia/Tyler Olson können bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtscha freiwillig eine Zusatzversicherung abschließen. Es handelt sich dabei um eine freiwillige Versicherung, aus der bei Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit Anspruch auf Krankengeld Zur finanziellen Hilfe in Notfällen ist bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtscha ein Unterstützungsfonds eingerichtet. Aus diesem werden Leistungen wegen eines krankheitsbedingt erhöhten Lebensaufwandes oder bei nicht gedeckten Kosten einer medizinisch notwendigen Behandlung erbracht. Die Leistungserbringung erfolgt unter Berücksichtigung der Familien-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse des zu Unterstützenden. I nformationen WK Kärnten Sofortservice Tel. 05 90 90 4 DW 777 oder [email protected] Betriebshilfe Kärnten Tel. 05 90 90 4 DW 713 oder [email protected] SVA der gewerblichen Wirtscha Gesundheitsservice Tel. 05 08 08 DW 2046 oder [email protected] Nr. 40 · 2. 10. 2015 22 · Gewerbe · Kärntner Wirtscha Branchen Druck auf Betriebe nimmt zu Gewerbe- und Handwerksbetriebe leiden unter schwacher Konjunktur. Der Handwerksbonus brachte mehr Auräge. Im ersten Halbjahr sind die Umsätze und Auragseingänge im Gewerbe und Handwerk weiter gesunken. 2,9 Prozent weniger Auräge verzeichnen Österreichs Betriebe, sagt die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate ScheichelbauerSchuster. Betroffen ist vor allem der Bausektor. Einen positiven Trend verzeichnen nur das Lebensmittelgewerbe und die chemischen Gewerbe. Das Stimmungsbarometer unter heimischen Betrieben ist weiter sehr niedrig. Unternehmen mit auffallend schlechter Geschäslage kommen aus dem Bauhilfsgewerbe, sind Gärtner oder Konditoren. Auch in die Zukun blicken diese Unternehmen mit wenig Optimismus. Die gesamten Handwerks- und Gewerbebetriebe haben sich schlechter entwickelt als andere Branchen. Vor allem die Baubranche leidet an Auragsrückgängen. Foto: Bilderbox Neue Konjunkturimpulse werden dringend benötigt. Als wichtige Stütze der Gewerbe- und Handwerksbetriebe hat sich der Handwerkerbonus erwiesen. Er hat zur Reduktion von Schwarzarbeit geführt. Rund ein Drittel der Haushalte beschäigt Handwerker statt Pfuscher, wenn die Arbeitsleistung gefördert wird. Aber auch von Unternehmern wird der Handwerkerbonus sehr positiv gesehen. Rund ein Fünel spürt hohe oder eher hohe Auswirkungen. Vor allem bei kleineren Aurägen wurde der Handwerkerbonus o in Anspruch genommen. Obwohl der Handwerkerbonus erfolgreich ist und eine Erholung der Wirtscha prognostiziert wird, reiche es für schwarze Zahlen nicht aus, sagt die Obfrau: „Was wir brauchen sind Investi- tionsanreize und Konjunkturimpulse, um einen Turnaround zu schaffen.“ Trotz dieser weiteren und deutlichen Eintrübung ist die Sparte weiterhin der größte Lehrlingsausbilder. Auch in der Flüchtlingsfrage zeigt die Sparte Solidarität. In den kommenden Wochen und Monaten sollen 50 Lehrplätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge geschaffen werden. Infos für Friseur-Lehrlinge Die Landesinnung der Friseure begrüßte neue Lehrlinge beim Youngstylist Welcome Day im Schloss Porcia. Auf eine Frisurenmodenschau und Styling-Tipps konnten sich die Lehrlinge freuen. Foto: KK/Just Groß war der Trubel heuer wieder in Spittal. Die Kärntner Landesinnung der Friseure lud Lehrlinge aus Klagenfurt, Villach und Spittal ins Schloss Porcia in Spittal an der Drau. Auf dem Programm standen Information, Theorie und auch praktische Umsetzungen von Gelerntem. Bei alkoholfreien Cocktails, Obstspießen und stimmungsvoller Musik wurde das Interesse der Jugendlichen geweckt. In Übungen wurden Stärken aufgegriffen und Tipps zur Motivation im Beruf gegeben. Den kreativen und praktischen Part übernahmen die Friseure Corinna Egger und Hannes Raner von Schwarzkopf Professional. Sie demonstrierten aktuelle Frisuren, die bei einer anschließenden Modenschau bewundert werden konnten. Auch Weiterbildungsmöglichkeiten waren ein Thema. Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · Handel · Gewerbe · 23 Falsche Adresse für Protest Neben Bauern leidet auch der Handel unter immer kleiner werdenden Preisspannen bei Lebensmitteln. Sein Verständnis für die Proteste von Bauern, die „faire Preise“ fordern, spricht der Obmann der Sparte Handel, Raimund Haberl, aus: „Sie richten sich aber an die falsche Adresse. Der Handel leide genauso wie die Landwirtscha unter immer kleineren Spannen.“ Denken müsse man an die vielen kleinen, selbstständigen Lebensmittelhändler und den Preisdruck, dem sie ausgesetzt sind. „Warum hören denn immer mehr dieser Unternehmer in dezentralen Räumen auf?“, fragt Haberl. Steuerreform trifft kleine Händler Der Handel erfüllt eine unverzichtbare Nahversorgerfunktion – das bringt allerdings aufgrund der geografischen Lage Kärntens hohe Transportkosten mit sich. Ursächlich dafür sind neben langen Anfahrtswegen auch immer mehr Auflagen und höhere Abgaben für Personal und Lkw. Auch steigende Straßenmauten tragen dazu bei. „Kommt die flächendeckende Lkw-Maut, die sich schon verdächtig lange in der politischen Diskussion hält, kön- Den Konsumenten freuen niedrige Preise – Bauern und Lebensmittelhändler leiden aber unter den immer kleineren Preisspannen. Foto: Fotolia/bilderstoeckchen Mit der betrieblichen Vorsorge von Raiffeisen Raimund Haberl: „Handel leidet genauso.“ Foto: KK/Welisch nen manche Händler und Transporteure gleich zusperren“, gibt Haberl zu bedenken. Dazu komme, dass die aktuelle Steuerreform den Handel vor weitere große finanzielle Herausforderungen stelle. Eines der besten Beispiele sei laut Haberl die Registrierkassenpflicht, die aufgrund des großen Sortiments und des Programmierungsaufwands sehr teuer werde. Ebenso treffen Händler bauliche Maßnahmen zur Erfüllung der Barrierefreiheit. „Das sind übrigens Erschwernisse, die die landwirtschalichen Produzenten ohnehin nicht oder in wesentlich geringerem Ausmaß als Unternehmer treffen.“ Die Landwirte ersucht er, ihre berechtigte Kritik an jene zu richten, die daran schuld sind: „Die Politiker, die laufend Verschlechterungen, Verteuerungen und bürokratische Schikanen erfinden.“ Kärntnerin schneidert Silber Beim Bundeswettbewerb der Damenkleidermacher spielte Božena Turopoljac ganz vorne mit. Groß war die Freude bei Lehrmeisterin Gertrude Mascheßnig-Haberl aus Klagenfurt, als ihr Lehrling eine Silbermedaille vom Bundeswettbewerb der Damenkleidermacher mit nach Kärnten brachte. Božena Turopoljac bewies in der Berufsschule Schrems ihr Talent und Schnittgefühl. In kurzer Zeit mussten sie und weitere neun Teilnehmer unter Zeitdruck einen aufwendigen Damenrock fertigen, der anschließend von einer Jury genau unter die Lupe genommen wurde. Nutzen Sie schon die Firmenpension? Gerade Sie und die Leistungsträger im Unternehmen sind von der Entwicklung der Pensionsreform in den letzten Jahren besonders betroffen. Speziell GSVG Versicherte „leiden“ in der Pension, weil sich durch eine steueroptimierte Gewinngestaltung ebenfalls die gesetzlichen Pensionsbeiträge reduzieren. Warum mit einer Firmenpension vorsorgen? Zusätzliche Pensionsvorsorge ist dringend notwendig, um Ihren Mitarbeitern auch im Alter den gewohnten Lebensstandard zu sichern. Mit der Firmenpension nutzen Sie Steuervorteile und steigern den Wert Ihrer Mitarbeiter und somit auch den Wert Ihres Unternehmens. Vorteile im Überblick: » Ertragssteuern an das Finanzamt oder für Ihre Unternehmenszwecke verwenden – Sie haben die Wahl! » Wenn Mitarbeiter vor dem vereinbarten Zeitpunkt gehen, bleibt das Kapital im Unternehmen. » Individuelle Gestaltung auch für Geschäftsführer-Gesellschafter (bis zu 100 % Beteiligung) möglich. Ihr Raiffeisenberater informiert Sie gerne im Detail, wie Sie die Vorteile der Firmenpension am besten nutzen! www.raiffeisen.at/ktn Freuten sich mit der Gewinnerin Božena Turopoljac (Mitte): Georg Lamp, Geschäsführer der Sparte Gewerbe und Handwerk, und Lehrmeisterin Gertrude Mascheßnig-Haberl. Foto: KK/Eggi Nr. 40 · 2. 10. 2015 24 · Information & Consulting · Kärntner Wirtscha Kurz gefragt Werber: Zukun gehört den Kleinen Foto: KK Wie Werber erfolgreich überleben können, erfahren Mitglieder der WK-Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation bei der Tagung am Donnerstag, 8. Oktober, ab 18 Uhr im Schloss Maria Loretto in Klagenfurt. Gastreferent Wulf-Peter Kemper, TopWerber aus Deutschland, gibt vorab ein paar Tipps. Marketingprofi Wulf-Peter Kemper kommt nach Kärnten. „Kärntner Wirtscha“: Hat ein kleiner Werber überhaupt eine Chance am großen Markt? Wulf-Peter Kemper: Spezialisierung ist die Zukun. Das spricht für die kleinen, agilen Einheiten. Die Großen realisieren mehr und mehr, dass sie im Zuge der Digitalisierung das Versprechen „Full-Service-Agentur“ nicht mehr halten können. Sie machen alles – aber nicht alles immer gut und richtig. Welche Entwicklungen dürfen Werber nicht außer Acht lassen? Die Digitalisierung spielt die erste Geige. In der Strategie, der Konzeption und insbesondere in der Realisation sowie Produktion. Und natürlich in der medialen Aussteuerung der Botschaften. Ihr Tipp für EPU? Konzentriere Dich auf das, was Du beherrscht wie kein Zweiter. Anmeldung zur Fachgruppentagung: http://www.createcarinthia.at/fachgruppentag Training für neue Kassen Registrierkassenpflicht: Ein Spezial-Training macht Betriebe am E-Day „kassen-fit“. Die neue Registrierkassenpflicht stellt viele Betriebe vor Herausforderungen und bürdet ihnen einige Pflichten auf. Markus Knasmüller, Fachautor und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger, hat den Überblick über die aktuelle Gesetzeslage und klärt Unternehmer am E-Day bei einem kostenlosen Spezial-Training von 10 bis 12 Uhr über das komplexe Gebiet auf. Zusätzlich haben viele der über 60 Aussteller der IT Carinthia moderne Registrierkassen mit, die bei einem Rundgang durch die Messe im Detail angesehen werden können. Der Messe-Eintritt ist für E-Day-Besucher am Mittwoch kostenlos. Daher gleich anmelden und ein bisschen mehr Zeit für den Besuch einplanen. Denn vor Ort können Unternehmer auch gleich ihre persönliche IT-Fitness testen und so Schwachstellen in der EDV fotolia_90081480 Welche verschiedenen Arten von Registrierkassen es gibt, zeigen die Aussteller beim E-Day. Foto: Fotolia/BillionPhotos.com aufdecken. Experten wie Trendforscher René Massatti, FacebookKenner Thomas Hutter und Hostingprofi Gerd J. Simon berichten, was in den nächsten Jahren Unternehmen beeinflussen wird, und zeigen, wie Betriebe mit verschiedenen Tools Zeit und Geld sparen können. Ein weiteres Highlight ist die Vorstellung und Prämierung der fünf besten Kärntner Webprojekte. E-Day & IT Carinthia f f Der E-Day findet am Mittwoch, 14. Oktober, ab 10 Uhr im Rahmen der „IT Carinthia“ im Messezentrum Klagenfurt statt. Die IT Carinthia hat auch noch am Donnerstag, 15. Oktober, geöffnet. Anmeldung: http://www.ubit-kaernten.at Ein Treffpunkt der Start-up-Szene Start-up-Corner beim E-Day: Durch die digitalisierte Welt sind Betriebe von Kärnten aus international erfolgreich. Von Klagenfurt ins Silicon Valley – alles ist möglich. Das beweisen die 13 Kärntner Start-ups, die sich beim E-Day das erste Mal in einem eigenen Bereich präsentieren. Darunter befinden sich auch einige Erfolgsbeispiele: bitmovin aus Klagenfurt ist bereits international unterwegs und hat einen zweiten Standort in Kalifornien. Symvaro ist mittlerweile führend in Smart-City-Solutions und Xamoom räumte einige Auszeichnungen ab. Wer selbst seinen Karrierturbo starten möchte, bekommt Tipps von Experten wie zum Beispiel Conda, einem Crowdfunding-Vermittler. Weiters können Besucher im Start-up-Corner Global und vernetzt arbeiten, ohne auf den Wörthersee verzichten zu müssen – Tipps dafür gibt es beim E-Day. Foto: Fotolia/Jijomathai selbst einen virtuellen Rundgang machen oder die Google Glas ausprobieren. Marc Gfrerer, ITStart-up-Sprecher der WK-Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT, sagt: „Ich sehe noch viel Potenzial in der Vernetzung zwischen Start-ups und Industriebetrieben sowie KMUs.“ Neben dem Breitbandausbau müsse aber auch die Vernetzung in der Alpen-Adria-Region vorangetrieben werden, um von Kapitalgebern international wahrgenommen zu werden. Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · Verkehr · 25 Nachhaltige Mobilitätslösungen Kärntner Unternehmer arbeiten neue Konzepte für den Nahverkehr am Land aus. Gerade in ländlichen Gebieten können viele Buslinien nicht mehr kostendeckend geführt werden und werden deshalb eingestellt. Für bestehende Taxi- und Mietwagenfirmen in den betroffenen Regionen bedeutet das aber eine neue Chance. Durch nachhaltige und neue Mobilitätslösungen könnte die heimische Wirtscha unterstützt werden und gleichzeitig der öffentliche Nahverkehr für die Bevölkerung aufrecht erhalten werden. Deshalb arbeitet die Fachgruppe Beförderungsgewerbe mit Pkw an neuen Verkehrskonzepten. „In anderen Bundesländern gibt es bereits nachhaltige Mobilitätslösungen, die auch gut auf Kärnten umgelegt werden könnten“, sagt Peter Hugo Belohuby, WKFachgruppenobmann. Das Beför- derungsgewerbe mit Pkw spiele dabei eine wichtige Rolle und sei als Teil des öffentlichen Verkehrs unverzichtbar. Im Bezirk Korneuburg gebe es ein flächendeckendes Anrufsammeltaxi-System, das ältere Menschen nutzen, welche nicht mehr so mobil sind, aber auch Jüngere oder Familien, die sich damit ein Zweit- oder Drittauto ersparen. Finanziert wird die Lösung durch die Fahrteinnahmen, die Region, Betriebe, die als eigener Sammelhaltepunkt in das System integriert sind, Verkehrsunternehmen, Tourismus und Förderungen. „Mit ähnlichen Lösungen ließe sich viel zum Positiven verändern“, ist Belohuby überzeugt. Die Taxi- und Mietwagenunternehmer werden zum lokalen Mobilitätsversorger und sichern damit Arbeitsplätze in der Region. Gleichzeitig profitiert die Bevölkerung und es sind Einsparungen möglich. Taxi statt Bus: In manchen Regionen könnte das in Zukun sogar eine attraktive Alternative sein. Foto: Fotolia/Edler von Rabenstein Damit solche Lösungen in Kärnten umgesetzt werden können, müsste die gesetzliche Grundlage minimal verändert werden, damit zum Beispiel bei Schülertransporten auch andere Personen mitfah- ren dürfen. „Seitens der Regierung gibt es positive Signale“, sagt Belohuby. Mitte nächsten Jahres sollten die neuen Mobilitätslösungen komplett ausgearbeitet sein. CITROËN BUSINESS DAYS VON 5. – 31. OKTOBER CITROËN MPER ® ND JU JUMPY U TIMOGR O S T I M TAT TUN AUSS CITROËN BERLINGO AB € 10.990,– EXKL. UST. CITROËN JUMPY AB € 14.390,– EXKL. UST. CITROËN JUMPER AB € 17.770,– EXKL. UST. ODER IM LEASING NUR € 89,– MTL. ODER IM LEASING NUR € 109,– MTL. ODER IM LEASING NUR € 129,– MTL. INKLUSIVE INKLUSIVE INKLUSIVE R R R citroen.at CITROËN BANK Symbolfotos. y Abb. zeigen g evtl. Sonderausstattung/höherwertige g g Ausstattung. g Unverbindlich empfohlene p Richtpreise. p Angebote g gültig g g für Lagerfahrzeuge, g g bei teilnehmenden CITROËN-Partnern, solange der Vorrat reicht. Stand September 2015. Aktionsangebote beinhalten eine Händlerbeteiligung und ist an bestimmte Auslieferungsfristen gebunden. Ihr CITROËN-Partner informiert Sie gerne. Angebote gültig bis 31. 10. 2015. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Nr. 40 · 2. 10. 2015 26 · Tourismus · Kärntner Wirtscha Chancen im E-Tourismus Der E-Tourismus ist nicht nur Herausforderung, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten. Welche, das wird beim Forum E-Tourismus diskutiert. Foto: Fotolia/lenets_tan Direkt mit den Gästen kommunizieren, online neue Gästeschichten ansprechen oder online buchbare Angebote zur Verfügung stellen – das Thema E-Tourismus ist vielfältig und birgt nicht nur Herausforderungen für Unternehmer, sondern auch neue Wege in der Vermarktung. Zeitgemäßer Vertrieb im Tourismus Das Kaufverhalten der Gäste im Internet ist unter anderem Thema beim Forum E-Tourismus in der Fachhochschule Villach. Dem Thema „Zeitgemäßer Vertrieb und Social Media im Tourismus“ widmet sich daher das Forum E-Tourismus am Mittwoch, 7. Oktober, zu dem die Fachhochschule Kärnten in Kooperation mit der WK-Fachgruppe Hotellerie I nfos & Anmeldung Das Forum E-Tourismus findet am Mittwoch, 7. Oktober, von 16 bis 19 Uhr im Audimax der Fachhochschule Villach statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung bis Montag, 5. Oktober, unter: Tel. 05 90 500 DW 1201 E-Mail: [email protected] www.facebook.com/DigitalBusinessManagement einlädt. Von 16 bis 19 Uhr werden Experten im Audimax der Fachhochschule Villach über folgende Themen sprechen: – „Potenziale von Social Media im Tourismus“, Matthias Wieser, Falkensteiner Hotels & Residences – „Online Reputation Management – ein Muss für jeden Hotelier“, Peter Sterz, BarryMemle Seehotel – „Kaufverhalten der Gäste im Internet“, Ernst Wanek, Booking.com Österreich – „Fotografie im Tourismus – Der Weg vom Bildkonzept bis in den Marketingkanal“, Michael Stabentheiner, Fotograf Fotos: ©jamdesign, merydolla, tarczas - Fotolia TERMINE | FAMI FA AM MIILII Ä ÄR RE MIT TA AR RBE BEIT T BAR A R RIIER ERE EFRE EIIH HEIIT REG GIS I TR T IE ERK RKAS AS SS SE ENP N FLI L CH C T LOH HNN U UND N SOZ ND Z IA A LD LDUM UM UMPI MPI PING Beginn jew eils um 14: Danach diskutieren die Vortragenden am Podium. Auf individuelle Fragen gehen die Experten bei anschließendem Fingerfood und Getränken ein. 30 Uhr (Da uer ca. zwe sau 31, 956 3 Gne sau Mi, 7. Ok tob er 2015 GH Kirc hen wirt , Gne Do, 8. Ok tob er 2015 Ler che nho f, Unterm ösc Mi, 14. Oktober 2015 Brauhof Kraschowitz, Di, 20. Ok tob er 2015 GH Gat tern ig, Fra nz-J Mi, 28. Ok tob er 2015 Kirc hen wirt Teu sch l, Do, 29. Ok tob er 2015 Autoho f, Völkerm ark Mi, 4. No vember 2015 GH Kra ll, Ehr enta ler Do, 5. No vember 2015 Gös serb räu , Villa che ANMELDUNGEN UNT i Std .) hac h 8, 962 0 Her mag Herrengasse 14, 9400 or Wolfsberg ona s-S traß e 28, 950 0 Kirc hwe g 4, 912 2 St. Villa ch Kan zian ter Stra ße 55, 930 0 St. Stra ße 57, 902 0 Klag Veit enfu rt r Stra ße 5, 980 0 Spit tal kk. | E gas tronomie@w ER: T 05 90 90 4 - 611 or.at Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · WIFI-Tipps · 27 WIFI. Wissen Ist Für Immer. www.wifi.at Chefentlastung mit Herz und Hirn Sekretärinnen und Assistentinnen wissen, wie wichtig die gute Zusammenarbeit mit dem Vorgesetzten ist. Im WIFI-Kurs „Chefentlastung mit Herz und Hirn“ lernen sie, diese noch zu perfektionieren. Sie erfahren, wie sie Zeitfresser erkennen und damit umgehen können sowie Wesentliches über die Macht der Sprache, um noch souveräner in der Kommunikation zu werden. Sie lernen Techniken zur Stressvermeidung kennen und können die Methoden auch selbst ausprobieren, um innerlich wieder zur Ruhe zu kommen. Weitere Inhalte sind unter anderem: Tagesplanungstechniken, Erwartungen des Vorgesetzten, Abschirmen des Chefs, Nein sagen können sowie ein professionelles Aureten. Kursbeitrag: 265 Euro. Bauvertrag abwickeln nach Ö-Norm 2110 Personalverrechnung im Baugewerbe Welche Vorteile der Umgang mit der Ö-Norm B2110 bringt und welche Inhalte in Bezug auf die Norm aktuell sind, erfahren Personen aus der Baubranche und dem Baunebengewerbe im WIFI-Kurs „Die Abwicklung des Bauvertrags nach der aktuellen Ö-Norm 2110“. Unter die Lupe genommen werden die Inhalte der Ö-Norm B2110 von der Anbotstellung bis zur Rechnungslegung, die richtige Abwicklung des Vertrages von Beginn der Arbeiten bis zur Übergabe des Werkes, das richtige Reagieren auf Handlungen des Vertragspartners bei Aurags- und Preisänderungen, bei der Geltendmachung von Gewährleistungsoder Schadenersatzansprüchen sowie bei nicht rechtzeitiger Bezahlung und das Durchführen einer ordnungsgemäßen Dokumentation. Kursbeitrag: 195 Euro. Die Personalverrechnung in der Baubranche unterliegt einigen Besonderheiten. Welche das sind, erfahren Interessierte mit Vorkenntnissen im WIFIKurs „Personalverrechnung im Baugewerbe“. Der Kurs richtet sich an Personen, die mit der Abrechnung von Bezügen in der Baubranche und im Baunebengewerbe konfrontiert sind. Sie können darin ihr Fachwissen aufbauen und aktualisieren. Neben Arbeitszeitmodellen werden folgende Themen besprochen: Entgelt bei Arbeitsverhinderung, Überstunden, Reisekosten, Weihnachtsremuneration, BUAK sowie arbeitsrechtliche, steuerrechtliche und sozialversicherungsrechtliche Aspekte. Zudem werden Vertiefungsund Übungsbeispiele gemacht. Kursbeitrag: 290 Euro. TERMIN WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 29. Oktober, 9 bis 17 Uhr. Qualitätsbeauragte für KMU Wer sich das Wissen aneignen möchte, um Führungs- und Geschäsprozesse sowie Ressourcen managen zu können, ist im WIFI-Seminar „Qualitätsmanagement – die ISO 9000 in der Praxis inkl. Zertifizierungsprüfungen“ richtig. Im ersten Modul steht das Management der Führungsprozesse auf dem Plan, Modul zwei nimmt das Management der Geschäsprozesse unter die Lupe. Das dritte Modul widmet sich dem Management der unterstützenden Prozesse, während in Modul vier die Zertifizierung zum Qualitätsbeauragten für KMU vorgenommen wird. Modul fünf ist die Ausbildung zum Internen Auditor, Modul sechs die entsprechende Zertifizierung. Kursbeitrag: je 630 Euro (Module 1, 2, 3, 5), 320 Euro (Modul 4), 250 Euro (Modul 6). TERMIN WIFI Klagenfurt, Mittwoch, 21., und Donnerstag, 22. Oktober, Mittwoch 18 bis 21.30 Uhr, Donnerstag 8.30 bis 16.30 Uhr. TERMIN WIFI Klagenfurt, Dienstag, 20., und Mittwoch, 21. Oktober, von 9 bis 17 Uhr. INFO-ABEND kostenlos WIFI Klagenfurt, Mittwoch, 21. Oktober, 18 bis 19.30 Uhr. Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected] Nr. 40 · 2. 10. 2015 28 · WIFI-Tipps · Kärntner Wirtscha Richtiges Lagermanagement An Mitarbeiter, die in Zukun in der Beschaffung oder der Materialwirtscha tätig sein werden, sowie an Disponenten, Lagerverantwortlich und alle Beschaffungs- und Materialwirtschasverantwortliche eines Unternehmens richtet sich der WIFI-Kurs „Lager: Richtiges Lagermanagement garantiert Versorgungssicherheit“. Ausgehend von den gesetzlichen Notwendigkeiten lernen die Teilnehmer den für ihren Betrieb relevanten Einsatz der Wareneingangskontrolle kennen und beherrschen. Gemeinsam werden praxiserprobte KommissionierWerkzeuge erarbeitet, die sicherstellen, dass die richtigen Artikel zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge ein- und ausge- lagert werden. Anhand von Praxisbeispielen lernen die Teilnehmer fehlerfrei zu kommissionieren und bereitzustellen. Kursbeitrag: 280 Euro. TERMIN WIFI Klagenfurt, Freitag, 30., und Samstag, 31. Oktober, Freitag von 16 bis 22 Uhr, Samstag von 8 bis 14 Uhr. Transportlösungen optimieren Welche Anforderungen für gesamtheitliche Transportlösungen erfüllt werden müssen, lernen Mitarbeiter, die in Zukun in der Beschaffung oder der Materialwirtscha tätig sein werden, im WIFI-Kurs „Logistik: Transportlösungen optimieren – Logistik-Kosten senken“. Der Kurs richtet sich auch an Disponenten, Lagerverantwortliche und alle Beschaffungs- und Materialwirtschasverantwortliche. Sie lernen alle wichtigen Gestaltungsmöglichkeiten des Gebinde- und Palettenmanagements kennen. Schritt für Schritt definieren die Teilnehmer die für ihr Unternehmen passenden Transportmittel und optimieren Berufsbegleitend zum Business Manager MSc Führungskräe, die eine wissenschalich fundierte und praxisorientierte Ausbildung anstreben, eignen sich das Rüstzeug dafür mit dem Business Manager MSc berufsbegleitend innerhalb von zwei Jahren an. Effektives Führen sowie die Gestaltung und Veränderung von Organisationen stehen dabei im Vordergrund. Der Lehrgang wird in Kooperation mit der M/O/T der AlpenAdria Universität Klagenfurt angeboten. Im ersten Semester werden unter anderem folgende Inhalte gelehrt: Grundlagen des Managements und der strategischen Unternehmensführung, Planungsprozesse und -instrumente, Strategisches Marketing, Kompetenzdiagnostik und Projektmanagement. Kursbeitrag: 3125 Euro pro Semester. ihre Transportlösung gemäß den Anforderungen in der gesamten Lieferkette. Kursbeitrag: 280 Euro. TERMIN WIFI Klagenfurt, Freitag, 13., und Samstag, 14. November, Freitag von 16 bis 22 Uhr, Samstag von 8 bis 14 Uhr. Führungskompetenzen am WIFI trainieren INFO-ABEND kostenlos WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 29. Oktober, 18 Uhr. Anmeldung erforderlich unter: Tel. 05 9434 DW 915. TERMIN 1. Semester WIFI Klagenfurt, Freitag, 22. Jänner, bis Samstag, 18. Juni, freitags von 14 bis 22 Uhr, samstags von 8 bis 16 Uhr. Von einer Führungskra wird erwartet, dass sie ihr Team eigenverantwortlich, flexibel und entscheidungsstark zu Bestleistungen führt. Dazu muss sie sicher aureten sowie Führungsinstrumente beherrschen. Welche das sind und was eine Führungskra noch braucht, erfahren Interessierte im WIFIFührungskompetenztraining. In Modul 1 machen Führungskräe eine Standortbestimmung, in Modul 2 geht es um die Kommunikation, Modul 3 beschäigt sich mit der Führung von Teams. Alle Module sind einzeln buchbar. Kursbeiträge: Modul 1 790 Euro, Modul 2 und 3 je 590 Euro. INFOABEND kostenlos WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 22. Oktober, 18.30 Uhr. TERMINE WIFI Klagenfurt Modul 1: Freitag, 6., und Samstag, 7. November, Freitag, 27., und Samstag, 28. November; Modul 2: Donnerstag, 14., bis Samstag, 16. Jänner; Modul 3: Donnerstag, 3., bis Samstag, 5. März. Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected] Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · WIFI-Tipps · 29 Die heilsame Kra der ätherischen Öle Ätherische Öle werden vielseitig eingesetzt, um zu körperlicher und seelischer Ausgewogenheit zu verhelfen. Die Arbeit mit ätherischen Ölen hat ihren Ursprung in der Antike und ist heute wissenschalich fundiert. Der wunderbare Du dieser Öle fördert sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit. Im Diplomlehrgang Aromatologie lernen Sie alles über die Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten der ätherischen Öle kennen. Die Ausbildung richtet sich an alle, die in Gesundheits- und Wellnessberufen tätig sind oder es beabsichtigen. Für Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege ist der Diplomlehrgang eine anerkannte Weiterbildung nach §64 GuKG „KomplementärePflege–Aromapflege“. INFO-ABEND kostenlos WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 8. Oktober, 18 Uhr. Kursstart: Donnerstag, 5. November 2015. Coaching: Systeming® Methoden, die Gesprächspartner in jedem möglichen Kontext dabei unterstützen, eigene Lösungswege zu erarbeiten, Projekte umzusetzen, Ziel-Szenarien zu entwickeln sowie Konflikte und Beziehungen zu erklären. Bei einem kostenlosen Infoabend gibt es umfassende Informationen zum Lehrgang. Kursbeitrag: 3550 Euro. Fit werden für die Lehrlingsausbildung Wer sich für die Lehrlingsausbildung qualifizieren möchte, ist im WIFI-Ausbildertraining richtig. Darin werden die Teilnehmer auf den letzten Stand der Lehrlingsausbildung gebracht und erhalten das Ausbilderzeugnis, das sie zur Lehrlingsausbildung berechtigt. Die Ausbilderprüfung ist damit nicht mehr erforderlich. Auf dem Kursprogramm des Ausbildertrainings stehen unter anderem: Ausbildungsplan, Methoden der Unterweisung, Lernwille, richtiges Verhalten, Erfolgskontrolle bei der Lehrlingsausbildung, das duale Berufsausbildungssystem, zwischenmenschliche Probleme mit Jugendlichen, rechtliche Grundlagen der Lehrlingsausbildung sowie ein Fachgespräch. INFO-ABEND kostenlos WIFI Klagenfurt, Dienstag, 15. Oktober, 18 bis 19.40 Uhr. TERMIN WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 10. März 2016, bis Samstag, 4. März 2017, einmal monatlich je donnerstags von 18 bis 21.30 Uhr, freitags von 8.30 bis 21 Uhr und samstags von 8.30 bis 16.30 Uhr. EINFACH ÜBERLEGEN … Ihre Auflagenstärkste Wirtschaftszeitung mit 36.338 Exemplaren (1. Halbjahr 2015) Beilage spezifisch nach Branchen oder Bezirken zugestellt. L2Agentur Unter Coaching wird ein wirkungsvolles Gespräch verstanden, das in professioneller Vorgangsweise und mit hoher sozialer Kompetenz zu einem klaren, umsetzungsfähigen Ergebnis führt. Der WIFI-Lehrgang „Coaching: Systeming® – Die Praxis des wirkungsvollen Gesprächs“ vermittelt Interessierten professionelle (ab 5.000 Stk.) geprüft Besonders treffsicher werben durch zahlreiche Sonderthemen Erscheint und auffällige Sonderwerbeformen. 40-mal im Jahr. Kursbeitrag: 390 Euro. Höchste Reichweite TERMIN WIFI Klagenfurt, Dienstag, 3. November, bis Donnerstag, 3. Dezember, dienstags und donnerstags, jeweils von 18.30 bis 22 Uhr. Anmeldung: T 05 9434 6905 direkt am Leser. 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Hj. 2015) ÖAK Auflagenkontrolle Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Kammer der gewerblichen Wirtscha für Kärnten, 9021 Klagenfurt, Europaplatz 1, wko.at/ktn Offenlegung: wko.at/ktn/offenlegung Druck: Carinthia GmbH. & Co. KG, 9300 St. Veit/Glan, Industrieparkstraße 6. Eröffnung Gastro Kofler GmbH, Auenweg 35, 9500 Villach, am 25. 9. 2015. Insolvenzverwalter: Dr. Klaus Mitzner, Rechtsanwalt, Villach. PROGRESS Bau- und Handels GmbH, Bahnhofstraße 26, 9020 Klagenfurt, am 25. 9. 2015. Insolvenzverwalter: Dr. Günther Nowak, Rechtsanwalt, Klagenfurt. Nichteröffnung Garba Fuciu Marinel, Wohnpark 11, 9321 Passering. Glinik Gerald, Leutschacher Straße 38/3/12, 9020 Klagenfurt. NEU IN KLAGENFURT Kärntner Bestpreis-Friseurdiscounter Rosentalerstraße 99H 9020 Klagenfurt 0463/230 007 Wien Sanierungsverfahren Anschri der Redaktion: 9021 Klagenfurt, Europaplatz 1, Tel. 05 90 90 4 DW 660, Fax DW 661, E-Mail: [email protected] Chefredakteur: Erwin Figge Anzeigenverwaltung: Österr. Wirtschasverlag GmbH, 1120 Wien, Forum Schönbrunn, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel. 01/546 64 DW 462, Fax DW 50462 E-Mail: [email protected] Anzeigenberatung Kärnten: L2 Werbeagentur GmbH Radetzkystraße 2/1 9020 Klagenfurt Tel. 0463/590 666-0 Fax 0463/590 666-15 E-Mail: [email protected] L2agentur.at Ohne Eigenverwaltung N.U.K.I. Bau & Sanierungs GmbH, Neuwaldeggerstraße 55/B/11, 1170 Wien. Dipl.-Ing. Schnabel Franz Richard, Konrad-Duden-Gasse 58, 1130 Wien. Insolvenzen Eröffnung Adaflechter GmbH, Hauffgasse 3–5/4/6, 1110 Wien. Berky Bau GmbH, Schönbrunnerstraße 213–215/3/308, 1120 Wien. Mag. Böck Lotte, Stigasse 21, 1070 Wien. Collaku Kastriot, Severingasse 19/3, 1090 Wien. EW Digitale Übertragungssysteme Entwicklungs & Vertriebs GmbH, Pfarrgasse 52, 1230 Wien. Anzeigen laut Preisliste vom 1. Jänner 2015. Kolumnen mit Namensnennung müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. 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Murold Adolf, Siedlungsstraße 1/1c, 8561 Söding. Tirol Insolvenzen Eröffnung Margreiter Bernhard, Hausmeister, General-Ecchen-Straße 22, 6020 Innsbruck. ugichem Gesellscha für organische Chemie mbH, Mitterweg 24, 6020 Innsbruck. Verl. nach Erich Fink, zul. wh. in Obsaurs 5, 6491 Schönwies. Vorarlberg Ohne Eigenverwaltung Insolvenzen Doubrava Industrieanlagenbau GmbH, Linzer Straße 275, 4600 Wels. Durstberger Ernst, Inhaber der prot. Fa. Ernst Durstberger e. U., Hauptstraße 39, 4020 Linz. Eröffnung Baskut F&R KG, Kaiser-Franz-JosefStraße 48, 6890 Lustenau. Krasniqi Alfred, Café Alfredos, Eisengasse 25, 6850 Dornbirn. Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · Menschen · Märkte · Trends · 31 Mercedes probt Qualität, Sicherheit und Wirtschalichkeit der Nutzfahrzeugflotte von Mercedes-Benz kann man am Freitag, 9. Oktober, in St. Veit am Nutzfahrzeug-Erlebnistag ausprobieren. Im ÖAMTCFahrtechnikzentrum in Mail bei St. Veit stehen zwischen 9 und 18 Uhr die aktuellen Transporter und Lkws bereit, um auf Herz und Nieren getestet zu werden. Foto: KK/Mercedes-Benz Nutzfahrzeug-Erlebnistag am 9. Oktober Papyrus Altpapierservice Handelsgesellschaft m.b.H. 9524 Villach/St. Magdalen, Europastraße 2, Tel.: +43 (0)4242/46777, Fax DW 88 [email protected] Nutzfahrzeuge „erleben“ Nutzfahrzeuge testen in St. Veit Anlässlich der Eröffnung des neuen Vertriebspartners in Kärnten, der Kaposi Nutzfahrzeug GmbH in Grafenstein, wird die neue V-Klasse mit Allrad 4MATIC vorgestellt. Auf einem speziell vorbereiteten FahrdynamikHandling-Kurs können Interessenten gemeinsam mit einem Profitrainer Testfahrten unternehmen. Außerdem wird auch die Möglichkeit einer Demofahrt mit dem Unimog geboten. Gezeigt und erklärt werden auch alle Assistenzsysteme der Nutzfahrzeugflotte von Mercedes. Ein weiteres Angebot sind Testfahrten mit den neuesten Lkw-Sattelzugmaschinen und dem Actros mit Hydraulic Auxiliary Drive (HAD), dessen hydraulische Radnabenmotoren für mehr Traktion auf der Vorderachse sorgen. Anmeldungen unter www. mercedes-benz.at/erlebnistag • Altpapierentsorgung • Aktenvernichtung • Archivräumung • Ankauf Metalle • Handel mit Sekundärrohstoffen und Biomasse Mobil, flexibel und sicher bezahlen complete Pay: Die neue innovative Bezahllösung am Puls der Zeit card complete präsentiert mit complete Pay eine völlig neue mobile Bezahllösung, die den aktuellen Bedürfnissen an Flexibilität im Bereich des bargeldlosen Bezahlens Rechnung trägt – und das selbstverständlich bei höchsten Sicherheitsstandards. Einfach, sicher & flexibel Die Installation, Inbetriebnahme und Bedienung des modernen Drei-Komponenten-Systems sind einfach: Information: Alle Informationen und weitere Details zum System und zu dessen Funktionsweise mit Video finden Sie im Internet auf: www.cardcomplete.com/ completepay Die mKasse ist eine neuartige Handelskasse auf Smartphone oder Tablet und als App im AppStore bzw. Google Play-Store zum Download verfügbar. Sie ermöglicht die Abwicklung von Käufen, Gutschrien und das Erstellen des Tagesabschlusses oder einen Kassierwechsel. Smartphone oder Tablet werden mit dem leichten (115 Gramm) complete mPOS Terminal über Bluetooth gekoppelt und via Passwort freigeschaltet. Das Terminal verfügt auch über einen NFC-Leser für schnelles kontaktloses Bezahlen. Am Terminal können alle gängigen Karten wie VISA und MasterCard, Maestro, JCB, V PAY, CUP und Diners abgewickelt werden. Komplettiert wird das System durch das webbasierte complete mKassabuch, in dem sämtliche Belege, Zahlungen, Tagesabschlüsse und das damit verbundene Transaktionsjournal sicher archiviert werden. Sämtliche Informationen sind online abrufund verwaltbar. complete Pay eignet sich besonders für Zustelldienste (wie Paketdienste, Lieferservices), Vor-Ort- Services (etwa Installateure, Elektriker), Taxiunternehmen, Dienstleistungen im Zuge von Hausbesuchen, Gärtner und Floristen, mobile Verkaufsstellen und den Handel im KMU-Bereich. Nr. 40 · 2. 10. 2015 Foto: Bilderbox 32 · Weihnachtsfeiern · Kärntner Wirtscha Mit einer Feier für den Weihnachts- oder Jahresabschlussfeiern eignen sich bestens dafür, um Während sich die einen überlegen, ob sie eine Weihnachtsfeier ausrichten, ist sie bei den anderen schon längst zum Fixpunkt im firmeneigenen Veranstaltungskalender geworden. Das bringt zwar Organisationsaufwand und Geldeinsatz mit sich, ist aber eine schöne Art, den Mitarbeitern oder Kulinarischer Herbst mit Wild und Ente auch den Geschäspartnern und Kunden für ihren Einsatz und ihre Treue zu danken. Mit der Organisation selbst sollte man sich nicht zu lange Zeit lassen, da die freien Termine kurz vor Weihnachten meist Mangelware sind. Deshalb ist es ratsam, rasch einen Termin zu fixieren und Öffnungszeiten: Täglich ab 18.00 Uhr Mittwoch: Ruhetag Gemütlich-heimelige Atmosphäre für Weihnachtsoder Firmenfeiern Göriacherstraße 2 9220 Velden Tel.: 04274-2946 offi[email protected] www.landhaus-kutsche.at Foto: Bilderbox Fam. Schrader & Team Ein Bummel zum Adventmarkt kann der Auakt für die Feier sein. ein Aviso an die Gäste auszusenden, um dann schon mit einer ungefähren Teilnehmerzahl weiterplanen zu können. Die Budgetfrage sollte zu diesem Zeitpunkt schon geklärt sein. Das Rahmenprogramm einer Weihnachtsoder Jahresabschlussfeier lässt viele Möglichkeiten zu. Es kann sich dabei einfach um ein gemeinsames Essen in einem schicken Lokal handeln, aber auch um einen Besuch auf dem Adventmarkt in der Nähe, bei dem bei Glühwein, Punsch und Kekse auf die Erfolge im zu Ende gehenden Jahr angestoßen wird. Ein firmeninternes Eisstockschießturnier kann ebenso der Auakt zu einer gelungenen Feier sein. Aber egal, ob solche zusätzlichen Aktivitäten eingeplant werden oder nicht – eine Feier bietet immer einen Benefit: Das Zugehörigkeitsgefühl zum Betrieb wird gestärkt. Zudem haben Firmen- Schleppe Eventhalle: Ein Ort mit Stil und Style Besonderes Flair und einzigartiges Ambiente erwarten Besucher in der Schleppe Eventhalle Es gibt viele Gründe, die Schleppe Eventhalle als Veranstaltungsort Ihrer Feier zu wählen: Man nehme die einzigartige Location mit insgesamt drei Etagen, kupferne Sudkessel der Brauerei, der Du Flexibel in der Bestuhlung und einzigartig im Ambiente – die Schleppe Eventhalle in Klagenfurt. von frisch gebrauten Bierspezialitäten, dazu die gastronomische Vielfalt auf höchstem Niveau und das gesamte Veranstaltungsservice mit Ton- und Lichttechnik. Die Vielseitigkeit der Halle und deren Räumlichkeiten zeigen sich in der architektonischen Formgebung rund um das Sudhaus der Brauerei und ihrer individuellen Anpassungsfähigkeit. Selbst die Bestuhlung kann flexibel gestaltet werden – von runden Tischen über Stehtische bis hin zu Volksfestgarnituren ist alles möglich. Besonders zu Weihnachten bie- tet die Schleppe Eventhalle ihren Besuchern ein festliches und stilvolles Ambiente. Kontakt: Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und lernen Sie diese einzigartige Location kennen: Roman Schrott Leitung Schleppe Eventhalle Schleppe-Platz 1, Klagenfurt Tel. 0676/84 88 66 500 [email protected] Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha · Weihnachtsfeiern · Gesucht · Gefunden · 33 Immobilien für die Wirtschaft Pacht/Miete Gutgehendes Café in Villach umständehalber ab sofort zu übergeben. Genügend Parkplätze vorhanden. Kontakt: Tel. 0 664/100 47 47. Einsatz danken Nagelstudio in Wolfsberg zu verkaufen oder vermieten. Tel. 0 676/603 42 67. BÜROFLÄCHEN KLAGENFURT NORD/ SCHLEPPEKURVE derzeit sind Büros mit ca. 67, 143, 207, 308 und 400m², sowie 1 Geschäftslokal mit 230m² frei. IMMOBILIEN in KÄRNTEN Geprüe Auflage: 36.338 Stück Stephan Ebner 0664 30 80 008 www.immo-k.at Daran sollte bei der Organisation gedacht werden: – Zuerst muss man ein Budget für die Weihnachts- oder Jahresabschlussfeier festlegen, bevor man sich in Detailplanungen stürzen kann. – Ein wichtiger Punkt ist nicht nur die Wahl der Location, sondern auch des Termins. Dieser sollte zudem rechtzeitig an die Gäste kommuniziert werden, um ungefähr zu wissen, wie viele Teilnehmer die Feier zählen wird. – Bewährt hat es sich in vielen Fällen, nicht nur Mitarbeiter einzuladen, sondern auch Kunden oder Geschäspartner. – Einem Terminaviso sollte auch eine verbindliche Einladung fol- gen, die über Zeit, Ort, Programm und Dresscode aufklärt. – Ist die Location ausgewählt, muss an die rechtzeitige Reservierung gedacht werden. Bei Details wie der Menü- oder Buffetplanung helfen Gastronomen oder Caterer. – Wird die Feier musikalisch umrahmt, muss das nötige technische Equipment zur Verfügung stehen. – Eventuell wird auch ein Fotograf engagiert, der die Erinnerungen festhält. Ist das der Fall, sollten die Fotos nach der Feier unbedingt den Gästen zugänglich gemacht werden. Neuübernahme Einmaliges Ambiente auf 1680 m am Dobratsch! Ob Geburtstags-, Weihnachts- oder Silvesterfeier – bei uns liegen Sie richtig. Gerne bieten wir Ihnen individuelle Menüs oder ein genussvolles Buffet ganz nach Ihren Wünschen. Familie Außerwinkler freut sich auf Ihre Reservierung! Telefon 0664/52 43 810 oder 0650/813 12 03 Anhänger Internet HUMER Anhänger, die Qualitätsmarke, ich berate Sie gerne. Hr. René, Tel. 0 664/60 94 94 03. www.ams.at @jobroom Beschriftungen Alle Beschriungen + Drucke www.kranner.at Klagenfurt, Tel. 0 463/463 86. www.schilder-aufkleber.at Maschinenverleih Minibagger und Hebebühnen zu vermieten. 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Wichtig ist es deshalb, dass der Chef mit jedem seiner Mitarbeiter ein paar Worte wechselt und sich an alle Tische gesellt. Bezahlte Anzeige das Zugehörigkeitsgefühl zum Betrieb zu stärken NT TAF-RE-SERVICE TAF 1,5 t Bagger Takeuchi pro Tag Klagenfurt 0463/481481 € 69,- (exkl. Mwst.) Villach 04242/44699 FAHRZEUGVERMIETUNG & ABSCHLEPPDIENST Versicherungen DAS WERBEPORTAL FÜR IHR UNTERNEHMEN. Tel.: 0660 752 94 40 / Mail: office@firmenfibel.at Selbstständige Vertriebspartner/in – Profis für handbemalte Wachsbilder, ca. 45 Motive – gesucht. Kontakt: [email protected] oder Tel. 0 676/474 88 19. Fahnen Großschirme Schwimmbadplanen www.bellutti.at 0463/319410 WERBEN WO’S WIRKT! 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Foto: Rie-Press Fotos: KK/Apa/Jannach (2) „Ein Gasthaus ist ein Haus, das vom Gast lebt“, sinniert Gottfried Bachler von der gleichnamigen Gastronomie-Institution in Althofen. Darauf zu schauen, dass es Gästen gut geht, ist ihm und seiner weinkundigen Gattin Ingrid wichtig, ehrliche Küche mit regionalen Zutaten und ein wohlsortierter Keller sind die Ingredienzien für das Gelingen der Übung. Und weil das über Jahre hin- Die Herausgeber des Wirtshausführers, Klaus und Elisabeth Egle und Renate WagnerWittula, mit den Österreich-Siegern: Familie Bachler in der Kategorie Wirtshaus, StyriaBeef bei den Produzenten sowie Gerhard Josef und Gerhard Wohlmuth in der Kategorie Winzer. Unternehmer auf der Wiesen In und um St. Veit herrscht wieder Ausnahmestimmung. Grund dafür ist der 654. St. Veiter Wiesenmarkt, der am vergangenen Samstag eröffnet wurde. An vorderster Front waren natürlich St. Veits Unternehmer. Ob am Krämermarkt, als Gastronomen oder als Aussteller – die Unternehmer hatten und haben alle Hände voll zu tun. Kärntens ältestes Volksfest dauert insgesamt zehn Tage und kann Worauf man bei einer Schiebetür achtet, noch bis Montag, 5. Okto- das wissen nun der Wiesenmarktreferent Rudolf Egger und Tischler Hannes Prasser. ber, besucht werden. E-Mails an die Redaktion: [email protected] Landesrat Christian Benger (links) und WK-Präsident Jürgen Mandl (rechts) gratulierten Gottfried und Ingrid Bachler zur Auszeichnung „Wirt des Jahres 2016“. Fotos: KK/Apa/Jannach (2) Viel Spaß am WiesenmarktGelände: Kollerwirt Tom Soete und Meistergriller Roland Florianz. Fotos: Wajand (3) Dachdecker Gottfried Gautsch und Frau Antonia (links) trafen auf FliesenExpertin Pauline Janschitz. Wirtscha im Bild – Redaktion: Lydia Kulterer Nr. 40 · 2. 10. 2015 Kärntner Wirtscha HadnvereinObmann Josef Hirm (links) und Adi Kulterer, stellvertretender Obmann der Fachgruppe Gastronomie (rechts), gratulierten Peter, Hannelore und Sabine Rupitz zum Jubiläum. Foto: Just Seit 200 Jahren wird groß aufgekocht ern. In vierter Generation und seit 15 Jahren führen Peter und Sabine Rupitz den Familienbetrieb, der vor allem als Hadnwirt bekannt ist. Kennen sich nun mit IT-Sicherheit aus: Unternehmensberater Wilhelm Barger und Wolfgang Stauder. Fotos: KK/Lobitzer (2) Die Lohn- und Sozialdumping-Experten Sebastian Zankel (links) und Walter Zenkl mit Servicezentrum-Leiterin Jutta Steinkellner. Was · Wann · Wo Dienstag, 6. Oktober 18.30 Klagenfurt, Vortrag Mit seinem Vortrag „Konjunkturen der Welt, Europa und Kärnten“ eröffnet Wirtschasforscher Bernhard Felderer im WK-Festsaal die Vortragsreihe der Volkswirtschalichen Gesellscha Kärnten. Infos und Anmeldung: Tel. 05 90 90 4 DW 733. Mittwoch, 7. Oktober 18.00 Velden, Ladies Lounge Frau in der Wirtscha lädt zur Diskussionsrunde „Medien – Fluch oder Segen?“. Die Gründerin der Woman’s Business Akademie, Monika Scheddin, erklärt im Casino, warum das Image für Erfolg ausschlaggebend ist und was Medien damit zu tun haben. Im Anschuss diskutieren Model Bettina Assinger, die Vorstandsdirektorin der Casinos Monika Scheddin Austria, Bettina Glatz-Kremsner, die Chefredakteurin der Kleinen Zeitung, Antonia Gössinger, und WKVizepräsidentin Sylvia Gstättner. Infos: Tel. 05 90 90 4 DW 729. Foto: KK Das Hadnherbstfest nutzte Familie Rupitz vom Landgasthof Hafner aus Oberdorf bei Neuhaus, um gleichzeitig das 200-JahrJubiläum mit einem großen Fest zu fei- · Wirtscha im Bild · 35 Montag, 12. Oktober IT-Sicherheit und Lohndumping im Fokus Zu brisanten Themen organisierte das WK-Servicezentrum zwei Veranstaltungen. Bei der Telefit-Roadshow bekamen Unternehmen das jährliche E-BusinessUpdate, bei dem auch IT-Sicherheit und Technologien der Zukun große Themen waren. Um Unternehmer über Aktuelles und Verschärfungen im Lohn- und Sozialdumpinggesetz zu informieren, lud die WK ebenso Experten und Unternehmer ein. Unternehmerinnen im Mittelpunkt FiW-Vorsitzende Nicole Mayer, Fußpflegerin Gabriele Stuck, Bezirksstellenobmann Reinfried Bein, FiW-Geschäsführerin Margit Wernisch und Schmiedin Katja Fuchs stellten Unternehmerinnen in den Fokus. Foto: KK „Wirtscha baut. Bau wirtschaet“ lautete das Motto der vierten Wirtschasvernissage von Frau in der Wirtscha St. Veit. Frauen, die in der Baubranche tätig sind, wurden an diesem Abend vor den Vorhang geholt. Die Palette der Ausstellerinnen reichte von Traditionsbetrieben bis hin zur Jungunternehmerin. 19.00 Velden, Die Welt als Datenbank Unter dem Titel „Die Welt als Datenbank“ lädt die BKS Bank zu einem Vortrag zum historischen Potenzial des 3D-Drucks. Digitalisierungsforscher Gundolf Freyermuth spricht im Casino Velden. Infos und Anmeldung: Tel. (0463) 58 58. Mittwoch, 14. Oktober 10.00 Klagenfurt, E-Day: Registrierkasse Beim E-Day-Trainingsspecial erfahren Unternehmer von 10 bis 12 Uhr, was sie bei Registerkassen beachten müssen. Am Messegelände erklärt Soware-Entwickler Markus Knasmüller, worauf es ankommt. Infos: www.ubit-kaernten.at/eday Mittwoch, 21. Oktober 16.00 Villach, Unternehmertag Mit Spartentagen startet der Unternehmertag im Congress Center Villach. Auf die Keynote von Persönlichkeitstrainer Cristián Gálvez folgt ein Vortrag von einem der bekanntesten deutschen Unternernehmer, Wolfgang Grupp. Informationen und Anmeldung: unternehmertag-ktn.at 2. KÄRNTNER 2015 21. OKTOBER 2015 CONGRESS CENTER VILLACH BEGINN 16:00 UHR KEYNOTE SPEAKER CRISTIÁN GÁLVEZ „UNTERNEHMER – HELDEN VON HEUTE UND MORGEN“ SO SCHREIBEN SIE ERFOLGSGESCHICHTE(N)! „Deutschlands führender Persönlichkeitstrainer“ (SAT1) KEYNOTE SPEAKER WOLFGANG GRUPP „VERANTWORTUNG UND LEISTUNG DER UNTERNEHMER SIND DIE VORAUSSETZUNG FÜR SICHERE ARBEITSPLÄTZE“ „Der erfolgreiche Exzentriker unter den Mittelständlern“ (Handelsblatt) UNTERNEHMER SEIN MUSS WIEDER FREUDE MACHEN INFOS UND ANMELDUNG: UNTERNEHMERTAG-KTN.AT GEBEN SIE DER WIRTSCHAFT VOR ORT IHR GESICHT!
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