Gemeindezeitung der Pfarrei Ausgabe 2015 Sommer Im neuen Magazin: Zum Glauben stehen Pfarrer Stephan Jung im Gespräch Firmung 2.0 Firmlinge schreiben über sich selbst Musik schafft Identität Kantor Hartwig Diehl Zeit für Gott Das Taizé-Gebet und vieles mehr... Ein Ort für den Glauben Die Kirche St. Michael nach der Renovierung Das Beste zum Schluss borro medien empfiehlt Medien auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes. Als Neurochirurg Etan Grien mitten in der Nacht einen illegalen Einwanderer überfährt und erkennt, dass der Mann sterben wird, trifft er eine folgenschwere Entscheidung: Er lässt den Mann liegen und meldet den Unfall nicht. Doch am nächsten Morgen steht die Frau des Opfers vor seiner Haustür und macht Etan einen ungewöhnlichen Vorschlag, der sein Leben komplett umkrempelt. – Löwen wecken ist die Geschichte eines Mannes, der einen falschen Schritt tut und diesen Weg dann weiterverfolgen muss. Ein Roman, der sich in stark umkämpften Grauzonen bewegt, und der zeigt, wie zerbrechlich unser geordnetes Leben eigentlich ist. Carey, Benedict Neues lernen Gundar-Goshen, Ayelet Löwen wecken Rowohlt, 15 x 22 cm, 352 Seiten Hardcover 95 Artikelnr. 62-230666 Kein & Aber, 12 x 19 cm, 432 Seiten Hardcover 90 Artikelnr. 62-233463 € 19 € 22 MAI Credo Stuhlmann, Rainer Zwischen den Stühlen Büker, Heinz-Georg Lust auf Land Grün, Anselm Wie wir leben – wie wir leben könnten Herder, 12 x 20 cm, 96 Seiten Hardcover 99 Artikelnr. 62-237092 Neukirchener Aussaat, 16 x 22 cm, 160 Seiten, Hardcover 99 Artikelnr. 62-236088 Bonifatius, 12 x 18 cm, 100 Seiten Broschur 90 Artikelnr. 62-232020 Herder, 12 x 19 cm, 192 Seiten Hardcover 99 Artikelnr. 62-235609 €9 ter en un g n u l h Empfe ien.de d e m her borro . ür Büc f w p o w h w hen lines re Weite Ihr On holisc er Kat in ein e e oder n h r ä e uch g Ihrer N n in a in ie i S e e r en he ng Bestell lichen Büc handlu s Buch derborn. iu öffent t a if on nd Pa den B und u Dortm € 12 € 13 € 14 Editorial: Liebe Leserin, lieber Leser, seit der letzten Ausgabe der Septett ist gut ein halbes Jahr vergangen. Wir sind nun mit der dritten Ausgabe im „normalen“ Rhythmus angekommen, der ein Erscheinen immer zu den Sommerferien und zum ersten Advent vorsieht. Beides sind Zeiten, die in der Regel positive Gefühle bei uns auslösen. Wenn wir in der letzten Ausgabe geschrieben haben: „Endlich ist wieder Weihnachten!“, so gilt diese Aussage uneingeschränkt auch für die Sommerferien. Nicht nur die Kinder haben die schulfreie Zeit herbeigesehnt, auch wir Erwachsenen freuen uns auf ein paar unbeschwerte Tage, ohne den Druck und den Stress der Arbeitswelt. Lassen Sie doch einfach mal die Seele baumeln, genießen Sie das warme Wetter und die langen Tage. Auf der Terrasse im Liegestuhl mit einer Tasse Kaffee liest sich unsere Septett besonders gut. In dieser Ausgabe erfahren Sie beispielsweise, wie die Firmlinge sich in diesem Jahr auf die Firmung vorbereiten, welche Aktionen gestartet wurden und noch immer werden, und wie die Einstellung der jungen Leute zu dem Sakrament ist. (Seiten 8 und 9) Die Seite 10 bietet die Möglichkeit, einen alten Bekannten wiederzutreffen, der in mehreren Jahrzehnten viele Firmlinge begleitet hat: Pastor Karl Tewes berichtet aus und von seinem Un-Ruhestand. Zum Glück noch lange nicht im Ruhestand, aber doch schon 25 Jahre im priesterlichen Dienst, ist Pfarrer Stephan Jung. Ein ausführliches Interview mit ihm finden Sie auf den Seiten 16 und 17. Er und seine Mitstreiter im Pastoralteam stellen sich zudem mit einem kurzen Steckbrief vor. In der Nostalgie schwelgen können Sie, wenn Sie den Beitrag über das damalige Neubaugebiet Müggenberg-Rusch auf den Seiten 24 und 25 lesen. Ein spannender Ausflug in die Vergangenheit. Ganz jung, ganz modern und frisch renoviert erstrahlt die St.-Michaels-Kirche in neuem Glanz. Pastor Dietmar Schulte erklärt auf den Seiten 20 und 21, welche neuen Verwendungsmöglichkeiten sich für die Kirche nach dem Umbau ergeben, und Detlef Trompeter berichtet auf der Doppelseite 22/23 über das „Projekt Renovierung“. Neben all diesen Artikeln gibt es natürlich noch viel mehr zu entdecken. Genießen Sie die Lektüre und nehmen Sie sich ausreichend Zeit, denn es sind ja Ferien und die nächste Septett erscheint schließlich erst zum 1. Advent! Viel Freude und einen entspannten Sommer wünscht Ihnen für das Redaktionsteam Lars Post 3 Öffnungszeiten der Büros in der Pfarrei St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel Auch nach der Fusionierung der Gemeinden werden weiterhin alle Anliegen, z. B. Inten tionen, Taufanmeldungen, Trauanmeldungen usw., in den Pfarrbüros bearbeitet. Unsere Sekretärinnen sind in jedem Büro für Sie da! Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Zentralbüro Neheim Beate Witez Hauptstraße 11 Ansprechpartnerin: Beate Witez Tel. 2 20 50, Fax 2 54 68, E-Mail: [email protected] www.kath-kirche-neheimvosswinkel.de Öffnungszeiten: dienstags, mittwochs und freitags 9.00 bis 12.00 Uhr; donnerstags 14.30 bis 17.00 Uhr Pfarrbüro im Anton-Schwede-Haus Neheim, Alter Holzweg 12 Ansprechpartnerin: Beate Witez Tel. 2 21 84, Fax 17 97, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: mittwochs 16.00 bis 18.00 Uhr Pfarrbüro Bergheim Maria Rautenstrauch Widukindstraße 4 Ansprechpartnerin: Maria Rautenstrauch Tel. 2 29 26, Fax 2 75 03, E-Mail: [email protected] www.st-joseph-bergheim.de Öffnungszeiten: mittwochs von 9.00 bis 10.30 Uhr. Pfarrbüro Moosfelde Eschenstraße 6 Ansprechpartnerin: Petra Senske Tel. 2 12 93, Fax 2 19 14, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: mittwochs von 11.00 bis 12.30 Uhr. Petra Senske Pfarrbüro Voßwinkel Voßwinkeler Straße 18 Ansprechpartnerin: Petra Senske Tel. 2 64 25, Fax 70 16 98, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: donnerstags 16.00 bis 18.00 Uhr Pfarrbüro Rusch Königsbergstraße 5 Monika Schmelter Tel. 8 12 87, Fax 70 05 60, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: montags 10.00 bis 12.00 Uhr 4 Die religionspädagogische Arbeit mit den Kindern in Kindertagesstätten (Kitas) ist besonders wichtig. Unterstützend und intensivierend bietet die Gemeindereferentin Ute Völlmecke einmal in Monat in den katholischen Kitas von Neheim ein religionspädagogisches Angebot für Kinder ab vier Jahren an. Die Eltern werden im Vorfeld durch einen Aushang in der Einrichtung über den Termin und das Thema informiert. Gemeinsam mit Ute Völlmecke bearbeiten die Kinder das religiöse Thema, singen Lieder und gestalten verschiedene Dinge. Jedes Kind, das an dem religionspädagogischen Angebot teilgenommen hat, erhält einen kurzen Informationszettel für die Eltern über den Inhalt. Die katholischen Kitas aus Neheim freuen sich über die Bereicherung und danken für die gute Zusammenarbeit. Spaß, Aktivität, Geselligkeit Messdiener unterstützen Sie suchen eine Möglichkeit für einen Kindergeburtstag, eine Abteilungsfeier oder möchten mit Freunden einen geselligen Abend verbringen? Die Kegelbahn im Franz-Stock-Zentrum in Müggenberg/Rusch kann für regelmäßige Termine, aber auch spontan gebucht werden. Infos bei Peter Richter (Tel.: 0 29 32/2 83 58) Der Messdienerleiter von St. Joseph sucht dringend Unterstützung. Wer Freude daran hat, junge Menschen bei ihrem Dienst als Messdiener zu unterstützen und darüber hinaus Aktionen zu planen, melde sich bitte bei Pastor Dietmar Schulte im Pfarrbüro oder bei Familie Gabriel (Tel.: 0 29 32/2 79 35). Ferienlager der KjG Neheim Die KjG Neheim lädt zu ihrem alljährlichen Ferienlager ein. In diesem Jahr sind wir in den letz- ten zwei Ferienwochen (25. Juli bis 8. August) in der Schützenhalle Büren-Siddinghausen zu Gast. Dort erwartet die Gruppe eine große geräumige Halle mit einem schönem Freigelände sowie eine Sporthalle. Langweilig wird es dort ganz bestimmt nicht. Außerdem werden Kinder und Betreuer schwimmen gehen, Tagesausflüge unternehmen und die nähere Umgebung kennenlernen. Anmeldungen sind noch möglich bei Kristina Wälter, Tel. 01 75/5 56 71 99 oder per E-Mail an: [email protected] Die Kosten für zwei Wochen Ferienspaß betragen 225,– Euro für Mitglieder der KjG und 245,– Euro für Nicht-Mitglieder. Eine Ermäßigung bei Geschwisterkindern in Höhe von 20,– Euro ist möglich. Die Gemeinde in Kürze Religionspädagogische Arbeit in den Kindertagesstätten 5 Transparent und einladend: der neue Eingangsbereich von außen. Ein Eingang, der zum Näherkommen einlädt „Herzlichen Glückwunsch, gut gemacht!“ so lautet das Urteil von Besuchern und Passanten über den neugestalteten Eingangs- und Empfangsbereich zum Pfarrbüro in der Neheimer Hauptstraße 11. Die Fenster der Glas malerin Anja Quaschinski: Das Fenster auf der rechten Seite trägt den Titel „Engel“. 6 Nach einer längeren Bauphase konnte vor einigen Wochen der neue Empfangsbereich zum Pfarrbüro eröffnet werden. Immer wieder bleiben Passanten vor der Glasfront stehen. Die transparente Fassade fügt sich harmonisch in den Altbau ein. Dank der gelungenen Gestaltung ist sie zu einem neuen architektonischen Blickpunkt in der Innenstadt geworden. Das zentrale Pfarrbüro unserer Pfarrei liegt in der vielbesuchten Fußgängerzone, die mit ihren Geschäften Menschen aus der Stadt und dem weiteren Umland anzieht. Von außen ist an der Glasfläche das Logo unserer Pfarrei St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel zu sehen. Wer das Innere betritt, findet einen Raum vor, der durch die integrierten Säulen eine gewisse Erhabenheit ausstrahlt. Engel Eine inspirierende Raumgestaltung: Blick ins Innere des neuen Pfarrbüros. Besucher, die den Raum hinter dem Fenster kennen lernen, sind positiv überrascht – eine Einschätzung, die im Team der Pfarrsekretärinnen Zustimmung findet. Auch sie schätzen ihren neuen Arbeitsplatz. Die Umbaumaßnahme hat also ihren Zweck erfüllt. Der vorherige Zustand des Eingangsbereiches zum Pfarrbüro und zum Pfarrhaus machte einen dunklen und nicht sehr einladenden Eindruck. Außerdem stellten die fünf Stufen der Treppe für gehbehinderte Besucher eine schwer zu meisternde Barriere dar. Darum beschloss der Kirchenvorstand, einen barrierefreien Zugang zum Pfarrbüro zu schaffen und den neuen Empfang zugleich einladend und anziehend zu gestalten. Die uneingeschränkte Unterstützung durch das Erzbischöfliche Generalvikariat kam alsbald und gab den Ausschlag, die Erneuerung des Eingangsbereiches anzugehen. Das hat sich gelohnt. Die Rückmeldungen machen deutlich, dass der neu gestaltete Empfangsbereich den Titel „Herzlich willkommen!“ verdient. Text: Stephan Jung Ein Blickfang im neuen Pfarrbüro sind die drei von innen angestrahlten Buntglasfenster der Glasmalerin Anja Quaschinski (geb. 1961), die von 1991 bis 1994 Assistentin des berühmten Glasmalers Herrmann Gottfried war und an zahlreichen Fenstergestaltungen in Kirchen ihr Können unter Beweis gestellt hat. Die drei Fenster wurden von ihr 1996 geschaffen und von der Glasmalerei Peters in Paderborn ausgeführt. Sie hingen ursprünglich in dem nicht mehr genutzten Kryptaraum der St.-Johannes-Kirche. 7 Zwölf junge Menschen aus unserer Gemeinde – Daniel Fischer, Luis Gomes Buco, Jan Lukas Hunecke, Sina Jarosz, Theresa Niemand, Paul Niermann, Melissa Pieper, Mara Tepel, Hanna Thörner, Lorena Unger, Victoria Wittershagen und Maike Zimmer mann – haben sich in einem Projekt mit der Gestaltung von Septett-Seiten zum Thema Firmung und Firmvorbereitung befasst. Hier ist das Ergebnis: Firmung 2.0 – Gott auf der Spur Was ist Firmung? Das Wort „Firmung“ kommt vom lateinischen „firmare“ und bedeutet festigen oder ermutigen. Die Firmung ist das Sakrament auf dem Weg zum Christen und bestärkt den jungen Menschen in seinem Christsein. So soll dieser fester in die Glaubensgemeinschaft verwurzelt werden. Außerdem vertieft die Firmung in besonderer Weise den Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden. Zum ersten Mal kann ein Jugendlicher selbst entscheiden, ob er das Taufversprechen weiter übernehmen und seine Taufe vollenden will. Die Taufe wurde von den Eltern beschlossen, die darauf folgende Kommunion ebenfalls und nun ist der junge Mensch erstmals selber in der Lage, die Entscheidung zu treffen, ob er mit allen Rechten und Pflichten zu den Katholiken gehören will. Wozu dient die Firmung? Die Firmung soll die Verbindung mit der Kirche stärken. Der Mensch selbst soll durch die Kraft des heiligen Geistes gestärkt werden. Außerdem sollen sich die Jugendlichen mehr an ihrer Sendung beteiligen und helfen, in Wort und Tat für den christlichen Glauben zu stehen. Nach der Firmung gehören die jungen Menschen vollständig der Kirche an. Durch die Firmung und die Vorbereitung darauf wächst erfahrungsgemäß eine Gemeinschaft zusammen, die oft nach der Firmung weiter besteht. Wie läuft Firmung ab? Für die Firmung muss eine Vorbereitung stattfinden, während der sich die Jugendlichen mit ihrem Glauben und ihren Fragen an das Leben auseinandersetzen. In diesem Jahr gibt es in unserer Gemeinde fünf verschiedene Wege, an denen die Jugendlichen teilnehmen können. 8 Firmung bedeutet „Stärkung“, „Festigung“. Zum ersten Mal kann ein Jugendlicher selbst entscheiden, ob er ein Katholik mit allen Rechten und Pflichten sein will. Diese Wege sind: Weg 1: Fahrt nach Taizé Weg 2: Gruppenarbeit Weg 3: Caritas-Praktikum Weg 4: Kar- und Ostertage Weg 5: Wahlangebote Außerdem nehmen die Firmlinge an verschiedenen religiösen Einheiten und an Gottesdiensten teil und besuchen auch das Beicht- oder Glaubensgespräch (Siehe dazu die Interviews rechts). Die Firmung wird in einem feierlichen Gottesdienst vom Bischof oder Weihbischof nach der Predigt und vor der Eucharistie gespendet. Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitet der Bischof die Hände über dem Firmling aus und ruft den Heiligen Geist auf ihn herab. Daraufhin folgt die eigentliche Firmung. Dabei legt der Bischof dem Firmling die Hände auf den Kopf, salbt ihm dann mit Chrisam ein Kreuzzeichen auf die Stirn und spricht dazu die Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Darauf antwortet der Firmling mit „Amen“. Bei dieser Handlung legt der Firmpate seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings und gibt ihm so ein Zeichen seiner Unterstützung. Autoren: Victoria Wittershagen, Melissa Pieper, Mara Tepel „Ich bestärke meinen Glauben, wenn ich Menschen Hilfe leiste“ Zwei Interviews mit Firmlingen, die sich während ihrer Vorbereitung auf die Firmung für ein Caritas-Praktikum entschieden haben. Interview I Warum hast du das Caritas-Praktikum gewählt? Für mich ist das das nächste Gefühl zu Gott und zur Kirche hin. Ich will wie die Kirche Menschen helfen und sie unterstützen, auch wenn das nur für eine kurze Zeit ist, aber wenigstens etwas. Schließlich mache ich ja im Moment mein Abitur und ich finde, da ist eine „erzwungene“ soziale Arbeit ganz praktisch. Ich würde das vielleicht sonst nicht machen. Aber ich habe das ja selbst ausgewählt und bin damit auch sehr zufrieden. Wieso denn? Was verbindest du mit Firmung? Wieso ich damit zufrieden bin, ist einfach. Gott hat so viel getan für die Menschen. Er hat sich quasi geopfert für uns. Und auch wenn er seit Ewigkeiten nur in Gedanken bei uns ist, hilft er selbst heute noch. Gott war für viele Menschen der Ausweg in brenzligen Situationen. Ich will das auch sein. Ich möchte meine Zeit dafür „opfern“, Menschen zu helfen. Ich muss zugeben, ich bin kein Mensch, der in die Kirche geht, außer an Tagen, wo es die meisten Menschen tun. Aber ich bin ein sehr gläubiger Mensch, deswegen möchte ich mit der Firmung auch noch einmal meinen Glauben, den, wie ich finde, meine Eltern gut ausgewählt haben, bestätigen. Durch soziale Arbeiten bestätige ich dies am meisten. Ich helfe Menschen ohne Wenn und Aber, so wie er es tat, so wie es die Kirche mit Nächstenliebe verlangt und erbittet. Das verschafft mir ein positives Gefühl. Also findest du, dass die Firmung ein wichtiger Bestandteil des Glaubens ist? Ja, aber auch nein. Ich finde, sowas muss freiwillig passieren. Auch wenn ich weiß, wie schwierig es darum steht, Jugendliche noch davon zu überzeugen, irgendetwas für die Kirche zu tun. Die Hälfte der Jugendlichen hat keine Zeit und auch keine Interesse für Gott. Schließlich machen wir jetzt Abi oder einen anderen Abschluss, fangen eine Ausbildung an oder sonst etwas. Vielleicht sollte man sich etwas einfallen lassen, weil ich denke, dass viele ihren Glauben bekräftigen wollen, aber anders. Das soll keine Kritik sein, denn ich glaube, dass die Firmung und die Firmvorbereitungen uns nie etwas Schlechtes tut. Vielleicht entdecken manche das Interesse am Glauben. Interview 2 Warum bist du gerade diesen Weg gegangen? Meiner Meinung nach gehört etwas Soziales für die Firmvorbereitung dazu. Ebenso wie die Kirche möchte auch ich mich sozial engagieren. Also hast du dieses Praktikum gewählt, um dich am besten für die Firmung vorzubereiten? Ja, da Firmung dazu dient, den Glauben, den unsere Eltern uns bei der Taufe gegeben haben, zu bestärken. Ich finde, ich bestärke meinen Glauben am meisten, wenn ich Menschen nötige Hilfe leiste. Schließlich übernimmt Kirche die gleiche Tätigkeit und schreibt es uns vor. Du findest also nicht, dass dieser Weg für dich einfach nur am einfachsten erschien? Es gibt viel leichtere Wege, um die Firmung zu erhalten. Meinst du, Firmung ist sinnvoll? Um ehrlich zu sein, nein, heute glauben die meisten Leute eh nicht mehr. Und vor allem keine Jugendlichen, und das kann ich verstehen. Schule und Hobbys haben viel mehr an Bedeutung als Kirche. Außerdem haben uns unsere Eltern durch die Taufe ja zu dem Glauben gezwungen. Für viele ist es wahrscheinlich nur eine Aufgabe, die man in Angriff nehmen muss. Für mich ist es kein Problem, diese Zeit zu durchlaufen. Ich glaube an Gott, auch wenn ich nicht oft in die Kirche gehe, aber ich will Gott beweisen, dass ich meinen Glauben bestärken möchte. Doch für viele ist es nur wichtig, ein Patenamt zu bekommen. Interviews: Hanna Thörner und Maike Zimmermann Die Mitglieder der Projektgruppe: (linke Seite von oben) Lorena Unger, Daniel Fischer, Mara Tepel, Melissa Pieper, (rechte Seite von oben) Jan Lukus Hunecke, Victoria Wittershagen, Hanna Thörner ohne Bild: Paul Niermann, Sina Jarosz Theresa Niemand, Luis Gomes Buco und Maike Zimmermann 9 Was macht denn eigentlich... ... Karl Tewes J Pastor der Herzen 25 Jahre hat Pfarrvikar Karl Tewes auf Bergheim und in Bachum gewirkt. Als er Anfang 2010 in den Ruhestand ging, gaben ihm die Mitglieder seiner Gemeinde zum Abschied den Namen „Pastor der Herzen“. 10 a, was ich als Ruheständler eigentlich mache, dazu möchte ich doch etwas schreiben, darum hat mich das Redaktionsteam gebeten. Am 16. Dezember 2009 bin ich hier in meinem Heimatdorf Niederntudorf mit Möbeln und viel zu vielen Sachen und Büchern eingezogen. Einen Tag später begann der kalte Winter. Der ältere Teil unseres Dorfes liegt im Almetal. Die neue große Siedlung, wo ich wohne, hat als felsigen Untergrund die ebene Fläche, die man als Ausläufer des Haarstrangs verstehen kann. Nach Norden hin geht’s runter ins flache Land bei Salzkotten. Salzkotten, sechs Kilometer entfernt, eine ansprechende alte Kleinstadt, ist das Zentrum für eine Reihe von Dörfern zwischen Almetal und Lippe. Die elf Dörfer dieses Gebietes, bisher kirchlich in zwei Pastoralverbünden organisiert, bilden neuerdings einen pastoralen Raum mit der Leitung in Salzkotten. Wie ich dem Erzbischof verspro- So hat man Karl Tewes auf Bergheim und in Bachum noch in guter Erinnerung. chen habe, übernehme ich nach Absprache Gottesdienste an den Wochenenden Dass man nicht verhungert, dafür sorgen die und an einigen Werktagen. Im Normalfall werde Angebote des hiesigen Jibi-Marktes und der gut ich nur im Nahbereich eingesetzt: in Niederntu- bestückten Fleischtheke. Neuerdings erhalte ich, dorf, Oberntudorf, Upsprunge und gelegentlich wie viele Rentner im Dorf, täglich ein gutes Essen in Salzkotten. Für meinen Pastor in Tudorf ist es aus der Krankenhausküche in Salzkotten. eine Entlastung, wenn ich in Abständen die PatiSoweit das Wichtigste von dem, was ich im enten aus unserer Gemeinde im Salzkottener Ruhestand mache. Krankenhaus besuche. Die Alten und Kranken, Wer mehr wissen möchte, der darf mich gerdie zu Hause sind, freuen sich besonders, wenn ne besuchen. Auf der Fahrt nach Paderborn sind man bei ihnen anklopft und Zeit hat für eine schon manche liebe Freunde bei mir eingekehrt. Plauderei. Manche lieben es auch, mal etwas Wichtig ist, per Telefon zu erkunden, ob er da ist. Plattdeutsch zu hören oder zu sprechen. Wer mich mit der Eisenbahn ansteuern möchGegenüber meinen Altersgenossen bin ich te, der fährt bis Salzkotten, wo dann mein Auto noch relativ fit und kann darum auch viel unter- bereitsteht. wegs sein: zu Fuß, mit dem Rad und – leider Ich grüße herzlich alle Freunde und Bekannnoch zu oft – mit meinem Golf, aber nicht mehr ten in Bachum, auf Bergheim und in der neuen mit dem „Alten Bergheimer“. Mich als Sing- Großpfarrei St. Johannes Baptist Neheim und le zu bezeichnen wäre unfair. Bei meinen vier Voßwinkel. Schwestern hier am Ort, bei Verwandten und Freunden stehen die Türen immer offen. Euer Karl Tewes Ihre freundliche Apotheke im Herzen von Neheim Stefan Hilje Hauptstraße 50 59755 Arnsberg Tel. 029 32/2 30 44 E-Mail: postfach@ sauerland-apo.de Telefonische Anzeigenannahme: Tel. 0 52 51/1 53-2 20 Verlegen von Fliesen · Platten · Mosaik · Naturstein Georg Kachel GmbH & Co.KG Meisterbetrieb Geschäftsführer: Jan Kachel Moosfelder Bogen 3 · 59755 Arnsberg-Neheim Telefon 0 29 32 - 49 58 357 Fax 0 29 32 - 8 24 96 AUDAX wirtschaftsprüfer & steuerberater ̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶̶ Dipl.-Kfm. Arnold Rzymelka WP StB Dipl.-Kfm. Heinz Tigges WP StB Dipl.-Kfm. Christoph Weber StB Dipl.-Kfm. Matthias Kaufmann LL.M. WP StB Mobil 01 51 585 595 64 In der Mitte unserer Mandanten In der Mitte unserer Gemeinde www.fliesen-kachel.de [email protected] D-59755 arnsberg - Michaelstraße 34 - Fon +49 2932 9743 0 11 Name: Jung Vorname: Stephan Alter: 51 Position: Pfarrer Geweiht: 1990 In Neheim seit: 2005 Arbeitsschwerpunkt: Leitung der Pfarrei St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel An meiner Arbeit hier gefällt mir der Kontakt mit vielen Menschen. Hobbys: Reisen, Musik, Freunde besuchen Lieblingsessen: alle Kuchen von Schwester Beatis sowie alle indischen Gerichte Mein Motto: Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen. (Don Bosco) Name: Bittern Vorname: Christoph Alter: 41 Position: Pastor / Schulseelsorger Geweiht: 2006 in Paderborn In Neheim seit: 2010 Arbeitsschwerpunkte: Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Besuche, Gespräche, Erwachsenenkatechese, Konversionen, Wiederaufnahmen, Schulseelsorge und Religionsunterricht am St.-Ursula-Gymnasium An meiner Arbeit hier gefällt mir das Vertrauen und die Wertschätzung vieler Menschen. Hobbys: der tägliche Waldlauf, Urlaub am Meer, lesen, Klavier hören (leider nicht spielen) Lieblingsgericht: mediterrane Fischgerichte aller Art Dem Leben Glaubenstiefe geben Mein Motto: Unser Pastoralteam in St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel Name: Schulte Vorname: Dietmar Alter: 38 Position: Pastor Geweiht: im Jahr 2003 In Neheim seit: 2010 Schwerpunkte: Ministranten- und Jugendarbeit, Firmvorbereitung, Projekt „Junge Kirche Neheim“, Ökumene, christlich-islamischer Dialog An meiner Arbeit hier gefällt mir die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen; die Begleitung von Menschen in Freude und Leid; die Zusammenarbeit aller auf der Ebene der Gesamtpfarrei. Hobbys: Sport, kochen, Freunde treffen, lesen Lieblingsgericht: So lange nicht Meerrettich drin ist, alles! Für euch bin ich Priester, mit euch bin ich Christ! (nach Augustinus) Mein Motto: 12 Name: Sofka Vorname: Andreas Alter: 48 Position: Vikar Geweiht: im Jahr 2000 In Neheim seit: 1. 7. 2012 Arbeitsschwerpunkt: Taufvorbereitung, Trauerbegleitung, Mitarbeit bei der Firmvorbereitung An meiner Arbeit hier gefällt mir, dass ich vielen freundlichen Menschen begegne, die das Gespräch mit mir suchen. Dabei entsteht ein Geben und ein Nehmen. Hobbys: Auto fahren, schwimmen, Fahrrad fahren Lieblingsgericht: Rinderroulade mit Salzkartoffeln Mein Motto: Immer ruhig Blut. Name: Hardes Vorname: Susanne Alter: 49 Position: Gemeindereferentin (50%) Beauftragt: im Jahr 1992 In Neheim seit: 2001 Arbeitsschwerpunkt: Grundschulseelsorge (Seelsorgestunden), Frauenseelsorge (kfd), Familiengottesdienste An meiner Arbeit hier gefällt mir, dass ich täglich mit verschiedenen Menschen ein Stück Lebens- und Glaubensweg gehe. Hobbys: Walken, Lesen Lieblingsgericht: Grünkohl und Mettwürstchen Aus Liebe zu Gott und den Menschen (Leitbild der Gemeindereferenten) Mein Motto: Name: Fischer Vorname: Claudia Alter: 47 Position: Gemeindereferentin Beauftragt: 1998 In Neheim seit: 2003 Arbeitsschwerpunkt: Krankenhausseelsorge; pastorale, missionarische und karitative Projekte; Mitarbeit Buß- und Kommunionkatecheserunden), Frauenseelsorge (kfd), Familiengottesdienste An meiner Arbeit hier gefällt mir, mit unterschiedlichsten Menschen in Kontakt zu kommen, die mir oft einen großen Vertrauensvorschuss gewähren. Hobbys: stricken, sticken, lesen, Kunsthandwerk, Klavier, spazieren; Museumsbesuche Lieblingsgericht: Das wechselt, aber im Sommer auf jeden Fall Erdbeerquark. Mein Motto: Ihr seid von Gott geliebt (aus dem Kolosserbrief 3,12) Acht Frauen und Männer arbeiten in der Katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel.* Auf ein gemeinsames Gericht bei Tisch könnten sie sich wahrscheinlich nur schwerlich eini gen, aber als Team passen sie gut zusammen. Überzeugen Sie sich selbst. * Im aktiven Ruhestand wird das Pastoralteam von Pfr. i. R. Leo Reiners und Pater Walter Kromer tatkräftig unterstützt. Name: Völlmecke Vorname: Ute Alter: 34 Position: Gemeindereferentin Beauftragt: im Jahr 2007 In Neheim seit: 2013 Arbeitsschwerpunkt: Buß- und Kommunionvorbereitung, Kindertageseinrichtungen, Taufpastoral, systemische Beratung im Erzbistum An meiner Arbeit hier gefällt mir die Begeisterung der Kinder und die immer neuen Herausforderungen in der Pastoral. Hobbys: Sport, Musik, Freunde treffen, ein richtig spannendes Buch lesen Lieblingsgericht: Apfelmus (zu fast allem) Name: Rautenstrauch Vorname: Herbert Alter: 60 Position: Diakon Geweiht: im Jahr 2011 In Neheim seit: 1954 Arbeitsschwerpunkt: Kranken- und Altenseelsorge An meiner Arbeit hier gefällt mir, für andere Menschen da zu sein, mit ihnen zu beten und ihnen Gott so ein bisschen näherzubringen. Hobbys: Familie, wandern, Fahrrad fahrern Lieblingsgericht: Nudelauflauf Gott kennt kein Gestern, gib ihm dein Heute, er sorgt für dein Morgen. Mein Motto: Wohin und zu wem ich auch gehe, Gott ist schon da. Mein Motto: 13 Probe ist jeden Montag im AntonSchwede-Haus von 19.30 Uhr bis 21.15 Uhr mit einer kleinen erholsamen Pause zur Halbzeit. Gesucht: Menschen mit Liebe zur Musik Man muss nicht katholisch sein, um im Kirchenchor zu singen. Eine gute Stimme und die Liebe zu Musik und Gesang reichen, um ein Mitglied im Kirchenchor St. Michael zu werden. Dieser Chor ist einer von vier Chören im Pfarrverbund St. Johannes Baptist Neheim Voßwinkel. Kirchenchöre singen bei kirchlichen Feiern und zu Gedenktagen während der Messe. Neben den Auftritten kommen die gemütlichen und geselligen Stunden nicht zu kurz. Der Kirchenchor St. Michael ist ein gemischter Chor. Die Stimmen Sopran, Alt, Tenor und Bass würden sich freuen, wenn einige Sängerinnen und Sänger den Test wagen würden, ob das Singen im Kirchenchor auch ihre Zukunft sein könnte. Heinrich-Lübke-Haus am Möhnesee Ferien- und Bildungszentrum der KAB Fenster und Türen in Holz und Kunststoff I Treppen I Innenausbau Alscherstraße 7 I 59757 Arnsberg Telefon 0 29 32/2 65 11 I Telefax 0 29 32/2 40 27 Bestattungen Hess-Fabri Telefon 0 29 32/4 65 27 37 14 Zur Hude 9 · 59519 Möhnesee-Günne Tel.: 02924 806-0 E-Mail: [email protected] www.heinrich-luebke-haus.de Unsere Angebote für Sie: – Das Haus am Möhnesee ist ein idealer Ort für Familientreffen, Tagungen und Urlaub. – Täglich bietet unser Café von 14:00 bis 17:00 Uhr Kaffee und Kuchen an. – Mittwochs erhalten Sie ein Heißgetränk mit einem Stück Kuchen zum Sonderpreis von 3,– 1 – Mittagessen in Büfettform Erw. 12,50 1€/ Kinder 6,25 1€ (Voranmeldung erwünscht) Musik schafft Identität Hartwig Diehl ist seit fast dreißig Jahren Kantor und Organist in der Gemeinde St. Johannes Baptist. Musik bleibt wichtig, sagt er, auch wenn sich viel verändert. H err Diehl, Sie sind Kirchenmusiker in unse rer Gemeinde – was sind Ihre Aufgaben? Hartwig Diehl: Ich bin zu etwa 40 Prozent meiner Arbeitszeit in der Gemeinde tätig. Da gestalte ich die Gottesdienste an der Orgel und als Chorleiter der Kantorei mit. Ich bin einige Stunden in den Grundschulen, um Kinder für das Singen zu begeistern, nehme an Dienstbesprechungen teil und kümmere mich um die Pflege der Instrumente – wir haben schließlich in jeder der sieben Gemeinden eine wertvolle Orgel. Gelegentlich treffe ich mich mit der Gruppe der nebenamtlichen Organisten, ohne die eine musikalische Gestaltung der vielen Gottesdienste nicht möglich wäre. In all diesen Aufgaben erfahre ich die volle Unterstützung der Gemeindeleitung. Der andere Teil der Arbeitszeit erstreckt sich auf Aufgaben im Dekanat und Diözese. Im Erzbistum gibt es 17 Dekanatskirchenmusiker wie mich. rechtzeitig vermittelt wird, dann bleibt das Singen eine wichtige Form, in der Menschen sich selbst – und auch ihren Glauben – ausdrücken können. Die Musik in der Kirche möchte ich aber nicht auf den Gesang in der Gemeinde reduzieren. Ein wertvolles Element der Liturgie ist die Orgelmusik. Seitdem es die Orgel gibt, die Königin der Instrumente, hat die Orgelmusik eine eigene Stimme unter den Stimmt der Eindruck, dass es mit dem Gesang Aussagen der Kirche in die Gesellschaft hinein. in der Kirche immer schwieriger wird? Sie ist über die Jahrhunderte ein Spiegel der Hartwig Diehl: Das Singen im Gottesdienst ist gesellschaftlichen Entwicklung. Die Pflege der natürlich von EntwicklunOrgelmusik ist eine wichtige kir„Wenn früher gemeinsam gen in der Gesellschaft chenmusikalische Tätigkeit. nicht ausgenommen. In gesungen wurde, haben sich den Familien und Vereinen Ein wesentlicher Beitrag zum die Menschen von ihrem wird weniger gesungen, kulturellen Leben in unserer Kinder, Jugendliche und Leben und ihrer Geschichte Stadt sind Konzerte in der Kir erzählt, von der Liebe, von che, nicht wahr? Erwachsene haben heute viel mehr Freizeitmöglich- der Arbeit, von der Natur ... “ Hartwig Diehl: Ganz sicher ist keiten als früher. Wenn es das so. Gemeinsam ein Konin den Medien ums Singen geht, ist das immer zert erleben – das ist Anlass für Gespräche gleich mit Starkult verbunden, wie bei „Deutsch- und schafft Identität. Es wäre schön, wenn sich land sucht den Superstar“. Wenn früher gemein- noch mehr Menschen von unseren Angeboten sam gesungen wurde, haben sich die Men- ansprechen ließen. schen damit immer von ihrem Leben und ihrer Geschichte erzählt, von der Liebe, von der Arbeit, Da können wir ja etwas Werbung machen. von der Natur ... Heute sind diese Ausdrucksfor- Worauf dürfen wir uns als nächstes freuen? men weitgehend verloren gegangen. Hartwig Diehl: Da ist zunächst das Adventskonzert am 3. oder 4. Adventssonntag in der JohanGibt es also keine Hoffnung mehr für den neskirche, das von jungen Instrumentalisten, der Gemeindegesang? Kantorei und dem Neuen Chor gestaltet wird. Im Hartwig Diehl: O doch! In der Grundschule nächsten Jahr führen wir gemeinsam mit dem Moosfelde treffe ich jede Woche über 60 Kin- Bonner „Kontrapunkt“ die große c-Moll-Messe der der 2. bis 4. Klasse, die mit großer Begeis- von Mozart auf. Für beide Projekte gibt es ab terung und viel Spaß singen. Wenn es Kindern sofort die Möglichkeit einzusteigen! Kantor Hartwig Diehl Kantorei St. Johannes und Neuer Chor Wer Spaß am Singen hat und mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen! Die Kantorei an St. Johannes probt montags um 20.00 Uhr, der Neue Chor mittwochs um 19.30 Uhr – beide im Pfarrheim in der Goethestraße. 15 „Das Schweigen über Gott ist nicht hilfreich, sondern eher gefährlich“ Am 21. Juni feierte Pfarrer Stephan Jung das silberne Priesterjubiläum. Aus diesem Anlass sprachen wir mit dem Priester, der seit zehn Jahren bei uns arbeitet und seit zwei Jahren die Pfarrei St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel leitet. G uten Tag Herr Pfarrer, danke, dass Sie sich Zeit neh men! Herzlichen Glückwunsch zum silbernen Pries terjubiläum! Wie kam es damals, dass Sie sich für den Priesterberuf entschlossen haben? Stephan Jung: Wir haben als Familie am Gemeindeleben in meiner Heimatpfarrei St. Peter und Paul in Siegen teilgenommen. Die Mitfeier des Gottesdienstes an Sonn- und Feiertagen, das Gebet zu Hause war selbstverständlich. Ich denke, das war eine erste Grundlage. Nach der Erstkommunion wurde ich Messdiener und habe in der Jugendarbeit mitgemacht. In der Pfarrei habe ich unseren Pfarrer erlebt, die verschiedenen Vikare und auch Jugendliche, die vor mir nach Paderborn ins Seminar gingen, um Priester zu werden. Die Beschäftigung mit der Botschaft Jesu und das konkrete Erleben der Kirche haben den Wunsch geweckt, für Gott und die Menschen etwas zu tun. Bestärkt wurde ich später sicher durch das Vorbild anderer Priester, die glücklich waren und etwas von der frohen Botschaft ausstrahlten. natürlich die größeren pastoralen Räume. Als ich 2005 aus Frankreich zurückkam, habe ich sicher nicht an unseren großen pastoralen Raum von Voßwinkel bis Moosfelde gedacht. Nun sind Sie ja bereits seit zehn Jahren Pfarrer in St. Johan nes und seit zwei Jahren für die große Pfarrei verantwort lich. Wie kam es, dass Ihr Weg Sie nach Neheim führte? Stephan Jung: Nachdem ich sechs Jahre in unserem Schwes- Wenn Sie auf die 25 Jahre zurückbli cken – gab es Tage, an denen Sie lie ber einen anderen Beruf gehabt hät Stephan Jung reist gerne. Das Foto entstand während des Aufenthalts in Papua-Neuguinea. Dort ten? Wie hat sich die Arbeit für einen besuchte er Erzbischof Karl Hesse (Mitte). Priester verändert? Stephan Jung: Ich bin immer noch erstaunt, wie schnell 25 terbistum Le Mans sein durfte und eine Verlängerung nicht Jahre vergehen können. Ich kann mich aber an keinen Tag in Aussicht stand, sollte ich mich auf eine Pfarrstelle im Heierinnern, an dem ich lieber einen anderen Beruf gehabt hätte, matbistum bewerben. St. Johannes Baptist in Neheim war frei obwohl ich mir andere interessante Berufe für mich vorstellen und ausgeschrieben. könnte. Als Vikar und in Frankreich hatte ich mehr Zeit etwa für Bei einer kurzen Begegnung mit Pfarrer Schnütgen, der 2004 Hausbesuche und Kontakte. Ich liebe es aber nicht zu sehr, in Le Mans mit einer Gruppe zu Besuch war und den ich vordie Klagelitanei über die Verwaltung anzustimmen, die beim her nicht kannte, schlug er mir vor, ich solle mich doch als sein Pfarrer liegt. Da habe ich hier wirklich gute Unterstützung, auch Nachfolger bewerben. Ich habe mich etwas informiert, wobei wenn immer noch viel für mich übrig bleibt. mir gerade die Gestalt Franz Stocks und die Arbeit des FranzAber die größte Veränderung, abgesehen von den Verän- Stock-Komitees die Gewähr zu bieten schienen, die Kontakte derungen in Kirche und Gesellschaft insgesamt – beispiels- nach Frankreich aufrechtzuerhalten und vertiefen zu können. weise die hohe Bedeutung der neuen sozialen Kommunikati- Dann habe ich mich nur für diese eine Pfarrei beworben und onsmittel, die sich 1990 kaum jemand vorstellen konnte – sind ich wurde genommen. 16 Was wünschen Sie sich persön Niveau. Wichtig ist das Interesse für lich für Ihren Dienst und was für alle Menschen und die verschiedeIhrer Pfarrei? nen Konfessionen, Religionen und Stephan Jung: Ich wünsche mir Weltanschauungen. mehr Gottes- und Nächstenliebe, mehr Glauben im Leben und mehr Sind Sie gerne Pfarrer in Neheim? Leben für den Glauben. Ich wün- Stephan Jung: Ich hoffe doch sehr, sche mir mehr Christen, die ihr Christ- dass das spürbar ist, dass ich gersein beherzt in ne in unserem die Hand nehmen „Papst Franziskus kommt Raum von Voßund so ihrer Beruwinkel bis Moosfung entsprechen, mir in seiner Art, in seinen felde bin. Worten und Gesten sehr mehr Mit- und Ich meiFüreinander der ne, eine der entgegen. Wir brauchen katholischen Chrisschönsten als katholische Christen ten, die zu unserer Erfahrungen als eine starke Identität und Priester in allen Pfarrei gehören. Ich wünsche mir mehr Pfarreien, in dekeine Komplexe, zum Möglichkeiten, auf nen ich biskatholischen Glauben natürliche, unkomher war, ist die zu stehen, und ihn neu plizierte Weise über Begegnung mit den Glauben und als Schatz zu entdecken.“ vielen Menschen das Leben aus ihm in unterschiedliins Gespräch zu chen Situationen, kommen … mit Menschen aller Altersklassen Die Fähigkeiten dazu kann man und Herkünfte. Das erlebe ich auch erlernen; es muss einfach nur aus- hier und das möchte ich nicht misprobiert werden. Das Schweigen sen. über Gott und seine Beziehung zu Als Priester wird mir großes Veruns ist nicht hilfreich, sondern eher trauen entgegengebracht. Kurzum, gefährlich, wenn ich an ein Zusam- ich bin gerne in Neheim und habe menleben in unserer Gesellschaft – so meine ich im Rückblick – perdenke, das ohne das hohe christ- sönlich nicht lange gebraucht, um liche Bild vom Menschen auszu- hier heimisch zu werden. Dass ich kommen versucht. gesund an Leib und Seele bleibe, Papst Franziskus kommt mir in dafür muss ich selbst sorgen… seiner Art, in seinen Worten und Gesten sehr entgegen. Wir brau- Was machen Sie in Ihrer Freizeit? chen als katholische Christen eine Stephan Jung: Ich besuche Freunstarke Identität und keine Komple- de, reise gerne, liebe Klavier- und xe, zum katholischen Glauben zu Orgelspielen, gehe in Konzerte und stehen, und ihn neu als Schatz zu ins Kino. Ich lese gerne, schwimme entdecken. und liebe Fremdsprachen. Wir brauchen aber auch die offenen Türen, nicht das Kreisen Ihr letztes Urlaubsziel? um uns selbst, um unsere Grup- Stephan Jung: Ich war in Papuapen- und Verbandsinteressen, ein Neuguinea, wo ich Erzbischof Karl introvertiertes Christentum, das nur Hesse besucht habe. Eine beeinjammert, weil es nicht mehr so ist druckende Reise zum anderen wie noch vor 20, 30, 40 Jahren. Ende der Welt. Angesichts der Bedrängnis vieler Glaubensbrüder und -schwestern Vielen Dank für das Gespräch! Für überall in der Welt klagen manche die nächsten 25 Jahre viel Freude, bei uns auf einem recht hohen Gesundheit und Gottes Segen. Vier Fragen an ... ... Stephan Jung Zum Abschluss des Interviews mit Pfarrer Stephan Jung haben wir ihn gebeten, für uns vier Satzanfänge fortzusetzen. Sehr gerne würde ich mal … ... die Queen besuchen und mich mit ihr länger unterhalten. Auch eine Weltreise wäre nicht schlecht. Gerne besuchte ich Freunde in Indien, bin aber auch gerne in Italien und Frankreich und würde auch gerne Freunde und Bekannte in den Staaten besuchen, eine meiner Cousinen wohnt in Colorado. Ein Vorbild ist für mich ... ... mein leider schon 2006 verstorbener Vater in seiner Liebe zur Familie und dem Durchtragen auch von schwierigen Situationen, die im Leben nicht ausbleiben. Ich habe Menschen vor Augen, die ohne viel Aufhebens in Treue zu den ihnen anvertrauten Menschen und Aufgaben stehen. Ich meine, dass sie das Zusammenleben in unserer Gesellschaft tragen und möglich machen. Und da ich Erzbischof Hesse erwähnt habe, denke ich gerne an ihn und seinen missionarischen Eifer, der verbunden ist mit einer großen Liebe und Nähe zu den armen und einfachen Menschen in Papua-Neuguinea. Einfach ansteckend! Es ärgert mich ... ... dass ich die Aufgaben nicht so schnell voranbringe, wie ich sie erledigen möchte und dass ich nicht vieles auf einmal lösen kann. Es ist gut, seine Grenzen anzunehmen … und außerdem bin ich ja auch nicht der, der alles machen muss. Mit geschenkten 100 000 Euro ... ... würde ich den bedrängten Christen in der Welt helfen. 17 Das Kolpinghaus in der Kapellenstraße: seit 1895 Ort eines regen Vereins- und Kulturlebens. Kontakt Vorsitzender ist Horst Klein, Wiesenstraße 17, 59755 Arnsberg. [email protected] oder Kolpinghaus Neheim, Kapellenstraße 6-8 18 Eine ehrwürdige Tradition, die bis heute aktuell ist Der Kolpingverein kann in Neheim und Voßwinkel auf eine fast 136 Jahre zurückreichende Tradition zurückblicken. Vereinsleben und Fortbildung, gesellschaftliches Engagement und religiöse Gemeinschaft gehen bei den Kolpingbrüdern eine segensreiche Verbindung ein. 48 „ehrbare Handwerkergesellen“ gründeten am 9. Oktober 1879 im Neheimer Gasthof Bauerdick den Gesellenverein. Schon bald entwickelte sich ein reges Vereinsleben mit Vortragsabenden, beruflicher Weiterbildung und geselligen Zusammenkünften. Die Mitglieder waren kulturell interessiert. Neben der Theatergruppe hatte sich auch eine Turn- und Gesangsabteilung gebildet. Am 9. März 1895 erfolgte der erste Spatenstich zum Gesellenhaus in der Kapellenstraße, das am 13. Oktober 1895 eingeweiht wurde. Das Jahr 1933, als der Verein seine größte Mitgliederzahl mit 250 Gesellen und 450 Ehrenmitgliedern erreicht hatte, war gleichzeitig auch das Jahr, in dem die größte Krise des Vereins begann. Mit ihrem Machtantritt schränkten die Nationalsozialisten das Vereinsleben immer mehr ein. Öffentliche Auftritte waren nicht möglich. Das Sauerland war bereits befreit, der Krieg aber noch nicht beendet, als Ende April 1945 schon wieder die erste Versammlung im Kolpinghaus abgehalten wurde. In den folgenden Jahren wurde die Kolpingarbeit durch berufliche Fachkurse im technischen Zeichnen und Rechnen bekannt. Zur Linderung der Wohnungsnot wurden auf Initiative des damaligen Präses Nolte in der Wiesenstraße zwei Doppelhäuser gebaut, von denen das erste im November 1949 von sechs Familien bezogen werden konnte. Nachdem die Kol- Ein Zeichen, das Kolpingbrüdern bis heute pingsfamilie bis in die verheißt, dass sie hier Gleichgesinnte finden. siebziger Jahre ein reiEs gibt auch einen Seniorenner Männerverein war, sind in kreis, der zusätzlich ein speziden letzten Jahrzehnten immer elles Programm für diese Grupmehr Frauen und ganze Fami- pe anbietet. lien dazugekommen. Heute Die neu gegründete Gruppe versteht sich Kolping als Fami- „Fit und Aktiv“ wendet sich an liengemeinschaft von Jung bis den Personenkreis zwischen Alt. Ende fünfzig und Ende siebSeit vielen Jahren hat sich zig, der die neu gewonnene folgendes Konzept in der prak- Freiheit nach dem Arbeitsletischen Kolpingarbeit bewährt: ben mit Besichtigungen und Neben den traditionellen vier- Freizeitaktivitäten gestalten teljährlichen Sonntagmorgen- möchte. Veranstaltungen trifft sich Obwohl sich die Kolpingsdie Kolpingsfamilie zu vielen familie Voßwinkel im Jahr 2012 anderen Veranstaltungen und aufgelöst hat, finden auch dort Vorträgen, um über Themen mehrmals im Jahr Veranstalaus den Bereichen Religion, tungen statt. Viele der früheren Familie, Staat und Beruf zu Mitglieder aus Voßwinkel sind sprechen. der Neheimer Kolpingsfamilie Dazu rankt sich eine bunte beigetreten. Palette verschiedener regelEin besonderer Höhepunkt mäßiger Aktivitäten wie Kar- im Jahr ist das stets gut vornevalssitzung, Emmausgang, bereitete „Stiftungsfest“. Hier Maiausflug, Karfreitagsprozes- kommt die fröhliche Stimmung, sion, Familienwochenende die man Kolpingmitgliedern ja und Besichtigungen verschie- nachsagt, voll zur Geltung. denster Einrichtungen. Die Kolpingsfamilie Neheim Aber auch die Themen fühlt sich dem Auftrag seines Naturschutz, Gesundheit, Ver- Gründers, des Seligen Adolph braucherberatung, Heimatge- Kolping, an der Erneuerung schichte sowie ein- und mehr- der Gesellschaft mitzuwirken, tägige Besichtigungsfahrten verpflichtet. sind im Programm enthalten. Über 30 Jahre Tel. 0 29 33 / 90 29 - 0 · Fax 0 29 33 / 90 29 - 29 · www.holzbau-hoff-gmbh.de Jeden Tag saubere Leistungen. Servicedienste rund um Ihr Gebäude. Von der Reinigung über Hausmeisterdienste bis hin zum Winterdienst. Gebäudereinigung Gebäudeservice Gebäudepflege Krankenhausreinigung Reinigungsdienste für Senioren- und Pflegeheime Außenanlagendienste Cleanmobil für Fassaden- und Teppichreinigung Menke Gebäudeservice GmbH & Co. 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Mit einem großen Kraftakt hat die Gemeinde den Innenraum der St.-Michaels-Kirche renoviert. In knapp fünf Monaten wurde das Gotteshaus so gut wie erneuert. Um die letzten Kosten zu finanzieren, sind jedoch weitere Spenden notwendig. Nach sehr vielen Jahren des Wartens, bis hin zur „Ungläubigkeit“ für dieses Projekt, sind nicht nur Gebete erhört worden. Die „Räume“ sind gelungen, die Kirche präsentiert sich im Innern wie neu – rechtzeitig zum anstehenden Jubiläum des Gotteshauses. Im September 2016 jährt sich zum 75. Mal die Einweihung der Kirche. Das alles nahezu reibungslos abgelaufen ist, verdankt die Gemeinde auch den an dem Projekt beteiligten Handwerksbetrieben, dem Ingenieurbüro und den vielen Helfern und Ratgebern. Die erste hl. Messe in St. Michael nach der Innenrenovierung konnte wie geplant nach nur 152 Tagen Bauzeit am 26. November 2014 um 17.00 Uhr als Vorabendmesse zum ersten Advent – dem neuen Kirchenjahr – in der frisch renovierten Kirche gefeiert werden, die in neuem Glanz erstrahlte. Am 30. Juni 2014 hatte die die Innenrenovierung mit dem Abtransport der Orgel aus der Kirche begonnen. Was wurde in den 152 Tagen bis zur Fertigstellung geleistet? Die Liste der Verbesserungen und neuen Anlagen ist so umfangreich, dass sie an dieser Stelle nur in Stichworten und unvollständig wiedergegeben werden kann. So wurde der Fußboden in den Bankreihen wurde erneu- Wie neu sieht das Altarbild, ein Mosaik, nach der Überarbeitung aus. Die Heilige Dreifaltigkeit wirkt farbiger, ausdrucksvoller und in den K onturen ausgeprägter. ert, ebenso eine neue Heizung eingebaut – was Und ein Hinweis für all diejenigen darf nicht voraussetzte, dass zuvor die alten Heizungska- fehlen, die mit verständlicher Sorge bisher in näle ausgebaut wurden. die St. Michaelskirche gegangen sind: Im rückIn diesem Baufeld wurden dann alle neu zu wärtigen Bereich der Kirche, zwischen Hauptverlegenden Versorgungsleitungen – für Strom, eingang und Windfang, befindet sich auf der rechten Seite, dort wo früher Wasser und die Akustik – neu der Schaukasten hing, nun verlegt. Die erste hl. Messe in eine weiße Tür mit der AufAlle Lichtquellen in der St. Michael nach der Innen schrift „WC“. Dahinter verberKirche leuchten nun auf LEDgen sich zwei Räume, eine Basis, sind somit energiesparenovierung konnte wie Toilette für Kinder sowie rend, umweltschonender und geplant nach nur 152 Tagen eine barrierefreie Toilette. langlebiger. Bauzeit am 29. November um Die Renovierung des Die großen Fenster im Kirchenraum wurden aus- 17:00 Uhr als Vorabendmesse Innenraums der St.–MichaelsKirche hat einen finanziellen gebaut, gereinigt, defekte zum ersten Advent – dem Umfang von 580 000,– Euro. Scheiben ausgetauscht. neuen Kirchenjahr – in der Von dieser Summe wurden Mit dem neuen Wandder größte Teil, 379 000,– Euro, anstrich im Inneren des frisch renovierten Kirche vom Erzbistum Paderborn Kirchenraumes wurde der gefeiert werden. finanziert. Nach dem aktuelursprüngliche Charakter wielen Stand muss die Pfarrgeder aufgenommen. Ebenso wurde die Lautsprecheranlage in der Pfarrkirche meinde St. Johannes Baptist Neheim und Voßerneuert. Für die Nutzer von Hörgeräten wurde winkel noch 20 000,– Euro aus eigenen Mitteln, eine gesonderte Induktionsschleife im Fußbo- also Spenden, für die Renovierung aufbringen. Text: Pastor Dietmar Schulte den verlegt. Spenden auch Sie! Wir benötigen Ihre weitere finanzielle Unterstützung. Spenden Sie für das, was Sie jetzt fertig in der Pfarrkirche St. Michael sehen. . Renovierungskonto: DE68 466 50005 0000 0356 59. Sie können Ihre Spende in den Pfarrbüros auch persönlich abgeben. Spendenquittungen werden ausgestellt! 21 Wenn das Kirchengestühl abmontiert werden muss, dann ist das nicht einfach. Nach Jahrzehnten sind die Kirchenstühle förmlich „festgesessen“. Ohne Geräteeinsatz und etwas brachialere Methoden geht da gar nichts. Ein langes Wochenende für die Kirche Ein Umzug ist immer stressig – besonders, wenn eine ganze Kirche umzieht. So war es am 5. Juni 2014 in der Pfarrkirche St. Michael. Alles musste raus, und (fast) alles war raus am Ende eines langen Wochenendes. Zu verdanken war das vielen ehrenamtlichen Helfern. Die Freude, dass die Renovierung von St. Michael endlich beginnen sollte, beflügelte die Helfer und setzte Kräfte frei. Es bedurfte nur weniger Telefonate, dann standen ausreichend Helfer und ein Lkw für das Umzugswochenende bereit. An diesem Wochenende wurde die gesamte Kirche ausgeräumt: Der alte Fußboden in den Bankreihen ging in 22 den Container, die Bänke wurden zur Aufbereitung in eine Halle ins Niedereimerfeld gefahren. Das hört sich einfacher an, als es war. Wenn nur vier Bänke auf einer Tour transportiert werden können, dann kommen bei 12 Touren schnell mal zehn Stunden Fahrzeit zusammen. Mit ziemlich viel Aufwand verbunden war es, Josef Reuther, den Küster von St. Michael, davon zu überzeugen, dass nicht alle Schrank- und Schubladeninhalte so wichtig sind, dass sie für die Rückführung in die renovierte Kirche aufbewahrt werden müssen: Also „Frühjahrsputz“ auch beim Küster in der Sakristei. Viele Helfer und Unterstützer leisteten Arbeit, ohne die das Projekt gescheitert wäre – und das nicht nur beim Ausräumen der Kirche, sondern auch während der späteren Betreuung der Baustelle und der intensiven Kirchenreinigung nach dem Abschluss der Baumaßnahme. Geendet hat das Projekt in und für St. Michael, wie es knapp fünf Monate zuvor begonnen hatte: mit vielen Gemeindemitgliedern, die das Inventar wieder in ihre Kirche räumten. Text: Detlef Trompeter e mo.d Eine Kirche kann viel Arbeit machen: Bis das Kirchenschiff von St. Michael wirklich leer war, mussten die Kirchenbänke abtransportiert werden (Foto links und unten). Gefegt und geputzt werden musste ständig, weil eine Baustelle einfach immer Dreck und Staub verursacht. .af-im www 23 Seit mehr als vierzig Jahren reges Gemeindeleben Vor vierzig Jahren enstand das Neubaugebiet Müggenberg-Rusch. Die katholischen Gläubigen, die dort wohnten, schufen sich selbst eine geistige Heimat. Das Gemein deleben, das damals entstand, hält die Einwohnerschaft bis heute zusammen – auch wenn sich Rahmenbedingungen geändert haben. Am 1. Adventssonntag 1974 fand im soeben bezogenen Neubau der Grundschule Müggenberg-Rusch der erste Gemeindegottesdienst statt. Wegen der räumlichen Enge mussten bald zwei Wochenend-Messen eingerichtet werden. Nur ein halbes Jahr später begann die 15-jährige Pfarrfest-Reihe, meist zu Muttertag, mit einem großen Zelt auf dem Schulhof. Das Pfarrfest wurde zu einem beliebten Volksfest für den Wohnbezirk, aber auch für die ganze Stadt. Dabei wurde viel benötigtes Geld für den bevorstehenden Kindergartenbau gesammelt. Noch wichtiger war das Fest für den Zusammenhalt und das Kennenlernen in der neuen Gemeinde. Bald konnte eine große, begeisterte Mitarbeiterschaft gewonnen werden. Am 1. Dezember 1977 konnte dann nach einem Architektenwettbewerb (1975) und einer Dieser Brief war eine inoffizielle Bestätigung des regen Gemeindelebens in Müggenberg-Rusch. Im November 1974 kam das Schreiben aus dem Generalvikariat. Der Generalvikar Bruno Kresing gestattete die Feier der heiligen Messe in der Schule des Neubaugebiets. 24 intensiven Planung mit der Gemeinde der ersehnte Kindergarten „Franz Stock“ in Betrieb genommen und am 25. Februar 1978 eingeweiht werden. Eingeweiht wurde auch der im Untergeschoss des Kindergartens entstandene „FranzStock-Raum“. Ab jetzt fanden die Samstags- und Sonntagsgottesdienste hier statt. Fast gleichzeitig entstand in diesen Anfangsjahren eine neue und rege Gemeindearbeit mit Messdiener-, Jugend- (Kolping und KjG), Kommunion-, Firm-, Familien- und Seniorenarbeit, Erwachsenentreff, Gemeindechor, Caritasdienst, Gemeindeausschuss, Krippen- und Blumenschmuckdienst und vielen weiteren Gemeindeaktivitäten. Dazu gehörte die 1991 fertiggestellte Kegelbahn mit seinem Betreiber der „Kegelbahn-Interessen-Gemeinschaft“ (KIG). Auch die kfd hatte inzwischen eine eigenständige Gemeinschaft gegründet. Nach der Fertigstellung des Kindergartens war die Zeit reif, den Kirchbau voranzutreiben. Mit viel Eigenleistung konnten am 28. Mai 1983 die St.-Franziskus-Kirche und weitere Gemeinderäume im Untergeschoss der Kirche, das FranzStock-Zentrum mit seinen Außenanlagen und einige Jahre später das Pfarrhaus fertiggestellt und eingeweiht werden. Die Gemeinde hatte sich von Beginn an stark um das Erbe von Franz Stock bemüht und durch seinen Namen für den Kindergarten und die Gemeinderäume gewürdigt. Das Gotteshaus und die neue Gesamtgemeinde erhielten den Namen „St. Franziskus“, nach dem großen Vorbild von Franz Stock. Viele feierliche Anlässe rankten sich um unseren ersten „Namenspatron“ Franz Stock. So gab es zunehmend mehr Austausch und gegenseitige Besuche mit seinen Wirkungsstätten Chartres und Paris. Das Gemeindeleben fand im Wohngebiet viel Zuspruch und so kam der Wunsch auf, als Das katholische Gemeindeleben war schon bald in Müggenberg-Rusch unübersehbar: die zwei Gebäude des Franz-Stock-Kindergartens und des Gemeindezentrums St. Franziskus prägen seit Ende der 1970erund Anfang der 1980er-Jahre das Ortsbild. Gemeinde die pastorale und finanzielle Selbst- junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Doch ein Rückgang der Gemeindearbeit ist insgesamt ständigkeit zu erlangen. Als dies am 1. Februar 1997 endlich erreicht war, unübersehbar geworden, nicht zuletzt bedingt war das Pfarrfest bereits vom Schulhof auf das durch den Strukturwandel in den Gemeinden eigene Grundstück umgezogen und damit auch und dem damit einhergehenden, veränderten „kleiner“ geworden. Es ist heute noch ein belieb- Einsatz der Hauptamtlichen vor Ort und in der ter Mai-Treff, ebenso wie das Anfang Oktober Gesamtkirche insgesamt. Und doch sind durch die katholische Gemeindearstattfindende Franziskusbeit für das Wohngebiet Mügfest, heute Mitarbeitertreff. Für das Wohngebiet Beim Rückblick auf genberg-Rusch nachhaltig viel Müggenberg-Rusch sind Neues und viele neue Angebo40 Jahre Gemeindeleben Müggenberg-Rusch darf viele Angebote entstanden, te vor Ort entstanden, die heute Pfarrer i. R. Leo Reiners nicht mitverantwortlich sind für das die das Wohlbefinden der unerwähnt bleiben. Mit viel Wohlbefinden der Menschen. Tatkraft, großem Verständ- Menschen prägen. Sie leben In Müggenberg-Rusch lebt nicht in einem „Schlafort“ nis und außerordentlicher man nicht in einem „Schlafort“ Menschlichkeit hat er die von Neheim, sondern in einem von Neheim, sondern in weitgehend eigenständigen wesentlichen Jahre der Aufeinem weitgehend eigen Wohngebiet mit Gemeinde bauzeit als Priester begleiständigen Wohngebiet mit charakter. tet, die Gremien sicher zu Kritisch anzumerken ist, Entscheidungen geführt Gemeindecharakter. dass die zu einem lebendigen und war eine prägende, ausgleichende FührungsStadtviertel gehörende Infrakraft, jedoch ohne Absolutheitsanspruch. Sein struktur, beispielsweise ein Geschäft oder eine Name wird mit der Franziskuskirche und dem Gaststätte, fehlt. Umso wichtiger ist es, dass die Franz-Stock-Zentrum immer verbunden bleiben. Kirche ihren Standort im Wohngebiet zusammen Alle zuvor genannten wichtigen Aktivitäten mit der Grundschule gehalten hat und weiter haben sich bis jetzt gehalten – dank einer Reihe bemüht ist, im Viertel präsent zu sein. 25 Nach der Revision im Jahr 2012 klingt die Orgel wieder gut. Gut anzusehen war sie immer schon: ein Schmuck für die Kirche. Aufgabe erledigt: Der Orgelbauverein ist aufgelöst Umgerechnet fast 100 000 Euro brachte der Orgelbauverein vor dreißig Jahren auf, um eine neue Orgel anzuschaffen. Ende 2012 löst er sich schuldenfrei auf. Zeit, den Spendern und Helfern der vergangenen drei Jahrzehnte zu danken. 1993 geweiht Bereits im Jahre 1993 konnte die Orgel durch Orgelbaumeister Albers aus Schmallenberg erstellt werden. Am 3. Oktober 1993 wurde die Orgel eingeweiht, sodass sie im Herbst 2013 ihren 20. Geburtstag feiern konnte. 26 Der Orgelbauverein wurde 1985 ins Leben gerufen. Schnell kamen durch viele Spender kleine und große Geldbeträge zusammen, besonders große aus den Erlösen der Pfarrfeste. Die Gesamtkosten des Orgelbaus beliefen sich auf rund 195 000,– DM. Nach Begleichung aller Rechnungen stand dem Verein noch ein kleiner Restbetrag zur Verfügung, der im Laufe der Zeit teilweise zur Deckung anfallender Ausgaben für die Orgel verwendet wurde. Hinzukamen noch einige gezielte Kleinspenden, sodass, einschließlich diverser Zinserträge, der Verein im Herbst 2012 über rund 1 500,– Euro verfügte. Dieser Betrag floss komplett in die Begleichung der Kosten für die im Spätherbst 2012 erstmalig durchgeführte große Revision der Orgel ein, da sich nach fast 20 Jahren Schwächen im Klangbild hörbar herausgebildet hatten. Da der Verein nach der Revision seit Herbst 2012 keine Finanzmittel mehr verwaltete, sah er seine Aufgaben als erledigt an und betrachtete sich mit dem 31. 12. 2012 als aufgelöst. Zum Abschluss dankt der Verein allen, die an den vorbereitenden Erörterungen, an der Planung, an der Finanzierung, an den vorbereitenden Baumaßnahmen, an der Errichtung und der anschließenden Betreuung der Orgel in musikalischer Hinsicht und bei der sorgfältigen Pflege des Instrumentes beteiligt waren. Er hofft, dass die Orgel in den kommenden Jahrzehnten ihren Dienst versieht und pfleglich behandelt wird. Horst Leise Taizé – das Ziel von Gläubigen aus aller Welt – im August auch aus der Pfarrei St. Johannes Baptist Neheim Voßwinkel. Foto S. 28: Eine kleine Musikgruppe begleitet die Taizé-Gebete in St. Isidor. Weitere Musiker sind willkommen. Zeit für Gott und für sich selbst Im August fährt eine Gruppe aus der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist ins südfranzösische Taizé. Dort treffen sich Christen aus aller Welt, um christliche Gemeinschaft zu erleben. Doch Taizé ist auch ganz nah – immer dann, wenn in der Bachumer Kirche St. Isidor das Taizé-Gebet stattfindet. Woche für Woche ziehen hunderte Jugendliche auf den „Hügel der Hoffnung“ in das beschauliche Dörfchen in Burgund. Für eine Woche nehmen sie am Gebetsleben des ökumenisch ausgerichteten Männerordens teil, treffen andere Jugendliche aus aller Welt und erleben christliche Gemeinschaft in gemeinsamen Aktionen, Putz-AGs und Küchendienst eingeschlossen. Vom 1. bis zum 9. August 2015 werden auch Firmlinge, einige andere Jugendliche sowie junge Erwachsene aus der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist Neheim Voßwinkel unter den Gläubigen aus aller Welt sein. Sie unternehmen diese spirituelle Reise im Rahmen der Firmvorbereitung. Das Taizé-Gebet Die beeindruckenden Lieder und Gebete von Taizé gehören mittlerweile zum Gebetsschatz aller christlichen Kirchen. Charakteristische Merkmale des Taizé-Gebetes sind: n sich mehrfach wiederholende, meist einfache Gesänge in verschiedenen Sprachen n ein biblischer Text n Zeiten der Stille. Diese Elemente helfen, sich für Gottes Ruf an uns zu öffnen und das Herz immer mehr von Gott erfüllen zu lassen. Sechs Mal im Jahr lädt eine Gruppe aus der Pfarrgemeinde zu dieser Form des Gebetes ein. TaizéFahrt Die Taizé-Fahrt für Firmlinge, andere Jugendliche und junge Erwachsene findet vom 1. bis zum 9. 8. 2015 statt. Kontakt: [email protected] Gebet in St. Isidor Die Termine für das Taizé-Gebet in der Kirche St. Isidor sind im zweiten Halbjahr am 20. 9., 25. 10. und 22. 11. 2015. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr. Wenden Sie sich einfach an Monika und Kosmas Jansen unter der Telefonnummer 44 56 16. 27 Fotos: Wolfgang Detemple, Maartje van Caspel / istockphoto.com Das 60plusAbo Arnsberg für Sie und Ihre Stadt Für Menschen ab 60 Jahre Mit Bus & Bahn in Arnsberg Für nur 27,40 Euro im Monat RUHR-LIPPE-TARIF Weitere Infos bei der Schlauen Nummer im HSK: 01806 / 50 40 30 (20 Ct./Anruf im Festnetz, max. 60 Ct./Anruf mobil) 28 „Es geht darum, sich Zeit zu nehmen für Gott und für sich selbst“, sagen die Vertreter dieser Gruppe, „und sich in einer Gemeinschaft von Glaubenden gegenseitig zu stärken und sich der Liebe Gottes bewusster zu werden.“ Das Taizé-Gebet wird verstanden als Dienst, um die persönliche Begegnung mit Gott zu unterstützen. Eine kleine Gruppe von Musikern begleitet den gemeinsamen Gesang. Wer stimmsicher singen kann oder ein Instrument beherrscht, ist herzlich eingeladen, die Musiker während des Gebetes zu verstärken. Eingeladen sind alle, die sich Zeit nehmen wollen für Gott. Sie sollen sich auch nicht abschrecken lassen, weil sie keine fremden Sprachen sprechen. Die Teilnehmer können deutsch weitersingen oder die Melodie summen. Ich möchte … an Frère Roger erinnern, den Gründer von Taizé, der genau vor einem Jahr beim Abendgebet des 16. August ermordet worden ist. Sein Zeugnis christlichen Glaubens und des ökumenischen Dialogs ist zu einer kost baren Lehre für ganze Generationen von jungen Menschen geworden. Bitten wir den Herrn, dass das Opfer seines Lebens dazu beitrage, die Bemühungen um Frieden und Solidarität derer zu stärken, denen die Zukunft der Menschheit am Herzen liegt. Papst Benedikt XVI am 16. August 2006 DR. DEPPENKEMPER STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT MBH Wir sind für Sie da! Unser Leistungsspektrum: Steuerberatung – Buchhaltung und Lohnbuchführung – Unternehmens- und Wirtschaftsberatung – Beratung zu sämtlichen Investitions- und Finanzierungsfragen – Existenzgründungsberatungen – Nachfolgeberatung – Erbschaftsteuerangelegenheiten – Jahresabschlusserstellung Dr. Deppenkemper Steuerberatungsgesellschaft mbH Annastr. 16 · 59755 Arnsberg Tel.: 0 29 32 / 9 71 70 E-Mail: [email protected] · www.dr-deppenkemper.de Kohlenhandelsform (Mz.) Flegelhaftigkeit Sportplatzaufsicht Chronometerantrieb 8 extrem Schalter am Computer innerasiatisches Gebirge französisches Kugelspiel Mütter in der Kindersprache großformatiges Buch Schauspielerin Denksportler 5 Erlös, Ausbeute kath. Theologe, † 1847 Schreibflüssigkeit Grundschleppnetz Walart 11 Ausstrahlung Sternbild des Südhimmels Komponist von ‚Paganini‘ ein Frachtschiff französischer Dramatiker † Pferdezucht 10 4 Kloster auf Mallorca dt. Normenzeichen (Abk.) französischer Schriftsteller † 6 Kfz-Z. Steinfurt Zündschnur Kfz-Z. Ratzeburg Kosewort für Mutter schnell, schnell! 2 persönliches Fürwort (3. Fall) 1 2 starker Zweig Art, Gattung Bewohner einer Donaustadt verborgene Kostbarkeit 3 3 4 5 DEIKE 1420-0615 6 7 8 9 10 11 12 Eine kulinarische Reise nach Bergheim! Foto: © Begsteiger/Imagebroker/Obermeier/DEIKE Wer uns die richtige Lösung des Kreuzworträtsels zusendet, gehört zu den Teilnehmern, unter denen folgende Gutscheine verlost werden. 1. Preis 2. Preis 3. Preis Bergheimer Hof Gaststätte Bergkämper Almhütte in Dreihausen Das Lösungswort senden Sie bitte bis zum 31. 8. 2015 an: Klaus Gabriel, Irinweg 20, 59757 Arnsberg Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die Gewinner werden benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 30 U S E P R E L E L I H RWE R K P I A OAS KR AS S B T S E T T M I M I T R T R AG AS M S T T I N T E T E E X AS E I N T R T R AW L S E UR A O ARGO L T ANK E R O S T E T L UN T E H Uist I L L A Rechtsweg R U LME R S CH A T Z A L T A I L S E N M E T E OU L E F N C D I T O RUD E L N I E N A E T S T E I N AS T S Wer uns die richtige Lösung des Kreuzworträtsels zusendet, gehört zu den Teilnehmern, unter denen ein T 50-Euro-Gutschein verlost wird. N A BeiTmehreren richtigen EinsendunA R entscheidet das Los.* gen OE A NGewinner werden benachrichtigt. Die D I N babylonische Gottheit dt.amer. Physiker, † 1955 Liebe Leserinnen und Leser! B F U D R B *DerD Kfz-Z. Nienburg ‚und‘Zeichen (,&‘) Energieerzeuger (Kw.) Südstaat der USA eintöniger Alltagsablauf 7 Netzballspiel österr. Backware Teil der Karpaten (Hohe ...) mongolisches Reitervolk zweistimmiger Gesang gleichfalls sehr abschüssig Erdzeitalter Tanzfigur der Quadrille freundliches Ersuchen 9 12 japanischer Wallfahrtsort span. Nationalheld, † 1099 Wüsteninseln 1 Tintenfischart Este, Lette oder Litauer böser Geist Abk.: Leinen Anordnung des Zaren eiskalt ausgeschlossen. PICKNICKKORB Auslosung des Rätsels aus der letzten Septett Melanie Spieker-Starck agierte als Glücksfee und zog folgende Gewinner: 30,–€ Jibi-Gutschein: Liesel Fischbach Wildwald-Vosswinkel-Jahreskarte: Verena Tauber 50,–€ Rodelhaus-Gutschein: Jessica König Wieder konnten wir drei glücklichen Gewinnern ihre Preise übergeben. Verena Tauber freute sich Verena Tauber für ihre Familie. „Der Preis ist genau das Richtige für uns“, sagt sie. Jetzt kann sie mit ihrer Familie ein Jahr lang den Wildwald besuchen. Die Rentnerin Liesel Fischbach (Mitte) Liesel Fischbach freute sich über den Warengutschein vom Jibi-Markt auf Bergheim über 30,– Euro. 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Druck: Bonifatius GmbH, Paderborn Verlagsleitung: Rolf Pitsch Objektleitung: Karl Wegener, Tel. 0 52 51/153-2 20 Die Erstellung dieser Zeitschrift erfolgte in Zusammenarbeit der Pfarrei St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel und , Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn. t h c i n t s i n r e d n a W “ t s u L s r e l l ü M „ nur des BUCHHAN DERBOR DLUNG l PA N Peter Rüther Wanderlust im Teutoburger Wald Karl Heinz Schäfer/Gudrun Kaiser Wandern im Paderborner Land und Eggegebirge 192 Seiten. Kartoniert. Droste Verlag. 14,95 € ISBN 978-3-7700-1529-0 Nur wo du zu Fuß warst, warst du wirklich! 212 Seiten. Kartoniert. HEFT-Zeitschriftenverlag. 12,95 € ISBN 978-3-442-16997-6 Der Teutoburger Wald ist das touristische Herzstück von Ostwestfalen-Lippe und gehört zu den beliebtesten Wanderregionen in NRW. 23 abwechslungsreiche Touren, davon 22 als Rundwege, führen durch das Ravensberger Hügelland, das Lippische und Brakeler Bergland, die Senne und die Paderborner Hochfläche. Zahlreiche Attraktionen warten am Wegesrand: das Hermannsdenkmal, die Externsteine, das Gradierwerk in Bad Salzuflen, Kloster Corvey und die Wewelsburg. Dieser Wanderführer bietet 20 ausgesuchte Rundtouren, präzise topografische Karten und Streckenvariationen. Jede Wanderung verspricht intensive Erlebnisse und vermittelt das Gefühl: „Ja, dort war ich wirklich.“ Jarle Sänger Manuel Andrack 111 Gründe, wandern zu gehen Die schönsten Wanderwege in Nordrhein-Westfalen 278 Seiten. Kartoniert. Schwarzkopf und Schwarzkopf. 9,99 € ISBN 978-3-86265-457-4 191 Seiten. Kartoniert. J.P. Bachem Verlag. 14,95 € ISBN 978-3-7616-2780-8 Wandern ist mehr als Spazierengehen. Es ist Entschleunigung vom Alltag und Rückbesinnung auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Auf keine andere Weise lernt man die Welt so eindringlich unter Beteiligung aller Sinne kennen wie zu Fuß. Für diese Neuerscheinung hat Manuel Andrack die Wanderschuhe geschnürt und eine Auswahl der schönsten Strecken aus den Premiumwegen in Nordrhein-Westfalen zusammengestellt. Jede Tour ist ein einmaliges Erlebnis, das durch Andracks Geheimtipps bereichert wird. Horst D. Czembor Willkommen am heiligen Ort Wallfahrtsorte im Erzbistum Paderborn Jakobswege in Europa 160 Seiten. Gebunden. Theiss Verlag. 19,95 € ISBN 978-3-8062-2103-9 112 Seiten. Gebunden. Bonifatius Verlag. 17,90 € ISBN 978-3-89710-603-1 Im Gebiet des Erzbistums Paderborn gibt es rund 50 Wallfahrtsorte. Manche sind prominent, andere liegen eher am Rande. Doch alle haben sie die Gebete von Menschen gehört, in ihren Mauern hängen die Sorgen und Nöte von Generationen. Das Buch stellt die Stätten in Wort und Bild dar. Ich bestelle durch die Buchhandlung Bonifatius zur sofortigen Lieferung gegen Rechnung zzgl. Versandkosten: ___ Expl. Schäfer/Kaiser, Wandern im Paderborner Land … ___ Expl. Rüther, Wanderlust im Teutoburger Wald ___ Expl. Andrack, Die schönsten Wanderwege … ___ Expl. Sänger, 111 Gründe, wandern zu gehen ___ Expl. Czembor, Willkommen am heiligen Ort ___ Expl. Kaiser, Jakobswege in Europa Jürgen Kaiser Seit fast tausend Jahren strömen die Pilger aus aller Herren Länder bis ans ersehnte Ziel am „Ende der Welt“. In diesem prächtigen Bildband begleiten Sie die Pilger auf den wichtigen Routen quer durch Europa. Lassen Sie sich faszinieren vom Gedanken des Pilgerns, der bis heute unzählige Menschen begeistert. 12,95 € 14,95 € 14,95 € 9,99 € 17,90 € 19,95 € BUCHHANDLUNG Liboristraße 1 33098 Paderborn Telefon 0 52 51/1 53-1 42 Telefax 0 52 51/29 97 03 62 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.00 bis 18.30 Uhr Sa. 9.00 bis 16.00 Uhr Name, Vorname Datum, Unterschrift " Straße, PLZ, Ort Propsteihof 6 44137 Dortmund Telefon 02 31/14 80 46 Telefax 02 31/14 48 28 Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 9.30 bis 18.30 Uhr
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