Alberto Triola Regisseur Vertretung: Welt Stand: Juli 2015 Seit über zwanzig Jahren dauerhaft im Theater und der Musik engagiert, hat sich der Mailänder Alberto Triola, nach einem technischen Studium, einer strukturierten Ausbildung in Musik und Theater und einer Erfahrung von vierzehn Saisonen am Teatro alla Scala di Milano einen Namen für die Vielseitigkeit seiner Theatererfahrung, sowohl im organisatorischen als auch im künstlerischen Bereich, gemacht. Bei der Suche nach neuen Operntalenten engagiert, war er Mitgründer der "Scuola dell'Opera Italiana" in Bologna und dann der "Accademia di Belcanto Rodolfo Celletti" in Martina Franca. Sein Opernregiedebüt gab Alberto Triola im Jahr 2008 beim Wexford Opera Festival mit Il Signor Bruschino, womit er einen großen Erfolg erzielte. In den letzten Jahren, auch wenn er nur wenig Zeit für die Arbeit als Regisseur hatte, konnte er sich vor allem in Deutschland und Österreich, mit Carmen und Macbeth am Theater Lübeck und La Clemenza di Tito an der Kammeroper - Theater an der Wien, auszeichnen. Diese Arbeiten fanden sowohl beim Publikum als auch bei der Kritik großen Anklang. Insbesondere wurde beim ihm der Wert einer starken persönlichen Sprachidentität anerkannt, die sofort erkennbar ist und wurde sein klarer und persönlicher dramaturgischer Ansatz, der typisch für das europäische Theater ist, sowie seine Fähigkeit, dies mit der Logik der musikalischen Dramaturgie zu verbinden, hervorgehoben. Darüber hinaus gilt er als besonders aufmerksam hinsichtlich der Bedürfnisse der Erzählung und wird seine leichte Zugänglichkeit gelobt. Sein dramatischer Wortschatz liebt die symbolischen Tiefen des Textes; in seiner Arbeit ist es ihm wichtig, die Psychologie der Figuren zu ergründen. Er arbeitet sehr intensiv mit den Schauspielern an den Charakteren. Das Ergebnis sind Aufführungen, die stark von der zeitgenössischen Bildsprache inspiriert und durch viel Liebe zum Detail und Harmonie des Ganzen, typisch für die lateinische Ästhetik, gekennzeichnet sind. Seit 2002 steht Alberto Triola an der Spitze von großen italienischen Theatern und Festivals, wie dem Festival dei Due Mondi di Spoleto, Festival Monteverdi und Teatro Ponchielli di Cremona, Carlo Felice di Genova, Comunale di Bologna, Lirico di Cagliari, wo er erfolgreiche Saisonen und künstlerische Programme auf die Bühne bringen konnte und neue Gesangstalente und Regisseure entdecken konnte. Zurzeit ist er künstlerischer Leiter des Festival della Valle d'Itria, Verwaltungsdirektor des Maggio Musicale Fiorentino und Präsident des Conservatorio "Nino Rota" in Monopoli. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, zuletzt wurde eine, die einem echten Star der Opernwelt des zwanzigsten Jahrhunderts gewidmet ist: "Giulio Gatti Casazza, ein Leben für die Oper", herausgegeben bei Zecchini, veröffentlicht.
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