Herrschinger Spiegel August 2015

Monatlich an alle Haushalte
4. Jahrgang | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
20 Jahre Kindertreff
Mit einem Sommerfest der Extraklasse
­feierte die Einrichtung ihr langes Bestehen
Jede Menge Spaß hatten die Kinder beim Sommerfest.
D
as heißeste Wochenende des Jahres und
gleich nebenan lockte
der Ammersee mit kühlendem
Wasser – und trotzdem waren
sie alle gekommen, um an
dem alljährlichen großen Sommerfest teilzunehmen: Kinder,
Eltern, Großeltern, ehemalige
Zöglinge und andere Gäste,
die von der hörbar guten Stimmung angezogen wurden. 20
Jahre gibt es den Kindertreff
jetzt in Herrsching und die
enge Bindung zu dieser Einrichtung ist deutlich spürbar.
Eltern und Erzieher arbeiten
zusammen, ehemalige Kindergartenkinder sind inzwischen
schon in der Betreuung und
eine Mutter hat, nachdem
ihre Kinder aus dem Kindertreff herausgewachsen waren,
einfach selber Kinderpflegerin
gelernt – um hier weiter arbeiten zu können!
Ein kunterbunt geschmückter Garten empfängt die
vielen Gäste zum 20-jährigen Jubiläums-Sommerfest
in der Keramikstraße. Viele
Mit nacktem Bauch auf Glasscherben – der Kindertreff Herrsching präsentierte anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums eine Zirkusgala, die es in sich hatte!
L­uftballons, Planen, die mal
nicht vor Regen schützen,
sondern Schatten spenden
und eine bunte Zirkuskuppel,
die auf ihre Artisten wartet.
Pünktlich ging es los und Teresa Hickey begrüßte im Namen aller Mitarbeiter die Besucher. Spannung, Spaß und
eine Überraschung kündigte
sie an, um gleich darauf die
ersten Artisten vorzustellen:
die kleinen Muskelmänner
mit Oberarmen, die jedes
T-Shirt sprengen lassen, leiteten eine sehr vergnügliche
Abfolge von tollen Nummern
ein. Kleine Popcornverkäufer
bedienten das Publikum, mit
dem gefährlich klingenden
Song „Spiel mir das Lied vom
Tod“ wurde die Löwennummer eingeleitet, die von den
Kindern mit großer Konzentration gespielt wurde. Seiltänzer, Akrobaten, Clowns und
sogar Fakire, die über (echte!)
Glasscherben liefen: ein Programm, das Circus Krone in
den Schatten stellt! Mit ausgesucht guter Musik begleitet
laufen die kleinen Artisten zu
Hochform auf, auch wenn so
mancher erst das Lampenfieber mit viel geduldiges Zureden überwinden muss.
Ja, und mittendrin dann die
Überraschung: der weltweit
erste jonglierende Bürgermeister wurde angekündigt
und so sah man in Folge
­Christian Schiller in einer eher
ungewohnten Rolle! Mit viel
Geschick wirbelte er gekonnt
drei Bälle durch die Luft und
verglich philosophierend deren auf und ab mit dem wahren Leben – in dem auch zuweilen ein Neuanfang nicht
schadet, als dann doch mal
ein Ball der Schwerkraft auf
den Boden folgte.
Eine Zirkusgala, die es in sich
hatte und die mit spürbar viel
Liebe und Geduld vorbereitet
wurde! Im Anschluss bedankten sich die Elternvertreter
noch bei den Mitarbeitern für
die herzliche und liebevolle
Betreuung ihrer Kinder mit
einem Gutschein für einen
Tag „auf Goros neuem Boot“.
Dann übernahmen die Eltern
die Beaufsichtigung der Kinder, während die Erzieher, Kinderpfleger und Praktikanten
mal die Füße im See baumeln
lassen konnten.
Der Kindertreff Herrsching hat
auch über die 20 Jahre hinweg
seine Herzlichkeit bewahren
können. Die Kinder fühlen sich
sichtlich wohl hier und waren
bei dem Programm mit FeuerAuch Popcornverkäufer dürfen in einem richtigen Zirkus natürlich nicht fehlen und hier gab es dies sogar kostenlos!
eifer und Stolz dabei. Auch die
Eltern scheinen richtig gerne
herzukommen und man spürte einen guten Zusammenhalt
zwischen ihnen. In den Innenräumen hatten die Mitarbeiter
eine lange Schlange mit wichtigen Eckdaten und Fotos der
Entwicklungsgeschichte der
Einrichtung ausgelegt. Vieles
ist in dieser Zeit geschehen
und eines wird besonders
deutlich: funktionieren kann
so eine Initiative nur mit dem
Miteinander von Mitarbeitern,
Eltern und auch den Kindern!
Für Sie berichtete Barbara Geiling.
Titelfoto: Kindertreff Herrsching.
2
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
Traditionelles
Sommer­f est
der CSU und FU Herrsching
Zeit zum Reden bei herrlichem
Wetter und gutem Essen
B
ei der Frage, das wievielte Sommerfest der
FU/CSU dieses nun sei,
muss selbst Angelika Knülle,
langjährige Vorsitzende der
Frauen Union Herrsching und
sonst um keine Antwort verlegen, passen. Das erste war vor
30 Jahren? Oder noch länger?
Gefeiert haben sie jedenfalls
seit ihrer Gründung und das
schon immer gemeinsam. Eine
liebgewonnene Tradition, die
den Mitgliedern abseits von
Veranstaltungen,
Planungstreffen & Co. Zeit zum Reden
und gemütlichen Miteinander
gibt. Und so kamen auch an
diesem herrlichen Sommernachmittag, den 11. Juli, wieder etliche Angehörige beider
Ortsverbände zusammen, um
diese Stunden gemeinsam zu
verbringen.
Bei aller Aufgeschlossenheit
hinsichtlich Emanzipation u.ä.
blieb doch eine Rollenverteilung beim alljährlichen Sommerfest gleich: die Frauen Union war für das Kuchenbacken
verantwortlich und die CSU
spendierte dafür alle Grillzutaten. Aber „ihre Kuchen sind
einfach nicht zu schlagen“ und
so wartete auch diesmal wieder ein reichhaltiges Buffet auf
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BAUMPFLEGE
BAUMSANIERUNG
BAUMFÄLLUNG
die eintrudelnden Gäste im
Garten des Andechser Hofs.
Die Vorsitzenden der beiden Ortsverbände, Fromuth
Heene und Bernhard Kögl,
begrüßten die Gäste sehr
herzlich und bedankten sich
an dieser Stelle auch bei dem
Gastgeber Marcus B
­eilacher,
der ihnen wie jedes Jahr den
Garten des Andechser Hofs
zur Verfügung gestellt hatte.
Kein Programm sei vorgesehen, sondern einfach nur Reden und Zeit füreinander zu
haben wäre das Ziel des Sommerfestes – etwas, das bei den
übrigen Treffen manchmal zu
kurz käme. Eine Extra-Begrüßung wurde dann noch Ingrid
Frömming zuteil. Von der ersten Feier an ist sie, die einstige
CSU-Kreisvorsitzende,
Kreisrätin, Gemeinderätin, Bezirksrätin und stellvertretende
Landrätin, bei den Sommerfesten mit dabei.
Und so genossen die Mitglieder einen schönen Nachmittag
ohne offizielle Reden und Aufgaben – die nächsten Treffen
sind schon wieder geplant und
da steht dann sicher wieder die
eine oder andere Arbeit an!
Für Sie berichtete Barbara Geiling.
Zeit für Gespräche und keine Verbandsarbeit war die Prämisse für das
­traditionelle Sommerfest der CSU und FU Herrsching.
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
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Sie kommen aus Syrien, Nigeria, Irak und Eritrea, sie heißen Coco, Noah, Edres, Ebrahim und Hama und hoffen
nun in Deutschland auf ein neues Leben ohne Bürgerkrieg. Beim Deutschkurs mit ihrer Lehrerin Josefine Eggert
sind sie motiviert dabei und der Grundwortschatz sitzt trotz der kurzen Lehrzeit schon richtig gut!
Flüchtlinge in Herrsching und Breitbrunn
Sie gehören inzwischen zum Ortsbild
E
s vergeht kein Tag mehr,
ohne das die Presse über
Flüchtlinge berichtet, die
zurzeit verstärkt nach Europa
strömen. Bürgerkriege in Syrien und afrikanischen Staaten,
die Zunahme militanter und
gewaltbereiter Gruppierungen, oder einfach die Unmöglichkeit seine Familie im Heimatland zu ernähren – kaum
jemand verlässt freiwillig sein
Land und doch setzen einige
voller Hoffnung auf ein besseres Leben nicht selten ihr
Leben auf das Spiel. Für die
Kommunen keine einfache
Situation, müssen sie doch
plötzlich Wohnraum bereitstellen, was besonders in
diesen Regionen ein riesengroßes Problem darstellt. Sie
brauchen Hilfe und Betreuung – und niemand weiß, für
wie lange und wieviel Neuankömmlinge noch zu erwarten
sind. Keine leichte Situation
für beide Seiten und doch
läuft das Ganze in der Gemeinde Herrsching bislang
sehr zufriedenstellend: mit
Hannelore Doch und ihrem
großen Helferkreis hat die
Gemeinde ein Team zur Hand,
das hier einfach eine tolle Arbeit macht!
4
43 Asylsuchende leben inzwischen in der Gemeinde und in
Breitbrunn werden demnächst
noch 70 bis 80 weitere erwartet, die dann im ehemaligen
Schwesternheim untergebracht
werden. Sie kommen aus Nigeria, Eritrea, Afghanistan, Syrien
und anderen Ländern, es sind
Familien und alleinstehende
Frauen mit Kindern, junge Männer und Hochschwangere, die
demnächst ihren Nachwuchs
»
erkunden und doch fallen sie
auch auf, mit ihrer teilweise so
dunklen Hautfarbe und Sprachen, die für unsere Ohren erst
einmal fremd klingen.
Hannelore Doch kann sich entrüsten, wenn es um das Thema
Diskriminierung geht. Immer
wieder hat sie bei ihrer (ehrenamtlichen!) Arbeit mit Ressentiments gegenüber ihrer Schützlinge zu kämpfen. Sie klauen,
sind zu laut, arbeiten nicht und
ßen Spielevents mehr mit den
erfolgreichen Handballern und
dem GCDW, demzufolge eventuell den Verlust einiger Sponsoren. Doch Herrsching ist kein
kleiner Ort und die Zahl der
Asylsuchenden im Landkreis
steigt. Für jedes Bundesland
gibt es festgelegte Aufnahmequoten, die festlegen, wie
viele Asylbewerber es aufnehmen muss. Entsprechend der
Steuereinnahmen und Bevölkerungszahl der Länder regelt
der sogenannte„Königsteiner
Schlüssel“ die Verteilung innerhalb Deutschlands und von dort
aus geht es weiter in die verschiedenen Landkreise. Um die
400.000 Asylanträge erwartet
man bis Jahresende in Deutschland bearbeiten zu müssen und
in den ersten 6 Monaten kamen
knapp 180.000 Menschen.
Bis zum Ende des Jahres werden nach derzeitigen Schätzungen über 1200 Flüchtlinge im
Landkreis Starnberg erwartet
und für sie alle gilt es, geeignete Unterkünfte zu finden.
Auch das Landratsamt arbeitet
auf Hochtouren daran und versucht die Gemeinden und ihre
ehrenamtlichen Helferkreise zu
unterstützen. Und das wird der
Herrschinger Kreis auch brauchen, wenn demnächst 70 – 80
Menschen in Breitbrunn ihr Lager aufschlagen. Hannelore
Mit welchem Recht denken manche,
dass wir mit unserer Hautfarbe besser sind?
Hannelore Doch, Gemeinderätin, Beauftragte für Integration
zur Welt bringen werden, bzw.
eine, die vor wenigen Tagen
entbunden hat. Einige sprechen noch kein Wort Deutsch,
während andere schon gewaltige Fortschritte gemacht haben
und erste Arbeiten erledigen.
Es sind schulpflichtige Kinder
dabei, die ab September die
Schule besuchen müssen und
bis dahin durch Förderkurse
so fit wie möglich in der deutschen Sprache sein sollen. Sie
gehören inzwischen immer
mehr zum Ortsbild dazu, wenn
sie zu Fuß oder auf einigen geschenkten Fahrrädern den Ort
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
bekommen trotzdem Geld –
das und mehr sind gängige Vorurteile, die natürlich geschürt
werden, wenn auf einmal mehr
von ihnen in einen Ort kommen.
Und wenn dann noch Turnhallen als Unterkunft genommen
werden, wie in Inning – oder
das Bürgerhaus in Hechendorf
– dann ist die Gefahr groß, dass
hier die Stimmung kippt. „Die
Turnhallen, das geht gar nicht“,
betont ­Hannelore Doch, „und
das hat der Gemeinderat ganz
deutlich gemacht.“ Besetzte
Turnhallen bedeuten das Aus
für viele Sportarten, keine gro-
«
Doch ist heilfroh, mit Gunther
Strobl einen hervorragenden
Mithelfer zu haben, der dort
inzwischen die Koordination
übernommen hat und sie außerdem mit einer überschaubaren Zahl „üben“ konnten. Noch
hat sie für jeden Flüchtling einen „Paten“, der sich um dessen Belange kümmert. Fahrten
zum Arzt, zur Behörde, Ausfüllen eines Formulars, Schlichten
von Reibereien und was sonst
noch alles anfällt. Nach wie vor
aber ist sie die erste Ansprechpartnerin und auf die Frage,
wieviel Zeit sie in diese Aufga-
be investiert, kommt ein spontanes „immer“. „Wenn mein
Mann mir nicht so bedingungslos den Rücken stärken würde,
könnte ich das nie schaffen!“
Bereut hat sie ihre Entscheidung trotzdem nie. „Solange
die Zusammenarbeit mit der
Gemeinde und allen voran mit
Andrea Sigl so perfekt klappt
und der Helferkreis durch die
Bank so hervorragend arbeitet,
mache ich weiter.“
„Hilfe zur Selbsthilfe“ – dieses Motto hat sich das Team
zu eigen gemacht und hier
ziehen alle an einem Strang
- auch wenn so manchem Ankömmling manchmal die Hilfe
lieber ist als zu viel Eigeninitiative. „Sie sind hergekommen,
um hier zu leben und zu arbeiten und sobald sie einmal
anerkannt sind, müssen die
Flüchtlinge auch alleine auskommen.“ Dazu gehört auch
der regelmäßige Besuch der
Deutschkurse, die der Helferkreis organisiert hat und
die von Josefine Eggert und
Mechthild Flach sehr engagiert
durchgeführt werden. So mancher lässt ganz gerne mal eine
Stunde ausfallen und so etwas
sieht die Beauftragte des Gemeinderats gar nicht gerne. Immer wieder geht sie zu den Unterkünften, stupst an, versucht
Streitigkeiten zu schlichten,
Neidgefühle gegenüber angenommener Vorzugsbehandlungen zu beschwichtigen, etc..
Die Asylsuchenden kommen
aus verschiedenen Kulturkreisen und treffen hier nochmal
auf eine ganz andere Welt:
dass hier Probleme entstehen
ist unausweichlich. Auch sie
als Frau musste sich manchmal
erst Respekt verschaffen und
nimmt nach wie vor zu einigen
Besuchen gerne männliche
Dolmetscher mit. Und ist auch
gleichzeitig immer wieder aufs
Neue begeistert von der herzlichen Gastfreundschaft, mit
der sie empfangen wird. Ohne
mindestens einen Tee getrunken zu haben, kommt sie nie
weg und Einladungen zum
Essen gehören für ihre Schützlinge einfach dazu. Trotzdem
muss Hannelore Doch auch
darauf achten, die nötige Distanz zu wahren – und verliert
dabei nie aus den Augen, dass
es auch in Herrsching Bürger
gibt, die sich ganz viele Sachen
nicht leisten können und auf
Hilfe angewiesen sind.
Inzwischen sucht sie das Gespräch mit den Kirchen, um sie
bei dieser Arbeit mit ins Boot
zu holen. Jobvermittlung beim
Bauhof, im Kloster Breitbrunn
und anderen Örtlichkeiten.
Angebote vom TSV, um über
den Sport für Abwechslung
und Kontakte zu sorgen. „Sie
müssen raus“, betont sie,
wobei das mit dem Arbeiten
nicht leicht gemacht wird. Maximal 20 Stunden die Woche
für 1,05 Euro dürfen es sein
und keine Arbeit, für die auch
ein Deutscher gefunden werden kann. Wenn sie doch mal
mehr verdienen, so dürfen sie
es nur anteilmäßig behalten
und wird mit den Zuwendungen gegengerechnet.
Natürlich wäre es für alle Beteiligten ein großer Vorteil,
wenn das Asylverfahren sich
nicht so in die Länge ziehen würde, aber da hat man
selbstverständlich überhaupt
keinen Einfluss. So gilt es, die
Flüchtlinge möglichst gut zu
integrieren, um ihnen für ihren weiteren Werdegang den
Weg zu ebnen.
Auch im europäischen Vergleich steht Deutschland zwar
an der Spitze, wenn man die
Zahl der Asylsuchenden betrachtet – setzt man diese jedoch in Relation zur Größe
der Bevölkerung, sehen die
Verhältnisse anders aus. Den
höchsten Flüchtlingsanteil pro
Einwohner hatte 2014 Schweden (8,4 Asylanträge pro 1000
Einwohner), gefolgt von Ungarn (4,3 Anträge). Das wirtschaftlich starke Deutschland
belegt mit 2,5 Asylbewerbern
pro tausend Einwohner in Europa Platz acht. Die Mehrheit der
Menschen auf der Flucht bleibt
nach wie vor in den Nachbarländern der Krisengebiete.
Für Sie berichtete Barbara Geiling.
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HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
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Eine Schule ohne Rassismus – geht das? Das geht!
Herrschinger Realschüler zeigen es
H
errsching hat eine ganz
besondere Schule –
eine Schule ohne Rassismus, aber dafür mit ganz viel
Courage. Und darauf sind viele stolz. Zum Beispiel Bürgermeister Christian Schiller, der
an einem Festakt in der Schule
teilnahm. Am meisten aber
wahrscheinlich Rita MenzelStuck, Leiterin der Staatlichen
»
darüber reden. Inzwischen beteiligen sich hunderttausende
Schülerinnen und Schüler
in Belgien, den Niederlanden, Österreich, Spanien und
Deutschland an dem Projekt.
Courage (Mut) ist wichtig,
um Diskriminierungen anzusprechen und sich offen damit auseinander zu setzen.
Deswegen wurde der Pro-
Jetzt reicht es, wir setzen deutliche Zeichen
gegen Gewalt und Diskriminierung!
Realschule Herrsching. Dies
erklärte sie den Anwesenden
eben jenen Festaktes in den
Räumen ihrer Institution, der
genau dieser Titel verliehen
wurde: „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“.
„Wir setzen deutliche Zeichen
gegen Diskriminierung.“ Die
Idee für eine solche Schule
wurde 1988 von Schülerinnen
und Jugendarbeiterinnen in
Belgien entwickelt. Sie wollten
etwas tun für eine offene Auseinandersetzung mit Diskriminierung aller Art und nicht nur
«
jektname erweitert. Es heißt
jetzt „Schule ohne Rassismus
- Schule mit Courage“. Dabei
sollen sich die Kinder und Jugendlichen überlegen, was
sie tun würden, wenn an ihrer
Schule, in der Nachbarschaft
oder im Stadtteil Leute angepöbelt werden würden, weil
sie sich durch ihre Kleidung,
Sprache oder Hautfarbe von
anderen unterscheiden. Wenn
sie vielleicht sogar angegriffen werden. Dann sollen sie
sagen „Jetzt reicht es, wir setzen deutliche Zeichen gegen
Gewalt und Diskriminierung.“
Die Schüler unterschreiben
anschließend eine Selbstverpflichtung. Diese beinhaltet
folgende Worte: „Ich werde
mich dafür einsetzen, dass es
zu einer zentralen Aufgabe
meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte,
Aktivitäten und Initiativen zu
entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden. Wenn
an meiner Schule Gewalt,
diskriminierende Äußerungen
oder Handlungen ausgeübt
werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür
ein, dass wir in einer offenen
Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam
Wege finden, zukünftig einander zu achten.“
Michael Schneider-König von
der Landeskoordination Bayern überreichte den Schülern
und der Leiterin der Aktion,
Nicole Thiemann, in Herrsching die Urkunden. „Sie leben dieses Projekt, das merkt
man“, sagte er. Und setzte
hinzu: „Vor allem auch deswegen, weil sie an diesem heißen Tag hier sitzen und sich
freuen.“ Die Projektidee wur-
de Anfang 2014 geboren, als
Lehrer und Schülerinnen der
Schule an einem Seminar an
der Akademie für Politische
Bildung in Tutzing teilgenommen haben. Am Ende wurde
von allen Klassen ein Konzept
erarbeitet: „Wir sind gegen
Vorurteile, jeder verdient Respekt.“ Pate für das Projekt
stand Fernsehmoderator Willi
Weitzel , der mit der Sendung
„Willi will’s wissen“ vielen
Kindern und Jugendlichen
bekannt ist. „In diesem Konzept steckt viel Mut“, sagte
er. Es werde gezeigt, dass alle
Menschen gleich seien, egal
welche Hautfarbe sie haben
und woher sie kommen. „Ich
wünsche euch dafür das nötige Herz“, beschloss er seine
emotionale Rede.
Nach dem Festakt zog es übrigens alle schnell aus dem Gebäude. Davor war nämlich für
das Sommerfest alles vorbereitet worden und versprach
einen launigen und abwechslungsreichen Nachmittag und
Abend.
Für Sie berichtete Heike Deninger.
Die Schüler der Projektgruppe sowie die verantwortlichen Lehrer Michael Schneider-König und und Pate der Aktion, Fernsehmoderator Willi Weitzel
halten die Auszeichnung hoch.
6
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
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Pfifferlinge
Paul Eigendorf mit seinen Klavierschülern: Kelsey (6 Jahre), Leander
(15 Jahre), Malaika (9 Jahre)
Ein gelungenes
Matineekonzert
Drei Kinder zeigten ihr Können am Klavier
T
rotz der hohen Temperaturen sind am Samstag, den 4. Juli 2015
zahlreiche Musikfreunde im
Johanniter-Haus Herrsching
zu einem Matineekonzert erschienen. Paul Eigendorf hat
mit seinen Schülern Malaika
(9 Jahre), Kelsey (6 Jahre) und
Leander (15 Jahre) ein anspruchsvolles Programm auf
die Beine gestellt. Zu hören
waren Stücke für zwei und
vier Hände, von Bartok bis
Debussy. Die Bewohner und
Gäste waren von dem virtuosen Spiel sehr angetan.
Sie freuen sich schon, wenn
diese mit ihrem Lehrer in der
Vorweihnachtszeit wieder im
Johanniter-Haus musizieren.
Artikel von Martina Eßbach
(Johanniter-Haus Herrsching)
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
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„Improvisieren ist alles“ – Willy Meyerhofer ist mit viel Einsatz und Begeisterung dabei, wenn es darum geht, kaputte Elektrogräte wieder auf Vordermann zu bringen.
Das Repair Café in Herrsching feierte einjähriges Jubiläum
Nach getaner Arbeit stießen die Helfer auf ihren großen Erfolg an
N
achdem Willy Meyer­
hofer am Vormittag des
4. Juli wieder etliche
elektrische Geräte einer Prüfung – und Reparatur unterzogen hat, stellt er fest: „Am
meisten Probleme bereiten
uns die Kaffeemaschinen.“ An
die modernen Vollautomaten
ist kaum mehr ranzukommen,
so dass auch der Kundendienst hier schon häufig abwinkt. Aber ansonsten sind er
und seine vielen Helferkollegen und -kolleginnen vollauf
mit ihrem Erfolg zufrieden:
fast 500 Sachen wurden im
vergangenen Jahr im Repair
Café vorbeigebracht und ganze 65% davon konnten erfolgreich repariert und damit vor
dem Müll gerettet werden!
„Ein herzliches Dankeschön
an alle Helfer, wir sind wahnsinnig stolz auf das Erreichte
und hoffen, dass es so bleibt!“
Dr. Jutta Meininger prostete
den vielen Helfern zu und lud
alle ein, mit einer herzhaften
Brotzeit auf den Erfolg des
letzten Jahres anzustoßen. Vor
einem Jahr öffnete das Repair
Café in Herrsching als erstes
dieser Art im Landkreis seine
Pforten und ist für viele seit-
8
her nicht mehr wegzudenken.
Ob der kleine Teddybär mit
abgerissenem Bein, ein altes
Röhrenradio - das so manchen
Sammler begeistert – aber
eben leider nicht mehr funktioniert, oder ein altes Fahrrad,
was plötzlich nicht mehr rollt.
Hier findet jeder seinen Fachmann, der mit wenig Ausrüstung, aber dafür umso mehr
Improvisationsgabe auch das
noch so alte Gerät versucht,
wieder auf Vordermann zu
bringen.
„Wir haben übrigens einen
neuen, prominenten Helfer in
unseren Reihen“, fügte Tom
Hamaus, einer der Gründerväter dieser Einrichtung, seiner
Begrüßung hinzu. Ein Helfer,
der mehr im Marketingbereich
agiert – und spricht damit die
kürzlich erschienene Enzyklopädie von Papst Franziskus
an. Eine Abkehr von der Wegwerfkultur hatte dieser gefordert, damit die Welt nicht
immer mehr zu einer Müllhalde verkomme. „Wir machen
etwas dagegen und sind stolz
darauf, im Landkreis die ersten gewesen zu sein!“
Tom Hamaus organisiert diese Einrichtung gemeinsam
mit der Tierärztin Dr. Jutta
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
­ eininger und viel Hilfe von
M
Andreas Thullner – und natürlich allen anderen ehrenamtlichen Helfern, die das
Angebot überhaupt möglich
machen. Ihr Wissen und ihre
Geschicklichkeit sind breit
gefächert und so können sie
auf die vielfältigen Anfragen
gut reagieren. „Elektrogeräte
stellen den größten Posten
dar“, meinte Hamaus, der
von Anfang an eine Statistik führte. Ob Lampen, Plattenspieler, Waffeleisen oder
Staubsauger – Willy Meyerhofer und seine Kollegen sind
mit Feuereifer dabei, wenn
es darum geht, die Geräte
wieder zum Laufen zu bringen. „Improvisation ist alles“,
berichtet dieser aus seinen
Erfahrungen und weiß zu berichten, dass die Erfolgsaussichten je größer sind, je älter
das Gerät ist. Bei den neuen
wird immer häufiger alles zusammengeschweißt, so dass
man nur mit Brachialgewalt
und dem anschließenden Einsatz von Sekundenkleber rankommt. Ihm macht es Spaß,
sich den Herausforderungen
zu stellen und immer wieder
Sachen vor dem Mülleimer zu
bewahren.
Aber auch die Schneiderinnen und Spezialisten für
Fahrräder sind sehr gefragt,
gefolgt von Computerfachleuten, Spielzeugreparaturen,
Holzarbeiten usw. „Beim ersten Öffnungstag standen die
Menschen Schlange, um an
die Reihe zu kommen“, erinnerte sich Hamaus und auch
jetzt noch kommen regelmäßig viele „Kunden“ vorbei.
Wartezeit? Kein Problem,
heißt es doch schließlich Repair Café und viele Besucher
nutzen die Zeit einfach für die
gemütliche Atmosphäre bei
Kaffee und Kuchen.
Die Reparaturen werden
kostenlos ausgeführt, wobei
Spenden jederzeit willkommen sind. Das Geld wird für
Werkzeuge und Werbemittel
verwendet und in dieser Hinsicht freute sich der Verein
gerade über eine großzügige Spende der VR Bank. Die
einzelnen „Fachabteilungen“
haben schon Wunschlisten angefertigt, welche Werkzeuge
besonders dringend benötigt werden. „Wir werden das
Geld gut nutzen“, versprach
Tom Hamaus.
Für Sie berichtete Barbara Geiling.
Auf den Spuren
des Ramsee
vom 10.08. bis 30.08.2015
Unterwegs mit dem Verein für ­Archäologie und Geschichte ­Herrsching e.V. und der Heimatverein Erling
Bei idealem Wanderwetter
fand am 28. Juni die ortskundliche Wanderung nach
Wartaweil und Ramsee statt.
Der Verein für Archäologie
und Geschichte Herrsching
e.V. und der Heimatverein Erling hatten gemeinsam dazu
eingeladen. Die Organisatoren waren von dem großen
Andrang überrascht, eng
wurde es jedoch nur an der
Weißen Säule. Die Teilnehmer tauchten ein in die Zeiten, als die Pilger über den
See nach Wartaweil fuhren
und als gusseiserne Ortstafeln in den Farben des Könighauses erstrahlten. Auf dem
alten Wallfahrtsweg Richtung Andechs ging es weiter
zum Ramsee-Denkmal, wo
Heribert Nehyba und Karl
Strauß das untergegangene
Dorf noch einmal lebendig
werden ließen. Die fesseln-
den Geschichten, Bilder und
Relikte ließen fast die Mücken vergessen. Nehyba,
der derzeit an einem Buch
über Ramsee schreibt, zeigte
Fundstücke und erzählte von
seinen Erkenntnissen über
den Untergang des Dorfes. Eine Rolle spielte dabei
wohl ein schweres Bootsunglück im 18. Jahrhundert, bei
dem die Jugend des Dorfes
umkam. Es heißt, dass einige vorwitzige Teilnehmer in
Richtung Schwellbrücke gingen, wo der Schäuferlmann
umgeht, und hinterher nicht
mehr gesehen wurden. Nach
drei Stunden waren alle wieder am Ausgangsort und begeistert von der W
­ anderung.
Artikel von Barbara Blankenburg (Verein für Archäologie
und Geschichte Herrsching e.V.)
Liebe Gäste,
wir sind vom 1.8. bis 15.8.2015 im Urlaub!
Genießen Sie den Sommer auf unserer
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Hier führt Heribert Nehyba einige Fundstücke aus dem ehemaligen Dorf
­Ramsee vor, in der Hand hält er ein Salbengefäß.
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
9
KINDERNACHRICHTEN
Ein gigantisches Bauwerk hat Geburtstag
Der Panamakanal wird 101 Jahre
Die Lange THERMENWELT–Nacht
DER FILMMUSIK
Ein Musikfeuerwerk in der
größten Therme der Welt.
Auf das große Finale des Musiksommers in der Therme Erding können sich die Gäste am 1. August freuen. „Vorhang auf“ heißt es in
der größten Therme der Welt zur Nacht der Filmmusik. Es wartet eine
Reise durch viele Jahrzehnte Filmgeschichte mit den besten Songs und
beliebtesten Musikstücken.
Filmklassikern entsprechend inszenierte Showaufgüsse sowie einmalige Wohlfühl- und Beautyaktionen machen die Eventnacht am 1. August in der Therme Erding zu einem einmaligen Erlebnis. In der Finnenstube hält beim „Star Wars“-Aufguss Darth Vader Einzug und sorgt
in der dunklen 80°C Sauna für ein unvergessliches Schwitzerlebnis der
galaktischen Art. Außergewöhnliche Duftkreationen wie Savanne beim
Aufguss „Jenseits von Afrika“ oder Gruft-Knoblauch beim „Dracula“Aufguss in der Kelosauna lassen erahnen, welche Filmhighlights aus
den vergangenen Jahrzehnten die Freunde des Schwitzens in der VitalTherme & Saunen erwartet. Jack Sparrow ist beim „Pirates of the
Carribean“-Aufguss mit mitreißender Musik in der Kelten-Thron-Sauna
zum Greifen nahe. An diesem Tag ist in der sonst so urigen Zirbelstube echtes Kinofeeling geboten: Die Männerwelt kann sich zum Men
Only in einer gemütlichen Runde genüsslich das Popcorn schmecken
lassen. „Let the sunshine“ heißt es in der Citrussauna: Beim Aufguss
„Hair“, begibt sich der Gast zurück auf eine Reise in die wilden 60er
Jahre der Hippies. Und Fans des Musicals „Cabaret“ kommen beim
gleichnamigen Doppelfahnen-Aufguss voll auf Ihre Kosten. Unter Musikeinspielung wird den Gästen hier stimmungsvoll eingeheizt.
Für das musikalische Rahmenprogramm sorgt an diesem Abend das
„Prague Cello Quartett“ und das Streichquartett „La Finesse“. Die
beiden Combos verleihen bekannten Filmsoundtracks klassisch Ihre
eigene Note – ein einmaliges Klangerlebnis unter Palmen! Die besten
Lieder aus „Sister Act“ und „Grease“ werden von der Abraxas Musical
Akademie live präsentiert. Eine „Moulin Rouge“ Tanz-Performance sowie atemberaubende „Tron Legacy“ Partner-Akrobatik verzaubert die
Gäste auf den Showbühnen der größten Therme der Welt. Und ein
spektakuläres Musikfeuerwerk über dem See im Vitalgarten krönt die
lange Thermenwelt-Nacht am ersten Samstag im August.
Öffnungszeiten zur langen Thermenwelt-Nacht am 1. August
Therme, VitalTherme & Saunen, Wellenbad
9 – 1 Uhr
Galaxy Erding
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10
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
I
m August hat ein Bauwerk
Geburtstag, das als ein Wunderwerk der Technik gilt: der
Panamakanal. Seit über 100
Jahren verbindet der künstliche Schifffahrtsweg zwei Ozeane miteinander, die eigentlich
durch das Land Panama getrennt sind. Panama liegt zwischen Nord- und Südamerika
auf der sogenannten mittelamerikanischen Festlandbrücke. Die teilweise nur 100 Kilometer breite Landenge trennt
den Pazifik und den Atlantik
voneinander. Um von einem
Ozean in den anderen zu gelangen, mussten früher alle Schiffe
einen etwa zwei Wochen dauernden Weg außen herum fahren. Dieser führte um das „Kap
Hoorn“, die Südspitze Südamerikas. Weil das die Menschen
schon früher ärgerte, wollten
sie einen Weg mitten durch.
Der Bau eines künstlichen Flusses schien jedoch lange unmöglich zu sein, denn der geplante
Kanal lag in einem Sumpfge-
biet. Am 15. August 1914 war
das damals teuerste Bauwerk
der Welt fertig und bereit für
die erste Durchfahrt. Das erste Schiff, das die knapp 82 km
lange Wasserstraße mit den
drei Schleusen nutzte, war der
Dampfer S.S. Ancon. 96 Jahre später fuhr ein chinesischer
Frachter als millionstes Schiff
durch den Panamakanal. Die
Wasserstraße zwischen Atlantik
und Pazifik ist eine bedeutende
Route für viele Handelsschiffe.
Doch nicht alle Schiffe können
den Panamakanal nutzen. Sehr
große Schiffe passen nicht in
die Schleusen hinein. Diese
sind nämlich „nur“ 33,53 Meter
breit. Seit 2007 wird der Panamakanal jedoch ausgebaut und
erweitert damit auch noch größere Schiffe ihn nutzen können.
2016 soll er fertig sein.
Von Heike Deninger.
Die Karte des Panamakanals, Quelle: wikipedia.de
Eine laue Sommernacht, schöne Umgebung und gute Musik bescherte den Gästen einen wunderschönen Auftakt zur Reihe der Nachtkonzerte.
Nachtkonzerte in der Erlöserkirche
Ein breit gefächerter Improvisationsmix gab den Auftakt der beliebten Konzertreihe
D
ie Pastorin der evange- hört. Händel mit Anklängen an Ein „Crossover“ von seltener Gambe, Klavier, Arrangement
lischen Erlöserkirche, Jazz bis hin zu modernen ita- Ausprägung und dennoch und musikalische Leitung) aufAngela Smart, begrüß- lienischen Komponisten, die vollkommen in sich stimmig. einander ein. Die Stimme von
te die zahlreich gekommenen im freien Zusammenspiel der Die Improvisation sei ver- Veronika Rüfer passte hervorZuhörer des 1. Nachtkonzer- vier Musiker ein ganz eige- mutlich die Wiege aller Mu- ragend zu den südländischen
tes im luftigen Innenhof des nes Leben bekamen. Valentin sik schreibt Valentin Schmitt Stücken und es machte Spaß
Kirchengeländes. Auch an Schmitt, der den Abend mit in dem Programm – die aber zu hören, mit welcher Freude
Mückenschutzmittel hatte sie Gesang, Gambe und Klavier durch den ständig steigenden die Vier selber ihre Musik entgedacht und stellte es dem begleitete und auch die mu- Perfektionismus gerade in der wickeln ließen. Ob ein Zwiegespräch zwischen HimPublikum großzügig
mel und Hölle, in der
zur Verfügung, damit
Was gibt es Schöneres, als ein warmes
die Posaune vortreffdie lästigen Mücken
Sommerwochenende mit einem
lich die Distanz beider
nicht den MusikgeOpen-Air-Konzert zu beschließen?
Bewohner ausdrückt,
nuss trübten. „Crossoder der Choral „Oh
over Improvisation“
Angela Smart, Pastorin der evangelischen Erlöserkirche
Heiland reiß die Himwar der Titel dieses
eindrucksvollen Konzerts, das sikalische Leitung innehatte, klassischen Musik immer mehr mel auf“, der, so Valentin
die Gäste von der Renaissance betonte bei seiner Begrü- abhanden kommt. Dennoch Schmitt, an diesem schönen
bis in die Neuzeit führte und ßung, dass Improvisation auch hätten sich die Harmonie- Sommerabend bestens funktidas ohne Anspruch auf Per- den Mut zum Risiko und ganz Modelle, auf denen viele Im- oniert hätte: die Ausgangsmefektion einfach puren Musik- viel Spontanität bedeute. „Sie provisationen basieren, nicht lodie ist immer gut zu erkengenuss bot.
dürfen also von uns keine Per- wesentlich geändert, „so dass nen und entwickelt dann doch
Birgit Henke ist vielen Ge- fektion verlangen, da man Im- sich hier ein Crossover ohne ihren eigenen Charakter für
meindemitgliedern wohlbe- provisation nicht üben kann.“ stilistische Peinlichkeiten rea- diesen Abend.
kannt, leitet sie doch mehrere Dafür würde aber an diesem lisieren lässt.“
Das Publikum war begeistert
Chöre und macht immer wie- Abend etwas entstehen, dass Und von „peinlich“ konnte und der Ort passte vortreffder durch wirklich besondere so nicht mehr zu hören sein ganz bestimmt keine Rede lich, so dass sich auch immer
Aufführungen von sich reden. wird. Schade, denn es war sein! Mit einem hervorragen- wieder Badegäste auf dem
Ein Glücksfall auch insofern für wirklich wunderschön!
den musikalischen Gespür gin- Rückweg vom See dazugesellden Ort, als dass sie über viele Von Georg Friedrich Händel gen Leif Dahlem (Saxophone, ten. Und die Mücken, schlug
Kontakte zu Musikerkollegen über spanische Komponisten Schlagwerk, Gesang), Birgit Birgit Henke vor, könne man
verfügt und so z.B. an diesem aus dem 16. und 17. Jahr- Henke (Posaunen, Euphonium, doch einfach im Takt der MuRüfer sik erschlagen!
Abend mit drei Musikern kam, hundert bis hin zu Andreas Schlagwerk), Veronika ­
die ein Programm spielten, Vollenweider und eigenen (Gesang, Gitarre, Vihuela)
wie man es nicht alle Tage musikalischen Arrangements. und Valentin Schmitt (Gesang, Für Sie berichtete Barbara Geiling.
»
«
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
11
„Beziehungen und andere Umfeldkatastrophen“
Der Kulturverein präsentierte mit dem „Cabaret Factory“ ein beschwingtes jugendliches Musiktheater
D
ass trotz der Hitze und
herrlicher
Badetemperaturen am Abend
des 7. Juli doch so viele Leute gekommen waren, freute
Veranstalter und Aufführende sehr. Ein Musiktheater der
Jugend hört man nicht alle
Tage und eine Mädchengruppe, die größtenteils seit dem
Kindergarten zusammen ist,
vermutlich noch seltener. „Beziehungen und andere Umfeldkatastrophen“ hieß der Titel und handelte von der Liebe
in all ihren Facetten. Denn aus
den Kindergartenkindern sind
inzwischen junge Mädchen um
die 16 Jahre geworden und da
ist dieses Thema wohl aktueller
als Ponys oder B
­ arbiepuppen!
„Und daran denken bitte alle
Handys auszumachen“, beendete Dietmar Oehler seine Begrüßung zu dieser Veranstaltung – woraufhin es innerhalb
kürzester Zeit aus allen Ecken
bimmelte. Die jungen Sängerinnen hatten sich im Publikum
verteilt und zogen passend
zum ersten Lied das wichtigste
Utensil vieler Jugendlicher aus
den Taschen. „Immer wieder
Angst, etwas zu verpassen…“
sangen sie in ihre Handys, um
dabei ihre Dates abzufragen,
abzusagen oder einfach nur
darauf zu warten. Und doch
geht es in diesem Musiktheater eigentlich um 12 junge
Damen, die im Theater darauf warten, einen berühmten
»
Freund ein Luftikus und - ganz
ehrlich gesagt - ein Eichhörnchen ist.
Wer schafft es, solch eine
Mädchentruppe so lange bei
der Stange zu halten und für
diese doch eher seltene Aufführungsform des Musikthe-
man an diesem Abend sah,
mit welcher Sicherheit sich die
die meisten der jungen Damen zwischen 13 und 18 Jahren auf der Bühne bewegten,
mag man das gerne glauben!
Sehr harmonisch im Ensemble
sangen und spielten sie auch
Immer wieder Angst, etwas zu verpassen –
ich schaff‘ es einfach nicht, WhatsApp zu ignorieren.
Songtext, Cabaret Factory
Filmschauspieler live auf der
Bühne zu erleben. Durch eine
Verzögerung der Vorstellung
kommen sie ins Gespräch und
erzählen einander über ihre
ersten Beziehungserfahrungen, die so ein Leben schon
mal ziemlich umkrempeln
kann. Gemeinsam im Ensemble, im Duett und mal zu dritt –
aber jede für sich auch einzeln
traten diese jungen Künstler
vor das Publikum und besangen und spielten auf ihre persönliche Art die Lust und Last
ihrer Beziehungsversuche. Mal
mit ausdrucksvoller, kräftiger
Stimme als „femme fatale“,
die es gewohnt ist, „dass die
Männer mich umgarnen“ oder
ganz zart gesteht, dass ihr
aters zu begeistern? Hinter
dem Ganzen steckt Nathalie
Robinson, die auch gleichzeitig noch für die Musik, den
Text, die Inszenierung und
die einfühlsame Klavierbegleitung zuständig ist. Die
Musikerin lebt und arbeitet
in Landsberg, wo sie neben
dem Klavier-/Blockflöten- und
Chorunterricht im eigenen
Studio ihrer Musiktheaterliebe nachgeht. „Musiktheater bietet Heranwachsenden
eine einmalige Gelegenheit,
sich nicht nur musikalisch auszudrücken und zu festigen,
sondern auch ihre Persönlichkeit zu entwickeln und zu
fördern.“ So schreibt sie auf
ihrer Homepage und wenn
«
einzeln mit einer Ausdruckskraft und Überzeugung, die
in diesem Alter eher selten
anzutreffen ist. Schön und
abwechslungsreich die Musik, mal lebhaft beschwingt,
mal sich in Richtung Musical
bewegend und dann auch als
vielstimmiger Chor: ihr Repertoire ist groß und man spürt
die Lust auf noch mehr.
Nathalie Robinson lässt sie
teilhaben an der Entstehung
ihrer Werke und wahrscheinlich können sie sich daher so
gut in ihre Rollen hineinversetzen. Man darf gespannt sein,
was man von der Cabaret
­Factory noch hören wird!
Für Sie berichtete Barbara Geiling.
Viel Applaus bekam die Cabaret Factory und ihre Leiterin, Nathalie Robinson, für den tollen Abend im Kurparkschlösschen mit „Beziehungen und andere
U­mfeldkatastrophen“.
12
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
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und Schwindel. Die Länge der
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HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
13
TERMINE | VERANSTALTUNGEN
29.07. – Mittwoch
Halbtagesausflug ins Allgäu
beim Mittwochclub der Senioren
Abfahrt 12 Uhr am Rathaus
Herrsching
09.08. – Sonntag
Bajuwaren u. Römer Ausstellung
11 – 12.30 Uhr im Archäologischen Park, Eintritt kostenlos
13.08. - Donnerstag
Bauausschusssitzung
Stammtisch
19 Uhr im Rathaus, Sitzungsaal d. Seniorenbeirats
15.30 Uhr im Gasthof „Zur
„Champions“
Post“, Info unter 08152-6169
Grosses Crossover-Kult-Konzert
19.30 Uhr in der Musik-Lehrer- Offener Radlstammtisch
Vereinigung – Einlass 19 Uhr
des ADFC Herrsching
u. Umgebung
01.08. – Samstag
20 Uhr im Gasthof „Seehof“
Repair-Café
10 – 14 Uhr, Herrschinger Insel 15.08. - Samstag
Ammersee-Nachtmarkt
02.08. – Sonntag
Herrsching 2015
Bajuwaren u. Römer Ausstellung 1. Tag | 14 bis 23 Uhr
11 – 12.30 Uhr im Archäologi- Programm siehe S. 15.
schen Park, Eintritt kostenlos Täglich bis 23.8.2015
23.08. – Sonntag
Ammersee-Nachtmarkt
Herrsching 2015
Letzter Tag | 11 - 23 Uhr
Programm siehe S. 15.
Bajuwaren u. Römer Ausstellung
11 – 12.30 Uhr im Archäologischen Park, Eintritt kostenlos
28.08. – Freitag
Dieter Hanitzsch:
Karikaturen – Finissage
19 Uhr im Kulturverein Herrsching, Eintritt frei, Spenden
willkommen
01.09. - Dienstag
Sprechstunde für Neubürger
17 – 18.30 Uhr im Rathaus
AMMERSEErenade:
Gespräch mit Bayreuth-Legende
Indienfilmtag
„Alexander´s Jazzband
Anja Silja und Irina Kornilenko
11 - 21 Uhr im Kino Breitwand spielt Dixieland“
am Klavier; Moderation Prof.
17 Uhr, Kurparkschlösschen
Dr. Jens Wendland; 17 Uhr im
04.08. – Dienstag
Kulturverein Herrsching
16.08. – Sonntag
„Landraub“ – Filmgespräch
Eintritt 27 € / erm. 15 €
mit Regisseur Kurt Langbein u. Bajuwaren u. Römer Ausstellung Anm. [email protected]
Marlies Olberz
11 – 12.30 Uhr im Archäologi20.15 Uhr im Kino Breitwand schen Park, Eintritt kostenlos Senden Sie uns Ihre ­Termine
zur Veröffentlichung:
05.08. – Freitag
21.08. – Freitag
E-Mail:[email protected]
Sitzung
Dieter Hanitzsch:
Tel.: 0811 5554593-0
des Behinderten­beirats
Karikaturen – Vernissage
Öffentlich
19.30 Uhr, Kurparkschlösschen
17 – 18 Uhr im Andechser Hof
Wiederkehrende Termine
Montags
VERSCHIEDENES
19. Jugend-Theaterworkshop
von 17. bis 21. August
für Jugendliche mit dem
Schauspieler
und
Regisseur
Frank
Astor
Wenn du zwischen 12 und 18
Jahre alt bist, kannst du die
Woche dafür nutzen, tolle
Übungen aus dem professionellen Schauspielertraining
kennenzulernen, mehr Sicherheit zu gewinnen, dein
Selbstbewusstsein zu stärken,
deine kreativen Fähigkeiten
zu erweitern, nach Lust und
Laune Theater zu spielen,
den Sommer zu genießen
und neue Freunde zu finden.
Neben viel Spaß und Freude
am Theaterspielen arbeiten
wir mit bewährten Improvisationstechniken und Wahrnehmungsübungen, machen ein
intensives Ausdrucks-, Stimmund Körpertraining, Fantasiereisen, Rollenimprovisationen
und Stegreifspiele. Als Höhepunkt findet am Ende der
Woche eine Theateraufführung statt. Weitere Infos und
Anmeldung unter Tel: 0880720658 / [email protected]
oder besuch uns auf Facebook
unter
www.facebook.com/
werdeSchauspieler
vhs-Termine
Offene Eltern-Kind-Gruppe – 9.30 – 13.30 Uhr im FAM* Volkshochschule Herrsching e.V. | Kienbachstr. 3 | 82211 Herrsching
Malen im Treffpunkt zur Förderung d. Lebensfreude
Tel.: 08152 4250 o. 40384 | [email protected] | www.vhs-herrsching.de
10.30 Uhr, Andechser Hof, Haus I
Dienstags Offener Treff mit Frühstück – 9.30 – 12.30 Uhr im FAM* Veranstaltungen der vhs Herrsching in den Sommerferien
Offenes Nachmittags-Café mit frischem Kuchen im Naturschutz- und Jugendzentrum Wartaweil in Herrsching
15.30 – 18.30 Uhr im FAM*
Rehasport im TSV – Vormittag, Andechser Hof, Haus 1** Hexentanz und Zaubertränke für Familien mit Kindern
Mittwochs TSV-WS Training f. Erwachsene – 8.15 Uhr, Martinshalle Samstag01.08.2015, 10.00-13.00 Uhr | Gebühr: € 10,00 * Kinder € 6,00
TSV-WS Training f. Ältere – 9.15 Uhr in der Martinshalle
Kommm, wir bauen uns ein Floß für Kinder ab dem 3. Schuljahr
Seniorengymnastik – 10.20 – 11.30 Uhr, ev. GH***
Montag 03.08.2015, 14.00-17.00 Uhr | Gebühr: € 10,00
Donnerstags Rehasport im TSV
Vormittag im Andechser Hof, Haus 1**
Walderleben für Familien mit Kindern von 2 bis 7 Jahren
Anonyme Alkoholiker Dienstag11.08.2015, 9.30-12.30 Uhr | Gebühr: € 10,00 * Kinder € 6,00
20 – 21.30 Uhr im evang. Gemeindehaus***
Freitags Nordic Walking für Jung und Alt
Fledermausführung für Familien mit Kindern im Grundschulalter
9 Uhr am See-Sportplatz, TSV Gaststätte „Seestüberl“
Montag 17.08.2015, 18.30-21.30 Uhr | Gebühr: € 10,00 * Kinder € 6,00
Bitte beachten Sie die Ferienzeiten!
*Familienzentrum Herrsching, Keramikstr. 5, Infotelefon: 08152/3043924 Informationen und Anmeldung:
Naturschutz- und Jugendzentrum Wartaweil, Wartaweil 76, Herrsching:
**www.tsv-herrsching.de – Info / Anmeldung: 08152/4305 o. 8705
Tel. 08152/967708 und [email protected].
*** evang. Gemeindehaus/ARCHE, Madeleine-Ruoff-Straße 2
14
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
PR-Bericht
kunst show feuer
Herrschinger Insel e.V.
Bahnhofstr. 38 | 82211 Herrsching | Telefon: 08152/993 80 30
[email protected] | www.herrschinger-insel.de
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Sa. 1.8. von 10 - 14 Uhr
Spielenachmittag für Erwachsene
In den Sommerferien findet der Spielenachmittag nicht statt.
Das nächste Treffen ist am Mo. 21. von 15 - 17 Uhr.
Beratung zur Patientenverfügung | Montag 24.08.
Dr. Regine Böckelmann vom Seniorenbeirat der Gemeinde Herrsching
bietet eine umfassende Beratung zu diesem Thema an. Die Beratung
findet individuell statt, ist kostenfrei, Spenden sind willkommen und
fließen in die gemeinnützige Arbeit der Herrschinger Insel. Anmeldung
unter 08152/993 80 30
Blaues Kreuz - Selbsthilfegruppe
Mi., 5.8., 12.8., 19.8., 26.8. und 2.9. um 19.30 Uhr
Ansprechpartner: Horst Groß, Tel. 08152-398 224
· Sie sorgen sich um Familienmitglieder oder Bekannte?
· Sie erleben am Arbeitsplatz o. in Ihrem Umfeld missbräuchlichen Alkoholkonsum?
· Sie greifen oft zu Alkohol und Medikamenten?
Dann nehmen Sie Kontakt zur Selbsthilfegruppe Blaues Kreuz auf - jeden Mittwoch um 19.30 Uhr in der Herrschinger Insel.
Freiwilligenagentur der Herrschinger Insel
Do 06.08. und 13.08. von 12 - 13 Uhr und nach Vereinbarung.
Beratung für Bürger, die sich gerne ehrenamtlich engagieren wollen. Angebot und Nachfrage bürgerschaftlichen Engagements werden zusammengeführt, damit Chancen entstehen zum Wohle des Gemeinwesens.
Handy- und Laptopsprechstunde für Senioren
Di. 4.8., 11.8.,18.8., 25.8. u. 1.9. (tel. Terminvereinbarung)
In der Handysprechstunde werden die Funktionen Ihres Handys erklärt. Bitte bringen Sie dazu Ihr Handy und Bedienungsanleitung
mit. Wir beantworten auch Fragen bzgl. Laptops oder Tablets. Das
Angebot wird durch ehrenamtliches Engagement von Frau Kösters
ermöglicht und ist kostenlos – Spenden für die gemeinnützige Arbeit
d. Herrschinger Insel willkommen.
Orientierungshilfe bei rechtlichen Fragen
Jeden Di. nach tel. Vereinbarung.
Rechtsanwalt Hubertus Höck informiert bei rechtlichen Fragen. –Dieses Angebot ersetzt keine Rechtsberatung im anwaltlichen Sinne. Die
Orientierungshilfe ist kostenfrei, Spenden sind willkommen und fließen
in die soziale Arbeit der Herrschinger Insel.
„ammersee nachtmarkt“ vom 15. bis 23. August
D
er „ammersee nachtmarkt“
findet
dieses Jahr zum 12. Mal
von Samstag, 15.08.2015
bis Sonntag, 23.08.2015 –
Mo.-Fr. 14.00 bis 23.00 Uhr,
Sa./So. von 11.00-23.00 Uhr
unter dem Motto „kunst show
feuer“ statt.
Vor traumhafter Kulisse direkt
am Ammersee, an der Seepromenade in Herrsching (am alten
Sportplatz in der Riederstrasse), bieten über 80 Aussteller,
Künstler und Kunsthandwerker ihre schönen Dinge an und
zeigen ihre Künste.
Keramiken in eigenwilligen
Formen finden Sie auf diesem
Markt ebenso wie Skulpturen aus Metall oder Unikate
aus Glas, Leder, Stoff, Papier,
Holz und Stein. Vielfalt und
einzigartiges Design erleben
Sie bei Kleidung und Taschen,
Schmuck, Wohn- und Gartenaccessoires. Etwas ganz Besonderes sind dabei unsere vorführenden Kunsthandwerker
in den so genannten lebendigen Werkstätten, (die Techniken und Gestaltungsmöglichkeiten ihres Handwerks zeigen
und erläutern.)
Der Nachtmarkt wird von einem bunten und attraktiven
Rahmenprogramm begleitet:
spannende
Flugvorführung
mit Greifvögeln, Sonntag
16.08. ab 15:00 Uhr, Getränkekistenklettern der Freiwilligen Feuerwehr Herrsching,
Präsentation von Feuerwehrfahrzeugen und der medizinische Ausstattung des First
Responder-Teams sowie der
Feuerwehr-Drehleiter, umfangreiches Kinderprogramm.
Auf unserer beliebten Seebühne erleben Sie attraktive Showacts: Licht- und Feuerkünstler,
stimmungsvolle Live-Musik unterschiedlichster Genres, Musical- und Showdance, Zauberei,
Theater, Comedy uvm. Außerdem wird es am Sonntag, den
23.08. ab 18:30 eine große
südamerikanische Nacht mit
einem atemberaubenden Tanzensemble geben.
Der Höhepunkt ist natürlich
unser brillantes Großfeuerwerk auf dem See, das am
Dienstag, 18.08. um ca. 22.00
Uhr den Himmel zum Leuchten
bringt (Ausweichtermin: Mittwoch, 19.08. ca. 22.00 Uhr).
Unsere Gastronomen verwöhnen Sie mit nationalen und internationalen Spezialitäten, das
Getränkeangebot reicht von
alkoholfreien Getränken über
königlich-bayerisches Bier vom
Fass bis hin zu erlesenen Weinen und spritzigen Cocktails.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist wie immer frei.
Alle wichtigen Informationen gibt
es unter www.geja-event.de
oder der Rufnummer 08152
998710.
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
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Unsere Öffnungszeiten
SPrEChSTUnDEn im rAThAUS
Mo.-Fr. 08:00 – 12.00 Uhr
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Zentrale
Sprechstunde der Sozialbeauftragten
Christina reich im rathaus herrsching
08152 374 -0
Bürgermeisterbüro
-11
Büro der Geschäftsleitung -21
Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit -22
Kinderbetreuung
-64
Einwohnermeldeamt -50 | - 53
-54 | -57 | -58
Friedhofsverwaltung
-51
Standesamt
-55 | -56
Gewerbeamt
-51
Renten
-51
Ordnungsamt
-58
Ordnungsamt/Fundamt
-52
Soziale Angelegenheiten
-57
Gemeindekindergarten
-80
Gemeindebücherei Herrsching -85
Ortsteilbücherei Breitbrunn 86
Jugendhaus
90
Gemeindearchiv
26
Bauamt
Bauamtsleitung
Bauleitplanung
Bauverwaltung
Straßen u. Verkehr
Hochbau
Tiefbau
Liegenschaften
Liegenschaften
Umwelt und Agenda 21
-31
-30
-32
-33
-75
-76
-41
-42
-38
Bauhof | Sekretariat
-34
Finanzverwaltung
Gemeindekasse
Grundsteuer/Hundesteuer/
Zweitwohnungssteuer
Kämmerer
Finanz- u. Haushaltswesen
Rechnungswesen
Vermögensbuchführung/
Gewerbesteuer
16
Wegen dringender Reparaturarbeiten an der Wasseranschlussleitung zum Herrschinger Rathaus, wird die Wasserlieferung durch die AWA-Ammersee an diesem Tag eingestellt. Deshalb
können die Öffnungszeiten am Nachmittag, von 14.00 bis 18.30 Uhr, nicht angeboten werden.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, an den anderen Wochentagen einen Termin mit dem zuständigen Mitarbeiter bzw. der zuständigen Mitarbeiterin zu vereinbaren. in dringenden Fällen ist
das Einwohnermeldeamt/Passamt am Donnerstagnachmittag, den 30. Juli 2015 von 15.00
bis 18.00 Uhr geöffnet. Wir bitten um Ihr Verständnis.
-60
-61
-62
-63
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-65
In den Monaten August und September
findet keine Sozialsprechstunde statt. Die
nächste Sozialsprechstunde findet am Dienstag, den 06.10.2015 von 17.00 - 18.30 Uhr
im Rathaus der Gemeinde Herrsching statt.
nEUBürGErSPEChSTUnDE
neugierig, was in herrsching aktuelles passiert?
Um Neubürgern das Einleben in Herrsching
zu erleichtern, bietet das Integrationsteam
Herrsching jeden ersten Dienstag im Monat
eine Sprechstunde an. Neubürger können
sich von 17.00 bis 18.30 Uhr über Kultur, Vereine, Kinderbetreuungsangebote, Schulen,
Behörden, Hilfsdienste etc. informieren. Die
nächste Sprechstunde findet am Dienstag,
04.08.2015 im Rathaus statt.
nOTArSPrEChTAG im rAThAUS
Der nächste Notarsprechtag findet am Dienstag, den 11.08.2015 von 14.00 - 16.00 Uhr
statt. Bitte vereinbaren Sie vorab mit dem Notariat Klöcker und Volmer in Starnberg, Herrn
Andreas Böhm, Amtmann im Notardienst,
oder Frau Katharina Lindner einen Termin unter der Telefonnummer 08151 361318.
EnErGiEPrEiS 2015 LAnDkrEiS STArnBErG
Vorbildliche Energiewende-Projekte und
initiativen gesucht
Die Energiewende im Landkreis mit guten
Beispielen voranbringen – das möchte der
Energiepreis des Landkreises Starnberg erreichen. Deshalb sollen auch heuer wieder
vorbildliche Projekte und Initiativen ausgezeichnet werden. Bewerbungen sind ab sofort möglich.
Auch die Gemeinde Herrsching a. Ammersee
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
hat sich zum Ziel gesetzt, die Energiewende
in der Region voranzutreiben. Hierbei ist natürlich auch die tatkräftige Unterstützung der
Bevölkerung wichtig. Deshalb sind alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen,
Vereine, Schulen oder sonstige Organisationen und Institutionen aufgerufen, sich mit geeigneten Projekten um den Energiepreis 2015
des Landkreises Starnberg zu bewerben.
Ausgezeichnet werden sollen wieder bereits realisierte Projekte und Initiativen zur Energieeinsparung oder Steigerung der Energieeffizienz
sowie zum Einsatz regenerativer Energien oder
innovativer Technologien. Dabei muss man
nicht nur ans Bauen und Sanieren denken, auch
Initiativen etwa aus dem Mobilitätssektor oder
anderen Bereichen sowie Kinder- und Jugendprojekte sind erwünscht – wichtig ist vor allem
ein wirksamer Beitrag zum Klimaschutz sowie
der Vorbildcharakter. Es besteht aber auch die
Möglichkeit, geeignete Projekte vorzuschlagen
und dem Landratsamt die Kontaktdaten mitzuteilen. Denn mancher stellt sein Licht gerne
unter den Scheffel oder weiß schlicht nichts von
der Ausschreibung des Energiepreises.
Der erste Preis ist in diesem Jahr mit 3.000
Euro, der zweite Preis mit 2.000 Euro und der
dritte Preis mit 1.000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 1. Oktober 2015.
nähere informationen rund um den Energiepreis 2015 gibt es unter: www.landkreisstarnberg.de/energiepreis
Ansprechpartner: Landratsamt Starnberg Stabstelle Klimaschutz | Tel. 08151 148442 |
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SOmmErFEriEnPrOGrAmm 2015
Der Sommerspaß für alle kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren.
Auch heuer wird in den Sommerferien, bei den
Kinder und Jugendlichen der Gemeinde Herrsching, sicher keine Langeweile aufkommen.
Dafür sorgt das Ferienprogramm 2015 der
Gemeinde Herrsching welches in bewährter
Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen,
Gruppen und Privatpersonen aus allen Ortsteilen zusammengestellt
wird. Es wird ein erlebnis- und abwechslungsreiches Programm geboten. Abenteuer, Herausforderung, Spiel und Spaß – für jeden
Geschmack etwas. Auch in diesem Jahr gibt es wieder sportliche,
kreative, kulturelle und kulinarische Angebote. Spannende Tagesausflüge, anspruchsvolle Besichtigungen sowie Naturerforschungen gehören dazu. Einen Überblick über die verschiedenen Angebote finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde Herrsching.
Dort können die gewünschten Veranstaltungen gebucht werden.
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Unsere öffnungszeiten:
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15.00 - 20.00 Uhr
Do.:
15.00 - 19.00 Uhr
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15.00 - 20.00 Uhr
14.00 - 20.00 Uhr
Am Freitag, den 31.07.2015 findet kein offener Betrieb statt.
Mit Beginn der Sommerferien hält auch das Sommerferienprogramm der Gemeinde Herrsching Einzug im Stellwerk. Zahlreiche Programmpunkte finden in unseren Räumen statt.
Weitere infos und das komplette Ferienprogramm unter:
www.herrsching.de
Die aktuellen Öffnungszeiten während der Sommerferien sowie
weitere Informationen aus dem „Stellwerk“-Haus der Jugend
findet Ihr unter: www.stellwerk-herrsching.de
GEmEinDEBüChErEi hErrSChinG
Sommerferien-Leseclub
Anmeldung beim Sommerferien-Leseclub der Gemeindebücherei. Die kostenlosen Club-Ausweise für den SommerferienLeseclub sind in der Gemeindebücherei Herrsching erhältlich.
Wieder stehen für die Club-Mitglieder exklusiv knapp 200 spannende Bücher zur Ausleihe bereit, die zum Großteil extra für den
Club angeschafft wurden. Nach dem Lesen füllen die Schüler
eine Bewertungskarte aus, die gleichzeitig als Los dient. Mit etwas Glück können sie so einen der tollen Preise gewinnen! Und
wer drei oder mehr Bücher gelesen hat, wird bei der Preisauslosung nach den Ferien sogar mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Hauptgewinn bei der Verlosung zur Abschlussveranstaltung ist eine
BayernPark-Ehrenkarte für den Gewinner und eine Begleitperson,
die freien Eintritt in das zwischen München und Passau gelegene
Freizeitparadies für die ganze Familie gewährt. Den 2. Preis stiftet wieder das Geschäft „Spielwaren Krömer“ in Herrsching: einen
Gutschein über 25 Euro. Der dritte Preis wurde vom Eiscafè „Al
Porto“ zur Verfügung gestellt: ein Gutschein über 20 Euro. Termin
für die Abgabe der letzten Bewertungskarten ist der 18.9.2015.
In der letzten Ferienwoche vom 5. - 12.9.2015 bietet das Team
der kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Starnberg eine Jugendfreizeit nach Kroatien an. Noch gibt es freie Plätze. Nähere Informationen unter: www.kreisjugendring-starnberg.de Die Gemeindebücherei herrsching und die Ortsteilbücherei
in der Woche vom 17. bis zum 21. August 2015 macht das Breitbrunn haben während der Sommerferien zu den übliStellwerk Sommerpause und bleibt geschlossen.
chen Zeiten geöffnet.
Gerne sind wir für Sie da!
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HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
17
Gemeinderat
Sitzung vom 29.6. und 13.7.2015
berichtet von Heike Deninger.
++ Vandalismus im Kurpark ++ Und wieder mal das Kurparkschlösschen ++ Haushalt ist im
Lot ++ Schranken fürs Feuerwehrhaus Breitbrunn ++ Bahnhofsumfeld ist verplant ++
Vandalismus im Kurpark
ten war, erklärte Rudolf Winter man dürfe nicht nur an Kultur, sondern auch an Feiern, Seminare und anderes denken,
Wenn in einer Gemeinderatssitzung Dutzende Jugendliche im die regelmäßig im Schlösschen stattfinden. Willi Welt wollte
Zuhörerraum sitzen, dann muss etwas Außergewöhnliches auf das Projekt zurückgestellt haben, um die Gespräche mit der
der Tagesordnung stehen. Und das tat es: Der Vandalismus im Denkmalschutzbehörde abzuwarten.
Kurpark hatte bereits vor einiger Zeit Polizei, Sicherheitsdienst,
Gemeinde und Verwaltung in einer gemeinsamem Sitzung bewegt. Sie hatten sich Lösungen überlegt, denen der Gemein- Haushalt ist im Lot
derat nur noch zustimmen sollte. Alkoholverbot ab 20 Uhr,
verbot von offenem Feuer, Videoüberwachung an den öffent- Die wesentlichen Ausgaben des vergangenen Jahres erklärte
lichen Toilette sowie Zeitschlösser an den äußeren Türen. Dem Manfred Wörle: das neue Feuerwehrhaus schlug mit 5,4 Milliallen wollten sich die Gemeinderäte aber nicht anschließen. Jo- onen Euro zu Buche, die Sanierung des Altbestandes mit 250
hannes Puntsch ging vor allem die Videoüberwachung zu weit, Tausend. Die Bofrosthalle und das Grundstück kosteten 1,3
Anke Rasmussen und viele ihrer Kollegen konnten sich das Millionen, die Kreuzung Rieder Straße und Bahnhofstraße 800
Alkoholverbot nicht vorstellen. „Dann können auch wir unser Tausend Euro. Auch die Friedhofserweiterung war 70 Tausend
Feierabendbier nicht mehr trinken. Damit bestrafen wir uns ja Euro teurer und kam letztlich auf 660 Tausend Euro. Auf der
selbst und ganz ehrlich, das bringt doch nichts“, sagte sie. Und Gegenseite werden wesentliche Steuereinnahmen erwartet.
Christiane Gruber meinte, dass sich das Problem so nur verlagern würde. Anke Gruber schlug vor, den Sicherheitsdienst
mit mehr Befugnissen auszustatten und das taten sie und Ihre Schranken fürs Feuerwehrhaus Breitbrunn
Kollegen letztlich auch.
Das Grundstück der Feuerwehr in Breitbrunn bekommt eine
Die Mitarbeiter der Firma Pallas Secure erhalten Hausrecht. Schrankenanlage. Die Feuerwehrler befürchten nämlich, dass
Das bedeutet, dass sie auch Hausverbote erteilen können und sie bei einem Einsatz zu wenige Parkplätze zur Verfügung hasich somit nicht mehr alles gefallen lassen müssen. Die betrun- ben. Diese sind nämlich ständig besetzt und sollte der Mehrkenen Jugendlichen mussten sie nämlich bislang ziehen lassen, zweckraum fertig sein, wird es wohl noch schlimmer. Nun werauch wenn sie von ihnen mit Flaschen und anderem beworfen den Angebote eingeholt, welche Anlage die Günstigste und
wurden. An den Eingängen zum Kurpark werden zudem Schil- Beste ist.
der angebracht, die auf die Hausordnung und Satzung hinweisen. So soll verhindert werden, dass auch künftig Toiletten und
Kunstwerke zerstört, oder Glasscherben und Flaschendeckel Bahnhofsumfeld ist verplant
im Kurpark rumliegen oder dass im Kurpark andere Besucher
belästigt werden.
Ein rund 40 Hektar großes Grundstück rund um den Herrschinger Bahnhof wird in den nächsten 15 Jahren überplant. Doch
wer soll das tun? Ein Architekturwettbewerb wird das entscheiUnd wieder mal das Kurparkschlösschen
den, der nun akribisch vorbereitet wird. Mit diesem Thema
beschäftigte sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.
Ein Aufzug aus Glas, eine Rückwand aus filigranem stähler- Und bekam dabei einige Hausaufgaben von Städteplaner Ludnem Blattwerk. So oder so ähnlich könnte der neue Aufzug wig Schengk. Auf ein Jahr voller Besprechungen, Ausschreiam Kurparkschlösschen aussehen. Das Problem ist nur, dass bungen, Gutachten und Preisgerichte müssten sich die Räte
dieses Gebilde zahlreiche Umbauten im Innern des Gebäu- einstellen und dafür am besten erst einmal in Klausur gehen um
des nach sich zieht und mehr als 300.000 Euro kosten würde. sich zu überlegen, was man denn wolle. Denn je genauer die
Die Vor- und Nachteile, überhaupt alle Möglichkeiten wurden Vorstellungen seien, umso besser würden die Ergebnisse des
von Architekt Andreas Doktor den Gemeinderäten vorge- späteren Architektenwettbewerbes, meinte er. Dabei müssten
stellt. Alles natürlich nach brandschutzrechtlichen Vorgaben. unlösbare Aufgaben vermieden werden. In einer BürgerverAus diesem Grund war auch Daniel Pleyer, Kommandant der sammlung sollen die Ergebnisse der Klausur später vorgestellt
Freiwilligen Feuerwehr Herrsching an der Sitzung dabei. Das und diskutiert werden. keiner der Anwesenden hätte vorher
Unterfangen war also perfekt vorbereitet und wurde von al- gedacht, dass eine scheinbar so einfache Aufgabe derart komlen Seiten beleuchtet. Dennoch gingen die Meinungen der pliziert und aufwendig werden könnte. Dennoch freuen sie sich
Räte weit auseinander. Während Klaus Pittrich sich ein finanzi- auf die Aufgabe, denn der Bahnhofsplatz soll das Herzstück der
elles Limit gesteckt hatte, das mit den Kosten weit überschrit- Gemeinde werden.
18
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
Zieh mit!
2. Jugendaktionstag in Herrsching
am Samstag, den 8. August von 13.00 bis 18.00 Uhr
E
rmutigt und gestärkt aus
der Erfahrung des letztjährigen Jugendaktionstages gehen Hans- Hermann
Weinen, 1. Vorsitzender der
Herrschinger
Jugendförderung, und Anke Strobl,
Jugendbeauftrage der Gemeinde Herrsching, in die 2.
Runde und planen bereits seit
geraumer Zeit den 2. Jugendaktionstag in Herrsching vor.
Stattfinden wird dieser Tag
am Samstag, 8. August auf
dem alten Sportplatz am
See von 13 bis 18 Uhr (bei
schlechtem Wetter am Sonntag, den 9 August zur gleichen Uhrzeit).
Unterstützt werden sie in ihrer Arbeit von Mia Schmidt,
Monique Nieuwenhuis und
Gerhard Schwarzer. Unter
dem Motto:“ ZIEH MIT“ haben bereits 13 Vereine, in
denen aktive Jugendarbeit
geschieht, zugesagt. Der
Leitgedanke hinter diesem
Aktionstag ist die Vorstellung, dass Akzeptanz und ein
„Wir-Empfinden“ u.a. durch
gemeinsame
Vereinstätigkeiten und Zusammenarbeit
dem Gemeindeleben in Herrsching nur gut tun kann.
Und die Türen stehen offen,
egal bei wem. Vereine bieten
die Möglichkeit, mit Gleich-
altrigen in der Freizeit viel
zu erleben und Spaß zu haben. Nebenher gewinnt man
viel für sich persönlich. Denn
Mitarbeit in den Vereinen
macht unheimlich viel Spaß
und Nachwuchs wird überall
gesucht, sei es als Trainer in
der Jugendfußballabteilung
des TSV Herrsching oder als
Rettungsschwimmer bei der
Wasserwacht. Wer sich mit
technischen Details intensiver auseinandersetzen möchte, kann bei der Jugendfeuerwehr in Herrsching und
Breitbrunn sein Bestes geben. Und wer seine persönlichen Stärken im Umgang mit
anderen Menschen vertiefen
will, ist am Stand bei der
Evangelischen Jugend gerade richtig.
Die Zielgruppe für dieses
Event sind Jugendliche, Kinder, Eltern und Interessierte.
„Jungen Menschen und Familien bezahlbare Freizeitmöglichkeiten vorzustellen,
egal wer sie sind und woher
sie kommen“ ist ein weiteres Ziel für diesen Tag. „Das
sind Dinge, für die es sich
lohnt einzutreten“, so HansHermann Weinen und Anke
Strobl weiter.
Neben den o.g. Vereinen
beteiligen sich das Schülercoaching der Herrschinger
Insel, der Budo Verein, die
Abteilungen
Tischtennis
und Wassersport des TSV
Herrsching, die Ammerseer
Theaterzwerge, das Jugendhaus Stellwerk, die BRK Bereitschaft Herrsching, die
D´Herrschinger Wildschütz´n
sowie die Eine Welt Station
der Indienhilfe am diesjährigen Jugendaktionstag. „Es
ist für jeden etwas dabei“, so
die Stimmen aus dem Organisationsteam.
Träger dieser Veranstaltung
ist die Herrschinger Jugendförderung e.V.
Weitere informationen unter: www.heju09.de
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
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Der Ortsverein der Herrschinger G
­ rünen lud zu einer Ortsbesichtigung
Kommt ein befestigter Seeuferweg unterhalb der alten Mühle?
H
errsching besitzt eine
der längsten durchgehenden und befestigten Uferpromenaden in ganz
Bayern. Zum Süden hin endet
sie beim Segelclub und geht
dann für einige hundert Meter
in einen unbefestigten Weg
über, der sich am See in Richtung Wartaweil entlangschlängelt. Je nach Wasserstand
empfiehlt sich hier, die Schuhe
entweder ganz auszuziehen,
oder wasserfeste Exemplare
zu wählen. Seit vielen Jahren
plant die Gemeinde, auch
dieses Stück mit Hilfe kleiner
Brücken und eines befestigten Weges für alle gangbar
zu machen, was die Grünen
jedoch in dieser Form ablehnen. Sie plädieren für den Erhalt des natürlichen Zustandes
und schlagen stattdessen eine
einfache Lösung wie z.B. große Trittsteine vor, die auch im
Alpenraum gerne verwendet
werden.
bietet einen so lange zusammenhängenden Weg am Ufer
an, der auch für Menschen mit
körperlichen
Einschränkungen oder Kinderwägen ohne
Probleme zu bewältigen ist.
Doch für sie ist in der Nähe
des Segelclubs Schluss und
dort müssen sie auf den parallel laufenden Radweg ausweichen. Für alle, die gut zu Fuß
sind, beginnt hier ein kleiner
Abenteuerpfad, den besonders Kinder schätzen, wenn sie
mal ein bisschen kraxeln können und unterhalb der Mühle
am Bach spielen dürfen. Es ist
ein idyllisches Plätzchen Erde,
wo die Natur noch weitgehend in Ruhe gelassen wurde
und auch ein Stück Uferzone,
wie sie jüngst wieder von den
Fischern als „Kinderstube“ für
den Nachwuchs der Renken
gefordert wurde.
„Was passiert mit dem Fundament der Mühle, wenn der
Rückstau des Wassers vom
Weg hineindrängt?“ Auch
die Eigentümer der Mühle,
Dr. ­
Johannes Berthold und
Dr. A
­ nnette Stühmer-Berthold
sprechen sich deutlich gegen
den Bau eines befestigten
Weges aus. Hölzerne Planken
oder Trittsteine würden sie
gerne mitfinanzieren, aber die
Pläne der Gemeinde unterstützen sie nicht. Jedes Jahr
wieder gäbe es hier Hochwasser, das einen befestigten
Weg massiv zusetzen würde.
„Die Gemeinde täte sich mit
diesem Bau selber keinen
Gefallen, da mit hohen Folgekosten gerechnet werden
muss“, meinte Dr. Berthold
überzeugt. Außerdem beobachte er immer wieder von
seinem Balkon, wie an dem
Bacheinlauf viele Fische stehen würden und die Besucher
hier lange Pausen einlegen,
um diesen schönen Ort zu genießen. Bei der Mühle handelt
es sich um einer der ältesten
ihrer Art in Bayern und die
Eigentümer verweisen auf
unzählige Gutachten, die im
Laufe der vergangenen Jahre
schon zu diesem Thema angefertigt wurden. Immer wieder
hätten sich Denkmalschutz
und Naturschutzbehörden dagegen ausgesprochen.
Ca. 300.000 Euro sind für den
Bau des Weges veranschlagt
worden und Rita ­Mulert beton-
te noch einmal die Folgekosten, die hier auf die Gemeinde
zukämen. Auch sie plädiert
für das Setzen geeigneter
Trittsteine, um trockenen Fußes über die beiden Bäche zu
kommen. Für das Setzen und
die Pflege der Steine haben
sich Bund Naturschutz und die
Anwohner bereit erklärt und
so würden für die Öffentlichkeit überhaupt keine Kosten
anfallen. Außerdem könnte
so ein markantes Wahrzeichen
Herrschings in der Form erhalten bleiben. Von der Seeseite
aus bietet die Mühle wirklich
einen imposanten Eindruck
und Gerd M
­ulert befürchtet auch hier eine Änderung
des Bewuchses, wenn das
Schwemmverhalten des Wassers verändert würde.
Der Ortsverein der Grünen,
der Bund Naturschutz und die
Eigentümer der Alten Mühle
sprechen sich also klar gegen
den Bau eines befestigten Weges vom Seespitz in Richtung
Gerade an den warmen SomWartaweil aus. Bürgermeister
mertagen ist die Herrschinger
Christian Schiller dagegen
Uferpromenade ein beliebtes
befürwortet den Ausbau sehr
Ziel für Einheimische und Bedeutlich, da es immer wieder
sucher. Kaum ein anderer Ort
Klagen über den Zustand des
Pfades gäbe. „Unzumutbar“,
Zu einem eher ungewöhnlichen Pressetermin lud die Ortsgruppe der Grünen, um über den geplanten Wegebau unterhalb
Verletzungen wie umgeknickder Alten Mühle zu informieren.
te Füße – die Gemeinde will
hier handeln, damit auch dieser schöne Wegabschnitt für
alle gangbar gemacht wird.
Eine Genehmigungsplanung
ist auf den Weg gebracht und
Schiller ist guten Mutes, da
Schlösser- und Seenverwaltung und die anderen Fachbehörden erste Zustimmung
signalisiert haben.
Man wird es in diesem Fall
nicht allen Recht machen können und vorerst bleibt abzuwarten, welches Votum die
Fachbehörden zu diesen Plänen letztendlich abgeben.
Für Sie berichtete Barbara Geiling.
20
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
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unternehmen weitergeführt wird.
PR-Bericht
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beim Sanitätshaus Zielonkowsky
mit ins Geschäft einge­
stiegen, der das Spektrum
um Orthopädie-Technik erweiterte. 2005 zertifiziert
der TÜV das Geschäft, was
für eine hohe Qualität des
Unternehmens spricht. Nun
wurde das Unternehmen im
Rahmen des Umzugs auch
an den bisherigen Juniorchef Thomas ­
Zielonkowsky
übergeben. „Wir freuen uns
unheimlich, dass er weitermacht“, so die stolzen Eltern. Aus diesem Grund gab
es ein großes Fest, bei dem
nicht nur Freunde, sondern
auch Kunden kamen, um zu
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HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
21
WIR – Werte in der Region
Richtigstellung Namensnennung aus dem
Artikel im Herrschinger Spiegel 8/2015
I
n der letzten Ausgabe hat
sich leider ein bedauerlicher
Fehler bei der Bildunterschrift zum Artikel über „WIR
– Werte in der Region“ eingeschlichen. Daher jetzt nochmal
das gleiche Bild mit den richtigen Namen:
Von links nach rechts: Roland Lübeck, Alexander Cigarev, Ulrike Soré,
­Gabriele Huber, Anna-Christine Vielhaber, Elisabeth Walch, Ursula Braun,
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22
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
Tipps
gegen Mücken und Wespen
Wespenfallen
vermeiden.
Denn eine Wespe in Not setzt
Geruchsstoffe frei und lockt damit andere Wespen an. Die Folge: Es werden immer mehr.
Wespen mit Weintrauben
ablenken – Wespen sind lernfähig. Überreife Weintrauben
rund 10 m entfernt aufstellen.
Das lockt die Wespen an und
hält sie von Kaffeetafel oder
Grilltisch fern. Legt man die
Nahrung immer wieder an den
gleichen Platz, “wissen” die
Wespen Bescheid und fliegen
mit der Zeit automatisch dorthin. Achtung: Marmelade und
Honig machen die Tiere aggressiv und sollten daher nicht
verwendet werden!
Zitrone und Nelken – Wer eine
oder mehrere mit Nelken bestückte Zitronen auf Tisch und
Terrasse legt, kann die lästigen
Wespen auf natürlichem Wege
vertreiben.
Wirksame Mittel bei Stichen:
TOPTIPP: Hitze hilft: Ein heißer
Löffel, eine erhitzte Münze oder
sehr warmes Wasser hilft gut. Die
Hitze zerstört die Mückenproteine, die den Juckreiz auslösen.
Das geschieht ab 45 bis 50 Grad
- eine Temperatur, die die Haut
gerade noch aushält. Dafür gibt
es auch spezielle Stifte zu kaufen.
Eine frisch aufgeschnittene Zwiebel auf den Stich legen. Der
Zwiebelsaft wirkt antibakteriell,
desinfiziert, lindert den Juckreiz
und kann Schwellungen mindern.
Reiben Sie den Saft aus einer
Aloe-Vera-Pflanze auf den Stich.
Ein Wickel mit hochprozentigem
Alkohol kühlt durch die Verdunstungskälte die Haut und mindert
die Reizung nach einem Stich.
Geben Sie einen Teelöffel Salz
in eine Tasse kaltes Wasser und
streichen Sie diese Mischung auf
Basilikum – als Tischdekoration die betroffene Hautstelle.
hat gleich mehrere Vorteile: Sie
sieht gut aus und der ätherische Weißkohlblätter
zerkleinern
Duft hält Wespen fern.
und den Saft auf den Insektenstich tupfen.
Weihrauchpflanzen – auf Balkon oder Terrasse halten die Fertigen Sie einen Umschlag mit
Wespen ebenfalls fern. Am zerriebenem Meerrettich an,
besten ab und an die Blätter um die Durchblutung zu fördern.
sanft reiben, dann wird der
Geruch intensiver. So vertrei- Spitzwegerichblätter. Die Blätben Sie nicht nur Wespen und ter zwischen den Fingern zerreiMücken.
ben und den Saft auf den Mückenstich tupfen.
Tomatenpflanzen – auf Balkon und Terrasse vertreibt man Gänseblümchen: Blümchen samt
gleich mehrere nervige Insek- Stiel und Blättern auspressen.
Q uelle: www.lifeline.de
ten: Fliegen, Mücken und Wespen. Der Geruch der Blätter und
Stengel lässt die Tiere das Weite
suchen.
Nelkenöl – träufeln Sie einfach
ein paar Tropfen Nelkenöl auf
ein Stückchen Holz oder ein
Duftkissen und hängen Sie es in
die Nähe Ihres Sitzplatzes.
Beim Spaßparcours war Teamarbeit gefragt
Teamarbeit beim Hunderennen und Gaudi-Parcours
Nur wer gut zusammenarbeitete, siegte – Spaß hatten aber alle
D
as war eine heiße Angelegenheit. Und zwar für
Vier- und Zweibeiner.
Beim Hunderennen beim Herrschinger Schäferhundeverein
herrschten so hohe Temperaturen, dass alle wenn möglich
den Schatten suchten. Auch
auf die Teilnehmerzahl wirkten
sich das tolle Wetter aus: Rund
20 Hunde weniger waren am
Start als im vergangenen Jahr.
„Das ist schade aber da kann
man nichts machen. “, meinte
die stellvertretende Vorsitzende Silvia Mack. Das Wetter ist
eben nicht planbar. Bei einer
der letzten Veranstaltungen
hagelte es – diesmal halt das
andere Extrem. Der Stimmung
und entspannten Atmosphäre
tat das aber keinen Abbruch.
Überall saßen die Besitzer in
kleinen Gruppen zusammen
und unterhielten sich. Meist
natürlich über ihre geliebten
Vierbeiner und deren lustigen
wie traurigen Geschichten ihrer Herkunft.
Wastl biegt nach dem Start
links ab: „Der taugt nix“ sagt
sein Frauchen lachend. Zwischen den Gesprächen ging
es dann um das, warum alle
gekommen waren: In zwei
Läufen wurde der schnellste
Hund in vier Klassen gesucht:
bei den Senioren, den kleinen,
mittleren und großen Hunden. Normalerweise machen
auch die Welpen einen Sieger
unter sich aus, doch es gab
keine Anmeldungen. 28 Hunde waren insgesamt am Start,
die meisten ziemlich motiviert.
Blitzschnell liefen sie – jeder für
sich – Herrchen und Frauchen
hinterher. Für einen schnellen
Start wurden sie am Anfang
festgehalten, bis sich der zweibeinige Partner ein Stück weit
entfernt hatte. Dann lockten
sie ihre kleinen Freunde mit
leckerlies, Spielzeug oder anderen Lieblingsdingen, die die
Hunde zum Hinterherrennen
animieren sollten. Das klappte – zumindest meistens. Der
kleine Wastl hatte so gar keine
Lust sich schnell zu bewegen.
Für das Herrchen war im zweiten Lauf Frauchen eingesprungen und dieses konnte kaum
glauben, was es erleben musste. Nach dem Start bog Wastl
einfach rechts ab und blieb im
Gras schnuppernd stehen. Alles Rufen und Animieren nutz-
te nichts, Wastl hatte einfach
keine Lust sich weiter und vor
allem schnell zu Frauchen zu
bewegen. Letztlich nahm ihn
die Helferin auf den Arm und
trug ihn nach 46,8 Sekunden
ins Ziel. Zum Vergleich: Andere kamen dort nach wenigen Sekunden an. „Der taugt
nix“, kommentierte Frauchen
die Leistung ihres Vierbeiners
lachend, als er endlich unter
Beifall bei ihr ankam.
gab, die von Tierläden in Herrsching und der Umgebung
gesponsert wurden, war eine
angenehme Randerscheinung.
Und um den Spaß noch mehr
zu fördern, hatten die Veranstalter erstmalig einen Gaudi-Parcours aufgebaut. Über
Brücken balancieren, Slalom
laufen, durch Tunnel kriechen,
das war die Aufgabe der Hunde. Doch auch die Zweibeiner
waren gefordert. Sie mussten
Eier auf Löffeln balancieren
und Bälle in Eimer treffen.
Nicht für jeden eine einfache
Sache. Doch nur wenn beide
ihre Sache gut machten konnten sie am Ende Erfolg haben.
Echte Teamarbeit eben.
Über Brücken laufen und Eier
balancieren
Der „Fall“ Wastl zeigt ganz gut
um was es beim Hunderennen
neben schnellen Zieleinläufen
auch geht: Um Spaß. Und den
hatten alle. Dass es für die besten am Ende sogar tolle Preise Für Sie berichtete Heike Deninger
Der weiße Boxer Batzi schwebte nur so über den Rasen und war im ersten
Lauf auch der schnellste seiner Gruppe.
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
23
Fast schon wie ein Großer: Auch die kleinen wussten wie man Handball spielt
Handballfest der Minis und E-Jugend
V
iele Nachwuchshandballer am Ball: Die Mamas und Papas am Rand
fieberten mit. Dieses war gut,
jenes eher nicht aber nichts
war wirklich schlecht. „Max,
das hast du gut gemacht, Lilli
halt den Ball. Ja so ist es gut“,
hörte man immer wieder mit
wechselnden Namen. Dass
der Ball vielleicht gar nicht da
ankam wo er hinsollte wurde
eher mit einem milden Lächeln quittiert. Starke Kritik ist
an einem Spielfeld, auf dem
Kinder um einen Ball kämpfen nicht angebracht. Schon
gar nicht wenn viele von ihnen zum ersten Mal bei einem
Wettbewerb sind.
Herrschinger Teams waren am
Start und zwar sehr motiviert.
Alle Handballer kämpften um
jeden Ball und wollten nichts
anderes, als als Sieger vom
Platz gehen. Und auch wenn
das eine oder andere mal
schief ging: Es war nett anzuschauen, wie ein Angriff im
Keim erstickt wurde und die
Kleinen völlig aus dem Tritt
erst einmal darüber nachdenken mussten, wo der Ball denn
nun sein könnte. oder alle am
Boden lagen, um sich den
Ball dann doch noch aus den
Händen eines Gegners zu er-
Großen wieder auf den nächsten Spielzug konzentrieren.
16 Teams der E-Jugend
Doch nicht nur die Minis waren
am Zug, auch 16 Teams der
E-Junioren waren angereist.
Jede Auswahl hatte vier Spiele zu bestreiten. In den Pausen
nutzten viele die Gelegenheit,
um sich einmal im See abzukühlen. Das war Dank des tollen Wetters für alle genauso
ein Spaß wie die Teilnahme an
der Veranstaltung.
Für Sie berichtete Heike Deninger.
Engagiert und motiviert waren die Mannschaften aus den Nachwuchshandballern unterwegs.
„Komm, du schaffst das“ rufen
die Großen am Spielfeldrand
15 Mini-Handballmannschaften trafen sich beim Mini und
E-Jugendspielfest auf dem
Sportplatz am See in Herrsching und die kleinen und
etwas größeren Spieler und
Spielerinnen zeigten, was der
Handballnachwuchs so alles
kann: Blocken, Angreifen,
Tore schießen. Oder sie eben
verhindern. Auch die vier
24
obern. Gegen die Regeln aber
zur Begeisterung der Zuschauer, die so viel Biss in so kleinen
Körpern gar nicht vermuteten.
Dann eine kleine Aufmunterung vom Spielfeldrand, von
wo die Eltern und Trainer die
Spieler immer wieder anfeuerten und weiter ging es in Richtung Tor. „Komm, du schaffst
das“ oder „Spiel ihn aus“ wurde dann gerufen. Und wenn
der Ball tatsächlich im Tor landete, kannte die Begeisterung
kaum Grenzen. Allerdings nur
kurz. Denn schnell mussten
sich die Kleinen ganz wie die
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
PR-Bericht
Schluss mit Trampen für den GCDW!
Das Autohaus Czasny unterstützt die Volleyballer auch in der kommenden Saison mit dem
Mazda CX-5 Mazda für ihre Auswärtsspiele
M
omentan ist es ruhig um
die Spieler des Geilsten Club der Welt und
vielen Anhängern dauert die
Sommerpause schon viel zu lange. Die großartige Stimmung in
der Nikolaushalle, mitreißende
Spiele und gemeinsame Fahrten
zu den Auswärtsspielen – wo
der GCDW in der vergangenen
Saison von sich reden machte,
als er sich mangels Kleingeld in
der Vereinskasse per Daumen
nach Friedrichshafen aufmachte. Das so etwas nicht mehr
passiert, dafür tritt seither das
Autohaus Czasny ein, das den
Spielern ihren geräumigen Mazda CX-5 für die Auswärtsspiele
zur Verfügung stellt!
Geschäftsführer Franz Czasny ist begeistert von der Entwicklung der Volleyballer des
GCDW. Nach ihrem beispiellosen Durchmarsch durch sämtliche Ligen konnten sie in der
vergangenen Saison das schier
Unmögliche wahr machen:
eine buntgemischte Truppe
ohne feste Übungshalle aus
ehemaligen
Hobbyspielern,
Berufstätigen, Studenten und
eigentlich nur einem Vollprofi
schaffte es, in der Königsliga
zu bestehen. Trotz knapper finanzieller Ressourcen suchte
man nach geeigneten Neuzugängen, um diese einzigartige
Truppe zu verstärken. Auch diesen Sommer waren die Verantwortlichen um Fritz Frömming
in der vermeintlichen Pause
unterwegs auf der Suche nach
neuen Spielern. Ersatz musste
u.a. für den beliebten und hervorragenden Libero Sebastian
Prüsener gesucht werden, der
aus beruflichen Gründen nicht
weiter spielen konnte. Und hier
hat der GCDW einen wirklichen
Coup gelandet und konnte mit
Ferdinand Tille einen Weltklasse-Libero und 143-fachen Nationalspieler verpflichten!
Der aus Mühldorf am Inn stammende Bayer freut sich schon
sehr auf Herrsching und besuchte gleich zu Beginn das
Autohaus Czasny, um seine
Goldmedaille von den Europameisterschaften in Bacu zu präsentieren – und nebenbei auch
schon mal den Mazda CX-5
Probe zu fahren!
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82211 Herrsching
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HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
25
PR-Bericht
NEWS
Neue Wege im Jugendbereich
Der GCDW Herrsching stellt
sich ab sofort im Jugendbereich noch besser auf. Zum
Start in den Sommer durften
die Herrschinger Volleyballer mit Markus Nestler einen
neuen
Jugend-Headcoach
präsentieren, der sich zukünftig um die Koordination des
Jugendbereichs
kümmert.
Nestler war zuvor bereits seit
2004 als Jugendtrainer und
-leiter in Fürstenfeldbruck
tätig und wurde hier unter
anderem zweimal deutscher
Vizemeister. Nestler freut sich
auf seine neue Aufgabe beim
GeilstenClubderWelt und hat
einiges vor: „Wir möchten in
den nächsten Jahren durchgängig mind. 1 Mannschaft
pro Altersstufe habe und die
Jugendmannschaften an die
zweite Herrenmannschaft in
die Bayernliga oder höher
ranführen.“ Mit Nestler wollen die Herrschinger ihren
Unterbau stärken und vor allem auch für den immer mehr
aufkommenden „Volleyballhype“ gerüstet sein. Auch Bundesligatrainer Max Hauser ist
begeistert von seinem neuen
Kollegen: „Mit Markus konnten wir einen wirklich hervorragenden Jugendtrainer für
den GCDW gewinnen - er ist
der Typ Trainer, der es schafft
Leute für seine Sportart voll
und ganz zu begeistern. Er
ist extrem engagiert und wird
die Nachwuchsarbeit auf ein
ganz neues Level heben.“
Durch Neuanmeldungen in
allen Altersklassen konnte der
GCDW diese Saison männliche Jugendmannschaften in
fast allen Altersklassen melden. Des Weiteren werden
die Schulkooperationen weiter ausgebaut. Ab kommendem Schuljahr wird es auch
in Wessling eine SportNach1Volleyball-Gruppe
geben.
Somit wächst die Anzahl der
Kinder, die durch den GCDW
Herrsching ein Volleyballangebot an ihrer Schule wahrnehmen, auf insgesamt über
300. Die Kooperationen mit
der Realschule Herrsching,
Grundschule
Herrsching,
Gymnasium Gilching und
Grundschule Seefeld bleiben
bestehen. Außerdem wird es
noch einige Zusammenarbeiten in Richtung Starnberg und
Weilheim geben.
Weitere Jugendliche sind
immer herzlich willkommen egal ob Volleyballfreak oder
Quereinsteiger, alle sind immer Donnerstags um 18:30
Uhr zum Probetraining in der
Nikolaushalle herzlich eingeladen. Weitere Infos gibt‘s
sonst immer unter
[email protected]
Auch bei facebook:
facebook.com/gcdwherrsching
26
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
Bundesligamannschaft startet in Vorbereitung
Es dauert zwar noch einige
Wochen bis es wieder mit
der Volleyball Bundesliga
losgeht, doch die Mannschaft vom GeilstenClubderWelt ist bereits wieder
am trainieren. Seit Ende Juni
befinden sich die Volleyballer wieder im Krafttraining
und steigen nun allmählich
in die Balltrainingseinheiten
ein. Nach Funktions- und
Leistungsdiagnostik geht es
dann im August mit bis zu 11
Trainingseinheiten pro Woche richtig los. Neben einem
Vorbereitungsspiel gegen
Champions League-Teilnehmer Hypo Tirol erwartet die
Fans dann im Oktober der
Saisonstart gegen die SVG
Lüneburg, am 24.10.2015.
Herrschings Libero holt Gold
Der Neu-Herrschinger Ferdinand Tille hat bei den European Games in Baku die Goldmedaille gewonnen. In einem
spannenden Finalspiel gegen
Bulgarien setzte sich Tille mit
der deutschen Volleyballnationalmannschaft mit 3:1 (25:16,
25:18, 29:31, 25:21) durch und
gewann somit Gold bei den
ersten European Games der
Sportgeschichte.
Spielplan
Sa, 24.10.15 18:00
1004
Herrsching
Lüneburg
Nikolaushalle
Mi, 28.10.15 20:00
1011
Bühl
Herrsching
Großsporthalle Bühl
Sa, 31.10.15 18:30
1012
BR Volleys
Herrsching
Max-Schmeling-Halle
Sa, 07.11.15 19:00
1022
Herrsching
Düren
Nikolaushalle
Sa, 14.11.15 19:30
1026
Rottenburg
Herrsching
Paul Horn-Arena
Sa, 21.11.15 19:00
1034
Herrsching
Rüsselsheim
Nikolaushalle
So, 29.11.15 17:00
1041
Coburg
Herrsching
HUK Coburg Arena
Sa, 12.12.15 19:30
1051
Friedrichshafen
Herrsching
ZF Arena
Sa, 19.12.15 19:00
1078
Herrsching
BR Volleys
Nikolaushalle
Mi, 13.01.16 20:00
1058
Herrsching
Netzhoppers
Nikolaushalle
Sa, 16.01.16 19:30
1061
Mitteldtl.
Herrsching
Jahrhunderthalle Spergau
Sa, 23.01.16 20:00
1070
Lüneburg
Herrsching
Gellersenhalle
Sa, 30.01.16 19:00
1077
Herrsching
Bühl
Nikolaushalle
Sa, 06.02.16 19:30
1088
Düren
Herrsching
Arena Kreis Düren
Do, 11.02.16 20:00
1092
Herrsching
Rottenburg
Nikolaushalle
Sa, 20.02.16 19:00
1107
Herrsching
Coburg
Nikolaushalle
Mi, 02.03.16 19:30
1100
Rüsselsheim
Herrsching
FRAPORT Arena
Sa, 05.03.16 19:00 (*)
1117
Herrsching
Friedrichshafen
Nikolaushalle
Mi, 09.03.16 19:30
1124
Netzhoppers
Herrsching
Landkost-Arena Bestensee
Sa, 12.03.16 19:30
1127
Herrsching
Mitteldtl.
Nikolaushalle
Das gab es noch nie in der Herrschinger Fußballgeschichte!
E-Jugend qualifiziert sich für Merkur CUP,
das ­
größte E-Jugend Fußballturnier Europas
H
elmut Sättler, der Trainer der E-Junioren des
TSV Herrsching, tanzte
wie ein Irrwisch inmitten seiner
jubelnden Mini-Kicker: „Absolut geil. Ich bin total fertig.
Jetzt schmeiß´ ich mich gleich
weg.“ Sie hatten das Bezirksfinale A zum Merkur CUP 2015
gewonnen und standen damit
unter den besten acht oberbayerischen Mannschaften im
großen Finale in Ebersberg.
Auch dieses Turnier war von
den drei Hauptsponsoren
E.ON, Ensinger Mineralheilquellen und Merkur CUPAusrüster uhlsport unterstützt
worden.
Die Freude der Herrschinger
Mannschaft war verständlich.
Seit 1995 wird der Merkur
CUP, das weltweit größte Turnier für E-Juniorenfußballer,
Jahr für Jahr ausgetragen. Dabei war der TSV nicht nur noch
nie im großen Finale mit dabei,
er hatte es in all den Jahren
selbst noch nie bis in ein Bezirksfinale geschafft. Ein Garant für den Erfolg war Lasse
Jünger, der mit sechs Treffern
die Torschützenliste des Turniers anführte. Aber auch die
vier Treffer von Vinzenz Wolf
konnten sich da sehen lassen.
Ziemlich souverän marschierte
Herrsching trotz der übergroßen Hitze am Spieltag mit drei
Siegen bereits durch die Vorrunde. Lediglich der SV Lohhof
bot beim knappen 3:2-Erfolg
mehr Widerstand als erwartet.
Im entscheidenden Halbfinale
trafen die Ammerseer auf den
ESV Penzberg. Auch da sah alles anfangs nach einem klaren
Sieg aus. Schnell führte man
mit 2:0. Doch dem ESV gelang
der Anschlusstreffer. Erneut
legte Lasse Jünger vor, doch
der Gegner kam noch einmal
heran, und es blieb bis zum
Schlusspfiff überaus spannend.
„Nach den schnellen beiden
Führungstoren fühlten wir uns
wohl schon zu sicher. Da gab’s
dann hinten einige große Löcher“, bekannte Sättler. Damit
war der Finaleinzug geschafft,
und auch im Endspiel gegen
den TSV 1865 Dachau ließen
die kleinen Herrschinger Fußballer nichts mehr anbrennen
und gewannen deutlich mit
3:0. Der Rest war für die TSV
Mini-Kicker samt Anhang nur
noch jubeln, jubeln, jubeln.
Ein rundum gelungenes Fußballfest mit zwei würdigen
Qualifikanten fürs große Merkur CUP-Finale 2015 in Ebersberg, das war in Bad Tölz. In
den entscheidenden Halbfinals
setzten sich der TSV 1865 Dachau und der TSV Herrsching
durch. Letzterer gewann auch
das Endspiel klar mit 3:0.
Die E-Jugend des TSV Herrsching unter Trainer Helmut
Sättler musste im Finale des
Merkur CUPs am 18. Juli in
Ebersberg gegen folgende
Gegner antreten: FC Bayern
München, TSV 1865 Dachau,
FC Ismaning, TSV 1860 München, SC Fürstenfeldbruck,
SpVgg Unterhaching, SV Eurasburg-Beuerberg.
Das Merkur Cup Finale in
Ebersberg verlief super für unsere Kicker der E-Jugend des
TSV Herrsching: Es wäre der
ganz große Herrschinger Coup
geworden, sich im Finalturnier
der besten acht Mannschaften
bis ins Halbfinale durchzukämpfen. Als Knackpunkt sollte sich
das 1:1-Remis im Auftaktspiel
gegen die SpVgg Unterhaching erweisen. „Fünf Minuten
lang hat es so ausgesehen,
dass die uns überrumpeln werden“, rekapitulierte Sättler,
„zum Schluss können wir aber
sogar gewinnen.“ Angefeuert
vom lautstärksten Anhang im
gesamten Ebersberger Waldsportstadion, brachte der
Weitschusstreffer und 1:1-Ausgleich von Tim Wiesweg den
Platz 6 für die ehrgeizige Mannschaft des TSV Herrsching
TSV jedoch zu spät zurück in
die Spur. Ein weiterer Treffer
hätte am Ende das Weiterkommen bedeutet.
Nachdem gegen den späteren Turniersieger FC Ismaning
die 1:0-Führung durch Lasse
Jünger nicht ins Ziel gebracht
werden konnte (1:2), reichte
der Doppelpack von Vinzenz
Wolf beim 2:1-Sieg im letzten
Gruppenspiel gegen den SV
Eurasburg-Beuerberg nicht
mehr zu Gruppenplatz zwei.
„Wir sind deswegen nicht
traurig“, versicherte Herrschings bärenstarker Torwart
Tobias Knöll vor dem Spiel
um Platz fünf, „heute ist ein
guter Tag, das Highlight der
Saison.“
Das Platzierungsspiel gegen
den großen FC Bayern München war schließlich mehr
als ein Trostpflaster für Tobias & Co. „Neben der Piratenhüpfburg gefällt mir bei diesem Finale am meisten, dass
ich mich mit den besten Teams
messen kann“, freute sich Tobias auf den wohl namhaftesten Gegner in Deutschland.
Dass es nicht einmal der Titelverteidiger in Ebersberg unter
die besten vier geschafft hat,
verdeutlicht für Herrschings
Coach nur das hohe Niveau
dieses Turniers. „Ich bin sehr
zufrieden mit unserer ersten
Teilnahme überhaupt.“ Zwar
unterlag seine „wissbegierige
Truppe“ dem Bayern-Nachwuchs mit 0:4, aber nach dem
Schlusspfiff konnte Helmut
Sättler sein Käppi ruhigen Gewissens zu Ehren seiner Mannschaft ziehen.
Für den TSV Herrsching spielten: Tobi Knöll, Art Pleske,
Luca Naunheim, Max Draeger,
Morris Roll, Simon Dirmhirn,
Vinzenz Wolf, Tim Wiesweg,
Lasse Jünger; Trainer/Betreuer: Andi Schwaldt, Helmut
Sättler, Ricardo Stock.
Abschlusstabelle:
1. FC Ismaning
2. SC Fürstenfeldbruck
3. TSV 1860 München
4. SpVgg Unterhaching
5. FC Bayern München
6. TSV Herrsching
7. SV Eurasburg-Beuerberg
8. TSV 1865 Dachau
Artikel von Maxi Trunte (TSV
Herrsching Abteilung Fußball)
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
27
NOTRUF
FITNESSTIPP
WICHTIGE TELEFONNUMMERN
Erhalten Sie Ihre Knorpel!
Feuerwehr | Rettungsdienst ..................... 112
Polizei ....................................................... 110
Polizeiinspektion Herrsching ............................... 08152 93020
Giftnotruf ..................................................................089 19240
Ärztlicher Notdienst für Kinder ........................0700 40040020
Nachts: Kinderklinik Starnberg ........................ 08151 182335
Erdgas Südbayern (Bereitschaftsdienst) ..................0881 94410
Stromstörung ...................................................0941 28003366
AWA, 24-h-Rufbereitschaft
Wasserversorgung ............................................ 0171 5326004
Abwasser .......................................................... 0171 6280830
Katholische Telefonseelsorge | unentgeltlich ....0800 11102-22
Evangelische Telefonseelsorge | unentgeltlich 0800 11101-11
Kinder- und Jugendtelefon | unentgeltlich .......0800 11103-33
BEREITSCHAFTDIENSTE | APOTHEKEN
Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern...... 01805 191212 oder
116 117
Apothekennotdienst-Hotline .. 0800 0022833 | Handy: 22833
online: www.apotheken.de/notdienste
Apotheken in Herrsching:
Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 22 ................08152 9990222
See-Apotheke,Seestr. 1 .........................................08152 8972
Sonnen-Apotheke, Bahnhofstr. 1 .........................08152 8072
St. Nikolaus-Apotheke, Mühlfelder Str. 3 .......... 08152 92000
ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST
089 7233093 | www.notdienst-zahn.de
25. und 26.07. Jeannette Vaje
Bahnhofstr. 1, Herrsching......... 08152 / 40241
01. und 02.08. Dr. Johann A. Vogler
Landsberger Str. 18, Gilching .... 08105 / 1855
08. und 09.08. Dr. markus Stumbaum
Hauptstr. 22, Weßling ................ 08153 / 2010
D
er heute so geläufige
Begriff der Arthrose ist gerade einmal
hundert Jahre alt. 1913 hatte ihn Friedrich von Müller
erstmals genutzt und seitdem haben sich die Behandlungsmethoden immer wieder grundlegend geändert.
Was man früher nicht genug
wusste, ist die Entstehung
der Arthrose. Die Knorpelschäden können nämlich sowohl durch Überlastung, z.B.
im Leistungssport, als auch
durch Inaktivität entstehen!
Knochen- und Knorpelstoffwechsel (u.a. Calciretard),
andererseits rückten die
hochkonzentrierten Aminozucker Glukosamin und
Chondroitin, die als biochemischen Grundbaustoffe für
Knorpel, Sehnen und Bänder
gelten, in den Mittelpunkt
der Behandlung. Durch
Aktivierung der betroffenen Körperpartien wird mit
Physio- und Elektrotherapie,
ohne hohe Belastung der
betroffenen Knochen und
Knorpel, therapiert.
Die möglichen Ursachen!
Wer sich von Schmerz gekrümmt nur mühselig fortbewegt und von seinem
früheren Glanz weit entfernt dahin vegetiert, hat
vielleicht einmal „gesündigt“? Irgendwann, vor 20
oder mehr Jahren, wurden
seine Knochen und Knorpel
einmal entscheidend geschädigt, überlastet oder
dauerhaft überbeansprucht.
Damals hat man vielleicht
nur einen kleine Stich oder
ein schmerzhaftes Ziehen
im Gelenk festgestellt. Aber
man war sich nicht bewusst,
dass da einmal ein schwerer
Gelenkschaden entstehen
kann.
„Vitazell-Arthro“ macht´s!
Das Wissen um die Bausteine und Steuerung der
Gelenkgesundheit
wird
weitgehend durch Glucosamin- und Chondroitinsulfat
bestimmt, aber sie haben
nur Erfolg im Zusammenspiel Vitamin E,
Vitamin
B6,
Zink, Mangan
und
Selen!
Vitazell-Arthro
fördert die gesunde Bildung der Gelenkschmiere, die Elastizität der
Knorpel und mit Vitamin B6
die Biosynthese von Kollagen. Die Spurenelemente
Zink und Selen sind dabei
lebensnotwendige Bestandteile des Schutzsystems des
Organismus und der Knorpelzellen, die nicht absterben dürfen. Diese können
sich – bis jetzt – nicht erneuern. Die Stammzellenforschung gibt uns jedoch eine
gewisse Hoffnung!
Dennoch:
15. und 16.08. Dr. Tobias Schott
Römerstr. 4a, Gilching ................ 08105 / 8855 keine Unterforderung!
Die
Inaktivität
schädigt
22. und 23.08. Dr. Tobias Schneider
ebenfalls! Werden die KnorBahnhofstr. 8, Seefeld / Hechendorf 08152 / 99090 pel und die Gelenkflüssigkeit nicht bewegt, dadurch
29. und 30.08. Christian Bauer
erwärmt und mit NährstofKarolingerstr. 27a, Gilching .... 1. 08105 / 8512
fen versorgt, so verlieren sie
ebenso ihre Funktionsfähigkeit. Die Knorpel brauchen
die Bewegung! Denn sie
vergrößern dadurch ihr Volumen nahezu um das Dreifache! Das heißt: mehr Auflagefläche auf dem Kochen
und dadurch eine optimale
„Pufferfunktion“.
Sie
möchten
auch
im
Herrschinger Spiegel werben?
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Gerne informieren wir Sie unter
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28
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
Die richtige Prophylaxe!
Wirkliche Fortschritte brachten aber in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einerseits Schmerzmittel und
aufbauende Mittel für den
Bewegen Sie ihre betroffenen Gelenksysteme möglichst oft, aber belasten Sie
sie nicht hoch und bauen Sie
auf „Vitazell-Arthro“! So leisten Sie einen guten Beitrag
zu Ihrer Gelenkgesundheit!
Mit den besten Wünschen
Ihr Prof. Dr.
Eberhard
Mensing
(Sport- & Gesundheitswissenschaftler)
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VORREITER IN DER REGION
Die Chirurgische Klinik Seefeld führt Schlüsselloch-Operationen mit neuester 3D-Technologie durch
Seit Juli verfügt die Chirurgische Klinik Seefeld über ein
hochmodernes 3D-Laparoskopie-System und setzt damit
in der Region neue Maßstäbe
in der sogenannten Schlüsselloch-Chirurgie.
höhle eingeführt wird. Die Bilder werden auf einen Monitor
übertragen. Die Darstellung
ist zweidimensional, wie beim
normalen Fernsehen.
stellt und die Übersicht ist deutlich besser. Für den Operateur
sind mit der neuen Technik zudem lange und anspruchsvolle
erscheint dann ein plastisches
Bild des Körperinneren – wie
bei 3D-Filmen im Kino. Durch
die räumliche Darstellung
71
Für Dr. Regine Hahn, Chefärztin der Chirurgie und seit Anfang 2014 Ärztliche
Direktorin der Chirurgischen Klinik Seefeld, ist die bestmögliche Versorgung auf
höchstem medizinischem Niveau für die Patienten ein großes Anliegen. Nun ist
die Chirurgische Klinik Seefeld die erste Klinik in der Region, die über diese
moderne Operationstechnik verfügt. Diesen Vorsprung hat Seefeld sogar gegenüber dem Großraum München, in dem es bisher noch keinen 3D-Turm gibt.
Bei dieser Art der Operation
werden Eingriffe im Bauchraum durch winzige Schnitte
und sehr dünne Instrumente
und Geräte vorgenommen
(minimal-invasive
Eingriffe). Heutzutage können die
»
Thomas Deppenkemper, Krankenhaus- und Verwaltungsleiter der Klinik Seefeld,
betont die Bedeutung für die Region: „Wir sind stolz, diese bundesweit noch wenig verbreitete, modernste OP-Technik in unserer Klinik anbieten zu können. Die
Anschaffung des modernen 3D-Turms ist eine wichtige Investition in die Zukunft
der Chirurgischen Klinik Seefeld und wir tragen damit zum ärztlichen Fortschritt
in unserer Region bei.
Eingriffe weniger ermüdend als
beim Einsatz eines herkömmlichen 2D-Laparoskopie-SysNeu:
tems. Das alles trägt zur Sicherheit des Patienten bei.
Der dreidimensionale
Der High-Tech Apparat gilt als
Blick in den Körper
der neueste medizintechnische
Der innovative 3D-Laparosko- Fortschritt im Operationssaal
pie-Turm ermöglicht nun den (OP). Die dreidimensionale
dreidimensionalen Blick in den Darstellung entsteht in erster
Mit der innovativen 3D-Laparoskopie setzen wir neue Maßstäbe.
Wir können unser Operationsspektrum erweitern und unsere chirurgischen Möglichkeiten zum Wohle des Patienten weiter optimieren.
kann man im Vergleich zur
herkömmlichen, zweidimensionalen Abbildung die Gewebestrukturen und die Organe
besser erkennen. Damit sind
auch sehr komplexe Operationen an schwierig zugänglichen
Stellen mit kleinen Schnitten
und Instrumenten möglich. Die
Patientensicherheit steigt durch
die bessere Sicht und die plastische Darstellung.
«
Dr. Regine Hahn, Ärztliche Direktorin und Chefärztin Chirurgie
meisten Eingriffe mit dieser
Technik durchgeführt werden.
Alles, was der Arzt während
der Operation sehen muss,
liefert ihm ein so genanntes
“Laparoskop”. Das ist ein Kamerasystem, das über einen
kleinen Zugang in die Körper-
Körper des Patienten. Es entstehen farbige, plastische und
extrem hochauflösende Bilder,
die der Wahrnehmung bei offenen Operationen sehr nahe
kommen. Innere Organe und
feinste Gewebestrukturen werden nun am Monitor darge-
Linie durch eine Optik mit zwei
parallel installierten Kameras,
die eine Umrechnung des Doppelbildes in 3D ermöglichen.
Das Operations-Team trägt daher im OP-Saal 3D-Brillen. Auf
dem großen hochauflösenden
Monitor des Operationsturmes
Mehr Information zum Angebot der Chirurgischen Klinik
Seefeld finden Sie unter:
www.klinik-seefeld.de
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
29
KIRCHEN AKTUELL
Katholische Kirche
Herrsching (He), Breitbrunn (Brbr), Widdersberg (Wbg)
So. 23. 08. / 30.08.
10:30Brbr Pfarrgottesdienst | Kloster, Franz-Utz-Saal
Dienstags
Fr. 28. 08.
07:30He “Frühschicht am See“
18:00He Rosenkranz | St. Nikolaus
mit Schriftlesung, Gebet und Gesang mit dem Kath.
Frauenbund Herrsching, anschließend Kaffee u. Butterbrezen Treffpunkt St. Nikolaus
18:00He Krankengottesdienst | Klinik Dr. Schindlbeck
Evangelische Kirche
19:15Brbr Abendmesse |Klosterkapelle
ErK = Erlöserkirche Herrsching
MLH= Martin-Luther-Haus, Seefeld
Mittwochs
JBI = St. Johannes Baptist, Inning GhW = Gemeindehaus, Wörthsee
18:00He Rosenkranz | St. Nikolaus
19:15Brbr Eucharistische Anbetung mit Bibelteilen und Lobpreis
Sonntag, 02.08.2015
Klosterkapelle
10.00 Unering, S. Martin | Gottesdienst
Samstags
18:00He Rosenkranz und Beichtgelegenheit | St. Nikolaus
Sonntag, 09.08.2015
10.00 Breitbrunn, St. Johannes | Gottesdienst
Sonntags
09:00Brbr Pfarrgottesdienst | Hl. Geist
10:30He Pfarrgottesdienst | St. Nikolaus
Sonntag, 16.08.2015
10.00 ErK
Gottesdienst: Die Welt zu Gast in Herrsching
Sonntag, 23.08.2015
10.00 Schlagenhofen, St. Michael | Gottesdienst
Mi. 29. 07.
Sonntag, 30.08.2015
08:15He Ökumenischer Abschlussgottesdienst der Christian- 9.30 ErK Gottesdienst
Morgenstern-Schule |St. Nikolaus
11.00 MLH
Gottesdienst mit Abendmahl
Do., 30. 07.
09:00He Ökumen. Abschlussgottesdienst RS I |St. Nikolaus
10:30He Ökumen. Abschlussgottesdienst RS II | St. Nikolaus
Verschiedenes
Aktion „Sommerkirche“:
Zu Gast in drei schönen Dorfkirchen auf unserem GemeindegeDo. 06. 08.
19:15Brbr Eucharistische Andacht um geistliche Berufe | Klosterkapelle biet vom 2. - 23. August 2015
Frei-Fromm-Frech: Studienfahrt nach Kempten
Evangelische Kirchengemeine auf protestantischer Spurensuche.
Die Evangelische Kirchengemeinde Herrsching lädt am Mittwoch,
5.8., zu einer Studienfahrt nach Kempten ein. Unter dem Motto:
Fr. 31. 07.
“FREI-FROMM-FRECH“ setzt die Kirchengemeinde die protes17:30He Mit dem Kath. Frauenbund in die Oper: „Manon Lescaut“ tantische Spurensuche der letzten Jahre in Südbayern fort. Über
mit Kristine Opolais u. Jonas Kaufmann | Treffpunkt S-Bhf einen themenbezogenen Vortrag, sowie eine Entdeckungstour
durch die Stadt inklusive des Wochenmarktes und Kirchenführung lernen die Teilnehmer Kempten unter dem Gesichtspunkt
Sa. 15. 08.
früherer konfessioneller Gegensätze kennen. Die Kosten für die
10:30He Pfarrgottesdienst mit Kräutersegnung | St. Nikolaus
19:30Brbr Abendgottesdienst mit Kräutersegnung und Lichter- Studienfahrt belaufen sich bei einer Teilnehmergruppe von 20
Personen auf 35 € p. P.
prozession zur Lourdesgrotte | Hl. Geist
Infos und Anmeldung unter www.evangelisch-in-herrsching.de.
Bei Fragen bitte an Frau Schmidt 08152/4305 oder Hans-HerSo. 16. 08. / 30.08.
mann Weinen 08152/397867.
10:00Wbg Pfarrgottesdienst | St. Michael
Anmeldeschluss ist der 31.7.2015.
Do. 13. 08.
14:00He Fatimas-Rosenkranz | St. Nikolaus
30
HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 29. Juli 2015
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IMPRESSUM
Die nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, 2. September 2015
Anzeigenschluss
Dienstag, 25. August 2015
Redaktionsschluss Dienstag, 25. August 2015
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an alle Haushalte in Herrsching,
Breitbrunn und Widdersberg sowie an zahlreiche Geschäfte im
Gemeindegebiet.
IKOS Verlag
Theresienstraße 73
85399 Hallbergmoos
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Heiko und Christine Schmidt
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redaktion
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sowie Übernahme vom Verlag gestalteter Anzeigen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Erstausgabe: 11. Juli 2012
Auflage:
4.500 Exemplare
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suchen wir eine/n
Freiberufliche/n
Journalisten/in
Wenn Sie Freude am Umgang mit Menschen haben,
zeitlich flexibel sind, gerne schreiben und fotografieren,
gepflegte Umgangsformen und ein freundliches Auftreten haben,
dann freuen wir uns, von Ihnen zu hören.
IKOS Verlag
z. Hd. Herr Heiko Schmidt
Theresienstraße 73 · 85399 Hallbergmoos
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ndechser Hof
HOTEL & RESTAURANT
Miiagsgerichte
vom 27.07.15 bis 04.09.15
von 11:30 bis 14:30 Uhr
Mo. 27.07.15
Di. 28.07.15
Mi. 29.07.15
Do. 30.07.15
Fr. 31.07.15
Chicken Wings mit BBQ Sauce und Blaasalat
Bauernsülze mit Bratkaaafeln und Sauce Remoulade
Bierbradl in Tegernseer Biersauce mit Semmelknödel
Spagheei Bolognese mit Tomatensalat
Meeresfrüchte in feiner Sahnesauce auf Tagliatelle
Mo. 03.08.15
Di. 04.08.15
Mi. 05.08.15
Do. 06.08.15
Fr. 07.08.15
Filetgeschnetzeltes in Schwammerlsauce dazu Buuerreis
Fleischpflanzerl mit Buuergemüse und Kaaafelpüree
Nudelauflauf mit Gemüse auf Tomatenschaum
Schnitzel “Wiener AA” mit Pommes frites
RRbarschfilet gebacken mit Sauce Remoulade, dazu
Kaaafelsalat
Mo. 10.08.15 Kalbsleber sauer mit glacieeen Zwiebeln und Röstkaaafeln
Di. 11.08.15 Ofenfrisches Krustenbratl in König Ludwig Dunkelbiersauce, Kaaafelknödel
Mi. 12.08.15 Salat mit Putenstreifen und Hausbagueee
Do. 13.08.15 Breite Nudeln mit Oliven, Kirschtomaten und Parmesanraspeln
Fr. 14.08.15 Kaiserschmarrn mit Apfelkomppt
Mo. 17.08.15 Schweinerollbraten mit Semmelknödel Speckkrautsalat
Di. 18.08.15 Tellerfleisch in Wurzelsud, dazu frischen Kren und
Petersilienkaaafeln
Mi. 19.08.15 Paprikagoulasch mit Buuerreis
Do. 20.08.15 Leberkäse mit Kaaafel-Gurkensalat und Brez‘n
Fr. 21.08.15 Penne mit Garnelen in Sahnesauce dazu Blaasalat
Mo. 24.08.15 Gebackene Champignon auf buntem Blaasalat und
feinem Hausdip
Di. 25.08.15 Rahmhackbraten mit Eierspätzle
Mi. 26.08.15 Schweinemedaillons vom Grill mit Kräuterbuuer und
Bratkaaafeln
Do. 27.08.15 Briesmilzwurst gebacken mit Kaaafel-Gurkensalat
Fr. 28.08.15 Fischfiletstreifen in Proseccoschaum auf Schmeeerlingsnudeln
Mo. 31.08.15
Di. 01.09.15
Mi. 02.09.15
Do. 03.09.15
Fr. 04.09.15
2 Stück Wollwürste mit Rahmgemüse und Salzkaaafeln
Feine Schinkennudeln mit Blaasalat
Jägerschnitzel vom Schwein mit Eierspätzle
gefüllte Paprikaschhe auf Tomatensauce und Reis
Fischfilet gegrillt auf Kräutersauce mit Buuerkaaafeln
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