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t o p Te c h n i k
Testbedingungen:
j
j
j
j
j
Lehmboden sL4
Bodenfeuchte 11 Gewichtsprozent
4 Schar Kverneland-Drehpflug ES 95
Pflugtiefe 28 cm
Case-Schlepper CVX 170
TOP AGRARI
PRAXISTESTI
Die Rückverfestigung, Krümelung und Handhabung der drei Packersysteme haben wir
in unserem Praxistest untersucht.
Fotos: Heil
Welcher Packer packt’s
am besten?
Hinter dem Pflug, fest am Pflugrahmen montiert oder in der
Fronthydraulik? Wir haben drei Packersysteme untersucht.
V
iele Landwirte verzichten beim
Drehpflug auf den Packer, weil die Handhabung zu umständlich ist. Vor allem bei
kleinen und unregelmäßig geformten Parzellen muss der Packer oft umgesetzt werden, so dass die Flächenleistung sinkt. Abhilfe schaffen integrierte Packer, die fest
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am Pflug oder in der Fronthydraulik des
Schleppers angebracht sind.
Viele Praktiker bezweifeln allerdings,
dass vergleichbare Rückverfestigungen
wie beim herkömmlichen Untergrundpacker erreicht werden. Kritiker bemängeln
außerdem die Einstellung und Handhabung. Wir wollten es genau wissen und haben gemeinsam mit dem Institut für Land-
wirtschaftliche Verfahrenstechnik der
Universität Kiel zwei der Packersysteme
mit einem konventionellen 900 mm-Doppelpacker verglichen.
Von Kverneland haben wir einen IPPackomat getestet. Das Gerät ist mit einem Arm fest am Anbauturm des Pfluges
montiert. Beim Drehen wird der Packer
über den Pflug auf die andere Seite ge-
schwenkt. Zum Transport legt man den
Packomat auf dem Pflug ab. Die Rückverfestigung lässt sich per Spindel verstellen. Dabei wird Gewicht vom Pflug auf
den Packer übertragen.
Wahlweise wird der Packomat mit einer oder zwei Walzen angeboten. Wir haben eine Doppelpacker-Sonderausführung mit 600er- und 480er-Walze eingesetzt. Diese Kombination testet der Hersteller derzeit. Bisher gibt es den Doppelpacker nur mit zwei 480er-Walzen.
Außerdem bietet Kverneland verschiedene vor- und nachlaufende Werkzeuge an.
Unser Testkandidat hatte vorlaufende
Messerzinken und drei nachlaufenden
Federzinkenreihen.
Die dänische Firma Dalbo integriert
den Packer nicht in den Pflug, sondern
baut ihn in der Fronthydraulik des Schleppers an. Je nach Pflugrichtung wird der
Packer hydraulisch zur rechten oder linken Seite geschwenkt. Daher der Name
Swing-Pack. Vom Schleppersitz aus lässt
sich der Auflagedruck hydraulisch bis zu
einem voreingestellten Maximaldruck
von 100 bar verändern. Die Druckanzeige
erfolgt über ein Manometer am Packerrahmen. Um das Eigengewicht zu erhöhen, können Koffergewichte am PackerGrundrahmen eingehängt werden.
?Doppelpacker
900 mm
j Packerdurchmesser: 2 x 900 mmGussring
j Arbeitsbreite: 1,65 m
j Anzahl Ringe: 7/8
j Eigengewicht: 1518 kg (920 kg/m Arbeitsbreite)
j Winkel Ringschneide: 30 Grad
j Basisbreite Ringschneide: 45 mm
j Besonderheiten: Integrierter Dreipunktturm für den Straßentransport.
Nachlaufende Planierschiene wahlweise lieferbar. Ausrüstung mit 55 cm
Nockenring-Nachläuferwalze möglich.
j Preis: 3 421 E (plus MwSt.), ca. 1 360 E
für Packerarm mit hydr. Ausklinkung
Unser Testgerät war mit einer 600 mmT-Ringwalze ausgestattet. Vor der Walze
wird der Boden von einem Crackerboard
eingeebnet. Eine nachlaufende, gefederte
Schiene planiert zusätzlich.
Als Vergleichsvariante lief im Test ein
herkömmlicher 900er-Doppelpacker von
Dalbo. Mit 1 518 kg ist er deutlich schwerer als die beiden anderen Packer (750
bzw. 595 kg). Allerdings hängt die Rückverfestigung nur vom Eigengewicht ab, da
kein Gewicht vom Schlepper oder Pflug
übertragen werden kann.
Doppelpacker packt
etwas besser
Im Oberboden (bis 20 cm Tiefe) erreichte der Doppelpacker die höchste
Rückverfestigung. Übersicht 1 (Seite 82)
zeigt, dass wir Lagerungsdichten von
1,33 g/cm3 gemessen haben. An zweiter
Stelle folgt der Kverneland Packomat
(1,27 g/cm3). Voraussetzung ist allerdings
eine starke Gewichtsübertragung vom
Pflug auf den Packer.
In unseren Versuchen konnten wir zusätzlich zum Eigengewicht etwa 565 kg auf
den Packer übertragen. Die Gewichtskraft
unter dem Packer summierte sich auf ca.
1 160 kg. Eine weitere Erhöhung war nicht
Kverneland
IP-Packomat
j Packerdurchmesser: Sonderausführung
mit 600 mm-Blechscheiben und
480 mm-Nockenringwalze
j Arbeitsbreite: 1,90 m
j Anzahl Ringe: 9/10
j Eigengewicht: 595 kg (313 kg/m AB)
j Max. übertragbares Gewicht: 1 160 kg
j Winkel Ringschneide: 54 Grad
j Basisbreite Ringschneide: 45 mm
j Besonderheiten: Als Doppel- (2 x 480
mm) oder Einfachpacker (600 oder 480
mm), 10 vorlaufende Messer, 2 x 8 Zinken. Wahlweise hydr. Packerverstellung
j Preis: 6 896 E inkl. hydraulischer Einklappung (plus MwSt.)
möglich, weil Druck von den Anlagen des
Pflugs genommen wird. Der Pflug würde
seine Seitenführung verlieren. Außerdem
kann sich auf leichten Standorten Boden
vor dem Packer aufschieben. Die Gefahr
ist bei der Ausführung mit 480er-Walzen
noch größer. Die Rückverfestigung ist
allerdings vergleichbar. Dies haben Versuche gezeigt, die zwei Jahre zuvor auf demselben Standort durchgeführt wurden.
Der Swing-Pack erreichte die geringste
Rückverfestigung. Dies liegt möglicherweise an der etwas stumpferen Form der
T-Ringe, die nicht so tief in den Boden
eindringen. Der Hauptgrund ist aber vor
allem das geringere Gewicht, das auf dem
Packer lastet. Zusätzlich zum Eigengewicht von 750 kg konnten wir nur maximal 200 kg vom Schlepper auf den Packer
übertragen. Bei weiterer Erhöhung des
Hydraulikdrucks auf über 80 bar war der
Schlepper nicht mehr lenkfähig. Außerdem kann sich leichter Boden vor der
600er-T-Ringwalze aufschieben.
Im Stand haben wir den Druck probeweise auf 150 bar erhöht. Die Gesamtlast
betrug in diesem Fall 1 280 kg. Um die
starke Entlastung des Schleppers zu verringern, kann der Packer mit zusätzlichen
Koffergewichten ballastiert werden (bis
zu 800 kg). Im ausgehobenen Zustand
Dalbo Swing-Pack
j Packerdurchmesser: 600 mmT-Ringwalze
j Arbeitsbreite: 1,65 m
j Anzahl Ringe: 11
j Eigengewicht: 750 kg (455 kg/m Arbeitsbreite)
j Max. übertragbares Gewicht: 930 kg
j Profil der Walze: T-Ring
j Basisbreite des T-Rings: 40 mm
j Besonderheiten: Vorlaufendes
Crackerboard (a. W.), nachlaufende
federbelastete Planierschiene, Konsole
für Koffergewichte, Dauerschmierung
j Preis: 4 919 E inkl. Crackerboard
(plus MwSt.)
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wird dadurch die Vorderachse allerdings
sehr stark belastet.
Im Unterboden (18 bis 28 cm) erzielte
keiner der Packer eine deutliche Rückverfestigung gegenüber der ungepackerten
Variante. Hier zeigt sich, dass der mittelschwere Boden durch den Pflug nicht sehr
stark überlockert wird. Die Bodenschollen
werden z. T. nicht zerstört und in der Furche abgelegt. Bei der Dichtemessung wer-
8 cm durchgeführt haben (s. Übersicht 2).
Das feinste Saatbett erzeugt der Kverneland IP-Packer. Aufgrund seiner vielen
Werkzeuge zerkleinert er viele Aggregate
auf eine Größe von unter einem 1 cm.
Auch der Anteile der Aggregate von 1 bis
2 cm und 2 bis 4 cm nimmt gegenüber der
unbearbeiteten Variante deutlich zu. Große Kluten mit mehr als 10 cm Durchmesser hinterlässt er nicht.
Übersicht 1: Doppelpacker erzielt
höchste Rückverfestigung
1,40
1,35
1,30
Lagerungsdichte (g/cm3)
Im Oberboden
liegt der Doppelpacker vorn.
Zwischen 18
und 28 cm sind
die Unterschiede gering.
10 – 20 cm
18 – 28 cm
1,25
1,20
1,15
1,10
Grafiken: Orb
1,05
1,00
ohne Packer
IP-Packomat
Swing-Pack
den sie dann vom Stechzylinder mit erfasst.
Bei schüttfähigeren Böden wäre die Überlockerung deutlich stärker.
Der 900er-Doppelpacker schnitt geringfügig besser ab, weil die schmalen
Ringe mit dem großen Durchmesser etwas tiefer in den Boden einschneiden.
Wie sich die Lastübertragung vom
Schlepper auf die Packer auswirkt zeigt
die Übersicht 3. Der angehängte Doppelpacker beeinflusst die Gewichtsverteilung
am Schlepper nur geringfügig. Lediglich
das hintere Furchenrad hat etwas mehr
Gewicht zu tragen als das hintere Landrad. Beim Packomat wird das Furchenrad
sehr stark entlastet. Der Hebelarm am Packer überträgt Gewicht auf das Landrad,
das mit ca. 3 t deutlich stärker belastet
wird als bei der Doppelpacker-Variante.
Noch extremer ist die Gewichtsverlagerung beim Swing-Pack. In der Variante mit
80 bar Hydraulikdruck lasten nur noch 1,14
bzw. 1,23 t auf den Vorderrädern. Auch das
hintere Furchenrad wurde deutlich entlastet. Ein Großteil des Gewichts wurde auf
das Landrad übertragen. Der Bodendruck
in der Furche wird dadurch verringert.
Möglicherweise ist die Zugkraftübertragung dann aber schlechter.
Neben der packenden Wirkung haben
die Packer auch eine krümelnde und planierende Wirkung. Je nach Boden lässt
sich dadurch ein nachfolgender Bearbeitungsgang einsparen. Unter günstigen Bedingungen kann direkt in den PackerStrich eingesät werden. Wie gut die Packer krümeln zeigen die Ergebnisse der
Aggregatanalyse, die wir in den oberen
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Doppelpacker
Der 900er-Doppelpacker hat die geringste Krümelwirkung. Die Ackeroberfläche ist sehr rauh. Der Anteil der kleinsten Aggregate nimmt sogar ab, weil die
Packerringe den Boden an der Oberfläche
pressen. Lediglich die größeren Aggregate (ab 4 cm) werden zerschnitten. Hier
sinkt der Anteil gegenüber der ungepackerten Variante.
Der Swing-Pack liegt in der Krümelung
zwischen den beiden anderen Testkandidaten. Die Kombination aus Crackerboard und T-Ringwalze hat eine mittlere
Bearbeitungsintensität.
Packomat schwer
einzustellen
Im praktischen Einsatz hat der herkömmliche Doppelpacker den Nachteil,
dass er von Feld zu Feld umgesetzt werden muss. Fehlt beim Pflug-Schlepper
die Fronthydraulik, benötigt man einen
zweiten Schlepper zum Umsetzen. Auch
Hindernisse in der Fläche können zur
Klippe werden.
Ansonsten ist der Doppelpacker unkompliziert, weil er nicht eingestellt werden muss. Lediglich beim Ersteinsatz ist
eine Anpassung der Fangarme und des
Packerarms notwendig. Mit etwas Übung
bereitet das Einfangen des Packers keine
Probleme. Ist der Packerarm gefedert,
kann der Packer mit hoher Geschwindigkeit eingefangen werden. Die Flächenleistung ist dann nicht geringer als bei den anderen beiden Testkandidaten.
Mit dem IP Packer ist man beim Feldwechsel flexibler, weil er fest am Pflug angebaut ist. Die Einstellung ist allerdings
von allen drei getesteten Maschinen am
schwierigsten. Der Fahrer muss sich an die
maximal mögliche Gewichtsübertragung
vom Pflug auf den Packer herantasten.
Überschreitet er den Maximalwert, verliert der Pflug seine Führung oder wird
vorne sogar leicht ausgehoben.
Wichtig ist auch die exakte Einstellung
der vor- und nachlaufenden Werkzeuge.
Die vorlaufenden Messerzinken müssen
den Boden tief genug aufschneiden, damit
die Packerringe richtig eindringen können. Jede Veränderung der Pflugtiefe bedeutet eine Neueinstellung des Packers.
Weil die vor- und nachlaufenden Werkzeuge nicht im Parallelogramm angebaut
sind, müssen sie nach Verstellen der Arbeitstiefe ebenfalls neu eingestellt werden. Bei wechselnden Bodenbedingungen
Übersicht 2: IP-Packer krümelt den
Boden am stärksten
Anteil der Aggregate in %
100
90
80
Aufgrund
seiner vielen
Werkzeuge
erreicht der
IP-Packomat
die feinste Krümelung.
70
60
50
40
30
20
10
0
ohne Packer
< 1 cm
Doppelpacker
2 – 1 cm
4 – 2 cm
Swing-Pack
10 – 4 cm
IP-Packomat
> 10 cm
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und Pflugtiefen arbeitet der Packer nicht
optimal.
Wahlweise bietet Kverneland eine hydraulische Druckverstellung des Packers
an. Sie ermöglicht eine raschere Anpassung an wechselnde Einsatzverhältnisse.
Soll solo gepflügt werden, kann der Packer durch Lösen von zwei Bolzen abgekoppelt werden. Der Anbau ist allerdings
relativ schwierig, weil sich der schwere
Packer nur schlecht rangieren lässt.
Einfache Handhabung
beim Swing-Pack
Der Swing-Pack von Dalbo liegt in der
Handhabung zwischen den beiden anderen
Kandidaten. Der An- und Abbau in der
Fronthydraulik ist relativ einfach. In der
Parkposition wird er auf Stützen abgestellt.
Im Einsatz können sie am Packer mitgeführt werden. Das Crackerboard lässt sich
über einen Steckbolzen in der Tiefe verstellen. Die Verstellung ist nur bei extrem
wechselnden Böden notwendig. Das gilt
auch für die nachlaufende Planierschiene.
Sie kann über Schrauben in der Höhe und
im Winkel verstellt werden.
Beim Schwenken des Packers braucht
der Fahrer Fingerspitzengefühl, damit der
Packer über den oberen Totpunkt gelangt. Insgesamt ist man beim Wendevorgang stärker gefordert, weil Frontpacker
und Pflug bedient werden müssen. In der
Transportstellung liegt der Schwerpunkt
sehr weit oben, wodurch das Fahrverhalten beeinträchtigt wird. Die Sicht nach
vorn ist auf der Straße eingeschränkt.
Dr. M. Weißbach, ILV der Uni Kiel
R. Lenge, top agrar-Redaktion
Übersicht 3: Die stärkste Gewichtsverlagerung
beim Swing-Pack gemessen
2,04 t
2,55 t
1,98 t
1,97 t
2,21 t
2,26 t
2,13 t
2,99 t
1,14 t
1,89 t
1,23 t
3,38 t
Doppelpacker:
Der Doppelpacker
ist am Pflug angehängt. Dadurch
wird kaum Gewicht am Schlepper verlagert.
IP-Packomat:
Durch den IP-Packer wird das hintere Furchenrad
entlastet. Das Gewicht verlagert
sich auf das hintere Landrad des
Schleppers.
Swing-Pack:
Bei 80 bar Hydraulikdruck wird
die Vorderachse
des Schleppers
sehr stark entlastet.
Die Last am linken Hinterrad
nimmt deutlich zu.
Welcher Packer für welchen Betrieb?
900er-Doppelpacker
für große Parzellen
Betriebe, die große und gleichmäßig geformte Flächen bewirtschaften, sollten sich
für den Doppelpacker entscheiden. Wenn
der Packer nicht zu oft umgesetzt werden
muss, ist er in der Handhabung problemlos. Aufgrund seines hohen Gewichts erreicht er insgesamt die beste Rückverfestigung. In Kombination mit einer nachlaufenden Walze (z. B. Crosskillwalze) kann
er beim Pflügen auf mittleren und leichten
Böden eine saatfertige Oberfläche hinterlassen. Im Unterschied zu den anderen
Testkandidaten kann der Doppelpacker
universell auf allen Böden eingesetzt werden.
Preislich ist er ebenfalls interessant.
Bei gleicher Arbeitsbreite kostet er etwa 500 bis 1 000 E weniger als die beiden anderen Packersysteme. Außerdem ist
er robuster, weil Hydraulikzylinder und
Schwenkarme nicht vorhanden sind.
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Packomat bei häufigem
Feldwechsel
Betriebe mit vielen kleinen und unregelmäßig geformten Parzellen fahren mit
dem Packomat am besten.
Der Packer ist fest am Pflug montiert
und muss nicht separat an- und abgebaut
werden. Sinnvoll ist das Gerät vor allem
auf Betrieben, die relativ gleichmäßige
Böden bewirtschaften und die Pflugtiefe
kaum verändern. Ansonsten muss der
Packomat inklusive der vor- und nachlaufenden Werkzeuge ständig neu eingestellt
werden. Die Einstellung ist relativ aufwändig und verlangt vom Fahrer viel Erfahrung und Geduld.
Die Rückverfestigung ist relativ gut.
Aufgrund der vielen Werkzeuge wird
auch auf mittleren Böden eine saatfertige
Oberfläche hinterlassen. Sehr leichter Boden kann bei zu hohem Packerdruck aufschieben. Auf sehr schweren Böden reicht
die Packerwirkung nicht aus.
Swing-Pack als
Universallösung
Der Swing-Pack ist eine Zwischenlösung zwischen den beiden anderen Packern. Gegenüber dem Doppelpacker hat
er den Vorteil, dass man beim Feldwechsel flexibler ist. Dem Packomat ist er in
der Einstellung überlegen. Die Rückverfestigung kann über die Hydraulik stufenlos bis zum voreingestellten Maximaldruck varriert werden.
Um die gleiche Rückverfestigung wie
beim Packomat zu erzielen, sollten die
entsprechenden Koffergewichte beim
Kauf gleich mitbestellt werden. Dadurch
lässt sich die starke Entlastung der
Vorderräder reduzieren. Die Belastung
der Schlepper-Vorderachse sollte allerdings beachtet werden.
Auf krümeligen Böden kann mit dem
Swing-Pack eine saatfertige Oberfläche
hergerichtet werden. Für sehr schwere Böden eignet sich das Gerät nicht.