luise 234 april_mai_2016

Nr. 234
April | Mai 2016
Gemeindebrief der Evangelischen Luisen-Kirchengemeinde | Berlin-Charlottenburg
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2015-2017 ▷ Seite 11
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INHALT
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20
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Inhalt
Wort zum Alltag
Gottesdienstkalender Luisenkirche
April 2016 | Mai 2016
Gottesdienstkalender Kirche Alt-Lietzow
April 2016 | Mai 2016
Schaukasten
Aus der Gemeinde
Gemeindegruppen
Religion für Einsteiger
Geburtsstunde des Gesangbuches
Impressum
Informationen zur Luisen-Kirchengemeinde
„Luise" ist der Gemeindebrief der Evangelischen LuisenKirchengemeinde Berlin-Charlottenburg. "Luise" erscheint
alle zwei Monate. Sie erhalten den Gemeindebrief auch
als PDF zum Herunterladen unter www.luisenkirche.de.
Die Ausgabe 235 für die Monate Juni und Juli 2016 erscheint Ende Mai 2016. Redaktionsschluss für die Ausgabe 235 ist am 2. Mai 2016.
T: nach Tina Willms; B: pixabay
Titelbild: Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2015-2017
Foto: Anne Ellmann
WORT ZUM ALLTAG
3
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1. Petrus 2,9 | Monatsspruch April 2016
Gottes liebe gilt ALLEN Menschen
Mit der Idee, auserwählt zu sein, ist viel Schindluder getrieben
worden. Abgrenzend und überheblich haben Christen sie benutzt, bis
dahin, dass man Andersgläubigen das Lebensrecht absprach. Doch:
Auserwählen kann man sich nicht selbst. Es beruht nicht auf eigenen
Verdiensten.
Dazu heißt es im 1. Brief des Petrus, Vers 2,10 über die Erwählten:
„die ihr vormals ‚nicht ein Volk‘ waret, nun aber ‚Gottes Volk‘ seid, und
vormals nicht in Gnaden waret, nun aber in Gnaden seid.“
Auserwählt zu sein ist allein der Liebe Gottes zu verdanken. Es ist
beglückend, von ihm zu etwas ganz Besonderem erklärt zu werden.
Ein Grund, überheblich zu sein, ist es nicht.
Denn Gottes Liebe zielt auf Integration, nicht auf Abgrenzung. Sie
lädt die, die draußen sind, ein in den Kreis. Finsternis verwandelt sie
in wunderbares Licht. Menschen, die von dieser Liebe angerührt sind,
beginnen selber, sie auszustrahlen. Wie selbstverständlich teilen sie
das eigene Glück und geben Gottes Wohltaten weiter. So vermitteln
sie anderen, dass auch sie Auserwählte sind: jeder ein ganz besonderer Mensch, nach dem Gott sich sehnt.
Umgekehrt treten sie jenen entgegen, die den Namen Gottes missbrauchen, um Hass zu predigen, Zäune aufzurichten und andere
Menschen zu zerstören.
Gottes Liebe verträgt sich nicht mit ausgrenzenden Absolutheitsansprüchen. Manchmal ist sie weitherziger als uns lieb ist. Sie gilt allen
Menschen, auch denen, die anders sind als wir.
Ihre
Pfarrerin Anne Ellmann
Pfarrerin Anne Hensel
Pfarrer Peter Paul Wentz
4
GOTTESDIENSTKALENDER
APRIL 2016
GOTTESDIENSTE LUISENKIRCHE
So 03. April 2016
Pfarrerin Anne Hensel
14:00 Einführungsgottesdienst
für Pfarrerin Hensel ▷ Seiten 6 und 14 Superintendent C.Bolz
So 10. April 2016
10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8
Pfarrer i.R. Stephan Kunkel
So 17. April 2016
10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8
11:30 FOCUS-GOTTESDIENST ▷ Seite 6
Pfarrerin Anne Hensel
Pfarrer Peter Paul Wentz
So 24. April 2016
10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8
Pfarrerin Anne Ellmann
So 01. Mai 2016
10:00 POSAUNENCHORMESSE
Pfarrer Peter Paul Wentz
11:30 ROCKMESSE ▷ Seite 7
Pfarrer Peter Paul Wentz
Do 05. Mai 2016
10:00 KONFIRMATION ▷ siehe unten
Pfarrer i.R. Stephan Kunkel
So 08. Mai 2016
10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8
Pfarrer Peter Paul Wentz
So 15. Mai 2016
10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8
11:30 PFINGSTROCKMESSE ▷ Seite 9
Pfarrerin Anne Hensel
Pfarrerin Anne Hensel
Mo 16. Mai 2016
11:30 FAMILIENGOTTESDIENST
Pfarrerin Anne Hensel
So 22. Mai 2016
10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8
11:30 FOCUS-GOTTESDIENST ▷ Seite 6
Pfarrerin Anne Hensel
Pfarrer Peter Paul Wentz
So 29. Mai 2016
10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8
Pfarrerin Anne Ellmann
Quasimodogeniti
Misericordias Domini
Präsentation der Konfirmandengruppe
von Pfr. i.R. Kunkel ▷ Seite 9
Jubilate
MAI 2016
Kantate
Rogate
mit Kinderkirche ▷ Seite 8
Christi Himmelfahrt
Exaudi
Pfingstsonntag
Pfingstmontag
mit der Biblischen Puppenbühne ▷ Seite 9
Trinitatis
1. Sonntag nach Trinitatis
Einsegnungen in der Luisengemeinde
Christi Himmelfahrt · Do · 5. Mai 2015 · 10:00 Uhr ∙ Luisenkirche
Gruppe von Pfarrer Kunkel
Pfingstsonntag ∙ 15. Mai 2015 · 10:00 Uhr ∙ Kirche Alt-Lietzow
Gruppe von Pfarrerin Ellmann
Wir wünschen unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden
Gottes reichen Segen!
GOTTESDIENSTKALENDER
5
01. April 2016
18:00 HIMMELSFENSTER Glaubensgeschichten
Fr
08. April 2016
18:00 HIMMELSFENSTER Predigtgottesdienst
Dagmar Erdmann
So 10. April 2016
18:00 GOTTESDIENST
Pfarrer Martin Germer
Di
12. April 2016
09:00 ANDACHT Ausatmen – Einatmen – Aufatmen ▷ Seite 7 Pfarrerin Anne Ellmann
Fr
15. April 2016
18:00 HIMMELSFENSTER Vesper
Pfarrerin Anne Ellmann
Diakon Bernhard Düchting
So 17. April 2016
18:00 GOTTESDIENST
Pfarrerin Anne Hensel
Fr
18:00 HIMMELSFENSTER Musik-Gottesdienst
15:00 ANDACHT
Dorothea Becker
Luise Prehm
Pfarrerin Anne Ellmann
18:00 GOTTESDIENST
Pfarrerin Anne Ellmann
Misericordias Domini
Jubilate
22. April 2016
So 24. April 2016
Kantate
▷ Seite 17
▷ Seite 16
anschließend Geburtstagsnachfeier für Senioren
Rebecca Lentz
Di
26. April 2016
09:00 ANDACHT Ausatmen – Einatmen – Aufatmen ▷ Seite 7 Pfarrerin Anne Ellmann
Fr
29. April 2016
18:00 HIMMELSFENSTER Deutsche Messe
Michaelsbruderschaft
So 01. Mai 2016
18:00 GOTTESDIENST
Pfarrer Peter Paul Wentz
Do 05. Mai 2016
15:00 ANDACHT
Pfarrerin Anne Ellmann
Fr
18:00 HIMMELSFENSTER Predigtgottesdienst
Dagmar Erdmann
So 08. Mai 2016
18:00 GOTTESDIENST
Pfarrer Peter Paul Wentz
Mo 09. Mai 2016
09:00 ANDACHT Ausatmen – Einatmen – Aufatmen ▷ Seite 7 Pfarrerin Anne Ellmann
Fr
18:00 HIMMELSFENSTER Psalmenuhr
Rogate
Christi Himmelfahrt
06. Mai 2016
Exaudi
13. Mai 2016
anschließend offenes Singen ▷ Seite 10
Diakon B. Düchting
So 15. Mai 2016
Pfingstsonntag
Pfarrerin Anne Ellmann
10:00 KONFIRMATION ▷ Seiten 4 und 12
20:00 NACHT DER OFFENEN KIRCHEN ▷ Seite 7 Pfn. A. Ellmann mit Team
Pfn. A. Ellmann mit Team
23:00 ABENDMAHLSANDACHT ▷ Seite 7
Fr
20. Mai 2016
18:00 HIMMELSFENSTER Bewegte Liturgie ▷ Seite 17 Diakonin Gila Freiesleben
So 22. Mai 2016
18:00 GOTTESDIENST
Mo 23. Mai 2016
09:00 ANDACHT Ausatmen – Einatmen – Aufatmen ▷ Seite 7 Pfarrerin Anne Ellmann
Fr
18:00 HIMMELSFENSTER Glaubensgeschichten
Rebecca Lentz
So 29. Mai 2016
18:00 GOTTESDIENST
Pfarrerin Anne Ellmann
Mo 30. Mai 2016
09:00 ANDACHT Ausatmen – Einatmen – Aufatmen ▷ Seite 7 Pfarrerin Anne Ellmann
Trinitatis
27. Mai 2016
1. Sonntag nach Trinitatis
▷ Seite 17
Pfarrerin Anne Hensel
MAI 2016
Fr
APRIL 2016
GOTTESDIENSTE KIRCHE ALT-LIETZOW
6
SCHAUKASTEN
Wir laden herzlich ein zum Einführungsgottesdienst.
Superintendent Carsten Bolz führt Pfarrerin Anne Hensel
als Pfarrerin der Luisengemeinde ein.
So · 3. April 2016 · 14:00 Uhr · Luisenkirche
Nach dem Gottesdienst festlicher Empfang in der Kirche.
▷ Gast Sonntag | 17. April 2016 | 11:30 Uhr
Christian Gaebler
▷ Thema
Klimaschutz in Berlin
▷ Datum Im Dezember 2015 wurde in Paris eine internationale Klimaschutzvereinbarung getroffen, um die Erderwärmung
zu begrenzen. Wie können die Ziele der Vereinbarung für
Berlin erreicht werden? Wie kann die wachsende Stadt klimaneutral werden? Der Diplom-Ingenieur Christian Gaebler ist seit 2011 Staatssekretär in der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Umwelt.
Christian Gaebler
▷ Gast Sonntag | 22. Mai 2016 | 11:30 Uhr
Dr. Christopher Zarnow
▷ Thema
Gott in Berlin
▷ Datum Christopher Zarnow
Staatssekretär, Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt, Berlin
Arbeitsstelle Theologie der Stadt im Kirchenkreis Schöneberg
Das Leben in einer modernen Großstadt wie Berlin bringt mit
sich, dass verschiedene Menschen mit ganz unterschiedlichen Weisen zu leben, zu denken und zu hoffen auf engstem
Raum zusammen kommen. Was macht diese Erfahrung mit
dem eigenen Glauben? Welche Aufgabe hat die Kirche in der
Großstadt: Soll sie Rückzugsort für diejenigen sein, die vom
städtischen Trubel erschöpft und überfordert sind? Oder soll
sie mitmischen im Stadtgeschehen und Anstoßhilfe geben,
die Grenzen der eigenen Wohlfühlzonen zu überschreiten?
Welche neuen religiösen Strömungen, aber auch welche
Konflikte bringt das Zusammenleben in der Stadt hervor?
Nach zeitgemäßen Antworten auf diese Fragen sucht die
2014 gegründete Arbeitsstelle „Theologie der Stadt“. Sie ist
ein Ort der theologischen Reflexion, an dem – mit Abstand
vom alltäglichen Dauerbetrieb – die städtische Gegenwart,
die uns prägt und in der wir leben, wahrgenommen, durchdacht und kritisch auf Grundfragen des christlichen Glaubens bezogen wird. Ihre Aufgabenstellung beinhaltet den
Aufbau eines interdisziplinären Netzwerks, eines „Theologischen Labors Berlin“ (TheoLab Berlin), das gesellschaftliche
Diskurse aufnimmt und mitgestaltet, Erfahrungswissen systematisiert und Beratungsarbeit reflektiert.
SCHAUKASTEN
7
Andacht zusammen mit Menschen der
Evangelischen Schule Charlottenburg
in der Kirche Alt-Lietzow
☐☐ Di ∙ 12. April 2016
☐☐ Di ∙ 26. April 2016
☐☐ Mo ∙ 09. Mai 2016
☐☐ Mo ∙ 23. Mai 2016
☐☐ Mo ∙ 30. Mai 2016
immer um 9:00 Uhr
ROCKMESSE
Gelobt sei Gott, der mein Gebet
nicht verwirft. (Ps. 66, 20a)
Intercity
Kirchenrock
So · 1. Mai 2016 · 11:30 Uhr
LUISENKIRCHE
Gierkeplatz ·10585 Berlin-Charlottenburg
Nacht der offenen Kirchen
Pfingstsonntag | 15. Mai 2016 ab 20:00 Uhr | Kirche Alt-Lietzow
20:00 Uhr | 21:00 Uhr | 22:00 Uhr
Besinnliches, Nachdenkliches, Meditatives,
Anregendes und …
23:00 Uhr
Abendmahlsandacht
Pausencafé im Saal
www.offenekirchen.de
8
SCHAUKASTEN
Liebe, Wärme und Licht
34. Benefizkonzert - zugunsten „Kinderträume e.V.“
30. April 2016 | 17:00 Uhr | Kirche Alt-Lietzow
Einlass ab 16:30 Uhr
Eintritt frei - um Spenden wird gebeten.
Schirmherrschaft: Reinhard Naumann,
Bezirksbürgermeister Charlottenburg-Wilmersdorf
So ∙ 10. April 2016
So ∙ 17. April 2016
So ∙ 24. April 2016
So ∙ 01. Mai 2016
So ∙ 08. Mai 2016
So ∙ 15. Mai 2016
So ∙ 22. Mai 2016
So ∙ 29. Mai 2016
immer um 10:00 Uhr
Liebe Kinder, liebe Eltern, parallel zum 10-UhrGottesdienst seid Ihr herzlich zur Kinderkirche
eingeladen. Wir treffen uns zunächst in der Kirche
und gehen dann zum Basteln und Spielen zu
biblischen Geschichten in den Kinderkeller.
Eure Frauke Hartmann
SCHAUKASTEN
9
Es soll nicht durch Heer oder
Kraft, sondern durch meinen
Geist geschehen, spricht der
HERR Zebaoth. (Sacharja 4,6)
ROCKMESSE
queen yahna
Gospel, Spirituals & Soul
Pfingstsonntag
15. Mai 2016 · 11:30 Uhr
LUISENKIRCHE
Gierkeplatz ·10585 Berlin-Charlottenburg
Biblische Puppenbühne Luisen
So | 10. April 2016
10:00 Uhr | Luisenkirche
Pfingstmontag | 16. Mai 2016 | 11:30 Uhr
Luisenkirche
Familiengottesdienst
Die „Biblische Puppenbühne Luisen" spielt
Der Turmbau zu Babel
Die Konfirmandinnen und
Konfirmanden des Jahrgangs 2014 - 2016, die am
Tag Christi Himmelfahrt eingesegnet werden, stellen
sich der Gemeinde vor.
Die Jugendlichen haben eine
Präsentation erarbeitet: "Paulus - der Apostel der Völker".
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SCHAUKASTEN
Do 05. Mai 2016
Himmelfahrt
Kirche Alt–Lietzow
15:00 Uhr Andacht
anschließend
„offenes Singen“
bei Kaffee und Kuchen
auf der Kirchwiese
mit dem Singkreis
plus/minus 50
Leitung:
Rolf Ahrens
Goldene
Konfirmation
Akkordeon:
Heinz Strucken
19. Juni 2016
15:00 Uhr
Kirche Alt-Lietzow
Das Luise-Redaktionsteam sucht eine ehrenamtliche Unterstützung zur Betreuung der
Gemeindebriefanzeigen.
Kontakt und Information
über E-Mail:
[email protected]
Für alle Gemeindeglieder, die vor 50 Jahren - 1966 - konfirmiert
wurden und für alle, die vor 50 Jahren in unserer Gemeinde
konfirmiert wurden und jetzt anderswo leben, feiern wir einen
festlichen Gottesdienst am Sonntag, 19. Juni 2016 um 15:00 Uhr
in der Kirche Alt-Lietzow.
Sie können auch gerne nachträglich teilnehmen, wenn Sie
schon vor 1965 konfirmiert wurden oder sich für die kommenden Jahre vormerken lassen, wenn sie später konfirmiert wurden.
Bitte planen Sie etwas Zeit ein, denn wir wollen uns nach
dem Gottesdienst noch bei einer gemeinsamen Kaffeetafel
im Gemeindehaus Alt-Lietzow gemütlich zusammensetzen
zum Erzählen und Austauschen von Erinnerungen. Vielleicht
haben Sie auch noch Fotos von damals, die Sie mitbringen
wollen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und heißen auch Ihre
Familie herzlich willkommen.
Wir bitten um Ihre Anmeldung:
Gemeindebüro | Gierkeplatz 4 | 10585 Berlin |  3 41 90 61
Claus Weisweiler/pixelio.de
AUS DER GEMEINDE
Wir bringen wieder Leben in die BUDE!
Es ist endlich soweit. Der Jugendkeller in Luisen wird in
einem neuen Glanz erstrahlen und bietet somit den Jugendlichen wieder einen Raum, um sich in Gemeinschaft
zu treffen, zu spielen, Spaß zu haben und zu lachen. Damit der Jugendkeller nicht nur ein Raum für Jugendliche,
sondern ebenso ein Raum von Jugendlichen wird, lade
ich alle kreativen, handwerklich motivierten und interessierten Jugendlichen ein, mit mir den Raum zu gestalten.
Ein genauer Termin wird mit jedem, der mitmachen will, abgesprochen und erscheint im Schaukasten auf der Internetseite.
Ich freue mich auf Euch!
Rebecca Lentz
11
Man nehme 16 von 20 „frischen“
Konfirmanden und Konfirmandinnen, drei Teamer und ein voll
beladenes Auto mit Arbeits- und
Erlebnismaterial, mit Gitarren,
Bildern, mit Deko, Legematerial
und und und … Und mache sich
auf gen Wünsdorf, in das HelmutGollwitzer-Haus.
Was kommt heraus? Allein ein
arbeitsreiches Wochenende, an
dem man sich ganz auf sich und
ein Thema konzentriert und darin
Weiter Horizont
– Konfis on Tour –
Ein Wochenende
im Januar 2016
Pfarrerin Anne Ellmann
seinen Horizont erweitert? Weit
gefehlt! Denn der Horizont weitete sich viel mehr, als man vorher
hätte ahnen können.
Eigentlich hatten wir erwartet,
uns dem Thema „Abendmahl“
zu nähern. Hatten gedacht, wir
setzen uns mit Schuld und Vergebung, mit Versöhnung auseinander, erleben Gemeinschaft,
singen miteinander, fragen, erzählen, hören, beten und feiern.
Das alles ist auch tatsächlich
geschehen und hat unseren Horizont erweitert, doch dann war
da noch mehr – ein viel weiterer
Horizont, der sich auftat. In dem
Haus, in dem wir unser Wochenende verbrachten, waren nämlich minderjährige unbegleitete
Flüchtlinge untergebracht. Eine
andere Welt tat sich vor unseren Augen auf, eine Welt, die die
meisten von uns bislang nur aus
den Medien oder aus Erzählungen anderer kannten. ▷
12
AUS DER GEMEINDE
Am Freitagabend beäugte
man sich zunächst noch zögerlich, unsicher, doch als sich
der Himmel über Nacht auftat und weiße Flocken auf die
Erde schickte, weitete sich am
nächsten Morgen der Blick. Man
sah einander an und plötzlich
sah man mehr als nur „deutsche Jugendliche“ oder eben
„minderjährige
unbegleitete
Flüchtlinge“. Man sah jeman-
den, mit dem man wunderbar
eine Schneeballschlacht anfangen konnte, jemanden, mit dem
man in den Pausen kickern,
Tischtennis oder Billard spielen
und am Abend einen kleinen
Konfirmation Pfingsten 2016 in Alt-Lietzow
18 Monate miteinander unterwegs auf dem Weg des Glaubens
Es war im November 2014, als
sich der neue Konfirmandenjahrgang Alt-Lietzow das erste
Mal traf. Fünf Jungs und sechs
Mädchen: Marie-Luise Berndt,
Amelie Duße, Sophie Heidkrüger,
Jonathan Joosten, Anton Krude,
Dominik Reiße/Wentz, Jasmin
Reiße/Wentz, Kilian Rodewald,
Viviane-Charline Stoltzmann, Martin Thurn und Sarah Wördehoff.
Und wenn man sich die Bilder von
damals und heute anschaut, ist
deutlich zu sehen: Sie haben sich
verändert.
Doch nicht nur äußerlich sind
aus Jungs und Mädels junge Männer und junge Frauen geworden,
sondern auch innerlich hat sich
vieles getan. Sie sind gereift – auch
im Glauben. Mit vielem haben sie
sich auseinandersetzen können in
diesen anderthalb Jahren, die sie
miteinander und mit Pfn. Ellmann
und in den letzten Monaten auch
mit Gemeindehelferin Lentz unterwegs waren. Das Kirchenjahr
wurde beleuchtet, der Gottesdienst mit allem, was dazugehört,
die Bibel wurde unter die Lupe
genommen, gefragt, wie man
mit Gott ins Gespräch kommen
kann, wie und was man beten
kann und mit welchem Namen
Gott angeredet kann, damit er
nicht ein Fremder bleibt.
Es wurde gefragt: Wer ist Gott
eigentlich als Vater, Sohn und
Heiliger Geist? Wie ist das zu verstehen, dass drei eigentlich eins
ist? Und wer sind wir Menschen,
wo es heißt, wir seien Ebenbilder
dieses Gottes? Sind wir freie Partner oder nur Marionetten? Der
Frage: Warum ist es gut, dass es
Regeln, Gebote gibt und welches
ist das wichtigste von ihnen?, wurde nachgegangen.
Und es wurde überlegt: Wie ist
das, wenn einer die Regeln missachtet? Wie geht man um mit
Schuld? Wie ist Vergebung, wie
Versöhnung möglich? Auch wurde
diskutiert und beleuchtet: Warum
glauben Menschen eigentlich an
Gott und was macht das, was bedeutet es für sie und ihr Leben?
Und: Was kommt danach? Was
2014
wird sein, wenn das Leben endet?
Auch wurde nachgespürt: Worin
unterscheiden sich eigentlich die
einen, die an Gott glauben, von den
anderen, die auch an Gott glauben,
aber deren Kirche sich nicht „evangelisch“ nennt? Und noch vieles
mehr.
Zu den Highlights des gemeinsamen Weges gehörten gewiss die
zwei Konfifahrten nach Wünsdorf
bzw. Potsdam, das Krippenspiel,
das Mitmachen bei Gemeindefesten, der Kreuzweg, das Helfen
beim Sternenmarkt oder beim St.
Martinsumzug oder aber auch das
Mitfeiern einer katholischen Messe
in unserer Nachbargemeinde HerzJesu.
Tanzwettbewerb starten konnte; sah jemanden, der plötzlich
einen Namen bekam, ein Gesicht mit gelebter Geschichte
dahinter.
Und auch wenn es eine
recht große Sprachbarriere
gab, solange man sich in die
Augen sah oder gemeinsam in
die gleiche Richtung blickte,
konnte man sich von Herzen
auch mit Händen und Füßen
verständigen. Das war bereichernd - eben wie ein weiter
Horizont.
2016
Nun, mit der Konfirmation am
Pfingstfest, ist dieser gemeinsame
Weg zu Ende – doch nur scheinbar. Denn eigentlich geht es jetzt
erst richtig los. Jetzt sind nämlich
diese elf jungen Menschen in unserer Gemeinde unterwegs, weil
sie bewusst Ja sagen konnten zu
diesem Weg. Und sie gehen nicht
allein: Sie gehen diesen Weg gemeinsamen mit den vielen anderen, die auch auf diesem Weg sind,
mit Ihnen und Dir und mir.
Wir gratulieren diesen jungen
Menschen zu ihrer Entscheidung
und bitten Gott, dass er sie behüten möge, Schritt für Schritt.
Pfarrerin Anne Ellmann
Witzlebenstr. 37 am Lietzensee (Funkturm) 14057 Berlin Charlottenburg
14
AUS DER GEMEINDE
PFARRERIN ANNE HENSEL HAT AM 1. MÄRZ 2016
IHREN DIENST IN DER LUISENGEMEINDE BEGONNEN
Mitten zwischen 250 Umzugskartons und den Vorbereitungen für mein Abschiedsfest erreicht mich die Bitte der Luisen-Redaktion um eine Selbstvorstellung für den Gemeindebrief. Was könnten Sie, liebe Leser, über Ihre neue Pfarrerin wissen wollen?
Geboren 1974, aufgewachsen in Bockhorn/Friesland, Studium der Evangelischen Theologie und Historischen Musikwissenschaft in Hamburg, Vikariat in Strausberg, Berlin und Hannover, dann acht
Jahre Pfarrerin in Zossen und Wünsdorf.
Ich liebe Musik (Klavier und Singen), Kunst und Theater (als Banause), fahre gerne Fahrrad und besitze über
3000 Bücher. Im Urlaub mag ich das Meer lieber als die Berge. Meine zwei Katzen müssen wie ich jetzt lernen,
ohne Pfarrgarten auszukommen. Alles andere müssen Sie mich einfach selbst fragen!
Ich freue mich auf meinen Dienst in der Luisengemeinde und das Leben in Charlottenburg; ich freue mich
darauf, Sie kennen zu lernen und mit Ihnen gemeinsam nach Gott zu fragen.
Ihre Pfarrerin Anne Hensel
Masaru Gushi 11.09.1968 - 16.02.2016
Ein Nachruf
„Was bedeutet das Stocken des Atems anderes als seine Befreiung vom rastlosen Auf
und Ab der Gezeiten, um sich zu erheben
und zu entfalten und ungehindert Gott zu
suchen.“
Mit diesen Worten Khalil Gibrans versuche
ich, unserem Freund Masaru Gushi nahe zu
kommen. Ihm, dem brillanten Trompeter, Musiker, Pädagogen – ihm, dem Weltbürger und Menschenfreund mit eigenem Profil und starker Ausstrahlung. Wie unermesslich viel
haben wir ihm zu verdanken – nicht nur musikalisch.
Die selbstverständliche Präsenz in „seiner“ Kirche Alt-Lietzow wird allen fehlen, die seine liebevolle Fürsorge und Offenheit erfahren durften.
Großzügig und wie selbstverständlich hat er sein Wissen,
seine Erfahrung, seine Ideen und seine Zeit angeboten und
geteilt.
Und noch einmal Khalil Gibran: „Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen ein Hochzeitsfest unter Engeln.“
Lieber Masaru, dann wirst du mit deiner Trompete dabeisein
und den Engeln das Fest mit himmlischen Tönen beglücken,
Spiel nur laut genug – wir werden dir gerne zuhören.
Mit großem Dank – wir werden dich vermissen!
Dein Hartmut Meyer (1. Vorsitzender des GKR)
Die Trauerfeier für Masaru Gushi findet statt am
1. April 2016 ∙ 10:00 Uhr ∙ Kirche Alt-Lietzow
Gerhard Oppelt verlässt die
Luisen-Kirchengemeinde
Nach zehn Jahren engagierter Arbeit
verlässt Gerhard Oppelt zum 01.04.2016
die Luisen-Kirchengemeinde. Als Virtuose, Chorleiter, Musikpädagoge und Organisationstalent hat er sich um unsere
Gemeinde in besonderer Weise verdient
gemacht. Er hat der Kirchenmusik ein
unverkennbares Profil gegeben.
Seinem kirchenmusikalischen Können und einer Vernetzung von Chören,
Solisten und Orchestern ist es zu verdanken, dass in der Luisenkirche bedeutende Werke aufgeführt werden konnten.
Dabei standen ihm insbesondere die
von ihm begründeten Ensembles Berlin
Baroque, der Berliner Figuralchor und
die Cantores Minores zur Seite. Als Virtuose begeisterte er die Zuhörer in seinen
Orgelmusikreihen “Stadtkirchenorgel”
und in Einzelkonzerten. In den Gottesdiensten war er ein kundiger und kreativer Unterstützer der Liturgie.
Der Gemeindekirchenrat bedankt
sich bei Gerhard Oppelt für zehn Jahre
leidenschaftlichen Engagements. Wir
wünschen ihm für seinen weiteren beruflichen und privaten Lebensweg von
Herzen alles Gute und Gottes Segen.
Klaus Ehrmann
GKR Ersatzältester - Musikausschuss
Manfred Gerlach Haus- und
Immobilienverwaltung GmbH
Kaiser-Friedrich-Straße 4a, 10585 Berlin
Telefon: 030-38 37 74 30
Email: [email protected]
Internet: www.gerlach-haus-und-immobilienverwaltung.de
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AUS DER GEMEINDE
Neue Gestaltung der Gottesdienste am
Freitagabend um 18:00 Uhr in Alt-Lietzow
In den vergangenen Ausgaben
der „Luise“ war zu lesen: Unsere
Gottesdienste am Freitagabend
in Alt-Lietzow werden vielfältiger, weil auch wir Menschen
vielfältig sind und es doch ein
und derselbe Himmel ist, der
sich über unser Leben wölbt.
Heute stellen wir zwei weitere
Himmelsfenster vor und wiederholen die Vorstellung eines
Himmelsfensters aus der Luise
231, das bisher nicht stattfinden
konnte. Anne Ellmann
Himmelsfenster
mit musikalischer Gestaltung
Was können
wir uns unter musikalischer Gestaltung vorstellen?
Nun, manchmal soll der
Gottesdienst in
besonderer Weise musikalisch begleitet oder auch „geführt“ werden.
Es kann sein, dass Instrumentalisten den Gottesdienst mitgestalten
oder ein solistischer Gesang im
Ablauf integriert ist. Es kann sein,
dass Chöre eingeladen sind, um mit
ihrem Gesang den „Dienst“ oder
die “Feier“ zu unterstützen. Es kann
aber auch sein, dass die Gemeinde
in besondere Weise eingeladen und
aufgefordert wird, über das traditionelle Choral- und Liturgiesingen
hinaus, sich musikalisch, sängerisch
einzubringen. Dazu wird bei diesem
neuen Himmelsfenster Gelegenheit
sein.
Singen und Musizieren gehört
in den Gottesdienst wie das Amen
in die Kirche. Im Singen und Musizieren steckt eine Lebensenergie
- das ist in vielen wissenschaftlichen Studien erwiesen, - die uns
Gesundheit und Glück fühlen
lässt! Deswegen singen und musizieren wir im Gottesdienst: Um
zu loben, zu danken, Gemeinschaft zu erleben, Harmonie und
Freude zu genießen.
„Ja, schön wär’s, ich kann aber
nicht singen!“, sagen manche. Jedoch, wenn Bereitschaft und Neugierde auf einen musikalischen
Prozess vorhanden ist, dann
kann eine solche Ich-kann-nichtEinstellung überwunden werden.
Und man wird staunen, was es alles zu erleben gibt: Der Körperhaltung dynamisiert sich, der Atem
fließt, aus dem einfachsten Summen und Tönen, dass wie eine
innere Massage wirkt, entsteht ein
gemeinsamer, beweglicher Klang
im Raum, in den wir hörend eintauchen können.
Ist der Mut erst mal erwachsen,
freundlich unterstützt durch diejenigen, die nie Zweifel hatten,
singen zu können ;-), entstehen
aus solchen Klängen auch für erfahrene SängerInnen unerwartete Harmonien! Und diese können
wir wiederum nutzen, um Melodien zu entdecken und gemeinsam
zu gestalten.
All dies geschieht in freundlicher
Zuwendung füreinander, gewürzt
mit Offenheit, Begegnungs- und
Bewegungsfreude.
Das alles kann man einen „dynamisch meditativen Prozess“ nennen, der alles enthält, was die Wissenschaft uns verspricht und ganz
sicher der Grund ist, warum Musik
in unsere Gottesdienste gehört!
Am 22. April wird dieses musikalische Himmelsfenster nun
zum dritten Mal geöffnet, in dem
wir einen solchen Prozess erleben wollen. Wir werden uns in
der beschriebenen Weise dem
Taizé-Kanon „Libera nos Domine“ (Erlöse uns, Herr) nähern
und verinnerlichen. Auch wird
der Frauenchor In Seasons zwei
Stücke von Carl Jenkins unter der Leitung von Frau Luise
Prehm vortragen, Herr Wirwoll
wird die Orgel spielen und den
traditionellen Choralgesang im
Verlauf des Gottesdienstes begleiten und die liturgische Leitung wird unsere ehemalige Gemeindehelferin Dorothea Becker
übernehmen.
Wir – Dorothea Becker, Luise
Prehm und Ulrich Wirwoll - freuen uns auf Sie und Dich!
Luise Prehm
AUS DER GEMEINDE
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Himmelsfenster Glaubensgeschichten
In dem neuen
Himmelsfens ter „Glaubensgeschichten“
möchte ich, Rebecca Lentz, Sie
und Dich herzlich einladen, sich Zeit zu nehmen.
Zeit für sich selbst, für die eigenen
Gefühle und Gedanken.
Es wird eine kleine Geschichte
zu hören sein, die uns die Möglichkeit gibt, einen anderen Blick auf
manche Dinge einzunehmen. Eine
Geschichte, die uns diese Dinge
von einem anderen Standpunkt
aus betrachten lässt. Und eine anschließende kurze Interpretation
soll uns neue Impulse für einen
gelebten Glauben im Alltag geben.
Himmelsfenster BEWEGTE LITURGIE
„BEWEGTE
LITURGIE – GOTTESDIENST FÜR
UND MIT LEIB
UND SEELE“ ist
ein Gottesdienst
in besonderer
Form. Es gibt gestalterische Elemente, Spielszenen, bewegte
Lieder und Gebete, Musik mit Solo-Instrumenten und modernen
geistlichen Liedern.
Vorbereitet und gestaltet
wird diese Gottesdienstform
von Diakonin i.R. Gila Freiesleben und dem Chor „LUISENKIRCHEN-KLANG“.
Diese besondere Form des
„HIMMELSFENSTERS“ wird be-
wusst vorbereitet und gestaltet
von mehreren Menschen mit
unterschiedlichen
Anliegen
und Erfahrungen und Begabungen und neben immer gültigen
Bibeltexten mit Texten und Musik aus unserer Zeit. HERZLICHE EINLADUNG dazu.
In der Gottesdienst-Reihe
„HIMMELSFENSTER - BEWEGTE
LITURGIE“ findet am Freitag,
den 20. Mai 2016 ein Gottes-
Ich freue mich, Sie und Dich
im nächsten Himmelsfenster
„Glaubensgeschichten“
am
01.04.2016 um 18 Uhr in der
Kirche Alt-Lietzow zu begrüßen.
Zukünftig wird dieses Himmelsfenster einmal im Monat geöffnet werden.
Rebecca Lentz
dienst statt zum Thema FRIEDEN ? FRIEDEN !!
Ich, Gila Freiesleben, wohne
seit drei Jahren in Berlin und
war vorher Propsteidiakonin in
der Propstei Goslar. Dort habe
ich von Kindheit an gelebt und
mit den Menschen eines großen Kirchenkreises im Vorharzgebiet gearbeitet. Neben dem
Leiten von Chören und einer
Kirchen-Kabarettgruppe war
mein besonderer Schwerpunkt
das Gestalten von Gottesdiensten in besonderer Form. Mein
Anliegen war und ist es, im Gottesdienst der Begegnung mit
GOTT Raum zu geben durch
das Ansprechen und Benutzen
a l l e r Sinne. Gila Freiesleben
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GEMEINDEGRUPPEN
BIBELARBEIT
GESPRÄCHSKREISE
Bibelseminar
Luise reloaded
Kontakt und Information über das Gemeindebüro
Tag/Zeit:Dienstag, 17:00 bis 18:30 Uhr
Ort: Gemeindehaus Luisen, Gierkeplatz
Die Gruppe pausiert bis auf Weiteres, die bisherigenTeilnehmer/innen werden schriftlich eingeladen, sobald es einen
Termin für einen Neustart gibt.
Bibelfrühstück Luisen
L eitung:Pfarrer Peter Paul Wentz
Tag/Zeit:Dienstag, 09:00 bis 11:00 Uhr
Ort: Gemeindehaus Luisen, Gierkeplatz
Termine bitte im Gemeindebüro erfragen.
SENIOREN
Lietzower Senioren
Leitung:Rebecca Lentz
Tag/Zeit:Donnerstag, 14:30 bis 16:00 Uhr Ort: Kirche Alt-Lietzow
0 7.04. Spielenachmittag
14.04. Biblische Liebesgeschichten
21.04. Bingo
28.04. Frühlingslieder singen
05.05. kein Seniorenkreis, wir treffen uns 15 Uhr zur Andacht
12.05. Besuch im Bibelzoo
19.05. Bingo
26.05. kein Seniorenkreis, herzliche Einladung zum
Seniorenkaffee am So, 29.05.2016 um 15:00 Uhr
ARBEITSGEMEINSCHAFTEN
Biblische Puppenbühne Luisen
Leitung:Anke Schönberg
 341 11 06
Tag/Zeit:Mittwoch, 16:30 bis 18:00 Uhr
Ort: Luisenkirche
0 4.05. Proben für den Familiengottesdienst
11.05. am Pfingstmontag (16.05.2016)
Wenn Sie Freude am kreativen Gestalten von
Familiengottesdiensten haben, sind Sie herzlich
in unserem Team willkommen.
}
Rockmessen-Team
Leitung:Pfarrer Peter Paul Wentz
Ort: Gemeindehaus Luisen - Gemeindebüro
Termine bitte erfragen:
▷ Pfarrer Wentz  0179 - 3 95 88 33 oder
▷ Gemeindebüro  030 - 3 41 90 61
Leitung:Pfarrer Peter Paul Wentz
Tag: jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat
Zeit: 19:30 - 21:30 Uhr
Ort: Gemeindehaus Luisen, Gierkeplatz
Ein generationsübergreifender Gesprächskreis zu
Glaubensfragen und allen Themen, die uns bewegen.
Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat treffen wir uns
barrierefrei im Gesprächszimmer des Gemeindebüros.
14.04. Einladung von Pfarrerin Hensel
28.04. Frauen in der Bibel
12.05. Ressourcenknappheit
26.05. Frauen in der Bibel
09.06. Frauen in der Bibel
23.06. Wie geht es mit uns weiter? + Programmplanung
für Herbst/Winter
Una Sancta
Leitung:Michael Peukert, Pfr. i. R. Klaus Kurt Raschkowski
Tag: Mittwoch
Zeit: 16:00
Ort: Gemeindehaus Luisen, Gierkeplatz 2
Die "UNA SANCTA" in Berlin ist eine ökumenische
Gruppe der ersten Stunde. Ihr Name ist dem großen
Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel entnommen und drückt die starke Sehnsucht getrennter
Christen nach Wiedervereinigung im Glauben aus.
13.04. 16:00 Uhr Una Sancta Treffen
08.06. 16:00 Uhr Una Sancta Treffen
14.09. 16:00 Uhr Una Sancta Treffen
09.11. 16:00 Uhr Una Sancta Treffen
Türklinke
Kontakt und Information über das Gemeindebüro
Tag: Donnerstag (14-täglich)
Zeit: 19:00 - 21:00 Uhr
Ort: Gemeindehaus Luisen, Gierkeplatz
Wir freuen uns auf jeden, der zu uns kommen möchte.
GEMEINDEGRUPPEN
MUSIK
KINDER
Berliner Figuralchor
Luisen-Jungschar
für Mädchen und Jungen
Leitung:Gerhard Oppelt
19
Tag/Zeit:Donnerstag, 20:00 bis 22:00 Uhr
Ort: Luisenkirche
Im Mittelpunkt der Proben steht die Chormusik
von ca. 1600-1750, besonders J. S. Bachs und
anderer Barockkomponisten.
Leitung:Frauke Hartmann
Tag/Zeit:Montag, 15:30 bis 17:00 Uhr
Ort: Gemeindehaus Luisen - Kinderkeller
Spielen und Basteln rund um biblische Geschichten.
Cantores minores
L eitung:Gerhard Oppelt
Leitung:Sandra Jeckl
Tag/Zeit:Dienstag, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Gemeindehaus Luisen – Kinderkeller
Für Kleinkinder (1 bis 2 Jahre) und deren Eltern.
Anmeldung erforderlich über die Familienbildungs-
stätte Charlottenburg (FBS)  8 63 90 99 18.
Tag/Zeit:montags und donnerstags nachmittags
Ort: Luisenkirche
Kinder- und Jugendchor für Alte Musik
Luisen Vocalensemble
Leitung: Johannes Stolte
Tag/Zeit:Montag, 19:45 bis 22:15 Uhr
Ort: Luisenkirche
Posaunenchor Alt-Lietzow
Spielen - Singen - Bewegen
Yoga für Kinder
Leitung:Carmen Ramirez Schmidt | Anmeldung:  3 41 24 75
Tag/Zeit:Dienstag, 17:45 bis 19:15 Uhr (10 bis 16 Jahre) Mittwoch, 15:30 bis 16:30 Uhr (5 bis 9 Jahre)
Ort: Gemeindehaus Luisen - Kinderkeller
Leitung:Dr. Hartmut Meyer
Tag/Zeit:Montag, 19:30 Uhr
Ort: Alt-Lietzow Gemeindesaal
Neue Bläserinnen und Bläser sind herzlich willkommen.
Jungbläser um 18:00 Uhr in der Kirche Alt-Lietzow.
Tag/Zeit:Donnerstag, 09:50 bis 10:20 Uhr
Ort: Luisenkirche
Die Kinder singen und hören Geschichten der Bibel.
Jugend-Posaunenchor
Kindergruppe Alt-Lietzow
Leitung:Michael Burneleit  0173 - 362 81 90
Tag/Zeit:Montag, 16:00 bis 19:00 Uhr und
Dienstag, 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Kirche Alt-Lietzow
Einzelunterricht nach Vereinbarung.
St. Louis[e] Rockband der Luisenkirche
L eitung:Julian Hirsch
Tag/Zeit:Freitag, 17:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Luisenkirche
Luisen-Kirchen-Klang Chorprojekt
Leitung:Gila Freiesleben
Tag/Zeit:Dienstag, 20:00 bis 21:30 Uhr
Ort: Kirche Alt-Lietzow
Kindergottesdienst
Leitung:Dagmar Erdmann  3 41 79 28
Tag/Zeit:Dienstag, 16:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Alt-Lietzow Gemeindewohnung
Basteln und Spielen für Kinder von 5 bis 11 Jahren.
meditation
Sehnsucht nach Stille?
Herzensgebet - Meditationsgruppe
Leitung:Doris Budig
Meditationslehrerin
Tag: jeweils zweiter Montag im Monat
Zeit: 18:15 Uhr
▷ 11.04., 09.05.
Ort: Kirche Alt-Lietzow
VERSCHIEDENE ANGEBOTE
Chor d’accord
Leitung:Luise Prehm - Anmeldung:  3 41 98 16
Tag/Zeit:Montag, 18:30 bis 20:00 Uhr (Kurs)
Dienstag, 18:30 bis 20:00 Uhr (Frauenchor)
Donnerstag, 19:30 bis 21:00 Uhr (Gemischter Chor)
Ort: Gemeindehaus Luisen und Kirche Alt-Lietzow
Yoga für Erwachsene
Leitung:Carmen Ramirez Schmidt | Anmeldung:  3 41 24 75
Tag/Zeit:Montag, 08:00 bis 09:30 Uhr
Dienstag, 19:30 bis 21:00 Uhr (Frauen)
Mittwoch, 16:45 bis 18:15 Uhr | 18:30 bis 20:00 Uhr
Donnerstag, 17:30 bis 19:00 Uhr (Frauen)
Ort: Gemeindehaus Luisen - Kinderkeller
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RELIGION FÜR EINSTEIGER
Von „Christen“ redeten erstmals die Großstädter aus Antiochien (Apostelgeschichte
11,26). Sie meinten damit die Leute, die den
Gekreuzig­ten als Messias verehrten. Vermutlich war die Wendung auch herablassend gemeint: „Chris­tenpack“. So, wie der
jüdische König Agrippa das Wort verwendete, als er den Apostel Paulus vorpredigen
seinen religiösen Pflichten nachgeht. Der
Zöllner dagegen bittet Gott demütig um
Vergebung – und erweist sich als der wahre Gerechte (Lukas 18,9–14). Das Gleichnis
vom Pharisäer und dem Zöllner zeigt: Nicht
Erlösungsgewissheit macht den Christen
aus, sondern die Offenheit, sich ganz Gott
anzuvertrauen.
pixabay
Wer ist ein Christ?
ließ. Agrippa hörte ihm eine Weile zu, dann
spottete er: „Es fehlte nicht viel, und du hättest einen Christen aus mir gemacht“ (Apos­
telgeschichte 26). Erst ein halbes Jahrhundert nach Paulus münzten die Jesusjünger
das Wort um – vom Spott- zum Ehrentitel.
Wer ist also ein Christ? Unter Tausenden
finde sich kaum ein rechter Christ, behauptete Martin Luther. Denn wo alle Welt rechte
Christen wären, bräuchte es keine Fürsten
und kein Recht. Mit dem Heiligen Geist im
Herzen erleide man lieber Unrecht, als sich
mit Gewalt zu wehren.
Schon Jesus warf all denen Selbstgerechtigkeit vor, die sich als die besseren Gläubigen präsentierten. Ihnen erzählte er das
Gleichnis vom Pharisäer und dem Zöllner:
Beide beten im Tempel. Der Pharisäer dankt
Gott, dass er nicht wie die Räuber, Betrüger
und Ehebrecher ist, sondern gewissenhaft
Ähnlich scharf sagte es der Theologe Karl
Barth (1886–1968). Religion sei Unglaube
und somit gottlos: „Indem wir Gott auf den
Weltenthron setzen, meinen wir uns selbst.
Indem wir an ihn ‚glauben‘, rechtfertigen,
genießen und verehren wir uns selbst. Unsre Frömmigkeit besteht darin, dass wir uns
selbst und die Welt feierlich bestätigen . . .“
Erst wo diese Selbstvergottung erschüttert
werde, erst im Zweifel und in der Ohnmacht,
entstehe Raum für den ganz Anderen, für
Gott. „Der Christ ist das in uns, was nicht
wir sind, sondern Christus in uns.“ Vielleicht
sind gerade diejenigen, die Christus auf der
Spur sind, besonders zögerlich, sich selbst
auch Christen zu nennen. Burkhard Weitz
Aus: „chrismon", das evangelische Monatsmagazin der
Evangelischen Kirche. www.chrismon.de
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22
GEBURTSSTUNDE DES GESANGBUCHES
Nun bitten wir den Heiligen Geist ... Evangelisches Gesangbuch Nr. 124
Nun bitten wir den Heiligen Geist um den
rechten Glauben allermeist, dass er uns behüte
an unserm Ende, wenn wir heimfahrn aus diesem Elende. Kyrieleis.
Diese Strophe des Liedes 124 aus dem
Evangelischen Gesangbuch wird schon im 13.
Jahrhundert erwähnt und gelobt als „ein ganz
nützlicher Gesang“. Solche einstrophigen Gesänge waren sehr beliebt. Denn sie gehörten zu
den wenigen Liedern, die vor der Reformation
die Gemeinde mitsingen durfte. Man nannte
solche Gesänge „Leisen“, weil sie auf ein angehängtes „Kyrieleis“ endeten.
Es spricht einiges dafür, dass Martin Luther
um Pfingsten 1524 diesen Gesang aufgegriffen
und weitergedichtet hat. Er suchte nämlich
nach Liedern für den deutschsprachigen
Gottesdienst, den er neu gestalten wollte.
Dazu übertrug Luther lateinische Gesänge ins
Deutsche. Außerdem dichtete er Leisen weiter
und verfasste neue Lieder, oft nach Worten der
Psalmen. Luther hat seine Vorlage kongenial
weitergeführt. Sie ist ein indirektes Gebet an
den Heiligen Geist. In seinen neuen Strophen
spricht Luther den Heiligen Geist direkt an, als
Du, als göttliches Gegenüber:
Du wertes Licht, gib uns deinen Schein,
lehr uns Jesus Christ kennen allein,
dass wir an ihm bleiben, dem treuen Heiland,
der uns bracht hat zum rechten Vaterland.
Kyrieleis.
Du süße Lieb, schenk uns deine Gunst,
lass uns empfinden der Lieb Inbrunst,
dass wir uns von Herzen einander lieben
und im Frieden auf einem Sinn bleiben.
Kyrieleis.
Du höchster Tröster in aller Not,
hilf, dass wir nicht fürchten Schand noch Tod,
dass in uns die Sinne nicht verzagen,
wenn der Feind wird das Leben verklagen.
Kyrieleis.
Außerdem führt Luther genauer aus, was den
„rechten Glauben“ an Gott ausmacht. Nämlich:
Trost in Anfechtungen zu haben, Nächstenliebe
zu üben und – ganz zentral – Jesus Christus zu
kennen.
Genau das ist die reformatorische Erkenntnis
von Martin Luther, dass Jesus Christus im Mittelpunkt des Glaubens steht – und nicht unsere
Werke und Guttaten. Jesus allein schließt uns den
Himmel auf als „rechtes Vaterland“ und macht
uns ohne unser Zutun zu Bürgern des Reiches
Gottes. Es ist eine Gabe des Heiligen Geistes, wenn
Menschen das erkennen. 1529 schreibt Luther im
Kleinen Katechismus, in der Erklärung zum 3. Artikel, der vom Heiligen Geist handelt: „Ich glaube,
dass ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an
Jesus Christus, meinen Herrn, glauben oder zu
ihm kommen kann; sondern der Heilige Geist hat
mich durch das Evangelium berufen, mit seinen
Gaben erleuchtet im rechten Glauben geheiligt
und erhalten.“
Reinhard Ellsel
GEBURTSSTUNDE DES GESANGBUCHES
Schloss
vis-a-vis nburg
e
Charlott
Tel. 030 - 34 70 30 39
Fax 030 - 34 70 30 40
23
Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Evangelischen
Luisen-Kirchengemeinde
Redaktionsteam: Helga Behnisch, Bernd Lorbeer (verantwortlich), Pfarrer Peter Paul Wentz, N.N.
Email: [email protected]
Gestaltung: Bernd Lorbeer
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 2. März 2016
Auflage: 1.000
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Dienstag 09:00 bis 13:00 Uhr
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•Pfarrerin Anne Hensel - Luisen
Telefon 030 - 34 35 91 19
Mobil 0160 - 96 47 30 12
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•Pfarrer Peter Paul Wentz - Luisen
Mobil
0179 - 3 95 88 33
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•Pfarrer i.R. Stephan Kunkel
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