Nr. 234 April | Mai 2016 Gemeindebrief der Evangelischen Luisen-Kirchengemeinde | Berlin-Charlottenburg Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2015-2017 ▷ Seite 11 2 INHALT Seite 2 3 4 5 6 11 18 20 22 24 Inhalt Wort zum Alltag Gottesdienstkalender Luisenkirche April 2016 | Mai 2016 Gottesdienstkalender Kirche Alt-Lietzow April 2016 | Mai 2016 Schaukasten Aus der Gemeinde Gemeindegruppen Religion für Einsteiger Geburtsstunde des Gesangbuches Impressum Informationen zur Luisen-Kirchengemeinde „Luise" ist der Gemeindebrief der Evangelischen LuisenKirchengemeinde Berlin-Charlottenburg. "Luise" erscheint alle zwei Monate. Sie erhalten den Gemeindebrief auch als PDF zum Herunterladen unter www.luisenkirche.de. Die Ausgabe 235 für die Monate Juni und Juli 2016 erscheint Ende Mai 2016. Redaktionsschluss für die Ausgabe 235 ist am 2. Mai 2016. T: nach Tina Willms; B: pixabay Titelbild: Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2015-2017 Foto: Anne Ellmann WORT ZUM ALLTAG 3 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1. Petrus 2,9 | Monatsspruch April 2016 Gottes liebe gilt ALLEN Menschen Mit der Idee, auserwählt zu sein, ist viel Schindluder getrieben worden. Abgrenzend und überheblich haben Christen sie benutzt, bis dahin, dass man Andersgläubigen das Lebensrecht absprach. Doch: Auserwählen kann man sich nicht selbst. Es beruht nicht auf eigenen Verdiensten. Dazu heißt es im 1. Brief des Petrus, Vers 2,10 über die Erwählten: „die ihr vormals ‚nicht ein Volk‘ waret, nun aber ‚Gottes Volk‘ seid, und vormals nicht in Gnaden waret, nun aber in Gnaden seid.“ Auserwählt zu sein ist allein der Liebe Gottes zu verdanken. Es ist beglückend, von ihm zu etwas ganz Besonderem erklärt zu werden. Ein Grund, überheblich zu sein, ist es nicht. Denn Gottes Liebe zielt auf Integration, nicht auf Abgrenzung. Sie lädt die, die draußen sind, ein in den Kreis. Finsternis verwandelt sie in wunderbares Licht. Menschen, die von dieser Liebe angerührt sind, beginnen selber, sie auszustrahlen. Wie selbstverständlich teilen sie das eigene Glück und geben Gottes Wohltaten weiter. So vermitteln sie anderen, dass auch sie Auserwählte sind: jeder ein ganz besonderer Mensch, nach dem Gott sich sehnt. Umgekehrt treten sie jenen entgegen, die den Namen Gottes missbrauchen, um Hass zu predigen, Zäune aufzurichten und andere Menschen zu zerstören. Gottes Liebe verträgt sich nicht mit ausgrenzenden Absolutheitsansprüchen. Manchmal ist sie weitherziger als uns lieb ist. Sie gilt allen Menschen, auch denen, die anders sind als wir. Ihre Pfarrerin Anne Ellmann Pfarrerin Anne Hensel Pfarrer Peter Paul Wentz 4 GOTTESDIENSTKALENDER APRIL 2016 GOTTESDIENSTE LUISENKIRCHE So 03. April 2016 Pfarrerin Anne Hensel 14:00 Einführungsgottesdienst für Pfarrerin Hensel ▷ Seiten 6 und 14 Superintendent C.Bolz So 10. April 2016 10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8 Pfarrer i.R. Stephan Kunkel So 17. April 2016 10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8 11:30 FOCUS-GOTTESDIENST ▷ Seite 6 Pfarrerin Anne Hensel Pfarrer Peter Paul Wentz So 24. April 2016 10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8 Pfarrerin Anne Ellmann So 01. Mai 2016 10:00 POSAUNENCHORMESSE Pfarrer Peter Paul Wentz 11:30 ROCKMESSE ▷ Seite 7 Pfarrer Peter Paul Wentz Do 05. Mai 2016 10:00 KONFIRMATION ▷ siehe unten Pfarrer i.R. Stephan Kunkel So 08. Mai 2016 10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8 Pfarrer Peter Paul Wentz So 15. Mai 2016 10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8 11:30 PFINGSTROCKMESSE ▷ Seite 9 Pfarrerin Anne Hensel Pfarrerin Anne Hensel Mo 16. Mai 2016 11:30 FAMILIENGOTTESDIENST Pfarrerin Anne Hensel So 22. Mai 2016 10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8 11:30 FOCUS-GOTTESDIENST ▷ Seite 6 Pfarrerin Anne Hensel Pfarrer Peter Paul Wentz So 29. Mai 2016 10:00 GOTTESDIENST mit Kinderkirche ▷ Seite 8 Pfarrerin Anne Ellmann Quasimodogeniti Misericordias Domini Präsentation der Konfirmandengruppe von Pfr. i.R. Kunkel ▷ Seite 9 Jubilate MAI 2016 Kantate Rogate mit Kinderkirche ▷ Seite 8 Christi Himmelfahrt Exaudi Pfingstsonntag Pfingstmontag mit der Biblischen Puppenbühne ▷ Seite 9 Trinitatis 1. Sonntag nach Trinitatis Einsegnungen in der Luisengemeinde Christi Himmelfahrt · Do · 5. Mai 2015 · 10:00 Uhr ∙ Luisenkirche Gruppe von Pfarrer Kunkel Pfingstsonntag ∙ 15. Mai 2015 · 10:00 Uhr ∙ Kirche Alt-Lietzow Gruppe von Pfarrerin Ellmann Wir wünschen unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden Gottes reichen Segen! GOTTESDIENSTKALENDER 5 01. April 2016 18:00 HIMMELSFENSTER Glaubensgeschichten Fr 08. April 2016 18:00 HIMMELSFENSTER Predigtgottesdienst Dagmar Erdmann So 10. April 2016 18:00 GOTTESDIENST Pfarrer Martin Germer Di 12. April 2016 09:00 ANDACHT Ausatmen – Einatmen – Aufatmen ▷ Seite 7 Pfarrerin Anne Ellmann Fr 15. April 2016 18:00 HIMMELSFENSTER Vesper Pfarrerin Anne Ellmann Diakon Bernhard Düchting So 17. April 2016 18:00 GOTTESDIENST Pfarrerin Anne Hensel Fr 18:00 HIMMELSFENSTER Musik-Gottesdienst 15:00 ANDACHT Dorothea Becker Luise Prehm Pfarrerin Anne Ellmann 18:00 GOTTESDIENST Pfarrerin Anne Ellmann Misericordias Domini Jubilate 22. April 2016 So 24. April 2016 Kantate ▷ Seite 17 ▷ Seite 16 anschließend Geburtstagsnachfeier für Senioren Rebecca Lentz Di 26. April 2016 09:00 ANDACHT Ausatmen – Einatmen – Aufatmen ▷ Seite 7 Pfarrerin Anne Ellmann Fr 29. April 2016 18:00 HIMMELSFENSTER Deutsche Messe Michaelsbruderschaft So 01. Mai 2016 18:00 GOTTESDIENST Pfarrer Peter Paul Wentz Do 05. Mai 2016 15:00 ANDACHT Pfarrerin Anne Ellmann Fr 18:00 HIMMELSFENSTER Predigtgottesdienst Dagmar Erdmann So 08. Mai 2016 18:00 GOTTESDIENST Pfarrer Peter Paul Wentz Mo 09. Mai 2016 09:00 ANDACHT Ausatmen – Einatmen – Aufatmen ▷ Seite 7 Pfarrerin Anne Ellmann Fr 18:00 HIMMELSFENSTER Psalmenuhr Rogate Christi Himmelfahrt 06. Mai 2016 Exaudi 13. Mai 2016 anschließend offenes Singen ▷ Seite 10 Diakon B. Düchting So 15. Mai 2016 Pfingstsonntag Pfarrerin Anne Ellmann 10:00 KONFIRMATION ▷ Seiten 4 und 12 20:00 NACHT DER OFFENEN KIRCHEN ▷ Seite 7 Pfn. A. Ellmann mit Team Pfn. A. Ellmann mit Team 23:00 ABENDMAHLSANDACHT ▷ Seite 7 Fr 20. Mai 2016 18:00 HIMMELSFENSTER Bewegte Liturgie ▷ Seite 17 Diakonin Gila Freiesleben So 22. Mai 2016 18:00 GOTTESDIENST Mo 23. Mai 2016 09:00 ANDACHT Ausatmen – Einatmen – Aufatmen ▷ Seite 7 Pfarrerin Anne Ellmann Fr 18:00 HIMMELSFENSTER Glaubensgeschichten Rebecca Lentz So 29. Mai 2016 18:00 GOTTESDIENST Pfarrerin Anne Ellmann Mo 30. Mai 2016 09:00 ANDACHT Ausatmen – Einatmen – Aufatmen ▷ Seite 7 Pfarrerin Anne Ellmann Trinitatis 27. Mai 2016 1. Sonntag nach Trinitatis ▷ Seite 17 Pfarrerin Anne Hensel MAI 2016 Fr APRIL 2016 GOTTESDIENSTE KIRCHE ALT-LIETZOW 6 SCHAUKASTEN Wir laden herzlich ein zum Einführungsgottesdienst. Superintendent Carsten Bolz führt Pfarrerin Anne Hensel als Pfarrerin der Luisengemeinde ein. So · 3. April 2016 · 14:00 Uhr · Luisenkirche Nach dem Gottesdienst festlicher Empfang in der Kirche. ▷ Gast Sonntag | 17. April 2016 | 11:30 Uhr Christian Gaebler ▷ Thema Klimaschutz in Berlin ▷ Datum Im Dezember 2015 wurde in Paris eine internationale Klimaschutzvereinbarung getroffen, um die Erderwärmung zu begrenzen. Wie können die Ziele der Vereinbarung für Berlin erreicht werden? Wie kann die wachsende Stadt klimaneutral werden? Der Diplom-Ingenieur Christian Gaebler ist seit 2011 Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Christian Gaebler ▷ Gast Sonntag | 22. Mai 2016 | 11:30 Uhr Dr. Christopher Zarnow ▷ Thema Gott in Berlin ▷ Datum Christopher Zarnow Staatssekretär, Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt, Berlin Arbeitsstelle Theologie der Stadt im Kirchenkreis Schöneberg Das Leben in einer modernen Großstadt wie Berlin bringt mit sich, dass verschiedene Menschen mit ganz unterschiedlichen Weisen zu leben, zu denken und zu hoffen auf engstem Raum zusammen kommen. Was macht diese Erfahrung mit dem eigenen Glauben? Welche Aufgabe hat die Kirche in der Großstadt: Soll sie Rückzugsort für diejenigen sein, die vom städtischen Trubel erschöpft und überfordert sind? Oder soll sie mitmischen im Stadtgeschehen und Anstoßhilfe geben, die Grenzen der eigenen Wohlfühlzonen zu überschreiten? Welche neuen religiösen Strömungen, aber auch welche Konflikte bringt das Zusammenleben in der Stadt hervor? Nach zeitgemäßen Antworten auf diese Fragen sucht die 2014 gegründete Arbeitsstelle „Theologie der Stadt“. Sie ist ein Ort der theologischen Reflexion, an dem – mit Abstand vom alltäglichen Dauerbetrieb – die städtische Gegenwart, die uns prägt und in der wir leben, wahrgenommen, durchdacht und kritisch auf Grundfragen des christlichen Glaubens bezogen wird. Ihre Aufgabenstellung beinhaltet den Aufbau eines interdisziplinären Netzwerks, eines „Theologischen Labors Berlin“ (TheoLab Berlin), das gesellschaftliche Diskurse aufnimmt und mitgestaltet, Erfahrungswissen systematisiert und Beratungsarbeit reflektiert. SCHAUKASTEN 7 Andacht zusammen mit Menschen der Evangelischen Schule Charlottenburg in der Kirche Alt-Lietzow ☐☐ Di ∙ 12. April 2016 ☐☐ Di ∙ 26. April 2016 ☐☐ Mo ∙ 09. Mai 2016 ☐☐ Mo ∙ 23. Mai 2016 ☐☐ Mo ∙ 30. Mai 2016 immer um 9:00 Uhr ROCKMESSE Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft. (Ps. 66, 20a) Intercity Kirchenrock So · 1. Mai 2016 · 11:30 Uhr LUISENKIRCHE Gierkeplatz ·10585 Berlin-Charlottenburg Nacht der offenen Kirchen Pfingstsonntag | 15. Mai 2016 ab 20:00 Uhr | Kirche Alt-Lietzow 20:00 Uhr | 21:00 Uhr | 22:00 Uhr Besinnliches, Nachdenkliches, Meditatives, Anregendes und … 23:00 Uhr Abendmahlsandacht Pausencafé im Saal www.offenekirchen.de 8 SCHAUKASTEN Liebe, Wärme und Licht 34. Benefizkonzert - zugunsten „Kinderträume e.V.“ 30. April 2016 | 17:00 Uhr | Kirche Alt-Lietzow Einlass ab 16:30 Uhr Eintritt frei - um Spenden wird gebeten. Schirmherrschaft: Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister Charlottenburg-Wilmersdorf So ∙ 10. April 2016 So ∙ 17. April 2016 So ∙ 24. April 2016 So ∙ 01. Mai 2016 So ∙ 08. Mai 2016 So ∙ 15. Mai 2016 So ∙ 22. Mai 2016 So ∙ 29. Mai 2016 immer um 10:00 Uhr Liebe Kinder, liebe Eltern, parallel zum 10-UhrGottesdienst seid Ihr herzlich zur Kinderkirche eingeladen. Wir treffen uns zunächst in der Kirche und gehen dann zum Basteln und Spielen zu biblischen Geschichten in den Kinderkeller. Eure Frauke Hartmann SCHAUKASTEN 9 Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth. (Sacharja 4,6) ROCKMESSE queen yahna Gospel, Spirituals & Soul Pfingstsonntag 15. Mai 2016 · 11:30 Uhr LUISENKIRCHE Gierkeplatz ·10585 Berlin-Charlottenburg Biblische Puppenbühne Luisen So | 10. April 2016 10:00 Uhr | Luisenkirche Pfingstmontag | 16. Mai 2016 | 11:30 Uhr Luisenkirche Familiengottesdienst Die „Biblische Puppenbühne Luisen" spielt Der Turmbau zu Babel Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2014 - 2016, die am Tag Christi Himmelfahrt eingesegnet werden, stellen sich der Gemeinde vor. Die Jugendlichen haben eine Präsentation erarbeitet: "Paulus - der Apostel der Völker". 10 SCHAUKASTEN Do 05. Mai 2016 Himmelfahrt Kirche Alt–Lietzow 15:00 Uhr Andacht anschließend „offenes Singen“ bei Kaffee und Kuchen auf der Kirchwiese mit dem Singkreis plus/minus 50 Leitung: Rolf Ahrens Goldene Konfirmation Akkordeon: Heinz Strucken 19. Juni 2016 15:00 Uhr Kirche Alt-Lietzow Das Luise-Redaktionsteam sucht eine ehrenamtliche Unterstützung zur Betreuung der Gemeindebriefanzeigen. Kontakt und Information über E-Mail: [email protected] Für alle Gemeindeglieder, die vor 50 Jahren - 1966 - konfirmiert wurden und für alle, die vor 50 Jahren in unserer Gemeinde konfirmiert wurden und jetzt anderswo leben, feiern wir einen festlichen Gottesdienst am Sonntag, 19. Juni 2016 um 15:00 Uhr in der Kirche Alt-Lietzow. Sie können auch gerne nachträglich teilnehmen, wenn Sie schon vor 1965 konfirmiert wurden oder sich für die kommenden Jahre vormerken lassen, wenn sie später konfirmiert wurden. Bitte planen Sie etwas Zeit ein, denn wir wollen uns nach dem Gottesdienst noch bei einer gemeinsamen Kaffeetafel im Gemeindehaus Alt-Lietzow gemütlich zusammensetzen zum Erzählen und Austauschen von Erinnerungen. Vielleicht haben Sie auch noch Fotos von damals, die Sie mitbringen wollen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und heißen auch Ihre Familie herzlich willkommen. Wir bitten um Ihre Anmeldung: Gemeindebüro | Gierkeplatz 4 | 10585 Berlin | 3 41 90 61 Claus Weisweiler/pixelio.de AUS DER GEMEINDE Wir bringen wieder Leben in die BUDE! Es ist endlich soweit. Der Jugendkeller in Luisen wird in einem neuen Glanz erstrahlen und bietet somit den Jugendlichen wieder einen Raum, um sich in Gemeinschaft zu treffen, zu spielen, Spaß zu haben und zu lachen. Damit der Jugendkeller nicht nur ein Raum für Jugendliche, sondern ebenso ein Raum von Jugendlichen wird, lade ich alle kreativen, handwerklich motivierten und interessierten Jugendlichen ein, mit mir den Raum zu gestalten. Ein genauer Termin wird mit jedem, der mitmachen will, abgesprochen und erscheint im Schaukasten auf der Internetseite. Ich freue mich auf Euch! Rebecca Lentz 11 Man nehme 16 von 20 „frischen“ Konfirmanden und Konfirmandinnen, drei Teamer und ein voll beladenes Auto mit Arbeits- und Erlebnismaterial, mit Gitarren, Bildern, mit Deko, Legematerial und und und … Und mache sich auf gen Wünsdorf, in das HelmutGollwitzer-Haus. Was kommt heraus? Allein ein arbeitsreiches Wochenende, an dem man sich ganz auf sich und ein Thema konzentriert und darin Weiter Horizont – Konfis on Tour – Ein Wochenende im Januar 2016 Pfarrerin Anne Ellmann seinen Horizont erweitert? Weit gefehlt! Denn der Horizont weitete sich viel mehr, als man vorher hätte ahnen können. Eigentlich hatten wir erwartet, uns dem Thema „Abendmahl“ zu nähern. Hatten gedacht, wir setzen uns mit Schuld und Vergebung, mit Versöhnung auseinander, erleben Gemeinschaft, singen miteinander, fragen, erzählen, hören, beten und feiern. Das alles ist auch tatsächlich geschehen und hat unseren Horizont erweitert, doch dann war da noch mehr – ein viel weiterer Horizont, der sich auftat. In dem Haus, in dem wir unser Wochenende verbrachten, waren nämlich minderjährige unbegleitete Flüchtlinge untergebracht. Eine andere Welt tat sich vor unseren Augen auf, eine Welt, die die meisten von uns bislang nur aus den Medien oder aus Erzählungen anderer kannten. ▷ 12 AUS DER GEMEINDE Am Freitagabend beäugte man sich zunächst noch zögerlich, unsicher, doch als sich der Himmel über Nacht auftat und weiße Flocken auf die Erde schickte, weitete sich am nächsten Morgen der Blick. Man sah einander an und plötzlich sah man mehr als nur „deutsche Jugendliche“ oder eben „minderjährige unbegleitete Flüchtlinge“. Man sah jeman- den, mit dem man wunderbar eine Schneeballschlacht anfangen konnte, jemanden, mit dem man in den Pausen kickern, Tischtennis oder Billard spielen und am Abend einen kleinen Konfirmation Pfingsten 2016 in Alt-Lietzow 18 Monate miteinander unterwegs auf dem Weg des Glaubens Es war im November 2014, als sich der neue Konfirmandenjahrgang Alt-Lietzow das erste Mal traf. Fünf Jungs und sechs Mädchen: Marie-Luise Berndt, Amelie Duße, Sophie Heidkrüger, Jonathan Joosten, Anton Krude, Dominik Reiße/Wentz, Jasmin Reiße/Wentz, Kilian Rodewald, Viviane-Charline Stoltzmann, Martin Thurn und Sarah Wördehoff. Und wenn man sich die Bilder von damals und heute anschaut, ist deutlich zu sehen: Sie haben sich verändert. Doch nicht nur äußerlich sind aus Jungs und Mädels junge Männer und junge Frauen geworden, sondern auch innerlich hat sich vieles getan. Sie sind gereift – auch im Glauben. Mit vielem haben sie sich auseinandersetzen können in diesen anderthalb Jahren, die sie miteinander und mit Pfn. Ellmann und in den letzten Monaten auch mit Gemeindehelferin Lentz unterwegs waren. Das Kirchenjahr wurde beleuchtet, der Gottesdienst mit allem, was dazugehört, die Bibel wurde unter die Lupe genommen, gefragt, wie man mit Gott ins Gespräch kommen kann, wie und was man beten kann und mit welchem Namen Gott angeredet kann, damit er nicht ein Fremder bleibt. Es wurde gefragt: Wer ist Gott eigentlich als Vater, Sohn und Heiliger Geist? Wie ist das zu verstehen, dass drei eigentlich eins ist? Und wer sind wir Menschen, wo es heißt, wir seien Ebenbilder dieses Gottes? Sind wir freie Partner oder nur Marionetten? Der Frage: Warum ist es gut, dass es Regeln, Gebote gibt und welches ist das wichtigste von ihnen?, wurde nachgegangen. Und es wurde überlegt: Wie ist das, wenn einer die Regeln missachtet? Wie geht man um mit Schuld? Wie ist Vergebung, wie Versöhnung möglich? Auch wurde diskutiert und beleuchtet: Warum glauben Menschen eigentlich an Gott und was macht das, was bedeutet es für sie und ihr Leben? Und: Was kommt danach? Was 2014 wird sein, wenn das Leben endet? Auch wurde nachgespürt: Worin unterscheiden sich eigentlich die einen, die an Gott glauben, von den anderen, die auch an Gott glauben, aber deren Kirche sich nicht „evangelisch“ nennt? Und noch vieles mehr. Zu den Highlights des gemeinsamen Weges gehörten gewiss die zwei Konfifahrten nach Wünsdorf bzw. Potsdam, das Krippenspiel, das Mitmachen bei Gemeindefesten, der Kreuzweg, das Helfen beim Sternenmarkt oder beim St. Martinsumzug oder aber auch das Mitfeiern einer katholischen Messe in unserer Nachbargemeinde HerzJesu. Tanzwettbewerb starten konnte; sah jemanden, der plötzlich einen Namen bekam, ein Gesicht mit gelebter Geschichte dahinter. Und auch wenn es eine recht große Sprachbarriere gab, solange man sich in die Augen sah oder gemeinsam in die gleiche Richtung blickte, konnte man sich von Herzen auch mit Händen und Füßen verständigen. Das war bereichernd - eben wie ein weiter Horizont. 2016 Nun, mit der Konfirmation am Pfingstfest, ist dieser gemeinsame Weg zu Ende – doch nur scheinbar. Denn eigentlich geht es jetzt erst richtig los. Jetzt sind nämlich diese elf jungen Menschen in unserer Gemeinde unterwegs, weil sie bewusst Ja sagen konnten zu diesem Weg. Und sie gehen nicht allein: Sie gehen diesen Weg gemeinsamen mit den vielen anderen, die auch auf diesem Weg sind, mit Ihnen und Dir und mir. Wir gratulieren diesen jungen Menschen zu ihrer Entscheidung und bitten Gott, dass er sie behüten möge, Schritt für Schritt. Pfarrerin Anne Ellmann Witzlebenstr. 37 am Lietzensee (Funkturm) 14057 Berlin Charlottenburg 14 AUS DER GEMEINDE PFARRERIN ANNE HENSEL HAT AM 1. MÄRZ 2016 IHREN DIENST IN DER LUISENGEMEINDE BEGONNEN Mitten zwischen 250 Umzugskartons und den Vorbereitungen für mein Abschiedsfest erreicht mich die Bitte der Luisen-Redaktion um eine Selbstvorstellung für den Gemeindebrief. Was könnten Sie, liebe Leser, über Ihre neue Pfarrerin wissen wollen? Geboren 1974, aufgewachsen in Bockhorn/Friesland, Studium der Evangelischen Theologie und Historischen Musikwissenschaft in Hamburg, Vikariat in Strausberg, Berlin und Hannover, dann acht Jahre Pfarrerin in Zossen und Wünsdorf. Ich liebe Musik (Klavier und Singen), Kunst und Theater (als Banause), fahre gerne Fahrrad und besitze über 3000 Bücher. Im Urlaub mag ich das Meer lieber als die Berge. Meine zwei Katzen müssen wie ich jetzt lernen, ohne Pfarrgarten auszukommen. Alles andere müssen Sie mich einfach selbst fragen! Ich freue mich auf meinen Dienst in der Luisengemeinde und das Leben in Charlottenburg; ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen und mit Ihnen gemeinsam nach Gott zu fragen. Ihre Pfarrerin Anne Hensel Masaru Gushi 11.09.1968 - 16.02.2016 Ein Nachruf „Was bedeutet das Stocken des Atems anderes als seine Befreiung vom rastlosen Auf und Ab der Gezeiten, um sich zu erheben und zu entfalten und ungehindert Gott zu suchen.“ Mit diesen Worten Khalil Gibrans versuche ich, unserem Freund Masaru Gushi nahe zu kommen. Ihm, dem brillanten Trompeter, Musiker, Pädagogen – ihm, dem Weltbürger und Menschenfreund mit eigenem Profil und starker Ausstrahlung. Wie unermesslich viel haben wir ihm zu verdanken – nicht nur musikalisch. Die selbstverständliche Präsenz in „seiner“ Kirche Alt-Lietzow wird allen fehlen, die seine liebevolle Fürsorge und Offenheit erfahren durften. Großzügig und wie selbstverständlich hat er sein Wissen, seine Erfahrung, seine Ideen und seine Zeit angeboten und geteilt. Und noch einmal Khalil Gibran: „Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen ein Hochzeitsfest unter Engeln.“ Lieber Masaru, dann wirst du mit deiner Trompete dabeisein und den Engeln das Fest mit himmlischen Tönen beglücken, Spiel nur laut genug – wir werden dir gerne zuhören. Mit großem Dank – wir werden dich vermissen! Dein Hartmut Meyer (1. Vorsitzender des GKR) Die Trauerfeier für Masaru Gushi findet statt am 1. April 2016 ∙ 10:00 Uhr ∙ Kirche Alt-Lietzow Gerhard Oppelt verlässt die Luisen-Kirchengemeinde Nach zehn Jahren engagierter Arbeit verlässt Gerhard Oppelt zum 01.04.2016 die Luisen-Kirchengemeinde. Als Virtuose, Chorleiter, Musikpädagoge und Organisationstalent hat er sich um unsere Gemeinde in besonderer Weise verdient gemacht. Er hat der Kirchenmusik ein unverkennbares Profil gegeben. Seinem kirchenmusikalischen Können und einer Vernetzung von Chören, Solisten und Orchestern ist es zu verdanken, dass in der Luisenkirche bedeutende Werke aufgeführt werden konnten. Dabei standen ihm insbesondere die von ihm begründeten Ensembles Berlin Baroque, der Berliner Figuralchor und die Cantores Minores zur Seite. Als Virtuose begeisterte er die Zuhörer in seinen Orgelmusikreihen “Stadtkirchenorgel” und in Einzelkonzerten. In den Gottesdiensten war er ein kundiger und kreativer Unterstützer der Liturgie. Der Gemeindekirchenrat bedankt sich bei Gerhard Oppelt für zehn Jahre leidenschaftlichen Engagements. Wir wünschen ihm für seinen weiteren beruflichen und privaten Lebensweg von Herzen alles Gute und Gottes Segen. Klaus Ehrmann GKR Ersatzältester - Musikausschuss Manfred Gerlach Haus- und Immobilienverwaltung GmbH Kaiser-Friedrich-Straße 4a, 10585 Berlin Telefon: 030-38 37 74 30 Email: [email protected] Internet: www.gerlach-haus-und-immobilienverwaltung.de freundlich - kompetent - zuverlässig 16 AUS DER GEMEINDE Neue Gestaltung der Gottesdienste am Freitagabend um 18:00 Uhr in Alt-Lietzow In den vergangenen Ausgaben der „Luise“ war zu lesen: Unsere Gottesdienste am Freitagabend in Alt-Lietzow werden vielfältiger, weil auch wir Menschen vielfältig sind und es doch ein und derselbe Himmel ist, der sich über unser Leben wölbt. Heute stellen wir zwei weitere Himmelsfenster vor und wiederholen die Vorstellung eines Himmelsfensters aus der Luise 231, das bisher nicht stattfinden konnte. Anne Ellmann Himmelsfenster mit musikalischer Gestaltung Was können wir uns unter musikalischer Gestaltung vorstellen? Nun, manchmal soll der Gottesdienst in besonderer Weise musikalisch begleitet oder auch „geführt“ werden. Es kann sein, dass Instrumentalisten den Gottesdienst mitgestalten oder ein solistischer Gesang im Ablauf integriert ist. Es kann sein, dass Chöre eingeladen sind, um mit ihrem Gesang den „Dienst“ oder die “Feier“ zu unterstützen. Es kann aber auch sein, dass die Gemeinde in besondere Weise eingeladen und aufgefordert wird, über das traditionelle Choral- und Liturgiesingen hinaus, sich musikalisch, sängerisch einzubringen. Dazu wird bei diesem neuen Himmelsfenster Gelegenheit sein. Singen und Musizieren gehört in den Gottesdienst wie das Amen in die Kirche. Im Singen und Musizieren steckt eine Lebensenergie - das ist in vielen wissenschaftlichen Studien erwiesen, - die uns Gesundheit und Glück fühlen lässt! Deswegen singen und musizieren wir im Gottesdienst: Um zu loben, zu danken, Gemeinschaft zu erleben, Harmonie und Freude zu genießen. „Ja, schön wär’s, ich kann aber nicht singen!“, sagen manche. Jedoch, wenn Bereitschaft und Neugierde auf einen musikalischen Prozess vorhanden ist, dann kann eine solche Ich-kann-nichtEinstellung überwunden werden. Und man wird staunen, was es alles zu erleben gibt: Der Körperhaltung dynamisiert sich, der Atem fließt, aus dem einfachsten Summen und Tönen, dass wie eine innere Massage wirkt, entsteht ein gemeinsamer, beweglicher Klang im Raum, in den wir hörend eintauchen können. Ist der Mut erst mal erwachsen, freundlich unterstützt durch diejenigen, die nie Zweifel hatten, singen zu können ;-), entstehen aus solchen Klängen auch für erfahrene SängerInnen unerwartete Harmonien! Und diese können wir wiederum nutzen, um Melodien zu entdecken und gemeinsam zu gestalten. All dies geschieht in freundlicher Zuwendung füreinander, gewürzt mit Offenheit, Begegnungs- und Bewegungsfreude. Das alles kann man einen „dynamisch meditativen Prozess“ nennen, der alles enthält, was die Wissenschaft uns verspricht und ganz sicher der Grund ist, warum Musik in unsere Gottesdienste gehört! Am 22. April wird dieses musikalische Himmelsfenster nun zum dritten Mal geöffnet, in dem wir einen solchen Prozess erleben wollen. Wir werden uns in der beschriebenen Weise dem Taizé-Kanon „Libera nos Domine“ (Erlöse uns, Herr) nähern und verinnerlichen. Auch wird der Frauenchor In Seasons zwei Stücke von Carl Jenkins unter der Leitung von Frau Luise Prehm vortragen, Herr Wirwoll wird die Orgel spielen und den traditionellen Choralgesang im Verlauf des Gottesdienstes begleiten und die liturgische Leitung wird unsere ehemalige Gemeindehelferin Dorothea Becker übernehmen. Wir – Dorothea Becker, Luise Prehm und Ulrich Wirwoll - freuen uns auf Sie und Dich! Luise Prehm AUS DER GEMEINDE 17 Himmelsfenster Glaubensgeschichten In dem neuen Himmelsfens ter „Glaubensgeschichten“ möchte ich, Rebecca Lentz, Sie und Dich herzlich einladen, sich Zeit zu nehmen. Zeit für sich selbst, für die eigenen Gefühle und Gedanken. Es wird eine kleine Geschichte zu hören sein, die uns die Möglichkeit gibt, einen anderen Blick auf manche Dinge einzunehmen. Eine Geschichte, die uns diese Dinge von einem anderen Standpunkt aus betrachten lässt. Und eine anschließende kurze Interpretation soll uns neue Impulse für einen gelebten Glauben im Alltag geben. Himmelsfenster BEWEGTE LITURGIE „BEWEGTE LITURGIE – GOTTESDIENST FÜR UND MIT LEIB UND SEELE“ ist ein Gottesdienst in besonderer Form. Es gibt gestalterische Elemente, Spielszenen, bewegte Lieder und Gebete, Musik mit Solo-Instrumenten und modernen geistlichen Liedern. Vorbereitet und gestaltet wird diese Gottesdienstform von Diakonin i.R. Gila Freiesleben und dem Chor „LUISENKIRCHEN-KLANG“. Diese besondere Form des „HIMMELSFENSTERS“ wird be- wusst vorbereitet und gestaltet von mehreren Menschen mit unterschiedlichen Anliegen und Erfahrungen und Begabungen und neben immer gültigen Bibeltexten mit Texten und Musik aus unserer Zeit. HERZLICHE EINLADUNG dazu. In der Gottesdienst-Reihe „HIMMELSFENSTER - BEWEGTE LITURGIE“ findet am Freitag, den 20. Mai 2016 ein Gottes- Ich freue mich, Sie und Dich im nächsten Himmelsfenster „Glaubensgeschichten“ am 01.04.2016 um 18 Uhr in der Kirche Alt-Lietzow zu begrüßen. Zukünftig wird dieses Himmelsfenster einmal im Monat geöffnet werden. Rebecca Lentz dienst statt zum Thema FRIEDEN ? FRIEDEN !! Ich, Gila Freiesleben, wohne seit drei Jahren in Berlin und war vorher Propsteidiakonin in der Propstei Goslar. Dort habe ich von Kindheit an gelebt und mit den Menschen eines großen Kirchenkreises im Vorharzgebiet gearbeitet. Neben dem Leiten von Chören und einer Kirchen-Kabarettgruppe war mein besonderer Schwerpunkt das Gestalten von Gottesdiensten in besonderer Form. Mein Anliegen war und ist es, im Gottesdienst der Begegnung mit GOTT Raum zu geben durch das Ansprechen und Benutzen a l l e r Sinne. Gila Freiesleben 18 GEMEINDEGRUPPEN BIBELARBEIT GESPRÄCHSKREISE Bibelseminar Luise reloaded Kontakt und Information über das Gemeindebüro Tag/Zeit:Dienstag, 17:00 bis 18:30 Uhr Ort: Gemeindehaus Luisen, Gierkeplatz Die Gruppe pausiert bis auf Weiteres, die bisherigenTeilnehmer/innen werden schriftlich eingeladen, sobald es einen Termin für einen Neustart gibt. Bibelfrühstück Luisen L eitung:Pfarrer Peter Paul Wentz Tag/Zeit:Dienstag, 09:00 bis 11:00 Uhr Ort: Gemeindehaus Luisen, Gierkeplatz Termine bitte im Gemeindebüro erfragen. SENIOREN Lietzower Senioren Leitung:Rebecca Lentz Tag/Zeit:Donnerstag, 14:30 bis 16:00 Uhr Ort: Kirche Alt-Lietzow 0 7.04. Spielenachmittag 14.04. Biblische Liebesgeschichten 21.04. Bingo 28.04. Frühlingslieder singen 05.05. kein Seniorenkreis, wir treffen uns 15 Uhr zur Andacht 12.05. Besuch im Bibelzoo 19.05. Bingo 26.05. kein Seniorenkreis, herzliche Einladung zum Seniorenkaffee am So, 29.05.2016 um 15:00 Uhr ARBEITSGEMEINSCHAFTEN Biblische Puppenbühne Luisen Leitung:Anke Schönberg 341 11 06 Tag/Zeit:Mittwoch, 16:30 bis 18:00 Uhr Ort: Luisenkirche 0 4.05. Proben für den Familiengottesdienst 11.05. am Pfingstmontag (16.05.2016) Wenn Sie Freude am kreativen Gestalten von Familiengottesdiensten haben, sind Sie herzlich in unserem Team willkommen. } Rockmessen-Team Leitung:Pfarrer Peter Paul Wentz Ort: Gemeindehaus Luisen - Gemeindebüro Termine bitte erfragen: ▷ Pfarrer Wentz 0179 - 3 95 88 33 oder ▷ Gemeindebüro 030 - 3 41 90 61 Leitung:Pfarrer Peter Paul Wentz Tag: jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat Zeit: 19:30 - 21:30 Uhr Ort: Gemeindehaus Luisen, Gierkeplatz Ein generationsübergreifender Gesprächskreis zu Glaubensfragen und allen Themen, die uns bewegen. Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat treffen wir uns barrierefrei im Gesprächszimmer des Gemeindebüros. 14.04. Einladung von Pfarrerin Hensel 28.04. Frauen in der Bibel 12.05. Ressourcenknappheit 26.05. Frauen in der Bibel 09.06. Frauen in der Bibel 23.06. Wie geht es mit uns weiter? + Programmplanung für Herbst/Winter Una Sancta Leitung:Michael Peukert, Pfr. i. R. Klaus Kurt Raschkowski Tag: Mittwoch Zeit: 16:00 Ort: Gemeindehaus Luisen, Gierkeplatz 2 Die "UNA SANCTA" in Berlin ist eine ökumenische Gruppe der ersten Stunde. Ihr Name ist dem großen Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel entnommen und drückt die starke Sehnsucht getrennter Christen nach Wiedervereinigung im Glauben aus. 13.04. 16:00 Uhr Una Sancta Treffen 08.06. 16:00 Uhr Una Sancta Treffen 14.09. 16:00 Uhr Una Sancta Treffen 09.11. 16:00 Uhr Una Sancta Treffen Türklinke Kontakt und Information über das Gemeindebüro Tag: Donnerstag (14-täglich) Zeit: 19:00 - 21:00 Uhr Ort: Gemeindehaus Luisen, Gierkeplatz Wir freuen uns auf jeden, der zu uns kommen möchte. GEMEINDEGRUPPEN MUSIK KINDER Berliner Figuralchor Luisen-Jungschar für Mädchen und Jungen Leitung:Gerhard Oppelt 19 Tag/Zeit:Donnerstag, 20:00 bis 22:00 Uhr Ort: Luisenkirche Im Mittelpunkt der Proben steht die Chormusik von ca. 1600-1750, besonders J. S. Bachs und anderer Barockkomponisten. Leitung:Frauke Hartmann Tag/Zeit:Montag, 15:30 bis 17:00 Uhr Ort: Gemeindehaus Luisen - Kinderkeller Spielen und Basteln rund um biblische Geschichten. Cantores minores L eitung:Gerhard Oppelt Leitung:Sandra Jeckl Tag/Zeit:Dienstag, 16:00 bis 17:30 Uhr Ort: Gemeindehaus Luisen – Kinderkeller Für Kleinkinder (1 bis 2 Jahre) und deren Eltern. Anmeldung erforderlich über die Familienbildungs- stätte Charlottenburg (FBS) 8 63 90 99 18. Tag/Zeit:montags und donnerstags nachmittags Ort: Luisenkirche Kinder- und Jugendchor für Alte Musik Luisen Vocalensemble Leitung: Johannes Stolte Tag/Zeit:Montag, 19:45 bis 22:15 Uhr Ort: Luisenkirche Posaunenchor Alt-Lietzow Spielen - Singen - Bewegen Yoga für Kinder Leitung:Carmen Ramirez Schmidt | Anmeldung: 3 41 24 75 Tag/Zeit:Dienstag, 17:45 bis 19:15 Uhr (10 bis 16 Jahre) Mittwoch, 15:30 bis 16:30 Uhr (5 bis 9 Jahre) Ort: Gemeindehaus Luisen - Kinderkeller Leitung:Dr. Hartmut Meyer Tag/Zeit:Montag, 19:30 Uhr Ort: Alt-Lietzow Gemeindesaal Neue Bläserinnen und Bläser sind herzlich willkommen. Jungbläser um 18:00 Uhr in der Kirche Alt-Lietzow. Tag/Zeit:Donnerstag, 09:50 bis 10:20 Uhr Ort: Luisenkirche Die Kinder singen und hören Geschichten der Bibel. Jugend-Posaunenchor Kindergruppe Alt-Lietzow Leitung:Michael Burneleit 0173 - 362 81 90 Tag/Zeit:Montag, 16:00 bis 19:00 Uhr und Dienstag, 14:00 bis 18:00 Uhr Ort: Kirche Alt-Lietzow Einzelunterricht nach Vereinbarung. St. Louis[e] Rockband der Luisenkirche L eitung:Julian Hirsch Tag/Zeit:Freitag, 17:00 bis 18:00 Uhr Ort: Luisenkirche Luisen-Kirchen-Klang Chorprojekt Leitung:Gila Freiesleben Tag/Zeit:Dienstag, 20:00 bis 21:30 Uhr Ort: Kirche Alt-Lietzow Kindergottesdienst Leitung:Dagmar Erdmann 3 41 79 28 Tag/Zeit:Dienstag, 16:00 bis 17:30 Uhr Ort: Alt-Lietzow Gemeindewohnung Basteln und Spielen für Kinder von 5 bis 11 Jahren. meditation Sehnsucht nach Stille? Herzensgebet - Meditationsgruppe Leitung:Doris Budig Meditationslehrerin Tag: jeweils zweiter Montag im Monat Zeit: 18:15 Uhr ▷ 11.04., 09.05. Ort: Kirche Alt-Lietzow VERSCHIEDENE ANGEBOTE Chor d’accord Leitung:Luise Prehm - Anmeldung: 3 41 98 16 Tag/Zeit:Montag, 18:30 bis 20:00 Uhr (Kurs) Dienstag, 18:30 bis 20:00 Uhr (Frauenchor) Donnerstag, 19:30 bis 21:00 Uhr (Gemischter Chor) Ort: Gemeindehaus Luisen und Kirche Alt-Lietzow Yoga für Erwachsene Leitung:Carmen Ramirez Schmidt | Anmeldung: 3 41 24 75 Tag/Zeit:Montag, 08:00 bis 09:30 Uhr Dienstag, 19:30 bis 21:00 Uhr (Frauen) Mittwoch, 16:45 bis 18:15 Uhr | 18:30 bis 20:00 Uhr Donnerstag, 17:30 bis 19:00 Uhr (Frauen) Ort: Gemeindehaus Luisen - Kinderkeller 20 RELIGION FÜR EINSTEIGER Von „Christen“ redeten erstmals die Großstädter aus Antiochien (Apostelgeschichte 11,26). Sie meinten damit die Leute, die den Gekreuzigten als Messias verehrten. Vermutlich war die Wendung auch herablassend gemeint: „Christenpack“. So, wie der jüdische König Agrippa das Wort verwendete, als er den Apostel Paulus vorpredigen seinen religiösen Pflichten nachgeht. Der Zöllner dagegen bittet Gott demütig um Vergebung – und erweist sich als der wahre Gerechte (Lukas 18,9–14). Das Gleichnis vom Pharisäer und dem Zöllner zeigt: Nicht Erlösungsgewissheit macht den Christen aus, sondern die Offenheit, sich ganz Gott anzuvertrauen. pixabay Wer ist ein Christ? ließ. Agrippa hörte ihm eine Weile zu, dann spottete er: „Es fehlte nicht viel, und du hättest einen Christen aus mir gemacht“ (Apos telgeschichte 26). Erst ein halbes Jahrhundert nach Paulus münzten die Jesusjünger das Wort um – vom Spott- zum Ehrentitel. Wer ist also ein Christ? Unter Tausenden finde sich kaum ein rechter Christ, behauptete Martin Luther. Denn wo alle Welt rechte Christen wären, bräuchte es keine Fürsten und kein Recht. Mit dem Heiligen Geist im Herzen erleide man lieber Unrecht, als sich mit Gewalt zu wehren. Schon Jesus warf all denen Selbstgerechtigkeit vor, die sich als die besseren Gläubigen präsentierten. Ihnen erzählte er das Gleichnis vom Pharisäer und dem Zöllner: Beide beten im Tempel. Der Pharisäer dankt Gott, dass er nicht wie die Räuber, Betrüger und Ehebrecher ist, sondern gewissenhaft Ähnlich scharf sagte es der Theologe Karl Barth (1886–1968). Religion sei Unglaube und somit gottlos: „Indem wir Gott auf den Weltenthron setzen, meinen wir uns selbst. Indem wir an ihn ‚glauben‘, rechtfertigen, genießen und verehren wir uns selbst. Unsre Frömmigkeit besteht darin, dass wir uns selbst und die Welt feierlich bestätigen . . .“ Erst wo diese Selbstvergottung erschüttert werde, erst im Zweifel und in der Ohnmacht, entstehe Raum für den ganz Anderen, für Gott. „Der Christ ist das in uns, was nicht wir sind, sondern Christus in uns.“ Vielleicht sind gerade diejenigen, die Christus auf der Spur sind, besonders zögerlich, sich selbst auch Christen zu nennen. Burkhard Weitz Aus: „chrismon", das evangelische Monatsmagazin der Evangelischen Kirche. www.chrismon.de Wirtshaus zum Dorfkrug Deutsche Küche · Raum für Feierlichkeiten Guerickestraße 43 · 10587 Berlin-Charlottenburg · 030 - 341 99 97 22 GEBURTSSTUNDE DES GESANGBUCHES Nun bitten wir den Heiligen Geist ... Evangelisches Gesangbuch Nr. 124 Nun bitten wir den Heiligen Geist um den rechten Glauben allermeist, dass er uns behüte an unserm Ende, wenn wir heimfahrn aus diesem Elende. Kyrieleis. Diese Strophe des Liedes 124 aus dem Evangelischen Gesangbuch wird schon im 13. Jahrhundert erwähnt und gelobt als „ein ganz nützlicher Gesang“. Solche einstrophigen Gesänge waren sehr beliebt. Denn sie gehörten zu den wenigen Liedern, die vor der Reformation die Gemeinde mitsingen durfte. Man nannte solche Gesänge „Leisen“, weil sie auf ein angehängtes „Kyrieleis“ endeten. Es spricht einiges dafür, dass Martin Luther um Pfingsten 1524 diesen Gesang aufgegriffen und weitergedichtet hat. Er suchte nämlich nach Liedern für den deutschsprachigen Gottesdienst, den er neu gestalten wollte. Dazu übertrug Luther lateinische Gesänge ins Deutsche. Außerdem dichtete er Leisen weiter und verfasste neue Lieder, oft nach Worten der Psalmen. Luther hat seine Vorlage kongenial weitergeführt. Sie ist ein indirektes Gebet an den Heiligen Geist. In seinen neuen Strophen spricht Luther den Heiligen Geist direkt an, als Du, als göttliches Gegenüber: Du wertes Licht, gib uns deinen Schein, lehr uns Jesus Christ kennen allein, dass wir an ihm bleiben, dem treuen Heiland, der uns bracht hat zum rechten Vaterland. Kyrieleis. Du süße Lieb, schenk uns deine Gunst, lass uns empfinden der Lieb Inbrunst, dass wir uns von Herzen einander lieben und im Frieden auf einem Sinn bleiben. Kyrieleis. Du höchster Tröster in aller Not, hilf, dass wir nicht fürchten Schand noch Tod, dass in uns die Sinne nicht verzagen, wenn der Feind wird das Leben verklagen. Kyrieleis. Außerdem führt Luther genauer aus, was den „rechten Glauben“ an Gott ausmacht. Nämlich: Trost in Anfechtungen zu haben, Nächstenliebe zu üben und – ganz zentral – Jesus Christus zu kennen. Genau das ist die reformatorische Erkenntnis von Martin Luther, dass Jesus Christus im Mittelpunkt des Glaubens steht – und nicht unsere Werke und Guttaten. Jesus allein schließt uns den Himmel auf als „rechtes Vaterland“ und macht uns ohne unser Zutun zu Bürgern des Reiches Gottes. Es ist eine Gabe des Heiligen Geistes, wenn Menschen das erkennen. 1529 schreibt Luther im Kleinen Katechismus, in der Erklärung zum 3. Artikel, der vom Heiligen Geist handelt: „Ich glaube, dass ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesus Christus, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann; sondern der Heilige Geist hat mich durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet im rechten Glauben geheiligt und erhalten.“ Reinhard Ellsel GEBURTSSTUNDE DES GESANGBUCHES Schloss vis-a-vis nburg e Charlott Tel. 030 - 34 70 30 39 Fax 030 - 34 70 30 40 23 Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Evangelischen Luisen-Kirchengemeinde Redaktionsteam: Helga Behnisch, Bernd Lorbeer (verantwortlich), Pfarrer Peter Paul Wentz, N.N. Email: [email protected] Gestaltung: Bernd Lorbeer Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 2. März 2016 Auflage: 1.000 www.luisenkirche.de Gemeindebüro Katrin Marsotto Gierkeplatz 4, 10585 Berlin Telefon 030 - 3 41 90 61 Telefax 030 - 3 48 29 37 Email [email protected] Internet www.luisenkirche.de Öffnungszeiten Montag 09:00 bis 13:00 Uhr Dienstag 09:00 bis 13:00 Uhr Mittwoch 09:00 bis 13:00 Uhr Donnerstag14:00 bis 18:00 Uhr Freitag 09:00 bis 13:00 Uhr Bankverbindung Evangelische Luisen-Kirchengemeinde Zahlungsempfänger: KVA Berlin Mitte-West Verwendungszweck (bitte immer angeben): zugunsten Luisen-KG NEU Berliner Sparkasse IBAN DE42 1005 0000 0190 6655 05 BIC BELADEBEXXX Spendenkonto Freunde der Luisen-Kirchengemeinde e.V. KD-Bank eG IBAN DE83 3506 0190 1567 2210 12 BIC GENODED1DKD Kirchen Luisenkirche, Gierkeplatz, 10585 Berlin Kirche Alt-Lietzow, Alt-Lietzow 30, 10587 Berlin Gespräche mit Pfarrerinnen und Pfarrern •Pfarrerin Anne Ellmann - Alt-Lietzow Mobil 0157 - 75 76 76 24 Email [email protected] •Pfarrerin Anne Hensel - Luisen Telefon 030 - 34 35 91 19 Mobil 0160 - 96 47 30 12 Email [email protected] •Pfarrer Peter Paul Wentz - Luisen Mobil 0179 - 3 95 88 33 Email [email protected] •Pfarrer i.R. Stephan Kunkel Mobil 0151 - 23 65 39 70 Email [email protected] Gemeindehelferin Rebecca Lentz Telefon 0176 - 82 13 75 86 Email [email protected] Kindergarten Leitung Andy Seidel Telefon 030 - 3 41 84 50 Telefax 030 - 34 38 90 18 Email [email protected] Luisen-Kirchhöfe 14059 Berlin •Verwalter:Dipl. Ing. Thomas Höhne •Büro der Gemeindekirchhöfe Montag bis Freitag 08:00 bis 12:00 Uhr Fürstenbrunner Weg 37-67 Telefon 030 - 3 02 20 47 Email [email protected] Internet www.luisenkirchhoefe.com
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