FR 04.12.15 | 20 UHR MOSKAUER KATHEDRALCHOR RUSSISCHE WEIHNACHT PRÄSENTIERT VON: SPARKASSEN-KONZERTE KLASSIK PROGRAMM MOSKAUER KATHEDRALCHOR | NIKOLAY AZAROV (LEITUNG) GEISTLICHE LIEDER DMITRI BORTNJANSKIJ (1751-1825) HEUTE BRINGT DIE JUNGFRAU IHN ZUR WELT EHRE SEI GOTT IN DER HÖHE VASSILI SINOWJEW (1874-1925) GOTT MIT UNS VLADIMIR BELJAEW (*1955) TROPARION ZUR GEBURT JESU CHRISTI SERGEI RACHMANINOW (1873-1943) LOBE DEN HERRN, MEINE SEELE (AUS VESPER OP. 37) NUN LÄSST DU HERR, DEINEN KNECHT (AUS VESPER OP. 37) JUNGFRAU MARIA, VOLL DER GNADE GOTTES, FREUT EUCH (AUS VESPER OP. 37) NIKOLAI GOLOVANOW (1891-1953) „NUR MIT SEINER HILFE“, AUS DEM GEBET ZUR MUTTER GOTTES PAVEL TSCHESNOKOW (1877-1944) DER ENGEL HAT VERKÜNDET CHERUBINISCHES LIED RETTE, O HERR, DEIN VOLK SERGEI RACHMANINOW „DIR SINGEN WIR“ (AUS VESPER OP. 37) PAUSE SPARKASSEN-KONZERTE KLASSIK PROGRAMM DIE SCHÖNSTEN VOLKSTÜMLICHEN WEIHNACHTSLIEDER („KOLJADA“-LIEDER) BEARBEITUNG VON VICTOR POPOV „ EIN MONAT IST SCHON VORBEI…“ „KOLJADA“ (RUSSISCH) „GUTEN ABEND MITEINANDER“ (WEISSRUSSISCH) „GEGGERIGEEE! ICH HAB´ DEN MORGEN SCHON GESEHEN“ „WAS FÜR EIN WUNDER“ (UKRAINISCH) „KOLJAD-KOLJAD-KOLJADNIZA“ (UKRAINISCH) MIKOLA LEONTOVITSCH: „CAROL OF THE BELLS“ ODER „SCHTSCHEDRYK“ (DEUTSCH: „GROSSZÜGIG“) (BEARBEITUNG EINES UKRAINISCHEN VOLKSLIEDES) JURI POTEENKO: „SCHTSCHEDRYK“ WALERI GAWRILIN: „EINE KLEINE ABENDMUSIK“ GEORGI SWIRIDOW: „ZAPFENSTREICH“ GEORGI SWIRIDOW: „GESCHWÄTZIGE ELSTER“ WALERI GAWRILIN: TIRI-RIRI RUSSISCHES VOLKSLIED: ARR. A. PETROV „RUNDUM STEPPE“ RUSSISCHES VOLKSLIED: ARR. A. PETROV „DER SCHNEESTURM FEGT DIE STRASSE ENTLANG“ RUSSISCHES VOLKSLIED: ARR. A. NOVIKOV „HERRSCHERIN“ „Am Sonnabend in irgendeine alte Kirche zu gehen, im Halbdunkel zu stehen, umfangen von Weihrauchdüften, tief in sich selbst zu versinken und Antwort zu suchen auf die ewigen Fragen; wozu, wann, wohin, warum; aus seiner Besinnung zu erwachen, wenn der Chor zu singen beginnt, sich ganz dem Eindruck der hinreißenden Musik hinzugeben, von stillem Entzücken durchdrungen zu werden, wenn die Goldene Pforte sich öffnet und ‚Preiset den Herrn‘ ertönt – oh, wie liebe ich das alles!“ Peter Tschaikowski war zwar ein Skeptiker vor dem Herrn und hatte Zeit seines Lebens ein gespanntes Verhältnis zur Kirche. Aber wenn in Moskau die Temperaturen ins Bodenlose fielen und es weihnachtete, erlag auch er den stimmungsvollen Zeremonien, wie sie selbst in den entlegendsten Kirchen Russlands bis heute gefeiert werden. Dann wurde für Tschaikowski, wie er in einem Brief an seine Mäzenin Nadjéshda von Meck bekannte, gerade „die Musik eine Trostspende, um ihretwillen es sich lohnt zu leben.“ So sehr diese Gesänge Tschaikowskis Seele geschmeichelt und inspiriert haben, so schien die russische Kirchenmusik tatsächlich für einen Moment zur Ruhe gekommen zu sein. Denn bis dahin war ihre Geschichte geprägt von heftigen Grabenkämpfen, befand sie sich jahrhundertelang in einem Wechselbad aus Öffnung und Totalverweigerung. Säkulare Kunstmusik und religiöse Askese, Weltläufigkeit und nationales Identitätsbewusstsein befanden sich in einem ständigen Wettstreit – dessen Ausgang bisweilen nur per Dekret entschieden wurde. So hat allein der 1636 vom Patriarchen Joasaph herausgegebene Erlass bis heute Bestand, die Instrumentalmusik aus der streng orthodoxen Liturgie Russlands zu verbannen. Und als im 17. und 18. Jahrhundert Komponisten wie Dmitri Stepanowitsch Bortnjanskij (1751-1825) die russische Kirchenmusik mit einer weltlich-konzertanten Klangsprache vermischten, for- derten die orthodoxen Kirchenväter die umgehende Rückbesinnung auf die im byzantinischen Gesang liegenden eigenen Wurzeln. Dass sich ein stets westlich ausgerichteter Peter Tschaikowski jedoch um solche Dogmen wenig scherte, spiegelte sich darin wider, dass er 1882 die Gesamtausgabe aller geistlichen Werke des verpönten Bortnjanski in 10 Bänden herausgab. Aus diesem Geist heraus blühte Ende des 19. Jahrhunderts eine Reformationsbewegung auf, die mit ihren musikalischen Arrangements religiöser Melodien an das Erbe und dessen tief empfundene Religiosität anknüpften. Zu den bekanntesten Komponisten eines neuen russisch-orthodoxen Kirchengesangs zählt bis heute Pavel Tschesnokow (1887-1944). Über 400 geistliche Chorwerke hat Tschesnokow hinterlassen, in denen er nicht nur mit einfachen Melodien und einer vollkommenen Harmonik für Kontemplation sorgte. Unüberhörbar ist ihrem monodischen Charakter der Einfluss mönchischer Gesänge, wie sie im 17. Jahrhundert besonders in den Kiewer Kirchengesangsschulen gelehrt wurden. Die von Tschaikowski angestoßene, retrospektive Weiterentwicklung des Kirchengesangs bildet aber nicht nur das Fundament für die Werke zeitgenössischer Komponisten wie etwa Valery Kikta, der 1941 in der Ukraine geboren und später von keinem Geringeren als Dmitri Schostakowitsch protegiert wurde. Unmittelbar auf Tschaikowskis Liturgie bezog sich auch Sergei Rachmaninow in seiner geistlichen Vokalmusik. Für die Gesänge, die allesamt die Sinnlichkeit und Versonnenheit der russischen liturgischen Musik atmen, orientierte sich Rachmaninow vorrangig an den Melodien aus den einstimmigen Sammlungen der Synode. Zu Rachmaninows sechs Eigenkompositionen in dieser Vesper gehört hingegen auch der innig schwebende Choralsatz „Jungfrau, Gottesmutter, freue dich“. Scheinen solche geistlichen Gesänge mit ihrem durchaus volkstümlichen Ton mitten aus dem Leben zu stammen, so zeigt der zweite Teil des heutigen Konzerts unzweifelhaft, welche Rolle das Volkslied überhaupt in der russischen Musik und auch zu Weihnachten spielt. Die volkstümlichen Weihnachtslieder singen die russischen Familien ab dem 25. Dezember bis zum Heiligen Abend am 7. Januar (das orthodoxe Weihnachtsfest folgt der Datierung des alten Julianischen Kalenders). Und in diesem Zeitraum, der „Sviatki“ genannt wird, sind wie bei keinem anderen Fest in Russland zahllose Brauchtümer zu erleben. In einer Zeit, in der die Tage am kürzesten sind, wird mit riesigen Freudenfeuern der wärmende Frühling herbei beschworen. Und um herauszubekommen, was das Neue Jahr im Privaten wie im Wirtschaftlichen bringt, greift man auf jahrhundertealte Rituale zurück. Dann laufen junge Frauen hinaus in die dunkle Nacht – mit einem Spiegel, in dem sich ihr zukünftiger Ehemann zu erkennen geben soll. Und während sich am Heiligabend die größten „Sünder“ reinwaschen, indem sie sich heldenhaft in eiskalte Seen und Flüsse stürzen, wird beim traditionell fleischlosen Weihnachtsessen ein Löffel „Kutya“-Brei an die Decke geschleudert. In der Hoffnung, dass er kleben bleibt und somit eine gute Ernte zu erwarten ist. Die wohl aber spektakulärste und kunterbunteste Sitte ist an den Festtagen eine Art Mummenschanz, der durchaus eine Ähnlichkeit mit dem amerikanischen Halloween besitzt. Dann schlüpft die ganze Familie in die unterschiedlichsten Kostüme. Männer tragen Frauenkleider, die Frauen verwandeln sich mit riesigen Schnurbärten in Männer. Ganz im Stile eines durch die Straßen ziehenden und singenden „Kurrende“-Chors klopft man so mit großen Säcken bei den Nachbarn an, um ihnen russische Weihnachtslieder, die „Koljadki“ vorzusingen. Und auch hier gilt: wer mit der größten Beute an Süßigkeiten zurückkehrt, der darf sich auf ein erfolgreiches neues Jahr freuen. Die Melodien der Koljadkis gehen dabei bis auf das 17. Jahrhundert zurück und wurden maßgeblich von polnischen Sängern geformt, die in der Ukraine arbeiteten. Allein diese Art der Säkularisierung der Liturgie lässt erahnen, auf welch gemeinsamem Boden die unterschiedlichen Gattungen der russischen Musik sich trotz der Interventionen von Kirche und Staates gebildet haben: eben auf der Basis des Volksliedes. Waren Gesänge und Tänze bei Androhung von drakonischen Strafen verboten, so blieb die Volksmusik auch für die Kirche ein unerschöpflicher Quell. Die Bauern- und Arbeiterlieder, die Brauchtumsund Kalenderlieder besaßen traditionell in ihrer ausgereiften Struktur jene polyphonen und chromatischen Züge, ohne die so mancher Kirchengesang nicht entstanden wäre. Wobei sich gerade in solchen Volksliedern Kunstverstand und Lebenslust paarte und dafür die unterschiedlichsten Quellen genutzt wurden, wie es der Musikforscher César Cui in seiner Studie „La Musique en Russie“ beschrieb: „Ein Hauptmerkmal des russischen Liedes ist seine völlige rhythmische Freiheit, die bis zur Launenhaftigkeit getrieben wird. Zum andern ist das Thema nicht nur auf den europäischen, sondern auf den alten griechischen Tonarten aufgebaut, was den gewöhnlichsten Melodien eine gewisse Originalität und Vielfältigkeit verleiht.“ Dass solche Volkslieder es geschafft haben, bis heute zur musikalischen Allgemeinbildung in der ehemaligem Sowjetunion zu gehören, belegt die weiterhin ungemeine Popularität des alten, ukrainischen Volkslieds „Schedrik“. Erstmals von Mykola Leontovich (1877-1921) arrangiert, erzählt es die Geschichte von einer Schwalbe, die in die Wohnstuben fliegt, um den Familien ein rundum ertragreiches, neues Jahr zu versprechen. BIOGRAFIEN Chorkunstakademie | Moskauer Kathedralchor Foto: Hilda Lobinger Die Hochschule der Chorkunstakademie wurde 1991 auf der Basis der Moskauer Chorfachschule gegründet, initiiert von Prof. Victor S. Popov. Er wurde auch der erste Rektor und künstlerischer Leiter. Die neue Schule hat jahrhundertlange Traditionen der russischen Ausbildung von Profi-Musikern im Bereich der Chorkunst geerbt. Eine bereits vorhandene Aufeinanderfolge der musikalische Früherziehung und mittleren Reife (Schule – Fachschule) wurde nun durch die höchste Stufe ergänzt, und im Jahre 1996 wurden von der Akademie Postgraduiertenstudien und Repetitoren-Lehrgänge ermöglicht. Wie es auch früher üblich war, besuchen heute ausschließlich Knaben ab 7 Jahre die Chorfachschule. An der Hochschule, vornehmlich in der Gesangsklasse, studieren auch Mädchen ab 18 Jahre. Die Konzerttätigkeit und die Chorklasse sind die Grundlage der Vorbereitung an der Chorkunstakademie. Sie bildet heute sieben Chorensembles aus: einen Knabenchor, einen Jugendchor, einen Männerchor sowie vier gemischte Chorensembles, zu denen auch der Moskauer Kathedralchor zählt. Dank dieser Einteilung beinhaltet das Repertoire der Akademie-Ensembles die gesamte Bandbreite der Chorklassik vom Altertum bis zu zeitgenössischer Musik, vom einstimmigen Bannerchoral bis zu den schwierigsten Partituren moderner Komponisten. In den Konzerten der Akademie waren sowohl kleine Kammerensembles als auch der Gesamtchor mit über 200 Mitgliedern zu hören, letzterer trat beispielsweise bei den Aufführungen der 8. Symphonie von G. Mahler und des Oratoriums „Christus“ von F. Liszt auf. In den letzten Jahren treten häufig und erfolgreich mit den Akademie-Chören renommierte Musiker auf wie E. Svetlanov, Wladimir Fedosseev, Krzysztof Penderecki, Helmuth Rilling, Rudolf Barschai, Michail Pletnev, Juri Baschmet, Wladimir Spivakov oder James Conlon. Als Solisten waren u. a. Montserrat Caballé, Elena Obraszova, Makwala Kasraschvili, Andrea Bocelli, Alexander Anissimov, René Fleming, Roberto Alagna, Sumi Yo oder Cecilia Bartoli zu hören. Das Repertoire, das von den Akademie-Ensembles erlernt und vorgetragen wird, ist äußerst breit gefächert und beinhaltet weltliche und geistliche Musik russischer und europäischer Komponisten. Das Programm der Akademie-Ensembles wird ständig erneuert; darin sind neben bekannten Meisterwerken auch Uraufführungen neuer oder selten gespielter, bzw. vergessener Partituren. Die Konzerte der Akademie-Chöre finden in den schönsten Sälen Moskaus statt (Großer Saal und Rachmaninow-Saal des Moskauer Konservatoriums, Tschaikowski-Konzertsaal, Säulensaal der Hofsversammlung u. a.). Galas mit deren Betei- ligung finden u. a. auf dem Roten Platz und dem Domplatz, im Bolschoi Theater, im Gostiny Hof sowie in den bekanntesten Sälen Europas, Asiens und Amerikas statt, wo die Chöre während ihrer Auslandstourneen und bei diversen internationalen Festivals auftreten. Die Akademie-Chöre sind regelmäßig bei Festivals in Europa zu Gast, u. a. beim „Rossija prawoslawnaja“ („Das orthodoxe Russland“), „Moskowskaja osen“ („Der Moskauer Herbst“), beim „Internationalen Festival der orthodoxen Musik“, bei den Bregenzer Festspielen, die Festivals in Grasse, Colmar sowie beim Schleswig Holstein Musikfestival und beim Rheingau Musik Festival. Das Repertoire der Akademie-Ensembles ist auf über 30 CDs aufgenommen, herausgegeben von führenden russischen und westeuropäischen Plattenfirmen. Die offizielle Aufnahme der Russischen Nationalhymne, die täglich im Radio übertragen wird, stammt ebenfalls vom Großen Chor der Moskauer Chorkunstakademie. Nikolay Azarov wuchs in Kasachstan auf. Er absolvierte das Staatliche Konservatorium „P.I. Tschaikowsky“ in Moskau und lehrte seit 1989 an der Moskauer Chorschule. Mit der Gründung der Akademie der Chorkunst an der Moskauer Chorschule begann seine Lehrtätigkeit an der Chorschule. Zudem verantwortete er das Tourneemanagement des Männerchores und des Moskauer Kathedralchores – des Auswahlchors der Chorkunst-Akademie. Nikolay Azarov organisierte zahlreiche Tourneen in Russland und im Ausland. Dank seiner Erfahrungen erhalten die Studierenden eine umfassende Konzertpraxis. Seit 2004 ist Nikolai Azarov für die internationalen Beziehungen der ChorkunstAkademie verantwortlich. 2008 wurde er zum stellvertretenden Rektor ernannt. Er übernahm die Betreuung der breiten Konzerttätigkeit der Akademie, die Organisation und Durchführung von weltweiten Tourneen sowie die Planung russischer Festivals, darunter das Festival der Jugendchöre und „Young Voices of Russia“. 2015 wurde er zum künstlerischen Leiter und Chefdirigenten des Moskauer Kathedralchores berufen. Heute zählen die Akademie der Chorkunst und der Moskauer Kathedralchor zu den populärsten Kulturinstitutionen der russischen Hauptstadt. 07.10.15 COLLEGIUM VOCALE GENT & I SOLISTI DEL VENTO PHILIPPE HERREWEGHE (LEITUNG) WERKE U. A. VON I. STRAWINSKI, J. DOWLAND 14.10.15 ALLIAGE QUINTETT EIN AMERIKANER IN PARIS WERKE U. A. VON L. BERNSTEIN, G. GERSHWIN 11.11.15 MÜNCHENER KAMMERORCHESTER & MAGALI MOSNIER (FLÖTE) ALEXANDER LIEBREICH (LEITUNG) WERKE U. A. VON J. M. KRAUS, W. A. MOZART 15.11.15 GILLES VONSATTEL (KLAVIER) & RAPHAËL MERLIN (VIOLONCELLO) WERKE U. A. VON R. SCHUMANN, J. BRAHMS 04.12.15 MOSKAUER KATHEDRALCHOR NIKOLAY AZAROV (LEITUNG) RUSSISCHE WEIHNACHT 20.01.16 META4 WERKE VON C. NIELSEN, J. SIBELIUS 21.02.16 FLORIAN UHLIG (KLAVIER) WERKE U. A. VON C. M. V. WEBER, R. SCHUMANN 03.04.16 SINFONIEORCHESTER BASEL & INGOLF WUNDER (KLAVIER) DENNIS RUSSELL DAVIES (LEITUNG) WERKE VON L. V. BEETHOVEN, J. BRAHMS 22.04.16 SWR SINFONIEORCHESTER BADEN-BADEN UND FREIBURG & TINE THING HELSETH (TROMPETE) | MICHAEL SCHØNWANDT (LEITUNG) WERKE U. A. VON J. HAYDN, J. SIBELIUS
© Copyright 2024 ExpyDoc