Projekt HoPe Hochschulperspektiven für alle

Das Projekt
Kontakt
Projektleitung:
Hochschulperspektiven für alle (»HoPe«): Unter
diesem Leitgedanken steht das seit Februar 2014 an
der Universität Osnabrück laufende und vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur
geförderte Projekt.
»HoPe« ist ein umfassendes Mentoringprogramm für
studieninteressierte SchülerInnen (Baustein 1) sowie
für Studierende in der Eingangsphase (Baustein 2). Ein
besonderer Fokus liegt hierbei auf der Unterstützung
von First Generation Students aus nicht-akademischen
Familien und mit Migrationshintergrund.
Die Unterstützung der Zielgruppe erfolgt durch im
Rahmen des Projekts geschulte Peer-MentorInnen, die
selbst im Bachelor- oder Masterstudiengang studieren
und (bildungs-)biographische Erfahrungen mit ihren
Mentees teilen. Die gemeinsamen Erfahrungsräume
begünstigen das Entstehen einer Vertrauensbasis in der
1:1-Mentoringbeziehung und ermöglichen eine bedarfsorientierte Förderung der teilnehmenden Mentees.
Universität Osnabrück
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaft
Prof. Dr. Thomas Bals
Ansprechpartner für berufsbildende Schulen und
Lehramtsstudiengänge Berufliche Bildung:
Janika Grunau, Dipl.-Ghl. / Sibylle Drexler, Dipl.-Soz.
Telefon: +49 541 969 6303
E-Mail: [email protected]
Projekt HoPe
Hochschulperspektiven
für alle
Ansprechpartner für allgemeinbildende Schulen und
Lehramtsstudiengänge GHR und Gymnasium:
Miriam Lotze, M.A. / Katharina Graalmann, M.Ed.
Telefon: +49 541 969 4552
E-Mail: [email protected]
Förderung durch:
Niedersächsisches Ministerium für
Wissenschaft und Kultur
Kooperationspartner:
ArbeiterKind.de - Katja Urbatsch
Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien an der Universität Osnabrück
Prof. Dr. Andreas Pott
European Network for Educational Support Projects
Dr. Jens Schneider
Fachgebiet Schulpädagogik der Universität Osnabrück
Prof. Dr. Claudia Solzbacher
Impressum
Herausgeber Der Präsident der Universität Osnabrück
Redaktion Janika Grunau
Foto Fotolia, E. Bomm
Stand August 2015
HochschulPerspektiven
für alle
www.hope.uni-osnabrueck.de
Zweiter Projektbaustein
Aktivitäten an der Universität
Erster Projektbaustein
Aktivitäten an Schulen
Der erste Baustein richtet sich an SchülerInnen berufsbildender und allgemeinbildender Schulen. Bachelorstudierende der Universität berichten im Rahmen von
Informationsveranstaltungen über die Perspektive des
Studiums. Interessierte SchülerInnen haben danach die
Möglichkeit, die Universität bzw. Hochschule durch
vertiefende Treffen mit den MentorInnen kennenzulernen. Die Bachelorstudierenden nehmen über den
gesamten Zeitraum des Mentorings an einem begleitenden Seminar an der Universität teil.
Im zweiten Baustein werden Bachelorstudierende
durch Masterstudierende in ihrer Studieneingangsphase begleitet und unterstützt. Hierbei geben die
Masterstudierenden ihre gesammelten Erfahrungen zu
verschiedenen Themen wie der Studienorganisation,
dem wissenschaftlichen Arbeiten und den Inhalten des
Studiums an ihre Mentees weiter. Im Rahmen eines
Seminars werden die Masterstudierenden auf diese Aufgabe vorbereitet und befassen sich darüber hinaus mit
verschiedenen Facetten von Bildungsungleichheit. Über
den Zeitraum des Mentorings stehen Ansprechpartner
seitens der Universität zur Verfügung. Abschließend
finden gezielte Reflexionsgespräche mit den beteiligten
MentorInnen und Mentees statt.
Während der gesamten Laufzeit wird das Projekt wissenschaftlich durch die Universität Osnabrück begleitet
und qualitätsgesichert. Hierbei wird auf die Expertise
der Kooperationspartner (ArbeiterKind.de, IMIS der
Universität Osnabrück und European Network for
Educational Support Projects) zurückgegriffen.
Aktivitäten an den Schulen
Baustein 1: Studienvorphase
Aktivitäten an der Universität
Baustein 2: Studieneingangsphase
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Bachelorstudierende halten Informationsveranstaltungen zum Studium an den Schulen,
Themen sind z.B. Bewerbung und Zulassung
sowie Finanzierungsmöglichkeiten.
Die Bachelorstudierenden werden an der Universität vorbereitet und zu SchülermentorInnen
ausgebildet (Begleitseminar).
Ziel: Abbau von Unsicherheiten und Schwellen- ängsten in Bezug auf ein Studium
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Masterstudierende unterstützen Bachelorstudierende ein Semester lang z.B. beim wissenschaftlichen Arbeiten, bei der Studienorganisation
oder bei Klausurvorbereitungen.
Die Masterstudierenden werden an der Universität zu StudienmentorInnen ausgebildet
(Begleitseminar).
Ziel: Vorbeugung von Studienabbrüchen und Ermutigung zur Aufnahme eines Masterstudiums
»Ich habe am HoPe Projekt teilgenommen, weil mich
das Konzept ‚Masterstudenten helfen Bachelorstudenten – Bachelorstudenten helfen Schülern’ ansprach.
Zum einen werden vorhandene Kompetenzen der Bachelorstudenten bei der Arbeit mit Schülern gefördert
und gestärkt, zum anderen werden Motivationsschwächen und Orientierungslosigkeit während des Studienbeginns durch Anleitung und Tipps aufgearbeitet.
Mir, als Studentin im zweiten Semester, fiel es sehr viel
leichter mit einer Masterstudentin über Lernschwächen
u.ä. zu reden als mit meinen Dozenten. Ich empfehle
das Programm auf jeden Fall an die kommenden Erstund Zweitsemester. Traut euch! Unsicherheiten und
Schwächen sind keine Schande!«
Ann-Christin Dennig, Studentin im Bachelor
Berufliche Bildung an der Universität Osnabrück
»HoPe ist ein großartiges Projekt, das wie die Initiative
ArbeiterKind.de Studierende der ersten Generation
im Studium tatkräftig unterstützt. Die Teilnehmenden
des Projekts sind beeindruckende Vorbilder, die durch
ihre persönlichen Erfahrungen jungen Menschen Mut
machen und bei Herausforderungen im Studium zur
Seite stehen. Das HoPe-Mentoring ist ein nachhaltiger
Einsatz für Bildungsgerechtigkeit.«
Anika Werner, Regionalkoordinatorin für ArbeiterKind.de in Niedersachsen
Weitere Informationen und Aktuelles unter
www.hope.uos.de