www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Berufszulassungsregelungen für gewerbliche Verwalter Worauf muss sich die Branche einstellen? Martin Kaßler, Geschäftsführer Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e. V. (DDIV) Hamburg 19. November 2015 1 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Übersicht 1. Bestandsaufnahme Wohnungseigentum und Immobilienverwaltung 2. Ausblick und Entwicklung Wohnungseigentum 3. Perspektive Immobilienverwaltung 4. Wirtschaftliche Entwicklung vs. gesetzliche Rahmenbedingungen Hamburg 19. November 2015 2 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 1. Bestandsaufnahme Wohnungseigentum und Immobilienverwaltung Hamburg 19. November 2015 3 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Bestandsaufnahme Wohneigentum Auswertung Zensus 20111 • insgesamt 40,5 Mio. Wohnungen in 19 Mio. Gebäuden in Deutschland • 9 Millionen Eigentumswohnungen = 22 % aller Wohnungen • 1,8 Mio. Wohnungseigentumsgemeinschaften (WEG) = 10 % aller Gebäude Eigentumswohnung zweitwichtigste Eigentumsform nach Eigenbesitz von Wohnhäusern WEGs vereinen auf sich 4x mehr Wohneinheiten als kommunale Wohnungsunternehmen 1 Statistisches Bundesamt (2014): Zensus 2011, bereinigte Daten von Juni 2014 Hamburg 19. November 2015 4 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 5 Anteil Eigentumswohnungen in den Bundesländern 35,0% Hamburg: 200.000 ETW = Anteil 22,2 % 33,1% Schleswig-H.: 250.000 ETW = Anteil 17,7 % 30,0% 25,5% Anteil Eigentums- 25,0% wohnung: deutsch- 20,0% landweit: 22 % 15,0% 24,3% 23,0% 22,9% 22,2% 20,4% MV: 100.000 ETW = Anteil 11,5 % 19,9% 17,7% 17,7% 17,7% 16,8% 15,8% 13,1% 11,5% 9,3% 10,0% 5,0% 0,0% Bundesland Anteil Eigentumswohnung BW BY HB NRW HE HH BE RP NI SH SN SL TH ST MV BB BadenWürttemberg Bayern Bremen Nordr.Westfalen Hessen Hamburg Berlin RheinlandPfalz Niedersachsen SchleswigHolstein Sachsen Saarland Thüringen SachenAnhalt Meck.Vorpommern Brandenburg 33,1% 25,5% 24,3% 23,0% 22,9% 22,2% 20,4% 19,9% 17,7% 17,7% 17,7% 16,8% 15,8% 13,1% 11,5% 9,3% 201.442 381.259 398.194 677.018 250.688 412.245 84.496 183.964 168.631 101.294 118.229 Anzahl Eigentumswhg. Gesamt: 8.956.434 1.672.938 1.544.376 Wohnungen insgesamt Dtld: 40.545.317 5.049.037 6.058.211 347.340 84.382 Statistisches Bundesamt (2014): Zensus 2011 2.006.422 670.856 8.719.851 2.925.152 905.782 1.868.905 2.002.890 3.816.626 1.417.948 2.325.844 503.323 Hamburg 19. November 2015 1.162.028 1.289.856 877.014 1.275.510 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Verwaltungsbestand in Deutschland Destatis (2014): Zensus 2011 Wohnungsbestand in Deutschland: 40.545.000 Wohnungen Professionell-gewerbliche Anbieter: 8.273.000 Whg. Genossenschaften: 2.145.000 Whg. Kommunale Whgsunternehmen: 2.347.000 Whg. Öffentliche Whgsunternehmen: 305.000 Whg Private Whgsunternehmen: 3.152.000 Whg* Kirchen u. Org. ohne Erwerbszweck: 324.000 Whg. Private Eigentümer: 32.685.000 Whg. Eigentümergemeinschaften: 8.956.000 Whg. Eigentümer von EFH & MFH: 23.729.00 Whg. Selbstgenutzte Eigentumswohnungen: 3.745.000 Whg. Selbstnutzer: 13.547.000 Whg. Vermietete Eigentumswohnungen: 4.847.000 Whg. Vermietete Wohnungen: 9.037.000 Whg. *einschl. Kreditinstitute, Versicherungsunterneh men, Immobilienfonds, sonstige Kapitalgesellschaften Markt für Immobilienverwalter: • WEG-Verwaltung • SE-Verwaltung • Mietverwaltung > Potential für Verwalter? Hamburg 19. November 2015 6 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Überblick über Branche der Immobilienverwaltungen • Dienstleistungsstatistik 2013* dezentrale Stichprobenerhebung durch Befragung von Unternehmen u.a. zum wirtschaftlichen Schwerpunkt, Destatis – 18.308 Unternehmen verwalten Immobilien für Dritte • Wohn-Immobilien: 14.765 Unternehmen • Gewerbe-Immobilien: 3.543 Unternehmen – 102.240 Mitarbeiter in den Unternehmen (im Schnitt: 5-6 Mitarbeiter pro Unternehmen) – 11,2 Mrd. Euro generierter Umsatz in 2013 (Umsatz je Unternehmen: 613.000 Euro) – 25,9 % davon Personalaufwand (Anteil am Gesamtumsatz) • Umsatzsteuerstatistik 2013* Basis: Umsatzsteuervoranmeldungen, Destatis – 22.719 Unternehmen mit der Verwaltung von Immobilien für Dritte tätig – Branchenumsatz: 18,4 Mrd. Euro * jeweils für Wirtschaftszweig 68.32: Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen für Dritte; Unternehmen mit mehr als 17.500 EUR steuerpflichtigem Jahresumsatz Hamburg 19. November 2015 7 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Unternehmen und Umsatz gemäß Umsatzsteuerstatistik* Zweig: 68.32 Verwaltung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen für Dritte Größenklasse Umsatz Unternehmen Umsatz (in 1.000) Absolut Anteil Absolut Anteil < 50.000 5.599 24,6% 181.649 1,0% 50.000 - 100.000 4.567 20,1% 329.674 1,8% 100.000 - 250.000 5.646 24,9% 903.268 4,9% 250.000 - 500.000 2.901 12,8% 1.018.749 5,5% 500.000 - 1 Mio 1.814 8,0% 1.268.704 6,9% 1 Mio. - 2 Mio 982 4,3% 1.373.233 7,5% 2 Mio. - 5 Mio 709 3,1% 2.178.996 11,8% 5 Mio. - 10 Mio 267 1,2% 1.821.764 9,9% 10 Mio. - 25 Mio 158 0,7% 2.342.927 12,7% 25 Mio. - 50 Mio 41 0,2% 1.404.986 7,6% 50 Mio. - 100 Mio 19 0,1% 1.298.559 7,1% > 100 Mio. 16 0,1% 4.293.898 23,3% Insgesamt 22.719 18.416.407 * Auswertung der Umsatzsteuervoranmeldungen 2013; Unternehmen mit Umsatz > 17.500 Euro 5 % der Unternehmen erwirtschaften knapp 75% des gesamten Branchenumsatzes Statistisches Bundesamt (2015): Umsatzsteuerstatistik 2013 Hamburg 19. November 2015 8 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 2. Ausblick und Entwicklung Wohnungseigentum Hamburg 19. November 2015 9 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Entwicklung Wirtschaft: Konjunktur im Aufschwung Laut ifo Konjunkturprognose, Juni 2015: • Anstieg BIP in 2015 um 1,9 %, Anstieg in 2016 um 1,8 % erwartet • Grund: positive Einkommensperspektiven, gute Arbeitsmarktlage • günstiges Finanzierungsumfeld: steigende Unternehmensinvestitionen • Fortsetzung des Baubooms Hamburg 19. November 2015 10 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Wohnungswirtschaft profitiert vom Wirtschaftswachstum Eigentumswohnungen verzeichnen Rekordwachstum • Seit dem Altersvermögensgesetz (2001) und der Finanzkrise (2007) erfahren Eigentumswohnungen einen ähnlichen Boom wie in den 1970er Jahren • 2014: Rekordwachstum von 26 % (zuletzt wurden 2001 so viele Wohnungen gebaut) Entwicklung Baufertigstellungen 2010 - 2014 in % (Quelle: Destatis) 30 19,5 14,6 14,3 20 10 26,0 23,3 14,2 9,5 4 3,2 2,7 0,5 10,1 7,2 1,2 3,0 0 2010 2011 2012 gesamt (in %) WEG (in %) 2013 2014 EFH (in %) Statistisches Bundesamt (2015): Baufertigstellungen 2010-2014 Mehr Eigentumswohnungen = mehr WEG-Verwaltung Weiteres Neubauwachstum, insbesondere im Geschosswohnungsbau erwartet Hamburg 19. November 2015 11 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Entwicklung Wohnungsmarkt: Eigentum vor Miete Segment Eigentumswohnungen wächst: • Stärkster Anstieg bei Baugenehmigungen und Baufertigstellungen • Wohnungseigentum derzeit attraktivste Eigentums- und Anlageform – Selbstnutzung, Kapitalanlage und/oder private Altersvorsorge – niedrige Zinsen bieten gutes Investitionsklima Wohnungsmarktprognose 2030 des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) prognostiziert: Eigentum vor Miete • Jährlicher Flächenzuwachs bei Eigentumswohnungen von 1,5 % pro Jahr • Wohnflächennachfrage für selbstgenutztes Wohneigentum steigt bis 2030 um 16,2 % • Im gleichen Zeitraum rückgängiger Bedarf an Mietwohnraum um 4,9 % Positive Geschäftsaussichten für Immobilienverwaltungen Hamburg 19. November 2015 12 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Wohneigentum für Großteil der Bevölkerung erschwinglich Wohneigentum in Deutschland für viele „bezahlbar“: • Sparda-Studie: „Wohnen in Deutschland“ (Prognos und Allensbach, 2014): – 2 von 3 Mietern können sich Wohneigentum leisten – Erforderliches Haushaltsnettoeinkommen (je nach Region): 1.500-4.500 Euro • Postbank-Studie: "Wohneigentum 2014" (Postbank, 2014): – Über ein Drittel der Mieter (37 %) kann sich Wohneigentum leisten – rund 6 Mio. Mieterhaushalte = 73 Prozent der Haushalte in Wohnungen mit einem verfügbaren Netto-Einkommen von über 1.200 Euro – „Leisten können“ = Finanzierungslast liegt unter 40 Prozent des Haushaltnettoeinkommens • Interne Recherche, PSD-Bank (2014): – Immobilienerwerb und Finanzierung ab Nettoeinkommen von 2.900 Euro möglich – Beispiel: Erwerb einer ETW in Berlin oder eines EFH im Berliner Umland (ca. 100 qm WFL) für Familie mit zwei Kindern; Kosten i.H. von 300.000 Euro; 100%-Finanzierung möglich Hamburg 19. November 2015 13 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 14 Wohnungseigentum als ideale Altersvorsorge Altersvorsorge ist Hauptmotiv für Immobilienkauf • knapp 66 % der Deutschen sehen Wohneigentum als ideale Form der Altersvorsorge Selbstgenutztes Wohneigentum bringt erhebliche Ersparnis im Alter • höherer finanzieller Aufwand im Erwerbsalter; dafür deutlich geringere Kosten im Rentenalter Investition in Wohneigentum stärkt Vermögenswerte am Vorabend des Ruhestands • Wohnungseigentümer verfügen zur Pensionierung über größeres Vermögen als Mieterhaushalte Hamburg 19. November 2015 Grafiken: BMVBS (2013): Wohneigentum stärken. S.15. www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 3. Perspektive Immobilienverwaltung Hamburg 19. November 2015 15 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 16 Verwaltungen optimistisch: Umsatz- und Gewinnzuwachs Positive Umsatzaussichten in 2015: • 70% der befragten Verwalter erwarten Umsatzsteigerungen • Besonders optimistisch sind mittlere und große Verwaltungen • 2 von 3 Verwaltern rechnet mit Umsatzplus in der WEG-Verwaltung Prognose Umsatzveränderungen in 2015 i. V. zu 2014 (Gruppiert nach Art der Verwaltung) 15,8% 49,0% 55,4% 67,1% positiv 0% Steigende Gewinne erwartet: • • 23,4% 33,3% 72,7% 65 % der Unternehmen erwarten für 2015 Gewinnsteigerungen 18% der Kleinstverwaltungen rechnen mit Verlusten; Gründe: – Professionalisierungsdruck – Schwierigkeiten, sich im Wettbewerb durchzusetzen 63,1% negativ 56,9% 38,7% 37,6% 23,0% 9,9% WEG 12,3% Mietshaus 9,7% SE 11,5% 7,0% 13,5% Gewerbe Sonderl. Sonstiges 3. DDIV-Branchenbarometer 2015 Hamburg 19. November 2015 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 17 Über 60 % haben 2015 Vergütungssätze angehoben Erhöhung der Vergütungssätze im Bestand 61% mit Preiserhöhung im Bestand • • Je größer die Verwaltung, um so häufiger war die Anhebung der Vergütungssätze geplant Wenn Steigerung, dann im Schnitt um 5,3 % < 400 WE 33,7% 401-999 WE 67,0% 1000-2.999 WE 70,8% > 3.000 WE 85,3% Durchschnitt 61,0% 0% • < 400 WE Bundesweit erhöhten 64 % der Befragten die Vergütungssätze in neu akquirierten Verwaltungseinheiten Steigerung beläuft sich durchschnittlich auf 7,7 % 40% 60% 80% 100% Erhöhung der Vergütungssätze in neuen Objekten 64% hoben die Preise in neu akquirierten Objekten an • 20% 52,4% 401-999 WE 69,1% 1000-2.999 WE 64,9% > 3.000 WE 79,4% Durchschnitt 64,4% 0% 3. DDIV-Branchenbarometer 2015 Hamburg 19. November 2015 20% 40% 60% 80% 100% www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Vergütungsstruktur gemäß DDIV-Branchenbarometer; Stand: 2014 Grundvergütung WEG-Verwaltung (netto) Vergütung Gesamt 2014 Vergütung Gesamt 2010* Veränderung gegenüber 2010 Tatsächliche Veränderung** < 10 WE 21,67 Euro 20,24 Euro +7,1 % +1,5 % < 29 WE 19,29 Euro 17,96 Euro + 7,4 % +1,8 % < 49 WE 17,97 Euro 17,03 Euro + 5,5 % -0,1 % < 99 WE 16,85 Euro 15,90 Euro + 6,0 % +0,4 % > 100 WE 15,91 Euro 16,20 Euro - 1,8 % - 7,4 % Garagen innerhalb der WEG 3,25 Euro 2,78 Euro + 16,8 % +11,2 % Garagen außerhalb der WEG 5,05 Euro 3,62 Euro + 39,8 % +34,2 % WEG-Verwaltung *Quelle: Vergütungsstudie der Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI) 2010 ** Unter Berücksichtigung der der Inflationsrate von 5,6 % zwischen 2010 und 2014 3. DDIV-Branchenbarometer 2015 Hamburg 19. November 2015 18 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Verbraucher – Kostenbewusstsein vs. Vergütung Vermittler ● Seelsorger ● Servicebereitschaft ● weitsichtig ● Effizientes Handeln ● Wertsteigerung der Immobilie ● proaktiv agieren ● erfahren ● vielseitig ● höchste Qualität ● ausgebildet ● Multitasking ● zuvorkommend ● freundlich ● umweltbewusst ● wirtschaftlich denkend ● Organisationstalent ● Rund-um-dieUhr-Erreichbarkeit ● Notfall-Bereitschaft ● kosteneffizient ● sozial ● Harmonie ● Streitschlichter ● bezahlbar ● stets informiert sein ● Aufklärung über Pflichten und Gewährleistungsansprüche ● günstig ● bezahlbar ● transparente Kosten und Vergütung Verwalter = eierlegende Wollmilchsau? Hamburg 19. November 2015 19 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 20 Risiko Fachkräftemangel – WEG-Verwalter fehlen 80 % der Verwalter rechnen in den kommenden Jahren mit einem Fachkräftemangel Fachkräftemangel erwartet? 100% 90% 80% Ausbildungsbetriebe gesucht! • • • 70% 22 % aller Verwaltungen bilden aus 66,2% 76,4% 60% 86,7% 88,2% 78,6% Unter kleinen Firmen: jedes 10. Unternehmen 50% 40% ja Große Verwalter (> 3.000 WE): 66 % 30% nein 20% 33,8% 10% 0% 3. DDIV-Branchenbarometer 2015 Hamburg 19. November 2015 23,6% 13,3% 11,8% 21,4% www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 21 Chance I: Energetische Sanierung von WEG-Gebäuden • • • Energiewende verlangt klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 Gebäudebereich für Klimaschutz von zentraler Bedeutung: 40 % des Energieverbrauchs + 33 % der CO2-Emmissionen entfallen auf Gebäude Sanierungsstand in Bestandsbauten 56 % aller Wohnungen in Deutschland unsaniert unsanierte Wohnungen bei WEG 70 % fast 15 % mehr als im Durchschnitt Sanierungsfortschritt von Wohnungen nach Eigentümergruppen WEG 69,29 Private Einzeleigentümer 20,87 54,91 Wohnungsunternehmer 28,57 52,74 Wohnungsgenossenschaften 27,07 57,05 Gesamt 55,92 0% unsaniert 10% 20% 30% 12,95 25,86 43,09 Sonstige 8,15 15,48 50% 60% geringer energetischer Zustand, aber 1 Maßnahme durchgeführt Chance für Immobilienverwalter? Hamburg 19. November 2015 70% 80% teilmodernisiert 3,82 8,5 23,91 26,81 40% 3,53 17,57 21,35 1,69 3,55 13,49 3,77 90% 100% vollmodernisiert www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 22 Chance II: Konjunkturprogramm III für energ. Sanierung Energetische Sanierung in WEG bisher äußerst schleppend: • 70 % aller WEG-Einheiten bisher energetisch nicht modernisiert = 6,2 Mio. sanierungsbedürftige Eigentumswohnungen • WEG-Sanierungsquote: 0,6 % (kommunale Unternehmen: 1,8 %; Ziel: 2,0%) • rund 80 % das Bauvolumens im Wohnungsbau entfallen auf Bestandsmaßnahmen: 2010 waren dies insgesamt 101,5 Mrd. Euro Idee: Konjunkturprogramm III (Investition in Bestand) – WEG-Förderprogramm Bauvolumenrechnung – Wohnungsbau in Preisen von 2000 in Mrd. Euro (Heinze GmbH) – Zunahme der Sanierungsquote: + Erhöhung der Aktivitäten bei Verwaltern Zusatzvergütung + Investitionen in den Umweltschutz Energiewende + höherer Komfort für Bewohner + Wertsteigerung der Immobilie + zusätzliche Steuereinnahmen für Bundesregierung Hamburg 19. November 2015 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 23 Chance III: Begleitung altersgerechter Umbau • Altersstruktur in Deutschland verändert sich: – 2014: 21 % aller Bürger 65 Jahre und älter – 2060 steigt Anteil auf 34 % Bis 2030 wird jeder 3. Ostdeutsche über 64 Jahre alt sein! (Destatis, 2015) • Deutschland wird älter, Lebenserwartung steigt: – Männer werden heute ca. 77,7 Jahre alt – Frauen ca. 82,8 Jahre (Destatis, 2015) • Deutschland wird pflegebedürftiger: – 2011: 2,5 Mio. Pflegebedürftige (zu Hause 1,7 Mio.) – 2030 steigt Zahl der Pflegebedürftigen auf rund Destatis (2015): 12. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, Variante 1-W1 3,4 Mio. Menschen (Destatis) • 70 % der heute über 50-Jährigen wohnen derzeit noch nicht altersgerecht (prognos, IfD Allensbach, 2014) Hamburg 19. November 2015 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 24 ABER: Altersgerechter Umbau kein Thema in WEG! • Nur 23 % der Deutschen ist nach eigenen Angaben der altersgerechte Ausbau beim Erwerb der Immobilie wichtig (prognos, IfD Allensbach, 2014) • 8 von 10 Personen wünschen sich für ein selbstständiges Leben im Alter: – Einbau altersgerechter Techniken und Kommunikationsmittel – barrierefreier Zugang zur Wohnung sowie – barrierearme Umgebung Sind Sie der Meinung, dass altersgerechter Umbau bei WEG eine Rolle spielt? • Problem: 65 % der Verwalter sind der Meinung, das Thema altersgerechter Umbau spiele bisher keine Rolle bei WEG (Auswertung Studie DDIV & KfW; 06/2014, Basis 300 Unternehmen) Gesamt 35,24% nein 64,76% ja Wer überzeugt Eigentümer von barrierearmen Umbauten und verantwortet die Prozesse? 3. DDIV-Branchenbarometer 2015 Hamburg 19. November 2015 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Chance IV: Zusatzvergütung Neue Märkte und Kunden: • Bestellerprinzip erlaubt Erweiterung auf Wohnungsvermittlung • Immobilienverwalter hat deutliche Vorteile gegenüber einem Makler: – – – – Kundennähe des Verwalters! Der Vermieter ist schon Kunde Informationsvorsprung des Verwalters Glaubhaftmachung nicht nur kurzfristiger Provisionsinteressen – Umfassenderer Service Pole-Position des Verwalters • Zusatzvergütung bei Begleitung großer Sanierungen und Modernisierungen Hamburg 19. November 2015 25 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Chance V Digitalisierung Herausforderungen & Chancen auch für Immobilienverwaltungen: Monetär / Image / Prozessoptimierung / sozial (barrierearm) Anwendungsfelder: • Internet of Things/ Intelligente Gegenstände • Bestandsinventur • Digitale Bestands- und Mieterverwaltung • Verkehrssicherungspflichten • Zentrale Wohnungssteuerung/ Gebäude- und Anlagensteuerung • Wohnungsabnahme, Erweiterung CRM-Portal • Bauplanung/Building Information Modelling/ Smart Housing • Smart Grid/ Smart Metering/ Submetering/ Energiesteuerung • Interne und externe Kommunikation • AAL/technikunterstütztes Wohnen – insbesondere für Wohnen im Alter • Energieoptimierung, Bedarfsanalyse Hamburg 19. November 2015 26 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 4. Wirtschaftliche Entwicklung vs. gesetzliche Rahmenbedingungen Hamburg 19. November 2015 27 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Gesetzgebung & steigendes Anforderungsprofil Vergleich verwaltete Wohneinheiten pro Mitarbeiter 2014/2011 (Gesamtdurchschnitt) 3. DDIV-Branchenbarometer 2015 Arbeitsbelastungen der Immobilienverwalter steigen • Zahl der zu beachtenden Gesetze und Verordnungen nimmt zu (derzeit sind über 50 Gesetze und Verordnungen zu beachten) • Verwaltete Einheiten/Mitarbeiter sinken: 2011 wurden noch 13% mehr Einheiten pro Mitarbeiter verwaltet als 2014 • Anforderungen der Eigentümer und Mieter verändern sich – Erreichbarkeit rund um die Uhr – Digitalisierung – schnellere Prozessabläufe 3. DDIV-Branchenbarometer 2015 Hamburg 19. November 2015 28 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Politische Interessenvertretung wird wichtiger Jüngste Erfolge des DDIV: Erweiterung der Vor-Ort-Energieberatung (BAFA) für WEG seit 1.3.2015 • Höherer Zuschuss bei Energieberatung: 60 % der Kosten, max. 1.100 EUR für MFH • Zuschuss für Erläuterungen in ETV/ Beiratssitzung: 100 % der Kosten; max. 500 EUR • Wahlmöglichkeit Energieberatungsberichts: Fahrplan für Teil- oder Komplettsanierung Beantragung von KfW-Fördermitteln für WEG seit 1.8.2015 vereinfacht • De-minimis-Erklärung für vermietende Eigentümer künftig zentral über den Verwalter möglich, nicht wie gehabt zwingend pro Eigentümer abzugeben Keine Verpflichtung zur Streitschlichtung für WEG • Auf Engagement des DDIV: Einrichtung einer Stelle auf freiwilliger Basis; Gesetz soll nicht über WEG-Beschlüsse gelten, da Streitschlichtung kaum Alternative für WEG Regelung der Einsichtnahme ins Elektronische Datenbankgrundbuch (DaBaGG) • Absicht im Koalitionsvertrag; DDIV in Gesprächen mit zuständigen Ministerien Hamburg 19. November 2015 29 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 30 Mindestanforderungen für Verwalter noch nicht geregelt Immobilienverwalter Makler Finanzanlagenvermittler 1. Erlaubnis durch zuständige Behörde (Gewerbeamt) nach §34c GewO 1. Erlaubnis durch IHK oder Behörde nach § 34f GewO* („Makler- und Bauträgererlaubnis“) • persönliche Zuverlässigkeit • geordnete Vermögensverhältnisse (Polizeiliches Führungszeugnis, z. T. Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, Auszug aus dem Gewerbezentralregister oder Schuldnerverzeichnis) • • persönliche Zuverlässigkeit geordnete Vermögensverhältnisse (Polizeiliches Führungszeugnis, z. T. Unbedenklichkeitsbescheinigung, etc. ) • Sachkundenachweis (Prüfung oder vergleichbare Berufsqualifikation) • Berufshaftpflichtversicherung (mit Mindestversicherungssumme) 2. Gewerbeanmeldung (§ 14 GewO) • Anzeige beim Gewerbeamt 2. Gewerbeanmeldung (§ 14 GewO) • Anzeige beim Gewerbeamt • Vorlage der Erlaubnis 2. Gewerbeanmeldung (§ 14 GewO • Anzeige beim Gewerbeamt • Vorlage der Erlaubnis Beachtung der Berufsausübungsregeln der MaBV u.a. Buchführungs-, Aufzeichnungs-, Informations- und Anzeigepflichten und getrennte Vermögensverwaltung 3. Registrierung • Registrierung im Register www.vermittlerregister.info Hamburg 19. November 2015 *Gleiches gilt seit 1. August 2014 auch für Honorar-Finanzanlagenberater www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Berufszulassungen für Verwalter in anderen EU-Ländern Frankreich • Bachelor-Studium und 1 Jahr Berufserfahrung • ohne Studium: 10 Jahre Berufserfahrung • nach 10 Jahren Erneuerung des Berufsausweises • jährlicher Versicherungsnachweis Polen (gültig seit 1997) • Master oder vergleichbarer Hochschulabschluss im Bereich Immobilienwirtschaft • 6 Monate Ausbildung/praktische Erfahrung • Keine Vorstrafen im Bereich von Geld- oder Dokumentenfälschung, Steuerhinterziehung, Falschaussage oder Wirtschaftsvergehen • Haftpflichtversicherung Österreich (gültig seit 1973) • Zweijährige Ausbildung in einem einschlägigen Betrieb • Abschluss einer berufsbezogenen Prüfung Hamburg 19. November 2015 31 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Der Weg ist das Ziel I: Das Gutachten Gutachten durch RA Prof. Dr. Rüdiger Zuck, Stuttgart (2011) Ergebnisse: • Gesetzgeber hat Befugnis, Berufe gesetzlich zu regeln und Berufsbilder zu fixieren (§1 GewO und Art. 12 Abs. 1 GG) • WEG enthält keine Vorgaben zu Ausbildung und Kenntnissen • Idee: neuer § 34 ff. für Immobilienverwalter in die GewO – Nachweis Haftpflichtversicherung für Vermögensschäden vor Tätigkeitaufnahme – Anerkennung eines staatlichen Ausbildungsberuf (nach §§ 4, 5 BBiG) – Berufsfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GG wäre beeinträchtigen • Prüfung der Erforderlichkeit notwendig (z.B. durch Statistiken) Hamburg 19. November 2015 32 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Der Weg ist das Ziel II: Publikationen veröffentlicht Zugangsvoraussetzungen für Immobilienverwalter schaffen. Ein Plädoyer für mehr Qualität und Verbraucherschutz beim Wohneigentum (Oktober 2013) • Versand an Politik, Wirtschaft, Medien und Verwalter (über 10.000 Mal verteilt) • Gemeinsamer Appell von 37 Unternehmen mit 40.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 15 Mrd. Euro Zugangsvoraussetzungen zu schaffen Imagebroschüre „DDIV – Eine starke Gemeinschaft“ • Darstellung des Verbandes und seiner Forderungen; Verteilung in Politik und Öffentlichkeit Hamburg 19. November 2015 © DDIV 33 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Der Weg ist das Ziel III: Durchführung von Umfragen InWIS/DDIV-Marktstudie (2011) unter Verwaltern: • 98% sind der Meinung, die Anforderungen sind deutlich gestiegen • 80% spüren den wirtschaftlichen Druck zu Veränderungen • 75% sagen, Rolle des Verwalters hat sich verändert • 56% glauben, dass ein Konzentrationsprozess stattfinden wird • Nur 20% sehen keinen wirtschaftlichen Druck zu Veränderungen • 89 % wollen Zugangsvoraussetzungen in Form einer Versicherungspflicht Mindestanforderungen …tragen zu einer Professionalisierung der Branche bei Das Merkmal erhielt von …% die Bewertung 4 bzw. 5 Das Merkmal erhielt von ...% die Bewertung 1 bzw. 2 …minimieren Rechtsstreitigkeiten ...stärken das Berufsfeld InWIS/DDIV-Marktstudie (2011) Hamburg 19. November 2015 34 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft 35 Weitere Umfragen Interne Abfrage des DDIV: „Welche Mindestanforderungen wären Ihrer Meinung nach Voraussetzung, um als Immobilienverwalter zugelassen zu werden?" Einzelunternehmen GmbH Sonstiges Gesamt Nachweis über Vermögensschadenshaftpflichtversicherung für das Unternehmen 92,9 82,6 100,0 88,6 Anerkannter immobilienwirtschaftlicher Ausbildungsberuf 71,4 82,6 85,7 79,5 Berufserfahrung 78,6 69,6 85,7 75,0 Fortbildungsnachweis 71,4 65,2 71,4 68,2 Nachweis über Sachkundeprüfung 57,1 69,6 14,3 56,8 Beibringen eines amtlichen Führungszeugnisses 28,6 52,2 57,1 45,5 Nachweis über Vertrauensschadenshaftpflichtversicherung 50,0 30,4 85,7 45,5 Erlaubnispflicht nach Gewerbeordnung analog §34 c 28,6 39,1 42,9 36,4 Vorlage Schufa-Nachweis, ohne Negativ-Eintrag 7,1 43,5 14,3 27,3 Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich DDIV (2011): Interne Abfrage Hamburg 19. November 2015 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Der Weg ist das Ziel IV: Weitere Maßnahmen • Zahlreiche Stellungnahmen • Gespräche mit Abgeordneten und Entscheidern auf EU-, Bundes- und Landesebene • Aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit • Lancierung von Artikeln in Fachzeitschriften • Hinweis in Vorträgen und Präsentationen Hamburg 19. November 2015 © DDIV 36 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Der Weg ist das Ziel V: Koalitionsvertrag Bundesregierung erkennt Notwendigkeit; beschließt Vorhaben im Koalitionsvertrag 2013: „Wir werden berufliche Mindestanforderungen und Pflichtversicherungen für Wohnungsverwalter verankern.“ (Seite 116, Koalitionsvertrag) Aus Sicht des DDIV sind dafür notwendig: • gesetzliche Versicherungspflicht wie • Vermögensschadenshaftpflichtversicherung • Vertrauensschadenversicherung • Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung • Weiterbildungspflicht • Fach- und Sachkundenachweis vor Erteilung einer Gewerbeerlaubnis Hamburg 19. November 2015 37 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Der Weg ist das Ziel VI: BMWi legt Referentenentwurf vor • Gesprächskreise von BMUB, BMWi und BMJV in 2014 • Anfang 2015: DDIV übernimmt Federführung der beteiligten Verbände/ Abstimmung mit den Ministerien über inhaltliche Ausgestaltung • Juli 2015: Vorlage Referentenentwurf durch das BMWi „Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer Berufszulassungsregelung für gewerbliche Immobilienmakler und Verwalter von Wohnungseigentum“ • Referentenentwurf sieht Gewerbeanmeldung für WEG-Verwalter und Makler vor: – Fach- und Sachkundenachweis – Berufshaftpflicht in Form der Vermögenschadenhaftpflichtversicherung – Prüfung der Zuverlässigkeit – geordnete Vermögensverhältnisse – Verpflichtung zur Qualifikationsüberprüfung angestellter Mitarbeiter, die mit der Wohnungseigentumsverwaltung betraut sind – Alte-Hasen-Regelung: Sachkundeerlass für Verwalter, die seit 6 Jahren tätig sind Hamburg 19. November 2015 38 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Der Weg ist das Ziel VII: Nachbesserungen angemahnt Geforderte Änderungen im Referentenentwurf: • Einheitliches, objektunabhängiges Berufsbild „Immobilienverwalter“ • Erweiterung der Berufszulassungsregelung auf Mietverwalter gemeinsames Schreiben von DDIV, Mieterbund und Haus & Grund an die zuständigen Minister von BMWi, BMUB und BMJV Ergänzend verlangt der DDIV: • Erweiterung der Versicherungspflicht um Betriebshaftpflicht- und Vertrauensschadenversicherung • Verschärfung der „Alten-Hasen-Regelung“ von sechs auf zehn Jahre • Einführung einer Weiterbildungspflicht (10-20 Stunden pro Jahr) • Befristung der Gewerbeerlaubnis, gekoppelt an die Weiterbildungspflicht • Einführung eines Verwalterregisters Hamburg 19. November 2015 39 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Weitere Themen und Herausforderungen • Referentenentwurf für ein Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende (Smart Meter Gateways als sichere Kommunikationsplattformen für intelligente Netze) • Gesetzentwurf zur Änderung des Energieverbrauchskennzeichnungsgesetzes (Effizienzlabel für bestehende Heizkessel) • Gesetzentwurf zur Neuregelung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes • Änderung der Musterbauordnung (auf Grund eines EuGH-Urteils) • Elektromobilität – Kompatibilität mit WEG? • Strengere Energieeffizienzanforderungen (EnEV 2016) • Mögliche WEG-Reform • Einführung eines elektronischen Datenbankgrundbuchs (Einsichtsrecht für Verwalter?) • Ausgestaltung der Berufszulassungsregelungen für Immobilienverwalter – Prüfungsinhalt Fach- und Sachkundenachweis? – Eigener Ausbildungsberuf (WEG-/Miet-Verwalter)? – Einheitliche Weiterbildungsstandards? Hamburg 19. November 2015 40 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Der DDIV setzt sich dafür in verschiedenen Gremien ein: • Wohnwirtschaftlicher Rat der Bundesregierung (seit 2015) • Bündnis für Bezahlbares Bauen und Wohnen des BMUB und deren Arbeitsgruppen: – – – – – AG Aktive Liegenschaftspolitik AG Soziale Wohnraumförderung und weitere Investitionsanreize Baukostensenkungskommission AG Altersgerechter Umbau im Quartier Soziales und Klimafreundliches Wohnen und Bauen • Energiewende Plattform Gebäude, BMWi • Aufnahme in die Kommission „Reform des Zwangsversteigerungsgesetzes“ • Weitere Gremien auf diversen Ebenen (Landesebene, Verbände, etc.) – Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID), Mitglied im Vorstand – Allianz für Wohnen (Berlin/Brandenburg) Hamburg 19. November 2015 41 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Qualität hat ihren Preis! John Ruskin, englischer Sozialreformer (1818-1900): „Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.“ „Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, dass Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“ „Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel zu erhalten.“ Hamburg 19. November 2015 42 www.ddiv.de Eine starke Gemeinschaft Fragen und Anregungen zu Verwalterthemen? Dachverband Deutscher Immobilienverwalter [email protected] www.ddiv.de »» DDIVnewsletter «« aktuelle Nachrichten, Tipps und Trends der Branche; 14-tägig; kostenfrei; über 12.500 Abonnenten www.ddiv.de/newsletter »» 5. DDIV-Wintertagung«« 24.-29. Januar 2016, Zell am See/Kaprun Weiterbildung, Netzwerktreffen und Wintererlebnis in einem www.ddiv.de/wintertagung Hamburg 19. November 2015 43
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