INFORMATIONEN ZUM WALDMORGEN 2015/2016 Liebe Eltern Ich freue mich sehr, dass ich auch in diesem Schuljahr wieder den Waldmorgen übernehmen darf und uns die Seniorin Ingrid Bachmann aus Altikon jeweils begleiten wird. Sie liebt den Wald und wird uns bestimmt viel zeigen und lehren können. Wenn sie einmal nicht kommen kann, wird Margrit Herrmann, auch eine Seniorin aus Altikon, für sie einspringen. Schön, dass wir eine so gute Lösung haben! Wenn möglich werden wir von Anfang an jeden Freitagmorgen mit den Kindergärtnern in den Wald gehen. Dazu möchten ich Ihnen noch ein paar Informationen geben. Kleider: Wir möchten möglichst bei jeder Witterung in den Wald gehen. Ausnahmen sind Gewitter und Sturm. Wenn es sehr kalt oder nass sein sollte, beschränken wir unseren Waldmorgen auf einen langen Spaziergang und essen unseren Znüni noch im Kindergarten. Es ist wichtig, dass Sie Ihr Kind der Witterung entsprechend kleiden. Verschiedene Kleiderschichten bewähren sich gerade in der kälteren Jahreszeit. Im Winter ist gutes Schuhwerk unumgänglich. In Gummistiefeln frieren die Kinder schnell, auch wenn diese gefüttert sind. Vergessen Sie auch nicht, dem Kind in der kalten Jahreszeit ein zweites paar Handschuhe im Rucksack mitzugeben. Die Kinder dürfen sich im Wald ausleben und auch dreckeln. Bitte haben Sie Verständnis dafür und kleiden Sie Ihr Kind bei feuchtem Wetter mit Regenhosen. Im Abschnitt zum Zeckenschutz gehen wir auf weitere Kleiderempfehlungen ein. Znüni: Am besten eignet sich ein kleiner Rucksack für den Znüni im Wald. Bitte geben Sie Ihrem Kind nur gesunde Znünis mit, dies gilt auch für die Getränke. Im Wald ist der Hunger der Kinder meistens grösser. Geben Sie deshalb etwas Nährendes mit. Im Winter ist ein warmes Getränk sehr hilfreich. Wir werden meistens ein Feuer machen. Darum darf Ihr Kind auch gerne etwas zum Bräteln mitnehmen. Zeckenschutz: Leider beschäftigt uns im Zusammenhang mit dem Waldmorgen das Thema Zecken. Trotzdem wäre es schade, nicht mehr in den Wald zu gehen. Diese kleinen Tiere lauern auch im Garten, im Gebüsch um das Schulhaus, an einem Wegrand, ... überall. Es ist uns aber ein Anliegen, Sie nochmals über die wichtigsten Vorsichtsmassnahmen zu informieren, um einen Zeckenbiss bei Ihrem Kind möglichst zu vermeiden: Kleider: Die Kinder sollen immer lange Hosen und ein langärmliges Shirt tragen. Lange Socken sind optimal, denn dann können sie die Hosenbeine problemlos in die Socken stopfen, was für die Zecken eine zusätzliche Barriere bedeutet. Zeckenspray an Fesseln, Ärmeln und in der Halsgegend ist ebenfalls wirksam. Nach dem Waldmorgen: Wenn Ihr Kind vom Wald heimkommt, soll es möglichst wenige der getragenen Kleider und Schuhe in das Haus oder in die Wohnung nehmen. Die Kleider gehören direkt in die Waschmaschine, am besten noch vor dem Mittagessen. Die Tiere können in den Kleidern noch relativ lange überleben. Duschen Sie Ihr Kind so schnell als möglich und waschen Sie ihm auch die Haare. Die Tiere krabbeln eine Weile, bis sie zubeissen. Nach dem Duschen sollten Sie Ihr Kind gut absuchen. Die Zecken beissen gerne in zarte Haut und an feuchten Körperstellen zu. (Kniekehlen, Armbeugen, Achselhölen, Bauchnabel, Hodensäckli, Fudispalt, Haaransatz, hinter den Ohren) Je schneller die Zecke entdeckt wird, desto besser!!! Bei einem Zeckenbiss: Wenn Ihr Kind eine Zecke hat, entfernen Sie diese so schnell als möglich und desinfizieren Sie die Stelle gut. Notieren Sie das Datum. Beobachten Sie die Stelle über längere Zeit. Sollte eine deutliche Rötung oder der typische Ring auftreten, müssen Sie zum Arzt gehen. Es kann bis zu sechs Wochen dauern, bis diese Symptome auftreten. Auch ohne diese Symptome ist eine Ansteckung mit Borrelioseviren möglich. Achten Sie deshalb auch auf Symptome wie Fieber, Unwohlsein und Übelkeit. Auch diese können darauf hinweisen, dass Ihr Kind von einer infizierten Zecke gebissen wurde. Gehen Sie im Zweifelsfall lieber einmal zuviel zum Arzt. Wer die Borreliose früh erkennt, kann sie gut mit Antibiotika behandeln. Trotz diesen mühsamen Tierchen freue ich mich sehr, auf das bevorstehende Waldjahr mit Ihren Kindern. Anne-Cathérine Wey
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