pressemitteilung aussitzen, anpassen oder rückbesinnen

PRESSEMITTEILUNG
AUSSITZEN, ANPASSEN ODER RÜCKBESINNEN? DIE NEUE
HERAUSFORDERUNG FÜR DIE SCHWEIZER UHRENINDUSTRIE
Neuhausen am Rheinfall, 7. Januar 2016
Mit über 6 Millionen verkauften Uhren im Jahr 2015 und einem Umsatz von mehr als 6 Milliarden Dollar ist der
Smartwatch-Markt in den letzten zwölf Monaten förmlich explodiert, vorangetrieben von den Giganten der
Elektronikindustrie. Angesichts von F&E-Budgets von über 8 Milliarden Dollar – ein Betrag, der höher ist als der
Umsatz selbst des grössten Schweizer Uhrenkonzerns –, ist das erst der Anfang, und die Marktführer werden
diese Branche einmal mehr revolutionieren und das Verbraucherverhalten verändern. Eine Schweizer
Uhrenfirma hat nun mehrere Möglichkeiten, auf die Bedrohung durch diese Schwergewichte zu reagieren: Sie
kann entweder gar nichts tun – was der Kurs ist, den die meisten Uhrenmarken einschlagen; sie kann einen
kurzfristigen, opportunistischen Ansatz verfolgen, um Tradition mit Technologie zu verbinden; oder aber für
die jahrhundertealten Werte kämpfen, auf die sich der Ruf der Schweizer Uhrmacherkunst gründet. H. Moser
& Cie. hat sich für den letztgenannten Weg entschieden, und die Swiss Alp Watch ist das Symbol dieses
Kampfgeists.
Als sich die Herausforderung durch die Smartwatch abzuzeichnen begann, geriet die Schweizer Uhrenindustrie in
Aufruhr. Dass die meisten Marktteilnehmer dennoch in keiner Weise reagieren, ist schon bemerkenswert. So
gefährlich es aber auch ist, nichts zu tun und einfach darauf zu warten, dass die Bedrohung vorübergeht – für die
Schweizer Uhrmacherkunst ist dieser Kurs immer noch ehrenhafter als der Versuch der Opportunisten,
traditionelle Uhrenfertigung der Spitzenklasse mit Technologien zu kombinieren, die schon wieder obsolet sind,
wie etwa vernetzten Armbändern, NFC/RFID-Chips und anderen veralteten Schnittstellen. Bestrebungen dieser
Art sind unweigerlich zum Scheitern verurteilt, weil es an Ressourcen, Visionen und einem spezifischen Markt
mangelt. Die Zukunft der Schweizer Haute Horlogerie wird nur dann rosig sein, wenn sie weiterhin innovativ und
kreativ bleibt und sich dabei auf ihre natürlichen Werte von Qualität und Tradition konzentriert.
„Ich bin inmitten der Schweizer Alpen in einer Familie aufgewachsen, die seit mehreren Generationen
Uhrmacher hervorgebracht hat. Die Schweizer Uhrenherstellung gehört zu unserem Erbe. Und dieses Erbe war
schon früher mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Mein Vater hat die Quarzkrise durchgestanden und
erzählt oft von dieser schwierigen Zeit, in der sich die Uhrenhersteller zusammentaten, um sich für die
gemeinsame Sache stark zu machen. Heute präsentiert H. Moser & Cie. die Swiss Alp Watch, um sich der
neuerlichen Herausforderung zu stellen und zu beweisen, dass die traditionelle mechanische Uhrmacherei eine
Zukunft hat – ja, dass sie tatsächlich die Zukunft ist. Die Swiss Alp Watch ist für uns weit mehr als nur eine Uhr.
Sie ist ein Symbol. Sie steht für unser Durchhaltevermögen, für den brennenden Wunsch, für unsere Werte und
Traditionen zu kämpfen. Sie verkörpert alles, woran wir glauben“, erklärt Edouard Meylan.
Und statt nun ein Modell mit elektronischem Herzen zu entwickeln, das wie eine mechanische Uhr aussehen will,
hat sich H. Moser & Cie. entschlossen, das genaue Gegenteil zu tun: Die Swiss Alp Watch ist vom modernen
Smartwatch-Design inspiriert, dabei jedoch eine rein mechanische Uhr. Mit ihrem zu hundert Prozent in der
Schweiz hergestellten Manufakturwerk und einer Gangreserve von mindestens 100 Stunden ist sie auf
Dauerhaftigkeit ausgelegt und bestens für die kommende Generation gerüstet. Das wundervolle FuméZifferblatt, ein Klassiker und Markenzeichen von H. Moser & Cie., unterstreicht die Zeitlosigkeit der Swiss Alp
Watch. Die sich verjüngenden Bandanstösse verleihen ihr einen Vintage-Look, während das Armband aus
Kuduleder mit Lederfutter in Moser-Grün für eine moderne Note sorgt und zugleich von der Liebe zum Detail
zeugt, die das Unternehmen auszeichnet. Angetrieben vom Kaliber HMC324 mit Handaufzug, ist die Swiss Alp
Watch ein raffiniertes Wunderwerk, das das Beste verkörpert, was Uhrentechnologie zu bieten hat.
„Mit der Swiss Alp Watch können Sie niemanden anrufen und keine Textnachrichten mit dem neusten Klatsch
versenden. Sie erlaubt Ihnen nicht, hübsche Zeichnungen zu schicken, die Sie auf einem zwei Zoll grossen Display
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erstellt haben, oder Ihren Freunden mitzuteilen, wie hoch ihr Puls ist. Die Swiss Alp Watch kann weit mehr: Sie
ermöglicht Ihnen, sich auf die Dinge zurückzubesinnen, die im Leben wirklich zählen. Sie erinnert Sie daran,
Gefühle ohne Filter, Schnittstellen oder Ausschmückungen mit Ihren Lieben zu teilen. Und was das Wichtigste ist:
Diese Uhr können Sie an Ihre Kinder weitergeben, ohne vorher ein Upgrade installieren zu müssen!“, konstatiert
Edouard Meylan und lächelt dabei.
TECHNISCHE MERKMALE
Referenz 8324-0200, Modell aus Weissgold, charakteristisches Fumé-Zifferblatt, Armband aus Kuduleder,
limitierte Auflage von 50 Stück.
Gehäuse
Massives 18-karätiges Weissgold
Abmessungen: 38,2 x 44,0 mm / Höhe: 10,3 mm
Saphirglas
Transparenter Saphirglasboden
Schraubkrone verziert mit dem Buchstaben «M»
Zifferblatt
Fumé mit Sonnenschliff
Applizierte Indizes
Stunden- und Minutenzeiger in Blattform
Kleine dezentrale Sekunde bei 6 Uhr
Urwerk
Manufakturkaliber HMC 324 mit Handaufzug
Abmessungen: 32,0 mm x 36,0 mm / Höhe: 4,80 mm
Frequenz: 18‘000 A/h
27 Rubine
Gangreserve: mindestens 4 Tage
Sekundenstopp
Moser Verzahnung bei allen Rädern und Trieben
Austauschbare Moser Hemmung
Original Straumann Spirale® mit stabilisierter Breguet-Endkurve
Ankerrad und Anker aus Gold
Veredelungen und Verzierungen von Uhrwerk und Bestandteilen von Hand
Funktionen
Stunden und Minuten
Kleine Sekunde
Gangreserveanzeige
Armband
Handgenähtes Armband aus beigefarbenem Kuduleder, Lederfutter in Moser-Grün
Dornschliesse aus massivem 18-karätigem Weissgold mit eingraviertem Moser Logo
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REFERENZ & FOTOS
Swiss Alp Watch, Referenz 8324-0200, Modell aus Weissgold, charakteristisches Fumé-Zifferblatt, Armband
aus Kuduleder.
KONTAKT
Nathalie Cobos, T +41 76 319 03 09, [email protected]
H. MOSER & CIE.
H. Moser & Cie. wurde 1828 von Heinrich Moser gegründet. Das in Neuhausen am Rheinfall ansässige Unternehmen beschäftigt
derzeit 50 Mitarbeitende, besitzt 8 Manufakturkaliber und stellt jährlich rund 1'200 Uhren her. H. Moser & Cie. stellt auch Werkteile
wie Regulierorgane und Spiralfedern her, die das Unternehmen für die eigene Produktion verwendet, aber auch an seine
Partnerunternehmen liefert. H. Moser & Cie. freut sich, ein Mitglied der Familie Moser als Ehrenvorsitzenden des Vorstands und
Präsident der Heinrich und Henri Moser Stiftung zum Unternehmen zählen zu dürfen. Die von einem der Nachkommen von Heinrich
Moser gegründete Moser-Stiftung bezweckt den Erhalt der Familiengeschichte sowie den Erwerb und die Ausstellung von antiken
Gegenständen im Moser-Museum, das im Schloss Charlottenfels, dem einstigen Familiensitz von Heinrich Moser, untergebracht ist.
MELB Holding ist eine unabhängige Holding mit familiärer Struktur mit Sitz im Herzen des legendären Vallée de Joux, die sich durch
ihr bewährtes uhrmacherisches Know-how und ihre hohe Branchenkompetenz auszeichnet. Die MELB Holding hält Beteiligungen an
den Unternehmen H. Moser & Cie. und Hautlence.
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