Ein Hauch heile Welt

Aktuell
25. November 2015
Ein Hauch heile Welt
Guetzliverkauf des
Entlastungsdiensts
REGION Der Entlastungsdienst
Toggenburg/Neckertal führt auch
dieses Jahr den traditionellen
Guetzliverkauf durch. Der Erlös
soll mithelfen, die erforderlichen
finanziellen Mittel bereitzustellen,
um die wertvollen Dienste leisten
zu können. Die Verkaufsaktionen
finden wie folgt statt: Am Weihnachtsmarkt Wattwil vom 27. November zwischen 13 und 21 Uhr,
am Verkaufsstand in Bütschwil
beim Denner am 28. November von
8.30 bis 10 Uhr und beim Verkaufsstand in Nesslau bei der Käserei Stadelmann, ebenfalls am 28.
November von 8.30 bis 10 Uhr.
pd
SERIE AUSSENBLICK Zum ersten Mal in Schänis – und bestimmt nicht zum letzten Mal
Damit eine Gemeinde schon
beim ersten Besuch einen
guten Eindruck hinterlassen
kann, muss vieles stimmen. So
war das in Schänis – nicht zuletzt auch wegen der Schänner
selbst.
Wo beginnt eigentlich Schänis?
Fakt ist: viel früher, als man denkt.
Denn zum Dörfchen in der
Linthebene gehören noch die Weiler Rufi, Dorf, Maseltrangen und
Rüttiberg. Und dann gibt es noch
das Quartier Soleberg, der «Bonzenhügel», wie Schänner aus dem
Dorf hinter mehr oder weniger vorgehaltener Hand ätzen – die «Vergessenen», wie sich einzelne Bewohner des Quartiers selber bezeichnen würden. Das ist aber eine andere Geschichte.
«Die Weite und die Berge»
«Schänis ist ein richtiges Dorf, hier
kennt man sich», sagt Margrit Giger,
die beim Schänner Beck Brot,
Nussgipfel und Berliner verkauft.
Sie ist hier aufgewachsen und würde hier nicht so schnell wegziehen, wie sie sagt. «Wir haben mit
der Linthebene die Weite, aber
auch Berge und der Walensee ist
auch in unmittelbarer Nähe»,
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Double Drums im
Kulturtreff Rotfarb
Bild: fr
Margrit Giger und Damian Schärli im Schänner Beck. «Wir haben hier die Weite, die Berge und den See», sagt Giger.
schwärmt sie. Der Schänner Beck
liegt mitten im Dorfzentrum von
Schänis. Die Gemeinde hat einen
Ortskern, der diesen Namen auch
verdient.
Bild: fr
Schänis ist noch ein richtiges Dorf, hier können Kinder gross werden.
Ausser, sie vertragen den Föhn nicht.
Einige historische Bauten
Es ist nun mal so: Charakter haben Gemeinden bloss, wenn noch
einige historische Gebäude die
Bau- und Abrisswut der 60er und
70er-Jahren überlebt haben. Gerade in Schänis wird das deutlich:
Mit dem Altersheim im barocken
Gebäude des ehemaligen Damenstifts, mit dem unmittelbar danebenstehenden romanischen Gallusturm und der nicht weit gelegenen Klosterkirche ist das Dorfzentrum gleich mit einigen historischen Bauten gesegnet. Aber:
Schänis hat noch mehr, wirklich!
Ein Kinder-Paradies
Nämlich das EinfamilienhausViertel im Birlig-Quartier. Hier
können Kinder gross werden. Die
gepflegten Gärtchen, die engen und
darum verkehrsberuhigten Strassen, die sich durch das Quartier
schlängeln und viele nette Häus-
chen von bodenständigen Architekten – ein Hauch heile Welt in
Schänis. Glaubt man.
Der Föhn – Freund und Leid
Wobei: Es gibt tatsächlich Väter und
Mütter, welche auch schon aus
Schänis ausgezogen sind. Wegen
des Föhns. Nochmals Margrit Giger:
«Wir haben hier viel Föhn und den
vertragen nicht alle gleich gut»,
weiss sie. Der starke, warme Wind,
der dann von der Linthebene her
zum Walensee bläst – oder war es
umgekehrt? – kann die Frisur ganz
schön zerzausen und sorgt bei einigen Menschen für Kopfweh. «Dafür scheint hier dank dem See häufig die Sonne», sagt Giger und lacht.
Wenigstens bei diesem Besuch in
Schänis – der war noch vor dem
verregneten Wochenende – hatte
die sympathische Mitarbeiterin
beim Schänner Beck recht damit.
Flavio Razzino
UZNACH Das preisgekrönte Percussion-Duo Double Drums zeigt
am Samstag im Kulturtreff Rotfarb
in Uznach, wie neben Gongs,
Trommeln und Marimba auch Kartons, Eimer und Akkubohrer zu
Musikinstrumenten
werden.
Double Drums verschmelzen Musik und Show zu einer ganz eigenen Form musikalisch-visuellen
Entertainments. Nur Schlagzeugspielen ist den beiden deutschen
Künstlern zu wenig. Alex Glöggler
und Philipp Jungk wollten schon
immer die Grenzen der Perkussion verschieben. Ein Abend mit
Double Drums ist kein Konzert,
sondern ein Spielplatz der Musik.
Ort: Kulturtreff Rotfarb Uznach,
20.30 Uhr, Beiz ab 18 Uhr.
pd
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