downloaden - vhs Tübingen

Volkshochschule
Tübingen e.V.
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Semester
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Schaltjah
Wohin
wollen
wir?
Wahlen
auf der Flucht
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Woher
kommen
wir?
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ch
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Grenzen
Was
wollen wir
sein?
Medien
www.vhs-tuebingen.de
Wer sind
wir?
Frühjahr/Sommer
2016
Politische Weichenstellungen
in Geschichte und Gegenwart
Zwangssterilisation und „Euthanasie“ im
Nationalsozialismus
Von der Idee zur Verwirklichung
Dr. Gudrun Silberzahn-Jandt
Rassenpolitische Maßnahmen
wie Zwangssterilisation und die
Ermordung von Kranken und
Behinderten wurden in der Weimarer
Republik bereits angedacht, aber
nicht realisiert. In der NS-Zeit änderte
sich das schnell. Betroffen davon
waren auch Menschen aus der Region
Tübingen. Ausgehend von ihrer Studie
über Opfer, Täter und Strukturen der
NS-Bevölkerungspolitik in Esslingen
Ernst Lossa, 1944 in
zeigt die Referentin Bezüge zur
der Heil- und PflegeTübinger Universitäts-Nervenklinik.
anstalt Irsee ermordet.
Mit biographischem Zugang und
dem Fokus auf Tübingen geht es zudem um Aspekte der
Lebensgeschichte von später ermordeten Menschen sowie
von (Schreibtisch-)Tätern.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der
Landeszentrale für politische
Bildung Baden-Württemberg, dem
Bildungszentrum und Archiv zur
Frauengeschichte Tübingen e.V.
(BAF e.V.) und dem Lern-und
Dokumentationszentrum zum
Nationalsozialismus Tübingen e.V. statt.
Mi, 24.02.2016, 20:00-21:30 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Saal
2
Wendezeit und Zeitwende: Der Aufbruch zur
attischen Demokratie
Marina Aloupi
Das antike Athen gilt als Wiege der Demokratie. Dort
vollendete sich am Ende des 6. Jahrhunderts v.Chr. diese
neue Verfassungsform, die wir heute als Urahnin unserer
eigenen Herrschaftsform verstehen. Wie gestaltete
sich dieser Neubeginn? Was waren die historischen
Voraussetzungen? Welchen Inhalt hatte damals die uns
scheinbar wohlbekannte Form der Demokratie?
Di, 15.03., 20:00-21:30 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Saal
Das Freihandelsabkommen TTIP
Handelsfreiheit oder Ende demokratischer
Handlungsfreiheit?
Herbert Löhr
Bedeutet das Freihandelsabkommen TTIP Freiheit
des Handels für transnationale Konzerne oder das
Ende demokratischer Handlungsfreiheit? Um eine
Antwort auf diese Frage zu finden, wird in dem Vortrag
erläutert, was ein Freihandelsabkommen ist, welche
Vorgeschichte das zwischen der EU und den USA
geplante Freihandelsabkommen TTIP hat und welche
ökonomischen Dimensionen es im globalen Vergleich zur
Folge hätte. Behandelt wird zudem das bereits weitgehend
ausverhandelte CETA-Abkommen zwischen Kanada und
der EU, das bereits vor seiner Verabschiedung als Testfall für
TTIP gehandelt wird. Dass auch Bildung und Kultur durch
Freihandelsabkommen zur beliebigen Ware werden können,
dafür könnte möglicherweise TiSA die Weichen stellen,
ein seit 2013 geheim verhandeltes Abkommen über den
Freihandel mit Dienstleistungen.
Eine Veranstaltung der vhs Tübingen in
Kooperation mit attac Tübingen.
Di, 05.04., 20:00-21:30 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Saal
3
Lesen – Lernen - Leben
Impulse für unsere Bibliothek von morgen
In der Veranstaltungsreihe „Lesen – Lernen – Leben“
wagen Experten aus den Bereichen Medien, Bildung
und Stadtentwicklung einen Blick in die Zukunft der
Stadtbüchereien.
Eine Veranstaltungsreihe der
Stadtbücherei Tübingen in Kooperation
mit der vhs.
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Alles im Netz?
Medienlandschaften der Zukunft
Bibliotheken, Verlage und Buchhandlungen sind noch nicht
wegzudenken aus unseren Städten. Doch die Generation der
„digital natives“ praktiziert neue Rezeptionsformen. Verlage
und Autoren experimentieren mit neuen Publikationsarten
und Downloads machen den Gang in eine Buchhandlung
oder Bibliothek überflüssig. Gleichzeitig erweist sich die
Suche nach verlässlichen Informationen und geprüften,
hochwertigen Inhalten im digitalen Zeitalter als immer
schwieriger. Offen ist auch, wie eine angemessene
Umgestaltung des Urheberrechts aussehen kann.
Podium:
Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins
des deutschen Buchhandels, Leander Wattig, Blogger
und Buchhandels-Berater aus Berlin, Dr. Jörg Meyer,
Geschäftsführer der ekz.bibliotheksservice GmbH
Reutlingen.
Prof. Dr. Guido Zurstiege, Institut für Medienwissenschaft
der Eberhard Karls Universität Tübingen, führt durch die
Diskussion.
Di, 19.01, 19:30-21:00 Uhr
ohne Gebühr, Stadtbücherei, Nonnengasse 19
Lernen ohne Ende?
Bildungswelten der Zukunft
Unsere digitalisierte Gesellschaft kann sich im Kontext
des lebenslangen Lernens an Wissen und Informationen
unbegrenzt bedienen. Im Mathematikunterricht werden
4
am Tablet-PC geometrische Figuren gezeichnet, es kann auf
YouTube die Blinddarmoperation rekapituliert oder vom
Sofa aus am virtuellen Chinesisch-Sprachkurs teilgenommen
werden. Dabei ist uns die technologische Entwicklung meist
einen Schritt voraus und Wissen in kurzer Zeit überholt.
Wie sehen Lernumgebungen zukünftig aus und welche
Bedeutung hat dabei die Bibliothek?
Podium:
Prof. Dr. Bernhard Schmidt-Hertha, Institut für
Erziehungswissenschaft der Eberhard Karls Universität
Tübingen, Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Institut für
Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg Universität
Mainz, Helga Boldt, Schulleiterin und Kulturpolitikerin aus
Wolfsburg.
Moderation: Andreas Mittrowann, Bibliothekarischer
Direktor der ekz.bibliotheksservice GmbH Reutlingen.
Di, 16.02., 19:30-21:00 Uhr
ohne Gebühr, Stadtbücherei, Nonnengasse 19
Öffentliche Räume – öffentliche Träume?
Die Bibliothek in der Stadt der Zukunft
Der kulturelle und soziale Wandel verändert die Städte.
Die Gesellschaft der Zukunft wird innovative und soziale
Zentren brauchen, wo Kreativität entstehen, Vernetzung
ihren Anfang nehmen und Integration gelingen kann. Ohne
Frage sind Bibliotheken solche Zentren des Wissens und des
Austausches, doch sie müssen sich diesen Veränderungen
anpassen. Könnte eine neue Vielfalt und Offenheit
der Bibliotheks­angebote die Lösung sein? Sind neue
Raumkonzepte notwendig oder liegt der zukünftige Fokus
in der Bereitstellung neuer technischer Betätigungsfelder
und Lernmöglichkeiten?
Podium:
Dipl.-Ing. Steffen Braun, Fraunhofer IAO, Stuttgart,
Dr. Gerd Kuhn, Stadtsoziologe, Tübingen,
Christine Brunner, Direktorin der Stadtbibliothek Stuttgart.
Moderation: Ulrike Pfeil.
Di, 01.03., 19:30-21:00 Uhr
ohne Gebühr, Stadtbücherei, Nonnengasse 19
5
30 Jahre nach Tschernobyl - was nun?
Bernd Schott
Am 26. April 1986 ereignete sich das angeblich Unmögliche
- das sowjetische Atomkraftwerk Tschernobyl geriet außer
Kontrolle und radioaktiver Fallout verbreitete sich über
halb Europa. Der Ruf der Gesellschaft nach dem schnellen
Ausstieg aus der unbeherrschbaren Atomkraft hatte jedoch
nur eine kurze Halbwertszeit. Doch während die Welt
noch lange auf Atomkraft setzen wird, kann der private
Atomausstieg jederzeit vollzogen werden. Der Vortrag gibt
einen Blick zurück und einen Blick voraus.
Eine Veranstaltung der Stabsstelle
Umwelt- und Klimaschutz der
Universitätsstadt Tübingen mit der vhs
Tübingen.
Di, 19.04., 20:00-21:30 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Saal
11022
Schalten und Walten der italienischen Mafia
Sylvia Lierau
Immer wieder erreichen uns auch in deutschen
Tageszeitungen Berichte über mutmaßliche Mitglieder der
italienischen Mafia. Dabei fällt auf, dass die Schaltzentralen
nicht nur in Italien zu liegen scheinen. Die Vielzahl der
unterschiedlichen Mafiaorganisationen in Italien verwirrt,
zumal jede einzelne eine eigene Historie besitzt. Im Kurs
wird die Geschichte und die aktuelle Situation der Mafia
in Italien behandelt, der Aspekt Frauen und Mafia und die
Gegenbewegungen wie u.a. Addio Pizzo und Libera Terra,
die oft mit dem Kampf Davids gegen Goliath verglichen
werden.
dienstags 18:15-19:45 Uhr
ab Di, 05.04., 3 Termine,
24,00 €, vhs, Raum 117
6
Neue Weichenstellungen in Kultur
und Gesellschaft
Simone de Beauvoir:
Spuren abseits der großen Texte
Ursula Konnertz
Radikal, neu, skandalös,
das war in den 1940ern
das Denken der
Geschlechterdifferenz in
„Das andere Geschlecht“.
Immer wieder neu entdeckt
und neu gelesen wurde
es zu einem Schlüsseltext
der Gender Studies. Was aber ist von Simone de Beauvoirs
übrigem Werk geblieben, von all den kleinen vergessenen
Texten, die sich zwischen den Hauptwerken verstecken,
kleine Texte, die wie zusätzliche Tage in Schaltjahren zum
Werk als Ganzes gehören, aber selbst in ihrem eigenen
Recht wenig beachtet werden? Welche Spuren eines
zutiefst politischen und an der Existenz des Menschen
leidenschaftlich interessierten Denkens lassen sich hier
auffinden?
Eine Veranstaltung anlässlich des Internationalen
Frauentages und des 30. Todestages von Simone de
Beauvoir am 14.04.
Di, 08.03., 20:00-21:30 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Saal
7
Religionen als Weichensteller der Geschichte?
Die Verschaltung von Religion und Kapitalismus
Dr. rer. soc. Matthias Zick Varul
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Religion und
Wirtschaftsleben? Zwei moderne Klassiker der Soziologie,
Max Weber und Karl Marx, haben dies aus unterschiedlichen
Perspektiven bejaht – aber beide haben sich dabei auf
die Evolutionslehre von Charles Darwin bezogen. In ihren
Schriften bieten sie Analysen zum Verständnis davon, wie
Kapitalismus, europäischer Protestantismus und anatolischer
Sufi-Islam zusammenhängen. Im Vortrag werden diese
klassischen Ansätze vorgestellt, um dann der Frage
nachzugehen, ob diese Analysen für die Einschätzung der
aktuellen Situation hilfreich sind.
Di, 12.04., 20:00-21:30 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Saal
20309
Geschichte der Weltausstellungen
Politik, Kunst und Kultur
Christian Bornefeld
Weltausstellungen blicken mittlerweile auf eine über
150 Jahre dauernde Geschichte zurück. Zunächst als
reine Industrieausstellung geplant, wurden sie beständig
erweitert und verfolgten schon wenig später den Anspruch,
die gesamte Welt abzubilden. Als Gesamtschau wurden
sie zu Schaltstellen für Wirtschaft, Wissenschaft, Technik,
Handwerk, Architektur, Kunst und Kultur.
Doch was genau wurde ausgestellt? Wie wurde ausgestellt?
Welche technologischen oder wissenschaftlichen
Neuerungen wurden präsentiert? Welche Rollen spielen
Kunst und Architektur? Welche Künstler waren vertreten?
Welche Architekten? Welches Programm verfolgten die
Weltausstellungen? Welche Absicht die teilnehmenden
Länder? Welche der Gastgeber?
In diesem Seminar wollen wir die Entwicklung der
Weltausstellungen von Beginn an nachvollziehen und
verschiedene besonders herausragende Beispiele
genauer betrachten. Dabei werfen wir einen Blick auf
8
die Präsentation der Länder, ihrer Ausstellungsstücke,
ihre Kunst und Kultur sowie der Wissenschaft und
Technik. Doch auch das politische Programm der Länder
und der Weltausstellungen wird betrachtet und in den
zeitgenössischen Kontext eingeordnet.
donnerstags: 17:30-19:30 Uhr
4 Termine ab Do, 07.04.,
48,00 €, vhs, Raum 117
20140
Lust auf Literatur
Ursula Schäfer
Literatur spiegelt die großen
und kleinen Themen dieser
Welt und ihrer Menschen,
beschreibt Biographien
und Erfahrungen und
erzählt Geschichten
aus verschiedenen
Kulturkreisen und Zeiten. Wir lesen Werke der klassischen
und modernen Literatur, werfen einen Blick auf den/die
Autor/in und seine/ihre Zeit und lassen die erzählte Welt
lebendig werden. Im Gespräch miteinander eröffnen sich
neue Zugänge und Perspektiven, entstehen neue Horizonte.
In diesem Semester liegt der Schwerpunkt auf dem Thema
„Veränderung“. Dazu ein Zitat von André Agassi: „Jeder Punkt
kann zum Wendepunkt werden und sich in deine dunkelste
oder größte Stunde verwandeln.“ Anhand unserer Lektüre
begeben wir uns auf die Suche nach gesellschaftlichen
Veränderungen, persönlichen Wendepunkten, nach Brüchen
in Biographien und ihren Konsequenzen.
Zu den beiden ersten Terminen bitte lesen: Franz Kafka: „Die
Verwandlung“und Ngozi Adichie: „Americanah“
montags: 10:30-12:00 Uhr
22.02.; 14.03.; 11.04.; 09.05.; 13.06.; 11.07
38,40 €, vhs, Raum 017
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10922
Das Schaltjahr
Ein besonderer Beitrag im jüdisch-religiösen und
gesellschaftlichen Leben
Joseph Rothschild
Das jüdische Jahr besteht seit der Antike aus zwölf
Monaten. Dieser Mondkalender ist jedoch etwa elf Tage
kürzer als das Sonnenjahr. Um allerdings jüdisch-biblische
Weisungen zu erfüllen, wird das jüdische Kalenderjahr nach einer bestimmten Formel - etwa jedes dritte Jahr um
einen Monat verlängert. Die religiöse und hervorragende
gesellschaftliche Bedeutung und die entsprechenden
Auswirkungen bis zum heutigen Tag werden in dieser
Veranstaltung dargestellt. Dabei wird auch in Betracht
genommen, dass das derzeitige jüdische Jahr (5776) ein
Schaltjahr mit 13 Monaten ist.
Mo, 06.06., 18:30-20:00 Uhr
6,40 €, vhs, Raum 112
Weichen im persönlichen Leben
und Umfeld neu stellen
Sterbehilfe - was ist strafbar?
Was sollte strafbar sein?
Prof. Dr. Jörg Eisele
Der Bundestag hat jüngst die sog. geschäftsmäßige
Sterbehilfe unter Strafe gestellt. Die Debatte ist damit
aber nicht beendet. Die Leitfrage bleibt: Inwieweit sollte
die Mitwirkung an der Realisierung eines Sterbewunsches
strafbar sein? Der Vortrag zeigt die rechtlichen und
ethischen Grundlagen der Sterbehilfe auf und erörtert
anschaulich die wesentlichen Konstellationen der
Sterbehilfe von der Unterstützung eines Suizides
über lebensverkürzende Maßnahmen bis hin zum
Behandlungsabbruch Schwerkranker.
Di, 07.06., 20:00-21:30 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Saal
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Community Wellness Focusing
Gesundes Klima für unsere Gemeinden
Friedgard Blob
Die Veranstaltung stellt den Community-WellnessFocusing-Ansatz vor und vermittelt Methoden-Tools durch
konkrete Übungen und Beispiele. Es handelt sich um
einen Ansatz, um in Gemeinden das Klima zu verbessern.
Die Vorgehensweise stammt aus den USA, wo erfolgreich
mit traumatisierten und nicht traumatisierten Menschen
gearbeitet wird, die in strukturell prekären Situationen
leben. Sie wurde in Krisengebieten wie Afghanistan, Irak,
Pakistan, Irland und Liberia eingesetzt. Wie geht es, das
elementar Gute in jedem Menschen so zu aktivieren,
dass Nachbarschaften Orte sind, an denen Menschen gut
zusammen leben können - trotz unterschiedlicher Kulturen,
Werte und Lebensgewohnheiten?
Di, 26.04., 18:30-22:00 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Saal
10708
Das Fremde in mir - Anregungen zu einem
Perspektivenwechsel
Heike Sauer
In der Tiefenpsychologie C.G. Jungs spielt die Integration
des „Schattens“ eine wesentliche Rolle. Menschen haben
die Tendenz, ungeliebte Anteile ihrer selbst auf andere
Menschen zu projizieren. So entstehen Tunnelblick, blinde
Flecken, Vorurteile, Schubladendenken, Stereotypen bis hin
zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Hilfreiche Wege zu einem unverstellten Blick auf das Fremde
finden sich in der Achtsamkeitsliteratur, der Gewaltfreien
Kommunikation, der Philosophie (z.B. im Radikalen
Konstruktivismus). Denn: „Nicht die Dinge beunruhigen
uns, sondern die Meinungen, die wir über die Dinge haben“
(Epiktet).
Fr, 26.02., 18:30-21:30 Uhr
Sa, 27.02., 9:30-16:30 Uhr
60,00 €, vhs, Raum 017
11
50101
Umstieg auf Windows 10
Jetzt noch kostenlos umschalten!
Susanne Ludwig
Microsoft macht den eigenen Kunden ein verlockendes
Angebot: Noch bis Ende Juli 2016 ist der Umstieg auf
Windows 10 kostenlos - und zwar von allen im Moment
noch unterstützten Desktop-Betriebssystemen (also
Windows 7 und 8/8.1). Doch bringt das neue System eine
ganze Reihe von Veränderungen mit. Dieser Kurs geht auf
die Neuigkeiten ein und zeigt, wie Windows 10 individuell
konfiguriert werden kann.
Inhalte sind unter anderem:
•
•
•
•
•
neue Oberfläche
Apps, Store-Integration
Menüband im Explorer
Datei-, Ordner- und Systemverwaltung
Windows 10 an das Aussehen von Windows 7 anpassen.
Voraussetzung: Geübte Windows-Grundkenntnisse. Ein
Lehrbuch zu Windows 10 ist in den Kursgebühren enthalten.
Sa, 30.04., 09:00-16:00 Uhr
49,00 €, vhs, Raum 209
50102
Excel am Schalttag
Susanne Ludwig
Was wäre, wenn wir den Schalttag dazu nutzen würden, um
komplexe, verschachtelte Excel-Funktionen zu erstellen, um
den Alltag auf eine spaßige Art und Weise zu berechnen?
Was für ein Wochentag wird der nächste Schalttag sein? Wie
alt werden Sie dann genau sein? Wie viele Schaltjahre haben
Sie in Ihrem Leben schon erlebt?
Themen: Datum- und Zeitberechnungen, Wenn-Funktionen,
verschachtelte Funktionen. Voraussetzungen: ExcelGrundkenntnisse.
Mo, 29.02., 18:30-21:30 Uhr
24,50 €, vhs, Raum 210
12
11403
Moderne Gartengestaltung
Garten anlegen und gestalten
Katrin Bokelmann
Sie wollen einen Garten neu anlegen oder umgestalten?
Die Gartendesignerin Katrin Bokelmann mit internationaler
Erfahrung aus England, Brasilien und den Niederlanden
erläutert anschaulich, welche grundlegenden Überlegungen
einer Gartenplanung vorausgehen sollten und vor
allem, welche Fehler zu vermeiden sind, wenn Sie einen
harmonischen stimmigen Garten entwerfen möchten.
Do, 10.03., 19:15-21:15 Uhr
12,30 €, vhs, Raum 117
11410
Ausmisten - Raum für Neues schaffen
Bonita Waldenmeyer, Angelika Busse
Kennen Sie auch diese
Plätze in Haus und
Wohnung, wo sich
„Krempel“ ansammelt
- z.B. im Kleiderschrank
oder im Keller. Hier müssten
Sie eigentlich mal wieder
ausmisten. Aber tun Sie es?
Was ist eigentlich „Krempel“ und warum fällt es so schwer,
sich von Dingen zu trennen? Wir entwickeln gemeinsam
Strategien, uns vom Krempel Stück für Stück zu befreien und
Raum für Neues zu schaffen.
dienstags 19:15-20:45 Uhr
ab Di, 19.04. 3 Termine,
31,80 €, vhs, Raum 117
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Neue Weichen stellen
durch Selbsthilfe
Esssucht
Bulimie, Untergewicht, Überessen
Dieser Informationsabend soll allen Betroffenen,
Angehörigen, Interessierten, Ärzt/innen und Pressevertreter/
innen einen Einblick in die Arbeit unserer Selbsthilfegruppe
geben. Esssucht kann sich in extremen Formen wie
Bulimie, Magersucht, Überessen, aber auch in ständigem
Rumknabbern und der Unzufriedenheit mit dem eigenen
Gewicht äußern. Wir erzählen, welche Auswirkungen die
Krankheit unter anderem auch auf psychischer Ebene haben
kann und wie wir einen Weg aus der Krankheit gefunden
haben. Keine Anmeldung erforderlich.
Fr, 11.03., 19:30-21:00 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Raum 017
Die vhs Tübingen ist barrierefrei
Unsere Kurse sind offen für Menschen mit
geistigen und körperlichen Behinderungen.
Die vhs ist mit den Buslinien 3, 13, 31 (Loretto) sowie den Buslinien 4, 8 und 34 (Kiesäckerstraße) erreichbar.
Am vhs-Gebäude in der Katharinenstraße stehen zwei Parkplätze für Menschen mit Behinderung zur Verfügung. Vom Hof aus
können alle Etagen mit einem rollstuhlgerechten Lift erreicht
werden. Im EG und im 1. und 2. OG befinden sich rollstuhlgerechte Toiletten. Für den Zugang zum neuen Atelier gibt es eine
mobile Rampe für Rollstuhlfahrer/innen.
Unsere Cafeteria wird von der Lebenshilfe Tübingen als Ausbildungsprojekt bewirtschaftet.
Der Saal der vhs ist mit einer induktiven Höranlage ausgestattet. Menschen mit einer Sehbehinderung benötigen u.U. eine
Assistenz.
Wenn Sie Assistenz oder Fahrdienste benötigen, nehmen Sie
bitte vor der Anmeldung Kontakt auf mit:
Lebenshilfe Tübingen e.V.: Tel.: 07071 94403.
14
Selbsthilfegruppen stellen sich vor
Selbsthilfe zeigt neue Wege auf Teilnehmende aus Selbsthilfegruppen
erzählen, wie das geht.
Die Veranstaltungsreihe findet im
Rahmen des 25-jährigen Jubiläums des
SOZIALFORUMS TÜBINGEN e.V. statt.
Moderation bei den drei Veranstaltungen: Barbara Herzog
Neue Wege durch Selbsthilfe bei bei Augen- und
Ohrenerkrankungen
Ohren und Augen: sind diese Sinnesorgane gestört - durch
Tinnitus, Schwerhörigkeit, Uveitis, Erblindung oder andere
Erkrankungen dieser Sinnesorgane -, so ist medizinische
Hilfe sehr wichtig. Für den Alltag mit der Krankheit oder
Behinderung aber gibt es dort wenig Anregung.
Mi, 06.04, 19:15-21:15 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Raum 117
Neue Wege durch Selbsthilfe, wenn die Seele
streikt
Ob Depression, Angst, Burnout, Messie, Borderline oder
andere seelische Themen: mit seelischen Problemen sind
viele allein gelassen.
Mi, 11.05., 19:15-21:15 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Raum 117
Neue Wege durch Selbsthilfe bei
Suchterkrankungen
Ess-Sucht, Alkoholkrankheit, Spielsucht, süchtiges
Arbeitsverhalten - Sucht hat viele Gesichter. Heilung
bedeutet, sie (an-)zuerkennen und mit Alternativen zu neuer
Lebensqualität zu finden.
Mi, 08.06., 19:15-21:15 Uhr
ohne Gebühr, vhs, Raum 117
15
Der Semesterschwerpunkt
an der vhs Tübingen
2016 ist kalendarisch ein Schaltjahr. In den
Veranstaltungen im Semesterschwerpunkt geht
es deshalb um Themen rund ums Schalten: Wie
wurden und werden in Geschichte und Gegenwart in Politik, Kultur und Gesellschaft die Schalter
umgelegt und damit Weichen neu gestellt? Wie
können wir uns in die Welt der digitalen Medien
einschalten? Wie können wir in unserem persönlichen Umfeld umschalten und neue Perspektiven
gewinnen?
Die Vorträge und Kurse des Semesterschwerpunktes bieten viele Anregungen, wie im
Schaltjahr über Schaltstellen nachgedacht werden
kann, aber auch wie man selbst ins Schalten und
Walten kommen kann. Schalten Sie sich aus Ihrem
Alltagsstress aus und in neue Erkenntnisse und
Erfahrungen ein!
Nähere Informationen finden Sie in dieser Broschüre, in der alle Veranstaltungen zum Thema
zusammengefasst sind.
Der Saal der vhs
ist mit einer
induktiven Höranlage
ausgestattet.
Die Vorträge im Saal sind mit diesem
Symbol gekennzeichnet.
Anmeldung und Auskunft:
Volkshochschule Tübingen
Katharinenstr. 18
72072 Tübingen
Tel.: 07071 5603-29
[email protected]
Volkshochschule
Tübingen e.V.
www.vhs-tuebingen.de
Bildnachweise: Titel: kran77/Fotolia.com, S. 2: Archiv BKH Kaufbeuren, S. 7: AshtonPal CC BY-NC-ND 2.0, S. 9: CC0