ISALO MADAGASKAR 16 TAGE WUNDERWELTEN-REISE MAGIC MOMENTS Wenn ein Markt das gesamte Zentrum der Hauptstadt lahmlegt, sind Sie in Tana. Parfüm aus Gras, wie geht denn das? Weckruf aus tausend Bäumen, die Lemuren sind los. Mit der Rikscha zu den Thermalquellen. Im Bergdorf steht das Essen auf dem Tisch. Upps, kein Hotel? Dann nehmen wir doch das Gemeindehaus. Wie aus der Not der Betsileo ein Erbe der Menschheit wurde. Ein Bäumchen geht noch: prima pflanzen für den Primärwald. Licht aus, Spot an: Sonnendisco im Isalo-Nationalpark. Mit dem Einbaum zu Sternstunden in der türkisblauen Lagune. Mach mir den Madagaskar-Frosch: Übermut auf der Vogelinsel Nosy Ve. König Andrianampoinimerina lässt grüßen. REISEVERLAUF Klingt nicht schlecht, oder? Von Ihrem Wunschflughafen nach Paris und von dort nach Madagaskar, wo Sie am späten Abend, aber immerhin noch am selben Tag in Antananarivo 1 2 einen Absacker oder Vorfreuer an der Bar Ihres Hotels Les 3 Métis trinken können. Die turbulente Historie der fast 400 Jahre alten Hauptstadt – machen Sie’s kurz und sagen Sie wie die Einheimischen einfach nur »Tana« – hat viele Zeitzeugen zurückgelassen, die spannende Geschichten erzählen: die äußerlich wieder aufgebaute Ruine des alten Palastes der Merina-Könige, der Präsidentenpalast oder der traditionelle Zoma, ein Markt für alles, der früher die gesamte Innenstadt lahmlegte und seither auf verschiedene Stadtteile verteilt ist. Für beeindruckende Eisenkunst ziehen wir allerdings Ambohimanambola vor. Sie werden kaum glauben, was in der Kunstschmiede für vom Leben benachteiligte Madagassen möglich ist. Der Schutz gefährdeten Lebens ist auch im Naturreservat Peyrieras ein Thema, einem Reptilienpark, der Frösche, Krokodile, Eidechsen, Geckos und – was uns in besonderer Weise mit ihm verbindet – Chamäleons vor dem qualvollen Tod durch Brandrodung bewahrt. Und wer sich erkennbar am meisten darüber freut, sind Schmetterlinge in allen Farben und Formen. Haben Sie jemals vom Vetiver-Gras gehört? Na, gehört vielleicht nicht, aber gerochen ganz bestimmt, denn das Süßgras wird bei der Parfümherstellung, in der Aromatherapie, der Naturheilkunde und manchmal auch als Räucherwerk gebraucht. Für uns gibt’s Kunsthandwerk aus der Vetiver-Faser. Eine Besonderheit der Organisation Bemasoandro, die mit der Kultivierung von Vetiver-Pflanzen ein Zeichen gegen die weit verbreitete Bodenerosion setzt. Genug für heute. Das Andasibe Hotel 3 erwartet Sie inmitten tropischer Vegetation und mit unverbautem Blick auf den Regenwald. Jeder Bungalow mit eigener Terrasse und ein Pool, in dem Sie um mindestens fünf Ecken schwimmen können. Den Wecker brauchen Sie nicht zu stellen, das übernimmt von 30 Gramm leichten Goodman-Mausmakis, Büschelohrmakis, Fettschwanzmakis und so weiter bis zum Schwergewichtler Indri Indri die ganze Sippschaft der Lemuren, die im Andasibe-Nationalpark 4 zu Hause sind. Zutraulichkeit gehört zum Wesen der farbenprächtigen Witzbolde, weshalb Sie es als Freundschaftsbeweis deuten sollten, wenn einer auf Ihre Schulter hüpft. Stillhalten, bis das Sensationsfoto geschossen ist. Aber Motive gibt es noch viel mehr: Chamäleons, Orchideen, Seerosen wie Pfannkuchen, Rosenholz- und Schraubenbäume. All-inclusive bei einer Kanufahrt durch das Vakona-Reservat. Wo es Salz gibt, vermutet man im Allgemeinen Meer. Hier liegen Sie falsch, denn wir fahren die ganze Zeit durch das fruchtbare Bergland der Merina, der größten ethnischen Gruppe, die uns in ihr Bergdorf Andriambilany winken, denn sie haben bereits das Mittagessen für uns gekocht. Traditionelle Küche ist eine Sprache, die man überall versteht, und so sitzen wir mit den Dorfbewohnern zusammen, essen, trinken und reden über die Zeit der Merina-Könige und was von ihr noch übrig ist. Wo waren wir stehen geblieben? Richtig, beim Salz, denn zurück auf der Hauptstraße, erreichen wir in der zentralen Hochebene Antsirabe 5, die Hauptstadt der Region Vakinankaratra. In der wörtlichen Übersetzung der Ort, wo es viel Salz gibt – 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Wer immer das in früher Kolonialgeschichte dorthin geschleppt haben mag, es wäre bequemer gewesen, sich in eine der vielen Thermalquellen zu setzen, die dieser vulkanischen Landschaft den Beinamen »Vichy Madagaskars« gegeben haben. Zumindest vom süßen Leben der französischen Epoche ist im Hotel Couleur Café noch viel geblieben, einschließlich eines anerkennenden »Oh là là«, wenn das Abendessen serviert wird. Sie haben es bestimmt längst entdeckt: Das bevorzugte Fortbewegungsmittel in Antsirabe ist die Rikscha. Suchen Sie sich Ihre Lieblingsfarbe aus, denn zwei Stunden lang geht es mit einer Menschenstärke und dem Tempo, bei dem man am meisten sieht, zum prachtvollen Bahnhof, zur traditionellen Bonbonherstellung, der Künstlerwerkstatt für Zebuhorn und den Thermalquellen. Aber selbst der Rikschafahrer – oder sagt man Zieher? – braucht mal eine Pause, weshalb wir nun wieder selbst laufen, quer durch die madagassische Bilderbuchlandschaft mit ihren versprengten Dörfern, Rinderherden, Gemüsefeldern und Menschen, die immer lächeln, wenn sie uns sehen. Das geht so bis zu einem Höhepunkt unserer Reise, obwohl nicht einmal die Hälfte rum ist. Manandona 6, ein einfaches madagassisches Dorf und dem Anschein nach Erfinder der Gastfreundschaft, hat sein Gemeindehaus Bakobako für uns geöffnet. Kein Strom, kein Wasser, aber viel Fröhlichkeit für das authentische Lebensgefühl. Und wenn Sie auf Komfort bestehen, erhitzen die Dorfbewohner gerne einen großen Topf Wasser für Sie. Das Leben im zentralen Hochland ist mühsam, aber die Freundlichkeit und das Lachen der Kinder umso herzlicher. Der vielstimmige Chor, der aus den Klassenzimmern der Grundschule quillt, gilt dafür als Bestätigung. Das klingt noch eine Weile sympathisch nach und verebbt, je mehr wir uns den Betsileo nähern, drittgrößte Bevölkerungsgruppe Madagaskars und erfolgreich, wenn nicht berühmt, denn in jener Zeit, als die Häuser der Betsileo noch ein Geflecht aus Zweigen und Ästen waren, haben sie begonnen, eine herausragende Holzschnitzkunst zu entwickeln, die sogar von der UNESCO in die Liste des immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen wurde. Na bitte, geht doch. Allmählich geht auch beim Umweltbewusstsein was, und warum sollten wir nur zusehen? Schaufel gepackt, Bäumchen geschnappt, und schon haben Sie Ihren ehrenwerten Beitrag zur Wiederaufforstung des Primärwaldes geleistet. Zur Belohnung gibt es heißes Wasser. Diesmal nicht von den Dorffrauen, sondern in Ranomafana 7, was auf Malagassi »heißes Wasser« bedeutet und die Thermalquellen meint, die in diesem vulkanischen Landstrich unser Thermal Ranomafana Hotel umzingeln. Zu Hause wäre es allenfalls ein Schimpfwort, aber der artenreiche Ranomafana-Nationalpark 8 ist stolz auf seine Halbaffen, die zusammen mit Amphibien, Reptilien, Schleichkatzen und Hunderten endemischen Vogelarten den immergrünen Regenwald unsicher machen. Sollen sie ruhig durch den Dschungel des Weltnaturerbes turnen, wir haben noch eine Verabredung in Fianarantsoa, der Hauptstadt des Betsileo-Landes. Wenn Sie den Namen übersetzen, kommt »wo man das Gute lernt« heraus, und außer der traditionellen Architektur der Altstadt kann damit eigentlich nur Pierrot Men gemeint sein, der berühmte Fotograf Madagaskars, mit seinen noch berühmteren schwarz-weißen Stimmungsfotografien. In Fianarantsoa hat er sein Atelier. Und unser Hotel La Rizière hat gleichzeitig eine Cateringschule. Eine geniale Kombination, geben wir den Jugendlichen doch mit jedem Bissen ein Stück mehr Zukunftsperspektive. Die ganze Sippschaft der Lemuren ist im Anja-Naturreservat noch einmal angetreten, dann haben wir vom Betsileo-Land beinahe alles gesehen. Das Gebiet der nomadischen Bara ist flacher, und ausgedehnte Weidelandschaften mit den typischen Satrana-Palmen führen uns zu einer Perle der Erholung, der Satrana Lodge am Rande des Isalo-Nationalparks 9 0. Eine Filmkulisse ist nichts gegen die hohen Sandsteinberge, die wie Soldaten dastehen. Machen Sie das, was Sie im Film nicht können: Rein in die Kulisse und wandern zwischen fantastischen Felsformationen zu grünen Oasen, glasklaren Bächen und Naturpools. Wenn sich außer Ihnen etwas bewegt, könnten es rotäugige Kattas oder weiße Larvensifakas sein. Wenn jemand bunte Scheinwerfer einschaltet, ist Sonnenuntergang am Felsen. Go west wäre zwar keine korrekte Richtungsangabe, doch wurde aus dem Dorf Ilakaka ein westernähnliches Eldorado, seit dort Saphire gefunden wurden. Wie im Rausch hat die Verheißung reicher Edelsteinfunde die Menschen angezogen. Es sind noch Claims frei, aber einen kornblumenblauen Saphir günstig kaufen, geht wahrscheinlich schneller. Dann beschließen wir unsere Zeit in den faszinierenden madagassischen Bergen und laufen an der Küste in Tulear q ein wie einst die Piraten. Ein Zebukarren zieht uns im Hafen zu unserem Motorboot. Bitte umsteigen, es geht gemächlich zwischen den Einbaumbooten der Vezo-Fischer zum südlichen Wendekreis in die türkisblaue Lagune von Anakao w. Keine Touristen, nur wir und die vom Korallenriff geschützte Badebucht. Die Versuchung, liegen zu bleiben, ist groß, aber in der Anakao Ocean Lodge gibt es außer einem endlosen Sandstrand in Puderweiß auch noch behagliche landestypische Bungalows und eine ausgezeichnete Küche. Anakao e bedeutet »Dein Kind« und ist das größte Dorf der Nomadenfischer Vezo. Wir nehmen es als Freibrief, auf der vorgelagerten Vogelinsel Nosy Ve noch einmal richtig kindisch, sprich: ausgelassen zu sein. Wie ein Fisch am Riff oder eine Robbe im Sand. Fühlen wie ein Lappentaucher und quaken wie ein Madagaskarfrosch. Nur zu, es hört Sie keiner. Am Strand des Hotels dürfen Sie wieder zivilisierter auftreten, beim Windsurfen, Einbaumfahren, Schnorcheln, Angeln oder Träumen. Aus der Traum, in Tulear wartet der Flieger, der uns zurück nach Antananarivo r bringt. Auf dem berühmten Handwerkermarkt der Hauptstadt könnte man Stunden verbringen für ein kleines madagassisches Kulturgut. Irgendwas findet sich immer, und dafür wird es sich am Ende gelohnt haben. Das Hotel Les 3 Métis kennen Sie schon. Aber nicht weit, auf einem 1.468 Meter hohen »blauen Hügel« liegt ein Weltkulturerbe, das müssen Sie noch kennenlernen. Ambohimanga t, die heilige Stadt der Merina und Residenz des Königs Andrianampoinimerina, die bis zur Unterwerfung durch die Franzosen 1896 kein Fremder betreten durfte. Wir dürfen und erfahren Erstaunliches über den Begründer des Königreiches Madagaskar, der im 18. Jahrhundert das Strafgesetzbuch, Handelsstrukturen und eine Landesverwaltung einführte. Dann setzte er sich hin und begann, die mündlich überlieferten Geschichten seines Volkes niederzuschreiben, was ihm dieses Ungetüm von Namen eingebracht hat. Merken Sie sich einfach »Prinz im Herzen der Merina«, das kommt aufs Gleiche raus. Dann werden am Flughafen schon die Vorbereitungen für Ihren Rückflug via Paris nach Hause z getroffen. Tschüss, ihr Lemuren, tschüss, ihr Chamäleons, wir kommen wieder. LEISTUNGEN BEI CHAMÄLEON = = = = = = = = = = = = = = = Wunderwelten-Reise mit höchstens 12 Teilnehmern Durchführungsgarantie ab 4 Teilnehmern Linienflug mit Air France von Deutschland über Paris nach Antananarivo und zurück. Mögliche Abflughäfen: Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Nürnberg, Stuttgart Inlandsflug mit Air Madagascar von Tulear nach Antananarivo Reiseminibus mit Klimaanlage Übernachtungen in Hotels und Lodges, 1 Übernachtung in einem traditionellen, einfach eingerichteten Gemeindehaus Täglich Frühstück, 1 x Mittagessen und 1 x Picknick, 13 x Abendessen 1 Kanufahrt in Andasibe und 1 Rikschafahrt in Antsirabe Fahrten mit dem Motorboot von Tulear nach Anakao und zurück und von Anakao nach Nosy Ve und zurück Begegnungen in der Organisation Bemasoandro und in einer Grundschule in Manandona Bäume pflanzen in der Nähe von Ambositra Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder Reiseliteratur 100 m² Regenwald auf Ihren Namen Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung HINWEISE ZU IHRER REISE = Bürger der Bundesrepublik Deutschland sowie Bürger Österreichs und der Schweiz = = benötigen für die Einreise nach Madagaskar ein Visum, welches bei Ankunft am internationalen Flughafen von Antananarivo gegen eine Gebühr von ca. 25 € ausgestellt wird. Bitte halten Sie das Geld in bar bereit. Es ist auch möglich, in US-$ zu bezahlen. Das Visum gilt nur für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen und ist grundsätzlich nicht verlängerbar. Hotelreservierung: Die Überraschung, wie man das öffentliche Leben so grundlegend anders gestalten kann als wir es gewohnt sind, gehört immer wieder zu den positivsten Erfahrungen einer Reise. Bis auf einen ganz kleinen Anteil landestypischer Gewohnheiten, die sich wohl nie ändern werden. Dazu gehört, dass die feste Zusage einer Hotelbuchung nur vielleicht fest ist. Meistens klappt das auch, aber manchmal heißt es kurz vor der Reise: alle Zimmer vergeben. Und vergebens ist in solch einem Fall der Hinweis auf die bestehende Reservierung. Weg ist weg. Sollte das in Ihrem Fall passieren, setzen wir alles daran, ein gleichwertiges Hotel für Sie zu buchen. Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Pausen und Fotostopps bleiben unberücksichtigt. HINWEISE ZU UNSEREN EMPFEHLUNGEN = = = = Chamäleon sucht die optionalen Ausflugsprogramme nach bestem Wissen und Gewissen aus und bietet Ihnen die Vermittlung als kostenlosen Service an. Die Durchführung der Aktivitäten kann nicht garantiert werden. Ihre Buchungswünsche teilen Sie bitte zum Anfang der Reise Ihrer Reiseleitung mit. Die Reservierung und Bezahlung der gewünschten Aktivitäten erfolgt vor Ort. Wir bemühen uns, diese Liste immer so aktuell wie möglich zu halten. Kurzfristige Preiserhöhungen müssen wir an Sie weiterreichen. Die angegebenen Preise entsprechen ohne Aufschlag den Preisen vor Ort. ANSCHLUSSPROGRAMME = = 4 Tage Anschlussprogramm Nosy Be 7 Tage Anschlussprogramm Tsingy de Bemaraha und Baobab-Allee ABREISEDATUM / PREIS 10.07.16 06.11.16 / 4.199 € / 3.999 € 07.08.16 13.11.16 / 4.199 € / 3.999 € 17.09.16 26.03.17 / 3.999 € / 3.999 € 15.10.16 23.04.17 / 3.999 € / 3.999 € PREISHINWEISE = = = = = = = = Einzelzimmerzuschlag: 599 € Rail & Fly (ICE-Bahnfahrt innerhalb Deutschlands): 89 € (2. Klasse) und 169 € (1. Klasse) Anschlussflug (AT) mit Lufthansa oder Austrian Airlines: ab 169 €. Möglicher Abflughafen: Wien Anschlussflug (CH) mit Lufthansa oder Swiss Air: ab 279 €. Möglicher Abflughafen: Zürich Premium-Class-Flug-Aufpreis: ab 1.100 € Business-Class-Flug-Aufpreis: ab 3.300 € Lounge-Aufenthalt für max. 3 Stunden am Flughafen von Johannesburg: 29 € Lounge-Aufenthalt für max. 3 Stunden am Flughafen von Düsseldorf, Frankfurt bzw. München: 35 € IHR TAG-FÜR-TAG-PROGRAMM 1. Los geht’s Mit gepackten Koffern und voller Vorfreude begeben Sie sich zu Ihrem Wunschflughafen in Deutschland und fliegen zunächst nach Paris, von wo aus am Vormittag Ihr Flugzeug nach Madagaskar startet. Am späten Abend, voraussichtlich um 23:00 Uhr, landen Sie auf dem Flughafen von Antananarivo und werden anschließend zu Ihrem Hotel gebracht. Ruhen Sie sich aus und machen Sie sich bereit für die kommenden Abenteuer. Das Hotel Les 3 Métis erwartet Sie im Herzen von Antananarivo in der Nähe der Faravohitra-Kirche und nahe des Stadtteils Chinatown. Das Hotel wurde im ehemaligen Kolonialstil gebaut. Die gemütlichen Zimmer sind in neutralen Farbtönen gehalten und mit Kunstwerken regionaler Künstler dekoriert, die meisten verfügen zudem über einen Balkon, von dem aus Sie einen Blick auf die Stadt oder den Innenhof haben. Die Badezimmer sind liebevoll mit farbigen Mosaiken verziert. Lassen Sie sich im hauseigenen Restaurant von den madagassischen Leckereien überzeugen. www.les-trois-metis.com Die Fahrstrecke umfasst ca. 25 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 35 Minuten. Antananarivo liegt ca. 1.350 Meter ü.d.M. 2. Hauptstadt Antananarivo Der erste Tag einer unvergesslichen Reise beginnt. Nach einem ausgiebigen Frühstück erkunden Sie die im zentralen Hochland gelegene Hauptstadt Madagaskars. Diese befindet sich zwischen den mystischen zwölf Königshügeln des Imerina-Gebiets. Dort besuchen Sie den Palast der Merina-Könige (Rova), der seit einem Brand 1995 nur noch als Ruine zu erkennen ist. Schlendern Sie im Anschluss durch das wohl schickste Stadtviertel Antaninarenina, wo Sie einen Blick auf den Präsidentenpalast erhalten. Eine große Auswahl an Gemüse, Blumen und Stoffen wird Ihnen auf dem Zoma, dem täglich geöffneten Markt, angeboten. Von hier aus fahren Sie zu einer Kunstschmiede in Ambohimanambola. Lassen Sie sich von der beeindruckenden Schmiedearbeit überraschen, welche von Armen und Körperbehinderten hier angefertigt wird, wodurch sie die Chance bekommen, sich damit ein Einkommen zu erwirtschaften. Das Hotel Les 3 Métis ist auch heute Ihre Unterkunft. Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 20 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde. 3. Natur pur auf dem Weg nach Andasibe Heute erleben Sie Natur pur. Sie verlassen die Hauptstadt und fahren entlang der Nationalstraße, welche Tana mit Toamasina (Tamatave), dem größten Hafen Madagaskars, verbindet, Richtung Andasibe. Unterwegs halten Sie in Marozevo und besuchen das von einem Schweizer gegründete private Naturreservat Peyrieras. In diesem Reptilienpark leben von Brandrodung bedrohte Tiere wie Chamäleons, Frösche, Krokodile, Schlangen, Eidechsen und Geckos und werden nun geschützt. Desweiteren gibt es die Möglichkeit zahlreiche Schmetterlinge und Insekten zu beobachten. Zurück auf der Straße fahren Sie weiter und kehren bei der Organisation Bemasoandro ein, die sich für die Wiederaufforstung einsetzt und Vetiver-Plantagen betreibt. Diese Pflanzen werden sowohl zur Herstellung von Parfüm, Massageöl und Medikamenten, als auch zur Eindämmung der Erosion genutzt. Außerdem wird hier Kunsthandwerk aus Vetiver-Gras gefertigt. Nach einem Rundgang fahren Sie nach Andasibe. Das Andasibe Hotel liegt ruhig etwas außerhalb von Andasibe und ist von tropischer Vegetation umgeben. Sie übernachten in komfortablen, geräumigen Bungalows mit je eigener Terrasse. In der parkähnlichen Anlage können Sie den Blick auf den Regenwald genießen und sich am Swimmingpool entspannen. Lassen Sie die Ruhe auf sich wirken, die nur von den Rufen der Tiere unterbrochen wird, und genießen Sie die köstlichen Speisen im Restaurant. andasibehotel-resto.com Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 150 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden. 4. Die Tiere Madagaskas im Andasibe-Nationalpark und Vakona-Reservat Die Tierwelt Madagaskars wird heute von Ihnen erkundet. Am frühen Morgen bekommen Sie im Andasibe-Nationalpark die ersten Lemuren zu Gesicht. Hier residiert u.a. der berühmte Indri Indri, die weltweit größte Lemurenart, die eine Kopfrumpflänge von bis zu 90 Zentimetern erreichen kann und Sie womöglich bereits am Morgen mit seinen eindringlichen Rufen geweckt hat. Die Flora und Fauna des Nationalparks ist reichhaltig. So gibt es u.a. Chamäleons und Frösche, die in der artenreichen Umgebung von Schraubenbäumen, Eukalyptus, seltenen Orchideenarten, Rosenholz und vielen weiteren tropischen Gewächsen leben. Die zahlreichen Seen sind von Seerosen bewachsen, was eine mystische Atmosphäre zaubert. Am Nachmittag fahren Sie per Kanu durch das Vakona-Reservat. Dort finden Sie weitere Lemurenarten auf den verschiedenen kleinen Inseln. Mit der Zeit sind diese Lebewesen erstaunlich zutraulich geworden, weshalb sie sich gut beobachten und fotografieren lassen – und vielleicht hüpft der ein oder andere kleine pelzige Geselle ja sogar auf Ihre Schulter, um auch Sie von Angesicht zu Angesicht auszukundschaften. Nach einer Stärkung beim Abendessen erkunden Sie die Umgebung des Hotels bei einer Nachtwanderung und begeben sich auf die Suche nach nachtaktiven Tieren, wie dem Wieselmaki oder dem Mausmaki, die kleinste Primatenart der Welt. Das Andasibe Hotel bettet Sie auch heute in weiche Kissen. Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen. Der Andasibe-Nationalpark liegt 900 bis 1.250 Meter ü.d.M. 5. Vier Städte und ein einmaliger Einblick in die madagassische Kultur Heute wird Ihnen die madagassische Kultur von Einheimischen näher gebracht. Am Morgen fahren Sie zunächst zurück nach Antananarivo, um dann weiter südlich nach Andriambilany zu reisen. Sie durchqueren fruchtbares Bergland und saftige Reisfelder, passieren weites Ackerland sowie rote Erde. Im zentralen Bergland Madagaskars leben die Merina, die größte ethnische Gruppe dieser Insel. Ihre Vorfahren, die Malaien, wanderten um 1900 vom Malaiischen Archipel ein, weshalb noch heute die indonesischen Merkmale der Merina zu erkennen sind. Sie erreichen das kleine typische Bergdorf Andriambilany am späten Vormittag. Die Dorfbewohner begrüßen Sie herzlich und essen gemeinsam nach einer Dorfbesichtigung mit Ihnen zu Mittag. Auf der Weiterfahrt machen Sie in Ambatolampy einen Zwischenstopp und besichtigen einen traditionellen Familienbetrieb, in dem die für Madagaskar typischen Aluminium-Töpfe hergestellt werden. Am späten Nachmittag erreichen Sie Antsirabe, die Hauptstadt der Vakinankaratra-Region, und bekannt durch ihre typischen Vulkanlandschaften und heißen Quellen. Das Couleur Café liegt ruhig am Rande von Antsirabe und ist in einen tropischen und blühenden Garten eingebettet. Sie übernachten in liebevoll eingerichteten Bungalows mit kleiner Terrasse und einem Kamin für gemütliche Abende. Entspannen Sie sich in einem Liegestuhl im Garten und lassen Sie sich im Restaurant mit leckeren lokalen Speisen verwöhnen. www.couleurcafeantsirabe.com Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind ein Frühstück, ein Mittagessen zusammen mit den Dorfbewohnern von Andriambilany und ein Abendessen. Mit Ihrem Besuch in Andriambilany leisten Sie einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort, indem die Gastgeber sich ein zusätzliches kleines Einkommen erwirtschaften. Die Fahrstrecke umfasst ca. 350 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 ½ Stunden. Antsirabe liegt ca. 1.500 Meter ü.d.M. 6. Aktiv durch Stadt und Land Heute erfahren Sie Stadtleben auf madagassische Art. Nach dem Frühstück besichtigen Sie Antsirabe per Rikscha, dem hier am häufigsten genutzten Fortbewegungsmittel. Die bunten Fahrradähnlichen Gefährte prägen das Gesamtbild der Stadt. Auf einer ca. 2-stündigen Erkundungstour besuchen Sie u.a. einen traditionellen Familienbetrieb wo Süßigkeiten hergestellt werden, eine Werkstatt, in der Kunst aus Zebu-Horn gefertigt wird und die Thermalquellen. Anschließend fahren Sie in das etwa 25 Kilometer südlicher gelegene Dorf Manandona. Hier können Sie bei einer 2- bis 3-stündigen Wanderung die madagassische Bilderbuchlandschaft bestaunen, die durch Dörfer, Reis- und Gemüsefelder sowie Rinderherden einen einmaligen Eindruck hinterlassen. Ihr Reiseleiter bringt Ihnen das Leben der hier lebenden Bauern näher und erzählt Ihnen einiges über die Arbeit auf dem Acker und im Reisfeld. Die Freundlichkeit der Einheimischen und das Lachen der Kinder werden Sie begeistern. Das Gemeindehaus Bakobako liegt im Dorf Manandona. Dort treffen Sie auf landestypische Verhältnisse und sind in einfachen Doppelzimmern untergebracht. Da es in dieser Gegend sehr wenige Mücken gibt, sind Moskitonetze nicht vorhanden. Für Bettwäsche und Handtücher ist jedoch gesorgt. Im Nebenhaus gibt es eine Toilette und Waschmöglichkeiten, ansonsten sollten Sie aber weder mit Elektrizität noch mit fließendem Wasser rechnen. Gern erhitzen die Dorfbewohner einen großen Topf Wasser für Sie. Definitiv ist dieser Aufenthalt einer der Höhepunkte auf Ihrer Reise. Erfahren Sie die einfache Lebensweise hautnah und lassen Sie sich von der Gastfreundschaft begeistern. Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und das Abendessen bei der Dorfgemeinschaft von Manandona. Mit Ihrem Besuch leisten Sie einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort, indem die Gastgeber sich ein zusätzliches kleines Einkommen erwirtschaften. Die Fahrstrecke umfasst ca. 25 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde. Sie besichtigen die Thermalquellen in Antsirabe, damit Sie einen Eindruck von den hier bedeutenden heißen Quellen bekommen. Da die Quellen jedoch nicht sehr hygienisch sind, haben wir keine Bademöglichkeit eingeplant. Da Manandona während der Regenzeit (November bis April) schlecht zu erreichen ist, übernachten Sie in dieser Zeit in einem vergleichbaren Gemeindehaus in Andranomafana im Westen von Antsirabe. Das restliche Programm bleibt gleich. 7. Das Leben der Madagassen Am Morgen besuchen Sie die Grundschule von Manandona und erhalten einen einmaligen Einblick in den Schulalltag der Kinder. Im Anschluss begeben Sie sich auf den Weg nach Ambositra, dem Tor zum Betsileo-Land. Die Betsileo sind die drittgrößte Bevölkerungsgruppe Madagaskars und bekannt für ihren Reisanbau auf Terrassen, die sich an den Hängen zahlreicher Berge befinden und von meisterhaften Bewässerungssystemen durchzogen sind. Die kleine Stadt Ambositra, was übersetzt so viel bedeutet wie »Wo es viele Rinder gibt«, spielt eine wichtige Rolle für Madagaskars Kunsthandwerk und ist bekannt für ihre Schnitzereien und schönen Möbel. Danach machen Sie einen Stopp in einer Baumschule, die zur Wiederaufforstung des Primärwaldes dieser Region beiträgt. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Assoziation »Tantely Gasy« pflanzen Sie ein paar einheimische Bäume, bevor Sie sich auf den Weg in Richtung Ranomafana machen. Betrachten Sie unterwegs die zahlreichen Reisfelder, die so weit das Auge reicht die Landschaft der Region prägen. Am späten Nachmittag erreichen Sie Ranomafana, was auf Malagasy »heißes Wasser« bedeutet – und das zu Recht, denn tatsächlich sind in dieser vulkanischen Gegend viele Thermalquellen vorzufinden. Das Thermal Ranomafana Hotel liegt inmitten des Dorfes Ranomafana nur wenige Kilometer vom gleichnamigen Nationalpark entfernt. Die ehemalige Therme wurde erst kürzlich renoviert, doch der Charme eines Thermalbads ist erhalten geblieben. Sie übernachten in klimatisierten Zimmern, die mit ihrer individuellen Dekoration aus madagassischen Kunsthandwerken für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. Das Hotel bietet darüber hinaus ein Restaurant, eine Bar und einen schönen tropischen Garten. Die regionale Thermalquelle und ihre Schwimmbecken sind in unmittelbarer Nähe des Hotels zu finden. www.thermal-ranomafana.mg/en/index Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 285 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden. Der Ranomafana-Nationalpark erstreckt sich von 800 bis 1.200 Meter ü.d.M. Der Besuch der Grundschule kann nicht garantiert werden, z.B. an unterrichtsfreien Tagen fällt er aus. Im Zeitraum von Mitte Juli bis Ende September bleibt die Schule aufgrund der Sommerferien geschlossen. 8. Endemische Tiere und die »kleine Schwester von Tana« Im 40.000 Hektar großen Ranomafana-Nationalpark, welcher zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, haben Sie heute die Gelegenheit im grünen und üppigen Wald den artenreichsten Nationalpark Madagaskars zu entdecken. Dutzende Lemurenarten, über hundert endemische Vogelarten, Reptilien und Amphibien und zahlreiche einzigartige Pflanzen warten darauf, von Ihnen erkundet zu werden. Am Nachmittag fahren Sie nach Fianarantsoa, die Hauptstadt des Betsileo-Landes. Die Stadt umfasst sowohl eine Altstadt mit wunderschöner traditioneller Architektur, als auch eine Neustadt, den Handelsbezirk. Genießen Sie die Erkundungstour durch die »kleine Schwester von Tana« und bewundern Sie die Werke von Pierrot Men, dem wahrscheinlich bekanntesten Fotografen Madagaskars bei einem Besuch in seinem Fotoatelier. Das Hotel La Rizière befindet sich in einem historischen Backsteingebäude am Rande von Fianarantsoa zwischen Reisfeldern und malerischen Bergen. Sie übernachten in farbenfrohen, gemütlich eingerichteten Zimmern. Lassen Sie sich im Restaurant mit lokalen Speisen verwöhnen, deren Zutaten frisch vom Markt stammen. Das Hotel ist kein normales Hotel, sondern gleichzeitig eine Hotel- und Cateringschule. Durch Ihren Aufenthalt unterstützen Sie die Ausbildung und tragen dazu bei, einheimischen Jugendlichen eine Zukunftschance zu geben. lariziere.org Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 80 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden. 9. Auf dem Weg zum Isalo-Nationalpark Am Morgen lernen Sie in einer Handwerksstätte in Ambalavao wie das Antemoro-Papier hergestellt wird. Dieses wird aus der Rinde des Havoha-Baumes gefertigt und mit getrockneten Blüten dekoriert. Die fertigen Papiere werden hauptsächlich für Lampenschirme, Wanddekorationen und Glückwunschkarten verwendet. Im Anschluss fahren Sie weiter zum kleinen, von Dorfbewohnern geführten Anja-Naturreservat. Dort haben Sie die Möglichkeit, zahlreiche endemische Tierarten zu beobachten. Auf der weiteren Fahrt durch das Betsileo-Land verändert sich die Landschaft merklich und Sie bekommen weitläufige Wiesen und Satrana-Palmen zu Gesicht. Sie werden riesige Zebuherden weiden sehen, welche von nomadischen Hirten der Volksgruppe Bara gehalten werden. Diese besondere Rinderart gilt als Symbol für Wohlstand und Stolz. Am späten Nachmittag erreichen Sie Ranohira am Isalo-Nationalpark. Die Satrana Lodge liegt am Eingang zum Isalo-Nationalpark am Rande eines großen Sandsteinmassivs. Die romantischen Zeltbungalows sind auf Plattformen aus Holz errichtet und kombinieren Safarierlebnis mit modernem Komfort. Jeder Bungalow hat eine Innen- und eine Außendusche sowie eine große Terrasse. Entspannen Sie sich bei Sonnenuntergang am Swimmingpool oder an der Bar mit wunderschönem Blick auf das Isalo-Gebirge mit seinen Canyons. www.satranalodge-madagascar.com Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 260 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden. In den Monaten Juli und August kann es im Isalo-Nationalpark abends und nachts recht kalt werden. Bitte nehmen Sie ausreichend warme Kleidung mit, damit Sie nicht frieren. Sowohl im Anja-Naturreservat als auch im Isalo-Nationalpark sind die Wanderungen zum Teil anspruchsvoll. Besprechen Sie mit Ihrem Reiseleiter, welche Wanderwege für Sie geeignet sind. 10. Isalo-Nationalpark Der Isalo-Nationalpark erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 81.540 Hektar. Seine ungewöhnliche Gestalt verdankt das Gebirge, das bis zu 1.300 Meter hoch ist, dem weichen Sandstein, aus dem es aufgeworfen wurde. Die Wandermöglichkeiten durch bizarre Landschaften, zu fantastischen Felsformationen, in grüne Oasen und zu klaren Bächen und Naturpools sind nahezu unerschöpflich. Sie unternehmen je nach Lust und Laune eine halbtägige oder eine ganztägige Wanderung mit einem lokalen Reiseleiter. Lassen Sie sich von der artenreichen Flora und Fauna begeistern. Begeben Sie sich auf die Suche nach dem Katta und dem Larvensifaka. Am Abend sollten Sie den Sonnenuntergang nicht verpassen, denn er taucht die Felsen in wunderschöne Rot- und Orangetöne. Die Satrana Lodge beherbergt Sie auch heute. Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück, mittags ein Picknick und das Abendessen. Der Isalo-Nationalpark liegt zwischen 800 und 1.082 Meter ü.d.M. 11. Von Affenbrotbäumen und Saphirrausch Auf dem Weg in Richtung Tulear entdecken Sie die ersten Baobabbäume, auch Affenbrotbaum genannt. Von dieser Baumart sind weltweit acht Arten bekannt, wovon sieben auf Madagaskar heimisch und sechs von ihnen dort auch endemisch sind. Sie befinden sich nun im Land der Antandroy und der Mahafaly, zwei der wichtigsten ethnischen Gruppen in Madagaskar. Unterwegs fahren Sie an der Stadt Ilakaka vorbei, welche seit 1998 besondere Aufmerksamkeit und Anziehungskraft erweckte. Das damals noch kleine Dorf wurde eine unkontrollierbare »Wildweststadt«, in der inzwischen mehr als 100.000 Menschen leben, welche ihren Lebensunterhalt mit der Saphirsuche verdienen. Die Region gilt inzwischen bei Fachleuten als das vermutlich reichste Edelsteinfundgebiet der Welt. Die gesamte Region ist mittlerweile im »Saphirrausch«, weshalb Sie bemerken werden, dass in den umliegenden Dörfern besonders viele Steinhändler vorzufinden sind. In Tulear angekommen besuchen Sie das Arboretum, eine von einem Schweizer eingerichtete Sammlung endemischer Pflanzen, speziell auch vieler Sukkulenten. Am Nachmittag besichtigen Sie die Hafenstadt Tulear, welche neben Fort Dauphin die wichtigste Stadt im Süden und zugleich ein bedeutendes Handelszentrum ist. Deshalb ist die Bedeutung des Namens Toliara (auch Tulear) »Wo man gut ankern kann« sehr zutreffend. Von französischen Architekten geplant, ist das Stadtbild geprägt von großen Villen und Gärten an breiten Alleen. Auf dem berühmten Muschelmarkt können Sie wunderschöne Exemplare der Schalentiere bewundern. Das Moringa Hotel im Zentrum von Tulear wurde erst vor kurzem eröffnet. Die geräumigen Zimmer sind mit freundlichen Holzmöbeln eingerichtet und verfügen alle über eine eigene Terrasse oder einen Balkon. Hier werden Sie sich wohlfühlen. Im Restaurant werden köstliche nationale und internationale Speisen angeboten. Entspannen Sie sich im gemütlichen Lesezimmer oder im Billardraum. www.zomatel-madagascar.com Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 240 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden. 12. Die verdiente Erholung an der Küste Madagaskars Am frühen Morgen werden Sie am Hafen von Tulear von einem Zebukarren bis zu Ihrem Motorboot gebracht. Genießen Sie auf der Bootsfahrt die reizvolle Landschaft und beobachten Sie die Piroguen (Einbaumboote) der Vezo-Fischer. Bei Sarodrano passieren Sie den südlichen Wendekreis und fahren an der Mündung des Flusses Onilahy und der Bucht St. Augustin vorbei. Nach ca. einer Stunde Fahrt erreichen Sie die türkisblaue Lagune von Anakao, die durch ein doppeltes Korallenriff geschützt ist. Das traditionelle Fischerdorf ist dank seiner isolierten Lage vom Massentourismus bislang verschont geblieben und hat es geschafft, den ursprünglichen Charme beizubehalten. Am Nachmittag haben Sie ausreichend Zeit zum Baden, Schnorcheln oder Entspannen am Strand. Die Anakao Ocean Lodge ist dank ihrer Lage etwas außerhalb von Anakao, direkt am langen weißen Sandstrand, die schönste Unterkunft im Ort. Die komfortablen Bungalows sind aus Naturmaterialien gebaut, schaffen eine gemütliche Atmosphäre und die Betten verfügen über Moskitonetze. Von der Terrasse haben Sie einen traumhaften Blick aufs Meer. Das Restaurant hat einen ausgezeichneten Ruf; hier werden Ihnen sowohl einheimische Spezialitäten, als auch frischer Fisch und Meeresfrüchte serviert. Lassen Sie auf dem Liegestuhl am Strand oder im Spa-Bereich die Seele baumeln - ein fantastischer Abschluss Ihrer Reise. www.anakao-madagascar.com Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 40 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde mit dem Boot. Anakao liegt in einer Wüstenregion, in der Wasser sehr rar ist. Die Ocean Lodge hat eine große Zisterne auf dem Dach, die jeden Tag aufgefüllt wird, damit Sie als Gäste fließendes Wasser haben. In Ausnahmefällen kann es dennoch vorkommen, dass es Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung gibt. 13. Spektakuläre Strände und Unterwasserwelt von Nosy Ve Anakao bedeutet auf Malagasy »dein Kind« und ist das größte Dorf der Nomadenfischer Vezo. Das idyllische Fischerdorf liegt in einer Wüstenregion. Am Vormittag besuchen Sie die Vogelinsel Nosy Ve, welche nur einige hundert Meter vor der Küste Madagaskars liegt und sich als ausgezeichneter Ausgangspunkt für Tauchgänge oder zum Baden eignet. Beim Tauchen oder Schnorcheln können Sie das umliegende intakte Korallenriff bewundern und die weißen Sandstrände bieten sich als idealer Platz zum Entspannen an. Am Nachmittag haben Sie genügend Zeit, die paradiesische Atmosphäre am Strand Ihrer Lodge zu genießen oder eines der vielen Wassersportangebote wie Windsurfen, Einbaumboot-, Kanu- bzw. Kajakfahren, Schnorcheln, Tauchen und Angeln in Anspruch zu nehmen. Die Anakao Ocean Lodge nimmt Sie auch heute herzlich auf. Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind Frühstück und Abendessen. Die Fahrzeit beträgt ca. eine Stunde hin und eine Stunde zurück mit dem Boot. Zwischen Mitte Juli und Mitte September können Sie in Anakao Wale beobachten. Da nicht garantiert werden kann, wann genau die Wale zu sehen sind, bieten wir die Walbeobachtungstour optional an. Der Preis beträgt 25 € pro Person. Sollten Sie eines der zahlreichen Wassersportangebote in Anspruch nehmen wollen, dann sprechen Sie bitte Ihren Reiseleiter an. Er ist Ihnen bei der Buchung gerne behilflich. In der Regel werden diese vom Hotel aus organisiert. Sie können nicht genug bekommen? Unsere zusätzliche Empfehlung: Unternehmen Sie einen ca. 4-stündigen Ausflug zur Nachbarinsel Nosy Satrana. Die Insel bietet noch mehr als wunderschöne Badestrände: Sie dient als geschützter Friedhof der Sakalava mit schönen, naiv bemalten Gräbern. Der Ausflug kostet 30 € pro Person. 14. Rückflug nach Tana und Zeit für letzte Souvenirs Am Morgen kehren Sie mit dem Boot zurück nach Tulear, um von hier nach Antananarivo zurück zu fliegen. Die letzten Souvenirs können Sie am Nachmittag in Tana auf dem berühmten Handwerkermarkt ergattern, bevor Sie in Ihr Hotel gebracht werden. Das Hotel Les 3 Métis erwartet Sie im Herzen von Antananarivo in der Nähe der Faravohitra-Kirche und nahe des Stadtteils Chinatown. Das Hotel wurde im ehemaligen Kolonialstil gebaut. Die gemütlichen Zimmer sind in neutralen Farbtönen gehalten und mit Kunstwerken regionaler Künstler dekoriert, die meisten verfügen zudem über einen Balkon, von dem aus Sie einen Blick auf die Stadt oder den Innenhof haben. Die Badezimmer sind liebevoll mit farbigen Mosaiken verziert. Lassen Sie sich im hauseigenen Restaurant von den madagassischen Leckereien überzeugen. www.les-trois-metis.com Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und abends das Abschiedsessen. Die Fahrstrecke mit dem Boot umfasst ca. 40 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde mit dem Boot. Die Fahrstrecke mit dem Bus umfasst ca. 15 Kilometer. Nicht selten kommt es zu kurzfristigen Änderungen der Flugpläne von Air Madagascar. Unsere madagassische Partneragentur fragt jedoch täglich die aktuellen Flugzeiten ab, so dass Sie Ihren Flug nach Antananarivo auf jeden Fall pünktlich erreichen. Der momentane Reiseverlauf wurde auf der Grundlage eines Abflugs am Vormittag geplant. Sollte der Flug auf den Nachmittag fallen, besichtigen Sie noch Tulear und der Besuch des Handwerkermarkts in Antananarivo wird auf Tag 15 verschoben. 15. Antananarivo und Ambohimanga Am Morgen fahren Sie nach Ambohimanga, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Ambohimanga bedeutet »blauer Hügel« und ist eine heilige Stadt der Merina, die bis zur Eroberung und endgültigen Unterwerfung durch die Franzosen 1896 kein Fremder betreten durfte. Die Stadt war einst die Residenz des mächtigsten aller Merina-Fürsten, des Königs Andrianampoinimerina. Im Anschluss der Besichtigung kehren Sie nach Tana in Ihr Hotel zurück. Nachdem Sie sich in Ihrem Tageszimmer des Hotels Les 3 Métis frisch gemacht haben und die Möglichkeit hatten, noch eine Kleinigkeit zu essen, werden Sie zum Flughafen gebracht. Das Frühstück ist im Preis enthalten. Die Fahrstrecke umfasst ca. 80 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden. Ambohimanga liegt ca. 1.468 Meter ü.d.M. Sollte der Flug von Tulear nach Antananarivo an Tag 14 auf den Nachmittag verschoben werden, besuchen Sie heute zum Abschluss den berühmten Handwerkermarkt. 16. Tschüss Ihr Lemuren! Voraussichtlich um 1:40 Uhr treten Sie den Rückflug an. Sie landen am Vormittag in Paris und fliegen weiter zu Ihrem Wunschflughafen in Deutschland. Pannwitzstraße 5 13403 Berlin chamaeleon-reisen.de Reiseberater/in Anna Sagerer Telefon 030 347996-233 [email protected] Änderungen und Irrtümer vorbehalten / Stand: 23.04.2016
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