Mein Studienstart Infos rund um die Uni von Jetzt-Studierenden für Bald- Studierende 2016 17 BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL Die Autoren: „ Lisa Giacalone Redaktionssitzung des Journalismus-Seminars „ Das freie Schreiben im Seminar war eine angenehme Abwechslung zu den vielen wissenschaftlichen Hausarbeiten im Studium. 2 Was bedeutet es überhaupt, zu studieren? Und: Was macht die Stadt Wuppertal so lebens- und liebenswert? Diesen Fragen sind wir nachgegangen in einem Journalismus-Seminar. Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen haben recherchiert, mit Lehrenden und Studierenden gesprochen, und sie haben die Stadt erkundet. Viel Spaß und interessante Entdeckungen bei der Lektüre. Dr. Christine Hummel Leiterin der Zentralen Studienberatung „ Das Seminar Journalistisches Schreiben hat mir gezeigt, dass sich mit meiner Fächerkombination Germanistik und Sozialwissenschaften mehr Türen öffnen, als nur die des Lehrerberufs. Studieren in Wuppertal ist Liebe auf den zweiten Blick. Es geht jeden Tag bergauf: Körperlich und geistig. Laura Holzheimer Simon Schütter Schreiben ist für mich mehr, als nur ein paar Worte auf einem Stück Papier abzubilden. Schreiben bedeutet für mich, die Magie der Worte zu entdecken und mich von ihnen leiten zu lassen. Lea Virgilia Rath « Was ist das Besondere an einem Studium an der Bergischen Universität? Ich habe mich immer schon für Geschichten und verschiedene Arten des Erzählens interessiert. Deshalb wollte ich an der Studienbroschüre mitarbeiten und mache meinen Bachelor in Anglistik / Amerikanistik und Germanistik. Ich möchte Studierenden zeigen, wie man angstfrei und lustvoll schreibt. Wenn sie ihr Thema präzise und knapp auf den Punkt bringen, wenn sie gute Schlagzeilen machen, wenn sie lebendige Metaphern verwenden, wenn sie sagen: das Seminar hat Spaß gemacht, ist das auch für mich eine große Freude. Christiane Gibiec, Autorin und Journalistin Ich studiere gerne in Wuppertal, weil hier eine persön liche und angenehme Atmosphäre zwischen den Studen ten und Dozenten herrscht, in der man sich wohlfühlt. » Alexandra Hennicke „ Ich studiere gerne in Wuppertal, weil hier mein Zuhause ist. Ich bin im Bergischen Land aufgewachsen, habe meine Ausbildung hier gemacht und meine Familie und Freunde leben auch hier. Erfolgreich studieren kann man nur an einem Ort, wo man sich auf der eine Seite geborgen und wohl fühlt und auf der anderen die Möglichkeit hat, sich und seine Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Dieser Ort ist für mich Wuppertal! Andreas Wisniewski 3 Inhalt 12 Wohnen unmittelbar neben der Uni 50 29 Higgs – Kleines Teilchen, große Auswirkung Wuppertaler Zoogespräche _VOR DEM STUDIUM Vor dem Studium: Entscheidungshilfen „Mehr als 100 Studiengänge“ Der Weg ins Studium an der Bergischen Universität Wuppertal 10 36 _DIE UNI WUPPERTAL Komm an DIE Uni! UNI ABC – Service von A bis Z Unsere Bachelorstudiengänge von A bis Z Anschlussmöglichkeiten Masterstudiengänge WAS IST WAS? – im Studium Das Studium organisieren: Wie WUSEL ich mich durch MOODLE? Die Bergische Universität geht App! Campus3 – Was ist wo und wie komme ich dahin? _STUDIEREN UND PRAKTIKA IM AUSLAND Go out! – Studieren im Ausland: Ansprechpartner & Adressen Die weite Welt der Wissenschaft „... und was willst du später einmal damit machen?“ _10 _15 _20 _21 _22 _LEBEN IN DER STADT Trautes Heim, so soll es sein Studenten und Kultur? Die Bühnenflatrate – ein Angebot der Wuppertaler Bühnen KULTUR ERLEBEN Utopiastadt – Das neue kreative Quartier im Tal „Needful Things“ – ein Markt der Kreativität Filmstadt Wuppertal – Großes Kino in und unter der Schwebebahn ... außerdem flimmert im Sommer das Tal. Bunterkunt im „Spunk“ und „Bühne frei – Sei dabei“ – Kleinkunst im Tal Flashmob kritischer Masse – Radfahrer erobern die Straßen zurück _88 _88 _93 _ARBEITEN IN DER REGION Deine Chance im Bergischen! Blick Richtung Zukunft Exkursion zum Textilunternehmen Walbusch _06 _08 _84 _85 _FAKULTÄT FÜR GEISTES- UND KULTURWISSENSCHAFTEN Übersicht Bachelorstudiengänge Anschlussmöglichkeiten Masterstudiengänge Buchstabensuppe gegen Schreibblockaden Alle Geisteswissenschaftler werden Lehrer? Von wegen! Von Menschen und Affen „A New Passage to India“ Per Tandem in die indische Kultur _FAKULTÄT FÜR HUMAN- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN Übersicht Bachelorstudiengänge Anschlussmöglichkeiten Masterstudiengänge Kleines Fach: große Lehre – Politikwissenschaft „… und was willst du später einmal damit machen?“ 4 _12 _89 _90 _90 _91 _91 _92 _92 _86 _24 _24 _27 _FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT – SCHUMPETER SCHOOL OF BUSINESS AND ECONOMICS Übersicht Bachelorstudiengänge _38 Anschlussmöglichkeiten Masterstudiengänge _38 Warum Wirtschaftswissenschaft in Wuppertal studieren? _40 Hilfe! Wie finde ich mich hier zurecht? _41 Über den Tellerrand schauen _42 Blackboard _43 Nicht nur leere Worte _45 _FAKULTÄT FÜR MATHEMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN Übersicht Bachelorstudiengänge Anschlussmöglichkeiten Masterstudiengänge Mathematik ist nicht bloß Mathe! Kleines Teilchen, große Auswirkung Herr Professor, was sind eigentlich Elementarteilchen? Atmosphärischen Prozessen auf der Spur _FAKULTÄT FÜR ARCHITEKTUR UND BAUINGENIEURWESEN Übersicht Bachelorstudiengänge Anschlussmöglichkeiten Masterstudiengänge Betonkanu-Regatta: Hier trifft Theorie auf Praxis Architektur: Hier ist Leidenschaft von Anfang an gefragt _28 _29 _31 _32 _32 _35 _36 56 Kanus aus Beton bauen – ein _46 _46 _49 _50 _52 _53 _54 _54 _56 _59 68 Green Lion Racing Team _FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK, INFORMATIONSTECHNIK, UND MEDIENTECHNIK Übersicht Bachelorstudiengänge _60 Anschlussmöglichkeiten Masterstudiengänge _60 Smartphone – Vom Störfaktor zur Lernhilfe _62 Think green! – Elektrotechnik _63 iNES – Eine intelligente Wuppertalerin macht Karriere _65 _FAKULTÄT FÜR MASCHINENBAU UND SICHERHEITSTECHNIK Übersicht Bachelorstudiengänge _66 Anschlussmöglichkeiten Masterstudiengänge _66 Zwischen Hörsaal und heißem Asphalt _68 _FAKULTÄT FÜR DESIGN UND KUNST Übersicht Bachelorstudiengänge Anschlussmöglichkeiten Masterstudiengänge Wir gestalten die Zukunft! Kunst ohne Publikum? Undenkbar! Raus aus Muttis Wohnzimmer: Spitzendesigns auf der LOOP 74 _70 _70 _72 _73 _74 _SCHOOL OF EDUCATION Konzeption und Koordination des Kombinatorischen Studiengangs Bachelor of Arts Konzeption und Koordination der Studiengänge Master of Education Der Weg zum Lehrerberuf Mögliche Fächerkombination für das Berufziel Lehramt Die School of Education _76 _78 _80 _82 _IMPRESSUM _95 _76 internationaler Wettbewerb 5 _VOR DEM STUDIUM Vor dem Studium: vor Studienbeginn Entscheidungshilfen Bei der Vorbereitung auf ein Studium bietet die Zentrale Studienberatung (ZSB) zahlreiche Hilfestellungen an. In Anbetracht des komplexen Studienangebots ist es notwendig, frühzeitig über die eigenen Interessen und Neigungen, aber auch die Talente und Fähigkeiten nachzudenken, und darüber, womit Sie sich im Studium bzw. einer späteren Berufstätigkeit beschäftigen wollen. Wir unterstützen Sie in der orientierenden Beratung im Einzelgespräch. Es ist jedoch wichtig, dass Sie in der Phase der Entscheidungsfindung auch mit Freunden, Verwandten, Bekannten sprechen oder auch schon einmal den Wunschberuf in einem Praktikum überprüfen. Wenn Sie gar nicht wissen, wohin es gehen soll, dann können Sie an einem ZSB-Entscheidungstraining unter professioneller Anleitung in einer Kleingruppe teilnehmen. zwei Jahre vor dem Abi Wie geht es nach dem Abi weiter? p UNIBIBLIOTHEK nutzen – auch für die Vorbereitung der Facharbeit p SOMMERUNI für Mädchen: MINT-Studiengänge kennen lernen p HOCHSCHULE FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER: Jetzt schon mal Uni-Luft schnuppern und eine Vorlesung besuchen p WELCHES STUDIUM PASST ZU MIR? www.studifinder.de 6 im Jahr des Abiturs ein Jahr vor dem Abi Es wird Zeit, Zulassungsfragen zu recherchieren! Ist ein Eignungsfests tellungsverfahren nötig? Oder ein Vorpraktikum? p Besuch von HOCHSCHULEN p Besuch der ZENTRALEN STUDIENBERATUNGEN p Besuch der SCHÜLERINFOTAGE und des BERGISCHEN PRIMANERTAGS (jedes Jahr im Januar bis Anfang Februar) p Tests im Internet: ONLINE SELFASSESSMENTS, auch auf unserer Website. Das Ergebnis besprechen wir gern mit Ihnen! www.hochschulkompass.de Hier finden Sie bundesweit alle Studiengänge und verlässliche Informationen. Jetzt sollten Ihre Zulassungsfragen geklärt sein: WAS IST NOTWENDIG? p eine MAPPE? p ein PRAKTIKUM? Informationen dazu finden Sie auf den Seiten der Studienfächer: www.zsb.uni-wuppertal.de p Sie werden sich online für einen Studienplatz bewerben. WICHTIG: FRISTEN beachten! Bis zum 15. JULI müssen Sie sich für zulassungs beschränkte Studiengänge beworben haben. Und wenn Sie einen Studienplatz an der Bergischen Universität haben, finden Sie alle relevanten Informationen zum Studienbeginn (Vorkurse, Einführungswoche, Wohnen, Finanzierung …) auf der Seite www.zsb.uni-wuppertal.de p Studienstart WEITERE ORIENTIERUNGSHILFEN p ABI-Messen Langer Abend der Studienberatung p p Entscheidungstrainings p UNI vorher ausprobieren? www.schule.uni-wuppertal.de p Zentrale Studienberatung www.zsb.uni-wuppertal.de DIE STUDIENEINGANGSPHASE An der Bergischen Universität werden Studienanfängerinnen und -anfänger ganz gezielt unterstützt: Unter dem Motto „Wege ebnen“ wird in Kleingruppen der Übergang vom schulischen zum selbstgesteuerten akademischen Lernen geleistet. Unter dem Stichwort „Vielfalt fördern“ bieten Schreib- und Mathematikwerkstätten zusätzliche Lern- und Arbeitsmöglichkeiten. In allen Fakultäten sind Praxisforen unter dem Motto „Perspektiven aufzeigen“ eingerichtet worden. Zusätzliche Hilfen gibt es in spezifischen Angeboten der Zentralen Studienberatung. Mehr Infos im Netz: www.qsl.uni-wuppertal.de/die-studieneingangsphase 7 _VOR DEM STUDIUM 100 „Mehr als Studiengänge“ INFORMIEREN … auf unserer Website erhalten Sie erste Informationen zu allen Studienmöglichkeiten an der Bergischen Universität: www.uni-wuppertal.de p Studium p Studiengaenge … mit dem Studifinder können Sie allein und über einen Zeitraum von zwei Jahren mit Ihrem persönlichen geschützten Zugang testen, wo Ihre speziellen Fähigkeiten liegen, was dazu passen könnte und was für welche Studiengänge von Ihnen erwartet wird. Außerdem ist der Studifinder das Suchportal für Studienmöglichkeiten in NRW. Die Ergebnisse der Tests und Ihre Fragen dazu können Sie gern mit uns besprechen. www.studifinder.de BERATEN … kommen Sie zum persönlichen Gespräch mit den Studienberaterinnen und -beratern in die Zentrale Studienberatung (ZSB). Egal ob „Qual der Wahl“ oder „Null Durchblick“: Wir helfen Ihnen gern bei all Ihren individuellen Fragen und Anliegen rund ums Studium und um die Studienentscheidung weiter, ohne Termin, in unseren Sprechzeiten, an jedem Werktag. www.zsb.uni-wuppertal.de Der Weg ins Studium an der Bergischen Universität Wuppertal PROBIEREN … im Hörsaal: Teilen Sie uns per E-Mail ([email protected]) mit, wann Sie zu uns kommen wollen, um Ihren Wunsch-Studiengang live zu erleben. Sie können, ausgerüstet mit einem eigenen Stundenplan, schon jetzt einmal Uni-Luft schnuppern und ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, bei uns an der Bergischen Universität zu studieren. Wir können Ihnen Hochschulpraktika anbieten: im Sommersemester von Mitte April bis Mitte Juli, im Wintersemester von Mitte Oktober bis Anfang Februar. KONTAKTE KNÜPFEN … lernen Sie junge Menschen kennen, die schon jetzt das machen, was Sie vielleicht gern machen würden. In den Fachschaften organisieren sich engagierte Studierende, die Ihnen gern von ihren ganz eigenen Studienerfahrungen berichten. www.zsb.uni-wuppertal.de p Beratung p Beratung in den Fakultäten ORIENTIEREN … wie geht es nur weiter nach dem Abi? Wenn Sie für sich darauf keine Antwort wissen, können Sie unsere Entscheidungstrainings zur Studien- und Berufsorientierung besuchen. An einem Freitagnachmittag und einem Samstag arbeiten Sie in gemütlicher Atmosphäre mit anderen Studieninteressierten an Ihren Zukunftsperspektiven. Sie lernen, gekonnt die für Sie wichtigen Informationen zu recherchieren und überlegt Entscheidungen zu treffen. www.zsb.uni-wuppertal.de p Für Schüler/ innen p Entscheidungstraining ALLE ANGEBOTE FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER: www.schule.uni-wuppertal.de 8 9 , R E K N E D T Z T E J E B E I L dierende 21.OOO Mitstu erwarten dich. Saskia studiert Grundlagen der Naturwissenschaften und der Technik in Wuppertal. _DIE UNI WUPPERTAL Komm an DIE Uni ! Mehr als 21.000 Studierende, über 100 Studien gänge und Forschungsprojekte mit einemfinanziellen Volumen von rund 35 Millionen Euro: Wer an der Bergischen Universität Wuppertal studiert und forscht, will die Zukunft gestalten! Durch ein weitverzweigtes Netzwerk können unsere Studierenden bereits im Studium Kontakte knüpfen und das künftige Arbeitsleben kennenlernen, etwa durch ein Praktikum, einen Nebenjob oder im Rahmen ihrer Bachelor- oder Masterarbeit. Die Bergische Universität, das ist die Uni der kurzen Wege im Herzen der Bergischen Region und Wuppertals – Deutschlands grünster Großstadt mit reichem Kultur- und Freizeitangebot. Wer Auslandserfahrung sammeln will, kann an einer der rund 170 Partneruniversitäten weltweit studieren, mit Schwerpunkten in Europa (ERASMUS-Partnerschaften), Asien, Lateinamerika und den USA. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen den Klimawandel in der Arktis; am CERN sind sie dem Urknall auf der Spur. Sie beschäftigen sich mit der Gesellschaft, ihrer Entwicklung in einer globalisierten und sich medial rasant verändernden Welt. Sie forschen zu regenerativen Energien, entwickeln Maschinen, verbessern Produkte und Produktionsverfahren und sind auch mit wirtschaftspolitischen Analysen häufig ihrer Zeit voraus. Sie ergründen Arten und Funktionen der Kommunikation ebenso wie die Möglichkeiten der Textarchivierung und Edition der digitalen Zukunft. Uns ist ihr Erfolg im Studium wichtig, deshalb bieten wir unseren Studierenden Beratung, Unterstützung und Hilfsangebote in allen Phasen des Studiums – vom ersten Semester bis zur Promotion. Nicht umsonst bewerten unsere Studierenden die Studiensituation an der Bergischen Universität in Rankings, wie dem CHE-Ranking, regelmäßig mit Spitzennoten. Unsere Studierenden sind an zahlreichen Forschungsprojekten beteiligt. Sie erhalten dadurch die Chance, schon während des Studiums an Projekten mitzuwirken und das theoretisch Erlernte direkt anzuwenden. 10 Wir sagen: Herzlich Willkommen! _Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften _Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften _Fakultät für Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics _Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften _Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen _Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik _Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik _Fakultät für Design und Kunst _School of Education 11 _LEBEN IN DER STADT Trautes Heim, so soll es sein von Simon Schütter, Student der Pädagogik und Sozialwissenschaften „Diese Stadt, da lohnt es sich zu studieren!“ Mit diesem Satz begrüßte Bürgermeisterin Ursula Schulz die neuen Studierenden. In den Wohnheimen der Bergischen Universität stellt sich dieses Gefühl prompt ein. Das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal bietet über 1.000 günstige Wohnheimplätze an insgesamt sechs Standorten. Die meisten Wohnungen sind Appartements für Einzelpersonen, aber auch einige Zweier-, Dreierund sogar Sechser-Wohngemeinschaften befinden sich im Angebot. Durch die direkte Nähe zur Universität sind die Wohnheime ideal für Langschläfer, die schwere Bücher erst einmal zu Hause lassen können, um sie zwischen den Veranstaltungen abzuholen. voll „Grünes Wohnheim“ genannt, wurden sogar mit drei Architekturpreisen ausgezeichnet. Das „Odeon“, die Kneipe des Wohnheims „Neue Burse“, öffnet seine Pforten jeden zweiten Donnerstag und fördert so eine einmalige Atmosphäre in der bunten Nachbarschaft. Wuppertal – ein guter Standort zum Studieren und Wohnen. Genauere Informationen über Mietp reise, Bewerbung, Lage, Größe unter www.hochschulsozialwerk-wuppertal.de p Wohnen p Wohnheime Die 2012 erbauten Wohnobjekte im Ostersiepen, von den Studierenden liebe- Die „Neue Burse“, Max-Horkheimer-Straße 10 – 16, liegt mit 629 Wohneinheiten unmittelbar neben der Uni. 12 13 _DIE UNI WUPPERTAL Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist die hochschulpolitische Vertretung aller Studierender der Bergischen Universität Wuppertal. Als gewählte Interessenvertretung vertritt der AStA die Anliegen der Studierenden gegenüber der Hochschulleitung und der Landesregierung. ASTA – STUDENTISCHE KULTUR DIREKT AM CAMPUS STUDENTISCHE SERVICES – GUT BERATEN DURCHS STUDIUM • Exkursionswochen – Unternehmensbesuche organisiert von der BUW in Zusammenarbeit mit dem AStA • AStA-Zeitung – Infos zu universitären Themen auf den Punkt gebracht • Kostenlose Rechtsberatung jeden Mittwoch von 9.00-12.00 Uhr in ME.04.31 und per Mail unter [email protected] • Sozial- und BAföG-Beratung jeden Mittwoch und Donnerstag von 13.00-15.00 Uhr in ME.04.23 • Krabbelgruppe „UniZwerge“ • AStA-Shop – günstige Schreibwaren direkt am Campus • AStA-Lernebene von Montags bis Samstags geöffnet • Semesterticket – mobil durch ganz NRW UNI Service von A bis Z A Der AStA organisiert eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen rund um das Thema Uni und darüber hinaus: • Stipendienmesse – dein Weg ins Stipendium • Uni Day – das Ehrenamt an der Bergischen Universität stellt sich vor • Vielzahl an Informationsveranstaltungen zu tagesaktuellen Themen • Bühnenflatrate – freier Eintritt in das Schauspielhaus und in die Oper C B A ASTA – WAS IST DAS? _wie Alumni Alumni sind ehemalige Studierende. Fast jede Fakultät an der Uni Wuppertal hat ein eigenes Ehemaligen-Netzwerk. So können Alumni auch nach ihrem Studium weiterhin mit ihrer Bergischen Universität in Kontakt bleiben. www.alumni.uni-wuppertal.de _wie APP Mit der Uni-APP sind alle wichtigen Informationen einschließlich Campus Navi gleich auf dem Smartphone verfügbar. www.zim.uni-wuppertal.de/app Kontakt & weitere Informationen AStA der Bergischen Universität Wuppertal Gebäude ME, Ebene 04 Aktuelles auf Facebook 14 Mehr auf unserer Homepage Mail: [email protected] www.asta-wuppertal.de www.facebook.com/astawuppertal Tel.: 0202 2425800 _wie Auslandsaufenthalt Ob im Ausland studieren, eine Summer School besuchen oder ein Praktikum machen – Studierende, die für einige Zeit an eine ausländische Partneruni möchten, werden durch das Akademische Auslandsamt unterstützt. Es berät, vermittelt und gibt Tipps zur Finanzierung. www.internationales.uni-wuppertal.de B _wie Beschwerdestelle Eine Universität ist groß, da gibt es an der einen oder anderen Ecke auch mal Organisationsschwierigkeiten. Hier hilft der Uniservice QSL (Qualität in Studium und Lehre) mit seiner Beschwerdestelle. Auch in den Fakultäten sind Quali tätsbeauftragte Ansprechpartner für kritische Nachfragen zum Studium. www.qsl.uni-wuppertal.de c _wie Chor & Orchester Im UNI Chor und im UNI Orchester sind musikalische Studierende und Beschäftigte aktiv. Regelmäßig treten die beiden Ensembles auf, zum Beispiel in der Veranstaltungsreihe UNI KONZERT. www.chor.uni-wuppertal.de www.konzerte.uni-wuppertal.de (:-D _wie diskutieren Angehende Wirtschaftswissen schaftlerinnen und -wissenschaftler haben 2007 den Debattierclub „Redekunst“ gegründet. Seitdem treffen sich diskutierfreudige Studierende w öchentlich zum rhetorischen Schlagabtausch und einmal im Jahr zur großen Showdebatte. Mitreden ist erwünscht. www.debattierclub-redekunst.de 15 H E _wie Essen Für das Essen auf dem Campus ist das Hochschul Sozialwerk Wuppertal (HSW) zuständig. „Nervennahrung“ gibt es in neun Mensen und Cafeterien an sechs Standorten. Familie Langensie pen betreibt außerdem den Uni-Kiosk direkt am Haupteingang auf dem Campus Grifflenberg. F _w ie H o De r W chsc h upp spo erta ulspo rt l b e Un rin r H rt ive rsit gt die ochs Aer ät i obi Ber chulnB cb ren is Z eweg gisch de e und umb ® ung. nen an Ang a – S Von Kur Spo sen estell tudiert te in ßer arten kön dem teil mehr n sch ehm als 6 bet uls 0 r e e p ib n. Ber o AugW rt das t der erk spo Fitn Ho . chrt.u e w s s ww ni-w .ho cente upp erta chsch r l.de ul- _wie Fachschaft Die Fachschaft ist die studentische Interessenvertretung auf Fächerebene. Studierende bekommen dort praktische Tipps zum Studium. In ihren Büros sind die Fachschaftler für ihre Kommilitonen während der Sprech zeiten persönlich und telefonisch erreichbar. www.fsrk.uni-wuppertal.de _wie finanzielle Förderung Studieren ohne finanzielle Sorgen – kein Ding der Unmöglichkeit. Das HSW berät bei BAföG, Studiendarlehen und Beihilfen. Außerdem gibt es mehr als 100 Stipendienprogramme und - geber, die Studierende finanziell unterstützen. www.stipendien.uni-wuppertal.de 16 G _wie Existenzgründung Wer ein Unternehmen gründen will, kann bei der Gründungsinitiative der Uni Wuppertal Hilfe suchen. „bizeps“ unterstützt mit Beratung, Qualifizierung und Förderung. Für ihr Engagement in Sachen Gründung wurde die Bergische Universität bereits mehrmals ausgezeichnet. www.transfer.uni-wuppertal.de i _wie Gasthörer Die Uni Wuppertal steht nicht nur Studierenden offen: Interessierte können als Gasthörer an Veranstaltungen teilnehmen. Außerdem können sich Seniorinnen und Senioren im Rahmen des „Studiums für Ältere“ sechs Semester lang wissenschaftlich weiterbilden. www.zwb.uni-wuppertal.de _wie Internet, E-Mail & Co. Studierende der Bergischen Universität können viele organisatorische Dinge online erledigen. Das Online-Portal WUSEL stellt z.B. das Vorlesungsverzeichnis, die Studienbescheinigung und das Semester ticket bereit. Für alle anderen Fragen in Sachen IT ist das Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM) zuständig. Es bietet u.a. eine Benutzerberatung an, sorgt für WLAN, betreut ein Softwareportal und kümmert sich um die E-Learning-Plattform MOODLE. www.wusel.uni-wuppertal.de www.zim.uni-wuppertal.de _wie Infos über die Uni Wer sich über die Geschehnisse an der Uni Wuppertal informieren will, kann dies auf vielen Wegen tun. Auf der Webseite der Pressestelle gibt es aktuelle Mel dungen und das Magazin OUTPUT beschreibt laufende Forschungsprojekte. Außerdem bringt die Bergische Universität regelmäßig den Rektoratsbericht sowie die Semesterzeitung BERGZEIT heraus. J _wie Jobs Studierende auf (Neben-)Jobsuche werden in der Jobbörse des Career Service fündig. Oder in den Fakultäten und Einrichtungen der Wuppertaler Uni: Knapp 900 studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte arbeiteten dort im vergangenen Jahr. www.zwb.uni-wuppertal.de K _DIE UNI WUPPERTAL _wie Kinderbetreuung Die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie ist für viele Studierende und Beschäf tigte eine tägliche Herausforderung. Hilfestellungen bie tet die Bergische Universität mit diversen ServiceDienstleistungen. So gibt es etwa das Familien büro familie@buw, Betreuungsplätze, Stillräume und einen Eltern-Kind-Lernraum. www.gleichstellung.uni-wuppertal.de/work-life-balance h M AAA N L g _wie Lehrer werden Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an der Bergischen Universität findet nicht nur im Hörsaal statt. Wichtige Praxiserfahrung können Lehramtsstudierende auch in Zusammenarbeit mit Wuppertaler Initiativen und Vereinen sammeln, wie z.B. im Kinderhaus Luise Winnacker e.V. www.isl.uni-wuppertal.de PP _wie Mentoren Aller Anfang ist schwer, und sich an einer so großen Hochschule zurechtzufinden, ist nicht für jeden leicht. Den Studienanfängerinnen und -anfängern werden deshalb in einigen Fakultäten imersten Jahr Mentoren zur Seite gestellt, die ihnen den Einstieg erleichtern. O _wie Nachwuchsförderung Man lernt nie aus. Deshalb bietet die Bergische Universität eine breite Palette an Weiterbildungsmaßnahmen. Studierende können z.B. an Trainings zu Schlüsselkompetenzen teilnehmen. Lehrende haben u.a. die Möglichkeit, sich zur Verbesserung der Lehrqualität im Bereich Hochschuldidaktik fortzubilden. Undfür Promovierende gibt es Theorie- und Methoden-Workshops. _wie NRW-Semesterticket Mit dem Semesterbeitrag bezahlen Studierende auch einen sogenannten Mobilitätsbeitrag und dürfen dafür mit ihrem Semesterticket im Öffentlichen Nahverkehr ganz NRW bereisen. _wie Orientierungswoche In der Orientierungswoche, der Welcome Week, begrüßt die Ber gische Universität ihre Studienanfänger mit zahlreichen Einführungsveranstaltungen. Die ein zelnen Fächer bieten darüber hinaus verschiedene Workshops an, z.B. Orientierung in der Universität, Erläuterung der Prüfungsordnung und Erstellung eines Stundenplans. www.zsb.uni-wuppertal.de/studienstart _wie psychologische Beratung Prüfungsangst? Stress? Konflikte mit Freunden oder Familie? Wer persönliche Probleme hat, kann sich an die Psychologische Beratung der Zentralen Studienberatung (ZSB) wenden.In Sprechstunden, Einzel beratungen und Workshops helfendie Psychologen weiter. www.zsb.uni-wuppertal.de _wie Prüfungsamt Fragen rund um Prüfungen klärt das Zentrale Prüfungsamt. Die Mit arbeiterinnen beraten Studierende und Lehrende. Sie bereiten Anmeldeverfahren vor, kümmern sich um Zulassungen, erfassen Prüfungser geb nisse und stellen Zeug nisse aus. www.zpa.uni-wuppertal.de _wie Preise Den „Lehrlöwen“ verleiht die Wuppertaler Uni an Do zentinnen und Dozenten für engagierte Lehre. Und den „Weltlöwen“ gibt es für besonderes Engagement zurInternationalisierung derUni versität in Studium, Lehre sowie Forschung. Die Freunde und Alumni der Bergischen Universität (FABU) vergeben jährlich mehrere Tausend Euro an Absolventen mit he rausragenden Abschlussarbeiten. www.fabu.uni-wuppertal.de 17 blablablablablabla bla blablablablabla blablablablablabla blablablablablabla blablablablabla blablablablabla blablablablablabla blablablabla blablablablabla… R _wie Reden lernen ohne Stress Referate vortragen, sich in Seminaren beteiligen, Sprechstunden besuchen – hört sich einfach an, ist aber für viele schwierig. Abhilfe schafft das Seminar „Reden lernen ohne Stress“ der ZSB. Auch Workshops wie „Lernen zu lernen“ und „Schluss mit dem ewigen Aufschieben“ helfen Studierenden durchs Studium. www.zsb.uniwuppertal.de/trainings 18 _wie Studierendensekretariat Von der Bewerbung um einen Studienplatz sowie der Imma trikulation über die Beurlaubung bis hin zur Exmatrikulation – das Studierendensekretariat ist zuständig für die Formalitäten des Studiums vom An f ang bis zum Ende. www.studierendensekretariat.uniwuppertal.de _wie Sprachen lernen Ob Japanisch, Schwedisch oder Türkisch – unbekannte Sprachen können Studierende beim Sprachlehrinstitut kennenlernen. Dort gibt es Kurse zu Fremd- und Fachsprachen sowie Deutsch als Fremdsprache. www.sli.uni-wuppertal.de U NI _wie Universitätsbibliothek 1,2 Millionen Bücher, 56.000 EBooks und E-Journals, 2.500 Zeitschriften sowie rund 750 Arbeitsplätze machen die Unibibliothek zum zentralen Lern- und Arbeitsraum für Studierende. Dort gibt es auch Kurse, in denen man lernt, aus der Vielzahl Bücher das richtige zu finden oder wie eine Fernleihe funktioniert. Als öffentliche Bibliothek steht sie übrigens nicht nur Studierenden offen. www.bib.uni-wuppertal.de _wie Unikollektion Ob T-Shirts, Pullover, Baumwoll taschen, Schlüsselanhänger oder Kugelschreiber, die Unikollektion bietet Mode und Accessoires rund um die Bergische Universität. www.unishop-wuppertal.de W A V _wie Vorlesungsverzeichnis Das Online-Vorlesungsverzeichnis ist eine der wichtigsten Publikationen für Studierende. Denn darin sind alle Veranstaltungen aufgeführt, die das jeweilige Fach anbietet. www.wusel.uni-wuppertal.de _wie Wohnen In den 16 Wohnheimen des HSW können Studierende uni-nah und preiswert wohnen. Mehr als 1.000 Plätze gibt es. Das HSW vermittelt aber auch privaten Wohnraum. _wie Weiterbildung Nach dem Studium ist vor dem Studium: An der Bergischen Universität gibt es aktuell drei weiterbildende Masterstudiengänge, die berufsbegleitend absolviert werden können. Vorausgesetzt wird ein berufsqualifizierender Studienabschluss und einschlägige Berufserfahrung. www.zwb.uni-wuppertal.de 0 % M Ant at he eil w un ei b d Na lich e tu rw r St iss ud en ier e sc ha nde fte r n _wie Qualität Die Meinung der Studierenden zählt! Deshalb führt die Bergische Universität regelmäßig Befragungen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen und zu Studiengängen durch. Studierende sollen dabei die Studienbedingungen bewerten. Die Ergebnisse sind Basis für die Weiterentwicklung von Studium und Lehre. www.qsl.uni-wuppertal.de TAAA _wie Tutoren Tutoren sind Studierende in hö heren Semestern, die ihre Kom militonen beim Lernen begleiten. Sie bieten Tutorien parallel zu Lehrveranstaltungen an, in denen die Inhalte weiter bearbeitet wer den und das Wissen vertieft wird. XY _5 S _wie Studieneingangsphase Mit dem Projekt „Die Studieneingangsphase“ unterstützt die Wuppertaler Uni ihre Studierenden bei den ersten Schritten an der Hoch schule. In „Kleingruppen“, „Mathematik- und Schreibwerkstätten“ und „Praxisforen“ wird der Übergang von der Schule in die Uni durch zusätzliche Beschäftigte und Tutoren begleitet und erleichtert. in Q! _DIE UNI WUPPERTAL _wie X-Chromosom Wer glaubt, Mädchen könnten kein Mathe, der kann sich an der Uni Wuppertal eines Besseren belehren lassen: In der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften liegt der Anteil weiblicher Studierender bei 50 Prozent! _48,3 % Männer anteil bei den Studierenden der Uni _wie Y-Chromosom In der Regel befinden sich unter den Studienstartern an der Bergischen Universität mehr Frauen. Nur in 2011/12 war das Verhältnis umgekehrt. Der Grund: Die Aussetzung der Wehrpflicht. Z Z Z Z Z Z Z Z _wie Zentrale Einrichtungen. Diese Einrichtungen müssen Studierende kennen: die Zentrale Studienberatung (ZSB), die Unibibliothek, das Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM), das Sprachlehrinstitut (SLI) und den Hochschulsport. 19 _DIE UNI WUPPERTAL voN a bis Z UNSERE BACHELORSTUDIENGÄNGE Angewandte Naturwissenschaften // B.SC. (KOMBI) //_47 Anglistik/Amerikanistik // B.A. (KOMBI) // _25 Architektur // B.SC. //_55 Bauingenieurwesen // B.SC. // B.SC. (DUAL) // _55 Bautechnik // B.A. (KOMBI) // _55 Biologie // B.A. (KOMBI) // _48 Chemie // B.SC. // B.SC. (KOMBI) // B.A. (KOMBI) // _47 Design audiovisueller Medien // B.A. (KOMBI) // _71 Design interaktiver Medien // B.A. (KOMBI) // _71 Druck- und Medientechnik // B.A. (KOMBI) // _61 Elektrotechnik // B.SC. // B.A. (KOMBI) // B.SC. (DUAL) // _61 Elemente der Mathematik // B.A. (KOMBI) // _47 Erziehungswissenschaft // B.A. (KOMBI) //_33 Evangelische Theologie // B.A. (KOMBI) // _25 Farbtechnik /Raumgestaltung/Oberflächentechnik // B.A. (KOMBI) // _71 Französisch // B.A. (KOMBI) // _25 Geographie // B.A. (KOMBI) // _33 Germanistik // B.A. (KOMBI) // _25 Germanistik und Mathematik für die Grundschule // B.A. (KOMBI) //_25 Geschichte // B.A. (KOMBI) // _26 Gesundheitsökonomie und -management // B.SC. // B.SC. (berufsintegriert) //_39 Grundlagen der Naturwissenschaften und der Technik // B.A. (KOMBI) //_48 20 Industrial Design // B.A. //_71 Informatik // B.SC. (KOMBI) // B.A. (KOMBI) // _48 Informationstechnologie // B.SC. //_61 Katholische Theologie // B.A. (KOMBI) // _26 Lateinische Philologie // B.A. (KOMBI) // _26 Kunst // B.A. (KOMBI) //_71 Lebensmittelchemie // STAATSEXAMEN //_48 Maschinenbau // B.SC. // B.SC. (DUAL) // B.A. (KOMBI) //_67 Mathematik // B.SC. // B.SC. (KOMBI) // B.A. (KOMBI) // _47 Mediendesign und Designtechnik // B.A. (KOMBI) //_71 Musik // B.A. (KOMBI) //_26 Philosophie // B.A. (KOMBI) //_26 Physik // B.SC. // B.SC. (KOMBI) // B.A. (KOMBI) //_48 Politikwissenschaft // B.A. (KOMBI) // _33 Psychologie // B.SC. //_33 Sicherheitstechnik // B.SC. //_67 Sonderpädagogik // B.ED. // _79 Sozialwissenschaften // B.A. (KOMBI) // _34 Soziologie // B.A. // _34 Spanisch // B.A. (KOMBI) // _26 Sportwissenschaft // B.A. (KOMBI) // _34 Verkehrswirtschaftsingenieurwesen // B.SC. // _55 Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik // B.SC. //_61 Wirtschaftsmathematik // B.SC. //_47 Wirtschaftswissenschaft // B.SC. // B.A. (KOMBI) //_39 Anschlussmöglichkeiten MASTERSTUDIENGÄNGE in der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften _24 in der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften _32 in der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics _38 in der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften _46 in der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen _54 in der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik _60 in der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik _66 in der Fakultät für Design und Kunst _70 der School of Education Master of Education mit der Perspektive Lehramt _76 21 _DIE UNI WUPPERTAL Was ist was? IM STUDIUM _BACHELORSTUDIENGÄNGE // sind in der Regel sechssemestrig. Mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) oder Bachelor of Science (B.Sc.) erhalten Sie einen ersten, berufsqualifizierenden wissenschaftlichen Studienabschluss. Dieser ist auch Voraussetzung für ein Masterstudium mit dem Abschluss Master of Arts (M.A.), Master of Education (M.Ed.) oder Master of Science (M.Sc.). _KOMBINATORISCHER STUDIENGANG BACHELOR OF ARTS, B.A. (KOMBI) // Im Kombinatorischen Studiengang Bachelor of Arts kombinieren Sie zwei Teilstudiengänge aus einer Auswahl von über 30 Fächern miteinander. In einem kleineren weiteren Teilstudiengang (OPTIONALBEREICH) können Sie zudem in einer Vielzahl von Angeboten eigene Studienakzente setzen. Bitte beachten Sie die Kombinationsmöglichkeiten unter www.zsb.uni-wuppertal.de p Studien infos p Studienangebot p Bachelor Der Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) eröffnet den Zugang zu unterschiedlichen Berufsfeldern und Masterstudiengängen (siehe Inhaltsverzeichnis „Anschlussmöglichkeiten Masterstudiengänge im Überblick“ und www.zsb.uni-wuppertal.de). Wer an einen Bachelor of Arts einen Master of Education anschließen möchte, um Lehrerin oder Lehrer zu werden, muss die Wahl der Fächer (Teilstudiengänge) im Bachelor auf den anschließenden Master of Education in der angestrebten Schulform abstimmen. www.isl.uni-wuppertal.de 22 _BACHELOR ANGEWANDTE NATURWISSENSCHAFTEN, B.SC. (KOMBI) // Wer sich für Naturwissenschaften interessiert, sich aber nicht auf ein Fach festlegen möchte, hat die Möglichkeit, im Bachelor Angewandte Naturwissenschaften zwei der vier Fächer Mathematik, Informatik, Physik, Chemie zu studieren. Der Studiengang ist zudem auf die Lehrerbildung und den Zugang zu den Studiengängen Master of Education für das Lehramt an Gymnasium und Gesamtschule oder an Berufskollegs abgestimmt, Sie können sich jedoch auch durch einen Fachmaster in einem der Schwerpunkte spezialisieren. _DUALES STUDIUM // Ein Duales Studium ist die Kombination von Berufsausbildung und Bachelor-Studium. Das Duale Studium dauert in der Regel acht Semester. Man erlangt nach dieser Zeit zwei vollwertige Abschlüsse: einen Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf und den akademischen Universitätsabschluss Bachelor of Science. _EIGNUNGSFESTSTELLUNGSVERFAHREN // Zu den Eignungsfeststellungsverfahren in Architektur, Farbtechnik/Raumgestaltung/ Oberflächentechnik, Industrial Design, Kunst, Mediendesign und Designtechnik, Musik und Sport informieren Sie die Websites der Fakultäten. www.uni-wuppertal.de _FREMDSPRACHENKENNTNISSE // sind in den meisten Bachelorstudien nicht Voraussetzung für die Einschreibung. Fremdsprachenkenntnisse, die für ein Masterstudium vorausgesetzt werden, können auch durch Zusatzstudien neben dem Bachelorstudium an der Bergischen Universität erworben werden. Die aktuelle Übersicht zu den geforderten Fremdsprachenkenntnissen in Bachelor (z.B. Lateinische Philologie, Katholische Theologie, Evangelische Theologie) und Master: www.zsb.uni-wuppertal.de/studieninfos/studienangebot _SCHULFORMEN // Gymnasien und Gesamtschulen (GymGe), Berufskollegs (BK), Haupt-, Real- und Gesamtschulen (HRGe), Grundschulen (G) _LEISTUNGSPUNKTE (LP) // Creditpoints sind gemäß dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) ein Maß für die studentische Arbeitsleistung (workload). Als Faustregel gilt: 30 Zeitstunden Studium sind ein Leistungspunkt. Wer am Ende eines Moduls eine Prüfung – bspw. eine Klausur, eine Hausarbeit oder ein Projekt – erfolgreich abschließt, erhält die dafür vorgesehenen Leistungspunkte. _NOCH FRAGEN? Alle Informationen zu den Studienmöglichkeiten sind auf der Seite der ZSB zu finden: www.zsb.uni-wuppertal.de p Studieninfos p Studienangebot _MASTERSTUDIENGÄNGE // Ein Masterstudiengang baut in der Regel auf den Bachelorstudiengang auf. Voraussetzung für die Einschreibung in diese meist viersemestrigen Studiengänge ist der erfolgreiche Abschluss eines Bachelor- oder vergleichbaren Hochschulstudiums. Der Masterabschluss berechtigt zur Promotion. An der Bergischen Universität gibt es aktuell 39 Masterstudiengänge. WICHTIG: Die in dieser Broschüre aufgeführten Informationen entsprechen dem Stand der Drucklegung. Bitte überprüfen Sie vor Ihrer Bewerbung alle Informationen auf den Websites der Bergischen Universität Wuppertal: www.uni-wuppertal.de _ABKÜRZUNGEN // // B.SC. // Bachelor of Science // B.A. // Bachelor of Arts // B.A. (KOMBI) // Teilstudiengang im Studiengang Kombinatorischer Bachelor of Arts // B.SC. (KOMBI) // Teilstudiengang im Bachelor Angewandte Naturwissenschaften // DUAL // Ausbildung + Bachelorstudium _LEHRAMTSSTUDIUM // Alle Informationen zum Weg in den Lehrerberuf finden Sie im Kapitel School of Education. 23 _FAKULTÄT FÜR GEISTES- UND KULTURWISSENSCHAFTEN _FAKULTÄT für Geistes- und Kulturwissenschaften BACHELORSTUDIENGÄNGE pANGLISTIK / AMERIKANISTIK // Großbritannien, Irland, Kanada, Australien oder rund um den Globus: Mit einem Englischstudium öffnet sich das Tor zur Welt. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Sprache, mit literarischen Texten anglophoner Autoren und mit der Kultur und Geschichte der englischsprachigen Länder sind Inhalte des Studiums. Das Studium umfasst zudem eine Einführung in die Didaktik des Englischen. // B.A. (KOMBI) // Übersicht BACHELORSTUDIENGÄNGE pEVANGELISCHE THEOLOGIE // In der Geschichte und in der Moderne, Theorie und Praxis, neue Erkenntnisse oder Bekanntes weiterverarbeiten – in diesem Studiengang wird all dies erörtert. Die Auseinandersetzung mit der Bibel, den Traditionen, Institutionen und Interpretationen spielt im Studium der Evangelischen Theologie eine wichtige Rolle. // B.A. (KOMBI) // p GERMANISTIK // Wie funk tioniert die deutsche Spra che? Was steckt hinter den Wörtern? Warum zählen manche Werke zur Weltliteratur und welche sollte man unbedingt lesen? Wie wird Literatur interpretiert? Unter an derem diese Fragen werden in einem Germanistikstudium beantwortet. // B.A. (KOMBI) // pFRANZÖSISCH // „Parlez-vous français?“ Eine geschichtsträchtige Sprache, die neue Horizonte innerhalb Europas und darüber hinaus eröffnet. In der Sprachpraxis verbessern Muttersprachler die Ausdrucksfähigkeit der Studierenden. In den Fachwissenschaften werden sprachliche und literarische Strukturen diskutiert. Außerdem wird Ihnen eine Einführung in die Didaktik der romanischen Sprachen angeboten. Das alles „en français“. // B.A. (KOMBI) // pGERMANISTIK UND MATHEMATIK FÜR DIE GRUNDSCHULE // Wer später an einer Grundschule unterrichten will, muss diesen Teilstudiengang im Rahmen des Kombinatorischen Studiengangs Bachelor of Arts wählen. Der Teilstudiengang vermittelt das sprach- und literaturwissenschaftliche, mathematische und fachdidaktische Rüstzeug für den anschließenden Master of Education für das Lehramt an Grundschulen. // B.A. (KOMBI) // Anschlussmöglichkeiten KOMBINATORISCHER STUDIENGANG BACHELOR OF ARTS, B.A. (KOMBI) Anglistik / Amerikanistik p Evangelische Theologie p Französisch p Germanistik p pGermanistik und Mathematik für die Grundschule Geschichte p Katholische Theologie p Lateinische Philologie p Musik p Philosophie p Spanisch p MASTERSTUDIENGÄNGE MASTER OF ARTS pAllgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft Anglistik / Amerikanistik p Editions- und Dokumentwissenschaften p Germanistik p Geschichte p Philosophie p Romanistik: Vielfalt in Sprache, p Literatur und Kultur MASTER OF EDUCATION Für das Lehramt an: Gymnasien und Gesamtschulen (GymGe), p Berufskollegs (BK), p Haupt-, Real- und Gesamtschulen (HRGe) oder p Grundschulen (G) p 24 25 _FAKULTÄT FÜR GEISTES- UND KULTURWISSENSCHAFTEN pGESCHICHTE // Wie wurde Europa das, was es heute ist? Wo liegen seine Wurzeln? Wie reagierten die europäischen Gesellschaften auf andere Kulturen? Wie gestaltete sich dieser Austausch von der Antike bis heute? Welche Rolle spielten Wissenschaften und Technik dabei? Historische Zusammenhänge erkennen, eintauchen in ferne Zeiten, in fremde Gedankenwelten und Kulturen, verstehen lernen, wie sich Entwicklungen vollzogen, all dies bringt ein Geschichtsstudium mit sich. // B.A. (KOMBI) // pKATHOLISCHE THEOLOGIE // Wie können wir heute angemessen von Gott, wie von der Geschichte Gottes mit den Menschen reden? Welche Antworten finden wir, wenn wir die Quellen der Theologie – die Bibel, den Glauben der Kirche und die Aussagen der Theologen – studieren, wenn wir darüber nachdenken, ob und wie die Aussagen von damals in die Gegenwart hinein so transformiert werden können, dass sie auch morgen noch sinnvoll und verstehbar erscheinen? Wer sich für diese Fragen interessiert und das didaktische Anliegen hat, mit Kindern und Jugendlichen an solchen Fragen zu arbeiten, studiere Katholische Theologie. // B.A. (KOMBI) // pLATEINISCHE PHILOLOGIE // Latein ist die Sprache der Philosophen und Naturwissenschaftler, die der Biologen und Ärzte und außerdem eine Grundlage für viele andere Sprachen. Wer diese geschichtsträchtige Sprache lernen und verstehen möchte, sollte sich für ein Lateinstudium an der Bergischen Universität Wuppertal entscheiden. // B.A. (KOMBI) // 26 pMUSIK // Wer gut singt, ein Instrument spielen kann, seinen eigenen musikalischen Horizont erweitern und anderen Menschen Musik näher bringen möchte, ist im Studium des Faches Musik genau richtig. Musikwissenschaft, Fachdidaktik und künstlerische Praxis werden miteinander verbunden, so dass Sie ein lebendiges und vielseitiges Studium erwartet. // B.A. (KOMBI) // FRIST BEACHTEN: EIGNUNGSFESTSTELLUNGSVERFAHREN ERFORDERLICH // ? pPHILOSOPHIE // Über Gott und die Welt nachdenken, tiefgründige Fragen stellen und nach Antworten suchen, mit dem Wissen der großen Denker arbeiten und neuen Theorien nachgehen, selbstständig denken und dem eigenen Urteil vertrauen, dies sind Ziele des Philosophiestudiums. // B.A. (KOMBI) // ¡ pSPANISCH // Nicht nur etwas für den Urlaub: Spanisch ist eine Weltsprache mit Zukunft. Im Studium erwarten Sie die Geheimnisse eines guten Ausdrucks, die dem Satzbau zugrunde liegenden Strukturen und nicht zuletzt Don Quijote und Sancho Panza. Außerdem wird Ihnen eine Einführung in die Didaktik der romanischen Sprachen angeboten. ¡Adelante! // B.A. (KOMBI) // Bu S chs ch ta re be ib ns bl up oc p ka e g de eg n e n BACHELORSTUDIENGÄNGE Kaum hast du den Stress des ersten Semesters erfolgreich überstanden und weißt, wo sich Hörsäle und Seminarräume befinden, steht auch schon die erste Hausarbeit an. Doch wie wirst du den Anforderungen gerecht und bekommst nebenbei auch noch eine gute Note? Wie findet sich überhaupt das richtige Thema? Wie umgehst du Schreibblockaden – und vor allem: Wie motivierst du dich, deine Arbeit nicht direkt am ersten Tag gegen die Wand zu werfen? // Die Schreibwerkstatt wort.ort der Fakultät für Geistesund Kulturwissenschaften befreit dich von deinen Albträumen! Hier kannst du in gemütlicher Runde bei einer Tasse Kaffee oder Tee deine Fragen loswerden und erhältst kompetente Beratung und Unterstützung. Ein Team aus Tutorinnen und Tutoren, die meist selbst einmal in deiner Lage waren, hilft dir auf dem Weg, eigenständig eine Hausarbeit zu erstellen, ohne Wikipedia um Rat fragen zu müssen. // Neben einer umfassenden persönlichen Beratung, bei der du alle Fragen, die dich quälen, loswerden kannst, bietet das Team auch spannende Workshops an. Ein Besuch der langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten kann dir vielleicht helfen, deine Schreibblockaden über Nacht zu beseitigen. Hierbei handelt es sich um eine bundesweite Aktion zum wissenschaftlichen Schreiben, die jährlich im Frühjahr stattfindet. Bei Mondschein kannst du zwischen deinen Schreibphasen an Angeboten des Hochschulsports und der Zentralen Studienberatung teilnehmen. Schnapp dir eine Taschenlampe und wandere nachts über den Fitnesspfad oder kuschele dich auf die Entspannungswiese, auf der du eine kleine Auszeit nehmen kannst. Auch für das leibliche Wohl ist mit einer Buchstabensuppe um Mitternacht, kleinen Snacks und Getränken gesorgt. // Neben Beratungen und Workshops hat sich die Schreibwerkstatt noch etwas für dich einfallen lassen: das Schreibcafé tat.ort! (MI.13.01). Hier sorgen Mitstudierende für tatkräftige Unterstützung: Falls du zu Hause nicht in der Lage bist, konzentriert an deiner Arbeit zu sitzen, statte dem tat.ort einen Besuch ab. Jeden Montag kannst du hier vier Stunden lang stressfrei arbeiten und vielleicht auch in einem Test herausfinden, welcher Schreibtyp du bist: Ein Sammler? Ein Freestyler? Ein Remixer? Oder eher ein Schachspieler? Mache den Test und finde es heraus. www.wort-ort.uni-wuppertal.de von Lea Virgilia Rath, Studentin der Germanistik und Philosophie 27 _FAKULTÄT FÜR GEISTES- UND KULTURWISSENSCHAFTEN Alle Geisteswissenschaftler werden Lehrer? Von wegen! von Anika Pelz, Studentin der Germanistik und Anglistik/Amerikanistik Viele Jugendliche, die kurz vor dem Abitur stehen und nach dem Schulabschluss ein Studium der Geisteswissenschaften wie Germanistik, Anglistik/Amerikanistik, Romanistik oder Geschichte planen, kennen das Phänomen: Erzählt man Freunden und Familie von seinen Zukunftsplänen, hört man sofort: „Du willst also später mal Lehrer werden?“ Und selbst wenn man schon mitten im Studium steckt, kommt es nicht selten vor, dass Lehrende davon ausgehen, alle Seminarteilnehmer wollten einmal Schüler unterrichten oder an der Uni bleiben, um zu promovieren. Man studiert ja schließlich ein geisteswissenschaftliches Fach. Dabei ist der Lehrerberuf nicht der einzige Weg für Geisteswissenschaftler. Beliebte andere Berufsfelder sind Verlagswesen, Journalismus, Werbung oder die Medienbranche einschließlich Film und Fernsehen. Auch Branchen wie Tourismus, Wirtschaft und Kultur oder Unternehmensberatung bieten beliebte Arbeitsfelder. www.zwb.uni-wuppertal.de/ career-service www.optional.uni-wuppertal.de www.studieren.de p Karriere p Berufswelt p Geisteswissenschaften www.uni-bamberg.de/ germ-litvermitt/ bamberger_verzeichnis_ germanistischer_berufe 28 Viele dieser beruflichen Perspektiven hören sich verlockend an, sind aber auch sehr überlaufen, sodass man, um einen guten Job zu finden, viel Eigeninitiative und Disziplin beweisen muss – Eigenschaften, die von Geisteswissenschaftlern grundsätzlich erwartet werden. Denn im Gegensatz zu Studiengängen wie Medizin oder Architektur wird man im geisteswissenschaftlichen Studium nicht explizit für einen bestimmten Beruf ausgebildet. Es kommt häufig vor, dass man die konkreten Inhalte des Studiums – außer im Lehramt – im späteren Berufsleben kaum noch benötigt. Deshalb ist das Sammeln von praktischen Erfahrungen durch Praktika und Nebenjobs genauso wichtig wie das Studium an sich. Geisteswissenschaftler erwerben im Studium neben den Fachkenntnissen Schlüsselqualifikationen wie selbstständiges Arbeiten, Organisation sowie Kommunikations- und Ausdrucksstärke. Spätestens im Hauptstudium sollten die Studierenden auf einen „roten Faden“ achten, der sie für das angestrebte Berufsziel qualifiziert und sie entsprechende Kontakte knüpfen lässt. Falls du also ein geisteswissenschaftliches Studium in Erwägung ziehst, aber nicht auf Lehramt studieren möchtest, ist die Bergische Universität die ideale Hochschule für dich. Unterstützung gibt zum Beispiel der Career Service, der als Schnittstelle zwischen Uni und Arbeitswelt bei der Berufsvorbereitung und beim Planen der eigenen Karriere hilft. Der Career Service bietet Kurse zum Erwerb von beruflichen Schlüsselkompetenzen an und verfügt über eine eigene Jobund Praktikumsdatenbank. Zudem gibt es eine Vielzahl von Infoveranstaltungen für Geisteswissenschaftler. Ein Beispiel ist der Job-Talk, eine Berufsfelderkundung für Studierende der Literaturwissenschaft. In jeder Sitzung berichten Experten aus unterschiedlichen Branchen aus dem Arbeitsalltag und beantworten individuelle Fragen. Darüber hinaus bietet die Uni Wuppertal im Rahmen des Optionalbereichs insbesondere Kurse zum Thema Journalismus an, wie zum Beispiel die Seminare Radiojournalismus oder Journalistisches Schreiben. Von Menschen und Affen von Lea Virgilia Rath, Studentin der Germanistik und Philosophie Seit 2012 verfolgen die Menschenaffen hinter ihrem Panzerglas gespannt die Wuppertaler Zoogespräche. Die Vortragsreihe „Was ist der Mensch?“ des Philosophischen Seminars der Bergischen Universität Wuppertal in Kooperation mit Forscherinnen und Forschern aus ganz Deutschland, ereignet sich an einem außergewöhnlichem Ort: dem Menschenaffenhaus des Wuppertaler Zoos. Halbjährlich treffen sich hier Interessierte, Studierende, Wissenschaftlerinnen und W issenschaftler am Abend im zoologischen Garten, um Forschungsberichte auszutauschen und in Gesellschaft der Primaten zu diskutieren. Ziel dieser Gespräche ist es, Forschungsergebnisse der Primatologie sowohl auf biologischer als auch auf philosophischer Ebene zusammenzutragen und zu diskutieren. Vorangegangene Diskussionen behandelten beispielsweise folgende Leitfragen: Wie entwickeln sich Kulturen im Tierreich? Ist Kultur eine alleinige menschliche Angelegenheit? Sind Empa- thie und Kooperationsfähigkeit Teil der menschlichen Natur? Die doppelte Reflexionsmöglichkeit, die durch die evolutiven Mitstreiterinnen und Mitstreiter geboten wird, veranschaulicht die Probleme und Diskussionspunkte. Das Angebot stößt dabei auf reges Interesse. Die Verantwortung für diese studentische Erfahrung der besonderen Art trägt Prof. Dr. Gerald Hartung, Professor der Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal, der die Vortragsreihe zusammen mit Dr. Matthias Herrgen, Universität Münster, begründet hat. Die Organisation obliegt Tim-Florian Goslar vom Philosophischen Seminar der Bergischen Universität. Die Zoogespräche sind Teil des Studium Generale der Bergischen Universität. Sie werden von der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung gesponsert und sind daher für jeden kostenlos zugänglich. www.wuppertaler-zoogespraeche.de 29 _FAKULTÄT FÜR GEISTES- UND KULTURWISSENSCHAFTEN Sebastian Marz 2012: Projektleiter mit Torinstinkt 2014: Leiter Organisation / Prozesse und IT „A New Passage to India“ Per Tandem in die indische Kultur von Lisa Giacalone, Studentin der Germanistik und Anglistik/Amerikanistik Menschen bei Gira Sie sind Pioniere, Gipfelstürmer, Organisationstalente und Idealisten. Sie lieben ungewöhnliche Projekte, können zupacken und setzen sich für ihre Ideen ein. Mitarbeiter mit unterschiedlichen Leidenschaften und Fähigkeiten verbinden sich zu einem der innovativsten Unternehmen seiner Branche. Gira versteht das Vertrauen in seine Mit arbeiter als wesentliche Grundlage für Pionierleistungen. Gira begeistert sich für Spitzenleistungen und ist bereit, außergewöhnliche Wege zu gehen, was ohne Verbindlichkeit und Verlässlichkeit nicht gelingt. Gira ist ein Arbeitgeber, der gefordert werden will und den Mitarbeitern auch in schwierigen Situationen zur Seite steht. Mehr Menschen bei Gira und mehr über Gira als Arbeitgeber: arbeitgeber.gira.de Ausgezeichneter Arbeitgeber Gira wurde mehrfach als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet, u. a. mit den Siegeln „Top Nationaler Arbeitgeber 2014 und 2015“ des Nachrichtenmagazins FOCUS sowie mit den Auszeichnungen „Deutschlands Beste Arbeitgeber 2013, 2014 und 2015“ des Instituts Great Place to Work®. „A New Passage to India“ bietet eine ungewöhnliche Facette der Kultur-Entdeckung. Prof. Dr. Ursula Kocher (Lehrstuhl für Allgemeine Literaturwissenschaft und Ältere deutsche Literatur im europäischen Kontext) brachte das deutsch-indische Übersetzungsprojekt 2011 an die Bergische Universität Wuppertal. Seitdem erarbeiten Studierendengruppen jedes Jahr zu wechselnden Themen Übersetzungen von Deutsch in Hindi und umgekehrt. Obwohl viele Inderinnen und Inder Germanistik studieren, gibt es für sie neben den deutschen Originaltexten oft nur eine englische Übersetzung als Zwischenlösung. Der Großteil der deutschen Leserschaft kennt in dische Texte dagegen nicht einmal. Das möchte „A New Passage to India“ ändern. Ziel ist es, Übersetzungen kleinerer Erzählgattungen bis hin zum Roman zu schaffen, und diese in einem Sammelband zu veröffentlichen. Auch Marcel arbeitet mit seinem Tandempartner an der Übersetzung eines deutschen Textes. Er erklärt das Vorgehen: „Wir Deutschen starten schon vor Beginn des Übersetzens mit einem Intensivkurs Hindi, um die Grundzüge der Sprache kennen zu lernen. Danach arbeiten jeweils ein deutsches und ein indisches Mitglied der Gruppe an einem Text, den wir 30 uns zu einem Überthema selbst aussuchen. Wir versuchen uns erst in Wuppertal an einer Rohfassung, danach reist die Gruppe für drei Monate nach Neu Delhi, wo der Feinschliff erfolgt.“ Die Arbeit und ihre Einteilung organisieren die Tandems selbst. Einmal in der Woche findet in Wuppertal – wie auch später an der Universität von Neu Delhi – für jede Gruppe unter der Leitung von Professorin Kocher und einem indischen Professor zusätzlich jeweils ein Kolloquium statt, das zur Klärung von Schwierigkeiten genutzt wird. Denn vor der eigentlichen Übersetzung muss jeder Text bis ins kleinste Detail verstanden sein – nur so kann eine möglichst unverfälschte Übersetzung entstehen. Die Suche nach der passgenauen Formulierung und dem treffenden Still kann dabei zum Problem werden: Fügt sich die Übersetzung auch in den anderen kulturellen Kontext ein? Wie vermittelt man Ironie? Und was sollen Füllwörter wie „schon“, „eh“, und „eigentlich“ überhaupt ausdrücken? Neben dem Spracherwerb gewinnen die Studierenden in diesem Projekt nicht nur Einblicke in die fremde Kultur, sondern haben auch die Chance, Indien als spannendes Reiseland kennenzulernen. 31 _FAKULTÄT FÜR HUMAN- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN _FAKULTÄT für Human- und Sozialwissenschaften BACHELORSTUDIENGÄNGE Übersicht BACHELORSTUDIENGÄNGE Anschlussmöglichkeiten MASTERSTUDIENGÄNGE BACHELOR OF SCIENCE Psychologie p MASTER OF SCIENCE Psychologie p BACHELOR OF ARTS Soziologie p MASTER OF ARTS KOMBINATORISCHER STUDIENGANG BACHELOR OF ARTS, B.A. (KOMBI) Erziehungswissenschaft p Geographie p Politikwissenschaft p Sozialwissenschaften p Sportwissenschaft p pWirtschaftslehre/Politik (als Profil in Sozialwissenschaften) 32 Bewegungs- und Gesundheitswissenschaft p pErziehungswissenschaft: Bildungstheorie und Gesellschaftsanalyse Kindheit, Jugend, Soziale Dienste p Soziologie p pERZIEHUNGSWISSENSCHAFT // Wer künftig Kinder, Jugend liche und Erwachsene in Bildungs- und Erziehungsprozessen begleiten möchte, ist im Teilstudiengang „Erziehungswissenachaft“ gut aufgehoben. Dieser qualifiziert für sozialpädagogische, politische, wissenschaftliche und Weiterbildungs-Arbeit. Anschlussmöglichkeiten an der Bergischen Universität: Die M.A.-Studiengänge „Kindheit, Jugend, Soziale Dienste“, „Erziehungswissenschaft: Bildungstheorie und Gesellschaftsanalyse“ oder Master of Education für das Unterrichtsfach Pädagogik (im Lehramt). // B.A. (KOMBI) // MASTER OF EDUCATION für das Lehramt an: Gymnasien und Gesamtschulen (GymGe), p Berufskollegs (BK), p Haupt-, Real- und Gesamtschulen (HRGe) oder p Grundschulen (G) p pGEOGRAPHIE // Der Teilstudiengang Geographie kann im Rahmen des Studiengangs Kombinatorischer Bachelor of Arts studiert werden. Leitidee ist die interdisziplinäre Ausrichtung auf den Aspekt Nachhaltigkeit. Der Teilstudiengang ist nicht nur auf die Lehrerbildung und den Zugang zu den Studiengängen Master of Education für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen oder Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen abgestimmt, sondern qualifiziert auch für einen Berufseinstieg in die Bereiche Tourismusentwicklung und -planung, Stadtforschung und -entwicklung. // B.A. (KOMBI) // pPOLITIKWISSENSCHAFT // Wie wird Politik gemacht? Wer entscheidet was und warum? Welche Wirkung haben politische Entscheidungen? Welche Rolle spielen internationale Beziehungen? Dies sind Fragen, die im Rahmen eines Studiums der Poltikwissenschaften behandelt werden. // B.A. (KOMBI) // // pPSYCHOLOGIE Die Psychologie ist die Lehre der psychischen Vorgänge im Menschen. Sie beschäftigt sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten. Psychologen beobachten, beschreiben und suchen nach Erklärungen. Sie erforschen, was unsere geistige Leistungsfähigkeit bestimmt, wie wir kommunizieren oder Krisen bewältigen. Die Psychologie ist eine Erfahrungswissenschaft, die ihre Erkenntnisse mit naturwissenschaftlichen Methoden gewinnt. // B.SC. // 33 _FAKULTÄT FÜR HUMAN- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN BACHELORSTUDIENGÄNGE kleines fach, GROSSE LEHRE: von Simon Schütter, Student der Pädagogik und Sozialwissenschaften Bürgerbeteiligung Aristoteles Macht Herrschaft Max Weber Europäische Union pSOZIALWISSENSCHAFTEN // Das Studium der Sozialwissenschaften beinhaltet die Fächer Soziologie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft und wird als Teilstudiengang im Rahmen des Kombinatorischen Studiengangs Bachelor of Arts studiert. Im letzten Studienjahr wählt man seinen Schwerpunkt in den Bereichen Organisations- und Arbeitssoziologie, Sozialstrukturen moderner Gesellschaften oder Soziologie der Sozialisation. // B.A. (KOMBI) // pSOZIOLOGIE // Wie funktioniert Gesellschaft? Wie verändert sie sich und wie verhalten sich Individuen in gesellschaftlichen Ordnungen? Wie wirken sich Sozialisation und soziale Ungleichheit auf die Gesellschaft aus? Das sind nur einige der Themen, die im Studium der Soziologie behandelt werden. Kenntnisse in Statistik, Datenerhebung und vor allem deren Auswertung machen Soziologen in den Bereichen Meinungsforschung und Marketing begehrt. // B.A. // 34 Thomas Hobbes pSPORTWISSENSCHAFT // Der Teilstudiengang vermittelt ein fachlich fundiertes, sportwissenschaftliches Verständnis über Bewegung, Training, Spiel und Sport. Das Studium umfasst sowohl pädagogische, soziologische, medizinische, bewegungs- und trainingswissenschaftliche Inhalte als auch Vermittlungsaspekte und motorisches Können und bereitet auf schulische und außerschulische Berufsfelder vor. // B.A. (KOMBI) // Demokratie Systemvergleiche Dies sind nur Auszüge aus dem, was angehende Studierende der Politik wissenschaft in Wuppertal erwartet. das politikwissenschaftliche Studium in Wuppertal auch im Master fortsetzen zu können. Die Politikwissenschaft ist eines der jüngeren Fächer an der Bergischen Universität. Erst seit 2009 ist sie als Teilstudiengang im kombinatorischen Bachelor für Studierende zugänglich und gehört mit zwei Professuren zu den kleineren Fächern in Wuppertal. Genau hier liegt ihre große Chance. Durch intensive Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden entstehen nicht nur spannende Seminare und Vorlesungen, sondern auch eine Fülle von Veranstaltungen außerhalb des eigentlichen Stundenplans. Wer Politikwissenschaft fachpraktisch gemeinsam mit Dozentinnen und Dozenten sowie Kommilitoninnen und Kommilitonen erleben möchte, ist in Wuppertal also genau an der richtigen Adresse. Eine studentische Initiative ist „Das Politische Sofa“, bei dem sich jeder mit seinen Kommilitonen über aktuelle politische Themen austauschen und gleichzeitig neue Einblicke in das politische „Geschäft“ nehmen kann. Aktuelle Diskussionspunkte sind zum Beispiel die EU und die Griechenland-Krise. Alljährlich bietet das Fach den „Student’s Day“ an, ein Austauschforum, bei dem Studierende Wünsche und Anregungen für ihr Studium benennen sollen. Ein Ergebnis bleibt dabei in jedem Jahr gleich: Der Wunsch, Regelmäßige Exkursionen nach Brüssel und Berlin bringen den Studierenden Einblicke in die politische Realität. Gespräche und Diskussion mit Abgeordneten stehen dort ebenso auf dem Programm wie die Besichtigung von EU-Institutionen oder Bundesministerien. An der Bergischen Universität Wuppertal findet überdies regelmäßig der „Tag des Studiums“ statt. Hier besprechen Studierende Kritik an ihren Studiengängen und erarbeiten Verbesserungsvorschläge. www.qsl.uni-wuppertal.de p Aktuell p BolognaCheck 2015 35 _FAKULTÄT FÜR HUMAN- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN Wer hat diese Frage nicht schon unzählige Male über sich ergehen lassen müssen, wenn Freunde, Familie oder die neugierige Nachbarin mal wieder umfassend über die eigenen Zukunftspläne informiert werden wollen? Damit beim nächsten Mal für alle, die nicht Medizin studieren oder Lehrer werden wollen, gleich eine schlagfertige Antwort zur Hand ist, hier ein kurzer Überblick. Sozialwissenschaft Das Studium vermittelt ein breit angelegtes Wissen über gesellschaftliche Prozesse, das im Anschluss an den Bachelor einer Schärfung des eigenen Profils in Form eines Masters bedarf, um in die Berufswelt einzusteigen oder um sich an der Hochschule der Forschung zu widmen. Danach sind Soziologinnen und Soziologen in einer Vielzahl von Bereichen etwa als Lehrerinnen und Lehrer, Journalistinnen und Journalisten, Coaches, im Personalwesen, in Bildungseinrichtungen oder in Marktund Meinungsforschung tätig. www.bds-soz.de www.soziologie.uni-wuppertal.de Politikwissenschaft Der Kombi-B.A. Politikwissenschaft eignet sich vor allem für den Bereich politische Weiterbildung und Politikvermittlung. Mögliche Arbeitsplätze wären Weiterbildungseinrichtungen, wissenschaftliche Einrichtungen, politische Institutionen, Unternehmensverbände, Nichtregierungsorganisationen, Verwaltung oder Medien. www.politikwissenschaft.uni-wuppertal.de/studium-und-lehre/ was-ist-politikwissenschaft Psychologie Das Betätigungsfeld als Psychologin und Psychologe reicht von der privaten Praxis, über die Arbeit in öffentlichen Beratungsstellen und Kliniken, in Wirtschaft und Verwaltung, bis hin zu Forschung und Lehre. Der B.Sc. Psychologie ist grundsätzlich berufsqualifizierend, allerdings nur in sehr beschränktem Maße. Um therapeutisch arbeiten zu können, ist der Masterstudiengang eine der Voraussetzungen. www.dgps.de/studium www.psychologie.uni-wuppertal.de/studium „... und was willst du später einmal damit machen??“ von Benedict Schäfer und Patrick Häuser Geographie Ein klar definiertes Berufsfeld gibt es für Geografinnen und Geografen nicht. Nach dem Studium stehen ihnen neben dem Lehramt auch Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft, oder in Forschungseinrichtungen offen. So arbeiten sie z.B. als Stadt- und Verkehrsplanerinnen und -planer, Logistikerinnen und Logistiker oder im Bereich Umweltschutz. www.geographie-dvag.de www.geographie.uni-wuppertal.de Sportwissenschaft Mit den Kompetenzen, die während des Studiums erworben wurden, sind Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt als Fitnesstrainerinnen und -trainer, in der Gesundheits- und Ernährungsbranche sowie in Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen gefragt. Zusatzqualifikationen in Betriebswirtschaft oder Marketing erleichtern den Einstieg in die Privatwirtschaft. www.sportwissenschaft.de www.sportwissenschaft.uni-wuppertal.de 36 Erziehungswissenschaft Der Bachelor of Arts (Kombi) in Erziehungswissenschaft qualifiziert für bestimmte Berufsfelder (z.B. Referenten- und Management-Funktionen in Bildungseinrichtungen und im sozialen Bereich). Er bildet darüber hinaus die Basis sowohl für die Masterstudiengänge in der gestuften Lehrerbildung als auch für disziplinär oder interdisziplinär angelegte Studiengängen. An der Bergischen Universität werden als weiterführende Studiengänge im Bereich der Erziehungswissenschaft zwei verschiedene Masterstudiengänge angeboten: „Kindheit, Jugend und soziale Dienste“ und „Erziehungswissenschaft: Bildungstheorie und Gesellschaftsanalyse“. www.bv-paed.de/beratung www.erziehungswissenschaft.uni-wuppertal.de 37 _FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT – SCHUMPETER SCHOOL OF BUSINESS AND ECONOMICS _FAKULTÄT für Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics BACHELORSTUDIENGÄNGE Übersicht BACHELORSTUDIENGÄNGE BACHELOR OF SCIENCE Wirtschaftswissenschaft p Gesundheitsökonomie und -management p (Vollzeit und berufsintegriert) Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik p (in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnologie und Medientechnik) Verkehrswirtschaftsingenieurwesen p (in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Architektur und Bauingenierwesen) Anschlussmöglichkeiten MASTERSTUDIENGÄNGE MASTER OF SCIENCE WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT Applied Economics and International Economic Policy p Finanzen, Wirtschaftsprüfung, Controlling und Steuern p Entrepreneurship und Innovation p Management und Marketing p Operations Management p Sustainability Management p MASTER OF SCIENCE WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN KOMBINATORISCHER STUDIENGANG BACHELOR OF ARTS, B.A. (KOMBI) Wirtschaftswissenschaft* p + Fach der Wahl (außer Sozialwissenschaften) Automotive p Energiemanagement p Informationstechnik p (alle in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik) Verkehrswirtschaftsingenieurwesen p (in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Architektur und Bauingenierwesen) pWIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT // Börsen, Märkte, Investitio nen – wer die Wirtschaftsnachrichten liest als wären sie ein Krimi, ist in der Wirtschaftswissenschaft richtig aufgehoben. BWL und VWL, Recht, Methoden sowie Wirtschaftsmathematik, Statistik und Wirtschaftsinformatik sind Inhalte des Studiums. Absolventinnen und Absolventen finden je nach Studienschwerpunkt eine Anstellung im Controlling, in der Logistik, im Marketing oder anderen Bereichen von Unternehmen. Ebenso möglich ist der Berufseinstieg in Forschungsinstituten, internationalen Organisationen und Verbänden. // B.SC. // B.A. (KOMBI) // pGESUNDHEITSÖKONOMIE UND -MANAGEMENT // Aktuell arbeitet in Deutschland fast jede/r neunte Beschäftigte im Gesundheitswesen, und die Entwicklung der Altersstruktur wird den Bedarf an Fachkräften weiter zunehmen lassen. Auf dem Stundenplan stehen BWL, VWL und gesundheitswirtschaftliche Themen wie beispielsweise Versicherungswirtschaft und Versorgungsmodelle. Jobchancen nach dem Studium finden sich u.a. in Krankenhäusern, Versicherungen, der Pharmaindustrie oder in der Politik. // B.SC. // AUCH BERUFSINTEGRIERT MÖGLICH // Masterstudium in der Fakultät für Wirtschafts wissenschaft im Anschluss unter Umständen nur mit Zusatzleistungen möglich. * MASTER OF EDUCATION für das Lehramt an: Berufskollegs p 38 39 ! e f il Hilfe, wie finde ich mich hier zurecht? von Christina Schultes, Studentin der Philosophie „Hier bekommt man die Werkzeuge an die Hand, um in der Arbeitswelt zu bestehen, und das Studium in Wuppertal wird seinem guten Ruf wirklich gerecht“, erzählt Kim weiter, die ihr Studium erst vor kurzem erfolgreich abgeschlossen hat. Der gute Ruf der „Schumpeter School of Business and Economics“ begründet sich in erster Linie durch die Qualität von Forschung und Lehre und der damit verbundenen Zufriedenheit der Studierenden. Die Betreuung reicht von einer umfassenden Einführungsphase bis hin zu speziellen Beratungsangeboten je nach Studiensituation. Prof. Dr. Michael Fallgatter, Dekan der Fakultät für Witschaftswissenschaft, betont: „Innovation wird bei uns groß geschrieben“. Im Sinne des Namengebers der Fakultät, Joseph A. Schumpeter, bedeutet dies „Das Alte auf neue Weise tun – das ist Innovation“. So lernen die Studierenden über die Grundlagen hinaus in den verschiedenen Bereichen ihr Wissen kreativ einzusetzen und es bieten sich zahlreiche Möglichkeiten dies zu tun. Prof. Dr. Michael Fallgatter bestätigt: „Durch die gute Vernetzung mit der Wirtschaft kann die Fakultät u.a. eine Fülle von Praktika anbieten. 40 H Die Möglichkeiten im Studium der Wirtschaftswissenschaft an der „Schumpeter School of Business and Economics“ sind breit gefächert. Kim, 25 Jahre alt, hat ihre Studienwahl noch nie bereut: „Im BachelorStudium wird alles einmal abgedeckt“, denn neben den betriebs- und volkswirtschaftlichen Grundlagen werden auch relevante Bereiche der Rechtswissenschaft, Mathematik, Statistik, Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik behandelt. Sind die Grundlagen erst gelernt und die Fachkompetenz erworben, kann ein spezielles Gebiet vertieft und im Master fortgesetzt werden. Gute Mathe- und Englischkenntnisse sind Voraussetzung, aber keine Angst, diese können in Mathe-Vorkursen und Englisch-Kursen des Sprachlehrinstituts aufgefrischt und erweitert werden. Von Christina Schultes, Studentin der Philosophie und Kommunikationsdesign Wenn man frisch an die Uni kommt, ist vieles neu und wirkt auf den ersten Blick furchtbar kompliziert: Welche Prüfungsordnung ist wann die Richtige? Wie setzte ich meine Module und meinen Stundenplan zusammen? Was haben diese kryptischen Raumnummern zu bedeuten und wo bekomme ich überhaupt was zu essen her? – Die Liste der Fragen ist lang. Kim studiert Wirtschaftswissenschaft in Wuppertal In Wuppertal und Umgebung sitzen immerhin mehr als 40 Weltmarktführer. In den studentischen Organisationen können die Studierenden ferner ihre Fähigkeiten zu argumentieren und zu debattieren erproben oder eigene Ideen einbringen und als Projekte realisieren. Denn an der Fakultät wird viel Wert auf Interdisziplinarität und den Bezug zur Praxis gelegt“. Wer trotzdem noch unsicher ist, hat im Rahmen eines einwöchigen Schnupperstudiums die Möglichkeit, den Studienalltag an der Fakultät selbst zu erleben und kann sich überzeugen lassen, dass sich ein Studium an der Schumpeter School wirklich lohnt. www.wiwi.uni-wuppertal.de p studium-und-lehre p schnupperstudium Hier ein kleiner Überblick, wie euch in der Fakultät Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics während eures Studiums in Wuppertal geholfen wird und welche Möglichkeiten ihr habt. Aller Anfang ist schwer? Hier nicht! Die sogenannte Orientierungs-Phase (kurz O-Phase) findet immer in der ersten Woche der Vorlesungszeit im Wintersemester für alle Studienanfängerinnen und -anfänger statt, egal ob im Bachelor oder Master. Nach der Begrüßung durch die Bergische Universität Wuppertal und die Fakultät Wirtschaftswissenschaft hält die Fachschaft der Fakultät, eure studentische Vertretung, ein umfassendes Programm für euch bereit. Eingeteilt in Gruppen nach Studiengang und eurer gewählten Fächerkombination geben euch Tu- von Christina Schultes, Studentin der Philosophie Warum Wirtschaftswissenschaft in Wuppertal studieren? Wie finde ich mich hier zurecht? _FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT – SCHUMPETER SCHOOL OF BUSINESS AND ECONOMICS torinnen und Tutoren aus den höheren Semestern eine dreitägige Einführung in den Uni-Alltag und das Uni-Leben. Sie helfen euch dabei, Stundenpläne zu erstellen und die Studienordnung zu verstehen, sie zeigen euch, wo ihr am Campus was findet und wie die Uni Wuppertal funktioniert. Außerdem beantworten die Tutorinnen und Tutoren all die Fragen, die mit einem Studienbeginn verbunden sind. Abends geht‘s dann gemeinsam mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen auf Erkundungstour und Kneipenbummel durch Wuppertal. So lernt ihr Uni und Stadt und vor allem viele interessante Menschen kennen. Während des Studiums Die Fachschaft der Fakultät Wirtschaftswissenschaft hilft euch auch während des Studiums bei Fragen aller Art. Darüber hinaus gibt es weitere Anlaufstellen wie den Student Service der Fakultät. Dort werdet ihr gecoacht und beraten, zum Beispiel, wie ihr euer Studium gemäß euren Interessen sinnvoll und effizient plant. Und im Zentrum für Auslandskontakte wird euch bei der Planung und Durchführung eines Auslandssemesters geholfen. Eine Übersicht über den umfassenden Service der Fakultät Wirtschaftswissenschaft findet ihr auf Seite 43 und Infos zur WelcomeWeek ab August unter www.zsb.uni-wuppertal.de/studienstart. Die Möglichkeiten sind also vielfältig, ihr müsst das Angebot nur wahrnehmen. 41 _FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT – SCHUMPETER SCHOOL OF BUSINESS AND ECONOMICS Über den Tellerrand schauen _Blackboard von Christina Schultes, Studentin der Philosophie Fachkompetenz erwerben, sprich die Grundlagen der verschiedenen Themengebiete lernen und später vertiefen, was dich interessiert, ist der Kern des Studiums. Aber was gibt es darüber hinaus? Wie kann das theoretisch erworbene Wissen praktisch umgesetzt werden? Um dich auf dein späteres Berufsleben praktisch vorzubereiten, gibt es an der Uni Wuppertal viele Möglichkeiten. Zum Beispiel finden regelmäßig Gastvorträge von Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft statt, die aus ihrer Berufspraxis berichten und so die Theorie anschaulich machen. Und die Absolventenorganisation „Schumpeter School Alumni“ bietet während des Studiums Mentoring und Vorträge an und unterstützt später beim Berufseinstieg. Lars, 23 Jahre alt, empfiehlt, um schon vorab einen Einblick ins Berufsleben zu bekommen und Kontakte zu knüpfen, sich einen Job als studentische Hilfskraft an der Fakultät oder in der freien Wirtschaft zu suchen. Lars war unter anderem als Tutor tätig und hat den Studierenden aus jüngeren Semestern sein Wissen weitergeben. „Durch die Arbeit mit den Studierenden konnte sich das gelernte Wissen festigen und auch meine Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen und dem eigenen Auftreten, die sogenannten Soft-Skills, haben sich weiter verbessert. Und dies ist im späteren Berufsleben ebenfalls wichtig“. Die Fakultät hat sogar eine eigene Jobbörse, wo Stellen für Studierende und Berufseinsteiger innerhalb und außerhalb der Bergischen Universität sowie Praktika vermittelt werden. Um etwas von der Welt zu sehen und die eigenen Sprachkenntnisse zu vertiefen, empfiehlt Tatjana, 23 Jahre alt, ein Auslandssemester zum Beispiel an einer Partneruniversität. Sie hat ein halbes Jahr in Thailand Wirtschaftswissenschaft studiert: „Ich konnte meine Englisch-Kenntnisse verbessern und eine völlig andere Lebensweise kennenlernen. Und meine Studienleistungen wurden mir sogar angerechnet – eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte“. Und dann ist da noch die Abschlussarbeit: Hier wird das bisher gelernte an einem konkreten Thema erprobt. Die Abschlussarbeit kann auch in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen geschrieben werden. Dann hat man einen direkten Bezug zur Praxis, kann Erfahrungen im Unternehmen sammeln und möglicherweise schon eine berufliche Perspektive entwickeln. Kim, 25 Jahre alt, sagt dazu rückblickend: „Wichtig ist der Austausch – mit den Betreuenden, Professorinnen und Professoren, Kommilitoninnen und Kommilitonen und dem Unternehmen. Dadurch wächst nicht nur die Arbeit, sondern auch man selbst! Und was anfangs sehr schwer aussah, ist am Ende gar nicht mehr so schlimm“. 42 Verwirrt? Überfordert? Deine Fachschaft hilft dir weiter! fachschaft.wiwi.uni-wuppertal.de Aktuelle News und Hinweise Schumpeterschool @facebook Schumpeter School Alumni www.wtalumni.de fachschaft.wiwi.uni-wuppertal.de schieden? Dann schau mal vorbei! Das Schnupperstudium www.wiwi.uni-wuppertal.de/ studium-und-lehre/schnupperstudium passend zum Studium gesucht? Jobbörse der Fakultät www.wiwi.uni-wuppertal.de/ service-amp-downloads/jobboerse Erweitere deinen Horizont und knüpfe wichtige Kontakte Noch unent Praktikum oder Job Zentrum für Auslands kontakte Informationen zum Auslandsstudium www.wiwi.uni-wuppertal.de/ zentrale-einrichtungen/ zentrum-fuer-auslandskontakte Coaching und Beratung fürs erfolgreiche Studieren Student Services www.wiwi.uni-wuppertal.de/ studium-und-lehre/student-services Enactus Erweitere dein theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen und wirke am Markt mit! www.wuppertal.enactus.de 43 _FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT – SCHUMPETER SCHOOL OF BUSINESS AND ECONOMICS Sparkassen-Finanzgruppe Nicht nur leere Worte von Marina Huter, Studentin der Anglistik/Amerikanistik und Germanistik „Nach der Regierung erhält nun der Redner der Opposition das Wort“: Sieben Minuten Zeit – wie der Gegner zuvor. Die Zuhörer warten gespannt auf das, was kommt. Einmal tief einatmen. Die Stoppuhr piept ... Und los! In einer normalen Unterrichtssituation würde es manchem schwer fallen, mit nur 15 Minuten Vorbereitungszeit frei, strukturiert und ausdrucksstark über ein gerade erst bekannt gegebenes Thema zu sprechen. Nicht jedoch den Mitgliedern des Debattierclubs Redekunst e.V.. Sie üben und praktizieren im wöchentlichen Rhythmus Wortgewandtheit, Überzeugungskraft und Schlagfertigkeit, aber auch aufmerksames Zuhören und das Eingehen auf den Standpunkt des Anderen. Und das nicht nur in deutscher Sprache! Interessenten und Neulinge werden freundlich aufgenommen und sogleich in die Prozesse des Debattierens eingebunden. Ins kalte Wasser wird dabei niemand geworfen – außer man ist schon bereit, freiwillig hineinzuspringen. Der Debattierclub bietet die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe und in respektvoller Atmosphäre auszutauschen und im Wortgefecht gegeneinander anzutreten. Die Mitglieder lernen verschiedene Formen des Debattierens wie etwa die Offene Parlamentarische Debatte (OPD) oder den British Parliamentary Style (BPS) und bekommen konstruktive Kritik zu ihrem bisherigen Leistungsstand und ihrem Auftreten. Die Teilnahme an sportlichen Debattieraktivitäten wie Turnieren, Cups und sogar Meisterschaften ist nicht obligatorisch, aber durchaus eine willkommene Abwechslung und eine gute Gelegenheit, die eigenen rhetorischen Fähigkeiten vor großem Publikum auf die Probe zu stellen. Eine gute Verbindung. Wer mitmachen und sprachlich über sich hinauswachsen möchte, braucht nur den Spaß am Reden und ein wenig Mut. Wann fangen deine sieben Minuten an? www.debattierclub-redekunst.de Wenn’s um Geld geht 44 45 _FAKULTÄT FÜR MATHEMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN _FAKULTÄT für Mathematik und Naturwissenschaften BACHELORSTUDIENGÄNGE pELEMENTE DER MATHEMATIK // Dieser Teilstudiengang des Kombinatorischen Studiengangs Bachelor of Arts ist in erster Linie für Studierende interessant, die den Zugang zum Studiengang Master of Education für das Lehramt an Haupt-, Real- und Gesamtschulen anstreben. Zum Inhalt des Studiums gehören sowohl die Reine als auch die Angewandte Mathematik, mathematische Denkstrukturen und die Vermittlung von Mathematik. Sollte sich während des Studiums das Berufsziel ändern, kann man sich jedoch auch für eine andere Laufbahn qualifizieren. // B.A. (KOMBI) // Übersicht BACHELORSTUDIENGÄNGE Anschlussmöglichkeiten BACHELOR OF SCIENCE Chemie p p Informationstechnologie (mit der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik) Mathematik p p Physik Wirtschaftsmathematik p KOMBINATORISCHER STUDIENGANG BACHELOR OF ARTS, B.A. (KOMBI) Biologie p Chemie p Elemente der Mathematik p Germanistik und Mathematik für die Grundschule p (siehe Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften) Grundlagen der Naturwissenschaften und Technik p Informatik p Mathematik p Physik p ANGEWANDTE NATURWISSENSCHAFTEN, B.SC. (KOMBI) Chemie p Informatik p Mathematik p Physik p 46 MASTERSTUDIENGÄNGE MASTER OF SCIENCE Chemie p Computer Simulation in Science p Informationstechnologie (mit der Fakultät p für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik) Mathematik p Physik p pMATHEMATIK // Komplexe Strukturen zu beschreiben, zu verstehen, nachweisbar richtige Schlüsse zu ziehen – das ist das Wesen der Mathematik. Smartphones, Computer oder Autos: Mathematik steckt hinter nahezu allem, was uns umgibt. Man braucht sie, um Risikoszenarien darzustellen oder eine Statik zu berechnen. Wegen ihrer analytischen Fähigkeiten sind Mathematikerinnen und Mathematiker sehr gefragt u.a. bei Banken, Versicherungen, Unternehmensberatungen, IT-Dienstleistern oder Kommunikationsunternehmen. // B.SC. // B.SC. (KOMBI) // B.A. (KOMBI) // pANGEWANDTE NATURWISSENSCHAFTEN // Wer sich für Naturwissenschaften interessiert, sich aber nicht auf ein einzelnes Fach festlegen möchte, hat die Möglichkeit, im Bachelor Angewandte Naturwissenschaften zwei der vier Fächer Mathematik, Informatik, Physik, Chemie zu studieren. Aufgrund ihrer interdisziplinären Ausbildung sind die Einsatzmöglichkeiten für Absolventinnen und Absolventen in der Industrie vielfältig. Der Studiengang ist auch auf den Zugang zum Master of Education für das Lehramt an Gymnasium und Gesamtschuleoder an Berufskollegs abgestimmt. // B.SC. (KOMBI) // MASTER OF EDUCATION Für das Lehramt an: Gymnasien und Gesamtschulen (GymGe), p Berufskollegs (BK), p Haupt-, Real- und Gesamtschulen (HRGe) oder p Grundschulen (G) p STAATSEXAMEN Lebensmittelchemie p pWIRTSCHAFTSMATHEMATIK // Viele Prozesse des Wirtschaftslebens lassen sich nur durch Mathematik erfassen oder abbilden. Modelle für Finanzmärkte oder betriebliche Abläufe oder aber auch die Preisfindung bei Optionen beruhen auf mathematischen Ansätzen. Das Studium kombiniert Mathematik mit Informatik und Wirtschaftswissenschaft. Die Aufgabe von Wirtschaftsmathematikerinnen und - mathematikern ist es, wirtschaftliche Probleme mathematisch zu modellieren und dann zu lösen. // B.SC. // pCHEMIE // Schutz der Umwelt, Bekämpfung von Krankheiten, Energieversorgung, Erschließung neuer Rohstoffe oder Sicherung der Ernährung für eine wachsende Weltbevölkerung: Das sind die zentralen Themen der Chemie. Im Bachelor-Studium lernt man das Rüstzeug, um diese Herausforderungen der Zukunft anzugehen. Fundierte theoretische Grundlagen und ein hoher Praxisanteil im Labor bereiten die Studierenden auf eine Karriere in der chemischen und pharmazeu tischen Industrie vor. // B.SC. // B.SC. (KOMBI) // B.A. (KOMBI) // 47 _FAKULTÄT FÜR MATHEMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN BACHELORSTUDIENGÄNGE bereits mit einem möglichen Anwendungsbereich vertraut. Je nach gewähltem Zweitfach reicht die Spanne möglicher Arbeitgeber von Bibliotheken (Germanistik) bis hin zu Industrieunternehmen (Ingenieur fächer). Der Teilstudiengang ist zudem auf den Master of Education für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen oder am Berufskolleg abgestimmt. // B.SC. (KOMBI) // B.A. (KOMBI) // Mathematik ist nicht bloß Mathe! von Nina Hilbert, Studentin der Germanistik und Mathematik pLEBENSMITTELCHEMIE // Lebensmittelchemikerinnen und -chemiker ermitteln die Zusammensetzung von Lebensmitteln. Sie untersuchen, wie Inhalts- und Zusatzstoffe bei der Lagerung, Zubereitung und Verarbeitung von Lebensmitteln reagieren oder suchen nach Spuren von Verunreinigungen. Um den Verbraucher zu schützen, sind Lebensmittelchemiker verantwortlich für analytische Untersuchungen und die Beurteilung der Befunde nach rechtlichen Vorgaben und toxikologischen Kriterien. // STAATSEXAMEN // pPHYSIK // Mehr als andere wollen Physikerinnen und Physiker wissen, wie die Welt funktioniert. Sie sind auf der Suche nach den kleinsten Teilchen und untersuchen wie diese sich verhalten. Sie erforschen den Aufbau von Materie und versuchen, die Entstehung des Universums zu verstehen. Sie entwickeln Methoden und Instrumente, um die Veränderung der Atmosphäre zu messen oder neue Technologien zu entwickeln. In Wuppertal kann man in den Bereichen Atmosphären-, Elementarteilchen- oder Festkörperphysik Schwerpunkte setzen. // B.SC. // B.SC. (KOMBI) // B.A. (KOMBI) // pINFORMATIK // Informatik kann in den Kombinatorischen Studiengängen Bachelor of Arts und Bachelor Angewandte Naturwissenschaften studiert werden. Gegenüber einem reinen Informatiker ist man durch das Zweitfach 48 pBIOLOGIE // Welche „Verfahren“ aus der Pflanzen- und Tierwelt können auf den Menschen, die Gesellschaft und die Industrie übertragen werden? Welche Wirkstoffe können als Heilmittel eingesetzt werden und wie wirken sie? Das sind nur einige der Fragestellungen, mit denen sich die Biowissenschaften beschäftigen. Das Fach Biologie ist als Teilstudiengang im Kombinatorischen Studiengang Bachelor of Arts besonders auf den Zugang zu den Studiengängen Master of Education für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen oder am Berufskolleg oder an Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen abgestimmt. // B.A. (KOMBI) // pGRUNDLAGEN DER NATURWISSENSCHAFTEN UND DER TECHNIK // Dieser Teilstudiengang ist in erster Linie für Studierende interessant, die den Zugang zum Studiengang Master of Education für das Lehramt an Grundschulen anstreben. Studiert werden Biologie, Chemie, Physik und Technik. Das Fach wird im Rahmen des Kombinatorischen Studiengangs Bachelor of Arts als eines von zwei Fächern, vorzugsweise in Kombination mit dem Studiengang „Germanistik und Mathematik für die Grundschule“ studiert. // B.A. (KOMBI) // Integrale, Polynomdivisionen oder Matrizen sollten vielen noch ein Begriff aus dem Abitur sein. Wer nun denkt, er habe alles begriffen, liegt falsch, denn Mathematik besteht aus mehr als vorgegebenen Rechenwegen und Musterlösungen. In diesem Studium lernt man erstmals, dass es darauf ankommt, selbstständig Ziele zu erreichen und eigenständig mathematische Beweise durchzuführen. Deshalb gibt es Tipps von ehemaligen Erstis über ihren Einstieg ins Studium: Der Vorkurs Der Vorkurs ist unabdingbar, er sollte sowohl zum Auffrischen als auch zum Nachholen fehlenden Stoffes dienen. Falls der Vorkurs zu Beginn des Studiums nicht wahrgenommen werden kann, sollte er während des Studiums nachgeholt werden. Was passiert während des Studiums? Typische Anwendungsbereiche für Mathematik findet man in der Wirtschaft, der Physik oder auch im Lehrerberuf. Direkt zu Beginn des Mathematikstudiums wird die Devise klar: eigenständig denken, forschend hinterfragen und den Weg zum Ziel verstehen. Ein wichtiges Element, des Studiums sind die Übungsaufgaben, die wöchentlich abgegeben und in den jeweiligen Übungsgruppen besprochen werden. Sie sind nicht nur relevant für die Zulassung zur Klausur, sondern zeigen auch, auf welchem Stand man sich befindet und welche Wissenslücken noch gefüllt werden müssen. Nicht verzagen ... Freunde fragen! Der Studierende sollte sich bewusst sein, dass er sein Studium nicht alleine bewältigen muss. Durch die Zusammenarbeit mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen kommt man eher voran und pflegt zudem neue Kontakte. Die Uni ist nicht mit der Schule zu vergleichen, denn hier ist selbstständiges Arbeiten gefragt. Schafft man Kurse nicht auf Anhieb, kann und sollte man sich an Kommilitonen wenden, Hilfe von Professorinnen und Professoren oder der Mathe-Werkstatt einholen und: Dran bleiben, dran bleiben, dran bleiben! Was ist die Mathewerkstatt? Täglich von 10–17 Uhr bieten euch in Gebäude D, Raum 13.08., Studierende aus höheren Semestern die Möglichkeit an, eure mathematischen Fragen zu beantworten, euch zusätzliche Übungsaufgaben zu stellen und während des Bearbeitens durchgehend zu betreuen. Hier treffen Studierende aus den verschiedensten Bereichen mit den unterschiedlichsten Fächerkombinationen zusammen und helfen sich in Gruppenarbeiten weiter. 49 _FAKULTÄT FÜR MATHEMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN Kleines Teilchen, große Auswirkung von Anika Pelz, Studentin der Germanistik und Anglistik/Amerikanistik Die Physiker Robert Brout, François Englert und Peter Higgs haben bereits im Jahre 1964 unabhängig voneinander eine Hypothese entwickelt, die die Masse von Elementarteilchen erklären soll. Etwa 50 Jahre später dann die Sensation – am Teilchenbeschleuniger LHC in Genf wurde durch die Experimente ATLAS und CMS ein neues Teilchen, das sogenannte Higgs-Teilchen, gefunden, das die Theorie der drei Physiker bestätigt. Englert und Higgs wurde daraufhin im Jahre 2013 der Physik-Nobelpreis für ihre Vorhersage des Mechanismus und des damit verbundenen Teilchens verliehen. Die Bergische Universität Wuppertal spielte bei der Entdeckung des Teilchens eine wesentliche Rolle. Hier wurden sowohl zentrale Bestandteile des ATLAS-Detektors entwickelt und angefertigt als auch wichtige Berechnungen für die Analyse der Daten durchgeführt. Aber warum hat die Entdeckung dieses Teilchens und die Vorhersage des Mechanismus so viel Aufsehen erregt? Um dies nachzuvollziehen, ist es zunächst von Vorteil, das Standardmodell der Teilchenphysik im Groben zu verstehen. Es besteht aus drei Säulen: Die erste bilden die zwölf Elementarteilchen, welche unter anderem die gesamte sichtbare Materie darstellen. Die zweite besteht aus drei Kräften – der elektromagnetischen, der starken und der schwachen Kraft – denen im Standardmodell ebenfalls Teilchen zugeordnet sind. Alle Teilchen stehen in Wechselwirkung zueinander. Das Higgs-Teilchen stellt die dritte Säule dar. Nun wird die Bedeutsamkeit des Teilchens klar: Vor des- 50 sen Entdeckung war das Standardmodell unvollständig und man konnte sich nicht erklären, wie die fundamentalen Teilchen ihre Masse erhalten. Der Higgs-Mechanismus besagt, dass die Eigenschaft Masse eigentlich nur die Wechselwirkung der Teilchen mit dem Higgs-Feld meint. Prof. Dr. Robert Harlander, theoretischer Physiker an der Bergischen Universität, erklärt: „Der Fund des Higgs-Teilchens war zwar nichts Unerwartetes, aber das Weltbild innerhalb der Naturwissenschaft wurde durch die Theorie und die Entdeckung stark gefestigt. Die Vorhersage des Teilchens zeigt, dass man sich auf die mathematische Beschreibung der Natur verlassen kann.“ Er bezeichnet die Theorie von Brout, Englert und Higgs als enorm aussagekräftig. Zudem sagt Harlander, dass Studierende aller Semester an den experimentellen und theoretischen Aktivitäten, die zum Fund des Higgs-Teilchens geführt haben, beteiligt waren. „Besonders groß war der Anteil der Doktoranden, aber auch viele Masterstudenten und Diplomanden wurden miteinbezogen“, so Harlander. Da die Theorie schon lange etabliert war, habe sich der Unterricht an den Universitäten durch die Entdeckung allerdings nicht enorm verändert. Der Professor erläutert: „Das Higgs-Teilchen war seit langem die einfachste Möglichkeit, um die Masse in Elementarteilchen zu erklären. Die Theorie wurde also schon immer in den Vorlesungen verwendet. Der Fund brachte dann endlich die Gewissheit, dass die Hypothese tatsächlich stimmt.“ 51 51 _FAKULTÄT FÜR MATHEMATIK UND NATURWISSENSCHAFTEN Herr Professor, Atmosphärischen Prozessen auf der Spur was ist / sind eigentlich ...? von Lea Schröter CERN ist die Europäische Or ganisation für Kernforschung in Genf (Schweiz) und eines der weltweit größten Zentren für nukleare Forschung. CERN beschäftigt sich hauptsächlich mit den fundamentalen Fragen der Physik: wie das Universium aufgebaut ist und wie es funktioniert. Vor allem ist es durch seinen Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) bekannt, dessen Umfang fast 27 km misst. www.cern.ch ATLAS ist einer von vier Teilchendetektoren am LHC bei CERN. Die Kollisionen der im LHC beschleunigten Teilchen finden in den Teilchendetektoren statt, die diese dann messen, die Daten auswerten und speichern. www.atlas.ch 52 von Nina Hilbert, Studentin der Germanistik und Mathematik Der Klimawandel, das Ozonloch und die Erderwärmung bestimmen tagtäglich die Schlagzeilen. Um Ursachen und Zusammenhänge zu erforschen, haben Physiker und Chemiker der Bergischen Universität das „Institut für Atmosphären- und Umweltforschung“ gegründet. Dort wird die Atmosphäre auf Schadstoffe und die damit verbundenen Prozesse untersucht, wie die natürliche Reinigung der Luft und die Verteilung der Schadstoffe zwischen den Atmosphärenschichten. Um aus den wissenschaftlichen Ergebnissen entsprechende Handlungsanweisungen abzuleiten, haben Atmosphärenforscher, Mathematiker und die Wissenschaftler der Schumpeter School of Business and Economics der Universität Wuppertal gemeinsam mit dem „Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie“, den Atmosphärenforschungsinstituten im „Institut für Energie- und Klimaforschung des Forschungszentrums Jülich“ sowie dem „Rheinischen Institut für Umweltforschung“ an der Universität zu Köln den Forschungsverbund „The Reacting Atmosphere – Understanding and Management for Future Generations“ gegründet. ELEMENTAR TEILCHEN sind die kleinsten Grundbausteine der Materie, aus denen alles aufgebaut ist. ANTIMATERIE Zu jedem Elementarteilchen, das wir kennen, gibt es einen Partner, das Antiteilchen, das entgegengesetzte Ladungen trägt. In vielen Prozessen können Elementarteilchen und ihre Antiteilchen paarweise erzeugt werden. Das ist ein ganz natürlicher Prozess. Der Antimaterie haftet also nichts Mystisches oder Gefährliches an. QUARKS sind elementare, d.h. unteilbare, Teilchen, die die Farbladung der starken Wechselwirkung tragen. Drei Quarks oder ein Quark und ein Antiquark können von der starken Wechselwirkung zusammengebunden werden und sogenannte Hadronen bilden. Beispiele für Hadronen sind das Proton und das Neutron, die wiederum die Bestandteile des Atomkerns sind. Im Sommer 2015 fand das aktuellste Projekt statt: Eine Flugzeug-Messkampagne zur Untersuchung der Monsunzirkulation, um die Schadstoffausbreitung und Klimaentwicklung im Bereich des Himalayas zu untersuchen. Die Emissionen werden durch den asiatischen Monsun bis in die Stratosphäre eingetragen, gelangen auf diesem Weg sogar bis nach Europa und haben dadurch einen direkten Einfluss auf das Klima. In Projekten wie diesem, in denen Schadstoffe analysiert oder Prozessabläufe untersucht werden, gibt es regelmäßig experimentelle Arbeiten, die von Bachelor- oder Master-Absolventinnen und -Absolventen durchgeführt werden. Dadurch werden die Studierenden früh in Forschungsprojekte eingebunden. 53 _FAKULTÄT FÜR ARCHITEKTUR UND BAUINGENIEURWESEN _FAKULTÄT für Architektur und Bauingenieurwesen BACHELORSTUDIENGÄNGE Übersicht BACHELORSTUDIENGÄNGE Anschlussmöglichkeiten BACHELOR OF SCIENCE Architektur p Bauingenieurwesen p Bauingenieurwesen (dual) p Verkehrswirtschaftsingenieurwesen p MASTERSTUDIENGÄNGE MASTER OF SCIENCE Architektur p Bauingenieurwesen p Verkehrswirtschaftsingenieurwesen p pARCHITEKTUR // Wer Architektur liebt, gerne zeichnet, kreativ, aber auch technisch begabt ist und die Städte von morgen gestalten will, für den könnte ein Architekturstudium in Frage kommen. Zum Studium der Architektur gehört Architekturgeschichte ebenso wie Bauphysik und Wissen über Städtebau und die Ökonomie des Planens und Bauens. // B.SC. // FRIST BEACHTEN: KÜNSTLERISCH-GESTALTERISCHE EIGNUNGSPRÜFUNG ERFORDERLICH // pBAUTECHNIK // Einen Teil der Inhalte, die für einen Bachelor im Bauingenieurwesen erforderlich sind, kann man auch im Rahmen des Kombinatorischen Studiengangs Bachelor of Arts studieren. Mechanik, Baustofflehre, Tragwerkslehre, Baukonstruktion, Bauphysik, Geotechnik und Baubetrieb sind auch hier Teil des Studiums. Der Teilstudiengang ist auf die Lehrerbildung und den Zugang zu dem Studiengang Master of Education für das Lehramt an Berufskollegs in bautechnischen Berufen abgestimmt. // B.A. (KOMBI) // pBAUINGENIEURWESEN // Bauingenieur/innen planen und bauen Gebäude, aber auch Straßen, Brücken, Tunnel, Kläranlagen und Wasserwerke. Im Vordergrund stehen Technik, Umwelt, Sicherheit und Funktionalität. Um die Ressourcen, den Menschen und die Umwelt zu schonen, arbeiten sie an der energetischen Sanierung von Gebäuden, sorgen für sauberes Trinkwasser und für die Reinigung von Abwasser. Sie gewährleisten den sicheren Umgang mit Abfällen und schützen uns vor Naturgewalten. // B.SC. // B.SC. (DUAL) // pVERKEHRSWIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN // Verkehr ist ein dynamischer Wachstumsmarkt. Allein der Güterverkehr wird sich in den kommenden Jahrzehnten verdoppeln. Auch technische Entwicklungen wie intelligente Straßen oder windbetriebene Containerfrachtschiffe beeinflussen den Verkehr. Für die Mobilität der Zukunft werden kreativ denkende Verkehrswirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure gebraucht, die technische Lösungen entwickeln und dabei die wirtschaftlichen Aspekte nicht aus den Augen verlieren. // B.SC. // KOMBINATORISCHER STUDIENGANG BACHELOR OF ARTS, B.A. (KOMBI) Bautechnik p MASTER OF EDUCATION für das Lehramt an: Berufskollegs p 54 55 _FAKULTÄT FÜR ARCHITEKTUR UND BAUINGENIEURWESEN Betonkanu-Regatta: Hier trifft Theorie auf Praxis von Martin Wosnitza, Promotionsstudent der Politikwissenschaft und Nina Groznykh, Studentin im Master Europäistik Beton ist ein vielseitiger Baustoff. Das Architektur- oder Bauingenieurwesen kann kaum auf ihn verzichten. Beton gehört zum Häuser- und Landschaftsbau und findet in der Kunst und im Design Verwendung. Doch Beton im Schiffsbau? Das scheint nicht zu passen, doch genau hier liegt die Herausforderung, der sich Wuppertaler Bauingenieurstudierende zwei Mal in den vergangenen drei Jahren erfolgreich gestellt haben. Kanus aus Beton bauen – ein internationaler Wettbewerb Seit 1986 organisiert die Deutsche Zement- und Betonindustrie alle zwei Jahre die Betonkanu-Regatta, einen Wettbewerb, an dem auch Teams aus Österreich, Polen und Finnland teilnehmen. Das Ziel: unter Einhaltung eines strengen Reglements ein stabiles, leichtes und schwimmfähiges Betonboot konstruieren. Dabei steht nicht nur der sportliche Erfolg im Fokus, sondern auch die Konstruktion und Gestaltung, die zwei eigene Preiskategorien bilden. In der offenen Klasse müssen die Teams mit originellen und witzig gestalteten Booten überzeugen. In dem Wettbewerb können Studierende ihr theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen. Mehr noch: Der Bootsbau, die Berechnungen und die richtige Betonmischung sind nur ein Teil der Arbeit. Genauso müssen Sponsoren gefunden sowie die Logistik und das Projektmanagement organisiert werden. Bisherige Regattateilnehmer schätzen vor allem die mit der Organisation verbundenen Erfahrungswerte – gerade im Hinblick auf das Berufsleben. Eine mehrtägige Regatta, die an Orten in der gesamten Bundesrepublik stattfindet, stellt den Höhepunkt dar. Zwei Teams mit insgesamt 38 Studierenden des Bauingenieurwesens vertraten im Sommer 2015 bei der 15. Deutschen Betonkanuregatta in Brandenburg an der Havel die Bergische Uni. 56 Betreut werden die Studierenden an der Bergischen Universität von Professorinnen und Professoren der Lehrstühle Geotechnik und Werkstoffe im Bauwesen. Die Teilnahme kann – auch für Architekturstudierende – als Studienleistung gewertet werden. www.betonkanu-regatta.de 57 _FAKULTÄT FÜR ARCHITEKTUR UND BAUINGENIEURWESEN – Anzeige – EIN STARKER PARTNER IN SACHEN UMWELTSCHUTZ Wenn man während des Studiums an spannenden Projekten arbeiten will, die wichtig für die Zukunft unserer Gesellschaft sind, dann ist man bei der Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal, kurz AWG genannt, genau richtig. Die AWG beschäftigt sich mit Zukunftsthemen rund um die Ressourcen Abfall und Wertstoffe sowie den Umweltschutz. Dazu gehört die umweltgerechte Behandlung und Entsorgung aller Arten von Abfällen ebenso wie die Gewinnung von elektrischer und thermischer Energie aus Abfällen durch Kraft-Wärme-Kopplung. Die AWG beschäftigt sich darüber hinaus mit Managementsystemen und mit Sicherheitsthemen zum Arbeits- und Explosionsschutz. pern. Aber auch eine Teilzeitbeschäftigung in den technischen Bereichen, auf dem Niveau des von der Hochschule vermittelten Wissens, kann helfen, das theoretisch Erlernte direkt in der Praxis zu erproben. Als Partner der Hochschule unterstützt die AWG Studierende der Uni Wuppertal mit fachlichem Know-how. Sie bietet nicht nur Themen aus der Praxis, sondern betreut die Studentinnen und Studenten auch bei der Erstellung ihrer Bachelor- oder Masterarbeiten. Architektur: Hier ist Leidenschaft von Anfang an gefragt! von Martin Wosnitza, Promotionsstudent der Politikwissenschaft und Nina Groznykh, Studentin im Master Europäistik www.awg-wuppertal.de Für Studierende aus allen Fächern, beispielsweise aus der Fakultät Sicherheitstechnik/Umweltschutz bietet ein Praktikum bei der AWG eine gute Möglichkeit in die verschiedenen Themenfelder hineinzuschnup- Fotografien aus einer Eignungsprüfung Wer Architektur studieren möchte, braucht mehr als die pure Hochschulreife. Ein Blick in die Formalien verrät, dass vor der Zulassung noch ein „Nachweis der künstlerisch-gestalterischen Eignung“ erforderlich ist. Eine kühle, gar abschreckende Bezeichnung für etwas, das nur eins zeigen soll: eure Leidenschaft für das Fach. In diesem Eignungstest ist euer Wahrnehmungs-, Vorstellungs- und Darstellungsvermögen gefragt. Dazu wird euch während des Zulassungsverfahrens online eine Aufgabe gestellt, die ihr im Rahmen einer zweiwöchigen Frist zu Hause bearbeitet. Bewertet wird diese von einer Kommission, der ein Professor, ein Mitarbeiter und ein Studierender angehören. Ihnen stellt ihr eure Arbeit im Rahmen eines Interviews vor. Die Aufgabe variiert von Jahr zu Jahr: Beispielsweise wurde eine Konstruktion aus einem vorgegebenen 58 Material gefordert, die eine bestimmte Anforderungen erfüllen soll, etwa eine nach oben zunehmende optische Durchlässigkeit. Nicht die Arbeit selbst, sondern zwei schwarz-weiß Fotografien mussten anschließend vorgestellt werden. Es zählen nicht nur die gestalterische Qualität der Gesamtkomposition und ihre handwerkliche Ausführung, sondern auch die fotografische Qualität, in der die Arbeit in Szene gesetzt wird. Gefragt sind Sensibilität für Proportion und Ausführung sowie ein hoher ästhetischer Anspruch. Eignungsprüfung in der Übersicht: _Anmeldung zum Interview _Aufgabenstellung zwei Wochen zu Hause bearbeiten _zwei schwarz-weiß Fotografien der eigenen Arbeit zum Interview mitbringen _Prüfungsergebnis wird schriftlich mitgeteilt. www.arch.uni-wuppertal.de 59 _FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK, INFORMATIONSTECHNIK UND MEDIENTECHNIK _FAKULTÄT für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik BACHELORSTUDIENGÄNGE pINFORMATIONSTECHNOLOGIE // Mit dem speziell für ITBerufe entwickelten Studienmodell sollen junge Leute fit für einen attraktiven Arbeitsmarkt gemacht werden. Das Studium umfasst die Bereiche Software-Engineering, Internet, Telekommunikation, Multimedia, Hardware, Künstliche Intelligenz und Prozess-Informatik. Die Kombination aus Informatik, Mathematik und Elektrotechnik schafft ausgezeichnete Perspektiven für Absolventinnen und Absolventen. // B.SC. // Anschlussmöglichkeiten MASTERSTUDIENGÄNGE Übersicht BACHELORSTUDIENGÄNGE MASTER OF SCIENCE BACHELOR OF SCIENCE Elektrotechnik p Elektrotechnik (dual) p Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik p Informationstechnologie p Elektrotechnik p Wirtschaftsingenieurwesen Automotive p Wirtschaftsingenieurwesen Energiemanagement p Wirtschaftsingenieurwesen Informationstechnik p Informationstechnologie p Druck- und Medientechnologie p pDRUCK- UND MEDIENTECHNIK // Druck- und Medientechnik kann an der Bergischen Universität als Teilstudiengang im Rahmen des Kombinatorischen Studiengangs Bachelor of Arts studiert werden. Der Teilstudiengang ist auch auf die Lehrerbildung und den Zugang zu dem Studiengang Master of Education für das Lehramt an Berufskollegs abgestimmt. Wählt man als zweiten Teilstudiengang Physik oder Chemie, kann man nach dem Bachelor-Abschluss jedoch auch in der Forschung und Entwicklung bei Herstellern von Drucksystemen arbeiten. // B.A. (KOMBI) // pWIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN ELEKTROTECHNIK // Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieure arbeiten an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik. Sie müssen sowohl die Arbeit der Entwickler und Konstrukteure als auch wirtschaftliche Zusammen hänge verstehen. Sie achten auf Termine, Budgets, die Qualität und den Absatz der Produkte. Sie müssen nicht jedes technische Detail kennen, aber sie müssen das Ganze im Blick haben und sich schnell in neue Projekte einarbeiten können. Das Studium kombiniert die Fächer Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaft. // B.SC. // MASTER OF EDUCATION KOMBINATORISCHER STUDIENGANG BACHELOR OF ARTS, B.A. (KOMBI) Druck- und Medientechnik p Elektrotechnik p 60 für das Lehramt an: Berufskollegs (BK) p pELEKTROTECHNIK // Mikroelektronik, Computertechnik, Automatisierung, Informationstechnik, elektrische Energietechnik – technologische Entwicklungen beeinflussen unser Leben nachhaltig. Die Aufgabe von Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotechnik ist es, innovative, ressourcen- und umweltschonende technische Lösungen zu entwickeln. In Wuppertal können als Schwerpunkte die Zukunftsbereiche Automotive, Polymer-Elektronik oder Regenerative Energiesysteme gewählt werden. // B.SC. // B.SC. (DUAL) // B.A. (KOMBI) // 61 _FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK, INFORMATIONSTECHNIK UND MEDIENTECHNIK Smartphone Vom Störfaktor zur Lernhilfe Think Green! von Denise Peiffer von Jennifer Kammradt, Studentin der Fächer Mediendesign und Anglistik/Amerikanistik Die Zeiten von nichtssagenden Strichzeichnungen sind vorbei. Zu verdanken ist dies Christian Dominic Fehling – ehemaliger Student der Bergischen Universität und nun wissenschaftlicher Mitarbeiter – und seinem Forschungsprojekt zu Social Augmented Learning. Die Lern-App „SAL“ (Social Augmented Learning: soziales Lernen in erweiterter Realität) macht es möglich, anhand von detailgetreuen 3D-Darstellungen mehr über das Innenleben großer Druckmaschinen zu erfahren. Nicht erst seit der Atomkatastrophe von Fukushima ist klar, dass das Zeitalter der regenerativen Energien begonnen hat. Und dafür werden in den kommenden Jahren gut ausgebildete Fachkräfte gebraucht. An der Uni Wuppertal gibt es im B.Sc. Elektrotechnik den Schwerpunkt Regenerative Energiesysteme. Dabei geht es nicht nur um Photovoltaik und Windräder, sondern auch um Hybridfahrzeuge und Energiemanagement. Nicht nur die 3D-Grafik beeindruckt hierbei durch ihre präzise Ansicht. Fehling hat weiter gedacht und in seine App soziale Lehr- und Lernoptionen eingebaut. Der Lehrende muss kein Programmiercrack sein, um individuelle Fragen in die Simulation eines Druckvorganges einzubauen und kann so beispielsweise erlerntes Wissen abfragen. Mit einigen Klicks sind Multiple-Choice-Fragen erstellt, die je nach Bedarf bearbeitet und ausgewertet werden können. Theodora fühlt sich gut in der Männerdomäne Elektrotechnik: „Die Module des Bereichs Regenerative Energien sind sehr interessant und ich möchte mir gerne einen gut bezahlten Job sichern, der auch Spaß macht.“ Sie hat schon mehrere Module dieser Fachrichtung besucht und überlegt, den Master Energiemanagement anzuhängen. Durch soziale Vernetzung können die Schülerinnen und Schüler Lerngruppen bilden und sich untereinander Fragen stellen. Sie sind mit dem Gebrauch neuer Medien meist besser vertraut als die Lehrenden, lernen mit der App aber eine neue Verwendung für Smartphone und Co. kennen. Frontalunterricht gehört der Vergangenheit an und Lehrende können durch gezielte Weiterbildung eine höhere Medienqualifikation erwerben. So entstehen neue Wege, den trockenen Unterricht lebendig und interessant zu gestalten. Fehling nutzt genau die Medien, die im Klassenraum als Störfaktoren verpönt waren, um autonomes und praxisorientiertes Lernen zu ermöglichen. Auch in der Industrie ist es möglich, die App anzuwenden. Beispielsweise kann sie die Maschinen eines Betriebes darstellen und zur Qualitätskontrolle genutzt werden. Ende 2014 ging die App in acht Berufsschulen und zwei Druckbetrieben an den Start. www.social-augmented-learning.de 62 Ziele des Forschungsbereiches regenerative Energien sind die effizientere Nutzung von „grünen“ Stromquellen und die Forschung an einem neuen Stromnetz, das in den nächsten Jahren dringend benötigt wird. Guter Einstieg in den Job Neben den klassischen Elektrotechnik-Gebieten wie Robotik, Nachrichtentechnik und Mikrotechnik bietet das Studium der Elektrotechnik in Wuppertal mehrere Themenschwerpunkte. Darunter ist auch die Energietechnik, die sich mit Stromquellen und deren Vernetzung befasst. Für alle Studierenden der Fakultät gibt es auf der Internetseite eine Jobbörse, in der sie nach einer geeigneten Stelle suchen können. www.fk06.uni-wuppertal.de/service/jobportal-netzwerk Weitere Informationen zu regenerativen Energien und der Fakultät gibt es im Internet unter www.fk06.uni-wuppertal.de/regenerative-energiesysteme Mit Top-Chancen in die Zukunft In den Arbeitsbereichen von Wirtschaftsingeningenieuren werden wesentliche Teile aus dem Studium der Elektrotechnik (Fakultät Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik) und der Wirtschaftswissenschaft (Fakultät für Wirtschaftswissenschaft) kombiniert. „Diese interdisziplinäre Sichtweise wird von Unternehmen stark nachgefragt, die Arbeitsmarktchancen für Wirtschaftsingenieure sind sehr gut“, erklärt Peter Witt, Professor für Technologie- und Innovationsmanagement der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Inhalte des Studiums sind neben BWL und VWL auch Projektmanagement und verschiedene technische Module. Und nach dem Bachelor-Abschluss muss es nicht aufhören. In einem Masterstudium kann das Fach Wirtschaftsingenieurwesen in einer der drei Hauptrichtungen – Automotive, Energiemanagement oder Informationstechnik vertieft werden. www.wiwi.uni-wuppertal.de, www.fk06.uni-wuppertal.de 63 _FAKULTÄT FÜR ELEKTROTECHNIK, INFORMATIONSTECHNIK UND MEDIENTECHNIK „Lebenslanges Lernen ist nicht nur ein innovativer Begriff, sondern die Voraussetzung für erfolgreiches Business. Die TAW als Ihr Partner bringt Sie auch nach dem Studium WEITER DURCH BILDUNG.“ Wir sind einer der führenden Anbieter von Weiterbildung in Deutschland. An unserem Stammsitz, mitten im Herzen des Bergischen Landes und fünf weiteren Standorten in Deutschland, bieten wir Ihnen ein vielfältiges Angebot mit über 2500 Veranstaltungen im Jahr. Unser Leistungsspektrum umfasst sämtliche Bereiche der beruflichen Praxis. Dies reicht von Seminaren mit technischen, rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Inhalten bis hin zu Veranstaltungen mit Führungs-, Kommunikations- und Managementthemen. Als Ihr kompetenter Partner, stehen wir Ihnen immer flexibel, lösungs- und kostenorientiert bei allen Fragen zum Thema Weiterbildung zur Seite. Technische Akademie Wuppertal e. V. Unsere Weiterbildungszentren finden Sie in: Wuppertal Altdorf b. Nürnberg Bochum Cottbus Wildau b. Berlin = = = Hubertusallee 18 42117 Wuppertal = www.taw.de 64 = = = Tel. 0202 / 7495 - 0 [email protected] iNES – eine intelligente Wuppertalerin macht Karriere von Patrick Häuser Regenerative Energiequellen, Energiewende, Versorgungssicherheit – drei Schlagworte, die zuletzt immer stärker in den Fokus der öffentlichen Debatte gerückt sind. An der Bergischen Universität Wuppertal befasst man sich mit diesen Themen bereits seit langem. Am Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik wird unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Zdrallek erforscht, wie man den Herausforderungen der Zukunft im Bereich Energieversorgung effizient begegnen kann – und das mit großem Erfolg. „iNES – die intelligente Ortsnetzstation“, so der Name des Forschungsprojekts, macht auf den ersten Blick den Anschein, nur eine unspektakuläre kleine Metallbox zu sein, und dennoch birgt sie ein Stück Technik in sich, das Großes bewirkt. Mit ihrer Fähigkeit, Überbelastungen im Energieversorgungsnetz frühzeitig zu erkennen und regulierend einzugreifen, könnte sie in Zeiten, in denen regenerative und dezentrale Energiequellen eine immer größere Verbreitung finden, einen Versorgungsüberschuss verhindern und immense Kosten sparen. Einen kostspieligen und zugleich ineffizienten Umbau des Versorgungsnetzes kann die clevere Wuppertalerin iNES verhindern. Sie kann vergleichsweise günstig in bereits bestehende Ortsnetze eingebunden werden, die lokalen Energieströme analysieren, überwachen und automatisch Überbelastungen in den Spitzenzeiten vermeiden. iNES wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Mit iNES 2.0 wollen die Wuppertaler Wissenschaftler nun ihren erfolgreichen Weg auf dem Gebiet der Entwicklung innovativer Technologien fortsetzen und damit einen wichtigen Beitrag leisten zur Reduzierung der mit der Realisierung der Energiewende verbundenen, riesigen Investitionen in die elektrischen Energieversorgungsnetze. Wer heutzutage auf Deutschlands Autobahnen unterwegs ist, nimmt die vielen Windkraftanlagen kaum noch wahr, die unsere Hauptverkehrsadern säumen, so selbstverständlich sind sie geworden. Diese an sich positive Entwicklung hin zu einer grüneren Energieversorgung bringt jedoch auch eine Herausforderung mit sich. Gemeinsam mit den zahlreichen Photovoltaikanlagen, wie sie etwa auf den Dächern von Privathäusern zu finden sind, speisen Windräder als eigene kleine Kraftwerke bei günstiger Wetterlage viel elektrische Energie in das Versorgungsnetz ein, und das zusätzlich zu der Energie, die herkömmliche Kraftwerke liefern. Zu Spitzenzeiten treten dadurch Belastungen für das Versorgungsnetz auf, für die es eigentlich nicht ausgelegt ist. 65 _FAKULTÄT FÜR MASCHINENBAU UND SICHERHEITSTECHNIK _FAKULTÄT für Maschinenbau und Sicherheitstechnik BACHELORSTUDIENGÄNGE Übersicht BACHELORSTUDIENGÄNGE BACHELOR OF SCIENCE Maschinenbau p Maschinenbau (dual) p Sicherheitstechnik p Anschlussmöglichkeiten MASTERSTUDIENGÄNGE MASTER OF SCIENCE Maschinenbau p Qualitätsingenieurwesen p Sicherheitstechnik p KOMBINATORISCHER STUDIENGANG BACHELOR OF ARTS, B.A. (KOMBI) Maschinenbau p pMASCHINENBAU // Der Alltag in unserer hochtechnisierten Welt ist von Maschinen dominiert. Wichtig ist es, sie zunehmend energiesparender und umweltschonender zu konzipieren und Prozesse zu optimieren. Das zählt zu den Aufgaben von Maschinenbauingeni eurinnen und -ingenieure, deren Berufsaussichten hervorragend sind. Studierende dieses Faches an der Bergischen Universität erwarten spannende Studienprojekte, intensive Betreuung und Kontakte zur Industrie bereits im Studium. // B.SC. // B.SC. (DUAL) // B.A. (KOMBI) // pSICHERHEITSTECHNIK // Ziel der Arbeit von Sicherheitsingenieurinnen und -ingenieure ist der Schutz des Menschen und seiner Umwelt. Der Bachelorabschluss ist in Industrie, Wissenschaft und bei Behörden sehr gefragt. Weitere Berufsfelder finden sich beiVersicherungen, Berufsgenossenschaften sowie im technischen Sachverständigenwesen. Die Schwerpunkte werden individuell durch Kombination der Vertiefungen „Arbeit und Umwelt“, „Brand- und Explosionsschutz“, „Bevölkerungsschutz“, „Qualitätund Zuverlässigkeit“ und „Sicherheit im Luftverkehr“ gewählt. // B.SC. // MASTER OF EDUCATION für das Lehramt an: Berufskollegs p 66 67 _FAKULTÄT FÜR MASCHINENBAU UND SICHERHEITSTECHNIK Zwischen Hörsaal und heißem Asphalt von Martin Wosnitza, Promotionsstudent der Politikwissenschaft und Nina Groznykh, Studentin im Master Europäistik Neben dem Studium für einen internationalen Rennstall tätig sein? An der Uni Wuppertal ist das Realität. Unter dem Namen GreenLion Racing Team verbindet eine Gruppe ambitionierter Maschinenbauerinnen und Maschinenbauer die Theorie mit der Praxis. Seit 2010 gehen sie beim vom Verband Deutscher Ingenieure (VDI) ausgerichteten Konstruktionswettbewerb Formula Student am Hockenheimring an den Start und treten mit einem selbst entwickelten Rennboliden gegen internationale Teams an. Patrick Häuser ist Pressesprecher des rund 40-köpfigen Rennstalls. Neben dem Studium konstruiert die Gruppe jedes Jahr in Akkordarbeit und unter Zeitdruck ein konkurrenzfähiges Rennfahrzeug. Das Engagement lohnt sich, wie Patrick weiß: „Alle begleiten die Entwicklung vom ersten Konzept bis zum fertigen Wagen. Gemeinsam wird in der Werkstatt geschweißt, geschraubt und gefräst und das im Studium Gelernte in der Praxis ausprobiert. Das sind Erfahrungswerte, die sich beim Berufseinstieg auszahlen und von zukünftigen Arbeitgebern honoriert werden.“ Mitmachen kann grundsätzlich jede und jeder, egal aus welchem Semester und welcher Fakultät. Beim Wettbewerb muss ein strenges Reglement eingehalten werden, denn ein schneller Flitzer allein reicht nicht aus. „Das Team tritt als fiktives Unternehmen auf“, erklärt Patrick, „Businessplan, Sponsorensuche und PR-Arbeit gehören dazu. Wir konstruieren den Wagen nicht nur, sondern müssen ihn auch vermarkten.“ Hier leisten Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihren Beitrag. Eine Jury, bestehend aus Ingenieuren, Kaufleuten und Rennsport-Experten, bewertet den Businessplan. „Das Rennen am Hockenheimring während der Formula Student Germany bleibt aber der Höhepunkt des international renommierten Wettbewerbs“, so Patrick abschließend. www.greenlionracing.de 68 69 _FAKULTÄT FÜR DESIGN UND KUNST _FAKULTÄT für Design und Kunst BACHELORSTUDIENGÄNGE pDESIGN AUDIOVISUELLER MEDIEN // Der Teilstudiengang ver mittelt über medien-, film- und designwissenschaftliche sowie technologische Grundlagen hinaus ein breites Wissen über klassische Filmmedien bis hin zu Formaten für multimediale und mobile Plattformen wie Audio- und Video-Podcasts, Streaming-Media Angebote, Weblogs oder -radios. // B.A. (KOMBI) // FRIST BEACHTEN: EIGNUNGSPRÜFUNG ERFORDERLICH (KEINE MAPPE) // Übersicht BACHELORSTUDIENGÄNGE Anschlussmöglichkeiten BACHELOR OF ARTS MASTERSTUDIENGÄNGE Industrial Design p MASTER OF ARTS Strategische Produkt- und Innovationsentwicklung p pDESIGN INTERAKTIVER MEDIEN // Interfacedesign, Webdesign, Screendesign, elektronische Publikationen und interaktive Anwendungen sind Inhalte dieses Teilstudiengangs. Die Basis bilden medien-, film- und designwissenschaftliche sowie technologische Grundlagen. // B.A. (KOMBI) // FRIST BEACHTEN: EIGNUNGSPRÜFUNG ERFORDERLICH (KEINE MAPPE) // pKUNST // Der Teilstudiengang verbindet das Erarbeiten eigener künstlerischer Positionen mit einem grundlegenden Studium der Kunstgeschichte und Kunstwissenschaften. In Ateliers und Werkstätten für Malerei, Skulptur, Graphik, Photographie, Film oder digitale Medien wird künstlerisch gearbeitet. Exkursionen und die Planung eigener Kunstausstellungen runden das Studium ab, das besonders auf den Zugang zum Master of Education vorbereitet. Der Teilstudiengang Doppelfach Kunst kann mit dem Teilstudiengang Kunst kombiniert werden, damit wird das Studium eines „Vollfachs Kunst“ möglich. // B.A. (KOMBI) // FRIST BEACHTEN: MAPPE ZUR KÜNSTLERISCH-GESTALTE RISCHEN EIGNUNG ERFORDERLICH // KOMBINATORISCHER STUDIENGANG BACHELOR OF ARTS, B.A. (KOMBI) Design audiovisueller Medien p Design interaktiver Medien p Farbtechnik / Raumgestaltung / Oberflächentechnik p Kunst p Kunst als Doppelfach p p Mediendesign und Designtechnik 70 MASTER OF EDUCATION für das Lehramt an: Gymnasien und Gesamtschulen (GymGe), p p Berufskollegs (BK), Haupt-, Real- und Gesamtschulen (HRGe) oder p p Grundschulen (G) in Farbtechnik / Raumgestaltung / Oberflächentechnik (nur BK), Mediendesign und Designtechnik (nur BK) und Kunst pINDUSTRIAL DESIGN // Der wissenschaftliche und künstlerische Studiengang mit den Schwerpunkten Technische Produkte / Produktsysteme und Strategisches Design gilt als die Nr. 1 in der prozess orientierten Produktentwicklung in NRW. Interdisziplinarität, Pra xis bezug und Internationalität eröffnen die Möglichkeit, den Master Strategische Produkt- und Innovationsentwicklung anzuschließen. // B.A. // FRIST BEACHTEN: MAPPE ZUR KÜNSTLERISCH-GESTALTE RISCHEN EIGNUNG ERFORDERLICH // pFARBTECHNIK / RAUMGESTALTUNG / OBERFLÄCHENTECHNIK // Der Teilstudiengang verbindet gestalterisches und handwerkliches Können mit design- und ingenieurwissenschaftlichem Wissen in Farb-, Material- und Oberflächentechnologie. Studierende erhalten eine fundierte Einführung in historische Grundlagen und aktuelle Anwendungsfelder der Innen- und Außenraumgestaltung. Der Teilstudiengang bereitet auch auf den Zugang zum Master of Education/ Lehrerberuf Berufskolleg vor. // B.A. (KOMBI) // FRIST BEACHTEN: EIGNUNGSPRÜFUNG ERFORDERLICH (KEINE MAPPE) // pMEDIENDESIGN UND DESIGNTECHNIK // In diesem Teilstudiengang lernen Sie, visuelle Kommunikation als gestalterische Persönlichkeit zu konzipieren, zu entwerfen und zu realisieren. Medien- und designwissenschaftliche Grundlagen in den Bereichen Print, Interface, Ausstellung oder AV-Medien werden ergänzt durch medientechnologische Praxis, die in Design-Studios vermittelt wird. Der Teilstudiengang bereitet auch auf den Zugang zum Master of Education/Lehramt an Berufskollegs vor. // B.A. (KOMBI) // FRIST BEACHTEN: MAPPE ZUR KÜNSTLERISCH-GESTALTE RISCHEN EIGNUNG ERFORDERLICH // 71 _FAKULTÄT FÜR DESIGN UND KUNST Wir gestalten die Zukunft! Kunst ohne Publikum? Undenkbar! Adrian Heymann, Verena Kuck und Lingwei Huang, Studierende des Fachs Industrial Design (Zusammenstellung und Redaktion durch die Fakultät für Design und Kunst) Der Stella Baum Preis ermöglicht Kunststudierenden, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren von Alexandra Hennicke, Studentin der Pädagogik und Germanistik Seit 2010 wird der „Stella Baum Preis“ an eine Kunststudentin oder einen Kunststudenten vergeben – ein Kunstförderpreis, der nach der 2006 verstorbenen Wuppertalerin Stella Baum benannt ist. Sie war Autorin und wurde vor allem als Kunstsammlerin und Ehrenbürgerin der Bergischen Universität bekannt. Adrian Heymann: Zukunftsvisionen von Menschen in reale Projekte umzusetzen, ist mein Berufsziel. Schnell war mir klar: Industrial Design ist das richtige Studium für mich. Schon durch die gute Mappenberatung hat der Bachelorstudiengang Industrial Design an der Bergischen Universität bei mir gepunktet. Eigentlich wollte ich in eine größere Stadt, aber beim Infotag in Wuppertal standen mir gleich zwei Professoren intensiv Rede und Antwort: Das hat mich überzeugt. Überfüllte Hörsäle gibt es bei uns nicht. Pro Jahr werden circa 30 Bewerberinnen und Bewerber aufgenommen, insgesamt gibt es im Moment ungefähr 150 Studierende. Das Studium hat deshalb einen sehr persönlichen und intensiven Charakter. Verena Kuck: Der Bachelorstudiengang bietet eine praxisnahe Ausbildung in prozessorientierter Produktentwicklung und orientiert sich am internationalen Standard. Die Ausrichtung auf Technische Produkte/ Produktsysteme und Strategisches Design schafft ausgezeichnete Berufsperspektiven. Über 80% der Absolventinnen und Absolventen ha72 ben spätestens nach einem halben Jahr einen Vertrag unterschrieben. Neben dem Fachpraktikum schaffen innovative Projekte mit internationalen Industriepartnern in der Entwicklungsplattform für visionäre Produktentwicklung (Visionlabs) einen wichtigen Praxisbezug. Lingwei Huang: Ich habe gerade mein Bachelorstudium erfolgreich abgeschlossen und bewerbe mich für den Masterstudiengang Strategische Produkt- und Innovationsentwicklung (MSI). Für Industriedesigner, aber auch für Wirtschaftswissenschaftler sowie Ingenieure mit Visionen und Affinität zum Design bietet dieser Studiengang hervorragende Zukunftsperspektiven. Wie gut unser Studiengang ist, hat mir nicht zuletzt mein Auslandsaufenthalt in den USA noch einmal verdeutlicht. Professoren und Beschäftigte leiten die Studierenden nicht nur an, sondern motivieren auch, fordern heraus und begleiten. Vielen Dank für das tolle Studium, die coolen Projekte, an denen wir teilnehmen durften, die lustigen Ski- und Gestaltungsexkursionen, die unser Semester so schön haben zusammenwachsen lassen. Great Job! Der Preis wird im Rahmen der Sommerausstellung „Screenshot“ vergeben, die jährlich von Frau Prof. Katja Pfeiffer kuratiert wird. Das Fach Kunst präsentiert hier aktuelle Arbeiten der Studierenden aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Fotografie und Grafik. Über die Auswahl der Werke entscheidet im Vorfeld ein Gremium, das sich aus Studierenden und Lehrenden zusammensetzt. Eine weitere, durch die Hochschulleitung autorisierte Jury aus sachverständigen Personen, unter anderem dem Direktor des Von der Heydt-Museums, einem Mitglied der FABU (Freunde und Alumni der Bergischen Universität), dem Universitätsarchivar sowie verschiedenen Professorinnen und Professoren der Fakultät für Design und Kunst, besucht gemeinsam die Ausstellung und wählt aus, wer für den Preis infrage kommt. Die Kriterien: Es kommt nicht nur auf eine dem Werk angemessene handwerkliche Ausführung an, sondern vor allem auch auf die formale und inhaltliche Stimmigkeit. Gerne kann die Arbeit etwas Neues und eventuell Überraschendes thematisieren. Auch darf ein Werk über eine gewisse Uneindeutigkeit verfügen, um das Interesse auf sich zu ziehen. Katharina Köster, geborene Gührs, hat den Preis 2012 mit einer Skulptur gewonnen. Sie setzte sich unter anderem mit der Frage auseinander: Wann ist etwas schon Körper oder noch undefinierter Tonklumpen? Entstanden sind dabei spannende Formen, die für die Betrachtenden ein breites Assoziationsspektrum eröffnen. Sie arbeitete dabei vor allem mit Styropor, Gips und verschiedenen Farbaufträgen. Die Überraschung war groß, als sie erfuhr, dass die Jury sie übereinstimmend als Gewinnerin ausgewählt hatte. Die Siegerprämie beinhaltet den Ankauf des Objektes für 2.500 Euro durch die Universitätssammlung. Der Universitätsarchivar kann die Kunstwerke auch innerhalb der Universität verleihen, eventuell werden sie also dauerhaft ausgestellt. Darüber hinaus darf die Preisträgerin oder der Preisträger eine Einzelausstellung im Rektoratsgebäude planen und entscheiden, welche Kunstwerke dabei sein sollen. Köster betont den hohen persönlichen Nutzen des Preises, der nicht nur die Studienkasse aufbessert, sondern auch einen wichtigen Schritt in die Öffentlichkeit bedeutet. Der Stella Baum Preis wird im Rahmen einer Ehrung der besten Studierenden durch den Verein der Freunde und Alumni der Bergischen Universität verliehen. Auch wenn sich der Stella Baum Preis in erster Linie an Absolventen richtet, sollen auch Kunststudierende in den ersten Semestern ihre Werke auf jeden Fall für die „Screenshot“ einreichen. Diese werden zwar nicht zwangsläufig ausgestellt und kommen noch nicht für den Preis infrage, haben aber immerhin die Chance, lobend erwähnt zu werden. Und wer weiß? Nichts ist unmöglich! 73 _FAKULTÄT FÜR DESIGN UND KUNST Spitzendesigns auf der LOOP Raus aus Muttis Wohnzimmer: von Jennifer Kammradt, Studentin der Fächer Mediendesign und Anglistik/Amerikanistik Lange Nächte und verflixt kurze Tage verbringen Studierende der Fakultät für Design und Kunst mit dem Kreieren cleverer und durchdachter Konzepte. Die Früchte der Arbeit werden von Dozenten und Kommilitonen während der Abschlusspräsentation kritisch beäugt und hinter verschlossener Tür benotet. Dann verschwindet das Werk im Portfolio, in Schubladen oder wird von der stolzen Familie allenfalls noch im Wohnzimmer präsentiert. Damit wollten sich Studierende und Dozenten nicht zufrieden geben, denn qualitativ hochwertige Exponate gab es in den letzten Jahren zuhauf und auch die Beharrlichkeit der Studierenden sprach für eine Ausstellung. Im November 2013 konnte die Ausstellung „LOOP“ in Gebäude I der Bergischen Universität das erste Mal ihre Pforten öffnen. Hinter der Ausstellung steht ein Team aus Studierenden, das von der Auswahl der Ex ponate bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit die Verantwortung übernimmt. Die Kuratoren haben sich in den ersten beiden Jahren das Vertrauen der Dozenten erworben und bekommen nun freie Hand. Nicht die Jagd auf Leistungspunkte, sondern der Wunsch, sich aktiv einzubringen, motiviert die Mitwirkenden. LOOP will die Ergebnisse der kreativen Studiengänge nach außen hin als Aushängeschild für die Wupper taler Designkultur bekannt machen. Mit den Fächern Mediendesign, Design interaktiver Medien (IA) und Design audiovisueller Medien (AV) deckt Wuppertal ein breites Spektrum ab. Vielfältige Designs sind das Resultat, aus denen die Kuratoren jedes Jahr die besten Ergebnisse auswählen. Sophie Gnest (MD & IA Studentin) und Anne Bönemann (MD & IA Studentin) – ehemalige Kuratorinnen – ermutigen die Studierenden, an der Aufrechterhaltung dieser Ausstellung teilzuhaben. Soo Jin Ann (MD und Druck- und Medientechnologie Studentin) und ihr Kuratoren-Team stehen bereits in den Startlöchern, damit die 3. LOOP ihren Vorgängern in nichts nachsteht. www.md.uni-wuppertal.de 74 75 _SCHOOL OF EDUCATION _SCHOOL of Education Konzeption und Koordination DES KOMBINATORISCHEN STUDIENGANGS BACHELOR OF ARTS Konzeption und Koordination DER STUDIENGÄNGE MASTER OF EDUCATION KOMBINATORISCHER STUDIENGANG BACHELOR OF ARTS, B.A. (KOMBI) Universitätsweite Koordination unter Beteiligung p von mehr als 60 Fächern Universitätsweite Koordination unter p Beteiligung von mehr als 60 Fächern Beratung zum Studienangebot mit der p Beratung zu den Studiengängen mit dem p Perspektive Master of Education Abschluss Master of Education Gesamtverantwortung für den Teilstudiengang p Qualitätssicherung und Evaluation p 3 (Optionalbereich) der Studiengänge Organisation und Beratung zu allen Praxisp Organisation und Koordination p elementen des Optionalbereichs (auch des Praxissemesters lehramtsrelevante Praktika) Qualitätssicherung und Evaluation p des Studiengangs MASTER OF EDUCATION für das Lehramt an: Gymnasien und Gesamtschulen (GymGe), p Berufskollegs (BK), p Haupt-, Real- und Gesamtschulen (HRGe) oder p Grundschulen (G) p Bilingualer Unterricht an Gymnasien/Gesamtp schulen und Berufskollegs (BiLU) 76 77 _SCHOOL OF EDUCATION Der Weg zum Lehrerberuf Die Vorbereitung auf das Lehramt erfolgt in drei Schritten: 1. Bachelor-Studium an der Universität (6 Semester, Abschluss B.A., B.Sc. oder B.Ed.) 2. Master-Studium an der Universität (4 Semester, Abschluss M.Ed.) 3. Vorbereitungsdienst am Zentrum für schulpraktische Lehrer ausbildung (18 Monate, Abschluss Staatsexamen) Die Bergische Universität Wuppertal bietet Bachelorstudiengänge in zahlreichen Fächerkombinationen mit den Abschlüssen Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Education (B.Ed.) und daran anschließende Master-Studiengänge mit dem Abschluss Master of Education (M.Ed.) an, die Sie auf das Lehramt vorbereiten: an Gymnasien und Gesamtschulen (auch bilingual) p an Berufskollegs (auch bilingual) p an Haupt-, Real- und Gesamtschulen p an Grundschulen p für sonderpädagogische Förderung p (Masterstudiengang ab WS 2017/18) Unterricht kann nur gelingen, wenn Lehrerinnen und Lehrer über exzellentes Fachwissen verfügen. Die Bergische Universität bietet hierzu eine aus den beteiligten Fächern heraus getragene und von allen Fakultäten gemeinsam verantwortete Lehrerbildung. Je nach Fächerwahl und angestrebter Schulform können Sie an der Uni Wuppertal zwischen verschiedenen Bachelorstudiengängen wählen, die auf den Weg zum Lehrerberuf abgestimmt sind: _Kombinatorischer Studiengang Bachelor of Arts (B.A.) für den Weg zum Lehrerberuf für alle Schulformen mit einer Kombination von Teilstudiengängen aus allen Fakultäten der Bergischen Universität – von Natur- bis Geisteswissenschaften, von Kunst bis Wirtschaftswissenschaft, von Ingenieurwissenschaften bis Sport; 78 _Bachelor Angewandte Naturwissenschaften (B.Sc.) für den Weg zum Lehrerberuf an Gymnasien und Gesamtschulen in der Kombination von zwei Teilstudiengängen aus: Chemie, Informatik, Physik und Mathematik; _Bachelor of Science (B.Sc.) für den Weg zum Lehrerberuf an einem Berufskolleg ein ingenieurwissenschaftliches oder wirtschaftswissenschaftliches Bachelor-Studium; _Kombinatorischer Bachelor of Education (B.Ed.) für den Weg zum Lehrerberuf für sonderpädagogische Förderung mit den beiden Förderschwerpunkten „Lernen“ und „Emotionale und soziale Entwicklung“ in der Kombination mit zwei weiteren Teilstudiengängen. In diesen Bachelorstudiengängen wird das Fachstudium bereits durch bildungswissenschaftliche Lehrangebote begleitet, zu denen auch schulische und außerschulische Praktika gehören. Daran schließen die Studiengänge Master of Education an, die mit Bildungswissenschaften, Fachwissenschaften und Fachdidaktik auf den Lehrerberuf vorbereiten. Zum Masterstudium gehört außerdem das universitär vorbereitete und von der Schule begleitete Praxissemester, welches Theorie und Praxis im Studium professionsorientiert miteinander verbindet. An der Bergischen Universität ist es möglich, einen Master of Education für bilingualen Unterricht in Englisch und Französisch an Gymnasien, Gesamtschulen und an Berufskollegs zu studieren. 79 .. .. _SCHOOL OF EDUCATION Mogliche FacherkombiNatioNeN .. fur daS BerufSziel Lehramt ... … an Gymnasien und Gesamtschulen … an Berufskollegs … an Haupt-, Real- und Gesamtschulen … an Grundschulen Für das Ziel Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen sind zwei Kernfächer untereinander oder ein Kernfach mit einem weiteren Unterrichtsfach zu kombinieren. Für das Ziel Lehramt an Berufskollegs können Sie zwei Teilstudiengänge (Unterrichtsfächer oder berufliche Fachrichtungen) im Kombinatorischen Studiengang (B.A.) miteinander kombinieren. Die Kernfächer Chemie, Informatik, Mathematik und Physik können Sie nur im Studiengang „Angewandte Naturwissenschaften“ (B.Sc.) miteinander kombinieren. Oder Sie wählen den Weg über einen Bachelorstudiengang in Wirtschaftswissenschaft (B.Sc) oder in einer Ingenieurwissenschaft (B.Sc.). Für das Ziel Lehramt an Haupt-, Real- und Gesamtschulen sind zwei Kernfächer untereinander oder ein Kernfach mit einem weiteren Unterrichtsfach zu kombinieren. Für das Ziel Lehramt an Grundschulen sind die Lernbereiche Sprach liche und Mathematische Grundbildung zu studieren und mit einem weiteren Lernbereich oder einem Unterrichtsfach zu kombinieren. Im Kombinatorischen Studiengang Bachelor of Arts an der Bergischen Universität kann hierzu aus folgenden Teilstudiengängen (Fächern) gewählt werden: Im Kombinatorischen Studiengang Bachelor of Arts an der Bergischen Universität belegt man hierzu den Teilstudiengang „Germanistik und Mathematik für die Grundschule“ und entscheidet sich zudem für einen weiteren Teilstudiengang aus der folgenden Auswahl: Unterrichtsfächer Biologie, Chemie, Germanistik (Deutsch), Anglistik/Amerikanistik (Englisch), Evangelische Theologie (Ev. Religionslehre), Französisch, Informatik, Katholische Theologie (im M.Ed. nicht an Bergischen Universität, aber an anderen Universitäten fortführbar), Kunst, Mathematik, Pädagogik, Physik, Spanisch, Sportwissenschaft (Sport), Sozialwissenschaften im Profil „Wirtschaftslehre/Politik“ (Wirtschaftslehre/Politik ist nicht mit Wirtschaftswissenschaft kombinierbar). Kernfächer Anglistik/Amerikanistik (Englisch), Biologie, Chemie, Elemente der Mathematik (Mathematik), Evangelische Theologie (Ev. Religionslehre), Germanistik (Deutsch), Geschichte, Katholische Theologie (Kath. Religionslehre), Physik, Sozialwissenschaften. Im Kombinatorischen Studiengang Bachelor of Arts an der Bergischen Universität Wuppertal kann hierzu aus folgenden Teilstudiengängen (Fächern) gewählt werden: Kernfächer Anglistik/Amerikanistik (Englisch), Biologie, Chemie, Evangelische Theologie (Ev. Religionslehre), Französisch, Germanistik (Deutsch), Geschichte, Katholische Theologie (im M.Ed. nicht an der Bergischen Universität, aber an anderen Universitäten fortführbar), Lateinische Philologie (Latein), Mathematik, Physik, Spanisch, Doppelfach Kunst. Weitere Unterrichtsfächer Geographie, Informatik, Philosophie, Kunst, Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaft (im B.A.), Sportwissenschaft (Sport). ACHTUNG: Die Kernfächer Chemie, Informatik, Mathematik und Physik können für den Weg zum Lehrerberuf an Gymnasien und Gesamtschulen nur im Bachelor Angewandte Naturwissenschaft B.Sc. miteinander kombiniert werden. Das Doppelfach Kunst kann nur mit dem Teilstu diengang Kunst kombiniert werden. 80 Berufliche Fachrichtungen Bautechnik, Druck- und Medientechnik, Elektrotechnik, Farbtechnik/ Raumgestaltung/Oberflächentechnik, Mediendesign und Designtechnik, Maschinenbau (Maschinenbautechnik), Wirtschaftswissenschaft. Für das Ziel Bilingualer Unterricht an Gymnasien/Gesamtschulen oder Berufskollegs können Sie im Bachelorstudium folgende Teilstudiengänge miteinander kombinieren: Anglistik/Amerikanistik (Englisch) mit Biologie, Chemie, Geschichte, Mathematik oder Französisch mit Geschichte, Mathematik. Weitere Unterrichtsfächer Französisch, Geographie, Kunst, Musik, Philosophie (Praktische Philosophie), Spanisch, Sportwissenschaft (Sport). Geographie, Geschichte, Sozialwissenschaften im Profil „Vermittlung der Gesellschaftswissenschaften”, Grundlagen der Naturwissenschaften und der Technik im Profil „Natur und Technik” (alle Lernbereiche Natur- und Gesellschaftswissenschaften – Sachunterricht), Anglistik/ Amerikanistik (Englisch), Evangelische Theologie (Evangelische Reli gionslehre), Kunst, Katholische Theologie (Katholische Religionslehre), Musik, Sportwissenschaft (Sport). … für sonderpädagogische Förderung Für das Ziel Lehramt für sonderpädagogische Förderung sind die beiden sonderpädagogischen Förderschwerpunkte „Lernen“ und „Emotionale und soziale Entwicklung“ sowie zwei Unterrichtsfächer, von denen eines Deutsch oder Mathematik sein muss, verpflichtend zu studieren. Ein weiteres Unterrichtsfach wird kombiniert. WICHTIG_BITTE PRÜFEN Im Kombinatorischen Studiengang Bachelor of Education (B.Ed.) an der Bergischen Universität kann hierzu aus folgenden Teilstudiengängen gewählt werden: Das noch nicht gewählte Fach Deutsch oder Mathematik, Biologie, Chemie, Englisch, Evangelische Religionslehre, Französisch, Katholische Theologie, Kunst, Lernbereich Natur- und Gesellschaftswissenschaften – Sachunterricht, Musik, Physik, Sport. Bitte beachten Sie, dass die Informationen über die Fächerkombinationen dem Stand der Drucklegung entsprechen. Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Bewerbung unbedingt über mögliche Änderungen. www.isl.uni-wuppertal.de HINWEIS: Der Studiengang Master of Education für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung wird erst ab dem Wintersemester 2017/18 angeboten werden. 81 _SCHOOL OF EDUCATION Die School of Education Der gemeinsame Studienausschuss aller Fakultäten koordiniert die Teilstudiengänge im Kombinatorischen Studiengang Bachelor of Arts und in den Studiengängen Master of Education. Im Servicebereich der School of Education erhalten die Studierenden auf dem gesamten Weg zum Lehrerberuf vom Studienbeginn bis zum Masterabschluss und besonders in den schulischen und außerschulischen Praxisphasen umfassende Beratung und Unterstützung. In der School of Education verantwortet das Institut für Bildungsforschung das gesamte bildungswissenschaftliche Studium (Bachelor und Master). Bei dessen Gestaltung legt es besonderen Wert auf: Im Wintersemester 2014/15 befand sich die Hälfte der Studienanfänger in den Masterstudiengängen im Master of Education, der zum Lehrerberuf führt. Die School of Education bündelt alle Kompetenzen und Aktivitäten rund um die Lehrerbildung und gibt der Lehrerbildung einen verlässlichen zentralen Ort in der Bergischen Universität. 82 Schulbezug. Die bildungswissenschaftliche Lehre orientiert sich an p den Anforderungen, die in den verschiedenen Schulformen an Lehrerinnen und Lehrer gestellt werden. Die Studierenden sollen die bildungswissenschaftlichen Kompetenzen erwerben, die sie für die Bewältigung dieser Anforderungen brauchen. Grundlegende Informationen: Multidisziplinarität. Bildungswissenschaften verbinden Erkenntnisp se aus verschiedenen Disziplinen wie der Erziehungswissenschaft, der Psychologie und der Soziologie, um ein umfassendes Verständnis von schulischen Bildungsprozessen zu vermitteln. Weitere Informationen, etwa zu den Zugangsvoraussetzungen zu den Bachelor- und Masterstudiengängen, den Weg zum Lehrerberuf, finden sich hier: www. serviceedu.uni-wuppertal.de p Drei Ebenen. Unterricht – Einzelschule – Bildungssystem: Im Currip culum steht der Handlungskontext des Unterrichts im Vordergrund. Lehrerinnen und Lehrer sind aber nicht nur Unterrichtende, sondern übernehmen an den einzelnen Schulen bzw. im gesamten Bildungssystem Verantwortung z.B. in der Schulleitung. Daher werden auch einzelne Schulen (z.B. Schulentwicklung, Bildungsmanagement) und das Schulsystem insgesamt (z.B. Steuerung des Bildungssystems) betrachtet. WICHTIG: Für alle, die sich für den Weg zum Lehrerberuf interessieren, bietet die Bergische Universität Wuppertal regelmäßig Informationsveranstaltungen an, z.B. Schülerinfotage (Ende Januar), Langer Abend für Studieninteressierte (Ende Juni) Forschungsmethoden: Ein Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung p grundlegender Kompetenzen in quantitativen und qualitativen empirischen Forschungsmethoden. Die Studierenden lernen, wissenschaftliche Ergebnisse der Bildungs- und Unterrichtsforschung (methoden-) kritisch zu lesen und zu verstehen. Schon während des Studiums ist es möglich, eigene empirische Untersuchungen etwa zu „Ursachen und Folgen sozialer Ungleichheiten in der Bildungsbeteiligung“ oder „Professionalität von Lehrerinnen und Lehrern“ durchzuführen. www.zsb.uni-wuppertal.de p Studieninfos p Der Weg zum Lehrerberuf p Infos dazu unter: wwww.serviceedu.uni-wuppertal.de p Aktuelles p www.zsb.uni-wuppertal.de p Allgemeine Informationen zur School of Education: www.edu.uni-wuppertal.de p 83 _STUDIEREN UND PRAKTIKA IM AUSLAND ! t u o go Die weite Welt der Wissenschaft FINNLAND SCHWEDEN ESTLAND GROSS- DÄNEMARK LETTLAND BRITANNIEN POLEN WEISSRUSSLAND IRLAND NIEDER- TSCHECHISCHE REPUBLIK LANDE SLOWAKEI UKRAINE BELGIEN SCHWEIZ ÖSTERREICH RUMÄNIEN FRANKREICH ITALIEN UNGARN PORTUGAL GRIECHEN- BULGARIEN SPANIEN LAND TÜRKEI ISRAEL KANADA USA ALGERIEN MAROKKO ÄGYPTEN IRAN RUSSLAND KASACHSTAN SÜDKOREA USBEKISTAN KIRGISISTAN VR CHINA MEXICO KUBA BANGLADESCH GUADELOUPE Es gibt viele Möglichkeiten, Studium und Auslandsaufenthalt zu verknüpfen. In manchen Studiengängen bietet sich der Auslandsaufenthalt an und wird dringend empfohlen, etwa in Anglistik. Dort gibt es sehr gute Kontakte mit Partneruniversitäten oder auch Partnerschulen, etwa über Frau Prof. Dr. Bärbel Diehr. In anderen Studiengängen ist der Auslandsaufenthalt erwünscht – viele Studierende haben auch einfach den Wunsch, den Horizont zu erweitern. Optionalbereich kompakt Studierende der Bergischen Universität, die über einen längeren Zeitraum (mind. 12 Wochen) im Ausland praktische Berufserfahrungen sammeln möchten, können an dem Projekt „Betriebspraktikum im Ausland“ teilnehmen. Dazu können die Studierenden entweder selbständig einen Praktikumsplatz organisieren oder die Vermittlung eines Praktikumsplatzes durch die Industrie- und Handelskammer (gegen Gebühr) in Anspruch nehmen. Eine Kooperation besteht beispielsweise mit der A.H.K. Irland. www.zwb.uni-wuppertal.de p Career Service Praktikum Auslandspraktikum p p 84 nen. Das geht im Sprachlehrinstitut (SLI) der Uni Wuppertal. Anfänger und Fortgeschrittene können hier Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Chinesisch, Portugiesisch, Türkisch, Schwedisch und sogar Japanisch lernen. Also rein ins Land und raus mit der Sprache! www.sli.uni-wuppertal.de Up, up and away Studierende, die ins Ausland wollen, berät das Akademische Auslandsamt (AAA). www.internationales.uni-wuppertal.de Sprachen lernen im Sprachlehrinstitut Ohne Kulturschock ins Ausland! Die interkulturelle Beratung der Zentralen Studienberatung gibt konkrete Tipps und Tricks, um den Aus- der Uni Wuppertal Wer ins Ausland will, muss sich gut vorbereiten. Dazu gehört auch, die Sprache des Gastlandes zu ler- landsaufenthalt erfolgreich zu gestalten. www.zsb.uni-wuppertal.de Beratung p Interkulturelle Beratung p JAPAN INDIEN GHANA SINGAPUR ECUADOR INDONESIEN PERU BRASILIEN NAMIBIA CHILE ARGENTINIEN SÜDAFRIKA AUSTRALIEN Die Uni Wuppertal verfügt über ein weit verzweigtes internationales Netzwerk. Sie pflegt Beziehungen zu rund 170 Partnerhochschulen in aller Welt. Mit den meisten Partnerunis bestehen Programme zum Studierendenaustausch, die die Möglichkeit zum Studium im Ausland bieten. Darüber hinaus unterhält die Bergische Universität eine Vielzahl von internationalen Forschungspartnerschaften. Es gibt ca. 120 Erasmus-Partnerschaften mit Hochschulen in folgenden Ländern: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Lettland, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn. Erasmus+ („Erasmus plus“) ist ein Programm der Europäischen Union, um die Zusammenarbeit und den Austausch von Studierenden und Dozentinnen und Dozenten in Europa und über Europas Grenzen hinaus zu fördern. Auslandssemester im Rahmen von Erasmus-Partnerschaften können über ein EU-Stipendium gefördert werden. 85 _ARBEITEN IN DER REGION Deine Chance im Bergischen! Blick Richtung Zukunft! Du möchtest schon während des Studiums Kontakt zu Unternehmen knüpfen, interessante Leute kennenlernen und einen Blick über den Bücherrand werfen? Dann bist du an der Bergischen Universität Wuppertal genau richtig! Damit der Einstieg ins Berufsleben gelingt, bietet dir die Uni zahlreiche Möglichkeiten, auch außerhalb des Hörsaals erste Schritte in Richtung Karriere zu gehen. In den Exkursionswochen gibt es für Studierende der unterschiedlichen Fakultäten die Möglichkeit, fundierte Einblicke in verschiedene Unternehmen zu bekommen, neue Leute kennenzulernen und Kontakte für eventuelle Praktika oder Werksstudententätigkeiten zu knüpfen. Das Unternehmen Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG in Solingen steht für mehr als bügelfreie Hemden, den Kragen ohne Knopf 86 Die Exkursionswochen unter dem Motto: Deine Chance im Bergischen! Unternehmen kennen lernen – Karrierechancen nutzen, wird von der Wissenschaftstransferstelle, dem AStA und dem Career Service der Bergischen Universität in Kooperation mit der IHK angeboten. Mehrere Unternehmen unterschiedlichster Branchen aus der Umgebung laden in diesen Wochen interessierte Studentinnen und Studenten dazu ein, sich über berufliche Möglichkeiten zu informieren und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Unter anderem öffneten 2015 die Barmenia Versicherungen, der Automobilzulieferer WKW Walter Klein GmbH & Co. KG und die Digitalagentur netzkern AG ihre Türen. Für Hochschulabsolventinnen und -absolventen werden zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten geboten, von betriebswirtschaftlichen Klassikern wie Controlling und Einkauf über Personal und Logistik bis hin zur Werbung. Daher bietet das Unternehmen nicht nur Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, sondern auch Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern berufliche Perspektiven. Der Career Service ist die Schnittstelle zwischen Universität und Arbeitswelt. Er hilft Studierenden der Bergischen Universität den passenden Beruf bzw. eine berufliche Perspektive jenseits der Universität zu finden. www.zwb.uni-wuppertal.de p Career Service Zum Abschluss gibt es für alle Teilnehmenden eine hochwertige, mit dem Walbuschlogo versehene Tasche, in der sich kleine Werbegeschenke befinden. Es lohnt sich, die Chancen einer Exkursion zu nutzen, damit der spätere Beruf passt wie ein maßgeschneidertes Hemd. Exkursion zum Textilunternehmen Walbusch von Laura Holzheimer, Studentin der Germanistik und Sozialwissenschaften Bei einem Imbiss gibt das Unternehmen den Studierenden die Gelegenheit, sich mit den Personalberaterinnen und -beratern sowie den Geschäftsführern zu unterhalten. Es wird nach beruflichen Perspektiven und möglichen Praktika gefragt, Visitenkärtchen werden über die Tische gereicht. Später gibt es im Lager des Versandhauses ein modernes Logistikzentrum mit meterhohen Regalen zu bestaunen, in denen rund zwei Millionen Artikel vorrätig sind. Die bestellten Waren werden mit modernster Fördertechnik zusammengestellt und von Mitarbeitern sorgfältig in Kartons verpackt. Mit bis zu drei Millionen Paketsendungen im Jahr zählt Walbusch zu den größten Frachtkunden der Region. oder das Lieblingsgeschäft des Großvaters. Das Modeunternehmen, das bereits seit 80 Jahren existiert und inzwischen 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, ist mit einem Stiftungs-Lehrstuhl für Multi-Channel-Management an der Bergischen Universität aktiv, um gemeinsam die Verbindung von Forschung und Praxis zu stärken. Deshalb hat die Geschäftsführung im Mai 2015 im Rahmen der Exkursionswochen zu einer Führung durch das Solinger Traditions-Unternehmen eingeladen. Geschäftsführer Christian Busch präsentiert das von ihm in dritter Generation geführte Familienunternehmen hier als einen modernen Arbeitgeber mit angenehmem Betriebsklima. Der klassische Herrenausstatter wirbt mit dem jungen prominenten Gesicht von Ex-Nationalspieler Arne Friedrich für seine Männerkollektionen, seit 2002 hat es auch eine Damenkollektion vorzuweisen. 87 _DIE UNI WUPPERTAL _LEBEN IN DER STADT Das Studium organisieren: Wie WUSEL ich mich durch MOODLE? von Marina Huter, Studentin der Anglistik/Amerikanistik und Germanistik Wenn man sich gerade erst an der Universität eingeschrieben hat, kann die Flut an neuen Informationen, die auf einen einströmt, überwältigend sein. Die Erstsemester werden damit aber keinesfalls allein gelassen. Die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Fachschaften der Bergischen Universität geben sich bereits im Voraus größte Mühe, den „Erstis“ den Einstieg so leicht und interessant wie möglich zu gestalten. So wartet die Welcome Week in der ersten Woche jeden Wintersemesters als eine Zeit voller aufregender Veranstaltungen auf die Neuen. den Universitätsalltag bestmöglich gestaltet. Angefangen beim Vorlesungsportal WUSEL, über die Lernplattform Moodle und Webmail bis hin zu Prüfungsordnungen, Stundenplanerstellung und Studienplanung wird den Neulingen eine Menge an Informationen mitgegeben. ? Nach der zentralen Einführungsveranstaltung für alle Studienanfängerinnen und -anfänger, werden die Erstsemester von den Mitgliedern der jeweiligen Fachschaften zum Campus begleitet. Dort angekommen, werden sie mit einem farbenfrohen Programm begrüßt. Das Studentenleben unterscheidet sich drastisch vom Schülerdasein und baut auf Selbstständigkeit. Deshalb wird in erster Linie erklärt, wie man Die Bergische Universität Neben der Informationsvermittlung gibt es auch Freizeitangebote: Dabei werden Kontakte geknüpft, außerdem lernt man die Bergische Universität und die Stadt Wuppertal kennen. Unirallyes vermitteln den Anfängerinnen und Anfängern eine Ahnung davon, wo sich die wichtigsten Anlaufziele befinden, der Mensabesuch ist eine willkommene Pause zwischen Erklärungen, und mit ein paar Runden Flunkyball kann man sich schon einmal auf die diversen Studentenparties am Abend einstimmen. Stadtführungen und Kneipentouren runden das Programm ab. Alle Informationen zum Studienstart findet ihr auf den Seiten der Zen tralen Studienberatung: www.zsb.uni-wuppertal.de p studienstart geht APP! „Lehrveranstaltungen“, „Speisepläne“, „Fahrpläne“, „News“ oder „Termine“ – das gibt es alles auf einen Klick in unserer Campus App. Über die Rubrik „Mein Studium“ können Studierende außerdem Stundenpläne bequem im Smartphone organisieren und über das Element „Bibliothek“ mobil im Online-Katalog der Universitätsbibliothek nach Literatur suchen. Wichtig für Schüler und Studienanfänger: Das „Campus Navi“ zeigt schnell den richtigen Weg – an allen drei Uni-Standorten. Zusätzlich können in einer Unterfunktion freie Räume zum Lernen oder für Lehrveranstaltungen gesucht werden. Die Campus App gibt es für die Betriebssysteme iOS und Android. Sie ist erhältlich im App Store und bei Google Play (Stichwort „Universität Wuppertal“). 88 Studenten und Kultur? Die Bühnenflatrate – ein Angebot der Wuppertaler Bühnen von Isabel Hetzel, Studentin der Germanistik und Geographie Wer glaubt, ein Studentenleben bestehe nur aus der abwechslungsreichen Mischung Lernen und Feiern, wird überrascht sein, dass viele Studierende sich durchaus für Theater und Co. interessieren. Doch Kultur hat ihren Preis und der lässt sich vom begrenzten Budget – BAföG hin oder her – oft nicht bezahlen. Um interessierten Studierenden das kulturelle Angebot der Stadt nahezubringen, haben sich AStA, Hochschulsozialwerk (HSW), Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH die Bühnenflatrate einfallen lassen. Damit können Studierende der Wuppertaler Hochschulen kostenlos die Veranstaltungen der Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters besuchen. Zusätzlich kann ein weiteres kostenloses Ticket für eine Begleitperson reserviert werden, die nicht an einer der Wuppertaler Hochschulen eingeschrieben sein muss. Kultur interessierte sparen so bis zu 26 Euro pro Karte. Die Tickets können telefonisch unter der Hotline der Kultur Karte (0202-5637666) zehn Tage im Voraus reserviert und bis zu 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abgeholt werden. Die Finanzierung des Angebots erfolgt über den Studienbeitrag. AStA und HSW zahlen davon je einen Euro pro Student und Semester an die Wuppertaler Bühnen und die Sinfonieorchester GmbH. Das Angebot, das ursprünglich für zwei Jahre (bis März 2016) angelegt war, wird dank der positiven Resonanz der Studierenden nun fortgeführt. 2.530 Tickets wurden in zwölf Monaten an Studierende vergeben. Wer sich darüber hinaus für Themen rund um Theater und Co. interessiert, kann am Uni stammtisch teilnehmen, bei dem Vertreter der Wuppertaler Bühnen anwesend sind Das Angebot soll aber nicht nur finanziell unterstützen, sondern zugleich neues Publikum anlocken. Kein Problem, denn der breitgefächerte Spielplan überzeugt auch manchen Theatermuffel. Von Familienstücken über klassische Komödien bis hin zu tragischen Stoffen ist alles vorhanden. www.wuppertalerbuehnen.de 89 _LEBEN IN DER STADT Kultur erleben aus Feuerwehrschläuchen, Schmuck aus Holz, Silber oder geflochtenen Bändern mit filmischen Details, periment“, für den einige Szenen sogar in den Kellern der Bergischen Universität gedreht wurden. Dekoartikeln aus grobem Metall bis hin zu selbst gebrauten Getränken ist alles dabei. Ein Besuch lohnt sich! Sucht euch eine Veranstaltung aus oder schaut einfach so vorbei und lasst euch überraschen! www.utopiastadt.eu Weitere Informationen und einen Kurzfilm, der – kunstvoll zusammengestellt – Szenen aus 18 Filmen und TV Produktionen zeigt, gibt es hier: www.filmstadt-wuppertal.de. ... außerdem flimmert im Sommer das Tal. Lisa Giacalone, Isabel Hetzel, Alexandra Hennicke, Nina Menken und Andreas Wisnewski kennen sich aus im studentischen Wuppertaler Kulturleben. Ihr Fazit: Es lohnt sich, in dieser Stadt zu leben, und es gibt noch viel mehr zu entdecken ... Utopiastadt – DAS NEUE KREATIVE QUARTIER IM TAL von Lisa Giacalone, Studentin der Germanistik und Anglistik/Amerikanistik Café Hutmacher im Mirker Bahnhof In der Wuppertaler Nordstadt liegt der Mirker Bahnhof. Das alte Gebäude entdeckte eine Gruppe junger Stadtentwickler, Kunst- und Kulturwissenschaftler, die 2011 mit dem Projekt Utopiastadt einen Raum für ihre Ideen und die anderer „Utopisten“ schaffen konnten. „Es gab damals sehr viele Ideen und Einzelprojekte, die wir hier konkretisieren wollten. So entstand dann im Mirker Bahnhof als Anlaufstelle eine Art Werkstatt, um an der Umsetzung von Utopien zu arbeiten“, erzählt Christian Hampe, der seit Beginn dabei ist. Das Projekt ist ein offener Raum, der zum Mitmachen einlädt und Menschen sämtlicher Generationen, Kulturen und Gesellschaftsschichten anzieht, 90 wie Christian erklärt: „Hier kommen verschiedenste Interessenbereiche zusammen, und von diesen Schnittstellen können dann alle profitieren. Wir freuen uns immer über Menschen, die Utopiastadt durch ihre Mithilfe oder durch frischen kreativen Input bereichern wollen“. www.utopiastadt.eu von Nina Menken, Studentin der Politikwissenschaft und Geschichte Dreharbeiten für den Film „Sternstunde ihres Lebens“ Filmstadt Wuppertal – GROSSES KINO IN UND UNTER DER SCHWEBEBAHN von Alexandra Hennicke, Studentin der Pädagogik und Germanistik „Needful Things“ – EIN MARKT DER KREATIVITÄT von Isabel Hetzel, Studentin der Germanistik und Geographie „Ich hätte nicht gedacht, dass Wuppertal mich einmal so positiv überraschen könnte“, so Susana B. (21), Studentin der Wirtschaftswissenschaften, Pendlerin. Dieser Gedanke ging an diesem Tag wohl vielen Besuchern des „Needful Things“-Marktes am Mirker Bahnhof durch den Kopf. Der Markt ist eine Veranstaltung des Projekts „Utopiastadt“, das sich als kreatives Cluster, als „Initialzündung eines andauernden gesellschaftlichen Prozesses mit Ambitionen und Wirkung“ versteht. Der Designmarkt bietet eine Fülle an kreativen und ausgefallenen Ideen: Von selbstbedruckten, nachhaltigen Shirts über Taschen Dass Produktionsfirmen auf Wuppertal als Filmkulisse aufmerksam geworden sind, liegt unter anderem an der interessanten und attraktiven Stadtkulisse und den verschiedenen Locations. Das lang gestreckte Tal, die vielen Berge und steilen Straßen à la San Francisco bringen Dynamik in die Aufnahmen. Zudem gibt es viele unterschiedliche Baustile. Besonders prägend sind die prächtigen Jugendstilvillen oder Industriebauten, die eine gute Szenerie für historische Filme bieten. Natürlich gehört auch die Schwebebahn zu den beliebten Motiven. Allein in den letzten zehn Jahren sind in Wuppertal über 50 Filme entstanden. Zu den bekanntesten zählen etwa „Manta Manta“, „Knockin‘ on heaven’s door“, „Alice in den Städten“, „King Ping“, „Der Krieger und die Kaiserin“, die Dokumentation „Pina“ oder „Das Ex- „Talflimmern“ ist anderes Kino: in der Alten Feuerwache – einem Jugend- und Begegnungszentrum in historischem Gebäude – sitzt der Zuschauer unter einem Zeltdach im Hinterhof. An den Steinwänden ranken Blumen, vorn flimmert die große Leinwand. Statt Hollywood Blockbustern gibt es zum Beispiel eine Dokumentation über die Post-PunkSzene West-Berlins („B-Movie“) oder über einen jungen Mann, der mit dem Fahrrad eine Weltreise unternommen hat („Pedal The World“). „Talflimmern“ hat einen ganz eigenen Charme und der Fokus liegt auf den besonderen Filmen selbst. Jeden Sommer von Juni bis August besuchen um die 4.000 Cineasten die teils ausverkauften Vorstellungen – und das selbst dann, wenn das Wetter nicht mitspielt. Dann wird eben eine Zeltplane gespannt, wer d en Kuscheldecken verteilt und los geht es mit dem ganz großen Kino. www.talflimmern.de Die Freilichtbühne im Innenhof der Alten Feuerwache in der Elberfelder Nordstadt 91 _LEBEN IN DER STADT _DIE UNI WUPPERTAL ne ist der „Wuppertaler Science-Slam“ an verschiedenen Orten: Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Lehrende stellen hier im Stil des Poetry-Slams dem Publikum Themen aus der Wissenschaft vor. Wuppertal bietet dir als Künstlerin oder Künstler die Möglichkeit auf einer der Kleinkunstbühnen dein Talent vor Live-Publikum zu präsentieren oder Kleinkunst einfach nur als Zuschauer zu genießen. „SingSong“ – Teil der Kleinkunst in Wuppertal Flashmob kritischer Masse – Bunterkunt im „Spunk“ und „Bühne frei – Sei dabei“ – KLEINKUNST IM TAL von Andreas Wiesniewski, Student der Philosophie und Geschichte Ausführliche Reportagen unter: www.zsb.uni-wuppertal.de p Studieninfos p Studienstandort Wuppertal Christian Surrey studiert an der Bergischen Universität Germanistik und Philosophie. Einmal im Monat richtet er einen Musiker-Wettstreit aus, bei dem Singer-Songwriter aus ganz Deutschland um die Gunst der Zuschauer kämpfen, bewaffnet nur mit einer Gitarre. Die „Akustik#Schlacht Wpt.“ findet in der „Börse“ statt, die eine von vielen Kleinkunstbühnen in Wuppertal ist. Die älteste Bühne dieser Art ist die „SingSong“, die seit 2011 an unterschiedlichen Orten in Wuppertal stattfindet. Daneben gibt es noch die „Bunterkunt“ im „Spunk“ und „Bühne frei – Sei dabei“ im „Kontakthof“: hier kann einfach jeder vorbeikommen und etwas vortragen – Zaubertricks, Comedy, Tanz, Musik oder Poesie. Neben den offenen Bühnen gibt es eine lebendige Slam-Szene. Dazu zählt u.a. „Wortex“, die schon seit mehreren Jahren ein begeistertes Publikum anzieht. Die jüngste Büh- RADFAHRER EROBERN DIE STRASSEN ZURÜCK von Nina Menken, Studentin der Politikwissenschaft und Geschichte L Fahrrad fahren in Wuppertal? So richtig vorstellen kann man sich das bei der bergigen Lage nicht. Die Nordbahntrasse ist eine attraktive Ausweichmöglichkeit, aber im Stadtverkehr mit mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen kommt bei Einzelkämpfern keine Freude auf. Genau das möchten die Unterstützerinnen und Unterstützer von Critical Mass ändern. Jeden ersten Freitag im Monat treffen sich Fahrradbegeisterte, um mit dem Rad die Straßen Wuppertals zu erobern. Critical Mass folgt dem Prinzip eines Flashmobs, der von einem Initiator angekündigt wird und bei dem jeder mitmachen kann. Ziel der Bewegung ist es, auf Fahrradfahrer als Verkehrsteilnehmer aufmerksam zu machen. www.talradler.de 1 CAMPUS GRIFFLENBERG // WER STUDIERT HIER? // p Geistes- und Kulturwissenschaften p Human- und Sozialwissenschaften p Wirtschaftswissenschaft p Naturwissenschaften und Mathematik p Maschinenbau und Sicherheitstechnik p Design und Kunst // WIE KOMME ICH HIN? // p UNI Express, Linien 615, 645, 603 CAMPUS FREUDENBERG // WER STUDIERT HIER? // p Druck- und Medientechnik p Elektrotechnik p Informationstechnik // WIE KOMME ICH HIN? // p Linien E Campus Freudenberg, 603, 625 CAMPUS HASPEL // WER STUDIERT HIER? // p Architektur p Bauingenieurwesen 3 // WIE KOMME ICH HIN? // p Schwebebahn: vom Hauptbahnhof Richtung Barmen, Haltestelle Landgericht p Bus 611, S7, S8 Campus 3 MOBIL SEIN: Mit dem Semesterticket der Uni Wuppertal Mit ihrer Einschreibung erhalten Studierende der Bergischen Universität ein Semesterticket. Es berechtigt zur freien Fahrt in ganz NordrheinWestfalen! Nach 19 Uhr und am Wochenende: Mitnahme von einer weiteren Person und bis zu drei Kindern unter 15 Jahren sowie Fahr- 92 2 radmitnahme im VRR-Bereich möglich. In den anderen Teilen von NRW gilt das Ticket nur für die Ticketinhaberin oder den Tickentinhaber. Für alle Nachtschwärmer gibt es den Nachtexpress-Service der WSW, der am Wochenende mit neun verschiedenen Linien durch die Stadt fährt. 93 Campus 3 Süds traße Ho fk am p Hardtufer Haspeler Straße Hauptbahnhof Wuppertal-Elberfeld Döppersberg erg enb riffl rG ere Ob traße Am Waldschlößchen 94 2 Am Freudenberg KONZEPT UND REDAKTION Christiane Gibiec, Christine Hummel Nicht namentlich gekennzeichnete Artikel sind vom Redaktionsteam der Bergischen Universität Wuppertal. _47.2 Marko Greitschus | pixelio.de _71.1 Shopdesign Gestaltungs- _47.3Jepp/Hänsel Andreas Andé _48.1 © Alexander Raths | Fotolia.com _71.2 Hannes Harms _13 Tomas Riehle | artur _48.2 © Fotogestöber | Fotolia.com _72 Jan Geisler, Nico Grabolle, _15 Tomas Riehle | artur _48.3 Christian Lord Otto Wladimir Lindt, Marc Müller, _19 Bergische Universität Wuppertal _49 © Alexander Quednau, _20 Rüdiger Nehmzow _50 Maximilien Brice, CERN Niclas Wagner _22 Sebastian Jarych _52 © _73 Bergische Universität Wuppertal _25.1 Luxuz | Photocase.com _53 ibookpaul | Flickr _05 siehe jeweilige Inhaltsseite _08 © _10 Aus Richtung A 1 Ausfahrt Wuppertal-Ronsdorf ra2 studio | Fotolia.com tiero | Fotolia.com Yuriy Mazur | Fotolia.com entwurf Sarah Hornikel _74.1© godfather744431 | Fotolia.com _25.2 © lizcoughlan | Fotolia.com _55.1@kadawittfeldarchitektur _74.2© Claudia Balasoiu | Fotolia.com _25.3 Dieter Schütz | pixelio.de _55.2 M. Walker | sxc.hu _75 Annegret Bönemann _26.1 A. Shiva | wikimedia.org _55.3 Lusi | sxc.hu _77 © _26.2 © stokkete | Fotolia.com _55.4 Pbiessey | sxc.hu _78 Ralf Silberkuhl | 6tant _28.1 © contrastwerkstatt | Fotolia.com _56.1 © torsakarin | Fotolia.com _82 © Christian Schwier | Fotolia.com _28.2 © Andrey Popov | Fotolia.com _56.2 Timur Kunyashev _84 © william87 | Fotolia.com _28.3 © mitrij | Fotolia.com _59 _85 © romanya | Fotolia.com _29 © Patrick Rolands | Fotolia.com _61.1 Forwardcom | sxc.hu _86 Kristina Malis _31 © Brad Pict | Fotolia.com Kristina Malis Lisa Marie Koch contrastwerkstatt | Fotolia.com _61.2 pawel231 | sxc.hu _87 Auflage 1/2016, 4.500 Stück _33.1 Ralf Silberkuhl | 6tant _61.3 © thomasklee | Fotolia.com _88.1 © karlandreasgros | Fotolia.com © Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck _33.2 © Spencer | Fotolia.com _62.1 © Ronny Willfahrt | _88.2 Bergische Universität Wuppertal von Beiträgen ist nur mit Genehmigung der _33.3 © koya979 | Fotolia.com Bergischen Universität Wuppertal gestattet. _33.4 © vege | Fotolia.com _62.2 © Ronny Willfahrt | _90.2 Sven Pacher Für die Inhalte der Anzeigen übernimmt _34.1Jepp/Hänsel _91.1 Manfred Görgens | die Bergische Universität Wuppertal keine _34.2Jepp/Hänsel _62.3 © Bergische Universität | Gewähr. Wuppertal, Januar 2016 _34.3 Miriam Ziegler _91.2cinopsis _37 Campus Grifflenberg Campus Haspel HERAUSGEBER Bergische Universität Wuppertal Zentrale Studienberatung (ZSB) Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal www.zsb.uni-wuppertal.de GESTALTUNG Nanny Exler, Tania Stiller Fuhlrottstraße Campus Freudenberg Pau Bahnhof WuppertalOberbarmen Albert-Einstein-Straße 1 2 3 ee -All ngels ße stra irch lusk F 1 Unihalle 3 Pauluskirche E ichriedr Unterer Grifflenberg Gaußs Aus Richtung A 46 Ausfahrt Wuppertal-Ronsdorf, Wuppertal-Cronenberg H H traße heimer-S Max-Hork Kie l ne Hardt-Anlagen und Botanischer Garten Baustelle Döppersberg Schwimm- Historische oper Stadthalle un rgt Fußgängerzone Elberfeld Ohligsmühle Bahnhof WuppertalSteinbeck e sb - h Friedric Robert-Daum-Platz Schwebebahn/Wupper Tannenbergstraße Neumarktstraße traße -Ebert-S Gathe Luisenviertel Morianstraße Stadion Aus Richtung A 46 Ausfahrt Wuppertal-Elberfeld Kleeblatt Briller Straße Aus Richtung A 46 Ausfahrt Wuppertal-Katernberg Zoo Impressum _WAS IST WO? _UND WIE KOMME ICH DAHIN? © © VDMNO e.V. VDMNO e.V. Katharina Brödje, Julian Gaab _90.1 © fseid | Fotolia.com Wuppertal Marketing _92.1 Christian Surrey _63 © BILDNACHWEIS _39.1 Marko Greitschus | pixelio.de _65 Bergische Universität Wuppertal _01 _39.2 Hannes Harms _67.1 © podsolnykh | Fotolia.com _93.1 Sebastian Jarych _02privat _40 Christina Schultes _67.2 Mzacha | sxc.hu _93.2 Bergische Universität Wuppertal _03privat _42 © _68 _93.3 Bergische Universität Wuppertal _04 _47.1 Christian Lord Otto Rüdiger Nehmzow siehe jeweilige Inhaltsseite © DDRockstar | Fotolia.com S.Bachstroem | Fotolia.com cienpiesnf | Fotolia.com Formula Student Germany | _92.2 © fseid | Fotolia.com Bergan 95 UNI MACH DIR DIE T ASCHE VOLL! In deinem UNIshop. www.unishop-wuppertal.de BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL 96
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