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Ausgabe 3.2015 – Herbst
___ Haussprecherwahlen Seite 4
___ Feste in unseren Siedlungen
Seiten 8 und 9
Inh a lt
3
Auf ein Wort
Schwyzer Straße
4 Haussprecherwahlen 2015
Die Gründlich GmbH
Stellenangebot
5
6
Pflegeheim „Nein, Danke“
Digitaler Portier informiert
Liebe Leserinnen und
Leser, liebe Mitglieder,
Wir stellen vor: Finanzbuchhaltung
Runter vom Sofa
S. V
Musical Chicago
S. VIII
© Stage Entertainment
9
Feste in unseren Siedlungen
10 „Pixi Wissen“-Buch
Hertha-Gewinnspiel
Herbstputz
11 Förderverein: KIWABO
Servicethema des Quartals:
Private Zusatz-Versicherung
Tipps und Termine
12 Wir stellen vor: Cookeria
13
14
15
Auf geht’s
Kirchensteuer
Kontakt
20 Jahre Spareinrichtung
Weltsparwoche
Sparurkunde
Freistellungsauftrag
2
1892 aktuell
© Indivist
7 Immobilienkaufleute
1892 beim ISTAF
8 Feste in unseren Siedlungen
I-VIII „Viel gemeinsam“
3.2015
das Hauptthema in allen Nachrichten, Son­der­sendungen und Z
­ ei­tungen sind seit vielen Monaten die Flüchtlinge, die in Europa, be­son­ders Deutschland, Hilfe und Schutz suchen. Ein Thema, das uns
alle betrifft.
Als Genossenschaft sind wir seit einem Jahr durch die Flücht­
lingseinrichtung in der Charlottenburger Soorstraße räumlich
direkt in das Thema involviert und haben seither die Auffassung
vertreten, dass wir aufgrund unseres Satzungszweckes zu der
Flüchtlingssituation in Berlin keine Position beziehen können. Die
Hilfsbereitschaft der deutschen Bürger, besonders auch unserer
Mitglieder, und die Entwicklung dieses menschlichen Dramas in
Berlin, Deutschland und Europa haben uns aber gezeigt, dass wir
als Wohnungsbaugenossenschaft mit über 120-jähriger Geschichte
unserer sozialen Verantwortung nur gerecht werden, wenn wir
uns als 1892 positionieren.
Natürlich können wir in frei werdenden Wohnungen, auf die
schon wieder Mitglieder warten, nicht einfach Flüchtlinge unterbringen. Das versteht sich von selbst. Aber wenn wir die Möglichkeit haben, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, werden wir das
tun. Eine unserer Gästewohnungen für Flüchtlinge bereitzustellen,
wäre ein erster Schritt. Wir werden alles prüfen. Dabei wissen wir
aber auch, dass Wohnen allein nicht reicht. Richtig geholfen wäre
den Flüchtlingen, wenn sie aktive Unterstützung und Betreuung
erhalten, z.B. durch Begleitung bei Behördengängen, Patenschaften, Sprachkurse und wenn sie Aussicht auf eine Ausbildung bzw.
einen Arbeitsplatz hätten. Wenn diese Integration klappt, können
wir die Flüchtlingsfrage als große Chance für uns alle sehen. Und
das können wir nur gemeinsam leisten, mit Ihrer Unterstützung –
dem genossenschaftlichen Nachbarn.
Herzlichst
Ihr Thorsten Schmitt
Wir trauern um unseren ehemaligen, langjährigen
Aufsichtsratsvorsitzenden Horst Renner
Horst Renner hat die 1892 während seines 60-jährigen
Engagements durch neue Impulse mitgestaltet und dem
Genossenschaftsgedanken große Wertschätzung ent­
gegengebracht – dafür werden wir ihn für immer in Ehren
halten. Wir danken ihm für seinen 20-jährigen Vorsitz im
Aufsichtsrat ebenso wie für seine Mitwirkung im Sied­
lungsausschuss Schillerpark.
In stillem Gedenken
Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft
In ei g ener S ache
Schwyzer
Straße
Erste Bewohner
ziehen ein
Fotos © Gilde Heimbau
Als wir mit dem Redaktionsteam am
1. September zu Besuch in unserem
Neubau Schwyzer Straße waren, sah
zwar alles noch etwas nach Baustelle
aus, aber die Klappe für die abschließenden (Aufräum-)Arbeiten war zu
diesem Zeitpunkt bereits gefallen.
Denn Mitte Oktober beziehen die
neuen Bewohner die ersten beiden
Hausaufgänge.
Im 2-Wochen-Rhythmus werden
dann die anderen Aufgänge bezogen
und das Haus füllt sich mit Leben. Bis
Dezember sind nach 1,5 Jahren Bau­
zeit alle 74 Wohnungen, die Senioren-­
­WG und die Gewerbeeinheit fertig­
gestellt.
Alle Wohnungen verfügen über
einen sonnendurchfluteten Wohn-/
Essbereich mit Loggia zum Innenhof.
Die Anpflanzungen werden in diesen
Tagen abgeschlossen. Zwar benötigen
sie noch etwas Zeit, bis sie richtig angewachsen sind, aber der Blick in den
Innenhof lässt schon jetzt erahnen,
dass man hier gut verweilen kann.
3.2015
1892 aktuell
3
In ei g ener S ache
Haussprecherwahlen 2015
Aufruf
Liebe Mitglieder,
in diesem Jahr finden in unseren Siedlungen wieder Hausprecherwahlen
statt. Die Bewohner der 1892 können
für ihr Haus bzw. für ihren Aufgang
einen Haussprecher wählen. Die
Haussprecher sollen für die Hausbewohner Ansprechpartner sein bei
Angelegenheiten, die das Haus betreffen. Im Idealfall soll es für jedes Haus
einen Haussprecher geben. Findet
sich in einem Haus niemand, der
Haussprecher werden will, so kann
auch ein 1892-Mitglied aus einem
anderen Haus der Siedlung diese Aufgabe übernehmen.
Die Haussprecher sind ehrenamtlich tätig und werden von den Bewohnern für fünf Jahre gewählt. Die neuen
Haussprecher wählen dann den Siedlungsausschuss.Dafür ruft der bisherige Vorsitzende des Siedlungsausschusses eine Sitzung ein, in der der
neue Siedlungsausschuss gebildet
wird. Er besteht aus mindestens fünf
Haussprechern.
Ein Vorsitzender und ein stellvertre­
tender Vorsitzender werden gewählt.
Die übrigen Mitglieder sind als Bei­
sitzer tätig. Als Ansprechpartner für
Bewohner und Verwaltung fördern die
Sied­lungsausschüsse ein gutes ge­­
nos­­
senschaftliches Klima und das
ge­
m einschaftliche Leben unterein­
ander.
Auch die Mitglieder der Siedlungsausschüsse sind ehrenamtlich tätig. Sie
_
b eraten Interessierte bei der Aufnahme in unsere Genossenschaft,
_ informieren neue Mitglieder,
_ geben der Verwaltung bzw. Geschäfts­
leitung Anregungen zu Instandhaltungsmaßnahmen,
_ wirken bei der Betreuung von Mietergärten mit,
_ fördern Gruppen bei der Nutzung der
Gemeinschaftsräume (z.B. Seniorentreffs, Sport- und Gymnastikgruppen,
Bastel- und Töpfergruppen),
_ vermieten Gemeinschaftsräume an
Mitbewohner für Familienfeste,
Die Gründlich GmbH
Wer sie ist und wie sie zur 1892 steht
Einige unserer Bewohner haben die
freundlichen Mitarbeiter der Gründlich sicherlich schon kennengelernt.
Sei es, weil sie selbst bereits Dienstleistungen in Anspruch genommen
oder sie bei allgemeinen Arbeiten in
unseren Siedlungen angetroffen haben.
Doch wer ist die Gründlich eigentlich und wie steht sie in Verbindung
zur 1892?
Seit 2008 sind wir an der Gründlich mit 52 % als Mehrheitseigner beteiligt. Seitdem übernimmt unsere
Tochter Dienstleistungen rund ums
Thema Gebäudepflege in den Sied­lun­
gen: Grünpflege, Hausreinigung, Haus­wartservice, Winterdienst. Aufgrund
der umsatzsteuerlichen Organschaft
sind diese Leistungen für uns mehrwertsteuerfrei. Dies kommt unse­­ren
4
1892 aktuell
3.2015
Bewohnern direkt zugute, denn so
können wir Be­triebs­kosten einsparen.
Im Mai 2013 übernahm die Gründlich von unserem Tochterunternehmen „Gilde Heimbau“ zusätzlich den
Maler- und Regiebetrieb. Nun erbringt
die Gründlich auch Malerarbeiten und
Klein-Instandhaltungsmaßnahmen für
uns.
Unsere Bewohner können die An­ge­b ote der Gründlich auch direkt in
Anspruch nehmen:
_ Mobiler Handwerker Service
_ Fensterputzaktionen (siehe
auch Seite 10)
_ Private Maleraufträge
Bei Fragen zu Preisen und Terminen wenden Sie sich gern an Gründlich GmbH, Büro Haeseler­straße 27, 14050 Berlin, Sekretariat: Christiane
Kuhn, Tel. 030/44 67 07 43 64
_ planen Gemeinschaftsveranstaltungen oder
_ versuchen zu schlichten, wenn es zu
Unstimmigkeiten unter den Bewohnern kommt.
Die Bewohner unserer Siedlungen
können sich in den Sprechstunden
vertrauensvoll an die Siedlungsausschüsse wenden – mit ihren Wünschen oder auch mit Beschwerden.
Sie sind interessiert?
Dann nutzen Sie diese Gelegenheit
der genossenschaftlichen Demokratie
und nehmen Sie aktiv daran teil. Als
Kandidat für ein Haussprecheramt
oder als Wähler.
Weitere Informationen zum Ablauf
der Wahlen erhalten Sie bei den Siedlungsausschüssen bzw. durch Aushänge in Ihrem Haus.
Der Ausschuss Genossen­schafts­we­sen im Aufsichtsrat
Gründlich Facility
Management GmbH
sucht ab sofort in Berlin
Mitarbeiter (m/w)
als Maler in Vollzeit
Berufsspezifische Erfahrungen
sind erwünscht
Der Besitz des Führerscheins
Klasse B ist Voraussetzung
Bei Interesse melden Sie sich
bitte bei Sabine Pelant:
Tel.: 0151/12 03 65 05
oder senden Sie Ihre aussagefähigen
Bewerbungsunterlagen an
[email protected]
GRUNDLICH
FACILITY-MANAGEMENT
In ei g ener S ache
Digitaler
Portier
informiert
Testphase in der
Knobelsdorffstraße
geplant
Der große Gemeinschaftsraum in der Senioren-WG Attila-/Marienhöhe
Pflegeheim „Nein, danke“
Unsere Senioren-Wohngemeinschaften
bieten eine Alternative
Weiterhin in der gewohnten Umgebung leben, soziale Kontakte zu Menschen in ähnlichen Lebenssituationen pflegen, Unterstützung durch
geschultes Pflegepersonal erhalten und dabei nicht auf Privatsphäre und
Eigenständigkeit verzichten?
Die drei Senioren-Wohngemeinschaften der 1892 machen dies für Mitglieder möglich. Jeder Bewohner hat sein
eigenes Zimmer als Rückzugsort, aber
auch die Möglichkeit sich in Gemeinschaftsräumen mit anderen auszutauschen. Ein Pflegedienst ist 24 Stunden
vor Ort.
In drei Siedlungen bietet die 1892
diesen Service an:
Fotos © Gilde Heimbau
Attila-/Marienhöhe
Über das letzte Jahr hinweg wurde
das ehemalige Verwaltungsbüro in
eine barrierefreie Senioren-WG mit
sieben Zimmern umgebaut. In diesen
Tagen ziehen die ersten Bewohner ein.
Spandau
Die WG in der Neuendorfer Straße bietet ebenfalls Platz für sieben Bewohner.
Seit September wurde mit dem Förderverein Heerstraße Nord e. V. ein neuer
Pflegepartner gefunden, der sich für
Betreuungsmöglichkeiten und soziale
Integration älterer Menschen speziell
in Spandau engagiert.
Schwyzer Straße
Mit der Fertigstellung der Schwzyer
Straße wird die Senioren-WG aus dem
Schillerpark im Herbst in den Neubau
ziehen und bekommt noch einmal vier
Zimmer dazu – insgesamt nun 10.
Sie hängen in jedem unserer Hausaufgänge: die Stillen Portiers. Sie informieren die Bewohner über wichtige
Neuigkeiten zu Baumaßnahmen, Veranstaltungen und Konditionen der
Spareinrichtung.
Bisher werden die Aushänge
gedruckt und von den Hauswarten
verteilt. Das bindet viele Ressourcen –
Arbeitszeit und Papier. Gerade weil
unsere Bestände in fast ganz Berlin
verteilt sind.
Um die Informationen in Zukunft
einfacher und schneller zu den Bewohnern zu bringen, startet demnächst in
der Knobelsdorffstraße 96 eine Testphase mit einer digitalen Infotafel, die
den Stillen Portier ersetzt.
Neuigkeiten und Wichtiges aus der
Genossenschaft erhalten die Bewohner dann hier per moderner Datenübertragung direkt aus dem zuständigen Verwaltungsbüro Mitte – und das
in Echtzeit. Zusätzlich können sich die
Bewohner Notfallnummern anzeigen
lassen.
Bewährt sich die digitale Infotafel
in der Knobelsdorffstraße, könnte dieser Service nach und nach in allen
unseren Häusern Einzug halten.
In der Attila-/Marienhöhe und in Spandau können wir zurzeit noch freie Plätze anbieten. Aufgrund der Preis­ge­stal­
tung können auch Bewohner, die auf
Grundsicherung angewiesen sind, in
die Wohngemeinschaften einziehen.
In­teressierte können sich gern an Cath­
leen Beck, Tel. 030/30 30 21 41 oder
[email protected], wenden.
3.2015
1892 aktuell
5
In ei g ener S ache
Unsere Geschäftsstelle stellt sich vor
Finanzbuchhaltung
Im Außenverhältnis ist die Finanzbuchhaltung für den reibungslosen
Ab­lauf der Rechnungs- und Zahlungsprozesse mit externen Dienstleistern
und Banken zuständig. Rechnungen
werden erfasst, geprüft, kontiert und
gebucht. Steuern werden ermittelt
und abgeführt. Der Jahresabschluss
wird einmal im Jahr erstellt. Und die
Fibu wirkt maßgeblich an der Erstellung des Geschäftsberichts mit.
Den Mitgliedern ist die Fibu daher
auch weitgehend unbekannt, denn es
gibt kaum Berührungspunkte. Es ist
ein gutes Zeichen für das Unternehmen, wenn sie nach außen nicht in
Erscheinung tritt, denn dann läuft alles
reibungslos.
Im Innenverhältnis wird die betrieb­l iche Leistung in Zahlen übersetzt.
­
Daten werden gesammelt und als Entscheidungsgrundlage für Vorstand
und Aufsichtsrat vorbereitet. Betrieb­
liche Kennzahlen werden ermittelt.
Die Fibu fungiert quasi als Dienstleister für die anderen Abteilungen.
Unsere Fibu besteht aus einem
Leiter, vier Mitarbeiterinnen und einem
Mitarbeiter. Neben der 1892 betreuen
sie auch die Tochter- und verbundenen
Unternehmen der 1892.
Gabriela Langner: Bankenbearbeitung und Zahlungsverkehr, Rechnungsbearbeitung für den Bereich
Bau sowie Hypothekenbuchhaltung.
Marina Menge: Bearbeitung des
Rechnungseingangsbuchs, Pflege der
Kreditoren-Stammdaten, Buchung der
geprüften und kontierten Rechnungen sowie Bankauszüge.
v.l.n.r.: Christian Seßenheimer, Birgit Steffen, Christiane Westermann, Marina Menge
6
1892 aktuell
3.2015
Christian Seßenheimer: Rechnungsbearbeitung im Bereich Verwaltung, Bearbeitung von Ertrags- und
Umsatzsteuern, Buchung und Kontierung von Spenden inkl. Bescheini­
gungen, Buchhaltung für den Förderverein.
Birgit Steffen: Buchhaltung, Zahlungsverkehr sowie Vorbereitung der
Jahresabschlüsse für die Tochterunternehmen Gilde Heimbau, GA FA,
1892-Westend, 1892-Seniorenwohnen und der Marketinginitiative; Kontierung und Kontrolle der personalrelevanten Buchungen für 1892 und
Töchter.
Christiane Westermann: Rechnungsbearbeitung im Bereich laufende Instandhaltung, Kontierung und
Buchung der Rechnungen des Anlage­
vermögens sowie Material- und Lohnrechnungen der Regiehand­werker.
© Gilde Heimbau
Wenn Sie das Wort Finanzbuchhaltung (Fibu) hören, denken Sie sicherlich
an langweilige Zahlen, Tabellen und das Durchführen von Buchungen und
Zahlungen. Natürlich ist das auch bei uns so. Aber langweilig und reines
Erbsenzählen ist es trotzdem nicht.
In ei g ener S ache
Immobilienkaufleute bei der 1892
Vielfältige Ausbildung in einer lebendigen Branche
Im Sommer 2015 haben zwei Azubis
und zwei Studenten ihre Ausbildung
erfolgreich abgeschlossen. Philip
Neumann, Jasmina Kujovic und Lisa
Weimann berichten:
Zu Beginn meiner Ausbildung habe
ich einen Ausbildungsplan erhalten,
an dem ich gleich erkennen konnte,
wann ich in welcher Abteilung eingesetzt werde. Insgesamt habe ich 13
Bereiche durchlaufen und habe natürlich überall eine Menge gelernt. Diese
umfangreichen Einblicke hätte ich in
einem kleinen Maklerbüro nicht erhalten. Besonders erwähnen möchte ich
das Azubi-Projekt, in dem die Auszubildenden eine eigene Wirtschaftseinheit verwalten und vermieten. Dieses
Projekt hat immer sehr viel Spaß
gemacht und war eine super Herausforderung. Nach meiner Ausbildung
bin ich nun Verwalterin in der Verwaltung Süd. Lisa Weimann
© Gilde Heimbau
Ich habe meine Ausbildung als sehr
abwechslungsreich empfunden, da der
Ausbildungsplan vorsieht, in nahezu
jeder Abteilung eingesetzt zu werden.
Das Duale Studium lief im 3-MonatsWechsel zwischen Uni (HWR Berlin)
und der 1892 ab. Die Praxisberichte
und die Bachelorarbeit wurden in Absprache mit der 1892 geschrieben. In
den drei Jahren habe ich einen sehr
guten Einblick in die Wohnungswirtschaft bekommen und konnte mir viel
Wissen aneignen. Durch das AzubiProjekt wurde das selbstständige
Arbeiten gefördert. Nach meinem Studium bin ich nun in der Mietenbuchhaltung tätig. Jasmina Kujovic
Für mich sind die letzten drei Jahre
sehr schnell vergangen. Ich konnte in
den Praxisphasen viele praktische Erfahrungen sammeln und auch Aspekte
des Studiums einbringen. Die Kollegen
waren alle sehr hilfsbereit – sie vermittelten mir viel Wissen über die Arbeit
bei der 1892, zeigten sich aber auch
bei Fragen zu Studieninhalten aufgeschlossen. Nach meinem Abschluss
werde ich in der Betriebskostenab­
teilung eingesetzt. Ich freue mich auf
die neuen Herausforderungen. Philip
Neumann
Auch 2016 stellt die 1892 wieder zwei
Auszubildende ein. Bist du engagiert,
zielstrebig und arbeitest gern im
Team? Bist du gut in Mathe und in
Deutsch? Hast Spaß am Umgang mit
Menschen und Interesse an der Immo­
bilienwirtschaft?
Dann schicke deine Bewerbung
an: Berliner Bau- und Wohnungs­
genossenschaft von 1892 eG, z.Hd.
Frau Kerstin Jabelmann, Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin oder
bewerbung@­1892.de
Ausbildungsmesse Einstieg
Die Azubis der 1892 informieren auch
regelmäßig auf Ausbildungsmessen
über ihren Beruf. Das nächste Mal am
13. und 14. November auf der „Einstieg“, Messe Berlin am Funkturm –
am Stand der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin.
© Catrin Wolf
„Bei uns kann man nicht nur gut und sicher wohnen – bei uns kann man
auch gut und viel lernen!“ Bei der 1892 ist dieser Satz nicht nur eine leere
Floskel: Seit vielen Jahren bildet die 1892 aus. Pro Jahr werden 2 junge
Leute eingestellt – als Azubi zum Immobilienkaufmann/-frau oder als Student mit der Fachrichtung Immobilienwirtschaft.
1892 beim ISTAF
Ein Tag voller Erfolge
Auch wenn der Wettergott es nicht
richtig gut mit uns und den Sportlern meinte, feierten wir am 6. September zusammen mit den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin
und unseren Mitgliedern einen
schönen WOHNTAG beim ISTAF.
Dass unter unseren Mitgliedern viele
Sportbegeisterte sind und dass das
ISTAF durch die Nähe unserer Siedlungen zum Berliner Olympiastadion
für einige Mitglieder ein interessantes
Ausflugsziel sein könnte, haben wir
vermutet. Dass wir am Ende 1 300 Eintrittskartenwünsche erhalten, hat jedoch alle unsere Erwartungen übertroffen. Und natürlich haben wir alle
Wünsche erfüllt.
Zu unserer großen Freude haben
wir – trotz der widrigen Bedingungen –
viele Mitglieder im Stadion entdeckt
und sind im Genossenschafts-Treff ins
Gespräch gekommen. Die O-Töne waren alle erfreulich gleich: Der WOHNTAG auf dem ISTAF war toll. Spiel,
Spaß und Informationen im Genossenschafts-Treff sowie super Stimmung durch die grünen Klatschpappen, die die Sportler auch bei diesem
nass-kalten Wetter zu guten Leistungen anspornten.
Wir freuen uns auf 2016 und sind
gespannt, was sich die Wohnungsbaugenossenschaf ten Berlin als
nächstes einfallen lassen. Sie auch?
Oder haben Sie einen Vorschlag, wo
der WOHNTAG 2016 (wieder) stattfinden könnte? Dann freuen wir uns über
Tipps: [email protected]. Wir leiten
die Vorschläge weiter und vielleicht ist
Ihre Idee ja erfolgreich.
3.2015
1892 aktuell
7
Aus d en Sied lun g en
Independence Day
Blau-weiß-rote Party im
Prenzlberg
© Nina Gärtner
Zum zweiten Mal hatte der Siedlungsausschuss zur gemeinsamen Party
eingeladen. Um 16 Uhr begann das
Kinderprogramm mit Dosenwerfen
oder kreativem Malen. Alle konnten
sich auch am „Line Dance“ versuchen,
8
1892 aktuell
den Traute Schlabach präsentierte.
Aber so ganz einfach war es nicht, den
eher unbekannten Schritten des Tanzes zu folgen, machte aber allen viel
Spaß. Ab 19 Uhr stand dann LiveMusik wie bereits im letzten Jahr auf
dem Programm. Allerdings machte
das heiße Wetter allen Akteuren das
Leben und Feiern ein wenig schwer.
So war es nicht verwunderlich, dass
die meisten Gäste erst bei Anbruch
des Abends, als es auch im Innenhof
etwas erträglicher wurde, zur Party
stießen. Wie auch im letzten Jahr
hatte der Siedlungsausschuss die
alkoholfreien Getränke organisiert, die
bei den Temperaturen auch reißenden
Absatz fanden. Passend zum Motto
gab es auch amerikanische Hot-Dogs
mit den klassischen Zutaten.
Alle Feiernden hatten außerdem
eigene Kreationen zum Motto der
Party mitgebracht, sodass dieses Mal
die Auswahl an Salaten, Süßigkeiten
und sonstigen Leckereien wieder
ziemlich groß war. „Kombo Lombo“,
die wie auch letztes Jahr für viel
Begeisterung sorgten, unter­
m alten
das Hoffest musikalisch bis ca. 22 Uhr.
Den Abschluss bildete dann das Karaoke-Programm, welches bis zur letzten Minute ausgekostet wurde.
Das „Festkomitee“ des Siedlungsausschusses sagt Danke für die große
Unterstützung bei der Vorbereitung,
für die beigesteuerten Köstlichkeiten
und auch für das notwendige Aufräumen am Tag danach. Ohne diese
Unterstützung würden solche Aktionen wohl nicht oder nicht so reibungslos funktionieren! Daher: Herzlichen
Dank an alle Mitwirkenden!
Für den Siedlungsausschuss,
Leander Strate
Sommerfest
Falkenberg
Tag des offenen
Denkmals
Die Tradition lebt …
Schillerpark/Falkenberg
Nach rund einjähriger Planung des
Festkomitees fand am Samstag, dem
12. September 2015, endlich das langersehnte Siedlungsfest der Gartenstadt Falkenberg statt. Bei strahlendem Sonnenschein wurde schon früh
am Morgen geräumt, gewerkelt und aufgebaut. Die viele Mühe wurde durch
eine große Besucherzahl belohnt. Die Kinder hatten ihren Spaß auf der Hüpfburg, beim Kinderschminken, beim Schwert­kampf und beim Malwettbewerb,
die Erwachsenen erfreuten sich an dem abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit ver­schiedenen Künstlern. Der eine oder andere räumte sogar den
Jackpot beim Bingo ab. So verging ein schö­ner Tag zum Kennenlernen der Nachbarn der alten und neuen Gartenstadt Falkenberg, der mit Tanz bis in die Nacht
zu Ende ging. So konn­ten wir erfolgreich an die alte Tradition der Sied­lungsfeste
an­knüp­fen.
An dieser Stelle nochmal ein herz­liches Danke­schön an alle Helfer, Mit­wir­
kenden und Sponso­ren! Wir freuen uns aufs nächste Jahr!
Das Festkomitee Gartenstadt Falkenberg
3.2015
© Leander Strate
Von der Straße beim Blick durch
die Hofeinfahrt konnte man den
Eindruck gewinnen: hier feierten
Amerikaner ihren Nationalfeiertag.
Eine USA-Fahne über dem Hof,
überall blau-weiß-rote Luftballons
oder auch „Stars and Stripes“-Fahnen. Nur die herausschallende
Musik wollte nicht so richtig passen. Und so war es auch keine Feier
der amerikanischen Botschaft: Die
Hausgemeinschaft feierte ihr jährliches Hoffest! Und weil die Party am
4. Juli stattfand, wurde als Motto
„Independence Day“ ausgerufen.
In diesem Jahr stand der Tag unter
dem Schwerpunktthema „Handwerk,
Technik, Industrie“. Auch unsere
UNSECO-Welterbesiedlungen nahmen
am Tag des offenen Denkmals teil.
An dem sonnigen Wochenende
lockte es noch einmal zahlreiche Besucher vor die Tür. Am 12. September trafen sich in der Tuschkastensiedlung ca.
50 Archi­tekturinter­essierte und stellten interessante Fragen zu unserer
über 100 Jahre alten Siedlung. Im
Schillerpark fand am 13. September
eine Führung mit dem Architekturbüro Brenne statt. Ca. 60 Besucher,
darunter auch Bewohner der Siedlung,
hörten gespannt zu.
Foto: Catrin Wolf
herbst 2015
Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland
gute ideen treffen sich in berlin
Um untereinander von guten Ideen profitieren zu können, stellten fünf Genossenschaften
aus ganz Deutschland ihre Aktivitäten in Berlin vor.
Wohnungsbaugenossenschaften stehen für sicheres und
gutes Wohnen, für vielfältigen Mitgliederservice und soziales Engagement. Eine Berliner Idee, der WOHNTAG, den die
Wohnungsbaugenossenschaften Berlin seit 15 Jahren jeden
Sommer feiern, konnten die genossenschaftlichen Besucher
gleich live beim ISTAF am 6. September im Olympiastadion erleben. Am Montag danach gab es dann einen „BestPractice“-Tag für die Teilnehmer aus ganz Deutschland mit
anschaulichen Vorträgen von den jeweiligen Vorständen der
Genossenschaften. Anfänge und Entwicklung des WOHNTAGs
erläuterte Michael Abraham, Vorstand der BG IDEAL, der seit
vielen Jahren die Arbeitsgruppe WOHNTAG leitet.
Sport- und Jugendförderung in Kirchheim
Die Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen engagiert sich seit über acht Jahren auch sportlich: Sie ist Premiumsponsor des VFL Knights Basketball (2. Bundesliga). Die
Unterstützung regionaler/lokaler Vereine fördert Gemeinschaft, trägt langfristig zur Bekanntheit bei und ist eine gute
Investition in die nachwachsende Generation.
Foto: Monika Neugebauer
Service in Schleswig-Holstein
Genossenschaftliches Wohnen hat viele positive Aspekte. Insgesamt 15 zentrale Vorteile – darunter Hausmeisterservice,
Gästewohnungen und 24/7-Notdienst – haben die Wohnungs-
baugenossenschaften Schleswig-Holstein herausgearbeitet
und ein Icon-System entwickelt, das auf den ersten Blick die
Leistungen zeigt. Diese Symbole finden die Mitglieder u. a. auf
den Webseiten der einzelnen Unternehmen.
Veedels-Cup in Köln
Seit zehn Jahren ist das Kinder- und Jugendfußballturnier der
Wohnungsbaugenossenschaften Köln und Umgebung eine
feste Größe im Veedel (kölsches Wort für Stadtteil bzw. Viertel) und bei den zahlreichen Fußballvereinen. Auch hier hält
man die Unterstützung regionaler/lokaler Vereine für eine
gute Investition in die nachwachsende Generation und eine
tolle Plattform für Jung und Alt unter dem Motto: Mitfiebern,
Mitfeiern, Mitgewinnen…
VorleseVergnügen in Hamburg
Anfang Juli fand erstmals das Hamburger VorleseVergnügen
statt. In Lesungen und Workshops für Kinder im Alter von 5
bis 13 Jahren präsentierten mehr als 30 beliebte Autorinnen
und Autoren, darunter Kirsten Boie, Boris Pfeiffer und Isabel
Abedi ihre Bücher. Gelesen wurde vor allem am Vormittag für
Schulklassen an ungewöhnlichen Orten in und um Hamburg
– u. a. in genossenschaftlichen Nachbarschaftstreffs und in
Straßenbahnen.
13. und 14. November
Ausbildungsmesse Einstieg
Wir informieren über Immobilienkaufleute
Messe Berlin
Fotos: Catrin Wolf
Unser WOHNmobil im Stadion-Umlauf
Wohnungsbaugenossenschaften Berlin
WOHNTAG 2015 beim ISTAF
Unsere Mitglieder im „Grünen“ Fanblock im Olympiastadion
Sport hat eine große Anziehungskraft, macht Spaß und fördert die Gemeinschaft. Das haben wir in diesem Jahr alle
gemeinsam zu unserem WOHNTAG beim Internationalen
Stadionfest (ISTAF) erfahren können: Einige Tausend unserer
Genossenschaftsmitglieder sind mit Familien und Freunden
unserer Einladung gefolgt und haben sich vom windigen
Regenwetter nicht abhalten lassen. Am Nachmittag wurden
sie auch mit ein wenig Sonnenschein belohnt.
Im Fanblock, den wir für unsere Mitglieder reserviert hatten, wurden aufmerksam die Wettkämpfe verfolgt und den
Sportlern applaudiert. Gefreut haben wir uns auch über die
vielen Familien, die gekommen sind. Wenn unsere grünen
Klatschpappen zum Einsatz kamen, spürte man die gute
Stimmung, der Block war dann wirklich „grün“ und übrigens
auch der größte von allen.
Nach der Stadion-Öffnung um 13 Uhr bis zum Beginn der
Wettkämpfe war unser Genossenschafts-Treff im Stadionumlauf gut besucht. Viele Mitglieder kamen um „ihre“ Genossenschaft zu besuchen. An den Theken und in den Sitzecken
Unser Fan-Block
gab es angeregte Gespräche. Einige nutzen die Gelegenheit
sich einen Moment auszuruhen oder sich selbst sportlich zu
bestätigen – beim Bungee-Trampolin, Airhockey, am Basketballkorb oder bei den Geschicklichkeitsspielen.
Unser kunterbuntes WOHNmobil mit Quiz, Memoryspiel
und Glücksrad war den ganzen Tag von vielen Besuchern
umringt. Sehr gefragt – wie in jedem Jahr – war unser Workshop „Bauphysik“, wo man den Geheimnissen der Statik auf
die Spur kommen konnte. Der Azubi-Stand war in diesem
Jahr besonders bei den kleinen Gästen beliebt. Die Auszubildenden hatten sich viele Geschicklichkeitsspiele und MalAktionen ausgedacht.
Zehn Besucher hatten zusätzlich Glück bei unserer Verlosung: Sie haben jeweils zwei Karten für eine Führung durch
das Olympiastadion gewonnen.
Insgesamt ein sportlicher Tag – unser 15. WOHNTAG beim
ISTAF – und eine gelungene genossenschaftliche Veranstaltung für die ganze Familie.
„Riesen“-Spaß
Der Azubi-Stand
Wohnungsbaugenossenschaften Berlin
17 Genossenschaften beim 12. Skatturnier
II
In diesem Jahr war die bbg Berliner
Baugenossenschaft e G Ausrichter für
den Preisskat. Die bbg-Mannschaft hatte in 2014 beim EVM Berlin e G den 1.
Platz errungen. Und weil es beim EVM
so schön war, fand das diesjährige Turnier wieder dort statt.
17 Mannschaften mit jeweils einem
Fünfer-Team gingen an den Start. Gespielt wurden zwei Serien à 36 Spiele.
Zur Stärkung gab es Gegrilltes, Fassbier, Kaffee und Kuchen.
Sieger wurde zum zweiten Mal in
Folge das Team der bbg mit 7 955 Punk-
ten vor dem EVM mit 7 792 Punkten und
der Märkischen Scholle mit 7 628 Punkten. Für das 13. Skatturnier im nächsten Jahr hat sich die bbg mit ihrer
Mannschaft somit wieder das Heimrecht erspielt.
Foto: Wiener Wohnen
Neubau in der Wiener Dernjacgasse
Der berühmte Karl-Marx-Hof in Wien (1926–1930)
Gut und bezahlbar wohnen
Wien denkt genossenschaftlich
Wien wird weltweit seit Jahren höchste Lebensqualität im internationalen Städte-Ranking attestiert.
Das liegt auch an guten und bezahlbaren Wohnungen.
Ähnlich wie in Berlin gründeten sich in Wien die ersten Wohnungsbaugenossenschaften zwischen 1895 und 1907. Hier wie
dort garantieren sie bis heute sicheres, bezahlbares Wohnen.
Im Gegensatz zu Berlin hat Wien jedoch diese Wohnform
„verinnerlicht“. In Wien gilt Wohnen bis heute als Grundrecht.
In österreichischen Städten entstanden ab Beginn des
20. Jahrhunderts, besonders stark jedoch in den 1920erund frühen 1930er-Jahren sowie zwischen den 1950er- und
1970er-Jahren zahlreiche soziale Wohnbauprojekte, meist
Gemeindebau genannt. Diese waren häufig in Hofform angelegt und hatten vier bis sechs Etagen. Neuere Gemeindebauprojekte sind vielfältiger, in Wien gibt es neuerdings auch
Gemeindewohnungen in Hochhäusern und in Linz ist das
Vorreiterprojekt des ökologischen Städtebaus, die Solar City,
ebenfalls ein gemeinnütziges Wohnbauprojekt.
Seit 2004 bauen die Stadt Wien und ihr Wohnungsunternehmen, die Wiener Wohnen, nicht mehr selbst. Da in Österreich nach wie vor das Wohngemeinnützigkeitsgesetz gilt, hat
die Stadt ein Modell entwickelt, das gemeinnützigen Bauträgern ermöglicht geförderten Wohnraum zu realisieren.
Eine wichtige Rolle spielt dabei der Wohnfonds Wien (vergleichbar mit unserem Liegenschaftsfonds, jetzt BIM). Er
vergibt die Grundstücke der Stadt – z. B. zum Festpreis im
Rahmen von sogenannten Bauträgerwettbewerben. Entschieden wird dann nach dem Vier-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit: ökonomische, ökologische, soziale und architektonische
Qualität. Die Mieten dieser neuen Wohnungen sind genau
festgelegt und liegen in der Regel bei 7,50 Euro/qm bruttokalt
(inklusive Betriebskosten, ohne Heizung und Warmwasser).
Höhere Eigenbeteiligung
Die Wiener Förderlandschaft ist so vielfältig wie die unterschiedlichen Wohnungstypen, die gebaut werden – von Wohnungen mit Schwimmbad auf dem Dach bis zu kompakten
Smart-Wohnungen. Dementsprechend unterschiedlich fällt
auch die Eigenbeteiligung für die Mieter einer geförderten
Neubauwohnung aus: Für eine 70 Quadratmeter-Wohnung
können das auch mal 35.000 Euro sein (500 Euro/qm), die der
Mieter beim Auszug vom Bauträger wieder zurückbekommt.
Bei einer Smart-Wohnung werden hingegen für 70 Quadratmeter nur 4.200 Euro fällig (60 Euro/qm). Die erste Summe
entspricht der Anteilshöhe, die z. B. die Genossenschaftsmitglieder „Möckernkiez“ in Berlin zahlen, die 60 Euro/qm sind
eher vergleichbar mit den Anteilshöhen bei den langjährig
bestehenden Wohnungsbaubaugenossenschaften in Berlin.
Zudem lässt Wien sich seine Wohnungspolitik auch einiges
kosten: rund sechs Prozent des gesamten städtischen Budgets, das waren in 2014 rund 650 Millionen Euro. Zugegeben
eine stolze Summe, aber Straßenbahnfahrer, Krankenschwestern und Sachbearbeiter können gut, sicher und bezahlbar in
Wien wohnen. Das macht die Stadt für alle lebenswert, sorgt
für die richtige Mischung – auch an Geschäften und anderer
Infrastruktur. Von Wien kann man lernen – auch in Berlin.
Eine Delegation der kommunalen Berliner Wohnungsgesellschaft „degewo“ war zumindest im Sommer schon einmal
in Wien um sich von den Erfahrungen inspirieren zu lassen.
Auch die „Wohnungswirtschaft“ hat darüber berichtet. Ein
erster Schritt. Mehr Inspiration gibt es direkt vor der Haustür:
bei den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin.
Neues Meldegesetz gilt ab dem 1. November 2015
Vermieterbescheinigung wieder Pflicht
Bürger, die eine Wohnung beziehen,
müssen sich innerhalb von zwei Wochen nach Einzug bei der Meldebehörde
anmelden. Das galt auch bisher. Neu ab
November 2015 ist, dass alle Vermieter, also auch wir als Genossenschaft,
verpflichtet sind, den Mitgliedern und
Mietern innerhalb von zwei Wochen
nach Ein- oder Auszug aus der Wohnung dies schriftlich oder elektronisch
zu bestätigen. Mit folgenden Angaben:
Absender (die Genossenschaft), Einbzw. Auszugsdatum, die Anschrift der
Wohnung, Namen der meldepflichtigen
Personen (ein- oder ausziehende Mieter).
Diese Vermieterbescheinigungen für
die polizeilichen Meldestellen gab es
schon einmal bis 2002. Dann wurden
sie abgeschafft, zu viel Bürokratie. Nun
sollen sie wieder Scheinanmeldungen
und Adressbetrügereien verhindern.
III
© Indivist
© UMASAN
UMASAN
Indivist
Stadtspaziergang
runter vom sofa – rein in die modeszene
Längst steht Mode aus Berlin nicht mehr nur für Lässigkeit und Hinterhofcharme, sondern für unverwechselbaren Stil und Innovation. Berliner Mode ist tragbar, alltagstauglich und gleichzeitig schick.
Vor allem legen immer mehr junge
Berliner Designer Wert auf Nachhaltigkeit – nicht nur bei den Materialien,
sondern auch in Puncto Langlebigkeit:
Ihre Kleidungsstücke kann man länger
als eine Saison tragen. Rund 800 Modedesigner sollen sich in der Hauptstadt
tummeln. Viele haben hier studiert
und sind geblieben. Angesiedelt haben
sich die meisten in der Spandauer Vorstadt zwischen Hackescher Markt und
Rosenthaler Platz. Wir stellen Ihnen
einige Modemacher vor.
© L&H
Indivist –
Jeans online selbst gestalten
Das junge Berliner Startup will die
Modebranche aufmischen und personalisierte Mode zu einem fairen Preis
anbieten. Mit „Indivist Jeans“ wird es
erstmals möglich, individuelle Jeans
selbst zu designen.
Herzstück dieser Idee ist ein innovativer Onlinekonfigurator: Kunden können ihre Jeans online nach ihren Wünschen gestalten und die Änderungen
jederzeit live am Bildschirm sehen. Die
IV
zahlreichen Individualisierungsoptionen
beinhalten unter anderem Schnitt, Waschung und Knopffarbe. Zusätzlich
kann man sogar Löcher selbst platzieren oder seine Initialen auf die Hose
setzen lassen. So wird jede Hose ein
wahres Unikat.
Jede Jeans wird aus hochwertigem
12.5oz Denim zu 100% in Italien gefertigt und die Details können sich sehen
lassen: doppeltgenähte Taschen, die
geschätzte Webkante und im Bund vernähte Gürtelschlaufen: Preis inklusive
Versand: 119 Euro.
Der Shop geht in diesem Herbst online und ist ab Februar 2016 auch im
Bikini Berlin zu finden.
www.indivist.de
Umasan –
Japanische Schnittkunst
Individuelle Mode in Anlehnung an die
Japanische Schnittkunst bei Umasan:
schmeichelnde Silhouetten, exzellente
Linienführung.
Es ist das erste Label weltweit, das
zugleich vegan, ökologisch und fair han-
Mode Metropole Berlin
Um 1830 entstand rund um den Hausvogteiplatz das Konfektionsviertel, das die Modestadt Berlin begründete. Vorläufiger Höhepunkt war der legendäre „Berliner Chic“ der
20er Jahre. Heute stehen Berliner Modedesigner für unverwechselbaren Stil, für Innovation und Eleganz. Die Fashion Week oder
die Modemesse Bread & Butter zeigen, dass
die Stadt in der Mode inzwischen zu einem
Global Player geworden ist. Mit viel Insiderwissen führt der Autor Sie durch die Modestadt
delt. Die Betreiberinnen, die Schwestern Anja und Sandra Umann, verzichten auf alle tierischen Produkte
und experimentieren stattdessen z. B.
mit innovativen Zellulosefasern aus
Holz, Bambus und Soja. Die sind weich
und angenehm zu tragen. Nur bei der
Farbe gibt es keine Experimente –
Schwarz gibt den Ton an.
UMASAN Flagship Store & Showroom, Linienstraße 40, 10119 Berlin. Archive Store
Bikini Berlin, Budapester Straße 38-50,
10787 Berlin. www.umasan-berlin.com
Neues Leben für
alte Arbeitskleider
Daniel Kroh, gelernter Schneider und
studierter Modedesigner, entwickelt aus
ausgedienter Arbeitsbekleidung Neues:
Hosen, Westen, Jacken, Mäntel. Sehr
gern gekauft wird das Jackett in Grau
(Architekten und andere Bauleute fühlen sich besonders wohl darin…).
Jedes seiner Stücke ist von anderen Gebrauchsspuren und Waschungen
geprägt – z. B. von den Fensterscheiben,
die der Glaser auf den Oberschenkeln
Berlin und gewährt mehr als nur einen Blick
hinter die Kulissen der Branche. Er überzeugt
durch spannende Hintergrundinformationen,
fesselnde Details und eine Fülle an Modefotos.
Themen wie „Streetstyle-Trends“, „Fashion
Awards“, „Green Fashion“ und „Modeschulen“
werden ebenso beleuchtet wie die Protagonisten der Modeszene und die angesagtesten
Berliner „Fashion Hot Spots“.
Modemetropole Berlin, Jörg Buntenbach, 160 S.
Verlag: L&H (November 2014). Preis: 19,80 Euro.
ISBN: 13-978-3939629306
absetzt und die feine Schlisse erzeugen.
So viel Phantasie ist auch beim Theater gern gesehen: Er schneidert auch
regelmäßig Bühnenkleider.
Zu kaufen: „Bis es mir vom Leibe fällt“,
Hackesche Höfe, 10178 Berlin. UPCYCLING
DELUXE, Kastanienallee 22, 10435 Berlin.
UPCYCLING FASHION STORE, Anklamer
Straße 17, 10115 Berlin.
Daniel Kroh, Tel.: 0176/22 06 99 17.
www.danielkroh.com
Majaco
Die Designerinnen Anna Franke und
Janine Weber lernten sich während
des Modedesign-Studiums in Berlin
kennen. Nach gemeinsamen Projekten
und gesammelten Berufserfahrungen
hatten sie genug Ideen für ein eigenes
Label. Seit 2008 zeigen sie mit Majaco
einen eigenen unverwechselbaren Stil:
modisch und zeitlos, feminin und sexy,
tragbar und alltagstauglich.
MAJACO SHOP, Fehrbelliner Straße 24,
(Eingang Veteranenstraße), 10119 Berlin.
www.majaco-shop.de
originelle Muster und lebensfrohe Farben. Die Kollektionen und Accessoires
werden überwiegend aus Baumwoll-,
Bambus-, Leinen-, Walk- und Filzstoffen mit viel Liebe und Sorgfalt in den
eigenen Ateliers gefertigt.
Läden: Probststraße 3, 10178 Berlin; Boxhagener Straße 93, 10245 Berlin; Kollwitzstraße 52, 10405 Berlin. www.bellanatur.de
Sister's
erfindet sich
gerade neu
Eigentlich sollte und wollte Gülay Basgöl Naturwissenschaftlerin werden,
aber die Faszination Mode ließ sie nicht
los: Neben ihrem Studium arbeitete sie
in Boutiquen und merkte: „Den meisten
Frauen passen Kleider von der Stange
nicht, sie haben einfach nicht von oben
bis unten eine Größe – wie soll das also
funktionieren?“
Bis vor Kurzem hat sie ihre Kleider
aus fließenden, hautfreundlichen Stoffen in Berlin produziert und in ihrem
Laden in der Schöneberger Barbarossastraße verkauft. Der ist jetzt geschlossen. Gülay Basgöl hat neue Pläne, die
sie bis zum Redaktionsschluss noch
nicht preisgeben wollte.
Für alle, die nicht von oben bis unten
die gleiche Größe haben, lohnt sich
demnächst ein Blick auf ihre Website.
NIX ist schöner
Designerin Barbara Gebhardt hat NIX
Design 1991 in Berlin gegründet. Der
Label-Name sollte ein Statement gegen
die Marken-Euphorie dieser Zeit sein.
Heute steht die Marke NIX für eine
Mode aus nachhaltig produzierten Stoffen: städtisch, facettenreich, klar und
lebendig, mit Liebe zum Detail.
Seit über 20 Jahren behauptet sich
das Unternehmen erfolgreich am schwer
umkämpften Modemarkt – mit eigenem
Atelier und Flagshipstore in Berlin Mitte
und Onlineshop.
Seit zwei Saisons führt NIX eine ausgewiesene Bio-Linie in der Kollektion
aus, die mit zertifizierten Jerseystoffen
vertrauenswürdiger Hersteller arbeitet.
NIX Design GmbH, Oranienburger Straße 32,
10117 Berlin. www.nix.de
Mehr Berliner Mode
International: Lala Berlin, Vladimir
Karaleev, Kaviar Gauche, Evelin Brandt
(seit 1989), Trippen (Schuhe), Claudia
Skoda, Paltó Berlin, Anett Röstel Berlin. Junge Labels: Tim Labenda, Marina
Hörmanseder, dyn (Herren), Malaika
Raiss, c.neeon, MBrilliant, Frida Weyer,
Nanna Kuckuck. Nachhaltig: Christine
Mayer, schmidttakahashi, Kaska Hass
(siehe auch Blog Fair-a-porter von Alex
Bohm). Speziell: Mutter-Corsage
www.sisters-berlin.de
© NIX
© bellanatur
bellanatur
Bereits 2004 hat sich die Künstlerin
und Modedesignerin Marina Bell zum
Ziel gesetzt, sorgsam mit der Umwelt
umzugehen. Seither bietet das Berliner
Label „bellanatur“ feminine und nachhaltige Mode für jedes Alter an, typisch:
Bellanatur
© Majaco
© www.danielkroh.com
MAJACO
Daniel Kroh
NIX
V
© ????
Fotos: pastabruzzo
Katja und Cosimo Di Cioccio
bu Frische Pasta
Made in Berlin
Die Pastamanufaktur
Cosimo und Katja Di Cioccio leben
und arbeiten in Berlin. Im August 2011
haben sie in Berlin-Moabit ihre Pastamanufaktur eröffnet. Seitdem produzieren sie in ihrer offenen Manufaktur
von Montag bis Samstag frische Pasta
– rund 20 Kilo pro Tag. Ihr Handwerk
haben sie in Pratola Peligna, einem
über 1 000 Jahre alten Dorf in den italienischen Abruzzen erlernt. Genau wie
diese Gegend sind ihre Pasta und die
Soßen traditionell und einfach zugleich.
Die verschiedenen Pastasorten produzieren sie aus hochwertigen Grießund Mehlsorten, frischen Eiern und
anderen ausgewählten Zutaten. Neben
klassischen Ravioli und Bandnudeln
(Cappellini, Spaghetti, Linguine, Tagliatelle, Pappardelle & Lasagneplatten)
bieten sie auch backfertige Lasagne
(meist dienstags), Gnocchi (jeden Donnerstag – wie in Rom) oder auf Vorbestellung auch Maultaschenteig und
vegane Pasta (Bandnudeln oder Ravioli)
an. Besonders beliebt sind bei ihren
Kunden gerade Kürbis-Ricotta-Ravioli
und auch die Lasagne und die RicottaSpinat-Ravioli und – eigentlich alles.
Zudem gibt es jeden Tag zwischen
12 und 16 Uhr ein frisch gekochtes Mittagessen zum Außerhausverzehr. Buon
appetito!
Pasta d'abruzzo, Alt-Moabit 78, 10555 Berlin. Tel.: 030/20 25 68 44. Montag – Freitag
10-18 Uhr, Samstag 9-13 Uhr.
www.pastadabruzzo.de
Ratgeber
Wenn sich alles dreht – Schwindel im Alter
© be.bra Verlag/Ciarán Fahey
Im Aufzug, bei Seegang oder einfach
nur, weil man zu schnell aufgestanden ist – in den meisten Fällen haben
Schwindelgefühle eine klare Ursache
und vergehen nach kurzer Zeit wieder.
Doch mit zunehmendem Alter klagen
immer mehr Menschen dauerhaft über
Gleichgewichtsstörungen.
Nach Kopfschmerzen ist Schwindel
der häufigste Grund für einen Arztbesuch. Leider neigen Ärzte und Patienten
gleichermaßen dazu, die Symptome zu
verharmlosen. Das kann ernsthafte Folgen haben: Schwindel und Taumel machen ältere Patienten ängstlich und un-
VI
sicher. Dadurch steigt das ohnehin
höhere Sturzrisiko von Senioren noch
einmal um das Zwölffache. In 20 Prozent der Fälle markiert die aus einem
Sturz resultierende Verletzung sogar
den Weg in die Pflegebedürftigkeit. Dabei kann Ihnen oder Ihren Angehörigen
geholfen werden!
Auf der Website der Deutschen Seniorenliga e. V. und in ihrer kostenlosen
Broschüre erfahren Sie, warum ältere
Menschen häufiger unter Schwindel
leiden als jüngere, welche Ursachen
dahinterstecken und vor allem, wie die
Symptome behandelt werden können.
Wenn sich alles dreht
Schwindel im Alter
Deutsche Seniorenliga e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn.
Bestell-Hotline:
01805/00 19 05 (0,14 €/
Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise
abweichend).
www.schwindel-im-alter.de
www.deutsche-seniorenliga.de
Buchtipp
Verlassene Orte
Als Ruinen der Moderne verströmen halb ver- Berlin und Umgebung fotografiert und ihre Gefallene Gebäudekomplexe – ehemalige Vergnü- schichte erkundet. Seine Bilder und Texte bewahgungspaläste, stillgelegte Fabriken und Kran- ren die Relikte einer geheimnisvollen Welt an der
kenhäuser oder nicht mehr genutzte Militäranla- Grenze zwischen Vergangenheit und Zukunft.
gen – einen unwiderstehlich morbiden Charme. „Verlassene Orte“, Ciaràn Fahey, 192 Seiten. Verlag:
Der Journalist und Blogger Ciarán Fahey hat
be.bra. Preis: 19,95 Euro. ISBN: 978-3-8148-0208-4.
die faszinierendsten dieser verlassenen Orte in
Foto: Experiment e. V./privat
Gastschülerin Victória aus Brasilien mit ihren Gasteltern
Experiment e. V.
Gastfamilie werden
Sie sind neugierig auf andere Menschen
und Kulturen? Dann legen Sie doch ein
Gedeck mehr auf und werden Gastfamilie – für junge Menschen, Schüler und
Studenten, für einige Tage oder auch für
einige Monate. Gastfamilie kann jeder
werden – egal ob Alleinerziehende,
Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien, ob in der Stadt oder auf
dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier
und Toleranz sowie die Bereitschaft,
den Gast als Familienmitglied auf Zeit
aufzunehmen.
„Weihnachts“-Studenten
Wer z. B. unter dem Tannenbaum noch
einen Platz frei hat, kann mit der
gemeinnützigen Austauschorganisation
Experiment e. V. unvergessliche Weihnachtsfeiertage erleben. Der Verein vermittelt in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt internationale Studenten, die
bereits an einer deutschen Hochschule eingeschrieben sind, vom 20. 12. bis
3. 1. in Gastfamilien in Berlin.
Der Aufenthalt ermöglicht den Studierenden, die Feiertage im Kreis einer
Familie statt in einem Wohnheim zu
verbringen. Die jungen Erwachsenen
freuen sich sehr darauf, die feierliche
Atmosphäre mitzuerleben, sie kommen
unter anderem aus China, Indien, Japan,
Mexiko oder Tunesien.
Jugendliche GastSchüler
Zudem vermittelt der Verein ab Februar
Schülerinnen und Schüler für 5 bis 11
Monate in Gastfamilien. Die Jugendlichen sind 15 bis 18 Jahre alt und kommen z. B. aus Kolumbien, Brasilien, Italien und den USA. Wer Interesse hat,
kann sich an Experiment e. V. wenden.
Ansprechpartnerin: Miriam Mentel. Tel.:
0228/957 22-24. [email protected]
Über Experiment e. V.
Das Ziel von Experiment e. V. ist seit
über 80 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Der Verein
ist gemeinnützig und das deutsche Mitglied von „The Experiment in International Living“ (EIL). 2014 reisten 1 965 Teilnehmer mit Experiment e. V. ins Ausland und nach Deutschland. Ein Drittel
davon erhielten Stipendien. Kooperationspartner sind u. a.: Auswärtiges Amt,
Botschaft der USA, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, DAAD, Deutscher Bundestag,
Fulbright-Kommission, Goethe-Institut
und die Stiftung Mercator.
Experiment e. V., Bundesgeschäftsstelle,
Gluckstraße 1, 53115 Bonn. Tel.: 0228/957
22-0. www.experiment-ev.de
Haushaltstipp
SICHERHEIT KANN AUCH SCHÖN SEIN
melder in wenigen Sekunden und ohne
Bohrmaschine anbringen. Es gibt keine
kleinen Bedienknöpfe, sondern die ganze Oberfläche fungiert als Schaltfläche
(ab 29,95 Euro). www.jalohelsinki.com
© www.jalohelsinki.com
bekannt für zeitloses und innovatives
Damit sich Rauchmelder nicht an der
Design – wie sein Rauchmelder Kupu.
Decke „verstecken“ müssen, hat das
Unternehmen Jalo Helsinki zwei fin- Paola Suhonen steht für frisch und wild
nische Topdesigner mit einem neuen – ihre Rauchmelder-„Fliege“ heißt Lento.
Zudem lassen sich die schicken RauchDesign beauftragt: Harri Koskinen ist
VII
Foto: Jürgen Rocholl
© Stage Entertainment
20 prozent rabatt
11. november 2015
marlene
reservierung: 030/312 42 02
stichwort: Genossenschaft
max. 2 Karten pro coupon
✃
Renaissance Theater Berlin
Stage Theater des Westens
Judy Winter als Marlene Dietrich: Wie
keine andere vor ihr verkörpert sie
Glanz und Tragik der großen Diva.
Sie nähert sich dem Berliner Weltstar respektvoll, fragend und selbstbewusst, entdeckt eine faszinierend
widersprüchliche Frau und eine Meisterin des glamourösen Auftritts.
Das Stück zeigt Marlene vor einem
Konzert in ihrer Heimatstadt Berlin.
Sie kämpft gegen ihr Lampenfieber,
gibt Interviews, probt ihren Auftritt
und dann geht sie auf die Bühne und
singt. Judy Winter interpretiert die
unsterblichen Lieder der Dietrich auf
ihre eigene unvergleichliche Weise.
CHICAGO ist das heißeste Musical, das
der Broadway je erschaffen hat – eine
leidenschaftliche Mischung aus Liebe
und Lüge, Eitelkeit und Verrat, Sex und
Verbrechen – dazu heißer Jazz und
großartige Tanzszenen.
Chicago in den 1920ern: Die Nachtclubsängerin Roxie Hart ermordet ihren
Liebhaber. Im Gefängnis lernt sie die
korrupte Mama Morton und Velma Kelly
kennen. Velma, ebenfalls Tänzerin und
dank Morton ein Medienstar, will ihre
Karriere nach ihrer Freilassung fortsetzen. Hierfür soll sie der durchtriebene
Staranwalt Billy Flynn aus dem Gefängnis boxen, der allerdings gleiches auch
für Roxie plant. Es beginnt ein undurchsichtiges Dreiecksspiel. Als dann durch
eine Boulevardjournalistin Roxie als
„Jazz-Mörderin“ zum Medienstar wird,
Marlene
5 Euro rabatt p.p.
für genossenschaftsmitglieder
adventszeit in quedlinburg
Foto: Jürgen Meusel
Renaissance-Theater Berlin, Knesebeck-/Ecke Hardenbergstraße. Karten:
030/312 42 02. www.renaissance-theater.de
reservierung: 030/60 97 48 84
stichwort: Genossenschaft
Impressum:
»Viel gemeinsam« | Redaktion: Gilde
Heimbau, M. Neugebauer | Gestaltung:
Elo Hüskes | Druck: Medialis Offsetdruck
GmbH | Papier: Condat matt Périgord
FSC mix 115g | Auflage: 46 000 | Berlin,
Herbst 2015
CHICAGO – DAS MUSICAL
beginnt ein Verwirrspiel aus Tricks,
Lügen und Eifersucht.
Rabatt für Mitglieder
20 Prozent Rabatt pro Ticket erhalten
unsere Genossenschaftsmitglieder auf
den Nettopreis in den Preiskategorien
1-2, buchbar bis 30. November 2015 für
ausgewählte Vorstellungen bis 17. Januar 2016.
Stage Theater des Westens, Kantstraße 12,
10623 Berlin. Ticket-Tel.: 01805/114 113
(0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Min.). Stichwort:
Genossenschaften. Tickets online: www.
beste-plätze.de/genossenschaften (Kosten
für die Hinterlegung: 2,90 Euro, Versandpauschale 4,90 Euro pro Auftrag).
Tagesfahrten mit Rabatt
Adventszeit in Quedlinburg
Dicke Mauern, winkelige Gassen, überall
liegt Weihnachtszauber in der 1 000jährigen Stadt! Am 28. November und am
5. Dezember können Sie mit „Pema Reisen“ die Weihnachtsmärkte in Quedlinburg besuchen. Die schönsten Innenhöfe
der Fachwerkstadt öffnen ihre Pforten
und zeigen, was sich hinter ihren sonst
verschlossenen Türen verbirgt. Die Höfe
sind nun festlich geschmückt und bieten
Handwerkskunst, kulinarische Köstlichkeiten, Spielzeug und vieles mehr.
5 Euro Rabatt pro Person
Weihnachtsmarkt und
„Advent in den Höfen“
1. Termin: 28. November. 2. Termin: 5. Dezember. Preis: 41 Euro inkl. Busfahrt, Reiseleitung. Abfahrten: 8.30 Uhr Johannisthaler Chaussee (ggü. Gropius Passagen vor
Aldi); 8.50 Uhr U-Bhf. Ullsteinstraße (vor
Ullsteinhaus); 9.30 Uhr IBIS Hotel, Messedamm (vor ZOB). Rückkehr: ca. 20.30 Uhr.
Anmeldung: 030/60 97 48 84 oder berlinpema
@yahoo.de. Stichwort: „Genossenschaft“.
Aus d en Sied lun g en
Feste im Nordufer
Sommerfest im
Ulmeneck
© Gerd Meißner
und alle freuen sich schon auf unser
nächstes Treffen. Unser Gesprächsstoff will dabei gar nicht enden, da wir
doch immer wieder die alte Zeit aufleben lassen.
Buddelkastentreffen. 20 ehemalige
Spielgefährten von damals haben am
28. August den Weg zu unserem alljährlichen Buddelkastentreffen ins
Nordufer gefunden. Zwar wird unsere
Gruppe kleiner, die Wiedersehensfreude ist aber immer wieder sehr groß
Kuchentafel. Unsere Kuchentafel am­
3. Juli war so besucht wie die Kuchentafeln in den Jahren zuvor – es waren
ca. 25 Besucher gekommen. Was uns
besonders gefreut hat: Zwei Bewohner
aus der Siedlung Charlottenburg sind zu
uns gestoßen. Bei Kuchen und Kaffee
wurde viel erzählt und gelacht. Es war
wieder ein netter Nachmittag.
Für den Siedlungsausschuss,
Ursula Kunde
Baukastenkinder-Treffen
der Siedlung Alt-Tempelhof
Als wir im März 2015 unser alljährliches „Baukastenkinder-Treffen“
abhielten, nahm die Idee von diesem zu berichten, Gestalt an.
Wir sind uns nicht sicher, ob jedes
Mitglied der Genossenschaft unserer
Jahrgänge weiß, dass es dieses Tref­
fen überhaupt gibt. Hier ein kurzer
Rück­b lick: Etwa 1982 hat sich das
Mit­glied Anne Hoffmann (Frankfurt/M)
die Mühe gemacht, Kinder ihres Jahr­
gangs zu ermitteln und diese zu einer
Begegnung in unserem Gasthaus
„Pinger“ einzuladen. Das Treffen fand
großen Anklang, denn es kamen nicht
nur „Kinder“ der 20er Jahrgänge, sondern auch die der 30er und später gesellten sich einige der 40er dazu. Es
waren schon damals wunderbare
Stun­d en, in denen Kindheitserinnerungen ausgetauscht wurden. Das
Ereignis fand alle vier Jahre statt.
Inzwischen sind die meisten „Kinder“ der so frühen Jahrgänge dort,
wo wir uns alle einmal treffen. Später
übernahm Frau Till die Aufgabe das
Zusammensein zu organisieren. Uner­
müd­lich hat unsere Kinderfreundin
Renate Kohlmeier (Baumeister) in den
letzten 15 Jahren die alljährliche Begegnung ermöglicht.
Dieses Treffen hat nichts an Freude verloren. Es gibt so viele Erin­nerun­
gen, die guten und die schmerz­lichen,
die aus den alten Schubladen geholt
werden und so ans Tageslicht kommen. Wir sind alle Mütter oder Väter.
Omas oder Opas. Aber unsere gemeinsam gelebten Jahre in den drei
Höfen der Siedlung Alt-Tempelhof
sind in unserer Erinnerung jung. Wir
schauen nicht in die alten Gesichter,
sondern in die der Spiel- und Schulka­
meraden von einst. Es wohnen nur
noch zwei dieser „Kinder“ in der Sied­
lung: Doris Lietz und Inge Boigk.
Jedoch sind die Verbindungen nie
abgerissen. Sogar ein ausgewandertes
„Kind“, Dieter Höhne, kommt immer
einmal wieder aus Schweden zu die­
sem Treffen angereist. Wir hoffen
doch sehr, dass der „harte Kern“ auch
am 15. März 2016 wieder voll­z ählig
zum nächsten Treffen erscheinen kann.
Wer die Namen der „Alten Bau­kas­ten­
kinder“ erfragen möchte, bitte über:
[email protected]
Berlin gestern und heute
Na neulich, da war wat los. Muss wohl am 10. Juni 15
jewesen sein. Da hat doch tatsächlich dit Ulmeneck,
die olle Eckkneipe, wieder uffgemacht. Ick saje euch,
da war wat los. Da war´n se alle, die Tümmerfrau´n
und der Eckensteher Nante.
Bei Bouletten, Kartoffelsalat und Suppe ham se
´ne Molle jezischt oder ´ne Weiße, sojar Herva mit
Mosel jab´s und jeschwoft wurde ooch. Ick muß ja
schon sajen, da wurde ´ne janz schön flotte Sohle
uff´s Parkett jelegt. Dufte war´t!
Patricia Eudner, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Kinder, wie die
Zeit vergeht!
5 Jahre Waschcafé
Seit 5 Jahren gibt es diesen kommunikativen Treffpunkt in der Siedlung Spandau. Noch immer engagieren sich dort die freiwilligen Helfer für ein besseres Miteinander in der Siedlung.
Anlässlich des Jubiläums haben sich die Helfer
selbst übertroffen: Ein leckeres Büfett mit vielen
Köstlichkeiten sowie Frisches vom Grill verwöhnten
die zahlreichen Gäste. Die großen und vor allem
auch die kleinen Gäste nahmen das große Angebot
gerne an. Für die vielen Kinder gab es sogar eine
Hüpfburg. Leider spielte das Wetter nicht so richtig
mit, sodass sich während der Regenschauer alle ins
Café drängten. Dies führte aber keinesfalls zum
Abbruch der guten Stimmung, sondern es wurden
viele nette Gespräche zwischen den Gästen geführt.
Am späten Nachmittag wurden dann bei wieder
besserem Wetter alle Anwesenden von einem tollen
Zauberer verzaubert.
Alle Gäste waren sich einig, dass den Helfern ein
großer Dank gebührt. Und nächstes Jahr wird wieder gefeiert …
Inge Krückemeier (Boigk)
3.2015
1892 aktuell
9
S er v i ce
1892 und Hertha BSC
Neue Bandenwerbung und Verlosung
von 3 x 2 Freikarten
In der letzten Ausgabe berichteten wir bereits von der Verlängerung der
Partnerschaft mit unserem Hauptstadtclub Hertha BSC. Nun gibt es eine
weitere Neuigkeit: Wir haben auch die Bandenwerbung, die im Vorprogramm der Heimspiele im Olympiastadion zu sehen ist, neu gestaltet.
Was sind Genossenschaften?
Verständlich erklärt für
Klein und Groß
Wir freuen uns: Gemeinsam mit dem
Carlsen Verlag haben die Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland
ein neues Buch für Grundschüler produziert. Im Pixi Wissen „Was sind
Genossenschaften?“ erfahren die kleinen Leser, was das Besondere an unserer Unternehmensform ist.
Wieder führt die Akteurin Pauline
(aus unserem Pixi-Buch „Pauline zieht
ein“) durch das Buch und lässt sich
die genossenschaftliche Idee und die
speziellen Begriffe erklären. „Schon
gewusst!“-Infokästchen, ein Lexikon
und ein Quiz runden die Sache ab.
Nicht nur interessant für die Kleinen, auch die Großen können noch
etwas lernen. In unserer Geschäftsstelle, Ihren Verwaltungsbüros und
Con­c ierges liegen Exemplare bereit.
Viel Spaß beim Lesen!
Zu sehen ist jetzt einer unserer Straßenzüge als illustrierte Animation (siehe Grafik oben) – all das natürlich in den passenden Farben blau weiß. Damit Sie sich
selbst ein Bild von der neuen Bande machen können, verlosen wir zum 13. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim ­­3 x 2 Eintrittskarten für das Spiel am 21. November 2015.
Wollen Sie und Ihre Begleitung das Spiel live erleben und unseren Partner
kräftig unterstützen? Dann beantworten Sie folgende Frage:
Welcher Straßenzug diente als Vorlage für
die neue Hertha-Bandenwerbung?
Schicken Sie uns Ihre Antwort bitte per E-Mail an [email protected] oder per
Post an Gilde Heimbau, Redaktion 1892aktuell, Knobelsdorffstraße 96, 14050
Berlin. Einsendeschluss ist der 7. November 2015. Nur Einsendungen mit vollständigen Namen, Adresse und Mitgliedsnummer können an der Verlosung teilnehmen. Wir wünschen Ihnen viel Glück!
Herbstputz
Klare Sicht zu fairen Preisen
Damit Sie im Herbst die bunten
Blätter an den Bäumen sehen können, bieten wir unseren wohnenden Mitgliedern zusammen mit der
Gründlich GmbH wieder unseren
HerbstFensterFACILITY-MANAGEMENT
putz an.
che. Vor Arbeitsbeginn ermittelt der
Fensterputzer mit einem Messgerät
die Fläche der zu säubernden Fenster
und nennt Ihnen den genauen Preis*.
Diesen bestätigen Sie auf dem Arbeitsschein und schon geht es los.
Den Rechnungsbetrag können Sie
dann bequem überweisen.
So geht es
Bei Interesse melden Sie sich bitte bis
zum 23. Oktober 2015 telefonisch
unter 030/44 67 07 43 64 bei Chris­ti­
ane Kuhn und lassen sich registrieren.
Einige Tage später melden wir uns bei
Ihnen für eine genaue Terminabspra-
Tipp
Im Vorfeld können Sie den Preis auch
selbst ermitteln: Höhe x Breite der
Fenster x 1,85 Euro. Bei Doppelkasten­
fenstern multiplizieren Sie die Summe
mit zwei.
GRUNDLICH
10
1892 aktuell
3.2015
*Mindest-Auftragswert 30 Euro
S er v i ce
Sicher abgestellt
Tipps und Termine
Weitere Kinderwagenboxen (KIWABO)
Seniorenwohnanlage Westend
Dank des Vereins zur Förderung des lebenslangen genossenschaftlichen
Wohnens e. V. konnten in unseren Siedlungen weitere KIWABOs­ aufgestellt
werden.
Servicethema des Quartals
Welcher Extra-Schutz sich wirklich lohnt
Niemand möchte unzureichend versorgt sein, wenn er krank wird. Die
Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen decken aber einiges nicht ab.
Viele Menschen nehmen deshalb ihre
Gesundheitsvorsorge zunehmend in
die eigene Hand: 24 Millionen Deutsche haben bereits private Kranken­
zusatzpolicen, um die Kas­sen­leistung
auf­zustocken. Nicht alle Policen gewährleisten aber ein echtes me­di­zi­
nisches Plus. Welche Tarife bieten tatsächlich ein Mehr an Leistung? Wel­c he sind reiner Luxus? Und welche
überflüssig? Worauf es wirklich ankommt – das erklärt Ihnen unser aktuelles Servicethema des Quartals; wie
immer ganz ausführlich, mit vielen
Beispielen und Musterrechnungen
und leicht verständlich.
Im Internet halten wir für Sie dazu
unter www.1892.de/aktuelles eine
ausführliche Information zu wichtigen
Fragen rund um die private Zusatzversicherung bereit. Bis Ende Dezember
können Sie darüber hinaus noch ein
sechsseitiges Dossier zum Thema
bekommen – natürlich kostenfrei. Als
pdf-Download hängt es dem Artikel
auf 1892.de an. Sie können das Dossier auch per Fax abrufen (1 Minute
kostet 62 Cent): 09001/25 26 65 59
oder in unserer Geschäftsstelle als
Ausdruck abholen.
Galerie 1892 Charlottenburg
18. September bis 18. November 2015
„Tierische Genossen – Tiere in unserer
Wohnungsbaugenossenschaft“
Acrylmalerei von Heike Gerber
© Heike Gerber
Mitgliedschaft im Förderverein
Leider verzeichnet der Förderverein
seit einigen Jahren eine sinkende
Anzahl von Mitgliedern, was zur Folge
hat, dass weniger Projekte gefördert
werden können.
Um die Arbeit des Fördervereins auch
zukünftig weiterführen zu können,
sind viele Mitglieder nötig. Denn nur
so lassen sich die Finanzierung und
die Vielfältigkeit des Angebots dauerhaft sicherstellen.
Am 24. November 2015 ist unsere
nächste Mitgliederversammlung, zu
der wir nicht nur unsere bisherigen
Mitglieder, sondern mit vorheriger
Anmeldung auch interessierte Gäste
einladen. Kommen Sie vorbei und
informieren Sie sich über die Arbeit
unseres Fördervereins. Anmeldungen
unter: [email protected] oder telefonisch 030/30 30 21 34
20. November 2015 bis 6. Januar 2016
„crépuscule III – Dämmerung III“ vom
Künstler Klaus Froes
© Klaus Froese
Insgesamt verfügt die 1892 damit
über 28 KIWABOs, die ein sicheres
und sauberes Abstellen des Kinderwagens ermöglichen. Auch das
schwere Schleppen durch das Treppenhaus entfällt für die Eltern. Wenn
Sie sich für eine KIWABO interessieren, dann sprechen Sie mit ihrer Verwaltung.
17. Dezember 2015
Weihnachtsfeier
(Nur für die Bewohner des Ulmenecks)
Galerie 1892 Wedding
Bis auf Weiteres
„12 Landschaften“
Aquarellmalerei von Gudrun Wilhelm
3.2015
1892 aktuell
11
S er v i ce
Cookeria
„Als ich 2002 mit der Cookeria an den Start ging,
wollte ich mich ganz bewusst von der klassischen Gastronomie unterscheiden! Gemeinsam
kochen. Das ist zu unserer Besonderheit geworden, dafür lieben uns die Leute. Den direkten
Kontakt mit den Kunden. Das macht einfach
Freude.“
© Monika Beikirch-Vietmeyer
Seit mittlerweile 13 Jahren ist Anke
Meiswinkel mit ihrer Cookeria ein
Gewerbemieter in der Siedlung Charlottenburg und hat sich seitdem als
einzigartige Berliner Adresse etabliert,
wenn es um das gemeinsame Kochen
in entspannter Atmosphäre geht.
Ausgestattet mit einer großflächigen Kochinsel, modernsten MieleGeräten, praktischen Anrichten und
einem behaglichen Speiseraum können bis zu 50 Personen an Kochevents
teilnehmen. Und das Beste daran ist,
dass Einkaufen und Abspülen übernommen werden. Im Sommer 2015
wurde der Kochbereich komplett ausgetauscht und erstrahlt in neuem Glanz.
Am gemütlichsten ist es jedoch mit 12
bis 25 Teilnehmern, die in Teams aufgeteilt werden. Angeleitet von einer
erfahrenen Köchin ist jedes Team
dann für einen anderen Gang des
Menüs zuständig, das anschließend
gemeinsam verspeist wird.
Bei den offenen Kochkursen ist
das Menü vorgegeben. Bei Familienfeiern und Firmen-Events erfolgt die
Menügestaltung in enger Absprache
mit den Kunden. Bei den Zutaten wird
viel Wert auf ausgewählte Produkte
der Saison und der Region gelegt.
Auch Gastköche, die den Kochschülern pfiffige Ideen und neue
Rezepten verraten, begrüßt die Cookeria immer mal wieder. So finden die
asiatischen Kochkurse unter der
Anleitung von Shoko Kono statt.
Wer neugierig geworden ist, kann aus
folgenden Angeboten wählen:
_ Kochkurse – lehrreich und spannend
für Anfänger und Küchenprofis zu
verschiedenen Themen
_ Kochevents für Firmen – erst wird
gemeinsam gekocht, dann gemeinsam geschlemmt
_ Familienfeiern – ein Festessen, das
man nicht vergisst, denn es wurde
selbst zubereitet
_ Mittags-Cookeria – 1x im Monat öffnen die Türen mittwochs von 12 bis
14 Uhr, eine schöne Abwechslung
zum Selbstkochen oder für die Mittagspause, zum Sofort-Genießen
oder Mitnehmen
Und gerade in der kommenden Vor­
weih­­nachtszeit eignet sich die Cookeria hervorragend für Weihnachts­
feiern.
© Mascha Lohe
Wir stellen vor
Für den 29. Dezember 2015 verlosen wir einen Gutschein für 2
Personen (ein Er­wachsener und
ein Kind). Beantworten Sie dafür
folgende Frage:
In welchem Jahr
ist die Cookeria in
die Haeselerstraße 28
eingezogen?
Ihre Antwort senden Sie bitte
bis zum 30. Oktober an: [email protected] oder Gilde Heim­bau, Redaktion 1892aktuell,
Knobelsdorffstraße 96, 14050
Berlin. Nur Einsendungen mit
vollständigem Namen, Adresse
und Mitgliedsnummer können
an der Verlosung teilnehmen.
Extra für die 1892
Alle 1892-Mitglieder erhalten 10 Euro
Rabatt auf den Einzelpreis bei offenen
Kochkursen – siehe Veranstaltungs­
kalender.
Und damit noch nicht genug. Neu
im Programm ist das Mehrgenera­
t io­
­
n en-Kochen. Hier zaubern Groß
und Klein gemeinsam ein leckeres
4-­Gänge-Menü.
Kontakt:
Cookeria
Haeselerstraße 28
14050 Berlin
Tel. 030/30 10 70 11
[email protected]
www.cookeria.de
12
1892 aktuell
3.2015
In ei g ener S ache
Auf geht’s
So erreichen Sie uns
Geschäftsstelle
Liebe Mitglieder,
die Hilfsbereitschaft gegenüber den
Flüchtlingen, die täglich in unser
Land kommen, ist sehr be­­ein­druckend.
Auch in unserer Genossenschaft. Es tut gut zu spüren, dass soziale Verantwortung wirklich gelebt wird. Viele Mitarbeiter der 1892 helfen privat, mit persönlichem Einsatz, mit Sach- oder Geldspenden. Aber auch Anregungen und Anfra­
gen unserer Mitglieder haben uns erreicht. Viele Mitglieder engagieren sich in
der Flüchtlingshilfe, einige haben Gästewohnungen bei uns gebucht, um sie zur
­Verfügung zu stellen. Ganz häufig hören wir aber auch: „Ich möchte gern helfen,
aber ich weiß nicht, wer und was gebraucht wird.“
Helfende Hände und Geld- und Sachspenden sinnvoll zu koordinieren ist
äußerst schwierig. Die Berliner Verwaltung ist damit überfordert. Manche
Flüchtlingsunterkünfte „versinken“ in Kleiderspenden, benötigen aber dringend
Hygieneartikel. Inzwischen gibt es gute Informationen im Internet, z. B. #steglitzhilft, www.charlottenburg-hilft.de oder fluechtlingshilfe.berlin.
Sie wissen, wo welche Hilfe und Unterstützung gefragt ist? Sie engagieren
sich bereits und suchen Mitstreiter? In Ihrer Nachbarschaft? Wir unterstützen
den Austausch von Informationen.
Auf geht’s, schreiben Sie uns! Oder rufen an! 030/30 30 20, per Telefax: 030/­
30 30 21 65, per Brief oder per E-Mail [email protected]
Ihr
Dirk Lönnecker
Automatisierter
Kirchen­steuer­abzug
durch die 1892
Erleichterung durch das
Bürokratieentlastungsgesetz
Das Schreiben zum automatisierten Kirchensteuerabzug, zu dessen Versand
wir jährlich verpflichtet waren, führte zu Irritationen und Kritik: Der Handlungsbedarf war nicht erkennbar. Das hat nun auch der Gesetzgeber erkannt
und das Bürokratieentlastungsgesetz am 2. Juli 2015 mit sofortigem Inkrafttreten verabschiedet.
Wir müssen nur noch einmalig eine Information an unsere Mitglieder während
der Dauer ihrer Mitgliedschaft bzw. des Vertragsverhältnisses bei Sparverträgen
versenden, um über den automatisierten Abzug der Kirchensteuer zu informieren. Entsprechend erhalten nur noch neue Mitglieder und Sparer ein Informationsschreiben von uns.
Weitere ausführliche Informationen hierzu – und auch wie Sie ggf. den
Widerspruch einlegen – erhalten Sie hier: http://www.bzst.de/DE/Steuern_
National/Kirchensteuer/kirchensteuer_node.html
Knobelsdorffstraße 96
14050 Berlin
Telefon: 030/30 30 20
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Mo/Mi 8–17, Di/Do 8–18, Fr 8–14 Uhr
und nach Vereinbarung
Internet: www.1892.de
Hotlines
(24 Stunden und kostenfrei)
Schadenmeldungs-Hotline 0800 1892 333
Betriebskosten-Hotline 0800 1892 111
Spareinrichtungs-Hotline 0800 1892 444
Vermietungsbüro
Knobelsdorffstraße 96
14050 Berlin
Telefon 030/30 30 21 00
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Mo/Mi 10–17, Di/Do 10–18, Fr 10–14 Uhr
und nach Vereinbarung
Verwaltung Nord
Liebenwalder Straße 11
Aufgang F
13347 Berlin
Telefon 030/30 30 24 00
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Mo/Di/Do 9–11, Di 15–18 Uhr
Verwaltung Mitte
Haeselerstraße 15
14050 Berlin
Telefon 030/30 30 22 00
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Mo/Di/Do 9–11, Di 15–18 Uhr
Verwaltung Süd
Attilastraße 1
12105 Berlin
Telefon 030/30 30 23 00
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Mo/Di/Do 9–11, Di 15–18 Uhr
Verwaltung Spandau
Neuendorfer Straße 47
13585 Berlin
Telefon 030/30 30 25 00
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Do 14–17 Uhr
3.2015
1892 aktuell
13
S pa reinri ch t u n g
20 Jahre Spareinrichtung
Quiz, Malwettbewerb und Fest
Die Spareinrichtung wurde 20 Jahre
und feierte dies an einem Sommertage.
Bei blauem Himmel und Sonnenschein
gab es ein fröhliches Stelldichein.
In blau und weiß hatten wir geschmückt
und mit Luftballons alles gut bestückt.
Mit Würstchenbude und Kuchenstand
gab es für jeden etwas in die Hand.
Dazu heiße und kalte Getränke
und zum Verweilen natürlich auch Bänke.
Gewinner beim Malwettbewerb und Kreuzworträtsel wurden auch gekürt
und mit schönen Preisen dann prämiert.
Die Kundenberater nahmen sich viel Zeit
für alle Fragen rund ums Sparen.
So soll es jetzt auch weitergeh’n,
nochmal 20 Jahre das wär schön.
Dieses schöne Gedicht von Dunja Praßer fasst unser Jubiläumsfest, das wir am
1. September zusammen mit unseren Mitgliedern und Sparern auf dem Vorplatz
unserer Geschäftsstelle feierten, sehr schön zusammen. Damit fanden unseren
Jubiläumsaktivitäten ihren Höhepunkt, aber auch ihren Abschluss.
Wir bedanken uns für die zahlreichen richtigen Lösungswörter bei unserem Quiz. Die Glücksfee durfte aber nur drei Namen aus dem Lostopf ziehen.
Über einen Eventim-Gutschein dürfen sich Peter Haas, Manfred Greulich und
Britta Lindemann freuen.
Und Dank der kleinen Sparer konnten wir unsere Schaufenster mit einigen
Traumhäusern schmücken.
Gewonnen haben:
Hannah Koziolek, Artur Mangold, Frederik Gast
(Altersklasse bis 6 Jahre, je ein Tiptoi-Buch)
Maxim Mironovschi, Alex Mironovschi, Malena Ismail
(Altersklasse 7-11 Jahre, je einen Kosmos® Experimentierkasten)
Jakob Tippner, Melina Dannat, Luise Tippner
(Altersklasse 12-15 Jahre, je einen Amazon Gutschein)
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1892 aktuell
3.2015
S pa reinri ch t u n g
Sparurkunde FreistellungsLoseblattsammlung
auftrag
anstatt Sparbuch
Bitte daran denken
Knapp zwei Jahre nach der Einführung der Loseblatt-Sparauszüge
wird dieser Service von unseren
Sparern sehr gut angenommen –
mehrere hun­
d ert Sparurkunden
wurden bereits umgestellt.
Der Jahreswechsel steht bald vor der
Tür und natürlich erhalten unsere Sparer dann auch wieder Zinsgutschriften
für Ihre Sparverträge. Damit diese
nicht besteuert werden, benötigen wir
Ihre Freistellungsaufträge oder Nichtveranlagungsbescheinigungen.
Bitte reichen Sie diese schon jetzt
bei uns ein, damit wir die Aufträge
und Bescheinigungen schon frühzeitig bearbeiten können, denn bis zum
30. Dezember des Jahres müssen alle
Anträge verarbeitet sein, um Berücksichtigung zu finden.
Gerade bei häufigen Einzahlungen
und Abhebungen ist die Umstellung
sinnvoll, da der persönliche Weg zur
Spareinrichtung zum Eintragen der
Änderungen entfällt.
Wenn auch Sie Ihr Sparbuch auf
die Loseblattsammlung umstellen
wollen, schreiben Sie uns bitte einen
kurzen „Dreizeiler“ und schicken Sie
uns Ihr Sparbuch per Post, bringen Sie
es persönlich vorbei oder geben Sie
es bei Ihrer Verwaltung ab.
Nach der Umstellung erhalten Sie
das alte Sparbuch entwertet zurück
und Ihren Loseblatt-Konto­
a uszug
zukünftig komfortabel per Post nach
Hause.
Wir helfen dabei
Sollten beim Erstellen, Ändern oder
Aktualisieren Fragen auftreten, helfen
Ihnen unsere Mitarbeiter in der Spareinrichtung auch sehr gern weiter.
Unter www.1892sparen.de, Menüpunkt Downloads finden Sie das Formular für den Freistellungsauftrag.
Auf Anfrage schicken wir Ihnen auch
ein Formular per Post zu. Bitte denken
Sie beim Ausfüllen an die Angabe
Ihrer 11-stelligen Steuer-ID. Wir
freuen uns auf frühe Einsendungen!
Knobelsdorffstraße 94
14050 Berlin
Hotline: 0800 1892 444 (kostenfrei)
Fax: 030/30 30 21-75
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Mo
14 –18 Uhr
Di 9 –12 Uhr / 14 –18 Uhr
Mi 9 –12 Uhr
Do 8 –13 Uhr
Fr 8 –13 Uhr
Festzinssparen:
Laufzeit 1 Jahr, 0,75 % p.a.
Laufzeit 3 Jahre, 1,05 % p.a.
Mindesteinlage 5.000 Euro
Das Angebot ist freibleibend. Es entstehen
keine weiteren Kosten oder Gebühren bei
Vertragserfüllung.
Wer darf sparen?
Urgroßeltern
1892-Weltsparwochen
Großeltern
Sonderkonditionen
Wie schon in den letzten Jahren wollen wir unsere Mitglieder zum Weltspartag
am 30. Oktober 2015 mit attraktiven Angeboten von den Vorteilen unserer Spareinrichtung überzeugen und mit besonderen Konditionen belohnen.
In unseren 1892-Weltsparwochen vom 26. Oktober bis zum 6. November 2015 bieten wir
im ­20. Jahr unserer Spareinrichtung für das 5- und 10-jährige
Festzinssparen zu­­sätz­­lich zu
unseren Konditio­nen einen
um 0,20 % Punkte erhöhten
Zinssatz an. Konkret heißt das:
Mitglieder und Angehörige, die in
diesem Zeitraum einen Festzinssparvertrag abschließen, erhalten einen Zinssatz von 1,45 % p.a. für 5 Jahre bzw.
von 1,70 % p.a. für 10 Jahre.
Kommen Sie in der Knobelsdorffstraße vorbei und lassen sich beraten!
Eltern
Onkel/Tanten
Schwiegereltern
Geschwister
Ehegatten
Schwager/
Schwägerin
Mitglied
Verlobte
Lebenspartner
Nichten/Neffen
Kinder
(gem. § 1 LPartG)
Schwiegerkinder
Enkel
3.2015
1892 aktuell
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Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG · Knobelsdorffstr. 96 · 14050 Berlin
Pressesendung · Entgelt bezahlt · A31344
Berliner Bau- und
Wohnungs­genossenschaft
von 1892 eG
Knobelsdorffstraße 96
14050 Berlin
Telefon 030 30 30 2-0
Fax
030 30 30 2-165
www.1892.de
Mitgliederzeitung der
Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG (Herausgeber)
Redaktion: Gilde Heimbau GmbH, Knobelsdorffstraße 96, 14050 Berlin, Thorsten Schmitt (V.i.S.d.P.), Kirstin Gabriel
Gestaltung: Christine Frauenstein, Berlin
Titelfoto: Treppenhaus Sickingenstraße, Frank Odening, Berlin
Auflage: 13 600 Ex.
Druck: Medialis Offsetdruck GmbH, Berlin, www.medialis.org
Papier: Condat matt Périgord FSC mix 115 g
FSC Logo
Redaktionsschluss für Beiträge der Ausgabe 4.2015 ist der 6. November 2015.
Zusendungen bitte an: [email protected]
Die Redaktion behält sich die Entscheidung einer Veröffentlichung bzw. ­Kürzung zugesandter Artikel vor.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung der Redaktion wider.
Sofern nicht anders angegeben, liegen die Bildrechte bei der 1892 eG.
Bemerkung zur sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter: Die deutsche Sprache hat leider keine einfachen Lösungen, um den weiblichen und
männlichen Personen in unseren Artikeln sprachlich gleichermaßen gerecht zu werden. Die Texte werden entweder durch Doppelungen unnötig lang
oder durch Sonderzeichen in ihrer Lesbarkeit belastet. Wir bitten daher insbesondere unsere weiblichen Leser um Verständnis, dass wir dem üblichen
Sprachgebrauch folgen und von z. B. „Vertreter“, „Bewohner“, „Sparer“ etc. schreiben. Gemeint sind jedoch immer beide Formen.