Lebenszyklen von Gebäuden© ERIK STOEHR - KUNZE

Lebenszyklen von
Gebäuden©
ERIK STOEHR
11. Beiratskongress der KUNZE Unternehmensgruppe
AGENDA
1. Vorstellung FLOWINVEST
2. Begrifflichkeit „Lebenszyklus“
3. Phasen der Lebenszyklen
1.
2.
3.
4.
Neubauphase
Nutzungsphase
Erneuerungsphase
Rückbau- und Entsorgungsphase
4. Besonderheiten der Wohnungseigentümergemeinschaften
1.
2.
Unauflöslichkeit der WE-Gemeinschaft
Nachhaltige Strategie der WE-Gemeinschaft
19.09.2015
11. Beiratskongress
2
Vorstellung Referenz
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Erik Stöhr
Ausbildung
•
•
Immobilienkaufmann
Diplom Wirtschaftsingenieur (FH)
• Bauen und Gestalten
• Ökonomie der Bauwirtschaft
• Recht der Bauwirtschaft
• Bewertung von Immobilien
Bisherige berufliche Erfahrung
FLOWINVEST GmbH
• 1993 – 2007:
• 2007 – 2009:
• Seit 2009 :
• Unternehmensgründung 2011
• EU – Markeneintragung FLOWINVEST 2011
• Geschäftsführer seit 2011
19.09.2015
Immobilienkaufmann
GF Immobilienverwaltung
Sachverständigenbüro E. Stöhr
11. Beiratskongress
3
AGENDA
1. Vorstellung FLOWINVEST
2. Begrifflichkeit „Lebenszyklus“
3. Phasen der Lebenszyklen
1.
2.
3.
4.
Neubauphase
Nutzungsphase
Erneuerungsphase
Rückbau- und Entsorgungsphase
4. Besonderheiten der Wohnungseigentümergemeinschaften
1.
2.
Unauflöslichkeit der WE-Gemeinschaft
Nachhaltige Strategie der WE-Gemeinschaft
19.09.2015
11. Beiratskongress
4
1. Vorstellung FLOWINVEST
FLOWINVEST GmbH
Objektbeispiele
Tätigkeitsschwerpunkte
•
•
•
•
•
•
•
Analyse Due Diligence
Durchführung Technische Due Diligence
Analyse des Datenraums
Analyse des Wartungs- u.
Instandhaltungsmanagements
Analyse Flächenmanagement
Immobilien Revitalisierung
Markt- und Standortanalysen
19.09.2015
Wir stellen Ihnen 3 Projekte der FLOWINVEST GmbH vor
Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurden
die Fotos in der WEB – Präsentation verfälscht.
11. Beiratskongress
5
1. Vorstellung FLOWINVEST
FLOWINVEST GmbH
2013
Tätigkeitsschwerpunkte
•
•
•
•
•
•
•
Analyse Due Diligence
Durchführung Technische Due Diligence
Analyse des Datenraums
Analyse des Wartungs- u.
Instandhaltungsmanagements
Analyse Flächenmanagement
Immobilien Revitalisierung
Markt- und Standortanalysen
Objekt HAMBURG
•
•
•
Baujahre 1924, 1927, 1935 u. 1957
30.000 qm Bruttogrundfläche (BGF)
Denkmalschutz
19.09.2015
11. Beiratskongress
6
1. Vorstellung FLOWINVEST
FLOWINVEST GmbH
2014
Tätigkeitsschwerpunkte
•
•
•
•
•
•
•
Analyse Due Diligence
Durchführung Technische Due Diligence
Analyse des Datenraums
Analyse des Wartungs- u.
Instandhaltungsmanagements
Analyse Flächenmanagement
Immobilien Revitalisierung
Markt- und Standortanalysen
Objekt München
•
•
•
Baujahr 1956, 1961/1962, Umnutzung 2008/2010
12.500 qm Bruttogrundfläche (BGF)
ehemalige Fabrik, Nutzung als Büro
19.09.2015
11. Beiratskongress
7
1. Vorstellung FLOWINVEST
FLOWINVEST GmbH
2014
Tätigkeitsschwerpunkte
•
•
•
•
•
•
•
Analyse Due Diligence
Durchführung Technische Due Diligence
Analyse des Datenraums
Analyse des Wartungs- u.
Instandhaltungsmanagements
Analyse Flächenmanagement
Immobilien Revitalisierung
Markt- und Standortanalysen
Objekt DRESDEN
•
•
•
Baujahr 1999
18.000 qm Bruttogrundfläche (BGF)
Veredelter Rohbauzustand
19.09.2015
11. Beiratskongress
8
AGENDA
1. Vorstellung FLOWINVEST
2. Begrifflichkeit „Lebenszyklus“
3. Phasen der Lebenszyklen
1.
2.
3.
4.
Neubauphase
Nutzungsphase
Erneuerungsphase
Rückbau- und Entsorgungsphase
4. Besonderheiten der Wohnungseigentümergemeinschaften
1.
2.
Unauflöslichkeit der WE-Gemeinschaft
Nachhaltige Strategie der WE-Gemeinschaft
19.09.2015
11. Beiratskongress
9
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklus
Begrifflichkeit
•
•
Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre
Produkte am Markt
• Idee zum Produkt
• Markteinführung des Produkts
• Wachstum im Markt
• Reifung und Verbesserung im Markt
• Sättigung des Marktes
• Ausscheiden aus dem Markt
19.09.2015
11. Beiratskongress
10
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklus
Begrifflichkeit
•
•
Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre
Produkte am Markt
• Idee zum Produkt
• Markteinführung des Produkts
• Wachstum im Markt
• Reifung und Verbesserung im Markt
• Sättigung des Marktes
• Ausscheiden aus dem Markt
Übernahme in einschlägige Normen
• DIN 69901:2009
Projektmanagement
Deutsches Institut für Normung
19.09.2015
11. Beiratskongress
11
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklus
Begrifflichkeit
•
•
Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre
Produkte am Markt
• Idee zum Produkt
• Markteinführung des Produkts
• Wachstum im Markt
• Reifung und Verbesserung im Markt
• Sättigung des Marktes
• Ausscheiden aus dem Markt
Übernahme in einschlägige Normen
• DIN 69901:2009
Projektmanagement
Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und
-mitteln für die Initiierung, Definition, Planung, Steuerung und
den Abschluss von Projekten
19.09.2015
11. Beiratskongress
Deutsches Institut für Normung
12
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklus
Begrifflichkeit
•
•
Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre
Produkte am Markt
• Idee zum Produkt
• Markteinführung des Produkts
• Wachstum im Markt
• Reifung und Verbesserung im Markt
• Sättigung des Marktes
• Ausscheiden aus dem Markt
Übernahme in einschlägige Normen
• DIN 69901:2009
• DIN 18960:2008-02
19.09.2015
Projektmanagement
Nutzungskosten im Hochbau
11. Beiratskongress
13
2. Die Lebenszyklen
Nutzungskosten
Lebenszyklus
Begrifflichkeit
•
•
Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre
Produkte am Markt
• Idee zum Produkt
• Markteinführung des Produkts
• Wachstum im Markt
• Reifung und Verbesserung im Markt
• Sättigung des Marktes
• Ausscheiden aus dem Markt
DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1
Alle in baulichen Anlagen und deren Grundstücken
entstehenden regelmäßig oder unregelmäßig
wiederkehrenden Kosten von Beginn ihrer Nutzbarkeit
bis zu ihrer Beseitigung (Nutzungsdauer)
Übernahme in einschlägige Normen
• DIN 69901:2009
• DIN 18960:2008-02
19.09.2015
Projektmanagement
Nutzungskosten im Hochbau
11. Beiratskongress
14
2. Die Lebenszyklen
Nutzungskosten
Lebenszyklus
Begrifflichkeit
•
•
Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre
Produkte am Markt
• Idee zum Produkt
• Markteinführung des Produkts
• Wachstum im Markt
• Reifung und Verbesserung im Markt
• Sättigung des Marktes
• Ausscheiden aus dem Markt
Übernahme in einschlägige Normen
• DIN 69901:2009
• DIN 18960:2008-02
19.09.2015
Projektmanagement
Nutzungskosten im Hochbau
DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1
Alle in baulichen Anlagen und deren Grundstücken
entstehenden regelmäßig oder unregelmäßig
wiederkehrenden Kosten von Beginn ihrer Nutzbarkeit
bis zu ihrer Beseitigung (Nutzungsdauer)
Die Phasen der Nutzungskosten
Die Nutzungskosten umfassen folgende Phasen
•
Übergabephase
•
Optimierungsphase
•
Betriebsphase
•
Modernisierungsphase
•
Rückgabephase
•
Beseitigungsphase
(Nicht enthalten sind produktionsbedingte Sach- und
Personalkosten)
11. Beiratskongress
15
2. Die Lebenszyklen
Unterscheidung d. Lebenszyklus
Trendfortschreibung
19.09.2015
Optionsbewertung
11. Beiratskongress
16
2. Die Lebenszyklen
Unterscheidung d. Lebenszyklus
Trendfortschreibung
Optionsbewertung
Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende
Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur
Freilegung des Grundstücks
19.09.2015
11. Beiratskongress
17
2. Die Lebenszyklen
Unterscheidung d. Lebenszyklus
Trendfortschreibung
Optionsbewertung
Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende
Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur
Freilegung des Grundstücks
Es wird davon ausgegangen, dass unterschiedliche
Nutzungen des Gebäudes im Lebenszyklus bestehen
können. Somit werden multifunktionale Raumgestaltungen, z. B. durch Skelettbauweisen, erstellt.
19.09.2015
11. Beiratskongress
18
2. Die Lebenszyklen
Unterscheidung d. Lebenszyklus
Trendfortschreibung
Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende
Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur
Freilegung des Grundstücks
19.09.2015
11. Beiratskongress
19
2. Die Lebenszyklen
Unterscheidung d. Lebenszyklus
Trendfortschreibung
Wohnungseigentümergemeinschaften
Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende
Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur
Freilegung des Grundstücks
19.09.2015
11. Beiratskongress
20
AGENDA
1. Vorstellung FLOWINVEST
2. Begrifflichkeit „Lebenszyklus“
3. Phasen der Lebenszyklen
1.
2.
3.
4.
Neubauphase
Nutzungsphase
Erneuerungsphase
Rückbau- und Entsorgungsphase
4. Besonderheiten der Wohnungseigentümergemeinschaften
1.
2.
Unauflöslichkeit der WE-Gemeinschaft
Nachhaltige Strategie der WE-Gemeinschaft
19.09.2015
11. Beiratskongress
21
2. Die Lebenszyklen
Unterscheidung d. Lebenszyklus
Trendfortschreibung
Wohnungseigentümergemeinschaften
Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende
Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur
Freilegung des Grundstücks
Der Lebenszyklus wird im Wesentlichen in 4 Phasen
unterschieden. Den Lebenszyklusphasen:
•
Neubauphase
•
Nutzungsphase
•
Erneuerungsphase
•
Rückbau- und Entsorgungsphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
22
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
23
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und
ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend.
Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die
ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die
Nutzung.
19.09.2015
11. Beiratskongress
24
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und
ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend.
Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die
ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die
Nutzung.
19.09.2015
11. Beiratskongress
25
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und
ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend.
Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die
ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die
Nutzung.
Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei
Konzepte:
•
Flächenkonzept
•
Betriebskonzept
19.09.2015
11. Beiratskongress
26
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und
ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend.
Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die
ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die
Nutzung.
Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei
Konzepte:
•
Flächenkonzept
•
Betriebskonzept
3. Erneuerungsphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
27
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und
ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend.
Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die
ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die
Nutzung.
Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei
Konzepte:
•
Flächenkonzept
•
Betriebskonzept
3. Erneuerungsphase
Strategie der Gebäudenutzung:
•
Werterhaltungsstrategie
•
Werterhöhungsstrategie
•
Low-Level-Unterhaltsstrategie
•
Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie)
19.09.2015
11. Beiratskongress
28
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und
ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend.
Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die
ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die
Nutzung.
Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei
Konzepte:
•
Flächenkonzept
•
Betriebskonzept
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
Strategie der Gebäudenutzung:
•
Werterhaltungsstrategie
•
Werterhöhungsstrategie
•
Low-Level-Unterhaltsstrategie
•
Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie)
19.09.2015
11. Beiratskongress
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2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und
ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend.
Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die
ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die
Nutzung.
Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei
Konzepte:
•
Flächenkonzept
•
Betriebskonzept
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
Strategie der Gebäudenutzung:
•
Werterhaltungsstrategie
•
Werterhöhungsstrategie
•
Low-Level-Unterhaltsstrategie
•
Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie)
Die Obsoleszenzstrategie (Verlotterung) ist in der Regel
die Grundlage für den Rückbau (Abriss) des Gebäudes
und nicht zuletzt für die Entsorgung des anfallenden
Bauschutts.
Das Grundstück wird freigelegt für ein Folgenutzung!
19.09.2015
11. Beiratskongress
30
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
31
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
•
Entwurfsplanung
In die Entwurfsphase fließen die wesentlichen
Grundlagen der Vermarktungsstrategie mit ein.
„Was kann schnell am Markt abgesetzt werden?“
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
•
Bauerstellung
Die Bauerstellung ist von der preiswerten (nicht billigen)
Umsetzung der Vorgaben der Planung getragen. Hier ist
für den Bauträger das größte Einsparpotenzial zu sehen.
•
Vermarktung
Durch die Analyse des Marktes wird festgestellt, welche
Voraussetzungen die Immobilie am Markt erfüllen muss,
um diese schnell gewinnbringend abzusetzen.
19.09.2015
11. Beiratskongress
32
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
Instandhaltungsstrategien der Nutzungsphase
•
Ausfallstrategie
Die günstigste Variante im Betrieb der Immobilie.
Versagt ein Bauprodukt, wird es ausgetauscht.
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
•
Präventivstrategie
Die teuerste Variante im Betrieb der Immobilie. Bevor
der Ausfall des Bauproduktes erfolgt, wird bereits
vorsorglich ausgetauscht, um die Betriebssicherheit
stets zu 100 % aufrecht zu erhalten.
•
Inspektionsstrategie
Die am häufigsten gewählte Variante. Durch
kontinuierliche Inspektion wird der Betriebszustand
einzelner Bauteile festgestellt und dokumentiert. Es
kommt zu einem bedarfsgerechten Austausch.
19.09.2015
11. Beiratskongress
33
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
Instandhaltungsstrategien der Nutzungsphase
•
Werterhaltungsstrategie
Erhaltung der Gebrauchstauglichkeit auf ursprünglichem Niveau (Standard Baujahr). Nutzwert sinkt.
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
•
Werterhöhungsstrategie
Anpassung an die voraussichtliche Entwicklung der
Standards und des Komfortanspruchs der Nutzer.
•
Low-Level-Unterhaltungsstrategie
Findet bei Mittelengpässen statt (Geldknappheit)
•
Obsoleszenzstrategie
Diese Strategie wird zum Ende der Nutzungsdauer
angewendet.
19.09.2015
11. Beiratskongress
34
2. Die Lebenszyklen
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
Phasen des Rückbaus und der Entsorgung
•
Planungsphase
Der Rückbau einer Immobilie ist heute mit erheblichen
Planungsmaßnahmen verbunden. Dies liegt nicht zuletzt
an der gesonderten Entsorgung bzw. auch der
Wiederverwendung der Bauprodukte des zu
entfernenden Gebäudes.
•
Durchführungsphase
Die Durchführungsphase der Bauleistung „Rückbau /
Abriss“ ist sehr eng mit dem Entsorgungsphase
verbunden.
•
Entsorgungsphase
Die Entsorgungsphase schließt mit den Entsorgungsnachweisen der einzelnen Bauprodukte ab.
19.09.2015
11. Beiratskongress
35
AGENDA
1. Vorstellung FLOWINVEST
2. Begrifflichkeit „Lebenszyklus“
3. Phasen der Lebenszyklen
1.
2.
3.
4.
Neubauphase
Nutzungsphase
Erneuerungsphase
Rückbau- und Entsorgungsphase
4. Besonderheiten der Wohnungseigentümergemeinschaften
1.
2.
Unauflöslichkeit der WE-Gemeinschaft
Nachhaltige Strategie der WE-Gemeinschaft
19.09.2015
11. Beiratskongress
36
3. Besonderheiten der WEG
Unauflöslichkeit
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
19.09.2015
§ 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft
(1) 1Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der
Gemeinschaft verlangen. 2Dies gilt auch für eine
Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende
Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das
Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine
Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht.
11. Beiratskongress
37
3. Besonderheiten der WEG
Unauflöslichkeit
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
19.09.2015
§ 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft
(1) 1Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der
Gemeinschaft verlangen. 2Dies gilt auch für eine
Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende
Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das
Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine
Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht.
11. Beiratskongress
38
3. Besonderheiten der WEG
Unauflöslichkeit
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
§ 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft
(1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der
Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine
Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende
Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das
Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine
Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht.
Eine Ausnahme zur Unauflöslichkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt
19.09.2015
11. Beiratskongress
39
3. Besonderheiten der WEG
Unauflöslichkeit
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
§ 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft
(1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der
Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine
Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende
Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das
Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine
Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht.
Eine Ausnahme zur Unauflöslichrkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt
1. Kraft Gesetzes im Falle der Vereinigung aller WEs-Rechte
19.09.2015
11. Beiratskongress
40
3. Besonderheiten der WEG
Unauflöslichkeit
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
§ 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft
(1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der
Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine
Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende
Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das
Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine
Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht.
Eine Ausnahme zur Unauflöslichkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt
1. Kraft Gesetzes im Falle der Vereinigung aller WEs-Rechte
Vereinigen sich, sei es durch sukzessiven rechtsgeschäftlichen oder gesetzlichen Erwerb oder durch Enteignung,
sämtliche Wohnungseigentums-Rechte in der Hand eines Wohnungseigentümers oder eines Dritten, so ist die
Wohnungseigentümergemeinschaft aufgehoben. Der nunmehrige Alleineigentümer kann die Schließung der
Wohnungsgrundbücher nach § 9 Abs. 1 Nr. 3 beantragen
(Quelle: Bärmann, WEG, 12. Auflage 2013, Klein, WEG § 11 Unauflösbarkeit der Gemeinschaft)
19.09.2015
11. Beiratskongress
41
3. Besonderheiten der WEG
Unauflöslichkeit
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
§ 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft
(1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der
Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine
Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende
Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das
Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine
Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht.
Eine Ausnahme zur Unauflöslichkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt
2. durch einvernehmliche Aufhebung des Sondereigentums (SEs)
19.09.2015
11. Beiratskongress
42
3. Besonderheiten der WEG
Unauflöslichkeit
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
§ 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft
(1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der
Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine
Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende
Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das
Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine
Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht.
Eine Ausnahme zur Unauflöslichkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt
2. durch einvernehmliche Aufhebung des Sodereigentums
Das geschieht durch die Aufhebung des Sondereigentums oder durch allseitigen Verzicht auf das
Grundstückseigentum
(Quelle: Bärmann, WEG, 12. Auflage 2013, Klein, WEG § 11 Unauflösbarkeit der Gemeinschaft)
19.09.2015
11. Beiratskongress
43
3. Besonderheiten der WEG
Unauflöslichkeit
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
§ 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft
(1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der
Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine
Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende
Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das
Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine
Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht.
Eine Ausnahme zur Unauflösbarkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt
3. Bei Zerstörung, sofern keine Verpflichtung zum Wiederaufbau besteht.
19.09.2015
11. Beiratskongress
44
3. Besonderheiten der WEG
Unauflösbarkeit
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
§ 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft
(1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der
Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine
Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende
Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das
Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine
Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht.
Eine Ausnahme zur Unauflöslichkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt
3. Bei Zerstörung, sofern keine Verpflichtung zum Wiederaufbau besteht.
Diese Verpflichtung finden Sie (in der Regel) in allen Teilungserklärungen und Gemeinschaftsordnungen wieder.
(Quelle: Bärmann, WEG, 12. Auflage 2013, Klein, WEG § 11 Unauflösbarkeit der Gemeinschaft)
19.09.2015
11. Beiratskongress
45
3. Besonderheiten der WEG
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
Unwahrscheinlich
46
3. Besonderheiten der WEG
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
Keinen Einfluss
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
Unwahrscheinlich
47
3. Besonderheiten der WEG
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
Keinen Einfluss
2. Nutzungsphase
Einflussbereich der Eigentümer
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
Unwahrscheinlich
48
3. Besonderheiten der WEG
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
Keinen Einfluss
2. Nutzungsphase
Einflussbereich der Eigentümer
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
Unwahrscheinlich
Ergebnis
Eine Eigentümergemeinschaft löst sich nicht auf.
Das Gebäude besteht fort.
19.09.2015
11. Beiratskongress
49
3. Besonderheiten der WEG
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
Keinen Einfluss
2. Nutzungsphase
Einflussbereich der Eigentümer
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
Unwahrscheinlich
Ergebnis
Eine Eigentümergemeinschaft löst sich nicht auf.
Das Gebäude besteht fort.
Ähnlich wie im Denkmalschutz
19.09.2015
11. Beiratskongress
50
3. Besonderheiten der WEG
Lebenszyklusphasen
1. Neubauphase
Keinen Einfluss
2. Nutzungsphase
Einflussbereich der Eigentümer
3. Erneuerungsphase
4. Rückbau- u. Entsorgungsphase
Unwahrscheinlich
Ableitung aus dem Denkmalschutz
Ziel des Denkmalschutzes:
Das Denkmal ist dauerhalft zu erhalten und nicht zu verfälschen, zu beschädigen,
zu beeinträchtigen oder zu zerstören.
19.09.2015
11. Beiratskongress
51
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
19.09.2015
Einflussbereich der Eigentümer
11. Beiratskongress
52
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
2. Nutzungsphase
19.09.2015
Betriebskonzept = Wohnen
11. Beiratskongress
53
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
2. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
Betriebskonzept = Wohnen
Instandhaltung - Instandsetzung
Strategie der Gebäudenutzung:
•
Werterhaltungsstrategie
•
Werterhöhungsstrategie
•
Low-Level-Unterhaltsstrategie
•
Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie)
19.09.2015
11. Beiratskongress
54
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
2. Nutzungsphase Wohnen
3. Erneuerungsphase
Strategische Entscheidung:
•
Ausfallstrategie
•
Präventivstrategie
•
Inspektionsstrategie
Die am häufigsten gewählte Variante. Durch
kontinuierliche Inspektion wird der Betriebszustand
einzelner Bauteile festgestellt und dokumentiert. Es
kommt zu einem bedarfsgerechten Austausch.
Strategie der Gebäudenutzung:
•
Werterhaltungsstrategie
In den ersten Jahren des Gebäudes vorrangige Strategie.
•
Werterhöhungsstrategie
Ab ca. dem 15. Jahr des Gebäudes die zielführendste
Strategie zum Kapitalerhalt bzw. zur Kapitalmehrung.
•
Low-Level-Unterhaltsstrategie
•
Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie)
19.09.2015
11. Beiratskongress
55
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
2. Nutzungsphase Wohnen
3. Erneuerungsphase
Strategische Entscheidung:
•
Inspektionsstrategie
Die am häufigsten gewählte Variante. Durch
kontinuierliche Inspektion wird der Betriebszustand
einzelner Bauteile festgestellt und dokumentiert. Es
kommt zu einem bedarfsgerechten Austausch.
Strategie der Gebäudenutzung:
•
Werterhaltungsstrategie
In den ersten Jahren des Gebäudes vorrangige Strategie.
•
Werterhöhungsstrategie
Ab ca. dem 15. Jahr des Gebäudes die zielführendste
Strategie zum Kapitalerhalt bzw. zur Kapitalmehrung.
Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit
19.09.2015
11. Beiratskongress
56
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
2. Nutzungsphase Wohnen
3. Erneuerungsphase
Strategische Entscheidung:
•
Inspektionsstrategie
Die am häufigsten gewählte Variante. Durch
kontinuierliche Inspektion wird der Betriebszustand
einzelner Bauteile festgestellt und dokumentiert. Es
kommt zu einem bedarfsgerechten Austausch.
Strategie der Gebäudenutzung:
•
Werterhaltungsstrategie
In den ersten Jahren des Gebäudes vorrangige Strategie.
•
Werterhöhungsstrategie
Ab ca. dem 15. Jahr des Gebäudes die zielführendste
Strategie zum Kapitalerhalt bzw. zur Kapitalmehrung.
Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit
19.09.2015
11. Beiratskongress
57
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
2. Nutzungsphase Wohnen
Ableitung von Industriedienstleister
3. Erneuerungsphase
Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit
DIN 31051:2012-09
19.09.2015
Grundlagen der Instandhaltung
11. Beiratskongress
58
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
2. Nutzungsphase Wohnen
Ableitung von Industriedienstleister
3. Erneuerungsphase
Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit
DIN 31051:2012-09
Grundlagen der Instandhaltung
Ursprung der Norm
Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit einer industriellen Produktionseinheit
Übertragung auf Gebäude durch Industriedienstleister
19.09.2015
11. Beiratskongress
59
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
2. Nutzungsphase Wohnen
Ableitung von Industriedienstleister
3. Erneuerungsphase
DIN 31051:2012-09
Grundlagen der Instandhaltung
„Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen sowie Maßnahmen des Managements während
des Lebenszyklus (4.6.5) einer Einheit (4.2.1), die dem Erhalt oder der Wiederherstellung ihres funktionsfähigen
Zustands dient, sodass sie die geforderte Funktion (4.5.1) erfüllen kann“
19.09.2015
11. Beiratskongress
60
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
DIN 31051:2012-09
19.09.2015
Grundlagen der Instandhaltung
11. Beiratskongress
61
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
DIN 31051:2012-09
Grundlagen der Instandhaltung
Werterhaltungsstrategie
19.09.2015
11. Beiratskongress
Werterhöhungsstrategie
62
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus
des vorhandenen
Abnutzungsvorrats
19.09.2015
Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes
einer Einheit (4.2.1) einschließlich der Bestimmung der Ursachen der
Abnutzung (4.3.1) und
dem Ableiten der notwendigen Konsequenzen für eine
künftige Nutzung
(4.3.5)
DIN 31051:2012-09
physische Maßnahme,
die ausgeführt wird, um
die Funktion (4.5.1)
einer fehlerhaften
Einheit (4.2.1)
wiederherzustellen
11. Beiratskongress
Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen
sowie Maßnahmen des
Managements zur Steigerung der Zuverlässigkeit und/oder Instandhaltbarkeit und/oder
Sicherheit einer Einheit
(4.2.1), ohne ihre ursprüngliche Funktion
(4.5.1) zu ändern
63
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus
des vorhandenen
Abnutzungsvorrats
19.09.2015
Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes
einer Einheit (4.2.1) einschließlich der Bestimmung der Ursachen der
Abnutzung (4.3.1) und
dem Ableiten der notwendigen Konsequenzen für eine
künftige Nutzung
(4.3.5)
DIN 31051:2012-09
physische Maßnahme,
die ausgeführt wird, um
die Funktion (4.5.1)
einer fehlerhaften
Einheit (4.2.1)
wiederherzustellen
11. Beiratskongress
Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen
sowie Maßnahmen des
Managements zur Steigerung der Zuverlässigkeit und/oder Instandhaltbarkeit und/oder
Sicherheit einer Einheit
(4.2.1), ohne ihre ursprüngliche Funktion
(4.5.1) zu ändern
64
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
Nutzungsphase
Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende
Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur
Freilegung des Grundstücks
Erneuerungsphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
65
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
gleichbleibende Nutzung des Gebäudes
Nutzungsphase
Erneuerungsphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
66
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
gleichbleibende Nutzung des Gebäudes
Nutzungsphase
Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei
Konzepte:
•
Flächenkonzept
•
Betriebskonzept
Erneuerungsphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
67
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
gleichbleibende Nutzung des Gebäudes
Nutzungsphase
Betriebskonzept = Wohnen
Erneuerungsphase
19.09.2015
11. Beiratskongress
68
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
gleichbleibende Nutzung des Gebäudes
Nutzungsphase
Betriebskonzept = Wohnen
Erneuerungsphase
Strategie der Gebäudenutzung:
• Werterhaltungsstrategie
• Werterhöhungsstrategie
• Low-Level-Unterhaltsstrategie
• Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie)
19.09.2015
11. Beiratskongress
69
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
gleichbleibende Nutzung des Gebäudes
Nutzungsphase
Betriebskonzept = Wohnen
Erneuerungsphase
Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhöhungsstrategie
19.09.2015
11. Beiratskongress
70
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
gleichbleibende Nutzung des Gebäudes
Nutzungsphase
Betriebskonzept = Wohnen
Erneuerungsphase
Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhöhungsstrategie
Nutzungskosten
19.09.2015
Übernahme aus der DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1
11. Beiratskongress
71
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
gleichbleibende Nutzung des Gebäudes
Nutzungsphase
Betriebskonzept = Wohnen
Erneuerungsphase
Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhaltungsstrategie
Nutzungskosten
19.09.2015
DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1
Alle in baulichen Anlagen und deren Grundstücken
entstehenden regelmäßig oder unregelmäßig
wiederkehrenden Kosten von Beginn ihrer Nutzbarkeit
bis zu ihrer Beseitigung (Nutzungsdauer)
11. Beiratskongress
72
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
gleichbleibende Nutzung des Gebäudes
Nutzungsphase
Betriebskonzept = Wohnen
Erneuerungsphase
Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhaltungsstrategie
Nutzungskosten DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1
19.09.2015
Die Nutzungskosten unterliegen bestimmten Phasen:
11. Beiratskongress
73
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
gleichbleibende Nutzung des Gebäudes
Nutzungsphase
Betriebskonzept = Wohnen
Erneuerungsphase
Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhaltungsstrategie
Nutzungskosten DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1
19.09.2015
Die Nutzungskosten unterliegen bestimmten Phasen:
1. Betriebsphase
2. Optimierungsphase
3. Modernisierungsphase
11. Beiratskongress
74
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Trendfortschreibung
gleichbleibende Nutzung des Gebäudes
Nutzungsphase
Betriebskonzept = Wohnen
Erneuerungsphase
Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhaltungsstrategie
Nutzungskosten DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1
19.09.2015
1. Betriebsphase
Im laufenden Betrieb wird durch die Inspektionsstrategie eine stetige Dokumentation mit erreicht.
2. Optimierungsphase
Auf der Grundlage der Dokumentation der Inspektionen
kann ein zielgerechte Optimierung des Gebäudes und
der technischen Anlagen stattfinden.
3. Modernisierungsphase
In der Modernisierungsphase werden Optimierungen
durchgeführt, die nicht während des laufenden Betriebs
möglich sind.
11. Beiratskongress
75
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
Neubauphase
(Bsp. WE-Gemeinschaft Bj. 1990)
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
1. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Bedarfsermittlung
Entwurfs- u. Genehmigungsplanung
Modernisierung
Realisierung / Herstellung
Modernisierung
Modernisierung
Betriebs- u.
Optimierungsphase
Betriebsphase
Optimierungsphase
Planungsphase
-1,5
-4,5
-3,5
0
10
1990
2000
19.09.2015
15
17 19
2005 2007 2009
30
40
2020
2030
11. Beiratskongress
N
Jahr
76
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Nutzungsphase
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Wie können Sie als Verwaltungsbeiräte
auf den Lebenszyklus einwirken?
~N
0
19.09.2015
11. Beiratskongress
77
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
1. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Inspektionsstrategie
0
19.09.2015
17
30
11. Beiratskongress
N
40
78
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
1. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
1. Wichtige
Entscheidung
Standard
Baujahr
Werterhöhungsstrategie
Inspektionsstrategie
80 % Bj.
Standard
Werterhaltungsstrategie
0
19.09.2015
17
30
11. Beiratskongress
N
40
79
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
1. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Werterhöhungsstrategie
100 %
Standard
Werterhöhungsstrategie
Werterhöhungsstrategie
Inspektionsstrategie
80 % Bj.
Standard
Werterhaltungsstrategie
Werterhaltungsstrategie
50 % Bj.
Standard
Werterhaltungsstrategie
0
19.09.2015
17
30
11. Beiratskongress
N
40
80
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
1. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Werterhöhungsstrategie
Standard
Baujahr
Werterhöhungsstrategie
Werterhöhungsstrategie
Inspektionsstrategie
Werterhaltungsstrategie
Werterhaltungsstrategie
Werterhaltungsstrategie
0
19.09.2015
17
30
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N
40
81
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
1. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Werterhöhungsstrategie
Standard
Baujahr
Werterhöhungsstrategie
Werterhöhungsstrategie
Inspektionsstrategie
80 % Bj.
Standard
Werterhaltungsstrategie
Werterhaltungsstrategie
50 % Bj.
Standard
Werterhaltungsstrategie
0
19.09.2015
17
30
11. Beiratskongress
N
40
82
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
1. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Werterhöhungsstrategie
Standard
Baujahr
Werterhöhungsstrategie
Werterhöhungsstrategie
Inspektionsstrategie
80 % Bj.
Standard
Werterhaltungsstrategie
Werterhaltungsstrategie
50 % Bj.
Standard
Werterhaltungsstrategie
0
19.09.2015
17
30
11. Beiratskongress
N
40
83
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Nutzungsphase
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Empfehlung an die Verwaltungsbeiräte:
~N
0
19.09.2015
11. Beiratskongress
84
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Nutzungsphase
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Empfehlung an die Verwaltungsbeiräte:
- Inspektionsstrategie
~N
0
19.09.2015
11. Beiratskongress
85
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Nutzungsphase
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Empfehlung an die Verwaltungsbeiräte:
- Inspektionsstrategie
- Werterhöhungsstrategie
~N
0
19.09.2015
11. Beiratskongress
86
3. Besonderheiten der WEG
Nachhaltige Strategie der WEG
1. Nutzungsphase
1. Erneuerungsphase
2. Nutzungsphase
2. Erneuerungsphase
3. Nutzungsphase
3. Erneuerungsphase
4. Nutzungsphase
Empfehlung an die Verwaltungsbeiräte:
- Inspektionsstrategie
- Werterhöhungsstrategie
- Bilden Sie von Beginn der WE-Gem.
eine angepasste Rücklage
~N
0
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11. Beiratskongress
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Lebenszyklus von Gebäuden
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Erik Stöhr
©Das
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gestattet.
(© Dipl.-Wirtsch.-Ing. Erik Stöhr, 2015)
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