KITZBÜHELLIFESTYLE Im Hotel Kempinski Jochberg öffnet sich heuer zu Weihnachten ein neuer Raum für Zeitgenössische Kunst. Es ist die „Alludo Room Gallery“ (ALL – U – DO), eine ursprünglich in Rom gegründete Kunstgalerie zur speziellen Förderung innovativer Künstler, sowohl bereits international anerkannter wie auch noch etwas weniger bekannter, aufstrebender Talente. www.alludoroomgallery.com WOODWOOD, ACQUERELLO SU CARTA, CM150X275, 2014 Der Kalender der Aktivitäten in den ersten drei Monaten bietet drei verschiedene Ausstellungen: Die erste (27. Dezember bis 27. Jänner 2015) ist dem international gefeierten italienischen Fotografen Mario Giacomelli gewidmet, dessen Werke weltweit in den bedeutendsten Museen ausgestellt werden. Die Schau trägt den Titel „Ich habe keine Hände, die mir das Antlitz streicheln“. Gemeinsam mit Giacomelli ist eine Retrospektive der deutschen Fotografin Barbara Luisi zu sehen, die zurzeit in New York und Zürich arbeitet und lebt. Im Anschluss an ihre Karriere als Violin-Virtuosin mit den bedeutendsten europäischen Orchestern darunter die Münchner Philharmoniker und das Orchester der Bayerischen Staatsoper 120 - hat sich Barbara Luisi entschlossen, sich ausschließlich der Fotografie zu widmen und in der Folge in den bedeutendsten Galerien von Japan, Amerika und Europa ausgestellt. Im Kempinski Jochberg ist unter anderem Luisis Serie „Dreamland“ zu sehen, die 2014 bereits als Einzelausstellung in der Maison Europeenne de la Photographie in Paris zu sehen war und im nächsten Jahr Teil der „Photomed“ im Libanon sein wird. Die Nachtaufnahmen dieser Reihen sind unter anderem Ausdruck von Geheimnisvollem, Licht und Energie. Die Ausstellung „Displacements“ (30. Jänner bis 25 Februar 2015) kombiniert die Arbeiten der Malerin Alessia Armeni mit ihren klassisch figurativen Darstellungen samt romantischer KITZBÜHELLIFESTYLE Gründerin und Kuratorin des neuen Raumes für Kunst, der sich nicht nur der Bildenden Kunst öffnet, sondern auch den anderen Kunstformen wie etwa Musik und Darstellende Kunst, ist Ludovica Rossi-Purini. Sie hat nach zahlreichen Erfahrungen als Kuratorin in Europa und in den USA sowie intensiven Aktivitäten als Sammlerin mit der Alludo Room Gallery ein neues Projekt geschaffen, das die Wertschätzung zeitgenössischer Kreativität mit den Wurzeln der europäischen Identität und deren unendlichen Ausprägungen verbindet. Zitierweise mit den lebhaft-hinreißenden geometrischen Kompositionen der Fotografin Giada Ripa. Sie ist in internationalem Rahmen aufgewachsen und das spiegelt sich in ihren oft experimentell angelegten Werken wider, die unter anderem im Museum Moderner Kunst in Moskau ausgestellt waren. Die dritte Ausstellung der Alludo Room Gallery (28. Februar bis Anfang April 2015) umfasst die Werke von vier jungen Künstlerinnen unterschiedlicher Nationalität. Von der persönlichen Lesart der nordischen Mythologie und der Welt ihrer Kindheit der Malerin Sabrina Dan über die ironischanklagenden Collagen der Amerikanerin mit polnischen Wurzeln Rachel Libeskind, bis zum Konsumismus-Pop von Alessia Genzini und den traumhaften Wäldern von Emilia Farò. Farben und Energie in Bewegung, die zu tiefen und intimistischen Überlegungen anregen. An der zentralen Wand der Lounge auf der zweiten Etage des Kempinski Jochberg sind für die gesamte Dauer der drei Ausstellungen zwei groß dimensionierte Werke des ungarischen Künstlers Szofi Barabas zu sehen, die zu seiner Reihe „Non figurations“ zählen, die jüngst in Japan ausgestellt war. LUNE DE MIEL Die offizielle Eröffnung der Alludo Room Gallery findet am 10. Jänner 2015 in Anwesenheit der Fotografin Barbara Luisi statt. Begleitet wird die Eröffnung von einem an den Themen der Ausstellung inspirierten Programm des Pianisten Alessandro Taverna, einem der interessantesten Klaviervirutosen unserer Tage, der unter anderem im Februar 2014 mit dem großen, leider im Sommer 2014 verstorbenen Maestro Lorin Maazel und den Münchner Philharmonikern im Wiener Musikverein aufgetreten ist. 121
© Copyright 2024 ExpyDoc