Heilmittel-Richtgrößenvereinbarung 2015 Mecklenburg-Vorpommern Stand:17.08.2015 VEREINBARUNG I. über die Festsetzung von Richtgrößen für Heilmittel gemäß § 84 Abs. 6 SGB V i. V. m. § 84 Abs. 8 SGB V und II. die Prüfung der Verordnungsweise bei Heilmitteln gem. § 106 SGB V in Verbindung mit § 22 der Prüfvereinbarung vom 11.08.2008 für das Jahr 2015 zwischen Kassenärztlicher Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern (nachfolgend KV M-V) - einerseits und AOK Nordost - Die Gesundheitskasse BKK-Landesverband NORDWEST IKK Nord handelnd als Landesverband Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als Landwirtschaftliche Krankenkasse, Hoppegarten Knappschaft – Regionaldirektion Nord, Hamburg handelnd als Landesverband sowie den nachfolgenden Ersatzkassen in Mecklenburg-Vorpommern: - Techniker Krankenkasse (TK) - BARMER GEK - DAK–Gesundheit - Kaufmännische Krankenkasse - KKH - HEK - Hanseatische Krankenkasse - Handelskrankenkasse (hkk) gemeinsamer Bevollmächtigter mit Abschlussbefugnis Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), vertreten durch die Leiterin der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern (nachfolgend Krankenkassen) - andererseits - Heilmittel-Richtgrößenvereinbarung 2015 Mecklenburg-Vorpommern Stand:17.08.2015 Präambel Gemäß § 84 Abs. 6 Satz 1 und Abs. 8 SGB V vereinbaren die Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern und die Verbände der Krankenkassen Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam und einheitlich einerseits arztgruppenspezifische fallbezogene Richtgrößen für die je Arzt verordneten Heilmittel. Ferner nehmen die Vereinbarungspartner Bezug auf die gemeinsame Bundesempfehlung zu Richtgrößen vom 21.02.2000 i. d. F. v. 30.09.2001 unter Berücksichtigung der Erwägungen beim Abschluss zur Richtgrößenvereinbarung 2015. Sie sehen darin für die Bildung von Richtgrößen eine maßgebliche Grundstruktur. §1 Geltungsbereich Die Vertragspartner vereinbaren für die in Anlage 1 dieser Vereinbarung genannten Arztgruppen Richtgrößen für Heilmittel, sofern möglich, unterteilt in die Gruppen AKV (M/F) und KVdR (R). §2 Bildung der Richtgrößen (1) Als Richtgrößen für das Jahr 2015 werden arztgruppenspezifische fallbezogene Richtgrößen als Durchschnittswerte unter Berücksichtigung der nach § 84 Abs. 1 SGB V getroffenen jeweiligen Heilmittelvereinbarung gebildet. (2) Für die Bildung arztgruppenspezifischer Richtgrößen für Heilmittel wird der Betrag von insgesamt 104,00 Mio. € für das Jahr 2015 festgesetzt. Er bildet das Volumen, welches zur Bildung der Richtgrößen herangezogen wird. Er schließt den Anteil der gesetzlichen Versichertenzuzahlungen gemäß § 32 Abs. 2 i.V.m. § 61 Satz 3 nicht ein. (3) Zur Herstellung des Fallbezugs zur Bildung von Richtgrößen werden die kurativ allgemeinen Behandlungsfälle von Vertragsärzten nach Formblatt 3 herangezogen. 2/15 Heilmittel-Richtgrößenvereinbarung 2015 Mecklenburg-Vorpommern Stand:17.08.2015 §3 Ermittlung arztgruppenspezifischer Richtgrößen (1) Grundlage für die Ermittlung von Richtgrößen ist das Ausgangsvolumen gem. § 2 Abs. 2. Das Ausgabenvolumen ist nach den prozentualen Anteilen der in Anlage 1 zu dieser Vereinbarung festgelegten Arztgruppen aufzuteilen. Die Richtgrößen ergeben sich jeweils aus der Division der arztgruppenbezogenen Ausgabenanteile durch die Zahl der Behandlungsfälle nach § 2 Nr. 3 der jeweiligen Arztgruppe. (2) Die so ermittelten Richtgrößen sind in der Anlage 2 zu dieser Vereinbarung festgelegt. §4 Information zum Richtgrößenvolumen (1) Die KV M-V informiert ihre Vertragsärzte über die für das Kalenderjahr vereinbarten Richtgrößen. (2) Zur Frühinformation der Vertragsärzte über die individuelle Einhaltung der Richtgrößenvolumen stellt die KV M-V nach Ablauf eines Quartals arztbezogen die bis dahin erfassten Behandlungsfälle unter Berücksichtigung einer möglichen Fallzahlbereinigung sowie die sich daraus ergebenden individuellen Richtgrößenvolumen den Ärzten zur Verfügung. Zugleich werden den Verbänden der Krankenkassen sowie den Krankenkassen in Mecklenburg-Vorpommern die Daten zeitgleich übermittelt. (3) Die Krankenkassen unterrichten in geeigneter Weise die Versicherten über die vereinbarten Richtgrößen. §5 Richtgrößenprüfung bei Überschreitung (1) Die Prüfungsstelle nach § 106 Abs. 4a SGB V erstellt die zur Durchführung der Wirtschaftlichkeitsprüfung nach § 106 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB V relevanten Statistikdaten auf Basis der nach §§ 5, 6 i. V. m. § 8 Absätze 1 und 2 des Vertrages über den Datenaustausch auf Datenträgern durch die von den Vereinbarungspartnern übermittelten Daten und benennt den Krankenkassen sowie der KV M-V die in eine Prüfmaßnahme zu involvierenden Ärzte bis spätestens 9 Monate nach Ablauf des Prüfzeitraumes. (2) Ein Prüfverfahren wird von Amts wegen durchgeführt, wenn das (Netto-)Verordnungsvolumen des Arztes innerhalb des Kalenderjahres die Richtgrößensumme des betreffenden Zeitraums um mehr als 15 % überschreitet (Prüfungsvolumen) und die Überschreitung nicht in vollem Umfang durch Praxisbesonderheiten begründet ist (Vorab-Prüfung), wobei die Prüfungen nicht mehr als 5% der Ärzte einer Fachgruppe umfassen sollen. Ein Verfahren zur Prüfung eines Regresses soll primär bei den Ärzten einer Fachgruppe gemäß Anlage 1 durchgeführt werden, deren Verordnungsvolumen 3/15 Heilmittel-Richtgrößenvereinbarung 2015 Mecklenburg-Vorpommern Stand:17.08.2015 nach Abzug der Praxisbesonderheiten gemäß der Anlagen 3, 4 und 5 das Richtgrößenvolumen um mindestens 25 % des betreffenden Zeitraumes überschreitet. Zur Entscheidungsfindung soll die Prüfungsstelle die Möglichkeit nutzen, zusätzlich zu den vereinbarten Datensätzen weitere beweisfähige Unterlagen der ärztlichen Verordnung von Heilmitteln einzufordern. Die Praxisbesonderheiten nach Anlage 3 und die Langfristgenehmigungen nach Anlage 4 und 5 werden vor der erstmals erforderlichen Information des Arztes im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsprüfung aus den Verordnungsmengen des Arztes abgezogen. Langfristgenehmigungen sind genehmigte Langfristverordnungen, auch wenn der Genehmigungsverzicht erteilt wurde. (3) Als Voraussetzung für die Anerkennung als Verordnung gemäß Anlagen 3, 4 und 5 ist vom Vertragsarzt auf den Verordnungsvordrucken 13 (Heilmittelverordnung Maßnahmen der Physikalischen Therapie), 14 (Heilmittelverordnung Maßnahmen der Stimm-, Sprechund Sprachtherapie) und 18 (Heilmittelverordnung - Maßnahmen der Ergotherapie) neben der Angabe des Indikationsschlüssels zusätzlich der für die Verordnung therapierelevante (endstellige) ICD-10-Code aufzubringen. (4) Bis zu einer Überschreitung der Richtgrößensumme von 25 % findet keine Regressfestsetzung durch die Prüfungsstelle statt. (5) Stellt die Prüfungsstelle eine Unwirtschaftlichkeit in dem Bereich zwischen 15 % und 25 % fest, so bestimmt sie, welche Beratungen und Kontrollmaßnahmen für die zwei darauffolgenden Kalenderjahre zu ergreifen sind. (6) Bei einer Überschreitung des Richtgrößenvolumens um mehr als 25 von Hundert setzt die Prüfungsstelle den, den Krankenkassen zustehenden Betrag gem. § 106 Abs. 5a SGB V fest, soweit dieser nicht durch Praxisbesonderheiten begründet ist. Weitere Praxisbesonderheiten können auf Antrag des Arztes durch die gemeinsame Prüfungsstelle ermittelt werden (§ 106 Abs. 5a). Die nach Maßgabe der Gesamtverträge zu entrichtende Vergütung verringert sich im entsprechenden Jahr um diesen Betrag. Die KV M-V hat in der jeweiligen Höhe Rückforderungsansprüche gegen den Vertragsarzt, die der an die KV M-V zu entrichtenden Vergütung zugerechnet werden. Für Ärzte, die erstmals das Richtgrößenvolumen um mehr als 25 % überschreiten, erfolgt eine individuelle Beratung durch die Prüfungsstelle. Ein Erstattungsbetrag kann bei künftiger Überschreitung erstmals für den Prüfzeitraum nach der Beratung festgesetzt werden. Dies gilt entsprechend, wenn ein Vertragsarzt die ihm angebotene Beratung durch die Prüfungsstelle abgelehnt hat. Im Rahmen der Beratungen können Vertragsärzte in begründeten Fällen eine Feststellung der Prüfungsstelle über die Anerkennung von Praxisbesonderheiten beantragen. Eine solche Feststellung kann auch beantragt werden, wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Festsetzung eines Erstattungsbetrages droht. (7) Soweit mit den einzelnen Krankenkassen keine gesamtvertraglichen Honorarvereinbarungen bestehen (z.B. aufgrund abgeschlossener Einzel-/Selektivverträge, soweit diese nicht über die KV M-V abgerechnet werden) sind die diese Krankenkassen betreffenden Verordnungen und Fallzahlen nicht Gegenstand der 4/15 Heilmittel-Richtgrößenvereinbarung 2015 Mecklenburg-Vorpommern Stand:17.08.2015 Richtgrößenprüfung im Rahmen der gemeinsamen Selbstverwaltung unter Beteiligung der KV M-V, sofern und soweit keine Honorarabrechnungen des jeweiligen Arztes über die KV M-V erfolgen. Die Finanzierung der Prüfung und eine mögliche Regressbildung zugunsten solcher Krankenkassen können nicht auf Kosten der verbleibenden Krankenkassen bzw. zu Lasten der von den verbleibenden Krankenkassen entrichteten Gesamtvergütung erfolgen. (8) Ein vom Vertragsarzt zu erstattender Mehraufwand wird nach § 106 Abs. 5d SGB V abweichend von § 106 Abs. 5a Satz 3 SGB V nicht festgesetzt, soweit die Prüfungsstelle mit dem Arzt eine individuelle Richtgröße vereinbart, die eine wirtschaftliche Verordnungsweise des Arztes unter Berücksichtigung von Praxisbesonderheiten gewährleistet. In dieser Vereinbarung muss sich der Arzt verpflichten, ab dem Quartal, das auf die Vereinbarung folgt, jeweils den sich aus einer Überschreitung dieser Richtgröße ergebenden Mehraufwand den Krankenkassen zu erstatten. Die Richtgröße ist für den Zeitraum von vier Quartalen zu vereinbaren und für den folgenden Zeitraum zu überprüfen, soweit hierzu zwischen Vertragsarzt und Prüfungsstelle nichts anderes vereinbart ist. §6 Daten (1) Die KV M-V stellt den Landesverbänden der Krankenkassen folgende Daten zur Verfügung: • Betriebsstättennummer • arztgruppenspezifische Richtgrößen • Fallzahlen gem. § 21 BMV-Ä und § 25 EKV Formblatt 3, • Geeignete Daten zur Darstellung der Überweisungsfallzahlen • Richtgrößensumme nach § 3 Absatz 1 (2) Die Verbände der Krankenkassen stellen der KV M-V die arztbezogenen Ausgaben (Netto/Brutto), 6 Monate nach Quartalsende zur Verfügung. Die Krankenkassen stellen die richtige Zuordnung der Ausgaben für Heilmittel sicher. Ausgaben, die nicht von Vertragsärzten veranlasst wurden bzw. Ausgaben, die nicht zum Rahmen der Leistungspflicht der GKV gehören, zählen nicht zu den veranlassten Ausgaben. §7 Laufzeit der Vereinbarung Die Vereinbarung tritt für die Richtgrößen 2015 mit Wirkung ab 01.01.2015 in Kraft. Sie endet mit Ablauf des 31.12.2015, ohne dass es einer Kündigung bedarf. 5/15 Heilmittel-Richtgrößenvereinbarung 2015 Mecklenburg-Vorpommern Die Anlagen 1, 2, 3, 4 und 5 sind Bestandteil dieser Vereinbarung. 6/15 Stand:17.08.2015 Heilmittel-Richtgrößenvereinbarung 2015 Mecklenburg-Vorpommern Anlage 1 Richtgrößenrelevante Fachgruppen Allgemeinmediziner – Stadt Allgemeinmediziner – Land Augenärzte Anästhesisten Chirurgen MKG Gynäkologen HNO Hautärzte Fachärztliche Internisten Hausärztliche Internisten Kinderärzte Nervenärzte Orthopäden Urologen Neurochirurgen Radiologen Physikalische und Rehabilitat. Med Sonstige Notfallambulanzen Einrichtungen 14/15 Stand:17.08.2015 Heilmittel-Richtgrößenvereinbarung 2015 Mecklenburg-Vorpommern Stand:17.08.2015 Anlage 2 Heilmittelrichtgrößen 2015 Vergleichsgruppen Richtgröße M/F 2015 (in Euro) Richtgröße R 2015 (in Euro) 16,83 Allgemeinmediziner - Stadt 7,04 Allgemeinmediziner - Land 9,84 20,19 Augenärzte 0,03 0,03 Anästhesisten 7,12 9,62 16,83 29,03 MKG 6,92 11,58 Gynäkologen 1,46 10,79 HNO-Ärzte 5,92 2,78 Hautärzte 0,79 1,57 Fachärztliche Internisten 2,26 3,93 Hausärztliche Internisten 7,13 15,70 Kinderärzte 15,57 22,07 Nervenärzte 16,09 31,43 Orthopäden 23,71 24,18 Urologen 0,28 0,29 Neurochirurgen 46,98 58,57 Radiologen 0,26 0,23 Physikal.Rehabilit. 26,86 29,71 Sonstige 1,64 1,81 Notfallambulanzen 0,20 0,32 Einrichtungen 11,65 16,00 Chirurgen 15/15 Anlage 3 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Bundesweite Praxisbesonderheiten für Heilmittel nach § 84 Abs. 8 Satz 3 SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Hinweis/ Spezifikation Erkrankungen des Nervensystems B94.1 Folgezustände der Virusenzephalitis ZN1 / ZN2 SO3 SC1/ST1/SP1/ EN1 / EN2 SP3/ SP4/ SP5/ RE1/RE2 / SF Längstens 1 Jahr nach Akutereignis Bösartige Neubildungen der Meningen C70.0 Hirnhäute C70.1 Rückenmarkhäute C70.9 Meningen, nicht näher bezeichnet C71.0 Zerebrum, ausgenommen Hirnlappen und Ventrikel Inkl.: Supratentoriell o.n.A. C71.1 Frontallappen C71.2 Temporallappen C71.3 Parietallappen C71.4 Okzipitallappen C71.5 Hirnventrikel, Exkl.:IV. Ventrikel (C71.7) C71.6 Zerebellum C71.7 Hirnstamm, Inkl.: Infratentoriell o.n.A. IV. Ventrikel C71.8 Gehirn, mehrere Teilbereiche überlappend C71.9 Gehirn, nicht näher bezeichnet Bösartige Neubildung des Gehirns SC1/ST1/SP1/ ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 SP2/ SP3/ SP5/ SO1 / SO3 EN3 SP6/ RE1/ Längstens 1 Jahr nach Akutereignis RE2/ SF Bösartige Neubildung des Rückenmarkes, der Hirnnerven und anderer Teile des Zentralnervensystems C72.0 Rückenmark C72.1 Cauda equina C72.2 Nn. olfactorii [I. Hirnnerv], Inkl.: Bulbus olfactorius C72.3 N. opticus [II. Hirnnerv] C72.4 N. vestibulocochlearis [VIII. Hirnnerv] C72.5 Sonstige und nicht näher bezeichnete Hirnnerven, C72.8 Gehirn und and. Teile d. Zentralnervensystems, mehrere Teilbereiche überlappend C72.9 Zentralnervensystem, nicht näher bezeichnet 1 von 8 Anlage 3 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Bundesweite Praxisbesonderheiten für Heilmittel nach § 84 Abs. 8 Satz 3 SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 G10 Diagnose Chorea Huntington PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Hinweis/ Spezifikation SC1 / SP5 / SP6 Hereditäre Ataxie G11.0 Angeborene nichtprogressive Ataxie G11.1 Früh beginnende zerebellare Ataxie G11.2 Spät beginnende zerebellare Ataxie G11.3 Zerebellare Ataxie mit defektem DNA-Reparatursystem G11.4 Hereditäre spastische Paraplegie G11.8 Sonstige hereditäre Ataxien G11.9 Hereditäre Ataxie, nicht näher bezeichnet G14 Postpoliosyndrom ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 EN3 SC1 SC1 Morbus Parkinson bei schwerer Beeinträchtigung G20.1- Primäres Parkinson-Syndrom mit mäßiger bis schwerer Beeinträchtigung (Stadien 3 oder 4 nach Hoehn und Yahr) ZN2 EN2 SC1 SP6 Multiple Sklerose [Encephalomyelitis disseminata] G35.0 Erstmanifestation einer multiplen Sklerose G35.1- Multiple Sklerose mit vorherrschend schubförmigem Verlauf G35.2- Multiple Sklerose mit primär-chronischem Verlauf G35.3- Multiple Sklerose mit sekundär-chronischem Verlauf G35.9 Multiple Sklerose, nicht näher bezeichnet ZN1/ZN2 Sonstige akute disseminierte Demyelinisation G36.0 Neuromyelitis optica [Devic-Krankheit] G36.1 Akute und subakute hämorrhagische Leukoenzephalitis [Hurst] G36.8 Sonstige näher bezeichnete akute disseminierte Demyelinisation G36.9 Akute disseminierte Demyelinisation, nicht näher bezeichnet EN1/EN2 EN3 SC1 ST1 SP5 / SP6 2 von 8 Anlage 3 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Bundesweite Praxisbesonderheiten für Heilmittel nach § 84 Abs. 8 Satz 3 SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Hinweis/ Spezifikation Sonstige demyelinisierende Krankheiten des Zentralnervensystems G37.0 Diffuse Hirnsklerose G37.1 Zentrale Demyelinisation des Corpus callosum G37.2 Zentrale pontine Myelinolyse G37.3 Myelitis transversa acuta bei demyelinisierender Krankheit des Zentralnervensystems G37.4 Subakute nekrotisierende Myelitis [Foix-Alajouanine-Syndrom] G37.5 Konzentrische Sklerose [Baló-Krankheit] G37.8 Sonstige näher bezeichnete demyelinisierende Krankheiten des Zentralnervensystems G37.9 Demyelinisierende Krankheit des Zentralnervensystems, nicht näher bezeichnet G70.0 Myasthenia gravis ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 SB7 SC1 / SP6 Hemiparese und Hemiplegie G81.0 Schlaffe Hemiparese und Hemiplegie G81.1. Spastische Hemiparese und Hemiplegie G81.9 Hemiparese und Hemiplegie, nicht näher bezeichnet ZN1/ ZN2 EN1 / EN2 ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 Subarachnoidalblutung I60.0 Subarachnoidalblutung, vom Karotissiphon oder der Karotisbifurkation ausgehend I60.1 Subarachnoidalblutung, von der A. cerebri media ausgehend I60.2 Subarachnoidalblutung, von der A. communicans anterior ausgehend I60.3 Subarachnoidalblutung, von der A. communicans posterior ausgehend I60.4 Subarachnoidalblutung, von der A. basilaris ausgehend I60.5 Subarachnoidalblutung, von der A. vertebralis ausgehend I60.6 Subarachnoidalblutung, von sonstigen intrakraniellen Arterien ausgehend I60.7 Subarachnoidalblutung, von nicht näher bezeichneter intrakranieller Arterie SC1 Längstens 1 Jahr SP5 / SP6 ST1 nach Akutereignis ausgehend I60.8 Sonstige Subarachnoidalblutung I60.9 Subarachnoidalblutung, nicht näher bezeichnet 3 von 8 Anlage 3 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Bundesweite Praxisbesonderheiten für Heilmittel nach § 84 Abs. 8 Satz 3 SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Hinweis/ Spezifikation Intrazerebrale Blutung I61.0 Intrazerebrale Blutung in die Großhirnhemisphäre, subkortikal I61.1 Intrazerebrale Blutung in die Großhirnhemisphäre, kortikal I61.2 Intrazerebrale Blutung in die Großhirnhemisphäre, nicht näher bezeichnet I61.3 Intrazerebrale Blutung in den Hirnstamm I61.4 Intrazerebrale Blutung in das Kleinhirn I61.5 Intrazerebrale intraventrikuläre Blutung I61.6 Intrazerebrale Blutung an mehreren Lokalisationen I61.8 Sonstige intrazerebrale Blutung I61.9 Intrazerebrale Blutung, nicht näher bezeichnet I63.0 Hirninfarkt durch Thrombose präzerebraler Arterien I63.1 Hirninfarkt durch Embolie präzerebraler Arterien I63.2 Hirninfarkt durch nicht näher bezeichneten Verschluss oder Stenose präzerebraler SC1 ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 SP5 / SP6 ST1 Längstens 1 Jahr nach Akutereignis Hirninfarkt Arterien: I63.3 Hirninfarkt durch Thrombose zerebraler Arterien I63.4 Hirninfarkt durch Embolie zerebraler Arterien I63.5 Hirninfarkt durch nicht näher bezeichneten Verschluss oder Stenose zerebraler Arterien I63.6 Hirninfarkt durch Thrombose der Hirnvenen, nichteitrig I63.8 Sonstiger Hirninfarkt I63.9 Hirninfarkt, nicht näher bezeichnet I64. Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet I69.0 Folgen einer Subarachnoidalblutung I69.1 Folgen einer intrazerebralen Blutung I69.2 Folgen einer sonstigen nichttraumatischen intrakraniellen Blutung I69.3 Folgen eines Hirninfarktes I69.4 Folgen eines Schlaganfalls, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet I69.8 Folgen sonstiger und nicht näher bezeichneter zerebrovaskulärer Krankheiten ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 SC1 SP5/ SP6 ST1 Längstens 1 Jahr nach Akutereignis Folgen einer zerebrovaskulären Krankheit 4 von 8 Anlage 3 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Bundesweite Praxisbesonderheiten für Heilmittel nach § 84 Abs. 8 Satz 3 SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose G99.2 Myelopathie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten M48.0 Spinal(kanal)stenose M50.0 Zervikaler Bandscheibenschaden mit Myelopathie M50.1 Zervikaler Bandscheibenschaden mit Radikulopathie M51.0 Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Myelopathie M51.1 Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Hinweis/ Spezifikation Längstens 6 Monate nach Akutereignis WS2 / EX3 ZN1/ZN2 Einschränkung: EN3 SC1 nur nach neurologischer Befunderhebung und Einschränkung ab Kraftgrad ≤ 3 Verletzungen der Nerven und des Rückenmarkes in Halshöhe S14.0 Kontusion und Ödem des zervikalen Rückenmarkes S14.1 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des zervikalen Rückenmarkes S14.2 Verletzung von Nervenwurzeln der Halswirbelsäule S14.3 Verletzung des Plexus brachialis S14.4 Verletzung peripherer Nerven des Halses S14.5 Verletzung zervikaler sympathischer Nerven S14.6 Verletzung sonstiger und nicht näher bezeichneter Nerven des Halses S24.0 Kontusion und Ödem des thorakalen Rückenmarkes S24.1 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des thorakalen Rückenmarkes S24.2 Verletzung von Nervenwurzeln der Brustwirbelsäule S24.3 Verletzung peripherer Nerven des Thorax S24.4 Verletzung thorakaler sympathischer Nerven S24.5 Verletzung sonstiger Nerven des Thorax S24.6 Verletzung eines nicht näher bezeichneten Nervs des Thorax ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 Längstens 1 Jahr AT2 EN3 nach Akutereignis Verletzungen der Nerven und des Rückenmarkes in Thoraxhöhe ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 Längstens 1 Jahr EN3 nach Akutereignis 5 von 8 Anlage 3 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Bundesweite Praxisbesonderheiten für Heilmittel nach § 84 Abs. 8 Satz 3 SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Hinweis/ Spezifikation Verletzung der Nerven und des lumbalen Rückenmarkes in Höhe des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens S34.0 Kontusion und Ödem des lumbalen Rückenmarkes [Conus medullaris] S34.1- Sonstige Verletzung des lumbalen Rückenmarkes S34.2 Verletzung von Nervenwurzeln der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins S34.3- Verletzung der Cauda equina S34.4 Verletzung des Plexus lumbosacralis S34.5 Verletzung sympathischer Nerven der Lendenwirbel-, Kreuzbein- und S34.6 Verletzung eines oder mehrerer peripherer Nerven des Abdomens, der ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 Längstens 1 Jahr EN3 nach Akutereignis Lumbosakralgegend und des Beckens S34.8 Verletzung sonstiger und nicht näher bezeichneter Nerven in Höhe des Abdomens, der Lumbosakralgegend und des Beckens T09.3 Verletzung des Rückenmarkes, Höhe nicht näher bezeichnet ZN1 / ZN2 AT2 Längstens 1 Jahr EN3 nach Akutereignis Entzündliche rheumatische Erkrankungen und Kollagenosen Seropositive chronische Polyarthritis M05.0- Felty-Syndrom M05.1- Lungenmanifestation der seropositiven chronischen Polyarthritis M05.2- Vaskulitis bei seropositiver chronischer Polyarthritis M05.3- Seropositive chronische Polyarthritis mit Beteiligung sonstiger Organe und Organsysteme M05.8- Sonstige seropositive chronische Polyarthritis M05.9- Seropositive chronische Polyarthritis, nicht näher bezeichnet M06.0 Seronegative chronische Polyarthritis WS2 EX2 / EX3 WS2 EX2 / EX3 M06.1 Adulte Form der Still-Krankheit WS2 EX2 / EX3 SB1 / SB5 SB1 / SB5 SB1 / SB5 6 von 8 Anlage 3 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Bundesweite Praxisbesonderheiten für Heilmittel nach § 84 Abs. 8 Satz 3 SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Hinweis/ Spezifikation Arthritis psoriatica und Arthritiden bei gastrointestinalen Grundkrankheiten M07.0- Distale interphalangeale Arthritis psoriatica M07.1- Arthritis mutilans M07.2- Spondylitis psoriatica M07.3- Sonstige psoriatische Arthritiden M07.4 Arthritis bei Crohn-Krankheit M07.5 Arthritis bei Colitis ulcerosa M07.6 Sonstige Arthritiden bei gastrointestinalen Grundkrankheiten WS2 EX2 / EX3 SB1 / SB5 Juvenile Arthritis M08.0- Juvenile chronische Polyarthritis, adulter Typ M08.1- Juvenile Spondylitis ankylosans M08.2- Juvenile chronische Arthritis, systemisch beginnende Form M08.3 Juvenile chronische Arthritis (seronegativ), polyartikuläre Form M08.4- Juvenile chronische Arthritis, oligoartikuläre Form M08.7- Vaskulitis bei juveniler Arthritis M08.8- Sonstige juvenile Arthritis M08.9- Juvenile Arthritis, nicht näher bezeichnet M34.0 Progressive systemische Sklerose M34.1 CR(E)ST-Syndrom M34.2 Systemische Sklerose, durch Arzneimittel oder chemische Substanzen induziert M34.8 Sonstige Formen der systemischen Sklerose M34.9 Systemische Sklerose, nicht näher bezeichnet WS2 EX2 / EX3 SB1 / SB5 Systemische Sklerose WS2 / EX2 EX3 / AT2 SB1 / SB5 Spondylitis ankylosans M45.0- Spondylitis ankylosans WS2 / EX2 EX3 SB1 / SB5 7 von 8 Anlage 3 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Bundesweite Praxisbesonderheiten für Heilmittel nach § 84 Abs. 8 Satz 3 SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Hinweis/ Spezifikation Erkrankungen der Wirbelsäule und am Skelettsystem M89.0- Neurodystrophie [Algodystrophie] Schulter-Hand-Syndrom Sudeck-Knochenatrophie EX2 / EX3 Sympathische Reflex-Dystrophie LY2 / PN Längstens 1 Jahr SB2 / SB6 nach Akutereignis Morbus Sudeck Q66.0 Pes equinovarus congenitus (Klumpfuß) Q68.0 Angeborene Deformitäten des M. sternocleidomastoideus (Schiefhals) EX4 SB3 EX4 SB7 Zustand nach operativen Eingriffen des Skelettsystems Z98.8 Zustand nach chirurgisch-orthopädischen Operationen i.V.m. In Verbindung mit einer der nachstehenden Grunddiagnose: Z89.- bei Major-Amputationen mindestens einer Extremität Längstens 6 EX2 / EX3 bei rekonstruktiven Eingriffen ohne endoprothetische Versorgungen: M75.1 - Läsionen der Rotatorenmanschette (Schultergelenk) M23.5 - Chronische Instabilität des Kniegelenkes (Kreuzbandruptur) Z98.8 SB2 / SB3 Monate nach Akutereignis bei endoprothetischer Versorgung: i.V.m Längstens 6 Z96.6 - Hüftgelenkersatz (total) Z96.88 - Kniegelenk, Schultergelenk EX2 / EX3 Monate nach Akutereignis 8 von 8 Anlage 4 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Praxisbesonderheiten unter Berücksichtigung des langfristigen Heilmittelbedarfs für Heilmittel nach § 32 Abs. 1a SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Erkrankungen des Nervensystems E74.0 Glykogenspeicherkrankheiten (z.B. M. Pompe) E75.0 GM2-Gangliosidose Inkl.: Sandhoff-Krankheit, Tay-Sachs-Krankheit E76.0 Mukopolysaccharidose, Typ I Inkl.: Hurler-Scheie-Variante, Pfaundler-Hurler-Krankheit, ScheieKrankheit ZN1 / ZN2 PN/ AT2 WS2 / EX2 EX3 / CS EN1 / EN2 SB1 / SB7 SC1 SO1 F84.2 Rett-Syndrom ZN1 / ZN2 PS1 WS2 / EX2 EN1 / EN2 EX3 / AT2 SB1 / SB7 ZN1 / ZN2 EN3 / SB7 ZN2 EN2 PN EN3 / EN4 SP1 / SC1 Spinale Muskelatrophie und verwandte Syndrome G12.0 Infantile spinale Muskelatrophie, Typ I [Typ Werdnig-Hoffmann] G12.1 Sonstige vererbte spinale Muskelatrophie G12.2 Motoneuron-Krankheit G12.8 Sonstige spinale Muskelatrophien und verwandte Syndrome G12.9 Spinale Muskelatrophie, nicht näher bezeichnet G20.2- Primäres Parkinson-Syndrom mit schwerster Beeinträchtigung (Stadium 5 nach Hoehn und Yahr) Länger bestehende chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIPD) G61.8 Sonstige Polyneuritiden (nur CIPD) G71.0 Muskeldystrophie, z.B. Typ Duchenne ZN1 / ZN2 SC1 SP5 / SP6 SC1 / SP6 EN1/ EN2 SC1 SB7 SP6 Infantile Zerebralparese G80.0 G80.1 Spastische tetraplegische Zerebralparese, Spastische quadriplegische Zerebralparese Spastische diplegische Zerebralparese, Angeborene spastische Lähmung (zerebral), Spastische Zerebralparese o.n.A. G80.2 Infantile hemiplegische Zerebralparese G80.3 Dyskinetische Zerebralparese, Athetotische Zerebralparese, Dystone zerebrale Lähmung G80.4 Ataktische Zerebralparese G80.8 Sonstige infantile Zerebralparese, Mischsyndrome der Zerebralparese G80.9 Infantile Zerebralparese, nicht näher bezeichnet, Zerebralparese o.n.A. ZN1/ ZN2 EN1/ EN2 SP1 / SP2 / SP6 SC1 1 von 7 Anlage 4 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Praxisbesonderheiten unter Berücksichtigung des langfristigen Heilmittelbedarfs für Heilmittel nach § 32 Abs. 1a SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Paraparese und Paraplegie, Tetraparese und Tetraplegie G82.0- Schlaffe Paraparese und Paraplegie G82.1- Spastische Paraparese und Paraplegie G82.2- Paraparese und Paraplegie, nicht näher bezeichnet Lähmung beider unterer Extremitäten o.n.A. Paraplegie (untere) o.n.A. G82.3- Schlaffe Tetraparese und Tetraplegie G82.4- Spastische Tetraparese und Tetraplegie G82.5- Tetraparese und Tetraplegie, nicht näher bezeichnet G93.1 Wachkoma (apallisches Syndrom, auch infolge Hypoxie) ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 ZN1 / ZN2 EN1 / EN2 Quadriplegie o.n.A. G93.80 SC1 Enzephalozele Q01.0 Frontale Enzephalozele Q01.1 Nasofrontale Enzephalozele Q01.2 Okzipitale Enzephalozele Q01.8 Enzephalozele sonstiger Lokalisationen Q01.9 Enzephalozele, nicht näher bezeichnet ZN1 / ZN2 AT2 / SO1 SO3 EN1 / EN2 EN3 SC1 SP1 / SP5 SP6 Angeborener Hydrozephalus Q03.0 Fehlbildungen des Aquaeductus cerebri Q03.1 Atresie der Apertura mediana [Foramen Magendii] oder der Aperturae laterales [Foramina Luschkae] des vierten Ventrikels Dandy-Walker-Syndrom ZN1 / ZN2 Q03.8 Sonstiger angeborener Hydrozephalus AT2 / SO1 Q03.9 Angeborener Hydrozephalus, nicht näher bezeichnet SO3 EN1 / EN2 EN3 SC1 SP1 / SP5 SP6 2 von 7 Anlage 4 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Praxisbesonderheiten unter Berücksichtigung des langfristigen Heilmittelbedarfs für Heilmittel nach § 32 Abs. 1a SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Sonstige angeborene Fehlbildungen des Gehirns Q04.0 Angeborene Fehlbildungen des Corpus callosum Q04.1 Arrhinenzephalie Q04.2 Holoprosenzephalie-Syndrom Q04.3 Sonstige Reduktionsdeformitäten des Gehirns Q04.4 Septooptische Dysplasie Q04.5 Megalenzephalie Q04.6 Angeborene Gehirnzysten Q04.8 Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungen des Gehirns Q04.9 ZN1 / ZN2 AT2 / SO1 SO3 EN1 / EN2 EN3 SC1 SP1 / SP5 SP6 Angeborene Fehlbildung des Gehirns, nicht näher bezeichnet Spina bifida Q05.0 Zervikale Spina bifida mit Hydrozephalus Q05.1 Thorakale Spina bifida mit Hydrozephalus Q05.2 Lumbale Spina bifida mit Hydrozephalus; Lumbosakrale Spina bifida mit Hydrozephalus Q05.3 Sakrale Spina bifida mit Hydrozephalus ZN1 / ZN2 Q05.4 Nicht näher bezeichnete Spina bifida mit Hydrozephalus AT2 / SO1 Q05.5 Zervikale Spina bifida ohne Hydrozephalus Q05.6 Thorakale Spina bifida ohne Hydrozephalus Q05.7 Lumbale Spina bifida ohne Hydrozephalus; Lumbosakrale Spina bifida o.n.A. Q05.8 Sakrale Spina bifida ohne Hydrozephalus Q05.9 SO3 EN1 / EN2 SC1 / SP1 EN3 SP5 / SP6 EN1 / EN2 SP1 / SP5 / SP6 EN3 SC1 Spina bifida, nicht näher bezeichnet Sonstige angeborene Fehlbildungen des Rückenmarkes Q06.0 Amyelie Q06.1 Hypoplasie und Dysplasie des Rückenmarks Q06.2 Diastematomyelie ZN1 / ZN2 Q06.3 Sonstige angeborene Fehlbildungen der Cauda equina AT2 / SO1 Q06.4 Hydromyelie Q06.8 Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungen des Rückenmarks Q06.9 Angeborene Fehlbildung des Rückenmarks, nicht näher bezeichnet SO3 3 von 7 Anlage 4 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Praxisbesonderheiten unter Berücksichtigung des langfristigen Heilmittelbedarfs für Heilmittel nach § 32 Abs. 1a SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Q87.4 Diagnose Marfan-Syndrom PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie WS2 / EX2 EX3 / AT2 T90.5 Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie SB1 / SB7 Folgen einer intrakraniellen Verletzung Folgen einer Verletzung, die unter S06.- klassifizierbar ist nicht umfasst: S06.0 Gehirnerschütterung ZN1 / ZN2 umfasst: S06.1 bis S06.9 AT2 / SO3 EN1 / EN2 SC1 SP5 / SP6 Hinweis: Folgen oder Spätfolgen, die ein Jahr oder länger nach der akuten Verletzung bestehen Erkrankungen der Wirbelsäule und am Skelettsystem Skoliose über 20° nach Cobb bei Kindern bis zum 18. Lebensjahr M41.0M41.1- Idiopathische Skoliose beim Kind WS2 / EX4 SB1 Idiopathische Skoliose beim Jugendlichen Reduktionsdefekte der oberen Extremität (insbesondere in Folge von ConterganContergan-Schädigungen) Q71.0 Angeborenes vollständiges Fehlen der oberen Extremität(en) Q71.1 Angeborenes Fehlen des Ober- und Unterarmes bei vorhandener Hand Q71.2 Angeborenes Fehlen sowohl des Unterarmes als auch der Hand Q71.3 Angeborenes Fehlen der Hand oder eines oder mehrerer Finger Q71.4 Longitudinaler Reduktionsdefekt des Radius Q71.5 Longitudinaler Reduktionsdefekt der Ulna Q71.6 Spalthand Q71.8 Sonstige Reduktionsdefekte der oberen Extremität(en) Q71.9 Reduktionsdefekt der oberen Extremität, nicht näher bezeichnet CS / AT2 / PN WS2 / EX2 EX3 / ZN2 GE / LY2 SB3 SP5 / SP6 RE1 / RE2 SO1 / SO2 SO3 / SO4 Reduktionsdefekte der unteren Extremität (insbesondere in Folge von ConterganContergan-Schädigungen) Q72.0 Angeborenes vollständiges Fehlen der unteren Extremität(en) Q72.1 Angeborenes Fehlen des Ober- und Unterschenkels bei vorhandenem Fuß Q72.2 Angeborenes Fehlen sowohl des Unterschenkels als auch des Fußes 4 von 7 Anlage 4 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Praxisbesonderheiten unter Berücksichtigung des langfristigen Heilmittelbedarfs für Heilmittel nach § 32 Abs. 1a SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose Q72.3 Angeborenes Fehlen des Fußes oder einer oder mehrerer Zehen Q72.4 Longitudinaler Reduktionsdefekt des Femurs Q72.5 Longitudinaler Reduktionsdefekt der Tibia Q72.6 Longitudinaler Reduktionsdefekt der Fibula Q72.7 Spaltfuß Q72.8 Sonstige Reduktionsdefekte der unteren Extremität(en) Q72.9 Reduktionsdefekt der unteren Extremität, nicht näher bezeichnet PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Reduktionsdefekte nicht näher bezeichneter Extremitäten (insbesondere in Folge von ConterganContergan-Schädigungen) Q73.0 Angeborenes Fehlen nicht näher bezeichneter Extremität(en) Q73.1 Phokomelie nicht näher bezeichneter Extremität(en) Q73.8 Sonstige Reduktionsdefekte nicht näher bezeichneter Extremität(en) Q74.3 Arthrogryposis multiplex congenita EX3 / EX4 SB5 Erkrankungen des Lymphsystems I89.0 Elephantiasis C00-C97 Bösartige Neubildungen nach OP / Radiatio Q82.0 • Mammakarzinom • Mailgnome Kopf/Hals • Malignome des kleinen Beckens Hereditäres Lymphödem LY2 LY3 LY2 5 von 7 Anlage 4 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Praxisbesonderheiten unter Berücksichtigung des langfristigen Heilmittelbedarfs für Heilmittel nach § 32 Abs. 1a SGB V Störungen der Sprache und des Gehörs Gaumenspalte mit Lippenspalte Q37.0 Spalte des harten Gaumens mit beidseitiger Lippenspalte Q37.1 Spalte des harten Gaumens mit einseitiger Lippenspalte Q37.2 Spalte des weichen Gaumens mit beidseitiger Lippenspalte Q37.3 Spalte des weichen Gaumens mit einseitiger Lippenspalte Q37.4 Spalte des harten und des weichen Gaumens mit beidseitiger Lippenspalte Q37.5 Spalte des harten und des weichen Gaumens mit einseitiger Lippenspalte Q37.8 Gaumenspalte, nicht näher bezeichnet, mit beidseitiger Lippenspalte Q37.9 Gaumenspalte, nicht näher bezeichnet, mit einseitiger Lippenspalte SP3/SF Entwicklungsstörungen Tiefgreifende Entwicklungsstörungen F84.0 frühkindlicher Autismus F84.1 Atypischer Autismus F84.3 Andere desintegrative Störung des Kindesalters F84.4 Überaktive Störung mit Intelligenzminderung und Bewegungsstereotypien F84.5 Asperger-Syndrom F84.8 Sonstige tief greifende Entwicklungsstörungen ZN1 / ZN2 EN1 / PS1 ZN1 / ZN2 EN1 SP1 DownDown-Syndrom Q90.0 Trisomie 21, meiotische Non-disjunction Q90.1 Trisomie 21, Mosaik (mitotische Non-disjunction) Q90.2 Trisomie 21, Translokation Q90.9 Down-Syndrom, nicht näher bezeichnet SP1 / SP3 / RE1 SC1 6 von 7 Anlage 4 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Praxisbesonderheiten unter Berücksichtigung des langfristigen Heilmittelbedarfs für Heilmittel nach § 32 Abs. 1a SGB V EdwardsEdwards-Syndrom und PatauPatau-Syndrom Q91.0 Trisomie 18, meiotische Non-disjunction Q91.1 Trisomie 18, Mosaik (mitotische Non-disjunction) Q91.2 Trisomie 18, Translokation Q91.3 Edwards-Syndrom, nicht näher bezeichnet Q91.4 Trisomie 13, meiotische Non-disjunction Q91.5 Trisomie 13, Mosaik (mitotische Non-disjunction) Q91.6 Trisomie 13, Translokation Q91.7 Patau-Syndrom, nicht näher bezeichnet Q96.0 Karyotyp 45,X Q96.1 Karyotyp 46,X iso (Xq) Q96.2 Karyotyp 46,X mit Gonosomenanomalie, ausgenommen iso (Xq) Q96.3 Mosaik, 45,X/46,XX oder 45,X/46,XY Q96.4 Mosaik, 45,X/sonstige Zelllinie(n) mit Gonosomenanomalie Q96.8 Sonstige Varianten des Turner-Syndroms Q96.9 Turner-Syndrom, nicht näher bezeichnet ZN1/ ZN2 EN1 SP1 ZN1/ ZN2 EN1 SP1 Turner Syndrom Störungen der Atmung E84.9 Zystische Fibrose (Mukoviszidose) AT3 7 von 7 Anlage 5 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Regionale Besonderheiten unter Berücksichtigung des langfristigen Heilmittelbedarfs für Heilmittel nach § 32 Abs. 1a SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Systematrophien (Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) G13.0 Paraneoplastische Neuromyopathie G13.1 Sonstige Systematrophien, vorwiegend das Zentralnervensystem betreffend, bei Neubildungen G13.8 Systematrophien, vorwiegend das Zentralnervensystem betreffend, bei sonstigen anderenorts ZN1 EN1 SC1 ZN1 EN1 SC1 klassifizierten Krankheiten Sonstige degenerative Krankheiten des Nervensystems (Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) G31.81 Mitochondriale Zytopathie Metabolische Systemerkrankungen (Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) E70.1 Sonstige Hyperphenylalaninämien E70.2 Störungen des Tyrosinstoffwechsels E72.5 Störungen des Glyzinstoffwechsels E75.1 Sonstige Gangliosidosen E75.2 Sonstige Sphingolipidosen E75.4 Neuronale Zeroidlipofuszinose E75.5 Sonstige Störungen der Lipidspeicherung E76.1 Mukopolysaccharidose, Typ II E76.2 Sonstige Mukopolysaccharidosen E77.1 Defekte beim Glykoproteinabbau E77.8 Sonstige Störungen des Glykoproteinstoffwechsels E79.1 Lesch-Nyhan-Syndrom E79.8 Sonstige Störungen des Purin- und Pyrimidinstoffwechsels E80.5 Crigler-Najjar-Syndrom E83.30 Familiäre hypophosphatämische Rachitis E84.0 Zystische Fibrose mit Lungenmanifestationen E84.1 Zystische Fibrose mit Darmmanifestationen E84.80 Zystische Fibrose mit Lungen- und Darm-Manifestation E84.87 Zystische Fibrose mit sonstigen multiplen Manifestationen ZN1 PN / AT2 WS2 / EX2 EX3 / SO1 EN1 SB1 / SB7 SC1 CS AT3 / SO1 1 von 3 Anlage 5 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Regionale Besonderheiten unter Berücksichtigung des langfristigen Heilmittelbedarfs für Heilmittel nach § 32 Abs. 1a SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 E84.88 Diagnose Zystische Fibrose mit sonstigen Manifestationen PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie AT3/ SO1 Muskuläre Systemerkrankungen (Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) G70.1 Toxische neuromuskuläre Krankheiten G70.2 Angeborene oder entwicklungsbedingte Myasthenie G70.8 Sonstige näher bezeichnete neuromuskuläre Krankheiten G71.1 Myotone Syndrome G71.2 Angeborene Myopathien G71.3 Mitochondriale Myopathie, andernorts nicht klassifiziert G71.8 Sonstige primäre Myopathien G72.3 Periodische Lähmung G72.4 Entzündliche Myopathie, andernorts nicht klassifiziert G73.0* Myastheniesyndrome bei endokrinen Krankheiten G73.1* Lambert-Eaton-Syndrom (C00-D48†) G73.3* Myastheniesyndrome bei sonstigen anderenorts klassifizierten Krankheiten G73.5* Myopathie bei endokrinen Krankheiten G73.6* Myopathie bei Stoffwechselkrankheiten ZN1 EN1 / SB7 ZN1 EN1 SC1 / SP6 Zerebrale Anfallsleiden (Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) G40.00 Pseudo-Lennox-Syndrom G40.01 CSWS ( Continuous spikes and waves during slow-wave sleep) SP1 / SP2 SP3 Erworbene schwere geistige und /oder körperliche Behinderungen, Mehrfachbehinderung (Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) Q02 Mikrozephalie Q07.0 Arnold-Chiari-Syndrom Q07.8 Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungen des Nervensystems ZN1 AT2 / SO1 SO3 EN1 / EN3 SC1 / SP1 SP5 / SP6 2 von 3 Anlage 5 zur Heilmittelrichtgrößenvereinbarung 2015 für Mecklenburg-Vorpommern Regionale Besonderheiten unter Berücksichtigung des langfristigen Heilmittelbedarfs für Heilmittel nach § 32 Abs. 1a SGB V Diagnosegruppe/Indikationsschlüssel ICDICD-10 Diagnose PhysioPhysio- ErgoErgo- therapie therapie Stimm-,Sprech-, Sprachtherapie Parkinson (Erwachsene) G21.3 Postenzephalitisches Parkinson-Syndrom G21.4 Vaskuläres Parkinson-Syndrom ZN2 EN2 SC1 / SP6 Plexusparesen (Erwachsene) G54.5 Neuralgische Amyotrophie PN Manuelle Lymphdrainage bei chronischen Lymphabflussstörungen (Erwachsene) Q 27.8 Kongenitale Angiodysplasie LY2 3 von 3
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