Arbeitsblatt 2 „Aufbau einer Taschengeldbörse: Strategische Planung“

Arbeitsblatt 2
Aufbau einer Taschengeldbörse: Strategische Planung
Datum:_______________
Kreis / kreisfreie Stadt:
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Träger:______________________________________________________
(Der Träger kann identisch mit dem Kreis / der Stadt sein bzw. zugehörig zu diesem/dieser sein.
Alternativ kann ein freier Träger vom Kreis / von der Stadt mit der Projektumsetzung beauftragt werden.)
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Aufbau einer Planungsgruppe
Der Aufbau einer Planungsgruppe ist wichtig, um die relevanten Akteure/Institutionen bzw. die bei einer Taschengeldbörse Beteiligten von
Beginn an einzubeziehen und somit die Sichtweisen aller relevanten (Ziel-)Gruppen berücksichtigen zu können. Die Hauptaufgabe der
Planungsgruppe besteht darin, die Idee Taschengeldbörse mitzutragen und in bestehende Strukturen einzubinden. Eine der ersten Aufgaben der
Planungsgruppe kann die strategische Vorbereitung der Taschengeldbörse sein.
Fragen, die weiterhelfen
Ist-Stand
Nächste Schritte
Wann?
 Welche Akteure/Institutionen in Ihrer
Kommune / Ihrem Kreis werden zum
Aufbau und zur Implementierung einer
Taschengeldbörse benötigt?
 Welche Themen soll die Planungsgruppe
bearbeiten und welche Aufgaben kann
sie übernehmen?
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Aufbau einer Taschengeldbörse: Strategische Planung
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Auswahl eines Quartiers und des Trägers der Taschengeldbörse
Zentraler Bestandteil der Planungsphase einer Taschengeldbörse ist die Auswahl eines Quartiers und eines Trägers für die Taschengeldbörse,
beide Schritte können parallel erfolgen bzw. sind oftmals eng verbunden. Zu berücksichtigen sind die soziodemographische Zusammensetzung
des Stadtteils sowie der Zugang des Trägers zur ansässigen Bevölkerung, insbesondere zu Jugendlichen und älteren Menschen.
Fragen, die weiterhelfen
Ist-Stand
Nächste Schritte
Wann?
 Welches Quartier eignet sich in Ihrer
Kommune bzw. in Ihrem Kreis als
Standort einer Taschengeldbörse?
 Welche räumliche Reichweite kann die
Taschengeldbörse in Ihrem ausgewählten
Quartier haben, um „handhabbar“ zu
sein?
 Wer lebt im Quartier und wer kann
erreicht werden?
 Welche Merkmale sollte ein Träger im
Hinblick auf die Gegebenheiten vor Ort
mitbringen?
 Welche Angebote hält welche
Institution/Organisation bereits im
Quartier vor?
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Aufbau einer Taschengeldbörse: Strategische Planung
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Nachhaltige strukturelle Anbindung
Bereits in der Aufbauphase sollte bedacht werden, wie das Fortbestehen der Taschengeldbörse ermöglicht werden kann. Im Zusammenhang
damit ist sowohl eine Implementierung in den städtischen Kontext als auch die Integration in die Trägerstruktur unabdingbar. Auch die
Zusammenarbeit zwischen kommunaler Verwaltung und Träger sollte frühzeitig verbindlich geregelt werden.
Fragen, die weiterhelfen
Ist-Stand
Nächste Schritte
Wann?
Implementierung in den städtischen Kontext
 In welches städtische Konzept bzw.
welche Strategie lässt sich die
Taschengeldbörse einbinden?
 Wo und wie lässt sich die
Taschengeldbörse dauerhaft an Ihre
kommunalen Strukturen andocken?
 Welche/r Verwaltungsmitarbeiter/in hat
die Taschengeldbörse auf seiner/ihrer
Agenda?
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Integration in die Trägerstruktur
(Die folgenden Aspekte können sowohl gemeinsam von Träger und Stadt/Kreis bearbeitet werden, als auch – sofern die Trägerauswahl noch
nicht abgeschlossen ist – bei der Suche nach einem Träger und Ansprache eines Trägers berücksichtigt werden.)
 Passt das Angebot in das Portfolio des
Trägers?
 Was sind die Vorteile für den Träger?
 Lassen sich andere Angebote des Trägers
an die Taschengeldbörse „andocken“
bzw. können zusätzliche Leistungen
durch den Träger angeboten werden?
 Welche/r Mitarbeiter/in des Trägers
übernimmt den Aufbau der
Taschengeldbörse?
 Welche/r Mitarbeiter/in übernimmt
langfristig die Koordinierung der
Taschengeldbörse?
Zusammenarbeit zwischen Stadt bzw. Kreis und Träger
 Wie erfolgt die Zusammenarbeit und
Abstimmung mit dem Träger?
 Wie kann die Stadt / der Kreis eine
Unterstützung (des Trägers)
sicherstellen?
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