Praxishandbuch für Lehrbeauftragte Dieter Scheffner Fachzentrum | Charité - Universitätsmedizin Berlin Charitéplatz 1 | Virchowweg 23 | D-10117 Berlin Tel: +49 30 450 576 207 | Fax: +49 30 450 7 576 207 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207• Fax: +49 30 450 7 576 207 Inhalt 1. Allgemeine Informationen ...................................................................................................... 3 1.1. Ansprechpersonen im DSFZ ....................................................................................................... 3 1.3. Modulübersicht Modellstudiengang Medizin ............................................................................ 5 2. Kommunikation, Interaktion und Teamarbeit (KIT) .................................................................. 6 2.1. Inhaltliches Konzept ................................................................................................................... 6 2.2. Dozierendenqualifizierung .......................................................................................................10 2.3. Zeiten des KIT-Unterrichts im Modellstudiengang ...................................................................10 3. Problemorientiertes Lernen (POL)......................................................................................... 14 3.1. Inhaltliches Konzept .................................................................................................................14 3.2. Dozierendenqualifizierung .......................................................................................................16 3.3. Zeiten des POL-Unterrichts im Modellstudiengang .................................................................17 4. Häufig gestellte Fragen (FAQ) ................................................................................................ 20 5. Einrichtungs- und Dozierendenzuordnung für POL und KIT .................................................... 21 6. Unterstützende Informationen und Ressourcen .................................................................... 22 6.1. Blackboard - Learning Management System............................................................................22 6.2. Informationen zu Copyright und Urheberschutz .....................................................................26 6.3. Lehrveranstaltungs- und Lernzielplattform..............................................................................32 6.4. Ausbildungsziele Modellstudiengang Medizin .........................................................................35 6.5. Information zu Prüfungen ........................................................................................................39 7. Kontaktinformationen .......................................................................................................... 44 Autor....................................................................................................................................... 44 1 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Aufgaben und Ziele des Praxishandbuches für Lehrbeauftragte Dieses Praxishandbuch richtet sich an die Lehrbeauftragten der Einrichtungen der Charité – Universitätsmedizin Berlin, die an der Planung und Umsetzung der humanmedizinischen Studiengänge beteiligt sind. Der Übergang von Regel- und Reform- zu Modellstudiengang ist neben einem Wechsel zu neuen Lehr- und Prüfungsformaten auch mit einer verstärkten Unterstützung durch Informationstechnologie-basierten Plattformen für Planung und Umsetzung der Lehre verbunden. Als Lehrbeauftragte/r stellen Sie das formale Bindeglied zwischen den Einrichtungen/ Einrichtungsleitungen und der Fakultät zur Umsetzung und Sicherstellung der Lehre an der Charité dar. Das Praxishandbuch soll die notwendigen Informationen und Instrumente zur Verfügung stellen, damit Sie diese Rolle bzw. Aufgaben effizienter und zielführender wahrnehmen können. Das Praxishandbuch fokussiert auf den POL (Problemorientiertes Lernen)- und KIT-Unterricht (Kommunikation, Interaktion und Teamarbeit) im Modellstudiengang Medizin. POL und KIT repräsentieren im MSM ca. 15 % des Lehrdeputats Ihrer Einrichtung (MSM 1.0: ca. 21%, MSM 2.0: ca. 11%). Zusammengestellt sind zentrale Informationen zu den Inhalten der Semester, zur Schulung der Dozierenden und zur konkreten Einrichtungs- und Dozierendenzuordnung in den jeweiligen Semestern des Modellstudiengangs. Darüber hinaus sind allgemeine Informationen aufgenommen worden. Unser Ziel ist es, das Praxishandbuch entsprechend des Bedarfs und der Vorschläge der Lehrbeauftragten weiterzuentwickeln. Dazu gibt es semesterweise eine aktualisierte Version für Sie. Bitte geben Sie uns eine Rückmeldung zu Ihren Vorstellungen, was zur Unterstützung Ihrer Arbeit zusätzlich im Praxishandbuch abgebildet sein sollte. Bitte schicken Sie hierzu eine E-Mail an: [email protected] Erläutern Sie Ihren Vorschlag bitte inhaltlich und skizzieren Sie ggf. eine möglichst praxisnahe Umsetzung. Mit freundlichen Grüßen 15. Juni 2015 2 Prof. Dr. Harm Peters Leiter Dieter Scheffner Fachzentrum für medizinische Hochschullehre und evidenzbasierte Ausbildungsforschung Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 1. Allgemeine Informationen 1.1. ANSPRECHPERSONEN IM DSFZ Dieter Scheffner Fachzentrum für medizinische Hochschullehre und evidenzbasierte Ausbildungsforschung (DSFZ) Leitung Harm Peters, [email protected] Tel.: 030 – 450 576 207 Sekretariat Anne Schremmer, [email protected] Tel.: 030 – 450 576 207 Curriculumsentwicklung, Projektsteuerung Modellstudiengang Medizin Asja Maaz, [email protected] Tel.: 030 – 450 576 286 Inhalte Kommunikation, Interaktion und Teamarbeit (KIT) Rolf Kienle, [email protected] Tel:. 030 – 450 576 205 Inhalte Problemorientiertes Lernen (POL) Ines Wulff, [email protected] Tel.: 030 – 450 576 449 Organisation KIT und POL [email protected] Tel.: 030 - 450 576 133 eLearning Kai Sostmann, [email protected] Tel.: 030 – 450 576 166 Hochschuldidaktik Ulrike Sonntag, [email protected] Tel: 030 – 450 576 373 Wissenschaftliches Arbeiten Günter Grohmann, [email protected] Tel. 030 – 450 576 523 3 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 1.2. SEMESTERKALENDER Wintersemester 2015/16 Monat Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Oktober 5 6 7 8 9 Oktober Oktober Oktober November November November November Nov./Dez. Dezember Dezember Januar Januar Januar Januar Februar Februar 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 28 4 11 18 25 1 8 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 29 5 12 19 26 2 9 14 21 28 4 11 18 25 2 9 16 23 30 6 13 20 27 3 10 15 22 29 5 12 19 26 3 10 17 24 31 7 14 21 28 4 11 16 23 30 6 13 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 5 12 Februar 15 16 17 18 19 Dienstag Mittwoch Donnerstag Wochenrhythmus Prüfungen 2. Termin 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche 5. Woche 6. Woche 7. Woche 8. Woche 9. Woche 10. Woche 11. Woche 12. Woche 13. Woche 14. Woche 15. Woche 16. Woche Prüfungen 1. Termin Zyklus A B A B A B A B A B A B A B A B Sommersemester 2016 Monat 4 Montag April 11 12 13 April April April/Mai Mai Mai Mai Mai/Juni Juni Juni Juni Juni/Juli Juli Juli Juli Juli August 18 25 2 9 Pfingstmontag 23 30 6 13 20 27 4 11 18 25 1 19 26 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 August 8 9 10 14 21 28 Himmelfahrt 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 28 4 11 Freitag 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 29 5 12 Wochenrhythmus Prüfungen 2.Termin 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche 5. Woche 6. Woche 7. Woche 8. Woche 9. Woche 10. Woche 11. Woche 12. Woche 13. Woche 14. Woche 15. Woche 16. Woche Prüfungen 1. Termin Zyklus A B A B A B A B A B A B A B A B Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 1.3. MODULÜBERSICHT MODELLSTUDIENGANG MEDIZIN (STUDIENORDNUNG MSM 2.0) 5 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 2. Kommunikation, Interaktion und Teamarbeit (KIT) 2.1. INHALTLICHES KONZEPT Ansprechpartner Dr. rer. medic. Rolf Kienle E-Mail: [email protected] Tel.: +49 30 450 576 205 Allgemeine Informationen Im Schaubild sind die Bereiche dargestellt, in denen die Teilnahme an der Lehrveranstaltung KIT dazu beitragen soll, Kompetenzen der Studierenden zu erweitern: Aufbauend auf den Grundlagen von Kommunikation und Interaktion üben die Studierenden ärztliche Gesprächsführung, die Gestaltung der Arzt-Patient-Beziehung und die konstruktive Zusammenarbeit im Team in verschiedenen Kontexten der ärztlichen Tätigkeit. Dabei wird die kontinuierliche Selbstreflexion des eigenen ärztlichen Handelns gefördert. KIT ist für die Studierenden eine Pflichtveranstaltung. Der Unterricht findet in Kleingruppen à acht Studierende statt. Die einzelnen Termine haben einen großen Übungsanteil (z.B. Simulationspatientengespräche). Die Unterrichtstermine sind über das ganze Semester verteilt. Jedes Semester hat unterschiedliche Themenschwerpunkte. Bei der Auswahl der Mitarbeiter/innen, die in den einzelnen Fachsemestern KIT unterrichten, sollte auch berücksichtigt werden, welches Vorwissen die Mitarbeiter/innen hinsichtlich der jeweiligen Semesterthemen haben. 6 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Semester Themen 1 Zusammenarbeit in Gruppen Anamneseerhebung 2 Anamneseerhebung (psychosozialer Schwerpunkt) Arzt-Patient-Beziehung 3 Kein KIT-Unterricht 4 Motivierende Gesprächsführung, Gesundheitsverhalten, Adhärenzsicherung, Krankheitsbewältigung Konflikte im Team 5 Aufklärungs- und Beratungsgespräche Anamneseerhebung bei psychosomatischen Patienten/Patientinnen 6 Fehlermanagement und Patientensicherheit Sexualanamnese 7 Kein KIT-Unterricht 8 Kommunikation mit neurologischen und psychiatrischen Patienten/Patientinnen 9 Kommunikation mit Kindern/Jugendlichen und deren Eltern, Emotional herausfordernde Situationen, Häusliche Gewalt, Überbringen schlechter Nachrichten 10 Begleitung der Blockpraktika Semester 1 Zu den Grundlagen der ärztlichen Gesprächsführung gehört die Kenntnis von Kommunikationstheorien ebenso wie die Fertigkeit, ein Arzt-Patienten-Gespräch sicher beginnen, führen und abschließen zu können. Die Studierenden lernen die Bestandteile und den Aufbau eines Anamnesegesprächs kennen und üben, Gesamtanamnesen zu erheben. Außerdem lernen die Studierenden, welche Wirkung Zeichen nonverbaler Kommunikation, wie z.B. die Körperhaltung oder Blickkontakt, für die Gestaltung eines Arzt-Patienten-Kontakts haben. Der zweite Schwerpunkt in diesem Semester ist die Zusammenarbeit in der Gruppe. Im ersten Semester geht es unter anderem auch darum, wie sozial verträglich eigene Interessen gewahrt und umgesetzt werden können und dabei einen selbstsicheren Interaktionsstil einzunehmen. Semester 2 Die erarbeiteten Gesprächsmethoden zur Anamneseerhebung werden im zweiten Semester erweitert und in Gesprächen mit Simulationspatientinnen/-en vertiefend geübt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Beachtung des persönlichen Hintergrunds der Patientin oder des Patienten. Eine eigene Einheit ist dem Thema interkulturelle Kommunikation gewidmet. Ein weiteres Ziel dieses Semesters ist es zu verdeutlichen, nach welchen Kriterien andere Personen eingeschätzt werden und welche Rolle Vorurteile, Stereotype und der kulturelle Hintergrund in der sozialen Wahrnehmung spielen. 7 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Semester 4 Gesundheitsverhalten und Krankheitsbewältigung sind die beiden wichtigsten Themen dieses Semesters. Nach einer Erarbeitung von Modellen zum gesundheitsrelevanten Verhalten üben die Studierenden die Methode der motivierenden Gesprächsführung in Rollenspielen und in Simulationspatientengesprächen. In diesem Rahmen werden auch die Möglichkeiten und Grenzen beleuchtet, durch das Arzt-Patienten-Gespräch die Adhärenz der Patientin/des Patienten (Medikamentencompliance, Einhalten von Diätvorschriften etc.) zu verbessern. Die Krankheitsbewältigung bei chronischen Erkrankungen und die damit verbundenen Aufgaben der Ärztin/des Arztes werden als zweites Schwerpunktthema diskutiert und in der Umsetzung praktisch geübt. Darüber hinaus werden die Studierenden in diesem Semester auf ihre Tätigkeit auf Stationen vorbereitet. Anhand verschiedener Übungen und eines Simulationskollegen-Gespräch werden hierbei mögliche Konflikte innerhalb der sozialen Strukturen eines Stationsteams erörtert und Lösungswege erarbeitet. Semester 5 Der erste Schwerpunkt ist das ärztliche Aufklärungs- und Beratungsgespräch. Am Ende dieser Einheit sollen die Studierenden die Inhalte dieser Gesprächsformen unter Berücksichtigung des Konzepts des „Shared Decision Making“ theoretisch kennen und praktisch anwenden können. Außerdem werden die Studierenden mit den Schwierigkeiten der Risikokommunikation vertraut gemacht. Zu diesem Zweck wird mit Rollenspielen und Simulationspatientinnen- und -patienten (SP)-Gesprächen gearbeitet. Das zweite Semesterthema beinhaltet die Anamnese bei psychosomatisch erkrankten Patientinnen und Patienten und die Empfehlung einer Psychotherapie. Die Studierenden sollen den Ansatz des biopsychosozialen Modells theoretisch kennenlernen und praktisch anwenden können. Die Szenarien der SP-Gespräche sind den Themen des 20. Moduls („Psyche und Schmerz als Krankheitsmodell“) angeglichen. Überdies ist ein Termin der Kommunikation mit onkologischen Patientinnen und Patienten gewidmet. Die Studierenden lernen hierbei die Besonderheiten der Gesprächsführung mit krebskranken Patienten und Patientinnen zu berücksichtigen und üben Möglichkeiten zur Bewältigung des eigenen Belastungserlebens. Semester 6 Im Abschlussmodul des ersten Abschnitts stehen in KIT die Themen Fehlervermeidung und Fehlermanagement im Fokus. Dazu kommen Filme und Planspiele zum Einsatz. Während des Moduls „Sexualität und endokrines System“ lernen die Studierenden, eine Sexualanamnese durchzuführen. Ziel ist es, dass Studierende lernen, offen und konkret mit Patientinnen und Patienten über deren Sexualität zu sprechen. Sie sollen lernen eine Sexualanamnese professionell zu erheben und sich mit dem Thema Scham in der Beziehung Arzt/Ärztin und Patient/Patientin auseinander zu setzen. Darüber hinaus werden präventive Maßnahmen zur Verhinderung von sexuellem Missbrauch in der Arzt-Patient-Beziehung („professional sexual misconduct“) diskutiert. 8 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Semester 8 In diesem Semester stehen Spezifika der Gesprächsführung im Kontext Neurologie und Psychiatrie unter Berücksichtigung der psychopathologischen Befunderhebung im Mittelpunkt. An sechs Veranstaltungsterminen werden die Inhalte unter anderem mit Hilfe von Simulationspatientinnen und patienten, Lehrvideos, Testverfahren und Rollenspielen vermittelt. Außerdem sollen Einblicke in die ambulanten Versorgungsstrukturen für psychiatrische Patientinnen und Patienten vermittelt werden. Semester 9 Der Inhalt des 9. Semesters sind Arzt-Patient-Gespräche mit Kindern/Jugendlichen und deren Eltern. Ziel ist es, dass die Studierenden mit den entwicklungspsychologischen Erkenntnissen soweit vertraut sind, dass sie in der Lage sind Arzt-Patient-Gespräche mit Kindern und Jugendlichen verschiedener Altersstufen kompetent zu fuhren. Weiterhin lernen die Studierenden Bewältigungsmöglichkeiten für emotional herausfordernde Situationen kennen und üben das Verhalten gegenüber Patientinnen und Patienten, bei denen der Verdacht besteht, dass sie Opfer häuslicher Gewalt geworden sind. Ein weiteres Thema ist das Überbringen schlechter Nachrichten und der Umgang mit sterbenden und schwerkranken Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen. Semester 10 Das 10. Semester umfasst nur zwei KIT-Termine, die der Begleitung der Blockpraktika dienen. An einem der beiden Termine wird die Vorbereitung und Durchführung von Visitengesprächen geübt. 9 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 2.2. DOZIERENDENQUALIFIZIERUNG Voraussetzungen für Dozierende in KIT sind: abgeschlossenes Studium der Humanmedizin, Psychologie, einer Geisteswissenschaft oder einer Sozialwissenschaft Erfahrungen oder mindestens vertiefte Kenntnisse in der Patientenversorgung Interesse an Kommunikation im medizinischen Behandlungskontext, Arzt-Patienten-Beziehung sowie an gruppendynamischen Prozessen in Arbeitsgruppen und Teams Teilnahme an den Qualifizierungsmaßnahmen für KIT Die Qualifizierungsmaßnahmen KIT umfassen: obligatorisch: Teilnahme am Workshop „Arbeiten mit Simulationspatienten“ obligatorisch: Teilnahme an einem vorbereitenden Semestertreffen dringend empfohlen: Hospitation in einer Gruppe bei einem erfahrenen Dozenten während des Semesters Die Qualifizierungsmaßnahmen werden fortlaufend angeboten. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an [email protected] 2.3. ZEITEN DES KIT-UNTERRICHTS IM MODELLSTUDIENGANG Der KIT-Unterricht im Modellstudiengang Medizin findet im Abstand von 14 Tagen bis vier Wochen statt. Die Anzahl der Termine für ist wie folgt: 1. Semester: 2. Semester: 4. Semester: 5. Semester: 6. Semester: 8. Semester: 9. Semester: 10. Semester: 4 Termine 4 Termine 6 Termine 6 Termine 4 Termine 4 Termine 6 Termine 2 Termine (à 135 Minuten) (à 135 Minuten) (à 180 Minuten) (à 180 Minuten) (à 180 Minuten) (à 135 Minuten) (à 180 Minuten) (à 180 Minuten & à 135 Minuten) Bitte beachten Sie eine Besonderheit für das 1. und 2. Semester: KIT-Dozierende sollten nach Möglichkeit dieselbe Gruppe während des ersten und zweiten Semesters unterrichten. Aus inhaltlichen Gründen bleiben nämlich die Studierenden in diesen beiden Semestern in derselben Gruppe zusammen. In allen anderen Semestern werden die Gruppen zu Semesterbeginn stets neu zusammengestellt. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht mit der Anzahl der Gruppen, die an den unterschiedlichen Wochentagen Unterricht haben. 10 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 MSM Wochentag Uhrzeit Campus Gruppenanzahl frei 1. Semester (4x 135 Minuten) → 4 Termin 1.a) Dienstag 13:00 - 15:15 CCM 5 4 1.b) Dienstag (erster Termin am Mittwoch) 13:00 - 15:15 CCM 3 1 1.c) Dienstag (erster Termin am Donnerstag) 13:00 - 15:15 CCM 4 - 1.d) Mittwoch 13:00 - 15:15 CCM 6 4 1.e) Mittwoch (erster Termin am Dienstag) 13:00 - 15:15 CCM 3 1 1.f) Mittwoch (erster Termin am Donnerstag) 13:00 - 15:15 CCM 3 - 1.g) Donnerstag 13:00 - 15:15 CCM 4 1 1.h) Donnerstag (erster Termin am Dienstag) 13:00 - 15:15 CCM 4 - 1.i) Donnerstag (erster Termin am Mittwoch) 13:00 - 15:15 CCM 6 - 2. Semester (4x 135 Minuten) → 4 Termine 2.a) Dienstag 13:00 - 15:15 CCM 12 3 2.b) Mittwoch 13:00 - 15:15 CCM 12 2 2.c) Donnerstag 13:00 - 15:15 CCM 14 3 4. Semester (6x 180 Minuten) → 6 Termin 4.a) Dienstag 10:00 - 13:00 CCM 10 7 4.b) Mittwoch 10:00 - 13:00 CCM 10 2 4.c) Mittwoch 13:00 - 16:00 CCM 10 5 4.d) Donnerstag 10:00 - 13:00 CCM 10 8 5. Semester (6x 180 Minuten) → 6 Termine 5.a) Montag 10:00 - 13:00 CCM 10 5 5.b) Montag 13:00 - 16:00 CCM 10 3 5.c) Freitag 10:00 - 13:00 CCM 10 5 5.d) Freitag 13:00 - 16:00 CCM 10 3 6. Semester (4x 180 Minuten) → 4 Termine 6.a) Montag 13:00 - 16:00 CCM 10 8 6.b) Dienstag 8:30 - 11:30 CCM 5 5 6.c) Mittwoch 10:00 - 13:00 CCM 10 8 6.d) Mittwoch 13:00 - 16:00 CCM 10 6 6.e) erste zwei Termine Montag, letzte zwei Termine Dienstag 8:30 - 11:30 CCM 5 5 11 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 8. Semester (4x 135 Minuten) → 4 Termine 8.a) Montag 9:00 – 11:15 CCM 6 3 8.b) Montag 10:00 – 12:15 CCM 4 3 8.c) Montag 11:15 – 13:30 CCM 9 8 8.d) Montag 12:30 – 14:45 CCM 4 3 8.e) Montag 14:00 – 16:15 CCM 8 5 8.f) Dienstag 9:00 – 11:15 CCM 4 2 8.g) Dienstag 10:00 – 12:15 CCM 4 4 8.h) Dienstag 12:30 – 14:45 CCM 2 2 9. Semester (6x 180 Minuten) → 6 Termine 9.a) Dienstag 13:00 - 16:00 CCM 1 - 9.b) Dienstag (erster Termin Dienstag 16:00 – 19:00) 13:00 - 16:00 CCM 1 1 9.c) Dienstag 16:00 – 19:00 CCM 4 2 9.d) Mittwoch 10:00 - 13:00 CCM 1 1 9.e) Mittwoch 13:00 - 16:00 CCM 6 4 9.f) Mittwoch 16:00 – 19:00 CCM 2 1 9.g) Donnerstag 10:00 - 13:00 CCM 2 2 9.h) Donnerstag 13:00 - 16:00 CCM 6 5 9.i) Donnerstag 16:00 – 19:00 CCM 9 6 9.j) Donnerstag (dritter Termin Dienstag) 16:00 – 19:00 CCM 1 - 9.k) erste drei Termine Dienstag, letzte drei Termine Donnerstag 16:00 – 19:00 CCM 1 - 9.l) erste drei Termine Mittwoch, letzte drei Termine Donnerstag 10:00 - 13:00 CCM 1 1 CCM 3 2 CCM 1 - CCM 1 1 CCM 2 1 10. Semester (1x 135 Minuten & 1x 180 Minuten) →2 Termine 10.a) 10.b) 10.c) 10.d) 12 Montag 8:30/ 8:30 – 11:30 Mittwoch 13:00 13:00 – 15:15 Montag 8:30/ 8:30 – 11:30 Mittwoch 10:00 10:00 – 12:15 Montag 8:30/ 8:30 – 11:30 Donnerstag 16:00 16:00 – 18:15 Montag 12:30/ 12:30 – 15:30 Donnerstag 10:00 10:00 – 12:15 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 10.e) 10.f) 10.g) 10.h) 10.i) 10.j) 10.k) 10.l) 10.m) 10.n) 10.o) 10.p) 10.q) 10.r) 10.s) 10.t) 13 Montag 12:30/ 12:30 – 15:30 Donnerstag 16:00 16:00 – 18:15 Dienstag 16:00/ 16:00 – 19:00 Montag 8:30 8:30 – 10:15 Dienstag 16:00/ 16:00 - 19:00 Montag 12:30 12:30 – 14:45 Mittwoch 13:00/ 13:00 – 16:00 Montag 8:30 8:30 – 10:15 Mittwoch 16:00/ 16:00 - 19:00 Montag 8:30 8:30 – 10:15 Mittwoch 10:00/ 10:00 – 13:00 Montag 12:30 12:30 – 14:45 Mittwoch 13:00/ 13:00 – 16:00 Montag 12:30 12:30 – 14:45 Mittwoch 13:00/ 13:00 – 16:00 Dienstag 13:00 13:00 – 15:15 Mittwoch 16:00/ 16:00 - 19:00 Mittwoch 13:00 13:00 – 15:15 Mittwoch 13:00/ 13:00 – 16:00 Donnerstag 13:00 13:00 – 15:15 Donnerstag 13:00/ 13:00 – 16:00 Montag 8:30 8:30 – 10:15 Donnerstag 13:00/ 13:00 – 16:00 Montag 12:30 12:30 – 14:45 Donnerstag 13:00/ 13:00 – 16:00 Mittwoch 13:00 13:00 – 15:15 Donnerstag 16:00/ 16:00 - 19:00 Montag 8:30 8:30 – 10:15 Donnerstag 16:00/ 16:00 - 19:00 Montag 12:30 12:30 – 14:45 Donnerstag 16:00/ 16:00 - 19:00 Mittwoch 13:00 13:00 – 15:15 CCM 1 - CCM 1 1 CCM 1 - CCM 1 1 CCM 1 1 CCM 2 - CCM 1 - CCM 2 2 CCM 1 1 CCM 2 1 CCM 1 1 CCM 2 1 CCM 1 - CCM 2 2 CCM 1 - CCM 3 3 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 3. Problemorientiertes Lernen (POL) 3.1. INHALTLICHES KONZEPT Ansprechpartnerin Dr. rer. cur. Ines Wulff E-Mail: [email protected] Tel.: +49 30 450 576 449 Was ist POL? Das Problemorientierte Lernen (POL) ist eine Lehr- und Lernmethode, die dem Wissenserwerb und dem strukturierten Informations- und Meinungsaustausch dient und in den Studierenden einen Erkenntnisprozess auslösen soll. Der Unterricht findet in Kleingruppen mit 8-9 Studierenden statt, deren POL-Sitzung von Dozierenden moderiert wird. POL ist ein interaktiver, auf definierte Problemstellungen ausgerichteter Lernprozess. Er basiert auf dem Grundgedanken, bei den Studierenden das eigenständige und selbst organisierte Lernen zu fördern und zu fordern. 14 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 POL findet regulär an zwei Terminen pro Woche statt: Die Studierenden lernen am ersten Termin, Themen selbstständig zu erarbeiten und Lernziele zu formulieren. Sie bestimmen selbst über das Lernniveau in der Gruppe, das je nach Ausbildungsstand variiert, sowie über ihre eigenen Lernstrategien und Wissensquellen. Dabei knüpfen sie zunächst an ihr Vorwissen an (dazu gehören neben Fakten auch persönliche Erfahrungen, Bewertungen und Einstellungen). Nach Brainstorming und Diskussion/ Bewertung in der Gruppe können sie gezielt ihre Wissenslücken identifizieren und Lernziele formulieren, die die Gruppe bearbeiten soll (jede/r bearbeitet alle Lernziele). Dadurch motivieren sie sich zu einem eigenverantwortlichen Lernen im Team. Am zweiten Termin werden die – zuvor im Selbststudium - ausgearbeiteten Lernziele zusammengetragen, diskutiert und zusammengefasst und von der Gruppe visualisiert (Poster, Modell o.a.), wobei die Studierenden sich gegenseitig physiologische Abläufe, das Entstehen von Symptomen und klinisches Vorgehen erläutern. Die Besonderheit des Berliner POL- Konzepts ist das regelmäßige Feedback: Am Ende jeder Sitzung reflektieren sowohl die Studierenden als auch die Dozierenden den Lernprozess in Bezug auf die erarbeiteten Inhalte, das strategische Vorgehen und den Gruppenprozess. Die Dozierenden haben in der Moderation in erster Linie eine Beobachterfunktion. So können Probleme benannt, diskutiert und möglichst kurzfristig gelöst werden. Durch regelmäßiges Feedback setzt die Gruppe schnell Regeln für die POL- Sitzungen fest (z.B. keine Benutzung von Mobiltelefonen), die von allen Gruppenmitgliedern (auch den Dozierenden) respektiert werden. Der POL-Unterricht im Modellstudiengang Medizin baut auf den Erfahrungen des Berliner Reformstudiengangs auf, der seit 1999 lief und intensiv wissenschaftlich begleitet wurde. Da POL die Studierendenzufriedenheit maßgeblich steigerte (verglichen mit dem Regelstudiengang der Charité), wurde dieses Konzept für den Modellstudiengang übernommen. Alle POL- Dozierenden werden vor ihrem Einsatz qualifiziert und haben idealerweise auch bei POLSitzungen hospitiert. 15 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 3.2. DOZIERENDENQUALIFIZIERUNG Die Dozierendenqualifizierung findet im Rahmen des POL Teacher Trainings (PTT) statt und umfasst 2 x 8 UE = insgesamt 16 UE (Unterrichtseinheiten). Voraussetzungen für Dozierende im POL-Unterricht sind: a) eine Qualifikation als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in der Charité oder Arzt bzw. Ärztin oder Naturwissenschaftler/in oder Geisteswissenschaftler/in b) eine Charité-E-Mail-Adresse c) Interesse an der Lehre, insbesondere an neuen Unterrichtsformen d) gute Deutschkenntnisse. Die Qualifizierungsmaßnahme POL Teacher Training umfasst eine zweitägige Schulung. Hier werden die Grundlagen des Problemorientierten Lernens (POL) und deren Einbettung in das Curriculum des Modellstudiengangs erläutert. Anhand eines nichtmedizinischen Übungsfalles probiert die Gruppe die Methode aus, reflektiert die Rolle der Dozierenden und der Gruppe und gibt Feedback. Am zweiten Tag werden Techniken zur Visualisierung gezeigt und erläutert sowie der Umgang mit schwierigen Situationen diskutiert. An einem medizinischen Fall und einem vorklinischen Fall wird das Lernformat POL geübt und gefestigt. Zudem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich als POL-Dozierende zu erproben. Abschließend wird der POL-Prozess gemeinsam reflektiert. Nach dem POL Teacher Training kann der/die Dozierende eine POL-Gruppe betreuen. POL-Verpflichtung: Für jede/n qualifizierte/n Dozierende/n verpflichtet sich die zugehörige Einrichtung, binnen zwei Jahren nach dem POL Teacher Training mindestens zwei Semester lang eine POLGruppe zu betreuen. Die Qualifizierungsmaßnahmen zu POL werden fortlaufend angeboten. Bitte wenden Sie sich für weitere Information an [email protected] 16 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 3.3. ZEITEN DES POL-UNTERRICHTS IM MODELLSTUDIENGANG Zeiten des POL Unterrichtes im MSM im Sommersemester 2016 Es handelt sich hierbei um die Planungsgrundlage, wie sie seitens der Abteilung für Curriculumsorganisation (ACO) vorgeben wurde. Die ACO behält sich vor, entsprechend der konkreten Ausarbeitung der Raum- und Stundenpläne für das Sommersemester 2016 hier Änderungen vorzunehmen. Semester Wochentag Uhrzeit 1. Semester (2x 90 Minuten) 12:00-13:30/13:30-15:00 1.a) Montag Abweichende Termine in Modul 1 (s.u.) 15:00-16:30/16:30-17:00 1.b) Montag Abweichende Termine in Modul 1 (s.u.) 2. Semester (2x 90 Minuten) 2.a) Freitag 10:00/11:30 2.b) Freitag 15:00/16:30 3. Semester (2x 90 Minuten) 3.a) Mo/Fr 10:00-11:30 3.b) Mo/Fr 10:00-11:30 Campus Anzahl der Gruppen Freie Gruppen CCM 19 Gruppen 11 CCM 19 Gruppen 11 CCM CCM 19 Gruppen 19 Gruppen 11 12 CVK CCM 3 Gruppen 7 Gruppen CCM 6 Gruppen 3.d) Mo/Fr 12:00-13:30 3.e) Mo/Fr 08:00-09:30 3.f) Mo/Fr 08:15-09:45 4. Semester (1x 60 Minuten, 1x 75 Minuten) Mo/Fr 4.a) 08:00-09:00/08:00-09:15 Mo/Fr 4.b) 08:30-09:30/08:30-09:45 Mo/Fr 4.c) 14:00-15:00/14:00-15:15 Mo/Fr 4.d) 15:30-16:30/15:30-16:45 Mo/Fr 4.e) 15:30-16:30/15:30-16:45 Mo/Fr 4.f) 14:15-15:15/14:15-15:30 5. Semester (2x 90 Minuten) 5.a) Mittwoch 08:30-10:00/10:30-12:00 5.b) Dienstag 14:00-15:30/16:00-17:30 CVK CVK CCM 4 Gruppen 4 Gruppen 16 Gruppen 2 1 Alle Gruppen vergeben 2 2 12 CVK CCM CCM CCM CVK CVK 1 Gruppe 19 Gruppen 9 Gruppen 9 Gruppen 1 Gruppe 1 Gruppe 14 3 3 - CCM CCM 20 Gruppen 17 Gruppen 5.c) CVK 3 Gruppen 10 11 Alle Gruppen vergeben CCM CVK CCM 14 Gruppen 6 Gruppen 20 Gruppen 3.c) Mo/Fr Dienstag 12:00-13:30 14:00-15:30/16:00-17:30 6. Semester (2x 90 Minuten) 6.a) Donnerstag 08:15-09:45/10:00-11:30 6.b) Donnerstag 08:15-09:45/10:00-11:30 6.c) Donnerstag 14:00-15:30/15:45-17:15 17 10 1 16 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Semester Wochentag Uhrzeit Anzahl der Gruppen Campus 7. Semester (2x 60 Minuten) 7.a) Dienstag 11:15-12:15/12:30-13:30 CBF 4 Gruppen 7.b) Dienstag 12:30-13:30/14:00-15:00 CCM 1 Gruppe 7.c) 7.d) 7.e) 7.f) Dienstag Dienstag Mittwoch Mittwoch 13:30-14:30/14:45-15:45 16:00-17:00/17:15-18:15 08:00-09:00/09:00-10:00 08:00-09:00/09:00-10:00 CBF CBF CBF CCM 5 Gruppen 5 Gruppen 5 Gruppen 3 Gruppen 7.g) Mittwoch 08:00-09:00/09:00-10:00 CVK 2 Gruppen 7.h) Mittwoch 10:15-11:15/11:15-12:15 CBF 5 Gruppen 7.i) Mittwoch 11:15-12:15/12:45-13:45 CVK 5 Gruppen Freie Gruppen 1 Alle Gruppen vergeben 4 4 1 1 Alle Gruppen vergeben 2 Alle Gruppen vergeben 8. Semester (2x 60 Minuten) 8.a) Dienstag 9:00-10:00/10:00-11:00 CBF 5 Gruppen 8.b) Dienstag 12:00-13:00/13:00-14:00 CVK 7 Gruppen 8.c) Dienstag 14:15-15:15/15:15-16:15 CVK 3 Gruppen 8.d) Dienstag 16:00-17:00/17:00-18:00 CBF 5 Gruppen 8.e) Mittwoch 12:30-13:30/13:45-14:45 8.f) Mittwoch 15:00-16:00/16:15-17:15 9. Semester (2 x 60 Minuten) 9.a) Freitag 8:00-9:00 / 9:00-10:00 9.b) Freitag 14:00-15:00/15:00-16:00 9.c) Montag 14:00-15:00/15:00-16:00 9.d) Freitag 11:30-12:30/12:30-13:30 CBF CBF 5 Gruppen 5 Gruppen Alle Gruppen vergeben 2 Alle Gruppen vergeben Alle Gruppen vergeben 3 2 CBF CBF CVK CBF 10 Gruppen 15 Gruppen 5 Gruppen 5 Gruppen 6 12 2 4 Organisation der POL-Sitzungen im 1. Semester des MSM 2.0 Das Modul 1 besteht aus vier Wochen, aber es gibt nur drei POL-Fälle: 18 Woche Wochenthema POL-Fall Titel M1-1 Orientierungseinheit Sterben wie die Flöhe M1-2 „Der Arzt/die Ärztin als Lernende/r“ Abgestürzt M1-3 „Der Arzt/die Ärztin als Diagnostiker/in“ Ausrutscher M1-4 „Der Arzt/die Ärztin als Helfer/in“ (kein Fall) Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Innerhalb von Modul 1 rotieren die Modulwochen 2-4. Alle POL-Gruppen durchlaufen zuerst die Woche M1-1 und bearbeiten den Fall M1-1 „Sterben wie die Flöhe“, danach ist die Reihenfolge der POLFälle je nach Gruppennummer unterschiedlich: Wochenrotation: POL-Gruppen : 1-19 → M1-1, M1-2, M1-3, M1-4. POL-Gruppen: 20-36 → M1-1, M1-3, M1-4, M1-2. POL-Gruppen : 37-56 → M1-1, M1-4, M1-12, M1-3. POL-Fall-Rotation: POL-Gruppen : 1-19 M1-1 „Sterben wie die Flöhe“, M1-2 „Abgestürzt“, M1-3 „Ausrutscher“, M1-4 (kein Fall) POL-Gruppen: 20-36 M1-1 „Sterben wie die Flöhe“ M1-3 „Ausrutscher“, M1-4 (kein Fall), M1-2 „Abgestürzt“. POL-Gruppen: 37-56 M1-1„Sterben wie die Flöhe“, M1-4 (kein Fall), M1-2 „Abgestürzt“, M1-3 „Ausrutscher“. 19 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 4. Häufig gestellte Fragen (FAQ) Ist es möglich, bis zum Sommersemester 2016 noch Mitarbeiter/innen zu schulen? Die Qualifizierungsmaßnahmen für die Durchführung des KIT-Unterrichtes und das POL Teacher Training werden fortlaufend angeboten. Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage http://dsfz.charite.de/ Wenn Sie sich für die Qualifizierungen anmelden möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an [email protected] Wir empfehlen, Ihre Mitarbeiter/innen nach den Qualifizierungen möglichst rasch als Dozierende einzusetzen, damit sie die Methoden zeitnah anwenden können. Kann der KIT- bzw. POL-Unterricht für Habilitanden/Habilitandinnen angerechnet werden? Alle erteilten KIT- und POL-Stunden gehören zur regulären Pflichtlehre. Wenn Sie eine Bescheinigung für Ihre Habilitation benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihre Lehrbeauftragten. Welche Stellenanteile erwerben die Abteilungen durch Lehrtätigkeit? Jeder Termin wird bei der Lehrerfassung berücksichtigt. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur Anrechnung in Stellenanteilen an Birgit Peler ([email protected]; Tel. 450 576 033). Was passiert, wenn Dozierende verhindert sind? Für die Vertretung sorgen die jeweiligen Einrichtungen. Bitte stellen Sie sicher, dass ausreichend Mitarbeiter/innen in Ihrer Einrichtung für den KIT- und POL-Unterricht qualifiziert sind. In welchem Fachsemester KIT sollten die einzelnen Mitarbeiter/innen unterrichten? KIT-Dozierende, die eine Gruppe im ersten Semester unterrichten, werden im darauf folgenden Semester dieselbe Gruppe im zweiten Semester unterrichten (Gruppenummer, Wochentag und Uhrzeit bleiben unverändert). Dozierende, die eine Gruppe im zweiten Semester unterrichten, sollten nach Möglichkeit im folgenden Semester wieder eine Gruppe aus dem ersten Semester unterrichten. Dozierende, die im vierten, fünften oder sechsten Semester unterrichten, sollten nach Möglichkeit im darauf folgenden Semester wieder im selben Fachsemester unterrichten. Themenschwerpunkte und Inhalte der einzelnen Fachsemester KIT sind in dem „Konzeptpapier KIT“ erläutert. Dieses senden wir Ihnen gerne auf Anfrage zu ([email protected]). Wer erhält die Evaluationsergebnisse? Die persönlichen Evaluationen der Dozierenden müssen vertraulich behandelt werden und werden nur den Dozierenden persönlich zugestellt. Die Bereiche POL und KIT erhalten je Semester eine anonyme Gesamtauswertung über alle POL- bzw. KIT-Gruppen aus Studierenden- und Dozierenden-Perspektive. 20 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 5. Einrichtungs- und Dozierendenzuordnung für POL und KIT Im Ablauf der Dozierendenzuordnung kommen den Einrichtungen folgende Aufgaben zu, die von der Einrichtungsleitungen bzw. den Lehrbeauftragten durchzuführen sind: 1. Rückmeldung wie viele KIT- und POL-Gruppen und in welchen Fachsemestern die Einrichtung unterrichten wird. Diese Rückmeldung geschieht durch die Antwortfaxe an den Bereich Organisation KIT/POL im Dieter Scheffner Fachzentrum. 2. Zuordnung von Dozierenden zu den übernommenen KIT- und POL-Gruppen. Die Einträge der Dozierendennamen in die LLP erfolgt durch die Einrichtung. 3. Anmeldung von Dozierenden zur Qualifizierung für den KIT- bzw. POL-Unterricht, um für die Einrichtung eine ausreichende Zahl an qualifizierten Dozierenden und Vertretungen bei Ausfallszeiten (Kongresse, Krankheit etc.) zu gewährleisten. 4. Sicherstellen, dass die von der Einrichtung übernommenen Unterrichtstermine durch qualifizierte KIT- bzw. POL-Dozierende durchgeführt werden und die jeweiligen Gruppen ganz oder fast ausschließlich von einem Dozenten bzw. von einer Dozentin unterrichtet werden. Dies bedeutet konkret: a. Freistellung der Dozierenden von ihren anderen Aufgaben in den Einrichtungen während der Unterrichtszeit. b. einrichtungsinterne Zuordnung von Vertretungen bei Ausfall von Dozierenden, einschließlich der Informationsweitergabe zu Zeit, Ort und Inhalt des vorgesehenen Unterrichts Einen Einblick in die standardisierten Prozesse der Abteilung für Curriculumsorganisation (ACO) für die Raum und Stundenplanung erhalten Sie unter http://aco.charite.de/lehrende/stunden_raumplanung/planungsphasen/ Dort werden unter anderem kurz die einzelnen Planungsphasen und die daraus resultierenden Fristen am Beispiel des Sommersemesters 2013 dargestellt. 21 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 6. Unterstützende Informationen und Ressourcen 6.1. BLACKBOARD - LEARNING MANAGEMENT SYSTEM Was ist Blackboard? Blackboard steht allen Lehrenden und Studierenden der Fakultät als die zentrale Plattform für das Angebot von Lehr- und Lernmaterialien, interaktiven Lernmodulen, sowie umfassenden Kommunikationsmöglichkeiten (bspw. Email, Diskussionsforen) zur Verfügung. Lehrbeauftragte sollten einen Zugang zu Blackboard haben (Anmeldung siehe unten). Hier finden die Lehrbeauftragten wichtige Informationen zum Modellstudiengang, zu den aktuell geplanten Modulen und zu den Unterrichtsinhalten der bereits laufenden Module des Modellstudiengangs. Zugang zu Blackboard Öffnen Sie Ihr Browserprogramm und rufen Sie folgende Adresse auf: http://lms.charite.de. Tragen Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein, um sich in Blackboard anzumelden. Wenn Sie noch keinen Zugang zu Blackboard haben, können Sie diesen hier selbstständig anlegen. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Klicken Sie oben auf Selbstregistrierung. 2. Wählen Sie dann die Option Selbstregistrierung für Mitarbeiter/innen der Charité - Universitätsmedizin Berlin. 22 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 3. Füllen Sie abschließend das Registrierungsformular aus. Dabei ist Folgendes zu beachten: Zuerst wählen Sie einen Benutzernamen, der grundsätzlich aus zwei Teilen besteht o Standardmäßig setzen Sie Ihren Benutzernamen aus dem Präfix „cub-“ (als Bereichsbezeichnung / unveränderlich), o gefolgt von Ihrem Benutzernamen (frei wählbar) zusammen. Schreiben Sie bitte den gesamten Benutzernamen in einem Wort und in Kleinbuchstaben (siehe Beispiel oben). Füllen Sie danach die restlichen Felder aus. Lesen Sie bitte die Nutzungsbedingungen sowie die erweiterte Schutzbedingungen und bestätigen Sie mit einem Häkchen, dass Sie diese akzeptieren. Klicken Sie dann auf „Registrieren“. Ihre Angaben werden nun von der CeDiS (Center für Digitale Systeme der FU Berlin) geprüft, die daraufhin eine Nachricht mit einer URL zur Bestätigung Ihrer Registrierung an Ihre Mail-Adresse sendet. Klicken Sie die URL an, um den Registrierungsprozess zu vervollständigen bzw. abzuschließen. 23 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Hinweis: Sie können die Selbstregistrierung zudem auch in einem kurzen Podcast verständlich erläutert einsehen unter: http://elearning.charite.de/ressourcen/tutorials/ Modellstudiengang Medizin in Blackboard Im Modellstudiengang Medizin ist das Angebot der Lernmaterialien für die Studierenden nach Modulen organisiert. Jedes Modul stellt in Blackboard einen eigenen Kurs dar. Das Kursmenü bietet einen Überblick über die Wochenthemen. In den Wochen sind die Lehr-Veranstaltungen mit den zugehörigen Materialien zu finden. Den Studierenden ist dieser Aufbau geläufig. Wie gelangen die Materialien in Blackboard? Die Materialien werden von den Lehrveranstaltungsverantwortlichen erstellt und in jedem Semester aktualisiert. Der Kompetenzbereich eLearning stellt die Materialien für Sie in Blackboard ein. Bieten Sie beispielsweise eine Veranstaltung im Modul 2 in der 3. Woche an, so schicken Sie bitte unter Angabe der Veranstaltungsdaten (Modul 2 / Woche 3 / <Name der Veranstaltung>) die zu der Veranstaltung gehörenden Materialien an [email protected]. Ihre Materialien werden dann in den Kurs „Modul 2“ in die Woche 3 einsortiert. Inhalte der Kurse ansehen Alle in der Lehre tätigen Mitarbeiter/innen der Charité haben die Möglichkeit sich unter: http://lms.charite.de/ über einen allgemeinen DozierendenAccount in Blackboard einzuloggen. Für diesen Account gelten die folgenden Login-Daten: Adresse: Benutzername: Passwort: http://lms.charite.de cub-msm-dozierende MSM Bei Fragen bzgl. Blackboard wenden Sie sich bitte an den Kompetenzbereich eLearning: [email protected] 24 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Eine wichtige Information für Lehrveranstaltungsverantwortliche: Die Studierenden behalten den Zugriff auf Ihre Kurse auch nach Ablauf des Semesters – Kurse abgelaufener Semester werden archiviert und sind so weiterhin erreichbar. Für das aktuelle Semester werden neue Kurse erstellt, die die Materialien aus dem vorherigen Semester beinhalten. Bitte prüfen Sie die Blackboard Kurse der Module, in denen Sie Veranstaltungen halten, vor dem Start des jeweiligen Moduls, und schicken Sie aktualisierte Materialien an [email protected]. Bitte denken Sie daran, uns das Modul, die Woche und den Veranstaltungsnamen anzugeben. Blackboard Communities Modulplanung In Blackboard sind u.a. Communities (Organisationseinheiten) zur Modulplanung und zum Unterricht im Modellstudiengang angelegt. Die Blackboard Communities zu den Modulplanungen haben folgenden modulspezifischen Aufbau: Zeitplan Tagesordnungen Protokolle Anwesenheitslisten Präsentationen und Unterlagen Prüfungen Informationen zur Modulplanung in Blackboard Zum anderen haben Sie Zugang zur Community „Modellstudiengang – Modulübergreifende Informationen“. Dort finden Sie u.a. Impulsvorträge zu den Themen: 25 Allgemeiner und vertiefender Untersuchungskurs - Eine Einführung in den allgemeinen und vertiefenden Untersuchungskurs von Harm Peters Didaktische Prinzipien des Modellstudiengangs - Eine Einführung in die didaktischen Prinzipien des Modellstudiengangs von Jan Breckwoldt Einführung in die Lehr- und Lernzielplattform - Eine Einführung in die Benutzung der Lehrund Lernzielplattform von Irene Brunk TÄF - Trainingszentrum für Ärztliche Fähigkeiten - Eine Einführung in Strukturen und Möglichkeiten des TÄF von den TÄF-Tutoren Blended Learning im Modellstudiengang - Eine Einführung in das Unterrichtsformat Blended Learning von Joachim Plener Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Die Beiträge stehen Ihnen als Podcast (Hördatei mit erläuternden Bild- oder Videomaterialien) jederzeit zur Verfügung. Bei technischen Problemen (z.B. Öffnen oder Abspielen der Informationsvideos) hilft Ihnen gern der Kompetenzbereich eLearning unter 450 576 450 oder [email protected] . Blended Learning Der Kompetenzbereich eLearning hilft Ihnen, Ihre Lehrveranstaltungen mit Hilfe von eLearning-Elementen zu konzipieren und nutzergerecht mit Onlineanteilen zu gestalten. Diese Veranstaltungen werden mit dem Blended Learning-Qualitätslabel zertifiziert. Für Beratungen und Fragen rund um die Lehre mit Medien stehen Ihnen die folgenden Ansprechpartner zu Verfügung. Kai Sostmann, [email protected] (450 576 166) Der Kompetenzbereich eLearning im Internet: http://elearning.charite.de/ Hotline: 450 676450 | E-Mail: [email protected] 6.2. INFORMATIONEN ZU COPYRIGHT UND URHEBERSCHUTZ Bei der Nutzung fremder Materialien (z.B. bei der Erstellung von Lehrmodulen in Blackboard), ist generell davon auszugehen, dass diese rechtlich, zum Beispiel durch das Urheberrecht oder das Patentgesetz, geschützt sind. Texte, Grafiken, Skizzen, Bilder und Fotografien unterliegen dem Urheberrecht, das heißt, dass grundsätzlich nur der Urheber der Werke berechtigt ist, über seine Werke zu bestimmen. Bei der Einstellung von Materialien in Blackboard ist jede/r Nutzer/in der Lernplattform selbst für die Einhaltung der Bestimmungen zu Rechten Dritter (Urheberrecht, Datenschutz, Copyright) verantwortlich. Auszug aus den Nutzungsbedingungen von Blackboard: Pflichten der Nutzer (§ 4) (5) Jede/r Nutzer/in ist verpflichtet, sämtliche gesetzliche Bestimmungen, insbesondere die Bestimmungen des Urheberrechts und des Datenschutzes einzuhalten. (6) Jede/r Nutzer/in ist selbst dafür verantwortlich, dass die von ihm/ihr eingestellten Materialien keine Rechte Dritter verletzen und auch sonst nicht gegen rechtliche Vorschriften verstoßen, insbesondere nicht gegen urheberrechtliche, wettbewerbsrechtliche oder datenschutzrechtliche Vorschriften.1 Dies gilt auch für Studierende, die Materialien aus der Lernplattform nur zum Zweck ihres Studiums nutzen und nicht anderweitig verbreiten dürfen. 1 http://www.cms.fu-berlin.de/lms/lehrende/nutzungsbedingungen/index.html 26 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Auszug aus den Schutzerklärungen von Blackboard: Schutzerklärung zur Einhaltung des Urheberrechts Der/die Nutzer/in der in das Lern-Management-System (LMS) eingestellten Inhalte verpflichtet sich, diese nur im Rahmen der Zwecksetzung des LMS zu verwenden. Insbesondere verpflichten sie sich, die Inhalte nicht ohne ausdrückliche Genehmigung zu vervielfältigen, zu verbreiten oder sonst wie außerhalb des Lernzweckes auf in die Nutzungsrechte Dritter oder Rechte des Urhebers beeinträchtigender Weise zu nutzen.2 Zugleich handelt es sich bei Blackboard um eine geschützte Lernplattform. Nur Mitglieder der Charité haben dort Zugriff; zusätzlich können einzelne Kurse in Blackboard mit einem Passwortschutz versehen werden, so dass sie nur Teilnehmenden bestimmter Veranstaltungen zugänglich sind. Diese Eigenschaften machen es möglich, vom Gesetzgeber vorgesehene Beschränkungen des Urheberrechts anzuwenden. Schrankenregelungen Das Urheberrecht sieht drei Ausnahmen („Schrankenregelungen“) vor, die es gestatten, fremde Materialien ohne die ausdrückliche Zustimmung des jeweiligen Urhebers zu verwenden: Zitatrecht Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung Vervielfältigung zum privaten, wissenschaftlichen und sonstigen eigenen Gebrauch Zitatrecht (§51 UrhG) Erlaubt ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe von Werken zum Zweck eines Zitats. Der Zweck des Zitats muss dabei eine (sichtbare) geistige Auseinandersetzung mit dem Werk sein, die reine Ausschmückung des eigenen Werkes mit dem Zitat ist nicht zulässig. Der Umfang von Zitierungen muss immer in einem angemessenen Verhältnis zum Umfang des eigenen Werkes stehen. Das eigene Werk sollte stets im Vordergrund stehen, Zitate dürfen allein unterstützend eingesetzt werden. Im Zusammenhang mit dem Zitatrecht ist eine Umgestaltung von Texten, Bildern und Grafiken nicht zulässig. Eine Quellenangabe, bestehend aus dem vollständigen Namen des Urhebers, Titel des zitierten Werkes, Seitenzahlen, Erscheinungsjahr und Verlag, ist anzugeben. Die Quellenangaben müssen deutlich sichtbar sein. Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung (§52a Abs. 1 UrhG) Im Rahmen dieser Schrankenregelung (sog. „Hochschulprivileg“) ist es zulässig, folgende Materialien öffentlich zugänglich (online verfügbar) zu machen: 2 http://www.cms.fu-berlin.de/lms/charite/mitarbeiter/nutzungsbedingungen/schutzerklaerungen/index.html 27 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Veröffentlichte kleine Teile eines Werkes, Werke geringen Umfangs sowie einzelne Beiträge aus Zeitungen oder Zeitschriften zur Veranschaulichung im Unterricht an Schulen, Hochschulen, nichtgewerblichen Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung sowie an Einrichtungen der Berufsbildung ausschließlich für den bestimmt abgegrenzten Kreis von Unterrichtsteilnehmenden. Veröffentlichte Teile eines Werkes, Werke geringen Umfangs sowie einzelne Beiträge aus Zeitungen oder Zeitschriften ausschließlich für einen bestimmten abgegrenzten Kreis von Personen für deren eigene wissenschaftliche Forschung3 Erlaubt ist die öffentliche Zugänglichmachung nur zu dem Zweck, den zu behandelnden Unterrichtsstoff besser und verständlicher darzustellen; die netzvermittelte Wiedergabe des Werkinhalts muss notwendig, zumindest aber hilfreich für die Darstellung des Lehrstoffs sein. Erfolgt die Zugänglichmachung nur zu Zwecken der schulinternen Verwaltung, der Dekoration, des Aufbaus einer Wissensdatenbank oder gar zur Unterhaltung, ist für die Privilegierung kein Raum. Hierbei ist außerdem eine Quellenangabe wie im Zitatrecht erforderlich. Für den Urheber ist die Nennung der Urheberschaft eine kleine Entschädigung für die Nutzung seiner Materialien. Die Quellenangabe muss daher – wie im Zitatrecht – ausführlich und deutlich sichtbar sein. Die eingestellten Materialien dürfen nie der gesamten Hochschule (Internet bzw. Intranet) sondern ausschließlich den Unterrichtsteilnehmern einer bestimmten Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt werden. Konkret heißt das: (zu 1): Ein/e Dozent/in darf ohne Einwilligung eines Urhebers oder Verlags Textstellen („kleine Teile eines Werkes“), Tabellen, Grafiken oder Fotos („Werke geringen Umfangs“) oder einzelne Beiträge aus Zeitungen oder Zeitschriften zur Veranschaulichung der Inhalte seines Unterrichts im Internet oder Intranet online stellen, soweit nur die Unterrichtsteilnehmenden („bestimmt abgegrenzter Kreis von Unterrichtsteilnehmern“) auf dieses Material zugreifen können. Ein mit einem Passwort versehener Blackboard-Kurs für eine Unterrichtsveranstaltung erfüllt diese Bedingungen. (zu 2): Ein/e Forscher/in darf o.g. Inhalte zum Zwecke der Forschung Kollegen und Kolleginnen innerhalb einer Forschungsgruppe zur Verfügung stellen. Auch hier müssen geeignete technische Schutzmaßnahmen (Passwortschutz) greifen, damit nur die entsprechenden Personen Zugriff auf die Materialien haben.4 Richtwerte zum Materialumfang im Überblick: Ob es sich um einen kleinen Teil eines Werkes handelt, bestimmt sich nach dem Verhältnis sämtlicher vervielfältigten Teile eines Werkes zum gesamten Werk. Als Obergrenze werden verschiedentlich 10 % bzw. 20 % genannt. Letztlich maßgebend ist eine Einzelfallbetrachtung, konkrete Zahlen verbieten sich. Werke haben nur einen geringen Umfang, wenn sie bei einer Gesamtbetrachtung aller möglichen Werke umfänglich zu den Kleinsten gehören.5 http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__52a.html Schmidt-Hern, K.H., Urheberrecht und E-Learning, Vortrag Charité März 2008 5 http://www.urheberrecht.justlaw.de/lehrwerke-unterricht.htm 3 4 28 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Achtung! In Einklang mit § 12 UrhG dürfen nur bereits erschienene Werke verwendet werden! Insbesondere für Filme gilt es zu beachten, dass eine öffentliche Nutzung erst 2 Jahre nach regulärem Filmstart zulässig ist; andernfalls (z.B. bei Dokumentationen) ist unbedingt eine gesonderte Genehmigung beim Rechteinhaber einzuholen. Für den Schulunterricht konzipierte Materialien (z.B. Schulbücher) sind von der Schrankenregelung des § 52a UrhG ausgenommen und dürfen daher ausschließlich nach Einholung einer Sondergenehmigung beim Rechteinhaber in einer geschützten Lernumgebung zur Verfügung gestellt werden. Eine Umgehung der Richtwerte durch die sukzessive Bereitstellung ist nicht zulässig und gilt als Urheberrechtsverletzung! Öffentliche Zugänglichmachung bezieht sich nicht nur auf die Bereitstellung von Materialien über das Internet (bzw. Blackboard). Auch für ausgedruckte/kopierte Handouts, sowie für die elektronische Weitergabe von geschützten Werken z.B. auf USB-Sticks müssen dieselben Maßstäbe angelegt werden. Der Gesetzgeber schreibt für die öffentliche Zugänglichmachung eine „angemessene Vergütung“ vor. Jedoch muss eine individuelle Vergütung derzeit nicht erfolgen, weil die Bundesländer auf Basis eines Gesamtvertrags einen Pauschalbetrag an die entsprechenden Verwertungsgesellschaften (GEMA, VG Wort, etc.) zahlen. Vervielfältigung zum privaten Gebrauch (§53 Abs. 1 UrhG) Mit dieser Schrankenregelung („Privatkopie“) wird gewährleistet, dass z.B. ein Wissenschaftler zur Vorbereitung einer Lehrveranstaltung oder zur Erstellung eines eigenen Forschungspapiers Kopien eines Werkes anfertigen darf. Hierbei dürfen nur einige wenige Exemplare (max. 7 – eher weniger) für rein persönliche Bedürfnisse des „Vervielfältigers“ oder von Personen, die mit ihm persönlich verbunden sind auf beliebigen Trägern (Papier, CD-Rom, Festplatte) angefertigt werden. Kopiert werden darf nicht aus offensichtlich rechtswidriger Quelle (z.B. Film im Internet vor Kinostart). Es dürfen keine ganzen Bücher oder Zeitschriften vervielfältigt werden, und es dürfen keine gewerblichen Zwecke (z.B. Auftragsforschung) damit verfolgt werden. Vom Recht auf Privatkopie ist das Erstellen von Kopien für Studierende an der Hochschule nicht abgedeckt. Verlinkungen Verlinkungen zu anderen Webseiten oder Portalen sind in aller Regel unproblematisch, handelt es sich hierbei doch um eine der zentralen Funktionen des Internets. Vor der Setzung von Links sind die verlinkten Inhalte jedoch auf Rechtsverletzungen (Urheberverletzungen, rassistisches Gedankengut, o.ä.) zu überprüfen. Auch sogenannte „Deep-Links“, die auf eine Unterseite der verlinkten Web-Präsenz zielen, können gesetzt werden. Zumindest fragwürdig sind sog. Inline-Links (Framing) bei denen sich die fremde Homepage unter der eigenen Web-Adresse aufbaut. Wenn dadurch die Identität der fremden Homepage nicht mehr erkennbar ist und fremde Inhalte als die Eigenen ausgegeben werden, kann dies als ein Verstoß gegen das Urheberrecht gewertet werden. Dieses Problem ist jedoch leicht zu umgehen, indem die verlinkte Homepage in einem neuen Browser-Fenster geöffnet wird. 29 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Absichernde Maßnahmen Abschließend einige Hinweise und Empfehlungen, die Ihnen dabei helfen sollen, sich selbst abzusichern: Nur nicht-bearbeitbare PDF-Dateien (keine Office-Formate) in Blackboard einstellen. Denn im PDF-Format können Dateien vor der Entnahme von Inhalten geschützt werden. Es sollte selektiv nur das Ausdrucken gestatten werden. Vermerk in der Datei, dass diese nur gemäß der Schutzerklärung über das Urheberrecht in Blackboard genutzt werden darf. Vermerk in der Datei, wann diese in Blackboard hinterlegt wurde. Quellenangaben sorgfältig und prominent angeben. Bei Forschungspapieren kann anstelle des eigentlichen PDF-Dokuments auch der Link zum veröffentlichenden Journal (PubMed, etc.) angegeben werden. Der Zugriff auf die meisten medizinischen Journals ist über die Webseite der Bibliothek der Charité aus dem Intranet möglich. Von zu Hause kann mittels VPN-Zugang zugegriffen werden – die Beantragung eines VPN-Zugangs ist auch für Studierende möglich. Kontakt: Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an den Kompetenzbereich eLearning / Kai Sostmann Literaturangaben: Arbeitsgruppe Urheberrecht – Ruhr-Universität Bochum URL: http://www.urheberrecht.uamr.de/ [Stand: 3.6.2015] Bundesministerium der Justiz (Hg.): Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (UrhG). Ausfertigungsdatum: 09.09.1965. URL: http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/BJNR012730965.html [Stand: 3.6.2015] Charité-Universitätsmedizin Berlin (Hg.): Frequently Asked Questions. Urheberrecht und Datenschutz. URL: http://e-files.charite.de/downloads/recht/FAQ_Urheberrecht.pdf [Stand: 3.6.2015] Just Law Rechtsanwälte: Urheberrecht. Informationen und Tipps zum Urheberrecht. URL: http://www.urheberrecht.justlaw.de/lehrwerke-unterricht.htm [Stand: 3.6.2015] Kreutzer, Till: Rechtsfragen bei E-Learning. URL: http://e-files.charite.de/downloads/recht/Leitfaden_E-Learning_und_Recht_creativecommons_MMKH.pdf [Stand: 3.6.2015] Kreutzer, Till: Urheberrechtliche Fragen des E-Learning. Skript für Einsteiger. URL: http://e-files.charite.de/downloads/recht/skript%20fuer%20einsteiger.pdf [Stand: 3.6.2015] 30 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Säcker, Franz Jürgen; Mühlenbernd, Claudia; Böcker, Lina (Hg.): Merkblatt zur Nutzung von fremden Materialien im Rahmen der e-Learning-Aktivitäten an der Freien Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin. 16.06.2006. URL: http://e-files.charite.de/downloads/recht/Merkblatt%20zur%20Nutzung%20von%20fremden%20Materialien%20im%20eLearning.pdf [Stand: 3.6.2015] Schmidt-Hern, K. H., Urheberrecht und E-Learning, Vortrag Charité, März 2008 31 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 6.3. LEHRVERANSTALTUNGS- UND LERNZIELPLATTFORM Zentrale Plattform für die curricularen (Inhalte, Formate, Ziele) und organisatorischen Bereiche (Raum- und Stundenplanung, IT-Umsetzung) stellt die Lehrveranstaltungs- und Lernzielplattform (LLP) dar. Sie ist unter https://lernziele.charite.de zu erreichen. Hier ist auch das Nutzerhandbuch hinterlegt. Funktionen für die Lehrbeauftragten/Lehrkoordinatoren Die Lehrbeauftragten/koordinatoren der am Unterricht beteiligten Einrichtungen benötigen einen Zugang zur Lehrveranstaltungs- und Lernzielplattform (Anmeldung siehe unten). Hier finden Sie wichtige Informationen zu Unterrichtsinhalten je Modul, je Modulwoche und für jede Lehrveranstaltung in den grundständigen Studiengängen. Darüber hinaus erfolgt in der LLP die Dokumentation der durchführenden Dozierenden für die verantworteten Lehrveranstaltungen. Im Folgenden die Passagen zur Anmeldung aus dem Nutzerhandbuch zur Lehrveranstaltungs- und Lernzielplattform. Zugang zur Plattform Die Lehrveranstaltungs- und Lernzielplattform (LLP) hat einen abgeschlossenen Bereich, auf den nur autorisierte Nutzer/innen zugreifen können. Jede/r Benutzer/in hat einen Benutzernamen und ein Passwort, welche ihn/sie eindeutig identifizieren. Mit jedem Benutzerkonto sind individuelle Rechte verknüpft. Zum Beispiel können nur die jeweils verantwortlichen Ansprechpersonen und die Modulverantwortlichen eine die Texte zu einer Veranstaltung und während des Lernziel-Reviews die Lernziele ändern. Um Zugang zur LLP, d.h. Benutzername, Passwort und Nutzerrechte zu bekommen, gibt es zwei Wege: Die Einladung und die Selbstregistrierung. Einladung annehmen Die Einladung erfolgt immer per eMail, in der Nutzername, Passwort und ein spezifischer Link stehen. Um die Einladung anzunehmen, folgen Sie bitte diesem Link. Mit einer Einladung sind spezifische Nutzerrechte verknüpft, die dem/der Nutzer/in Zugang zu bestimmten Modulen erlauben. Selbstregistrierung Zur Selbstregistrierung gelangen Sie, indem Sie auf der ersten Seite im Bereich Für Lehrende (s. Abbildung 2) auf „neu registrieren“ klicken oder direkt folgendem Link folgen: http://lernziele.charite.de/zend/user/add Auf der Selbstregistrierungsseite (s. Abbildung 1) füllen Sie bitte alle mit Sternchen (*) versehenen Felder aus. Bei der Wahl des Benutzernamens ist darauf zu achten, dass er dem Teil vor dem @ in der eigenen E-Mail-Adresse entsprechen sollte. Lautet die E-Mail-Adresse also beispielsweise „[email protected]“ sollte als Benutzername „anna-lena.schmidt“ gewählt werden. 32 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Abbildung 1: Selbstregistrierung LLP Tabelle 1: Erläuterungen zur Nutzerregistrierung Feld Hinweis Studierende/r Bitte geben Sie hier an, ob sie der Statusgruppe Studierender angehören. Basis Training Lehre Hier wird markiert, dass Sie das Basis Training Lehre absolviert haben. Arbeitet im Lehrsekretariat Wenn Sie dieses Feld aktivieren, können Sie in Veranstaltungen als Lehrsekretariat angegeben werden Mit Aktivierung dieses Feldes werden die Angaben „Telefonnummer“, „Hausanschrift“ und „Sprechzeiten“ zu Pflichtfeldern. Diese Informationen werden den Studierenden online bekannt gegeben. Im Rollenzuweisungsbereich unten auf der Seite können Sie spezifische Benutzerrechte beantragen. Wenn Sie beispielsweise bei einer Modulplanung mitwirken, haben Sie hier die Möglichkeit, die Projektsteuerung zu bitten, Benutzerrechte einzuräumen, die das Einsehen des Moduls und das Erstellen von Lehrveranstaltungen erlauben. Setzen Sie dazu bitte ein Kreuz bei „Rollenzuweisung“ und schreiben im Feld darunter, welche Zugriffsrechte Sie benötigen. 33 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Anmelden / Passwort vergessen Mit den erhaltenen Nutzerdaten können Sie sich auf der Lehrveranstaltungs- und Lernzielplattform (LLP) anmelden. Dazu klicken Sie bitte in der Titelleiste auf den Link Für Lehrende oder folgen direkt folgendem Link: http://lernziele.charite.de/zend/auth/login/ Auf dieser Seite geben Sie bitte Ihren Nutzernamen und Ihr Passwort ein (s. Abbildung 2). Sollten Sie Ihr Passwort vergessen haben, klicken Sie bitte auf der gleichen Seite den Link „Passwort oder Benutzername vergessen“ an oder folgen Sie direkt folgendem Link: http://lernziele.charite.de/zend/auth/Login/resetpassword Abbildung 2: Login LLP Abbildung 3: Zugangsdaten anfordern Weitere Funktionen der Plattform Sie haben die Möglichkeit sich in der LLP anzeigen zu lassen, welche Mitarbeiter in ihrer Einrichtung für POL und KIT geschult sind. Dazu gehen Sie auf den Menüpunkt: „Einrichtungsbezogenes“ / „Funktionen in Einrichtungen“ Auswahl Ihrer Einrichtung. In der Spalten „POL“ und „KIT“ finden Sie den jeweiligen Qualifizierungsvermerk. Weitere Informationen dazu finden Sie im Nutzerhandbuch für Lehrende (ab Seite 65), das Sie in der LLP unter der Funktion „Support“ finden. Ebenfalls im Nutzerhandbuch (ab Seite 59) finden Sie die Anleitung, wie Sie die Dozierenden in die Lehrveranstaltungstermine der LLP eintragen können. 34 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 6.4. AUSBILDUNGSZIELE MODELLSTUDIENGANG MEDIZIN Die Darstellung der Ausbildungsziele erfolgt auf mehreren Ebenen: Ebene 1 definiert das generelle Ausbildungsziel. Diese sind im Leitbild und den Zielen des Modellstudiengangs formuliert. Ebene 2 führt in einer Übersicht die Kompetenzbereiche und Inhalte auf, wobei diese bei den Gliederungsebenen zwei Blickwinkel auf die gleichen Ausbildungsziele darstellen. Zudem haben die einzelnen Punkte einen unterschiedlichen Umfang im Curriculum. Ebene 3 stellt eine Spezifizierung der Kompetenzbereiche und Inhalte dar. Ebene 1: Leitbild des Modellstudiengangs Medizin Der Modellstudiengang der Charité wird durch Zusammenführung und Weiterentwicklung des bestehenden Regelstudiengangs und des Reformstudiengangs mit dem Ziel einer nachhaltigen Verbesserung der Lehre an der Charité entwickelt. Die Fakultät der traditionsreichen Charité – Universitätsmedizin Berlin hat hierbei das Ziel, in der medizinischen Lehre eine nationale und internationale Spitzenposition in Bezug auf Qualität, Zufriedenheit und Nachhaltigkeit zu erreichen. Durch engagierte, hochwertige Lehre und gute Betreuung sollen Ärztinnen und Ärzte ausgebildet werden, die sich dem lebenslangen Lernen und der Weitergabe ihres Wissens verpflichtet fühlen, über Kommunikations-, Interaktions- und Teamfähigkeit verfügen, Entscheidungsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein zeigen und sich aktiv für öffentliche und individuelle Gesundheitsförderung und Prävention einsetzen. Diese Kompetenzen sind erforderlich, um den dynamischen Herausforderungen in Medizin, Wissenschaft und Gesellschaft gewachsen zu sein und als führende Experten des Gesundheitswesens akzeptiert zu werden. Fundierte Kenntnisse und das Verständnis wissenschaftlicher Grundlagen und Methoden bilden hierbei die Basis für den Einsatz der erlernten Fertigkeiten und psychosozialen Kompetenzen in Diagnose und Therapie. Die Ausbildung soll befähigen, Hypothesen, Konzepte und Methoden in ihrer Bedeutung für die Medizin auf wissenschaftlicher Grundlage zu verstehen und kritisch zu diskutieren und so eine kontinuierliche Beurteilung und Umsetzung neuer Forschungsergebnisse im ärztlichen Berufsleben zu ermöglichen. Dem Streben nach exzellenter medizinischer Ausbildung sind die Charité – Universitätsmedizin Berlin, ihre Unterrichtenden und Studierenden gleichermaßen verpflichtet. Die bevorzugte Wertschätzung der Lehre an der Charité wird hierbei durch konkrete Beiträge aller Beteiligten deutlich: Die Fakultät erarbeitet kontinuierlich Vorschläge zur Optimierung der Lehre und zur Weiterentwicklung von Lehr-, Lern- und Prüfungsformaten auf der Grundlage gezielter Ausbildungsforschung. Die Lehrenden der Charité zeichnen sich durch hohes Engagement für die Lehre aus. Sie sind sich ihrer Verantwortung und ihrer Vorbildfunktion für die Studierenden bewusst. Die Fakultät stellt den Lehrenden zur Verbesserung der Lehrtätigkeit kontinuierlich Qualifikationsmöglichkeiten zur Verfügung und fördert besondere Leistungen in der Lehre durch verbesserte Instrumente der Lehrevaluation und leistungsorientierte Mittelverteilung (LOM). Die Fakultätsleitung verpflichtet sich, für Karrieremöglichkeiten hervorragender Lehrender Sorge zu tragen und bei Berufungen die Qualität und Evaluation der Lehrtätigkeit der Bewerberinnen und Bewerber angemessen zu berücksichtigen. 35 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Von ihren Studierenden erwartet die Charité Einsatzbereitschaft, ein erhebliches Maß an Eigeninitiative, wissenschaftliche Neugier und Kritikfähigkeit. Belange der Studierenden haben einen hohen Stellenwert für alle Entscheidungen der Fakultät, die die Lehre und Ausbildung betreffen Ziele des Modellstudiengangs Erhaltung und Förderung von studentischer Motivation und Eigeninitiative o Förderung der wissenschaftlichen und praktischen Professionalisierung (Wissen, Fertigkeiten, Haltungen) und des lebenslangen Lernens o Einführung von Wahl- und Spezialisierungsmöglichkeiten, inkl. Schwerpunktsetzung in der wissenschaftlichen Ausbildung o Stärkung der Eigenverantwortung und Beteiligung der Studierenden Betonung der Vermittlung fundierter wissenschaftlicher Kenntnisse und Konzepte sowie Einblicke in wissenschaftliches Arbeiten Entwicklung eines an Ausbildungszielen (Outcomes und Kompetenzen) orientierten Curriculums unter Einsatz geeigneter Lehr-, Lern- und Prüfungsformate Interdisziplinäre Verbindung von grundlagenmedizinischen, psychosozialen, klinisch-theoretischen und klinischen Inhalten während des gesamten Studiums bei Erhaltung der Fächeridentität Vorrang für das Verständnis von Prinzipien und Zusammenhängen vor der Reproduktion von Einzelfakten Systematischer, kumulativer Aufbau von Wissen und Kompetenzen im Sinne einer Lernspirale vom ersten Semester bis zum Praktischen Jahr. Besondere Berücksichtigung der Evidenzbasierten Medizin sowie der empirischen und kritischen Grundlagen naturwissenschaftlichen Denkens und einer ganzheitlichen Perspektive auf Gesundheit und Krankheit. Innere Voraussetzungen Sicherstellung fachlicher und didaktischer Kompetenz aller eingesetzten Lehrkräfte für die jeweils wahrgenommenen Lehraufgaben sowie Förderung und Anerkennung der in der Lehre Tätigen im Sinne einer akademischen Personalentwicklung Kompatibilität mit vorhandenen oder zusätzlich zur Verfügung gestellten personellen und materiellen Ressourcen Kompatibilität mit strukturellen Voraussetzungen für Forschung und Nachwuchsförderung an den Kliniken und Instituten der Charité Organisation 36 Erleichterung des Übergangs von der Schule in das Studium sowie vom Studium in den Beruf Verbesserung der nationalen und internationalen Mobilität der Studierenden Berücksichtigung von Organisationsstrukturen, die eine spätere Einführung eines Bolognakompatiblen Curriculums vereinfachen Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Erfüllung formaler Bedingungen Anwendbarkeit der Modellstudiengangsklausel der Approbationsordnung Entwicklung eines Prüfungsverfahrens, das die Äquivalenz zum ‚Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung’ im Verlauf des Studiums gemäß §41, Absatz 2 und Anlage 10 der ÄAppO herstellt. Beibehaltung des curricularen Normwerts von 8,2 bei insgesamt ca. 5500 Stunden Unterricht. Ebene 2: Übersicht über Kompetenzbereiche und Inhalte Kompetenzbereiche A. Diagnostik, Therapie und ärztliche Betreuung B. Gesundheitsförderung und Prävention C. Arbeiten im gesellschaftlichen Kontext D. Wissenschaftliches Denken und Arbeiten E. Wissen Weitergeben F. Lebenslanges Lernen G. Medizinische Entscheidungsfindung H. Selbsteinschätzung, Persönlichkeitsentwicklung und Self-Care I. Kommunikation, Interaktion und Teamarbeit Inhalte 1. Prinzipien der Längsschnitts- und Grundlagengebiete 2. Beschwerden, Symptome und Befunde 3. Diagnosen und Krankheitsbilder 4. Praktische Fertigkeiten Ebene 3: Spezifizierung der Kompetenzbereiche und Inhalte Kompetenzbereiche A-I, siehe Ebene 2 Inhalte 1 (Prinzipien der Längsschnitts- und Grundlagengebiete) 37 Biologie Humangenetik Physik Chemie Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Biochemie Physiologie Anatomie Pathologie Bildgebende Verfahren Pharmakologie Immunologie Infektiologie Mikrobiologie, Virologie, Parasitologie, Mykologie Labormedizin Inhalte 2 (Beschwerden, Symptome und Befunde) Allgemeine Beschwerden, Beschwerden aus Systemerkrankungen Äußeres Erscheinungsbild Respirationstrakt Herz- Kreislaufsystem Verdauungstrakt/ Abdomen Niere & ableitende Harnwege, Geschlechtsorgane Sexuelles/partnerschaftliches Erleben und Verhalten Haut & Hautanhangsgebilde Nervensystem und Bewegungsapparat Psychische Symptome Bereich der Augen Bereich der Mundhöhle und Speicheldrüsen Bereich des Gehör- & Gleichgewichtsorganes Bereich der Nase Inhalte 3 (Diagnosen und Krankheitsbilder) 38 Erkrankungen von Blut und Knochenmark Immunologische Erkrankungen Infektionskrankheiten Erkrankungen von Mund- und Rachenraum Erkrankungen des Respirationstraktes Erkrankungen der Herz- Kreislauf Systems Erkrankungen des Verdauungstraktes Erkrankungen der Niere und ableitenden Harnwege Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Erkrankungen der Reproduktionsorgane Physiologische & pathologische Schwangerschaft, Geburt & Neugeborenenphase Störungen der sexuellen Funktion, der Fertilität und Geschlechtsidentität Endokrinologische & Metabolische Erkrankungen Erkrankungen des Bewegungsapparates Erkrankungen der Haut & Anhangsgebilde Erkrankungen des Nervensystems Erkrankungen im Bereich der Augen Erkrankungen im Bereich des Gehör- & Gleichgewichtsorganes Psychische Störungen Sonstige Erkrankungen und Themen Inhalte 4 (Praktische Fertigkeiten) Systematische Ganzkörperuntersuchungen Grundlagen fachspezifischer Untersuchungen Basisfertigkeiten Praktisches ärztliches Vorgehen (exemplarisch) Das komplette Dokument Ausbildungsziele Modellstudiengang Medizin der Charité ist auf Blackboard in jeder Modulplanungs-Community hinterlegt. Es kann unter 030 – 450 576 207 als Emaildokument angefordert werden. 6.5. INFORMATION ZU PRÜFUNGEN Kontakt Assessment-Bereich/Prüfungsverwaltung Geländeanschrift Hannoversche Str. 19 (3 Obergeschoss) 10115 Berlin Tel.: t: +49 30 450 576 042 (Servicebüro) Mail: [email protected] 39 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Ablauf der Prüfer-Zuordnung für Objective Structured Clinical Examination (OSCE) und strukturierte mündlich-praktische Prüfung-Prüfungen (SMPP), sowie der Hörsaal-Betreuung (Vorsitzende/r bzw. Beisitzer/in) für Multiple-Choice-Prüfungen Ablauf Die Abfrage der Prüfer/innen und HS-Betreuer/innen erfolgt in der Regel ca. 8 Wochen vor den Prüfungen mittels Email an die Lehrbeauftragten und zusätzlich an die Lehrsekretariate. Dabei sind Datum, Zeit, Ort, Anzahl der benötigten Personen sowie deren Mindestqualifikation angegeben. Wir bemühen uns als Prüfungsverwaltung, den Prüferbedarf für alle Studiengänge und Prüfungsformate gemeinsam oder in enger Zeitnähe mitzuteilen, damit den Einrichtungen in den Prüfungszeiträumen eine effektive Personaleinsatzplanung ermöglicht wird. Dennoch muss die Abfrage aus inhaltlichen und organisatorischen Gründen (Prüfereignung, Personaleinsatz in Prüfungsverwaltung) getrennt nach Prüfungsformaten (MC= Multiple-Choice, OSCE= Objective Structured Clinical Examination, SMPP= strukturierte mündlich-praktische Prüfung) erfolgen. Vor der Abfrage erfolgt gemeinsam mit der Abteilung für Curriculumsorganisation (ACO) die Ermittlung der Kontingente je Einrichtung. Diese werden proportional zum Lehraufwand der Einrichtung ermittelt. Die Zuteilung der Prüfer/innen und HS-Betreuer/innen erfolgt danach absteigend nach benötigter Prüferspezifität bzw. Prüfereignung: 1. Objective Structured Clinical Examination 2. strukturierte mündlich-praktische Prüfung 3. Multiple-Choice-Prüfungen Für 1. und 2. müssen die Prüfer/innen mindestens einen Hochschulabschluss haben. Für die Multiple-Choice-Prüfungen muss lediglich die/der Vorsitzende Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in sein, die i. d. R. drei Beisitzer können auch aus der Gruppe der sonstigen Mitarbeiter/innen gestellt werden. Studierende (auch PJ!) dürfen grundsätzlich keine Prüfungen abnehmen oder betreuen. Zuständigkeiten der Lehrbeauftragten fristgerechte Benennung der angeforderten Prüfer/innen oder Hörsaal-Betreuer/innen Information der benannten Personen über deren Benennung und Weitergabe der Informationen zu den Prüfungsterminen und weiterer Informationen ggf. bei Ausfall Benennung von Ersatzpersonen und Information an die Prüfungsverwaltung Besonderheiten Im Regelstudiengang Medizin übernimmt die/der Lehrbeauftragte regelhaft auch die Inhaltsverantwortung für die Prüfungen (Abnahme der Klausuren vor der Prüfung, Entscheidung über Umwertung nach der Prüfung, Anerkennung von Äquivalenzen für Kurse und Prüfungen, Unterzeichnung der Leistungsnachweise) 40 Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 6.6 KURZBESCHREIBUNG LEHRFORMATE IM MODELLSTUDIENGANG MEDIZIN Unterrichtsformat Ziele Darstellung größerer Zusammenhänge Systematisierung theoretischen Wissens Vorlesungen Darstellung abgegrenzter Stoffgebiete (ggf. unter Heranziehung neuer Forschungsergebnisse) Notwendige Details werden vor allem im Selbststudium erworben und in den Seminaren (siehe dort) diskutiert. Interdisziplinäre Vorlesungen Verbindung von grundlagenmedizinischen, psycho-sozialen, klinisch-theoretischen u. klinischen Inhalten Fallvorstellungen Vorstellung medizinisch relevanter Probleme anhand eines medizinischen Falls Verknüpfung von Präsenz- und Online-Anteilen Blended Learning Vorlesung Online-Materialien zur Vor- und Nachbereitung des Präsenztermins Verpflichtende Teilnahme an Online-Phasen Vertiefung ausgewählter Themenkomplexe Seminare Aktive Beteiligung der Studierenden durch Hausarbeiten, Referate, Diskussionen, Kleingruppenarbeiten Reflexion des eigenen Wissenstandes Interdisziplinäre Seminare Erörterung fachübergreifender Zusammenhänge und Vernetzung grundlagenmedizinischer, psychosozialer, klinisch-theoretischer und klinischer Inhalte Vertiefungskurse Vertiefung bestimmter Stoffgebiete mit Detailtiefe Interdisziplinäre Falldemonstration und -diskussion Strukturierte Fallvorstellungen, die mit oder ohne Patient/inn/en stattfinden können Verknüpfung von Präsenz- und Online-Anteilen Blended Learning Seminar Aktive Online-Mitarbeit der Studierenden (z.B. OnlineDiskussionsforen, Blogbeiträge, Wiki-Artikel, selbstproduzierte Podcasts) Aktive Betreuung der Online-Phasen durch Dozierende Praktisches wissenschaftliches Arbeiten 41 Erwerben von Fertigkeiten zur Vertiefung der theoretischen Grundlagen und deren Anwendung (z.B. im Labor, im Rahmen eines Präparierkurses, in der klinischen Funktionsdiagnostik oder beim Erstellen eines Fragebogens) Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 hauptsächliches Format in den Modulen „Wahlpflicht“ Colloquium Gezielte Inputs durch Dozierende Vorstellung von studentischen Arbeitsergebnissen Gemeinsame Synthese, Vertiefung und Diskussion Format im Modul „Wissenschaftliches Arbeiten II“ Supervidiertes wissenschaftliches Arbeiten Soll den Studierenden die eigenständige wissenschaftliche Arbeit ermöglichen Bei Rückfragen steht der/die zuständige Betreuer/in zur Verfügung Grundlagen ärztlichen Denkens und Handelns Disziplinübergreifende Reflexion und ein Beitrag, problembezogen verschiedene Denk- und Handlungskonzepte zu entwickeln. Neben Lehrveranstaltungen, die soziale, historische, wissenschaftstheoretische, ethische oder rechtliche Aspekte im Hinblick auf ärztliches Denken und Handeln thematisieren, sind auch Lehrveranstaltungen denkbar, die einen einzelnen interdisziplinären Ansatz in Hinblick auf seine Voraussetzungen, Folgen und Grenzen zum Gegenstand machen. Das Format Unterricht am Patienten/an der Patientin folgt dem Untersuchungskurs, 1.-4. Semester MSM Unterricht am Patienten Es setzt sich aus drei Unterrichtsformaten zusammen: A) Supervidierte Patientenuntersuchung (4 Studierende); B) Patientennaher Unterricht (4 Studierende) und c) Seminar (20 Studierende, hier werden also 5 Gruppen à 4 Studierende zusammengefasst) Wird im 1. und 2 Semester im Rahmen von Unterricht an einem Patienten/an einer Patientin angeboten. Allgemeiner Untersuchungskurs Die Studierenden lernen und trainieren den Untersuchungsablauf für die körperliche Untersuchung und sollen Befunde als normal erkennen, bestätigen und davon pathologische als nicht weiter zu differenzierende Kategorie abgrenzen können. Wird im 3. und 4 Semester im Rahmen von Unterricht an einem Patienten/an einer Patientin angeboten. Vertiefender Untersuchungskurs 42 Die Studierenden lernen und trainieren modulthemenspezifische Erweiterungen von Anamnese und körperlicher Untersuchungen. Ein definierter Set an prototypischen Erkrankungen soll erkannt und bestätigt werden können. Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 Supervidierte Patientenuntersuchung Wird ab dem 5. Semester im Rahmen von Unterricht am Patienten angeboten. Soll den Studierenden die eigenständige Untersuchung und Anamneseerhebung an einem Patienten/an einer Patientin ermöglichen. Im Patientennahen Unterricht stellen die Studierenden dem zuständigen Dozenten/der zuständigen Dozentin ihre Ergebnisse aus Patientenanamnese und –untersuchung vor. Patientennaher Unterricht Praktische Fertigkeiten werden im Patientennahen Unterricht an einem Patienten/an einer Patientin überprüft und um das aus dem U-Kurs bestehende BasisRepertoire entsprechend der Modul- und Wochenschwerpunkte erweitert. POL-Fall: Herstellen nachvollziehbarer Praxisbezüge durch konkrete Situationsbeschreibungen. Problem-orientiertes Lernen (POL) Anwendungsbezogene Erarbeitung von Lerninhalten aktiviert die Studierenden zum selbständigen und motivationsgesteuerten Lernen. POL leitet jede Woche thematisch ein (=dabei Interesse für die folgenden Themen wecken) und schließt diese ab. Schulung der kommunikativen Kompetenzen, insbesondere ärztliche Gesprächsführungskompetenz Kommunikation, Interaktion und Teamarbeit (KIT) Schulung der sozialen Kompetenzen, insbesondere Teamfähigkeit Förderung der kontinuierlichen Reflexion des eigenen ärztlichen Handelns Essentieller Bestandteil des Curriculums Selbststudium 43 Lehrveranstaltungen decken nur Kernelemente des Stoffs ab und überlassen Teile der Lernziele dem eigenverantwortlichen Selbststudium. Dieter Scheffner Fachzentrum Charité – Universitätsmedizin Berlin Tel: +49 30 450 576 207 • Fax: +49 30 450 7 576 207 7. Kontaktinformationen Ansprechpersonen Prof. Dr. Harm Peters Dr. Rolf Kienle Dr. Ines Wulff Tel. +49 30 450 576 207 Tel. +49 30 450 576 205 Tel. +49 30 450 576 449 Fax +49 30 450 7 576 207 Fax +49 30 450 529 990 Fax +49 30 450 7 576 449 [email protected] [email protected] [email protected] Autor Leitung: Prof. Dr. Harm Peters Dieter Scheffner Fachzentrum, Charité - Universitätsmedizin Berlin Campus Charité Mitte Charitéplatz 1 | Virchowweg 23 D-10117 Berlin Tel: +49 30 450 576 207 Fax: +49 30 450 7 576 207 44
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