Stellenausschreibung - Berlin School of Public Health

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist eine Einrichtung der Freien Universität Berlin und der HumboldtUniversität zu Berlin. Sie hat als eines der größten Universitätsklinika Europas mit bedeutender Geschichte eine
führende Rolle in der Forschung, Krankenversorgung und Pflege. Aber auch als modernes Unternehmen mit
Zertifizierungen im medizinischen, klinischen und im Management-Bereich tritt die Charité hervor.
Für den Bereich Pädiatrische Onkologie in Kooperation mit der
Versorgungsforschung am Institut für Public Health suchen wir ab sofort eine/n
Wissenschaftliche/n MitarbeiterIn
(Kennziffer: DM.43.16)
Ihr Aufgabengebiet:
Sie werden als wissenschaftliche Mitarbeiterin/ wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt
„Integrative Medizin in der Pflege - Entwicklung eines anthroposophischen Pflege- und Therapiekonzepts für die
Kinderklinik der Charité - Etablierung und Optimierung von Standards sowie qualitative Untersuchung der
Wirkung“ tätig sein.
Ziel des Projekts ist es, basierend auf externen Vorerfahrungen ein anthroposophisches Pflege- und
Therapiekonzept zur Nutzung in der Regelversorgung einer pädiatrisch-onkologischen Intensivstation zu
entwickeln, zu optimieren und dauerhaft in die Versorgung zu implementieren. Dazu gehört auch die Entwicklung
von Curricula für die Schulung von Pflegepersonal in anthroposophischer Pflege sowie für die Vermittlung von
Pflegeanwendungen an die Eltern. Das Konzept inklusive der Curricula für Pflege und Eltern wird so entwickelt,
dass es international auf andere pädiatrisch-onkologische Stationen übertragen werden kann.
Ihre Aufgaben umfassen:
Teilnehmende Beobachtung auf einer kinderonkologischen Station in einem Universitätsklinikum
-
Experteninterviews mit Pflegekräften, Therapeuten, Ärzten, Angehörigen der ausgewählten Station
sowie Experten aus anderen Kliniken mit anthroposophischer Ausrichtung
-
Dokumentenanalyse, Literaturrecherche
-
Erstellung eines anthroposophischen Pflegekonzepts zur Anwendung in der Regelversorgung eines
Universitätsklinikums
-
Durchführung von World-Cafés zur Finalisierung des Konzepts
Ihr Profil:
Wir erwarten:
ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie Promotion in einem sozialwissenschaftlichen Fach
inklusive Public Health oder Pflegewissenschaften (oder einem für die Projektinhalte relevanten Fach)
-
fundierte Kenntnisse in qualitativer Forschung inklusiver teilnehmende Beobachtung
-
Interesse an mixed-methods Forschungsansätzen und an methodischen Fragen zur Evaluation
komplexer Interventionen
-
sehr gute Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
-
selbständiges Arbeiten
-
Teamfähigkeit
-
Präsentation auf internationalen Tagungen
Wünschenswert wären:
Erfahrungen im medizinischen und pflegerischen Umfeld
Es erwartet Sie:
Ein interessantes und anspruchsvolles Projekt, das sich mit Mechanismen des Wissenstransfers im
Zusammenspiel von Wissensgenerierung und -zirkulation an der Schnittstelle von Medizin, Epidemiologie und
Gesellschaft auseinandersetzt. Einen Einblick in den BMBF-Forschungsschwerpunkt „Ethische, rechtliche und
soziale Aspekte des Wissenstransfers zwischen den modernen Lebenswissenschaften und der Gesellschaft“. An
der Charité – Universitätsmedizin Berlin werden Sie Teile eines multidisziplinär zusammengesetzten Teams sein,
das sich durch seine enge Zusammenarbeit, sowie regelmäßige Team- und Methodensitzungen auszeichnet. Die
Stelle ist zu gleichen Teilen an der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Onkologie/Hämatologie/SZT und dem
Institut für Public Health der Charité – Universitätsmedizin zugeordnet.
Bei inhaltlichen Nachfragen wenden Sie sich bitte an PD Dr. Christine Holmberg ([email protected])
oder Prof. Dr. Georg Seifert ([email protected]).
Die Eingruppierung erfolgt unter Berücksichtigung der persönlichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 13 des
Entgeltgefüges zum TV-Charité, mit 75% Wochenarbeitszeit, befristet für 1 Jahr mit der Option der Verlängerung.
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin trifft Ihre Personalentscheidungen nach Eignung, Befähigung und
fachlicher Leistung. Bei gleicher Eignung bevorzugen wir schwer behinderte Menschen. Außerdem streben wir
eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordern Frauen nachdrücklich auf,
sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten
vorrangig
berücksichtigt.
Bewerbungen
von
Menschen
mit
Migrationshintergrund,
die
die
Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht.
Ihre vollständige Bewerbung – gerne auch per E-Mail - richten Sie bitte innerhalb von 14 Tagen
unter Angabe der Kennziffer DM.43.16 an folgende Anschrift:
Charité – Universitätsmedizin Berlin,
Klinik für Pädiatrie m.S. Onkologie/Hämatologie/SZT
AG Integrative Medizin in der Pädiatrischen Onkologie
Frau Claudia vom Hoff-Heise ([email protected])
Augustenbirger Platz 1, 13353 Berlin
Die Bewerbungsunterlagen werden nur dann zurückgeschickt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag
beigefügt ist. Die Anreise zum Bewerbungsgespräch kann leider nicht bezahlt werden.