Künstliche» Rück- und Ausblicke

Nummer 1/2016, 26. Jahrgang, Nr. 69, CHF 4.30, US$ 5.00, £ 3.50, € 4,00
Ausgezeichnet
Der Teufelhof-Chef ist der Top-Hotelier
des Jahres 2015 (Seite 2)
Hochgenuss
Blanca Valladares Dias verrät ihre kulinarische Jugendsünde (Seite 4)
Relaunch
Kunsthotel und Galeriehotel
Die neue Zeitung
Natürlich haben Sie das neue Format der Zeitung aus dem Teufelhof sofort bemerkt. Was
aber gleich geblieben ist: Sie vermittelt der
Leserschaft einen bunten Strauss News aus
dem Gast- und Kulturhaus. Die vorliegende
Nummer ist die insgesamt 69ste Ausgabe!
Ende 1991, also zwei Jahre nach der Teufelhof-Eröffnung, erschien die erste Ausgabe
der Teufelhof-Zeitung. Damals noch unter
dem Namen «DAS BLATT». Ich erinnere
mich noch gut: Als Gestalter der A4-grossen
Zeitung habe ich die Texte noch mühsam von
Hand mit Schere und Leim montiert, und
dann ging es ab in die Druckerei.
Das Bedürfnis nach einer schöneren, zudem
farbigen Zeitung liess uns schon ab der Nummer 14 im April/Mai 1994 ein am Computer mit Hilfe eines Gestaltungskonzepts erstelltes BLATT produzieren. Der Aufwand
war jeweils sehr gross, bis alle Texte, Fotos
und Inserate für das inzwischen 42-seitige
BLATT beisammen waren und ich den Inhalt
platzieren konnte. Und es war jeweils ein
richtiges Gemeinschaftswerk, bis unser Mitteilungsblatt eingetütet war und auf die Post
gebracht werden konnte.
Die meisten Texte stammten vom damaligen
Besitzer Dominique Thommy-Kneschaurek
und von mir. Aber in jeder Ausgabe hatte es
auch Artikel von Mitarbeitenden und Gastbeiträge, eine feste Absicht, an der wir auch
heute noch – und sogar in grösserem Umfang
– festhalten.
Ohne Unterbruch
Mit meinem Ausscheiden als Theaterleiter
und BLATT-Gestalter aus dem Teufelhof
verschwand auch die gewohnte Zeitung.
Bis auf 43 Ausgaben hat sie es gebracht.
Aber es ging nahtlos weiter. Dominique
Thommy-Kneschaurek kreierte eine kleinere
Ausgabe, nur noch schwarz-weiss, im Format A5, mit 24 bis 32 Seiten. Der Inhalt blieb
sich aber grundsätzlich gleich: Neuigkeiten,
Überraschendes, Wichtiges und Nebensächliches aus allen Bereichen und Sparten des
Teufelhofs, inklusive dem Theaterprogramm.
Der neue Teufelhof-Besitzer Raphael Wyniger führte ab Februar 2009 die Tradition
der Teufelhof-Zeitung weiter. Mit ein paar
Anpassungen an die optische Gestaltung. Bis
zur Ausgabe vom Juli 2015. Dann juckte es
ihn ... und er kam zu Aline Stölzer, seiner im
Hause zuständigen Frau für die Zeitung, zum
Layouter Jürg Seiberth und zu mir als regelmässigem Mithelfer bei der Zeitungsherstellung mit dem Wunsch, nein mit dem Auftrag,
eine bitteschön richtige Zeitung in Grösse
und Papier zu kreieren!
Was dann auch geschah. Die Neukonzeption
war eine Herausforderung, die einigen Zusatzaufwand erforderte. Jetzt liegt die neue
Zeitung aber im Teufelhof auf und in Ihren
Händen, liebe Gäste. Dass sie den erwünschten Zuspruch oder sogar Zustimmung erfährt,
hoffen wir alle sehr.
Fredy Heller
Am Laufmeter
Ein teuflisch-bunter Blumenstrauss an
exklusiven Events (Seite 5)
Editorial
«Künstliche» Rück- und Ausblicke
Dieter Meier in seinem Kunstzimmer 2
Rege Diskussionen
Die Vernissage der neuen Kunstzimmer
liegt nun schon einige Zeit zurück und wir
sind dankbar für die neuen, sehr attraktiven
Kunstzimmer, die unterschiedlicher nicht
sein könnten. Wir erhalten viele, unterschiedliche, jedoch immer wohlwollende und interessierte Rückmeldungen. Natürlich sind
wir aber auch erleichtert, dass das Projekt
abgeschlossen ist. Es hat fast zwei Jahre gedauert und hat viele inspirierende, neue und
spannende Begegnungen mit sich gebracht
und viel Herzblut und Energie gekostet. Mit
dem Resultat sind wir und vor allem auch die
Gäste sehr zufrieden.
Die Vernissage hat zudem viele Interessierte
ins Haus gelockt. Bewohnbare Kunst ist auch
eine Geschmacks- bzw. Wohlfühlsache, hat
aber eine der Hauptaufgaben der Kunst ganz
und gar nicht verfehlt: Sie hat zum Diskutieren angeregt. In den Gängen des Kunsthotels
wurde heftig über Favoriten, Farben, Umsetzung und Kunst an sich diskutiert.
Es freut uns, dass alle Künstlerinnen und
Künstler anwesend waren. An dieser Stelle
möchten wir uns gerne bei ihnen für die Umsetzung ihrer Kunst bedanken. Sie und ihre
Werke sind jetzt ein Teil des Teufelhofs geworden. An dieser Stelle bedanken wir uns
ausserdem bei den Medien für die schönen
Berichte in diesem Zusammenhang.
Dieter Meier und sein Schaffen
Den Medien gegenüber erwähnte Dieter
Meier, dass er im Teufelhof seinen Roman
fertig schreiben werde. Er ist also immer
herzlich willkommen im Teufelhof.
Gerade sein Kunstzimmer hat zum Diskutieren angeregt. Begeisterte Gesichter fanden sich in seinem Zimmer «Association
des maîtres de rien – Niederlassung Basel»,
aber auch verwirrte Gesichter waren zu entdecken, eine bunte Mischung an Reaktionen;
ich denke, eine gezielt gewollte Verwirrung.
Einblicke einer Insiderin
Als ich den Auftrag von Raphael erhielt, ein
Kunstzimmer zu gestalten, habe ich mich in
erster Linie sehr gefreut und angefangen zu
fantasieren, im Kopf zu zeichnen und zu gestalten. Meine Idee des «Blumenmeers» ent-
Schnittstelle
Die Backstage-Aufgaben der fleissigen
Alessandra Kneschaurek (Seite 7)
stand schnell, denn Natur & Fröhlichkeit sind
wiederkehrende Themen in meinen Arbeiten.
Ich als Teilzeit-Teufelhof-Mitarbeiterin war
in meiner Wahl des «künstlerischen Austobens» etwas (und ich meine das positiv) befangen. Mein zweiter Gedanke war nämlich:
Hier muss sich der Gast wohl fühlen.
Einige Wochen, nachdem ich das Zimmer
fertig hatte, war mir erst richtig bewusst, was
dies bedeutete: Es bedeutete nämlich, mit
namhaften Kunstschaffenden eine Ausstellung zu haben, die täglich bewertet und kommentiert wird. In meiner Doppelrolle bekomme ich viele Rückmeldungen, für mich als
sehr sensible Künstlerin nicht ganz einfach,
damit umzugehen. Grundsätzlich erachte ich
diese Erfahrung jedoch als lehrreich.
Beschriftetes im Galeriehotel
Die Ausstellung im Galeriehotel zum Thema
«Beschriftete Kunst» hängt ja nun schon ein
halbes Jahr. Schön war es, die Kunstschaffenden Andreas Oesch, Chris Schäffeler, Dora
Freiermuth, Marlies Achermann, Newton
Scheufler, Pamela Gotangco, Peter Gospodinov und Sandra Gerosa anlässlich der Vernissage persönlich kennenzulernen. Newton hat
seine Bilder sogar persönlich aus Brasilien in
den Teufelhof gebracht. Das Haus mit solch
spannender, einzigartiger und in diesem Fall
Schrift-Kunst füllen zu können, inspiriert
und stellt ausserdem eine direkte Verbindung
vom Teufelhof zum Künstler her. Eine Verbindung, die Sie als Gast im Haus, in den
Zimmern, im Restaurant spüren können.
(Fortsetzung auf Seite 4)
Möchten auch Sie im Saal «Shine & Dine»
ausstellen?
Unser Saal «Shine & Dine» wird regelmässig für Seminare, Banketts, Meetings und
Veranstaltungen gebucht. Hier möchten wir
unseren Gästen eine abwechslungsreiche Atmosphäre anbieten und das Kunst-Konzept
des Teufelhofs unterstreichen.
Deshalb bieten wir Künstlerinnen und
Künstler an, für 6 Monate (ca. 4 bis 10 Werke, je nach Grösse) im Saal auszustellen.
Bewerben können Sie sich jederzeit per
E-Mail an: [email protected]
Liebe Leserinnen und Leser
Sie halten die neu gestaltete Teufelhof-Zeitung in den Händen. Das Resultat einer Idee,
die schon lange in mir geschlummert hat.
Mit dem Zeitungsformat wollen wir auch bewusst einen kleinen Gegentrend setzen zum
allerorts festzustellenden Zeitungssterben.
Mit einer Auflage von 6000 Exemplaren,
die auch distribuiert werden, sicherlich bemerkenswert. Den Gestaltern Jürg Seiberth
und Fredy Heller und den Autorinnen und
Autoren mein aufrichtiges Dankeschön! Ich
hoffe, Sie, liebe Leserinnen und Leser, haben
genauso Freude daran wie wir.
Neuigkeiten
Im neuen Format bleibt der Inhalt jedoch
grundsätzlich gleich und wir berichten gerne darüber, was unseren Alltag prägt und
schauen in die Zukunft. Dabei dürfen wir ein
fulminantes Theaterprogramm und schöne
Veranstaltungen ankünden, neue Projekte
vermelden und auch einfach über Produkte oder Persönlichkeiten sinnieren, die uns
wichtig sind. Dabei geht es in dieser Ausgabe auch – etwas gar viel meiner Meinung
nach – um mich. Denn am 24. November
2015 verlieh mir anlässlich eines schönen
Gala-Abends im Volkshaus Basel eine FachJury unter der Trägerschaft der Hotellerie
Suisse und der École hôtelière de Lausanne
den Award «Hotelier des Jahres» 2015. Natürlich freue ich mich sehr über diese Auszeichnung. Es ist mir an dieser Stelle aber
auch wichtig, Ihnen zu versichern, dass ich
sie zwar stolz, aber auch mit Demut entgegennehme. Ich kann sie durchaus richtig einordnen und nehme sie so, wie sie sicherlich
gemeint ist: als ein Kompliment, insbesondere und vor allem auch für mein Team. Ich
werde alles in meiner Macht Stehende tun,
dieser mir zugeteilten Ehre gerecht zu werden, auch im Wissen, dass diese Anerkennung mir als Repräsentant eines unabhängigen Betriebs zugesprochen wurde. Ich sage
deshalb vor allem auch einfach Danke allen,
die dies möglich gemacht haben, und damit
meine ich explizit auch Sie, liebe Leserinnen
und Leser.
Und nun freue ich mich auf das Neue Jahr,
auf zahlreiche Begegnungen mit Ihnen und
viele schöne Momente im Teufelhof. Bis
bald,
Raphael Wyniger
2
Einblicke in das Innenleben
Auszeichnung
Unser Jahresrückblick 2015
Von zuoberst ...
Raphael Wyniger, Sandra Studer, Moderatorin, und Jury-Präsident André Witschi
Blick in das Kaffee/ in die Bar via Spiegel
Das «verflixte» siebte Jahr im Teufelhof
unter meiner Ägide ist Geschichte. Es
war eines meiner ereignisreichsten, spannendsten und emotionalsten Jahre.
Ich erinnere mich gut. Gleich zu Beginn des
Jahres haben wir unsere jährliche Kader-Retraite abgehalten. Dabei sind wir für zwei
Tage aus dem Teufelhof ausgebrochen, nach
Kemmeriboden gefahren und haben dort an
unseren Strategien, Konzepten, Werten und
vor allem Plänen gefeilt. Es war ein grossartiger Workshop mit einem ambitiösen Aktivitätenplan. Wir sind am 14. Januar mit
grosser Motivation für ein spannendes Jahr
zurückgekehrt. Am nächsten Morgen bin ich
in einer anderen Welt wieder aufgewacht.
Sie erinnern sich. Die Nationalbank hat an
diesem Tag die Frankenuntergrenze aufgehoben. Panik brach los, alle haben geschrieen,
von Krise gesprochen, Horrorszenarien heraufbeschworen und ich muss Ihnen gestehen,
auch ich habe Angst bekommen. Es gipfelte
darin, dass sogar Herr Bundesrat Schneider-Ammann in einem persönlichen Treffen ausgewählter Unternehmer nach meiner
Meinung gefragt hat. Da dachte ich: Wenn
sogar der Bundesrat meine Meinung hören
will, dann stimmt etwas nicht. Ja, und dann
habe auch ich losgelegt. Die Kemmeriboden-Visionen habe ich abgelegt und ersetzt
durch Krisenpapiere, Sparszenarien und Aktionspläne. Und zum Glück nicht umgesetzt.
Umdenken
Sie wissen ja, ich laufe gerne. Und gedanklich mit diesen Umsetzungsapieren beschäftigt, bin ich eines Morgens wieder laufen
gegangen. Dabei hat mir der winterliche
frische Wind gut getan und ich habe mich
entschieden, die Kemmeriboden-Visionen
wieder hervorzunehmen und diese zu realisieren. Eurokrise hin oder her. Die Eurokrisenpapiere schlummern somit immer noch
unberührt in meiner Schublade, oder besser
gesagt, auf meinem Computer-Laufwerk.
Und es hat sich ausbezahlt. Erneut dürfen
wir ein Rekord-Jahr verzeichnen, wir haben
die Eurokrise nicht gespürt und haben unsere
Ziele allesamt erreicht. Das ist grossartig und
ich bedanke mich bei unseren Gästen und vor
allem auch bei unseren Mitarbeitenden dafür.
Dabei hat sich für uns gezeigt: Es lohnt sich,
an Plänen festzuhalten und diese umzusetzen, auch wenn die Welt um einem herum
vielleicht anderer Meinung ist. Pläne sind da,
um beharrlich umgesetzt zu werden, das hat
mich das Jahr 2015 gelehrt.
So haben wir viele Gäste bewirtet und beherbergt, eine neue Homepage aufgeschaltet,
neue Kassen eingeführt, die Neugestaltung
der Kunstzimmer abgeschlossen, die Galeriehotel-Ausstellung neu gemacht, das Thema Bier für uns entdeckt, die Investitionen
weitergetrieben, das Rezeptions-Backoffice
umgebaut, die Organisation optimiert, das
«1777» eröffnet, neues Mobiliar angeschafft
– ach, ich könnte lange weiterschreiben.
Doch in mir hängen geblieben ist auch diese Januar-15-Stimmung. So war es auch ein
Jahr, wo doch immer die Sorge mitschwang,
dass noch irgend etwas kommen könnte.
Glücklicherweise ist dies nicht eingetroffen.
Auch wenn festzuhalten ist, dass die Rahmenbedingungen vielerorts doch schwierig
geworden sind, gerade in den Bergregionen,
das spüren auch wir. Dass ich zum Schluss
des Jahres noch als Hotelier des Jahres ausgezeichnet worden bin, hat mir einen wunderbaren Abschluss beschert. Tja, das Leben
spielt so seine Geschichten. Es ist dies ein
schönes Kompliment ans ganze Haus.
Ausblicke
2016 bringt vieles mit und wird ein schönes
Jahr. Ich glaube, unsere wichtigste Aufgabe
wird es sein, unseren Gästen erneut der zuverlässige und gute Partner zu sein wie in den
Vorjahren. Dabei möchte ich die Servicequalität weiter optimieren. Das ist mein oberstes
Ziel, reichlich unspektakulär, ich weiss. Wir
sind also in einer Art «Konsolidierungsphase», unser schönes Wachstum muss nun auch
noch nachhaltig in die Organisation integriert werden. Wir arbeiten auf verschiedenen
Projektebenen und haben einige Ideen und
Konzepte, die zum Zeitpunkt des Verfassens
dieser Zeilen noch nicht spruchreif oder erst
in der Entscheidungsphase sind. Soll ich
vielleicht doch bereits etwas antönen? Nun:
Im Wesentlichen geht es um drei Projekte.
In einem spielt der Engel die Hauptrolle, sie
lesen in dieser Zeitung mehr davon, im anderen möchten wir uns dem Thema Bier näher
widmen und im dritten ist der Wein das Thema. Sicher ist, bei allem, was wir tun, bleiben
wir, was wir sind: uns selbst verpflichtet. Wir
möchten mit allen Projekten immer den Teufelhof in eine tolle Zukunft bringen, ihn stärken. Aber ehrlich gesagt: Ich freue mich am
meisten darauf, weiterhin einfach Gastgeber
im Teufelhof sein zu dürfen und zusammen
mit einem vorbildlichen, menschlichen und
wertvollen Team, Sie auch zukünftig zu verwöhnen.
Raphael Wyniger
... auf dem Treppchen – sportlich gesehen
– grüsst Raphael Wyniger! Eine Fachjury verlieh ihm am 24. November 2015
den Award «Hotelier des Jahres 2015».
Eine glanzvolle Auszeichnung! Zum Gala-Event kamen mehr als 350 Hoteliers
aus der ganzen Schweiz nach Basel, darunter die gesamte Hotelprominenz der
Branchenverbände.
Ich erinnere mich noch gut an meine erste
Begegnung mit Raphael Wyniger. Es war im
Jahr 1999. Raphael absolvierte im Teufelhof
im Rahmen seiner Hotelfachschule-Ausbildung ein Stage. Schon damals fiel mir Raphael durch sein gewinnendes, eher zurückhaltendes Wesen auf. Ich hatte den Eindruck
eines zielstrebigen, jungen Mannes, der
weiss, wohin sein Weg geht. Und wohin er
ihn geführt hat, wissen wir seit kurzem: zum
besten Hotelier des Jahres 2015!
Die Hotel Revue, die Schweizer
Fachzeitung für Tourismus, schrieb:
Die Wahl der Fachjury fiel auf einen innovativen Hotelier, der viel Risikobereitschaft
zeigte, um in Basel Gastwirtschaft, Kunst
und Kultur unter einem Dach zu vereinen.
Der 40-jährige Absolvent der Hotelfachschule Luzern führte das Gast- und Kulturhaus Teufelhof in Basel zum Erfolg, nachdem
er 2009 den Betrieb von der damaligen Besitzerfamilie Thommy-Kneschaurek übernommen hatte.
«Ich hatte ja eigentlich Hotelier werden wollen und fragte mich immer öfter, ob ich als
Touristiker nicht irgendwo falsch abgebogen
war», so Wyniger, der zuvor mehrere Jahre
Vizedirektor von Basel Tourismus war, in einem Interview mit dem Magazin «hotel gourmet welten». Er nahm die Herausforderung
an und begab sich auf die Suche nach finanziellen Mitteln. Kein leichtes Unterfangen,
denn mehrere Banken lehnten – trotz erfolgsversprechendem Businessplan – ab. Wyniger
musste fast bei «Null» anfangen. (...) Unter
Wyniger wurde das Angebot im MICE-Geschäft ausgebaut.
Die herausfordernde Anlaufzeit von zwei
Jahren spricht für Wynigers Durchhaltewillen als Unternehmer, der sich trotz Gegenwind nicht von seinem Weg und von seinen
Ideen abbringen lässt. Mit sicherem Instinkt
und einzigartigen Innovationen im Bereich
Kunst und Kultur entwickelt der Hotelier
das Gesamtkunstwerk Teufelhof Basel stets
weiter. Das Hotel ist derzeit zweifellos eines
der erfolgreichsten 3-Superior-Häuser der
Schweiz. Ein Vorzeigebetrieb, von dem andere Hoteliers eine Menge lernen können.
Dass Raphael Wyniger jetzt zum Primus unter den Hoteliers auserkoren wurde – nota
bene von seinen Kolleginnen und Kollegen
aus der Hotelbranche, was die Auszeichnung doppelt wertvoll macht –, ist eine riesige Ehre. Da Raphael auch ein bescheidener Mensch ist, wird er damit nicht prahlen.
Grund dazu hätte er aber.
Die Award-Bewertungen streichen vor allem
Raphaels unternehmerische Weitsicht und
Innovationskraft hervor. Ich möchte eine
weitere, für die Gäste ebenso wichtige Eigenschaft hervorheben: Er ist ein aufmerksamer, präsenter und einnehmender Gastgeber.
Lieber Raphael, im Namen aller jetzigen und
ehemaligen Mitarbeitenden gratuliere ich dir
herzlich.
Fredy Heller
Und der Brief einer Teufelhof-Mitarbeiterin
Lieber Raphael, jetzt ist es offiziell: Die Auszeichnung «Hotelier des Jahres 2015» geht
an dich, Chef! Das ganze Team vom Teufelhof freut sich sehr über die Auszeichnung
und wird dies anlässlich des alljährlichen
Weihnachtsessens noch gebührend feiern.
Wir gratulieren dir von Herzen zu der
grossen Ehre und danken allen, die dies
möglich gemacht haben. Danke, liebe Gäste,
danke an alle Teufel, alle Künstlerinnen
und Künstler, Mitwirkenden, Jurymitglieder
und Journalisten, danke an alle Freunde,
Bekannten und Verwandten von Raphael.
Wir, die wir dich schon länger kennen,
wissen, dass du dir 1. immer Sorgen machst
und 2. immer mindestens fünf Schritte voraus bist. Deshalb wissen wir, dass du diese
Auszeichnung fröhlich, aber auch bescheiden und mit Bedacht entgegennimmst. Und
der du unbedingt gerecht werden willst. Wir
sind berührt und stolz auf dich.
Wir freuen uns auf das kommende Jahr.
Vorausschauend, motiviert gehen wir die
Herausforderungen an, die der Teufelhof
und du mit sich bringen. Denn wie wir dich
kennen, stehen neue Projekte und Ideen
bereits Schlange vor der Tür.
Vielen Dank, lieber Raphael!
3
Erweiterung
Partner
Ein Engel für den Teufelhof
«Ich habe mein Hobby zum Beruf
gemacht»
Rahel Koerfgen von der «Schweiz am
Sonntag» hat in ihrer Berichterstattung
vom 29. November 2015 über das Projekt
Leonhardsgraben 46 diesen Titel gewählt,
welchen ich gerne aufgreife, um über das
noch in den Kinderschuhen steckende
Projekt einer Hotelerweiterung zu berichten. Die «Schweiz am Sonntag» hat das
generelle Baubegehren im Amtsblatt vom
25. November 2015 entdeckt und in einem
Leitartikel darüber berichtet. Auch deshalb nehme ich das Thema hier auf. Und
ich finde, der Titel passt.
Sie als regelmässige Leser wissen ja: Dem
Teufelhof geht es auch trotz der «Eurokrise»,
der bereits dritten Krise in meiner Amtszeit
(nach der Bankenkrise und der Finanzkrise), sehr gut. Wir haben auch im 2015 erneut ein Rekordjahr zu verzeichnen. Auf den
ersten Blick scheinen wir sorgenfrei. Doch
das stimmt natürlich nur bedingt. Denn:
Unser Haus ist regelmässig ausgelastet. An
nachfragestarken Tagen ist es kaum mehr
möglich, mehr Gäste auf hohem Qualitätsniveau zu beherbergen und zu bewirten. Ein
Umsatzwachstum ist kaum mehr möglich.
Dies ist ein eigentliches Luxusproblem, das
erst dann wirklich zum Problem wird, wenn
die Kosten weiter steigen. Momentan ist es
so, dass wir alle laufenden Kosten und die
nötigen Investitionen aus unseren Mitteln
finanzieren können. Dabei helfen uns die aktuellen Rahmenbedingungen. So dürfen wir
unsere Hypothek zu sehr guten Zinssätzen
bei einer guten Bank platzieren, und auch die
anderen Kosten haben wir aktuell im Griff.
Doch absehbar ist: Die Zinswende kommt,
wenn nicht heute, dann in ein paar Jahren,
und auch die sonstigen Kosten werden steigen.
Neue Wege
Dieses mit Sicherheit zu erwartende Kostenwachstum wird jedoch zukünftig nicht mehr
mit einem Umsatzwachstum kompensiert
werden können. Das bedingt, dass wir neue
Wege finden müssen, um zusätzliche Umsätze zu generieren, oder wir gezwungen sind,
irgendwann die Kosten herunterzufahren.
Meiner Meinung bleibt uns da zuerst nur
der Weg über eine Kapazitätserweiterung.
Denn wir wollen unser Konzept nicht anpassen. Und ohne Kapazitätserweiterung haben
wir – nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen, aber sicher in ein paar Jahren – ein
Umsatz/Kosten-Problem. Als grundsätzlich
vorausschauender Unternehmer ist es meine
Pflicht, dieser Entwicklung vorzugreifen und
dieses Problem zu lösen, bevor es entsteht.
Dabei bietet sich nun für uns eine einmalige
Gelegenheit.
Direkt gegenüber
Vis-à-vis vom Teufelhof liegt eine Liegenschaft am Leonhardsgraben 46. Diese
Liegenschaft ist im Besitz der CPV/CAP
Pensionskasse Coop. Auf unsere Anfrage
hin durften wir feststellen, dass das heutige
Wohnhaus grundsätzlich sanierungsbedürftig ist, und irgendwann saniert werden muss.
Eine einmalige Chance, unsere Kapazitäten
zu erweitern. Intensive Vorgespräche wurden
geführt und wir konnten uns mit der CPV/
CAP einigen, dass wir ein gemeinsames Projekt realisieren wollen. Dabei soll der Teufelhof als langjähriger Mieter die Liegenschaft
übernehmen. Gemeinsam soll dabei investiert und das Projekt mit dem Titel «Hotel
Engel Residence & Apartments» realisiert
werden. Es ist ein spezielles Konzept vorgesehen: Neben Hotelzimmern sollen dort
die Gäste in «Serviced Apartments» wohnen können, dies sind grössere Zimmer mit
einer Kochnische. Wir stellen uns eine Art
«betreutes Wohnen auf längere Zeit» vor.
Dabei kann der Gast bestimmen, ob er ganz,
teilweise oder überhaupt nicht die Dienstleistungen unseres Hauses in Anspruch nehmen
will. Im Erdgeschoss sind zudem eine Lobby und Seminarräume geplant, im Untergeschoss ein Fitnessraum – Infrastrukturen, die
auch von den anderen Teufelhof-Gästen benützt werden können. Das Projekt kann partnerschaftlich, also auch durch den Teufelhof
und unter gütiger Mithilfe unserer Hausbank,
der Bank CIC (Schweiz) AG, finanziert werden. Die Mittel sind gesprochen.
Für dieses Projekt haben wir somit im November 2015 das generelle Baubegehren
beim Bauinspektorat eingereicht und warten
nun auf die Antwort der verantwortlichen
Fachstellen; diese ist auf März 2016 zu erwarten. Noch sind einige Hürden zu nehmen,
es ist zu früh, um hier konkreter zu werden.
Für uns ist das Projekt jedoch zentral. Und so
ist der von uns gewählte Arbeitstitel «Hotel
Engel Residence & Apartments» zwar nicht
der finale Name. Aber vielleicht eben doch
ganz gut gewählt, denn dieses Projekt könnte
der rettende «Engel» sein, welcher unseren
lieb gewordenen Teufelhof vor den steigenden Kosten schützen kann und uns weiterhin
erlauben wird, das zu sein, was wir sind: Ein
unabhängiges Gast- und Kulturhaus, welches
die Kultur fördert und nicht primär kommerziell, aber eigenständig ist und ein guter Ort
für Gäste und Mitarbeitende sein will. Wir
sind gespannt und voller Hoffnung.
Raphael Wyniger
Auch in Designfragen zählt der Teufelhof
auf persönlich bekannte Experten. Bei
grafischen Herausforderungen setzt Raphael Wyniger u. a. auf Verwandte: Sein
Cousin Henk Wyniger lebt seit einigen
Jahren in Düsseldorf und hat sich mit seinem Designbüro selbstständig gemacht.
Alle Logos des Teufelhofs, auch das vom
Kaffee*Restaurant*Bar 1777, stammen
aus seiner Feder, ehmm .. aus seiner Maus.
Aline Stölzer: Wie bist du zu deinem Beruf
bzw. zu deiner Firma gekommen?
Henk Wyniger: Schon in früher Kindheit
habe ich mich für Comics interessiert und
begonnen, selbst zu zeichnen. Diese Leidenschaft durchzog meine gesamte Schulzeit
und so war es für mich klar, diese kreative
Seite zu nutzen, um damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Nach ein paar Jahren
des Studiums Illustration & Design in Strasbourg und Offenbach am Main, drei verlegten Comicalben im Carlsen Verlag Hamburg
und ein paar Jobs in Werbeagenturen habe
ich mich dann 1996 mit einem eigenen Designbüro selbstständig gemacht.
Aline Stölzer: Wie ist die Zusammenarbeit
mit dem Teufelhof entstanden?
Henk Wyniger: Als mein Cousin Raphael
den Teufelhof übernommen hat, war ich begeistert. Ich bin ein grosser Fan der Schweizer Hotellerie und freue mich als Auslandsschweizer immer wieder auf meine Besuche
und Urlaube in der Schweiz. Als Raphael
mich um Unterstützung in Designfragen gebeten hat, habe ich sehr gerne zugesagt.
Aline Stölzer: Woher nimmst du deine Ideen
bzw. deine Inspiration?
Henk Wyniger: Momentan ist das bequeme
Internetsurfen auf der Couch meine grösste
Inspirationsquelle. Zu sehen, was die Kollegen weltweit so machen, ist dank vieler
Designplattformen Tag und Nacht abrufbar.
In diversen Foren oder sozialen Netzwerken
kann man sich weltweit direkt mit Künstlern
und Designern austauschen.
Aline Stölzer: Worauf kommt es deiner Meinung nach an in der «Grafik-Branche»?
Henk Wyniger: Man sollte ein Auge für richtige Proportionen, Formen und Farben sowie
typografische Kenntnisse haben und das
dann auch am Computer umsetzen können.
Kreativität und Zuverlässigkeit sind dabei
genauso wichtig wie die richtige Kommunikation mit seinen Auftraggebern.
Aline Stölzer: Was fordert dich am meisten
in deiner Tätigkeit?
Henk Wyniger: Manche Projekte entstehen
oft unter einem ziemlichen Zeitdruck und es
ist immer wieder eine Herausforderung, dem
eigenen Qualitätsanspruch gerecht zu werden.
Aline Stölzer: Bist du privat auch kreativ-gestalterisch tätig?
Henk Wyniger: Ich habe mein Hobby zum
Beruf gemacht, die Übergänge zwischen Berufs- und Privatleben sind daher fliessend.
Seit einigen Jahren habe ich für mich das
künstlerische Thema der sogenannten «regelmässigen Flächenaufteilungen» entdeckt.
Darunter versteht man, mit ein und derselben
Form eine Fläche endlos zu parkettieren, vergleichbar mit den Kacheln im Badezimmer.
Ein berühmter und bekannter Vertreter dieser
Kunst war M. C. Escher. Mittlerweile habe
ich eine Sammlung an eigenen interessanten
Parkettierungen entwickelt und illustriert.
Und bin ich dabei, diese zu vermarkten und
so wird das Hobby wieder zum Beruf ...
Aline Stölzer: Gibst du dein Wissen und
Können an deine Kinder weiter?
Henk Wyniger: Durch meine Selbstständigkeit bin ich in der glücklichen Lage, meine
Arbeitszeiten weitgehend selbst zu bestimmen. Ich kann daher viel Zeit mit meinen
Kindern verbringen und da kommt das Malen, Zeichnen und Basteln nicht zu kurz.
Mehr über Henk Wyniger und seine Arbeit
finden Sie hier: www.wyniger.de
«Regelmässige Flächenaufteilung»: Schildkröte von Henk Wyniger
4
Weine
Weine im Teufelhof
Die Weine spielen in unserem Haus seit
jeher eine Hauptrolle, und das werden sie
in Zukunft noch vermehrt tun. So haben
wir auf Januar 2016 unsere Weinkarte neu
überarbeitet.
Die Grundphilosophie der Teufelhof-Weinkarte ist: Die Gäste stossen, neben sehr bekannten, auch auf weniger bekannte oder gar
unbekannte Namen. Unser Ziel ist, Weine
von Winzerinnen und Winzern mit ausgesprochener Persönlichkeit zu führen. Weine,
die durch die Handschrift ihrer Produzentinnen und Produzenten geprägt sind. Bei
der Auswahl legen wir Wert auf eine schöne Vielfalt und wir importieren viele Weine
selbst. Für die Auswahl und Überarbeitung
der Karte haben wir uns kompetent beraten
lassen.
Fachliche Unterstützung
Dabei durften wir die Dienste von Adrian
Baumgartner in Anspruch nehmen. Er ist in
der Basler Weinszene als Koryphäe bekannt
und der erste Weinakademiker der Region;
sein Wissen hat er an der renommierten Weinakademie in Österreich erworben. Er war
jahrelang Geschäftsleitungsmitglied der Paul
Ullrich AG. Auf seine Initiative hin wurde
der regionale Fokus noch verstärkt, so wurde
zum Beispiel das Weingut Schneider in Weil
am Rhein als einer der neuen Hauptlieferanten auf der Karte integriert und auch dem
Elsass eine grössere Bedeutung zugemessen.
Mit dem Weingut Schneider ist am 21. April 2016 ein Wine & Dine geplant. Natürlich
spielen die Weine aus Baselland und neu
auch Basel-Stadt eine sehr wichtige Rolle.
Zudem hat er unser Angebot im Top-Segment überarbeitet. Wir sind nun stolz, ein
reiches Angebot anbieten zu können. Diese
Weine zu bestellen, lohnt sich ganz speziell,
denn sie werden verhältnismässig günstig angeboten. Adrian Baumgartner wird uns auch
in Zukunft beratend zur Seite stehen. Darüber
freuen wir uns.
Besonderes
Natürlich darf auch in Zukunft unser Fokus
auf ganz spezifische Weinregionen nicht
fehlen. So sind Esther und Franz Wyniger
wieder auf Reisen gegangen und haben für
uns Apulien besucht. Einige Weine dieser
südlichsten Weinregion Italiens werden am
7. Mai 2016 vorgestellt. Die beiden werden
uns auch in Zukunft immer wieder schöne
Überraschungen und spannende Themen präsentieren. Aber auch weiterhin gilt: Ab 3 dl
kann – von Raritäten oder sehr teuren Weinen
abgesehen – jeder Wein auch im Offenausschank bestellt werden.
Und so bleibt Wein bei uns ein wichtiger
Schwerpunkt, welchen wir mit Leidenschaft
und Hingabe pflegen, und wir sind sehr gespannt auf die Reaktionen unserer Gäste.
Kommen Sie vorbei und trinken Sie ein Glas
Wein mit uns.
Raphael Wyniger
Das besondere Produkt
Goiabada
Vielleicht waren Sie schon einmal in Brasilien oder in Portugal in den Ferien und
haben von «Goiabada» gehört …? Im
Zuge der Globalisierung und der Neuentdeckung von Urgemüse, Powerfood und
Maya-Getreide wird die nächste Stufe bestimmt bei nostalgischen Konserven landen, glauben Sie mir!
Und jeder kennt das, die feinen Erinnerungen an längst vergangene Geschmäcke. Ein
Hauch von Sentimentalität hängt mir noch
nach, wenn ich Toastbrot in Butter anröste.
Und irgendwie schaffe ich es nicht, dass die
in Olivenöl geschwenkte Zwiebel so duftet wie bei meiner Mama. Mein Stiefpapa
war zwar kein grosser Koch, mir wird es
aber warm ums Herz, wenn ich einen Apfelschnitz in die Hand bekomme (gibt es
manchmal von meiner Kollegin Ulli als kleine Vitaminbombe an langen Arbeitstagen).
Weil er immer sonntags vor dem Fernseher
Äpfel gerüstet und an uns Kinder verteilt hat.
Ja, ich bin eine sentimentale Esserin: Am
liebsten esse ich Gerichte, die mich an meine spannende Kindheit erinnern. Wir sind
viel gereist und haben viel gesehen (und viel
gegessen). Doch weil ich in Brasilien geboren bin und wir später dort jedes Jahr in den
Sommerferien unsere Grosseltern besucht
haben, möchte ich von einem Produkt berichten, das Sie vielleicht noch nicht kennen:
Goiabada.
Woraus ist Goiabada?
Es ist ein geléeartiges Irgendetwas mit einer
leicht körnigen Konsistenz. Eingeschlossen
in einer Konservendose, uns von den Grosseltern in Brasilien geschickt, wartet der geheimnisvolle Genuss auf seine Befreiung.
Als Kinder haben meine Schwester und ich
die Dose ehrwürdig aufgemacht, auf das
Cartoon Peter Gaymann
knackende Geräusch gewartet, das die Dose
beim Öffnen von sich gibt. Mit einem Messer ein Stück abschneiden, war immer meine
Aufgabe, und als wir endlich den ersten Bissen nehmen durften, war der Plan, die ganze
Dose zu verputzen, fest zementiert. Das Problem war aber immer der hohe Zuckergehalt
der Goiabada. Ursprünglich wurde die dicke
Marmelade nämlich nur aus zwei Zutaten
hergestellt, die es in Brasilien allerdings zuhauf gab: Zucker und Guave.
Die Guave, eine Exotin, die den Sprung über
den grossen Teich zu uns nach Europa vor
allem in Form von Guaranà (ein brasilianisches Sodawasser, auch extrem süss!) geschafft hat, ist eine kugelförmige, dickschalige Frucht, die von aussen wie eine Limette
und von innen eher wie eine Feige aussieht.
Das Fruchtfleisch ist sehr schmackhaft,
süss-fruchtig, etwa wie eine Kreuzung aus
Birne und Erdbeere. Superlecker also.
Nach dem zweiten Stück dachten meine
Schwester und ich immer, das schaffen wir
sicher, die ganze Dose. Wir waren beide sehr
auf Süsses aus, denn bei uns Zuhause gab es
selten Schokolade und Kekse; Mama war
immer darauf bedacht, dass wir uns nicht mit
Süsskram vollstopfen. Doch das dritte Stück
der Goiabada war eigentlich immer das letzte, egal wie hoch der Naschkatzenmeter ausfiel. So süss!!! Während des Essens bekam
man ein pelziges Gefühl auf den Zähnen
und die Zunge wurde etwas taub vom vielen Zucker. Die speerartigen Kopfschmerzen
danach waren fast unausweichliche Neben-
wirkungen. Abgesehen davon, dass meine
Schwester und ich vom vielen Zucker meist
so aufgekratzt waren, dass wir uns am Ende
des Tages im Kinderzimmer rauften, bis die
Fetzen flogen. Es endete immer in Tränen.
Jetzt auch hier zu kaufen
Die Dose war bei uns eine seltene Angelegenheit. Ausserdem hat man sie damals
wirklich aus Brasilien mitbringen oder sich
schicken lassen müssen. Heutzutage bekommt man solche Spezialitäten ja in vielen
Delikatessen-Lädeli. Das hat die Globalisierung auch mit sich gebracht und der Trend,
obskure Lebensmittel und vergessene Produkte wiederzuentdecken, ist ja immer noch
angesagt. Zudem befinden wir uns in einer
starken Nostalgie-Welle … Hier meine Erfahrungen mit Konserven aus der Kindheit
mit Ihnen zu teilen, schien mir also naheliegend. Meine Mutter, die Süsses so gar nicht
mag, liebt Goiabada übrigens als Konfiersatz
zu Käse, aber sie nimmt sich immer nur ein
Stück.
Blanca Valladares Dias
«Künstliche» Rück- und Ausblicke
(Fortsetzung von Seite 1)
Ausblick
Für die Ausstellung in unserem Saal «Shine & Dine» können sich Künstlerinnen und
Künstler laufend bewerben. Für die kommende Ausstellung (ca. März – August 2016)
wird Oksana Mathieu einige ihrer Bilder ausstellen. Die Werke der gebürtigen Ukrainerin
habe ich am Oltner Kunstmarkt kennengelernt. Oksana lebt seit einigen Jahren in der
Schweiz. Ihre Werke sind inspiriert durch die
Natur, haben aber teilweise einen abstrakten
Einfluss, ohne ihren wirklichkeitsnahen Darstellungsstil zu verlieren. Gegensätze sind
ebenfalls Themen ihrer Arbeiten, welche ihren Ursprung in den unterschiedlichen Welten hat. Zum einen hat sie das strenge Leben
in einem kommunistischen Land erlebt, aber
auch das Leben in West-Europa kennengelernt. Oft verwendet sie auch dekorative Stile
aus der ukrainischen Volkskunst oder dem
Symbolismus. Wir freuen uns auf ihre Werke.
Aline Stölzer
5
Innerstadt-Lokal
Veranstaltungen
1777 Kaffee – Restaurant – Bar
Ein Veranstaltungs-Potpourri
Immer wieder gerne organisieren wir
schöne Veranstaltungen in unserem Haus,
die sich auch grosser Beliebtheit erfreuen.
Nachfolgend ausgewählte Veranstaltungen in der ersten Hälfte des Jahres 2016.
Noch ist nicht ganz das erste Jahr vorbei
und wir dürfen bereits zufrieden feststellen, dass unser, vom Teufelhof unabhängiges, neues Gastro-Konzept «1777» funktioniert.
Das ist wunderbar und es ist schön zu wissen,
dass es in unserer Basler Innenstadt noch
möglich ist, allen Unkenrufen zum Trotz, einen neuen Ort zu schaffen, welcher von Beginn an super frequentiert wird. Mein Team
um Ivano Spado hat ein grosses Kompliment
verdient und selbstverständlich bedanken wir
uns bei allen Gästen, die das «1777» besuchen. Doch wir wären nicht wir, wenn wir
uns nicht stetig verbessern möchten. So optimieren wir die Prozesse und steigern die
Servicequalität. Und natürlich: Wir bauen
das Angebot aus. Das «1777» bietet ein vielseitiges Angebot, in einem schönen, urbanen
Ambiente mit viel Retro-Charme. Es umfasst
ein Kaffee-Angebot, welches von der modernen Wiener Kaffeehaus-Kultur inspiriert ist.
Zudem wird ein innovatives Salat- und Baguettes-Sortiment offeriert und über Mittag
werden ein unkomplizierter Tagesteller, eine
Tagessuppe und Desserts serviert. Erweitert
ist das Angebot nun um einen wunderbaren
Burger. Einige Stimmen behaupten, er sei einer der besten der Stadt; er ist auch in einer
Vegan-Variante erhältlich.
Eine Spezialität
Der Chefkoch Ivano Spada liess sich zudem von der Pastrami-Kultur inspirieren.
In New York stehen die Kunden für diese
Spezialität Schlange, es war höchste Zeit
also, dieses Sandwich auch in der Schweiz
authentisch einzuführen. Pastrami ist so neu
in der Schweiz, dass wir dies hier gerne kurz
erklären. Wikipedia umschreibt Pastrami
so: «Pastrami bezeichnet ein geräuchertes
und gewürztes Stück Fleisch, meist ‹rotes›
Fleisch (häufig das Schulterstück vom Rind,
in den USA meistens Rinderbrust), das in
dünnen Scheiben als Brot- oder Sandwichbelag verzehrt wird.» In den USA ist Pastrami
bereits eine der beliebtesten Fleischspezialitäten. Diese stammt wohl ursprünglich aus
Rumänien und wurde von jüdischen Einwanderern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die USA gebracht. Die Herstellung ist
sehr aufwändig. Wir im «1777» verwenden
dabei feinstes Schweizer Rindfleisch (Brust
und Schulter). Dieses wird mariniert und gepökelt und ihm Anschluss zwölf Stunden geräuchert, danach kochen wir das Fleisch drei
Stunden, so dass das Pastrami schön faserig
wird. Das fertige Stück Fleisch wird dann
dünn geschnitten und in «Sandwich-Form»
mit einer speziell kreierten «1777»-Pastrami-Sauce serviert. Unbedingt probieren!
Und natürlich bestehen weiterhin unsere reiche Weinauswahl, tolle Käse- und Fleischvarianten und ein umfangreiches Bar-Angebot. Gerade am Abend ist das «1777» ein
gemütlicher Ort für schöne Stunden. Zudem
hat sich das «1777» zu einem Geheimtipp
für Bankette und Anlässe gemausert, warum
also nicht einmal ein Fest im «1777» oder im
benachbarten Schmiedenhof-Saal aus dem
Mittelalter feiern?
Fabio Gemperli
Veranstaltungen gibts auch
Zudem haben wir zahlreiche Veranstaltungen
geplant. Eine Übersicht über die Veranstaltungs-Highlights des ersten halben Jahres
finden Sie nachfolgend. In jedem Fall aber:
Fabio Gemperli und Ivano Spado heissen
Euch sehr gerne willkommen. Besucht sie!
22. Januar 2016:
die Eisbar auf dem Schmiedenhof-Platz
anlässlich der Museumsnacht. Barbetrieb ab
16.00 Uhr, mit Musik
15. bis 17. Februar 2016:
Fasnacht im «1777» mit Morgestraich, Baizenbetrieb und Schmiedenhof-Bar
7. April, 5. Mai, 2. Juni, 7. Juli, 4. August
und 8. September, jeweils ab 17.00 Uhr:
After Work mit bekannten DJs und internationalen Spezialitäten aus Spadas Küche und
mit coolen Drinks
10. Juni bis zum 10. Juli 2016:
UEFA-Fussball-Europameisterschaft im
Schmiedenhof. Alle Spiele, alle Tore, live in
der Schmiedenhof-Arena auf Grossleinwand
Weiter Informationen unter www.1777.ch
22. Januar 2016, 16.00 – 24.00 Uhr:
ICE BAR im Teufelhof während der
Museumsnacht
Die ICE BAR im Teufelhof hat Tradition.
Auch im 2016 wird die ganze Terrasse in
eine grosse Eislandschaft verwandelt. Zudem wird der Eisskulpturenkünstler Stefan
Mesmer und sein Team vor Ort eine lebensgrosse Eisskulptur, mit Hilfe von Motorsäge,
Hammer und weiteren Werkzeugen erstellen.
Zu trinken gibt es Gin-Variationen mit einem
Fokus auf den Gin von Dieter Meier, den (fast
schon berühmten) weissen Glühwein Royal,
und weitere Drinks, begleitet von Musik.
24. Januar – 6. Februar 2016, 20.30 Uhr:
Brandneu: Vorfasnachtsprogramm
«Schaabernagg & Lumpepagg», furchtund fruchtlose Fasnachtereien
Zum Anfang einer Tradition wird hoffentlich
die Vorfasnachtsveranstaltung «Schaabernagg & Lumpepagg». Basler Fasnachts-Koryphäen vereint auf einer Bühne: ein humorvoller, augenzwinkernder und spöttischer
Abend voller Satire, Kabarett und Musik.
Geeignet für alle, die mit der Fasnacht sehr
viel, viel oder gar nicht viel am schwarzen
Hut haben. Mitwirkende: Heinz Margot,
Walo Niedermann und Roland Suter. Theatertickets kosten CHF 55.–. Unser Tipp: das
Kombi mit Abendessen/Theater buchen.
15. – 17. Februar 2016:
die Fasnacht im Teufelhof
Auch in diesem Jahr gibt es am Fasnachtsmontag und -mittwoch die Schnitzelbängge
im Theater. Das attraktive Kombi-Angebot
mit vorgängigem 3-Gang-Fasnachts-Menu
geniessen Sie im Restaurant und danach gehen Sie in unser Theater, wo alle Bänke der
Comité-Schnitzelbänke auftreten werden.
Des Weiteren ist das ganze Haus auf Fasnacht
eingestellt. Informationen hierzu finden Sie
auf unserer Website. Sicher ist: Wir servieren
die vielleicht beste hausgemachte Käse- und
Zwiebelwähe und Mehlsuppe der Stadt.
8. Februar 2016, 19.00 – ca. 20.30 Uhr:
Bierabend mit «Niederländische Biere»
Unser «Haus-Bier-Sommelier» Matthias
Stück plant und organisiert die Bierabende
im Teufelhof mit viel Engagement und Leidenschaft. Den bereits vierten Bierabend darf
eine Bier-Sommelière aus den Niederlanden
bespielen: Nyree Niijboer lebt seit vielen
Jahren in der Schweiz und wird über die
Vielfältigkeit niederländischer Biere referieren; eine Degustation darf natürlich nicht
fehlen. Der Bierabend beginnt um 19.00 Uhr.
Tickets kosten CHF 25.– und sind ab sofort
an der Rezeption erhältlich.
10. März 2016, 19.00 Uhr:
Whisky & Dine mit schottischem
«Craft»-Bier im Archäologischen Keller
Moderiert vom ersten Weinakademiker der
Nordwestschweiz, Adrian Baumgartner,
ebenso Inhaber des WSET Diplom in wine
& spirits, findet das erste Whisky & Dine im
Teufelhof statt. Dabei tauchen Sie ein in die
vielfältige Welt des schottischen Malt-Whiskys und degustieren und konsumieren dabei
feinste Single-Malts unterschiedlichster Provenienz. Im Anschluss essen Sie aus der Karte des Restaurants Atelier ein schottisch inspiriertes Menu und trinken, dazu abgestimmt, besten Single-Malt-Whisky und
schottische «Craft»-Biere. Ein Abend für
echte Whisky-Liebhaber oder solche, die
es an diesem Abend werden wollen. Der
Abend beginnt um 19.00 Uhr. Preis: CHF
158.– pro Person. Inklusive 4-Gang-Abendessen, Whisky-Degustation, schottische
«Craft»-Biere und Essbegleitung, Kaffee
und Wasser.
21. April 2016, 19.00 Uhr:
Wine & Dine im Gourmet-Restaurant
Bel Etage mit dem Weingut Schneider
aus Weil am Rhein
Das Weingut liegt in direkter Nachbarschaft
von Basel und ist hoch dekoriert. Der Familienbetrieb betreibt seit sage und schreibe dem
Jahr 1425 Weinbau. Ein Traditionsbetrieb,
welcher aber definitiv in der Moderne angekommen ist und sehr zugängliche Top-Weine
herstellt. Mit dem ersten Weinakademiker
der Nordwestschweiz, Adrian Baumgartner, präsentieren wir das Weingut erstmalig
im Teufelhof. Michael Baader serviert ein
5-Gang-Gourmetmenu, die Winzerfamilie
präsentiert dazu ihre Weine. Der Abend beginnt um 19.00. Preis CHF 158.– pro Person.
Inklusive 5-Gang-Gourmet-Abendessen, alle
Weine unterschiedlichster Jahrgänge, Kaffee
und Wasser.
7. Mai 2016, 18.00 Uhr:
Kostenlose Weindegustation «Apulien»
Franz und Esther Wyniger haben die schöne
Weinregion Apulien im tiefsten Süden Italiens bereist und einige attraktive Trouvaillen
entdeckt. Diese werden an diesem Abend
vorgestellt. Ab 18.00 Uhr im Teufelhof.
Preis: kostenlos, alles inklusive, kein Kaufzwang.
21. Mai 2016, 18.00 Uhr:
Urs und Regula Jauslin präsentieren den
neuen Jahrgang des bekanntesten Muttenzer Weingutes in unserem Weinladen
falstaff.
Als Nachbarn in Muttenz sind wir mit Urs
und Regula quasi Tür an Tür aufgewachsen.
Daraus hat sich eine gute Freundschaft entwickelt. Dabei dürfen wir auch immer wieder ihre Weine im Teufelhof kredenzen, ja
diese sind sogar unsere «Bestseller» geworden. Jauslins präsentieren anlässlich einer
Degustation den neuen Jahrgang. Ab 18.00
Uhr im Teufelhof. Preis: kostenlos, alles
inklusive; nur eingeschränkter Verkauf der
Weine aufgrund begrenzter Verfügbarkeit.
25. – 30. Juli 2016:
Basel Tattoo «Gourmet-Package»
Ein Abend in Zusammenarbeit mit dem Basel Tattoo. Wir beginnen um 18.30 Uhr mit
einem Welcome-Drink und servieren im Anschluss ein 3-Gang-Menu. Nach dem Essen
werden Sie zum Tattoo gebracht. Die gigantische Basel Tattoo-Arena am Rhein, im
Herzen von Kleinbasel, bildet den imposanten Schauplatz für die einzigartige Show vor
rund 8000 Zuschauern. Eine wirklich einmalige Kombination.
Ab 18.30 Uhr. Preis pro Person CHF 259.–.
Inklusive Welcome-Drink, 3-Gang-Menu,
Basel Tattoo-Magazin, Transfer zum Gelände, Ticket der 1. Kategorie; Vorstellung um
21.30 Uhr.
Dies ist ein kleiner Einblick in die Teufelhof-Veranstaltungswelt. Weitere Veranstaltungen werden sicherlich dazukommen,
schauen Sie doch immer wieder auf www.
teufelhof.com vorbei.
Reservationen
Reservationen für alle Anlässe nehmen wir
gerne telefonisch unter +41 (0)61 261 10 10
oder per Mail [email protected] entgegen.
Details erfahren Sie auch auf www.teufelhof.
com. Wir freuen uns auf wunderbare Erlebnisse mit Ihnen!
Raphael Wyniger
6
Gastbeitrag
Frühling und Körper
Theater
Spielplan 2. Saisonhälfte 2015/16
Theater-Abonnements
Abo «Normal» CHF 299.–,
Besuch von 14 Gastspielen
(exkl. «Schaufenster»)
Abo «Spezial» CHF 366.–,
Besuch aller Gastspiele
(exkl. «Schaufenster»)
Auskunft
[email protected]
oder Tel. +41 (0)78 916 65 22
Theater/Essen-Kombi
3-Gang-Menu im Atelier mit Theatereintritt
CHF 99.–
4-Gang-Menu im Atelier mit Theatereintritt
CHF 118.–
3-Gang-Menu im Bel Etage mit Theatereintritt CHF 127.–
Geschenk-Gutscheine
sind an der Rezeption erhältlich.
Horst Evers
Duo Luna-Tic
Von Horst Evers
En-suite-Gastspiele
Theater-Informationen
Wenn der Frühling kommt, ist das natürlich
auch immer die Zeit, wo man wieder etwas
für den Körper tun möchte. Ich habe Freunde, die in jedem Februar beginnen, wieder
etwas herbeiführen zu wollen, was sie selbst
die Schwimmbadfigur nennen. Daran habe
ich kein Interesse. Ich wüsste auch gar nicht,
welchen Sinn es haben könnte, wenn ich wie
ein Schwimmbad aussähe.
Dennoch habe auch ich anlässlich des Winterendes 20 Kilo abgenommen. Allerdings
ohne Diät oder sowas. Ich habe einfach nur
die Art des Wiegens verändert. Ich wiege jetzt
die Körperteile einzeln. Linker Fuss, rechter
Fuss, Kopf und so weiter. Dann zähl ich alles zusammen und allein dadurch habe ich 20
Kilo abgenommen. Ein schöner Erfolg.
Habe diese Technik von einem Unternehmensberater. Also quasi. Den habe ich mit
der Optimierung meiner Körperbilanz beauftragt. Daraufhin hat er mir zu dieser Art der
Neubewertung geraten.
Es wäre sogar noch mehr möglich. Er meint,
wenn ich ausgewählte Körperteile zusammen
wöge, und dann die überschüssigen Gliedmassen anhand des Koeffizienten des eigenen Gesamtgewichtes wieder subtrahiere,
später die daraus resultierende Summe mit
der Gesamtbevölkerung multipliziere, um es
schliesslich in Relation zum Durchschnittsgewicht zu setzen, dieses dann natürlich wieder
durch die Gesamtzahl des Landes dividiere,
um alles dann mittels der Gauss‘schen Ableitung wieder in die Bereiche einer normalen
Körpergewichtsformel zurückzuführen, dann
könnte man hierdurch sogar noch sehr, sehr
viel mehr abnehmen. Ja theoretisch wäre es
sogar möglich, zu einem negativen Körpergewicht zu kommen.
Davon rate ich allerdings ab. Meine Ärztin
ist ohnehin skeptisch. Bei dieser Art des Abnehmens fehle die Nachhaltigkeit, meint sie.
Im schlimmsten Falle könne sogar eine virtuelle Körpergewichtsblase entstehen. Zudem
sagt sie, wenn das wirklich ginge, also wenn
man sich den Körper wirklich schön rechnen
könnte, dann sähen ja allein die Mathematiker vermutlich ganz anders aus.
Do, 14. – Sa, 16. Jan. 2016, 20.30 h:
Helmut Schleich: «Ehrlich»
Hintersinniges und satirisches Kabarett
Do, 21. – Sa, 23. Jan. 2016, 20.30 h:
Luna-Tic: «On Air»
Herzerfrischendes Klavierakrobatik
Liederkabarett
So, 24. Jan. – Sa, 6. Feb. 2016, 20.30 h:
Schaabernagg & Lumpepagg
Furcht- und fruchtlose Fasnachtereien
Do, 25. – Sa, 27. Feb. 2016, 20.30 h:
Horst Evers: «Hinterher hat man’s
meist vorher gewusst»
Schräge Geschichten
Do, 3. – Sa, 5. März 2016, 20.30 h:
Axel Pätz: «Chill mal!»
Tastenkabarett
Do, 10. – Sa, 12. März 2016, 20.30 h:
Valsecchi & Nater: «grenzwertig»
Musikkabarett
Do, 17. – Sa, 19. März 2016, 20.30 h:
Alfred Dorfer: «bisjetzt – solo»
Eine kabarettistische Werkschau
Do, 7. – Sa, 9. Apr. 2016, 20.30 h:
Hazel Brugger: «Hazel Brugger passiert»
Das erste Kabarettprogramm
Do, 14. – Sa, 16. Apr. 2016, 20.30 h:
Sigi Zimmerschied: «Tendenz steigend»
Ein kabarettistisch-theatraler
Hochwassermonolog
Do, 21. – Sa, 23. Apr. 2016, 20.30 h:
Gunkl: «So Sachen –
Ein Stapel Anmerkungen»
Kabarett der besonderen Art
Do, 28. – Sa, 30. Apr. 2016, 20.30 h:
Sibylle & Michael Birkenmeier:
«Dings16»
... ein Abend, der weit darüber hinaus geht
Vorverkauf
Täglich an der Theaterkasse/Rezeption
oder Tel.: +41 (0)61 261 10 10;
E-Mail: [email protected];
www.starticket.ch
Horst Evers
Seit 1988 tritt Horst Evers mit seinen skurril-komischen Geschichten auf; er liest, ruft,
dröhnt und zischt sie heraus. Ein brillanter,
grandioser Vorleser!
Evers gastiert im Theater im Teufelhof vom
25. bis 27. Februar 2016, 20.30 Uhr.
«Schaufenster»:
Neues und Besonderes am Montag
Mo, 18. Jan. 2016, 20.30 h:
Faltsch Wagoni: «Der Damenwal»
Kabarett, das übers Wasser geht
Mo, 29. Feb. 2016, 20.30 h:
Die Gebirgspoeten: «Radio Alpin»
Skurriles, Absurdes, Witziges
und Hintersinniges
Mo, 11. Apr. 2016, 20.30 h:
«Widmer!»
Eine humorvolle Hommage mit
Szenen und Texten von Urs Widmer
Mo, 25. Apr. 2016, 20.30 h:
Dominik Muheim:
«Und plötzlich zmitz drin»
Kabarettsolo
Eintrittspreise En-suite-Gastspiele
CHF 42.– / CHF 36.– /
Ermässigung CHF 35.– / CHF 28.–;
colour key CHF 20.–
Eintrittspreise «Schaufenster»
CHF 36.– / CHF 30.– /
Ermässigung CHF 25.–;
coulour key CHF 20.–
Vorschau auf die Theater-Saison 2016/17
In der 1. Saisonhälfte ab September gastieren: schön&gut, Armin Fischer, Erwin
Grosche, Uta Köbernick, zapzarap, Sarah
Hakenberg, Jess Jochimsen, Bernd Kohlhepp, Tina Teubner & Ben Süverkrüp,
Clara Buntin u. a.
7
Im Gespräch
«Buon sangue non mente»
Seit April 2015 arbeitet Alessandra Kneschaurek mit viel Herzblut, Engagement
und Ausstrahlung im Direktionsbüro. Im
Gespräch mit Nicole Bischof verrät sie
uns, warum sie im Teufelhof gelandet ist
und welche Aufgaben sie hier bewältigt.
Nicole Bischof: Alessandra, der Teufelhof
hat für dich nicht nur eine berufliche Bedeutung, ist das richtig?
Alessandra Kneschaurek: Ja genau, meine
Tante, Monica Thommy-Kneschaurek hat
den Teufelhof zusammen mit ihrem Ehemann Dominique entworfen und ins Leben
gerufen. Wir haben jedes Jahr im März den
Geburtstag der «Nonna» in der Weinstube
(heute Atelier) gefeiert, haben öfters Familienfeste im Bel Etage feiern dürfen und ich
habe nun das Glück, dass ich hier beruflich
tätig sein darf.
Nicole Bischof: Somit ist der Teufelhof vielleicht sogar «schuld» daran, dass du dich
dafür entschieden hast, eine berufliche Laufbahn in der Hotellerie und Gastronomie zu
starten?
Alessandra Kneschaurek: Ich bin in Lugano in einem Familienhotel gross geworden.
Meine Eltern besassen damals ein 4-Sterne-Hotel am Lago di Lugano und meine
Tante hatte hier in Basel den Teufelhof. Dies
hat sicherlich einen Einfluss gehabt. Die
Hotellerie und die Gastronomie haben mich
allerdings immer fasziniert, deshalb habe
ich diesen Weg gewählt. «Buon sangue non
mente», wie wir sagen!
Nicole Bischof: Du hast 2011 an der Hotelfachschule in Luzern angefangen, war ein
Praktikum hier im Teufelhof ein Muss für
dich?
Alessandra Kneschaurek: Eigentlich schon,
zuerst wollte ich aber unbedingt ins Ausland.
Deshalb habe ich mich erst mal für ein Rezeptions-Praktikum in Vietnam entschieden.
Aber in einem Familienbetrieb zu arbeiten,
war immer mein Traum.
Nicole Bischof: Vietnam – das tönt spannend –, was sind denn die Parallelen und die
Unterschiede zwischen der Hotellerie in Vietnam und denen in Basel?
Alessandra Kneschaurek: In Vietnam habe
ich in einem Hotel der Möwenpick-Kette
gearbeitet, hier in Basel nun in einem mittelgrossen Familienbetrieb. Da gibt es natürlich
schon grundsätzliche Unterschiede. In Vietnam sprechen die Angestellten sehr schlecht
Englisch und es ist alles standardisiert. Die
ganze Kommunikation zwischen Gast und
Mitarbeitenden war in einem Drehbuch festgelegt, dieses musste ich zu Beginn auswendig lernen. Die Mitarbeitenden dort haben
ausschliesslich diese Sätze verwendet. Einmal verlangte ein Gast nach einem Fiebermesser. Da musste ich sieben Formulare und
Anträge an höhere Vorgesetzte ausfüllen, um
an diesen Thermometer zu gelangen. Dies
schien mir doch sehr realitätsfremd und ich
habe mir erlaubt, dem Gast meinen eigenen
Thermometer zu geben. Das Arbeiten hier ist
viel menschlicher und man hat mehr Freiheiten bei den täglichen Aktionen und Entscheidungen.
Nicole Bischof: Du hast dein Praktikum bei
uns beendet und bist danach an die Hotelfachschule zurückgekehrt. Diese hast du erfolgreich abgeschlossen. Nun bist du wieder
bei uns. Wie kam es dazu?
Alessandra Kneschaurek: Es hat mir hier im
Teufelhof sehr gefallen. Nicht nur weil ich
den Teufelhof schon mein ganzes Leben lang
kenne. Auch wegen den Leuten, der Atmosphäre, der Vielfalt und den Entwicklungsmöglichkeinen dieses Betriebes. Es ist ein
riesiges Glück, dass ich hier mein Praktikum
machen und nun sogar zurückkommen durfte.
Nicole Bischof: Dein Aufgabenbereich umfasst ja die operative Umsetzung der Seminare, Bankette und Rahmenprogramme,
gleichzeitig unterstützt du den Verkauf dieser Events. Erkläre uns doch, welche Arbeiten deinen Arbeitstag umfassen.
Alessandra Kneschaurek: Dazu gehört es
sicherzustellen, dass genug Mitarbeitende
zur Verfügung stehen, um alle Events, aber
auch den normalen, täglichen A-la-carte-Betrieb abzudecken. Ich kommuniziere
zwischen den Abteilungen, um abzuklären,
ob es kritische Punkte geben könnte bei der
Umsetzung und um eventuelle Unklarheiten
zu lösen. Und schliesslich bin ich noch als
Unterstützung während den Anlässen anwesend und betreue die Gäste.
Nicole Bischof: Das hört sich nach einem
langen Arbeitstag an. Was sind dabei deine
täglichen Herausforderungen?
Alessandra Kneschaurek: Eine Herausforderung ist es sicherlich, dass nicht nur der
Gast, sondern auch alle Abteilungen hier im
Haus ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche haben, alle diese zufriedenzustellen ist
manchmal nicht möglich. Dabei ist es das
Ziel, eine Balance zwischen allen Beteiligten
zu finden. Dazu gehören nicht nur der Service und die Küche, sondern auch die Rezeption und das Housekeeping.
Nicole Bischof: Mit deiner sehr warmen und
herzlichen Ausstrahlung bringst du sicherlich schon mal etwas mit, was notwendig ist.
Was braucht es denn sonst noch, um diese
Aufgaben zu bewältigen?
Alessandra Kneschaurek: Man muss einen
klaren Kopf haben, um den Überblick nicht
zu verlieren, was, wo, wann und wie stattfindet. Dazu braucht es Einfühlungsvermögen. Die Gäste haben manchmal bestimmte
Vorstellungen, die nicht immer ganz einfach
umsetzbar sind. Dabei ist es wichtig, flexibel
und lösungsorientiert zu sein und ein organisatorisches Feingefühl zu haben, um diese
Wünsche bestmöglich umsetzen zu können
und einen zufriedenen Gast zu haben.
Nicole Bischof: Was lässt dich denn am
Abend zufrieden nach Hause gehen?
Alessandra Kneschaurek: Wenn ich weiss,
dass der Gast lächelnd gegangen ist, dass es
so läuft, wie wir es geplant und besprochen
haben, im Briefing kurz vor dem Service mit
den Chefs de Service und den Küchenchefs.
Vor allem aber auch, wenn ich am nächsten
Morgen ins Büro komme und ein tolles Feedback eines zufriedenen Gastes im Posteingang habe. Das ist es, warum ich in der Hotellerie tätig bin.
Nicole Bischof: Du arbeitest in einem grossen Team, aber wie bereits erwähnt, arbeitest
du an vielen Schnittstellen. Das stelle ich mir
nicht immer einfach vor.
Alessandra Kneschaurek: Nein, ist es nicht.
Man muss dabei immer die Ruhe bewahren
und auch ausstrahlen. Aber ich denke, es gehört auch zu meinen Aufgaben, Differenzen
zwischen den Abteilungen zu verhindern und
dabei ist vor allem eine konstruktive Kommunikation absolut notwendig.
Nicole Bischof: Du leistest also viel Vorarbeit, an einem gewissen Punkt musst du aber
die Verantwortung an den Chef de Service
und sein Team übergeben. Fällt dir dieses
Vertrauen manchmal schwer?
Alessandra Kneschaurek: Am Anfang hatte
ich damit Mühe. Ich bin eine Person, die das
Gefühl hat, alles selber machen zu müssen.
Wir sind mittlerweile aber zu einem tollen
Team zusammengewachsen, so hat sich dieses Vertrauen einfach ergeben. Wir sind uns
auch nahe, kennen uns, somit weiss man
mit der Zeit auch, wo die Knackpunkte sein
könnten. Diese sehe ich mittlerweile voraus
und kann mich entsprechend vorbereiten.
Nicole Bischof: Deine Arbeit fordert viel
zeitlichen, aber auch gedanklichen Aufwand.
Wie schaffst du es, am Abend nach Hause zu
gehen, abzuschalten und die Balance zum
Privatleben aufrecht zu halten?
Alessandra Kneschaurek: Der Austausch
mit meinen Freunden ist mir sehr wichtig,
aber auch das Lesen eines schönen Buches
und das Reiten sind Dinge, die mir den Ausgleich geben.
Nicole Bischof: Du bist noch jung, besetzt
trotzdem schon einen anspruchsvollen und
verantwortungsvollen Posten. Wie liesse
sich dies denn beruflich noch steigern?
Alessandra Kneschaurek: Ich plane mein
Leben nicht voraus, ich lebe kurzfristig; wo
ich mich in zehn Jahren sehe, stelle ich mir
nicht vor. Vielleicht bin ich noch da, vielleicht führe ich auf einem Weingut irgendwo
in Spanien einen Agrotourismus-Betrieb.
Nicole Bischof: Liebe Alessandra, ich danke
dir für das Gespräch und wünsche dir weiterhin spannende, herausfordernde und erfreuliche Momente hier im Teufelhof!
8
Wettbewerb
Rezept
Kapselwort-Rätsel
Knusprige Reisröllchen
Das Rätsel scheint auf den ersten Blick kompliziert – ist es aber nicht. Nur Mut: Stift und
Papier zur Hand und los gehts! Einen zweifachen Tipp haben Sie zugute: Der gesuchte
Begriff fängt mit T an und hört mit N auf!
Pferde – Blocher – Streifen – Staub – Leine
– Planung – Hausierer – werben – Speise
– Verlust – Teller – Spalte – Almanach –
passieren – vertan – Gepolter
In jedem der vorstehenden 16 Wörter ist ein
kleineres Wort aus zwei bis fünf Buchstaben
enthalten. Die Anfangsbuchstaben dieser
Kapselwörter ergeben – in die richtige Reihenfolge gebracht – einen auch für den Teufelhof wichtigen Begriff. Welchen?
mit Burgundersauce auf Walnuss-Mangold
Vorgeschlagen von Peter Pöpl, dem Chef
Pâtissier des Teufelhofs. Peter ist ein langjähriges Mitglied der Küchenbrigade. Er
gehörte ihr schon von 1992 bis 1995 an
und nach einem Unterbruch stiess er 2002
wieder zu uns. Er gehört also zu den altgedienten Teufelhof-Mitarbeitenden! Sein
Rezept ist übrigens vegan.
Zutaten (für 4 Personen)
Reisröllchen:
100 g Duftreis
10 g Hefe
100 g Mehl
250 ml Wasser
1 Prise Salz
4 Reisblätter (Grösse A5)
250 ml Erdnussöl
Burgundersauce:
2 Schalotten
250 ml Gemüsebouillon
250 ml Burgunderwein
1 TL Kartoffelmehl
2 EL Sojasauce
Salz, Pfeffer
Walnuss-Mangold:
200 g junge, kleine Mangoldblätter
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
50 g Walnusskerne, geschält
Öl
Zubereitung
Reisröllchen
Reis im Salzwasser bei schwacher Hitze 15
Minuten garen, abgiessen und kalt stellen.
Für den Ausbackteig Hefe, Mehl und Wasser
mit einer Prise Salz zu einem Teig verrühren
und ca. 15 Minuten gären lassen. Den kalten
Reis in die Reisblätter einwickeln, im Ausbackteig wenden und im heissen Erdnussöl
bei 180 °C goldbraun backen.
Burgundersauce
Schalotten schälen, in feine Würfel schneiden und andünsten. Mit Gemüsebouillon und
Rotwein ablöschen, dann auf die Hälfte reduzieren. Danach mit einem Stabmixer fein
pürieren und mit Kartoffelmehl leicht abbinden. Zum Schluss mit Sojasauce, Salz und
Pfeffer abschmecken und warm stellen.
Schreiben Sie den gesuchten Begriff auf
eine Postkarte und schicken diese an
Der Teufelhof Basel
Wettbewerb 1/2016
Leonhardsgraben 49, CH-4051 Basel
oder per E-Mail an:
[email protected]
Walnuss-Mangold
Mangold waschen und schneiden, den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Knoblauch mit den Walnusskernen in Öl kurz andünsten, geschnittenen Mangold dazugeben
und mitdünsten. Alles zusammen auf Tellern
anrichten.
Zu gewinnen gibt es diesmal
1. Preis: Theater-Abo «Normal» Saison
2016/17, Besuch von 14 Gastspielen (exkl.
«Schaufenster») im Wert von CHF 299.–
2. Preis: Teufelhof-Gutschein im Wert von
CHF 100.–
3. Preis: Teufelhof-Gutschein im Wert von
CHF 50.–
Peter Pöpl
Einsendeschluss ist der 31. Mai 2016.
Auflösung des letzten Rätsels
aus der Ausgabe 2/2015
Das Lösungswort heisst GASTHAUS.
Impressum
Der Teufelhof Basel
Nathalie Reinhardt und Raphael Wyniger
Lektorat/Korrektorat: Fredy Heller
Gestaltung: www.seiberth.ch
Druck: Werner Druck & Medien AG
1/2016 – Januar 2016
«Aus Teufels Küche»
Das obige Rezept von Peter Pöpl ist dem Jubiläumsbuch zu 25 Jahre Teufelhof im Jahre
2014 entnommen. 25 Köche mit gemeinsamer Teufelhof-Vergangenheit haben ihr Wissen und Können zusammengetragen und ihre
Lieblingsrezepte zur Verfügung gestellt. Entstanden ist ein reich bebildertes Kochbuch.
Zudem werden darin der Teufelhof und die
Köche in Wort und Bild vorgestellt.
Das Buch ist an der Rezeption des Teufelhofs
und im Buchhandel erhältlich.
Raphael Wyniger: «Aus Teufels Küche –
25 Köche, 25 Jahre Teufelhof»
Reinhardt Verlag Basel, Preis: CHF 38.–
Unter den ausserordentlich vielen richtigen
Lösungen hat die Teufelhof-Glücksfee in
der Gestalt unserer Blanca Valladares Dias
diesmal als Gewinnerinnen und Gewinner
gezogen: M. Kunz aus Basel, C. Richards aus
Erlenbach und H. Thuli aus Basel.
Herzliche Gratulation!
«Give Aways»
Der Teufelhof Basel bietet ein schönes Sortiment an «Give Aways» an: eine Tasse, eine
Badeente, Lanyards, Bandana, eine Cap und
ein Handtaschenhalter. Der Hit aber ist ein
Plüschtierchen namens «Luzi», abgeleitet
vom Namensgeber des Teufelhofs – dem
Beelzebub Luzifer. Der kleine, süsse Teufel
ist wie alle anderen «Give Aways» an der
Rezeption erhältlich. Wir freuen uns, wenn
Sie diese über uns beziehen, geben sie doch
schöne Mitbringsel und auch Souvenirs ab.
Der Teufelhof Basel: Restaurant Bel Etage, Restaurant Atelier, Bar & Kaffee Zum Teufel,
Kunsthotel, Galeriehotel, Weinladen falstaff, Theater
Leonhardsgraben 49, CH-4051 Basel, Tel. +41 (0)61 261 10 10
[email protected], www.teufelhof.com