Sehr geehrte Frau Wendt, ich freue mich über das Gesprächsangebot, jedoch hat Herr Meiwald als Sprecher für Umweltpolitik ausreichend Arbeit in seinem Ressort. Jetzt als Gesetzgeber in Anbetracht von Herrn Boes Schicksal konkret etwas zu unternehmen, wird vor dem Hintergrund, dass wir in der Opposition sind schwierig, aber wir werden mit der Fraktion weiter für ein gerechteres Sozialsystem arbeiten. Viel Erfolg weiterhin und freundliche Grüße Patrick Roedern Von: Frigga Wendt [mailto:[email protected]] Gesendet: Dienstag, 25. August 2015 18:15 An: Meiwald Peter Betreff: Re: Nehmen Sie Todesfälle in Kauf? Hey, danke für die schnelle Antwort! Sie sind der erste, der überhaupt reagiert hat! Dafür könnte man jetzt einen Preis ausloben (wenn wir Geld hätten) ;-) Haben Sie vor konkret etwas zu tun - JETZT in Anbetracht von Ralph Boes' drohendem Hungertod INFOLGE von Sanktionen? Kommen Sie und Ihre KollegInnen von den Grünen gern zum Gespräc an den Tisch Mi-So 19-22 Uhr am ADLON/Pariser Platz - da hat Ralph Boes immer einen Stuhl für sein Gegenüber frei und spricht solange er gesundheitlich kann, bei einem Gals Wasser mit Ihnen. Sie können wenn Sie Sanktionen ebenfalls für grundgesetzwidrig halten, bitte die Petition und viele weitere Infos (siehe websites grundrechte-brandbrief.de, wir-sind-boes.de und ralph-boes.de) weitergeben denn die Presse und anderen Medien reagieren fast gar nicht auf die Brisanz der Lage (für Herrn Boes und die direkt von Sanktionen bedrohten ca. 12 Mio Menschen in Hartz IV, ALGI kurz vor HArtz IV, Aufstocker- und Niedriglohnverhältnissen - alle anderen sind durch die Wirkung der Sanktionen indirekt als Kundschaft, ArbeitgeberInnen und Konkurrenten im Berufsleben indirekt betroffen). Herzlichen Dank für ihre Mithilfe auf unserem GEMEINSAMEN Weg weg in ein zeitgemäßes Sozialsystem, das sich mit unseren Grundwerten wirklich verträgt und eher den tatsächlich veränderten Verhältnissen entspricht statt Stammtischparolen von "Fleiß" "zucht und Ordnung" usw. zu bedienen. FriGGa Wendt Am 25. August 2015 um 18:02 schrieb Meiwald Peter <[email protected]>: Sehr geehrte Frau Wendt, das Grundrecht auf ein Existenzminimum darf nicht durch Sanktionen in Frage gestellt werden. Insoweit kann ich Ihren Ausführungen vollends zustimmen. Weiteres zur Meinung der GRÜNEN zu der von Ihnen angesprochenen Frage finden Sie hier: http://www.gruenebundestag.de/presse/pressemitteilungen_ID_2000147/2014/juni/hartz-iv-sanktionenarbeitsuchende-brauchen-mehr-rechte-statt-schnellere-strafen_ID_4392134.html https://www.gruene.de/partei/urwahl/frage-2-bedingungsloses-grundeinkommen.html Mit besten Grüßen Patrick Roedern Wissenschaftlicher Mitarbeiter Büro Peter Meiwald, MdB Umweltpolitischer Sprecher Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen Deutscher Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Tel.: 030 227-78041 Email: [email protected]
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