GridSystronic Energy nominiert für Start-up

GridSystronic Energy nominiert für Start-up-Award der Stadtwerke-Tagung
Albstadt, den 12.04.2016 – Vom 20. bis 21. April 2016 treffen sich Vertreter der deutschen
Stadtwerke zu ihrer 20. Jahrestagung in Berlin. Zum ersten Mal wird im Rahmen dieser etablierten
Veranstaltung ein Preis für Start-up-Unternehmen ausgelobt. Prämiert werden sollen innovative
Ansätze zur Digitalisierung in Stadtwerken. Das junge Unternehmen GridSystronic Energy (GSE),
das eine innovative Hard- und Software-Lösung zur Steuerung virtueller Kraftwerke anbietet, ist
unter den Finalisten für diesen Award.
“Auf den ersten Blick mag man sich fragen, was am Prinzip des virtuellen Kraftwerks so neu ist, dass
man damit einen Innovationspreis gewinnen könnte“, sagt Sebastian Mayer, Geschäftsführer der
GridSystronic Energy über den Ansatz des jungen Unternehmens. „Schließlich gibt es bereits
Lösungen zur Vernetzung dezentraler Anlagen zur Energieerzeugung. Neu an unserer Lösung ist
jedoch, dass wir uns auf die dezentralen Erzeuger und Verbraucher unter 100 kW Leistung
konzentrieren. In diesem Bereich gibt es gegenwärtig keine vergleichbare Lösung, um die
eingespeiste Energie im Netz sichtbar zu machen, geschweige denn, um sie intelligent zu steuern.“
Die Tatsache, dass viele Erzeuger ihre Energie unkontrolliert und unsichtbar ins Netz einspeisen,
sorgt für eine hohe Volatilität. Auf diese Weise können deutliche Abweichungen zu Prognosen und
große Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage entstehen. Für
Energieversorgungsunternehmen (EVUs), darunter auch viele Stadtwerke, ergibt sich bereits bei
einer geringen Leistung der einzelnen versteckten Einspeiser eine große Herausforderung. Die GSELösung will diese Herausforderung für die Stadtwerke meistern und das vorhandene, höchst flexible
Potenzial effizient nutzen. Welche Möglichkeiten in diesem Potential liegen, kann das Unternehmen
demonstrieren: Gemeinsam mit schäffler sinnogy, der Hochschule Offenburg und elf EVUs hat die
GSE das Projekt ‚mikroVKK‘ ins Leben gerufen. In diesem Rahmen werden mögliche
Geschäftsmodelle entwickelt und auf Alltagstauglichkeit und Wirtschaftlichkeit getestet.
„Wir erschließen den Bereich der Energieerzeuger mit niedriger Leistung, denn wir sind überzeugt,
dass ein Schlüssel für die Energiewende genau in diesem Bereich liegt“, so Sebastian Mayer. „Unser
System ist jedoch keinesfalls auf diesen Bereich limitiert, ganz im Gegenteil. Es kennt nach oben
keine Grenzen und ist aufgrund seines Aufbaus auf andere Aufgaben und Problemfelder
übertragbar.“
Die GSE-Lösung, mit der sich das Start-Up um die Auszeichnung bei der Stadtwerke-Tagung bewirbt,
besteht aus drei Elementen: Einer Anschlussbox (gs.box), einer Sicherheitsarchitektur zur
Datenübertragung (gs.com) und einem Server (gs.server). Die Box wird an der Erzeugungsanlage
beziehungsweise am Speicher angeschlossen und ist nur zuständig für die Kommunikation mit dem
Server und die Datenübermittlung, welche höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Sie übernimmt
keine Datenhaltung, ist keine Steuerungseinheit und leistet keine lokale Optimierung. Das Herzstück
der Lösung ist der gs.server. Dort werden alle Daten zentral aufbereitet, analysiert und die
Steuerungsbefehle errechnet. Der Server arbeitet nach einem selbstlernenden, sub-dominanten und
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selbstheilenden Prinzip. Kommen eine oder mehrere neue Anlagen in das System hinzu, beginnt die
Lernphase, in der das tatsächliche Verhalten und die Energieflüsse der einzelnen Anlagen beobachtet
werden. Das System ermittelt auf dieser Basis die ‚Freiheitsgrade‘ im virtuellen Kraftwerk. Durch das
sub-dominante Prinzip bleibt die Steuerungsfähigkeit der Anlage vor Ort immer erhalten. Fällt eine
einzelne Anlage im virtuellen Kraftwerk aus, ist das System in der Lage, den Ausfall minutengenau
durch andere Anlagen auszugleichen. Das System ist somit selbstheilend.
Mit diesem Produkt passt der Award-Finalist GridSystronic Energy genau ins Profil der Jahrestagung
der Stadtwerke. Deren Titel ‚Das zukunftsfähige Stadtwerk – agil, innovativ und kundenorientiert‘
verrät, was die Vertreter der Stadtwerke derzeit umtreibt: Zentrales Thema ist die Neuausrichtung
der kommunalen EVUs auf eine komplexe Energiewelt. Flexibilität, eine geänderte
Unternehmenskultur, kurze Reaktionszeiten, Datenanalysen, intelligente Steuerung und Vernetzung
– diese und ähnliche Punkte tauchen im zweitägigen Programm der Tagung sehr häufig auf.
Entsprechend gehoben ist die Stimmung bei GSE-Geschäftsführer Mayer: „Ich freue mich sehr über
die Möglichkeit, unsere Idee und unser Demonstrationsprojekt ‚mikroVKK‘ am 20. April bei der
Tagung der Stadtwerke präsentieren zu dürfen. Die Nominierung zeigt, dass wir den Nerv der Zeit
treffen. Natürlich wären wir begeisterst, sollte der Preis am Ende wirklich an uns gehen – bestärkt in
unserem Weg fühlen wir uns allerdings schon jetzt.“
Pressebilder
Das Team der GridSystronic Energy auf dem Stand des jungen Unternehmens bei der diesjährigen
E-world in Essen.
Foto: Peter Gwiazda für Ruhr Event
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Über GridSystronic Energy GmbH
Die GridSystronic Energy (GSE) mit Sitz in Albstadt wurde 2015 gegründet. Für den Betrieb und zur Steuerung
virtueller Kraftwerke bietet sie ein neuartiges und innovatives Produkt: Eine integrierte Hard- und Softwareerlaubt die Einbindung und intelligente Steuerung von dezentralen Stromerzeugern – auch derer mit geringer
Leistung.
Das Team von GSE vereint Expertise und langjährige Erfahrung in der Softwareentwicklung und der Entwicklung
und Produktion von Embedded Systems. Gemeinsam mit dem Team wollen die beiden Geschäftsführer
Sebastian Mayer und Stefan Jägers einen Beitrag zur Energiewende leisten.
Leserkontakt
GridSystronic Energy GmbH
Frau Maike Gummels
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Fax: +49 7432 18929500
E-Mail: [email protected]
www.gridsystronic-energy.com
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