Laserstrahlschweißen für den Schienenfahrzeugbau Im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsaufträgen wurden in der SLV Halle GmbH die Fertigungsmöglichkeiten von Baugruppen für den Schienenfahrzeugbau mit Hilfe der Laserschweißtechnik untersucht. Zu diesem Zweck wurden unterschiedliche Seitenwandsegmente, bestehend aus einem Trägerskelett sowie der äußeren Blechbeplankung unter Anwendung verschiedener Laserstrahlquellen hergestellt. L LLLaserstrahl- geschweißte Baugruppen Seitenwandsegment mit Steppnähten Schweißtechnische Herstellung von Seitenwandsegmenten Segment mit Pendel- u. Rundnähten – – untersuchte Werkstoffe: X5CrNi1810 X2CrNi12 S355N-Cu – – untersuchte Nahtarten: Steppnaht im Überlappstoß Pendelnaht im Überlappstoß Rundnaht im Überlappstoß – – eingesetzte Laserarten: CO 2-Laser lampengepumpter Nd:YAG-Laser diodengepumpter Nd:YAG-Laser + Faserlaser – – Laserleistungen: 5.000 W, 2.000 W, 4.400 W, 4.500 W Simulation und Prüfung der Schweißkonstruktionen Ergebnisse von FEM-Analysen Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Halle GmbH Dr.-Ing. B. Kranz Tel.: +49 (0) 345 5246-407 /-552 E-Mail: [email protected] DMS-Messung am Bauteil Fax: +49 (0) 345 5246-403 Bombardier Transportation, (Bahntechnologie) Germany GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0) 3581 33-1424 Fax: +49 (0) 3581 33-1442 Herstellung von Trägerbaugruppen mit dem MSG-Laserstrahlhybridschweißen Die Einflüsse der beiden Energiequellen beim MSG-Laserstrahlhybridschweißen ermöglichen Synergieeffekte, die die Nachteile der Einzelprozesse für eine große Anzahl von Fügeaufgaben ausräumen. Gegenstand der bisher durchgeführten Untersuchungen war die Darstellung der technologischen und vor allem wirtschaftlichen Potenziale insbesondere an T-Stößen mit der Zielstellung des einlagig erzeugten Vollanschlusses. Einseitige Schweißung am T-Stoß Beidseitige Schweißung am T-Stoß MKJ-Diagramm der beidseitigen Schweißung bei 50%iger Überlebenswahrscheinlichkeit Nach dem Nachweis der Festigkeitseigenschaften im Dauerschwingversuch wurde als weiterer Schwerpunkt, gemeinsam mit Bombardier Transportation Görlitz, die Durchführung einer Musterfertigung zur Bewertung der Prozessstabilität und der Reproduzierbarkeit der Parameter definiert. Gefertigt wurde eine Losgröße von 40 Doppel-T-Trägern mit Doppelkehlnähten bei voll angeschlossenem Stoß über eine Nahtlänge von 800 mm. Es wurde hierbei ein durchgehendes fehlerfreies Durchschweißen durch eine anschließende Ultraschallprüfung festgestellt. Es kann somit eingeschätzt werden, dass sich der gesamte Fertigungsablauf bewährt hat. Durchführung der Fertigungsschweißung
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