Bergisches Land

Motorrad-/Oldtimer-Tourenkarte
SE 02
Bergisches Land
www.adac.de/motorrad
www.adac.de/oldtimer
Motorradtouren durch das Land
der ­Grafen von Berg – von Schloss
Burg bis Stadt Blankenberg
ADAC
ADAC Nordrhein
ADAC Motorrad- und Oldtimer-Tourenkarten:
• Toskana
• Emilia-Romagna
• Trentino, Dolomiten,
Gardasee
• Südtirol, Dolomiten
• Aostatal
• Rhône-Alpen
• Seealpen, ­
Provence, Côte d‘Azur
• Pyrenäen
• Schweiz
• Österreich
• Steiermark, Kärnten,
Friaul, Slowenien
• Kroatien
• Bayerischer Wald,
Böhmerwald,
Oberpfälzer Wald
• Elsass, Schwarzwald
• Luxemburg, Eifel-Ardennen
ADAC Nordrhein e.V. 2010, Ausgabe 2011. Alle Angaben ohne Gewähr.
©Konzeption
und Inhalt: Ines Harbers, ADAC Nordrhein e.V.
Produktion: ADAC Verlag GmbH München. Titelbild: Wiehltalsperre
■ Bergisches Land – auf den Spuren
der Grafen von Berg
Wir haben Urlaub für Sie…
Die farbenfrohe Landschaft mit zahlreichen Hügeln, Tälern
und kurvenreichen großen und kleinen Straßen ist ein ideales
­Tourengebiet für Motorrad-, Oldtimer- und Cabriofahrer.
Z
wischen Rhein im Westen, Ruhr im
Norden und Sieg im Süden liegen
das Bergische Land und der 2100 km2
große Naturpark mit gleichem Namen;
im Osten geht das Bergische Land ohne
markante landschaftliche Grenze fließend ins Sauerland über.
Das Bergische Land bildet den südöstlichen Teil Nordrheins und gehört
geologisch gesehen zum rechtsrheinischen Schiefergebirge. Höchste Erhebung ist mit 519 m die Homert bei
Gummersbach. Die sanften Hügel dieser
typischen Mittelgebirgslandschaft sind
von sattgrünen Buchen-, Eichen- und
Fichtenwäldern bedeckt. Dazwischen
liegen Bach- und Flusstäler mit Wiesen,
Weiden und Feldern.
von ihnen laden als Naherholungs­
gebiete zu Wassersport- und Freizeit­
aktivitäten ein, andere versorgen als
reine Trinkwasser-Reservoirs ein riesiges
Einzugsgebiet mit kalkarmem Trinkwasser von sehr hoher Qualität. Auch die
Großstädte Leverkusen, Wuppertal, Solingen und Remscheid werden von hier
mit Wasser versorgt.
Romantisches Fachwerk
Malerisch in die Landschaft eingebettete Ortschaften beeindrucken durch
ihre architektonische Schönheit. Winklige Gassen und alte Fachwerkhäuser
bezaubern in mittelalterlichen Ortsker-
nen wie z.B. in Remscheid-Lennep,
­Hückeswagen, Bergneustadt und Stadt
Blankenberg. Hier trifft der Besucher
ständig auf das Markenzeichen der Region, den »Bergischen Dreiklang«. Er
beschreibt das typische Farbspiel der
Fachwerkhäuser: tiefschwarz die Balken, weiß getüncht das sogenannte
»Gefache« dazwischen, und grün lackiert die Türen und Fenster.
Mühlen und Kotten
Das Bergische Land zählt zu den
­ältesten Industrieregionen Westeuropas. Seine Bewohner begannen vergleichsweise früh, neben der Land- und
Forstwirtschaft das Handwerk als Erwerbsquelle zu nutzen. Im Zuge der
Industrialisierung im 19. Jh. profitierte
die Region von ihrem Wasserreichtum.
In den an Bächen und Flüssen angesie-
delten ­Dörfern und Städten nutze man
die vorhandene Wasserkraft, um mit
Wasserrädern Hämmer, Schleifsteine
und Mühlen anzutreiben. Schmiedefeuer konnten problemlos in Gang gehalten werden, weil Kohle- und Eisenerzbergwerke in der Nähe lagen und der
Weg für Nachschub nicht weit war. In
zahlreichen Schmieden, Hammerwerken
und Schleifkotten (»Kotte« ist ein einfaches Haus oder eine Werkstatt) wurden
so die ersten Werkzeuge, Klingen und
Beschläge produziert. Händler exportierten die Waren in alle Welt. So konnte
sich im Bergischen Land die Kleineisenindustrie entwickeln. Heute genießen
Scheren, Messer und andere Stahlwaren
aus Solingen und der Region höchstes
internationales Ansehen für Qualität
und Design.
Als Zeitzeugen der frühen Industrialisierung können heute noch Mühlen
und Kotten besichtigt werden, z.B. die
»Schleiferei Wipperkotten« in Solingen,
das historische Hammerwerk »Oelchenshammer« in Engelskirchen und
das Rheinische Industriemuseum in der
ehemaligen »Papiermühle Alte Dombach« in Bergisch Gladbach.
Talsperren: Blaue Kleinode
Typisch für das Bergische Land ist
sein Wasserreichtum: Bäche und Flüsse
halten die Wiesen und Weiden saftig
und bewässern die ausgedehnten Wälder. Zahlreiche Talsperren liegen traumhaft schön inmitten der hügeligen Landschaft. Eine große deutsche Brauerei
wirbt sogar mit den idyllischen Bildern
der Wiehl- und der Aggertalsperre.
Weltweit gibt es kaum eine Region mit
derart vielen Stauseen auf so engem
Raum. Sie sind wichtige Erholungsgebiete, dienen aber mit vielen naturbelassenen Gebieten auch als Rückzugsraum
für seltene Tiere und Pflanzen.
Zu den größten Stauseen gehören
die Aggertalsperre, die Bevertalsperre
und die Wahnbachtalsperre. Die Große
Dhünntalsperre gilt als größte Trinkwasser-Talsperre im Westen Deutschlands. Mit der Eschbachtalsperre bei
Remscheid wurde bereits 1891 die erste
deutsche Trinkwasser-Talsperre eröffnet. Etwas kleiner, aber nicht weniger
schön, sind die Stauseen im Genkeltal,
Kerspetal, Lingesetal, Neyetal sowie die
Wiehltal- und Wuppertalsperre. Einige
wei Rädern!
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Buchung und Beratung im Reisebüro
Ihres ADAC Centers.
ADAC Reisebüro Hotline: 0 180 3 21 10 12*
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Außer den vielen Naturschönheiten hat das Bergische Land zahlreiche kulturelle Highlights zu bieten: Machen Sie einen Boxenstopp und entdecken Museen, Schlösser oder »Bonte Kerken« .
M
it der folgenden Auswahl wollen
wir Ihnen Lust auf das Bergische
Land und seine Sehenswürdigkeiten
machen. Mehr Ziele und Tipps enthält
der ADAC TourSet ­Regionalführer »Köln,
Bergisches Land, Sauerland«.
Altenberger Dom
Der bedeutendste Kirchenbau des
Bergischen Landes ist zugleich eines der
schönsten Beispiele gotischer Architektur in Deutschland. Im Inneren überrascht das 18 m hohe und 8 m breite
»Altenberger Goldfenster«. Das um 1400
fertiggestellte Meisterwerk gilt als
größtes gotisches Kirchenfenster nördlich der Alpen. Zisterziensermönche
hatten die Klosterkirche ab 1255 auf
den Fundamenten eines romanischen
Vorgängerbaus errichtet.
Schloss Burg
Die größte, nach einem Brand 1925
rekonstruierte Burganlage NordrheinWestfalens ist mit über 250 000 Besuchern pro Jahr ein wahrer Publikumsmagnet. Denn nicht nur die schöne Lage
und das in Kemenate und Rittersaal
­eingerichtete Bergische Museum, sondern auch Ritterspiele, mittelalterliche
Märkte, Konzerte und Theateraufführungen machen die Bilderbuchburg zum
beliebten Ausflugsziel. Schloss Burg
thront hoch über dem Solinger Stadtteil
Burg an der Wupper und ist bequem mit
einer Seilbahn zu erreichen.
In der Gemeinde Odenthal thront der Altenberger Dom: Hauptattraktion der Klosterkirche ist das
größte gotische Kirchenfenster nördlich der Alpen.
werden Schloss und Museum zu einem
modernen Kulturzentrum ausgebaut
(Anlage nur eingeschränkt zugänglich;
Museum bis Mitte 2012 geschlossen).
Engels­kirchen
Südöstlich von Solingen überspannt
Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke
107 m über Grund das Tal der Wupper.
Ihr Bau war seinerzeit eine Antwort
deutscher Ingenieurskunst auf den Eiffelturm in Paris. Die Stahlstreben wurden mit etwa 950 000 Nieten verbunden - eine technische Meisterleistung,
die nicht nur für Eisenbahnfreunde ein
Erlebnis ist. Auch heute noch sind die
Besucher überrascht, wie filigran das
riesige Bauwerk aus Metall wirkt. Unterhalb der Müngstener Brücke wurde
ein attraktiver Park angelegt.
Im Industriemuseum Engels­
kirchen dreht sich alles um Strom.
Für die ehemalige Baumwollspinnerei Ermen & Engels wurde hier
um 1900 eines der ersten Elektrizitätswerke der Region eingerichtet. Die mächtigen Turbinen sind
eindrucksvolle Zeugen der Indus­
trialisierung.
Im nahen Bickenbach steht mit
dem Oelchenshammer der letzte
von Wasserkraft angetriebene
Schmiedehammer
(Vorführung
April bis Okt. So 14-18 Uhr).
»Bonte Kerken«
Die »bunten Kirchen« sind eine Besonderheit im Oberbergischen: Hinter
den dicken Mauern einfacher Kirchen
verstecken sich zauberhafte, mittelalterliche Deckenmalereien. Ursprünglich
war mit »Bonte Kerke« nur das Gotteshaus in Gummersbach-Lieberhausen
gemeint, mittlerweile gilt aber diese
Bezeichnung auch als Sammelbegriff
für alle Kirchen mit ähnlichen Fresken.
Sie sind zwischen dem 11. und 13. Jh.
entstanden und auch in MarienheideMüllenbach, Wiehl-Marienhagen, Nümbrecht-Marienberghausen und Bergneustadt-Wiedenest zu bewundern.
Freilichtmuseum Lindlar
Wie hart das Leben der Bauern und
Handwerker noch vor rund 150 Jahren
war, zeigt das Bergische Freilicht­
museum. Auf dem 25 ha großen Gelände gibt es für Besucher viel zu erleben, zu bestaunen und mitzumachen:
Bauern pflügen mit Ochsengespannen
und in Handwerksbetrieben werden
Pferde beschlagen, Seile gedreht und
Bänder gewebt. Viele der jahrhundertealten Fachwerk- und Bauernhäuser
stammen aus der Region und wurden
hier Stein für Stein wieder aufgebaut.
Schloss Homburg
Neandertal-Museum
Das gelb leuchtende Prunkschloss
aus dem 17. und 18. Jh. ist das Wahrzeichen des Oberbergischen Kreises.
Das sehenswerte ­Schlossmuseum vermittelt die wechselvolle Geschichte der
einst mittelalterlichen Höhenburg der
Grafen zu Sayn-Wittgenstein. Bis 2012
Das facettenreiche und unterhaltsame Neandertal-Museum erzählt mit
vielen Ausstellungsstücken und Installationen zum Hören, Anfassen und Ausprobieren die Entwicklungsgeschichte
des Menschen. Vom Museum aus führt
ein Weg zum Ort, wo man 1856 ein ur-
Die ADAC Tourenkarte
Stilvoller Auftritt bei der ADAC Deutschland Klassik:
Ein Graham-Paige Phaeton von 1929.
zeitliches Skelett gefunden hatte, das
als Neandertaler weltberühmt wurde.
(Das Tal liegt nordwestl. von Solingen
bei Mettmann, außerhalb dieser Karte.)
Aggertalhöhle
Die Aggertalhöhle bei Engelskirchen
ist mit 1071 m Gesamtlänge die längste
Höhle des Rheinlandes – 270 Meter
davon sind im Rahmen von Führungen
begehbar. Dabei gibt es für die Besucher
eine vielgestaltige unterirdische Karstlandschaft zu bestaunen. In dem aus der
Urzeit stammenden Riff sind versteinerte Korallen und Fossilien zu erkennen. Die Höhle dient auch als Veranstaltungsort für Konzerte, wird aber im
Herbst alljährlich geschlossen, weil hier
Fledermäuse den Winter verbringen –
sie schätzen die ganzjährig konstante
Temperatur von 6-8°C.
Wiehler Tropfsteinhöhle
Die Wiehler Tropfsteinhöhle bietet
interessante Felsformationen, die die
Phantasie der Besucher anregen.
Die herabhängenden meist schlanken Tropfsteine (Stalaktiten) sowie die
von unten nach oben gewachsenen
Stalagmiten bilden dicke Kaskaden,
Pfeiler und Säulen. Ob in Perlen- oder
Kritstallgrotte, Teufelsschlucht oder
Drachenloch: Das glitzernde Farbspiel
der Felsen reicht von weiß glänzend bis
leuchtend rot.
Diese romantische Umgebung wird
trotz der ganzjährig konstanten Temperatur von 8°C auch von Brautpaaren
geschätzt: Die Tropfsteinhöhle dient als
offizielles Trauzimmer der Stadt Wiehl
(April bis Okt. tgl., sonst Sa, So).
Wuppertaler Schwebebahn
Die älteste und zweitlängste Hängebahn der Welt ist ein legendäres und
einzigartiges Verkehrsmittel.
Über 10 km folgt sie in 12 m Höhe
schwebend dem Lauf der Wupper, die
restlichen 3,3 km des Streckennetzes
verlaufen 8 m über den Stadtstraßen.
Das 1901 in Betrieb genommene technische Wunderwerk befördert täglich
rund 75 000 Fahrgäste.
Das Bergische Land ist ein beliebtes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet für den Köln-Bonner
Raum, das Ruhrgebiet und das Niederbergische. Immer mehr Motorradfahrer schätzen die Region als
attraktives Ziel für ihre Touren:
Kurvige Strecken versprechen jede
Menge Fahrvergnügen und verbinden Kultur und Sehenswürdigkeiten, intakte Natur und bilderbuchartige Landschaften.
Für Sie auf Tour
Mit großer Sorgfalt haben wir
schöne »selbst erfahrene« Strecken
durch das Bergische Land für Sie
ausgewählt und als Rundtouren
zusammengestellt. Die fünf in der
Karte dunkelgrün markierten Routenvorschläge sind für Motorradfahrer ebenso geeignet wie für
Oldtimer- und Cabriofahrer:
Route I
Route II
Route III
Route IV
Route V
ca. 135 km
ca. 124 km
ca. 94 km
ca. 110 km
ca. 117 km
Die Kilometerangaben zwischen
den blauen Pfeilen helfen Ihnen bei
der Planung Ihrer Etappen. Hellgrün markierte Routen sind Alternativ-Strecken, damit Sie Ihre Tour
nach Belieben kürzer oder länger
gestalten können. Befahren wer-
den durchgehend asphaltierte
Haupt- und Nebenstraßen in
gutem Zustand, wobei witterungsbedingte Einflüsse zu berücksichtigen sind.
Die ADAC Tourenkarte verzichtet zur besseren Orientierung auf
Detailinformationen und eignet
sich in erster Linie zur Planung. Unterwegs sind zusätzliche Karten
sinnvoll, z.B. die ADAC FreizeitKarte Rhein-Ruhr und das
ADAC TourBook Nordrhein-Westfalen für Motorradfahrer. Wissenswertes zu den Sehenswürdigkeiten
des Bergischen Landes enthält
auch der ADAC TourSet Regionalführer »Köln, Bergisches Land, Sauerland«, den Mitglieder kostenlos
in den ADAC Centern erhalten.
Ebenfalls hilfreich bei der Vorbereitung Ihrer Touren können die
­Biker-Treffs und Hotels sein, die in
unserer Tourenkarte eingezeichnet
sind. Die Adressen dazu finden Sie
im Infokasten, ebenso Adressen
von Tourismusverbänden sowie
wichtige Telefonnummern.
ADAC-Tipp: Tiere können immer
und überall die Straße überqueren.
­Bester Schutz ist daher eine vorsichtige Fahrweise – gerade entlang von Wald- und Feldrändern.
Also: Besser langsam als Wild!
06.08.10 15:18
Biker-Treffs • Hotels • Tourismusverbände • Wichtige Telefonnummern
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TourBooks
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die Ferne suc
Biker-Treffs
1 Kiosk am Altenberger Dom
Hauptstr. 2
51519 Odenthal-Altenberg
2 Parkplatz am Märchenwald
51519 Odenthal-Altenberg
3 Zur Zornigen Ameise
Großberghausen 2
42499 Hückeswagen
4 Bevertalsperre am Staudamm
Reinshagensbever (an der K5)
42499 Hückeswagen
5 Landhaus Orbach
Ahe 7, 51688 Wipperfürth
www.landhaus-orbach.de
6 Landhaus Fuchs
Unterbersten 27
51515 Kürten-Unterbersten
www.landhaus-fuchs.com
7 Schätzmühle
an der L 284, 51789 Lindlar
Wegen Umbau eingeschränkter
Betrieb, z.T. nur Außenbereich.
8 Cafe Elan
Kirchplatz 14, 51789 Lindlar
www.cafe-elan.de
9 Claudias Imbiss
Montanusstr. 72
51789 Lindlar-Kuhlbach
10 Schloß-Hotel Gimborn
Schloßstr. 15
51709 Marienheide-Gimborn
www.schlosshotel-gimborn.de
11 Strandhaus
Gervershagener Str. 25
51709 Marienheide-Müllenbach
www.strandhaus-muellenbach.de
12 Restaurant Alt Aggersee
Frömmersbacher Str. 58
51647 Gummersbach-Lantenbach
13 Zur Klus
Niederhof 1, 51545 Waldbröl
www.zurklus.de
14 Bikers Rast ehem Bikers Ranch
Zum Hochkreuz 1
51570 Windeck-Dattenfeld
www.bikers-rast-dattenfeld.de
Übernachtung am Campingplatz
­nebenan möglich
15 Leck(h)erchen
Stromberger Str. 26
51570 Windeck-Herchen
16 Café Alte Schule
Niederbonrath 70, 53804 Much
www.cafe-alte-schule.de
Übernachtung möglich (Gästezimmer
und Wiese zum Zelten).
17 Futterkrippe
Rathausstr. 17-19
53809 Ruppichteroth-Schönenberg
www.futter-krippe.de
18 Pfannkuchenmühle
Bröltalstr. 5
53819 Neunkirchen-Ingersau
www.pfannkuchen-muehle.de
19 Gasthaus Flohberg
Pützrather Weg 1, 53797 Lohmar
www.flohberg.com
Hotels und Bikerhotels
1 Hotel Altenberger Hof
Eugen-Heinen-Platz 7
51519 Odenthal
Tel. (02174) 49 70
www.altenberger-hof.de
2 Hotel Haus Niggemann
Wermelskirchener Str. 22-24
42659 Solingen
Tel. (0212) 4 10 21
www.hotel-niggemann.de
3 Hotel Zur Eich
Eich 7, 42929 Wermelskirchen
Tel. (02196) 7 27 00
www.hotel-zur-eich.de
4 Haus Koppelberg (Biker)
Wasserfuhr 7,
51688 Wipperfürth
Tel. (02267) 50 51
www.hotel-koppelberg.de
5 Landgasthof Tönnes (Biker)
Niedergaul 4,
51688 Wipperfürth
Tel. (02267) 8 81 30
www.landgasthof-toennes.de
6 Schloß-Hotel Gimborn
Schloßstr. 15
51709 Marienheide-Gimborn
Tel. (02264) 85 01
www.schlosshotel-gimborn.de
7 Landgasthof Hotel Reinhold
Kirchplatz 2
51647 Gummersbach-Lieberhausen
Tel. (02354) 52 73
www.hotel-reinhold.de
8 Landhaus Fuchs
Unterbersten 27
51515 Kürten-Unterbersten
Tel. (02268) 72 86
www.landhaus-fuchs.com
9 Hotel Alte Poststation (Biker)
Klef 105 (an der Kölner Str./B55)
51491 Overath
Tel. (02206) 8 63 39 90
www.hotel-alte-poststation.de
10 Hotel Bierenbacher Hof (Biker)
Schlenke 3
51588 Nümbrecht-Bierenbachtal
Tel. (02293) 30 70
www.bierenbacher-hof.de
11 Landhaus Wuttke
Crottorfer Str. 57
51580 Reichshof-Wildbergerhütte
Tel. (02297) 9 10 50
www.landhaus-wuttke.de
12 Derichsweiler Hof
Jakob-Engels-Str. 22
51588 Nümbrecht
Tel. (02293) 9 09 00
www.derichsweilerhof.de
13 Haus am Mühlenberg (Biker)
Vierbuchermühle, 51545 Waldbröl
Tel. (02291) 70 52
www.vierbuchermuehle.de
Hotel Bergischer Hof (Biker)
Elmoresstr. 8
51570 Windeck-Schladern
Tel. (02292) 22 83
www.bergischer-hof.de
14
15 Klosterhof Seligenthal
Zum Klosterhof 1
53721 Siegburg/Seligenthal
Tel. (02242) 87 47 87
www.klosterhof-seligenthal.de
Tourismusverbände
Deutsche Zentrale für Tourismus
Beethovenstr. 69
60325 Frankfurt/Main
www.germany.travel
Tourismus NRW
Völklinger Str. 4,
40219 Düsseldorf
Tel. (0211) 91 32 05 00
www.nrw-tourismus.de
Naturarena Bergisches Land
Eichenhofstr. 31, 51789 Lindlar
Tel. (02266) 46 33 77
www.naturarena.de
Bergisches Land Tourismus
Pavillon Döppersberg
42275 Wuppertal
Tel. (0202) 1 94 33
www.bergisches-land.de
Oberbergisches Land Touristik
Moltkestr. 34
51643 Gummersbach
Tel. (02261) 88 69 09
www.oberbergischesland.de
Bergische Gastlichkeit
Obenrüden 72, 42657 Solingen
www.bergische-gastlichkeit.de
Tourist Information Eitorf
Markt 1, 53783 Eitorf
Tel. (0 22 43) 19 433
www.touristservice-eitorf.de
Tourist Information Hennef
Frankfurter Str. 97
53773 Hennef
Tel. (02242) 1 94 33
www.hennef.de
Tourismusbüro Much
Hauptstr. 12, 53804 Much
Tel. (02245) 61 08 88
www.muchtourismus.de
Tourist Information Siegburg
ICE-Bahnhof Siegburg/Bonn
Europaplatz 3, 53721 Siegburg
Tel. (02241) 9 69 85 33
www.siegburg.de
Windecker Ländchen
Rathausstr. 12
51570 Windeck-Rosbach
Tel. (02292) 1 94 33
www.windeck-bewegt.de
Verkehrsverein Wisserland
Bahnhofstr. 2, 57537 Wissen
Tel. (02742) 26 86
www.wissen.eu
Wichtige Telefonnummern
ADAC Infoservice
Tel. 0 180 5 10 11 12*
ADAC Pannenhilfe
Tel. 0 180 2 22 22 22**
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■ Fachwerk, Kaffeetafel
und Bergischer Löwe
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Ines Harbers/ADAC Nordrhein e.V.
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■ Mit dem Bike zu den
schönsten Zielen
Müngstener Brücke
Der Bergische Löwe aus dem Wappen der Grafen von Berg ist
bis heute das stolze Wahrzeichen der Region. Und die Bergische
Kaffeetafel ist kulinarischer Ausdruck ihrer Gastfreundschaft.
D
er Name »Bergisches Land« ist mehr
ein historischer als ein geographischer Begriff, denn er geht zurück auf
die früheren Landesherren, die Grafen
von Berg. Die Wiege des Bergischen
Landes befindet sich in Altenberg, wo
vermutlich Mitte des 11. Jh. Burg Berge
als erster Stammsitz der Grafen von
Berg errichtet worden war.
Gräfliches Land mit stolzem Löwen
Ab 1133 residierten die Landesherren auf Schloss Burg an der Wupper und
im späten 14. Jh. wurde Düsseldorf zum
Herrschaftssitz. Auch wenn das Haus
der Grafen von Berg seit langem ausgestorben ist, erinnert heute noch das
Wappen des Bergischen Landes an seine
Namensgeber: Der Bergische Löwe
prangt auf vielen Stadtwappen, z.B. auf
denen von Düsseldorf, Wuppertal, Remscheid, Bergisch Gladbach, Windeck
und Morsbach.
wurde die Wetterseite noch mit hölzernen Schindeln oder Schieferplatten verschlagen. Obwohl alle nach derselben
Bauweise errichtet sind, hat jedes Haus
sein eigenes Gesicht. Die Balken kreuzen sich mal hier, mal dort, sind mal
mehr, mal weniger schräg eingesetzt.
Und jede Region hat ihre speziellen Eigenarten – sie bilden eine Art architektonischen Dialekt.
Kaffeetafel und Dröppelmina
Der Bergische Dreiklang: Fachwerkhäuser mit schwarzen Balken, weißem
­Gefache und grün lackierten Türen.
Eine der bekanntesten kulinarischen
Spezialitäten ist die sogenannte Bergische Kaffeetafel. »Koffeedrenken met
allem dröm on dran«, wie man hier zu
dieser üppigen Mahlzeit sagt, ist Ausdruck der traditionellen Gastfreundschaft. So bescheiden die Möglichkeiten
in früheren Zeiten waren, der Gast
wurde mit allem verwöhnt, was die
Speisekammer hergab: Hefeplatz oder
Rosinenstuten, verschiedene bergische
Brotsorten (Schwarz- und Graubrot),
Honig, Birnen-, Apfel- oder Rübenkraut,
Quark, Milchreis mit Zucker und Zimt,
warme Hafermehlwaffeln und »Burger
Brezeln«, eine süße Spezialität aus Burg
an der Wupper. Später, mit wachsendem Wohlstand, kamen dann noch
Schnittkäse, Wurst, Schinken, Konfitüre, warme Sauerkirschen, Zwieback
und Kuchen hinzu.
Ganz stilecht ist die Kaffeetafel nur,
wenn der Kaffee aus der »Dröppelmina«
serviert wird, einer bauchigen Zinnkanne, deren Ursprünge bis zum russischen Samowar reichen. In filterlosen
Zeiten verstopfte der Kaffeesatz
häufig den Ausguss, aus dem der
Kaffee dann nur noch »dröppelte«.
Zum krönenden Abschluss gibt es
einen bergischen Klaren (Kornbrand) oder Aufgesetzten (mit
Früchten oder Kräutern selbst angesetzter Likör).
Der »Bergische Dreiklang«
Obwohl viele der alten Häuser den
Krieg oder die Modernisierungs-Welle
danach nicht überstanden haben, ist
das Fachwerk immer noch die vorherrschende Bauweise im Bergischen Land.
Denn hier findet sich weder Ton noch
genügend leicht behaubarer Bruchstein,
sodass Ziegel- oder gar Steinhäuser fast
unerschwinglich waren. Aber ein paar
Eichenbalken für das tragende Gerüst
aus Ständern und Streben sowie Weidenruten, Lehm und Stroh für das »Gefache« dazwischen waren überall vorhanden. Die Balken wurden mit Teer
angestrichen, das Gefache gekalkt,
Türen und »Schlagläden« grün lackiert
– so entstand der für die Dörfer der Region typische »Bergische Dreiklang« in
Schwarz, Weiß und Grün. Zum Schutz
vor Regen, den die vorherrschenden
Westwinde verlässlich mitbringen,
Andreas Klöckner
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