EXPLORER gasmarkt MÄRZ 2015 AUS DEM INH A LT 3. Ausgabe XVIII. Jahrgang •GAS •ÖL •KOHLE •BIO-BRENNSTOFFE •EMISSIONEN •STROM •SPREADS •MARKT news • TERMINE & Impressum MARKTKOMMENTAR Die Erdgaspreise auf den nordeuropäischen Großhandelsmärkten sind im Februar 2015 im Vergleich zum Vormonat deutlich gestiegen. Haupttreiber für diese Entwicklung war die witterungsbedingte hohe Nachfrage. Die Füllstände der deutschen Erdgasspeicher betrugen zum Monatsende deutlich unter 40 % und somit signifikant weniger als vor einem Jahr. Insgesamt blieb jedoch die Versorgungslage stabil und es traten keine Preisspitzen auf. In den ersten Tagen des Monats herrschte handelspunktübergreifend ein Preisniveau zwischen rund 20,00 und 21,00 Euro/MWh. Das Maximum wurde zur Monatsmitte erreicht und betrug rund 24,50 Euro/MWh. Zum Monatsende schlossen die Kurse bei Werten zwischen 23,70 Euro/MWh und 23,90 Euro/MWh. Überblick Energiepreise 02.15 Änderung zum Vormonat Erdgas Grenzübergangspreis Deutschland* Euro/MWh 24,10 + 2,5% Erdgas Spotpreis NCG Euro/MWh 22,79 + 11,0% Rohöl Brent (ICE) USD/bbl 57,96 + 22,1% Leichtes Heizöl (HEL) Rheinschiene Euro/hl 51,82 - 8,7% Importkohle (deutsche Grenze)** Euro/t SKE 73,41 + 3,1% Importkohle API2 Euro/t SKE 61,26 + 2,4% Strom (Phelix Base, EEX) Euro/MWh 36,72 + 27,8% CO2-Zertifikate (EEX) Euro/t CO2 7,33 + 3,9% Wechselkurs Euro/USD Euro/USD 0,88 + 7,2% Erläuterungen: *letzter Preis veröffentlicht für 01.15; **letzter Preis für 4. Quartal 2015. Erdgas Grenzübergangspreis Deutschland > Monatlich veröffentlicht vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA); ohne Erdgassteuer. NCG > siehe Seite 2. HEL > Leichtes Heizöl, Rheinschiene; Lieferung im Tankkraftwagen an Verbraucher, 40–50 hl; monatliche Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes; inklusive MinÖl-Steuer und EBV, ohne Umsatzsteuer. Brent > siehe Seite 4. Importkohle > Durchschnittlicher Drittlandskraftwerkssteinkohlepreis frei deutsche Grenze; quartalsweise veröffentlicht vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Importkohle API2 > Gehandelt an der EEX, Angabe des Monatsmittelwertes. Strom > siehe Seite 8. CO 2 > siehe S. 7. Wechselkurs Euro/Dollar > Monatsmittelwert (Quelle: OANDA). Die Day-ahead-Notierung startete an dem deutschen Handelspunkt NCG mit 21,00 Euro/MWh in den Monat. Im Mittel stieg der Kurs im Vergleich zum Vormonat um 2,25 Euro/MWh auf 22,79 Euro/MWh. Auch am deutschen Handelspunkt Gaspool stiegen die Day-ahead-Kurse im Monatsdurchschnitt um 2,20 Euro/MWh auf 22,50 Euro/MWh. Der Gaspreis am niederländischen Handelspunkt TTF stieg im Monatsdurchschnitt um 2,45 Euro/MWh auf 22,56 Euro/MWh. Der Kurs für den Frontmonat März startete am Handelspunkt NCG mit 20,70 Euro/MWh und bewegte sich zum Ende des Monats nach oben. An beiden deutschen Handelspunkten schloss der Frontmonat März bei etwa 23,80 Euro/MWh. Am längeren Ende des Terminmarktes waren die Tendenzen ähnlich. Das 3. Quar tal 2015 am Handelspunkt NCG stieg z. B. von 19,53 Euro/MWh am Monatsanfang auf 21,71 Euro/MWh zum Monatsende. Das Kalenderjahr 2016 stieg von 20,67 Euro/MWh am Monatsanfang auf 22,76 Euro/MWh am Monatsende. Die Notierungen der Nordseeölsorte »Brent« lagen im Monatsmittel sowohl im Spot- als auch im Terminmarkt über dem Niveau des Vormonats. So stieg die Dayahead-Notierung im Mittel um 10,50 USD/bbl auf 57,96 USD/bbl. Das Frontmonatsprodukt März 2015 notierte bei durchschnittlich 56,41 USD/bbl. Am langen Ende des Terminmarkts stiegen die Notierungen ebenfalls. So stieg das Monatsprodukt Februar 2017 von 66,00 USD/bbl auf 70,91 USD/bbl. 2 EXPLORER gasmarkt März 2015 LBD-Beratungsgesellschaft GAS Euro/MWh PREISENTWICKLUNG Preise Börsenhandel 35 HistorieZukunft Börsenhandel 30 25 20 15 02.14 08.14 02.15 08.15 02.16 08.16 02.17 GPL TTF NBP Grenzübergangspreis Deutschland NCG Preise Börsenhandel Monat NCG GPL TTF NBP GÜP Euro/MWh Euro/MWh Euro/MWh Euro/MWh Euro/MWh 02.14 24,43 24,11 23,84 24,89 26,60 12.14 23,02 23,00 22,64 24,25 24,10 02.15 22,79 22,50 22,56 22,15 k.A. 03.15 22,42 22,24 22,25 22,86 k.A. 08.15 21,40 21,10 21,30 21,04 k.A. 02.16 23,50 23,20 22,74 24,97 k.A. Erläuterungen: Spotmarktprodukte NCG, GPL, TTF, NBP > Monatsmittelwerte der Day-ahead-Preise (Quelle: EEX, Reuters). Terminmarktprodukte NCG, GPL, TTF, NBP > Monatsmittelwerte der Monats-, Quartals-, Season- und Jahresprodukte (Quelle: EEX, Reuters). Grenzübergangspreis Erdgas Deutschland > Monatlich veröffentlicht vom B undesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), ohne Erdgassteuer. OTC-Handel Preise OTC-Handel NCG GPL TTF NBP Euro/MWh Euro/MWh Euro/MWh Euro/MWh 02.14 24,09 24,11 23,79 24,41 02.15 22,70 22,53 22,47 23,25 03.15 22,48 22,28 22,20 23,00 08.15 21,37 21,15 21,10 21,15 02.16 23,37 23,27 23,31 24,67 Monat An der European Energy Exchange (EEX) stieg der Spotpreis für das Marktgebiet NetConnect Germany (NCG) im Februar 2015 auf durchschnittlich 22,79 Euro/MWh. Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Anstieg von etwa 11,0 %, gegenüber dem Vorjahresmonat ein Rückgang von etwa 6,7 %. Die Preise für das Marktgebiet Gaspool (GPL) lagen im Februar mit durchschnittlich 22,50 Euro/MWh um 10,8 % über dem Wert des Vormonats (-6,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat). An der niederländischen Title Transfer Facility (TTF) bewegten sich die Gaspreise im Februar mit durchschnittlich 22,56 Euro/MWh um 12,3 % über dem Vormonatswert (-5,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Die Preise am britischen National Balancing Point (NBP) stiegen im Februar und erreichten im Mittel 22,15 Euro/MWh (+5,6 % im Vergleich zum Vormonat, -11,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Der zuletzt vom BAFA veröffentlichte Grenzübergangspreis (GÜP) für Erdgas lag im Januar 2015 bei 23,53 Euro/MWh und war somit im Vergleich zum Vormonatswert um 2,4 % günstiger. Erläuterungen: Spotmarktprodukte NCG, GPL, TTF, NBP > Monatsmittelwerte der Day-ahead-Preise (Quelle: Reuters). Terminmarktprodukte TTF, NBP > Monatsmittelwerte der Monats-, Quartals-, Season- und Jahresprodukte (Quelle: Reuters). Die Entwicklung der OTC-Preise zeigte im Februar ähnliche Trends auf. Im Monats mittel wurde am NCG ein Spotmarktpreis von 22,70 Euro/MWh erreicht. Dies entspricht einem Anstieg von 13,0 % im Vergleich zum Vormonat (-5,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Für das Marktgebiet GPL stieg der Marktpreis im Monatsdurchschnitt um 12,5 % auf 22,53 Euro/MWh. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet das einen Rückgang um 6,6 %. An der niederländischen TTF notierte der Spotpreis mit 22,47 Euro/MWh um 14,1 % über dem Niveau des Vormonats (-5,6 % zu Februar 2014). Der durchschnittliche Monatsspotpreis am britischen NBP lag im Februar mit 23,25 Euro/MWh um 18,0 % über dem Vormonatswert. Im Vergleich zu Februar 2014 war ein Rückgang von 4,8 % zu verzeichnen. EXPLORER gasmarkt März 2015 3 HANDELSVOLUMINA Handelsvolumina Börse NCG Spotmarkt NCG Terminmarkt GASPOOL Spotmarkt GASPOOL Terminmarkt Monat GWh GWh GWh GWh 12.14 7.241 5.561 4.572 1.756 01.15 8.797 4.783 5.170 1.402 02.15 8.521 5.205 5.021 1.896 Börsenhandel Im Februar 2015 wurden an der EEX 8.521 GWh im Spothandel (6.828 GWh Dayahead) für das Marktgebiet NCG umgesetzt. Das waren 276 GWh weniger als im Vormonat. Am Terminmarkt wurden 5.205 GWh gehandelt (+422 GWh gegenüber dem Vormonat). Für das Marktgebiet Gaspool wurden im Februar 5.021 GWh am Spotmarkt und 1.896 GWh am Terminmarkt verzeichnet. Das Handelsvolumen im Spothandel sank im Vergleich zum Vormonat um 149 GWh. Erläuterungen: Spotmarkt > Das Handelsvolumen Spotmarkt umfasst alle Produkte, deren Liefertag bis zu 4 Tage nach dem Handelstag liegt (Quelle: EEX). Terminmarkt > Das Handelsvolumen Terminmarkt umfasst alle Produkte, deren Liefertag über 4 Tage nach dem Handelstag liegt (Quelle: EEX). MW OTC-Handel Wie üblich wurden auch im Februar 2015 an den OTC-Märkten wesentlich mehr Volu mina als an den Börsen gehandelt. Im Ver gleich zum Januar 2015 war im Marktgebiet NCG sowohl am Spotmarkt als auch am Terminmarkt ein deutlicher Anstieg der gehandelten Volumina zu verzeichnen. Der Marktgebietsbetreiber NCG selbst veröffentlichte für den Februar 2015 Han delsvolumina von 180 TWh für H-Gas und etwa 23 TWh für L-Gas. Volumina Spothandel NCG 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0 12.14 01.15 02.15 02.2015 01.2015 12.2014 Lieferzeitraum Volumina Terminhandel NCG MW 40.000 30.000 20.000 10.000 0 01.15 01.16 02.2015 01.2015 12.2014 01.17 Lieferzeitraum Erläuterungen: Spotmarkt > Das Handelsvolumen Spotmarkt umfasst alle Produkte, deren Liefertag bis zu 4 Tage nach dem Handelstag liegt (Quelle: ICIS Heren). Terminmarkt > Das Handelsvolumen Terminmarkt umfasst alle Produkte, deren Liefertag über 4 Tage nach dem Handelstag liegt (Quelle: ICIS Heren). 4 EXPLORER gasmarkt März 2015 LBD-Beratungsgesellschaft ÖL SPOTHANDEL Preise Rohöl USD/bbl Rohöl 120 100 80 60 40 02.14 03.14 04.14 05.14 06.14 07.14 08.14 Brent 09.14 10.14 11.14 12.14 01.15 02.15 OPEC Korbpreis Preise leichtes Heizöl Euro/hl 70 Ölprodukte 60 50 40 30 02.14 04.14 06.14 08.14 HEL Euro/t 10.14 12.14 02.15 10.14 12.14 02.15 Gasoil Preise schweres Heizöl 500 400 300 200 02.14 04.14 06.14 08.14 HS Rohöl Der Preis für leichtes Heizöl (HEL) auf der Rheinschiene stieg im Februar auf 51,82 Euro/hl. Gegenüber dem Vormonat entspricht dies einem Anstieg von 23,9 %, gegenüber dem Vorjahresmonat einem Rückgang von 19,9 %. Der Spotpreis für Gasoil in Rotterdam ist im Februar gestiegen. Mit 41,60 Euro/hl lag der Gasoilpreis um 25,6 % über dem Niveau des Vormonats und um 27,6 % unter dem Preis von Februar 2014. Der im Februar 2015 veröffentlichte Preis für schweres Heizöl (HS) lag laut Statis tischem Bundesamt bei 300,22 Euro/t. Gegenüber dem Vormonat nahm die Notierung um 23,2 % zu, gegenüber dem Vorjahresmonat waren es 38,5 % weniger. Der Preis für Fuel Oil mit 1 % Schwefel gehalt ist im Februar auf 247,63 Euro/t gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Anstieg um 21,7 %, gegenüber dem Vorjahresmonat ein Rückgang um 45,8 %. Fuel Oil Produkte Brent OPECKorbpreis HEL Gasoil HS Fuel Oil USD/bbl USD/bbl Euro/hl Euro/hl Euro/t Euro/t 02.14 110,01 105,38 64,71 57,49 487,47 456,77 01.15 47,46 44,99 41,82 33,11 243,67 203,43 02.15 57,96 54,06 51,82 41,60 300,22 247,63 Monat Der Preis für Nordseeöl der Sorte »Brent« stieg im Februar 2015 an der Londoner ICE auf 57,96 USD/bbl (+22,1 % gegenüber dem Vormonat). Im Vergleich zu Februar 2014 entspricht das einem Rückgang von 47,3 %. Der elf Rohölsorten umfassende OPECKorbpreis stieg im Februar und notierte bei 54,06 USD/bbl. Dies entspricht einem Anstieg von 20,2 % im Vergleich zum Vormonat und einem Rückgang von 48,7 % zum Vorjahreswert. Erläuterungen: Brent > Monatsmittelwert (Quelle: Reuters). OPEC Korbpreis > 11 Sorten umfassender R eferenzpreis für OPEC-Rohöl; Monatsmittelwert (Quelle: Reuters). HEL > Leichtes Heizöl, Rheinschiene; Lieferung im Tankkraftwagen an Verbraucher, 40–50 hl; monatliche Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes; inklusive MinÖl-Steuer und EBV, ohne Umsatzsteuer. HS > Schweres Heizöl, Deutschland; Lieferung im Tankkraftwagen an gewerbliche Verbraucher; Abnahme ab 15 t/Monat. monatliche Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes; inklusive MinÖl-Steuer, Heizölsteuer und EBV, ohne Umsatzsteuer. Gasoil > 0,1%S, barges FOB ARA. Monatsmittelwert (Quelle: Reuters). Fuel Oil > 1%S, barges FOB ARA. Monatsmittelwert (Quelle: Reuters). EXPLORER gasmarkt März 2015 PROGNOSE UND TERMINMARKT LBD-Preisprognose leichtes Heizöl Auf der Basis von an der Londoner ICE gehandelten Rohölfutures (1. Priorität Gasoil, 2. Priorität Brent) prognostiziert die LBD den Preis für leichtes Heizöl. Im April 2015 liegen die Preise zwischen 38,70 Euro/hl und 44,00 Euro/hl. Im Mai und Juni 2015 bewegen sich die Preise zwischen 38,90 Euro/hl und 43,80 Euro/hl. 5 LBD-Preisprognose leichtes Heizöl Euro/hl 60 HistorieZukunft 55 50 45 40 35 30 01.14 04.14 07.14 10.14 01.15 04.15 HEL-Prognose 07.15 10.15 01.16 01.18 HEL Terminmarkt Der Rohölfuture (Brent) für März 2015 wurde an der Londoner ICE für 56,41 USD/bbl gehandelt. Der Futurepreis für April 2015 lag mit 59,32 USD/bbl leicht über dem Niveau des Märzfutures. Der Rohölfuture für März 2016 wurde für 67,14 USD/bbl gehandelt. Der Gasoil-Future für März 2015 wurde für 564,43 USD/t gehandelt, der Future für März 2016 für 599,98 USD/t. Der Fueloil-Future für März 2015 lag im Monatsdurchschnitt bei 308,28 USD/t. Future Öl Future Rohöl Brent Future Gasoil Future Fuel Oil USD/bbl USD/t USD/t 02.15 57,96 555,01 281,18 03.15 56,41 564,43 308,28 04.15 59,32 558,48 311,81 05.15 60,18 557,39 315,33 06.15 61,11 559,00 318,85 03.16 67,14 599,98 - Monat Erläuterungen: HEL Forecast > Preisprognose der LBD auf Basis der aktuellen ICE Brent Futures; ohne Mineralölsteuer und EBV. Brent Future > Monatsmittelwert (Quelle: Reuters). Gasoil-Future > Monatsmittelwert (Quelle: Reuters). Fueloil-Future > Monatsmittelwert (Quelle: Reuters). 6 Preise Kesselkohle Euro/t SKE USD/t 100 100 90 90 80 80 70 70 60 60 50 02.14 04.14 06.14 08.14 10.14 Kesselkohle Deutschland 50 02.15 12.14 Importkohle API2 EXPLORER gasmarkt März 2015 LBD-Beratungsgesellschaft KOHLE Der zuletzt vom BAFA veröffentlichte Grenzübergangspreis für Steinkohle lag im vierten Quartal 2014 bei 73,41 Euro/t SKE (+3,1 gegenüber dem Vorquartal). Der Importkohlepreis API2 lag im Februar 2015 über dem Vormonatswert und notierte bei 61,26 USD/t. Gegenüber dem Vormonat ist der Preis um 2,4 % gestiegen, gegenüber dem Vorjahresmonat um 22,0 % gesunken. Kohlepreise Kesselkohle Deutschland Importkohle API2 Euro/t SKE USD/ t Monat 02.14 93,45 78,52 08.14 88,85 77,09 11.14 84,27 73,26 02.15 87,83 61,26 Erläuterungen: Importkohle > Durchschnittlicher Drittlandskraftwerkssteinkohlepreis frei deutsche Grenze; quartalsweise veröffentlicht vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). API2 > ARA Coal Month Futures, gehandelt an der EEX. Steam Coal > MCIS Steam Coal Marker Prices cif NWE (Quelle: Verein der Kohleimporteure). BIO-BRENNSTOFFE Bio-Brennstoffe Euro/MWh 60 50 40 30 20 10 0 02.14 03.14 04.14 05.14 06.14 07.14 Holzpellets 08.14 09.14 10.14 Holzhackschnitzel 11.14 12.14 01.15 02.15 Weizen Bio-Brennstoffe Holzpellets Holzhackschnitzel Weizen Mais Raps Euro/MWh Euro/MWh Euro/MWh Euro/MWh Euro/MWh 02.14 48,33 23,28 42,77 28,99 47,90 01.15 43,91 25,70 42,72 26,17 45,14 02.15 44,04 24,10 40,71 25,61 45,08 Monat Der Preis für Holzpellets lag im Februar 2015 bei 44,04 Euro/MWh und somit um 0,3 % über dem Vormonatswert. Der Preis für die Lieferung von 80 Schütt raummetern Holzhackschnitzeln mit 35 % Wassergehalt betrug im Februar 24,10 Euro/MWh. Der Deutschlandpreis für B-Weizen lag im Februar mit 40,71 Euro/MWh um 4,7 % unter dem Niveau des Vormonats. Mais kostete im Februar 25,61 Euro/MWh, der Rapspreis lag bei 45,08 Euro/MWh. Erläuterungen: Preis Holzpellets > Lieferung von 5 t im Umkreis von 50 km inkl. Kosten für Wiegen und Transport, Monatspreis, Preise ohne MwSt., Brennwert: 5 MWh/t, Quelle: C.A.R.M.E.N. e.V. Preis Holzhackschnitzel > mit 35% Wassergehalt, Lieferung von 80 Schüttraummetern im Umkreis von 20 km, Quartalspreis, Preise ohne MwSt., Brennwert: 3,4 MWh/t, Quelle: C.A.R.M.E.N. e.V. Weizen Spotpreis > ermittelt aus den Wochenpreisen fünf verschiedener Lieferorte in Deutschland, Qualität: B-Gruppe mit 12% Protein, Transportkosten inkl., Heizwert: 4,72 MWh/t, Quelle: Reuters. Mais Spotpreis > Monatsmittelwert auf Basis von Wochenpreisen frei Fuhre/ Waggon, prompte Lieferung, Lieferregion Südwestdeutschland Brennwert: 5,94 MWh/t, Quelle: Mannheimer Produktenbörse. Raps Spotpreis > Monatsmittelwert auf Basis von Wochenpreisen frei Fuhre/ Waggon, prompte Lieferung, Preise franko Großraum Hamburg/ Holstein, Brennwert: 7,35 MWh/t, Quelle: Produktenbörse Hamburg. EXPLORER gasmarkt März 2015 7 EMISSIONEN EUA-ZERTIFIKATE Der EEX-Terminmarktpreis für den Jahresfuture 2015 stieg im Februar 2015 und lag im Monatsdurchschnitt bei 7,33 Euro/t CO2 (+3,8 %). Im Vergleich zum Vorjahreswert, stieg der Preis um 6,1 %. Die Jahresfutures der Jahre 2016 und 2017 notierten bei 7,46 Euro/t CO2 (2016) bzw. 7,60 Euro/t CO2 (2017). Für das Jahr 2016 wurden 56.000 t CO2, für das Jahr 2017 170.000 t CO2 gehandelt. Der Jahresfuture 2018 notierte im Februar 2015 bei 7,77 Euro/t CO2. Es wurden keine Volumina umgesetzt. Euro/t in 1.000 t EUA 10,00 30.000 8,00 24.000 6,00 18.000 4,00 12.000 2,00 6.000 0,00 02.14 04.14 06.14 08.14 10.14 Handelsvolumen EUA-Preis 2015 12.14 EUA-Preis 2016 EUA CER-ZERTIFIKATE Der Jahresfuture 2015 der CER kostete an der EEX im Februar 2015 0,43 Euro/t CO2. Der Preis ist somit im Vergleich zum Vormonat um 6,5 % gesunken. Der Jahresfuture 2016 wurde im Februar bei 0,42 Euro/t CO2 notiert (-8,7 % im Vergleich zum Vormonat). 0 02.15 CER Preis 02.15 Volumen 02.15 Preis 02.15 Volumen 02.15 Jahr Euro/t 1.000 t Euro/t 1.000 t 2015 7,33 106 0,43 - 2016 7,46 56 0,42 - 2017 7,60 170 0,42 - 2018 7,77 - 0,42 - 2019 - - 0,42 Gesamt - 332 Euro/t 2,00 0 in 1.000 t 100 CER 1,00 0,00 50 02.14 04.14 06.14 Handelsvolumen 08.14 10.14 12.14 02.15 0 CER-Preis 2015 Erläuterungen: EUA > EU-Allowances, Monatsmittelwert des Settlement Price; Handelsvolumina inkl. OTC für Early-December- und Mid-December-Jahresfuture, gehandelt an der EEX in Euro/EUA; 1 EUA berechtigt zum Ausstoß von 1 t CO 2 bzw. 1 t CO 2 -Äquivalent. CER > Zertifikate des internationalen Emissionshandels, Monatsmittelwert des Settlement Price; Handelsvolumina inkl. OTC, gehandelt an der EEX in Euro/CER; 1 CER berechtigt zum Ausstoß von 1 t CO 2 bzw. 1 t CO 2 -Äquivalent. 8 EXPLORER gasmarkt März 2015 LBD-Beratungsgesellschaft STROM Euro/MWh Strompreise Deutschland HistorieZukunft 80 60 40 20 02.14 08.14 02.15 08.15 Baseload 02.16 08.16 02.17 08.17 02.18 Peakload Strompreise Deutschland Monat Baseload (Phelix base/ Future base) Peakload (Phelix peak/ Future peak) Euro/MWh Euro/MWh 02.15 36,72 46,50 03.15 32,13 38,85 08.15 30,74 36,18 02.16 35,81 47,20 01.18 31,57 40,26 Erläuterungen: Phelix base, Future base, Phelix peak, Future peak > jeweils Angabe des Monatsmittelwertes (Quelle: alle Werte EEX). Die Spotmarktpreise an der EEX sind im Februar 2015 im Vergleich zum Vormonat für Baseload-Kontrakte gestiegen. So betrug der Preis für Grundlaststrom 36,72 Euro/MWh (+27,9 %). Der Preis für Spitzenlaststrom ist ebenfalls gestiegen und lag bei 46,50 Euro/MWh (+19,1 %). Der Aprilfuture 2015 wurde für 31,26 Euro/MWh (Baseload) bzw. für 36,60 Euro/MWh (Peakload) gehandelt. Die Futures für den Mai 2015 und für den Juni 2015 wurden für 30,40 Euro/MWh und für 31,59 Euro/MWh (Base) bzw. 35,99 Euro/MWh und 37,70 Euro/MWh (Peak) gehandelt. Der Jahresfuture 2016 kostete im Monatsdurchschnitt 32,87 Euro/MWh (Baseload) und 40,72 Euro/MWh (Peakload). EXPLORER gasmarkt März 2015 9 SPREADS ERZEUGERMARGEN FOSSILER KRAFTWERKE Die Grafik (Spark Spreads und Dark Spreads) stellt die Entwicklung der Erzeugermargen, die zur Deckung der fixen Betriebs- und Kapitalkosten verschiedener typischer Referenzkraftwerke erwirtschaftet werden konnten, dar. Die Preise für Strom, Brennstoffe und CO2-Zertifikate ändern sich täglich. Auf Basis handelstäglicher Settlementpreise für Strom, Erdgas, Steinkohle und EUA für das Frontjahr wird der Kraftwerkseinsatz (8.760 h) analysiert und die Marge einer Stromlieferung im Folgejahr berechnet. Ergebnis ist die Summe der zu erwartenden Deckungsbeiträge (DB). Die Kalkulation weist für den DB einer GuD-Anlage (Clean-Spark-Spread) für Februar 2015 im Durchschnitt einen Wert von 3,09 Euro/kWel, einen Rückgang um 1,75 Euro/kWel oder 36,2 % gegenüber dem Vormonat auf. Der DB der analysierten Steinkohlekraft werke (Clean-Dark-Spread) liegt im Februar zwischen 16,62 Euro/kWel bei einem Wirkungsgrad von 34 % und 57,02 Euro/kWel bei 44,5 %. Spark Spreads und Dark Spreads Euro/kW(el) 250 200 150 100 50 0 01.04 01.05 01.06 01.07 01.08 01.09 01.10 01.11 01.12 01.13 01.14 01.15 Clean-Dark-Spread - Steinkohlekraftwerk (44,5%) Clean-Dark-Spread - Steinkohlekraftwerk (39,0%) Clean-Dark-Spread - Steinkohlekraftwerk (34,0%) Clean-Spark-Spread - GuD-Kraftwerk (58,2% (Hu)) Erläuterungen: In jedem Handelsjahr wird das jeweilige Frontjahr betrachtet. Standorte > jeweils Binnenland; GuD-Kraftwerk im Marktgebiet NCG. Datenbasis > Strom: Phelix Base und Peak; Gas: TTF/NCG; Kohle: Importkohle API2; CO 2 : EUA; TTF bis Juli 2007 Frontjahr von Reuters, alle weiteren Angaben Frontjahre an der EEX auf Tagesbasis. SUBSTITUTION VON STEINKOHLEKRAFTWERKEN DURCH GUD-ANLAGEN CO2-Preis in Euro/t 50,00 EUA werden im Markt nach dem Fuel-SwitchKonzept bepreist. Das Konzept unters tellt, dass die europäischen CO2-Minderungsziele nur erreicht werden können, wenn Strom aus Erdgas Steinkohlestrom verdrängt. Dazu müssen die Grenzkosten (Clean) des Erdgaskraftwerkes gleich oder niedriger als die des Steinkohlekraftwerkes sein. Entscheidend für den Wettbewerb zwischen den Brennstoffen ist dabei der Wirkungsgrad des in der Merit-Order zuletzt verdrängten Steinkohlekraftwerkes. Der gemäß dieses Konzeptes und anhand der CO2-Handelsergebnisse errechnete Wirkungsgrad des verdrängten Steinkohlekraftwerks liegt im Februar 2015 zwischen 26,83 % und 28,80 %. Mittlerer Wirkungsgrad substituierter Kohlekraftwerke Wirkungsgrad 50% 45,00 45% 40,00 40% 35,00 35% 30,00 30% 25,00 25% 20,00 20% 15,00 15% 10,00 10% 5,00 5% 0 0 02.06 08.06 02.07 08.07 02.08 08.08 02.09 08.09 02.10 08.10 02.11 08.11 02.12 08.12 02.13 08.13 02.14 08.14 02.15 EUA-Frontjahr (EEX) Substituierte Steinkohlekraftwerke - Marktmeinung Frontjahr [%] Erläuterungen: Strom > Phelix Base und Peak (EEX). Gas > TTF (bis Juli 2007, Reuters)/NCG (EEX). Kohle > Importkohle API2 (EEX). CO 2 > EUA (EEX). Alle Werte für Frontjahre auf Tagesbasis. 10 EXPLORER gasmarkt März 2015 LBD-Beratungsgesellschaft MARKTnews E.ON UNTERZEICHNET VERTRAG ÜBER LNG-EXPORT AUS DEN USA Laut einer aktuellen Pressemitteilung hat die E.ON Global Commodities North America LLC (EGC NA) mit der Gulf South Pipeline Company eine Vereinbarung für den Transport von Erdgas unterzeichnet. Gleichzeitig hat die E.ON Global Commodities SE (EGC SE) einen Vertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren für Transportkapazitäten in der Größenordnung von bis zu 2 LNG-Tankern mit der japanischen Reederei MOL abgeschlossen. Die Tanker ermöglichen die Abnahme Free-on-board (FOB) von jährlich ca. 800.000 Tonnen LNG aus Verflüssigungsanlagen in der Golfregion der USA. Dazu gehört auch der geplante Terminal in der Nähe von Freeport, Texas. »Mit dem stärkeren Zusammenwachsen der Märkte in Nordamerika, Europa und Asien wird LNG ein immer wichtigerer Schlüssel zur Optimierung der Vermögenswerte im gesamten E.ON-Konzern«, kommentierte Christopher Delbrück, Vorstandsvorsitzender der EGC SE. FORSCHUNGSPROJEKT: GAS- UND WÄRMENETZE ALS ENERGIESPEICHER Forscher des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM (Bremen) haben im Projekt »Multi-Grid-Storage« untersucht, wie sich überschüssiger Strom in Form von Wärme oder Gas am besten puffern lässt und als elektrische Energie wieder zur Verfügung steht, sobald er benötigt wird. Die Wissenschaftler haben laut BINE Informationsdienst analysiert, wie die Strom-, Gas- und Wärmeversorgung verknüpft werden könne, um eine unflexible Stromerzeugung auszugleichen. Sie brachten Energie aus überschüssigem Strom über Elektrokessel oder Wärmepumpen in ein Wärmenetz bzw. durch Elektrolyse als Gas ins Gasnetz ein. »Wenn am gleichen Netz eine Anlage zur Stromerzeugung angeschlossen ist – etwa eine Kraft-WärmeKopplungsanlage –, wird Strom aus dem System quasi ausgespeist«, erklärt Projektleiter Max Fette, erklärte Projektleiter des Multi-Grid-Storage-Projektes. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt gibt es auf dem Portal der Forschungsinitiative Energiespeicher. VOR 10 JAHREN EUROPÄISCHES PARLAMENT STIMMT VERORDNUNG ÜBER GASNETZZUGANG ZU Anfang März billigte das Europäische Parlament in zweiter Lesung einen mit dem EU-Ministerrat ausgehandelten Kompromiss zur EU-Verordnung über den Zugang zu Erdgasfernleitungen. Damit kann die Verordnung, die formal noch vom Ministerrat verabschiedet werden muss, zum Juli dieses Jahres in Kraft treten. Nach der neuen Verordnung müssen die Betreiber von Ferngasnetzen künftig Dritten einen nicht diskriminierenden Zugang zu ihren Netzen gewähren. Des Weiteren regelt die Verordnung Grundsätze bei der Kapazitätszuweisung und dem Engpassmanagement. Für die Einhaltung der Regelungen sollen die nationalen Regulierungsbehörden der einzelnen EU-Staaten sorgen. In Deutschland soll eine derartige Einrichtung für den Energiebereich jedoch erst mit der Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes geschaffen werden. EXPLORER gasmarkt März 2015 DPA-UMFRAGE: LÄNDER LEHNEN SUBVENTION VON GASKRAFTWERKEN AB 14 der 15 übrigen Bundesländer lehnen die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer ab, den Bau neuer Gaskraftwerke zu subventionieren. Das hat eine »dpa-Umfrage« ergeben. Seehofer fordert Subventionen des Bundes für den Bau neuer Gaskraftwerke, um damit zumindest eine der geplanten Höchstspannungstrassen aus Nord- und Ostdeutschland nach Bayern überflüssig zu machen. Allerdings ließen sich Gaskraftwerke wegen der Milliardensubventionen für Ökostrom derzeit nicht kostendeckend betreiben. Deswegen wolle Seehofer durchsetzen, dass der Bund den Betrieb bezuschusst. Doch das stößt laut Umfrage im Kreis der Bundesländer auf parteiübergreifenden Widerstand. Staatskanzleien, Energieministerien und Umweltbehörden in den Landeshauptstädten und Stadtstaaten nennen mehrere Gründe: die bestehende Gesetzeslage, hohe Zusatzkosten und Schaden für die Windbranche im Norden. Darüber hinaus lehnen mehrere Länder eine Privilegierung Bayerns ab. Hessen bleibt als einziges Bundesland neutral. »Der Vorschlag ist interessant, berührt uns aber nicht«, erklärte Regierungssprecher Michael Bußer. VERIVOX: REGIONALE UNTERSCHIEDE BEI GASPREISEN Die Höhe der Gasrechnung hängt maßgeblich vom Wohnort ab. Das hat erneut eine Untersuchung des Vergleichsportals Verivox ergeben. Gemäß dem VerivoxVerbraucherpreisindex Gas zahlt ein Vierpersonenhaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 20.000 kWh im bundesweiten Durchschnitt derzeit 1.293 Euro. Die regional höchsten Gaspreise werden im Saarland (1.442 Euro) fällig. Überdurchschnittlich hohe Preise werden zudem in Sachsen-Anhalt (1.376 Euro), MecklenburgVorpommern (1.347 Euro) und Thüringen 11 (1.342 Euro) erhoben. Bundesweit die niedrigsten Preise zahlen die Berliner. Hier kostet die gleiche Menge Gas 1.065 Euro – im Vergleich zum Saarland ein Preis unterschied von ca. 35 %. Verhältnismäßig günstig ist der Gaspreis auch in Hamburg (1.154 Euro) und Bremen (1.232 Euro). Für das Preisgefälle seien vor allem die Netzentgelte verantwortlich. Die höchsten Netzentgelte müssen laut Verivox Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland (jeweils 391 Euro) zahlen. Es folgt Sachsen-Anhalt mit 369 Euro. Am geringsten fällt die Belastung in Berlin aus. Dort werden durchschnittlich 256 Euro für die Netznutzung fällig. Auch in Bremen (268 Euro) und Hamburg (271 Euro) sind die Netzkosten vergleichsweise günstig. STROM ZU GAS-ANLAGE DER THÜGA-GRUPPE MIT POSITIVEM ZWISCHENFAZIT Im Rahmen erster Ergebnisse des umfassenden Belastungstests der Strom zu Gas-Anlage der Thüga-Gruppe sind die Erwartungen beim Wirkungsgrad übertroffen worden, erklärte Michael Riechel, Sprecher des Vorstands der Thüga. In ihrem relevanten Lastbereich zwischen 50 und ca. 325 kW erreiche die Gesamtanlage – von der Stromentnahme bis zur Gaseinspeisung – einen Wirkungsgrad von bis zu 77 %, bezogen auf den Brennwert. »Ein Grund für den hohen Wirkungsgrad ist auch die Tatsache, dass wir direkt in das Gasverteilnetz einspeisen und damit auf einen Verdichter verzichten können«, so Riechel weiter. Gemeinsam mit dem European Institute for Energy Research und der DVGWForschungsstelle am Engler-Bunte-Institut führt die Thüga Strom zu Gas-Projektplattform aktuell einen Belastungstest durch. Analysiert werden Wirkungsgrad, Regelgeschwindigkeit, Lastverhalten und die Gasqualität Der Belastungstest werde im Laufe der geplanten Betriebszeit der Anlage noch zweimal wiederholt. Neben der Analyse der Anlage stehe während der Betriebsphase (2014 – 2016) auch im Fokus, wie die Anlage künftig in ein zunehmend intelligentes Energiesystem integriert werden kann. 12 EXPLORER gasmarkt März 2015 LBD-Beratungsgesellschaft mbH Mollstr 32 (D) 10249 Berlin KON TA K T Tel.: +49 30 617 85 310 Fax: +49 30 617 85 330 www.lbd.de [email protected] TERMINE 22. Erfahrungsaustausch Marketing mit Claudia Schlemmermeier Datum | Ort 23. und 24. April 2015, LBD, Berlin Veranstalter LBD-Beratungsgesellschaft mbH Ansprechpartner: Petar Mishenkin IMPRESSUM V.i.S.d.P.: Redaktion: LBD-Beratungsgesellschaft mbH Petar Mishenkin 15. Erfahrungsaustausch Kooperationen mit Dr. Christof Schorsch und Mascha Thomas Datum | Ort 20. und 21. Mai 2015, Freising/Hallbergmos Veranstalter Energieallianz Bayern und KOS Energie 15. Erfahrungsaustausch Vertrieb mit Claudia und Ben Schlemmermeier Datum | Ort 07. und 08. Mai 2015 Veranstalter LBD-Beratungsgesellschaft mbH 11. Erfahrungsaustausch Asset Service mit Dirk-Florian Müggenburg Datum | Ort 12. und 13. November 2015, LBD, Berlin Veranstalter LBD-Beratungsgesellschaft mbH MEHR WISSEN SCHAFFT MEHR WERT Profitieren Sie auch von weiteren Informationsdiensten der LBD: • Im EXPLORERmarkttrends stellen wir einmal im Quartal die wichtigsten News, ausführlichere Trend-Reports und Analysen zur Branchenentwicklung zusammen: als fundierter Überblick für Entscheider in der Energiewirtschaft. • Im EXPLORERvertrieb bringen wir mehrmals im Jahr Daten und Analysen rund um das Thema Vertriebsmargen bei Haus haltskunden im Strom und im Gas: relevante Informationen insbesondere für Marketing- und Vertriebsleiter von Stadtwerken und Newcomern. • Im EXPLORERdaily bringen wir einmal am Tag die relevanten Branchen-News, zusammengefasst in 8 Meldungen und 8 weiterführenden Links: für den schnellen Überblick über die täglichen Ereignisse in der Energiewirtschaft. Die aktuellen Ausgaben werden an die Abonnenten per E-Mail verschickt. Muster der EXPLORER finden Sie auf unserer Webseite www.lbd.de in der Rubrik »EXPLORER im Abonnement«. Haben Sie Interesse? Dann geben Sie uns bitte eine kurze Rückmeldung an [email protected]. Wir nehmen Sie gerne in den Verteiler auf. D I S C L A I M E R Die Informationen stellt die LBD-Beratungsgesellschaft mbH ohne jegliche Zusicherung oder Gewährleistung jedweder Art, sei sie ausdrücklich oder stillschweigend, zur Verfügung. Auch wenn wir davon ausgehen, dass die von uns gegebenen Informationen zutreffend sind, können sie dennoch Fehler oder Ungenauigkeiten enthalten. H E R A U S G E B E R I N Die LBD berät im Energiemarkt seit 1988. Sie ist inhabergeführt und unabhängig, sie wurde in Berlin gegründet und beschäftigt rund 40 Mitarbeiter. Unsere Kunden sind Erzeuger und Händler, Industrie, Stadtwerke, Dienstleister und Kommunen. Wir beraten sie bei der Gewinnung von Effizienz, in ihrem Geschäft mit Energie und Emissionen, bei ihrer Expansion und in den Endkundenmärkten – entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
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