Das beste Geschenk aller Zeiten

1
Advent 2015
Weihnachtszeitung der
Rhema Gemeinde Linz
zugestellt durch Post.at
Advent 2015
Das beste Geschenk aller Zeiten
Das
ultimative
Geschenk
beinhaltet
Freude statt
Traurigkeit,
Frieden statt
Streit, endlose
Liebe statt
Hass und
Gewalt.
Gewalt, Machtgier und Größenwahn.
Die Welt ist und war schon immer voll
von Tyrannen, die sich selbst als Götter
sahen. Sie unterdrückten andere Menschen und für noch mehr Macht und
Besitz waren sie sogar bereit zu morden.
Gott sei Dank sind nicht alle voller Hass
und Gier! Besonders einer ist Liebe und
Barmherzigkeit in Person.
Wenn Geschenke, Christbaum und
Weihnachtsmärkte außer Acht gelassen
werden und der Blick auf den Ursprung
von Weihnachten gerichtet ist, wird eines klar: Gott wurde Mensch. Über dieses unfassbare Ereignis, die Geburt von
Jesus Christus, berichten zahlreiche
Zeitzeugen. Die Schriftstücke aus dieser
Zeit gehen sogar noch weiter und sagen:
„dieser Jesus Christus ist nicht nur der
Sohn Gottes, ja er selbst ist Gott“.
Seither versuchen Menschen, das Motiv für dieses Ereignis zu verstehen.
Warum würde sich Gott klein machen
und als Mensch auf die Welt kommen,
in der es Krieg, Hunger und Leid gibt?
Die Bibel gibt dazu folgende Antwort:
Sie spricht von einer Liebe, die alles
andere in den Schatten stellt. Eine Liebe, die jedem einzelnen Menschen ein
ganz besonderes Geschenk machen
will: „Ich schenke ihnen das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen“, so Jesus Christus.
Gott wurde also Mensch, damit jeder aus seiner Misere gerettet werden
kann. An diesem Punkt stellt sich die
Frage, wo und wie dieses wunderbare
Geschenk erhältlich ist? Die gute Nachricht und gleichzeitig die Kernbotschaft
von Weihnachten ist: Wer daran glaubt,
dass Jesus Christus auf die Welt gekommen und am Kreuz für alle Fehler der
Menschen gestorben ist, der darf für
immer bei Gott leben. Dieses Weihnachtsgeschenk kann bei Gott persönlich abgeholt werden und es beinhaltet
Freude statt Traurigkeit, Frieden statt
Streit, endlose Liebe statt Hass und Gewalt. Die einzige Gegenleistung dafür
ist Vertrauen – was für gute Neuigkeiten! A.R.L.
2
Advent 2015
Die gute
Nachricht
von
Weihnachten
Weihnachten ist
kein Fest der Bibel
Warum feiern es dann die Christen auf der ganzen Welt?
Johannes Krämer aus
St. Marien ist Pastor der
freikirchlichen Rhema
Gemeinde in Linz. Wir haben
mit ihm darüber gesprochen,
ob früher alles besser war
und was der Kern des
Weihnachtsfestes ist.
J.W.
Jesus wird geboren
In dieser Zeit befahl Kaiser Augustus,
alle Bewohner des römischen Reiches
in Listen einzutragen. Eine solche
Volkszählung hatte es noch nie gegeben.
Sie wurde durchgeführt, als Quirinius
Statthalter in Syrien war. Jeder musste in seine Heimatstadt gehen, um sich
dort eintragen zu lassen.
So reiste Josef von Nazareth in Galiläa nach Bethlehem in Judäa. Denn
Römisches
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König
er war ein Nachkomme Davids und in
Bethlehem geboren. Josef musste sich
dort einschreiben lassen, zusammen
mit seiner Verlobten Maria, die ein Kind
erwartete. In Bethlehem kam für Maria
die Stunde der Geburt. Sie brachte ihr
erstes Kind, einen Sohn, zur Welt. Sie
wickelte ihn in Windeln und legte ihn
in eine Futterkrippe im Stall, denn
im Gasthaus hatten sie keinen Platz bekommen.
Weihnachten im Blick: Johannes, du hast
eigentlich zwei Berufe. Du arbeitest im
Produktmanagement und bist Pastor.
Was machst du da genau?
Johannes Krämer: Ja, im Brotberuf (also
mit dem ich mein Geld verdiene) arbeite ich im Produktmanagement in einem
großen Unternehmen. Ich begleite die
Einführung großer IT-Anwendungen
im Unternehmen und betreue die User.
Kleine IT-Lösungen programmieren wir
selbst. Nebenberuflich bin ich gemeinsam mit zwei anderen Freunden Pastor
der Rhema Gemeinde. Möglich ist das,
weil es in der Rhema Gemeinde so viele Geschwister gibt, die mitarbeiten. So
bin ich ein Mitarbeiter unter Mitarbeitern und tue nur die Dinge, für die ich
verantwortlich bin. Die anderen tun
das, wofür sie verantwortlich sind. Es
macht keinen Sinn, wenn ich Dinge tue,
für die ich nicht berufen bin. Einerseits
machen es andere besser, andererseits
nehme ich den anderen die Möglichkeit,
ihre Talente einzusetzen.
Die Hirten auf dem Feld
In dieser Nacht bewachten draußen auf
dem Feld einige Hirten ihre Herden.
Plötzlich trat ein Engel Gottes zu ihnen, und Gottes Licht umstrahlte sie.
Die Hirten erschraken sehr, aber der
Engel sagte: „Fürchtet euch nicht! Ich
verkünde euch eine Botschaft, die
das ganze Volk mit großer Freude
erfüllt: Heute ist für euch in der Stadt,
in der schon David geboren wurde, der
lang ersehnte Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus , der Herr. Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind
liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!“
Auf einmal waren sie von unzähligen Engeln umgeben, die Gott lobten:
„Ehre sei Gott im Himmel! Denn er
bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.“
Nachdem die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, beschlossen die
Hirten: „Kommt, wir gehen nach Bethlehem. Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und was der Herr uns verkünden ließ.“
Sie machten sich sofort auf den Weg und
fanden Maria und Josef und das Kind,
das in der Futterkrippe lag. Als sie es
sahen, erzählten die Hirten, was ihnen
der Engel über das Kind gesagt hatte.
Und alle, die ihren Bericht hörten, waren darüber sehr erstaunt. Maria aber
merkte sich jedes Wort und dachte immer wieder darüber nach. Schließlich
kehrten die Hirten zu ihren Herden
zurück. Sie lobten und dankten Gott
für das, was sie in dieser Nacht erlebt
hatten. Es war alles so gewesen, wie der
Engel es ihnen gesagt hatte.
W.i.B.: Einer meiner Kollegen beginnt schon
im August von Weihnachten zu reden.
Wann denkst du das erste Mal an
dieses Fest?
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Hirte:
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die zu
sprechen
Christus:
bedeutet
„der Gesalbte“
– der von Gott
Ausgewählte
„Mit Weihnachten wurde die Tür zur Erlösung aufgestoßen.“
» Das Weihnachtsfest
ist weit
weg von der
Erinnerung,
dass der
„Retter“
gekommen
ist. «
Dort lebten meine bereits verstorbenen Großeltern. Die ganze Großfamilie
kam zusammen. Dort in Ebensee erlebten wir Enkel immer ein traditionelles
Weihnachtsfest: Spannendes Warten in
der Küche bis die Glocke läutete. Hinauflaufen ins Wohnzimmer, den herrlichen Christbaum bewundern. „Es wird
scho glei dumpa“ singen und „Stille
Nacht“ - mein persönlicher Favorit.
Es war ein Gefühl der Geborgenheit in
einer Großfamilie, das ich dort hatte.
Ich muss aber sagen, dass es ein reines
Gefühlsfest war. Von der tatsächlichen
Bedeutung von Weihnachten verstanden wir herzlich wenig. Heute sehe ich
Weihnachten ganz anders.
J.K.: Ich liebe Weihnachten! Auch wenn
Die Bibel
Engel:
3
Advent 2015
(Hoffnung für alle)
Evangelium
nach Lukas
Kapitel 2
Verse 1 – 20
es kein Fest der Bibel ist. Aber trotzdem:
Ich liebe es! Ich beginne über Weihnachten nachzudenken, wenn die Entscheidung ansteht, wie wir den Weihnachtsgottesdienst am 24. Dezember gestalten.
Also relativ bald.
W.i.B.: Welche Kindheitserinnerungen
hast du an das Weihnachtsfest? Gab es
da einmal ein besonderes Erlebnis?
J.K.: Weihnachten verbinde ich unwei-
gerlich mit der Fahrt nach Ebensee.
W.i.B.: Was gefällt dir an der Advent- und
Weihnachtszeit? Gibt es auch etwas, dass
dich stört?
J.K.: Also ich stimme auf keinen Fall in
das Gejammere „Früher war alles viel
besinnlicher“ ein. Denn so war es nicht.
Früher war nichts besser, nur anders.
Kinderaugen sehen Dinge oft verklärt.
Wenn man Erwachsen ist hat man einen anderen Blickwinkel.
Als unsere Kinder noch klein und
schnuckelig waren, setzten wir uns in
der Adventszeit regelmäßig zusammen,
zündeten Kerzen am Adventkranz an
und sangen Adventlieder, beteten, lasen
manchmal Adventsgeschichten oder
aus der Bibel. Dazu muss ich aber auch
sagen, dass wir uns fast jeden Sonntag
im Jahr zu einer gemeinsamen Zeit zusammensetzten. Die Adventszeit war
also nicht eine Zeit, in der wir uns erinnerten, dass wir an Gott glauben. Nur
die Art, wie wir beteten und sangen,
war anders.
Heute hat sich das alles geändert. Die
Kinder sind noch schnuckelig, aber
nicht mehr klein und gehen bereits eigene Wege.
W.i.B.: Wie feierst du mit deiner Familie
Weihnachten? Was gehört da in eurer
Familie unbedingt dazu?
J.K.: Wir singen Lieder - zuerst Lieder
mit denen wir den Gott der Bibel ehren
und dann typische Weihnachtslieder.
Danach essen wir gemeinsam. Fondue
und Steingrill ist immer angesagt zu
Weihnachten. Und natürlich Packerl!
Aber weniger für mich, eher für die anderen.
Achja, und wir schreiben uns gegenseitig Briefe, um persönliche Worte auszudrücken. Weiterlesen auf Seite 4 u
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Advent 2015
Weihnachtsfreude
von Evelyn Steiner
Chronik
laut erschallt der Glocken Klang
Himmelsheere, Himmelsheere,
singen schon im Überschwang
Oh Bethlehem, oh Bethlehem,
welch große Ehr wird dir zu teil
Kommt ihr Hirten, kommt ihr Hirten,
seht was euch nun bringt das Heil
Ein Kindelein, ein Kindelein,
damit der Menschheit Frieden werd
beschenken wir uns. Ich kaufe meiner Frau Auguste heuer einen Ferrari,
aber bitte sagt es ihr nicht, es soll eine
Überraschung sein! – (Das war natürlich ein Witz!) Ja, Weihnachten hat viel
mit Geschäft zu tun. Darüber rege ich
mich aber nicht auf. Die Gesellschaft
läuft dem Gott Mammon, der für Geld
und materiellen Besitz steht, ja nicht
nur zu Weihnachten nach. Das ganze
Jahr tanzen sie rund um diesen Altar.
Ob reich oder arm oder Mittelstand, alle
tanzen fleißig mit. Warum soll es dann
zu Weihnachten anders sein? Das Weihnachtsfest ist weit weg von der Erinnerung, dass Jesus, der Retter, gekommen
ist.
W.i.B.: Was ist für dich der Kern von
Weihnachten?
Die Futterkripp, die Futterkripp,
sie trägt den Heiland dieser Erd
J.K.: Die Bibel erzählt von einem Mann
Der Schöpfergott, der Schöpfergott,
geboren hier in Raum und Zeit
Der Ewige, der Ewige,
steigt herab aus der Unendlichkeit
Weihnachtsfreude, Weihnachtsfreude,
verkündet uns der Glocken Klang
namens Simeon, der sehnsüchtig auf
den Retter Israels wartete. Als er Jesus
im Tempel sah, sprach er: „Herr, nun
kann dein Diener in Frieden sterben,
denn du hast deine Zusage erfüllt. Mit
meinen eigenen Augen habe ich die
Rettung gesehen, die du für alle Völker
vorbereitet hast - ein Licht, das die Nationen erleuchten und dein Volk Israel zu
Ehren bringen wird.“ (Luk. 2, 29-32)
Durch das Kommen Jesu, das wir zu
Weihnachten feiern, und natürlich
durch seinen Tod am Kreuz wurde es
möglich, dass jeder, der stirbt, im Frieden mit Gott stirbt. Friede mit Gott
heißt: Versöhnt mit Gott, Vergebung
der Sünden erfahren, in den Himmel
kommen, in Ewigkeit bei Gott dem
Vater zu sein, ewiges Leben. Das alles hat Gott der Vater auch für mich
gemacht, den kleinen Hannes aus
St. Marien, unbedeutend in dieser Welt.
Mit Weihnachten wurde die Tür zur Erlösung aufgestoßen. Der irdische Tod,
den wir alle erleben werden, hat seine
Macht verloren!
Himmelsheere, Himmelsheere,
preisen Gott im Überschwang.
Zur Person
Die
Prophetin
Hanna
Name: Johannes Krämer
Alter: 49 Jahre
Familienstand: verheiratet
Das lang ersehnte Geschenk
seit 25 Jahren
Kinder: eine Tochter
Ein Musical für Groß & Klein
und einen Sohn,
beide erwachsen
24. Dezember 2015 um 15:30 Uhr
Angererhofweg 3 // 4030 Linz
Beruf: Produktmanager
Herzliche Einladung
Berufung: Pastor der Rhema
Eintritt frei
Gemeinde Linz
Kindermord in Bethlehem
Chaos auf den Straßen,
Zimmerknappheit in Bethlehem
J.K.: Wie vorhin schon gesagt, natürlich
Weihnachtsfreude, Weihnachtsfreude,
zum Weihnachtsgottesdienst
der Rhema Gemeinde
W.i.B.: Weihnachten heute hat sehr viel mit
Geschäft, Geld und Geschenken zu tun.
Wie geht es dir dabei? Schenkt ihr euch
etwas innerhalb der Familie?
5
Advent 2015
» Friede mit Gott heißt:
Versöhnt mit Gott,
Vergebung der Sünden
erfahren, in den Himmel
kommen, in Ewigkeit bei
Gott dem Vater zu sein,
ewiges Leben. «
Dann spricht Simeon darüber, für wen
Jesus kam: Jesus ist der Retter aller Völker der Welt. So groß ist Gott unser Vater, er will alle retten, auch dich, der du
diese Zeitung liest!
W.i.B.: Was möchtest du den Lesern dieser
Zeitung als Weihnachtswunsch mitgeben?
Wegen der Anordnung zur Volkszählung durch
Kaiser Augustus kam es dieses Wochenende zu
mehreren Staus auf den Hauptverkehrswegen.
Auch innerhalb der Städte herrschte Chaos auf
den Straßen. Besonders dramatisch war die Lage
in Bethlehem. Hier gab es schon Samstagabend
keine freien Unterkünfte mehr, trotzdem strömten immer mehr Menschen in die Kleinstadt. Viele Privatpersonen vermieteten ihre Zimmer zu
Wucherpreisen, doch auch diese waren bald belegt, beziehungsweise überbelegt. Augenzeugen
berichteten von bis zu sieben Personen, die sich
ein Bett teilten. Selbst Familien mit Kindern hatten Schwierigkeiten, einen Schlafplatz zu finden.
Ob Kinder im Freien übernachten mussten, ist
derzeit unbekannt. Der Bürgermeister sagte in einer Pressekonferenz am Sonntagabend, dass alle
Gäste die Nacht mit einem Dach über dem Kopf
verbringen konnten. V.R.
Streiken die Hirten schon wieder?
Erst vor wenigen Monaten hatten die Bethlehemer
Hirten ihre Stäbe niedergelegt. Sie hatten höhere
Gehälter und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen gefordert. Gestern Nacht wurde wieder beobachtet, wie eine Gruppe von Hirten ihre Schafe
im Stich ließ. Sie sind gegen Mitternacht plötzlich
Richtung Bethlehem Stadtrand aufgebrochen. Einer der Hirten verneinte auf Befragung einen
Streik. Er beteuerte, dass er kein politisches Zeichen setzen wollte, sondern dass er „Engel“ gesehen und den „Retter der Welt“ besucht hatte. Die
Gewerkschaft der Hirten sagte in einem offiziellen
Statement, dass sie der Sache nachgehen und die
betroffenen Hirten zur Rede stellen würde. V.R.
J.K.: Frohe Weihnachten und einen gu-
ten Rutsch? Na, das ist doch langweiliger Blödsinn. Ich gebe ihnen doch lieber
was anderes mit: Hast du schon Frieden
mit Gott? Bist du schon versöhnt mit
Gott? Hast du schon die Vergebung deiner Sünden erlebt? Wenn nicht, dann ist
es höchste Zeit! Du weißt nicht, wie lange du hier auf Erden lebst. Jetzt musst
du dich mit Gott versöhnen. Heute!
Nicht morgen! Wer gestorben ist, kann
sich nicht mehr mit Gott versöhnen. Er
wird von Gott für seine Sünden gerichtet, für all das, was er Böses getan hat.
Er wird die Ewigkeit nicht bei Gott verbringen. Die christliche Kirche nennt
das „Hölle“.
Aber wer Zeit seines Lebens Jesus vertraut und Vergebung der Sünden bekommt, braucht den Tod nicht mehr zu
fürchten. Er wird ewiges Leben haben,
in alle Ewigkeit bei Gott seinem Vater
sein. Die christliche Kirche nennt es
„Himmel“. Wenn du mehr von Gott wissen willst, dann lade ich dich zu unserem Gottesdienst im Angererhofweg 3,
4030 Linz ein. Jeden Sonntag 9:30 Uhr.
www.rhema.at
W.i.B.: Herzlichen Dank für das Gespräch.
Besuch aus Fernost sucht
neuen König
Gestern Nachmittag traf eine Delegation aus
dem fernen Osten bei König Herodes ein. In der
Karawane befanden sich einige sehr bekannte
Astronomen. Grund ihres Besuches ist ein merkwürdiges Phänomen, das sie schon vor Wochen
am Nachthimmel beobachtet hatten: ein Stern,
der die Geburt eines neuen Königs anzeigt. Die
Wissenschafter sind diesem Stern bis nach Judäa
gefolgt und haben um eine Audienz bei König
Herodes gebeten. Dieser hat darauf hin alle seine Berater versammelt. Es gibt dazu noch kein
offizielles Statement, doch Insidern zufolge war
Herodes sehr aufgebracht und wollte unbedingt
den Geburtsort des neuen Königs herausfinden.
Ob das seinen Beratern geglückt ist, bleibt noch
offen. Man kann es aber vermuten. Die Delegation aus Fernost ist nämlich noch am selben
Abend wieder aufgebrochen. Ein Palastmitarbeiter hat gehört, dass sie von Bethlehem redeten.
Wir werden weiter berichten, ob es wirklich einen neuen König gibt, ob er sich gerade in Bethlehem befindet und was Herodes dazu zu sagen
hat. V.R.
Bethlehem / Judäa. Der regierende König von Bethlehem, Herodes der
Große, hat nach Angaben unseres Auslandskorrespondenten Matthäus
ein Massaker unter Kleinkindern angerichtet. Den Angaben zufolge sollen
200 männliche Kleinkinder einer gezielten Tötung durch den Monarchen
zum Opfer gefallen sein. Der Aufschrei in der Bevölkerung ist
unbeschreiblich. Die Polizei ging scharf gegen Proteste vor.
Herodes der Große, König von Judäa,
hat angeblich ein grausames Massaker
unter Kleinkindern angerichtet. Betroffen sind ausschließlich männliche Säuglinge unter zwei Jahren. Als Grund für
diese unfassbare Gräueltat wird aus informierten Kreisen die Befürchtung des
Monarchen genannt, die Regentschaft
an einen Thronanwärter namens Jesus
aus dem Königshaus David zu verlieren.
Ausgelöst wurde diese Befürchtung
durch eine offizielle Anfrage einer Delegation aus dem fernen Osten beim Königssitz von Herodes in Jerusalem (wir
berichteten).
Aufgeschreckt durch diese Anfrage
versuchte der Monarch gemeinsam mit
Experten religiöser Schriften den Geburtsort des Kindes ausfindig zu machen, damit er es sofort töten und so
seine Regentschaft sichern könnte. Die
Experten gaben nach längerer Beratung einhellig Bethlehem in Judäa als
den Geburtsort des Thronanwärters
an. Herodes beauftragte darauf hin die
Astronomen damit, den genauen Aufenthaltsort des Säuglings ausfindig zu
machen.
Die Wissenschafter konnten den Standort des Kindes mithilfe exakter Sternkonstellationen ausfindig machen. Sie
müssen jedoch die grausamen Absichten des Königs vermutet haben, sind sie
doch bis jetzt nicht wieder in Jerusalem
gesehen worden.
Dies soll der Auslöser für die gezielte
Tötung der vielen Kinder gewesen sein.
Herodes wollte sichergehen, auf jeden
Fall auch den vermeintlichen Thronanwärter Jesus zu ermorden. Dieser soll
sich jedoch gar nicht mehr im Land aufhalten. Gerüchten zufolge ist die Familie in der Hoffnung auf Asyl nach Ägypten geflohen. Das Massaker von Herodes
dürfte vorläufig ohne Konsequenzen für
dessen Regentschaft bleiben.S.P.
Steigende Flüchtlingszahlen in Ägypten
König Herodes‘ jüngste Regierungsmaßnahme bewirkte in diesem Quartal einen sprunghaften Anstieg der Asylanträge in Ägypten. Der König hatte vor
kurzem in einem Sondererlass die Exekution aller männlichen Staatsbürger
im Alter von zwei Jahren und jünger
beschlossen. Hintergründe dazu lesen
Sie im Leitartikel dieser Seite.
Von offizieller Seite wird der „Erlass zur
Erhaltung der Staatssicherheit und Prävention terroristischer und aufständischer Bewegungen“ als „unbequem aber
notwendig“ bezeichnet. Proteste der
Bevölkerung gegen die Maßnahme wurden mit Polizeigewalt niedergeschlagen. Viele Familien mit Kindern unter
zwei Jahren versuchen nun das Land zu
verlassen. Der Großteil von ihnen will
nach Ägypten, um dort Asyl zu erhalten. Die ägyptische Regierung ist im
Moment zuversichtlich, diesen Zustrom
an Flüchtlingen bewältigen zu können.
„Wir werden diesen Familien einen sicheren Aufenthaltsort bieten“, versicherte der Integrationssprecher gestern
Vormittag in einer Pressekonferenz. V.R.
6
Advent 2015
Weihnachtsmann wegen
Hochstapelei inhaftiert
New York. Der sogenannte Weihnachtsmann hat sich gestern freiwillig der Polizei gestellt. Ihm wurde
schon länger vorgeworfen, das Weihnachtsfest nur für persönlichen Profit zu nutzen. Dem Weihnachtsmann
droht eine mehrjährige Haftstrafe.
Der Weihnachtsmann hat gestern überraschend freiwillig Selbstanzeige erstattet und sich in Polizeigewahrsam begeben. In einer ersten Pressekonferenz
gab er an: „Ich habe mit Weihnachten im
Prinzip nichts zu tun. Damit meine ich
natürlich nicht das Weihnachten, wie
es heute gefeiert wird. Mit haufenweisen Geschenken und alkoholgetränkten
Weihnachtsfeiern. Da bin ich sehr wohl
involviert. Ich meine den eigentlichen
Grund für Weihnachten: Die Geburt
von Jesus Christus. Damit habe ich rein
gar nichts zu tun.“
Auf die Frage, wie er es schaffen konnte, die Symbolfigur von Weihnachten
schlechthin zu werden, sagte er: „Naja,
ich bin da irgendwie hineingerutscht.
Es gab da so einen Mann namens Nikolaus von Smyrna. Der hat wirklich gelebt. Aus dieser Person wurde nach und
nach die Kunstfigur ‚Weihnachtsmann‘.
Richtig durchgestartet bin ich, als mich
Schafgespräche
von Sabine Obereigner
In dunkler Nacht zu Bethlehem
Die Schafe auf der Weide stehn.
Geschafft und müde, richtig schlapp,
das Futter wird allmählich knapp.
Coca Cola für ihre Werbekampagne engagiert hat. Von da an rollte der Rubel,
ich meine, der Dollar.“
Angesprochen darauf, wie er die halbe
Menschheit über einen so langen Zeitraum an der Nase herumführen konnte, gab der Weihnachtsmann sichtlich
zerknirscht an: „Viele Menschen wollen doch nicht mehr an Jesus Christus
glauben. Aber da sie ja etwas brauchen,
woran sie glauben können, suchen sie
sich etwas anderes. Manche glauben
sogar, dass Kuscheltiere ihnen bei Prüfungen helfen können! Ich habe lange
verkörpert, woran viele glauben wollen:
einen harmlosen alten Mann, der keinem wehtut, der von keinem verlangt,
sich zu ändern und der noch dazu einen
Haufen Geschenke bringt.“
Schaf Schoni ruft: „Was soll denn das?
3 . Sie hüten die Schafe auf dem Feld ...
Wir brauchen alle unser Gras!“
4 . Die Menschen stellen ihn in die
Wohnung und schmücken ihn ...
10
9 . So heißt die Mutter von Jesus ...
Auf einmal wird es ringsum hell,
1 0 . Er liegt in einer Krippe ...
ein strahlend Licht an dieser Stell‘
1 1 . Darauf reiten die drei Könige ...
Dazu ein Engel, welche Pracht,
1 2 . Auch dieser graue Vierbeiner
ist im Stall ...
der Frieden bringt auf diese Welt.
Den hat der Höchste selbst bestellt.
Ein Engelschor den Schöpfer preist.
Die Schafe stehen wie vereist.
Dann wird sie wieder still die Nacht.
Und unsere Schafe liegen flach.
13
9
7. Wir backen sie in der Adventszeit ...
„Ihr zwei jetzt mit dem Streit aufhört!“
Ein Retter kommt, wie wunderbar,
3
6 . Die Jahreszeit, in der wir
Weihnachten feiern ...
Ein alter Bock im Schlaf gestört:
Und seine Botschaft schön und klar:
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5 . Sie liegen unter dem Weihnachtsbaum ...
8 . Er leuchtet hell und zeigt den
drei Königen den Weg ...
durchdringt die Finsternis der Nacht.
7
5
2 . Er erzählt Maria, dass sie ein
Kind bekommen wird ...
Mit dem rennt irgendwas verkehrt.“
Verkaufe
1
1 . Ein großer Kreis mir vier Kerzen ...
„Ich pack‘s nicht, wie sich der beschwert.
4
11
schimpft Schlado, sehr verärgert scheint’s.
Den seinen gibt’s der Herr im Schlaf.“
Suche
Kr euz
w o rt
räts el
6
„Hey Schoni, weg hier, das ist meins!“,
„Gib Ruh‘!“, der Schlado, „Schau nicht baff!
Der Weihnachtsmann versprach, den
durch lukrative Verträge mit tausenden von Firmen erwirtschafteten Milliarden-Profit für karitative Zwecke zu
spenden. Dies sollte sich mildernd auf
die zu erwartende Haftstrafe auswirken. Zudem entschuldigte sich der sogenannte Weihnachtsmann am Ende
der Pressekonferenz unter Tränen bei
allen, deren Vertrauen er missbraucht
hatte. Wie auch immer: Millionen von
Kindern müssen heuer um ihre Geschenke bangen. S.P.
7
Advent 2015
8
2
1 3 . Hier müssen Maria, Josef und
Jesus die Nacht verbringen ...
Auf dem Weg zur Krippe ...
Eines Tages machten sich drei Könige mit ihren Kamelen auf den Weg nach
Bethlehem. Sie hatten erfahren, dass dort ein neuer König geboren wurde.
Natürlich hatten sie auch tolle Geschenke
für das kleine Kind dabei.
Hilf der Reisegruppe, den Weg nach
Bethlehem zu finden.
Die Tiere ruhig, kein einz’ges Mäh
Suche Babykleidung,
günstig, auch gebraucht.
Größe 50/56/62.
Raum Bethlehem
und nicht die Spur von einem Schmäh.
Berührt, tief drinnen sehr bewegt.
sich jedes Schaf zur Ruhe legt.
Suche entlaufenen vierbeinigen Esel, graubraun
mit weißen Haarsträhnen hinter den Ohren,
gutmütig und etwas
stur, hört auf den Namen „Oida Voda“, wurde
zuletzt südlich von Linz,
im Raum Eselsberg gesehen. Infos erbeten an
TAT - Taxi auf Tieren,
tat.taxiauftieren.at
© Jascha Buder | www.jabu.de
Suche Wohnung im
Raum Bethlehem. Ab
zirka 65m2. Unbefristeter
Mietvertrag. Abstellplatz
für Esel ist gewünscht.
Esel, Baujahr 4 v. Chr.,
guter Zustand,
ca. 163 km, geringer
Futterverbrauch, Preis
verhandelbar. Kontakt:
Josef von Nazareth
Gold, Myrrhe, Weihrauch. Exzellente Qualität, mit Gütesiegel. Als
Geschenk für Könige geeignet. Preis auf Anfrage.
Und die Moral von der Geschicht:
Verlier‘ den Blick nach oben nicht!
Bethlehem
Als die drei Könige in Bethlehem ankamen, fanden sie den kleinen Jesus in einer Krippe
liegen. Sie verbeugten sich vor dem neuen König und feierten seinen Geburtstag.
8
Advent 2015
Christus
Wär´
tausendmal
zu Bethlehem
geboren,
doch nicht in dir:
du bliebst
noch
ewiglichverloren
Angelus Silesius
(1624 - 1677)
✃
Impressum
Hol dir dein
Rhema Gemeinde
Angererhofweg 3, 4030 Linz
[email protected] | www.rhema.at
Geschenk
Komm zum Weihnachtsmusical
„Die Prophetin Hanna das lang ersehnte Geschenk“.
Dort erhältst du gegen Vorlage dieses
Gutscheins ein Überraschungsgeschenk.
Pro Person 1 Gutschein einlösbar. Solange der Vorrat reicht.
Über uns
015
ez. 2
24 . D 3 0 U h r
ab 15 ema
im Rh zentrum
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einde
G e m r e r h of we
Ange Linz
Die Rhema Gemeinde ist eine christliche Gemeinde im Großraum
Linz. Theologisch und kirchengeschichtlich gesehen ist sie Teil der
weltweiten charismatischen Bewegung. Ihre Geburtsstunde war
1976. Seit 26. August 2013 gehört die Rhema Gemeinde als Teil der
Elaia Christengemeinden (ECG) der neuen Religionsgemeinschaft
Freikirchen in Österreich (FKÖ) an.