„Kita-Streik“ W t hät Wertschätzung von Dienstleistungsarbeit Di tl i t b it Tarifauseinandersetzung im Sozial- und Erziehungsdienst WSI-Tarifpolitische Tagung 2015 1 Agenda - Ausgangslage - Was gehört zur Aufwertung? - Die e ver.di-Kampagne e d a pag e - ver.di-Strategie im Arbeitskampf Sozial- und E i h Erziehungsdienst di t „Kita-Streik“ Kit St ik“ - Verhandlungsergebnis und aktueller Stand - Was folgt? ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 2 Ausgangslage ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 07.10.2015 3 Ausgangslage Koalitionsvertrag CDU, CSU und SPD E Entgeltgleichheit l l i hh i „Die Koalitionspartner sind sich einig, dass die bestehende Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen nicht zu akzeptieren ist. k ti it Gemeinsam mit den Tarifpartnern wollen wir die Feststellung des Wertes von Berufsfeldern von Arbeitsbewertungen und des Wertes von Berufsfeldern, von Arbeitsbewertungen und die Bewertung von Fähigkeiten, Kompetenzen und Erfahrungen voranbringen Erfahrungen voranbringen. Ziel muss es sein, unter anderem die Arbeit in der Pflege, Betreuung und frühkindlicher Bildung weiter aufzuwerten. …“ Betreuung und frühkindlicher Bildung weiter aufzuwerten. … ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 07.10.2015 4 Ausgangslage Koalitionsvertrag CDU, CSU und SPD Bevölkerungswandel gestalten „„Der demografische Wandel führt zu einer verstärkten g Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Gesundheits‐, Pflege Gesundheits Pflege‐ und Sozialbereich. Wir starten und Sozialbereich Wir starten eine Fachkräfteoffensive sowie eine breit angelegte Kampagne zur Aufwertung dieser Berufe “ Kampagne zur Aufwertung dieser Berufe.… ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 07.10.2015 K 5 Ungleichheit beim Entgelt ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Verteilung der SuE-Beschäftigten Sozialarbeit/Heim 70.000 125.115 60.895 Behindertenhilfe Kommunen Kitas 177.978 349.440 247.978 247 978 SuE gesamt 0 freie Träger 535.450 535 450 200.000 200 000 400.000 400 000 600.000 600 000 800.000 800 000 Quelle: destatis 2014, eigene Berechnungen ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Tarifbindung freie und kirchliche Träger Beschäftigte der freien und kirchlichen Träger Beschäftigte der freien und kirchlichen Träger 23.000,00 unmittelbare Tarifbindung indirekte Wirkung indirekte Wirkung 512.450 ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Belastende Rahmenbedingungen ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Bildungspolitik Unser Einsatz seit über 30 Jahren: • Politikgespräche • Fachtagungen + Veröffentlichungen • Bündnisarbeit • Aktionen • Demos • … ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Wir fordern • gute pädagogische Qualität (Personalschlüssel und G Gruppengröße) öß ) • Elternbeitragsfreiheit • gute Arbeitsbedingungen • angemessene Bezahlung der Fachkräfte Jugendhilfepolitik Unser Einsatz seit über 30 Jahren: • Politikgespräche • Fachtagungen + Veröffentlichungen • Bündnisarbeit • Aktionen • Demos • … 2014: Tag der Schulsozialarbeit ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Wir fordern • gesicherte Finanzierung der Aufgaben • Fallzahlgrenzen • gute Arbeitsbedingungen • angemessene Bezahlung der Fachkräfte 1991 Anlage 1a VKA Sozial‐ und Erziehungsdienst g 2009 ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Vorgeschichte Aufwertungsrunde 1991 Ergebnis: Vergütungsgruppenzulagen und zusätzliche Bewährungsaufstiege im BAT Einführung des TVöD 2005 Ergebnis: g Wegfall g der Aufstiege g und Vergütungsgruppeng g g pp zulagen Aufwertung 2009 Ergebnis: S-Tabelle mit der Einarbeitung der Bewährungsaufstiege in die Entgeltgruppen, Gesundheitsschutztarifvertrag, Sonderkündigungsrecht 31.12.2014 … Sonderkündigungsrecht genutzt für tarifliche Aufwertung 2015 ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Entgeltentwicklung Erzieherin Erzieher/in 3000,00 Entgelt 2800,00 2600,00 2400 00 2400,00 BAT (VIb,Vc,VZ) ledig TVöD 2008 (EG6) 2200,00 2000,00 TVöD (EG6/8+VZ) SuE VI 1800,00 1 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34 37 40 Berufsjahr ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Forderungen 2015 Berufsgruppe Ist Stand 03/2015 Ist‐Stand 03/2015 (jeweils EG, Stufe 3) Forderung (jeweils EG, Stufe 3) Kinderpflegerin S 3 – 2.433,58 Euro S 5 – 2.756,93 Euro 13,29 Erzieherin S 6 – 2.768,08 Euro S 10 ‐ 2.991,07 Euro 8,06 Kita‐Leitung (70 – 99 Plätze) 99 Plätze) S 13 – 3.387,82 Euro S 16 – 3.594,53 Euro 6,10 Sozialarbeiterin S 11 – 3.136,01 Euro S 15 – 3.445,25 Euro 9,86 Sozialarbeiterin im Allgemeinen Allgemeinen Sozialdienst ASD S 14 – 3.387,82 Euro S 17 – 3.789,76 Euro 11,86 ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper in in Prozent Forderungen 2015 Durchschnittlich D h h ittli h wurde d fü für B Beschäftigte häfti t im i SozialS i l und d Erziehungsdienst 10 % mehr Entgelt gefordert. Weitere Forderungen: • • • ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Zulage für PraxisanleiterInnen Anerkennung von Berufserfahrung bei Wechsel Stufengleicher Aufstieg bei Höhergruppierungen Was gehört zur Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst? ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 07.10.2015 17 Was gehört zur Aufwertung? Gute Arbeit Gute Arbeit ‐ Gruppengrößen ‐ Personalbemessung ‐ Fallzahlen ‐ Vorbereitungszeiten Qualifikation/ Weiterbildung Gesellschaftliche Anerkennung ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper E t lthöh / Entgelthöhe/ Einordnung in Bezahlhierarchie Gesundheits‐ schutz Was gehört zur Aufwertung? „„Was billig g ist,, kann nichts wert sein!“ Tarif Image SGB XIII §§§ Rahmenbedingungen Kinderbildungs‐ gesetze §§§ Kommunal‐ finanzen §§§ ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Was gehört zur Aufwertung? die Eingruppierung im öffentlichen Dienstes orientiert sich hi hierarchisch hi h an d den L Laufbahngruppen fb h d des Besoldungssystems über Eckeingruppierungen EG 5 Beschäftigte mit abgeschlossener, nach BBiG anerkannter Berufsausbildung g von mind. drei Jahren EG 9 Fachhochschul- bzw. Bachelor-Abschluss EG 12 wissenschaftlicher Hochschul- bzw. Master-Abschluss deshalb seit 2009 eigene (S-)Tabelle für den SuE ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Was gehört zur Aufwertung? Aufwertung ist ein gesellschaftspolitischer, d. h. nicht allein tarifpolitischer Prozess. Es geht dabei um die Überwindung der gesellschaftlich tief verwurzelten Diskriminierung frauentypischer Berufe sowie um die Gleichstellung der Arbeit im Bereich frühkindlicher Bildung, Pflege und Betreuung von Menschen im Verhältnis zu anderen Berufsfeldern (z. B. Ingenieursarbeit). ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Die ver ver.di-Kampagne di-Kampagne zur Aufwertung ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 07.10.2015 22 Akteure Arbeitgeber‐ Kommunalpolitisch Verantwortliche Landes‐ und Bundespolitik Eltern, Elternvertretungen, Angehörige Bürger/‐innen andere Arbeitgeber/betriebliche Interessenvertretungen Beschäftigte Gewerkschaften Medien verbände ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 07.10.2015 23 Kurztitel Kampagnenseite im Internet IHRE STIMME ZÄHLT! IHRE STIMME ZÄHLT! 38.447 Unterstützerinnen und Unterstützer am 05.10.2015 ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Kampagnenmaterial www.verdi.de ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Die ver ver.di-Strategie di-Strategie im Arbeitskampf Sozial- und Erziehungsdienst „KitaStreik“ ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 07.10.2015 26 Langfristige Planungen ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Beteiligungsorientierung Die Mitglieder entscheiden: Forderung: g November 2014 Kasseler Konferenz in Göttingen g September 2014 bis März 2015 örtliche Auftaktveranstaltungen BTK Beschlüsse St t i Strategie: Auswertungen A t 2009 Februar 2015 drei Tagungen in Göttingen mit den großen Streikbetrieben Streik: Urabstimmung 28. April bis 5. Mai 2015 93,44 % der S+E Mitglieder stimmen für den Erzwingungsstreik Planung und Rü kk Rückkopplung: l Ergebnis: bezirkliche b i kli h A Arbeitskampfleitungen b i k fl i Regionalkonferenzen 5 Bundesstreikdelegiertenkonferenzen Mitgliederbefragung zum Schlichterspruch 29. Juni bis 5. August 69,13 % lehnen das Schlichtungsergebnis ab und sprechen sich für die Streikfortsetzung aus 2. Urabstimmung ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Streikstrategie 2009: „rein – raus“ (tageweise und Steigerung der Tage von der Tage von Woche zu Woche) Druck: öffentl. Aufmerksamkeit Problem: Elternkonflikt EErgebnis: b i Abwertung ggestoppt pp 2015 (1):„Durchbruch“ (durchgehend mit (durchgehend mit „allen“) Druck: begrenzt, weil Personalkostenersparnis Problem: Blockade der Problem: Blockade der Arbeitgeber Ergebnis: Schlichter‐ spruch 2015 (2):„unkonvention ell“ ll“ (unberechenbar, konfliktorientiert)) Druck: über Eltern an Politik , Chaos bei AG , Problem: Zerrüttungsgefahr Ergebnis: ??? Ergebnis: ??? ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Ausgabe: WA-Hamm Erscheinungstag: 10.08.2015 Seite: 2, Ressort: POLITIK Streikbeteiligung • 4 Wochen durchgehender Streik mit ca. 50.000 StreikteilnehmerInnen (NRW ca. 1 (NRW: 1.000 000 geschlossene hl Kit Kitas und d 11 11.000 000 Streikende) • in der Spitze ca ca. 90 90.000 000 Demo TeilnehmerInnen • Erschließung g kleinerer Orte und ländlicher Regionen g • aktive und phantasievolle Streikaktivitäten • Solidarische, starke und hochemotionale Stimmung • Ungleiche Beteiligung in den einzelnen Bundesländern (West – Ost Gefälle) ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Streikwirkung • Arbeitgeber können ökonomisch nicht unter Druck gesetzt werden, vier Wochen Erzwingungsstreik haben die VKA nicht bewegen können, p Tarifkompromisse p einzugehen, g , massive Blockadehaltung g akzeptable • Personalkosten fallen nicht an, kein Rechtsanspruch auf Auszahlung der Elternbeiträge -> > Arbeitgeber „gewinnen gewinnen“ am Streik • streikbetroffen sind Kinder, Eltern sowie Klientinnen und Klienten der sozialen Arbeit (z. B. Sucht- und Drogenberatung, offene Kinder- und Jugendarbeit, Familiensozialarbeit) • Elterndruck kommt nicht bei Arbeitgebern, sondern bei Streikenden an • Streikwirkung St ik i k kann k allein ll i d durch h öff öffentlichen tli h und d politischen liti h D Druck k erreicht werden ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 07.10.2015 ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Verlauf der Auseinandersetzung 200 180 160 140 120 100 Aktivitäten 80 Streik 60 Stimmung 40 Emotion 20 Eintritte 0 Sep 15 Okt 15 Nov 15 Dez 15 ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Jan 16 Feb 16 Feb 16 Mrz 16 Apr 16 Mai 16 07.10.2015 Jun 16 Jul 16 Aug 16 Sep 16 Okt 16 34 Verhandlungsergebnis und aktueller Stand ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 07.10.2015 35 Aktueller Stand 1) Tarifeinigung vom 30 30.09.2015: 09 2015: auf der Grundlage der Schlichtungsempfehlung konnte d h neue V durch Verteilungswirkung t il ik und d materielle t i ll Verbesserungen Einigung anschlussfähig gemacht werden 2) aufsuchende zweite Urabstimmung vom 7. bis 28. Oktober 2015 3) Auswertung des SuE-Streiks sowie Fortsetzung der A f Aufwertungskampagne t k ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 36 Materielle Wirkung der Tarifeinigung Erzieherin Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 S 6 2.366,68 2.589,68 2.768,08 2.946,46 3.108,13 3.289,06 S 8a 2.460,00 2.700,00 2.890,00 3.070,00 3.245,00 3.427,00 Plus in € 93,32 110,32 121,92 123,54 136,87 138,44 Plus in % 3,94 4,26 4,40 4,19 4,40 4,21 E i h i Erzieherin St f 1 Stufe 1 St f 2 Stufe 2 St f 3 Stufe 3 St f 4 Stufe 4 St f 5 Stufe 5 St f 6 Stufe 6 Ø 4,25 Ø mit schwierigen Tätigkeiten S8 2.478,17 , 2.656,58 , 2.879,57 , 3.198,33 , 3.496,91 , 3.732,33 , S 8b 2.480,00 2.760,00 2.980,00 3.300,00 3.600,00 3.830,00 Plus in € 1,83 103,42 100,43 101,67 103,09 97,67 Plus in % 0,07 3,89 3,49 3,18 2,95 2,62 ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 4,04 Tarifeinigung Tätigkeit in Werkstätten für Werkstätten für Behinderte Beschäftigte mit B häf i i abgeschlossener Berufsausbildung g (S 4) Schlichtungsempfehlung Verhandlungsergebnis Plus 50 % des Pl 50 % d Differenzbetrages zur S 5 ((72 bis 110 Euro mtl., Ø 4,45 %). U Unverändert ä d Gruppenleitungen Zuordnung zur S 7 mit ohne Meister‐ h i Zuwächsen von Ø h Ø 4,01 % (39 %( qualifikation (S 5) bis 151 Euro mtl.). Unverändert Gruppenleitungen Zuordnung zu einer neuen S Gruppenleitungen einer neuen S mit Meister‐ 8b mit Zuwächsen von Ø 3,69 qualifikation (S 8) % (53 bis 352 Euro mtl.); die verlängerten Stufenlaufzeiten in der Stufe 4 werden von , acht auf sechs Jahre, in der Stufe 5 von zehn auf acht ver.di Bundesvorstand Jahre verkürzt. Wolfgang Pieper Zuordnung zu einer neuen S einer neuen S 8b mit Zuwächsen von Ø 4,04 % (98 bis 402 Euro mtl.); die verlängerten Stufenlaufzeiten in der Stufe 4 werden von acht auf sechs Jahre, in der Stufe 5 von zehn auf acht Jahre verkürzt. 38 Tarifeinigung Tätigkeit Schlichtungsempfehlung Verhandlungsergebnis Sozialarbeiter/‐innen / und Sozialpädagogen/ ‐innen mit Normaltätigkeit (S 11) Normaltätigkeit (S 11) Erhalten die Beträge der S 11Ü g (59 bis 60 Euro mtl., Ø 1,62 %); dynamische Zulage von 70 Euro mtl für Beschäftigte in S Euro mtl. für Beschäftigte in S 11Ü Stufe 6. Zahlung der g dynamischen Zulage auch in den individuellen Endstufen individuellen Endstufen der S 11Ü. Sozialarbeiter/‐innen / und Sozialpädagogen/ ‐innen mit schwierigen schwierigen Tätigkeiten (S 12) Erhalten die Beträge der S 12Ü g (47 bis 48 Euro mtl., Ø 1,28 %); dynamische Zulage von 80 Euro mtl für Beschäftigte in S Euro mtl. für Beschäftigte in S 12Ü Stufe 6. Zahlung der g dynamischen Zulage auch in den individuellen Endstufen individuellen Endstufen der S 12Ü. So a a be te / Sozialarbeiter/‐innen e Anhebung der Stufe 6 um 80 ebu g de Stu e 6 u 80 und Sozialpädagogen/ Euro. ‐innen mit Garanten‐ stellung (S 14) (S 14) ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Anhebung der Stufe 1 ebu g de Stu e um 30 Euro, der Stufe 3 um 50 Euro, der Stufen 2 und 4 bis 6 um 80 Euro und 4 bis 6 um 80 Euro (Ø 1,95 %). 39 Tarifeinigung Leitungen von Kindertagesstätten i i d ä Tätigkeit Schlichtungsempfehlung Verhandlungsergebnis Leitungen unter i 40 Plätze 0 l Von S 7 nach S 9 S hS9 S 9 hat höhere Beträge 9h h h der S 8b* Leitungen bis 69 Plätze Leitungen bis 69 Plätze Von S 10 nach S 13 Von S 10 nach S 13 Unverändert Leitungen bis 99 Plätze Von S 13 nach S 15 Unverändert Leitungen bis 129 Plätze Leitungen bis 129 Plätze Von S 15 nach S 16 Von S 15 nach S 16 Unverändert Leitungen bis 179 Plätze Von S 16 nach S 17 Unverändert Leitungen ab 180 Plätze Leitungen ab 180 Plätze Von S 17 nach S 18 Von S 17 nach S 18 Unverändert Stellvertretende Leitungen werden entsprechend versetzt höhergruppiert. ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 40 Tarifeinigung Leitungen von Kindertagesstätten für Menschen mit Behinderung im Sinne von § 2 SGB IX oder für Kinder und Jugendliche mit im Sinne von § 2 SGB IX oder für Kinder und Jugendliche mit wesentlichen Erziehungsschwierigkeiten und – neu – von Tagestätten für erwachsene Menschen mit Behinderung* g g Tätigkeit Schlichtungsempfehlung Verhandlungsergebnis Leitungen unter 40 Plätze Von S 13 nach S 15 Unverändert Leitungen bis 69 Plätze Von S 15 nach S 16 Unverändert Leitungen bis 89 Plätze Von S 16 nach S 17 Unverändert Leitungen ab 90 Plätze Leitungen ab 90 Plätze Von S 17 nach S 18 Von S 17 nach S 18 Unverändert Stellvertretende Leitungen werden entsprechend versetzt g p höhergruppiert.** ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 41 Tarifeinigung Leitungen von Erziehungsheimen und ‐ neu ‐ von Wohnheimen (nicht Wohngruppen) für erwachsene Menschen mit Behinderung Tätigkeit Schlichtungsempfehlung Verhandlungsergebnis Leitungen unter 50 Plätze Von S 15 nach S 16 Unverändert Leitungen ab 50 Plätze Von S 17 nach S 18 Unverändert (Leitungen von Heimen ab 90 Plätzen bleiben in S 18) 90 Plätzen bleiben in S 18) Stellvertretende Leitungen werden entsprechend versetzt höhergruppiert.* ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 42 Materielle Wirkung der Tarifeinigung Tätigkeit S‐Gruppe Erhöhung im Ø in € Erhöhung im Ø in % Kinderpflegerin S 3 neu 95,50 € 3,68 % Kinderpflegerin mit schwierigen Tätigkeiten S 4 neu 123,21 € 4,45 % Kitaleitung U40 Plätze, SV ab 40 U40 Plätze SV ab 40 S 7 zu S 9 S 7 zu S 9 414 40 € 414,40 € 13 22 % 13,22 % Heilpädagogin mit FS‐Abschluss S 8 zu S 9 179,89 € 5,34 % Kitaleitung ab 40 Plätze, SV ab 70 S 10 zu S 13* 155,61 € 4,25 % Kitaleitung ab 70 Plätze, SV ab 100 Kitaleitung ab 70 Plätze, SV ab 100 S 13 zu S 15* S 13 zu S 15 208,13 € 208,13 € 5,45 % 5,45 % Kitaleitung ab 100 Plätze, SV ab 130 S 15 zu S 16* 140,31 € 3,48 % Kitaleitung ab 130 Plätze, SV ab 180 S 16 zu S 17* 235,66 € 5,65 % Kitaleitung ab 180 Plätze S 17 zu S 18* 384,53 € 8,73 % ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper Die S9 erhält neu 90 statt 80 v.H. JSZ Materielle Wirkung der Tarifeinigung E‐Tabelle S‐Tabelle Stand 06/2015 S‐Tabelle Stand 10/2015 4.000,00 2.000,00 , 2.890,00 0 2.980,0 00 3..437,82 2.500,00 2.768,08 2.879,57 7 3.3 387,82 3.000,00 2.5 585,57 2.798,30 2.999,1 18 3 500 00 3.500,00 1.500,00 Erzieherin 16,76 %* EErzieherin mit schwierigen i h i i h i i Tätigkeiten 16,51 %* Sozialarbeiterin ASD 6 53 %* Sozialarbeiterin ASD 6,53 % 1.000,00 500,00 ** Differenz S zu E im Durchschnitt Differenz S zu E im Durchschnitt von 40 Jahren in Prozent 0,00 EG 6/8/9 St. 3 ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper S 6/8/14 St. 3 S 8a/8b/14 St. 3 44 Was war und was folgt? ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 07.10.2015 45 Wann war was? 18.11.2014: Beschluss zur Aufwertungsforderung Bundestarifkommission 1 1 2015: 1.1.2015: Ende der Friedenspflicht 25. 2.2015: Verhandlungsauftakt 23.3. 2015: 2. Verhandlungsrunde und Warnstreiks 09 4 2015: 09.4.2015: 3 Verhandlungsrunde und Warnstreiks 3. 16.4.2015: 4. Verhandlungsrunde und Warnstreiks 20./21.4.2015: 5./6. Verhandlungsrunde und Scheitern der Verhandlungen 28 4 -4 28.4. 4.5.2015: 5 2015: Urabstimmung ab 11.5.2015: unbefristeter Erzwingungsstreik 28. Mai 2015 Spitzengespräche (unverändertes „Angebot“) 4. Juni 2015 Streikdelegiertenversammlung (Anrufung der Schlichtung) 7. Juni 2015 Friedenspflicht, Aussetzung der Streiks 19.-22. Juni 2015 Schlichtungsverfahren 24. Juni 2015 Streikdelegiertenversammlung g g 6.7. bis 5.8. 2015 Mitgliederbefragung 08. August 2015 Streikdelegiertenversammlung 11. August g 2015 Bundestarifkommission 13. August 2015 Verhandlungen Sommerferien, politischer Druck, Bundeskongress g mit einer Tarifeinigung g g 28. bis 30.9.2015 Verhandlungen 02. Oktober 2015 Streikdelegiertenversammlung und Bundestarifkommission ver.di Bundesvorstand Bis Ende 10/15 zweite Urabstimmung Wolfgang Pieper Wie kann es weitergehen? Auswertung des SuE-Streiks auf allen Organisationsebenen Ausbau bestehender lokale Arbeitsstrukturen (z. B. Fachkommissionen) Dezentrale Strukturen erweitern (insbesondere im ländlichen Raum) und vernetzen. Soweit möglich, werden wir hierfür hauptamtliche Hilfestellung geben. die Planung der nächsten Schritte in der Aufwertungskampagne anzugehen. Dies betrifft insbesondere • Nutzung der Spielräume für betriebliche Umsetzung der neuen Eingruppierungsbestimmungen, • die betriebliche Thematisierung von Defiziten im Bereich der Weiterbildung, der Personalbemessung und des betrieblichen Gesundheitsschutzes, • die Kontaktaufnahme und Vernetzung zu anderen benachteiligten Berufsgruppen im Bereich frauentypischer Erwerbsarbeit im Organisationsbereich der ver.di, • die di mittelfristige itt lf i ti V Vorbereitung b it des d nächsten ä h t Aufwertungsschrittes A f t h itt in i Folge einer erneuten Kündigung des S.u.E.-Tarifrechts zum Ende Mindestlaufzeit, 2019 Aufnahme von Tarifgesprächen ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper 47 ver.di Bundesvorstand Wolfgang Pieper
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