Sportlerwahl 2015 Vorstellung & Stimmzettel (1,5 MiB) - Tennis

Sportlerw
wAhl 2015
Seite ABCDE · Nummer 274
Dienstag, 24.November 2015
Wählen Sie die Sportle
er des Jahres
Sponsoren 2015
Die letzte Siegerehrung für 2015 steht noch aus: Auszeichnungenn bei der großen Gala am 13. Januar
2015
Das Sportjahr 2015 neigt sich seinem Ende entgegen. Fast zwölf
Monate sind vorbei mit hochwertigen Leistungen und vielen Schlagzeilen, für die Athleten aus der Region verantwortlich zeichneten.
Jetzt wird es abseits der Sportplätze und Hallen spannend. Denn unsere Sportredaktion sucht erneut die beste Sportlerin, den besten
Sportler und die beste Mannschaft des Jahres aus unserer Region.
Sie, liebe Leserinnen und Leser, sind nun am Zug. Sie allein entschei-
Sportlerin des Jahres
den, wer bei der letzten Siegerehrung des Jahres 2015 ganz oben
auf dem Siegertreppchen stehen wird: Wer ist Ihre Sportlerin, Ihr
Sportler, Ihre Mannschaft des Jahres?
Die Sportredaktion hat eine kleine Vorauswahl getroffen. Die jeweils sechs Sportlerinnen, Sportler und Teams, die zur Abstimmung
stehen, stellen wir Ihnen hier vor. In unserer Beilage „Menschen
2015“ präsentieren wir Ihnen an Silvester die Gewinner und Platzier-
Mannschaft des Jahres
Sportler des Jahres
Nico Beckers (Leichtathletik)
Marion Braun hat acht Stunden, 55 Minuten und 52 Sekunden
gebraucht, um Weltmeisterin zu werden. Was nicht besonders
lang ist, bedenkt man, dass Braun, 58, in dieser Zeit 100 Kilometer lief. Sie war schneller im Ziel als jede andere Teilnehmerin, die in ihrer Altersklasse W 55 bei den Weltmeisterschaften
in Winschoten an den Start ging, den Titel nahm sie aus den
Niederlanden mit nach Simmerath, wo Braun wohnt. Und trainiert. Als Ultraläuferin ist sie ziemlich viel unterwegs, länger
als acht Stunden, 55 Minuten und 52 Sekunden jedenfalls.
Für Furore in der Leichtathletikszene sorgte in diesem Jahr
Nico Beckers. Der 21-jährige Zehnkämpfer der Aachener TurnGemeinde (ATG) startete im Mai mit dem Regio-Titel. Im Juni
belegte er bei der U23-DM Platz 6, um sich im Monat drauf
den Mehrkampftitel bei den Westdeutschen Meisterschaften
zu holen. Belohnung für seine Leistungen war die Teilnahme
am Ländervergleichkampf mit den USA in Bernhausen. Platz
acht mit 7318 Punkten hätte er sicherlich ohne Erkältungsprobleme übertroffen.
Wolfgang Braun (Ultralauf)
Ania Fucz (Kampfsport)
Powervolleys Düren (Volleyball)
Blau-Weiss Aachen (Tennis)
2015 war für den Volleyball-Bundesligisten SWD Powervolleys
Düren ein Jahr mit vielen Verletzungen und noch mehr wichtigen
Spielen. Das Team zerbrach nicht, wurde stärker und stärker, bezwang einen unmittelbaren Konkurrenten nach dem anderen und
zementierte damit Platz drei fest. In den Play-offs besiegte Düren
im Viertelfinale Rottenburg, scheiterte dann im Halbfinale knapp
an Berlin. Damit war das Team für den Europapokal qualifiziert.
Mit einer unglaublichen Konstanz
z marschierte
m
das Männerteam
von Blau-Weiss Aachen durch die 2.. Tennis-Bundesliga
T
in die
Erstklassigkeit. Am Ende einer Saiso
on aus acht Begegnungen
stand am 9. August 2015 eine make
ellose Bilanz von acht Siegen
und damit 16:0 Punkten. 50 der 72
2 Matches
M
gewannen die Spieler des Klubs vom Luxemburger Ring
ng, die in der Ersten Liga nun
unter anderem im Derby auf Kurhau
us Aachen treffen.
Was Wolfgang Braun gemacht hat, zwei Tage nachdem er Weltmeister geworden war, in seiner Altersklasse M60, über die
Distanz von 100 Kilometern, obwohl ihm alle Knochen wehtaten? Na ja, Braun, 61, ging laufen. Der Sport bedeutet ihm viel.
Braun wohnt in Simmerath, Weltmeister wurde er in Winschoten. Das liegt in den Niederlanden und unter Ultraläufern ist es
ein Begriff. Sie kennen Stadt und Strecke. Das gilt auch für
Braun, der die 100 Kilometer in 8:07:42 Stunden absolvierte –
und danach sagte, dass er jetzt jeden Pflasterstein kenne.
Lea Gasparovic (Tennis)
Jonas Hanßen (Leichtathletik)
Natürlich ist Lea Gasparovic ein Tennis-Talent, aber diese Bezeichnung würde ihr nicht gerecht werden. Gasparovic, 18, hat
mit dem TK Blau-Weiss Aachen in diesem Jahr ihre zweite Saison in der Tennis-Bundesliga gespielt, sie ist Deutsche Meisterin in ihrer Altersklasse geworden, zuletzt auch Verbandsmeisterin. Gasparovic ist talentiert – und sie trainiert hart. Täglich,
bis zu sechs Stunden. Sie tritt gegen die Großen an, aber die
Bodenhaftung hat sie nicht verloren. Gasparovic fühlt sich privilegiert, professionell Sport treiben zu dürfen.
Es kommt nicht besonders oft vor, dass Entscheidungen im
wahrsten Sinne des Wortes Gold wert sind. Aber bei Jonas
Hanßen war es so. Denn eigentlich wollte der Leichtathlet des
SC Myhl gar nicht bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg starten, er hatte die U 23-Europameisterschaft als Saisonhöhepunkt auserkoren. Weil ihn aber mehrere Erkältungen
zurückwarfen, musste Hanßen dann doch ein bisschen umdisponieren. Gute Entscheidung: Hanßen holte in 49,97 Sekunden
den deutschen Meistertitel über 400 Meter Hürden.
Laura Mertens (Ringen)
Mussa Hudrog (Mittelstreckenlauf)
Es gab wahrscheinlich ein paar Menschen, die davon überrascht waren, dass Laura Mertens die Deutschen Meisterschaften im Ringen gewonnen hat, aber am meisten hat es dann
Laura Mertens selbst überrascht. Mertens, 22, aus Aachen, war
mit dem Gedanken in das Finale in der Gewichtsklasse bis 58
Kilogramm gegangen, dass die Gegnerin übermächtig sei. Sie
wollte ihr Bestes geben, gut dagegenhalten, so hatte sie sich
das vorgestellt. Am Ende war sie Deutsche Meisterin. Hatte sie
sich nicht so vorgestellt, war aber trotzdem schön.
Würde man die Liste von Laufveranstaltungen, bei denen
Mussa Hudrog gewonnen hat, der Liste der Laufveranstaltungen gegenüberstellen, die Mussa Hudrog nicht gewonnen hat,
wäre es nicht unwahrscheinlich, dass letztere Liste die kürzere
ist. Manchmal geht Hudrog, 31, aus Aachen, auch bei einer Veranstaltung auf zwei Distanzen hintereinander an den Start –
und gewinnt beide. In diesem Jahr holte Mudrog vier Mal Gold
bei der Straßenlauf-Meisterschaft NRW, den ATG-Herbstlauf
gewann er auch, aber nominiert ist er für sein Gesamtwerk.
DLC Aachen (Triathlon)
FG TSZ Aachen/Düsseldorrf (Tanz)
Die Frauen des DLC Aachen schafften in diesem Jahr den dritten
Platz in der 2. Triathlon-Bundesliga. Damit erwarben sie das Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga. Wenige Tage nach Saisonende
stand die Entscheidung fest: Nora Honke, Kristina Ziemons, Lisanne Naumann, Meggie Schneider, Kristin Jauch, Rebecca Caspers, Jennifer Mehring und Christiane Kruse sagten „Ja“ zur
Erstklassigkeit. Die Liga gehört zu den stärksten der Welt.
haft TSZ Aachen/Düsseldorf
Die Tänzer der Formationsgemeinsch
haben sich für die WM im Dezember iin Wien qualifiziert. Bei den
Deutschen Meisterschaften in Breme
men im November holte das
Team um Trainer Oliver Seefeldt Silbe
er und sicherte sich so das Ticket für die Weltmeisterschaft. Dass d
der amtierende Europameister den zweiten Platz holen konnte, isst nach einem Umbruch innerhalb des Teams mit elf neuen Tänzern
n ein besonderer Erfolg.
Inga Reul (Leichtathletik)
Max Keller (Boxen)
Als Hürdenläuferin ist Inga Reul das Auf und Ab gewohnt, aber
normalerweise hört es ja zunächst einmal auf, wenn sie im Ziel
ist. Bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Jena fing es
da erst so richtig an. Reul, Leichtathletin von Raspo Brand, war
mit dem Vorsatz, eine Medaille zu holen, in das Finale über
400 Meter Hürden gegangen. Nach dem Zieleinlauf jubelte sie,
dann hörte sie damit auf, weil sie glaubte, doch Vierte geworden zu sein. Dann kam das endgültige Ergebnis, und Reul jubelte wieder: Bronze über 400 Meter in der Altersklasse U 18.
Das Jahr 2015 war ein fast perfektes Jahr für Max Keller, dem
23-jährigen Superschwergewichtsboxer vom PTSV Aachen. Im
April holte er für die Nationalstaffel Gold beim internationalen
Turnier in Belgrad, im September den DM-Titel in Straubing.
Zuvor erboxte sich der Psychologie-Student die Silbermedaille
beim hochkarätig besetzten Traditionsturnier (Chemie Pokal) in
Halle. Höhepunkt trotz Niederlage im ersten Kampf war sicherlich die Teilnahme mit dem Olympia-Team an den ersten Europaspielen im Juni in Baku/Aserbaidschan.
Marcel Meisen (Radfahren)
Astrid Stienen (Triathlon)
Auf die Frage, wie man sich so fühlt nach 3,8 Kilometern
Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und einem Marathon,
gibt es bestimmt viele Antworten, aber Astrid Stienen ging es
gut, sehr gut sogar. „Es ist unglaublich, wenn man sich einen
großen Traum erfüllt“, hatte Stienen, 36, aus Aachen, gesagt,
nachdem sie ihren ersten Ironman-Wettbewerb im Profibereich gewonnen hatte. In Kalmar ist das gewesen, in einer Zeit
von 9:12:27 Stunden. Und mit dem Sieg in Schweden qualifizierte sie sich für die Weltmeisterschaft auf Hawaii.
Unter allen Einsendern verlosen wir
ein iPad mini 3 – zur Verfügung gestellt
von der Kreissparkasse Heinsberg.
ten. Die Sieger selbst werden bei der Gala „Menschen 2015“ am 13.
Januar gebührend geehrt. Zudem stellen wir in der Beilage auch den
nächsten Egidius-Braun-Preisträger vor.
Teilnehmen können Sie, liebe Leserinnen und Leser, nur auf dem
postalischen Weg mit der abgebildeten Originalvorlage des Teilnahmecoupons. Der Einsendeschluss ist Freitag, 11. Dezember 2015
(Poststempel).
Marion Braun (Ultralauf)
Es gab diesen Moment, in dem Ania Fucz bereits auf dem Boden gelegen hatte, Gegnerin Renata Lantos hatte sie per Judowurf dorthin befördert. Und kurz danach fand sich Fucz, 34,
MMA-Kämpferin aus Aachen, in einem Würgegriff wieder. Der
Kampf mag kurz auf der Kippe gestanden haben, aber am
Ende war es eine eindeutige Angelegenheit: Mit 5:0 Stimmen
werteten die Richter für Fucz. Gekämpft wurde um den Europameistertitel, den gewann Fucz. Und den dazugehörigen Gürtel. Das Grinsen kam dann von ganz alleine.
Abstimmen
und gewinnen
Jonas und Niklas Kell (Rudern)
„Ladies in Black“ Aachen (Volleyball)
(
Die Ruderer Jonas und Niklas Kell blicken auf ein erfolgreiches
Jahr zurück: Bei den Europäischen Hochschulmeisterschaften
der Ruderer (EUC) in Hannover holten sie Gold. Auf der Olympischen Distanz von 2000 Metern siegte das Brüder-Duo von der
RWTH Aachen mit mehr als einer Bootslänge Vorsprung. Die
Sportler holten damit den ersten Sieg für eine Mannschaft der
RWTH Aachen in der Geschichte der EUC.
Eigentlich hatten die „Ladies in Black
k“ Aachen den Pokalsieg am
1. März so gut wie in der Tasche: Das
T
as Team
von Trainer Marek
Rojko führte im Cup-Finale bereitss mit
m 2:0 Sätzen, als der MTV
Stuttgart die Partie drehte, am Ende
n
e nach
128 Minuten Spielzeit
auch den Tiebreak mit 15:13 gewann
ann. Die „Ladies“ unterlagen in
der Gesamtabrechnung mit 101:102
P
2 Punkten.
Doch Aachen war
auch Gewinner: Rund 1000 Aachene
er Fans waren mitgereist.
Er gehört zur Weltelite der Radcrosser, ist aber auch auf der
Straße stark: Der Aachener Radprofi Marcel Meisen, der in den
vergangenen Jahren bei nationalen Cross- oder Weltmeisterschaften immer um die vorderen Plätze mitfuhr, krönte seine
Karriere als Querfeldein-Spezialist im Januar, als er im sächsischen Borna Deutscher Meister wurde. Die Cross-WM beendete er im tschechischen Tabor als Achter. Auf der Straße gewann Meisen 2015 vier Rennen, daneben feierte der Profi des
Teams Kuota-Lotto Etappensiege bei der Internationalen Oberösterreich-Rundfahrt und der Tour de Gironde in Frankreich.
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