MESSTECHNIK Die Firma Messring bietet den weltweit ersten LED-Scheinwerfer an, der speziell für Crashtestanlagen und andere Kfz-Testanlagen entworfen wurde. Licht ist ein wichtiges Teilsystem eines Crashtests, denn je besser Crashsituationen ausgeleuchtet sind, desto präziser lassen sich selbst die kleinsten Details filmisch festhalten. I m Vergleich zu LED-Scheinwerfern benötigen Halogen-Metalldampflampen (HMI) stets eine gewisse Vorlaufzeit, um die volle Leuchtkraft zu erreichen, sowie eine beträchtliche Abkühlzeit, bevor sie wiederverwendet werden können. Außerdem kann die maximale Lichtleistung nur für kurze Zeit garantiert werden. Wenn ein LEDScheinwerfer angeschaltet wird, ist die maximale Lichtleistung sofort und zeitlich unbegrenzt verfügbar und die Farbtemperatur von ca. 6.500 Kelvin wird ebenfalls direkt beim Einschalten erreicht. Dauerbetrieb und Synchron-Modus Die maximale Leistung der M=LIGHT LED ist sowohl im Dauerbetrieb als auch im Synchron-Modus kontinuierlich verfügbar, wobei der größte Mehrwert der neuen LED-Technologie sicherlich im Synchronbetrieb besteht. Synchron zur Kamera verwendet, kann der M=LIGHT LED-Scheinwerfer so eingestellt werden, dass er nur dann Licht erzeugt, wenn es auch von der Kamera benötigt wird. Der Scheinwerfer blitzt also nur dann, wenn sich der „Ver- Die M=LIGHT LED-Schein werfer sind sehr handlich und wiegen knapp 5,5 kg pro Stück. Eine Status leiste zeigt in Foto: Messring farblicher Kodie- schluss“ der Kamera öffnet. Die bereits im Dauerbetrieb maximal erzeugte Lichtmenge des M=LIGHT LED-Scheinwerfers kann durch die kurze Blitzdauer verdoppelt werden. Während eines jeden » Der LED-Scheinwerfer gibt keinerlei Wärme auf das Testobjekt ab, da die Abwärme des Scheinwerfers über einen effizienten Kühlkörper kompensiert wird. Dies ist vor allem beim Einsatz Die M=LIGHT LED-Serie macht die Arbeit der Test-Ingenieure einfacher, spart Energie und ist viel effektiver als alles, was es vorher auf dem Markt gab. Dierk Arp, Geschäftsführer bei Messring Einzelbildes „boostet“ sich der Scheinwerfer unmittelbar hoch, um sofort wieder volle Leistung zu bringen. Dadurch kann die Lichtmenge pro Blitz um mehr als 100% gesteigert werden. Dieser Modus kann im Gegensatz zur HMITechnologie beliebig lange beibehalten werden. Die Lebensdauer der von Messring verwendeten LEDs liegt bei über 50.000 Stunden. Keine Abstrahlwärme, bequemes Handling Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu den herkömmlichen Leuchtmitteln wie HMI: © Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG, München, www.hanser-automotive.de; Nicht zur Verfügung in Intranet- u.Internet-Angeboten oder elektron. Verteilern LED-Scheinwerfer für Crashtestanlagen von Crashtestdummys relevant. Hier gibt es einen engen Temperaturbereich, der nicht über- oder unterschritten werden darf. Einfache Installation Die Verbindung der einzelnen LEDScheinwerfer zu einem Gesamtsystem ist dabei relativ einfach. In der Regel werden auf einer Rahmenkonstruktion eine bestimme Anzahl von Scheinwerfern befestigt und per Daisy-Chain-Verfahren gesteuert. Mit diesem Verfahren können bis zu 255 Scheinwerfer jeweils nur mit einem Kabel zusammengeschaltet werden. Es führt dann auch nur ein Kabel zum Steuerungsrechner der Crashanlage. Die komplette Scheinwerferanlage lässt sich über den PC amLeitstand zusammen mit den anderen Komponenten (Messtechnik, Schlitten, etc.) kontrollieren. Die Intensität der M=LIGHT-Scheinwerfer lässt sich vom User stufenlos vom Leitstand aus regulieren. W (oe) »» www.messring.de rung die jeweiligen Betriebszustände des Geräts an. www.hanser-automotive.de Bearbeitet nach Unterlagen der Fa. Messring GmbH. HANSER automotive 11 / 2013 21
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