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FS MAGAZIN
FS MAGA ZIN
Deutschland: 5,00 €
Nr. 5/2015
Österreich und BeNeLux: 5,80 € • Schweiz: 8,90 SFr
August/September
VST - Verlag für Simulation und Training GmbH • www.fsmagazin.de • 10. Jahrgang • Nr. 5/2015
Die Fachzeitschrift für Flugsimulation
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Eher aufgewärmt als neu:
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Upgrade your Journey:
Fly Sydney
Afrodisiakum:
Kilimanjaro Airport 2015
Schneller Indianer:
Comanche 250
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FS MAGAZIN 5/2015 Plusartikel
FS MAGAZIN 5/2015 Plusartikel
Volker und Hannelore Heine - siehe Seite 5 brachten unserem Redaktionskater zu ihrem
Kurzurlaub im Haus Rehblick Trockenfutter mit.
Unbekannterweise sogar von Tigers Lieblingsmarke, für den in der Werbung Katzen durch
Wände brechen... Das hat er zwar zum Glück
nicht
versucht,
unüberhörbar
knuspernd
geschmeckt hat es ihm trotzdem...
Softwareschwemme
Das musste so kommen: Kaum hatte ich mich im
Editorial des FS MAGAZINs 4/2015 über mangeldende relevante Add Ons ausgelassen, erschienen ab Juni in
schneller Folge einige gute Szenerien. Manche davon sind in
dieser Ausgabe vertreten. Das ist ein gutes Signal für die
Szene und beflügelt die Hoffnung zum Beispiel auf den CRJ,
Frankfurt und Prag. Wie heißt es so treffend? „Die Letzten
werden die Ersten sein!” Na dann...
Kaum zu bewältigende Herausforderungen
Eine Diskussion mit Peter Hornfeck über den neuen Airport
von Bridge aus China, dem Guangzhou Baiyun Airport ZGGG
- siehe Seite 22 - führte mich zum Thema dieses Editorials.
Er bewertet den neuen Flughafen des Designers Chen Qiao
für performant auch auf „älteren” Rechnern mit CPUs und
GPUs, die nicht mehr auf „Stand” sind. Bei näheren Hinsehen
allerdings unter Inkaufnahme zum Beispiel von zwar hochkant aufgestellten, aber dennoch „platten” Anflug- und
Rollwegbefeuerungen sowie einigem anderen Dingen wie
fehlendem Autogen und mehr.
Sollte es nicht genau so sein? Sollten neue, gut ausgestattete
Add Ons nicht das Gegenteil von ständig neuen, kaum zu
bewältigenden Herausforderungen für unsere Computer
sein? Die Frage ist ein Dauerbrenner, denn gut umgesetzte
Features machen gute Add Ons aus und damit alle Flugsimulatoren umso besser, die „nackt” wenig interessant sind.
Da es bekanntlich immer mindestens eine Kröte zu schlucken
gibt, bedeuten atemberaubende Optik und verblüffende
Systemtiefe kräftige Tritte auf die Bremspedale aller Simulatoren. Hierbei ist es belanglos, ob sie mit 32 oder 64 Bit
programmiert wurden. Hierbei zählt allein die Leistungsfähigkeit des Rechners, die fast ausschließlich vom Prozessor,
der Central Process Unit (CPU) bereitgestellt wird... Als Beleg
dafür können die enthusiastischen Kommentare von Käufern
der Flight Simulator X: Steam Edition (FSX:SE) von Dovetail
www.dovetailgames.com bei Steam http://store.steam
powered.com/app/314160 in diversen Foren herhalten. Viele
freuten sich angesicht von 100 Bildern pro Sekunde und mehr
oft überschwenglich. Was sonst? Jeder Flugsimulator ist
„schnell”, wenn keine Zusatzsoftware eingesetzt wird.
Zudem sorgen allzu
kräftige Schlucke aus
dem mit maximal vier
GByte gefüllten Glas
Arbeitsdes virtuellen Arbeits
speichers bei 32-BitProgrammen wie FS X
und Prepar3D (P3D)
für
Abstürze.
Es
kommt dadurch egal, wie viel physikalischer
Arbeitsspeicher installiert ist - zu
den „beliebten” Out of Memory-Zuständen (OOM) - siehe
„Aufgelöste Auflösung” im FS MAGAZIN 3/2015. Hiervon ist
derzeit nur der 64-Bit-Simulator X-Plane 10 ausgenommen.
Foto: Volker Heine www.fscommander.com
Editorial
Die Entwicklung immer „besserer” Add Ons folgt dem
gesunden menschlichen Trieb, sich Herausforderungen zu
stellen, seine Leistung zu steigern und Probleme immer
besser und effizienter lösen zu können. In der Regel führen
einerseits die Reaktion auf die geäußerten respektive
gefühlten Ansprüche der Kunden, andererseits neue Möglichkeiten und neu hinzugekommene Kenntnisse der Entwickler zu guten Ergebnissen. Auf der anderen Seite der
Medaille sind Macher und Nutzer schon lange in einem Circulus Vitiosus gefangen, in dem die Latten der Ansprüche einerseits und die der tatsächlichen Umsetzungen andererseits
immer höher gelegt werden. Ist ein neues Produkt oder ein
neues Feature verfügbar, kann es sein, dass die Anwender
negativ reagieren, weil die Performance leidet oder es zu
OOMs kommt. Sind neue Produkte oder neue Features allerdings nicht vorhanden, wird ebenfalls negativ kritisiert...
Zusammenfassend muss an die Vernunft beider Seiten und
die Anspruchsdisziplin appelliert werden. Können die
Erwartungen derjenigen, die sie postulieren, nicht von denen
eingehalten werden, die sie umsetzen sollen. Oder wecken
Entwickler Ansprüche bei ihren Kunden, die letztlich nur
problembehaftet umgesetzt werden können, führt das zu
beiderseitiger Frustration. In diesem Sinne ist zusätzlich an
die Adresse der Macher zu appellieren, neue Produkte und
neue Feature bestenfalls nur noch so zu entwickeln und erst
dann anzubieten, wenn sie mit heute verfügbarer Hardware
vernünftig genutzt werden können.
Egal, mit welchem Rechner Ihr welche Simulatoren betreibt:
Die Hauptsache ist, das Ihr weiterhin mit Eurer ganz persönlichen Herausforderung Flugsimulation und dem wieder
randvollen FS MAGAZIN 5/2015 zufrieden seit...
Bert Groner
Chefredakteur
[email protected]
Verlosung:
Unsere neuen Abonnenten Andre Steinmetz, Markus Habel und Christoph Schneider haben den
Airport Orange County John Wayne KSNA für FS 2004, FS X
und Prepar3D von Latin VFR www.latinvfr.com als Download gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch!
FS
5/2015
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Hardware
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Pro Boeing:
Pro Flight System
Im FS MAGAZIN 4/2015 wurde YOKO: The Yoke von Virtual Fly
www.virtualfly.com aus Spanien vorgestellt. Ein überaus robustes Yoke, das
für den langen und „kräftigen“ Einsatz
aus belastungsfähigen Metall bebaut
wurde, alleine auf dem Schreibtisch befestigt sowie mit den SOLO- und DUOPanel des Herstellers eingesetzt werden kann. Bei den recherchen zum
Thema Yoke kristallierte sich bald ein
Gegner aus den USA heraus: Das Pro
Flight System (PFS) von GoFlight www.
goflightinc.com, um das es jetzt geht.
GoFlight mit Sitz im Sitz in Hillsboro im
US-Bundesstaat Oregon ist seit vielen
4
FS MAGAZIN 5/2015 Plusartikel
Mitgeliefert wird ein USB-Kabel zur
„Plug & Play“-Verbindung mit einem
Computer. Die Kalibrierung und Zuweisung von Tastenfunktionen geschieht
per Gamecontroller-Dialog von Windows. Alternativ kann FSUIPC von Pete
Dowson
www.schiratti.com/dowson.
htm verwendet werden.
Psychologisch eine eher schlechtere
„Vorausprägung“ für einen Test. Umso
überraschender war indes schon das
Auspacken des knapp über sechs Kilogramm schweren Pakets, welches vom
europäischen
GoFlight-Vertriebspartner Aerosoft www.aerosoft.com
abgeschickt vor einigen Wochen in der
Redaktion
eintraf.
Das PFS kann auch
bei
simMarket
geordert werden.
It ain‘t Boeing it ain‘t going
en Seite des Yokes.
mschalter auf der link
Nahaufnahme der trim
Jahren als Hardwarehersteller mit
breiter Angebotspalette bekannt. Weite Verbreitung haben bisher besonders
Instrumente, Instrumente-Kombos sowie die Throttles des Hauses gefunden.
Letztere kamen allerdings wegen ihrer
relativen „Wackeligkeit“ des öftern in
die Negativkritik.
Im Paket befand sich
ein stabiles Gerät.
aus pulverbeschich
pulverbeschichtetem Edelstahl und
einem
schweren
A l u m i n i u m - Yo k e
mit
aufgeklebter
Checklisten-Tafel.
Befestigt wird es
mit zwei Klammern
mit Stellschrauben
etwa an einem
Schreibtisch.
Ohne Boeing, ohne mich... So die frei
Übersetzung des englischen Ausspruchs,
den viele (virtuelle) zur Maxime in Sachen Flugzeughersteller gewählt haben. Das hat auch für das
Pro Flight System zu
gelten, denn
P C Piloten
legen sich
mit dem Kauf
auf Boeing fest.
Pro Yoke System in Zahlen
Maße des Geräts
in Zentimetern (cm)
Maße des Yokes (cm)
Yokeauslenkung
in der Tiefe (cm)
34 mal 29 mal 9
Ruhe
34 mal 19 mal 9
Ausgezogen
5
8,5
Gewicht
Denn nach dem Yoke
der bekannten Boeing-Muster wurde
das Gerät konzipiert.
Selbstverständlich kann das PFS auch
für alle anderen Flugzeuge verwendet
werden. Sogar für Sidestick-Flieger wie
die von Airbus, denn bekanntlich lassen
sich in Sachen Flugsimulation viel mehr
Freiheiten nutzen als die realen neun siehe Linkliste.
Einmal stabil am Tisch befestigt wie bei YOKO - The Yoke muss auch
hier auf eine feste Verbindung zum
Trägermedium geachtet werden,
da es hier und da nötig sein kann,
kräftig am Pro Yoke System zu „walten“ - liegt das Gerät gut und schwer
in der Hand. Kein „windiges“ Plastik
stört das haptische Gefühl, die eingebauten Feder lassen etwas von den
Steuerdrücken erahnen, die reale Boeing-Piloten ihren Maschinen angedeihen lassen müssen.
Eingebaut wurden zwei Wippschalter
für die Höhenrudertrimmung, ein
Autopilot-Abschaltknopf, eine Sprechtaste für den Sprechfunk sowie ein
Coolie-Hat für die Rundumsicht im
virtuellen Cockpit (VC). Das sind die
Voreinstellung und zugleich die Belegungsempfehlung
der Redaktion. Indivduell
lassen sich etliche andere Funktionszuweisungen frei auswählen.
Besonders der Coolie-Hat wußte im Test
zu gefallen: Mit ihm gelingt das Umse-
Zusammenfassun
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Pro Flight System
Produkt
Hersteller
Hineingedrückt
6,05 Kilogramm
1,5
Kompatibilität
GoFlight
www.goflightin
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Computer mit US
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Paketversand
GoFlight
Verfügbarkeit, 749,95 US-Dollar
Aerosoft www.ae
Vertrieb
rosoft.com
919,99 Euro
und Preis
simMarket
www.simmarke
t.com
912,05 Euro
hen im VC, ohne das ein Headtracker wie TrackIR www.natu
ralpoint.com mit seinem immer
etwas lästigen, per (Halb-)
Kappe oder Brille zu tragenden
Reflektoren oder die Sichttasten
benutzt werden müssten. Nett gemacht
ist die Checkliste, die allerdings nicht
mit einem verschiebbaren Knopf ausgestattet wurde, um abgearbeitet
beziehungsweise
abzuarbeitende
„Items“ zu kennzeichnen.
Hinweis
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dem erwähnten
Motto „It ain‘t boeing it ain‘t going!“
simuliert, wird mithin dem GoFlightGerät am Besten versorgt. Nicht „festgelegte“ haben die schwere Qual der
Wahl. Der Preis für diese im Wortsinne
„harte Ware“ stimmt jedenfalls und
dürfte eben noch familienverträglich sein. Den Tipp
der Redaktion für das PFS!
Bert Groner
[email protected]
Fazit
GoFlight liegt mit seinem
Pro
Yoke
System in der Bewertung
bei
gleich
hoher Qualität wegen des Coolie-Hats
einen Bruchteil eines
Millimeters
vor
YOKO - The Yoke.
Während das Produkt von Virtual Fly
ohne offensichtliche
Ty p e n a n l e h n u n g
quasi
„neutral“
einsatzbar ist, zeigt
das Pro Yoke System die deutliche
Affinität zu Boeing. Wer nach
Der Coolie-Hat de
s PFS auf der rechte
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te der „Brezel“.
FS MAGAZIN 5/2015 Plusartikel
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FS MAGAZIN 5/2015 Plusartikel
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Darüber hinaus werden werden wir
auf Seiten Hardware und Software mit
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Save the Date – wir freuen uns schon
jetzt, Dich auf dem FSWeekend begrüßen zu dürfen.
Die Veranstaltung findet am 7. & 8.
November im Aviodrome, Luftfahrtmuseum statt, für weitere Informationen
besuchen Sie uns bitte auf
www.fsweekend.com.
PROSIM-AR
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Pro Boeing: Pro Flight System
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hillsboro_(Oregon)
https://en.wikipedia.org/wiki/Hillsboro,_Oregon
Neun Freiheiten der Lüfte
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Oregon
www.orgeon.gov
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https://en.wikipedia.org/wiki/Oregon
Plug & Play
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Pro Flight System (PFS)
von und bei GoFllight
www.goflightinc.com/collections/systems/products/gf-pro-yoke-system
PFS von GoFlight bei Aerosoft
www.shop.aerosoft.com/eshop.php?action=article_detail&s_supplier_aid=12685
PFS von GoFlight bei simMarket
http://secure.simmarket.com/goflight-pro-yoke-system-(de_7664).phtml
Sidestick
https://de.wikipedia.org/wiki/Sidestick
https://en.wikipedia.org/wiki/Side-stick
Unversal Serial Bus (USB)
https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus
https://en.wikipedia.org/wiki/USB
USA
https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Staaten
https://en.wikipedia.org/wiki/United_States
YOKO - The Yoke
von und bei Virtual Fly
www.virtual-fly.com/product/yoko-yoke-for-flight-simulator
Yoko - The Yoke
von Virtual Fly bei FlightsimTech
www.flightsimtech.eu
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Szenerien Payware
Vorschau FS MAGAZIN 6/2015 Oktober/November
• Von wegen Grob: G115E/Tutor T.1
• Instrumentenkasten: ProSim 737
• Kurzmeldungen
• Grundlagen: FSUIPC, die aktuelle Neuauflage...
• Fußballplatz: Manchester Airport
• Aktuelles
• Lufthafen in der Wüste: KPHX Phoenix Sky Harbour International für X-Plane
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Deutschland
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• Reingeschaut ...beim Teppichklopfer UH1-Cockpitsimulator
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die Flugsimulation. Das können die Le
Leserinnen und Leser mit den immer sorg
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fältig
recherchierten
Berichten
des
FS
MAGAZINs: Die Redaktion schreibt über erkannte Probleme und versucht, diese von den Entwicklern beseitigen zu lassen. Und die Redaktion berichtet selbstverständlich über erfolgte Updates sowie neue Versionen.
Virtuelle Piloten, die ihre Lesegewohnheiten auf die vielfältigen, mobilen elektronischen
Medien und damit vom Verbrauch von Druckerschwärze auf „Bildschirmtinte” umgestellt haben, müssen sich keine Sorgen machen: Das FS MAGAZIN gibt es selbstverständlich auch als PDF
und als App für die diversen Smartphones und Tablets beispielsweise mit Android- oder iOSBetriebssystemen. Fragen Sie uns - wir sind für Sie da: App gehts!
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