BKG-Broschüre 2015 - BKG Architekten AG

2015
Christof Geyer
Marlene Hoffmann
mit den Planern aktuell ein Angebot des
nach Fachleuten mit fundiertem Wissen
onen vielfach bereits innerhalb weniger
EKZ. Dieses sieht vor, dass das EKZ die
über Energie und Nachhaltigkeit beim
Jahre. Betrachtet man beispielsweise ein
Photovoltaik-Anlagen an Fassaden und
Bauen. BKG Architekten haben, lange
Objekt aus den 70er Jahren, so lassen sich
Dach selbst erstellen und diese nach
bevor das Energiebewusstsein in den
mit einer heute üblichen Wärmedämmung
20 Jahren unentgeltlich ins Eigentum
Fokus des allgemeinen Interesses rückte,
nach Minergie die Heizkosten um ca. 50%
des Bauherrn übergeben würde. Über
viele ihrer Projekte bereits unter dem
senken. Wenn parallel zur Wärmedäm-
die Konditionen für Stromverkauf und
Aspekt einer nachhaltigen und zukunfts-
mung eine Komfortlüftung eingebaut
Ankauf wird noch verhandelt.
orientierten Bauweise konzipiert und
wird, so reduzieren sich diese ca. 50%
umgesetzt.
Heizkosten nochmals um die Hälfte auf
Doch nicht nur bei der Planung und
ca. 25% gegenüber dem Verbrauch vor
Umsetzung von Bauten mit Photovoltaik-
dem Umbau.
Technik wenden BKG Architekten die
Neuen Ansätzen und Lösungen gegen-
aktuellste Technologie an. Bereits 1985
über stets aufgeschlossen, legte
Christian Gerber
Ruth Eigenmann
Nadine Gerber
Planung
Ruedi Riechsteiner
Gabriella Castelberg
Thomas W. Baum
Bauleitung
Dr. Jürg Bühler in den 1970er Jahren
Aktuell projektieren BKG Architekten
haben BKG Architekten ihre erste Geo-
als Mitbegründer des Energieberater-
in Zürich-Oerlikon zwei Häuser mit
thermie-Anlage für 11 Wohnungen und
vereins den Grundstein für eine von ihm,
26 Wohnungen, welche mit Photo-
ein Hallenbad gebaut und bis 2014 auch
seinen Partnern und später auch von den
voltaik-Fassaden und -Dachelementen
die Unterhaltsarbeiten für das Objekt
Nachfolgern in der BKG-Geschäftsleitung
den Strom für die Wohnungen und die
geleitet. 2008 haben BKG Architekten als
konsequent umgesetzten energieopti-
Nebenräume vollständig selbst produzie-
Bauherrenvertreter 168 Wohnungen im
mierten Bauweise.
ren. Die Photovoltaik-Fassade besteht aus
Minergiestandard umgebaut und beglei-
Glaselementen, die sehr dauerhaft sind.
ten seither den Unterhalt der vier Geo-
Das Team der BKG Architekten verfügt
Gegenüber den ersten Modellen sind
thermie-Anlagen für diese Wohnungen.
über langjährige Erfahrung in der Pla-
die neuen Photovoltaik-Anlagen deut-
Die Begleitung der Unterhaltsarbeiten gibt
nung, Projektierung und Umsetzung von
lich effizienter und günstiger geworden.
BKG Architekten immer wichtige Inputs
Bauprojekten mit unterschiedlichster Nut-
Obgleich die Anschaffungskosten einer
für die Planung von Um- und Neubauten.
zung. Auf Augenhöhe mit den neuesten
Photovoltaik-Anlage im direkten Vergleich
technischen Entwicklungen und mit einem
mit einer verputzten Aussenwärmedäm-
Wo immer energieoptimiertes Bauen ein
grossen Netzwerk von versierten Fach-
mung markant höher sind, lässt sich eine
Thema ist, freut sich das innovative Team
leuten zusammenarbeitend, beraten
Rendite aus dem Stromverkauf erzielen.
der BKG Architekten auf diese Herausforderung.
BKG Architekten die Bauherren bei NeuRaffaele Giovane
Mathias Zieba
Hans-Jörg Weist
Claudio Adank
Thomas Beer
Gregorio Candelieri
Natascha Günthardt
Stefanie Bärtsch
Raphael Stöckli
Kaspar Gassmann
Ramona Caviezel
Impressum
Herausgeber: BKG Architekten AG, Zürich
Konzeption: Media Professional GmbH, Hettlingen
Fotos: Georg Gisl, Zürich / André Springer, Horgen
Roger Winistörfer
bauten wie bei der Renovation bestehen-
Für das vorgenannte Projekt in Zürich-
der Liegenschaften. Gerade bei älteren
Oerlikon prüft der Bauherr zusammen
Hans-Peter Bärtsch
Editorial
Objekten amortisieren sich die Investiti-
|
Hans-Peter Bärtsch
Creed Kuenzle
Der heutige Schweizer Markt verlangt
Energieoptimiertes Bauen
Administration
Führung
Wohnen
|
Neubau und Anbau Mehrfamilienhaus Bergstrasse 233, Meilen
Modernes MehrgenerationenWohnen in denkmalgeschützter
Liegenschaft
Bei der Liegenschaft Bergstrasse 233
25. Juli 2012 das Baugesuch ein. Da das
handelt es sich ursprünglich um ein altes,
Rebberghaus im kommunalen Inventar
als Dreifamilien-Reiheneinfamilienhaus
der schutzwürdigen Gebäude aufgeführt
erbautes Rebbauernhaus. Dieses wurde
ist, liessen die Baubehörde und der
von den Eltern der Bauherrschaft als
Gemeinderat Meilen im Rahmen des
Abbruchobjekt erworben und ebenso wie
baurechtlichen Verfahrens zur Abklärung
der grosse Garten unter Verwendung alter
der denkmalpflegerischen Aspekte ein
Materialien zu einem Zweifamilienhaus
Gutachten erstellen. Am 11. Juni 2013 –
umgebaut. Das Gebäude wurde darauf-
elf Monate nach Einreichen des Bau-
hin in das kommunale Inventar der
gesuchs – erteilte die Baubehörde Meilen
schutzwürdigen Gebäude aufgenommen.
die Baubewilligung.
In der Liegenschaft leben die Eltern und
Da der Anbau neben dem bestehenden
einer der beiden Söhne. Beide Parteien
Gebäude auf fünf Seiten im Steilhang
bilden gemeinsam die Bauherrschaft. Es
unterirdisch erfolgte, waren umfangreiche
bestand die Idee, eine Einliegerwohnung
Sicherungs- und Aushubarbeiten sowie
für eine Pflegefachkraft zu bauen, die
Grundwasser-Abdichtungsarbeiten am
die Eltern betreuen sollte. Die Küche und
Gebäude erforderlich.
ein Zimmer der Wohnung des Sohnes
Der Kostenvoranschlag – auf Basis submis-
erschienen geeignet für die Umsetzung.
sionierter Offerten – war am 27. Dezember
Im Januar 2012 beauftragte die
2012 erstellt worden. Mit dem Aushub
Bauherrschaft BKG Architekten mit
wurde im Juli 2013 begonnen. Der Rohbau
der Erstellung einer Studie für den
konnte vor Weihnachten 2013 abge-
Dachstockausbau, der den Raumverlust
schlossen werden. Im April 2014 war der
im Bereich der Wohnung des Sohnes
Anbau bezugsbereit. Einen Monat später
kompensieren sollte. Da diese Lösung zu
wurde der Umbau für die Einlieger-
teuer und zudem unpraktisch erschien,
wohnung, in die die Pflegefachkraft ein-
liess die Bauherrschaft eine Studienvariante
ziehen soll, durchgeführt.
für einen Anbau mit einer grossen offenen
Die Umgebung des Anbaus mit dem
Küche und einem Wohnraum als Alter-
gedeckten Sitzplatz wurde mit Natur-
native erstellen.
steinmauern und Natursteinplätzen
Diese Lösung überzeugte die Auftraggeber.
harmonisch in den bestehenden Garten
Daraufhin reichten BKG Architekten am
integriert.
Standort: Bergstrasse 233, Meilen
Bauherrschaft: Privat
Planung: 2012
Ausführung: 2013–2014
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Baukosten: Keine Angaben
Wohnen
|
Ersatzneubauten Mehrfamilienhäuser Oberwiesen-/Affolter nstrasse, Zürich-Oerlikon
Energieneutrale Gebäude
mit Photovoltaikanlage
und -fassaden
Wohnungen direkt verkaufen zu können.
Um Energie aus der eigenen Photovoltaikanlage speichern und damit auch nachts
verkaufen zu können, wird ein grosser
Raum für Batterien gebaut. Aktuell werden
in den USA neue Batterien getestet, die
eine deutlich höhere Speicherkapazität
als die heute auf dem Markt erhältlichen
haben und zudem kostengünstiger sind.
Daher wird mit dem Einbau so lange
Die Bauherrschaft besitzt mehrere zu-
gewartet, bis diese neue Generation von
sammenhängende Liegenschaften im
Batterien erhältlich ist.
Areal Oberwiesen-/Affolternstrasse. Am
Statt der ins Auge gefassten Geothermie-
20. November 2013 gab sie eine Studie
anlage entschied sich die Bauherrschaft für
für Ersatzneubauten in Auftrag.
Fernwärme. Für diese Variante sprachen
Am 4. Februar 2014 lag die Studie vor, und
zwei Faktoren. Einerseits bietet der Bau-
die Bauherrschaft beschloss im März 2014,
grund keine idealen Voraussetzungen für
das Projekt zu realisieren.
die Bohrungen einer Geothermieanlage.
Die Ende Oktober 2014 in Kraft getretene
Darüber hinaus sind die Kosten für den
Revision der Bauordnung des Kantons
Rückbau der bestehenden Fernwärme-
Zürich hatte Auswirkungen auf das
anschlüsse zu hoch.
geplante Projekt. Daher entschloss sich
Im Januar 2015 wurde das Baugesuch
die Bauherrschaft, die ursprünglich für
eingereicht. Da in Zürich noch nicht viele
September 2014 geplante Einreichung
Neubauten mit Photovoltaikdächern und
des Baugesuchs zu verschieben. Statt-
-fassaden realisiert wurden, verlangten
dessen vergab sie den Auftrag, die beiden
die Baubehörden für die Baubewilligung
Mehrfamilienhaus-Neubauten neu als
detaillierte Konstruktionspläne der ge-
energieneutrale Gebäude mit Photovoltaik-
planten Fassaden und Dächer.
fassaden und Geothermieanlage zu planen.
Der Kostenvoranschlag wurde im April
Mit dieser Ausrichtung der Neubauten
2015 erstellt. Die Submission und Aus-
verfolgt der Auftraggeber das Ziel,
führungsplanung soll Ende September
neben der Erzeugung des Stroms für die
2015 abgeschlossen sein. Mit dem Abbruch
allgemeinen Räume genügend Energie zu
der bestehenden Gebäude soll im März
produzieren, um diese den Mietern der
2016 begonnen werden.
Standort: Oberwiesen-/Affolternstrasse,
Zürich-Oerlikon
Bauherrschaft: Privat
Planung: 2014 – 2015
Ausführung: 2016 – 2017
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Baukosten: Keine Angaben
Wohnen
|
Mehrfamilienhaus Rebbergstrasse, Oberengstringen
Drei moderne,
individuelle Wohnkonzepte
unter einem Dach vereint
Das Neubauprojekt oberhalb der Rebberg-
Die grosszügige Terrasse mit Fernsicht
strasse ist in ein ruhiges Wohnquartier
rundet das überzeugende Raumangebot
eingebettet und verfügt über eine attrak-
dieser Attikawohnung ab. Die mittlere
tive, nach Süden ausgerichtete Fernsicht.
Wohnung zeichnet sich durch eine sehr
Jede der drei individuell gestalteten
individuelle Kombination der Aussenflächen,
Wohneinheiten erstreckt sich über zwei
bestehend aus einem Gartenanteil und
Geschossebenen: einen oberen Wohn-
einer Balkonfläche, aus. Zwei unterschiedliche
und einen unteren Schlafbereich. Die
Grünflächen verleihen der unteren Wohn-
Fernsicht maximal ausnutzend, wurden
einheit den Charme einer Gartenwohnung.
die Wohnbereiche in der südlichsten Ecke
Eine grosszügige Aussentreppe in der
des Gebäudes platziert. Klar zugewiesene
nordöstlichen Gebäudeecke führt zum
Aussenflächen ergänzen das grosszügige
Hauseingang im unteren Wohngeschoss.
Raumangebot jeder Wohnung.
Sie verbindet alle Geschosse. Der Lift reicht
Die Attikawohnung verfügt in der oberen
bis ins Attikageschoss. Der Zugang zur
Ebene über einen Wohn-, Ess- und Koch-
Tiefgarage erfolgt über eine kurze Rampe.
bereich sowie ein Gäste-WC und einen
Die horizontale Fassadengestaltung verleiht
grosszügigen Master-Bedroom mit
dem Gebäude eine klare Struktur. Damit
Ankleidebereich und Bad on Suite. Die
wird die lebendige Wohnungsverteilung
Schlafbereiche mit drei Schlafzimmern
diagonal über zwei Geschosse bewusst
und den dazugehörenden Nasszellen sind
kontrastiert. Das moderne und doch ruhige
mit dem Wohnbereich über eine gerade
Gesamtbild sorgt für eine gute Einbindung
verlaufende interne Treppe verbunden.
des Gebäudes in die Umgebung.
Standort: Rebbergstrasse, Oberengstringen
Bauherrschaft: Privat
Ausführung: 2016
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Baukosten: Keine Angaben
Arbeiten
|
Alters- und Pflegeheim Gossau SG
Wettbewerbsprojekt
zeitgemässes Wohnen für
Betagte und Pflegebedürftige
der Säntisstrasse. Das Gallushaus ist alt
und zudem nicht rollstuhlgängig. Daher
soll es durch einen Wohnbau mit einem
guten Wohnmix ersetzt werden. Für das
Erdgeschoss wird eine flexible Nutzung
vorgeschlagen. In Frage käme unter
anderem eine Kita, die für Familien im
Nahgebiet Happy-Park von besonderem
Interesse wäre. Die an das Gallushaus
Die Schweizer Bevölkerung wird in den
angrenzende Galluswiese dient als
kommenden Jahrzehnten weiter altern und
öffentliche Grünfläche. Einen Teil der
damit verbunden steigt in allen Regionen
Wiese mit einem Hartbelag zu versehen,
die Nachfrage nach altersgerechtem
würde die Möglichkeit eröffnen, den
Wohnraum. In Gossau soll daher ein
neu geschaffenen Platz für Feste und
neues Alters- und Pflegeheim entstehen.
Ausstellungen zu nutzen. Dies und die
BKG Architekten beteiligten sich mit einem
flexiblen Nutzungsmöglichkeiten im
Erdgeschoss belichtet. Neben den Wohn-
sind im Erdgeschoss angesiedelt. Die Tiefgarage
Projekt an dem dafür ausgeschriebenen
Erdgeschoss des neuen Gallushauses
und Aufenthaltsräumen bieten weitere
in der Säntisstrasse verfügt über 45 PKW- und
Wettbewerb.
würden dazu beitragen, das Alters- und
kleine Räume mit angrenzenden Balkonen
16 Motorrad-Stellplätze. Um den Waren-
Das von BKG Architekten präsentierte
Pflegeheim und seine Bewohner gut in
Treffpunktmöglichkeiten für die Bewohner.
umschlag im Strassenraum zu vermeiden,
Projekt sieht zwei Gebäude vor. An
das Quartierleben einzubinden.
Die lichtdurchfluteten Bastelräume im
erfolgt die Warenanlieferung über die
der nordwestlichen Bahnhofstrasse ein
Die Abteilung für die Betreuung der
1. Obergeschoss verfügen über einen direkten
Tiefgarage. Die bestehende Allee entlang der
viergeschossiges Gebäude mit Pflege- und
Demenzpatienten und der gegen den
Zugang zur Terrasse.
Bahnhofstrasse bleibt erhalten. Der Asphalt-
Dementenbereich und südöstlich davon,
Innenhof orientierte Dementengarten
Sämtliche gemeinschaftlich oder durch Dritte
belag vor dem Haupteingang an der Kirchstrasse
nahe der St.Gallerstrasse, einen sechs-
befinden sich im obersten Stockwerk
genutzten Räumlichkeiten sowie die Küche und
wird grosszügig dimensioniert, damit die
geschossigen Trakt mit Alterswohnungen.
des Trakts an der Bahnhofstrasse. Die
die Verwaltung befinden sich im Erdgeschoss.
Vorfahrt, Kurzzeitparkplätze, Velounterstände
Beide Gebäude sind im Erd- und Unter-
Zimmer dieses Gebäudes werden durch
Dies garantiert kurze und barrierefreie Wege
und Sitzgelegenheiten genügend Raum finden.
geschoss miteinander verbunden. Der
zwei grosszügige – von Lichthöfen
und bietet darüber hinaus für das Personal fast
Im Innern des Areals dominieren weiche Formen
Haupteingang für beide Häuser ist an
unterbrochene – Gänge erschlossen.
ausnahmslos Arbeitsplätze mit Tageslicht und
und viel Grün. Pflanzentröge mit Schnittblumen,
der Kirchstrasse. Der Alterswohnblock
Durch die Lichthöfe werden die
Ausblick zu den Alleen und den Höfen. Ein
private Grünflächen und ein Dachgarten bringen
erhält einen zusätzlichen Eingang an
Grossküche und der Andachtsraum im
Veloraum sowie die Wasch- und Trockenräume
die Natur in den offenen Innenhof.
Standort: St.Gallerstrasse – Säntisstrasse –
Kirchstrasse in Gossau
Bauherrschaft: Sana Fürstenland
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Planung: 2015
Bildung
|
Mehrzweckhalle Seehalde, Niederhasli
Vielschichtige Nutzungsmöglichkeiten und harmonischer Dialog
zwischen Alt- und Neubau
Die Mehrzweckhalle Seehalde ist stark
Ein Aufzug verbindet neu das Unterge-
sanierungsbedürftig, zudem benötigt
schoss, das Erdgeschoss und den Bühnen-
die Schulanlage mehr Raum für Indoor-
bereich miteinander. Die Lagerräumlich-
Sportmöglichkeiten. Neben der Schule
keiten im Untergeschoss sollen neu
nutzen die Gemeinde und eine Vielzahl
gegliedert und erschlossen werden.
in der Region verwurzelter Vereine die
Da bei der Turnhalle wie auch bei allen
Turnhalle. Daher wurde unter Einbezug der
übrigen Gebäuden in den nächsten Jahren
verschiedenen Nutzer eine Lösung gesucht,
eine Komplettsanierung der Heizungsanlage
die allen Bedürfnissen gerecht wird und
nötig ist, wurde mit Blick auf eine Kosten-
finanziell tragbar ist.
optimierung diesbezüglich eine überge-
Die Bauherrschaft entschied sich für eine
ordnete Gesamtlösung angestrebt.
Kombination von Erweiterungsbau und
Die Fassadengestaltung stellte die Archi-
Sanierung. Im Rahmen dieser Lösung
tekten vor eine Herausforderung. Zum
sollen die heutige Halle und Bühnenanlage
einen sollte sich der Erweiterungsbau durch
abgebrochen und durch eine Doppelhalle
ein eigenständiges, klar strukturiertes
Typ B mit einer grösseren Bühnenanlage
Erscheinungsbild auszeichnen, gleichzeitig
ersetzt werden. Parallel dazu werden eine
war eine harmonische Einbettung in den
neue Korridorzone sowie neue Geräte-
Kontext der bestehenden drei Gebäude
räume entstehen.
angestrebt.
Als Ergänzung zu dem bestehenden Raum-
Förderlich für die Umsetzung der Vorgabe
angebot werden eine neue Tribünenanlage
war die Tatsache, dass auch die Hülle der
sowie eine neue Doppelgarderobe gebaut.
bestehenden Gebäude optimiert werden
Das Foyer, die Küche und die bestehenden
sollte. Entstehen soll eine Fassade, die
Garderoben sowie die WC-Anlagen werden
eine überzeugende Einheit zwischen Alt
vollständig saniert. Bei der veralteten
und Neu schafft und zudem in einem
Gebäudetechnik erscheint eine Komplett-
harmonischen Dialog mit den benachbarten
erneuerung als sinnvollste Lösung.
Schulgebäuden steht.
Standort: Schulareal Seehalde Niederhasli
Bauherrschaft: Gemeinde Niederhasli / Sekundarschule Niederglatt, Niederhasli, Hofstetten
Ausführung: 2016 – 2017
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Kosten: 13.5 Mio. Franken
Kultus
Sanierung katholische Kirche St.Michael in Uitikon
|
Umfangreiche Sanierungsarbeiten in engem Zeitkorsett
nach Wassereinbrüchen notdürftig
repariert werden. Um die Arbeiten ohne
wetterbedingte Unterbrüche ausführen
zu können, wurde zuerst ein Notdach
errichtet. Die Eterniteindeckung wurde
entfernt und das Unterdach bis zur
ursprünglichen Sparrenlage freigelegt.
Danach konnten die Installationen für
die neue Beleuchtung eingezogen und
das Dach nach neuesten WärmedämmNormen isoliert werden. Um den
künftigen Unterhalt für die Pfarrei auf ein
Minimum zu reduzieren, wurde das Dach
mit Kupfer gedeckt.
Die katholische Kirche und das Pfarrhaus
Dank dem Einbau von transparentem Glas
St.Michael wurden 1970 vom ungarischen
im Oberlicht kann man nun vom Kirchen-
Architekten Dezsé Ercsi geplant und
raum aus den Himmel sehen. Die Aussen-
erbaut. Obwohl jung an Jahren, wurde das
fassaden erhielten einen neuen Anstrich
Ensemble bereits im kommunalen Inventar
und Problemstellen – wie etwa zu schmale
für schützenswerte Bauten eingetragen.
Dachrinnen mit fehlenden Speiern und
Die freie Grundrissform und das zeltartige
liegende Kittfugen – konnten beseitigt
Dach mit grosser Oblichtkuppel verleihen
werden.
dem Kirchenraum einen speziellen Charme.
Im Kircheninneren wurde das liturgische
Der Innenraum der Kirche wirkt, obwohl
Mobiliar aufgefrischt und die Gebäude-
tagsüber nur durch das Oberlicht belichtet,
technik erneuert. Die neue, energie-
sehr hell.
sparende Beleuchtung unterstützt tags-
Eine Zustandsanalyse ergab, dass die
über die harmonische Stimmung des
Kirche eine umfassende Sanierung der
Kirchenraums und setzt bei Dunkelheit
Aussenhülle und der technischen Anlagen
Akzente. Die Akustik in der Kirche erfuhr
benötigt. Die Sanierung war umfangreich
durch den Einbau einer schallreduzierenden
und komplex. Hinzu kam der enge
Rückwand eine markante Verbesserung.
Terminplan. Mit den Arbeiten konnte erst
Die Werktagskapelle wurde intern an
nach den kirchlichen Feiertagen Ende
einen ruhigeren Ort verlegt. Des Weiteren
April begonnen werden und sie sollten vor
wurden die WC-Anlagen erweitert und
Beginn des neuen Kirchenjahrs Anfang
aufgefrischt.
Dezember abgeschlossen sein.
Die frisch renovierte Kirche konnte der
Das Hauptaugenmerk bei der Sanierung
Pfarrei am 1. Advent im Rahmen eines
galt dem Dach. Dieses musste in
Einweihungsgottesdienstes wieder
der Vergangenheit bereits mehrmals
übergeben werden.
Standort: Suracherstrasse 5, Uitikon
Bauherrschaft: Katholische Kirchgemeinde Aesch
Birmensdorf Uitikon
Planung: 2013
Ausführung: 2014
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Baukosten: 2.4 Mio. Franken
Freizeit
Stallumbauten Hammer in Cham
|
Neun moderne Pferdeställe
auf historischem Grund
Der «Hammer» – ehemaliger Direktionssitz
führungsplanung und Bauleitung der
der Papierfabriken Cham – wurde 1984 an
Umbauarbeiten des Pferde- und Ponystalls.
eine private Bauherrschaft verkauft. Von
Der Umbau wurde in Zusammenarbeit mit
1985 bis 1992 bauten BKG Architekten
der Denkmalpflege geplant. Das denk-
den historischen Herrschaftssitz im Auftrag
malgeschützte Erscheinungsbild konnte
der Vorbesitzer vollständig um und
vollständig übernommen und weiter-
zeichneten nach Abschluss der Bauarbeiten
geführt werden. Entstanden sind neun,
bis Ende 2014 für die Unterhaltsarbeiten
dem heutigen Tierschutzgesetz konforme
verantwortlich.
Pferdeboxen mit Auslaufflächen.
Da eine Übernahme durch einen der Söhne
In die Nordfassade des ehemaligen Pferde-
nicht in Frage kam, veräusserten die Eigen-
stalls wurden drei Türen integriert. Diese
tümer das Hammergut 2013 an einen
öffnen die bestehenden drei Pferdeboxen
privaten Käufer. Dieser beauftragte BKG
zu den neu entstandenen Paddocks
Architekten, ein Projekt für den Umbau des
(Auslaufflächen). In dem vom Vorbesitzer
Wohnhauses zu erarbeiten. Parallel dazu
als Autounterstand genutzten Ponystall
vergab der neue Eigentümer den Auftrag
sind vier neue Pferdeboxen mit Paddocks
für den Ausbau und die Erweiterung der
entstanden. Zwei weitere Pferdeboxen
bestehenden Pferde- und Ponyställe an die
wurden im ehemaligen Stall des Ponystall-
P. Baumgartner AG, ein auf den Bau- und
Gebäudes eingebaut. Das ehemalige
Umbau von Pferdeställen spezialisiertes
Abstelllager beherbergt nun ein Pferde-
Architekturbüro aus Ettenhausen.
Solarium und einen Waschplatz. Die Umbau-
Ende Oktober 2014 beauftragte die Bau-
arbeiten dauerten von Mitte November
herrschaft BKG Architekten mit der Aus-
2014 bis April 2015.
Standort: Cham
Bauherrschaft: Privat
Bauprojekt: P. Baumgartner AG, Ettenhausen
Ausführungsplanung und Bauleitung:
BKG Architekten AG
Planung: 2014
Ausführung: 2014 – 2015
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Kosten: Keine Angaben
BKG-Apéro 2015
www.media-professional.ch
Hans-Peter Bärtsch
Creed Kuenzle
Christian Gerber
Christof Geyer
Münchsteig 10
8008 Zürich
Telefon 044 385 93 11
Telefax 044 385 93 10
[email protected]
www.bkg.ch