2015 Christof Geyer Marlene Hoffmann mit den Planern aktuell ein Angebot des nach Fachleuten mit fundiertem Wissen onen vielfach bereits innerhalb weniger EKZ. Dieses sieht vor, dass das EKZ die über Energie und Nachhaltigkeit beim Jahre. Betrachtet man beispielsweise ein Photovoltaik-Anlagen an Fassaden und Bauen. BKG Architekten haben, lange Objekt aus den 70er Jahren, so lassen sich Dach selbst erstellen und diese nach bevor das Energiebewusstsein in den mit einer heute üblichen Wärmedämmung 20 Jahren unentgeltlich ins Eigentum Fokus des allgemeinen Interesses rückte, nach Minergie die Heizkosten um ca. 50% des Bauherrn übergeben würde. Über viele ihrer Projekte bereits unter dem senken. Wenn parallel zur Wärmedäm- die Konditionen für Stromverkauf und Aspekt einer nachhaltigen und zukunfts- mung eine Komfortlüftung eingebaut Ankauf wird noch verhandelt. orientierten Bauweise konzipiert und wird, so reduzieren sich diese ca. 50% umgesetzt. Heizkosten nochmals um die Hälfte auf Doch nicht nur bei der Planung und ca. 25% gegenüber dem Verbrauch vor Umsetzung von Bauten mit Photovoltaik- dem Umbau. Technik wenden BKG Architekten die Neuen Ansätzen und Lösungen gegen- aktuellste Technologie an. Bereits 1985 über stets aufgeschlossen, legte Christian Gerber Ruth Eigenmann Nadine Gerber Planung Ruedi Riechsteiner Gabriella Castelberg Thomas W. Baum Bauleitung Dr. Jürg Bühler in den 1970er Jahren Aktuell projektieren BKG Architekten haben BKG Architekten ihre erste Geo- als Mitbegründer des Energieberater- in Zürich-Oerlikon zwei Häuser mit thermie-Anlage für 11 Wohnungen und vereins den Grundstein für eine von ihm, 26 Wohnungen, welche mit Photo- ein Hallenbad gebaut und bis 2014 auch seinen Partnern und später auch von den voltaik-Fassaden und -Dachelementen die Unterhaltsarbeiten für das Objekt Nachfolgern in der BKG-Geschäftsleitung den Strom für die Wohnungen und die geleitet. 2008 haben BKG Architekten als konsequent umgesetzten energieopti- Nebenräume vollständig selbst produzie- Bauherrenvertreter 168 Wohnungen im mierten Bauweise. ren. Die Photovoltaik-Fassade besteht aus Minergiestandard umgebaut und beglei- Glaselementen, die sehr dauerhaft sind. ten seither den Unterhalt der vier Geo- Das Team der BKG Architekten verfügt Gegenüber den ersten Modellen sind thermie-Anlagen für diese Wohnungen. über langjährige Erfahrung in der Pla- die neuen Photovoltaik-Anlagen deut- Die Begleitung der Unterhaltsarbeiten gibt nung, Projektierung und Umsetzung von lich effizienter und günstiger geworden. BKG Architekten immer wichtige Inputs Bauprojekten mit unterschiedlichster Nut- Obgleich die Anschaffungskosten einer für die Planung von Um- und Neubauten. zung. Auf Augenhöhe mit den neuesten Photovoltaik-Anlage im direkten Vergleich technischen Entwicklungen und mit einem mit einer verputzten Aussenwärmedäm- Wo immer energieoptimiertes Bauen ein grossen Netzwerk von versierten Fach- mung markant höher sind, lässt sich eine Thema ist, freut sich das innovative Team leuten zusammenarbeitend, beraten Rendite aus dem Stromverkauf erzielen. der BKG Architekten auf diese Herausforderung. BKG Architekten die Bauherren bei NeuRaffaele Giovane Mathias Zieba Hans-Jörg Weist Claudio Adank Thomas Beer Gregorio Candelieri Natascha Günthardt Stefanie Bärtsch Raphael Stöckli Kaspar Gassmann Ramona Caviezel Impressum Herausgeber: BKG Architekten AG, Zürich Konzeption: Media Professional GmbH, Hettlingen Fotos: Georg Gisl, Zürich / André Springer, Horgen Roger Winistörfer bauten wie bei der Renovation bestehen- Für das vorgenannte Projekt in Zürich- der Liegenschaften. Gerade bei älteren Oerlikon prüft der Bauherr zusammen Hans-Peter Bärtsch Editorial Objekten amortisieren sich die Investiti- | Hans-Peter Bärtsch Creed Kuenzle Der heutige Schweizer Markt verlangt Energieoptimiertes Bauen Administration Führung Wohnen | Neubau und Anbau Mehrfamilienhaus Bergstrasse 233, Meilen Modernes MehrgenerationenWohnen in denkmalgeschützter Liegenschaft Bei der Liegenschaft Bergstrasse 233 25. Juli 2012 das Baugesuch ein. Da das handelt es sich ursprünglich um ein altes, Rebberghaus im kommunalen Inventar als Dreifamilien-Reiheneinfamilienhaus der schutzwürdigen Gebäude aufgeführt erbautes Rebbauernhaus. Dieses wurde ist, liessen die Baubehörde und der von den Eltern der Bauherrschaft als Gemeinderat Meilen im Rahmen des Abbruchobjekt erworben und ebenso wie baurechtlichen Verfahrens zur Abklärung der grosse Garten unter Verwendung alter der denkmalpflegerischen Aspekte ein Materialien zu einem Zweifamilienhaus Gutachten erstellen. Am 11. Juni 2013 – umgebaut. Das Gebäude wurde darauf- elf Monate nach Einreichen des Bau- hin in das kommunale Inventar der gesuchs – erteilte die Baubehörde Meilen schutzwürdigen Gebäude aufgenommen. die Baubewilligung. In der Liegenschaft leben die Eltern und Da der Anbau neben dem bestehenden einer der beiden Söhne. Beide Parteien Gebäude auf fünf Seiten im Steilhang bilden gemeinsam die Bauherrschaft. Es unterirdisch erfolgte, waren umfangreiche bestand die Idee, eine Einliegerwohnung Sicherungs- und Aushubarbeiten sowie für eine Pflegefachkraft zu bauen, die Grundwasser-Abdichtungsarbeiten am die Eltern betreuen sollte. Die Küche und Gebäude erforderlich. ein Zimmer der Wohnung des Sohnes Der Kostenvoranschlag – auf Basis submis- erschienen geeignet für die Umsetzung. sionierter Offerten – war am 27. Dezember Im Januar 2012 beauftragte die 2012 erstellt worden. Mit dem Aushub Bauherrschaft BKG Architekten mit wurde im Juli 2013 begonnen. Der Rohbau der Erstellung einer Studie für den konnte vor Weihnachten 2013 abge- Dachstockausbau, der den Raumverlust schlossen werden. Im April 2014 war der im Bereich der Wohnung des Sohnes Anbau bezugsbereit. Einen Monat später kompensieren sollte. Da diese Lösung zu wurde der Umbau für die Einlieger- teuer und zudem unpraktisch erschien, wohnung, in die die Pflegefachkraft ein- liess die Bauherrschaft eine Studienvariante ziehen soll, durchgeführt. für einen Anbau mit einer grossen offenen Die Umgebung des Anbaus mit dem Küche und einem Wohnraum als Alter- gedeckten Sitzplatz wurde mit Natur- native erstellen. steinmauern und Natursteinplätzen Diese Lösung überzeugte die Auftraggeber. harmonisch in den bestehenden Garten Daraufhin reichten BKG Architekten am integriert. Standort: Bergstrasse 233, Meilen Bauherrschaft: Privat Planung: 2012 Ausführung: 2013–2014 4 5 Baukosten: Keine Angaben Wohnen | Ersatzneubauten Mehrfamilienhäuser Oberwiesen-/Affolter nstrasse, Zürich-Oerlikon Energieneutrale Gebäude mit Photovoltaikanlage und -fassaden Wohnungen direkt verkaufen zu können. Um Energie aus der eigenen Photovoltaikanlage speichern und damit auch nachts verkaufen zu können, wird ein grosser Raum für Batterien gebaut. Aktuell werden in den USA neue Batterien getestet, die eine deutlich höhere Speicherkapazität als die heute auf dem Markt erhältlichen haben und zudem kostengünstiger sind. Daher wird mit dem Einbau so lange Die Bauherrschaft besitzt mehrere zu- gewartet, bis diese neue Generation von sammenhängende Liegenschaften im Batterien erhältlich ist. Areal Oberwiesen-/Affolternstrasse. Am Statt der ins Auge gefassten Geothermie- 20. November 2013 gab sie eine Studie anlage entschied sich die Bauherrschaft für für Ersatzneubauten in Auftrag. Fernwärme. Für diese Variante sprachen Am 4. Februar 2014 lag die Studie vor, und zwei Faktoren. Einerseits bietet der Bau- die Bauherrschaft beschloss im März 2014, grund keine idealen Voraussetzungen für das Projekt zu realisieren. die Bohrungen einer Geothermieanlage. Die Ende Oktober 2014 in Kraft getretene Darüber hinaus sind die Kosten für den Revision der Bauordnung des Kantons Rückbau der bestehenden Fernwärme- Zürich hatte Auswirkungen auf das anschlüsse zu hoch. geplante Projekt. Daher entschloss sich Im Januar 2015 wurde das Baugesuch die Bauherrschaft, die ursprünglich für eingereicht. Da in Zürich noch nicht viele September 2014 geplante Einreichung Neubauten mit Photovoltaikdächern und des Baugesuchs zu verschieben. Statt- -fassaden realisiert wurden, verlangten dessen vergab sie den Auftrag, die beiden die Baubehörden für die Baubewilligung Mehrfamilienhaus-Neubauten neu als detaillierte Konstruktionspläne der ge- energieneutrale Gebäude mit Photovoltaik- planten Fassaden und Dächer. fassaden und Geothermieanlage zu planen. Der Kostenvoranschlag wurde im April Mit dieser Ausrichtung der Neubauten 2015 erstellt. Die Submission und Aus- verfolgt der Auftraggeber das Ziel, führungsplanung soll Ende September neben der Erzeugung des Stroms für die 2015 abgeschlossen sein. Mit dem Abbruch allgemeinen Räume genügend Energie zu der bestehenden Gebäude soll im März produzieren, um diese den Mietern der 2016 begonnen werden. Standort: Oberwiesen-/Affolternstrasse, Zürich-Oerlikon Bauherrschaft: Privat Planung: 2014 – 2015 Ausführung: 2016 – 2017 6 7 Baukosten: Keine Angaben Wohnen | Mehrfamilienhaus Rebbergstrasse, Oberengstringen Drei moderne, individuelle Wohnkonzepte unter einem Dach vereint Das Neubauprojekt oberhalb der Rebberg- Die grosszügige Terrasse mit Fernsicht strasse ist in ein ruhiges Wohnquartier rundet das überzeugende Raumangebot eingebettet und verfügt über eine attrak- dieser Attikawohnung ab. Die mittlere tive, nach Süden ausgerichtete Fernsicht. Wohnung zeichnet sich durch eine sehr Jede der drei individuell gestalteten individuelle Kombination der Aussenflächen, Wohneinheiten erstreckt sich über zwei bestehend aus einem Gartenanteil und Geschossebenen: einen oberen Wohn- einer Balkonfläche, aus. Zwei unterschiedliche und einen unteren Schlafbereich. Die Grünflächen verleihen der unteren Wohn- Fernsicht maximal ausnutzend, wurden einheit den Charme einer Gartenwohnung. die Wohnbereiche in der südlichsten Ecke Eine grosszügige Aussentreppe in der des Gebäudes platziert. Klar zugewiesene nordöstlichen Gebäudeecke führt zum Aussenflächen ergänzen das grosszügige Hauseingang im unteren Wohngeschoss. Raumangebot jeder Wohnung. Sie verbindet alle Geschosse. Der Lift reicht Die Attikawohnung verfügt in der oberen bis ins Attikageschoss. Der Zugang zur Ebene über einen Wohn-, Ess- und Koch- Tiefgarage erfolgt über eine kurze Rampe. bereich sowie ein Gäste-WC und einen Die horizontale Fassadengestaltung verleiht grosszügigen Master-Bedroom mit dem Gebäude eine klare Struktur. Damit Ankleidebereich und Bad on Suite. Die wird die lebendige Wohnungsverteilung Schlafbereiche mit drei Schlafzimmern diagonal über zwei Geschosse bewusst und den dazugehörenden Nasszellen sind kontrastiert. Das moderne und doch ruhige mit dem Wohnbereich über eine gerade Gesamtbild sorgt für eine gute Einbindung verlaufende interne Treppe verbunden. des Gebäudes in die Umgebung. Standort: Rebbergstrasse, Oberengstringen Bauherrschaft: Privat Ausführung: 2016 8 9 Baukosten: Keine Angaben Arbeiten | Alters- und Pflegeheim Gossau SG Wettbewerbsprojekt zeitgemässes Wohnen für Betagte und Pflegebedürftige der Säntisstrasse. Das Gallushaus ist alt und zudem nicht rollstuhlgängig. Daher soll es durch einen Wohnbau mit einem guten Wohnmix ersetzt werden. Für das Erdgeschoss wird eine flexible Nutzung vorgeschlagen. In Frage käme unter anderem eine Kita, die für Familien im Nahgebiet Happy-Park von besonderem Interesse wäre. Die an das Gallushaus Die Schweizer Bevölkerung wird in den angrenzende Galluswiese dient als kommenden Jahrzehnten weiter altern und öffentliche Grünfläche. Einen Teil der damit verbunden steigt in allen Regionen Wiese mit einem Hartbelag zu versehen, die Nachfrage nach altersgerechtem würde die Möglichkeit eröffnen, den Wohnraum. In Gossau soll daher ein neu geschaffenen Platz für Feste und neues Alters- und Pflegeheim entstehen. Ausstellungen zu nutzen. Dies und die BKG Architekten beteiligten sich mit einem flexiblen Nutzungsmöglichkeiten im Erdgeschoss belichtet. Neben den Wohn- sind im Erdgeschoss angesiedelt. Die Tiefgarage Projekt an dem dafür ausgeschriebenen Erdgeschoss des neuen Gallushauses und Aufenthaltsräumen bieten weitere in der Säntisstrasse verfügt über 45 PKW- und Wettbewerb. würden dazu beitragen, das Alters- und kleine Räume mit angrenzenden Balkonen 16 Motorrad-Stellplätze. Um den Waren- Das von BKG Architekten präsentierte Pflegeheim und seine Bewohner gut in Treffpunktmöglichkeiten für die Bewohner. umschlag im Strassenraum zu vermeiden, Projekt sieht zwei Gebäude vor. An das Quartierleben einzubinden. Die lichtdurchfluteten Bastelräume im erfolgt die Warenanlieferung über die der nordwestlichen Bahnhofstrasse ein Die Abteilung für die Betreuung der 1. Obergeschoss verfügen über einen direkten Tiefgarage. Die bestehende Allee entlang der viergeschossiges Gebäude mit Pflege- und Demenzpatienten und der gegen den Zugang zur Terrasse. Bahnhofstrasse bleibt erhalten. Der Asphalt- Dementenbereich und südöstlich davon, Innenhof orientierte Dementengarten Sämtliche gemeinschaftlich oder durch Dritte belag vor dem Haupteingang an der Kirchstrasse nahe der St.Gallerstrasse, einen sechs- befinden sich im obersten Stockwerk genutzten Räumlichkeiten sowie die Küche und wird grosszügig dimensioniert, damit die geschossigen Trakt mit Alterswohnungen. des Trakts an der Bahnhofstrasse. Die die Verwaltung befinden sich im Erdgeschoss. Vorfahrt, Kurzzeitparkplätze, Velounterstände Beide Gebäude sind im Erd- und Unter- Zimmer dieses Gebäudes werden durch Dies garantiert kurze und barrierefreie Wege und Sitzgelegenheiten genügend Raum finden. geschoss miteinander verbunden. Der zwei grosszügige – von Lichthöfen und bietet darüber hinaus für das Personal fast Im Innern des Areals dominieren weiche Formen Haupteingang für beide Häuser ist an unterbrochene – Gänge erschlossen. ausnahmslos Arbeitsplätze mit Tageslicht und und viel Grün. Pflanzentröge mit Schnittblumen, der Kirchstrasse. Der Alterswohnblock Durch die Lichthöfe werden die Ausblick zu den Alleen und den Höfen. Ein private Grünflächen und ein Dachgarten bringen erhält einen zusätzlichen Eingang an Grossküche und der Andachtsraum im Veloraum sowie die Wasch- und Trockenräume die Natur in den offenen Innenhof. Standort: St.Gallerstrasse – Säntisstrasse – Kirchstrasse in Gossau Bauherrschaft: Sana Fürstenland 10 11 Planung: 2015 Bildung | Mehrzweckhalle Seehalde, Niederhasli Vielschichtige Nutzungsmöglichkeiten und harmonischer Dialog zwischen Alt- und Neubau Die Mehrzweckhalle Seehalde ist stark Ein Aufzug verbindet neu das Unterge- sanierungsbedürftig, zudem benötigt schoss, das Erdgeschoss und den Bühnen- die Schulanlage mehr Raum für Indoor- bereich miteinander. Die Lagerräumlich- Sportmöglichkeiten. Neben der Schule keiten im Untergeschoss sollen neu nutzen die Gemeinde und eine Vielzahl gegliedert und erschlossen werden. in der Region verwurzelter Vereine die Da bei der Turnhalle wie auch bei allen Turnhalle. Daher wurde unter Einbezug der übrigen Gebäuden in den nächsten Jahren verschiedenen Nutzer eine Lösung gesucht, eine Komplettsanierung der Heizungsanlage die allen Bedürfnissen gerecht wird und nötig ist, wurde mit Blick auf eine Kosten- finanziell tragbar ist. optimierung diesbezüglich eine überge- Die Bauherrschaft entschied sich für eine ordnete Gesamtlösung angestrebt. Kombination von Erweiterungsbau und Die Fassadengestaltung stellte die Archi- Sanierung. Im Rahmen dieser Lösung tekten vor eine Herausforderung. Zum sollen die heutige Halle und Bühnenanlage einen sollte sich der Erweiterungsbau durch abgebrochen und durch eine Doppelhalle ein eigenständiges, klar strukturiertes Typ B mit einer grösseren Bühnenanlage Erscheinungsbild auszeichnen, gleichzeitig ersetzt werden. Parallel dazu werden eine war eine harmonische Einbettung in den neue Korridorzone sowie neue Geräte- Kontext der bestehenden drei Gebäude räume entstehen. angestrebt. Als Ergänzung zu dem bestehenden Raum- Förderlich für die Umsetzung der Vorgabe angebot werden eine neue Tribünenanlage war die Tatsache, dass auch die Hülle der sowie eine neue Doppelgarderobe gebaut. bestehenden Gebäude optimiert werden Das Foyer, die Küche und die bestehenden sollte. Entstehen soll eine Fassade, die Garderoben sowie die WC-Anlagen werden eine überzeugende Einheit zwischen Alt vollständig saniert. Bei der veralteten und Neu schafft und zudem in einem Gebäudetechnik erscheint eine Komplett- harmonischen Dialog mit den benachbarten erneuerung als sinnvollste Lösung. Schulgebäuden steht. Standort: Schulareal Seehalde Niederhasli Bauherrschaft: Gemeinde Niederhasli / Sekundarschule Niederglatt, Niederhasli, Hofstetten Ausführung: 2016 – 2017 12 13 Kosten: 13.5 Mio. Franken Kultus Sanierung katholische Kirche St.Michael in Uitikon | Umfangreiche Sanierungsarbeiten in engem Zeitkorsett nach Wassereinbrüchen notdürftig repariert werden. Um die Arbeiten ohne wetterbedingte Unterbrüche ausführen zu können, wurde zuerst ein Notdach errichtet. Die Eterniteindeckung wurde entfernt und das Unterdach bis zur ursprünglichen Sparrenlage freigelegt. Danach konnten die Installationen für die neue Beleuchtung eingezogen und das Dach nach neuesten WärmedämmNormen isoliert werden. Um den künftigen Unterhalt für die Pfarrei auf ein Minimum zu reduzieren, wurde das Dach mit Kupfer gedeckt. Die katholische Kirche und das Pfarrhaus Dank dem Einbau von transparentem Glas St.Michael wurden 1970 vom ungarischen im Oberlicht kann man nun vom Kirchen- Architekten Dezsé Ercsi geplant und raum aus den Himmel sehen. Die Aussen- erbaut. Obwohl jung an Jahren, wurde das fassaden erhielten einen neuen Anstrich Ensemble bereits im kommunalen Inventar und Problemstellen – wie etwa zu schmale für schützenswerte Bauten eingetragen. Dachrinnen mit fehlenden Speiern und Die freie Grundrissform und das zeltartige liegende Kittfugen – konnten beseitigt Dach mit grosser Oblichtkuppel verleihen werden. dem Kirchenraum einen speziellen Charme. Im Kircheninneren wurde das liturgische Der Innenraum der Kirche wirkt, obwohl Mobiliar aufgefrischt und die Gebäude- tagsüber nur durch das Oberlicht belichtet, technik erneuert. Die neue, energie- sehr hell. sparende Beleuchtung unterstützt tags- Eine Zustandsanalyse ergab, dass die über die harmonische Stimmung des Kirche eine umfassende Sanierung der Kirchenraums und setzt bei Dunkelheit Aussenhülle und der technischen Anlagen Akzente. Die Akustik in der Kirche erfuhr benötigt. Die Sanierung war umfangreich durch den Einbau einer schallreduzierenden und komplex. Hinzu kam der enge Rückwand eine markante Verbesserung. Terminplan. Mit den Arbeiten konnte erst Die Werktagskapelle wurde intern an nach den kirchlichen Feiertagen Ende einen ruhigeren Ort verlegt. Des Weiteren April begonnen werden und sie sollten vor wurden die WC-Anlagen erweitert und Beginn des neuen Kirchenjahrs Anfang aufgefrischt. Dezember abgeschlossen sein. Die frisch renovierte Kirche konnte der Das Hauptaugenmerk bei der Sanierung Pfarrei am 1. Advent im Rahmen eines galt dem Dach. Dieses musste in Einweihungsgottesdienstes wieder der Vergangenheit bereits mehrmals übergeben werden. Standort: Suracherstrasse 5, Uitikon Bauherrschaft: Katholische Kirchgemeinde Aesch Birmensdorf Uitikon Planung: 2013 Ausführung: 2014 14 15 Baukosten: 2.4 Mio. Franken Freizeit Stallumbauten Hammer in Cham | Neun moderne Pferdeställe auf historischem Grund Der «Hammer» – ehemaliger Direktionssitz führungsplanung und Bauleitung der der Papierfabriken Cham – wurde 1984 an Umbauarbeiten des Pferde- und Ponystalls. eine private Bauherrschaft verkauft. Von Der Umbau wurde in Zusammenarbeit mit 1985 bis 1992 bauten BKG Architekten der Denkmalpflege geplant. Das denk- den historischen Herrschaftssitz im Auftrag malgeschützte Erscheinungsbild konnte der Vorbesitzer vollständig um und vollständig übernommen und weiter- zeichneten nach Abschluss der Bauarbeiten geführt werden. Entstanden sind neun, bis Ende 2014 für die Unterhaltsarbeiten dem heutigen Tierschutzgesetz konforme verantwortlich. Pferdeboxen mit Auslaufflächen. Da eine Übernahme durch einen der Söhne In die Nordfassade des ehemaligen Pferde- nicht in Frage kam, veräusserten die Eigen- stalls wurden drei Türen integriert. Diese tümer das Hammergut 2013 an einen öffnen die bestehenden drei Pferdeboxen privaten Käufer. Dieser beauftragte BKG zu den neu entstandenen Paddocks Architekten, ein Projekt für den Umbau des (Auslaufflächen). In dem vom Vorbesitzer Wohnhauses zu erarbeiten. Parallel dazu als Autounterstand genutzten Ponystall vergab der neue Eigentümer den Auftrag sind vier neue Pferdeboxen mit Paddocks für den Ausbau und die Erweiterung der entstanden. Zwei weitere Pferdeboxen bestehenden Pferde- und Ponyställe an die wurden im ehemaligen Stall des Ponystall- P. Baumgartner AG, ein auf den Bau- und Gebäudes eingebaut. Das ehemalige Umbau von Pferdeställen spezialisiertes Abstelllager beherbergt nun ein Pferde- Architekturbüro aus Ettenhausen. Solarium und einen Waschplatz. Die Umbau- Ende Oktober 2014 beauftragte die Bau- arbeiten dauerten von Mitte November herrschaft BKG Architekten mit der Aus- 2014 bis April 2015. Standort: Cham Bauherrschaft: Privat Bauprojekt: P. Baumgartner AG, Ettenhausen Ausführungsplanung und Bauleitung: BKG Architekten AG Planung: 2014 Ausführung: 2014 – 2015 16 17 Kosten: Keine Angaben BKG-Apéro 2015 www.media-professional.ch Hans-Peter Bärtsch Creed Kuenzle Christian Gerber Christof Geyer Münchsteig 10 8008 Zürich Telefon 044 385 93 11 Telefax 044 385 93 10 [email protected] www.bkg.ch
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