Konzept Living Museum Wangen 2015

Konzept des Kunstraums
für psychisch beeinträchtigte Menschen
und Museum für Art Brut
LIVING MUSEUM
WANGEN
Ein Ansatz nach dem Konzept des
Living Museums New York
© Dr. Rose Ehemann & Dr. Janos Marton
Bild: Living Museum, Creedmoor Psychiatric Center, New York
Inhalt
1.
Einleitung ................................................................................................................. 1
2.
Philosophie ............................................................................................................... 2
3.
Ziele .......................................................................................................................... 5
4.
Zielgruppe ................................................................................................................ 6
5.
Mitarbeitende .......................................................................................................... 7
6.
Öffentlichkeit ........................................................................................................... 8
7.
Kunst und Standort .................................................................................................. 9
8.
Imagegewinn ......................................................................................................... 11
9.
Resümee ................................................................................................................. 11
10. Literatur .................................................................................................................. 13
11. Finanzierung ........................................................................................................... 14
12. Projektplan ............................................................................................................. 15
13. Gründervater und Initiantinnen ........................................................................... 16
14. Verein Living Museum ........................................................................................... 17
15. Projektteam Living Museum Wangen .................................................................. 18
16. Kontakt ................................................................................................................... 20
1.
Einleitung
In unserem hochkomplexen digitalisierten Zeitalter, in dem immer mehr Spezialisierung in allen Lebensbereichen gefordert wird, gibt es viele durch psychische Beeinträchtigungen und Krankheiten geschwächte Menschen, die mit
dem rasanten Fortschritt nicht mehr Schritt halten können. Betroffene Menschen fallen durch die Maschen unserer Leistungs-und Produktionsgesellschaft,
da es nur sehr wenige niedrigschwellige oder geschützte Arbeitsangebote
gibt. Durch die Überalterung unserer Gesellschaft steigt zudem der Bedarf für
tagesstrukturierende Angebote für psychisch belastete Menschen im Pensionsalter.
Das Living Museum Wangen, zu verstehen als
Living Museum Wangen als
Tagesstätte, Kunstmuseum
sowie Schutzraum für psychisch beeinträchtigte Menschen, auch im Pensionsalter
Tagesstätte bzw. eine Art „Kunstasyl“1, stellt
eine kostengünstige Ergänzung zur ambulanten sowie stationären Behandlung und Betreuung dar für Menschen im Erwachsenenalter. Es bietet den teilnehmenden Menschen
als Schutzraum eine verbindende und lebenslang begleitende Institution. Es geht darum
die eigene Identität in einer offenen Ta-
gestruktur als Künstlerinnen und Künstler zu finden und in einer soziokulturellen Organisation von gleichgesinnten Menschen sein eigenes Ich zu festigen.
Die Reintegration der psychisch belasteten Klienten in die Arbeitswelt ist nicht
unmittelbares Ziel des Projektes Living Museum Wangen. Stattdessen geht es
von einem eher konservativen Begriff des Asyls als ein schützender Ort aus, wo
die positiven Aspekte dessen zum Tragen kommen, d.h. Schutz und Sicherheit
zu bieten und eine Gemeinschaft zu kreieren, in der die Klienten zum Teil unter
Selbstverwaltung ihr tägliches Arbeitsleben selbst strukturieren. Es ist die
Schaffung einer Tagesstätte gemeint, wo die Tatsache, dass diese Menschen
psychische Krankheiten haben, nicht im Mittelpunkt steht. Stattdessen wird der
einzige Vorteil psychischer Krankheit in den Vordergrund gestellt, nämlich die
besondere Befähigung für die Schaffung von Kunst2.
1
Marton/Plettenberg (2010)
2
Moderne Kunst und Geisteskrankheit haben seit jeher eine enge Verbindung (vgl. z.B. Kéri, 2009; MacCabe et al. 2010 und von Beyme, 2005, 470ff). Die Erfahrung mit der Krankheit stellt den einzigen Vorteil mit
diesem Zustand dar.
1
Durch den Einbezug von Kunstschaffenden und Menschen im Pensionsalter
entsteht eine intergenerationale Durchmischung im Kunstraum. Das Living Museum Wangen bietet gesunden und kranken, alten und jungen Personen aus
der Nordwestschweiz die Möglichkeit eine künstlerische Betätigung in einem
sozial anregenden Umfeld zu finden. Kompetenzen und Ressourcen werden
eingebunden und ausgetauscht, der Kunstraum schützt vor sozialer Isolation
und steigert die Lebensqualität.
Der Ansatz des Living Museum Wangen ist innovativ und einzigartig in der
ganzen Nordwestschweiz. Es entsteht ein bunt durchmischtes soziales Netzwerk, in welchem alle Beteiligten geschätzt und aufgenommen werden und
sich in ihrem Kunstschaffen gegenseitig bereichern. Die Zusammenarbeit mit
Institutionen für pensionierte Menschen, psychiatrischen Kliniken und ambulanten Institutionen und Kunstschaffenden aus der Nordwestschweiz ist Bestandteil des Projektes.
2.
Philosophie
Die Philosophie des Living Museums ist es, einen Raum einzurichten, an dem
psychisch Kranke im Sinne der Arbeitsintegration zu Künstlerinnen und Künstlern ausgebildet werden. Prinzhorn3 erkannte anfang des 20. Jahrhunderts das
hohe kreative Potential von psychisch Kranken, das kanalisiert und organisiert
werden muss. Seine weltweit bekannte Prinzhorn-Sammlung in Heidelberg, die
„Collection de l’Art Brut“ in Lausanne, das Haus der Künstler in Gugging und
andere zeugen von einer langen Tradition des Interesses an Kunst von psychisch kranken Menschen, welche auf dem Kunstmarkt mittlerweile eine hohe
Beachtung findet. Auf der Biennale 2013 in Venedig wurden künstlerische Positionen von psychisch kranken Kunstschaffenden gleichberechtigt neben Positionen von bildenden Künstlerinnen und Künstlern ausgestellt.
Im Living Museum wird dem hohen schöpferischen Potential von psychisch
kranken Menschen Raum gegeben. Sie kommen ins Living Museum und werden durch die kunterbunt gestaltete Umgebung, die kreative Atmosphäre und
die dort bereits arbeitenden Künstlerinnen und Künstler angeregt, selbst künstlerisch tätig zu werden. Kunst steht im Lebenswerk Joseph Beuys eng in Ver-
3
Prinzhorn, H. (1972)
2
bindung mit Selbstheilung und Selbsterkenntnis4. Sein anthropologisch erweiterter Kunstbegriff lautet: "Jeder Mensch ist ein Künstler, indem er sein Leben
gestaltet und einen individuellen Lebensentwurf kreiert."
Psychisch beeinträchtigte Personen sind wie
Das hohe kreative Potential
durch Studien festgestellt wurde bemer-
der psychisch Kranken soll
kenswert kreativ5. Auch Marton spricht von
kanalisiert und organisiert
psychischer Krankheit als Motor für Kreativi-
werden.
tät6. Dieses Potential soll genutzt werden.
Durch die Schaffung von Kunst wird das
Selbstverständnis von Menschen, die sich im
gesellschaftlichen Kontext als defizitär und nutzlos empfinden, in ein positiv
besetztes Selbstkonzept verwandelt, um Recovery zu erreichen7. Langfristig
geht es um die Identitätsveränderung vom psychisch Kranken zum Künstler
oder zur Künstlerin. Wichtig ist dabei, dass eine echte Autorenschaft durch die
Beteiligung an nationalen und internationalen Ausstellungen in Galerien sowie
Publikationen etabliert wird.
Ein Living Museum gewährleistet während und vor allem
auch im Anschluss an eine ärztliche und therapeutische
Behandlung, dass diese Menschen ein „Asylum"8 erhalten, in dem sie auch nach einem stationären Aufenthalt
weiterbetreut werden und eine Aufgabe in der Gesellschaft wahrnehmen können. Die Vorteile der alten Asyle
sollen dabei einbezogen werden: Gemeinschaft, Wertschätzung und Respekt den einzelnen Individuen gegenüber. Das Living Museum bietet einen vertrauten Ort, den
die Betroffenen über einen längeren Zeitraum mitprägen
und der Sicherheit verleiht. Die Kontinuität der Betreuung und die Schaffung
von Arbeitsmöglichkeiten innerhalb der Kunst tragen zur Stabilisierung und
Prävention bei, die Lebensqualität wird positiv beeinflusst.
Die Selbstverwaltung ist ein zentraler Bestandteil eines Living Museums.
4
vgl. Beuys, 1980; Stachelhaus, 1991
vgl. z.B. Kéri, 2009; MacCabe et al. 2010 und von Beyme, 2005, 470ff
6
Marton/Plettenberg, 2010, 4
7
vgl. Knuf, 2008
8
vgl. Goffman 1961
5
3
Zentraler Aspekt der Selbst-
Da psychisch kranke Menschen grösstenteils
sehr selbstständig und zwischenzeitlich frei
verwaltung macht das Pro-
von Symptomen sind, können sie das Living
jekt kostengünstig.
Museum massgeblich mitgestalten und eigenständig verwalten. Aufgrund dieser Tatsache wird für den Betrieb vergleichsweise
wenig Mitarbeitende benötigt, welches bei der Betreuung und Behandlung
von psychisch kranken Menschen normalerweise hohe Kosten verursacht. Über
diese Organisationsstruktur, in welcher alle teilnehmenden Personen die Möglichkeit haben Verantwortung übernehmen zu können und sich einzubringen,
kann das Living Museum kostengünstig verwaltet werden.
Studien wiesen nach, dass die Wirksamkeit der Therapie steigt, wenn Gleichgesinnte bzw. Betroffene untereinander für die Behandlungs-Compliance verantwortlich zeichnen9. Dies stellt beinahe eine Garantie für den Rückgang von
stationären Klinikaufenthalten dar, d.h. dem Effekt der „Drehtürpsychiatrie“10
kann mittels einer Integration in ein Living Museum entgegengewirkt werden.
Dies wurde durch langjährige Erfahrungen im Living Museum New York und
den Ateliers-Living Museum in Wil SG im Sinne der evidenzbasierten Medizin
bestätigt. Die noch wenig erforschten Möglichkeiten der Vernetzung mit Computern finden im Konzept Living Museum ebenfalls Berücksichtigung. Besonderes Interesse besteht darin, die Befindlichkeit der Menschen nicht nur vor
Ort, sondern auch via Internet im Blick zu behalten mit dem Ziel, die Behandlungs-Compliance zu stabilisieren bzw. zu erreichen.
9
vgl. z.B. Segal et al., 1995, Norcross, 2006
vgl. Modestein, J./Lerch, M., 1988, zit. in Hofmann et al., 1992, 217
10
4
3.
Ziele
Ein Ziel des Living Museum Wangen ist es, psychisch belasteten Menschen einen Schutzraum in einer stressfreien Umgebung zu bieten, den sie über viele
Jahre aufsuchen können, innerhalb dessen sie Gleichgesinnte treffen und aus
der Isolation geholt werden11. Innerhalb eines geschützten Ortes eröffnet sich
ein Freiraum für künstlerisches Handeln, in dem die psychisch kranken Menschen lernen, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen selbst bestimmt zu treffen. An diesem Ort werden die Aspekte psychischer Krankheit,
die für die Betroffenen in der Gesellschaft zu einem Handicap werden, zu Vorteilen und dienen als Motor für Kreativität. Die Eigenheiten und Verrücktheiten
können in der Kunst ausgelebt werden, erhalten eine Gestalt, ein dialogisches
Gegenüber und verlieren so ihren Schrecken. Die stärkende Erfahrung des
Ausdrucks innerer Bilder im Aussenraum schafft eine notwendige Voraussetzung sich als aktive Gestalter des eigenen Lebensentwurfs wahrzunehmen.
Das Bedürfnis der Betroffenen nach Anerkennung und Wertschätzung wird
ernst genommen, eine vorbehaltsfreie und freundschaftliche Atmosphäre trägt
zu ihrem Wohlbefinden bei.
Ziele sind Integration in eine
Weiterhin soll durch künstlerische Ausbildung
eine Identitätsveränderung vom psychisch
Sozialgemeinschaft,
kranken Menschen zum Künstler oder zur
Identitätsveränderung,
Künstlerin erreicht werden. Damit wird die
Förderung von Autonomie
Entwicklung einer positiven Identität und
und Entstigmatisierung.
Selbstwertgefühls sowie die Integration in eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten initiiert. Die Vielfalt der Materialien und Techni-
ken erweitert die Erfahrungshorizonte der Klienten und ermöglicht eigenverantwortliches, konstruktives Handeln. Autonomie und Selbständigkeit der Betroffenen werden begünstigt.
Durch die Schaffung von Kooperationsstrukturen wird alltägliches Zusammenleben geübt und internalisiert. Die dadurch gelernten Interaktions- und Kommunikationsmuster können in den Alltag übertragen werden. Das kreative und
künstlerische Handeln ermöglicht lebensfördernde Erfahrungen auf dem Hintergrund der Aktivierung schöpferischer Ressourcen.
11
vgl. Hirschberg, 1985
5
Durch regelmäßige Veranstaltungen, Ausstellungen und internationale Aktivitäten tritt das Projekt in die Öffentlichkeit, weckt Interesse an der Kunst von psychisch beeinträchtigten Menschen und steigert auf diese Weise den Bekanntheitsgrad der Stadt bzw. Region. Das Living Museum Wangen trägt hiermit zur
Entstigmatisierung von psychisch kranken Menschen bei.
4.
Zielgruppen
Zielgruppe sind psychisch
belastete Menschen im
Das Living Museum Wangen bietet pro
Halbtag bis zu 40 Arbeitsplätze für künstlerisches Arbeiten. Diese 40 Arbeitsplätze
Erwachsenenalter,
können von maximal 150 Menschen
unabhängig von ihrer
wechselnd genutzt werden12. Damit deckt
Diagnose
es kostengünstig den steigenden Bedarf
ambulanter tagesstrukturierender Ange-
bote. Aufgrund seiner niedrigschwelligen Beschaffenheit ist es grundsätzlich
für alle Diagnosegruppen und auch für chronisch kranke und schwache Menschen geeignet, vorausgesetzt sie können sich zeitlich und örtlich orientieren
und sind körperlich selbständig. Ausschlusskriterien sind Fremd- und Selbstgefährdung. Die Anmeldung kann durch Institutionen für Behinderte, psychiatrische Kliniken, einschliesslich Tageskliniken und Ambulatorien, aber auch durch
niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen und
Sozialarbeiterinnen und -arbeiter sowie Institutionen für Senioren und Seniorinnen erfolgen oder direkt durch die Interessierten.
Da es im Living Museum um Kunstproduktion geht, muss auch der Verkauf von
Kunstwerken, d.h. die Einkommen aus verkauften Kunstwerken geregelt werden. Idealerweise werden alle Profite zu 100% an die Künstlerinnen und Künstler ausbezahlt. Sollte dies im Widerspruch zu den bezogenen Sozialleistungen
stehen, wird ein Trustfund eingerichtet. Dadurch ist gewährleistet, dass die
Einnahmen zumindest indirekt den Urheberinnen und Urherbern der Werke
zugute kommen. Ein Living Museum ist eine Non-Profit-Einrichtung und alle
12
Die Zahl von 150 Personen bezieht sich auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse des Soziologen Dunbar,
der für funktionierende stabile soziale Netzwerke diese Anzahl definierte und evaluierte (vgl. Dunbar, 1993).
Falls diese Anzahl überschritten würde, ist die Installation einer weiteren Gruppe angezeigt.
6
Einnahmen aus Ausstellungen, Veranstaltungen und Schenkungen fliessen ins
Living Museum Wangen.
Die Zahl der noch sehr aktiven, pensionierten Menschen nimmt stetig
Kunstschaffende und Senio-
zu, es fehlt ihnen vielfach aber an
rInnen nutzen die Infrastruk-
Tagesstruktur und mangelnden sozi-
tur für eigene Projekte und
alen Kontakten. Die Arbeit im Living
Museum bietet ihnen eine sinnvolle,
kreaktive Betätigung und die Einbindung in ein soziales Netzwerk.
treten in einen bereichernden Austausch mit psychisch
beeinträchtigten Menschen
Kunstschaffende lernen durch die
direkte, emotionale Kreativität der Art Brut KünstlerInnen andere Sichtweisen
kennen und bereichern dadurch ihr eigenes Kunstschaffen.
5.
Mitarbeitende
Geringer Personalaufwand,
Entwicklungsmöglichkeiten
Geleitet wird die Institution von möglichst
wenigen Voll- oder Teilzeitstellen. In der
Startphase sind 200 Stellenprozente an-
auch für Mitarbeitende,
gedacht, die je nach Berufshintergrund
Burn in statt Burn out
und Arbeitseinsatz unterschiedlich aufgeteilt werden können. Unterstützt werden
die Leitungspersonen durch Praktikantinnen und Praktikanten, die sich in Ausbildung befinden, sowie Personen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.
Bildende Kunstschaffende und SeniorInnen haben die Möglichkeit, in den
Räumlichkeiten des Living Museums zu arbeiten und Kooperations-Projekte zu
initiieren. Je nach Engagement für ihre eigene Arbeit oder die Gemeinschaft
kann ihnen eine Entlöhnung zugesprochen werden.
Als ethische Grundhaltung steht die Unantastbarkeit der Würde des Menschen
im Vordergrund. Einfühlungsvermögen in Bezug auf individuelle Fähigkeiten
und Begabungen ist eine Voraussetzung für die Entfaltung der Selbstheilungskräfte des Menschen, wobei die zutiefst menschliche und vorurteilsfreie Begegnung und Sozialgemeinschaft im Mittelpunkt steht. Es soll das Anliegen
der Mitarbeitenden sein, die Verantwortung gegenüber psychisch kranken
7
Menschen wahrzunehmen, das Künstlertum durch die Mobilisierung von kreativen Ressourcen und Ich-Stärken zu fördern und die Autonomie und Eigenverantwortlichkeit jedes Einzelnen zu respektieren.
Wir arbeiten nach dem anthropologisch erweiterten Kunstbegriff von Joseph
Beuys: Jeder Mensch ist ein Künstler, indem er sein Leben gestaltet und einen
individuellen Lebensentwurf kreiert. Ein Interesse an der Kunst und an künstlerischen Prozessen ist neben fachlichen Qualifikationen unabdingbar. Als Motivation für Mitarbeitende bieten wir auch für sie Entwicklungsmöglichkeiten in
der Kunst, damit anstelle des „Burn outs“ ein heilsames „Burn in“ stattfinden
kann.
6.
Öffentlichkeit
Das Living Museum organisiert Ausstellungen und Veranstaltungen in den eigenen Räumlichkeiten und nimmt national sowie international an Ausstellungen in Galerien und auf Kunstmessen teil. Das birgt die Erfahrung in sich, die
eigene Umgebung und den unmittelbaren Lebensraum gestalten und verändern zu können.
Durch die sichtbaren Innenwelten, die
Ausstellungen und
öffentlichkeitswirksame
Veranstaltungen geben
Einblick in die Kunstwelten
des Living Museums.
Öffnung nach aussen und die Kommunikation mit Besucherinnen und Besuchern,
der eine Spiegelfunktion der Gesellschaft
innewohnt, entsteht eine wichtige Brücke
zur Aussenwelt. Die Resonanz und Reaktionen
von
Kunstbetrachtenden
und
Kunstkritikerinnen und -kritikern – sprich
der Öffentlichkeit – geben den Betroffenen notwendiges Feedback, das den Anstoss zur erneuten Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen künstlerischen Werke geben kann.
8
Das Living Museum kann ganzjährig während
der Atelieröffnungszeiten von Besuchern frequentiert werden. So wird ein direkter Kontakt
zwischen Kunstschaffenden und Besuchern
ermöglicht und das Selbstwertgefühl durch
Wertschätzung gesteigert.
Das Living Museum dient darüber hinaus den
Künstlerinnen und Künstlern als Mentor: die
Kunstwerke werden nach Möglichkeit in Galerien oder Museen in Europa und weltweit ausgestellt, es werden Kataloge über die Künstlerinnen und Künstler erstellt und eine Vernetzung mit anderen Kunstprojekten anstrebt.
Regelmässige Dokumentationen und Filme
berichten über aktuelle Projekte und Veranstaltungen.
7.
Kunst und Standort
Ohne beeindruckende Häuser würden keine Museen existieren, ohne Architektur gäbe es keine Ateliers. Die Verbindung von Kunst und Real Estate ist seit
jeher untrennbar: ein Living Museum nutzt bereits bestehende private oder
staatliche Immobilien. Die Gentrifizierung des sozialen Raumes mit Hilfe von
Künstlerinnen und Künstlern hat eine lange Tradition und hohe Bedeutung für
die Entwicklung einer Stadt oder Region. Kunstschaffende regenerieren und
beleben denkmalwürdige Stadtteile durch Nutzung der historischen Gebäude
und tragen damit zur ökonomischen Akkumulation bei. Das Kapital folgt in diesem Prozess der Kultur, wie in vielen Stadtteilen zu beobachten ist13.
13
vgl. Cameron/Coaffee, 2005, 40
9
In einer ersten Phase tragen Künstlerin-
Künstlerinnen und Künstler
tragen zur Werterhaltung
von Gebäuden und zur Kapitalerhöhung des Standortes
bei. Das Living Museum in
Wangen ist kultureller sowie
sozialer Treffpunkt.
nen und Künstler zur Werterhaltung der
Gebäude und in der zweiten Phase zur
Kapitalerhöhung des Standortes bei. Eine
wichtige Rolle spielt in einer dritten Phase
innerhalb dieses Prozesses aber im Besonderen der öffentliche Sektor, der städtische und öffentliche Gebäude für Ateliers, Kunstevents sowie Museen zur Verfügung stellt, was zu einer Steigerung des
öffentlichen Interesses führt. „The emphasis in the third phase, with the more
explicit public-policy engagement and link to regeneration, is on the public
consumption of art, through public art and artistic events, and particularly
through the creation of landmark physical infrastructure for the arts, such as
galleries, museums and concert halls.14“
I
n
g
e
r
a
d
e
z
u
i
d
In geradzu idealer Weise bietet sich die ehemalige Kleiderfabrik Frey in Wangen bei Olten für die Etablierung eines Living Museum an. Die Nähereihalle
besitzt musealen Charakter und ist für Ausstellungen geradezu prädestiniert.
Die Konzeption der Nähereihalle ist so beschaffen, dass stetige Veränderungen
und Transformationen des Raumes möglich sind. Das Spektrum reicht von der
Nutzung des Ortes als Produktionsstätte, als sozialer Treffpunkt bis hin zur Galerie. Innerhalb von Jahren wird sich das Living Museum Wangen in Anlehnung
an die Erfahrungen des Living Museums in New York oder den Ateliers- Living
14
Cameron/Coaffee, 2005, 46
10
Museum der Kantonalen Psychiatrischen Klinik Wil SG mit Gemälden, Installationen, Objekten und anderen Kunstformen von hunderten Menschen anreichern. Das Living Museum Wangen wird durch seinen musealen Charakter viele
Besucher anziehen und leistet einen wichtigen kulturellen Beitrag für die Region.
8.
Imagegewinn
Das Living Museum als Kunstraum stellt ei-
Innovation und Imagegewinn für die Gemeinde
Wangen und die Region
Olten
ne Innovation in der Arbeit mit psychisch
kranken und pensionierten Menschen dar,
indem es die Autonomie fördert und
Schwächen der Betroffenen als Vorteil uminterpretiert, da von einem grossen kreativen Potential dieser Menschen ausgegan-
gen wird. Eigenartigkeiten werden an diesem Ort zu wertvollen Besonderheiten, die in künstlerischen Prozessen betont und zelebriert werden. Stigmatisierungen verschwinden zum Vorteil für die Menschen mit Beeinträchtigungen.
Das Projekt wertet die psychiatrische Versorgungslandschaft sowie die Gemeinde Wangen und die Region Olten auf überregionaler und internationaler
Ebene auf. Durch das kulturelle Engagement, die Anziehungskraft und die Öffentlichkeitswirksamkeit dieses innovativen Projektes wird ein wesentlicher Beitrag zu einem Imagegewinn der Gemeinde Wangen bei Olten sowie der Region Olten geleistet.
9.
Resümee
Durch die reichhaltigen und verwandten Erfahrungen, die wir im Bereich Kunst
und Psychiatrie, im Besonderen im Living Museum New York machen durften,
wurden wir im Austausch mit Dr. Janos Marton zu einem spannenden Dialog
angeregt. Ergebnis dieses Dialogs ist das nun vorliegende Konzept, das in Ko-
11
operation mit Dr. Janos Marton, dem Vorstand des Living Museum Vereins und
dem Projektteam Living Museum Wangen entstand.
Aufgrund der Erfolge und der weltweiten Etablierung, die das Living Museum
in New York vorweisen kann, erachten wir es als unabdingbar, die Philosophie
des Living Museums in seinen Grundpfeilern zu formulieren und festzuhalten.
Verschiedene vom Living Museum New York und Wil inspirierte „Kunstasyle“
sind zwischenzeitlich entstanden. So z.B. das Living Museum Niederlande,
Bennebroek bei Amsterdam, Niederlande (www.thelivingmuseum.nl), das „kubeis“ in Cham (www.kubeis.ch) sowie das „kunstasyl“ in Zürich, um nur einige zu
nennen.
Unsere Vision ist es, mittels Professionalisierung der Organisationsstruktur zum
einen die internationale Kooperation aufzugleisen, zum anderen die Etablierung weiterer Living Museums zu unterstützen. Aus diesem Grunde gründeten
wir den Living Museum Verein (www.living-museum.ch). Der Verein ist auf aktive
und passive Mitglieder sowie finanzielle Mittel von Stiftungen und Mäzenen
angewiesen, um den Aufbau weiterer Living Museum Projekte realisieren zu
können. Wir danken allen von Herzen, die die Living Museum Idee ideell und
finanziell unterstützen.
12
10. Literatur
Beuys, J (1980): „Zeige deine Wunde“, Band 2, München.
Dunbar, R. I. M. (1993): Coevolution of neocortical size, group size and language in humans. In:
Behavioral and Brain Sciences, 16 (4), 681-735.
Cameron, S.; Coaffee, J. (2005): Art, Gentrification and Regeneration: from Artist as Pioneer to
Public Arts.In: European Journal of Housing Policy, April 2005, Vol. 5, (1), 39–58.
Goffman, E. (1961): „Asyle. über die soziale Situation psychiatrischer und anderer Insassen.“
Frankfurt am Main.
Greczynski, B. (1985) „Project Description“. Available at The Living Museum, New York.
Halperin, K. (1998) „Courage To Create. Creedmoor psychiatric patients turn their illness into art
at the Living Museum.“
Hirschberg, W. (1985): Social isolation among schizophrenic out-patients. In: Social Psychiatry
and Psychiatric epidemiology, Vol. 20 (4); 171-178.
Knuf, A. (2008): Recovery: wider den demoralisierenden Pessimismus. Genesung auch bei langzeiterkrankten Menschen. In: Kerbe 1, 2008, 8-11.
Kéri, S. (2009): Genes for psychosis and creativity. In: Psychological Science (2009), Bd. 20, 2010.
MacCabe, J.; Lambe, M.; Cnattingius, S.; Sham, P.; David, A.S.; Reichenberg, A.; Murray, R.M.;
Hultman, C.M. (2010): Excellent school performance at age 16 and risk of adult bipolar disorder.
In: British Journal of Psychiatry, Februar 2010 (196), 109-115.
MacGregor, J. (1989): „The discovery of the art of the insane.“ Princeton.
Marton, J. ; Plettenberg, A. (2010): Asylum Redirected - A Concrete Utopia, LM Edition.
Modestein, J.; Lerch, M. (1988): Hospitalisationsdauer: ein zentrales Mass der psychiatrischen
Spitalpolitik? In: Der Nervenarzt (1988), 344-349
Prinzhorn, H. (1972): Bildnerei der Geistigkranken. Heidelberg.
Rabenschlag, F. (2010): Evaluation Peer to Peer. In Pro Mente Sana Aktuell 2/10.
Segal, S.; Silverman, C.; Temkin, T. (1995): „Measuring empowerment in client-run self-help
agencies“. In: Community Mental Health Journal, Vol. 31, (3), 215-227.
Temkin, T. (1995): „Measuring empowerment in client-run self-help agencies“. In: Community
Mental Health Journal, Vol. 31, (3), 215-227.
Stachelhaus, H. (1991): Joseph Beuys”. Düsseldorf.
Von Beyme, K. (2005): Das Zeitalter des Avantgarden. Kunst und Gesellschaft 1905-1955.
Wichelhaus, B. (1999): “Kunst und Unterricht”, Nr. 245.
13
11. Finanzierung
Mehrjahresplanung Living Museum Wangen
Aufbaujahr
2016
ÜBERSICHT
Total Ausgaben
Total Einnahmen
Total Investitionen
TOTAL Mittelfluss
Betrieb
2017
2018
2019
2020
TOTAL
-180`000
2`500
-257`000
113'000
-333`000
261'000
-440'000
390`000
-510'000
560'000
-1'720'000
1'413'000
-25'000
-15'000
-11'000
-12'000
-9'000
-72'000
-202'500
-159'000
-83'000
-62'000
41'000
-466'000
Maximaler Finanzierungsbedarf (auf 100.000 gerundet)
500'000
Finanzierungsbedarf im Jahr 1 (auf 100.000 gerundet)
200'000
Gewinnschwelle erreicht im Jahr
AUSGABEN
Gebäudekosten
Mietkosten
Nebenkosten
Personalkosten
Stellenprozente
5
2016
2017
2018
2019
2020
TOTAL
32'000
24'000
54'000
42'000
89'000
72'000
132'000
108'000
180'000
150'000
487'000
396'000
8'000
12'000
17'000
24'000
30'000
91'000
100'000
150'000
180'000
240'000
240'000
910'000
100%
150%
150%
200%
200%
100'000
100'000
120'000
120'000
120'000
Sachaufwand Arbeitsplätze
14'000
17'000
15'000
18'000
21'000
85'000
Versicherungen und
ern
TOTAL Ausgaben
34'000
36'000
49'000
50'000
69'000
238'000
180'000
257'000
333'000
440'000
510'000
1720'000
2016
2017
2018
2019
2020
TOTAL
0
106'00
254'000
381'000
550'000
1'376'000
0
5
12
18
26
5
45
8
45
5
45
3
45
3
45
Vermietung Atelierplätze an
externe Künstler
2500
7'000
7'000
10'000
10'000
39'000
TOTAL Einnahmen pro Jahr
2`500
113'000
261'000
390'000
560'000
1'326'500
2016
2017
2018
2019
2020
25'000
15'000
11'000
12'000
9'000
Brutto inkl. NK
Steu-
EINNAHMEN
Einnahmen (470 abgerechnete Halbtage)
Abrechenbare Personen pro
Halbtag
Nicht abrechenbare Personen
Halbtagestarif pro Person
INVESTITIONEN
Mobiliar, Künstlerbedarf,
IT-Arbeitsplätze
TOTAL Investitionen
72'000
14
12. Projektplan
Projekttitel
Living Museum Wangen
Projektphasen
2014 - 2016
Initiantinnen
Dr. Rose Ehemann, Caroline Erdmann, Magdalena Steinemann
Projektteam
Cornelia Birrer, Mira Fankhauser, Nadine Hadrys, Daniela Müller
Organisation
Living Museum Verein
9
8
7
6
5
4
3
2
1
12
11
10
9
2016
8
7
6
5
4
3
2
1
12
11
9
2015
10
8
7
6
5
4
2014
Konzeptarbeit
Fundraising
Umsetzungsplanung
Umbau Räumlichkeiten
Einrichten Infrastruktur
Acquisition
Klientel
Etablierung
Netzwerk
Start-UpAusstellung
Eröffnung
15
13. Gründervater und
Initiantinnen
Gründervater des Living Museum Ansatzes
•
Dr. Janos M arton (1949)
ist der Gründervater des Living Museum Ansatzes. Er absolvierte ein Studium der
Psychologie in Wien, M.A Fine Arts, Columbia University, Psychologe in
Creedmoor. Zusammen mit dem polnischen Künstler Bolek Greczynski entwickelte er 1983 inspiriert durch das Haus der Künstler in Gugging das Living Museum in
New York, USA. Im Jahr 1995 übernahm er die Leitung des Living Museums.
Initiantinnen des Living Museum Projekts
•
Dr. Rose Ehem ann
promovierte im Fachgebiet Kunsttherapie an der Universität zu Köln bei den Universitätsprofessoren Prof. Dr. Barbara Wichelhaus und Prof Dr. Hans-Günther Richter sowie absolvierte das MAS Kulturmanagement an der Universität in Basel bei
Dr. Rolf Keller. In den vergangenen zwölf Jahren wurden unter ihrer Leitung die
Ateliers-Living Museum an den Kantonalen Psychiatrischen Diensten Wil in der
Schweiz nach dem Vorbild des Living Museums New York konzipiert und realisiert.
Neben der Leitung dieses Projektes stellt sie ihre eigene Kunst aus und ist international im Bereich Forschung und Lehre sowie für den Vorstand des Schweizerischen Verbandes für gestaltende Psychotherapien und Kunsttherapie GPK tätig.
•
M agdalena Steinemann
Master of Science in klinischer und Gesundheitspsychologie an der Universität Zürich, hat in den vergangenen elf Jahren immer wieder in den Ateliers im Living
Museum Wil und im Living Museum New York mitgearbeitet.
•
Caroline Erdm ann
Kunsttherapeutin MA, Lehrerin für bildnerisches Gestalten
16
14. Verein Living Museum
Der Living Museum Verein bezweckt die Förderung der Living Museum Idee
und den Aufbau von Living Museum Projekten in der Schweiz.
Wir haben die Vision, dass in verschiedenen Regionen der Schweiz Living Museums entstehen, also Kunstmuseen, die gleichzeitig Arbeitstätte für psychisch
beeinträchtigte Menschen, SeniorInnen sowie Kunstschaffende sind.
Vorstand
•
Dr. Ruth "Rose" Ehem ann
Präsidentin, Ressort: Öffentlichkeit. [email protected]
•
Caroline Erdm ann, Ressort Living Museum Wangen
[email protected]
•
Daniel Schwarz, Ressort Mitglieder
[email protected]
•
M agdalena Steinemann, Ressort Finanzen
[email protected]
17
15. Projektteam
Living Museum Wangen
Mira Fankhauser, Wynau, 1963
Kunst- und Gestaltungstherapeutin, Technische Zeichnerin
[email protected]
seit 2014 Atelier Kunstkreis 49 Lotzwil
seit 2012 Leitung LandArtGruppen St.Urban
seit 2009 Leitung ArtBrutAtelier St. Urban
seit 2005 wiederholte WB in systemisch-lösungsorientierter Kunsttherapie bei
Dr. Gisela Schmeer, München
seit 2001 Kunst- und Gestaltungstherapeutin in der Psychiatrischen
Klinik St. Urban
1995 Eigenes Atelier im Fabrikareal Gugelmann Roggwil
1988 Familiengründung, 4 Kinder
1985 Ausbildung zur Kunst-und Gestaltungstherapeutin
1982 Technische Zeichnerin
1979 Verkäuferin Comestiblelädeli
Daniela Müller, Starrkirch-Wil, 1974
Lehrerin, Bildhauerin, Kunstvermittlerin
[email protected]
seit 2014 Leitung kleinster Kunstraum Olten
seit 2013 Co-Präsidentin art i.g.
seit 2012 Leitung Kunstvermittlung Kunstmuseum Olten
2012 Leitung Kunstweg “dehors Kunst im Wald“
2011 Kunstvermittlerin Kunstmuseum Olten
2011 CAS Kulturmanagement
seit 2011 Projektleitung Kinderkunsttage Olten
seit 2010 Vorstand Robi Olten, Ressort Events
Seit 2009 Vorstand art i.g., Verein für Kunst und Kultur
2004 Förderpreis Rentsch-Stiftung, Olten
2002-04 Steinbildhauerlehre bei Paul Agustoni
1998/99 Studienaufenthalt an der Bildhauerschule Müllheim
1990-95 Lehrerseminar Lerbermatt, Bern
18
Cornelia Birrer, Bern, 1962
Kauffrau, Ritualbegleiterin, intermediale Kunsttherapeutin i.A.
[email protected]
Weiterbildungen im künstlerischen Bereich:
2D/3D, Steinbildhauen, Freidimensionales Malen/Gestalten
15 Jahre Gestaltung von Räumen an Grossveranstaltungen
15 Jahre Weiterbildungen in Tanz- und Körperarbeit
Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen
Sprachaufenthalte in GB/F/E
Über 20 Jahre Erfahrung in der Sachbearbeitung
Über 10 Jahre Erfahrung in der Personaladministration
Über 7 Jahre Erfahrung in der Finanzbuchhaltung
Branchenkenntnisse im Schulwesen, in der Markt- und Werbebranche
Kenntnisse im Aufbau der Büroorganisation in Kleinfirmen
Seit 2013 Leitung Balint-Peergruppe
Seit 2010 Ausbildung zur intermedialen Kunsttherapeutin
Seit 2011 Leitung von Kindermalgruppen
2009 Mitarbeit KIBUK (Kinder- und Jugendmedien-Festival, Köniz
2007-2010 Vollwertköchin in Geburtshaus
2006-2009 Leitung von LandArt-Gruppen
2002 Abschluss Ausbildung Ritualbegleiterin
1995-2000 VW für Presse/Kommunikation an den Oltner Kabarett Tagen
1994 Abschluss Lehrgang Umweltberaterin WWF
1982 Lehrabschluss Kaufmännische Angestellte
Erweitertes Projektteam
•
Nathalie Danja Streit, Ressort Visual Design, New Media
Art psychotherapist PGD, dipl. Intermediale Kunsttherapeutin,
Lehr-Coach ECA,
[email protected]
•
Peter Stalder, Ressort Altersfragen
ehem. Leitung Seniorenheime, Basel
Fachperson für Ökonomie und Altersfragen
[email protected]
•
Beatrice Birrer, Ressort Fundraising
Dipl. Kunsttherapeutin GPK, Gerontopsychiatrie
[email protected]
•
Bruno Helfenstein, Ressort: IT, Catering
Kaufmann, Ausbildner, Computerfachmann, Musiker
[email protected]
19
•
W erner Jutzeler, Ressort: Kurator StartUp-Ausstellung
Künstler
ehem. Leiter Kunsttherapie-Atelier, Psychiatrische Klinik Münsingen
Kurator Schweizerisches Psychiatrie-Museum Bern
[email protected]
Beratungsteam
Vor Ort können wir auf ein Team von Fachpersonen zurückgreifen, das uns
bei der Arbeit unterstützt und begleitet.
•
•
•
Ciryll Jeger, Fachperson Medizin
Barbara Lauber, Spitex Untergäu
Olaf Pries, psychiatrische Spitex
16. Kontakt
Living Museum Wangen
4612 Wangen
[email protected]
www.living-museum.com
20