Ausgabe 3 / 2015 August / September / Oktober Sommerfest 2015 im Pflegezentrum In dieser Ausgabe: 80. Geburtstag von Herrn Ziesemer Seite 2 Siebenschläfertag Seite 11 Das Sommerfest 2015 im Pflegezentrum Seite 3 Redewendungen des Mittelalters Seite 12 Kräuter aus der Region Seite 4 Klugscheißer - Seite Seite 14 Puppentheater „Der Froschkönig“ Seite 5 bpa - Bericht zur Pflegedokumentation Seite 15 Das ukrainische Ensemble „Sprutsch“ Seite 6 Rezept: Lauchauflauf mit Putenschnitzel Seite 16 Veranstaltungen Seite 8/9 Kreuzworträtsel Seite 17 Sonntagskonzert im Kurpark Bischofsgrün Seite 10 Wir über uns Seite 18 AUSGABE 3/2015 Seite 2 Unser Chef feierte seinen 80. Geburtstag Das große Glück noch klein zu sein, sieht mancher Mensch als Kind nicht ein und möchte, dass er ungefähr, so sechzehn oder siebzehn wär`. Doch schon mit achtzehn denkt er, - halt! Wer über zwanzig ist, ist alt. Kaum ist die Zwanzig knapp geschafft, erscheint die Dreißig greisenhaft. Und dann die Vierzig - welche Wende -, die Fünfzig gilt danach als Ende, doch nach der fünfzig - peu a peu schraubt man das Ende in die Höh`! Die Sechzig scheint noch ganz passabel Und erst die Siebzig miserabel. Mit siebzig aber hofft man still, ich werde achtzig, so Gott will. Und wer die Achtzig überlebt, zielsicher auf die Neunzig strebt. Ein Prosit auf Herrn Klaus Ziesemer. An diesem ganz besonderen Tag konnte Herr Ziesemer im Kreise seiner Familie, Angehörigen und Freunde, bei strahlendem Sonnenschein seinen 80. Geburtstag feiern. Das Pflegezentrum Bischofsgrün, mit allen seinen fast 100 Mitarbeitern, wünscht noch viele schöne und vor allem gesunde Jahre, mit weiterhin so viel Freude am Leben wie bisher. Reiner und Andrea Ebner AUSGABE 3/2015 Seite 3 Das Sommerfest 2015 im Pflegezentrum Bei Temperaturen von über 30° haben unsere Bewohner mit Ihren Familien, Angehörigen oder Betreuern unser diesjähriges Sommerfest genießen können. Wer ein schattiges Plätzchen gefunden hatte, ließ sich den Kaffee und den selbstgebackenen Kuchen schmecken. Bratwürste, Steak und vor allem gekühlte Getränke waren sehr gefragt. Auch die musikalische Unterhaltung ließ sich von dieser Temperatur nicht abschrecken und erfreute alle Besucher mit seinen Liedern. In diesem Jahr war das Sommerfest ein heißer und gelungener Tag, an dem man sich noch lange erinnern wird. Ines Kaiser ...den unsere Bewohner … Ein Schattenplätzchen gefunden Ein sonniger Tag, ... …bei Kaffee und Kuchen genießen. Seifenblasen pusten Seite 4 AUSGABE 3/2015 Kräuter aus der Region Frau Greger und Frau Zaus besuchten uns als „Kräuterfrauen“…mit vielen, äußerst interessanten Kräutern im Gepäck. Sie klärten so manchen skeptischen Blick der Bewohner, für was wohl welches Kraut gut sein soll. Wie sich herausstellte, haben wir fast alle Kräuter schon mal gesehen, das eine oder andere Kraut am Wegesrand… Aus Kriegszeiten stammt der „Löwenzahnkaffee“…eine Brennessel muss nicht „brennen“ – wie …das wissen wir jetzt, mutige Bewohner haben es selbst ausprobiert. Malve, Frauenmantel, Giersch, Beifuß, Baldrian, Salbei, Mutterkraut und „Vaterkraut“….um nur einige Wenige zu nennen. Essen kann man die meisten Kräuter, ganz lecker in frisch zubereiteten Minze-Joghurt mit Erdbeermus und Quark-Bärwurz Brotaufstrich… zum Verköstigen für uns. Herzlichen Dank an die „Kräuterfrauen“, die Spezialisten in Feld und Wiese, für den wunderschönen Nachmittag. Da bei der Vielfalt der Kräuter die Zeit nicht für jedes Gewächs ausgereicht hat, hoffen wir auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt:“… gegen fast Alles ist ein Kraut gewachsen“. Einige Kräuter sehen doch gleich aus. Silke Hirschmann Man kann vieles mit Kräutern verfeinern. hmm… das schmeckt aber lecker. Ein bunter Kräuterstrauß. AUSGABE 3/2015 Seite 5 Puppentheater „Der Froschkönig“ Ein märchenhafter Nachmittag. Eine Tradition fortgeführt über vier Generationen. Handgeschnitzte Marionetten in farbenfrohen, aufwändig gestalteten Kostümen. Das Saarländische Marionetten Theater war am 17.6. wieder zu Gast im Pflegezentrum. Das Märchen „Der Froschkönig“ kannten fast alle Bewohner noch von früher. Mit viel Spaß wurde das Stück verfolgt. Nach der Vorstellung hatten die Bewohner noch die Möglichkeit die Marionetten aus der Nähe zu bestaunen. Ein weiterer Besuch wird schon in Planung genommen. Dagmar Schneider Die Hauptdarsteller ...immer wieder schön anzusehen Welch Freude, eine Königin Ein Märchen, … Zwei hübsche Prinzessinnen Seite 6 AUSGABE 3/2015 Das ukrainische Ensemble „Sprutsch“ Andere Länder – Andere Lieder Das ukrainische Ensemble „Sprutsch“ füllte diese Spruchweisheit mit viel Schwung, farbenfreudigen Kostümen und einem breiten Spektrum an traditioneller Musik, aus. Sie zeigten den Bewohnern des Pflegezentrum, was Temperament im Tanz bedeutet. Mit eindrucksvollen Stimmen wurden lustige Volkslieder von einfühlsamen Liebesliedern abgelöst. Witzige Einlagen gab ein Meister auf der Geige zum Besten. Er spielte das Instrument hinter seinem Rücken, über dem Kopf und diversen Arm- und Beinverrenkungen, fehlerfrei. Zum Abschluss wurde das Publikum zu einem spritzigen Reigentanz aufgefordert. Es war ein gelungener Nachmittag. Das Ensemble „Sprutsch“ “Wecken Sie die Neugier Ihrer Leser, indem Sie hier eine interessante Dagmar Schneider Formulierung oder ein Zitat aus dem Absatz einsetzen.” Beschreibende Grafik- oder Bildunterschrift. Was für schöne Kostüme Schaut was wir können Wir sind Musikanten und können auch tanzen AUSGABE 3/2015 Seite 7 Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Zusammenarbeit Hier könnte Ihre Werbeanzeige stehen. Interesse? Dann rufen Sie uns an - Ihr Ansprechpartner: Thomas Adam - Tel. (09276) 987-210 oder E-Mail: sozialdienst@ pflegezentrum.com Spannrahmen Drehrahmen Rollos Schiebeanlagen Lichtschachtabdeckungen Objekt Service Roland Blechschmidt GmbH Sickenreuther Str. 36 95497 Goldkronach Telefon: 09273/96033 [email protected] Seite 8 AUSGABE 3/2015 Veranstaltungen August 2015 Wann? Was? Wo? 03.08. - 14.00 Uhr Bingo Musikus I + II 05.08. - 14.30 Uhr Themennachmittag „Urlaub“ Musikus I + II 12.08. - 14.30 Uhr Stammtisch Cafe Flair 13.08. - 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst Musikus I + II 19.08. - 14.30 Uhr Spiel und Spaß Terrasse BT 20.08. - 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst Musikus I + II 21.08. - 14.00 Uhr Aktionstag mit dem Dachshund-Club Nordbayern Sektion Marktredwitz Terrasse BT 26.08. - 14.30 Uhr „Auf Wanderers Spuren im Fichtelgebirge“ Musikus I + II 31.08. - 14.30 Uhr Geburtstagfeier von Monat Juli Musikus I + II Veranstaltungen September 2015 Wann? Was? Wo? 02.09. - 14.00 Uhr Bingo Musikus I + II 09.09. - 14.30 Uhr Stammtisch Cafe Flair 10.09. - 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst Musikus I + II 11.09. ab 09.30 Uhr Bekleidungseinkauf durch Firma DEKU Moden Beschäftigung 16.09. - 14.30 Uhr Lieder - Kaffee/Mitsing-Nachmittag mit Caroline Prey-Popp Musikus I + II 17.09. - 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst Musikus I + II 23.09. ab 09.30 Uhr Wellnesstag Beschäftigung 30.09. - 14.30 Uhr Geburtstagsfeier von Monat August Musikus I + II Die regelmäßig stattfindenden BetreuungsTherapieangebote des Pflegezentrums sind in Beschäftigungsplänen einzusehen! und den Seite 9 AUSGABE 3/2015 Veranstaltungen Oktober 2015 Wann? Was? Wo? 05.10. - 14.00 Uhr Bingo Musikus I + II 07.10. - 14.30 Uhr Stammtisch Cafe Flair 15.10. - 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst Musikus I + II 21.10. - 14.30 Uhr Herbstfest Musikus I + II 22.10. - 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst Musikus I + II 28.10. - 14.30 Uhr Geburtstagsfeier von Monat September Musikus I + II Evangelische und katholische Gottesdienste finden im Wechsel statt. Die Termine hierfür werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wir übernehmen für Ihre Geburtstagsfeier im Haus die festliche Gestaltung des Raumes sowie die Organisation von Speisen und Getränken. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: Thomas Adam, Tel. (09276) 987210. Seite 10 AUSGABE 3/2015 Sonntagskonzert im Kurpark Bischofsgrün Das Schöne liegt so nah. Bei herrlichem Sonnenschein besuchten die Bewohner des Pflegezentrums gespannt, die Sonntagskonzerte im kleinen Kurpark in Bischofsgrün. Es spielten einmal die 3 Musiker vom „Frankenexpress“ mit stimmungsvollen Liedern, die zum Schunkeln und Klatschen einluden. Bekannte Melodien, deren Texte mitgesungen wurden, spielten die „Weidenberger Musikanten“. Im schön gelegenen Park ließ es sich entspannen, es ist ja schließlich Wochenende. Die erholsamen Vormittag, bei denen die Zeit viel zu schnell verging, begeisterten die Bewohner auf dem Heimweg und noch an darauffolgenden Tagen. Auf geht‘s... Sigrid Heißinger / Silke Hirschmann ...zur zünftigen... Wir sitzen schön vorne ...Musik Unser schöner Kurpark Seite 11 AUSGABE 3/2015 Siebenschläfertag Die sieben Schläfer von Ephesus, Illumination im Weißenauer Passionale, um 1170. Der Siebenschläfertag ist am 27. Juni und ein Gedenktag für die sieben Schläfer von Ephesus. Die gleichnamige alte Bauernregel besitzt ihre Relevanz als Lostag jeweils etwa 10 Tage später um den 7. Juli, aufgrund der gregorianischen Kalenderreform. Legende des Gedenktages gebilden Islandtief und Azorenhoch, was zu einer lang andauernden Zufuhr feuchter und kühler Luftmassen vom Atlantik nach Mitteleuropa führt.[2] Wenn in Norddeutschland kühle Nordmeerluft vorherrscht und im Süden sich deutlich wärmere Luftmassen auswirken, führt dies zudem zu sehr wechselhaften Wetterauswirkungen. Insbesondere im Übergangsbereich zwischen kühler und warmer Meeresluft besteht dann Unwetterpotenzial. Sieben Schläfer von Ephesus Bauernregel Seinen Namen verdankt der Siebenschläfertag einer alten Legende. Danach hatten sieben junge Christen in der Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Decius (249–251) in einer Berghöhle nahe Ephesus Zuflucht gesucht. Sie wurden entdeckt und lebendig eingemauert. Der Legende nach starben sie nicht, sondern schliefen 195 Jahre lang. Am 27. Juni 446 wurden sie zufällig entdeckt, wachten auf, bezeugten den Glauben an die Auferstehung der Toten und starben wenig später. Viele der Juniregeln sowie des Folgemonats lassen sich auf ähnliche Weise anwenden, so wie zum Beispiel zum Johannistag (24. Juni). In manchen Regionen gibt es für weitere Lostage analoge Regeln, etwa für Medardus (8. Juni, Tschechien und Ungarn), Gervasius und Protasius (19. Juni), Mariä Heimsuchung (2. Juli), oder den Siebenbrüdertag (10. Juli). Die Legende wird erstmals im 6. Jahrhundert schriftlich dokumentiert, Gregor von Tours (538–594) übersetzte sie erstmals ins Lateinische. Es gibt mehrere syrische und griechische Varianten. Auch der Islam (Koran, Sure 18, „Die Höhle“) erzählt eine Version dieser Geschichte. Mit dem Nagetier Siebenschläfer besteht kein Zusammenhang. Meteorologische Singularität der Bauernregel Der Zeitraum um und insbesondere nach dem Siebenschläfertag gilt als meteorologische Singularität wetterbestimmend, die Bauernregel dazu gibt es in einer Vielzahl von Varianten. Statistische Analysen ergaben, dass sie zwar nicht für den Siebenschläfertag selbst, jedoch für die erste Juliwoche in Süddeutschland in 60–70 %, in München sogar in 80 % der Fälle zutrifft, was mit der vom Jetstream abhängigen Großwetterlage zusammenhängt, welche sich üblicherweise Ende Juni bis Anfang Juli für einige Zeit stabilisiert. Da diese Bauernregel schon deutlich vor der gregorianischen Kalenderreform von 1582 entstand, ist der heutige Siebenschläfertag eigentlich der 7. Juli. Für den Zeitraum vom 5. bis zum 10. Juli hat der Meteorologe Franz Baur (1887–1977) eine statistische Häufung nachgewiesen. Im Einzelnen sind für den Siebenschläfertag folgende Varianten bekannt: Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt. Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet. Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag. Wie’s Wetter am Siebenschläfertag, so der Juli werden mag. Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, dann regnet’s ganze sieben Wochen. Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass. Regnet’s am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag. Werden die sieben Schläfer nass, regnet’s noch lange Fass um Fass. Der Siebenschläferregen, der bringt dem Lande keinen Segen. Siebenschläfer Regen – sieben Wochen Regen. Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen Wonne. Liegt der Jetstream im Norden, so werden Tiefdruckgebiete meist in Richtung Nordeuropa abgelenkt und Hochdruckgebiete dominieren das Wetter im südlichen Mitteleuropa, liegt er weiter südlich, so können Tiefs über Mitteleuropa hinwegziehen. Für Norddeutschland mit dem stärker maritim geprägten Klima ist die Regel jedoch nicht anwendbar. Im Einzelnen ist bei einer Etablierung einer umfangreichen Hochdruckzone über Skandinavien – die unter Umständen mit einer Hochdruckbrücke über England eine stabile Allianz mit dem Azorenhoch bildet – in Mitteleuropa nicht selten mit beständigem, trockenem und sehr warmem bis heißem Wetter zu rechnen. Umgekehrt kann eine zyklonale Westlage in Deutschland und weiten Teilen Mitteleuropas in den darauf folgenden Wochen zu sehr wechselhaftem und unbeständigem Wetter führen. Es herrscht ein im Mittel hoher Luftdruckgradient zwischen den BodendruckQuelle: Wikipedia Die sieben Schläfer von Ephesus Illumination im Weißenauer Passionale, um 1170. AUSGABE 3/2015 Seite 12 Redewendungen des Mittelalters „Im Stich lassen“ in einem kritischen Augenblick verlassen In einer Schlacht war der Ritter nicht allein. Er wurde begleitet von Kriegsknechten und vor allem von seinem Knappen, der ihn zu unterstützen und die in jeder Beziehung für ihn zu sorgen hatte. Er hielt sich im Gefecht hinter seinem Herrn, um ihm Hilfe zu leisten, wenn dieser verwundet wurde, und hielt ein Ersatzpferd und eine zweite Lanze in Bereitschaft, wenn seinem Herrn die Erstausstattung abhanden kam. Wenn dieser Helfer, auf den sich der Ritter unbedingt verlassen können musste, unfähig war oder gar feige seinen Herrn im Kampf verließ, überließ er diesen mit der Lanze zustechenden Gegner, er ließ ihn im Stich. Kein Wunder, dass dieses „Stich“-Wort auch in vielen weiteren Redewendungen eine Rolle Spielt. Wenn Argumente stichhaltig sind, halten sie der Diskussion stand, ähnlich wie ein Harnisch dem Stich einer Waffe. Das Verb jemanden ausstechen hat seinen Ursprung ebenfalls im Zweikampf, in dem einer den anderen aus dem Sattel stach, also besiegte. Und bei gleichwertigen Gegnern muss die letzte Entscheidung auch heute noch in einem Stechen gefunden werden. „Sich aus dem Staub machen“ verschwinden, flüchten Beim Buhurt, dem ritterlichen Kampfspiel mit gleichzeitig vielen Teilnehmern, aber auch bei den Ritterschlachten wurden durch die ständigen Richtungswechsel und Wendemanöver mit den schweren Pferden eine Menge Staub aufgewirbelt. In dieser Staubwolke konnte so mancher Kriegsknecht, dem sein Leben lieber war als die dem einfachen Mann meist unbekannten Kriegsziele seines Königs, unbemerkt das Weite suchen, denn die anderen Beteiligten waren einerseits selbst mit ihrem Überleben beschäftigt, andererseits war ihnen wegen der Staubwolke der Überblick erschwert. Fahnenflucht war natürlich für die Ritter kein Thema, gehörte doch Verlässlichkeit zu ihren ritterlichen Tugenden, auf die sie ihr Leben lang einschworen waren Quelle: Schwein gehabt! Von Gerhard Wagner AUSGABE 3/2015 Seite 13 Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Zusammenarbeit Seite 14 AUSGABE 3/2015 Klugscheißer - Seite Auch wenn es in einem guten Wiener Kaffeehaus 15 Sorten Kaffee gibt, sind die Österreicher rein mengenmäßig nicht an der Spitze. Der Verbrauch von Bohnenkaffee ist in Schweden und Finnland mit jeweils mehr als 11 Kilogramm pro Kopf und Jahr am höchsten. Es folgen Holland, Norwegen und Dänemark mit jeweils rund 10 Kilogramm, danach erst Deutschland und Österreich mit jeweils 8. Zugegeben: Der Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) hat in Wörishofen Kuren mit kalten Wassergüssen eingeführt. Daher auch der Name Kneipp-Kuren. Aber erfunden hat er diese nicht: Schon im Altertum war bekannt, dass diese Wassergüsse gut tun. Auch Hippokrates (460-377 v.Chr.) und Galen (130-199) empfahlen schon kalte Wassergüsse. Dass Schokolade reichlich Zucker, Fett und Kalorien enthält, dürfte jetzt niemanden vom Hocker hauen. Daneben enthält sie aber auch noch die Vitamine A, B1, B2, Eisen, Calcium, Kalium und Phosphor, und zwar je nach Sorte mehr als ein Apfel, ein Becher Yoghurt oder eine Portion Hüttenkäse. Der spanische Automobilhersteller SEAT, der heute zum Volkswagenkonzern gehört, verdankt seinen Namen der Verkürzung des eigentlichen Namens: Sociedad Espanola de Automobiles de Turismo (“Spanische Gesellschaft für Touristenautos”). Neben Rotkäppchen-Sekt, Radeberger Bier, Köstritzer Schwarzbier oder Thüringer Wurst dürfte eines der bekanntesten DDR-Produkte das Waschmittel Spee sein. Es wurde zum 1. Dezember 1968 eingeführt, sein Name ist die Verkürzung von Spezial-Entwicklung, also Spee. Nilpferde: diese possierlichen Tierchen, die bei einer Schulterhöhe von 1,5 m eine Länge von 4,5 m erreichen können, werden auch Flusspferde genannt. (Biologen haben sich den Namen Hippopotamus ausgedacht). Tatsache ist auf jeden Fall, dass sie keine Pferde, sondern Schweine sind. Sie sind sogenannte Paarhufer und bilden mit Schweinen die Unterordnung der Nichtwiederkäuer (Nonruminantia). Pferde dagegen sind Unpaarhufer und Angehörige der gleichen Ordnung wie etwa Nashörner und Tapire. Quelle: Harrenberg; Verrückte Fakten! 2012 AUSGABE 3/2015 Seite 15 bpa engagiert sich für vereinfachte Pflegedokumentation Am 29. Mai in Erfurt: Staatssekretär Laumann stellt Konzept vor Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, stellt am 29. Mai, ab 16.30 Uhr im Erfurter DASDIE, das Konzept der vereinfachten Pflegedokumentation vor. Als mitgliederstärkster Verband im Bereich Pflege erwartet der bpa einen Motivationsschub bei den ambulanten Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen in Thüringen. Der bpa hat in Thüringen bereits zehn Multiplikatoren ausgebildet, die den privaten Einrichtungen in Thüringen beratend zur Seite stehen. Eine vereinfachte Pflegedokumentation erhöht die Attraktivität des Berufs für Fachkräfte, da sie sich noch stärker den eigentlichen Aufgaben widmen können. Laumann und die bpa-Landesgruppe Thüringen sind sich einig, dass sich die überbordende Bürokratie in der Pflegedokumentation in den vergangenen Jahren zum Motivationskiller entwickelt hat. Die Landesvorsitzende des bpa Margit Benkenstein weiß, was die Fachkräfte wollen: „Niemand ist in die Pflege gegangen, um Aktenberge zu produzieren, sondern Pflegebedürftige gut zu versorgen und zu betreuen. Das neue Modell setzt hierfür das richtige Signal, sich voll auf Pflegebedürftige zu konzentrieren und die Dokumentation auf das Nötigste zu beschränken.“ Das Modell der vereinfachten Pflegedokumentation wurde vom Bundesministerium für Gesundheit gemeinsam mit den Praktikern des bpa und der Wohlfahrt entwickelt und soll jetzt Schritt für Schritt bundesweit umgesetzt werden. In den Thüringer Einrichtungen des bpa startet die Entbürokratisierung bereits im Juni, mit den speziell ausgebildeten Multiplikatoren. Eine vereinfachte Dokumentation ist laut Benkenstein eine wichtige Maßnahme, um den Beruf attraktiver zu machen: „Neben Ausbildung, Umschulung und dem Anwerben ausländischer Fachkräfte werden wir in Verhandlungen mit den Pflegekassen zudem weiter für eine angemessene Vergütung kämpfen. Nur so können Thüringer Pflegeinrichtungen im Wettbewerb um Fachkräfte mit den westdeutschen Bundesländern bestehen.“ Der Besuch Laumanns im Erfurter DASDIE ist Teil einer Informationstour durch 15 deutsche Städte. Weitere Informationen zur vereinfachten Pflegedokumentation unter www.ein-step.de Hinweis an die Redaktionen: Gerne vermitteln wir Kontakte zu Pflegeeinrichtungen in Thüringen. Für Rückfragen: Thomas Engemann, bpaLandesbeauftragter, Tel.: 0361-6538688 Seite 16 AUSGABE 3/2015 Rezept: Lauchauflauf mit Putenschnitzel und Käse überbacken Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in Salzwasser fast gar kochen und ohne Kochwasser in eine gefettete Auflaufform geben. Die Lauchstangen waschen und in ca. 5 cm große Stücke schneiden. Die Stücke auch in dem Kartoffelwasser ca. 3 Minuten kochen und ebenfalls in die Auflaufform geben. Die Putenschnitzel in Streifen oder Würfel schneiden und kurz in der Bratpfanne anbraten und auch in der Form verteilen. Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Petra Hujer. Ich bin 48 Jahre alt und wohne mit meinem 17jährigen Sohn und Lebensgefährten in Fichtelberg. Im Pflegezentrum bin ich seit Dezember 2012 als Köchin. Nach dem ich gerne Aufläufe mag, weil diese sich gut vorbereiten und auch wieder aufwärmen lassen, hier nun eines meiner Lieblingsrezepte: Zutaten: ca. 6 - 8 Kartoffeln 3 Stangen Lauch 4 Putenschnitzel In einem Topf die Butter schmelzen, Mehl zugeben und eine Mehlschwitze herstellen. Mit Brühe und Milch ablöschen und mit einem Schneebesen so lange rühren, bis keine Klümpchen mehr in der Sauce sind. Die Temperatur reduzieren und mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronensaft abschmecken. Die Sauce in der Auflaufform über dem Lauch und den Kartoffeln verteilen und den geriebenen Käse darüber streuen. Im vorgeheizten Backofen bei mittlerer Hitze ca. 20 - 30 Minuten überbacken. Wer gerne vegetarisch isst, lässt einfach das Putenfleisch weg. GUTEN APPETIT ! für die Sauce: 30 g Butter 40 g Mehl 250 ml Gemüsebrühe 250 ml Milch Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Zitronensaft 100 g geriebener Käse Zubereitung: Quelle: Wir stehen auf vegetarische Küche Seite 17 AUSGABE 3/2015 Die Kreuzworträtselseite Paarhufer, -zeher Eselruf persischer Dichter Vornehmtuer Gew ebeart Ausruf Abk. für Landeszentralbank Schrift Haw aii -Insel Kraftfahrzeug (Abk.) Zeichen für: Gallium Stadt in Baden -Württemberg Kfz.Kennz. für Antillen v erkehrstech. Begriff Untergang 2 pazif. Insel schw eiz. Politiker Abk. für Fernsehen Kfz-Z.f.: Lindau Kaiserstadt Abk. für: im Auftrag Abk. für gegebenenfalls Nebenfluß d. Mosel Abk. für: Tonne Abk. für Bundesautobahn Stadt in Rumänien 6 7 Kfz.Kennz. für St. Gallen Stadt auf Rügen Droschke Kfz.Kennz. für Graz 1 Stadt in Rumänien Kfz.Kennz. für Nabburg Liederj an Heimlichtuer Kfz.Kennz. für Augsburg Tierlaut mathem. Rationale Zahlen (Abk.) Doppelv okal mathem. komplexe Zahlen (Abk.) Fibel Stadt in Österreich nordfranz. Fluß Abk. für: unten Räucherfisch Stadt in Baden -Württemberg Zeichen für: Wasserstoff Uni-Stadt in Frankreich Abk. für Trinitrotoluol Infektionskrankheit astrolog. Begriff 3 9 Feuerw affe österreich. Komponist Goldmünze der USA Zeichen für: Mendelev ium Zeichen für: Bor Seele 4 Kfz.Kennz. für Österreich Kfz.Kennz. für Spanien Abk. für Liter Kfz.Kennz. für Rinteln dt. Univ ersitätsstadt 5 4 Magensaft Ruhestörung 10 2 8 Internat. Kfz-Z.f.: Ungarn Ausruf Zeichen für: Radium Römisch: 10 Kfz.Kennz. für Kenia Abk. für Ausw ärtiges Amt Goldmünze 3 Kfz-Z.f.: Aschaffenburg 1 Abk. für Abgeordneter math. Verknüpfung (engl.) oriental. Gottheit Knochenfischart Flughafen v . Berlin Abk. für Bahnhof deutsche Großstadt Verdauungsferment Stadt in NRW architektonischer Begriff Abk. für Tabelle Fernsehsender ägypt. Sonnengott Maßeinheit Kfz-Z.f.: Celle Nebenfluß d. Elbe Kfz.Kennz. für Celle Kfz-Z.f.: München Stadt in Österreich Kfz. für Friedberg Fußballv erein (Abk.) Flächenmaß Kfz. für Schaffhausen Tanz Strandsee beharrlich 11 Kfz.Kennz. für Aalen Hunderasse 5 Galgenv ogel 6 7 8 9 Frauenname 10 11 Seite 18 AUSGABE 3/2015 Über uns: Wir über uns Unsere Fachkraft der Sozialen Betreuung, Frau Monika Ziegler, ist nun im wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen ihr Gesundheit, Kraft und Erholung und bedanken uns für ihre langjährige Zusammenarbeit. Danke dafür, dass wir Sie kennenlernen und mit ihr arbeiten durften. Nur ungern ließen wir dich ziehen, denn ohne dich, müssen wir uns noch mehr bemühen. Doch dein Entschluss stand fest, wir konnten nichts mehr machen, du packtest Deine Sachen. Wenn uns der Abschied fiel auch schwer, freuen wir uns für Dich doch sehr ! Silke Hirschmann sowie die Mitarbeiter des Pflegezentrums Nichts schnelleres gibt‘s als die 20 Jahre Das noch viele lange Jahre eure Kraft sich treu bewahre in der Arbeit Harmonie - das ist unser Wunsch für Euch. Erst wenn man das Ziel erreicht, weiß man, ob sich der Schweiß auszahlt, den man dafür vergossen hat. Silvia Kublik Herr Siggi Pulsfort Frau Lisa Müller AUSGABE 3/2015 Seite 19 Ihre Ansprechpartner im Pflegezentrum Reiner Ebner Andrea Ebner Thomas Adam Geschäftsführung Pflegedienstleitung Sozialdienst Tel. (09276) 987-110 Tel. (09276) 987-130 Tel. (09276) 987-210 Fax (09276) 987-111 Fax (09276) 987-131 Fax (09276) 987-211 [email protected] [email protected] [email protected] Über unseren Verein „Lebensfreude im Alter“ e. V. Der Verein „Lebensfreude im Alter“ e. V. bezweckt die Förderung der Lebensqualität alter und/oder pflegebedürftiger Menschen. Soziale Kontakte sollen durch gemeinsame Aktivitäten von Jung und Alt entstehen. Der Verein unterstützt die Zusammenführung der Bewohner des Pflegezentrums mit den Gemeindemitgliedern. Durch seine Angebote begünstigt er den Erhalt der geistigen und körperlichen Fähigkeiten und wirkt einer Isolation entgegen. Dies soll erreicht werden unter anderem durch Beschäftigungstherapie, Förderung der schöpferischen Impulse, sportliche Aktivitäten, sowie durch gemeinsame Veranstaltungen und Ausflugsfahrten. Helfen auch Sie uns dabei! Werden Sie Mitglied im Verein „Lebensfreude im Alter“ e. V. Der Mitgliedsbeitrag beträgt im Jahr 15,00 €. Sie können jedoch auch gerne ohne Mitgliedschaft mit einer Spende die gute Tat unterstützen. Unsere Bankverbindung lautet: IBAN: DE93 7735 0110 0020 0409 29 BIC: BYLADEM1SBT In den letzten Jahren hat der Verein die Arbeit des Pflegezentrums durch die Anschaffung verschiedener Geräte unterstützt. Hier ein Überblick: Januar 2003 Seniorengerechter Computer (fest) Juni 2004 Seniorengerechter Computer (mobil) September 2005 Medizinischer Bewegungstrainer August 2009 Mobiler Wahrnehmungswagen (Snoezelen) April 2010 Nintendo Wii Fit, Veeh-Harfe AUSGABE 3/2015 Seite 20 Wir begrüßen unsere neuen Bewohner Wir gratulieren unseren „Geburtstagskindern“ Frau Flauger Frieda 10.08. 15.08. 15.08. 16.08. 20.08. 21.08. 27.08. 28.08. 30.08. 31.08. Frau Zeitler Wilma Herr Hautmann Christian Herr Wimmer Hartmut Frau Köstler Anita Herr Luderer Franz Frau Gerhardt Edeltraud Herr Moebus Werner Herr Biersack Bernd Herr Frankenberger Karl Herr Woop Eddy 87 J. 33 J. 65 J. 54 J. 79 J. 67 J. 81 J. 57 J. 80 J. 65 J. Herr Knörer Edgar Herr Ludwig Martin Herr Thomas Fredy Wir gedenken unseren verstorbenen Bewohnern Herrn Kimpel Michael Frau Gugel Inge Herrn Guthier Adolf 06.09. Herr Lochner Alfred 75 J. 08.09. Frau Langheinrich Elisabeth 96 J. 16.09. Herr Nicklis Hans-Werner 66 J. 02.10. 04.10. 13.10. 13.10. 16.10. 18.10. 23.10. 26.10. 27.10. 28.10. 31.10. Frau Rußler Elfriede Herr Künzel Kurt Frau Thoss Gisela Herr Thomas Fredy Herr Knörer Edgar Frau Statnik Ursula Herr Ötinger Jürgen Herr Zolin Waldemar Herr Rucker Jürgen Frau Ertel Carola Herr Mähner Richard 77 J. 77 J. 73 J. 56 J. 58 J. 85 J. 66 J. 74 J. 55 J. 58 J. 76 J. Frau Langheinrich Liesbeth Frau Nakielski Waltraud Herr Schwinger Bernhard Frau Walter Maria Frau Zuber Rosa Impressum Herausgeber: Pflegezentrum Bischofsgrün Ochsenkopfstraße 41 95493 Bischofsgrün Tel. (09276) 987-0 Fax. (09276) 987-20 Email: [email protected] Internet: www.pflegezentrum.com Redaktion: Thomas Adam, Monika Ziegler, Reiner Ebner, Marion Lindner, Andrea Ebner, Ines Kaiser Druck: Müller Fotosatz&Druck GmbH, Selbitz Auflage: 10.000 Exemplare Lösung: Sommerregen
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