Hauszeitung 3-2015 - Pflegezentrum Bischofsgrün

Ausgabe 3 / 2015
August / September /
Oktober
Sommerfest 2015 im Pflegezentrum
In dieser Ausgabe:
80. Geburtstag von Herrn Ziesemer
Seite 2
Siebenschläfertag
Seite 11
Das Sommerfest 2015 im Pflegezentrum
Seite 3
Redewendungen des Mittelalters
Seite 12
Kräuter aus der Region
Seite 4
Klugscheißer - Seite
Seite 14
Puppentheater „Der Froschkönig“
Seite 5
bpa - Bericht zur Pflegedokumentation
Seite 15
Das ukrainische Ensemble „Sprutsch“
Seite 6
Rezept: Lauchauflauf mit Putenschnitzel
Seite 16
Veranstaltungen
Seite 8/9
Kreuzworträtsel
Seite 17
Sonntagskonzert im Kurpark Bischofsgrün
Seite 10
Wir über uns
Seite 18
AUSGABE 3/2015
Seite 2
Unser Chef feierte seinen 80. Geburtstag
Das große Glück noch klein zu sein,
sieht mancher Mensch als Kind nicht ein
und möchte, dass er ungefähr,
so sechzehn oder siebzehn wär`.
Doch schon mit achtzehn denkt er, - halt!
Wer über zwanzig ist, ist alt.
Kaum ist die Zwanzig knapp geschafft,
erscheint die Dreißig greisenhaft.
Und dann die Vierzig - welche Wende -,
die Fünfzig gilt danach als Ende,
doch nach der fünfzig - peu a peu schraubt man das Ende in die Höh`!
Die Sechzig scheint noch ganz passabel
Und erst die Siebzig miserabel.
Mit siebzig aber hofft man still,
ich werde achtzig, so Gott will.
Und wer die Achtzig überlebt,
zielsicher auf die Neunzig strebt.
Ein Prosit auf Herrn Klaus Ziesemer.
An diesem ganz besonderen Tag konnte Herr Ziesemer im Kreise seiner Familie,
Angehörigen und Freunde, bei strahlendem Sonnenschein seinen 80. Geburtstag
feiern.
Das Pflegezentrum Bischofsgrün, mit allen seinen fast 100 Mitarbeitern, wünscht
noch viele schöne und vor allem gesunde Jahre, mit weiterhin so viel Freude am
Leben wie bisher.
Reiner und Andrea Ebner
AUSGABE 3/2015
Seite 3
Das Sommerfest 2015 im Pflegezentrum
Bei Temperaturen von über 30° haben unsere Bewohner mit Ihren Familien, Angehörigen oder Betreuern unser diesjähriges
Sommerfest genießen können. Wer ein
schattiges Plätzchen gefunden hatte, ließ
sich den Kaffee und den selbstgebackenen
Kuchen schmecken. Bratwürste, Steak und
vor allem gekühlte Getränke waren sehr gefragt. Auch die musikalische Unterhaltung
ließ sich von dieser Temperatur nicht abschrecken und erfreute alle Besucher mit
seinen Liedern. In diesem Jahr war das
Sommerfest ein heißer und gelungener Tag,
an dem man sich noch lange erinnern wird.
Ines Kaiser
...den unsere Bewohner …
Ein Schattenplätzchen gefunden
Ein sonniger Tag, ...
…bei Kaffee und Kuchen genießen.
Seifenblasen pusten
Seite 4
AUSGABE 3/2015
Kräuter aus der Region
Frau Greger und Frau Zaus besuchten uns als
„Kräuterfrauen“…mit vielen, äußerst interessanten Kräutern im Gepäck.
Sie klärten so manchen skeptischen Blick der
Bewohner, für was wohl welches Kraut gut sein
soll.
Wie sich herausstellte, haben wir fast alle Kräuter schon mal gesehen, das eine oder andere
Kraut am Wegesrand…
Aus
Kriegszeiten
stammt
der
„Löwenzahnkaffee“…eine Brennessel muss
nicht „brennen“ – wie …das wissen wir jetzt,
mutige Bewohner haben es selbst ausprobiert.
Malve, Frauenmantel, Giersch, Beifuß, Baldrian,
Salbei, Mutterkraut und „Vaterkraut“….um nur
einige Wenige zu nennen.
Essen kann man die meisten Kräuter, ganz lecker in frisch zubereiteten Minze-Joghurt mit
Erdbeermus und Quark-Bärwurz Brotaufstrich…
zum Verköstigen für uns.
Herzlichen Dank an die „Kräuterfrauen“, die
Spezialisten in Feld und Wiese, für den wunderschönen Nachmittag.
Da bei der Vielfalt der Kräuter die Zeit nicht für
jedes Gewächs ausgereicht hat, hoffen wir auf
das nächste Mal, wenn es wieder heißt:“…
gegen fast Alles ist ein Kraut gewachsen“.
Einige Kräuter sehen doch gleich aus.
Silke Hirschmann
Man kann vieles mit Kräutern verfeinern.
hmm… das schmeckt aber lecker.
Ein bunter Kräuterstrauß.
AUSGABE 3/2015
Seite 5
Puppentheater „Der Froschkönig“
Ein märchenhafter Nachmittag.
Eine Tradition fortgeführt über vier Generationen. Handgeschnitzte Marionetten in farbenfrohen, aufwändig gestalteten Kostümen. Das Saarländische Marionetten Theater war am 17.6. wieder zu Gast im Pflegezentrum.
Das Märchen „Der Froschkönig“ kannten
fast alle Bewohner noch von früher. Mit viel
Spaß wurde das Stück verfolgt. Nach der
Vorstellung hatten die Bewohner noch die
Möglichkeit die Marionetten aus der Nähe zu
bestaunen.
Ein weiterer Besuch wird schon in Planung
genommen.
Dagmar Schneider
Die Hauptdarsteller
...immer wieder schön anzusehen
Welch Freude, eine Königin
Ein Märchen, …
Zwei hübsche Prinzessinnen
Seite 6
AUSGABE 3/2015
Das ukrainische Ensemble „Sprutsch“
Andere Länder – Andere Lieder
Das ukrainische Ensemble „Sprutsch“ füllte
diese Spruchweisheit mit viel Schwung, farbenfreudigen Kostümen und einem breiten
Spektrum an traditioneller Musik, aus.
Sie zeigten den Bewohnern des Pflegezentrum, was Temperament im Tanz bedeutet.
Mit eindrucksvollen Stimmen wurden lustige Volkslieder von einfühlsamen Liebesliedern abgelöst.
Witzige Einlagen gab ein Meister auf der
Geige zum Besten. Er spielte das Instrument hinter seinem Rücken, über dem Kopf
und diversen Arm- und Beinverrenkungen,
fehlerfrei.
Zum Abschluss wurde das Publikum zu einem spritzigen Reigentanz aufgefordert.
Es war ein gelungener Nachmittag.
Das Ensemble „Sprutsch“
“Wecken Sie die
Neugier
Ihrer Leser, indem Sie hier eine interessante
Dagmar
Schneider
Formulierung oder ein Zitat aus dem Absatz einsetzen.”
Beschreibende Grafik- oder Bildunterschrift.
Was für schöne Kostüme
Schaut was wir können
Wir sind Musikanten
und können auch tanzen
AUSGABE 3/2015
Seite 7
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Seite 8
AUSGABE 3/2015
Veranstaltungen August 2015
Wann?
Was?
Wo?
03.08. - 14.00 Uhr
Bingo
Musikus I + II
05.08. - 14.30 Uhr
Themennachmittag „Urlaub“
Musikus I + II
12.08. - 14.30 Uhr
Stammtisch
Cafe Flair
13.08. - 10.00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Musikus I + II
19.08. - 14.30 Uhr
Spiel und Spaß
Terrasse BT
20.08. - 10.00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst
Musikus I + II
21.08. - 14.00 Uhr
Aktionstag mit dem Dachshund-Club
Nordbayern Sektion Marktredwitz
Terrasse BT
26.08. - 14.30 Uhr
„Auf Wanderers Spuren im
Fichtelgebirge“
Musikus I + II
31.08. - 14.30 Uhr
Geburtstagfeier von Monat Juli
Musikus I + II
Veranstaltungen September 2015
Wann?
Was?
Wo?
02.09. - 14.00 Uhr
Bingo
Musikus I + II
09.09. - 14.30 Uhr
Stammtisch
Cafe Flair
10.09. - 10.00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst
Musikus I + II
11.09. ab 09.30 Uhr
Bekleidungseinkauf durch Firma
DEKU Moden
Beschäftigung
16.09. - 14.30 Uhr
Lieder - Kaffee/Mitsing-Nachmittag mit
Caroline Prey-Popp
Musikus I + II
17.09. - 10.00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Musikus I + II
23.09. ab 09.30 Uhr
Wellnesstag
Beschäftigung
30.09. - 14.30 Uhr
Geburtstagsfeier von Monat August
Musikus I + II
Die
regelmäßig
stattfindenden
BetreuungsTherapieangebote
des
Pflegezentrums
sind
in
Beschäftigungsplänen einzusehen!
und
den
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AUSGABE 3/2015
Veranstaltungen Oktober 2015
Wann?
Was?
Wo?
05.10. - 14.00 Uhr
Bingo
Musikus I + II
07.10. - 14.30 Uhr
Stammtisch
Cafe Flair
15.10. - 10.00 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Musikus I + II
21.10. - 14.30 Uhr
Herbstfest
Musikus I + II
22.10. - 10.00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst
Musikus I + II
28.10. - 14.30 Uhr
Geburtstagsfeier von Monat September
Musikus I + II
Evangelische und katholische Gottesdienste finden im
Wechsel statt.
Die Termine hierfür werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Wir übernehmen für Ihre Geburtstagsfeier im Haus die
festliche Gestaltung des Raumes sowie die Organisation
von Speisen und Getränken.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:
Thomas Adam, Tel. (09276) 987210.
Seite 10
AUSGABE 3/2015
Sonntagskonzert im Kurpark Bischofsgrün
Das Schöne liegt so nah.
Bei herrlichem Sonnenschein besuchten
die Bewohner des Pflegezentrums gespannt, die Sonntagskonzerte im kleinen
Kurpark in Bischofsgrün.
Es spielten einmal die 3 Musiker vom
„Frankenexpress“ mit stimmungsvollen
Liedern, die zum Schunkeln und Klatschen einluden.
Bekannte Melodien, deren Texte mitgesungen
wurden,
spielten
die
„Weidenberger Musikanten“.
Im schön gelegenen Park ließ es sich
entspannen, es ist ja schließlich Wochenende.
Die erholsamen Vormittag, bei denen die
Zeit viel zu schnell verging, begeisterten
die Bewohner auf dem Heimweg und
noch an darauffolgenden Tagen.
Auf geht‘s...
Sigrid Heißinger / Silke Hirschmann
...zur zünftigen...
Wir sitzen schön vorne
...Musik
Unser schöner Kurpark
Seite 11
AUSGABE 3/2015
Siebenschläfertag
Die sieben Schläfer von Ephesus, Illumination im Weißenauer Passionale, um 1170.
Der Siebenschläfertag ist am 27. Juni und ein Gedenktag
für die sieben Schläfer von Ephesus. Die gleichnamige
alte Bauernregel besitzt ihre Relevanz als Lostag jeweils
etwa 10 Tage später um den 7. Juli, aufgrund der gregorianischen Kalenderreform.
Legende des Gedenktages
gebilden Islandtief und Azorenhoch, was zu einer lang
andauernden Zufuhr feuchter und kühler Luftmassen
vom Atlantik nach Mitteleuropa führt.[2] Wenn in Norddeutschland kühle Nordmeerluft vorherrscht und im
Süden sich deutlich wärmere Luftmassen auswirken,
führt dies zudem zu sehr wechselhaften Wetterauswirkungen. Insbesondere im Übergangsbereich zwischen
kühler und warmer Meeresluft besteht dann Unwetterpotenzial.
Sieben Schläfer von Ephesus
Bauernregel
Seinen Namen verdankt der Siebenschläfertag einer alten
Legende. Danach hatten sieben junge Christen in der Zeit
der Christenverfolgung unter Kaiser Decius (249–251) in
einer Berghöhle nahe Ephesus Zuflucht gesucht. Sie wurden entdeckt und lebendig eingemauert. Der Legende
nach starben sie nicht, sondern schliefen 195 Jahre lang.
Am 27. Juni 446 wurden sie zufällig entdeckt, wachten auf,
bezeugten den Glauben an die Auferstehung der Toten
und starben wenig später.
Viele der Juniregeln sowie des Folgemonats lassen sich
auf ähnliche Weise anwenden, so wie zum Beispiel zum
Johannistag (24. Juni). In manchen Regionen gibt es für
weitere Lostage analoge Regeln, etwa für Medardus (8.
Juni, Tschechien und Ungarn), Gervasius und Protasius
(19. Juni), Mariä Heimsuchung (2. Juli), oder den Siebenbrüdertag (10. Juli).
Die Legende wird erstmals im 6. Jahrhundert schriftlich
dokumentiert, Gregor von Tours (538–594) übersetzte sie
erstmals ins Lateinische. Es gibt mehrere syrische und
griechische Varianten. Auch der Islam (Koran, Sure 18,
„Die Höhle“) erzählt eine Version dieser Geschichte. Mit
dem Nagetier Siebenschläfer besteht kein Zusammenhang.
Meteorologische Singularität der Bauernregel
Der Zeitraum um und insbesondere nach dem Siebenschläfertag gilt als meteorologische Singularität wetterbestimmend, die Bauernregel dazu gibt es in einer Vielzahl
von Varianten.
Statistische Analysen ergaben, dass sie zwar nicht für den
Siebenschläfertag selbst, jedoch für die erste Juliwoche in
Süddeutschland in 60–70 %, in München sogar in 80 %
der Fälle zutrifft, was mit der vom Jetstream abhängigen
Großwetterlage zusammenhängt, welche sich üblicherweise Ende Juni bis Anfang Juli für einige Zeit stabilisiert.
Da diese Bauernregel schon deutlich vor der gregorianischen Kalenderreform von 1582 entstand, ist der heutige
Siebenschläfertag eigentlich der 7. Juli. Für den Zeitraum
vom 5. bis zum 10. Juli hat der Meteorologe Franz Baur
(1887–1977) eine statistische Häufung nachgewiesen.
Im Einzelnen sind für den Siebenschläfertag folgende Varianten bekannt:
Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist
es sieben Wochen lang bestellt.
Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben
Wochen mit Regen gesegnet.
Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen
bleiben mag.
Wie’s Wetter am Siebenschläfertag, so der Juli
werden mag.
Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, dann
regnet’s ganze sieben Wochen.
Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.
Regnet’s am Siebenschläfertag, der Regen sieben
Wochen nicht weichen mag.
Werden die sieben Schläfer nass, regnet’s noch
lange Fass um Fass.
Der Siebenschläferregen, der bringt dem Lande
keinen Segen.
Siebenschläfer Regen – sieben Wochen Regen.
Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben
Wochen Wonne.
Liegt der Jetstream im Norden, so werden Tiefdruckgebiete meist in Richtung Nordeuropa abgelenkt und Hochdruckgebiete dominieren das Wetter im südlichen Mitteleuropa, liegt er weiter südlich, so können Tiefs über Mitteleuropa hinwegziehen. Für Norddeutschland mit dem stärker
maritim geprägten Klima ist die Regel jedoch nicht anwendbar.
Im Einzelnen ist bei einer Etablierung einer umfangreichen
Hochdruckzone über Skandinavien – die unter Umständen
mit einer Hochdruckbrücke über England eine stabile Allianz mit dem Azorenhoch bildet – in Mitteleuropa nicht selten mit beständigem, trockenem und sehr warmem bis
heißem Wetter zu rechnen. Umgekehrt kann eine zyklonale Westlage in Deutschland und weiten Teilen Mitteleuropas in den darauf folgenden Wochen zu sehr wechselhaftem und unbeständigem Wetter führen. Es herrscht ein im
Mittel hoher Luftdruckgradient zwischen den BodendruckQuelle: Wikipedia
Die sieben Schläfer von Ephesus
Illumination im Weißenauer
Passionale, um 1170.
AUSGABE 3/2015
Seite 12
Redewendungen des Mittelalters
„Im Stich lassen“
in einem kritischen Augenblick verlassen
In einer Schlacht war der Ritter nicht allein. Er wurde
begleitet von Kriegsknechten und vor allem von seinem
Knappen, der ihn zu unterstützen und die in jeder Beziehung für ihn zu sorgen hatte. Er hielt sich im Gefecht
hinter seinem Herrn, um ihm Hilfe zu leisten, wenn dieser verwundet wurde, und hielt ein Ersatzpferd und eine
zweite Lanze in Bereitschaft, wenn seinem Herrn die
Erstausstattung abhanden kam. Wenn dieser Helfer,
auf den sich der Ritter unbedingt verlassen können musste, unfähig war oder gar feige seinen Herrn im Kampf verließ, überließ er diesen mit der Lanze zustechenden
Gegner, er ließ ihn im Stich. Kein Wunder, dass dieses „Stich“-Wort auch in vielen
weiteren Redewendungen eine Rolle Spielt. Wenn Argumente stichhaltig sind, halten
sie der Diskussion stand, ähnlich wie ein Harnisch dem Stich einer Waffe. Das Verb
jemanden ausstechen hat seinen Ursprung ebenfalls im Zweikampf, in dem einer den anderen aus dem Sattel stach, also besiegte. Und bei gleichwertigen Gegnern muss die letzte Entscheidung auch heute noch in einem Stechen gefunden werden.
„Sich aus dem Staub machen“
verschwinden, flüchten
Beim Buhurt, dem ritterlichen Kampfspiel mit gleichzeitig vielen Teilnehmern, aber
auch bei den Ritterschlachten wurden durch die ständigen Richtungswechsel und
Wendemanöver mit den schweren Pferden eine Menge Staub aufgewirbelt. In dieser
Staubwolke konnte so mancher Kriegsknecht, dem sein Leben lieber war als die dem
einfachen Mann meist unbekannten Kriegsziele seines Königs, unbemerkt das Weite
suchen, denn die anderen Beteiligten waren einerseits selbst mit ihrem Überleben beschäftigt, andererseits war ihnen wegen der Staubwolke der Überblick erschwert. Fahnenflucht war natürlich für die Ritter kein Thema, gehörte doch Verlässlichkeit zu ihren ritterlichen Tugenden, auf die sie ihr Leben lang einschworen waren
Quelle: Schwein gehabt! Von Gerhard Wagner
AUSGABE 3/2015
Seite 13
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Zusammenarbeit
Seite 14
AUSGABE 3/2015
Klugscheißer - Seite
Auch wenn es in einem guten Wiener Kaffeehaus
15 Sorten Kaffee gibt, sind die Österreicher rein
mengenmäßig nicht an der Spitze. Der Verbrauch
von Bohnenkaffee ist in Schweden und Finnland mit
jeweils mehr als 11 Kilogramm pro Kopf und Jahr am
höchsten. Es folgen Holland, Norwegen und Dänemark mit jeweils rund 10 Kilogramm, danach erst
Deutschland und Österreich mit jeweils 8.
Zugegeben: Der Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) hat in Wörishofen
Kuren mit kalten Wassergüssen eingeführt. Daher auch der Name Kneipp-Kuren.
Aber erfunden hat er diese nicht: Schon im Altertum war bekannt, dass diese
Wassergüsse gut tun. Auch Hippokrates (460-377 v.Chr.) und Galen (130-199)
empfahlen schon kalte Wassergüsse.
Dass Schokolade reichlich Zucker, Fett und Kalorien enthält, dürfte jetzt niemanden vom
Hocker hauen. Daneben enthält sie aber auch noch die Vitamine A, B1, B2, Eisen, Calcium, Kalium und Phosphor, und zwar je nach Sorte mehr als ein Apfel, ein Becher
Yoghurt oder eine Portion Hüttenkäse.
Der spanische Automobilhersteller SEAT, der heute zum Volkswagenkonzern
gehört, verdankt seinen Namen der Verkürzung des eigentlichen Namens:
Sociedad Espanola de Automobiles de Turismo (“Spanische Gesellschaft
für Touristenautos”).
Neben Rotkäppchen-Sekt, Radeberger Bier, Köstritzer Schwarzbier
oder Thüringer Wurst dürfte eines der bekanntesten DDR-Produkte das
Waschmittel Spee sein. Es wurde zum 1. Dezember 1968 eingeführt,
sein Name ist die Verkürzung von Spezial-Entwicklung, also Spee.
Nilpferde: diese possierlichen Tierchen, die bei einer Schulterhöhe von 1,5 m eine Länge
von 4,5 m erreichen können, werden auch Flusspferde genannt. (Biologen haben sich
den Namen Hippopotamus ausgedacht). Tatsache ist auf jeden Fall, dass sie keine Pferde, sondern Schweine sind. Sie sind sogenannte Paarhufer und bilden mit Schweinen die
Unterordnung der Nichtwiederkäuer (Nonruminantia). Pferde dagegen sind Unpaarhufer
und Angehörige der gleichen Ordnung wie etwa Nashörner und Tapire.
Quelle: Harrenberg; Verrückte Fakten! 2012
AUSGABE 3/2015
Seite 15
bpa engagiert sich für vereinfachte
Pflegedokumentation
Am 29. Mai in Erfurt: Staatssekretär
Laumann stellt Konzept vor
Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung,
Staatssekretär
Karl-Josef
Laumann, stellt am 29. Mai, ab 16.30 Uhr
im Erfurter DASDIE, das Konzept der
vereinfachten Pflegedokumentation vor.
Als mitgliederstärkster Verband im Bereich Pflege erwartet der bpa einen Motivationsschub bei den ambulanten Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen in Thüringen. Der bpa hat in Thüringen bereits zehn Multiplikatoren ausgebildet, die den privaten Einrichtungen
in Thüringen beratend zur Seite stehen.
Eine vereinfachte Pflegedokumentation
erhöht die Attraktivität des Berufs für
Fachkräfte, da sie sich noch stärker den
eigentlichen Aufgaben widmen können.
Laumann und die bpa-Landesgruppe
Thüringen sind sich einig, dass sich die
überbordende Bürokratie in der Pflegedokumentation in den vergangenen Jahren
zum Motivationskiller entwickelt hat. Die
Landesvorsitzende des bpa Margit Benkenstein weiß, was die Fachkräfte wollen: „Niemand ist in die Pflege gegangen,
um Aktenberge zu produzieren, sondern
Pflegebedürftige gut zu versorgen und zu
betreuen. Das neue Modell setzt hierfür
das richtige Signal, sich voll auf Pflegebedürftige zu konzentrieren und die Dokumentation auf das Nötigste zu beschränken.“
Das Modell der vereinfachten Pflegedokumentation wurde vom Bundesministerium für Gesundheit gemeinsam mit den
Praktikern des bpa und der Wohlfahrt
entwickelt und soll jetzt Schritt für Schritt
bundesweit umgesetzt werden. In den
Thüringer Einrichtungen des bpa startet
die Entbürokratisierung bereits im Juni,
mit den speziell ausgebildeten Multiplikatoren.
Eine vereinfachte Dokumentation ist laut
Benkenstein eine wichtige Maßnahme,
um den Beruf attraktiver zu machen:
„Neben Ausbildung, Umschulung und
dem Anwerben ausländischer Fachkräfte werden wir in Verhandlungen mit den
Pflegekassen zudem weiter für eine angemessene Vergütung kämpfen. Nur so
können Thüringer Pflegeinrichtungen im
Wettbewerb um Fachkräfte mit den
westdeutschen Bundesländern bestehen.“
Der Besuch Laumanns im Erfurter DASDIE ist Teil einer Informationstour durch
15 deutsche Städte. Weitere Informationen zur vereinfachten Pflegedokumentation unter www.ein-step.de
Hinweis an die Redaktionen:
Gerne vermitteln wir Kontakte zu Pflegeeinrichtungen in Thüringen.
Für Rückfragen:
Thomas
Engemann,
bpaLandesbeauftragter, Tel.: 0361-6538688
Seite 16
AUSGABE 3/2015
Rezept: Lauchauflauf mit Putenschnitzel
und Käse überbacken
Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in Salzwasser fast gar kochen
und ohne Kochwasser in eine gefettete
Auflaufform geben.
Die Lauchstangen waschen und in ca. 5
cm große Stücke schneiden. Die Stücke
auch in dem Kartoffelwasser ca. 3 Minuten
kochen und ebenfalls in die Auflaufform
geben.
Die Putenschnitzel in Streifen oder Würfel
schneiden und kurz in der Bratpfanne anbraten und auch in der Form verteilen.
Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Petra Hujer. Ich bin 48
Jahre alt und wohne mit meinem 17jährigen Sohn und Lebensgefährten in
Fichtelberg.
Im Pflegezentrum bin ich seit Dezember 2012 als Köchin.
Nach dem ich gerne Aufläufe mag, weil
diese sich gut vorbereiten und auch
wieder aufwärmen lassen, hier nun eines meiner Lieblingsrezepte:
Zutaten:
ca. 6 - 8 Kartoffeln
3 Stangen Lauch
4 Putenschnitzel
In einem Topf die Butter schmelzen, Mehl
zugeben und eine Mehlschwitze herstellen. Mit Brühe und Milch ablöschen und
mit einem Schneebesen so lange rühren,
bis keine Klümpchen mehr in der Sauce
sind. Die Temperatur reduzieren und mit
Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronensaft abschmecken. Die Sauce in der Auflaufform
über dem Lauch und den Kartoffeln verteilen und den geriebenen Käse darüber
streuen.
Im vorgeheizten Backofen bei mittlerer Hitze ca. 20 - 30 Minuten überbacken.
Wer gerne vegetarisch isst, lässt einfach
das Putenfleisch weg.
GUTEN APPETIT !
für die Sauce:
30 g Butter
40 g Mehl
250 ml Gemüsebrühe
250 ml Milch
Salz, Pfeffer, Muskat, etwas
Zitronensaft
100 g geriebener Käse
Zubereitung:
Quelle: Wir stehen auf vegetarische Küche
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AUSGABE 3/2015
Die Kreuzworträtselseite
Paarhufer,
-zeher
Eselruf
persischer
Dichter
Vornehmtuer
Gew ebeart
Ausruf
Abk. für
Landeszentralbank
Schrift
Haw aii
-Insel
Kraftfahrzeug
(Abk.)
Zeichen
für:
Gallium
Stadt in
Baden
-Württemberg
Kfz.Kennz.
für
Antillen
v erkehrstech.
Begriff
Untergang
2
pazif.
Insel
schw eiz.
Politiker
Abk. für
Fernsehen
Kfz-Z.f.:
Lindau
Kaiserstadt
Abk. für:
im
Auftrag
Abk. für
gegebenenfalls
Nebenfluß d.
Mosel
Abk. für:
Tonne
Abk. für
Bundesautobahn
Stadt in
Rumänien
6
7
Kfz.Kennz.
für St.
Gallen
Stadt
auf
Rügen
Droschke
Kfz.Kennz.
für Graz
1
Stadt in
Rumänien
Kfz.Kennz.
für Nabburg
Liederj an
Heimlichtuer
Kfz.Kennz.
für Augsburg
Tierlaut
mathem.
Rationale
Zahlen
(Abk.)
Doppelv okal
mathem.
komplexe
Zahlen
(Abk.)
Fibel
Stadt
in
Österreich
nordfranz.
Fluß
Abk. für:
unten
Räucherfisch
Stadt in
Baden
-Württemberg
Zeichen
für:
Wasserstoff
Uni-Stadt
in
Frankreich
Abk. für
Trinitrotoluol
Infektionskrankheit
astrolog.
Begriff
3
9
Feuerw affe
österreich.
Komponist
Goldmünze
der USA
Zeichen
für:
Mendelev ium
Zeichen
für:
Bor
Seele
4
Kfz.Kennz.
für Österreich
Kfz.Kennz.
für Spanien
Abk. für
Liter
Kfz.Kennz.
für Rinteln
dt. Univ ersitätsstadt
5
4
Magensaft
Ruhestörung
10
2
8
Internat.
Kfz-Z.f.:
Ungarn
Ausruf
Zeichen
für:
Radium
Römisch:
10
Kfz.Kennz.
für Kenia
Abk. für
Ausw ärtiges
Amt
Goldmünze
3
Kfz-Z.f.:
Aschaffenburg
1
Abk. für
Abgeordneter
math.
Verknüpfung
(engl.)
oriental.
Gottheit
Knochenfischart
Flughafen v .
Berlin
Abk. für
Bahnhof
deutsche
Großstadt
Verdauungsferment
Stadt in
NRW
architektonischer
Begriff
Abk. für
Tabelle
Fernsehsender
ägypt.
Sonnengott
Maßeinheit
Kfz-Z.f.:
Celle
Nebenfluß d.
Elbe
Kfz.Kennz.
für Celle
Kfz-Z.f.:
München
Stadt
in
Österreich
Kfz. für
Friedberg
Fußballv erein
(Abk.)
Flächenmaß
Kfz. für
Schaffhausen
Tanz
Strandsee
beharrlich
11
Kfz.Kennz.
für Aalen
Hunderasse
5
Galgenv ogel
6
7
8
9
Frauenname
10
11
Seite 18
AUSGABE 3/2015
Über uns:
Wir über uns
Unsere Fachkraft der Sozialen Betreuung, Frau Monika Ziegler, ist nun im wohlverdienten Ruhestand.
Wir wünschen ihr Gesundheit, Kraft und Erholung und bedanken uns für ihre langjährige Zusammenarbeit.
Danke dafür, dass wir Sie kennenlernen und mit ihr arbeiten durften.
Nur ungern ließen wir dich ziehen, denn ohne dich, müssen wir uns noch mehr bemühen.
Doch dein Entschluss stand fest, wir konnten nichts mehr machen, du packtest Deine Sachen.
Wenn uns der Abschied fiel auch schwer,
freuen wir uns für Dich doch sehr !
Silke Hirschmann
sowie die Mitarbeiter des Pflegezentrums
Nichts schnelleres gibt‘s als die 20 Jahre
Das noch viele lange Jahre eure Kraft sich treu
bewahre in der Arbeit Harmonie - das ist unser
Wunsch für Euch.
Erst wenn man das Ziel erreicht, weiß man, ob
sich der Schweiß auszahlt, den man dafür vergossen hat.
Silvia Kublik
Herr Siggi Pulsfort
Frau Lisa Müller
AUSGABE 3/2015
Seite 19
Ihre Ansprechpartner im Pflegezentrum
Reiner Ebner
Andrea Ebner
Thomas Adam
Geschäftsführung
Pflegedienstleitung
Sozialdienst
Tel. (09276) 987-110
Tel. (09276) 987-130
Tel. (09276) 987-210
Fax (09276) 987-111
Fax (09276) 987-131
Fax (09276) 987-211
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Über unseren Verein „Lebensfreude im Alter“ e. V.
Der
Verein „Lebensfreude im Alter“ e. V. bezweckt die Förderung der Lebensqualität alter und/oder pflegebedürftiger Menschen. Soziale Kontakte sollen durch gemeinsame Aktivitäten von Jung und Alt
entstehen. Der Verein unterstützt die Zusammenführung der Bewohner des Pflegezentrums mit
den Gemeindemitgliedern. Durch seine Angebote begünstigt er den Erhalt der geistigen und körperlichen Fähigkeiten und wirkt einer Isolation entgegen. Dies soll erreicht werden unter anderem
durch Beschäftigungstherapie, Förderung der schöpferischen Impulse, sportliche Aktivitäten, sowie durch gemeinsame Veranstaltungen und Ausflugsfahrten.
Helfen auch Sie uns dabei!
Werden Sie Mitglied im Verein „Lebensfreude im Alter“ e. V.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt im Jahr 15,00 €.
Sie können jedoch auch gerne ohne Mitgliedschaft mit einer Spende die gute Tat
unterstützen.
Unsere Bankverbindung lautet: IBAN: DE93 7735 0110 0020 0409 29 BIC: BYLADEM1SBT
In den letzten Jahren hat der Verein die Arbeit des Pflegezentrums durch die Anschaffung verschiedener Geräte unterstützt. Hier ein Überblick:
Januar 2003
Seniorengerechter Computer (fest)
Juni 2004
Seniorengerechter Computer (mobil)
September 2005
Medizinischer Bewegungstrainer
August 2009
Mobiler Wahrnehmungswagen (Snoezelen)
April 2010
Nintendo Wii Fit, Veeh-Harfe
AUSGABE 3/2015
Seite 20
Wir begrüßen unsere
neuen Bewohner
Wir gratulieren unseren
„Geburtstagskindern“
Frau Flauger Frieda
10.08.
15.08.
15.08.
16.08.
20.08.
21.08.
27.08.
28.08.
30.08.
31.08.
Frau Zeitler Wilma
Herr Hautmann Christian
Herr Wimmer Hartmut
Frau Köstler Anita
Herr Luderer Franz
Frau Gerhardt Edeltraud
Herr Moebus Werner
Herr Biersack Bernd
Herr Frankenberger Karl
Herr Woop Eddy
87 J.
33 J.
65 J.
54 J.
79 J.
67 J.
81 J.
57 J.
80 J.
65 J.
Herr Knörer Edgar
Herr Ludwig Martin
Herr Thomas Fredy
Wir gedenken unseren
verstorbenen Bewohnern
Herrn Kimpel Michael
Frau Gugel Inge
Herrn Guthier Adolf
06.09. Herr Lochner Alfred
75 J.
08.09. Frau Langheinrich Elisabeth 96 J.
16.09. Herr Nicklis Hans-Werner
66 J.
02.10.
04.10.
13.10.
13.10.
16.10.
18.10.
23.10.
26.10.
27.10.
28.10.
31.10.
Frau Rußler Elfriede
Herr Künzel Kurt
Frau Thoss Gisela
Herr Thomas Fredy
Herr Knörer Edgar
Frau Statnik Ursula
Herr Ötinger Jürgen
Herr Zolin Waldemar
Herr Rucker Jürgen
Frau Ertel Carola
Herr Mähner Richard
77 J.
77 J.
73 J.
56 J.
58 J.
85 J.
66 J.
74 J.
55 J.
58 J.
76 J.
Frau Langheinrich Liesbeth
Frau Nakielski Waltraud
Herr Schwinger Bernhard
Frau Walter Maria
Frau Zuber Rosa
Impressum
Herausgeber:
Pflegezentrum Bischofsgrün
Ochsenkopfstraße 41
95493 Bischofsgrün
Tel.
(09276) 987-0
Fax.
(09276) 987-20
Email: [email protected]
Internet: www.pflegezentrum.com
Redaktion:
Thomas Adam, Monika Ziegler, Reiner Ebner,
Marion Lindner, Andrea Ebner, Ines Kaiser
Druck:
Müller Fotosatz&Druck GmbH, Selbitz
Auflage:
10.000 Exemplare
Lösung: Sommerregen