Megatrend Frau - Mama im Management

Forschungsergebnisse
Megatrend Frau
Die Gesellschaft der Zukunft ist weiblich
Bereits vor zehn Jahren prognostizierten die amerikanischen Trendforscher
Patricia Aburdene und John Naisbitt den „
Megatrend Frau“
. Und heute sind sich
Trendforscher einig: Die Zukunft gehört den Frauen. „
Mit Megatrend Frauen ist
aber nicht nur das Geschlecht „
Frau“ gemeint, sondern auch weibliche
Eigenschaften. Unsere Gesellschaft wird immer weiblicher. Wir könnten vom
Megatrend Weiblichkeit sprechen.“erklärt Susanne Westphal.
Frauen prahlen nicht mit Erfolg.
Laut einer Studie von FCB und Sophie Karmasin sind immer noch 40% der
Frauen in Österreich traditionell Hausfrau und knapp 10% so genannte
Karrierefrauen. Eine Umfrage des deutschen Wirtschaftsmagazins Capital unter
den 20 größten Personalberatern in Deutschland bestätigte, dass es wirklich an
der Werbung in eigner Sacher mangelt. Mehr als 70% der befragten Headhunter
gaben an, dass weibliche Führungskräfte selbstbewusster auftreten müssten, um
die eigene Karriere voran zu treiben. Hilfreich dabei sind klare Entscheidungen
für die Karriere, gezieltes Networking und Mentoring.
Frauen sind in Mode.
Da ist sich Trendforscher Matthias Horx sicher. „
Das Epizentrum ökonomischer
Chancen verschiebt sich. Wenn man heute von etwa 8% Frauen im Management
ausgeht, werden es in zehn Jahren 16% und in 20 Jahren schon über 30% sein.“
meint er. Erreichen werden das die Frauen durch Bildung. „
In den Maturaklassen
sitzen 60% Mädchen. In den Sonderklassen sind dagegen fast dreiviertel der
Kinder Jungen“
, berichtete Horx. In immer mehr Berufen werden Frauen
aufgrund ihrer Motivation und Qualifikation männlichen Bewerbern vorgezogen.
Frauen-Typologien.
In ihrer Studie hat Susanne Westphal verschiedene Frauen-Typologien
entwickelt. Junge Frauen bezeichnet sie als „
Pippi-Langstrumpf-Mütter“
. „
Die
jungen Mütter wollen sich nicht auf ein Mutter-Abstellgleis schieben lassen. Sie
sind erwachsen gewordene Pippi-Langstrumpfs: etwas aufmüpfig und absolut
nicht alt, nur weil kein Kind ansteht. Ihr Prinzip ist Lebenslust. Eine PippLangstrumpf-Mutter arbeitet, ohne dabei eine große Karriere anzustreben.“so
Westphal. Ein entscheidendes Ergebnis ihrer Studie ist, dass Frauen sich ungern
auf eine einzige Rolle festlegen lassen. Sie schlüpfen, je nach Situation, in viele
verschiedene Rollen. Sie sind „
multi-tasking“
.
Quellen:
„Unsichtbar: Megatrend Frau“, Artikel von Romana Kanzian, erschienen auf
www.extradienst.at, 2004
„Female Forces“, Susanne Westphal im Interview mit Regina Kogler, erschienen auf
www.mediella.at, 2004
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frauen
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