Wil DE · Ysz « « n. Kn- s E ffffliss k« mit-a- sc i Odi- kchzk Ein Volksblatt naturwissenschaftlichen l Bogen. Wöchentlich Durch alle Buchhandlungen unu Brrnnrgrgehen und E. Jl. Roßmäszch Postämter für vierteljährlich15 Ngr. zu beziehen. No. 24. 1859. Anfertigungund Aufbewahrung mikroskopischerYräparate Ob es gleich nicht hierher gehörenwürde, alle Quellen aufzuzählen,woher im Thierreiche in das Auge fallende Präparate zu erlangen sind, will ich doch wenigstens einige angeben, welche Jedermann leicht zugänglichsind. zarten pstanzenähnlichen Polypenstöcken,durch die Jodine verdrängtworden ist, hat der Binnenlandsbewohner eine reiche Quelle für seine Präparatensammlung verlorenVielleicht sinden meine Leser hie und da in alten Vorräthen der Kräuterkammer noch einige Ueberreste davon. Natürlich vielgestaltige Thierreich hierin als das Pflanzenreich. Einigen Ersatz bietet viel größere Manchfaltigkeit dar das seitdem so wichtig gewordene crispus und Ich beobachte dabei die aufsteigendeReihenfolge des ThierCarragheen-Moos, bestehend aus Chondrus verwandten kleinen und bemerke die Seethiere einigen daß ich jetzt systems ausdrücklich, Seetangen, unter welchen sich außerBetracht lasse. Diejenigen meiner Leser, welche nahe zuweilen niedliche Zell-Korallen finden. die Und verwandten der Meeresküstewohnen, werden sich durch Fischer leicht an die mit KlasDaß Insekten ihnen eine Menge niederer Seethiere verschaffenkönnen, die in sen der Spinnen und Krebsthiere einen unerschöpflichen Reichthum an Material für das Mikroskop darbieten, verihren Geweben und Bedeckungen mancherlei Stoff zu misteht sich Von selbst. kroskopischenUntersuchungen darbieten. Um Jnfusionsthierchen zu sehen, braucht manim SomHier schalte ich ein, wie man sich einen kleinen Präparirteller zu machen hat, den man in vielen Fällen brauchen ein Weinglas voll Wasser eine Woche lang an die nur mer Man braucht dazu ein Stück Guttapercha-Tafel, wird. Sonne etwa ein ganz kleines zu stellen, in welches man StückchenFleisch und ein KlümpchenAlgen oder ein son- das. man nach einem kleinen flachen Steingut- oder Porrund etwas geschnitten hat. Jn größer, stiges leicht verfaulendes saftiges Pflanzenglied gelegt hat. zellanteller,jedoch eine flache Schüsselstellt man Man wird bald die Oberflächedes Wassers sich mit einer zwei ganz gleiche dergleichen Teller genau übereinander und die Guttapercha Tafel daweißlichenHaut bedecken sehen. Diese wird man unter Den Teller man oberen dann mit dem Mikroskop großentheilsaus Jnfusionsthierchen bebeschwcrt zwischen. etwa 1 Pfd. einem Alsdann gießtman schwerenSteine. stehend finden. Auch wenn man ein Deckgläschenauf den kleinen Tropfen deckt, so ist die dünne Wasserschichtdoch auf etwa 60 Grad erwärmtes Wasser in die Schüssel bis bedeckt Teller davon die Die sind. immer noch Raumes um das Hin- und Herfahren ganz Guttapercha wird genug, Wasser bald erweichenund der obere der Thierchenunbehindert zu lassen. Es ist leicht, sich in sich in dem Warmen Teller niedersinken, so daß also die Guttapercha, zwischen einem kleinen Aquarium eine dauernde Menagerie von den beiden Tellern zusammengedrückt, mikroskopischen Wasserthierchenzu schaffen. genau die Form der Teller annehmen muß. Bevor das Wasser ganz erkaltet Seit in den Apotheken das Wurmmoos (Muscus helein feines Gewirr von ist, nimmt man dann die beiden Teller, die also für die Seetangen Und minthochokton), davon bietet das eine . - L --»-»»» 372 371 die Form abgaben, heraus und schneidetdie der Teller herausgequollene GuttaperchaRande Jn kaltem Wasser masse mit einem nassen Messer ab. den Guttaperchateller vollends dann kann man erhärten lassen und dann zwischen den beiden Formtellern herausnehmen. Weil aber dieser Präparirteller leicht ist und bei dem Präpariren leicht umkippen würde, so kittet man ihn in dem unteren Formteller fest. Das bewirkt man, indem man ihn auf der Unterseite vorsichtig mit Aether übergießt,wodurch die Oberflächeder Guttapercha augenblicklich etwas Dann setzt man den Guttaaufgelöstund klebrig wird. schnell wieder zwischen die beiden anderen, und « eingestehen, mehr mit Befriedigung der Augender bei so Manchem schon ein tiefes, ernstes Studium hervorgewachsenist so gehen wir hier auf eine eigentliche Jnsektenzergliederungnicht weiter ein, sondern bedienen uns eines bequemeren Mittels zur Herstellung zahlloser, höchstmanchfaltiger Jnsektenpräparate. Alle äußerenBedeckungender Insekten und der vorhin genannten übrigenGliederthiere, selbst die zartesten Häute, und sogar die Häute vieler inneren Organe, bestehen aus einem Stoffe, Chitin genannt, welcher dem Kochen in Aetzkali Lauge widersteht, während dabei alle inneren Weichtheile aufgelöst werden. Auf diese Art kann man perchateller die kleinsten Insekten oder einzelne Jnsektenglieder durch die Anhaftung an den unteren wenn erfolgt ist, hebt man Es versteht sich, daß die Formteller unten Kochenin mäßig starker, oder langes Liegenlassen in stärden oberen ab. kerer Kalilauge ohne Mühe in hinlänglichdurchsichtige keinen erhabenen Rand haben dürfen, weil sonst der PräPräparate verwandeln, an denen man deutlich und unverparirteller inwendig eine Rinne bekommen würde. Wir wollen jetzt, um den Nutzen des neuen Präparir- sehrt alle gestaltlichenBildungen erkennen kann. Eins der überraschendsten einmal die zierlichen Luftröhrentellers kennen zu lernen, Präparate ist die äußerste Spitze eines Spinnenfußes. Sie zeigt stets 2 zierliche, bei (Tracheen-) Verzweigungen im Jnnern einer Raupe kennen unter dem Mikroskop von die wir auffallender einigen Arten bis elfzähnige Kämmchen von rothgelber lernen, Aehnlichkeit mit den Spiralgefäßen der Pflanzen finden Färbung. So mühsam es ist, von einer Spinne selbst dies Um das Thier nicht zu quälen, ätherisirenfwir Präparat zu machen, so bequem hat man man werden. es, wenn die abgeworfenen Spinnenhäutebenutzt, an denen die FußWir es. brauchen dazu den recht glatten Boden eines flachen Tellers, ein kleines Weinglas, ein kleines Stüekchenkämmchen immer sehr wohl erhalten sich finden werden. Solche Spinnenhäute findet man leicht in staubigen mit Badeschwamm und Aether. Auf dem Teller steckenwir die Spinngeweben behangenenWinkeln in Scheunen, auf SpeiRaupe unter das umgestülpteWeinglas, und bringen dann das mit etwas chern und an ähnlichenOrten. Auch die Spinnwarzen, die Aether benetzte Schwämmchendazu. Um dem unter das Verdunsten des Aethers auf den Raum Hornhäute der 8 Augen und die ungeheuren Beißzangen wird man bestreichen wir dessenRand mit Talg, durch diese Häute leicht kennen lernen können. Glase zu beschränken, damit es luftdicht auf dem Teller festhafte. Nach kurzer Man muß aber auch sie, sowie andere abgeworfene Jnsektenhäutevorher in Kalilauge auskochen. Zeit wird die Raupe leblos und empfindungslos sein. JnDie Haare, Borsten und Schüppchender Gliederthiere zwischenhaben wir in unseren Präparirteller kaltes Wasser gegossen. Die leblose Raupe befestigen wir mit einigen (die drei Klassen der Jnsekten, Spinnen und Krebse), noch dünnen Stecknadeln, auf der Haut sitzend oder davon gelöst, geben eine große sie etwas ausdehnend, unter dem Manchfaltigkeit von zierlichen Präparaten. Die SchmetWasser auf der Guttaperchafläche, so daß sie auf dem Mit einer feinen Scheere oder einem scharRücken liegt. terlingsstäubchensind in dieser Hinsicht längst berühmt, und ein Augenfalter, Hipparchia Janira, liefert durch seine fen Federmesser schlitzen wir ihr in der ganzen Länge die Schüppchen sogar das am allgemeinsten benutzteProbeBauchhaut auf, wobei wir uns in Acht nehmen, keine ineinen Maaßstab, Um daran d. odek Test-Objekt, neren die Theile zu zerreißen. Nun spannen wir mit SteckGüte ein-es Mikroskops zu probiren und zu testiren. nadeln, deren Spitzen leicht und fest in der Guttapercha Es muß ein solches an einem Janira-Schüppchen nicht nur haften, die geöffneteRaupe so breit als möglichaus, etwa 16——24 die etwa wie der Jäger einen abgezogenen Fuchsbalg zum Trocknen Längsrippen, sondern auch die feinen sehr dicht stehenden Querlinien ausspannt. Da Alles unter Wasser ist,. so sehen wir alle zwischen diesen scharf und Theile in ihrer natürlichenLage sehr deutlich, und wir kön- deutlich zeigen, wenn es gut sein soll. oder einer mit einem dünnen stumper Fischbeinstäbchen nen Daß Uns die Vetachketen Weichthiereeine Menge überStricknadel die Organe bequem hin und herwenden. raschender Formen von außerordentlicher Zierlichkeit und Das Luftröhrensystem enthüllen, haben wir schon in Nr. 4 geerscheint, eben weil es mit Luft Regelmäßigkeit Geäder, an dem wir rechts sehen, wo uns Fig. 2 das treue Bild einer Schneckenzunge gefüllt ist, als silberglänzendes und links je einen Hauptstamm verlaufen sehen. Von zeigte. Wieder kommt uns »hierdie Ring zu Ring des Raupenleibes sind dieseHauptstämme Kalilauge zu Hülfe, um denn die Insekten atheinem Athemloche (Stigma) an dieser Schneckenzungenfür unser Mikroskop habhaft zu werden. men durch seitlicheLuftlöcherund nicht durch das Maul-— Wir schneiden einer Schnecke,wenn sie sich recht weit festgewachsen,und von jeder Befestigungsstellestrahlt ein Kreis immer feiner werdender Luftröhrenzweige aus. Ehe aus dem Gehäuse vorgestreckt hat, mit einem schnellen wir ein Stück des Luftröhrensystems für das Mikroskop Scheerenschnittden Kopf ab. Darin sinden wir leicht den ablösen, betrachten wir durch eine scharfe Lupe den offen einer kleinen Erbse bei den meisten Arten ähnlichgestaltevor uns liegenden Bau ten Schlundkopf. Diesen zerkochenwir über einer Spiritusdes Raupenkörpersund wundern uns zumal über den ungeheuren Darmkanal und den fast flamme in Kalilauge in einem chemischenProbirgläschen. Die Zunge bleibt zuletzt allein übrig, denn weder ihre Haut gänzlichenMangelblutführenderGefäße. Der Praparirtellerwird uns in allen Fällen gute noch die auf dieser sitzendenHäkchenwerden von der Kaliwo Dlenste Ielskenz es auf eine Thierzergliederunganlauge angegriffen, auch wenn man das Kochen, wo es Weil dlese unter ist, länger fortsetzt,um alle löslichen Theile zu entWasser immer viel bequemer gekonlmtnöthig als an ch Luft- wo alle Theile aneinander fest- fernen. Alsdann kochtman die gereinigteZunge noch eine en. mal in stark verdünnter Salzsäure, und zuletzt spült man sie Da Dir es jetzt Nicht sowohl mit feinen anatomisch- in reinem Wasser gut aus. Auf dem Glastäfelchenprüfe man zU thun haben, sondern, wir physiospgischenBeobachtungen zunächstmit einer stumpfen Nadel, welcheSeite der Zunge Guttapercha etwa am · — » HHZSHF wollen lust es aus — — - — 373 374 harten Zähnchenund Häkchentragende Seite sei, was man durch ein feines Knirschen erkennen wird. Noch ist die Zunge etwas nachen- oder löffelförmig gekrümmt. Mit einem Stäbchen sucht man sie möglichst zu ebnen und bringt einige Tropfen Wasser hinzu; dann legt man ein dickes Deckgläschenmit einer Kante neben die Zunge auf und klappt es dann schnell mit einiger Kraft platt darauf, was fast in allen Fällen die Zunge sofort Wenn an einer Seite der Zunge vollständig ausbreitet. der Rand etwas umgebogen ist und zwar abwärts, nicht die obere, d. h. die die derselbenArt die andere Seite geschliffenbis zu der nur irgend erreichbaren größten Dünne. Zuletzt prüft man öfters mit dem Mikroskop die Glätte und Durchsichtigkeit des Präparates Mit einem Pinselchen wird nun alle anhaftende Unreinigkeit mit Terpentinöl abgewaschen. Nun bringen wir ein dünnes Deckgläschenauf das Präparat und lassen sich einen Tropfen Copallack darunter ziehen. Ueber einem Spiritusflämmchen vertreiben wir die etwa vorhandenen Luftbläschenund erhärten den Lack zugleich, wobei man jedoch nicht zu lange erhitzen darf, weil der Lack Man muß dafür sorgen, daß die Lackaufwärts, so schadet das nichts, denn man bekommt an der sonst braun wird. dadurch entftehenden Falzlinie die Zähnchen im Profil zu schicht, womit das Präparat an den beiden Glasflächen sehen. Sieht man nun unter dem Mikroskop die Zähnchen haftet, möglichstdünn sei. noch nicht in vollkommen scharfen Umrissen, so ist dies ein Unsere großen Flußmuscheln,Unio und Anodonta, bieten sehr lehrreiche Zeichen, daß eine feine Haut noch nicht entfernt ist, die Präparate. Man wird finden, daß die Zunge mit einem Fischbeinstäbchen die Schale derselben aus zwei verschiedenen indem man man, Kalkschichten hält, mit einer stampfen Nadel leicht herunterziehen kann. besteht, einer inneren, aus zarten Lagen bestehenden, und So wie beschrieben,verfährt man mit größerenSchnecken. einer äußerenzelligen, den Wachswaben ähnlichen. Bei kleinen Arten würde man die winzige Zunge in dem VogelfedeVILFischschuppenund Haare der Säugethiere, Darum muß man den kochendenWasser leicht verlieren. besonders der Nager und der Fledermäuse, geben vielTheil des Thieres, in welchem man den Schlundkopf weiß, fachen Stoff für die Präparatensammlung, sowohl ohne weitere Zubereitung als in Querschnitten. Jn der weißen zwischenzweiGlastäfelchenzerquetschen und dann aus dem Brei mit der Lupe die Zunge heraussuchen und zwischen korkartigen Masse der Gänsesedernund anderer von hinden zwei Glastäfelchen, wie vorher bei dem Spinnenfuß länglicher Größe wird man ein sehr feines Zellgewebe finbeschrieben,mit etwas Kalilauge rein kochen. den, dem der Pflanzen sehr ähnlich. Die kalkigen Gebilde des Thierreiches, Korallen, MuDie Verfteinerungswelt bietet nicht minder ihre Beischel- und Schneckenschalen, Krebspanzer, Knochen und träge. Der Trippel besteht durchaus aus kleinen KieselZähne, bieten in ihrem Jnnern häufig sehr eigenthümliche schalen von Spaltalgen (Diatomeen), und die Kreide ist Strukturverhältnisse,weshalb ich hier einiges-darüber sage, oft reich an den niedlichen Gehäusen von Rhizopoden· Um wie man davon ganz dünne Schnitte oder vielmehr Schlisfe letztere zu sehen, zerdrücktman ein etwa wickenkerngroßes zumachen hat. StückchenKreide mit dem Finger in einem Tropfen Wasser Zunächst erfordert es dazu eines kleinen Schraubstockes, auf dem Glastäselchen.Man wird freilich nicht jede Kreide einer sehr den Tisch anschrauben kann, und an den man (versteht sich rohe, ungeschlämmte)so reich an diesen zierlichen Thierschalen finden, wie es Mode ist in »populären« feinen Laubsäge. Mit der letzteren wird aus dem in den ein dünnes« Büchernzu fabeln. Das sogenannte Bergmehl oder Kieselmöglichst Schraubstock gespannten Gegenstand Plättchen herausgesägt. Man versehesich mit einem recht guhr, fast reine Kieselerde,besteht fast lediglich aus organigroßen Stück möglichstblasenfreien Bimssteines, welches schen Gebilden. mit Bevor wir in der folgenden Nummer in einem letzten man in eine Platte sägt. Auf dieser schleift man Wasser die eine Seite des Muschel- oder Knochenstücks Artikel die Aufbewahrung der mikroskopischen Präparate kennen lernen, ist hier vielleicht noch hinzuzufügen,daß es glatt, indem man des mit einer Fingerkuppe darauf im auf einem feinen für vorkommende Fälle von Vortheil sein kann, von unsesetzt man Kreise herumreibt. Alsdann ren Gewebstoffen: Leinen, Baumwolle, Seide und Wolle, Schleifstein mit Trippel und Oel das Schleifen fort, bis die eine Fläche spiegelglatt ist. Nun nehmen wir ein etwa Probepräparate zu besitzen, um einen Stoff auf seine Echteinen Quadratzoll großes Glastäselchen, welches wir über heit danach prüfen zu können. Man wähle dazu unzweifelund dann einen einem Spiritusflämmchen stark erwärmen haft reine Fäden, zur Leinenprobe am sichersteneinen Faden grauen Zwirn. Man zerreißtden Faden und schneidet Tropfen dicken Copallack darauf bringen, in diesen kitten dann das fasrige Ende etwa 1 Linie lang ab, und bringt wir das vorher abgewascheneund etwas erwärmte Präparat mit der glatten Seite fest und sorgen dafür, daß keine dasselbe, mit einer Nadel etwas auseinander gefasert, in Es muß um das Präparat'ein Wall Wasser auf das Gläschen,so daß man die einzelnenFasern Luftblasen bleiben. Lack bleiben, weil dasselbe sehr fest sitzen muß. Jst von frei nebeneinander liegen sehen kann. kalt und hart, so wird nun in dann der Lackvollkommen - —W«" Zwei sehr ungleiche und dochnahe Verwandte der April zu Ende ein freundliches Gesichtmacht, Wenn im ersten Frühjahre alte Mütterchen nach den so sehen wir in der runzelvollen Hand auch Sträußchen Städten violettdes Frühlings von kommen, um als Sendbotinnen uns die ersten, kaum noch erschlossenenSchneeglöckchett rothen oder weißenBlumen, welche die Wenigsten meiner zu Leserinnen an ihren Standorten gefunden oder vielmehr bringen, so kommen sie dann bald zum zweiten Male mit Es ist dies de: Lerchenspora gelben Primeln, in Leipzig recht passend Himmelsschlüsselgesucht haben werden. s Corydalis bulbosa, der eben bald mit weißen, bald mit genannt, und dem wandelfarbigen Lungenkraut, und wenn R- —» ·-»—-— , F- 375 die Blätter, sehr zart und saftreich, und daher nach der Blumen vorkommt, immer aber angenehm duftet, nächst dem Veilchen die erste Pflanze, welche die Frühjahrs- bald erfolgenden Samenreife schnell der Auflösung anheimWochen, bevor auf luft würzt. Eine zweite Art der Gattung Lerchensporn fallend. Dann vergehen wohl 6—8 Schuttplälzenund Ackerfeldern einige andere Glieder derblüht dann gleichzeitigin mehr gebirgigen Gegenden, der rothen Letchensporn b·VhU·enfri,ichtige , corydalis fah-ier viel kleinere und eine zarterePflanze, welche sich im Geanderen des knospenden Bodens verbüschunter» Erstlingen steckt. Beide verschwindenbald, denn ihr Stengel ist, wie Sippschaft chen Orten ofücinalis, Gattung. der Lerchenspvtneerscheinen,der überall an solgemeine gebräuchlich-eErdrauch, Fumarja und einige weniger häufigeArten derselben 378 Aber bald nach dem Verblühender genannten Lerchen- Lemaire den Namen Dicentra, von Zuccarini Eucapnos bei günstigemWetter Alle haben aber nach noch einige Tage «mit und von Rafinesque Cucullaria. ihnen gleichzeitigblühend, erscheint seit einigen Jahren in dem Rechte der Priorität (des zeitlichen Vorranges) dem unseren Gärten eine wunderschöneBlume, welcher ein oberverbesserten Namen Dielytra weichen müssen. Wann sie nach Deutschland gekommen sei, ist mir nicht stächlicherBlick nimmermehr die Familienverwandtschaft mit den genannten zwei Pflanzengattungen ansieht. Noch Die Berliner genau bekannt. Gartenzeitung, das Hauptvor wenigen Jahren, hier in Leipzig noch vor füanahren, organ der deutschen Gartenkunst, erwähnt ihrer zum ersten war die Pflanze eine großeSeltenheit, heute schon ist kein Male in ihren Jahrgängenvon 1848 und 1849. Sie sagt, Garten, den sie nicht mit ihren reizenden Blüthen schmückte. daß man noch nicht wisse, ob die Pflanze unsern Winter verJch meine die Dielytra spectabjlis, die wahrscheinlichnoch tragen werde, da sie noch nichtlange genug bei uns gezogen keinen deutschen Namen bekommen hat, den wir ihr also werde, und giebt dabei das nördlicheChina als ihr Vaterin Doppelflügel durch Uebersetzung des wissenschaft- land an. Die zarte Pflanze mit dem weichen, fleischigenStengel lichen Namens verschaffen wollen. wurde lange Zeit für zärtlichergehalten als sie ist und im Unser Holzschnitt zeigt uns den Lerchensporn, Corydaljs bulbosa warmen Hause gezogen, was der Starken natürlich nicht (Fig· 1) Und den DoppelflügeL Dielytra spectabjljs (Fig. 2), und von beiden, durch eine Punktzusagte. Noch vor etwa 7 Jahren war ihre Zucht eines im Leipziger Gärtnervereine linie getrennt, die Zergliederung der Blüthe. ein Gegenstand des Abends »Wennwir die beiden abgebildeten blühendenZweige Kopfzerbrechens,obgleich sie schon seit Mitte der dreißiger vergleichen und namentlich von jedem eine einzelneBlüthe, Jahre von zwei hiesigen sehr tüchtigenHandelsgärtnern Seit dieser Zeit ist ihre sibirischeNatur so könnten wir uns wundern, daß Meister Linne seinerzeit eingeführtwar. Man beide in einer Gattung als Fumaria bulbosa und Famaerkannt worden. läßt sie im Lande stehen und beria spectabilis verband. deckt sie nur leicht mit Laub, weniger aber um sie vor dem Also Linne kannte die schöneDielytra schon, und doch Froste zu schützen,als um ihren immer höherherauskommenden ist sie erst in der neuesten Zeit ein Gemeingut unserer GärWurzelstockzu bedecken. Wahrscheinlichwächstder ten geworden? Jetzt ist es sehr natürlich, diese Frage aufDoppelflügel, wie unser Lerchensporn, in seiner Heimath zuwerfen, nachdem wir die Pflanze, die sich bei uns vollebenfalls in Gebüschenund Waldungen, wo der jährliche kommen heimischfühlt, ihrer seltnen Schönheit wegen beLaubfakl dafür sorgt, daß die Stöcke immer gehörigbedeckt sind. wundern, um so natürlicher, wenn wir wissen, daß Linnö sie schon vor mehr als hundertJahren bekannt machte und Nach diesen wenigen Zügen aus dem Schicksal dieser vor gerade neunzig Jahren bereits sehr gut in Kupfer stechen schönenBereicherung unserer Gartenflora, gehen wir zu einer Betrachtung ihres Blüthenbaues über. ließ und daneben kaum nöthig hatte, sie eine planta eximia spornarten, Linne stellte sie und ihre übrigen oben genannten Ver-, (einePrachtpflanze mit ausgezeichwie wir erfuhren alle als Fumarien, in seine und noch mehr möchten wandten, nennen; 17. Klasse, die er Zweibrüdrige,Djadelphia, nannte, weil bei den Pflanzen dieser Klasse alle Staubgefäße in zwei Gruppen (Brüderschaften)verwachsen sind. Nach dem natürlichenPflanzensysteme bilden die Erdrauchpflanzen, eine Unterabtheilung der Mohngewächse, Fumariaceae, und zeichnensichdurch sechsStaubgefäße Papaveraceae, aus, welche zu drei in zwei Bündel verwachsen sind, wie uns die Figuren 8 und h zeigen. (Die von beiden Pflanzen einander entsprechenden Blüthentheile sind bei der einen mit Ziffern« bei der andern mit Buchstaben bewiß sehr unterhaltend sein, diese Schicksalswege von manzeichnet.) chen unserer Lieblinge kennen zu lernen. Vergleichen wir nun zunächstdie Blüthen beider PflanJm Jahre 1753 beschrieb Linne bereits in der ersten geAuflage seiner species plantarum (die Arten der Gewächse) zen, so bemerken wir, daß sie bei beiden ungleichmäßig staltet sind, d. h. daß ihre Blumenblätter nicht alle gleiche unsere Pflanze als Fumaria spectabilis. Der Genfer Botaniker A. P. Deeandolle, der nach Linne nächst A. L. Gestalt haben. Unrichtig nennt man dies gewöhnlichundie einem Pariser, das größte Verdienst um regelmäßig. Jussieu, An dem Lerchenspornsehen wir drei verschiedeneGePflanzenkunde hat, erkannte, daß die schönePflanze unsein könne eine Meinung, welcher stalten der Blumenblätter (1), nämlichein großes, hinten möglicheine Fumaria meine Leser mit einem vergleichendenBlick auf Fig. 1 ohne in einen hohlen, zuletzt etwas gekrümmten Sporn endendes Er nannte zweitens in sie und vorn in zwei Zipfel zurückgeschlagenes; Zweifel vollkommen beistimmen werden. entgegengesetzterRichtung ein kürzeres,breiteres, an der daher Dielytra, indem er für sie in seinem prodromus Spitze herzförmigeingeschnittenes (besonders deutlich an 1838) eine eigene Gattung regni vegetabilis (1824 2 und gesondert an sehen wir aus dem 3); drittens schuf und ihr, wie es gerecht und Pflicht war, den Linnespectadilis beließ. Er wollte sie vielmehr Schlunde, den jene beiden Blumenblätter bilden, ein fast schen Artnamen Gebilde (1, und gesondert 4, 5) hervorkeulenförmiges so nennen, denn ein übersehener Druckfehlermachte Dich-tra daraus; und dieser Druckfehler schleppt sich heute noch ragen, welches uns an der Blüthenährevom Zeichnekdurch einen weißenStern, den seine Spitze bildet, angedeutetist. in vielen Gärtnerverzeichnissen herum. Fast gleichzeitigerkannten, was keine Kunst war, auch Dieses Gebilde besteht aus zwei mit ihren Rändern fest aneinander andere Botaniker, daß die neue Bereicherung unserer Gärhaftenden, doch nicht eigentlichverwachsenen Blumenblättckn, die zwischen ten keine Fumarja Befkuchtungswerksei, und so bekam sie denn, wir wollen was wir an 7 zeuge einschließen, sehen, wo das eine dieser glauben aus Unkenntnißdes DeeandolleschenNamens Und Blätter hinweggenommen ist. Da wo die Staubbeutel den durch den Druckfehler entvielleicht auch, weil man und die Spitze des Pistills (die Narbe) liegen, haben diese stellten Namen unpassend fand, bald nach einander von Horibus net specjosissimis schönenBlumen) · zu wir uns über die späteEinführung in unsere Gärten wundern, da Linne Sibirien als ihr Vaterland angiebt, welchem wir doch wahrhaftig kein besseresKlima zuzuschreiben pflegen, als unserem Deutschland. Wir müssen uns aber erinnern, daß auch die Blumen, wenn wir einmal mit diesem Worte unsere Gartenlieblinge von den übrigen Pflanzen unterscheiden wollen, daß auch sie ihr Schicksal haben, welches sie oft auf langen Umwegen erst spät in unsere Gärten führt. Es würde ge- — 380 379 einen schwarzvioletten Fleck (7 und noch Blätter deutlicher 6); beide haben äußerlicheine farblose blasige Anschwellung (6, 7). Im Innersten der Blüthe finden wir das lange Pistill mit der großenherzförmigen, platten, am Umfange gekerbten Narbe (9); aus dem Pistill wird den an die zweiklappigeFrucht (10, 11), in der die Samen beiden Nähten angeheftet sind (11, 12), deren einen wir in Fig. 13 vergrößertdargestellt sehen. Alle diese Blüthentheile sind zu einer dem Rittersporn ähnlichenBlume zusammengefügt. Wir bemerken zuletzt noch an der Anfügungsstelleder Blüthe am Blüthenstiele zwei kleine gezähnteBlättchen, welche den Kelchbilden, und am Grunde des Blumenstieles, wo dieser von dem gemeinsamen Blüthenstengelabgeht, ein großes Deckblatt (Braktee), das an der Hauptsigur, namentlich an der zweiten Blüthe von unten, deutlich sichtbar ist. Bergleichen wir nun nach Anleitung unserer Figuren i die Blüthe des Doppelflügelsmit der des Lerchena bis sporns. Zunächst finden wir in ihr zwar dieselbe Ungleichmäßigkeit der Blumenblätter, aber dennoch eine größere Symmetrie in dem ganzen Bau der schönenBlume; denn wir sinden nicht drei, sondern blos zwei verschiedeneGestalten derselben, indem die beiden äußeren Blumenblätter, welche eine rosenrothe Farbe haben, übereinstimmendgestaltet sind (a); sie sind helmartig aufgeblasen, in einen zuZipfel endend und zu einer zungenförmigen rückgeschlagenen herzförmigenGestalt gegeneinander gewendet, indem der Blumenstiel tief in den herzförmigenEinschnitt eingesenkt ist. Die Blüthe ist übrigens seitlich gedrückt,daher sie von senkrecht herablaufende Theil von Fig. c entspricht also offenbar der Fig. 4 und 5, selbst darin, daß die beiden denselben bildenden Blätter an ihren Rändern ebenso fest aneinander haften. Wir entfernen nun Dadiese beiden Blumenblätter. durch bekommen wir die Fig. f und von der Seite g. Die beiden großen,die Herzform bildenden Bügel erkennen wir als den untern (wenn wir uns die Blume aufrecht denken) breiten blumenblattartigen Theil der jederseits drei Staubgefäße,welche nur von der Mitte an bis vor das Ende (h) verwachsen sind, während die unteren (in der Abbildung oberen) breiten Enden frei sind, was wir an der Seitenansicht g (welche natürlich der Fig. b entspricht) deutlich sehen. Jn der Mitte des Herzens tritt das Pistill herab. Der sichtbare Theil desselben ist der Fruchtknoten, in welchem wir die Samenkörnchenbereits angedeutet sehen, während der Griffel oder Staubweg von der dünnen Hälfte der dicht sich anlegenden Staubfäden verhüllt ist, so daß wir davon ganz unten (an f) nur noch die Narbe (in i vergrößert) sehen können. Bisher hat diese so versprechend angelegte Fruchtbildung bei uns leider noch niemals die Reife erlangt, so daß die Dielytra nur durch Stocktheilung verWir können jedoch schon an einem mehrt werden kann. Fruchtknoten sehen, daß im wesentlichen eine Frucht ganz wie die des Lerchensporns daraus werden würde. Die Kelchblättchen des Lerchenspornsfehlen dem Doppelflügelgänzlich,dagegen sehen wir neben jedem Blumenstiel ein kleines spitzes Deckblättchen. Die Blätter sind bei beiden Pflanzen nach einer übereinstimmenden Grundform gebildet, aus dreiHaupttheilen, und von der Seite sehr verschiedene vorn Ansichten gewährt die wieder zusammengesetzt und tief gespalten sind· Na(a und b). türlichist das nur je ein Blatt, was unsere beiden Figuren Nach Beseitigung der beiden großen eben beschriebenen zeigen. So sahen wir denn neben großer äußerlicherVerschieäußerstenBlumenblätter treffen wir auf ein sonderbares, denheit der Form dennoch im Blüthenbau eine großenatürfast einem Brummeisen ähnlichesGebilde, welches sich geliche Verwandtschaft, die sich sogar darin ausspricht, daß wissermaaßen wie ein Bügel verhält, welcher jene ausdie Zunge des Brummdie durch vornehme Schönheit überwiegendeAusländerin spannt (c). Der mittelste Theil eisens besteht zuäußerst aus zwei dicht aneinander geihrer schlichteren einheimischen Schwester an Kraft und legten, höchstauffallend gestalteten Blumenblättern, welche Ausdauer fast gleichkommt, was vielleichtfrüherauf die das Pistill und die obere Hälfte der StaubgefäßeumLeichtigkeitder Zucht hätte führen sollen. Jch setze voraus, daß meine Leser und Leserinnen die schließen. Wir sehen eins dieser Blumenblätter in d von innen und in e von der Seite. Durch eine tiefe Einschnü- Blätter »Aus der Heimath«noch aufbewahren,wenn diese in zwei Hälften getheilt, beiden Pflanzen Wieder blühen werden. Dann werden rung sehen wir das Blumenblatt unsere Bilder erst ihren Zweck erfüllen, welcher kein aneinigermaaßeneinem Löffel gleich. Der untere Theil von derer ist, als Auge und«Sinn d und e zeigt immer denselben schwarzrothen Fleck und auf die Verwandtschaft und außen dieselbe blasenartige Auftreibung wie an 6 und 7 die neben dieser dennoch stattfindende Manchfaltigkeit in der Pflanzenwelt zu lenken. des Lerchenspornes, weshalb wir hier bei beiden Blumen die entsprechenden Blätter vor uns haben. Der mittle beiden — — -W Zeloräne Oftine alte Wir haben schon bei unserer Gletscherreise(Nr. 19, I Diese Erscheinung sindet sich am großartigstenausgeI Und 21) Und früher beiGelegenheit der Deutung der Find- i prägt an der Ausmündungdes Aosta-Thales bei Jvrea in lingsblöcke (Br- 17) erfahren, daß in früherer Zeit die !l Savoyen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dieses ganze in den Alpen eine viel bedeutendere lange Thal und seine zahlreichenSeitenthäler ehemals von Gletschekerschemung einem gewaltigen Gletscherausgefüllt gewesen sind. Nach gewesen se1«als gegenwärtig. Dies spricht sich nicht blos aus an Orten, der Beschreibung, welche der bekannte Geolog Friedrich durcheinzelnezutikckgelasseneMoränenbiöcke von in Breslau Römer welcheietzt weIt von Jeder Gretschekthätigkeit den dortigen örtlichenVerhältnisentfernt riegen- sondern auch durch ganze noch zusammenhängende sen giebt (im 1.Hft. 1859 d. n. Jahrbuch. f. Mineral. 2c.), Moränen. muß jener vorweltlicheGletscherzuletzt frei, d. h. ohne von 20 , 381 382 einer Felsengasseeingeengt gewesen zu sein, meilenweit die savoyischeEbene hinausgereicht haben, ohne Das Innere beider Moränen besteht, genau so wie die heutigen Moränen, aus ungeheuren scharfkantigenBlöcken ausgebreitet zu haben, auseinander geflossenzu krystallinischerGesteine, deren Zwischenräumesich im Ver-« die beiden von ihm zurückgelassenen ungeheuren Seitenmorälaufe einer jedenfalls sehr langen Zeit mit Sand und vernen laufen lange Zeit neben einander in die Ebene hinaus, härtetemThon ausgefüllt haben. Erinnern wir uns, zwischensich ein Thal einschließend, welches unverkennbar daß diese jetzt auf dem Boden die Bahn des ehemaligenGletschers ist. Römer vergleicht der Ebene ruhenden bis 2000 Fuß hohen Bergrücken diese Moränen mit langen Bergrücken, indem er sagt: einst auf der Oberflächeeines gewiß viele hundert »Wer, dem die kolossalenVerhältnisseder Alpen-Natur nicht Fuß dicken Gletschers gelegen haben, so stellt sich schongeläufig sind, wird bei 2000 Fuß hoch ansteigenden uns das vorliegende Verhältniß als eine außerordentund meilenweit fortstreichendenBergrücken,die in unserem lich großartigeErscheinung dar; denn wir haben zwei norddeutschen Hügel-LandGebirgszüge heißenwürden, Höhenzüge, aus ursprünglichlose übereinander liegendaran denken, daß sie nichts als der Steinschutt eines ehe- den Blöcken gebildet, vor uns, welche meilenweit auf dem hohen Rücken eines Gletschers hergetragen worden maligen Gletschers sind? Und doch ist es so !« Jn dem Thale des ehemaligenGletschers, welches von sind, dann mit dem allmäligenAbschmelzendes ganzen den beiden ungeheuren Moränen gewissermaaßen künstlich Gletschers sich langsam immer mehr niedersenkten und gebildet wird, fließt die Dora Baltea, über deren Spiegel auf der Ebene standen, wo wir sie nun endlich unten der scharfe Kamm der linken Moräne, als Gebirgsrücken finden! Serra genannt, 650 Meter (gegen 2000 Fuß) steil emporsteigt. in sichdaselbst sein; denn Kleinere Messung der und die Felsenschicht, welche dieselbe lan und 2 bis 3 breit, an einigen Stellen 3000 bis 4000 Fuß dick. Hitchcock theilt die Lithichnozoen in folgende 10 Gruppen: 1) Beutelthiere, 5 Arten 3 Gattungen; 2) DickzehigeVögel, 14 Arten von von 3 Gattungen; 3) Schmalzehige Vögel, 16 Arten von 4tGattungen; 4) Fliegende Eidechsen (ornithoid ljzars) oder srosch12 Arten von 7 Gattungen; 5) Eidechsen, artige Amphibien, 17 Arten von 11Gattungen; 6) Frösche, 16 Arten von 10Gat8) Fische tungen; 7) Schildkröten, 8 Arten von 5 Gattungen; 9) (wahrscheinlich Flossenabdrücke), 4 Arten von 1 Gattung; Krebse, Tausendfüße und Insekten, 18 Arten von 10 Gattunvon 10) Ringelwürmer, 10 Arten en; Also zu6Gattungen. 120 Thierarten, animen welche dort an 38 Oertlichkeiten gefunden worden sind. Mitlheilungeir Geschwindigkeit der eitisgchließh Nervenerregung. Herr Fizeau hat zu diesem Zwecke eine sich sehr schnell Wenn umdrehende Walze angewendet. sich eine solche Walze in der Sekunde 1000 Mal umdreht und dabei in ihrem Umfauge in 360 Grade abgetheilt ist, so kann sie den 360,000sten Theil einer Sekunde messen, bei 1500smaliger Umdrehung den man 540,000sten Theil, und wenn sie mit einem Vergrößerungslas noch feiner abtheilt, so ist es mö lich, damit den millionen, ja hundertmillionsten Theil einer Mekunde zu messen. Mit dieser außerordentlich feinen Theilung der Zeit ist es möglich, der die Geschwindigkeit Nervenströine zu messen. (Edinb. new ph. j.) ,,state Geologist« (Staats-Geolog) ist der Titel des Provon am 6. Mai d. J. der Humboldt Alexander fessor Shallow in Missouri. Er hat, wie ohne Zweifel in·allen im Reiche naturgeschichtliehenWissens geStaaten der NordamerikanischeuUnion, als solcherdie Ausgabe, vorher, den 10· Juni v. J., in die geologischenVerhältnisse des Staates Missouri zu erforschen. in London der erste Botaniker dieses Jahr,,b0ta.nicorum facile princcps«, wie ihn Humboldt Ueberhauvt wenden die des krassesienMaterialismusbezichtigten viel auf die naturwissenschaftliche von Nordamerika Frei-Staaten bezeichnete. Jn einer akademischen Denkrede rühmt v. Mariens Erforschung ihres Landes. Bei uns überläßt man das sastledigin München von ihm mit Recht, daß nach Linner Zeit stets dem lich Privateifer. in der Geschichte der Pflanzenkunde werden drei Namen genannt werden: A. L. de Jussieu, A· P.Decandolle und RobertBroww Aime Die von und Sammlungen Manuskripte Nachdem er seine akademischen Studien zu Aberdeen 1795 be- z Bonpland Dieser fast genau um ein Jahr seinem Freunde endet hatte, begann er in demselben Jahre seine praktische Laufund Reisegefährten Humboldt im Tode Vorausgegangene hat bahn als Unterarzt in einem schottischenLandwehrregiment Jn dem Pariser dieser Stellung beschäftigteihn besonders die vaterländischeBo-seine hinterlassenen Sammlungeu und Manuskripte naturelle ver-macht Verflossenen Februar tanik· Durch seine feinen Beobachtungen über eine unscheinbare Muscåe d’t1ist0iro Dek MADE-Minister dem Chabanne, Contreadiniral welcher führte er sich in LoUPoll bat Septangularc, Pflanze, Eriocaulon die von Brasilien in den Laplatastaaten befehligt, bei Drhauder und durch diesen bci dem berühmten Sir Joieigb den Flottenstation le Banks ein, der ihm den Weg ebnete zu dem höchstenwissenschaft- Befehl zugehen lassen, das Dampf-Avisoschiff Bissonnach in Uruguah zu schicken,um Salto das kostbare Vermächtniß in lichen und, was noch mehr sagen will, sittlichen Ruhm. «Er nehmen. Empfang zu (Cosmos.) 84. im in starb derselben Behausung, welche ihm sein« Lebensjahre Gönner eingeräumt hatte, in denselben Gemächern, wo einst die Um Holz und unverbrennlich zu Kleidungsstosfe Bibliothek von Sir Joseph Banks stand, und welche der Schanmachen lcOmpleZtement incombustibles, sagt der Cosmos) platz seines langen und ruhmvollen Wirkens und Forschens gegiebt es jetzt bereits zwei Flüssigkeiten,die eine vo·n Carteron·in wesen war. von Paris und die andere Thouret in Berlin erkunden. «ViclMit Bezugnahme leicht ist es bald möglich, diese Erfindung z»u veroffentlichen, vorweltlicher Thiere. Fußfährten sie sich bewähren sollte, eine der großte»n«Wohlthaten die, welm auf unseren Artikel in Nr. 2 trage ich hier die interessanten versein würde, welche das Leben der Wissenschaft zu nennen Bereicherungen nach, welche neuerlich Professor Hitchcock auf Die mit der Flüssigkeit behandeltenStoffe sollen nicht dankt. diesem Gebiete der vorweltlichen Thiergeschichtein Neu-England, das mindeste an ihrer Geschmeidigkeit namentlich im Thale des Connecticutflusses, aufgefunden und in verlieren, und das Holz vor einem der neuesten Hefte des Edinburgh new Insekten und Verstocken geschutztsein, philosophical (Cogmzs«) Es geht aus bekannt gemacht hat. diesen Mittheilunjournal der en Verhältniß stj Arbeitsleistung hervor, daß nicht mehr blos einzelne Fälle und die FußOchs Und nur Pferd: Hierüberwszd seit-einiger Zeit mit einer gewissen weniger Thierarten vorliegen, sondern bereits eine in der sranzosischen landwirthschaftlichen Presse anze kleine Thierwelt, welche uns eben nichts weiter hinter-lassen Lebhaftigkeit als the Führten Um diese Thiere von den lebenden»und verhandelt. Einige entschiedene Verfechter der Ochsenarbeit bedenen, welche leibliche Ueberreste hinterlassen haben, mit einem bst-NUM- daß gut,gewahl!e»Ocher dieselbe Arbeit leisten wie Pferde, und zwar vielwohlseiler, weil ein Ochsengcspaun im AngemeinschaftlichenNamen u unterscheiden, hat er ihnen den bein UUV del Namen kCUiFütterung Pflege viel billiger zu stehen kommt, zeichnenden gegeben, was wir etwa durch und weil man Die Thalmulde, in weles nach·einigen Wochen der Ruhe und Mästung Steinspurthiere verdeutschen könnten. immer NochVvkthellbast an den Mezger verkaufen kann, während cher sich die Fährten vorzugsweise finden, ist 90 engl. Meilen Wie in umfassendste Gebieter » siorben ist, so starb ein Jahr Robert Brown hunderts, spuren sat, »Lithichnozoen« s 384 383 Pferd unvermeidlich dem Messer des Nachrichters verfällt. Jn der That und gegen alle Erwartung hat, trotz des Borurtheils zu Gunsten des Pferdes, der Ersatz durch Ochsen vielfältig stattgefunden bei mancherlei landwirthschaftlichen Gewinin den nördlichen Provinzen Frankreichs, namentlich bei niiugen der Zucker- und Weingeistfabrikation aus Runkelrüben. Große Stiere und starkknochigeholländische haben ausgezeichnete Dienste eleistet. Man sah sie die 9 Kilometer (etwa 1 deutsche Meile) in 54 Minuten in Trott nach Denain eges von Bineennes Bei einem Ochsen neuerlichen Wettkampfe zwischen zurücklegen. und Pferden im Transport von 5000 Kilogramnien (über 110 Centner) Rnnkelrübentreber auf 22 Kilometer Gle d.M.) Entfernung wurden die ersteren nur nni 6—7 Minuten geschlagen,die in Schweiß gebadet, während die Stiere Pferde waren durchaus nicht angegriffen schienen. Kurz, wo es sich um eine Arbeitsda werden und Kraft handelt, leistung von Aiisdauer Stiere einer guten Rasse an Kraft und Schnelligkeit den Pferden nicht ein Bleichen feiner Nachdem dieselS-tro.hflechtereien. zuerst durch Abbürsteii mit Seifenwasser von allem anhaftenden Schmutz gut gereinigt find, kommen sie in ein Bad von Wasser, welches auf 4——6 Pfund 6 stth iinterschwefligsaiires Natron niaii die FlechBade enthält. Jn läßt diesem aufgelöst tereien so lange liegen, bis sie von der Flüssigkeit vollständig durchdrungen sind. Hierauf werden dieselben herausgenommen und der Flüssigkeit noch 6 Loth gewöhnlicheSalzsäure hinzugesetzt, worauf die Flechtereien sofort wieder in das Bad eingetaucht werden, bis die vollkommene Bleichuiig eingetreten ist, was der Fall ist. Es ist zweckmäßig, nach etwa IX, Stunde das Gefäß niit der Flüssigkeit während der Arbeit mit einem Deckel zuziidecken. ben ' Verkehr. Der Gehalt (Cosnios.) Jhtes ehrenwerthe Herrn J.«Fl. W.» in M. b.«W. Briefes entbindet Sie vollständigvon der iiberbescheidenen Haltung desseleines Es gehört gewisser- ben, sa beide stehen in einein Alveiiführers. sittlichen Widerspruch mit Belohnung geivilserinaaßen Inrecht v·on sich, daß Sie ,,fiiglieh nicht rathen, einander-»Sie sagen-mit niaaßen als ein kleiner Nachtrag zii unserer »Gletscherreise»«, sondern in dieser Beziehung blos wunschen und bitten dürfen-« Jhr überwenn ich hier aus dem in London erscheinendenAthenänmfmib gns freundlicher»Brief, für den ich Jhnen herzlich dankbar bin, hat mir 25 die im einein Rath den Royal society Ausschusse theile, daß ich treulich befolgen Guiiieen werde.Gegentheilmeineeinen sehr wichtigen öthes Gedicht: Amor als LandJch den·Rath, den Sie an Gegeben, zur Verfügung gestellt hat, welcher beauftragt ist, dem-Fuhrer schaftsmaler, anknüpfen. Sie begehen ein»Uiirecbt an dem Geiste undalmat aus Au ust Chainounv ein Geschenk zu kaufen, als Streben bisSie dessen Heraus leider! eber und, unseres Blattes, wenn er her fast alleinigen Verfasser iiber Der Platz des Zeie en der Daukbarkeitfür seine ausgezeichneten Dienste, welche den Leserkreis teilen. Herausgebers ist «nur in Mitten dieses. Uebrigens erhitte ich mir den mehreren wissenschaftlichenBesteigerii des Montblaiie geleistet hat. mit nachstehen. — nächstenBrief offenem Visir. Herrn Ihre sind G. A, R. in B: übersendeten Ausarbeitungen wohl ursprunglich weder fur »Aus der He·iinatl)«, noch für ein ähnliches Blatt Zwei davon »sinddazu schon um das Vielfache zu lang. bestimmt. — Für Haus Werkstatt und Jch werde frischer Weintrauben Zur langen Aufbewahriing giebt Herr Rose Charnieux in der Flor-e des sen-es· et des folgende Anleitung 'Man schneidetvon jardins de PBurope dem Weingelände im Oktober, ·oder selbst noch später, die unter Trauben denselben noch 3 bis 4 und über so ab, daß denselben 2 Glieder der Rebe stehen bleiben. Den oberen Schnitt das untere Ende stellt man in mit Baiimwachs, verklebt man man es mit eine kleine mit Wasser gefüllte Glasflasche, wobei Um das Baumwachs liiftdicht in den Hals derselben einkittet. thut man etwas Kohlenpulver Wasser vor Fäiilniß zu schützen, hinzu. Die Temperatur des Ortes, wo man die Weintrauben so aufbewahrt, darf nicht unter den Gefrierpunkt sinken. Von Zeit zu Zeit schneidet man die einzelnen aiigefaulteii Beeren aus. Ueber die GefährBleierne Wasserleitungsröhren. hat Elsner ausführliche lichkeit derselben für die Gesundheit Versuche angestellt, deren Ergebniß er in seinen chemisch-technischen Mittheilun en (1854—56) bekannt macht. Sie lauten durchaus uiigüiis ig für die Anwendung bleierner Nöhren zur Leitung von Trinkivasser, indem sowohl Spreewasser als Brunneiiwasser schon nach 12stündigerEinwirkung und bei ziemlich niederer Liiftteinveratur (von 12—15o Cels.) das Blei angeriffen und deutliche Spuren davon in sich aufgenommen hatte, Das bei möglichsterAbschließungder Luft. iiiwendige Verzinnen der Bleiröhren hat sich gänzlich nnzweckmäßiger-· wiesen, indem diese Verbindung der zwei Metalle das Zerfressen des Bleics begünstigte. Dagegen werden Bleiröhren durch das mit angeWasser weniger angegriffen, welche an einem Ende iii Verbindung’stehen. Nach Christison setzten Eisenblechröhren kann man die Bleiröhren ohne Gefahr für die Gesundheit zur Wasserleitiing benutzen, wenn nian sie vor der Legiing 3—4 Monate lang init Wasser gefüllt ruhig hingestellt hat, indem sich die dann auf Wandungen eine Ahlagerung von Kalk- nnd Eisentheilen niederschlägt,welche das Blei vor der Auflösung durch das Wasser schützt Durch einen Zusatz von Ykzw vhosphorsaurem Natton zu· dem Wasser, womit die Röhren hingestellt werden, soll diese Ablageriing bedeutend gefördert werden. Röhreii sind zwar ungefährlich, haben aber nur Gußeiserne eine 60——70jährige Dauer, während thönerne inwendig gla- selbst ans sirte Wasserleitungsröhren an mehreren Orten der·Römerzeit noch vollkommen wohlerhalten aufgefunden worden sind. Das ksitllm- chinesische bat Zuckerrohr, sorghum sue-cha- Zeit auch in deutschenZeitschriften viel von sich redeln emacht, als sei es geeignet, selbst in MittelUcker zu kaVPA damle gewinnen. Kurzlich hat Dr. Hahes Gesellschaft von Boston eine ausführin dek lsamsloklchenden llche Mlsthellung Uber Anbanversiichegemacht, woraus hervorohne Zweifel auch in Mitteleiiropa, geht, dan dokt- »Und Demnach Viele PflanzekeUIålJ kkystallisirbaren Rohrzucker liefere, sondern in neuerer « nur einen C. halbflussigen Tknllbenzueker von Flemming’s Verlag in geringer Süßigkeit Glogau. etwas» sorgfaltiger gern dehnung halteiide ausgeführte angemessene Aus- die und Artikel von Jhnen annehmen, denn richtigen Wege» Die Lesewelt besitzt von Jhrer Hand Sie Leistungen. Jhr Manuscript werden rückerhalten haben. auf in N·. T Warum, selbst vortrefflich Aufgaben, die» t a ein aus dazu verpflichtet,ni»Sielka »Liebezu dem Herrn R. Dr. mein blos Sie auf stnd dem bereits viel bessere angegebenen Wege zu- dem lieber Freund, lösen würden? Volke geben Sie Sie ein und mir waren bischen aus Freundschaft fiir mi sondern weil Sie ja selbst, nnd zwar mit vollkommenem Alle habe. Recht, es beklagen, dal- ich noch fast keine Mitarbeiter waren es ja, Jhre Nathschläge aeeeptire ich von Herzen. Derlei Artikel des Blattes welchen wie Nr. 1 bis 9 beweisen, die ersten Seiten gewidmet Sie schreiben mir: ,,sehen Sie, wie traurig es für mich ist, sein sol ten. so seine Jdeen hier nicht einmal einen Menschen u haben, mit dem man austaiischen kann.« Und da fällt Jhnen das Volk nicht ein? Jhnen4 der für das leiblicheWohl unserer Söhne, die in den Casernen wohnen, schon , einmal Auftrage ein so wirksames Wort gesprochen hat, welches die in Sie den Niemand die Arbeit Hände sie wurdi des en in Jhrem ich damals Reichsministeriums niederlegte? Wendas Volk, »wenn in Jhrer an Umgebung weiland des sich also mit Jhren Jdeen Es nannte will. neulich einmal-Jemand Es Sishphusarbeit eine Po ksschriftstellers gegen mich etwas mag als«mein Freund glaubte, nur in anDer Stein·ist dgs Volk selbst, unser Weise als er es meinte. ganzes es beide nicht Wir werden deutsches Volk. erleben, daß der Stein auf die Spitze der Berges gelangt, auf die Soiinenhohe wahrer Humanikckk. wir Wissen Jmmerhinl doch, das- es bergauf geht. Sicher werden denn der Sifvphus erleben, wir das Bergab ebenso wenig ist ein Riese, Wahres daran sein, vielleicht mehr derer liebes Leibern in tausend tausend Leben lebt, von denen das unsrige eins ist. Auf Und Ab geht Ulchk,s0 schnell wie die Sisyvhusmvthe es auffaßtder Erfolg, sondern die Sicherheit des Erfolgs, die Freude an dein ivir Ringen nach, tth muss Unse·rLohn sein« Und des Erfolges werden Weil ich es meinestheils bin, darum verlange ich nicht, ihn zu sehen.« Ful- Jhre Mittheilungen besten Dank»He-ernMS O- dl 03 M TWPWFlch klls Beispiel ohne weiteres Die eine WFLEUWLBEODJ wie benutzen; die »andere Iedoch vorher, ich«mir diese Erlaubniß stets vorbehalten Seite muß, insofern etwas· vervollständigen,«als ich über die materielle der Das Nicht doch sicher sein durftns » » — werde. ausfubkllchskeZUsASe»hinzufi·igen S.·in s (vatste·MpFlLowen berg) Jch freue mich, daß mein Vorschlag M Nr- 21, dlskHerausgabe kleiner Steinsarnmlungen zur Veranschaulichungder Kennzeichenlehrebetreffend, durch Sie so bald eine werten Verwixkllchllnlxsindensoll.» Meines Rathes, den Sie verlangen, Sie Mchk bebllkfelh da ,S1e Allem Anschein nach der Sache vollkommen mit Ausschluß der Krystallogravhie, gewachsen sind. Jch IMME, dgß eine welche die bezbsichksgtk »besondere· Atodellsammlung erfordern Sammlung Plk Ktknnlelchsylehteaus der Orykto nosie und Geognosie zusammen berueksichtien munte, soweit dies durch Jleine Handstiicke möglich die Geotektonik ist, nnd wobei woh nur ausgeschlossen bleiben müsste- JeRath zu hören, ii der Bitte, mir dpch bkmltze ich Ihren Wunsch, meinen zu einer» Einrichtung solcher Kennxeicheniammlungen miteinen« Entwurf utheilen, um Jhnsn nothlgenfalls meine Bemerkungen dazu zu machen. ur einen Commisnoyxin duxch den Sie nicht wieder in die La« e kommen derselben etwas Herrn — — — sollten, der des etwas einzubunen, wurde ich Jhnen hier Das sorgen. krzeichnisi der Feisarien anen·heraiisgegebenen ,,geognostifchen Sammlung der und Riesen-, Jsgrz Bobek und«.lk·atzbachgebirges Flötzgedirgsforam von niationen dieser Gebirge-, nordlichenjriiize MIV Vekstslneklmgejx bat roheren bestimmten Mitte U,M so mehr Freude nebst den als gemacht, charakteristischen ich solche einen ein vortreff- Umkreis für umfassende Sammlungen halte» das Studium der Geognosie ·zu fördern. diese und andere eingehenden Nittthellllng Uber» mineralogische liches en in sind diesemBlatt erwarte ich genauere Unterlagen. Vor einer SammlunSehr dankenswerth Rücksicht auf LandDie beige ebene kleine Sammlungen mit besonderer von Steinen wirthschaft und Gewerbe, wie Jhr Brief sie ankundigt. aus Zeichnung einer Kiefernzapfen so geschmackvoll zusammenge etzten BlumenAtnpeL Sie unser ,,Gebirgsdörfchen«anführen, hat an fängt etzt mehr und mehr an, den Stqu zu manmich seht-erfreut, — « cherlei leider Dingen Mwslchet dieser Art unmittelbar aus der Natur meist ohne Geschmack. Druck von Ferber E Seydel zu in entlehnen, Leipzig. aber
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