Ergebnisprotokoll der Klausurtagung des

 Gemeindeentwicklungskonzept Walheim Ergebnisse Klausurtagung Gemeinderat 24.10.2015 Gruppe 1: Welche Ziele / Schwerpunkte sollte ein zukünftiges Sanierungsgebiet haben? Kelter und Umfeld Welche Nutzung kommt in die Alte Kelter, wenn die Feuerwehr ausgezogen ist? Es wurden folgende Vorschläge gemacht: 
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Als öffentlicher Begegnungsraum erhalten Hinterer Teil der Kelter für Flüchtlinge als Not‐ / Zwischenunterkunft umbauen Bezüglich des Kelterplatzes wurde genannt, diesen als Gemeinschaftsplatz auszubauen / umzugestal‐
ten. Auch das Umfeld mit Backhaus, Wörthstraße soll einbezogen werden. Gestaltung des Straßenraumes 
Miteinander von Verkehr / Fußgänger / Radfahrer Als umzugestaltende Straßen wurden genannt: 
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Heilbronner Straße Brückenstraße Karlstraße Weinstraße Kastellstraße Raiffeisenareal In dem Zusammenhang Ausbau der Unterführung als alternative Verbindungsstraße bis Brücken‐
straße prüfen. Jugendhaus Dschunke 
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Heizung unpraktisch Nutzung steigern z. B. Kurse für Flüchtlinge Nachverdichtungsmöglichkeiten im Rahmen der Sanierung 
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Bebauung in zweiter Reihe Untergenutzte Scheunen / Bausubstanz im Ortskern Wohnungsleerstände Neckaruferweg Diesen ggf. zunächst im kleinen Rahmen attraktiveren (Gebüsch zurückschneiden) etc. Zukünftig als Fuß‐ und getrennter Radweg ausführen \\r74efc15\WHS_WSE\Projekte BW\W\Walheim\Flächen gewinnen\25 KLausurtagung\Ergebnisse Klausurtagung_30102015.docx
2 Förderung privater Maßnahmen? Es wurde vorgeschlagen, sich auf die Förderung der öffentlichen Maßnahmen aufgrund der Haus‐
haltslage zu konzentrieren. Auf der anderen Seite wurde vorgeschlagen durch Fördermöglichkeiten die Eigentümer zur Nachnutzung / Veräußerung zu motivieren. Gestaltungsbeirat Mehr Mitsprache durch die Gemeinde wurde bei der Gestaltung der Gebäude gewünscht. Hauptstraße 19 Zum einen wurde vorgeschlagen, die Villastraße an die südliche Hauptstraße anzubinden. Nach Be‐
bauungsplan würde dies über dieses Grundstück erfolgen. Auf der anderen Seite wurde vorgeschlagen, Mehrgenerationenwohnen ‐ da in der Nähe der Senio‐
renvilla und des Pflegestifts ‐ auf diesem Grundstück zu realisieren. Energiekonzept Für die gemeindeeigenen Gebäude sollte dies dringend umgesetzt werden. Räumliche Verteilung Die räumliche Verteilung der Sanierungsziele / ‐schwerpunkte ist aus der beigefügten Abbildung er‐
sichtlich. Weitere Punkte, die im Rahmen des GEK behandelt werden sollten: 
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Identifikation schaffen Bereich Schule / Bolzplatz / Kindergarten – Zentrum für Bildung / Soziales Brauchen wir alle Spielplätze? (Baulandpotenzial Spielplatz Dammweg) Empfehlung der WHS für weiteres Vorgehen: Folgende Themen könnten im Rahmen einer Bürgerwerkstatt mit der Bevölkerung diskutiert und weiter ausgearbeitet werden: 1. Nachnutzung der Kelter, wenn Feuerwehr ausgezogen ist. Wenn sich die Gemeinde dazu ent‐
schließen würde, tatsächlich Flüchtlinge als Zwischenunterkunft / Notunterkunft unterzubrin‐
gen, könnte dies im Rahmen der Bürgerwerkstatt vorgestellt werden. 2. Ideen zur Aufwertung des Umfeldes der Kelter mit Backhaus / Gemeinschaftsplatz 3. Leitbild formulieren 4. Dschunke – weitere Nutzungsmöglichkeiten? 5. Könnte der Spielplatz Dammweg aufgegeben werden? Und wenn ja, zugunsten welcher Nut‐
zung? 6. Gemeinschaftsscheune: Würden Potentiale im Ortskern für Wohnzwecke genutzt werden, wenn es neue Unterstellmöglichkeiten im Rahmen einer Gemeinschaftsscheune gäbe? Gibt es einen möglichen Standort? 7. Vorstellung der Idee eines Gestaltungsbeirates 8. Nachnutzung des Grundstücks Hauptstraße 19: Realisierung der Verbindungsstraße oder ein Standort für Mehrgenerationenwohnen? \\r74efc15\WHS_WSE\Projekte BW\W\Walheim\Flächen gewinnen\25 KLausurtagung\Ergebnisse Klausurtagung_30102015.docx 3 Für die Abgrenzung des Sanierungsgebietes sollten zum einen Ergebnisse der Bürgerwerkstatt abge‐
wartet werden. Zum anderen die Prioritäten aus den Infrastrukturmaßnahmen (Kanal, Wasser, Stra‐
ßenzustand, Gas). Ein Abgrenzungsvorschlag erfolgt dann von Seiten der WHS. Für Energiekonzept Vormerkung Heizung Dschunke Gruppe 2: Welches sind die wichtigsten Baulandpotentiale, die angegangen werden sollten? 1. Kelter und Umfeld Es gab verschiedene Vorschläge, z. B. Umbau von Wohnungen, Installation eines Brunnens. Nutzung als Festraum, Vereine sollten mit angesprochen werden sowie das Thema Parkmög‐
lichkeiten. Auch ob das Gebäude für neue Parkplätze / Wohnraum abgebrochen werden sollte. Auch das gemeindeeigene Grundstück Wörthstraße 14 sowie das Backhaus sollten mit in die Planung einbezogen werden. 1a Hauptstraße 19 Als Empfehlung wurde die Beauftragung einer Planung, um Nutzungsmöglichkeiten zu prü‐
fen, formuliert. 2. Bauerwartungsland Zwischen den Wegen (Wohnen) sowie der Sportfläche Der Bedarf für ein künftiges Wohngebiet sollte geklärt werden. Als Empfehlung wurde ausge‐
sprochen, wenn es realisiert werden sollte, sollte eine Bauverpflichtung bestehen, dass nicht so viele unbebaute Grundstücke wie im Gebiet „Eichhälde“ entstehen. Sportfläche: Für Sport gibt es wohl eher keinen Bedarf. Könnte die Stromleitung unter die Erde verlegt werden? Dann wäre ggf. eine Wohnbebauung denkbar. Beide Flächen sollten aber nicht bei der Flächennutzungsplanfortschreibung aufgegeben wer‐
den. Bolzplatz als Bolzplatz behalten. 3. Dammweg/ Pfarrgarten Die Privateigentümer sollten angeschrieben werden. Die Beitragssituation / Erschließung sollte geklärt werden. Gespräch mit Kirchengemeinde. 4. Heilbronner Straße 2 (gemeindeeigen) Sanierung empfohlen 5. Hofener Straße Eigentümergespräche führen, abfragen der Planungswünsche. Folgende Bereiche haben keine Priorität: Ausweitung vor dem Berg / Neuling Wannengrabenhöfe – wurde nicht weiter diskutiert Bereich Badstube / Gärtnerei ‐ da Eigentümerin noch aktiv mit kurzfristiger Realisierung nicht zu rechnen Für diese Bereiche laufen derzeit Bauvoranfragen, daher ebenso hier außen vor gelassen: \\r74efc15\WHS_WSE\Projekte BW\W\Walheim\Flächen gewinnen\25 KLausurtagung\Ergebnisse Klausurtagung_30102015.docx 4 
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Burgstraße Paulinen‐ / Hofener Straße Empfehlungen der WHS für weitere Vorgehensweise: Folgende Themen könnten im Rahmen einer Bürgerwerkstatt mit der Bevölkerung diskutiert und weiter ausgearbeitet werden: 1. Kelter und Umfeld (s. Gruppe 1 Nr. 1 und 2) 2. Hauptstraße 19 (s. Gruppe 1 Nr. 8) Folgendes wäre zunächst verwaltungsintern abzuklären: 
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FNP Sportfläche: Kosten/Machbarkeit ermitteln, wenn Stromleitung unterirdisch verlegt wer‐
den würde Dammweg ‐ Beitrags‐/Erschließungssituation klären Heilbronner Straße 2 – Modernisierungsbedarf erheben Hofener Straße – Abfrage der Nachverdichtungswünsche/ Planungswünsche der Eigentümer Weitere Vorgehensweise/ Bürgerbeteiligung: Im Rahmen einer kurzen Diskussion wurde Folgendes festgelegt: 
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Bürgerwerkstatt/ Zukunftswerkstatt mit Arbeitsgruppen an einem Samstagvormittag im neuen Jahr Ansprechende Einladung, um möglichst viele Bürger zum Mitmachen zu motivieren. Amts‐
blatt, Homepage, Plakate. Gemeinderäte als Multiplikatoren. Ablauf/ Handlungsfelder werden im Vorfeld von Gemeinderat beraten. Über soziale Netzwerke wird nicht kommuniziert/ Pflegeaufwand zu hoch. Ggf. Diskussion im Rahmen einer Arbeitsgruppe über zukünftige Aktivitäten der Gemeinde. \\r74efc15\WHS_WSE\Projekte BW\W\Walheim\Flächen gewinnen\25 KLausurtagung\Ergebnisse Klausurtagung_30102015.docx 5 \\r74efc15\WHS_WSE\Projekte BW\W\Walheim\Flächen gewinnen\25 KLausurtagung\Ergebnisse Klausurtagung_30102015.docx