Anlage - des Main-Kinzig

zur Vorlage
Betr.: Vorschläge für die Vergabe des Umweltpreises 2015
___________________________________________________________________
Vorgeschlagen:
Vorgeschlagen durch:
Seite(n)
Imkerverein Hanau
Stadt e. V.
Eigenvorschlag; eingereicht
durch die Herren Georg
Peukert u. Matthias Ullmann
2-3
Jugendfeuerwehr
Biebergemünd
Gemeindevorstand der
Gemeinde Biebergemünd
Herr Bürgermeister Weber
Magistrat der Stadt Bad Orb
Frau Bürgermeisterin Uhl
4
Herr Michael Stange
Magistrat der Stadt Bad Orb
Frau Bürgermeisterin Uhl
7
Technisches Hilfswerk Bad
Orb
Magistrat der Stadt Bad Orb
Frau Bürgermeisterin Uhl
8
Herren Horst Basermann
Rolf Josef Weber u.
Thomas Mathias
Hubert Göbel
Magistrat der Stadt Steinau
Herr Bürgermeister Uffeln
9 - 11
Herr Karl Stabler
Albert-Einstein-Str. 39
Großkrotzenburg
Eigenvorschlag
12
Arbeitskreis Streuobstwiesen
Maintal
Magistrat der Stadt Maintal
Erster Stadtrat Herr
Sachtleber
13 - 14
Gesellschaft für Naturschutz
und Auenentwicklung e. V.,
Rodenbach
Eigenvorschlag
15 - 16
Naturerlebnis-Garten für die
Waldorfkindergartenkinder
Waldorfkindergarten
Gelnhausen e. V.
Herzbachweg 40,
Gelnhausen
17 - 18
Vogelschutzgruppe
Meerholz-Hailer e. V.
Herr Bodo Henkens, Kleinbahnweg 4, Gelnhausen
19 - 20
Herr Dipl Ing. Helmut Reichel
Lilienstraße 5
63456 Hanau
Ehrenamtliche
Naturparkführer des Naturparks Hessischer-Spessart
Eigenvorschlag
21
Förderverein Naturpark
Spessart e. V.
1. Vors. Herr Theo Ratzka
Georg-Hartmann-Str. 5-7
Jossgrund-Burgjoß
22 - 23
Natur- u. Vogelschutzgruppe
Bad Orb
1
5-6
vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Imkerverein Hanau Stadt e. V.
Eigenvorschlag; eingereicht durch die
Herren Georg Peukert und Matthias Ullmann
Der Imkerverein Hanau Stadt e.V. hat sich in den letzten drei Jahren vollkommen erneuert.
Das 1.000 m2 große Imkergelände war nach 50 Jahren Nutzung völlig verfallen, die
Bienenhäuser und der Lehrbienenstand marode und der Verein hat sich von ursprünglich 80
Mitgliedern auf nur noch 18 Mitglieder reduziert. Um einen weiteren Verfall aufzuhalten,
bildete sich ein Initiativkreis, der sich entschloss, alles neu aufzubauen.
In Abstimmung mit dem Forst wurde zuerst ein großes Stück wild wachsender Wald
abgeholzt, die Wurzeln entfernt und die Fläche über viele Monate rekultiviert mit dem Ziel,
auf der neuen Fläche eine Wildblumenwiese anzulegen. Gleichzeitig begann der Abriss des
alten Lehrbienenstandes und einiger Nebengebäude. Dies alles wurde fachgerecht entsorgt,
zusammen mit den Dingen, die nicht mehr gebraucht wurden, denn das Gelände des
Vereins befindet sich in der Wasserschutzzone II, in der ganz besondere Naturschutzauflagen zu erfüllen sind.
Auf dem völlig gereinigten und vorbereiteten Gelände wurden dann – den geltenden
Vorschriften gemäß – ein neuer Lehrbienenstand aus massivem Holz, ein Toilettenhaus,
ebenfalls aus Holz und eine Werkstatt gebaut, um die imkerlichen Arbeiten vor Ort zu
unterstützen. Weitere Gebäude , wie der Honigschleuderraum und die drei Bienenhäuser,
wurden so erneuert, dass sie heute wieder vollwertig zur Verfügung stehen.
Zudem wurden weitere Freistände für Bienenvölker gebaut, damit insbesondere Neuimker in
der ersten Zeit unter Anleitung das Imkerhandwerk erlernen können.
Jahreszeitgemäß wurde dann die vorbereitete Blühfläche bodenmäßig aufbereitet und
eingesät, ein weiterer Blühstreifen mit hochwertigen Blühstauden und Blühgewächsen für
Bienen und Insekten wurde angelegt.
Erneuter Lehrbienenstand, erneuerte Bienenhäuser und Stände, erneuertes und schön
angelegtes Gelände und dann die Neuaufstellung von ca. 30 Bienenvölkern, die gemeinsam
vor Ort betreut werden und die jederzeit Anschauungsobjekte für die Neuimker-Schulungen
sind, die der Verein nun selber durchführt.
Des Weiteren wurde eine aktive Öffentlichkeitsarbeit aufgebaut, die einerseits Bienenhaltung
nach außen vertritt und andererseits Schulungen bzw. Führungen von Kindergartenkindern,
Schulkindern und Erwachsenen wahrnimmt.
Zwischenzeitlich hat sich ein reges Imkerleben vor Ort entwickelt, es wurden viele neue
Mitglieder gewonnen und alle freuen sich, auf dem schönen Gelände, in der Natur und mit
den Bienen die Zeit verbringen zu können.
Der Imkerverein Hanau Stadt e. V. engagiert sich darüber hinaus noch in einem neuen
Segment der Bienenhaltung, der „artgerechten Bienenhaltung“ oder der wesensgemäßen
Imkerei. Hier ist das Ziel, Bienen im Einklang mit den Naturvorgängen zu sehen und die
Imkermethoden so zu gestalten, dass die den Bedürfnissen der Bienen gerecht werden.
Dazu gehört auch deren Initiative im Main-Kinzig-Kreis, Blühwiesen in Stadt, Kreis und Land
anzulegen. Den Start dazu gab es im September 2010 im Main-Kinzig-Forum, zu dem
Kommunen, Landwirte, Förster, Imker und Naturfreunde zusammen mit dem Umweltamt des
Main-Kinzig-Kreises eingeladen wurden.
2
Weiterhin nimmt der Verein seit vielen Jahren an einem Feldversuch der Universität
Frankfurt teil, wo geprüfte neue Behandlungsverfahren getestet werden, um der großen
Bienenkrankheit zu begegnen. Auch hier ist der Hanauer Imkerverein in Verbindung mit den
Imkern im Main-Kinzig-Kreis sehr erfolgreich.
Die beschriebenen Aktivitäten haben viel Zeit gekostet und sie mussten auch finanziert
werden. Alle handwerklichen Arbeiten wurden durch die Vereinsmitglieder erbracht, so dass
am Ende nach drei Jahren mehr als 3.500 Stunden geleistet wurden. Da die eigenen
Geldmittel knapp bemessen waren, musste der Verein sich auch um die Beschaffung von
Spenden bemühen. So gelang es dem Imkerverein, viele kleine und dann und wann auch
einmal eine größere Spende zu bekommen.
Im Rahmen einer Kooperation mit dem Umweltzentrum der Stadt Hanau stellt der
Imkerverein von ihm betreute Bienen zur Verfügung, führt Vorführungen und Schulungen
durch und hat eine Blühwiese angelegt.
Auch die Bienenhaltung der Eugen-Kaiser-Schule Hanau, die 2014 mit dem Umweltpreis für
das GLEKS-Projekt geehrt wurde, wird von Imkern des Vereins betreut.
Der Vorschlag beinhaltet eine umfangreiche mit Fotos versehene Dokumentation des
Wiederaufbaus der Vereinsanlage.
3
vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Jugendfeuerwehren
Biebergemünd
Gemeindevorstand der Gemeinde
Biebergemünd, Herr Bürgermeister Weber
Seit über 20 Jahren führt die Gemeinde Biebergemünd mit Unterstützung der
Jugendfeuerwehren Biebergemünd, Angelsportverein, Jagdpächtern und diversen
Ortsvereinen in jedem Frühjahr Landschaftssäuberungsaktionen in den Gemarkungen von
Biebergemünd durch. Es wird Müll eingesammelt, der sich schon seit Jahrzehnten in der
Landschaft befindet und auch der Müll, der immer wieder neu dazu gekommen ist.
Von Anfang an waren die Jugendfeuerwehren von Biebergemünd bei dieser Maßnahme
dabei. Die Jugendfeuerwehren stellen immer mit 40 bis 70 Personen das Rückgrat der
Maßnahme dar.
Vor 5 Jahren wurde ebenfalls in Zusammenarbeit mit den Jugendfeuerwehren zwei
Streuobstwiesen in der Gemarkung Bieber angelegt. Damals wurde diese Maßnahme trotz
strömenden und kalten Wetters durchgeführt. Die Streuobstwiesen haben sich in der
Zwischenzeit gut entwickelt und es lässt hoffen, dass diese Maßnahme sich
landschaftsprägend positiv entwickelt.
Der Vorschlag wurde schon einmal für den Umweltpreis 2013 eingereicht.
4
vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Natur- und Vogelschutzgruppe Bad Orb
Magistrat der Stadt Bad Orb,
Frau Bürgermeisterin Helga Uhl
Was für eine Kurstadt wie Bad Orb – auf den ersten Blick – zunächst als selbstverständlich
erscheinen mag, nämlich eine weitgehend intakte und artenreiche Natur, ist auch dem
jahrzehntelangen uneigennützigen Einsatz der Natur- und Vogelschutzgruppe (NVSG) mit zu
verdanken. Die Arbeit der Natur- u. Vogelschutzgruppe erstreckt sich hauptsächlich auf die
nachfolgend näher erläuterten Schwerpunkte:
Betreuung Nisthilfen
Im Stadtgebiet sowie in den Grünanlagen, im Bereich des Kurparks und im gesamten 2.250
ha umfassenden Gebiet des Stadtwaldes hat die NVSG rund 1.000 Nistkästen aufgehängt.
Diese Nistkästen, in unterschiedlicher Ausführung für fast alle heimischen Höhlenbrüter
geeignet, werden von der NVSG angeschafft (teils aus Spenden finanziert), aufgestellt und
betreut. Dazu zählen die Kontrolle, Aufzeichnung der Bruten, Bestandserhebungen und die
Reinigung der Nisthilfen.
In den Turmgebäuden in Bad Orb hat die NVSG Nisthilfen für Schleiereulen und Turmfalken
angebracht. Mehrere Mitglieder des Vereins sind alleine für die Kontrolle und Reinigung bzw.
Instandsetzung der Nistkästen bei Verwendung privater Fahrzeuge und Gerätschaften
mehrere hundert Stunden im Jahr im Einsatz.
Öffentlichkeitsarbeit
Die NVSG betreibt bei öffentlichen Veranstaltungen Informationsstände
naturschutzrelevante Themen, insbesondere im Bereich der Ornithologie.
über
Für Gäste, Einwohner und Schulklassen werden regelmäßig sowie auf Wunsch vogel- und
naturkundliche Wanderungen (Vogelstimmenwanderungen, Wanderungen mit dem Förster)
angeboten. Auf Entdeckertour gehen die Kinder im Rahmen des Ferienpasses/Ferienspiele
mit Mitgliedern der NVSG und erfahren hierbei allerlei Wissenswertes.
Seit zwei Jahren hat die NVSG die Patenschaft für den durch das Orbtal führenden
Naturlehrpfad übernommen. Die Mitglieder sorgen für die Unterhaltung der Schautafeln,
bieten Führungen an, betreuen entlang des Pfades eine Winterfütterung (sowie mehrere im
Stadtwald) und pflegen die angrenzenden Anschauungsobjekte wie z. B. Hecken und
Feldgehölze. Im Wildpark unterhält die Gruppe eine Informationswand, an der die
unterschiedlichsten Nisthilfen im Original zur Ansicht angebracht sind.
Unterhaltung Feuchtbiotope
Im Bereich Haberstal sowie im Stadtwald, Bereich Haselruhe, unterhält die NVSG mehrere
von ihr angelegte Feuchtbiotope. Seitdem hat sich die Laichablage der Amphibien mehr als
verdoppelt.
Im benachbarten Jossgrund, an der Straße am Golfplatz, stellen Mitglieder der NVSG zur
Zeit der Krötenwanderung einen etwa 300 m langen Krötenschutzzaun auf. Im Jahr 2006
konnten insgesamt 766 Erdkröten, Grasfrösche, Berg- und Teichmolche sicher zur
gegenüberliegenden Straßenseite getragen werden. Jedes Jahr sind hierzu mehrere, meist
nächtliche, Einsätze bei überwiegend feuchter Witterung erforderlich.
5
Jugendarbeit
Die NVSG bemüht sich, Kinder und Jugendliche für die ehrenamtliche Arbeit zum Schutz der
Natur zu begeistern. Hierzu wurde eine eigene Jugendgruppe gebildet, die mittlerweile über
30 jugendliche Mitglieder vorweisen kann. Die Jugendlichen lernen hier als Gegenpol zur
technisierten Welt wie wichtig und sinnvoll es ist, die Natur zu verstehen, zu schützen und
auf natürliche Abläufe Rücksicht zu nehmen.
Schutz von Streuobstwiesen
Für mehrere Streuostwiesen in Bad Orb hat die NVSG die Patenschaft übernommen. Zur
Mahd der Wiese wurde eigens ein Mulchgerät angeschafft. Die Bäume werden fachgerecht
geschnitten; abgängige Bäume durch Neuanpflanzungen ersetzt. An den Bäumen werden
Nisthilfen für Vögel und Nutzinsekten angebracht. Mit dem Baumschnittgut werden
Benjeshecken angelegt.
Die vorgenannte Beschreibung der Arbeit der Natur- und Vogelschutzgruppe Bad Orb erhebt
keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie beschreibt den wesentlichen Teil der Aktivitäten der
Gruppe. Neben den aufgeführten Tätigkeitsfeldern sind die Mitglieder der Gruppe bei allen
umweltrelevanten Aktionen wie z. B. dem Bad Orber Umwelttag aktiv. In unzähligen
Gesprächen mit den Bürgern der Stadt Bad Orb vertreten sie die Belange der Umwelt, geben
nützliche Ratschläge und bieten aktive Unterstützung an.
Die Arbeit ist vielleicht nicht neu, angesichts der großen Umweltthemen wie z. B.
Klimaerwärmung und CO2 wenig spektakulär, oftmals mühsam und nicht immer
öffentlichkeitswirksam; aber sie ist als Basisarbeit für den Naturschutz unverzichtbar.
Dieser Vorschlag wurde bereits 2013 von Frau Bürgermeisterin Uhl eingereicht.
6
vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Herr Michael Stange
Magistrat der Stadt Bad Orb, Frau
Bürgermeisterin Helga Uhl
Herr Michael Stange organisiert und führt bereits seit Jahren für den Naturpark Spessart als
Naturparkführer ehrenamtlich Wanderungen durch.
Die Wanderungen finden im Kreisgebiet, vornehmlich im Spessart statt. Dabei werden den
Besuchern der Führungen nicht nur geologisch oder historisch wichtige Informationen über
das Gebiet des Spessarts vermittelt. Herr Stange hat sich darüber hinaus ein reichhaltiges
Wissen über die heimische Flora und Fauna, die Zusammenhänge im Wald und alles was
damit zusammenhängt angeeignet und trägt dies in spannender und anschaulicher Form
den Besuchern vor.
Zusätzlich zu den geführten Wanderungen bietet Herr Stange Fachvorträge und
Fotoexkursionen an. Dabei steht immer die Natur des Spessarts im Fokus.
Herr Stange versteht es im Rahmen seiner Führungen wie kaum ein anderer, die Menschen
für die Natur neugierig zu machen. Durch seine anschauliche, begeisternde und mitreißende
Art des Vortrages bringt Herr Stange unserer Region, Schulklassen und allen Interessierten
die Zusammenhänge in unserer Natur auf spannende Art und Weise näher. Als Bindeglied
zwischen Natur, Region und den Menschen leistet er als Naturparkführer einen
unverzichtbaren Beitrag. Jede Führung, jeder Vortrag ist ein Erlebnis.
Ganz aktuell engagiert sich Herr Michael Stange bei der Planung und Realisierung des
Premium-Wanderweges „Spessartbogen“. Sein besonderes Wissen über die Natur und den
Spessart unterstützen die erfolgreiche Umsetzung dieser unter Federführung von
SPESSARTregional initiierten Maßnahme zur Förderung des Spessarts.
Schwerpunkte seiner Arbeit sind:
Wald- und Wasserwanderung im Haseltal von Bad Orb
Geheimnisvoller Buntsandstein – Wanderung vom Altenberg ins Haseltal, Bad Orb
Schätze der Erde aus dem Zechstein – Bieberer Bergbau
Basalt – „Stein aus dem Feuer“ – Wanderung Bad Orb/Lettgenbrunn
Über den Höhen von Bad Orb
Auf den Spuren des Spessartbibers
Natur und Kultur aus dem Dreiburgenweg bei einer Wanderung am Schloß Ramholz
„Der lebendige Haufen“ – Entdeckung in der Welt der Ameisen
„Das wunderbare Falterleben“ – Schmetterlingsfauna im Spessart
„Der Wald ist voller Motive“ – Fotoexkursion im Spessart
„Wanderung im Regenwald“
Wald und Waldwissenschaften
Pilzwanderungen
Dieser Vorschlag wurde bereits 2013 von Frau Bürgermeisterin Uhl eingereicht.
7
vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Technisches Hilfswerk Bad Orb
Magistrat der Stadt Bad Orb, Frau
Bürgermeisterin Helga Uhl
Das Technische Hilfswerk unterstützt bereits seit über 20 Jahren Maßnahmen zum
Umweltschutz in Bad Orb.
Noch lange bevor überregional organisierte Veranstaltungen zur Säuberung der Landschaft
durchgeführt wurden, hat sich das THW an den in früheren Jahren von der Kurgesellschaft
Bad Orb organisierten Umwelttagen beteiligt. Bis heute ist das THW bei Umwelttagen für die
Einsammlung des gesammelten Abfalls zuständig. Die Unterkunft des THW bildet bei den
jährlich durchgeführten Aktionen die Basis für die beteiligten Gruppen und Vereine.
Schwierigste Geländeabschnitte wie beispielsweise tiefe Gräben oder Straßenabschnitte, die
ohne technische Gerät oder weitergehende Maßnahmen nicht gesäubert werden können,
werden von den Helfern des THW von Unrat befreit.
Als Teil einer umweltbezogenen Jugendarbeit wird dabei auch die Jugendgruppe des
Ortsverbandes mit ihren rund 15 Mitgliedern eingesetzt. Die Jugendlichen lernen dabei den
sensiblen Umgang mit der Natur und werden mit den schädlichen Auswirkungen von
illegalen Abfallablagerungen direkt konfrontiert.
Weitere Umwelteinsätze wie z. B. die Mithilfe bei Flächen- bzw. Waldbränden, die Sicherung
von Gefahrgut oder Hochwasserschutzeinsätze zählen ebenfalls zu dem Aufgabenspektrum
des THW.
Dieser Vorschlag wurde bereits 2013 von Frau Bürgermeisterin Uhl eingereicht.
8
vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Herr Horst Basermann
Herr Rolf Josef Weber
Herr Thomas Mathias
Herr Hubert Göbel
Magistrat der Stadt Steinau a.d.Str.
Herr Bürgermeister Uffeln
Horst Basermann
Seit 1981 ist Herr Horst Basermann im NABU und der Vorgängerorganisation DBV aktiv. Der
NABU wurde als Bund für Vogelschutz gegründet und ist als der älteste und größte
Naturschutzverband Deutschland eine moderne, internationale Naturschutzorganisation.
Herr Basermann ist Vereinsgründungsmitglied des heutigen NABU, Ortsgruppe Steinau und
ist seit der Gründung Vorstandsmitglied als Vorsitzender, Schriftführer und Beisitzer.
Außerdem ist er Mitbegründer des Galloway-Projekts.
Er initiierte den Wasseramselschutz im Altkreis Schlüchtern, den Bau und die Installation der
Haubentaucher-Brutinsel am Stausee, die Nistplattform für den Weißstorch am Gebäude der
Polsterwerkstätte Steinau und den Einsatz von „1 Euro-Kräften“ beim NABU.
Seine Aufgaben sind weiterhin die Betreuung der Streuobstwiesen mit fast 400 Bäumen,
welche durch den NABU Steinau gepflegt werden, zudem ebenso das Pflanzen, Schneiden
und Ernten der Hochstammobstbäume gehört.
Host Basermann ist Spezialist für Vogelstimmen. Er führt jährlich mehrere
Vogelstimmenwanderungen bei Naturschutzgruppen im Altkreis Schlüchtern durch.
Außerdem betreut er im Auftrag von Hessen-Forst Naturschutzgebiete und ist besonders bei
der Umrüstung von Wasser-Hochbehältern im Bereich des Fledermausschutzes sehr aktiv.
Er ist Leiter des sehr erfolgreichen Arbeitskreises „Wasseramsel“ im NABU des Main-KinzigKreises und auch im Kreisvorstand des NABU Main-Kinzig war Herr Basermann viele Jahre
Schriftführer.
Rolf Josef Weber
Herr Rolf Weber ist seit 1986 im NABU und der Vorgängerorganisation DBV aktiv.
Herr Weber ist Mitbegründer des Galloway-Projekts. Diese Tiere werden heute noch von ihm
gehalten. Außerdem ist er Initiator für die Gründung der NABU-Kindergruppen, für die
Revitalisierung der Heldmännschen Teiche (heute Amphibienparadies), die Zusammenarbeit
mit den örtlichen Marborner Vereinen wie der Feuerwehr und dem Wanderverein sowie dem
Jugendhilfezentrum Don Bosco Sannerz. Zusammen mit der Kindergruppe stellt er
Nistkästen in den Werkstätten des Jugendhilfezentrums her und bepflanzt den Walnusswald.
Herr Weber entwickelte gemeinsam mit anderen Naturschutzaktiven Spezialnistkästen für
bestimmte Tierarten, z. B. den Haselmäusen. Diese werden dann im Jugendhilfezentrum
Don Bosco Sannerz hergestellt. Der Verkauf dieser Nistkästen findet auch über die Grenzen
des Main-Kinzig-Kreises hinaus statt.
Rolf Weber betreut neben den NABU-Schutzgebieten bei Marborn auch im Auftrag von
Hessen-Forst Naturschutzgebiete und ist Spezialist für Amphibien. Er ist Kenner der
Fischarten. Weiterhin leitet er Exkursionen zu verschiedenen Themen und stellt regelmäßig
für NABU-Pflegeeinsätze private Maschinen wie Traktor, Mähwerk und Kipper zur
Verfügung.
9
Auf Ebene des NABU-Kreisverbandes ist Herr Weber als Mitarbeiter im Arbeitskreis
„Amphibien“ des NABU im Main-Kinzig-Kreis aktiv. Ebenfalls unterstützt er Ortsgruppen bei
der Gründung von Kindergruppen.
Thomas Mathias
Bereits seit 1981 ist Herr Mathias im NABU und der Vorgängerorganisation DBV aktiv.
Herr Mathias ist Vereinsgründungsmitglied des heutigen NABU, Ortsgruppe Steinau und ist
seit der Gründung Vorstandsmitglied als 2. Vorsitzender, Schriftführer und Kassierer.
Außerdem ist er Mitbegründer des Galloway-Projekts und Initiator für die Gründung der
Solargemeinschaft Steinau (Bürgeranlage).
Der Herstellung des Apfelsafts „Leckerschmacker“, der Hausmarke des NABU, und die
Wiederbelebung des Kartoffelfestes auf dem Hofgut Marjoß, inzwischen besser bekannt
unter Marjoßer Hoftage, liegen ebenfalls in seinen Zuständigkeitsbereichen.
Die Zusammenarbeit mit dem Behindertenwerk des Main-Kinzig-Kreises und der
Jugendfeuerwehr Ürzell/Neustall liegen Herrn Mathias sehr am Herzen. Die Umsetzung, der
Bau und Verleih der Ausstellungswand „Nistmöglichkeiten an Gebäuden“ ist eine Idee von
ihm. Schließlich betreut und koordiniert er außerdem die Praktikantenstelle des NABU,
Ortsgruppe Steinau.
Seine Aufgaben sind weiterhin die Betreuung der Streuobstwiesen mit fast 400 Bäumen,
welche durch den NABU Steinau gepflegt werden – zudem ebenso das Pflanzen, Schneiden
und Ernten der Hochstammobstbäume gehört.
Desweiteren ist er sehr aktiv im Fledermausschutz und berät Hauseigentümer, Kirchen und
Schulen bei Umgang mit Fledermäusen. Hierzu integrierte er sich ebenfalls bei den
Fledermausschutzmaßnahmen bei Bau des DB-Ramholztunnels. Der alte Tunnel sollte
zugeschüttet werden. doch durch die Initiative von Herrn Mathias wurde dieser für den
Fledermausschutz hergerichtet. Auch bei der Planung, Beantragung und
Durchführungsleitung für das neue Amphibien-Trittsteinprojekt beim Steinauer Klärwerk ist
Herr Mathias sehr aktiv.
Herr Mathias organisiert Obstbaum-Verstehkurse und die „Nacht der Vampire“. Im Auftrag
von Hessen-Forst betreut er ebenfalls bestimmte Naturschutzgebiete und engagiert sich in
der Gruppe der Lokalen Agenda 21.
Herr Mathias ist auch auf der Ebene des NABU-Kreisverbandes aktiv. Er ist im Kreisvorstand
zuständig für besondere Aufgaben, betreut kreisweit das Projekt „Fledermausfreundliches
Haus“, berät NABU-Gruppen im Main-Kinzig-Kreis bei Naturschutzthemen, organisiert den
Messeauftritt des NABU auf der Messe „Ökotrends“ und betreut die Webseite des NABU im
Main-Kinzig-Kreis.
Herr Hubert Göbel
Bereits seit 1998 ist Herr Hubert Göbel im NABU und der Vorgängerorganisation DBV aktiv.
Der NABU wurde als Bund für Vogelschutz gegründet und ist als der älteste und größte
Naturschutzverband Deutschlands eine moderne, internationale Naturschutzorganisation.
Herr Hubert Göbel ist in vielerlei Hinsicht der Natur und dem Naturschutz sehr vertraut. Er
initiierte unter anderem die Gründung der NABU-Kindergruppen in der Ortsgruppe Steinau
10
an der Straße, den Wettbewerb „Naturnaher Garten 2000“ sowie die Zusammenarbeit mit
dem Wanderverein Bellings bei Pflegearbeiten rund um die Bellinger Warte.
Seit Gründung der Steinauer NABU-Kindergruppen engagiert Herr Hubert Göbel sich
besonders als Jugendleiter zweier Gruppen. Außerdem ist er stark an der Entwicklung des
Leitbildes zur Lokalen Agenda 21 beteiligt.
Sowohl beim Schreiben von Stellungnahmen aufgrund von Eingriffen in die Natur als auch
bei der Entwicklung von Schutzkonzepten und Pflegeplänen hat Herr Göbel eine leitende
Funktion.
Im Auftrag von Hessen-Forst betreut er bestimmte Naturschutzgebiete und ist ein sehr guter
Kenner von Orchideen- und Pflanzenarten. Außerdem leitet er regelmäßig, auch
überregionale Exkursionen zu verschiedenen Naturschutzthemen, z. B. im Rahmen der
Ausbildung für Jungjäger.
Ein weiteres Steckenpferd von Herrn Göbel ist maßgeblich die Leitung und Betreuung der
Umgestaltung der Heldmännschen Teiche (Amphibienparadies). Ebenso in seiner
Verantwortung obliegt die Umsetzung des Eibenschutzprojektes des NABU Steinau.
Nicht nur auf Ortsebene ist Herr Göbel stets engagiert, auch im NABU-Kreisverband des
Main-Kinzig-Kreises und über die Kreisgrenzen hinaus ist er sehr aktiv. Er unterstützt NABUGruppen im Main-Kinzig-Kreis bei der Gründung und Leitung von Kindergruppen und hält
Vorträge wie z. B. bei der Tagung des NABU-Landesrates 2011 in Obermoos.
Zeitungsartikel und Bilder, die die Herren Basermann, Weber und Mathias bei ihrem
Engagement zeigen, sind dem Vorschlag des Magistrats der Stadt Steinau a.d.Str. beigefügt.
Der Vorschlag wurde bereits schon einmal im Jahr 2014 eingereicht.
11
vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Herr Karl Stabler
Albert-Einstein-Straße 34
63538 Großkrotzenburg
Eigenvorschlag
Herr Stabler hat Grundlagen für ein „Wasserstoffhaus“ entwickelt, dass aus einem
ausreichend großen Dach für Photovoltaikelemente, einem preiswerten und wartungsarmen
Elektrolyseur, einem Kompressor, einem Speicher und einer EnergieerzeugerBrennstoffzelle oder einem Wasserstoffgas-Motor besteht.
Nach Auswertung vieler Systeme hat sicher Herr Stabler für einen preiswerten,
wartungsarmen auf KDH-Basis im Glockenverfahren, ohne Diaphragma ohne PEMMembrane arbeitenden Elektrolyseur entschieden.
Dieser Elektrolyseur kann bei Herrn Stabler nach telefonischer Anmeldung (06186) 1605
besichtigt werden.
Der Vorschlag beinhaltet 3 Fotos des von ihm entwickelten Elektrolyseurs.
12
vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Arbeitskreis Streuobstwiesen
Maintal
Magistrat der Stadt Maintal
Erster Stadtrat Sachtleber
Der Arbeitskreis Streuobstwiesen Maintal wurde vor mehr als 18 Jahren auf Initiative der
Stadt Maintal gegründet und besteht aus ehrenamtlich tätigen Mitgliedern, die sich aus
verschiedenen Blickwinkeln und Sachgebieten heraus für den Erhalt und die Entwicklung der
Maintaler Streuobstwiesen engagieren. Es sind Vertreter aus dem Bereich Naturschutz
ebenso wie Mitglieder der Obst- und Gartenbauvereine oder örtliche Landwirte und Imker.
Regelmäßig nehmen an den Sitzungen des Arbeitskreises auch Vertreter der Stadt Maintal,
der Unteren Naturschutzbehörde des Main-Kinzig-Kreises und des
Landschaftspflegeverbandes Main-Kinzig teil.
Das Leitmotiv für alle Handlungen des Arbeitskreises Streuobstwiesen ist die langfristige
Erhaltung des besonderen Streuobstgebietes in Maintal als Lebensgrundlage für bedrohte
Tier- und Pflanzenarten und als wertvolles Kulturerbe. Nach dem Vorbild des Arbeitskreises
Maintal sind in anderen Kommunen ebenfalls Arbeitskreise entstanden.
Zunächst standen vor allem die Bewahrung des alten Obstbaumbestandes und eine
kleinräumig strukturierte Unterwuchsnutzung im Vordergrund. Durch Erfahrungen aus der
kontinuierlichen Arbeit kamen weitere Aspekte zur Verwertung und Vermarktung der
Produkte der Streuobstwiesen und der Öffentlichkeitsarbeit hinzu. Immer unter dem Motto:
„Wir bringen Menschen in die Streuobstwiesen“.
Zu den regelmäßigen Treffen sind alle eingeladen, die sich für den Erhalt dieser
einzigartigen Landschaft einsetzen: Streuobstwiesenbesitzer, Landwirte, Schäfer, Imker,
Pomologen, Vogelfreunde, Kräuterhexen, Fledermausfreunde, Naturliebhaber, Keltermeister,
Verbände, Behörden usw.
Beispiele der vielfältigen Arbeit:
Am alljährlichen Tag des Obstbaumes im November werden traditionell bewährte,
hochstämmige Obstsorten kostengünstig abgegeben.
Ein Apfelmarkt mit Obst aus den Streuobstwiesen und anderen Köstlichkeiten aus
Obst runden den Tag des Obstbaumes ab.
Eine umweltpädagogische Fachkraft aus dem Arbeitskreis begeistert auch die
Kleinsten für den Lebensraum Streuobstwiese. Sie führt regelmäßig
Kindergartengruppen und Schulklassen durch diesen einzigartigen Lebensraum.
Blüten- und Kräuterwanderungen öffnen den Blick für die Schönheit und den
vergessenen Nutzen der Natur vor der Haustür.
Ein Kelterfest in Kooperation mit einer Maintaler Schule wird jedes Jahr organisiert.
Schnitt- und Okulierkurse hauchen alten Bäumen neues Leben ein
Pomologische Vorträge lehren, welche Obstsorten auf der eigenen Wiese stehen.
Das Buch „Schenk mir Deine Geschichte“ mit Geschichten rund um das Thema
Streuobst ist in Zusammenarbeit mit einer Schule entstanden.
Infoabende über Pflanzen und Tiere werden in regelmäßigen Abständen angeboten.
Der Arbeitskreis organisiert das jedes Jahr stattfindende Streuobstwiesenfest mitten
in den Maintaler Streuobstwiesen.
Der Arbeitskreis begleitet Obstbaumpflanzungen und berät die Obstwiesenbesitzer in
der weiteren Pflege
13
Die Idee zu dem „Modellprojekt Weidenkaute“ (Nutzung gegen Pflege) ist im
Arbeitskreis Streuobst entwickelt und umgesetzt worden.
Der Arbeitskreis sorgt für eine persönliche Vermittlung von Streuobstgrundstücken an
neue Pächter. Eine individuelle Einzelberatung erfolgt durch „Streuobst-Lotsen“ aus
dem Arbeitskreis. Über 3 Jahre werden die neuen Pächter begleitet und erhalten Hilfe
zur Selbsthilfe bei der Pflege und Bewirtschaftung der Wiesen.
Durch die positiven Erfahrungen konnte dieses Projekt auf weitere
Streuobstwiesengebiete in Maintal ausgedehnt werden.
Der Arbeitskreis „Streuobst Maintal“ wurde bereits 2014 für den Umweltpreis des MainKinzig-Kreises vorgeschlagen.
14
vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Gesellschaft für Naturschutz
und Auenentwicklung e. V.
Buchbergstraße 6, Rodenbach
Eigenvorschlag
Die im Jahr 2003 in Rodenbach gegründete Gesellschaft für Naturschutz und
Auenentwicklung engagiert sich gemeinnützig für den Schutz, Erhalt und die Entwicklung der
Lebensräume wildlebender Tiere und Pflanzen. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören die




naturnahe Entwicklung von Auen
die Renaturierung von Fließgewässern
der Natur-, Arten- und Biotopschutz sowie
Umweltbildung, insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit.
U. a. wurden seit Gründung der Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung folgende
Projekte durchgeführt:

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
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
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
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
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

Renaturierung der Orb-Mündung
Anschluss eines Kinzigaltarms in Rodenbach
Altarmanschluss Kinzig in Gründau-Rothenbergen
Rekultivierung der ehemaligen Kiesgrube in Erlensee zur Schaffung eines ökologisch
wertvollen Sees mit Flachwasserzonen
Feuchtgebiet Herrenbruch (Hasselroth)
Naturnahe Umgestaltung Etzwiesenbach (Hasselroth)
Renaturierung der Lache (Rodenbach)
Wiedervernässung und Prozessschutz im Auenwald „Hochholz“ (Langenselbold)
Flutmulden als Kiebitzbiotope in der Kinzigaue (Langenselbold/Hasselroth)
Renaturierung des Etzwiesenbaches (Hasselroth und Gründau)
Renaturierung des Krebsbaches (Hanau), Konzept
Renaturierung des Krebsbaches (Bruchköbel), Konzept Wettbewerb
Renaturierung des Ruhlsees und der Kinzigaue (Langenselbold)
Renaturierung des Kinzig und ihrer Aue (Langenselbold)
Flächenkauf für Altarmanbindung Gründau-Rothenbergen
Altarmanbindung Gründau-Lieblos
Breitenbacher Weiher (Sanierung eines eutrophen Stillgewässers in Schlüchtern)
Feuchtgebiet Eschenkar (Revitalisierung Moorstandort im hessischen Spessart)
Amphibientümpel in Rodenbach
Besucherlenkungskonzept am Ruhlsee (Exkursionen, Faltblätter mit Hinweisen für
Besucher mit Hunden)
Neue Wasserflächen für den Laubfrosch in Hasselroth
Aktuelle Projekte sind zurzeit:
 Erarbeitung eines Konzeptes nach dem Hessischen Programm für Agrarumwelt- und
Landschaftspflegemaßnahmen (HALM) für das geplante Großprojekt (Laufzeit
insgesamt 6 Jahre) in Kooperation mit der Landwirtschaft im Main-Kinzig-Kreis
„Die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) in extensiv genutzten Grünlandbeständen
und Auewiesen“ – Rückdrängung der zunehmenden Ausbreitung durch ein
naturverträgliches Bewirtschaftungskonzept (modifizierte Bewirtschaftung)“
15






Biotopverbund Laubfrosch (Ausbau, Pflege, Kartierung der Laubfroschpopulation)
Amphibientümpel an der Orb (Planung und Maßnahmenumsetzung)
Renaturierung und Anbindung eines Kinzig-Altgewässers (Gründau/Rothenbergen)
Feuchtgebiet Eschenkar (Betreuung und Landschaftspflege)
Artenschutz Kreuzotter (Kontrolle und Betreuung)
Umweltbildung
Mitgliedschaften/Engagement
 Landesverband für Höhlen- und Karstforschung Hessen e. V.
 Living Rivers Foundation
 Bundesweites Bildungsnetzwerk Aue
Der Vorschlag beinhaltet eine Fotodokumentation der Arbeit der Gesellschaft für
Auenentwicklung e. V., Presseartikel, eine Chronik der Gesellschaft für Auenentwicklung
e. V. und Flyer zu den einzelnen Projekten.
Die Gesellschaft für Auenentwicklung e.V. wurde bereits 2014 für den Umweltpreis des
Main-Kinzig-Kreises vorgeschlagen.
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vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Naturerlebnis-Garten für die
Waldorfkindergartenkinder
Waldorfkindergarten Gelnhausen e. V.
Herzbachweg 40, Gelnhausen
Im Jahr 1990 wurde in freier Trägerschaft der Waldorfkindergarten Gelnhausen e. V.
gegründet, der seit 1995 in einem von Eltern liebevoll renovierten Haus mit einem ca. 1.800
m² großen Garten in Gelnhausen ansässig ist. Der kleine Kindergarten beherbergt 22
Kindergartenkinder und eine Kinderstube mit 10 U3-Kindern.
Ein Vortrag über Naturerlebnisräume der Diplomingenieurin für Umweltschutz Frau Dorothee
Dernbach begeisterte die Elternschaft und die Erzieherinnen des Waldorfkindergartens
Gelnhausen so sehr, dass sie beschlossen, den tristen Garten des Kindergartens aufbauend
auf den Ideen von Frau Dernbach als perfekte Weiterführung der anthropologischen
Wertevermittlung der Waldorfpädagogik umzugestalten.
Eine der Besonderheiten des Projektes „Ein Natur-Erlebnis-Garten für die
Waldorfkindergartenkinder“ war es, das Kinder, Eltern und Erzieher ein Mitspracherecht bei
der Planung und Umgestaltung des Gartens hatten. So wurden die Kinder auf Grundlage des
Dillinger Modells in die Planung einbezogen und deren Wünsche flossen in die
Gartenplanung ein.
Kernpunkt des verfolgten Gartenkonzeptes beruht darauf, dass ausschließlich und
konsequent heimische Wildpflanzen und biozertifiziertes regionales Saatgut verwendet
wurde bzw. wird.
Alte regionale Obstbäume, Kräuter- und Beerensträucher wurden im Rahmen der
Umsetzung des Gartenkonzeptes abrundend gepflanzt. Durch die Vielfalt der gewählten
Pflanzen und deren Blühdauer, die fast das ganze Jahr anhält, lockt der naturnahe Garten
jede Menge Insekten und Tiere an. Dadurch wird den Kindern ein spannendes Lern- und
Spielumfeld geboten.
Mit dem Naturgarten erhalten die Kinder die Möglichkeit, Natur mit allen Sinnen zu erfahren.
Hier lernen die Kinder spielerisch den Kreislauf des Lebens kennen und übernehmen früh
Verantwortung für die Pflanzen und Tierwelt. Außerdem wird der kindliche Forscherinstinkt
gefördert und den Kindern viele neue Anregungen geboten.
Der Natur-Erlebnis-Räume bietende Garten des Waldorfkindergartens erfüllt auch einen
Beitrag zur Erhaltung und Bereicherung der Biodiversität. Nachhaltig bauen bedeutet für den
Waldorfkindergarten, vorhandene Steine, Tothölzer und andere natürlichen Materialien zu
recyceln und nur ökologische Baumaterialien zu verwenden. Daher kamen weder Plastik,
Torf und chemische Substanzen beim Projekt „Natur-Erlebnis-Garten für die
Waldorfkindergartenkinder“ zur Anwendung.
Im Oktober 2014 wurde für die U 3-Kinder das „Zwergengärtchen“ realisiert. Über 150
unterschiedliche einheimische Pflanzen wurden von Eltern, Kindern und Erzieherinnen
gesetzt und eingesät. Jetzt freuen sich die U 3-Kinder dort über einen eigenen Sandkasten,
eine Matschgrube, einen Kullerhügel mit Hangbude, ein Erdbeerhochbeet, viele neue
Beerensträucher.
Wenn es warm wird können die Kinder unter dem dort befindlichen alten Apfelbaum auf
Kokosrollen klettern und ihr Frühstück einnehmen. In Kooperation mit dem Fachbereich der
Erzieher der Beruflichen Schulen Gelnhausen wurden im Rahmen einer Projektwoche ein
Wasserspeier und ein Insektenhotel errichtet.
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Die Mitmachbaustelle für die großen Kindergartenkinder – der Schäfchengarten – soll im
April/Mai d. J. umgesetzt werden. Ein 18 m langer Bachlauf mit Schwengelpumpe und
großen Trittsteinen soll entstehen, er in einem Wassermatsch-Areal mit Sandspiel endet.
Zum Klettern werden neue Hügel entstehen. Eine Kräuterspirale und Hochbeete für die
Kinder – sowie einige neue Obstbäume – sorgen für den kulinarischen Aspekt.
Wildstaudenbeete, Blumenschotterrasen und Blumenkräuterrasen sorgen mit ihrer Vielfalt an
unterschiedlichen Pflanzen für einen nahezu ganzjährigen Blühaspekt.
Im 3. Bauabschnitt sollen dann die Kletterelemente gebaut werden. Hier sollen unter
fachkundiger Anleitung eines erfahrenen Holzbauleiters die Eltern diese Elemente herstellen.
Der Bauabschnitt ist für 2015/2016 geplant.
Das Projekt muss zu 100% rückfinanziert werden, da der Elternverein über keine
ausreichenden Rücklagen verfügt. Sponsoren wurden und werden noch gesucht. Die Kosten
für das Zwergengärtchen wurden über Spenden finanziert.
Der Natur-Erlebnis-Garten des Waldorfkindergarens ist eines der 200 Leuchtturmprojekte
der Netzwerkprojektes „Kinder-Garten im Kindergarten“ des „Bundesprogramms biologische
Vielfalt“. Das Programm unterstützt die Umsetzung der Nationalen Strategie zur Biologischen
Vielfalt (NBS) seit 2011. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine
gesamt-staatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder diese Strategie in besonders
beispielhafter Weise umsetzen. Weitere Infos findet man unter www.Kinder-Garten.de.
Am 04.07.2015 feiert der Waldorfkindergarten Gelnhausen e. V. sein 25-jähriges Jubiläum
mit einem großen öffentlichen Sommerfest.
Der Vorschlag beinhaltet eine Presseartikel der Gelnhäuser Neuen Zeitung, eine
Powerpoint-Präsentation des Gartenprojekts sowie ein Gartenplan.
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vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer e. V.
Herrn Bodo Henkens, Kleinbahnweg 4
63571 Gelnhausen
Die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer (NVSG) bemüht sich seit Jahren, den
Weißstorch in den Kinzigauen eine neue Heimat zu schaffen. In Zusammenarbeit mit der
Stadt Gelnhausen wurde ein Konzept zur Wiederansiedelung des Weißstorches erarbeitet
und mit Hilfe verschiedener Sponsoren umgesetzt.
Ein Ziel der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer war und ist es, die Funktionen
der Auen soweit wie möglich wieder herzustellen, das heißt, erst einmal für Feuchtgebiete in
den Auen zu sorgen. Die Auen sind der bei Hochwasser eines Flusses überflutete und mit
dessen Sedimenten überlagerte Teil des Talbodens. Fließgewässer, angrenzende
Feuchtflächen, verschiedenartige Uferzonen mit Röhrichtbeständen und Gehölzen,
Gewässermulden und Wiesen prägen das Bild der Auenlandschaft. Die Kinzigauen bei
Hailer und Meerholz waren früher zur Hälfte mit Auwald bestanden und reich an Sümpfen,
Wasserlachen und Tümpeln. Flurbezeichnungen wie „Lauterlache“ und „Bruchlache“
beweisen dies. Das Abholzen des Auwaldes, die geänderte Nutzung als Ackerland und die
Ausdehnung der Bebauung führte dazu, dass die Auen trocken gelegt wurden und sie ihre
Bedeutung für die Tier- und Pflanzenwelt teilweise verloren.
Seit 1984 bis heute wurden in Zusammenarbeit mit der Stadt Gelnhausen und der
Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) neuen sogenannte
Feuchtlandtrittsteine und je eine Grabentasche und Flutmulde in den Kinzigauen von
Meerholz und Hailer angelegt und gepflegt. Diese Tümpel erlauben den auf Wasser
angewiesenen Tieren einen Zwischenstopp von einem Wasser zum nächsten (Trittstein). Es
sind dies die Gewässer in den Gemarkungsbereichen Nagelhorn, Pfingstweide,
Kinzigwiesen, Münzebach, Elbertsaue, Obere Aue, Niedere Aue, Wolfkaute und
Panzergraben- Stockwiese, die Grabentasche an der Wolfskaute und die Flutmulde im
Bereich Kinzigwiesen.
Diese Feuchtgebiete dienen Weißstörchen, Reihern und durchziehenden Zugvögeln als
Nahrungsaufnahme- und Ruheplatz. Wasserinsekten und Amphibien als Laichmöglichkeit
und Kinderstube, allen Tieren der Auen als Trink- und Bademöglichkeit. Sie verbessern das
Kleinklima, erhöhen den Grundwasserspiegel und mildern durch ihre Speicherkapazität
extreme Hochwasser ab. Auch auf Feuchtigkeit angewiesene Pflanzenarten finden sich hier.
Erste Erfolge dieser Maßnahmen zeichneten sich 2003 ab, als das 1. Storchenpaar den
Horst am Nagelborn bezog, aber leider nicht brütete. Weitere Brutversuche in den folgenden
Jahren scheiterten ebenfalls. Seit 2010 allerdings werden in jedem Jahr Jungstörche flügge.
Auf den nunmehr 5 Storchenhorsten in den Gemarkungen von Meerholz und Hailer, von der
HGON finanziert und von der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer aufgestellt,
brüteten 2013 vier Storchenpaare. Sie zogen insgesamt 12 Jungstörche groß. Vier Brutpaare
zogen in 2014 auf den aufgestellten Brutmasten je 4 Jungvögel groß, also auch 12
Jungvögel. 1 Brutpaar nistete auf einem Mast, blieb aber ohne Bruterfolg. Ein fünfter
Brutmast war unbesetzt.
Auf die Populationen der Amphibien haben sich gut entwickelt. Besonders die lauten Rufe
des Laubfrosches sind im Frühling nach langer Pause wieder in den Auen zu hören, bis sie
von dem Quaken der Grünfrösche abgelöst werden. In dem Konzept zur Wiederansiedlung
des Weißstorches sind noch weitere Trittsteine vorgesehen. Auch die Pflege der Teiche
muss regelmäßig erfolgen und ist Teil des Konzeptes.
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Weitere Aufgabengebiete der Naturschützer aus Meerholz und Hailer sind:
 Biotopschutz
Die Pflege der vorhandenen und Schaffung neuer Lebensräume und deren
Vernetzung sind der Schlüssel, der dem Naturschutz flächendeckend zu Erfolgen
verhelfen kann. Hecken, Feldgehölze, Feuchtgebiete, Streuobstwiesen, Acker- und
Wegeränder sind wichtige Biotope, deren Schutz und Pflege sich die Naturschützer
als Aufgabe gestellt haben, um unseren Nachkommen ein einigermaßen
lebenswertes Umfeld zu hinterlassen.
 Vogelschutz
Betreuung der ca. 1.000 Nistkästen in den Gemarkungen Meerholz und Hailer.
Brutkontrolle bei höhlenbrütenden Vogelarten (z. B. Schleiereulen, Turmfalken,
Meisen). Anlage von Lerchenfenstern, Bauen und Aufstellen eines sog.
Schwalbenmastes und vieles mehr.
 Amphibienschutz
Betreuung der Krötenwanderung. Kartierung der vorkommenden Amphibien, Anlage
und Pflege von Teichen und Tümpeln.
 Fledermausschutz
Bereitstellung von Sommer- und Winterquartieren.
 Streuobst
Pflege der Streuobstbestände, Neupflanzung hochstämmiger Obstbäume.
 Jugendarbeit
Ziel der Jugendarbeit der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer ist es,
Kindern und Jugendlichen über Umwelt du Natur Wissen zu vermitteln, denn
schützen und lieben kann man nur, was man auch kennt. Außerdem werden bei
Arbeitseinsätzen die jungen Naturschützer in den Wintermonaten an die praktischen
Arbeiten in der Gruppe herangeführt.
 Öffentlichkeitsarbeit
Schwerpunkte der Öffentlichkeitsarbeit sind Exkursionen in die Natur
(Vogelstimmenwanderungen, Pilz- und Pflanzenexkursionen) und Informationen über
Pflanzen und Tiere bei Vortragsabenden und am „Tag der offenen Tür“.
Die Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer e. V. hat bereits dreimal den Umweltpreis des MainKinzig-Kreises für verschiedene Projekte bzw. seine Jugendarbeit erhalten.
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vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Herr Dipl. Ing. Helmut Reichel
Lilienstraße 5
63456 Hanau
Eigenvorschlag
Herr Reichel hat ein auf den Einsatz von Wasserstoff beruhendes theoretisches
Betriebsmodell für das Kraftwerk Staudinger entwickelt. Mittels Wind- und Solarstrom könnte
über einen Elektrolyseur erzeugtes Wasserstoffgas im Kraftwerk Staudinger zur
Stromerzeugung eingesetzt werden. Mit seinem System wäre es auch möglich,
überschüssige elektrische Energie sinnvoll zu speichern.
Ferner entwickelte Herr Reichel ein intelligentes regionales Energiespeichersystem
basierend auf der Wasserstofftechnologie. Durch Vernetzung der einzelnen Speicher über
Server/Datennetze wird nach dem Konzept eine umweltfreundliche Stromversorgung der
Bevölkerung über virtuelle Kraftwerke (EDV-gestützte Bündelung einzelner, kleiner,
dezentraler Energieerzeugungsanlagen) gewährleistet.
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vorgeschlagen:
vorgeschlagen durch:
Ehrenamtliche Naturparkführer des
Naturparks Hessischer Spessart
Förderverein
Naturpark-Spessart e. V.
Vorsitzender Herr Theo Ratzka
Georg-Hartmann-Straße 5-7
63637 Jossgrund-Burgjoß
Die Naturparkführer arbeiten ehrenamtlich in der Umweltbildung und vielen weiteren
Arbeitsfeldern im Naturpark Hessischer Spessart – einige von ihnen bereits seit über 15
Jahren. Die Naturparkführer fördern mit ihren Führungen und Wanderungen die
Artenkenntnisse, erklären ökologische Zusammenhänge und erläutern Schützenswertes in
vielfältiger Form. Die Wertschätzung der Natur findet in den Führungen unmittelbar statt.
Die Naturparkführer haben eine Ausbildung zum zertifizierten Natur- und Landschaftsführer
(BANU-Zertifikat) absolviert und besuchen regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen. Sie
arbeiten im gesamten Gebiet des Naturparks und darüber hinaus.
Aktuell sind 61 Naturparkführer/-innen im eigentlichen Sinne der Umweltbildung tätig. Die
Themen umfassen aber heute das gesamte Spektrum des Lebens und der Kultur im Raum
des Naturparks. Die ehrenamtliche Gruppe übernimmt auch andere Funktionen und
Aufgaben im Naturpark, wie z. B. als Wegepaten, Wanderführer, Initiatoren für lokale
Wanderaktivitäten in Bad Orb, Linsengericht u. a. Gemeinden.
Die Naturparkführer füllen mit ihren Aktivitäten seit vielen Jahren das Jahresprogramm der
beiden Naturparke im Spessart, das zugleich auch Aushängeschild ist. In Sachen
Umweltbildung funktioniert die länderübergreifende Zusammenarbeit mit Bayern seit vielen
Jahren reibungslos.
Naturparkführer gibt es seit der ersten Ausbildungsstaffel im Jahre 1999. Einige
Naturparkführer der ersten Ausbildungsstaffel sind heute noch aktiv. Die Ausbildung wurde
zum Teil länderübergreifend oder zumindest in enger Abstimmung gemeinsam mit den
Länder-Naturschutz-Akademien durchgeführt.
Im Naturpark Hessischer Spessart finden in der Jugendherberge Geislitz in Linsengericht
und im Schullandheim Wegscheide seit vielen Jahren Umwelt- und waldpädagogische
Angebote für die Besuchergruppen regen Zuspruch.
Was besonders erwähnenswert ist: die ehrenamtlichen Mitarbeiter investieren sehr viel Zeit
und auch eigene Kosten, um ihre Führungen stets weiter zu entwickeln, neue Ideen
einzubringen. Verköstigungen anzubieten.
Da wird zum Beispiel auch eine Veranstaltung durchgeführt, auch wenn nur eine Person
angemeldet ist. Da werden am Tag vorher die Wege abgegangen, kleine Details versteckt,
da wird lange vorher Holunderlikör angesetzt oder morgens noch ein Kuchen für die
Teilnehmer gebacken. Es gibt unzählig viele Details, die zeigen, mit welcher Motivation und
welchem Tatendrang diese Menschen ihrer ehrenamtlichen Arbeit nachgehen, und somit
jährlich tausende Menschen – vom Kindergartenkind bis zur Urgroßmutter – begeistern.
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Zudem sind die Naturparkführer stets bereit einzuspringen, wenn Not am Mann ist – zum
Beispiel bei Messen oder anderen Veranstaltungen, bei denen der Naturpark sich
präsentiert. Sie machen außerdem Dienst im Infozentrum des Schullandheims Wegscheide
und haben in den vergangenen Jahren etliche Samstage und Sonntage dafür geopfert.
In all den Jahren ist die Gruppe der ehrenamtlichen Mitarbeiter immer dichter
zusammengerückt. Da lösen die Jüngeren nicht die Älteren ab, sondern ergänzen und
unterstützen sich gegenseitig. So finden zum Beispiel auch jährlich gemeinsame Ausflüge in
andere Naturparks statt, um sich einerseits weiterzubilden, aber auch die Gemeinschaf zu
pflegen.
Der Naturpark ohne die ehrenamtliche Truppe – das ist mittlerweile undenkbar!
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