Pressemitteilung als

Krankenstand in Sachsen-Anhalt unverändert hoch
Atemwegserkrankungen häufigste Ursache für
Fehltage
2. März 2016 / Magdeburg – Die krankheitsbedingten Fehlzeiten in
Sachsen-Anhalt sind unverändert hoch. Wie die AOK SachsenAnhalt mitteilt, blieb der Krankenstand der rund 230.000 bei der
AOK versicherten Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr konstant bei 5,8 Prozent und liegt damit über dem bundesweiten
Durchschnitt von 5,3 Prozent. Stark zugenommen haben die Fehlzeiten aufgrund von Atemwegserkrankungen.
„Diese haben im Land im Vergleich zum Jahr 2014 um 19,8 Prozent
zugenommen. Atemwegserkrankungen waren damit die Krankheitsart
mit dem höchsten Anteil an allen Fehlzeiten (20,9 Prozent)“, sagt René
Bethke, Leiter Gesundheitsmanagement bei der AOK Sachsen-Anhalt
der AOK Sachsen-Anhalt. Eine durchschnittliche Krankschreibung in
der Gruppe der Atemwegserkrankungen dauerte dabei 8,5 Tage. Nach
den Atemwegserkrankungen folgen als häufigste Krankheitsarten 2015
Muskel/Skelett mit 16,0 Prozent, Verdauung mit 11,0 Prozent und Verletzungen mit 7,7 Prozent.
Innerhalb der Gruppe der Atemwegserkrankungen sind es vor allem die
„Akuten Infektionen der oberen Atemwege“ und somit die klassische
Erkältung, die den Krankenstand nach oben getrieben haben. „Die Erkältungswelle im Jahr 2015 ist vor allem in den ersten drei Monaten des
Jahres aufgetreten. Die Anzahl der erkältungsbedingten Krankschreibungen war im Februar besonders hoch und lag in diesem Monat fast
50 Prozent über dem durchschnittlichen Wert der zehn Vorjahre“, sagt
Bethke.
Die AOK Sachsen-Anhalt betreut rund 700.000 Versicherte
und 35.000 Arbeitgeber in 44 regionalen Kundencentern. Mit
einem Beitragssatz von 14,9 Prozent und einem Marktanteil
von rund 34 Prozent ist sie die günstigste und größte Krankenkasse in Sachsen-Anhalt.
Mehr Informationen: www.aok.de/sachsen-anhalt
Facebook: www.facebook.com/AOK.SachsenAnhalt
Pressekontakt:
AOK Sachsen-Anhalt
Anna-Kristina Mahler
Pressesprecherin
Telefon: 0391 2878-44426
Telefax: 0391 2878-44576
[email protected]
Die typischen Symptome einer Erkältung sind Husten, Schnupfen,
Kopf- und Gliederschmerzen. Entfielen im Jahr 2014 aufgrund einer
akuten Infektion der oberen Atemwege rein rechnerisch auf 100 AOKMitglieder 22,5 Arbeitsunfähigkeitsfälle, so waren es 2015 bereits 27,7
Fälle. Dies entspricht einer Steigerung von 23,2 Prozent. Die Fallzahlen
sind höher als jemals zuvor in den vergangenen zehn Jahren. Dahingegen entfielen auf Grippeviren, die eine lang andauernde schwere Erkrankung hervorrufen und eher selten auftreten, nur 2 Fälle je 100 Mitglieder im Jahr 2015.
Arbeitnehmer mit Berufen, in denen viel Kontakt mit Menschen besteht,
weil man beispielsweise in einem Großraumbüro arbeitet – wie etwa
Callcenter-Mitarbeiter im Dialogmarketing – oder viele Kundenkontakte
pflegt – wie in der Kinderbetreuung und -erziehung –, scheinen besonders gefährdet zu sein. Diese Beschäftigen sind auffallend oft von
akuten Erkältungskrankheiten betroffen.
Bei den Arbeitsunfähigkeiten aufgrund „Akuter Infektionen der oberen
Atemwege“ zeigen sich zum Teil deutliche regionale Unterschiede. Die
Landkreise mit den meisten AU-Fällen je 100 Mitglieder waren Magdeburg (15,1), Dessau-Roßlau (14,7) und Halle/Saale mit 14,2. Der Landkreis mit den wenigsten AU-Fällen je 100 Mitglieder war das Jerichower
Land (12,3), gefolgt von Stendal (12,5) und dem Harz (12,6).
Am längsten krank je Fall waren die Menschen in Dessau-Roßlau (7
Tage) gefolgt von Wittenberg und Mansfeld-Südharz (beide 6,9 Tage).
Am kürzesten krank waren die Menschen in Stendal (6,1 Tage), Magdeburg und Halle/Saale (6,2 Tage) und im Altmarkkreis (6,3 Tage).
Der Analyse der AOK Sachsen-Anhalt liegen die Daten von knapp
230.000 AOK-versicherten Arbeitnehmern zugrunde. Der Krankenstand
beschreibt die Arbeitsunfähigkeitstage im Kalenderjahr. So bedeutet
dies für 2015, dass im Durchschnitt jedes erwerbstätige AOK-Mitglied in
Sachsen-Anhalt mehr als 21 Tage (5,8 Prozent der 365 Tage) arbeitsunfähig war. Der Krankenstand aller AOK-Mitglieder im Bundesgebiet
betrug im Jahr 2015 5,3 %.
Die AOK Sachsen-Anhalt betreut rund 700.000 Versicherte
und 35.000 Arbeitgeber in 44 regionalen Kundencentern. Mit
einem Beitragssatz von 14,9 Prozent und einem Marktanteil
von rund 34 Prozent ist sie die günstigste und größte Krankenkasse in Sachsen-Anhalt.
Mehr Informationen: www.aok.de/sachsen-anhalt
Facebook: www.facebook.com/AOK.SachsenAnhalt
Pressekontakt:
AOK Sachsen-Anhalt
Anna-Kristina Mahler
Pressesprecherin
Telefon: 0391 2878-44426
Telefax: 0391 2878-44576
[email protected]
Mehr Prävention in Betrieben kann Krankenstand senken
Es ist besser Krankheiten zu vermeiden, bevor sie entstehen. Schon allein eine gesunde Ernährung sowie viel Bewegung stärken nachweislich das Immunsystem und können damit einer Erkältung vorbeugen.
Die AOK Sachsen-Anhalt macht 2016 zum Jahr der Prävention und investiert 6 Millionen Euro in die Gesundheitsförderung in verschiedenen
Lebensbereichen wie Schulen und Betrieben. Insbesondere in der betrieblichen Gesundheitsförderung engagiert sie sich in diesem Jahr mit
2.000 Aktivitäten in 800 Unternehmen.
Hinweis an die Redaktionen:
Weitere Daten (u.a. zu den Landkreisen) sind in Form einer ExcelTabelle beigefügt und können für Ihre Berichterstattung verwendet werden.
Die AOK Sachsen-Anhalt betreut rund 700.000 Versicherte
und 35.000 Arbeitgeber in 44 regionalen Kundencentern. Mit
einem Beitragssatz von 14,9 Prozent und einem Marktanteil
von rund 34 Prozent ist sie die günstigste und größte Krankenkasse in Sachsen-Anhalt.
Mehr Informationen: www.aok.de/sachsen-anhalt
Facebook: www.facebook.com/AOK.SachsenAnhalt
Pressekontakt:
AOK Sachsen-Anhalt
Anna-Kristina Mahler
Pressesprecherin
Telefon: 0391 2878-44426
Telefax: 0391 2878-44576
[email protected]