Vierzig Jahre Jubiläum und Neustart für WIN

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WIN-Pressemeldung 2016-02
Vierzig Jahre Jubiläum und Neustart für WIN
Düsseldorf, Februar 2016.
Mit einem neuen Namen ist der „Wirtschaftsverband Mineralische Nebenprodukte e. V.“
(kurz: WIN) in das Jahr gestartet. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zum
40 jährigen Jubiläum hat der bisherige Bundesverband Kraftwerksnebenprodukte e.V. diese
Namensänderung und umfangreiche Satzungsänderungen beschlossen, um sich in
Produktsortiment und Mitgliederstruktur breiter und europäisch auszurichten.
Bei den Vorstandswahlen wurde Burkhard Jakobuß, BauMineral GmbH, als Vorsitzender
und Andreas Hugot, STEAG Power Minerals GmbH, als stellvertretender Vorsitzender für
drei Jahre gewählt.
Der neue Vorsitzende Burkhard Jakobuß erläutert: „Wir haben einvernehmlich festgelegt,
uns im Hinblick auf die bestehenden und neuen Mitglieder bei Produkten und Beratung
breiter aufzustellen. Unsere künftigen Maßnahmen beziehen sich neben den
Kuppelprodukten aus Steinkohlekraftwerken auch auf die aus anderen thermischen
Prozessen, wie z.B. Hüttenschlacken.“
Andreas Hugot ergänzt: „Auch der Schritt vom Bundesverband zu einem europäisch
orientierten Wirtschaftsverband lag nahe. Wir zählen bereits zwei Unternehmen aus den
Niederlanden als Mitglieder, werden uns auch für andere europäische Unternehmen öffnen
und aktiver in den europäischen Gremien mitarbeiten, wie z.B. der ECOBA.“
Hauptaufgabe des Verbandes bleibt die Sicherstellung dieser mineralischen Nebenprodukte
als Sekundärrohstoffe im Wirtschaftskreislauf. Zudem fördert WIN die Erschließung neuer
Verwendbarkeit in Produktion (Zement oder Beton) und Anwendung (Bauwirtschaft). Der
Wirtschaftsverband wirkt auf bundesweiter und europäischer Ebene bei branchenrelevanten
Richtlinien und Verordnungen mit und berät Behörden oder Unternehmen.
Zum neuen Geschäftsführer wurde Thomas Kaczmarek berufen. „Mit ihm haben wir den
richtigen Mann für diese Aufgabe gefunden. Er hat in den vergangen zehn Jahren das
InformationsZentrum Beton erfolgreich geleitet und alle nationalen Aktivitäten verantwortet.
Er hat die nötige Erfahrung und ist ausgezeichnet vernetzt", sagt Burkhard Jakobuß.
Als eine der ersten Aufgaben werden die Produktvorteile bei den Fachleuten neu
positioniert. „Insbesondere die nachhaltigen Aspekte bei der CO2-Reduzierung im Zementund Betonbereich und die ausgezeichneten Eigenschaften bei der Herstellung von Beton
oder im Bauwerk wollen wir wieder stärker in den Fokus stellen“, erläutert Thomas
Kaczmarek. Dazu zählen die Herausgabe von Fachinformationen über alle Medien, die
Mitarbeit in Normungsausschüssen oder die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und
Hochschulen. Im Internet wird die neue Plattform www.win-ev.org kontinuierlich mit neuen
Informationen wachsen.
Mineralische Nebenprodukte aus thermischen Prozessen
Bei der Energieerzeugung in Kraftwerken entstehen durch die Verbrennung von Steinkohle
zahlreiche Nebenprodukte, die in der Bauindustrie genutzt werden. Diese Produkte wie
Flugasche oder Kesselsand stellen für die Industrie wertvolle Baustoffe dar. Sie finden
Einsatz in Betonindustrie, Erd- und Straßenbau oder dem Garten- und Landschaftsbau. Sie
leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen und
entlasten die Umwelt.
Kontakt:
Wirtschaftsverband Mineralische Nebenprodukte e.V. (WIN)
Thomas Kaczmarek
Tannenstraße 2
40476 Düsseldorf
Telefon: 0049.211.4578-341
[email protected]
www.win-ev.org
Bilder:
Bild 1) Burkhard Jakobuß
Bild 2) Andreas Hugot
Vorsitzender des WIN
stellvertretender Vorsitzender des WIN
Bild 3) Thomas Kaczmarek, WIN-Geschäftsführer