Verein Pferd und Umwelt Linthgebiet

Verein Pferd und Umwelt Linthgebiet-Glarnerland VPULG
Protokoll der 4. Generalversammlung vom Freitag, 5. Februar 2016, 19 Uhr,
Restaurant Bretzelstube, Giessen, Benken
Anwesend: Vorstand mit Walter Erni, Ruedi F. Jenny, Erika Thoma und Frieda Suter; rund
70 stimmberechtigte Vereinsmitglieder und die Gäste Claudia Puhar-Kraz und Stefan Rüegg
(OKV), Franco De Zanet, Benno Felber (RVG), Andreas Brändli (RV Seebezirk)
Entschuldigt: Isabella Knobel (RVM), Ivo Huber, Roland Tremp (Gemeinde Benken), Andy
Kistler (SVPS), Kassierin Katrin Eggger, mehrere Vereinsmitglieder
Stimmenzähler: Barbara Meier, Hermann Mächler
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Traktandum 1: Genehmigung des Protokolls der GV vom 6. Februar 2015
Das Protokoll wurde bereits an einer Vorstandssitzung genehmigt. Die GV stimmte dem
Protokoll ohne Wortmeldung zu.
Traktandum 2: Genehmigung des Jahresberichts
Präsident Walter Erni verlas den Jahresbericht: „Das vergangene Jahr brachte dem Vorstand
wieder sehr viel Arbeit. Wenn auch die grossen Würfe auf den ersten Blick ausblieben, so
waren wir dennoch gefordert. Gespräche, Augenscheine, Gesuche und ungezählte Mails
und Telefonate hielten uns auf Trab.
Tätigkeiten
Ein Dauerbrenner sind die Bemühungen im Bereich Raumplanung, Ziel ist es, das Pferd im
öffentlichen Raum vom Strassenverkehr zum Langsamverkehr umzuteilen. In den Kantonen
Glarus und Schwyz sind diese Bestrebungen auf bestem Weg. Im Kanton St.Gallen sind wir
noch nicht soweit. Doch auch hier fanden erste Gespräche bereits statt.
Im weiteren planen wir zwei neue Pferdespuren (Galoppstrecken) im Gebiet Doggen
Benken. Diese werden im Frühjahr realisiert.
Um unsere Pferdespuren (Galoppstrecken) zu signalisieren, haben wir Signaltafeln
geschaffen, welche demnächst montiert werden.
Unsere Pferdespuren von gesamthalft circa 2,8 km Länge müssen regelmässig gepflegt
werden. Zu diesem Zweck haben wir ein eigenes Einzugsgerät (Marke Ruedi Jenny!)
angeschafft
Unsere Bemühungen für die Schaffung einer Pferdespur im Burgerwald blieben ohne
Erfolg. Ebenso bemühten wir uns, in Tuggen, im Zwischenfachriet, eine Sandspur zu legen
– leider ebenfalls erfolglos. Im weitern führten wir Gespräche mit den Vertretern der
Melioration. Unser Ziel wäre es, auf einer Meliorationsstrasse eine Teststrecke aufzusanden.
Ausblick
Im laufenden Jahr werden uns sicher die Verhandlungen mit der Linthkommission
bezüglich der Aufhebung des Reitverbotes auf der rechten Seite des Linth- und
Escherkanals beschäftigen. Im weiteren werden die Bestrebungen im Bereich Raumplanung
fortgesetzt. Dann müssen unsere Pferdespuren laufend unterhalten und wenn nötig
aufgesandet werden.
Wichtig sind auch die Bemühungen um Neumitglieder für den VPU, denn nur geschlossene
Reihen der Reiter haben gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik das nötige Gewicht.
Werben auch Sie in ihren Reihen, damit wir für den Reitsport im Gelände noch mehr
bewirken können. „Gemeinsam schaffen wir es!“
Abschliessend möchte ich allen Vorstandsmitgliedern für ihre tatkräftige, wertvolle Arbeit in
den verschiedenen Ressorts ganz herzlich danken. Euer Präsident Walter Erni
Vizepräsident Ruedi F. Jenny verdankte den Jahresbericht und die Versammlung
genehmigte diesen einstimmig.
Traktandum 3: Abnahme der Jahresrechnung und des Revisorenberichts
In krankheitsbedingter Abwesenheit von Kassierin Katrin Egger präsentierte Ruedi Jenny die
Rechnung 2015 mit Einnahmen von 17'455 Fr. und Ausgaben von 12'942 Franken. Die
Mehreinnahmen betragen 4513 Franken, was mit dem Kassabestand von 1995 Fr. am 1.
Januar 2015 ein Vereinsvermögen von 6509 Franken per 31. Dezember 2015 ergibt. Im
Namen der Revisorinnen empfahl Esther Schnellmann, die Jahresrechnung zu genehmigen.
Sie bestätigte, dass die Belege mit den Buchungen übereinstimmen, dass die Rechnung
korrekt und sauber geführt ist und empfahl, die Kassierin zu entlasten. Dies geschah ohne
Wortmeldungen und einstimmig.
Traktandum 4: Genehmigung des Jahresbudgets
Das Budget 2016 sieht Einnahmen /Vermögen von 32'010 Fr. und Ausgaben von 31'910 Fr.
vor, und würde mit einer Vermögensvermehrung von 100 Fr. schliessen.
Die Versammlung stimmte dem Vorschlag ebenfalls zu.
Traktandum 5: Festsetzung des Jahresbeitrags
Die GV beschloss auf Antrag des Vorstands die Beibehaltung der bisherigen Beiträge von 40
Fr. für die Mitglieder der Reitvereine Glärnisch, March und Seebezirk, 60 Fr. für Mitglieder
ohne Vereinszugehörigkeit. Der Reitverein Glärnisch hat an seiner GV beschlossen, den
Jahresbeitrag um die 40 Franken für den VPULG zu erhöhen. Damit sind alle RVGMitglieder mit Der Bezahlung ihres Jahresbeitrags automatisch Vollmitglieder im VPULG. Im
weiteren bezahlen die dem VPULG angeschlossenen Reitvereine den Sockelbeitrag von 500
Fr. (March und Seebezirk) sowie pro Vereinsmitglied 10 Franken.
Traktandum 6: Entlastung des Vorstands und der Rechnungsrevisorinnen
Die Versammlung entsprach dem Antrag auf Entlastung einstimmig.
Traktandum 7: Wahlen
Es liegt die Demission von Erika Thoma als Vertreterin der IGPUSU vor. Walter Erni
verdankte ihren Einsatz im VPULG und konnte als Ersatz Stefan Landolt, Laich, Benken,
vorschlagen. Die Wahl erfolgte einstimmig.
Traktandum 8: Anträge des Vorstands oder der Mitglieder
Walter Erni beantragte im Namen des Vorstands, künftig die Einladung zur GV an alle
Mitglieder mit Einer Mailadresse nur noch elektronisch zu verschicken. Die Versammlung
stimmte dem Vorschlag zu.
Traktandum10: Varia
Ein Mitglied fragte nach Plätzen in der Linthebene, wo Pferdeanhänger parkiert werden
könnten. Ruedi Jenny bat, solche Plätze an ihn zu melden. Diese würden dann auf der
Homepage für alle ersichtlich aufgeschaltet.
Im Anschluss an die GV wandte sich Claudia Puhar mit einem Kurzreferat an die
Versammlung.
Schluss der Versammlung war um 20.35 Uhr. Ab 19 Uhr wurde zum Apéro eingeladen.
Dabei und im Anschluss an die GV bestand die Möglichkeit, sich im Gespräch
auszutauschen.
Für das Protokoll:
Galgenen, 16. Februar 2016
Frieda Suter
Im Anschluss an die Traktanden überbrachte Claudia Puhar-Kraz Grussworte des OKV. Als
Zuständige für den Bereich Recht und Umwelt im Sektor 6 riet sie anhand des aufliegenden
Kodex, Rücksicht zu nehmen und als Reiter ein gutes Verhältnis mit allen anderen
Verkehrsteilnehmern und Landbesitzern zu pflegen. Ein Thema, das immer mehr Bedeutung
bekomme, sei die Beseitigung von Pferdemist auf Wegen und Strassen. Allfällige
Befindlichkeiten von Passanten oder Landbesitzern müssten auch von den Reitern
wahrgenommen werden. Claudia Puhar wies an den Beispielen der anlaufenden Planung für
die Rhein- und Seez-Korrektur auf die allgemeine Problematik hin, weiterhin Wege für die
Reiter und Fahrer zu sichern. In diesem Zusammenhang sei es wichtig, geschlossen
aufzutreten, sich frühzeitig zu informieren, und einzubringen. Gerade bezüglich
Einsprachemöglichkeiten sei es auch wichtig, die Statuten der Reitvereine korrekt zu
formulieren. Zudem müssten Akten und vorhandenes Wissen bei einer
Generationenablösung unbedingt weitergegeben werden.