Test über die Veränderung von Laktat und Herzfrequenz unter regelmäßiger Einnahme von fitRABBIT Mag. Bernhard Schimpl Testdesign: 6 Hobbyläufer (3 Frauen / 3 Männer) wurden einer Laufbandergometrie unterzogen, um die Dauerleistgrenze zu ermitteln. Die Geschwindigkeit wurde dabei ausgehend von 8km/h (Frauen 7km/h) um jeweils 1,5km/h pro Stufe bis zur individuellen Ausbelastung gesteigert. Die Dauer jeder Stufe betrug je 4min. In den 30sec Pause am ende jeder Belastungsstufe wurde Blut aus dem Ohrläppchen entnommen und mittels Biosen C-Line der Fa. EKF der Laktatgehalt der Probe bestimmt. Gleichzeitig wurde die Herzfrequenz mittels EKG-Gurt des Vitalmonitors der Fa. Pulse7 abgeleitet und aufgezeichnet. Zur Auswertung der Laktat-Leistungsdiagnostik wurde die Software Win-Laktat der Fa. Mesics verwendet. Als Schwelle wurde die Freie Freiburg Schwelle bestimmt. Dauerleistgrenze: Proband 1 10,2km/h Proband 2 11,1km/h Proband 3 12,5km/h Proband 4 11,7km/h Proband 5 12,5km/h Proband 6 9,0km/h Nach einer Woche Pause wurde jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag – über wiegend zur selben Tageszeit – jeweils ein 30minütiger Tempodauerlauf an der individuellen Dauerleistgrenze ausgeführt. Dabei wurden bei 5, 10, 15, 20, 25 und 30min jeweils der aktuelle Laktatgehalt und die aktuelle Herzfrequenz mit denselben Messgeräten, wie bei der Leistungsdiagnostik, bestimmt. Dienstag, Donnerstag und Sonntag waren trainingsfrei. In der darauffolgenden Woche war an Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag eine Trainingsbelastung von maximal 45-60min im regenerativen oder extensiven Grundlagenausdauerbereich erlaubt. In dieser Woche wurde täglich ein Beutel fitRABBIT am Morgen konsumiert. In der dritten Woche wurden das Belastungsprotokoll der ersten Woche wiederholt. Täglich wurde am Morgen ein Beutel fitRABBIT konsumiert. Zusätzlich wurde noch 2h vor den Belastungen am Montag, Mittwoch und Freitag ein zusätzlicher Beutel getrunken. Krafttraining war während der gesamten Zeit nicht gestattet. 1 Ergebnisse: Proband 6 konnte nicht in der Studie verwertet werden, da aufgrund körperlicher Probleme nicht alle Belastungen absolviert werden konnten. Bei den restlichen 5 Probanden zeigte sich bei allen eine geringe Reduktion der Herzfrequenz in der zweiten Testwoche. Ebenso zeigte sich eine deutliche Reduktion des Laktatgehaltes im Blut während der individuellen Schwellenbelastung im Vergleich zur ersten Belastungswoche. Die individuelle, durchschnittliche Herzfrequenz sank im Durchschnitt über die 3 Messzeitpunkte der zweiten Woche im Vergleich zur ersten Woche um 2 bis 5 Schläge. Dies bedeutet eine Verminderung um 1,2 bis 3,2% (siehe Abb. 1 und 2 und Tab. 1). HF Diff. 0 Person 1 Person 2 Person 3 Person 4 Person 5 -1 -2 -2 -2 -3 -3 -4 -4 -5 -5 -6 HF Diff. Abb. 1) Absolute Herzfrequenz-Differenz der beiden Messwochen. HF Diff.% 0,0 -0,5 Person 1 Person 2 Person 3 Person 4 Person 5 -1,0 -2,0 -1,2 -1,2 -1,5 -1,7 -2,5 -2,5 -3,0 -3,5 -3,2 HF Diff.% Abb. 2) Prozentuelle Veränderung der durchschnittlichen Herzfrequenz. 2 HF ohne 179 170 154 172 163 HF mit fitRABBIT HF Diff. HF Diff.% Person 1 176 -3 -1,7 Person 2 168 -2 -1,2 Person 3 149 -5 -3,2 Person 4 170 -2 -1,2 Person 5 159 -4 -2,5 Person 6 ausgeschieden Tabelle 1) Durchschnittliche Herzfrequenz-Daten zu den beiden Messzeitpunkten. Bei den erhobenen Laktatwerten zeigte sich ein deutlich stärkeres Absinken als bei der Herzfrequenz. Das Durchschnittslaktat (6 Messungen pro Lauf, 3 Läufe pro Serie) sank in der zweiten Belastungswoche im Vergleich zur ersten Belastungswoche um mindestens 0,26mmol/l. Die maximale Veränderung lag bei 1,05mmol/l (Abb. 3 und Tab. 2). Prozentuell bedeutet dies eine minimale Verringerung von 8%, das Maximum lag bei 22% (Abb. 4 und Tab. 2). La ohne 2,68 3,22 3,49 5,19 3,27 La mit fitRABBIT La Diff. La Diff.% Person 1 2,09 -0,59 -22,0 Person 2 2,77 -0,45 -14,0 Person 3 2,88 -0,61 -17,5 Person 4 4,14 -1,05 -20,2 Person 5 3,01 -0,26 -8,0 Person 6 ausgeschieden Tabelle 2) Durchschnittliche Laktat-Daten zu den beiden Messzeitpunkten. La Diff. 0 Person 1 Person 2 Person 3 Person 4 Person 5 -0,2 -0,26 -0,4 -0,6 -0,45 -0,59 -0,61 -0,8 -1 -1,05 -1,2 La Diff. Abb. 3) Netto Laktatveränderung in der zweiten Belastungswoche. 3 La Diff.% 0,0 Person 1 Person 2 Person 3 Person 4 Person 5 -5,0 -8,0 -10,0 -15,0 -14,0 -17,5 -20,0 -25,0 -20,2 -22,0 La Diff.% Abb. 4) Prozentuelle Laktatveränderung in der zweiten Belastungswoche. Individuell zeigt sich größtenteils ein ähnliches Bild: Bei allen Probanden sank der Durchschnittspuls geringfügig, das Laktat jedoch deutlich. Proband 1 / Hf 182 181 180 179 178 177 176 175 174 173 1 2 Puls ohne 3 Puls mit Fit-Rabbit 4 Proband 1 / Laktat 3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 1 2 Laktat ohne 3 Laktat mit Fit-Rabbit Proband 2 / HF 172 171 170 169 168 167 166 165 1 2 Puls ohne 3 Puls mit Fit-Rabbit Proband 2 / Laktat 3,30 3,20 3,10 3,00 2,90 2,80 2,70 2,60 2,50 1 2 Laktat ohne 3 Laktat mit Fit-Rabbit 5 Proband 3 / Hf 155 154 153 152 151 150 149 148 147 146 145 1 2 Puls ohne 3 Puls mit Fit-Rabbit Proband 3 / Laktat 3,80 3,60 3,40 3,20 3,00 2,80 2,60 2,40 2,20 2,00 1 2 Laktat ohne 3 Laktat mit Fit-Rabbit Proband 4 / Hf 176 174 172 170 168 166 164 162 1 2 Puls ohne 3 Puls mit Fit-Rabbit 6 Proband 4 / Laktat 5,50 5,00 4,50 4,00 3,50 3,00 1 2 Laktat ohne 3 Laktat mit Fit-Rabbit Proband 5 / Hf 168 166 164 162 160 158 156 154 152 1 2 Puls ohne 3 Puls mit Fit-Rabbit Proband 5 / Laktat 3,40 3,30 3,20 3,10 3,00 2,90 2,80 2,70 2,60 1 2 Laktat ohne 3 Laktat mit Fit-Rabbit 7 Schlussfolgerung: Durch den regelmäßigen Konsum von fitRABBIT kann das Belastungslaktat individuell deutlich verringert werden. Das Trinken eines Beutels täglich und das Konsumieren eines weiteren 2h vor einer intensiven Belastung bzw. einem Wettkampf verbessert durch die Weitstellung der Kapillargefäße die Blutzirkulation, wodurch ein erhöhter Sauerstofftransport in die Muskelzellen entsteht (NO-Booster). Dadurch wird vermehrt die oxidative Energiegewinnung beansprucht und der laktazide Stoffwechsel geschont. Ein Erreichen einer Leistungssteigerung ist dadurch sehr wahrscheinlich, da sich das Laktat-Steady-State bei einer höheren Geschwindigkeit einstellt. Durch die Tatsache, dass die Herzfrequenz nur geringfügige Unterschiede bei Konsum von fitRABBIT zeigte liegt der Schluss nahe, dass es sich um lokale (muskuläre) Optimierungsprozesse handelt, die nicht durch eine allgemeine Leistungssteigerung (z.B. trainingsbedingte Verbesserung der Herz-Kreislauf-Fähigkeiten = Trainingseffekt) erklärt werden können und somit der Effekt der ökonomischeren Energiegewinnung in der Muskulatur der Verwendung von fitRABBIT zugeordnet werden muss. Mag. Bernhard Schimpl, Sportwissenschaftler Sport In Motion Untere Donaulände 11 4020 Linz Österreich Telefon: 0676-9181000 Email: [email protected] http://www.sport-inmotion.com/ 8
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