Abendprogramm Staatskapelle Berlin

3. September 2015
Eröffnungskonzert
Staatskapelle Berlin
Arnold Schönberg
Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Bildnachweise
Titel: Massimo Drago, Fotogramm
S. 7Edvard Munch, „Zwei Menschen. Die Einsamen”, 1899 (1917), Farbholzschnitt, Wallraf-Richartz Museum Köln
S. 9Arnold Schönberg, Mai 1926, Foto auf grüner Pappe; es handelt sich vermutlich um die Ausweiskarte
für die Akademie der bildenden Künste in Berlin © Arnold Schönberg Center, Wien.
S. 13Arnold Schönberg, 1901–1905 © Arnold Schönberg Center, Wien
S. 14Daniel Barenboim © Holger Kettner
S. 15Staatskapelle Berlin © Matthias Baus
Musikfest Berlin 2015
Donnerstag, 3. September, 19 Uhr
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Konzertprogramm
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Essay
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Richard Dehmel „Verklärte Nacht“
13
Komponist
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Interpreten
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Musikfest Berlin 2015 im Radio und Internet
30
Musikfest Berlin 2015 Programmübersicht
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Impressum
Viele weitere Texte zum Musikfest Berlin lesen Sie im Blog der Berliner Festspiele:
blog.berlinerfestspiele.de
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Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus.
Bitte beachten Sie, dass Mitschnitte und Fotografieren
während des Konzerts nicht erlaubt sind.
Das Konzert wird von kulturradio vom rbb live zeitversetzt
am 3. September 2015 ab 20:04 Uhr übertragen.
Das kulturradio vom rbb ist in Berlin über UKW 92,4 MHz, Kabel 95,35 MHz,
digital und über Livestream auf www.kulturradio.de zu empfangen.
Programm
Eröffnungskonzert
Arnold Schönberg (1874–1951)
Verklärte Nacht
für Streichorchester op. 4 (1899/1917)
Pause
Arnold Schönberg
Fünf Orchesterstücke op. 16 (1909)
1.Vorgefühle
2. Vergangenes
3. Farben
4. Peripetie
5. Das obligate Rezitativ
Introduktion: Mäßig ruhig – Thema: Molto moderato –
1. Variation: Moderato – 2. Variation: Langsam –
3. Variation: Mäßig – 4. Variation: Walzertempo –
5. Variation: Bewegt – 6. Variation: Andante –
7. Variation: Langsam – 8. Variation: Sehr rasch –
9. Variation: L’istesso tempo: aber etwas langsamer –
Finale: Mäßig schnell
Donnerstag , 3. September
19:00 Uhr
Philharmonie
Staatskapelle Berlin
Daniel Barenboim Leitung
18:15 Uhr
Einführung mit
Martin Wilkening
Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
in Kooperation mit der Staatsoper Unter den Linden
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Arnold Schönberg
Variationen für Orchester op. 31 (1926–1928)
Essay
„ … und innen ist die Bewegung der Welt …“
Arnold Schönbergs Weg von „Verklärte Nacht“ über die
„Fünf Stücke für Orchester“ zu den Variationen op. 31
6
I.
Zu den Grundlagen der klassischen Ästhetik gehörte die strikte Trennung der einzelnen
Künste. Das 19. Jahrhundert jedoch öffnete die Grenzen. Vor allem die Musik strebte
nach einer Synthese mit anderen Kunstformen, und Wagners Vorstellungen eines
Gesamtkunstwerks gaben lang nachwirkende Anstöße bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. In der Zeit um 1900 entfaltet vor allem die Affinität von Musik und Literatur einen
ganz neuen Einfluss. Die Musik erfährt eine zunehmende Literarisierung, für die der
enorme Erfolg der „Tondichtungen“ von Richard Strauss stehen kann. Die Literatur sucht
umgekehrt eine Entgrenzung im Musikalischen. Nicht zufällig fühlten sich so unterschiedliche Komponisten wie Debussy und Fauré, Schönberg und Sibelius angezogen
von den Theaterstücken Maurice Maeterlincks, deren Sprache sich musikalisch auflöst,
ins Angedeutete, Offene hinein, mehr bestimmt durch Suggestion als durch präzise
Benennung. Die dahinter stehende Sprachskepsis brachte der mit Schönberg gleichaltrige Hugo von Hofmannsthal in seinem berühmten Chandos-Brief als Verlust-Gefühl
gegenüber einer sich atomisierenden Welt zum Ausdruck: „Es zerfiel mir alles in Teile,
die Teile wieder in Teile, und nichts mehr ließ sich mit einem Begriff umspannen. Die
einzelnen Worte schwammen um mich; sie gerannen zu Augen, die mich anstarrten
und in die ich wieder hineinstarren muss: Wirbel sind sie, in die hinabzusehen mich
schwindelt, die sich unaufhaltsam drehen und durch die hindurch man ins Leere
kommt.“ Was die Sprache an Deutungskraft vermissen lässt, auch da, wo sie noch
volltönend auftritt, das scheint die Musik in sich aufzunehmen. Nicht zuletzt daher rührt
die Überzeugungskraft der Symphonischen Dichtung kurz vor der Jahr­hundert­wende.
Für den jungen Schönberg, der außer informellen Konsultationen bei Alexander
­ emlinsky keine akademische Musikausbildung durchlief, vermittelte in den Jahren
Z
seiner Selbstfindung als Komponist die Auseinandersetzung mit Literatur und Sprache
wesentliche Impulse. Seine sechs ersten, mit Opus-Zahlen versehenen Werke sind entweder Gruppen von Liedern oder Tondichtungen (so der von Richard Strauss benutzte
Begriff). Die 1899 komponierte und 1902 uraufgeführte „Verklärte Nacht“ auf ein
Gedicht von Richard Dehmel ist Schönbergs erstes vollendetes Werk dieser Art, und sie
stellt mit ihrer Übertragung der Idee der Symphonischen Dichtung in den Bereich erweiterter Kammermusik gleichzeitig etwas Neues dar. Schönberg schrieb sein Stück für
Streichsextett mit dem dunkel getönten Grundklang von jeweils doppelt besetzten
Violinen, Violen und Celli. Die Streichorchester-Fassung von 1917 verlangt zusätzlich
Kontrabässe und macht ausgiebig Gebrauch vom Wechsel zwischen orchestraler und
solistischer Besetzung. Dem Stück waren andere Versuche literarisch inspirierter Musik
unmittelbar vorausgegangen. Für Orchester konzipierte Schönberg den „Frühlingstod“
nach Nikolaus Lenau und, wiederum für Streichsextett, „Toter Winkel“ nach Gustav
Falke. Beide blieben Fragment. Diese Stücke beziehen sich wie die „Verklärte Nacht“
Essay
nicht bloß auf Stoffliches einer Textvorlage, das episodisch in die Musik einfließt, sondern auf ein Gedicht als Ganzes, seinen Ton, seine Form, den Gestus seiner Mitteilung.
1912, nachdem Richard Dehmel zum ersten Mal Gelegenheit gehabt hatte, Schönbergs
Stück zu hören und ihm in einem Brief für die Eindrücke dankte, schrieb Schönberg
zurück: „Ihre Gedichte haben auf meine musikalische Entwicklung entscheidenden Einfluss ausgeübt. Durch sie war ich zum ersten Mal genötigt, einen neuen Ton in der Lyrik
zu suchen. Das heißt, ich fand ihn ungesucht, indem ich musikalisch widerspiegelte,
was Ihre Verse in mir aufwühlten.“
7
Dehmels Gedicht postuliert das hohe Ethos einer Liebe, die Untreue mit Verzeihen
beantwortet und in einer Art kosmisch geistigem Erlösungs-Akt das nicht gemeinsame
Kind nun als gemeinsames verklärt. Drei kurze beschreibende Strophen umrahmen und
trennen in der Mitte die beiden längeren Wechselstrophen, in denen die Frau und der
Mann mit eigener Stimme auftreten. Schönberg folgt dieser Anlage einerseits recht
Essay
8
genau: Das Thema des gemeinsamen Gangs durch die Nacht mit seiner in Sekunden
absteigenden Tonfolge erscheint im gliedernden Sinn dreimal, schleppend zu Beginn,
verzweifelt in der Mitte des Stückes (bevor der Mann das Wort ergreift) und schließlich
im flimmernden Mondlicht verklärt am Ende. Die weibliche und die männliche Stimme
sind musikalisch deutlich unterschieden, die eine zerrissen von Spannungen, bekenntnishaft, die andere dagegen bei ihrem ersten Einsatz in weihevoller Ruhe. Die Musik
verlässt damit auch die Moll-Sphäre und wendet sich entschieden nach Dur. Der gesanglich breite Ton der Männerstimme bleibt aber episodisch, denn in der Folge werden
durchführungsartig viele Motive wieder aufgegriffen, die aus der weiblichen Rede abgeleitet sind, jetzt aber hymnisch gesteigert und in einen Ton der Zuversicht übertragen.
Mit keinem anderen Werk war Schönberg beim Publikum so erfolgreich wie mit der „Verklärten Nacht“, die, auch wenn sie mit der leitmotivischen Fülle und der satztechnischen Komplexität gar nicht leicht aufzunehmen ist, in ihrer Passioniertheit doch an
bekannte Ausdruckstypen des 19. Jahrhunderts anschließt. Sie verbindet die Welten von
Wagners „Tristan“ mit Brahms’scher Kammermusik, und das vor dem Hintergrund der
von Richard Strauss propagierten Symphonischen Dichtung. Schönberg aber drängte
es weiter, zu einem neuen, eigenen Ton, der ihn schon bald in einen geradezu identitätsstiftenden Dauerkonflikt mit dem breiten Publikum führte, ohne dass er diesen je
gesucht hätte. 1948, in einem Rückblick kommentierte er seinen Lebensweg so: „Es war
mir nicht bestimmt, in der Art von ‚Verklärte Nacht‘ oder der ‚Gurrelieder‘ oder sogar
von ‚Pelleas und Melisande‘ weiterzumachen. Der Oberkommandierende hat mir eine
härtere Strafe anbefohlen.“
II.
Von dem französischen Komponisten Darius Milhaud existiert eine eindringliche Erinnerung an einen Besuch in Schönbergs Wohnung im Wiener Vorort Mödling: „Wir tranken Kaffee im Esszimmer, dessen Wände mit ­Schönbergs Bildern vollgehängt waren:
Gesichter und Augen, Augen – Augen überall.“ Das war um 1919. Zehn Jahre zuvor hatte
Schönberg begonnen, intensiv zu malen, Porträts, aber vor allem Selbstporträts, und
zahlreiche Gesichter mit weit aufgerissenen Augen, die nicht die äußerlichen Züge
Schönbergs tragen, wohl aber als eine Art Selbstdarstellung gelten können – „Blicke“
nannte sie Wassily Kandinsky, mit dem Schönberg zeitweise engen Kontakt pflegte. Ein
1910 entstandener und in der „Fackel“ von Karl Kraus veröffentlichter Aphorismus
Schönbergs liest sich wie ein komprimiertes Manifest des Expressionismus. Der Komponist entwickelt darin eine Metapher vom doppelten Blick des Künstlers, bei dem das
Schauen nach innen das wesentliche Korrelat zur sinnlichen Begegnung mit der Welt
bildet: „Kunst ist der Notschrei jener, die an sich das Schicksal der Menschheit erleben.
Die nicht mit ihm sich abfinden, sondern sich mit ihm auseinandersetzen. Die nicht
stumpf den Motor ‚dunkle Mächte‘ bedienen, sondern sich ins laufende Rad stürzen, um
die Konstruktion zu begreifen. Die nicht die Augen abwenden, um sich vor Emotionen
zu behüten, sondern sie aufreißen, um anzugehen, was angegangen werden muss. Die
aber oft die Augen schließen, um wahrzunehmen, was die Sinne nicht vermitteln, um
9
Essay
10
innen zu schauen, was nur scheinbar außen vorgeht. Und innen, in ihnen, ist die Bewegung der Welt; nach außen dringt nur der Widerhall: das Kunstwerk.“
Im Sommer 1909 komponierte Schönberg seine „Fünf Orchesterstücke“ op. 16. Die erst
nachträglich entstandenen Titel der einzelnen Stücke haben ihre eigene, seltsame
Geschichte: erst wollte Schönberg keine Titel, auf Wunsch des Verlegers schlug er
schließlich welche vor, die dieser aber als zu wenig marktgängig ablehnte, worauf
Schönberg nun seinerseits auf deren Hinzufügung bestand. Die ungewöhnlichen Titel
scheinen zum Teil auf jenes schöpferische Zusammenwirken von Selbstwahrnehmung
und Außenwahrnehmung anzuspielen, das Schönberg in seinem Aphorismus beschwört.
„Vorgefühle“ und „Vergangenes“ – (Schönberg notierte dazu ironisch: „hat jeder“) gehen
als Innenschau dem sinnlichen Wahrnehmen der „Farben“ voraus. Dabei überraschen
die „Vorgefühle“ den Zuhörer mit einer hohen, noch gewissermaßen ungefilterten
Dichte der Informationen, während „Vergangenes“ seine Motive übersichtlicher und
kohärenter entwickelt. In beiden Sätzen treten der Flüchtigkeit der Motivik immer wieder Ostinatobildungen entgegen, die sich im Augenblick festhaken und die Musik zu
Höhepunkten treiben. Das 3. Stück, „Farben“, zielt mit den ineinanderfließenden Übergängen der Instrumentierung eines gleichbleibenden Akkordes auf die Aufhebung von
Zeit, die dann im vierten Stück, der „Peripetie“, als plötzliches Umschlagen eine dramatische Zuspitzung bewirkt. Auch der rätselhafte Titel des Schlussstückes, „Das obligate Rezitativ“, referiert auf das (Musik-)Theater. Stilistisch gibt es hier keine Anklänge
an ein Rezitativ – auffällig ist aber, dass in der Instrumentation die Einheit von Themen
und Instrumenten gegenüber den vorausgehenden Stücken viel weiter aufgebrochen
wird, die Textur zersplittert und die Abläufe etwas quasi Protokollarisches annehmen.
Das sind Ideen, die dann in der unmittelbar folgenden Komposition, dem Monodram
„Erwartung“, eine entscheidende Rolle spielen, wo die sozusagen rezitativisch, nämlich
im Prozess der Textvertonung, gewonnene Formfreiheit eine Musik des unmittelbaren
Ausdrucks des Augenblicks hervorbringt.
III.
Der schöpferische Impuls der Orchesterstücke mit ihrem Aufbruch in die freie Atonalität
trug Schönberg noch einige Jahre weiter. Aber zwischen 1913 und 1923 folgte eine Periode, in der er sich als Komponist weitgehend in seine Werkstatt zurückzog. Er suchte
nach einer neuen Legitimation seines Komponierens, auf ethisch-weltanschaulicher
Ebene wie auch in einem konkret handwerklichen Sinn. Während der langjährigen Arbeit
an seinem unvollendet gebliebenen Oratorium „Die Jakobsleiter“ näherte er sich auf
zunächst intuitive Weise der Vorstellung eines Tonsatzes, in dem alle zwölf Töne des
chromatischen Totals gleiches Gewicht besitzen sollten. Die Regeln, die er dafür schließlich fand, basieren auf der Aufstellung einer zwölftönigen Reihe. Sie bildet eine Art
Tiefenstruktur, aus der kontrapunktische Verfahren wie Umkehrung oder Krebsform,
durch Umstellungen, Transpositionen und Verteilung auf den mehrstimmigen Satz in
beständigem Variieren eine Oberflächenstruktur entsteht. Rhythmik und Phrasierung
bleiben dabei völlig frei, sie werden von diesen neuen Regeln nicht erfasst.
Essay
Die Anwendung dieser Methode ist eine Sache. Etwas ganz Anderes aber, und darauf
hat Schönberg immer wieder bestanden, sind die ästhetischen Qualitäten eines Stückes,
seine „Gedanken“ (so Schönbergs zentraler Begriff) und deren Darstellung. „Meine
Werke sind Zwölfton-Kompositionen und nicht Zwölfton-Kompositionen“ schreibt er
1927 in einem berühmten Brief an den Geiger Rudolf Kolisch, und er betont, entscheidend für das Verstehen sei nicht die „Erkenntnis, wie es gemacht ist“, sondern „was es
ist“.
Schönberg hatte sein Verfahren zunächst Anfang der zwanziger Jahre in Klavierstücken
und kleineren Besetzungen erprobt. Mit den Variationen op. 31, die 1926–28 entstanden,
überträgt er es zum ersten Mal auf das Orchester. In der Großform, als Variationen,
spiegelt dieses Stück auch seine Tiefenstruktur, die beständige variative Entwicklung
seiner 12-tönigen Formel. Wohl auch wegen dieser Spiegelung von klassischer Form und
neuer Technik hat Schönberg in diesem Stück bei der Vorstellung des Themas eine eher
ungewöhnliche Anwendung der 12-Ton-Reihe benutzt: Die Tonhöhen von Melodie und
Reihe sind in ihrem Ablauf identisch, das Thema präsentiert direkt die Reihe als musikalische Gestalt. Und dies geschieht ganz klassisch, als eine sprechend phrasierte
Melodie der Celli, die von gehaltenen Akkorden grundiert wird.
Martin Wilkening
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Dem Thema geht eine Einleitung voraus. Leise pendelnde Tritonusklänge bauen Spannung auf und eine große Steigerung weist auf die Spannweite der folgenden Musik. Am
Schluss der Einleitung erklingt in der Posaune, pianissimo aber deutlich vernehmbar,
das Motiv B-A-C-H, das später im Finale noch eine beherrschende Rolle spielen wird –
eine Hommage an den Geist jenes Komponisten, bei dem Ausdruck und Konstruktivität
nie im Widerspruch zueinander stehen. Das Thema übernimmt in einigen Variationen
die Rolle eines Cantus firmus. Er ist allerdings nicht auf Hörbarkeit angelegt, sondern
erscheint mehr als eine Art innere Stimme. Wesentlich sind die Gegenthemen, die
Schönberg erfindet und dem Thema, ähnlich wie das B-A-C-H-Zitat, gewissermaßen
aufpfropft. Die einzelnen Variationen bilden deutlich unterschiedliche Charaktere aus.
Farben, Tempi und Stimmungen wechseln ebenso wie die Länge. Die 8. Variation als
kürzeste dauert 30 Sekunden, die 7. ist mit etwa drei Minuten die längste. Am Ende steht,
nach dem Vorbild klassisch-romantischer Variationszyklen, ein Finale. Dieses präsentiert schließlich zwar keine krönende Fuge, die als tonale Form in der 12-Ton-Musik sinnlos wäre, aber eine Fülle komplexer Kanons. Das B-A-C-H-Motiv aus der Einleitung
erscheint wieder und wird mit Motiven des Themas zusammengeführt. Das Tempo steigert sich mehrfach, unterbrochen von langsamen Einschüben, die auch noch einmal
den Schlussteil des Themas in der Originalgestalt zitieren, bevor das Stück seinem Ende,
einem Zwölftonakkord des ganzen Orchesters, zustürmt.
Richard Dehmel
Verklärte Nacht (aus „Weib und Welt“)
Zwei Menschen gehn durch kahlen, kalten Hain;
der Mond läuft mit, sie schaun hinein.
Der Mond läuft über hohe Eichen
kein Wölkchen trübt das Himmelslicht,
in das die schwarzen Zacken reichen.
Die Stimme eines Weibes spricht:
12
Ich trag ein Kind, und nit von dir,
ich geh in Sünde neben dir.
Ich hab mich schwer an mir vergangen.
Ich glaubte nicht mehr an ein Glück
und hatte doch ein schwer Verlangen
nach Lebensinhalt, nach Mutterglück
und Pflicht; da hab ich mich erfrecht;
da ließ ich schaudernd mein Geschlecht
von einem fremden Mann umfangen,
und hab mich noch dafür gesegnet.
Nun hat das Leben sich gerächt,
nun bin ich Dir, o Dir begegnet.
Sie geht mit ungelenkem Schritt,
sie schaut empor, der Mond läuft mit;
ihr dunkler Blick ertrinkt in Licht.
Die Stimme eines Mannes spricht:
Das Kind, das du empfangen hast,
sei deiner Seele keine Last,
o sieh, wie klar das Weltall schimmert!
Es ist ein Glanz um Alles her,
du treibst mit mir auf kaltem Meer,
doch eine eigne Wärme flimmert
von Dir in mich, von mir in Dich.
Die wird das fremde Kind verklären,
Du wirst es mir, von mir gebären;
Du hast den Glanz in mich gebracht,
du hast mich selbst zum Kind gemacht.
Richard Dehmel: „Weib und Welt“
(Handexemplar Schönbergs,
Arnold Schönberg Center Wien),
Verlag Dreililien Berlin 1902
Er fasst sie um die starken Hüften.
Ihr Atem küsst sich in den Lüften.
Zwei Menschen gehn durch hohe, helle Nacht.
Biografien / Komponist
Arnold Schönberg
Auch sein Privatleben verlief stürmisch. Unabhängig von diesen ungünstigen Bedingungen
schuf Schönberg Werk um Werk und setzt dabei
eine musikalische Revolution in Gang. Unter
seinem Ausdrucksbedürfnis zerriss ihm die
Tonalität und in den Werken, die er zwischen
1907 und 1909 in einem wahren Schaffensrausch
komponierte, stieß er entscheidend in die neue
Musik vor. Kompositionen dieser Zeit wie das
Monodram „Erwartung“ und die „Fünf Orchesterstücke“ wirken immer noch so frisch und
umstürzend neuartig, als seien sie gestern
entstanden.
Das Ende des Ersten Weltkriegs bedeutete eine
Zäsur für Schönberg. Hochfliegende Kompositionspläne hatte er abbrechen müssen und er
empfand das Kriegsende als Zusammenbruch
der ihn tragenden Kultur. Einen künstlerischen
Neuanfang machte er im November 1918 mit
der Gründung des „Vereins für musikalische
Privataufführungen“, dem Urbild aller Avantgarde-Ensembles unserer Zeit, der sich der
angemessenen Aufführung von Werken der
neuen Musik widmete. Zudem entdeckte
­Schönberg zunehmend das Dirigieren für sich.
Auch wenn Aufführungen von Schönbergs Musik
13
Zusammen mit Igor Strawinsky ist Arnold
Schönberg (1874 –1951) der bedeutendste und
einflussreichste Komponist der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts. Zwei grundlegende Entwicklungen in der Musik sind untrennbar mit
seinem Namen verbunden, die Aufgabe der
Tonalität und der Gedanke einer der eigentlichen Komposition vorangehenden Vorordnung
des musikalischen Materials. Fast nebenbei war
Arnold Schönberg auch der wichtigste Kompositionslehrer seiner Epoche. Zu seinen zahlreichen
Schülern zählen Alban Berg und Anton Webern,
die durch den Unterricht bei Schönberg selbst
zu großen Komponisten wurden.
Arnold Schönberg wurde am 13. September 1874
in Wien geboren. Er wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und war im Wesentlichen Auto­
didakt, der seine Kenntnisse aus Lexika, von
Klassenkameraden und aus dem Violinunterricht bezog. Erst 1895 lernte er mit Alexander
Zemlinsky einen professionellen Musiker und
Komponisten kennen, mit dem er sich rasch
anfreundete und der ihm Unterricht erteilte.
Zemlinsky prägte Schönberg vor allem auch
durch sein hohes Ethos von den Pflichten eines
Künstlers, das Schönberg selbst später an seine
Schüler weitergab. 1899 entstand mit dem
Streichsextett „Verklärte Nacht“ die erste Komposition, die Schönberg als vollwertig anerkannte, und schon dieses Werk zeigt mit seiner
unbedingten und bezwingenden Ausdruckskraft,
seinem melodischen Reichtum, seiner Vorliebe
für die Dissonanz als Ausdrucksträger und
seiner formalen Meisterschaft wesentliche
Charakteristika von Schönbergs reifem Stil.
Bis zum Ersten Weltkrieg führte Schönberg ein
unruhiges Leben. Zwar erhielt er Anerkennung
und Unterstützung von berühmten Kollegen wie
Richard Strauss und Gustav Mahler, er war aber
gezwungen, von verschiedenen musikalischen
Gelegenheitsarbeiten und kleineren Lehrauf­
trägen zu leben. Er zog deshalb häufig um und
wohnte abwechselnd in Berlin und in Wien.
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Biografien / Interpreten
im Konzertsaal in der Regel auf Ablehnung
stießen und oft Skandale hervorriefen, wuchs
seine künstlerische Reputation doch ständig.
1925 wurde er schließlich als Professor für
Komposition an die Preußische Akademie der
Künste nach Berlin berufen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er für sich bereits die Zwölfton­
methode ent­wickelt, bei der eine bestimmte
Reihenfolge der benutzten Töne schon vor dem
Komponieren selbst festgelegt wird, wodurch
ein gewisser innerer Zusammenhalt der Musik
bei völliger Freiheit der Gestaltung garantiert
ist. Diese Methode blieb in verschiedenen Ausformungen wesentliche Grundlage seines
weiteren Schaffens.
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten
trieb Schönberg, der bereits in den 1920er Jahren antisemitischen Anwürfen ausgesetzt war,
im Mai 1933 in die Emigration. Nach einigen
Umwegen ließ er sich 1934 in Los Angeles nieder.
Die materiellen Bedingungen in Kalifornien
waren für Schönberg sehr schwierig, vor allem,
als er 1944 seine Professur für Komposition, die
er 1936 angetreten hatte, aus Altersgründen
abgeben musste. Trotz dieser bedrängten Situation schuf Schönberg noch hoch bedeutende
Werke wie das „Streichtrio“ und die Kantate
„A Survivor from Warsaw“, mit der er auf den
Holocaust reagierte. Schönberg starb am
13. Juli 1951 in Los Angeles.
Daniel Barenboim
Daniel Barenboim wurde 1942 in Buenos Aires
geboren. Im Alter von fünf Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Das erste öffentliche Konzert gab er mit sieben Jahren in Buenos
Aires. 1952 zog er mit seinen Eltern nach Israel.
Mit elf Jahren nahm Daniel Barenboim in Salzburg an Dirigierklassen von Igor Markevich teil.
Ein Jahr zuvor hatte er sein internationales
Solistendebüt als Pianist in Wien und Rom
gegeben. Seitdem unternahm er regelmäßig
Tourneen in Europa und den USA sowie in Südamerika, Australien und Fernost.
Seit seinem Dirigierdebüt 1967 in London mit
dem Philharmonia Orchestra ist Daniel
­Barenboim bei allen führenden Orchestern der
Welt gefragt. Zwischen 1975 und 1989 war er
Chefdirigent des Orchestre de Paris, von 1991
bis 2006 wirkte er als Chefdirigent des Chicago
Symphony Orchestra, dessen Musiker ihn zum
Ehrendirigenten auf Lebenszeit wählten. Sein
Debüt als Operndirigent gab Daniel Barenboim
1973 beim Edinburgh Festival. Von 1981 bis 1999
dirigierte er bei den Bayreuther Festspielen.
Seit 1992 ist Daniel Barenboim Generalmusik­
direktor der Staatsoper Unter den Linden in
Biografien / Interpreten
Staatskapelle Berlin
Die Staatskapelle Berlin gehört mit ihrer seit
dem 16. Jahrhundert bestehenden Tradition zu
den ältesten Orchestern der Welt. Seit 1742 ist
sie dem Opernhaus Unter den Linden fest verbunden. Bedeutende Musikerpersönlichkeiten
leiteten den Opernbetrieb sowie die seit 1842
regulär stattfindenden Konzertreihen des
Orchesters. Herausragende Dirigenten wie
Gaspare Spontini, Felix Mendelssohn Bartholdy,
Giacomo Meyerbeer, Felix von Weingartner,
Richard Strauss, Erich Kleiber, Wilhelm
Furtwängler, Herbert von Karajan, Franz
Konwitschny und Otmar Suitner prägten im
Laufe der Geschichte die instrumentale und
interpretatorische Kultur der Staatskapelle
Berlin.
Seit 1992 steht Daniel Barenboim als Generalmusikdirektor an der Spitze der Staatskapelle
Berlin, im Jahre 2000 wurde er vom Orchester
zum Dirigenten auf Lebenszeit gewählt. Zahl­
reiche Gastspiele in Europa, Israel, Japan und
China sowie in Nord- und Südamerika haben
die herausragende Stellung des Ensembles wiederholt unter Beweis gestellt. In jährlich acht
Abonnementkonzerten in der Philharmonie und
im Konzerthaus sowie mit einer Reihe von weiteren Sinfoniekonzerten nimmt die Staats­
kapelle einen zentralen Platz im Berliner Musik­
leben ein. Die Darbietung sämtlicher Sinfonien
und Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven
u.a. in Wien, Paris, London, New York und Tokio
sowie die Zyklen der Sinfonien von Robert
­Schumann und Johannes Brahms, die Präsen­
tation aller großen Bühnenwerken Richard
­Wagners anlässlich der Staatsopern-FESTTAGE
2002 und die dreimalige Aufführung von Wagners „Ring des Nibelungen“ in Japan gehörten
hierbei zu den besonderen Ereignissen. Im Rahmen der FESTTAGE 2007 folgte unter der Stabführung Daniel Barenboims und Pierre ­Boulez’
ein zehnteiliger Mahler-Zyklus in der Berliner
Philharmonie, der 2008/09 auch im Musikverein
Wien sowie in der New Yorker Carnegie Hall zur
15
Berlin, im Herbst 2000 wählte ihn die Staats­­kapelle Berlin zum Chefdirigenten auf Lebenszeit. Sowohl im Opern- als auch im Konzert­
repertoire haben Daniel Barenboim und die
Staatskapelle große Zyklen gemeinsam erarbeitet. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren diese enge künstlerische Partnerschaft. Neben dem großen klassisch-roman­ti­schen Repertoire widmen sich Daniel Barenboim
und das Orchester verstärkt der zeitgenössischen Musik. So fand die Uraufführung von
Elliott C
­ arters einziger Oper „What next?“ an
der Staatsoper Unter den Linden statt. In den
Sin­foniekonzerten erklingen regelmäßig Kom­
positionen von Boulez, Rihm, Mundry, Carter,
Höller und Widmann.
1999 rief Daniel Barenboim gemeinsam mit
dem palästinensischen Literaturwissenschaftler
Edward Said das West-Eastern Divan Orchestra
ins Leben. Mit diesem Ensemble, das junge
Musiker aus Israel und den arabischen Ländern
zusammenbringt, unternimmt er jeden Sommer
Konzertreisen in bedeutende Musikzentren.
Im Sommer 2005 gab das West-Eastern Divan
Orchestra in der palästinensischen Stadt
Ramallah ein Konzert von historischer Bedeutung, das vom Fernsehen übertragen und auf
DVD aufgenommen wurde. Darüber hinaus initiierte Daniel Barenboim ein Projekt für Musik­
erziehung in den palästinensischen Gebieten,
welches die Gründung eines Musikkindergartens sowie den Aufbau eines palästinensischen
Jugendorchesters umfasst.
2005 gründete Daniel Barenboim in Berlin einen
Musikkindergarten, dessen Arbeit die Musiker
der Staatskapelle aktiv unterstützen.
In der Spielzeit 2007/08 ist Daniel Barenboim als
„Maestro Scaligero“ eine enge Zusammenarbeit
mit dem Teatro alla Scala in Mailand eingegangen, bis Ende 2014 war er zum Musikdirektor
dieses Hauses. Daniel Barenboim ist Autor
mehrerer Bücher und Träger zahlreicher internationaler Auszeichnungen.
16
Biografien / Interpreten
Aufführung gelangte. Im Juni 2012 war erneut
der Wiener Musikverein Ort eines von Daniel
Barenboim geleiteten neunteiligen BrucknerZyklus’. Und im Juli 2013 präsentierten Daniel
Barenboim und die Staats­kapelle Berlin eine
gefeierte konzertante Darbietung von Wagners
„Ring des Nibelungen“ anlässlich der Proms in
der Londoner Royal Albert Hall. In der Saison
2013/14 gastiert die Staatskapelle Berlin u.a. in
Bukarest, St. Peters­burg, Moskau, Wien, Mailand, Paris, Istanbul, Yerevan, Madrid und
Barcelona.
Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren die hohe künstlerische Qualität des
Klangkörpers. In jüngster Zeit wurden Einspielungen von mehreren Bruckner-Sinfonien (auf
CD und DVD), den Klavierkonzerten von Chopin
und Liszt sowie den Violoncello-Konzerten von
Elgar und Carter veröffentlicht.
In der 1997 gegründeten Orchesterakademie
erhalten junge Instrumentalisten Gelegenheit,
Berufserfahrungen in Oper und Konzert zu sammeln; Mitglieder der Staatskapelle sind hierbei
als Mentoren aktiv. Darüber hinaus engagieren
sich viele Musiker ehrenamtlich im 2005 auf Initiative Daniel Barenboims gegründeten Musikkindergarten Berlin. Im Rahmen der von den
Musikerinnen und Musikern der Staatskapelle
2010 ins Leben gerufenen Stiftung NaturTon e.V.
fanden bereits mehrere Konzerte mit namhaften Künstlern statt, deren Erlös inter­nationalen
Umweltprojekten zugutekam.
Neben ihrer Mitwirkung bei Opernaufführungen
und in den großen Sinfoniekonzerten widmen
sich zahlreiche Instrumentalisten auch der
Arbeit in Kammermusikformationen sowie im
Ensemble „Preußens Hofmusik“, das sich in
seinen Projekten vor allem der Berliner Musiktradition des 18. Jahrhunderts zuwendet. In
mehreren Konzertreihen ist diese facetten­reiche musikalische Tätigkeit an verschiedenen
Spielstätten zu erleben.
Seit 2000 wurde die Staatskapelle Berlin
mehrfach von der Zeitschrift Opernwelt zum
„Orchester des Jahres“ gewählt.
Besetzungsliste
Staatskapelle Berlin
Generalmusikdirektor
Ehrendirigenten
Principal Guest Conductor
Assistenten des GMD
Daniel Barenboim
tmar Suitner † / Pierre Boulez
O
Zubin Mehta
Michael Gielen
Domingo Hindoyan / Klaus Sallmann
Lothar Strauß, Wolfram Brandl, Axel Wilczok,
Christian Trompler, Susanne Schergaut, Ulrike Eschenburg,
Susanne Dabels, Michael Engel, Henny-Maria Rathmann,
Titus Gottwald, David Delgado, Andreas Jentzsch, Petra Schwieger,
Tobias Sturm, Serge Verheylewegen, Wolfgang Hermann*
Violine II
Knut Zimmermann, Krzysztof Specjal, Mathis Fischer,
Johannes Naumann, Sascha Riedel, André Freudenberger,
Beate Schubert, Franziska Dykta, Sarah Michler,
Milan Ritsch, Barbara Weigle, Laura Volkwein,
Ulrike Bassenge, Katharina Häger
Viola
elix Schwartz, Yulia Deyneka, Holger Espig,
F
Matthias Wilke, Kathrin Schneider, Clemens Richter,
Friedemann Mittenentzwei, Boris Bardenhagen,
Wolfgang Hinzpeter, Helene Wilke, Joost Keizer,
Susanne Calgeér, German Tcakulov*, Dashiel Nesbitt*
Violoncello
ennu Laine, Claudius Popp, Michael Nellessen,
S
Nikolaus Hanjohr-Popa, Isa von Wedemeyer,
Egbert Schimmelpfennig, Ute Fiebig, Tonio Henkel,
Johanna Helm, Aleisha Verner, Alexander Kovalev*,
Elise Kleimberg**
Kontrabass
Otto Tolonen, Burak Marlali, Axel Scherka, Robert Seltrecht,
Alf Moser, Martin Ulrich, Kaspar Loyal, Bernardo Alviz*
Harfe
Alexandra Clemenz, Stephen Fitzpatrick
Flöte
homas Beyer, Claudia Reuter,
T
Christiane Hupka, Thomas Richter
Oboe
abian Schäfer, Tatjana Winkler,
F
Florian Hanspach, Emmanuel Danan
17
Violine I
18
Besetzungsliste
Klarinette
atthias Glander, Tibor Reman, Unolf Wäntig,
M
Hartmut Schuldt, Sylvia Schmückle-Wagner
Fagott
Holger Straube, Sabine Müller, Robert Dräger, Francisco Esteban*
Horn
Bertrand Chatenet, Markus Bruggaier, Christian Wagner,
Axel Grüner, Frank Mende, Frank Demmler
Trompete
Mathias Müller, Rainer Auerbach, Felix Wilde
Posaune
Wolfram Arndt**, Naomi Yoshida, Dominik Hauer, Péter Vörös
Tuba
Thomas Keller
Pauken
Torsten Schönfeld
Schlagzeug
Dominic Oelze, Matthias Marckardt, Martin Barth,
Andreas Haase, Matthias Petsch
Mandoline
Ingo Kroll**
Celesta
Gary Earl Gromis
* Mitglied der Orchester Akademie bei der Staatskapelle Berlin
** Gast
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Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele in
Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und
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Nessun Dorma
SOL GABETTA
Beethoven: Tripelkonzert
YO-YO MA
Songs from the Arc of Life
Jonas Kaufmann glänzt auf seinem neuen
Album mit Arien von Giacomo Puccini,
stilvoll begleitet vom Orchestra di Santa
Cecilia. Limitierte Deluxe-CD mit Bonus-DVD
erhältlich ab 11.9.15
Diese Neueinspielung des berühmten Tripelkonzerts lebt von den unterschiedlichen
Charakteren der drei fantastischen Solisten
Sol Gabetta, Giuliano Carmignola und Dejan
Lazić. Und das Kammerorchester Basel unter
Giovanni Antonini ist auch bei den ergänzenden Ouvertüren brillant. Erhältlich ab 11.9.15
Yo-Yo Ma und die Pianistin Kathryn Stott
verbindet seit 30 Jahren eine tiefe Freundschaft. Zu diesem Jubiläum haben sie ein
wunderbares Album mit ihren Lieblingswerken von Bach, Schubert, Brahms,
Schumann und Debussy aufgenommen.
Erhältlich ab 18.9.15
Friedrichstraße
www.kulturkaufhaus.de
Mo-Fr 9-24 Uhr
Sa 9-23:30 Uhr
Faust | Melnikov | Queyras
Robert Schumann
Klavierkonzert & Klaviertrio Nr. 2
Alexander Melnikov, Klavier
Isabelle Faust, Violine
Jean-Guihen Queyras, Violoncello
Freiburger Barockorchester
Pablo Heras-Casado
HMC 902198
Johannes Brahms
Violinsonaten op. 100 & 108
Dietrich | Schumann | Brahms
Schumann | Brahms | Dietrich
Neue Bahnen
Als „ein geheimes Bündnis verwandter Geister“
empfand Robert Schumann seine Freundschaft
zu Johannes Brahms. Auf zwei neuen CDs
haben Isabelle Faust, Alexander Melnikov und
Jean-Guihen Queyras Kammermusik sowie das
berühmte Schumann’sche Klavierkonzert eingespielt.
Als geistesverwandte Musiker finden sie auf ihren
Originalinstrumenten einen ganz eigenen Ansatz, der
die ursprünglichen Feinheiten, die Transparenz und
zugleich Leidenschaftlichkeit dieser Meisterwerke
wieder neu zum Leben erweckt.
FAE-Sonate
Isabelle Faust, Violine
Alexander Melnikov, Klavier
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Tel: 030/20298722
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Di., 10.11.15 · 20 Uhr · Philharmonie*
Fr., 29.1.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Orchestre de Paris · Paavo Järvi, Leitung
Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-moll
Berlioz: Symphonie fantastique
Neues Programm: „Tango!“
Sol Gabetta Violoncello
Sol Gabetta
Mo., 14.12.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*
Felix Klieser
Klazz Brothers & Cuba Percussion
Klazz Brothers
Rudolf Buchbinder Klavier
Rudolf Buchbinder
Gustavo Dudamel Leitung
Gustavo Dudamel
Mo., 25.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Daniil Trifonov
Klavier
Bach/Brahms: Chaconne d-moll
Chopin: Zwölf Etüden op. 10
Rachmaninow: Sonate Nr. 1 d-moll
Khatia Buniatishvili
Hélène Grimaud
Enoch zu Guttenberg
Mi., 24.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Violine
Mutter’s Virtuosi – Stipendiaten der
„Anne-Sophie Mutter Stiftung e.V.“
Bach: Doppelkonzert d-moll BWV 1043
Previn: Nonett
Vivaldi: Die vier Jahreszeiten op. 8
Di., 12.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Klavier
Orchestra dell’Accademia Nazionale di
Santa Cecilia · Sir Antonio Pappano, Leitung
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur
Saint-Saëns: „Orgelsymphonie“
Do., 14.4.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*
Do., 25.2.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Khatia Buniatishvili Klavier
Anne-Sophie Mutter
Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung
Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“
sowie Werke von Liszt
Sächsische Staatskapelle Dresden
Weber: Konzertstück f-moll
Mozart: Klavierkonzerte C-Dur & d-moll
Simón Bolívar Symphony Orchestra
of Venezuela
Strawinsky: Petruschka (1947)
Strawinsky: Le Sacre du Printemps
Lang Lang Klavier
„Karneval der Tiere“ · Russische
Kammerphilharmonie St. Petersburg
Christmas meets Cuba
Di., 19.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Mi., 17.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Michael Bully Herbig
Fr., 18.12.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Mo., 18.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Anne-Sophie Mutter
National Symphony Orchestra Washington
Christoph Eschenbach, Leitung
Grieg: Klavierkonzert a-moll
Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll
Felix Klieser Horn
Württembergisches Kammerorchester
Haydn: Hornkonzert Nr. 1 D-Dur
Schumann: Adagio und Allegro
sowie Werke von Purcell, Holst & Dvořák
Mo., 4.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Quadro Nuevo
Sol Gabetta
Violoncello
Il Giardino Armonico · Giovanni Antonini, Leitung
J.S. Bach, W.F. Bach, C.Ph.E. Bach & Telemann
So., 22.5.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Daniil Trifonov
Die Trommelsensation aus Japan
Neues Programm: „Mystery“
Klavier
Pittsburgh Symphony Orchestra
Manfred Honeck, Leitung
Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-moll
Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 „Pathétique“
Mi., 23.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Mo., 20.6.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Di., 15.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Kodo
Bach: Matthäus-Passion
Chorgemeinschaft Neubeuern
Enoch zu Guttenberg, Leitung
The Philharmonics
Hélène Grimaud
Di., 5.4.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Bobby McFerrin
Von Samba bis Bossa Nova
mit brasilianischen Sängern, Instrumentalisten und Tänzern
The Philharmonics
Daniil Trifonov
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„Das gewisse Quäntchen Schmäh“
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Arnold Schönberg – Der musikalische Gedanke
Arnold Schönberg – The Musical Idea
Das Arnold Schönberg Center ist zentraler
Bewahrungsort von Schönbergs Nachlass und ein
öffentliches Kulturzentrum in Wien.
The Arnold Schönberg Center is an unique repository
of Schönberg’s archival legacy and a cultural center
that is open to the public.
Archiv | Archive
Bibliothek | Library
Schönbergs Arbeitszimmer | Study
Ausstellungen | Exhibitions
Konzerte | Concerts
Workshops
Symposia
Arnold Schönberg Center
Schwarzenbergplatz 6
Zaunergasse 1 – 3 (Eingang)
A-1030 Wien
T (+43/1) 712 18 88
[email protected]
www.schoenberg.at
Mo – Fr 10 – 17
saison 2015/16
im Cinema Paris
Kurfürstendamm 211
10719 Berlin
2015
GISELLE
Sonntag, 11. Oktober 2015
JEWELS
Sonntag, 8. November 2015
2016
DIE KAMELIENDAME
Sonntag, 6. Dezember 2015
DER
WIDERSPENSTIGEN
ZÄHMUNG
Sonntag, 24. Januar 2016
DER NUSSKNACKER
Sonntag, 20. Dezember 2015
SPARTAKUS
Sonntag, 13. März 2016
DON QUIXOTE
Sonntag, 10. April 2016
Das Musikfest Berlin 2015 im Radio und Internet
Deutschlandradio Kultur Die Sendetermine
Fr
4.9.
20:03 Uhr
San Francisco Symphony
Live-Übertragung
So
6.9.
20:03 Uhr
The Israel Philharmonic Orchestra
Live-Übertragung
Do
10.9.
20:03 Uhr
Mahler Chamber Orchestra
Aufzeichnung vom
9.9.
So
13.9.
20:03 Uhr
SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg
Aufzeichnung vom
7.9.
17.9.
20:03 Uhr
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Live-Übertragung
18.9.
20:03 Uhr
Berliner Philharmoniker
Live-Übertragung
So
20.9.
20:03 Uhr
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Aufzeichnung vom
16.9.
Mi
23.9.
20:03 Uhr
„Quartett der Kritiker“
Aufzeichnung vom
10.9.
Do
24.9.
20:03 Uhr
Emerson String Quartet
Aufzeichnung vom
10.9.
Fr
25.9.
20:03 Uhr
The Royal Danish Orchestra
Aufzeichnung vom
14.9.
Fr
16.10.
20:03 Uhr
The Danish String Quartet
Aufzeichnung vom
13.9.
Do
22.10.
20:03 Uhr
IPPNW-Benefizkonzert
Aufzeichnung vom
12.9.
Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, digital und über Livestream
auf www.dradio.de zu empfangen.
kulturradio vom rbb Die Sendetermine
Do
3.9.
20:04 Uhr
Staatskapelle Berlin
Live-Übertragung
Sa
19.9.
20:04 Uhr
Konzerthausorchester Berlin
Aufzeichnung vom
6.9.
Sa
26.9.
20:04 Uhr
Rundfunkchor Berlin
Aufzeichnung vom
19.9.
So
27.9.
20:04 Uhr
Berliner Philharmoniker
Aufzeichnung vom
12.9./13.9.
kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream
auf www.kulturradio.de zu empfangen.
Digital Concert Hall Die Sendetermine
So
13.9.
20:00 Uhr
Berliner Philharmoniker
Digital Concert Hall
Live-Übertragung
Sa
19.9.
19:00 Uhr
Berliner Philharmoniker
Digital Concert Hall
Live-Übertragung
29
Do
Fr
Veranstaltungsübersicht
Mi
2.9.
20:00
Kammermusiksaal
Synergy Vocals
Ensemble Modern
Do
3.9.
19:00
Philharmonie
Staatskapelle Berlin
Fr
4.9.
20:00
Philharmonie
San Francisco Symphony
Sa
5.9.
17:00
Kammermusiksaal
Schumann Quartett
20:00
Philharmonie
Boston Symphony Orchestra
11:00
Philharmonie
Konzerthausorchester Berlin
20:00
Philharmonie
The Israel Philharmonic Orchestra
30
So
6.9.
Mo
7.9.
20:00
Philharmonie
SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg
Di
8.9.
20:00
Philharmonie
Orchester und Chor der
Deutschen Oper Berlin
Mi
9.9.
18:30
Philharmonie Foyer
Eröffnung Carl Nielsen Ausstellung
20:00
Kammermusiksaal
Mahler Chamber Orchestra
18:00
Ausstellungsfoyer
Kammermusiksaal
„Quartett der Kritiker“
20:00
Kammermusiksaal
Emerson String Quartet
Do
10.9.
Fr
11.9.
20:00
Philharmonie
Philharmonia Orchestra
Sa
12.9.
17:00
Kammermusiksaal
The Danish String Quartet
19:00
Philharmonie
Berliner Philharmoniker
22:00
Kammermusiksaal
IPPNW-Benefizkonzert
So
13.9.
11:00
Kammermusiksaal
The Danish String Quartet
17:00
Kammermusiksaal
Novus String Quartet
20:00
Philharmonie
Berliner Philharmoniker
14.9.
20:00
Philharmonie
The Royal Danish Orchestra
Di
15.9.
20:00
Philharmonie
Swedish Radio Symphony Orchestra
Mi
16.9.
20:00
Philharmonie
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Do
17.9.
20:00
Philharmonie
Rundfunkchor Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Fr
18.9.*
ab 10:00
Martin-Gropius-Bau
20:00
Haus der Berliner Festspiele
Ensemble Musikfabrik
20:00
Philharmonie
Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker
17:00
Haus der Berliner Festspiele
Ensemble Musikfabrik
19:00
Philharmonie
Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker
22:00
Passionskirche
Rundfunkchor Berlin
11:00
Kammermusiksaal
Arditti Quartet
17:00
Kammermusiksaal
Gringolts / Boyd / Altstaedt
20:00
Philharmonie
Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker
Sa
So
19.9.
20.9.
Orfeo
* Weitere Präsentationstermine
19., 20., 26., 27., 30. September und
1.– 4. Oktober
31
Mo
Impressum
Musikfest Berlin
Veranstaltet von den Berliner Festspielen
in Zusammenarbeit mit der
Stiftung Berliner Philharmoniker
Berliner Festspiele
Ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes GmbH
Gefördert durch die Beauftragte der
Bundesregierung für Kultur und Medien
Künstlerischer Leiter: Dr. Winrich Hopp
Organisationsleitung: Anke Buckentin
Stellv. Organisationsleitung: Kathrin Müller
Mitarbeit: Ina Steffan, Magdalena Ritter
Presse: Patricia Hofmann, Makiko Mizushima
Intendant: Dr. Thomas Oberender
Kaufmännische Geschäftsführerin: Charlotte Sieben
Presse: Claudia Nola (Ltg.), Sara Franke,
Patricia Hofmann, Makiko Mizushima
Redaktion: Christina Tilmann (Ltg.), Anne Phillips-Krug,
Dr. Barbara Barthelmes, Jochen Werner
Internet: Frank Giesker, Jan Köhler
Marketing: Stefan Wollmann (Ltg.),
Gerlind Fichte, Christian Kawalla
Grafik: Christine Berkenhoff
Vertrieb: Uwe Krey
Ticket Office: Ingo Franke (Ltg.), Simone Erlein, Gabriele Mielke,
Marika Recknagel, Torsten Sommer, Christine Weigand
Hotelbüro: Heinz Bernd Kleinpaß (Ltg.), Frauke Nissen
Protokoll: Gerhild Heyder
Technik: Andreas Weidmann (Ltg.)
32
Programmheft
Herausgeber: Berliner Festspiele
Redaktion: Dr. Barbara Barthelmes
Komponistenbiografien: Dr. Volker Rülke
Korrektorat: Anke Buckentin, Kathrin Kiesele,
Anne Phillips-Krug, Christina Tilmann,
Jochen Werner
Gestaltung: Ta-Trung, Berlin
Grafik: Christine Berkenhoff
Anzeigen: Runze & Casper Werbeagentur GmbH
Herstellung: enka-druck GmbH
Stand: August 2015.
Programm- und Besetzungsänderungen
vorbehalten.
Copyright: 2015 Berliner Festspiele,
Autoren und Fotografen
Partner:
Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719 Berlin
T +49 30 254 89 0
www.berlinerfestspiele.de, [email protected]
Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH
Schöneberger Str. 15, 10963 Berlin, kbb.eu