Blickwinkel Es ist noch eine kleine Zeit, dann wird mich die Welt nicht mehr sehen. Ihr aber sollt mich sehen, denn ich lebe und ihr sollt auch leben. Joh. 14,19 1 Inhalt Einblicke Leitartikel Zeit mit Gott Erntedank-Gottesdienst Friedel Müller Samuel Brand Neues von Schulzes Familie Schulze Geburtstage Weitblick Israel Brillen für Kasachstan Vergangen sei das Vergangene Gudrun & Manfred Baltes Ludwig Schneider Blickpunkt Kleiner Augenblick Hasen legen keine Eier Sportler ruft Sportler Rosemarie Weigel Stefan Rapp Jesus erleben Hannelore Schieber Spuren im Sand „Gelber Tempel“ David Weigel Onkel Ernie Überblick Impressum Gottesdienst Bibelstunde Wochenstunden Hauskreise 2 Leitartikel Zeit mit Gott Kulturell ging es unter anderem um gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften. Was ist in diesem Jahr an der Reihe? Ich denke, Sterbebegleitung und Sterbehilfe werden ein Thema sein. Die Islamisierung und damit Angriffe auf Juden und Christen werden zunehmen. Gender-Mainstream wird die Gesellschaft weiter durchdringen. Was noch? Was auch immer, die Zeit wird immer gefüllt sein mit Herausforderungen. Wie gehen wir persönlich mit Sorgen, Angst, Stress, Gesundheitsproblemen, Finanzen, Beziehungen, Einschränkungen und Versagen um? Wo finden wir Ruhe? Lieber Leser, wir starten in das neue Jahr. Wieder liegen 366 Tage vor uns. In diesem Jahr steht uns da sogar ein Tag mehr zur Verfügung (Schaltjahr). Was wird uns diese Zeit bringen? Was werden wir in dieser Zeit tun? Statistiken zeigen, wie der Durchschnittsmensch die Zeit einsetzt: Schlafen, Arbeiten, Freizeit und so weiter. Niemand weiß, wieviel Zeit er noch zur Verfügung hat. Jeder weiß, einmal ist Ende mit der Zeit. Und dann? Die Frage, die jeder für sich persönlich beantworten muss, lautet: “Wo wirst du die Ewigkeit zubringen?“ Wir Christen sind überzeugt, nach dem Tod gibt es ein neues Leben, das nicht mehr an Zeit gebunden ist. Es ist ein Leben in Ewigkeit. Die Menschen, die bewusst mit Jesus leben, erleben die gleichen Herausforderungen. Jedoch der Glaube und das Wissen um die Aussagen der Bibel helfen, inneren Frieden zu bewahren und auf Gottes Zusagen zu vertrauen. Jesus Christus sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. Und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.“ Joh.11,25 Das soll auch in diesem Jahr weiter maßgeblich unser Leben beeinflussen. Wir beten, lesen die Bibel, hören Predigten, leben Gemeinschaft. Wir wollen aufeinander achthaben, miteinander für andere da sein und die frohe Botschaft verkündigen. Gott hat sich in seinem Wort für alle Zeiten festgelegt. Und dieses Wort erfüllt sich- Tag für Tag. Das vergangene Jahr hat weltweite Herausforderungen gebracht, die auch im Jahre 2016 noch lange Auswirkungen haben werden. Im letzten Jahr waren Flüchtlinge und Terror, Finanzkrisen und Kriege ständig ein Thema. 3 Zeit mit Gott ist die notwendige Ergänzung zu allem, was unsere Gesellschaft bietet und braucht. Zeit mit Gott persönlich und in der Gemeinschaft. Zeit mit Gott ist Nahrungsaufnahme für die Seele. Der Mensch besteht aus Leib, Seele und Geist. Nur wer alle drei Teile gut ernährt, kann auch die ganze Kraft ausschöpfen, die in ihm steckt. In der Christlichen Gemeinde Hammermühle gibt es gute Nahrung. Du bist herzlich eingeladen. Aktuelle Infos findest du unter www.cgh-blickwinkel.de Ich wünsche uns allen ein segensreiches Neues Jahr und freue mich auf die gemeinsamen Erfahrungen und Erlebnisse in der Zeit mit Gott. Friedel Müller Jahreslosung 2016 Gott spricht: Wie einen, den seine Mutter tröstet, so will ich euch trösten Jes. 66,13 4 Einblick Erntedank 2015 in der Hammermühle selber abzusichern und unabhängig zu leben. Dass dies nicht immer dem Wunsch Gottes für unser Leben entspricht, mussten auch die Israeliten mit dem Manna erleben. Sie versuchten das Manna aufzubewahren, um für die nächsten Tage vorzusorgen. Doch das Manna verdarb und wurde ungenießbar. Das Volk musste lernen, Gott auch für den morgigen Tag zu vertrauen. Am Morgen des 4. Oktobers erwartete die Besucher der CGH ein wunderschön geschmückter Gottesdienstraum. Von Blumen über Kürbisse hin zu Konfitüren, Obst und Säften – nahezu alles, was uns an Gottes gute Gaben und seine reich segnende Hand in diesem Jahr erinnert, konnte an diesem Morgen bestaunt werden. Zu Beginn des Gottesdienstes wurden wie üblich Informationen ausgetauscht und gemeinsam gebetet und gesungen. Die Predigt wurde von Stefan Rapp von “Sportler ruft Sportler” (SRS) gehalten. Dabei ging es um die Bedeutung des Manna für das Volk Israel. In einer Situation, in der sich die Israeliten unmöglich selber versorgen konnten und von Hunger und Durst bedroht waren, versorgte Gott das Volk auf wunderbare Weise mit dem himmlischen Manna. Jeder bekam genau so viel, wie er benötigte und keiner konnte etwas dafür tun, besonders viel Manna zu bekommen. Die direkte Abhängigkeit von Gott war für die Israeliten jeden Tag spürbar. Heute scheint diese Abhängigkeit für uns nicht immer offensichtlich. Wir kaufen im Supermarkt und es scheint keine Grenzen an Nahrung zu geben. Doch ein Blick über das reiche Deutschland hinaus zeigt schnell, dass eine gute Versorgung mit Nahrung auch heute längst nicht selbstverständlich ist. Wie viel Leid könnte vermindert werden, wenn die reiche westliche Welt – also auch wir – verantwortungsvoller mit den Lebensmitteln umgehen würde. Doch neben der fehlenden Dankbarkeit treibt uns als Menschen auch immer wieder der Wunsch an, unser Leben Weiterhin gibt Gott dem Volk Israel durch das Manna einen Hinweis auf Jesus. So wie das himmlische Manna den Menschen als leibliche Nahrung diente, so ist uns Jesus das geistliche Brot. Von ihm leben wir jeden Tag aufs Neue und nur er kann unser Innerstes satt machen. Gerade in unserer westlichen Welt ist dieser Aspekt vielleicht am wichtigsten. Viele Menschen sind körperlich satt und geistlich am hungern. Mit diesem Aspekt beendete Stefan die Predigt und der Gottesdienst mündete in einem gemeinsamen Abendmahl. Anschließend gab es die Möglichkeit, vom reichen Gabentisch gegen eine freiwillige Spende auch etwas mit nach Hause zu nehmen. Der Erlös kam der Organisation “Sportler ruft Sportler” zugute. Samuel Brand 5 unserem Leben. Aber seitdem wir auf die Bibelschule gegangen sind, haben wir immer mehr gemerkt, wie wichtig der Rückhalt aus der Gemeinde ist. Und jetzt bei der KEB wird uns die Gemeinde noch wichtiger. Wir als KEB verstehen uns als Partner von Gemeinden. Wir wollen die Gemeinden in Ihrer Arbeit unter Kindern unterstützen. Wir erleben aber auch immer wieder die Unterstützung von Gemeinden und sind sogar darauf angewiesen. Und wenn wir als KEB alleine Veranstaltungen durchführen, ist es eins unserer Hauptziele, zu versuchen, die Kinder in lokale Gemeinden zu integrieren. So wäre eine Arbeit für uns als KEB unmöglich, wenn es nicht die Gemeinde / euch gäbe. Genau aus diesem Grund habe ich derzeit die Möglichkeit, Gemeinde mal aus einem anderen Blickfeld zu betrachten. Ich bin für 14 Monate zu 50% an eine Gemeinde in Herne ausgeliehen. Ich unterstütze die Gemeinde bei Ihrer Arbeit unter den Kindern, habe aber auch die Möglichkeit, Einblicke in den Ältestenkreis zu bekommen. Ich möchte in diesen 14 Monaten lernen, wie eine fruchtbare Zusammenarbeit mit einer Gemeinde aufgebaut und gelebt werden kann. Für uns als Familie ist das aber eine nicht so leichte Zeit, da ich immer ein bisschen hin und her gerissen und auch mehr unterwegs bin. Ansonsten geht es uns als Familie aber sehr gut. Wir sind gerade dabei, hier in Marl so richtig heimisch zu werden. Hallo liebe Hammermühler, noch vor wenigen Wochen haben wir bei euch in den Reihen gesessen. Und wir haben es sehr genossen. Ich will euch kurz erzählen warum: Als Mitarbeiter bei der Kinder Evangelisations-Bewegung ist man immer viel unterwegs. Jetzt im Herbst-Winter sind wir viel unterwegs, um Mitarbeiter im Bereich der Kinder zu schulen. Gerade an den Wochenenden sind wir daher fast immer im Einsatz. Das bedeutet für uns, immer wieder neue Gesichter und neue Leute kennenlernen. Das ist echt spannend und so bereichernd zu erleben, wie viele Christen es doch gibt. Aber an manchen Tagen ist es auch ermüdend, da wünscht man sich mal bekannte Gesichter. Umso mehr war es für uns eine wahre Freude, bei euch zu sein. Gerade für mich (David) war es, als wenn man nach Hause kommt. Mir tat es auch total gut zu erleben, das ihr hinter der Arbeit steht, die wir tun und uns im Gebet unterstützt. Danke dafür, dass wir uns bei euch so zu Hause fühlen dürfen. Danke auch, dass wir so zusammen (wenn auch räumlich getrennt) Gottes Wort unter den Kindern verbreiten können. Gemeinde war für Kathrin und mich schon immer ein wichtiger Bestandteil in 6 Gebetsanliegen Kathrins Einstieg in den neuen Verantwortungsbereich und die gute Übergabe Weihnachtskinderstunden in den Schulen Meine Kinderstunden in der offenen Ganztags- Schule (immer dienstags) Zum Schluss möchte ich euch noch von einer Neuigkeit berichten: Für Kathrin kommt ab dem 01.01.2016 auch noch ein neues Aufgabenfeld hinzu. Sie wird dann für die KEB als Kinderschutzbeauftragte arbeiten. Bitte betet doch mit für einen guten Start in diese Tätigkeit. Unsere Schulungen in den Gemeinden Jeden 2 Samstag im Monat habe ich in Herne einen Actionsamstag für Kinder. 80% der Kinder, die kommen, haben sonst keinen Gemeindekontakt Vorbereitungen auf eine volle Frühlingzeit Danke für euer Gebet. Wir wünschen euch Gottes Reichen Segen und freuen uns schon jetzt darauf, euch bald wieder persönlich zu treffen. Privat: Gute Trennung zwischen KEB-Gemeinde in Herne und Privat Viel Kraft für die arbeitsintensive Zeit Eure Katrin & David & Tobias Monatsspruch Januar: Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2.Tim 1,7 7 Januar Februar März 02. Samuel Lorenz 02. Desireè Brand 02. Markus Stommel 03. Günther Strahl 03. Judith Simon 06. Getrud Simon 05. Hans-Jürgen Mitzner 10. Horst Adolfs 12. Oliver Haarkamp 03. Manfred Oettershagen 07. Georg Holzmann 13. Hazel Simon 07. Valentina Schwotzer 09. Guido Baumhoff 10. Bianca Baumhoff 16. Erika Schmidt 16. Anni Tausch 11. Ilva Rothenpieler 17. Martina Sweeney 18. Nico Lorenz 16. Ischeile Mohammadi 20. Matthias Lorenz 18. Stefan Schwotzer 21. Wolfgang Weigel 26. Ruth Holzhauer 24. Ben Felix Lorenz 24. Renate Lütgebüter 25. Marianne Adolfs 25. Gerlinde Holzmann 30. Gisela Becker 30. Damian Sweeney Gottes Segen zum Geburtstag! Dieser Gott — sein Weg ist vollkommen! Das Wort des Herrn ist geläutert; er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen. 2Sam. 22,31 8 Weitblick Missionseinsatz in Kasachstan den ersten Schnee. Mit dem Nachtzug geht es weiter bis zum anderen Morgen, wo wir in einer kleinen Stadt ankommen. Wieder ist alles gut vorbereitet und wir haben Einsätze in einer Berufsschule und in einem Kinderheim, was uns sehr bewegt hat. Von den Kindern werden wir beim Abschied mit gebastelten Geschenken belohnt. Die Tage sind so ausgefüllt und vergehen wie im Flug. Der Herr schenkt uns täglich neue Kraft und Freude. Es ist wunderbar, so für Jesus unterwegs sein zu dürfen. Dann geht es mit dem Zug zurück nach Kustany, wieder in der Nacht. Wir lassen uns in den Schlaf rattern und schaukeln. In Kustany treffen wir mit einem Teil unserer Gruppe zusammen und haben noch verschiedene schöne Begegnungen mit Geschwistern. Das gemeinsame Essen und die Gastfreundschaft sind dabei von großer Bedeutung. Dann heißt es Abschied nehmen. Über Moskau geht es dann, nach Überwindung einiger Hindernisse, zurück nach Frankfurt. Alle sind dankbar und froh, heil zurück zu sein. Noch lange werden uns die verschiedenen Eindrücke und Erlebnisse beschäftigen. Danke allen, die im Gebet an uns gedacht haben. Wir haben es gespürt. Wenn der Herr Jesus uns zu einem Dienst beruft, gibt er auch die Kraft dazu. Das wurde uns wieder einmal deutlich gemacht. Wir wollen nicht auf uns und unsere Begrenzungen schauen, sondern auf ihn und seine Möglichkeiten. Dann wollen wir im Vertrauen vorangehen. Es ist soweit- der Tag der Abreise ist da. Dieses Mal starten wir mit einer Gruppe von 13 Personen zum Einsatz nach Kasachstan. Unsere Verantwortlichen des kleinen Missionskreises “Hoffnung für Kasachstan” haben diesen Einsatz seit Monaten vorbereitet und mit den Geschwistern vor Ort geplant. Es geht von Frankfurt über Moskau nach Almaty im Süden Kasachstans. Dort ist es noch schön warm, über 25 Grad. Wir werden am Flughafen von den Geschwistern mit Willkommenstransparent und Rosen für die Damen (Damen sind es nur drei) empfangen. Unser Quartier für die nächsten Tage ist einfach, aber in Ordnung. Wir sind dankbar und müde von der langen Reise und der Zeitumstellung. Ein paar Stunden Ruhe sind angesagt. Danach wird geplant und in die verschiedenen Gruppen eingeteilt. Mit unserem OptikTeam haben wir Einsätze in Dörfern unter freiem Himmel. Wir müssen flexibel sein und viel improvisieren, aber es klappt. Sonja, unsere neue Unterstützung, ist Optikerin und eine riesige Hilfe und Bereicherung für unser Team. Die Menschen sind dankbar und fragen sich sicher, warum wir aus Deutschland kommen und das tun. Auf diesem Weg möchten wir die Türen für die gute Botschaft von Jesus öffnen und die Geschwister vor Ort unterstützen und ermutigen. Wir können uns ja leider nicht verständigen, sondern nur über unsere Übersetzer, die zum Team gehören, kommunizieren. Wo wir auch im Verlauf der Reise hinkommen, werden wir fürstlich und liebevoll bewirtet. Oft ist es fast beschämend. Man bezeichnet es als Ehre, uns dienen zu dürfen. Wir können uns daran ein Beispiel nehmen. Nach den Tagen im Süden teilen wir uns in drei Gruppen und wir fliegen in den Norden, nach Kustany. Dort gibt es Minusgrade und Manfred und Gudrun 9 10 Israel “Vergangen sei das Vergangene” bekam, als die Enthauptung Hunderter Christen durch IS-Moslems. Was wollten sie mit diesen Hinrichtungen und Zerstörungen erreichen? Das hat ihr Kalif und Führer des “Islamischen Staates” Abu Bakr alBaghdadi wie folgt begründet: “Die (im Jahr 622 nach Christus; Red.) durch Mohammed gegründete islamische Religion soll die einzige Religion der Welt sein.” Das heißt: Nichts darf vor dem Islam, der erst 622 nach Christus entstanden ist, existiert haben. Daher muss alles, was älter als der Islam ist, ausgelöscht werden, als hätte es nie existiert. Darum zerstören sie nach dem Prinzip verbrannte Erde 2700 Jahre alte Zeugen der Vergangenheit in dem Wahn, von Mohammed dazu beauftragt worden zu sein. Das Ziel aller Despoten ist die totale Alleinherrschafft, was zur Folge hat, dass alle Namen und Taten ihrer Vorgänger ausgelöscht werden. Das versuchten in der Geschichte auch Israels Feinde. So lesen wir in Psalm 83: “Kommt, wir wollen sie vertilgen als Volk, auf dass man des Namen Israel nimmermehr gedenken wird!” Bilderstürmer gab es zu allen Zeiten. In Ägypten schaffte Moses` Zeitgenosse Pharao Echnaton um 1200 vor Chr. die Vielgötterei ab und ließ alle Götzenfiguren zerstören und führte den Monotheismus ein. Nach Echnatons Tod und dem Exodus der Israeliten aber fielen die Ägypter in die Vielgötterei zurück. Auch im Mittelalter reinigten Bilderstürmer die Kirchen von Heiligenfiguren und Ikonen. Sie beriefen sich dabei auf den Propheten Elia und auf Jesu Tempelreinigung, denn es ist Götzendienst, Figuren und Bilder anzubeten. Doch die Christen fielen wieder in den Bilderkult zurück und bekreuzigen sich vor Heiligenfiguren und beten vor ihnen. ...prophezeite Homer um 650 vor Christus in seinem Ilias-Epos über die letzten Tage von Troja und sagte das voraus, was wir heute mit der Zerstörung des Kulturerbes erleben Im Jahre 1972 besuchte ich die Heimat Abrahams Ur in Chaldäa und die Ruinen von Babylon und Ninive und viele biblische Stätten im Irak und Iran. Ich bestaunte die Denkmäler, die Jahrtausende überdauert hatten und bewunderte ihre Bibliotheken mit Tausenden Keilschrifttafeln. Aus diesem Babylon waren die Astronomen nach Jerusalem gekommen und hatten die Geburt des Königs der Juden verkündigt. Die Assyrer rechneten damals schon mit der Kreiszahl Pi. Im Ägypten der Pharaonen und zwischen Euphrat und Tigris stand die kulturelle Wiege der Menschheit. Viele dieser steinernen Kulturzeugen der Menschheit sind nun nicht mehr. Sie wurden im März dieses Jahres von “Kriegern der Apokalypse”, wie sich die Kämpfer des “Islamischen Staates” (IS) mit der schwarzen Fahne nennen, mit Presslufthämmern und Sprengstoff zerstört. Dabei fiel mir auf, dass die Zerstörung der steinernen Kulturdenkmäler den Menschen mehr unter die Haut ging und mehr Medienpräsenz 11 Nur das, was die Dschihaddisten des IS tun, hat mit Glaubenssäuberung nichts zu tun, das ist mörderische Zerstörungswut, apokalyptische Eskalation. Hier stellt sich die Frage: Hat dieses Wüten der IS Endzeitcharakter? Zu allen Zeiten gab es Religionskriege, die kulturelle Kahlschläge und Aderlässe von Millionen Menschen zurückließen. Unter Hitler, Stalin und Mao wurden 270 Millionen Menschen umgebracht und die Guillotinen der Französischen Revolution wollten den totalen Atheismus einführen und enthaupteten auf den Straßen Tausende Menschen. Und da wundert man sich, dass die Schergen des Islam-Staates heute Christen öffentlich enthaupten. Viele sehen in den Is-Kämpfern Boten des Antichristen, denn “Antichrist” heißt “anstelle Christi” bzw. “Imitator Christi”. Da wir “nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen haben, sondern mit mit teuflischen Mächten der Finsternis” (Eph. 6,12) müssen wir die ISDschihadisten als Teil des apokalyptischen Puzzles unserer Zeit ansehen, ohne sie deswegen gleich als endgültige und letzte Stufe des antichristlichen Systems zu werten. So haben die Helfer des Antichristen viele Namen. Derzeit heißen sie AlKaida, Salafisten und IS. Sie haben alle das typische Merkmal des Antichristen, sie imitieren Gottes Wort, so auch Jesaja 65,17: “Denn wisset wohl: Ich werde (einen neuen Himmel und) eine neue Erde schaffen, sodass man der früheren Zustände nicht mehr gedenken wird”. Obwohl diese neue Erde allein Gott schaffen kann, versuchen sie in ihrem Größenwahn, die allen Despoten eigen ist, das Bisherige auszulöschen, dass man seiner nicht mehr gedenken kann und machen dabei auch vor dem Weltkulurerbe nicht Halt - und auch nicht vor Juden und Christen, damit in Zukunft nur noch Moslams existieren. Gewiss denken nicht alle Moslems so irre, doch derzeit stehen die Dschihadisten mit ihrem Wüten dem Antichristen am nächsten, was nicht heißt, dass nicht noch schlimmere Ausgeburten des Teufels komnmen werden. Ludwig Schneider Aus “israel-heute von Juni 2015 Monatsspruch Februar: Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. Mk. 11,25 12 Kleiner Augenblick Hasen legen keine Eier RRRT. Endlich! Die ersehnte Pausenklingel lässt alle Schüler der zweiten Klasse von ihren Stühlen aufspringen. Dass Schulstunden aber auch so lange dauern... Max geht mit seinem Freund Tobias auf den Pausenhof. „Du, Max“, sagt Tobias, „stell dir vor, ich hab von meiner Tante, weißt du, die mit dem Bauernhof, einen Hasen geschenkt bekommen! Total süß! Du musst unbedingt kommen und ihn angucken!“ „Oh toll! Das mach ich direkt heute nachmittag. Hast du ihm schon einen Namen gegeben?“ „Nee, noch nicht. Mir ist noch keiner eingefallen, vielleicht können wir dann heute Nachmittag zusammen überlegen.“ Der Nachmittag ist da und Max fährt mit seinem Rad zu Tobias und ist schon gespannt auf Tobias` kleinen Hasen. Er strampelt ordentlich in die Pedale und kommt ganz außer Atem bei Tobias an. Bevor er klingeln kann, kommt Tobias an die Tür gerannt, total aufgeregt und es scheint, als hätte er sogar geweint. „Was ist denn los, was hast du denn?“ fragt Max. „Oh Max, etwas ganz Schlimmes ist passiert. Und ich bin schuld!! Mein Hase ist weg, ich hab gestern Abend vergessen, seine Stalltür richtig zuzumachen und jetzt ist er weg!!“ Tobias unterdrückt ein Schluchzen. „Komm, wir suchen!“ Max zieht seinen Freund aus dem Haus und sie laufen in den Garten, wo geschützt unter einem Dach der Hasenstall steht. „Ich hab schon unter jeden Busch geguckt...er ist einfach weg, und ich ganz allein bin schuld!“ Jetzt laufen Tobias dicke Tränen über die Wangen. Sie suchen, bis es dunkel wird und bedrückt fährt Max nach Hause. Dort betet er, dass Jesus 13 ihnen doch helfen möge, den kleinen Hasen zu finden, gesund und munter. In der Nacht kommt ein Gewitter auf. Es donnert und blitzt und ein heftiger Wind bläst durch die Bäume. Max wird wach und denkt an Tobias und seinen Hasen. „Oh, lieber Herr Jesus“, betet er, „bitte hilf doch, dass dem Hasen nichts in diesem schlimmen Wetter passiert und dass wir ihn morgen finden!“ Der nächste Morgen ist ein Samstag und die Kinder haben keine Schule. So kann Max gleich nach dem Frühstück zu Tobias fahren. Der sieht ganz verweint und verzweifelt aus. „Ach Max“, sagt er, „Ich war schon draußen, nix, einfach nix zu sehen weit und breit. Und dann das Wetter heute Nacht! Und ausgerechnet auch noch jetzt ist mein Hase verschwunden, wenn ihm nur nix passiert ist!“ „Wieso ausgerechnet jetzt? Was meinst du denn damit?“ fragt Max. „Mann, du weißt doch, dass nächste Woche Ostern ist!“ „Ja und??“ Max schaut Tobias etwas ratlos an. „Oh manno, Ostern! Du weißt doch- Ostereier und so. Und die sollte dieses Jahr doch mein eigener Hase legen!“ Jetzt schaut Max Tobias erst recht ziemlich ratlos an. „Dein Hase soll Ostereier legen?? Oh Tobias, was denkst du denn?? Hasen legen doch keine Eier!“ „Auch Ostern nicht? Wieso nicht? Keine Ostereier??“ Max muss fast ein bisschen lachen, aber weil sein Freund so verzweifelt ist, verkneift er sich das. „Nein Tobias, das haben die Menschen dazu erfunden, das mit den Ostereiern und den Osterhasen, es hat irgendwas mit Frühling zu tun, so genau weiß ich das nicht, aber eigentlich ist Ostern ein ganz anderes, ein ganz besonderes Fest.“ Tobias schaut Max fragend an. „Was ist es denn für ein Fest? Erklär` s mir mal.“ Max denkt kurz nach und sagt dann: „Also, das ist so: Jesus ist auf die Welt gekommen als Mensch, du weißt schon, wenn wir Weihnachten feiern..das Kind in der Krippe und so weiter, weil wir Menschen immer wieder was Verkehrtes, manchmal auch sogar was Schlimmes machen. Das nennt man Sünde. Und mit den Sünden kann man, wenn man mal gestorben ist, nicht in den Himmel zu Gott. Und weil Gott weiß, dass wir immer wieder was falsch machen, hat er seinen Sohn Jesus geschickt, der ist für unsere Schuld ans Kreuz genagelt worden, damit wir nicht bestraft werden müssen. Und drei Tage später ist er wieder auferstanden. Und das nennen wir Ostern. Mit Eiern und so hat das in Wirklichkeit nix zu tun. Und sowieso- Hasen legen keine Eier. Das machen Hühner“. Tobias schaut nachdenklich vor sich hin. „Ach so ist das. Hat mir noch nie jemand erklärt. Und du hast recht, Hühner legen Eier und....oh Max, Hühner!! Das ist die Idee, im Hühnerstall haben wir noch nicht nachgeguckt! Vielleicht hat sich mein Hase bei dem Gewitter heute Nacht dahin geflüchtet! Komm schnell, wir gucken direkt nach!“ Sie laufen zum Hühnerstall. Die Tür knarrt ein wenig und es ist ziemlich dämmrig drinnen. Weil es noch so früh am Morgen ist, sind noch nicht alle Hühner draußen und leise gackern sie vor sich hin. Max schaut in die hinterste Ecke des Stalles. „Tobias guck, da hinten, ist dein Hase fast weiß mit ein bisschen braun drin? Oder sieht eins der Hühner so aus?“ Tobias blickt in die Ecke, auf die Max zeigt. „Oh Max! Schau nur! Es ist mein Hase!! Er war tatsächlich so schlau und hat sich im Hühnerstall in Sicherheit gebracht vor dem Gewitter heute Nacht. Oh was bin ich froh!! Hey, kleiner Hase, da bist du ja. Was für ein Glück!! Bitte sei mir nicht böse, es war meine Schuld, dass du weglaufen konntest. Ich pass in Zukunft ganz doll auf und mach deine Stalltür immer richtig zu!“ Max freut sich mit seinem Freund, der inzwischen seinen Hasen zärtlich an sich drückt. „Max, guck nur...so viele Eier. Du bist aber sicher, dass das nur die Hühner waren, oder?“ Max lacht. „Ganz sicher! Und dein Hase ist dir sicher nicht böse, weil du seine Tür nicht richtig zugemacht hast. Genauso ist das mit Gott. Weil Jesus ans Kreuz für unsere Sünden gegangen ist, ist er uns auch nicht böse sondern hat uns lieb und vergibt uns. Wie nennen wir denn jetzt deinen Hasen? Tobias überlegt. „Ich habs! Er heißt ab heute Felix, weil, das heißt nämlich „Der Glückliche“, das hat mir meine Tante mal gesagt, die hat so ein Buch, wo viele Namen drinstehn und die Bedeutung davon. Und „Der Glückliche“ passt, war ja auch ein Riesenglück, dass er den Hühnerstall gefunden hat und jetzt wieder bei mir ist! Und so wie du mir eben Ostern und das mit Jesus erklärt hast, ist das ja wohl auch ein Riesenriesenglück, dass wir in den Himmel können, obwohl wir so viel Falsches machen.“ Jetzt können Max und Tobias den Tag wieder genießen und fröhlich bringen sie Felix in seinen Stall und versorgen ihn sofort mit Futter und Wasser. Rosemarie Weigel 14 Blickpunkt Liebe Geschwister, ich habe mich sehr über eure Anfrage gefreut, meine Arbeit in eurem Gemeindebrief vorzustellen. Wie ihr wisst, bin ich bei SRS (Sportler ruft Sportler) angestellt. Meine Aufgabe ist die Zusammenarbeit mit Kirchen und Gemeinden. Einen Teil meiner Arbeit kennt ihr durch meine vielen Besuche bei euch schon, aber euch interessieren vielleicht auch die anderen Dinge. Was mache ich eigentlich noch, außer in Gemeinden zu predigen? Das Ziel von SRS ist es, die Mission in Deutschland voranzubringen und genau das ist mein Schwerpunkt. Ich berate Gemeinden, die durch evangelistische Einsätze oder langfristige missionarische Konzepte den Sport dazu nutzen möchten, mit den Menschen in ihrem Umfeld in Kontakt zu kommen und sie mit dem Evangelium zu erreichen. Natürlich unterstütze ich die Gemeinden dann auch tatkräftig dabei, ein Konzept zu entwickeln, umzusetzen und ans Laufen zu bekommen. Aktuell stehe ich mit zwei Gemeinden am Anfang eines solchen Prozesses. Eine der beiden Gemeinden ist auf der Suche nach einem missionarischen Konzept für die Gesamtgemeinde. Dieser Prozess ist sehr spannend, weil der 15 Altersdurchschnitt in der Gemeinde schon recht hoch ist und gar nicht so viele Sportbegeisterte in der Gemeinde sind. Trotzdem haben wir schon den einen oder anderen Ansatzpunkt gefunden und ich bin gespannt, was Gott uns im Laufe des Prozesses noch deutlich macht. Die zweite Gemeinde ist auf der Suche nach einem Konzept für die Männerarbeit. Die Männerarbeit ist ein zweiter großer Bereich meiner Arbeit, der in den letzten ein bis zwei Jahren stark gewachsen ist. Dieser Bereich liegt mir aktuell besonders am Herzen, denn ich sehe die große Not in vielen Gemeinden, dass es einfach zu wenige regelmäßige und funktionierende Angebote für Männer gibt. Im Hinblick auf das vor uns liegende Jahr 2016 gibt es außerdem zwei große Projekte, die mich beschäftigen. Im Juni und Juli findet in Frankreich die Fußball Europameisterschaft statt. Ein sportliches Großereignis, noch dazu, wenn es mit Fußball zu tun hat, bringt in unserem Land viele Chancen mit sich, um mit Menschen in Kontakt zu kommen. Dementsprechend arbeiten wir gerade mit Hochdruck daran, rechtliche Hinweise zusammenzustellen, Material und Konzepte zu sammeln und zu entwickeln. Wir möchten den Gemeinden eine möglichst große Vielfalt an Möglichkeiten aufzeigen, im Rahmen der Europameisterschaft mit Menschen in Kontakt zu kommen. Außerdem planen wir den Sportmissionssonntag „Move your church“. Mit dieser Initiative möchten wir zeigen, dass Sportmission gar nicht so schwer ist, wie man vielleicht manchmal glaubt. Dazu haben wir ein Ideenheft entwickelt, in dem wir Tipps und Hilfen für die Planung und Durchführung von Gottesdiensten und evangelistischen Events geben. Das Heft kann online auf unserer Homepage unter www.gemeinde.srsonline.de gelesen oder auch kostenlos bestellt werden. Wenn ihr zu den einzelnen Themen, die ich angesprochen habe, mehr erfahren möchtet oder auch regelmäßig über meinen Dienst informiert werden möchtet, dann schreibt mir einfach eine E-Mail: [email protected] Zum Schluss möchte ich gerne noch zwei dringende Gebetsanliegen an Euch weitergeben: Zum einen die Finanzierung meiner Anstellung durch einen Freundeskreis, Gott hat es im vergangenen Jahr geschenkt, dass mittlerweile 80 % meiner Gehaltskosten durch regelmäßige Spenden abgedeckt sind, dafür bin ich unendlich dankbar und das hätte ich ehrlich gesagt noch vor einem halben Jahr nicht für möglich gehalten. Gott ist größer als meine Zweifel. Da SRS aber den Differenzbetrag zu meinen festen Spendenzusagen aktuell nicht ausgleichen kann, sind die fehlenden 20% ein umso dringenderes Gebetsanliegen. Zum anderen fängt für mich jetzt eine sehr intensive Zeit mit der Planung meiner Ski-Freizeiten an. (Für beide Freizeiten sind noch Plätze frei, Termine siehe unten) Das ist teilweise eine große Herausforderung, denn das normale Tagesgeschäft läuft auch unverändert weiter. Vielen Dank für eure Unterstützung, durch Gebet, interessiertes Nachfragen, Mut machende Worte und auch finanzielle Gaben. Gebetsanliegen 08.–10.01. Leitung einer Schulung zum Thema „Sportmission in der Gemeinde“ in Altenkirchen 12.01. Sportler Bibelkreis Dortmund 17.01. Predigt in der CGH 28.01. Klausursitzung und Jahresplanung für MORE. Bibel im Sport. 20.–27.02. Wintersport Freizeit in St. Lorenzen Italien 11.–13.03. Leitung der Schulung zum Sport- Mentor in Altenkirchen 26.03. – 02.04. Wintersport Freizeit für Familien in St. Lorenzen Italien 16 Liebe Geschwister, im Rückblick auf meine Erfahrungen weiß ich nicht genau, wo ich beginnen soll. Zu allererst will ich dem Herrn Jesus für eine Gemeinde danken, die mich treu im Gebet begleitet und getragen hat. Es fing mit meinen massiven Schmerzen vor ca. 2 Jahren an. Alle Unteruchungen brachten keine wirklichen Ergebnisse, es schien alles unlösbar zu sein. An der Uniklinik Bonn stellten man dann fest, dass sich an der linken Hüft Knochengeröll befand. Das Geröll wurde entfernt, ich habe eine neue Hüfte bekommen, dann folgte die Reha. Zunächst sah es gut aus, bis die Schmerzen im Rücken wieder unerträglich wurden. Nach vielen Monaten fand ich einen Spezialisten auf diesem Gebiet, der mir Spritzen in die Nervenbahnen gegeben hat. Einige Monate hielten die Spritzen an, aber die Hauptursache war damit nicht behoben. So kam ich nach Siegburg in die Helio Klinik. Zuerst sah alles bestens aus, jedoch nach der letzten Spritze waren die Schmerzen noch schlimmer geworden, ich konnte mich deshalb nicht mehr aus dem Bett bewegen. Der behandelnde Arzt kam dann ins Zimmer und sagte zu mir: "Sie sind entlassen, Sie können nach Hause." Ich war fassunslos und sagte zu ihm: „Sie können mich doch nicht einfach nach Hause schicken?!“ Seine Antwort war: "Ja, Sie sind entlassen." Der leitende Chefarzt der Orthopädie war dabei. Ich sprach zum dem Arzt: „Ich bleibe bei Ihnen, ich bin jetzt Ihre Patientin!” So blieb ich auf der Station. Nach diesem Ereignis kam der Chefarzt zurück mit einem anderen Arzt und sagte, dass sie mir auf alle Fälle helfen wollen. 5 Tage später wurde ich von einem Facharzt untersucht und dieser hat mich dann operiert. Ich kam nach Gummersbach in die Reha mit Rollator und habe ganz neu laufen lernen müssen. Es ging ganz langsam voran, ich habe in der Reha einen sehr guten Facharzt bekommen, mit dessen Hilfe und mutmachenden Worten ging es endlich voran. Während dieser für mich schweren Zeit haben mich meine liebvolle Familie, besondes auch mein lieber Bernd, getröstet und gestärkt. Ich schreibe meine Erfahrunge mit Jesus auf und möchte so der Gemeinde Mut machen. Denn diese ganze Zeit hat Jesus mich durchgetragen, wie es in der Bibel versprochen wurde mit folgenden Worten: Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen. Josua 1,5 Hannelore Schieber 17 Spuren im Sand Hallo zusammen, Die meisten kennen mich, doch für diejenigen, die sich wundern, wer der bärtige Mensch sonntags an der Technik ist, möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin David, 28 und der Sohn von Wolfgang und Rosemarie. So lange ich denken kann, besuche ich den “gelben Tempel” und habe mich als Kind auf einer mittlerweile erschreckend lange zurückliegenden ProChrist-Veranstaltung bekehrt. Tatsächlich kam ich aber erst mit 18 auf die Idee, das Ganze auch zu besiegeln und ließ mich taufen. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich in der Gemeinde aufwachsen durfte und darf sie irgendwie mein zweites Zuhause nennen. Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Euer David Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?" Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen." Originalfassung des Gedichts Footprints © 1964 Margaret Fishback Powers. Monatsspruch März: Deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand © 1996 Brunnen Verlag, Gießen. Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Joh 15,9 18 Onkel Ernie Mit ihm geht ein großes Original in die Ewigkeit. Der Herr allein weiß, wie viele Menschen durch seine Verkündigung und durch sein Vorbild zu Jesus fanden. Am Sonntagabend, den 1. November gegen 20.15 Uhr rief unser Herr eine der prägensten und originellsten Gestalten zu sich. Onkel Ernie ist daheim. Unzählige Menschen hat er zum Glauben an den Sohn Gottes eingeladen. Nun ist er an dem Ort, für den er so leidenschaflich warb. Besonders beeindruckte, wie tief seine Verkündigung, dass es nichts Besseres gibt, als mit Jesus zu leben, auch eine Überzeugung bei ihm war. So ein Lebensstil ehrt unseren Herrn Jesus Christus. Entnommen aus einem Rundschreiben der Bibelschule Brake Onkel Ernie war am 24.10. In seiner Wohnung gestürzt und hatte sich dabei die Hüfte gebrochen. Nach der OP hatte er sehr mit Übelkeit und Unterleibsschmerzen zu kämpfen. Als dann noch ein Tumor festgestellt wurde, sahen die Ärzte von einer weitern OP ab, die Gefahr für Komplikationen schien zu groß. Sonntag morgens verschlechterte sich sein Zustand. Zwar erkannte er noch seine Familie, doch sprechen konnte er nicht mehr. Im Beisein seiner Frau Helen und zweier seiner Kinder (Heather und Darryl) und anderen aus der Familie schlief er ein und reiste, so glauben wir, im Schlaf in den Himmel. Wenn wir bedenken, wie sehr sich Onkel Ernie auf den Himmel gefreut hat, wiegt der Dank mehr als die Trauer. So humorvoll wie er zeitlebens war, kommentierte er den Einsatz der Ärzte und Krankenschwestern in den letzten Wochen mit: “Die versuchen alle, mich dem Himmel ferzuhalten”. Seitdem Ernest Klassen mit 16 Jahren Jesus als seinen Retter annahm, wusste er, dass er Dank der Gnade Gottes unterwegs zum Himmel war und wollte so viele wie möglich einladen, mitzukommen. Konsequenter als irgendjemand sonst hat Onkel Ernie in seiner fröhlichen Art Menschen zu Jesus eingeladen- überall und zu jeder Zeit. Bis vor ein, zwei Jahren noch verteilte er Schriften und CD`s und sprach Menschen auf Jesus und die Ewigkeit an. Mit seinem Rollator war er auf den Straßen unterwegs. Onkel Ernie- es gibt wohl kaum jemanden in unserer Gemeinde, der ihn nicht kannte, er war einfach ein Begriff, ein Original. Wie oft kam er mal “kurz” aus Kanada geflogen und besuchte dabei auch uns in der CGH, immer fröhlich, immer liebevoll und jedes Mal scheinbar kaum gealtert. Bei seinem letzten Besuch war er schon über 90 Jahre alt. Viele seiner Worte sind zu regelrechten “Sprichwörtern” mutiert und in unseren Gedächtnissen haften geblieben. Wir freuen uns für ihn, dass er nun zu Hause angekommen ist und wir freuen uns auch, dass wir ihn dort wiedersehen werden. Rosemarie Weigel 19 Allianzgebetswoche 10. - 17.01.2016 „Willkommen zu Hause“ Lukas 15, 11-32 Tag Thema Ergänzender Bibeltext 1 Gott und seine Kinder/ Vers 11 Eph.3,15 + Joh.1,12 + Lk.15,11-12 2 Wenn Beziehungen zerbrechen/ Vers 12 1Mo. 27,41ff +1Mo.3,8ff 3 Alles gewollt - alles verloren/ Vers 13 - 16 Lk.12,16-21 + Röm. 1,21-23 4 Wende statt Ende/ Vers 17 - 20 Mt.5,3 + Ps.107 5 Was für ein Vater/ Vers 20b+c Joh.14,9 + Eph.3,15 6 Wie neu geboren / Vers 21 - 24 Jes.61,10 + 1Pet.1,18-19 7 Zu Hause und doch weit weg / Vers 25 - 30Joh.14,2 + Lk.14,15ff 8 Das muss gefeiert werden/ Vers 31 - 32 Off.19,7ff + Lk.15,10 In der Gemeinde Nümbrecht an 4 Orten möglich: Nümbrecht, Harscheid, Winterborn und Hammermühle. 11.Januar bis Freitag, 15.Januar 2016 jeden Abend um 20.00 Uhr Der gemeinsamme Abschluss ist am Freitag, den 15 Januar in der Christlichen Gemeinde Hammermühle 20 Gottesdienst Datum Prediger Leitung Besonderes 03.01.16 10.01.16 17.01.16 24.01.16 31.01.16 07.02.16 14.02.16 21.02.16 28.02.16 06.03.16 13.03.16 20.03.16 25.03.16 27.03.16 Achim Halfmann Willi Buchwald Stefan Rapp Peter Schulte Peter Bronclik Nico Lorenz Uwe Walter Reinhart Henseling Michael Kasterke Stefan Rapp Rainer Wende CGH CGH David Schulze Dieter Lütgebüter Friedel Müller Nico Lorenz Hans-Jürgen Mitzner Friedel Müller Dieter Lütgebüter Nico Lorenz Hans-Jürgen Mitzner Friedel Müller Dieter Lütgebüter Nico Lorenz Hans-Jürgen Mitzner Friedel Müller Dieter Lütgebüter Abendmahl Bibelstunde Zeit mit Gott 05.01.16 12.01.16 19.01.16 26.01.16 02.02.16 09.02.16 16.02.16 23.02.16 01.03.16 08.03.16 15.03.16 22.03.16 29.03.16 Gebetsstunde Bibelstunde Abendmahl Bibelstunde Gebetsstunde Bibelstunde Abendmahl Bibelstunde Gebetsstunde Bibelstunde Abendmahl Bibelstunde Bibelstunde Joh. 11, 1-44 Joh. 12, 1-11 Joh. 13, 1-20 Joh. 17, 1-26 Joh. 15, 1-8 Joh. 18, 1-11 Joh. 18, 28- 19,15 Joh. 18,15-27 Joh. 19, 16-42 freies Thema Termine 12.03.16 Putzeinsatz 21 Gäste-GD / Mittagessen Abendmahl Mittagessen Abendmahl Abendmahl Familiengottesdienst Wochenstunden in der CGH Sonntag 09.30 Uhr 10.00 Uhr Gebet Gottesdienst / Kindergottesdienst Montag 17.00 Uhr Ameisenjungschar Dienstag 19.00 Uhr Gebetsstunde 20.00 Uhr Gebetsstunde: 1. und 5. Dienstag im Monat Bibelstunde: 2. bis 4. Dienstag im Monat Mittwoch 15.00 Uhr 55+ 1. Mittwoch im Monat Samstag 08.00 Uhr Frühaufstehergebet Hauskreise Donnerstag 19.00 Uhr Hauskreis 14-tägig wechselnd in privaten Häusern R.& W. Weigel 02293/ 2491 20.00 Uhr Hauskreis wöchentlich Mädchen ab 16 Jahre B. Baumhoff 02293/ 938551 Freitag 18.00 Uhr Hauskreis 1. im Monat G. & B. Strahl 02293/3686 15.30 Uhr Hauskreis wöchentlich P. Voigt 02293/908461 22 Impressum Gemeindehaus Christliche Gemeinde Hammermühle e.V. Hammermühle 1, 51588 Nümbrecht 02293 4942 Wer wir sind und was wir wollen Gemeindeleitung Nico Lorenz 02293 9079898 Hans-Jürgen Mitzner 02293 6450 Friedel Müller 02295 6463 Vorsitz Hans-Jürgen Mitzner 02293 6450 Bernd Schieber 02264 8108 Kassenwart Guido Baumhoff Die Christliche Gemeinde Hammermühle e.V. ist eine 02293 938551 eigenständige, evangelische Freikirche, die sich ausschließlich durch freiwillige Spenden finanziert. Bankverbindung Volksbank Oberberg eG DE73 3846 2135 6320 669012 GENODE1WIL Internet Wir möchten mit einer bibeltreuen Verkündigung des Evangeliums Menschen zu einem lebendigen Glauben an Jesus Christus einladen. Unsere Gemeinde soll ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft von Menschen sein, die ihr Leben an Gottes Wort orientieren wollen. CGH-Blickwinkel.de Redaktion + Korrektur Dany Hanselmann Friedel Müller David Weigel Rosemarie Weigel Die Bildrechte liegen in der Verantwortung der Verfasser. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe 25. Februar 2016 23 Du aber, o Herr, mein Herr, handle an mir um deines Namens willen; deine Gnade ist gut; darum errette mich! Psalm 109,21 24
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