Massage-Tabellen für die praxisorientierte Anwendung

Heide-R. Grewe
Massage-Tabellen
für die praxisorientierte Anwendung
Der "professionelle Wohltäter" in Aktion
Massage-Tabellen
©Massageschule H.-R. Grewe
Die Massage-Tabellen stellen für den angehenden Massage-Therapeuten einen Übungsbegleiter für das praktische Umsetzen am Kunden
dar.
Im Folgenden findest Du die Griffe der klassischen Massage in sinnvoller und aufeinander aufbauender Reihenfolge. Für die ersten Wochen
des Lernens wird es Dir eine unverzichtbare Hilfe sein, Dich an dieses Konzept zu halten. Sobald Du Dir dieses Konzept erarbeitest hast, ist
eine wunderbare Grundlage gelegt für Griffvarianten aus Deiner Intuition und auch die nächsten Schritte in der Entwicklung zum
Massagechampion.
Ein Synonym für Kunde ist auch Genießer, Genusssüchtiger, Ehepartner, Massagemodell, Freund, Verwandter, Bekannter.
Also könnte dieses Buch auch für Dich sein. Vielleicht kennst ja auch du so ein angenehmes Synonym, an dem es sich gut lernen lässt.
Willkommen!
Erklärung der Abkürzungen und Lagebezeichnungen:
WS =
VN =
SS =
Colon =
kranial =
lateral =
medial =
median =
Wirbelsäule
Vegetatives Nervensystem
Schwangerschaft
Dickdarm
zum Kopf hin gerichtet
seitlich von der WS
zur Mitte hin
in der Mitte gelegen
2
Die Rückenmassage:
Muskel/ Körperteil
Tatort
Siehe: Standardwerk für Massage-Therapeuten
Teil 1 – Seite 81
Griff:
Ausführung:
Wirkung:
1.
Kontaktherstellen
und Wiegen der
WS
Standposition: seitlich
Einstimmung
• erste Annäherung
• eine Möglichkeit Information über die
Atemqualität des Kunden zu erhalten
(Alles im Fluss?)
• Das Wiegen lockert und entspannt die WS
• zeigt, ob der Kunde bereit ist für die
Behandlung („weiche Nachgiebigkeit")
Kontaktherstellen
Haut auf Haut
Die Hände werden zu einer Mulde geformt. Das Massageöl wird
hineingegeben. Dann werden die Hände in Kreuzbeinhöhe
median aufgesetzt. Beim kranialen Gleiten werden sie geöffnet,
so dass das Öl herausrinnt. Sobald die Schultern erreicht sind,
werden die Hände zur Kontaktaufnahme flächig aufgelegt und
es wird kurz in der Position geruht.
•
Das Öl wird kreativ über den ganzen Rücken verteilt.
•
Nacken – Kreuzbeinbereich
Der Kunde ist zugedeckt:
obere Hand: liegt im Nackenhöhe untere Hand:
Kreuzbeinbereich
Aktion: Wiegen der WS:
wird solange ausgeführt, bis die WS sanft nachschwingt. Dazu
muss die Hand etwas seitlich am oberen Gesäß (über dem
großen Rollhügel) angelegt werden.
Schulterbereich
2.
Rücken- u. Nackenbereich
3a. KreativStreichung
•
•
•
•
3
Das warme Öl wird tropffrei auf dem Körper
aufgebracht.
Der erste Kontakt mit der Haut wird
hergestellt.
Die Hände begrüßen und heißen willkommen.
Flächige Streichungen übertragen einen
Entspannungsimpuls über das VN – der
Muskeltonus wird herabgesetzt
Mentale Kooperation für die tiefenwirksamen
Griffe wird vorbereitet.
Physiologische Wirkung:
Förderung des Lymphflusses
•
Das Öl ist auf der gesamten Behandlungsfläche verteilt.
Wird mit flächigem, sattem, zielgerichtetem Druck ausgeführt.
Zum Herzen hin ist der Druck etwas kraftvoller.
Die Rückführung geschieht über den Gabelgriff (geschlossene
Finger, abgespreizter Daumen). Die Hände gleiten an den
Seiten (Flanken) flächig und ummantelnd wieder zurück.
•
•
Oberflächliche Spannungen werden gelöst.
Der Kunde fühlt sich ummantelt, gehalten und
sicher.
Streichungen bereiten mental wie auch
körperlich auf die Effektivität der
tiefenwirksamen Griffe vor.
•
Daumen in Lendengrübchenhöhe beidseits der WS
auflegen. Die Finger zeigen zu den Seiten.
Beim Ausatmen Körpergewicht in die Daumen legen und
den Rücken langsam hochziehen - gleichzeitig langsam
aufrichten.
Die Finger bleiben als sicherer Halt für die Daumen im
Kontakt mit dem Rücken.
Der Griff wird mit gleichbleibendem Druck bis zu den
Schultern ausgeführt.
Rückführung der Hände: an den Seiten (also lateral)
Die Rückenstreckermuskeln werden entspannt und
gelockert.
Da der Rückenstrecker für den aufrichtigen Gang
und die Stabilisierung der Wirbelsäule zuständig
ist, fühlt sich der Kunde am Ende oft aufgerichteter
und in seiner Mitte gestärkter.
Die Hände werden zu Fäusten geformt und beidseits der
WS in Höhe der sogenannten Venusgrübchen aufgesetzt.
Die Fingerknöchel beider Hände werden mit bedachtem
Druck über den Rückenstrecker-bereich bis zum Nacken
gezogen.
Die Rückführung geschieht mit flacher Rückhand
(Plättgriff).
•
Gesamter Rücken
3b. Einleitende
Streichung
Rückenstrecker
4.
Daumendruckstreichung: li. und
re. entlang der WS
•
•
•
•
•
Beidseits der WS
5.
Knöchelstreichung
•
•
•
•
•
•
4
Der Muskel wird „gepflügt“. Kurz zu sehen sind
8 Pflugfurchen - verursacht von den einzelnen
Knöcheln.
Der Muskel wird geöffnet.
So wie der Saatboden mit dem Pflügen eine
Lockerung von verdichteten Stellen, eine
Durchlüftung und Vorbereitung für das neue
Saatgut erfährt, so wird auch der Muskel
vorbereitet.
Der Weg wird bereitet für die Ausleitung der
Schlacken und Zuführung der frischen
Nährstoffe, die der Muskel benötigt.
Rücken: beidseits der WS
6.
Gegenläufige
Streichung
•
•
Gesamte Rückenpartie
7.
Fächerförmige
Streichung
•
•
•
•
•
•
Seitlicher Rumpf
8a. Querstreichung
der Seite
•
•
•
•
•
•
Die eine Hand streicht mit kräftigen Druck zum Herzen hin
und endet auf der Schulter,
während die andere Hand mit weniger Druck zeitgleich
zum Kreuzbein gleitet.
•
Die seitliche Stellung hat sich hier bewährt. Möglich wäre
sie aber auch zu Kopf stehend.
Die Ausführung geschieht in der Form eines entfalteten
Fächers.
Die Finger beginnen mit intensivem Druck die
Rückenstreckermuskeln kopfwärts zu fahren bis in Höhe
des Rippenbogens. Die Hände drehen sich im Handteller
nach außen und die Finger furchen im Nervenverlauf in
Richtung Auflagefläche.
Dann gleiten sie mit ummantelndem Druck die Flanken
entlang bis sie wieder am Ausgangspunkt dem Kreuzbein
angelangt sind.
So ist die erste Null vollendet. Links und rechts der WS
werden jetzt beidseits immer größer werdende Nullen
gefahren bis die letzte Null die Schulter erreicht hat.
Die Ausgangsposition „Kreuzbein“ bildet für alle Nullen die
Grundlage.
•
Die seitliche Stellung wird nun für die weiteren Griff
beibehalten.
Der Stand ist frontal, die Hände werden flach aufgelegt.
Sie werden gegenläufig zu Unterlage und WS bewegt.
Der Druck zur WS hin ist etwas stärker.
In Flankenhöhe wird begonnen. Auf der Schulter endet der
Griff.
Die Zwischenrippenräume werden mit gespreizten Fingern
durchfahren.
Diese Technik bereitet die Rumpfseite für die
tiefenwirksameren Griffe vor.
Das Durchfahren der Zwischenrippenräume
bewirkt eine Unterstützung der
Atemhilfsmuskulatur.
5
•
•
Es ergibt eine Pumpbewegung zum Herzen
hin.
Die Faszien werden durch die intensive
Hautverschiebung frei verschieblich, wo sie es
nicht mehr sind.
Erleichtert und unterstützt eine vertiefte
Atmung
Stimulierung im Nervenverlauf zur intensiven
Entspannung
Seitlicher Rumpf
8b. Tiefes seitliches
und gegenläufiges
Streichen
•
•
Der Griff wird wie 8a ausgeführt.
Der Unterschied: Ein kontinuierlicher, intensiver Druck wird
in beiden Bewegungen ausgeführt.
Die Faszien werden gelockert, durchblutet und
getrennt.
Das Gewebe wird intensiv durchwirkt und weiter
vorbereitet für die tiefenwirksamen Griffe.
9.
•
Das Gewebe wird mit beiden Händen durchwirkt: wie ein
nasses Handtuch ausgewrungen.
Dabei schiebt immer im Wechsel eine Hand das Gewebe
mit dem Daumen in die andere Hand.
•
•
Seitlicher Rumpf
Wringen
•
•
•
Die Durchblutung wird intensiv angeregt.
Die Zellen werden mit Sauerstoff und
Nährstoffen versorgt.
Toxine werden auch aus den tieferen Regionen
frei massiert und an die Oberfläche gepresst.
Der Muskeltonus wird verbessert.
Schulter (oberer Trapez)
10a. Einhandknetung
•
•
•
Die Finger fassen den oberen Trapez und gleiten den
Muskelverlauf Richtung kranial entlang.
Danach gleitet die Hand flächig um das Schulterblatt und
das Schultergelenk herum und setzt wieder am Trapez an.
Ein Kreis ist entstanden.
Die nicht aktive Hand ruht auf dem Rücken des Kunden.
•
Der obere Trapez wird vom knöchernen Schulterdach bis
zum Haaransatz beidhändig durchgeknetet.
Viele Beschwerden gehen vom Trapez aus:
• Verbesserung der Schmerzsituation
• Entspannung im gesamten Schultergürtel
• Eine Dauerkontraktion kann gelöst werden.
•
•
Der Trapez wird gedehnt und entspannt,
dadurch entmüdet und gekräftigt.
Die Durchblutung wird verbessert.
Stoffwechselprodukte können besser
abtransportiert werden.
• Nerven werden aus verspannten
Muskeleinheiten befreit.
Schulter
10b. Zweihandknetung
•
6
Seitlicher Rumpf
11. Rollende Hautverschiebung
•
•
•
Die Finger laufen wie die Pferdchen einer Kutsche voraus.
Sie bewegen sich im Wechsel nach kranial, während die
Daumen als Kutsche fungieren und einfach zur Sicherung
der Hautfalte nur geschoben werden.
Dieser Griff wird in 3 Bahnen ausgeführt. Die erste Bahn
verläuft direkt neben der WS, die zweite und dritte Bahn so
etwa im Abstand von 3- 5 cm jeweils daneben.
Jede Bahn wird nur einmal entlang gearbeitet.
•
Beide Hände beschreiben große und kleine Kreise im
Uhrzeigersinn. Dabei ergibt es sich, dass die eine Hand über
die andere gleitet.
Die Kreise bewegen sich von der Lendenwirbelsäule bis zum
Nacken.
Der Kunde wird nach der intensiven rollenden
Hautverschiebung wieder in Harmonie (zurück-)
geführt. Dies geschieht durch die harmonischen
Kreise, die weich in einander übergehen und
dadurch nicht definiert wahrgenommen werden
können. Das ergibt ein Empfinden von nicht
endenden Kreisen und fördert die Entspannung.
Die kopfnahe Hand hält die Haare zurück oder nimmt den
Druck auf,
während die andere Hand Knet-und Press-Bewegungen am
Nacken ausführt.
Der Trapez setzt an der Schädelbasis an. Darum reichen
unsere intensiven Streich-, Reib- und Knetbewegungen von
der Schädelbasis bis zu den ersten Brustwirbeln.
Nach intensiver Bearbeitung wird das Blut immer wieder
vom Kopf weg zum Stamm hin gestrichen, damit keine
Kopfschmerzen ausgelöst werden.
•
•
Der Hinterkopf wird wie beim Haare waschen mit
kreisenden Bewegungen bearbeitet.
•
•
•
•
Lösung von Verklebungen zwischen Oberhaut
und Unterhaut
Lockerung der Faszien
kann die Beweglichkeit verbessern
Gesamter Rücken
12. Harmonisierende
Streichung
•
•
Nacken
13. Nackenknetung
•
•
•
•
Hinterkopf
14a. „Haare waschen“
•
7
•
•
•
•
Die Durchblutung wird verbessert.
Stoffwechselendprodukte können besser
abtransportiert werden.
Nährstoffe können einströmen.
Blockaden können gelöst werden.
Verbesserung der Konzentration
Linderung von Kopfschmerzen
Die Kopfhaut wird entspannt
Spannungszustände, die zu Kopfschmerzen
führen werden gelöst
Hinterkopf
14b. FingerdruckKreisen
•
Die Finger bleiben auf der Kopfhaut liegen und werden mit
der Kopfhaut gegen den Schädel verschoben.
•
•
löst Spannungskopfschmerzen
Wohligkeit
15. Daumenreibung
•
•
mit kleinen zum Kopf hin geöffneten Kreisen bearbeitet
Dies kann mit einem Daumen oder zur Verstärkung auch
mit 2 Daumen ausgeführt werden.
Begonnen wird in Lendengrübchenhöhe, also oberhalb des
Kreuzbeins.
•
•
Myogelosen können bearbeitet werden.
Die Durchblutung wird dadurch wieder
angekurbelt.
Schmerzen lassen nach.
Reflektorische Impulse auf Triggerpunkten
entspannen den Muskel und entfalten eine
positive Wirkung für die beteiligten Organe.
Das Schulterblatt wird ganz dicht und intensiv mit den
Fingern oder auch nur dem Daumen umfahren. Ein freies
Schulterblatt lässt sich auch unterfahren.
Angesetzt wird am kleinen Ringmuskel, nach dem
Schulterblattheber wird die ganze Schulter in einem Kreis
um das Gelenk herum umfahren. Druckvoll angesetzt wird
dann wieder am kleinen Rundmuskel.
•
Entlang der Rückenstrecker
•
•
•
Schulterblatt
16. „Flügel putzen“
•
•
Schulterblatt
17. Schulterblattstreichung
Diagonalstreichung in Herzform:
• Ausgangsposition: Schulterblattkante: Die Fingerspitzen
der Doppelhand berühren die knöcherne
Schulterblattkante.
• Das Gewicht wird auf die Hände verlagert und diese
schieben langsam zum Deltamuskel.
• Beim Zurückführen werden die Hände geöffnet.
• Die Finger definieren beim Zurückgleiten in
Ausgangsposition noch einmal die Schulterblattkonturen
links und rechts.
8
•
•
•
Verklebungen und Durchblutungsblockaden
um das Schulterblatt herum werden gelöst.
Kopfschmerzen können sich bessern.
Die Schulter wird gelockert und definiert. Das
verstärkt die Selbstwahrnehmung.
Kopfschmerzen können sich bessern, da der
Schulterblattheber in direkter Verbindung zum
Kopf steht.
Rückenseite
18. DoppelhandReibung
•
Die aufeinandergelegten Hände ziehen die Flanken hoch
zum Kreuzbein und beginnen dann in großen Spiralen, die
zum Kopf hin (kranial) geöffnet sind, Latissimus und Trapez
zu bearbeiten.
•
Frei massierte Schlacken der breiten
Muskelflächen von Latissimus und Trapez
werden nach kranial hoch geschoben und
damit ausgeleitet.
19. DoppelfingerReibung
•
Die Doppelfinger-Reibung beginnt mit einer Entspannung
des oberen Gesäßmuskels. Dazu wird direkt unterhalb des
Darmbeines eine Intensivstreichung zur Mitte hin (medial)
ausgeführt
und geht dann über in die Bearbeitung des Rückenstreckers.
Massiert wird in kleinen, kranial geöffneten,
tiefenwirksamen Spiralen, die bis über die Schulter hinweg
ausgeführt werden.
•
Frei massierte Schlacken im Rückenstreckerbereich werden kranial in das Lymphsystem
ausgeleitet.
Kreuze deine Arme.
Setze mit den Fingern beider Hände überkreuz direkt auf
der Mitte der Wirbelsäule auf.
Mit leicht gebeugten Armen vorlehnen und horizontalen
Zug geben.
Die Arme üben beim Vorwärtsbeugen genügend Druck aus,
um den Rücken behutsam gleitend zu strecken.
•
Durch die Dehnung der warmen Muskeln,
kann man auf sanfte Art Blockaden lösen.
Die Bandscheiben gewinnen Platz.
wie „Einleitende Streichung“ in der Ausführung – wird aber
kräftiger durchgeführt
die Streichung endet auf den Ellenbogen
Nach einem verweilenden Augenblick werden die Hände
behutsam abgehoben.
•
Rückenstrecker
•
•
Hier erfolgt ein Wechsel auf die
andere Seite!
Wirbelsäule
20. Dehnung der WS




Rücken
21. Ausleitende
Streichung



9
•
•
Alle frei massierten Stoffwechselendprodukte
werden kranial in das Lymph- und Blutsystem
ausgeleitet.
Verabschiedung vom Rücken:
„Mission erfolgreich beendet.“
Siehe: Standardwerk für MassageTherapeuten Teil 1 - Seite 85
Die Beinmassage
Muskel/
Körperteil
Tatort
Griff:
Ausführung:
Wirkung:
1.a Kontaktherstellen


Einstimmung:
 erste Annäherung
 Hallo sagen!
 Respektvolles sich Annähern
Fersenbereich

Dies geschieht bereits mit eingeölten Händen.
Da für die äußere Partie des Beines mehr Öl benötigt wird
als für die Innenseite, wird die äußere Hand mit der
Rückhand an das äußere Bein gelegt (kleines Ölreservoir).
Oberhalb des Knies wird dann die ölige Hand gedreht. So
reicht die Ölmenge für das gesamte Bein.
Die innere Hand umfasst den Innenbereich des Beines mit
sicherem Griff.
Beinrückseite
Beinrückseite
1.b Kreativ-Streichung
Das Öl wird kreativ auf dem gesamten Bein verteilt.

So wird das Öl vorbereitend dorthin
verteilt, wo man später massieren
möchte.
1.c Einleitende
Streichung
wird im Doppel-V-Griff ausgeführt:
 Beide Hände bilden zwischen Fingern und Daumen durch
Abspreizen ein V und gleiten hintereinander: Man spürt,
wie eine Blutwelle entsteht und mit sanftem aber
bestimmten Druck zu den Leistenlymphknoten hin
ausgeleitet wird.
 Der Druck geschieht am stärksten zum Herzen hin und ist in
der Rückführung nachlassend.
 Körpergewicht in die Hände legen, um den Druck zu
verstärken. Bei der Ausatmung mit Druck arbeiten. Bei der
Rückführung an der Körperaußenseite flächig über das
Gesäß gleiten.
 Bei der Ausführung der Streichung zum Herzen hin wird
ausgeatmet. Bei der Rückführung langsam aufrichten und

Der behandelte Bereich, wie der
gesamte Körper wird entspannt.
Der Körper wird für die Effektivität der
tiefenwirksamen Griffe vorbereitet.
Physiologische Wirkung:
Förderung des Lymphkreislaufes zur
effektiven Entgiftung.
entstauender Effekt:
Blutstaus und Schwellungen in den
Beinen, werden abflußfördernd
ausmassiert.
10



Ende der Leseprobe von:
Massage-Tabellen für die praxisorientierte
Anwendung - Der professionelle "Wohltäter" in Aktion
Heide-Ruth Grewe
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