Tom Frings kandidiert für das Amt des BDKJ-Diözesanvorsitzenden (100%) Das bin ich: Ich bin 28 Jahre alt, habe katholische Theologie in Sankt Augustin studiert und wohne in Königswinter. Derzeit bin ich dort wissenschaftlicher Mitarbeiter und unterstütze zwei Dozenten beim Vorlesungs- und Forschungsbetrieb. Allerdings bin ich nicht nur Geisteswissenschaftler: Vor meinem Studium habe ich eine Ausbildung zum Elektroniker für Gebäude und Energietechnik gemacht und auf‘m Bau gearbeitet. Seit September 2015 organisiere ich mit der KJA Bonn und einem Team aus den Jugendverbänden als Honorarkraft verschiedene regelmäßige Angebote für geflüchtete Kinder und Jugendliche in Königswinter. Natürlich bin ich auch Jugendverbandler. Ich bin seit 2004 aktiver Leiter in der DPSG beim Stamm Oberpleis. Seit 2009 leite ich als Vorstand den Stamm, 2012 wurde ich zum Stammeskuraten, der geistlichen Verbandsleitung der DPSG, gewählt. Meine Amtszeit endet im November 2015 und ich freue mich, dass für das Amt eine Nachfolgerin bereit steht. Seit 2010 bin ich bei der DPSG auch auf Diözesanebene im Jungpfadfinder-Arbeitskreis des Diözesanverbandes Köln aktiv. In diesem Arbeitskreis durfte ich an der Planung und Durchführung mehrerer Großveranstaltungen mitwirken und habe viele Ausbildungsveranstaltungen vorbereitet und geleitet. Im Frühjahr 2014 habe ich in Königswinter die Gründung eines lokalen BDKJ vorangetrieben und bin seit der Gründungsversammlung als geistliche Verbandsleitung Mitglied des Vorstands. Hierbei war die Besonderheit, dass es in meiner Region, dem Rhein-Sieg-Kreis, keine mittlere Ebene gibt. Ich möchte gerne zwei Herangehensweisen an Aufgaben, die ich in meinen beruflichen Fachrichtungen erlernt habe, sowie meine Erfahrungen als Ehrenamtler in die Arbeit als BDKJ-Diözesanvorstand einbringen: Einerseits bin ich praktisch veranlagt. Ich packe an und suche oftmals naheliegende Lösungen. Andererseits habe ich im Studium gelernt das Leben, die Probleme der Welt und die Menschen von ihrem Ursprung in Gott her zu betrachten und erst nach reiflicher Überlegung und der Abwägung aller Möglichkeiten meine Schlussfolgerungen zu ziehen. Ich denke, diese beiden Herangehensweisen an Aufgabestellungen sind in der Position des BDKJ-Diözesanvorsitzenden genau an der richtigen Stelle vereint. Tom Frings kandidiert für das Amt des BDKJ-Diözesanvorsitzenden (100%) Dafür werde ich mich einsetzen: 1. Jugendarbeit geschieht in den Verbandsgruppen und anderen Gruppierungen vor Ort. Diese Gruppen brauchen Unterstützung, Beratung und Menschen, die sich an entsprechender Stelle für ihre Interessen einsetzen. Die Dachverbände müssen dies leisten: Vor Ort auf Lokal- und Regionalebene und in den Jugendringen. Der Zusammenschluss der Ortsgruppen zu diesen Dachverbänden braucht strukturelle und personelle Unterstützung, aber vor allem Ermutigung. Ich will diese Unterstützung für die mittlere Ebene, aber auch die Regionen ohne mittlere Ebene leisten. Ich möchte anderen, so wie wir in Königswinter Hilfe, Ermutigung und Zuspruch erhalten haben, zur Seite stehen. Besonders liegt mir die transparente Regelung für die Vertretung der lokalen BDKJ auf Diözesanebene beispielsweise durch die Einrichtung von Regional-AGs, wie es derzeit geplant ist, am Herzen. 2. Als Jugendverbandler in einem katholischen Verband und als Theologe spielt für mich die Frage, wie Kirche heute gut gelebt werden kann, eine wesentliche Rolle. Ich bin davon überzeugt, dass die Kirche für die Menschen da sein kann und muss und dass Kirche zur Lösung der aktuellen sozialen Krisen in der Welt beitragen kann. Ich durfte und darf immer wieder erleben, was es bedeutet, in der Kirche zuhause zu sein. Ich möchte mit den Verantwortlichen in Kirche und insbesondere in unserem Bistum darum ringen, wie Kinder und Jugendliche auch heute noch in der Kirche eine Heimat finden können. 3. Ein Zuhause und eine helfende Hand möchte ich auch denen zukommen lassen, die es dringend brauchen. Die Diözesanversammlung 2014 hat den Antrag „Unsere verdammte menschliche Pflicht“ verabschiedet. Ich halte die Wortwahl im Antragstitel für völlig richtig: Wir sind ohne Wenn und Aber verpflichtet, den Geflüchteten zu helfen. Flüchtlinge müssen als Menschen, die Schutz suchen anerkannt sein. Es muss Mittel geben, damit besonders Kinder und Jugendliche Raum zum Spielen und Raum für Bildung haben. Ich will mich einerseits dafür stark machen, dass die Hilfe in Deutschland so gut wie möglich geschehen kann. Dass die Menschen in den Städten und Dörfern Hilfe erhalten, mit den Flüchtlingen in Kontakt zu kommen und diese in Ihrem Ort zu integrieren. Ich sehe Jugendverbände hier als Akteure, die auf Geflüchtete zugehen und als Kooperationspartner der Kommunen. Sie müssen ins Gespräch gebracht werden, um Kinder und Jugendliche in ihre Gruppen und damit in die Gesellschaft zu integrieren. Die Jugendverbände brauchen Unterstützung bei kulturellen, sprachlichen und religiösen Fragen und beim Umgang mit Menschen, die unter Umständen Schreckliches erlebt haben. Ich will andererseits dafür kämpfen, dass Fluchtursachen in den Herkunftsländern angegangen werden. Hierzu bin ich sehr gespannt, wie die Ergebnisse des entwicklungspolitischen Ausschusses auf den Versammlungen weiterentwickelt werden. Gerne möchte ich mich auf aktuelle Probleme und Fragestellungen einlassen und gemeinsam mit Euch, den Regionen und Verbänden, Lösungen finden. Ich freue mich Euch kennenzulernen und mich vorzustellen. Gerne beantworte ich Fragen und nehme Anregungen eurerseits entgegen. Dafür komme ich gerne zu Euch und stelle mich vor. Schreibt mir eine Mail oder ruft mich an. Voller Vorfreude schaue ich auf die Zeit bis zur Diözesanversammlung. Tom [email protected] 0176/620 88 00 5
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